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Geschichte erleben Bücher aus dem Casimir Katz Verlag, Gernsbach www.casimir-katz-verlag.de Nummer 1 Mittwoch, 25. März 2009 Jahrgang 2009

Gernsbacher Bote 1/2009

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Der Gernsbacher Bote berichtet vierteljährlich über die Menschen und die Geschichte der Stadt Gernsbach und gibt eine Übersicht über die anstehenden Termine. Ein umfangreicher Terminkalender im redaktionellen Teil informiert über wichtige Veranstaltungen in unserer Stadt sowie in Baden-Baden. Historische und aktuelle Fotos bereichern die ausführlichen Artikel, in denen die Vergangenheit und Gegenwart Gernsbachs beleuchtet wird. Der Gernsbacher Bote bietet den Gewerbetreibenden der Stadt eine gute Gelegen, ihre Produkte und Dienstleistungen in einer Anzeige zu präsentieren und ist eine ideales Medium, die Gernsbacher Kundschaft anzusprechen. Die unabhängige Stadtzeitschrift wird an alle 7.400 Haushalte in Gernsbach kostenlos verteilt. Erscheinungsweise: 4-mal jährlich

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Geschichte erlebenBücher aus dem

Casimir Katz Verlag, Gernsbach

www.casimir-katz-verlag.de

Nummer 1 Mittwoch, 25. März 2009 Jahrgang 2009

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ImpressumHerausgeber:Dr. Casimir Katz (�)Bleichstraße 2076593 Gernsbach

Anzeigenverwaltung:Matthias LieschTelefon 07224 / 9397-151Telefax 07224 / 9397-905

Redaktion:Regina Meier, Wolfgang FroeseTelefon 07224 / 9397-150Telefax 07224 / 9397-905

Verlag:Casimir Katz VerlagBleichstraße 2076593 GernsbachPostfach 133276586 Gernsbach Telefon 07224 / 9397-0Telefax 07224 / [email protected]

Erscheinungsweise:4 Ausgaben im Jahr

Nächster Erscheinungstermin:17. Juni 2009

Kostenlose Verteilung, bei be -antragter Postzustellung werden die Versandspesen berechnet. Die in "Gernsbacher Bote" veröf-fentlichten Beiträge sind urheber-rechtlich geschützt, alle Rechtevorbehalten. Kein Teil der Zeit-schrift darf ohne schriftlicheGenehmigung des Verlages inirgendeiner Form – durch Foto-kopie, Mikrofilm oder andereVerfahren – reproduziert oder ineine von Maschinen, insbeson-dere Datenverarbeitungsanlagen,verwendbare Sprache übertragenwerden.

aktuellInhalt

Blick auf die Altstadt.Foto: Manfred Fieting

Inhalt

Marktplatz – schon gehört?Umfangreiches Programm –21. GernsbacherPuppentheaterwoche vordem Start 4

Beliebter Wanderweg –10 Jahre GernsbacherSagenweg 5

Bilanz der Stärken undSchwächen der Stadt –Stadtleitbild entsteht 6

Auf historischen Spuren –Das Murgtal entdecken 7

Vortrag im Marienhaus –Uganda und seineMenschen näher gebracht10

TermineVeranstaltungstermineGernsbach 12

Rennbahn Iffezheim – Placido Domingo 13

Medienpreisverleihung inBaden-Baden – Dalai Lamaund der gewaltlose Kampf 16

Festspielhaus Baden-Baden 18

Journal Reisen: SchlossNeuschwanstein 22

Reisen: Brüssel ist eine Reise wert 23

RätselSudoku für Rätselfreunde 21Silbenrätsel 25Kreuzworträtsel 26

Gedrucktes von anno dazumalVor 100 Jahren

Bergkraxler im Murgtale

Auch im Murgthale scheint man allmählich zu dem Gedankengekommen zu sein die wichtigsten Erhebungen zu erklimmen.So konnte man z.B. gestern abend gegen 6 Uhr sehen, wie einHochtourist in alpiner Ausrüstung (Bergschuhe, Frack, Steh-kragen ec) den Hustein zu erklettern suchte – Nach einiger Zeit mühsamen Kletterns scheint der Alpinler eine Stelle erreichtzu haben, welche ihm eine prächtige Aussicht in die Umgebungbot. Er gab seiner Freude öfters durch Klatschen auf seine Oberschenkel Ausdruck und er konnte sich nicht genug lobendüber die schöne Aussicht aussprechen. Als dieser Herr darandachte von seinem Standorte aufzubrechen, konnte er nichtmehr weiter und zurück, infolge Ueberwindung größerer Schwierigkeiten auch nicht mehr. Nun wurde es ihm anders. –Nun, was tun, spricht Zeus! Wohl oder übel, er mußte um Hilfe rufen. – Von ferne her konnte man die Unglückstelle des Hochtouristen ganz genau beobachten. Allmählich brachenEinwohner von Obertsrot auf um dem Kraxler die erste Hilfe zu bringen. – Immer und immer wieder hörte man die Klagerufe des Alpinisten von der Höhe der Alpenwelt herab insTal. – Es schien dunkel zu werden und man hatte den Unglücklichen noch nicht von seiner mißlichen Lage befreit. Flehend bat er doch um Holung einer Feuerwehrleiter, die aber leider zu spät eintraf, da inzwischen der Rettungsengel inder Person eines Staufenberger Mannes, der von der Arbeit nach Hause fuhr, gekommen war. Dieser ging wie ein Eichhörnchen den Felsen hinauf und brachte den erschöpftenHochtouristen unversehrt am Gängelband zu Tal. Der Berg-kraxler scheint nach Aeußerung seinem Retter gegenüber ein Karlsruher zu sein und soll schon die Jungfrau in der Schweiz bestiegen haben und zwar, wie er selbst sagte, mitLeichtigkeit. – Dem Herrn Bergkraxler wäre dringend zu raten,daß er besser solche Aufstiege bleiben läßt.

Der Murgtäler, Gernsbacher Bote – Stadt-Anzeiger mit wöchent-lichem Unterhaltungsblatt, Gernsbach, 28. August 1908 Quelle: Archiv des Landkreises Rastatt

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Umfangreiches Programm

21. Gernsbacher Puppen-theaterwoche vor dem Start

Gernsbach wird in den nächsten Tagen wieder ganz im Lichte des Puppentheaters stehen. Bühnen aus ganz Deutschland präsentieren insgesamt 22 Vorstellungen dieserschönen Kunst, die zu einer festen Einrichtung in Gernsbachgeworden ist. Eine faszinierende Einführung in die Welt der Puppen bietet die begleitende Ausstellung "Vom Kasper-spiel zum Figurentheater (1945–2000)". Gerhard Seiler zeigtKasperfiguren seines Vaters und Exponate des modernen Puppenspiels.

Am Samstag, 28.3. um 20 Uhrwird das Festival mit einerMarionettengala, zwei Vor-stellungen von drei Bühnen,eröffnet. Mit "Bastien undBastienne" vom Fantasie-Theater, Nürnberg und der Dornerei aus Neustadt wirddas bekannte, live gesungene Singspiel von W.A. Mozartpräsentiert. Danach gibt es"Szenen mit Marionetten" vomFigurentheater Raphael Mürleaus Pforzheim. Und das alleszu einem Preis! "Der gestiefelte Kater" ist amSonntag, 29.3. um 11.30 undum 15 Uhr Gast in Gernsbach.In einer Co-Produktion ent-führen das Anhaltische Thea-ter, Dessau, und das Puppen-theater Hellwig-Junior ausRadebeul in das Museum derMärchen und Geschichten.Für Kinder ab vier Jahren undihre Eltern. Ein Klassiker ist"Momo", gespielt am Sonntag,

29.3. um 19 Uhr vom TheaterBlaues Haus, Krefeld. MichaelEndes Jugendbuch über Zeit und Freundschaft istheute aktueller denn je. FürErwachsene und Kinder ab 10Jahren. Am Montag, 30.3. um9 Uhr wird das Stück für Schulklassen wiederholt. Für Prinzessinnen und Ritterab vier Jahren spielt Die Puppenspielerei aus Wasser-trüdingen am Dienstag, 31.3.um 15 Uhr "Ach du lieber Drache". Schneider Helge prä-sentiert am Mittwoch, 1.4. um15 Uhr die Geschichte "Vomtapferen Schneiderlein". DasBerliner Theater auf der Zita-delle ist mit seinen witzigenStücken für groß und klein seit langem Stammgast inGernsbach. Für Kinder ab 5Jahren. Gleich zweimal prä-sentiert das Theater auf derZitadelle seine Version desShakespearschen "Sommer-

Vor 20 Jahren fand die 1. Puppentheaterwoche in Gernsbach statt.

Für organisiertes Chaos aufder Puppenbühne steht dasTheater Handgemenge ausBerlin. Mit "Manfred im Boot"am Freitag, 3.4. um 20 Uhrwird Theatervergnügen fürErwachsene, nach dem Grim-m’schen Märchen "Der Teufelmit den drei goldenen Haa-ren", geboten. Für Jugendlicheund Erwachsene.

Zum Schluss finden wir denGral! Garantiert! Frei nachMonty Pythons "Ritter derKokosnuss" schließen dasTheater Fiesemadände und Jan Mixsa am Samstag, 4.4.um 20 Uhr mit "Die Suchenach dem heiligen Gral"die diesjährige Puppentheater-woche ab, bei der sicher jeder ein Lieblingsstück findenwird.

Alle Theatervorstellungen fin-den in der Stadthalle statt. Für die Abendveranstaltungenwerden Platzkarten ange-boten. Der Renner in Gerns-bach: Das Kombiticket für drei Abendvorstellungen mitgarantiertem Sitzplatz in denersten beiden Reihen. Da siehtman sogar die Schweißperlenauf den Puppenköpfen…

nachtstraum". Am Mittwoch,1.4. und Donnerstag, 2.4. gibt es jeweils um 20 Uhr die Liebesgeschichte, in dereine einen liebt, der eine andere liebt, die einen an-deren liebt, der sie liebt. FürErwachsene und Kinder ab 12Jahren. In der "Steinsuppe"nach dem gleichnamigen Bilderbuch zeigt das Figuren-theater Seiler aus Hannoverdie ungewöhnliche Geschich-te eines einsamen Wolfes. Am Donnerstag, 2.4 um 15Uhr für Kinder ab vier Jahren. Das zweite Stück des Figurentheater Seiler istam Freitag, 3.4. um 15 Uhr "Robinson Crusoe".

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Die fantasievolle Zeichnung des Teufelchens markiert den Wege-verlauf des Gernsbacher Sagenwegs.

weg.de findet man nicht nureine detaillierte Beschreibungdes Wanderweges, sondernauch Erklärungen zu den ein-zelnen Sagen-Stationen.

Erklärungen für unglaublicheEreignisse

Die zahlreichen Erzählungenrund um Schloss Eberstein bieten sich geradezu an, ent-lang eines Wanderwegs ent-deckt zu werden. Oftmals istein geschichtlicher Wahr-heitsgehalt – wie bei der Sageum den Grafensprung – garnicht zu verleugnen, doch imLaufe der Jahrhunderte wur-den die Erzählungen immerweiter ausgeschmückt. So hatdie mithin berühmteste SageGernsbachs um den Grafen-sprung das Geschehen umWolf von Eberstein zum Inhalt. Wolf von Eberstein(etwa 1340 bis 1396) floh 1367vor seinen württembergischenVerfolgern, soweit sind diehistorischen Tatsachen belegt.Dass im Laufe der Zeit durchdie mündliche Weitergabe verschiedene Fassungen über-liefert wurden, versteht sichvon selbst. Am bekanntestenist wohl das dramatischeGedicht von August Kopisch(1799-1853): "Er ritt von derBurg hinab an die Murg..."

Kopisch ist auch als Verfasserder "Heinzelmännchen vonKöln" bekannt, dort findet sichder vielzitierte Schluss: "Ach,dass es doch wie damals wär,doch kommt die schöne Zeitnicht wieder her!"Übernatürliche Wesen wieTeufel und Engel oder garZwerge kommen sehr häufigin den Sagen vor, wie auchin der Sage der Zwerge vomGernsberg oder der Engels-kanzel, aber auch beim Spuk vom Müllenbild. Rund

Beliebter Wanderweg

10 Jahre Gernsbacher Sagenweg Der Gernsbacher Sagenwegbesteht nun schon seit 10 Jahren, 1999 wurde dieserWanderweg von der StadtGernsbach geschaffen. In Zusammenarbeit mit demSchwarzwaldverein Gerns-bach wurde der Wegever-lauf und die Beschilderungdes Weges festgesetzt underfreut sich steigender Be-liebtheit bei Wanderern vonnah und fern.

Der 13 Kilometer lange Wegbeginnt bei der Klingel-kapelle und führt über denHusteinfelsen und SchlossEberstein über das Müllen-bild zurück nach Gernsbach.Als Erfolgsrezept hat sich im Laufe der Jahre die "kleine Runde des Sagenwegs"entpuppt. Auf rund 5 Kilo-metern führt diese von derKlingelkapelle zum SchlossEberstein und über den Berg-männlespfad wieder zurücknach Gernsbach. Diese kür-zere Variante ist vor allem für Kinder attraktiv, gibt esdoch in kurzer Reihenfolgehintereinander die Sagen derKlingelkapelle, der Engels-kanzel, des Grafensprungs,des Schlosses, der Erzgrube zu entdecken.

Von Anfang an markierte diefantasievolle Zeichnung des"Teufelchens" diesen Sagen-weg. Mit Kapuze, einem sack-artigen Hemd, einem langen Bart, Hörnern und einemSchwanz ist dieses Symbol das äußere Erkennungs-zeichen dieses Weges.Während des Bestehens desSagenwegs wurden immerwieder Maßnahmen zur Stei-gerung der Attraktivität unter-nommen: So hat die StadtGernsbach einen geson-derten Internet-Auftritt dafürgeschaffen: Unter www.sagen-

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- Abfallentsorgung

- Sand- u. Kiesanlieferung

Gernsbach · � 07224 7203

Sozialesgemeinnützige und so-ziale Einrichtungen, Projekt-gruppe C: Stadtentwicklung-Stadtteile-Verkehr-Wohnen,Projektgruppe D: Tourismus-Freizeit-Sport-Gesundheit-Um-welt, Projektgruppe E: DieStadt als moderner Dienst-leister – haben sich die in-teressierten Bürger bereits anzwei Abenden im Februar und März getroffen, um dieZukunftsthemen der Stadt zu diskutieren und Lösungs-vorschläge zu initieren. "ImGegensatz zu vergleichbarenAktionen in anderen Städtenist in Gernsbach eine inten-sive und engagierte Mitar-beit der Beteiligten zu regi-strieren", zog Jürgen Martinein erstes Fazit in der Beur-teilung der ersten Schritte zumEntwicklung eines Leitbilds. "Vielleicht ist die kräftige Mitarbeit der Bürger auch auf den überschaubaren Zeit-rahmen des Projekts zurück-zuführen. Auf jeden Fall wollen wir die Bürger kon-struktiv in die Entwicklung der Stadt einbinden."

Etwa 70 Gernsbacher habenjeweils bei den beiden Treffen der Arbeitsgruppenmitgewirkt und sich Ge-danken um Handlungsfeldersowie Aufgabenschwerpunktegemacht und versucht, einestrategische Bilanz der Stärken und Schwächen unserer Stadt

Bilanz der Stärken und Schwächen der Stadt

Stadtleitbild entstehtDer offizielle Startschuss fürdie Entwicklung eines Stadt-leitbilds für Gernsbach er-folgte mit einer Bürgerver-sammlung in der Stadthalle.Unter Leitung von Prof. em.Rudolf Jourdon, Ludwigsburg,und Jürgen Martin, Wirt-schaftsförderer Stadt Gerns-bach, fand die mit 240 Bürgern gut besuchte Ver-sammlung in der StadthalleGernsbach statt.

Zur Begrüßung gab Bürger-meister Dieter Knittel einenRückblick, wie es zu dem Projekt "Stadtleitbild Gerns-bach" kam. Auf Antrag desGemeinderats sollte gemein-sam mit der Bürgerschaft und der Stadtverwaltung einLeitbild für Gernsbach ent-wickelt werden. Bereits imvergangenen Jahr hatten die Fraktionen des Gemein-derates einen gemeinsamenAntrag dazu gestellt. AlleAkteure des Lebens inGernsbach, wie Vertretervon Vereine, Institutionenund Industrie, Gewerbe-treibende, aber auch enga-gierte Bürger, sollen in dasProjekt Stadtleitbild einge-bunden werden.

In fünf Projektgruppen – Projektgruppe A: Einkaufen-Dienstleistungen-Industrie-Gewerbe-Handwerk, Projekt-gruppe B: Bildung-Kultur-

um den Gernsbacher Sagen-weg gibt es anlässlich des 10-jährigen Bestehens regeBetriebsamkeit. Zum einenwurde zwischenzeitlich eineveränderte Wegführung rundum Schloss Eberstein be-schildert. Zum anderen plantdie Stadt Gernsbach, fürGruppen und interessierteWanderer zusätzlich Ma-terialien anzubieten. Derzeithält das Kultur- und Ver-kehrsamt Gernsbach eineansprechende Broschüre mitKarte und Beschreibungbereit.

Dies soll noch weiter ausge-baut werden, insbesonderefür Kindergruppen sollen Rätsel und Motive zum Aus-malen bereitgehalten wer-den. So wird in dem Jubi-läumsjahr noch über aller-hand Sagenhaftes zu be-richten sein.

Regina Meier

zu ziehen. Auch die Chancen und Risiken für die Ent-wicklung der Stadt wurden intensiv diskutiert. Wo ist Gernsbach gut aufgestellt? Wo sind die strategischenZiele, welche Maßnahmenkönnen dahin führen, und wie könnte ein Leitsatz, derdies alles zusammenfasst, lauten? Für die einzelnenGruppen geht’s an demWochenende 27./28. Märzweiter. Da werden die Leit-sätze formuliert, die dann ineiner Präsentation dem Ge-meinderat vorgetragen wer-den. Danach beginnt diePhase 2 mit dem Beschlussdes Stadtrates von konkretenMaßnahmen, die zur Er-reichung des Ziel wichtig sind. Und erst, wenn die Maßnahmen durch den Stadt-rat beschlossen sind, kann mit der Umsetzung der Maß-nahmen begonnen werden.

Regina Meier

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Auf historischen Spuren

Das Murgtal entdecken Auf der Suche nach historischen Spuren gibt es im Murgtalausgesprochen viel zu entdecken. Allein die Bauwerke ausunterschiedlichen Epochen lassen die Geschichte des Tals imZeitraffer sichtbar werden.

Schloss Eberstein über Gerns-bach verkörpert das mittel-alterliche Herrschaftszentrumder gleichnamigen Grafen. Inder alten Amtsstadt Gerns-bach ist das Renaissance-Rathaus ein beeindruckendesZeichen des Reichtums, be-gründet durch den Holzhan-del der Murgschifferschaft.Die beiden großen Gottes-häuser der Stadt – Jakobs-kirche und Liebfrauenkirche –stehen für die Koexistenz vonReformation und Katholizis-mus auch in schwierigen Zeiten. Die Dörfer entlang der Murg und in den Seiten-tälern haben ihren eigenenCharakter bewahrt. Fachwerk-bauten und Kirchen stammenhäufig aus dem ausgehenden18. Jahrhundert, als sich einbescheidener Wohlstand nachlangen Phasen von Kriegen

und Hungersnöten allmählichetablieren konnte. Die Zweck-bauten der Industrie zeugenvon einem plötzlich einset-zenden Wirtschaftsboom zuEnde des 19. Jahrhunderts vorallem in der Holzverarbeitung,sind aber mittlerweile selbstZeitzeugen für eine wechsel-hafte Konjunkturentwicklunggeworden. Häufig sind es gerade die kleinen, eher un-beachteten Zeichen, die fürdie Geschichte des Tales be-deutsam sind: alte Grenz-steine der Nachbarn Badenund Württemberg, die Weg-und Feldkreuze, die an Krisen-zeiten erinnern, der Gedenk-stein für den Bau von Murg-talstraße und Eisenbahnlinieam "Hördelstein" oder derSandsteinobelisk für den In-dustriepionier Anton Rinden-schwender auf dem Gagge-

Allein anhand der Bauwerke aus den unterschiedlichen Epochenwird die Geschichte des Murgtals lebendig. Fotos: Archiv

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nauer Marktplatz. Anderes istverschwunden oder wurdezerstört, wie die GernsbacherSynagoge der einstmals hochangesehenen jüdischen Ge-meinde oder die Industrie-anlagen aus den Anfängen der Automobilproduktion inGaggenau. Vieles, was inanderen Tälern des Schwarz-waldes zu klischeehaften Vor-stellungen führte – die Mühle,das Bauernhaus, die Bewoh-ner, die nach alter Väter Sitte wirtschaften – hat es im Murgtal so nie gegeben. Seitdem ausgehenden Mittelalterkönnen Phasen einer be-schleunigten Wirtschaftsent-wicklung ausgemacht werden,die das Bild des Tales prägten.Mitte des 19. Jahrhunderts –fast ein halbes Jahrhundert,nachdem er seine berühmtgewordene Beschreibung desMurgtals veröffentlich hatte –notierte Jägerschmid: "Als ichvor fünfzig Jahren dieses herrliche romantische Thalzum ersten Mal besuchte,durchzog dasselbe ein dürf-

tiger, beschwerlich zu passie-render Weg längs der Murghin; wie anders hat es sichindessen gestaltet, wie vor-teilhaft in jeder Beziehung verändert! – Eine vortrefflicheKunststraße ist durch dasselbelängs der Murg hin an die Stelle des alten beschwer-lichen Weges getreten, man-che neuen Straßen, wo früherkeine bestanden, sind herge-richtet, viele neue Gebäudeaufgeführt, der Verkehr ist lebhafter geworden, und woman früher nur mit Holz-transport beschäftigte Fuhr-werke mühsam sich fortbe-wegen sah, sieht man gegen-wärtig Post- und andere Fuhr-werke flüchtig dahin rollen."

Die riesigen Waldgebietewaren über JahrhunderteGrundlage für Arbeit und Er-werb. Mit dem ausgehendenMittelalter wurden Wirtschafts-formen erkennbar, die das Tallange Zeit prägten. Das Holzwar Handelsware, das im über-regionalen Handelsverkehr die

Märkte rheinabwärts bedien-te. Die Murgschifferschaft,eine genossenschaftliche In-stitution, war Waldbesitzer,Sägewerksbetreiber und Trans-porteur der Schnittware bisHolland. Holzhauer undFlößer, aber auch Köhler undAschenbrenner fanden ihr Einkommen im und durch den Wald. Über Generationenwirtschafteten die Familien der Murgschifferschaft mitBlick auf die Schonung derRessourcen. Aber schon da-mals waren die Märkte gierigund die Holzkompanien, dievor allem Langholz, das"Holländerholz" vermarkteten,stellten den Profit über dieNachhaltigkeit.Ende des 19. Jahrhunderts ver-schob sich das Gewicht vomHolzhandel zur Holzverar-beitung in zunehmend spe-zialisierten Betrieben. Für dieBewohner der Talorte bedeu-tete dies eine revolutionäreVeränderung in der Erwerbs-struktur. Hatte die Arbeit imWald und auf dem Feld ge-

In früheren Zeiten war die Landschaft des Murgtals durch Wald und Feld bestimmt …

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Das Murgtal

Geschichte einer Landschaftim Nordschwarzwald

288 Seiten, gebunden, zahlreiche Farb- und SW-AbbildungenISBN: 978-3-938047-44-632,00 Euro

Eine umfassende Darstellung zu der Entwicklung und derHistorie des Murgtals hat das Autorenteam Markus undMeinrad Bittmann jetzt in Buchform vorgelegt.....

Markus und Meinrad Bittmann nehmen erstmals dieGeschichte des ganzen Murgtals in den Blick – sowohlder badischen wie der württembergischen Hälfte. Sie ver-folgen die Erschließung und Besiedlung des Tals seit demhohen Mittelalter, beschreiben die oft schwierigen Lebens-und Erwerbsbedingungen und fragen nach der Rolle derFrömmigkeit im Alltag der Menschen. So können wir besser unser Murgtal im Wandel der Zeit verstehen.

MEINRAD BITTMANN, geboren 1931, lebt in Michelbach.Er ist Kunstmaler und ehemaliger Bürgermeister seines Heimatdorfes bis zur Eingemeindung nach Gaggenau 1975.Sein Sohn DR. MARKUS BITTMANN, geboren 1960, hatin Wirtschaftsgeschichte promoviert. Er ist als Lehrer anberuflichen Schulen tätig und wohnt in Überlingen.

rade zu einer notdürftigenSicherung der Existenz ge-reicht, gab es mit der Fabrik-arbeit auf einmal bessere Verdienstmöglichkeiten. DieLandwirtschaft auf dem Dorf blieb aber weiter als Neben-erwerb bestehen, bis langenach dem Zweiten Weltkrieg.

Die beiden Städte des unte-ren Murgtals, Gernsbach undGaggenau, stehen für unter-schiedliche Wirtschaftszweige.Gernsbach, die historisch ge-wachsene Amtsstadt ent-wickelte sich zum Zentrum für Holzverarbeitung – undwar im Kaiserreich ein ge-fragter Kurort mit prominen-ten Gästen. Im unteren Murg-tal entwickelte sich Gaggenau mit der Metallverarbeitungund zunehmend mit der Auto-mobilproduktion im "Benz-Werk" rasant zum domi-nierenden Industriezentrum.

Soweit die Grundzüge derhistorischen Entwicklung desMurgtals, die für das Ein-malige dieser Landschaft prä-gend waren. Industriestandor-te und Naherholungsgebietefinden sich dicht nebeneinan-der, der Arbeiter in der Pro-duktion wechselt nach Feier-abend in die Landwirtschaft.Historisch reizvoll sind abernoch sehr viel mehr Aspekte.Im Gegensatz zu anderenTälern im Schwarzwald be-steht das Murgtal eigentlichaus zwei verschiedenen Land-schaften, politisch wie wirt-schaftlich. Es ist sicher keingeographischer Zufall, dass diealte Landesgrenze zwischenBaden und Württembergunterhalb von Schönmünzachgenau da verläuft, wo das Taleng und unwirtlich wird. Dieoberen Gebiete an der Murgwaren schon vor der Grün-dung Klosterreichenbachs imhohen Mittelalter besiedelt,ebenso wie der untere Tal-verlauf zwischen Rotenfelsund Gernsbach. Die weitere ...heute findet man entlang des Flusslaufs dicht besiedelte Wohn- und Arbeitsstätten.

Erschließung arbeitete sich ge-wissermaßen von zwei Seitenin Richtung Talmitte vor, underst spät, im 18. Jahr-hundert, wurden die Gebiete,die ein Zeitgenosse noch als "terra inkognita" bezeichnete,erschlossen. Obwohl wir längstim Bewusstsein eines Bundes-landes Baden-Württembergleben, wirken die alten Grenzen und Trennungen bisheute nach – in den Grenzender Landkreise wie der katho-lischen Dekanate, aber auchin den unterschiedlichen Wirtschaftsräumen um Rastattund um Freudenstadt. Wiediese Entwicklung verlief, isteine spannende Frage, die sich mit der Entwicklung dermittelalterlichen Herrschafts-formen, der Reformation undGegenreformation im Tal, aber auch mit der Entwicklungder Verkehrswege beschäfti-gen muss. (wird fortgesetzt)

Markus Bittmann

Am Dienstag, 7. April 2009, um20 Uhr, findet in der Bücher-stube Gernsbach die Buchvor-stellung des neuen Buches vonMeinrad und Markus Bittmannstatt. Eintritt: 5,- Euro.

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Reinhild Koob (vierte von rechts) mit Dorfbewohnern undMitgliedern der "Drama Group" in der Nähe von Fort Portal,Uganda. Die Drama Group thematisiert z. B. HIV/Aids mit musikalischen Mitteln sowie mit den Mitteln des Theaters.

doch alle, die Deutschen!"gewählt. Er soll die Stimmungder ugandischen Bevölkerungwiedergeben, wenn man aufDeutsche trifft und derenMentalität mit Effektiväts-streben und Ungeduld einemabsolut unverständlich ist."Unsere Denkweisen sind ofthinderlich, um zu verstehen,was hier läuft", gibt MichaelKoob zu bedenken. Die Kom-munikation zwischen ganzunterschiedlichen Kulturenkann nur klappen, wenn mandie andere Kultur und ihre"Spielregeln" kennt. "Je längerich im Ausland bin, merke ich, wie entscheidend soge-nannte weiche Faktoren wiezum Beispiel menschlicheBeziehungen für den Erfolgeines Hilfsprogramms sind",sagt Michael Koob. ReinhildKoob wird zwar nur als "mitausreisende Partnerin" ge-führt, doch hat sie sich in-zwischen abgesehen von derUnterstützung für ihren Mann auch eigene Tätigkeitsfelder

In den Jahren 1999-2005 wirkte Reinhild Scharf alsPfarrerin in der evangelischenSt. Jakobsgemeinde. Auchnach ihrem Weggang blieb sie den Gernsbachern freund-schaftich verbunden. Vor zweiJahren zog sie – inzwischenverheiratet mit ihrem Ehe-mann Michael Koob, einemFinanzexperten nach Ugan-da, wo er in Diensten des Deutschen Entwicklungsdienst(DED) ein genossenschaftlichorganisiertes Bankwesen inden landwirtschaftlich ge-prägten Gebieten Westugan-das aufbauen soll.Kürzlich gab es wieder einherzliches Wiedersehen, alsReinhild und Michael Koob im Marienhaus über ihr Leben und Arbeiten in Ugan-da berichteten. Als Thema des nunmehr schon drittenvom Bildungswerk der katho-lischen Seelsorgeeinheit orga-nisierten Vortrags hatten sieden etwas süffisantprovo-kanten Titel "Die spinnen

Vortrag im Marienhaus

Uganda und seinen Menschen näher gebracht

erschlossen. So unterrichtet sie in ihrem neuen WohnortFort Portal als zertifizierteAids-Beraterin an einem theo-logischen Seminar und aneiner landwirtschaftlichen Fach-schule. Daneben hat sie einStudium der "beratenden Psy-chologie" aufgenommen. In passendem afrikanischemGewand gab sie – veranschau-

licht durch Lichtbilder – leben-dige Eindrücke von den fas-zinierenden Landschaften wiedem Queen Elizabeth Natio-nal Park und von der vielfältigen tropischen Tier-und Pflanzenwelt. Im Zentrumdes Abends standen jedochdie Menschen des ostafrika-nischen Landes und ihreLebenssituation. Um die wirt-

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Edeltraut Bohnert (links) vom Katholischen Frauenbund begrüßte die Referenten, Reinhild undMichael Koob, im vollbesetzten Marienhaus. Foto: Schneid-Horn

schaftliche Situation der Land-bevölkerung zu verbessern, ist Michael Koob, ehemaliger"Banker", tätig. Er betreibt dieGründung von Spargruppen in Genossenschaften, wie sievor 150 Jahren bei uns ent-standen. Koob zeigte den zahlreichen Zuhörern, wie ineiner Art Volksfest ein Ver-trag des Dachverbandes miteiner neuen Sparergruppe ab-geschlossen wird. Mit Erstau-nen wurde aufgenommen,dass etwa 70 Prozent der Mitglieder Frauen sind. Nacheiner Ansparphase erhalten sie Kredite – eigentlich fürlandwirtschaftliche Anschaf-fungen, oft jedoch werden sie für das Schulgeld dergroßen Kinderschar einge-setzt. Für die Ugander seienbei einem Geschäft der Handschlag und das persönli-che Vertrauensverhältnis auchheute noch wichtiger als derschriftliche Vertrag.

Reinhild Koob berichtete unteranderem über eine kirchlicheInitiative, die Aids-Waisen sowie HIV-infizierten Kinderneine Heimat gibt. Vielen Menschen ist das Ehepaar in Uganda begegnet, aus denenFreundschaft erwachsen ist."Es sind vielleicht nicht die Hilfsprogramme, die nach-haltig wirken, sondern dieBegegnungen," ist das EhepaarKoop überzeugt. Noch viele Fragen des inter-essierten Publikums waren an-schließend zu beantworten.Etwa zu den Medien, der Energieversorgung, der Bildungund Krankenversorgung. Nachdem Vortrag gab es bei afrikanischem Gewürztee dieGelegenheit zum Meinungs-austauch und einen großen

Ansturm auf die in zwei Koffern mitgebrachten Kunst-handwerksobjekte wie Taschen,Ketten, Schalen sowie Gruß-karten. Auch die bereit ge-stellten Büchsen für Spenden

zugunsten von Aids-Waisenund der HIV-Aufklärungs-arbeit wurden reichlich ge-füllt. Und Reinhild Koob deutete schon an, dass sieauch bei ihrem nächsten

Heimaturlaub wieder in Gerns-bach vorbeischauen will.

Irene Schneid-Horn

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TermineVorschau

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Veranstaltungstermine Gernsbach

Freitag, 3. April 2009 9 Uhr Robinson Crusoe,Puppentheater, Stadthalle 20 Uhr Manfred im Boot,Puppentheater, Stadthalle

Samstag, 4. April 2009Schattentheater, Puppen-theater, StadthalleFrühjahrskonzert, EbersteinhalleObertsrot 20 Uhr, Die Suche nach demHeiligen Gral, Puppentheater,Stadthalle

Sonntag, 5. April 2009Weinprobe in der Vinothek,Weingut Schloss Eberstein

Dienstag, 7. April 2009 20 Uhr Buchpräsentation "DasMurgtal – Geschichte einerLandschaft im Nordschwarz-wald" von Meinrad und MarkusBittmann, BücherstubeGernsbach

Freitag, 10. April 2009 9 Uhr Karfreitags-Fischessen,Träufelbachsee

Mittwoch, 15. April 200920 Uhr Konzert MusicalprojektAdonia "Der verlorene Sohn"

Donnerstag, 16. April 200914.30 Uhr ÖkumenischerSeniorentreff, Karl-Barth-Haus

Samstag, 18. April 2009Wälder und Moore erwachen,Infozentrum Kaltenbronn Kinderfest, EbersteinhalleObertsrot

Wer singt denn da?Vogelkonzert im Wald, Info-zentrum KaltenbronnKonfirmaton, Evang.Jakobsgemeinde 18 Uhr Konzert "Kreutzer-Sonaten in Musik und Literatur"mit Hermann Beil und MerlinEnsemble, Stadthalle

Donnerstag, 7. Mai 200920 Uhr LesungDas BlumenorakelPetra Durst-Benning,Bücherstube Gernsbach

Freitag, 8. Mai 2009Mit Kindern in den Wald,Infozentrum Kaltenbronn

Samstag, 9. Mai 2009Wein- und Genussgala,Weingut Schloss EbersteinMuttertagskonzert, Turn- undFesthalle Reichental

Samstag, 16. Mai 2009Seehockete, Träufelbachsee Rathausplatzfest, ReichentalNaturerlebniswochenende –Moornixen und Wasser-experimente – Tag der offenenTür, Infozentrum KaltenbronnÖkumenischer Gottesdienst zur"Woche für das Leben", Evang.St. Jakobskirche

Sonntag, 17. Mai 2009Naturerlebniswochenende –Moornixen und Wasser-experimente – Tag der offenenTür, Infozentrum KaltenbronnJubiläum "50 Jahre VereinigungGernsbacher Papiermachere.V.", StadthalleKonfirmation, PaulusgemeindeStaufenberg

Mittwoch, 20. Mai 200919 Uhr Rockkonzert "Mai RockHilpertsau", Festplatz Hilpertsau

Donnerstag, 21. Mai 2009Jubiläum 40-jähriges Bestehendes Audi 100 Coupé S ClubDeutschland e.V., FestplatzLautenbachVatertagsfest, BürgerhausLautenbachVatertagshock, ParkplatzStaufenberghalle

23. – 24. Mai 2009Pfingstmarkt, Färbertorplatz Sägmühlfest, Alte SägemühleObertsrot

Sonntag, 19. April 2009Erstkommunion, Kath.Liebfrauenkirche Konzert "Klavier Duo" Anna undInes Walachowski, Stadthalle

Mittwoch, 22. April 200917 Uhr Lesung Welttag des BuchesDoppelt verliebt hält besserSissi Flegl, Bücherstube Gernsbach

Samstag, 25. April 2009Tag des Baumes "Bergahorn",Baumpflanz-Aktion mit demFörster, InfozentrumKaltenbronn14 Uhr Kräuter und Wildsalate –bestimmen, sammeln und zube-reiten, Förderkreis St. Erhard-Kapelle e.V., St. Erhard-KapelleObertsrot

Sonntag, 26. April 2009Erstkommunion, Kath. Herz-Jesu-Kirche ObertsrotLiterarischer Wald,Erlebnisführung mitMitarbeitern des Infozentrums,Infozentrum Kaltenbronn Bike-Opening in der BikearenaMurg-/Enztal, Sternfahrt zurEröffnung der Mountainbike-Saison im Schwarzwald auf denKaltenbronn zum Infozentrum,Touristinfo Gernsbach 11 Uhr Frühlingsfest, SportplatzStaufenberg 11.15 Uhr EröffnungKunstausstellung SieglindeEnders, Rathaus Gernsbach

Donnerstag, 30. April 2009 Maifeier mit Maiwanderung,Sportplatz Reichental 14.30 Uhr ÖkumenischerSeniorentreff, Karl-Barth-Haus

Freitag, 1. Mai 2009Mai-Hock, ParkplatzStaufenbergMai-Hocket, Zimmerei WielandReichental Maifest, Vereinsheim TVGernsbach

Samstag, 2. Mai 2009Konzert, Sängerbund "NeuEberstein" Obertsrot e.V.,Ebersteinhalle Gernsbach

Sonntag, 3. Mai 2009Eröffnung WaldmuseumReichental

seit 35 Jahren:

Bäume fäl len, kürzen

Hecken schneiden

Entsorgung von Schnittgut

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F o n 0 7 2 24 13 71 · F a x 0 7 2 24 13 7 7

E - M a i l w a l l n e r - h o l z e i n s c h l a g @ g m x . d e

Mittwoch, 25. März 200920 Uhr 3D-Diavortrag über Süd-tirol und Dolomiten, Stadthalle

Donnerstag, 26. März 200914.30 Uhr ÖkumenischerSeniorentreff, Karl-Barth-Haus 19 Uhr Filmvortrag über dieSüd-Bretagne, DRK-Haus

Samstag, 28. März 200920 Uhr 21. Gernsbacher-Puppentheaterwoche –Marionettengala, Stadthalle

Sonntag, 29. März 2009 Gau-Seniorentreffen, TurnvereinHilpertsau, EbersteinhalleObertsrot11.30 Uhr Der gestiefelte Kater,Puppentheater, Stadthalle 19 Uhr Momo, Puppentheater,Stadthalle

Montag, 30. März 2009 9 Uhr Momo, Puppentheater,Stadthalle

Dienstag, 31. März 200915 Uhr Ach du lieber Drache,Puppentheater, Stadthalle

Mittwoch, 1. April 2009 20 Uhr Der Sommernachts-traum, Puppentheater,Stadthalle

Donnerstag, 2. April 20099 Uhr Die Steinsuppe,Puppentheater, Stadthalle 14.30 Uhr ÖkumenischerSeniorentreff, Karl-Barth-Haus 20 Uhr Der Sommernachts-traum, Puppentheater, Stadthalle

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VorschauTermine

13Gernsbacher Bote 1/09

Samstag, 23. Mai 2009Überleben im Moor,Infozentrum Kaltenbronn

Sonntag, 24. Mai 2009Wer singt denn da?Vogelkonzert im Wald,Infozentrum Kaltenbronn10 Uhr Baumwanderung umSchloss Eberstein, FörderkreisSt. Erhard-Kapelle Obertsrot

Freitag, 29. Mai 2009 Oldtimer Meeting, Murginsel Formenkenntnisse "Bäume" fürErzieherinnen, InfozentrumKaltenbronn

30. Mai – 1. Juni 2009Internationales Pfingst-Hockey-Turnier, Hockeyplatz undClubhaus HC Gernsbach

Sonntag, 31. Mai 2009Weinaufest mit Traktorfahren,Ottos Paradiesgarten Weinau

Montag, 1. Juni 2009Pfingsthock, Festplatz Hilpertsau

Samstag, 6. Juni 2009Wald und Wälder am Kalten-bronn, Infozentrum Kaltenbronn

Sonntag, 7. Juni 2009Tag der offenen Tür, Feuerwehr-haus LautenbachDampfzugfahrt durchs Murgtal,BahnhofDorfhock, Zimmerei WielandReichental

Donnerstag, 11. Juni 2009Fronleichnamsfest, Konzert-muschel Kurpark Gernsbach Reiterfrühstück, Reithalle St.Georg Gernsbach

13. – 15. Juni 2009Sportfest Obertsrot, SportplatzObertsrot

13.-14. Juni 2009Elchturnier, Hockeyplatz undClubhaus HC Gernsbach

Sonntag, 14. Juni 2009Tag der offenen Tür,Feuerwehrhaus StaufenbergEröffnung Ausstellung "Franz Stock", RathausGernsbach18 Uhr Konzert "DasForellenquintett" mit demCharis Ensemble, Stadthalle

dritte Jahr in Folge einen absoluten Weltstar auf demRennplatz in Iffezheim be-grüßen zu dürfen", sagte derGeschäftsführer des Inter-nationalen Clubs Baden-Baden, Wolfgang Stüber.

Placido Domingo gelte alseiner der größten und vielsei-tigsten aller lebenden Tenöre,

Der weltberühmte Tenor Pla-cido Domingo wird am Mittwoch, 8. Juli 2009, auf dem Rennplatz Iffezheim beiBaden-Baden sein einzigesOpen Air-Konzert in Deutsch-land in diesem Jahr geben. "Wir freuen uns und sind stolz nach Elton John und Carlos Santana nun mit Placido Domingo bereits das

Rennbahn Iffezheim

Open-Air-Konzert mit Placido Domingo

und sei an allen großenOpernhäusern und Festspielender Welt aufgetreten. DerEventmanager des Internatio-nalen Clubs, Christian Simon,rechnet mit rund 10.000 Be-suchern. Neben dem spa-nischen Opernstar werden indiesem Sommer noch zweiweitere bekannte Künstler inIffezheim auftreten: Am 11. Julikommt Howard Carpendaleund am 15. August Jethro Tull. Karten gibt es auf www.eventim.de oder der Hotline 01805 57 00 00 sowie an allenbekannten Verkaufsstellen.

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RückschauTermine

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Der Dalai Lama, das religiöse Oberhaupt der Tibeter, nahm den Medienpreis 2008 im Februar inBaden-Baden entgegen. Foto: Regina Meier

Medienpreisverleihung in Baden-Baden

Der Dalai Lama und sein gewaltloser KampfSchon vor dem Nato-Gipfel im April in Baden-Baden und Straßburg durfte dieBäderhauptstadt einen großenGast begrüßen. Der DalaiLama, das religiöse Oberhauptder Tibeter, war als Preis-träger des "Deutschen Me-dienpreises" Ende Februarangereist. In der Begründungder Jury hieß es: "In einer Zeit religiöser Spannungen,selbstzerstörerischer Profit-sucht und der fortbestehen-den Missachtung der Men-schenrechte setzt sich derDalai Lama für Versöhnung,Toleranz, Bescheidenheit undRespekt ein. Seine Person verbürgt den Weg des gewalt-freien Kampfes für die Rechtedes tibetischen Volkes, den er seit nunmehr 50 Jahren aus dem indischen Exil herausführt." Der hessische Minister-präsident Roland Koch, der

mit dem Dalai Lama seitJahren freundschaftlich ver-bunden ist, sprach in seinerLaudatio von einer Persön-lichkeit der Weltgeschichte,die sich gewaltfrei für dieSelbstbestimmung Tibets ein-setze. Und er forderte für dieTibeter eine Autonomie inner-halb Chinas. Der Dalai Lamabrauche Unterstützung in dieser existenziellen Frage des tibetischen Volkes. Auchder Dalai Lama selbst machte in seiner Rede deut-lich, dass die Unterdrückungdes tibetischen Glaubens(eine Strömung innerhalb desBuddhismus) und des kul-turellen Erbes von SeitenChinas einem Todesurteilgleich käme. Aber er sprachnicht nur von der geschicht-lichen und politischen Situ-ation der Tibeter, sondernauch über das Menschsein.

Jeder habe das Recht auf ein glückliches Leben. DerMensch soll vertrauensvollsein, denn mit Vertrauen undGlauben im Herzen gäbe eskeinen Platz für Furcht.Mitgefühl, Willenskraft undDurchhaltevermögen seienBausteine des menschlichenLebens. Nach seinen aufrüttelndenund überzeugend ernsthaftenWorten entschuldigte er sich,dass er nicht zum abend-lichen Dinner ins nachbar-liche Restaurant "Medici" mit-kommen könne. Teil seinesGlaubens sei, nach demMittagsmahl nichts mehr zuessen, sondern sich meditie-rend und betend zurückzu-ziehen. Da der Großteil dergeladenen Gäste des Preis-stifters Karl-Heinz Kögel abernicht Buddhisten waren, zogeine illustre Schar Prominenterin das "Medici" hinüber um zu speisen. Als fast schon"Stammgäste" der Veranstal-

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17Gernsbacher Bote 1/09

RückschauTermine

tung kann sich Fernseh-journalistin Sabine Christian-sen betrachten, die seit vielenJahren Teil des Events ist. Zu den gern gesehenen und regelmäßig kommendenGästen zählte auch DieterThomas Heck, der wieder mitseiner Frau Ragnhild undTochter Saskia nach Baden-Baden anreiste. Ganz bezau-bernd auf dem roten Teppichim Blitzlichtgewitter der Foto-grafen Regina Halmich, frü-here Box-Weltmeisterin, dieein helles Abendkleid trug, das sie wohltuend von denmeist schwarz gewandetenrestlichen weiblichen Gästenabhob. Außerdem war siebeim Friseur, und das konnte man nicht von jedereingeladenen Dame behaup-ten, was natürlich bei soeinem Fest überhaupt nichtgeht (no go!!!). Der Schau-spieler Hannes Jaenicke warauch gekommen, und er siehtlive noch schnuckliger aus als im Fernsehen. Umwerfendsah mal wieder Mime ErolSander aus, der mit seinerEhefrau kam. Herzerwärmendpräsentierte sich wie immerder beliebte ShowmasterFrank Elstner, und auch derinzwischen nicht mehr so oftin der Öffentlichkeit auftre-tende Franz Alt war vertreten.

Media Control ehrt seitBeginn der 90er Jahre heraus-ragende Persönlichkeiten mitdem Deutschen Medienpreis.Preisträger der vergangenenJahre waren: Dr. Helmut Kohl,Francois Mitterand, YassirArafat, Yitzhak Rabin, BorisJelzin, König Hussein vonJordanien, Nelson Mandela,Bill Clinton, Gerhard Schröder,Rudolph Giuliani, KöniginSilvia von Schweden, KöniginRania von Jordanien, KofiAnnan, Hillary Clinton, Bono,König Juan Carlos vonSpanien sowie Andre Agassiund Steffi Graf.

Monika Bender

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RückschauTermine

18 Gernsbacher Bote 1/09

kommt alles zu einem gutenEnde. Richard Strauß hat die-ses Zaubermärchen in seinereinfühlsamen Klangsprache zu einem großen Werkgemacht, das jeden in seinenBann schlägt. Wer hat z.B.nicht den Ruf des Falken oderden Chor der ungeborenenKinder noch im Ohr, wenn erdas Theater verlässt? Die Aufführung im KarlsruherStaatstheater wurde denAnsprüchen des Werkes vollgerecht, das Orchester und dieSolisten spielten und sangenauf höchstem Niveau undauch das Bühnenbild war inseiner Schlichtheit ideal alsHintergrund für die verschie-denen Welten, die Geisterweltvon Kaiserin und Amme unddie reale Wirklichkeit des Färberpaares.

Christel Katz

Festspielhaus Baden-Baden

Eindrucksvolles Opernerlebnis "Die Frau ohne Schatten" vonRichard Strauß und dem Lib-retto von Hugo von Hof-mannsthal ist ein Märchen,reich an Symbolik von derLiebe und der Menschlichkeit.Der Kaiser vermählt sich mitder Tochter des Geisterfür-sten, die ihr Glück nur da-durch finden kann, dass siedurch Mutterschaft einenSchatten erhält. Wenn ihr dasnicht gelingt, muss der Kaiserversteinern. Die Amme, diedie Menschen verachtet, willfür die Kaiserin den Schatteneiner anderen Frau, der Fär-berin, entlocken. Der Färberwartet aber sehnlich darauf,dass er endlich von seinerFrau Kinder bekommt. DieKaiserin erkennt die Not desFärbers und verzichtet auf denSchatten. Durch ihre Mensch-lichkeit und ihr Mitgefühl

Festspielhaus Baden-Baden

Samstag, 18. April 2009 19 Uhr Hélène Grimaud –Klavier

Sonntag, 19. April 2009 17 Uhr Frühlingskonzert mitElmar Gunsch

Donnerstag, 23. April 2009 20 Uhr Roberto Benigni – Tutto Dante

Freitag, 24. April 2009 20 Uhr Kent Nagano – Strauss: "Eine Alpensinfonie"

Samstag, 25. April 200919 Uhr Brahms: Sinfonie Nr. 1 –im Rahmen der Brahms-Tage

Sonntag, 26. April 2009 11 Uhr Hisako Kawamura –Sonntags-Matinee 18 Uhr BeethovenKlavierkonzerte I – Pierre-Laurent Aimard

Donnerstag, 26. März 2009 20 Uhr Kurt Masur –Beethoven-Zyklus

Freitag, 27. März 2009 20 Uhr Kurt Masur –Beethoven-Zyklus II

Samstag, 28. März 200920 Uhr Kurt Masur –Beethoven-Zyklus III

Sonntag, 29. März 2009 20 Uhr Kurt Masur –Beethoven-Zyklus IV

Samstag, 4. April 2009 19 Uhr Balé da Cidade de Sao Paulo

Sonntag, 5. April 2009 18 Uhr Balé da Cidade de Sao Paulo

Freitag, 10. April 2009 17 Uhr Bach: Johannispassion Windsbacher Knabenchor

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19Gernsbacher Bote 1/09

VorschauTermine

Samstag, 2. Mai 2009 19 Uhr Beijing SymphonyOrchestra – Musik aus Asienund Europa

Donnerstag, 14. Mai 2009 20 Uhr Anne Sophie Mutter –Mendelssohn: Violinkonzert

Sonntag, 31. Mai 200911 Uhr Giuliano Carmignola –Pfingstfestspiele 2009, MahlerChamber19 Uhr Thomas Hengelbrock –Pfingstfestspiele 2009 – Mahler Chamber23 Uhr Late Night –Pfingstfestspiele 2009 – Musik von Michael Nyman,Astor Piazolla, Kenji Bunch u.a.

Montag, 1. Juni 2009 19 Uhr Weber: "Der Freischütz"Pfingstfestspiele 2009, Robert Wilson, Thomas Hengelbrock

Dienstag, 2. Juni 200920 Uhr Alfred Brendel: VortragPfingstfestspiele 2009,"Charakter in der Musik"

Mittwoch, 3. Juni 200920 Uhr Alfred Brendel liestAlfred Brendel – Pfingstfest-spiele 2009, "Spiegelbild undschwarzer Spuk"

Donnerstag, 4. Juni 200920 Uhr Auf Empfehlung vonAlfred Brendel – Pfingstfestspiele 2009,Klavierabend mit Kit Armstrong

Freitag, 5. Juni 200920 Uhr Arcadi Volodos,Pfingstfestspiele 2009,Klavierabend

Samstag, 6. Juni 2009 19 Uhr Vivaldi "Juditha Triumphans",Pfingstfestspiele 2009, Venice Baroque Orchestra 23 Uhr Late Night: Lendvay & Friends,Pfingstfestspiele 2009

Sonntag, 7. Juni 2009 18 Uhr Massenet: "Werther",Elina Garanca, Rolando Villazón

Mittwoch, 10. Juni 200920 Uhr Massenet: "Werther",Elina Garanca, Rolando Villazón

Sonntag, 14. Juni 2009 18 Uhr Massenet: “Werther”,Elina Garanca, Rolando Villazón

Dienstag, 16. Juni 2009 20 Uhr Anastacia

Freitag, 19. Juni 2009 20 Uhr Les Grands BalletsCanadiens de Montréal, "VierJahreszeiten", „Cantata“

Samstag, 20. Juni 200919 Uhr Les Grands BalletsCanadiens de Montréal, "Vier Jahreszeiten", "Cantata"

Sonntag, 21. Juni 2009 18 Uhr Les Grands Ballets

Canadiens de Montréal, "Vier Jahreszeiten", "Cantata"

Festspielhaus Baden-BadenTicket-ServiceTel. 07221/3013-101Fax 07221/3013-211

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AnzeigenJournal

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SudokuJournal

· S U D O K U · S U D O K U · S U D O K U ·

...heißt die spannende Alter-native für Ratefreunde!

Die Regeln: (eigentlich ganz ein-fach) Das Gitter ist mit den Zahlen 1 bis 9 aufzufüllen. In jeder Zeile und jeder Spalte und in jedem 3x3-Feld kommt jede Zahl nur einmal vor.

Aber Vorsicht: Wer vom Sudoku-Rätsel-Fieber gepackt wurde, denlässt es so schnell nicht mehr los. Und unser Rätsel ist in der Kate-gorie "schwer" einzuordnen.

Auflösung im nächsten "Gerns-bacher Boten".

Viel Spaß beim Lösen wünscht dieRedaktion des "Gernsbacher Boten"!

L ö s u n g

Auflösung von Heft 04/2008

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22 Gernsbacher Bote 1/09

Im Blickpunkt – Anzeigen

Reisen

Wellness an der Romantischen Straße

Ferien, das soll in den meisten Fällen ein Mix aus Natur, Abwechslung und Entspannung sein. Hinzu noch ein Schuss aktive Betätigung und der Urlaubs-Cocktail ist perfekt. Wie man das am besten genießen kann, macht der direkt an der Romantischen Straße gelegene Kurort Bad Mergentheim vor. Die historische Stadt bietet Er-holungssuchenden vor allem eine breite Palette vonWellnessangeboten, die Körper und Geist wieder fit machen. Ganz im Geiste des alten Kneipp kann man hier zu allen Jahreszeiten ins kühle Nass steigen, das bekannte Bad Mergentheimer Heilwasser trinken oder unter fachlicher Anleitung seine Fitness verbessern.Wohltuend und mit Fun-Effekt gepaart ist das ErlebnisbadSolymar, samt dem Wellenbad und einer riesigenSaunalandschaft, mit allen Schikanen von der finnischenSauna bis zur 70 m Wasserrutsche. Infos unter Tel.: 07931-57131 sowie www.bad-mergentheim.de.

Zwischen einzigartiger Natur & weltbekannten Denkmälern

Schloss Neuschwanstein

Einzigartig vielfältig ist die Naturlandschaft rund um das weltbekannte Schloss Neuschwanstein und den Urlaubs-ort Füssen im Allgäu. Sanfte Allgäuer Hügel, die wildroman-tische Bergwelt der Ammergauer, Lechtaler und TannheimerAlpen und die idyllische Seenlandschaft direkt am Alpen-rand bieten tausend Möglichkeiten für einen unvergesslichenAktivurlaub. 200 km Wanderwege machen im OrtsgebietFüssen Beine und Laune – für jeden Anspruch und natürlichmit Anschluss an das Wegenetz der Nachbarorte. Radelfansfinden ein abwechslungsreiches und gut beschildertesRoutenangebot von der gemütlichen Genuss-Tour durchsVoralpenland bis zum knackigen Mountain-Bike-Trail in denAmmergauer Bergen. Die Radurlauber können sich schon zu Hause online unterwww.fuessen.de oder www.rad-ostallgaeu.de die schönstenRad- und Mountainbiketouren heraussuchen und über eineinteraktive Radkarte Routenbeschreibungen mit Höhenprofil,Entfernungsangaben, GPS-Tracks und Informationen zu lohnenden Stopps downloaden. Nordic Walking, Inline-Skating, Drachenfliegen, Paragliding, Segelfliegen, Ballon-fahren, Tennis, Reiten, Golf, Segeln, Surfen, Angeln,Schiffsrundfahrten auf dem Forggensee – rund um Füssenbleibt kaum ein Wunsch offen. Urlauberfamilien mit Kindern finden unter den mehr als zehn Badeseen ganzbestimmt ihren Favoriten und erleben beim Füssener Veranstaltungsprogramm "Hits für Kids" Bewegung und Spaß in und mit der Natur. In den Ortsteilen Hopfen am See und Weißensee gibt es viele Angebote für Ferien aufdem Bauernhof. Wenn man es zwischendurch ruhiger angehen lassen will: auch in Sachen Kultur bieten Füssen und Umgebung einiges. Die weltberühmten Königs-schlösser Neuschwanstein, Hohenschwangau und Linderhof,die Wieskirche und andere Barockschönheiten des Pfaffen-winkels liegen vor der Haustür.

Text und Fotos: Füssen Tourismus und Marketing

Hofstätte 176593 GernsbachTel. 0 72 24/65 500www.tui-reisecenter.de/gernsbach1

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23Gernsbacher Bote 1/09

Raus aus dem Haus!

Der Frühling kommt mit blumigen Reisen!

www.heberle-hol idays.de

R O M-Classik – vor Osterninklusive XXL-Programm04.-09.04.09/6Tagee 535,--

Osterreise ApfelblüteSüdtirol4*-Hotel m. Hallenbad,HP, Programm10.-13.04.09/4Tagee 298,--

Henne Berta legt amGardasee4*-Hotel, HP, Programm10.-13.04.09/4Tagee 299,--

Tour des Monats: „Gugge ganz obbe!“– ÜberraschungFahrt, Hotel-übernachtg. HP,Bähnlesfahrt17.-19.04.09/3Tagee 200,--

Eine Reise in derPremium-Klasse:Holland – Blumenkorso4*-Hotel, HP, XXL-Programm inklusive23.-26.04.09/4Tagee 445,--

Kirschblütenfest imAlten LandSehr gutes Hotel, HP,großes Programm30.04.-04.05.09/5Tagee 398,--

Tour des Monats:«Der Mai ist gekommen«01.-03.05.09/3Tagee 200,--

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und noch mehr Reisen unter dem Motto:V i e l f a l t u n d L e b e n s f r e u d e

Städtereisen

Brüssel ist eine Reise wert

Um es gleich vorwegzunehmen – Brüssel braucht sich vorParis oder Wien nicht verstecken! Es war eine guteEntscheidung unserer Zeit, die belgische Hauptstadt zurZentrale Europas zu wählen. Hier vereinigt sich Historie,Kultur, vor allem Architektur, mit Weltoffenheit – auch durch das Bankwesen – sowie Internationalität ausgehenddurch die drei Landessprachen. Man wird staunen, wie charmant die modernen Baulichkeiten der verschiedenenInstitutionen zu den geradezu filigran erscheinendenFassaden von Alt-Brüssel passen. Dabei macht die Stadt auch nicht den Eindruck strenger Bürokratie, an welche man bei Verabschiedung von Gesetzen gerne denkt.Vielseitig ist alles, wie die Bevölkerung, welche 1,3 Millionenzählt, davon 40 Prozent Ausländer. Das macht vor allem der Zuwachs durch den Sitz der Europäischen Union aus.Aber Brüssel wird auch gerne als Studienort gewählt. Es finden sich hier Museen mit unwahrscheinlich reicherAusstattung.

Denkt man an die Militärgeschichte Europas, über Uni-formen und Waffen bis hin zu Panzern und Flugzeugen im Original. Orden und Ehrenzeichen aus Ost und West bilden eine Schmuckausstellung für sich. Nahe dabei die Schlossanlage der belgischen Könige in elegantem Stil, mit Räumlichkeiten, die von vielen prunkvollen Kristallleuchtern überstrahlt sind. Wandgemälde großer flämischer Künstler, jedoch auch Leihgaben von Leonardo da Vinci sowie Michelangelo. Grünanlagen ziehen sich durch die Stadt, mit Durchblicken auf griechischeSchönheiten, in Stein gehauen, oder auf das Siegestor mitQuadriga, gleich dem in Berlin. Europa lässt grüßen, könnteman sagen! Dann die Basilika von Koekelberg, welche die fünftgrößte der Welt – und von der aus die ganze Stadt zu übersehen ist. Unweit des Europäischen Parlamentsgebäudes eine kleinere Schwester zu Notre-Dame Paris, jedoch mit weit mehr Tageslicht. Alles erscheint in Brüssel froh und hell. Die Stadtbusse sind zweistöckig und bei gutem Wetter ohne Verdeck. Keine Schiene durchkreuzt dasStadtbild, denn die der Bahnhöfe sind unterirdisch ver-bunden – und das schon seit 1910. Wir kamen mit unserem Reisebus der Firma Heberle überall gut durch.Auffallend aus jenen Jahren sind die schönen Wohnviertel im Jugendstil, für den Mittelstand gedacht. Was die Moderne angeht, machen sich die Hotelbauten als "KleinManhattan" im Zentrum sehr gut. In den Lokalen und auf den Straßen dominiert die französische Sprache,

natürlich kann der Belgier auch flämisch. Dann reichlich dunkelhäutige Passanten, da immer noch Verbindung zureinstigen Kolonie "Belgisch Kongo" besteht. Unbedingt anzusehen ist das Atomium mit über 100 Metern Höhe, das schon Millionen Menschen angezogen hat. AlsAttraktion der herrliche Blumenteppich auf dem "GroßenPlatz". Dieser wird von Gartenfachleuten aus Gent gestiftet.Unweit davon erstreckt sich zur Einkehr eine Galerie mithoher Glaskuppel. Serviert werden pikante kleine Gerichte,und außer Wein das bekömmliche belgische Bier. Man darf schon sagen: Brüssel ist eine Reise wert.

Brigitte Rein

Im Blickpunkt – Anzeigen

Reisen

Page 24: Gernsbacher Bote 1/2009

Gerlinde Vetter

Zwischen Glanz undFrömmigkeitDer Hof der badischenMarkgräfin Sibylla Augusta

24,80 €

„Ein lesenswertes Buch, das ein realis-tisches und faires Bild der Herrscherinzeichnet.“

Südwestrundfunk

Annette Borchardt-Wenzel

Karl Friedrich von BadenMensch und Legende

24,80 €

„Eine spannend zu lesende Biographie,farbenfroh, kritisch und kenntnisreich.“

Acher- und Bühler Bote

Helmut Kahlert

300 Jahre SchwarzwälderUhrenindustrie

29,00 €

„Der Autor … hat der SchwarzwälderUhrenindustrie ein lesenswertesDenkmal gesetzt.“

Oberösterreichische Nachrichten

Bücher aus dem Casimir Katz Verlag

Hermann Schreiber

StraßburgZwischen den Zeiten, zwischenden Völkern

23,00 €

„Hermann Schreiber versteht es denLeser zu fesseln, ihm Zusammenhängeaufzuzeigen und macht Lust, inStraßburg die Spuren vergangenerZeiten aufzusuchen.“

Allmende

Franz-Joseph Karcher

Gewitter am Monte VeritaKriminalroman nach einer wahren Begebenheit

24,80 €

„Seine besondere Spannung bezieht derRoman aus der sorgfältigen Zeichnungder Charaktere.“

Gernsbacher Bote

Gottfried Zurbrügg

Eine Uhr für die EwigkeitCarl Julius Späth, Uhrmacher und Genie

Roman

19,80 €

„Badische Geschichte(n) neu undinteressant erzählt.“

Schwarzwälder Post

Peter Michael Ehrle, Ute Obhof (Hrsg.)

Die Handschriften-sammlung der BadischenLandesbibliothek –Bedrohtes Kulturerbe?

19,80 €

„Man wünscht diesem Buch viele ein-flussreiche und nachdenkliche Leser.“

Badische Heimat

www.casimir-katz-verlag.de

Casimir Katz

Die HolzbaroneChronik einerIndustriellenfamilieRoman

24,80 €

„Der Roman gefällt mit einer über-zeugendenPersonenführung, mit stupen-den wirtschaftsgeschichtlichen Einblickenund Detailkenntnissen.“

Stuttgarter Nachrichten

Anna Jansen

Die Ebersteiner RoseSagen entlang der Murg

22,00 €

Das wildromantische Murgtal hatteund hat einiges zu bieten, um dieFantasie der Menschen anzuregen.

Casimir Katz

Jeder sah es andersErinnerungen an meine Kindheitund Jugend im Dritten Reich20,00 €

„Ein lesenswerter Bericht, der mehrzum Verständnis der Jahre von 1933 bis1945 beiträgt als so manche gelehrteAbhandlung.“

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Page 25: Gernsbacher Bote 1/2009

in SilbenRätsel

S I L B E N R Ä T S E L Jeweils die ersten Buchstaben aneinander gereiht ergeben die Lösung:

AG - AU - BUR - CHER - CHOLS - CI - CUP - DA - DA - DA - DE - DE - DO - EIN - ER - FIB - GU - GUNG - GUS - I - IL - IN - KA

KOT - KY - LA - LAN - LE - LE - LERT - LIN - MA - MA - MÄCH -MU - NAR - NUS - O - ON - PEL - RA - RA - RIL - SCHU - SE - TA

TE - TER - TI - TI - TOR - TU - TUR - UM - VIN - VIS - ZUGS

Coupon ausschneiden und an die Redaktion Gernsbacher Bote,Bleichstraße 24, 76593 Gernsbach, schicken oder direkt vorbeibringen.

Das Lösungswort des letzten Silbenrätsels lautete: LangholzabfuhrAls Gewinner wurde Else Hähnel, Weinauerstr. 29, Gernsbach,ausgelost. Der Preis, ein Exemplar des Buches "Geschichte der Schwäbischen Alb" aus dem Casimir Katz Verlag liegt für Sie zur Abholung in unserer Redaktion bereit. Für das jetzige Rätsel wird das Buch "Das Murgtal – Geschichteeiner Landschaft im Nordschwarzwald" aus dem Casimir KatzVerlag verlost. Viel Glück.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter des Verlages sowie deren Angehörigen ist die Teil-nahme nicht gestattet.

Einsendeschluss: 1. Mai 2009

Das Lösungswort des Silbenrätsels lautet:

Anschrift:

Telefon:

1. Deutscher Superrennfahrer

2. Edelstein

3. Lamm Gottes (Bittruf)

4. Stromstoßgerät zur Wiederbelebung

8. ZYPERN

9. AGAMEMNON

10. BKA-GESETZ

11. FERNSEHFILM-FESTIVAL

12. URBI ET ORBI

13. HOKKAIDO

14. RONDO CAPRICCIOSO

Die Lösungen des letzten Rätsels lauten:

1. LORIOT

2. ABGELTUNGSSTEUER

3. NOMADEN

4. GARCIA MARQUEZ

5. HOFFENHEIM

6. OSTEOPATHIE

7. LAMBARENE

25Gernsbacher Bote 1/09

Markgraf-Berthold-Str.22, GernsbachTelefon 0 72 24/28 07 oder 70 44www.krauss-sanitaer-heizung.de

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· Ölfeuerung

· Blechbearbeitung

5. deutscher zeitkritrischer Schriftsteller

6. scherenloser Mittelmeerkrebs

7. Zahlungsmodus

8. Kirchlein in Gernsbach

9. gebrannte Tonerde

10. Kunsthaus in Baden-Baden

11. Einführung in Amt und Würden

12. italienischer Maler, Bildhauer, Erfinder

13. internationaler Tennisturnier

Lieber Leser!Der Gernsbacher Bote ist umgezogen!Ab sofort sind unsere Büroräume in der Bleichstraße 24! Nachrichten und Lösungen für die Gewinnspiele können Siein den dortigen Briefkasten einwerfen.

Page 26: Gernsbacher Bote 1/2009

Anschrift

Telefon

1 2 3 4 5 6 7

26 Gernsbacher Bote 1/09

aktuellRätsel

Die Lösung des letzten Rätsels lautet:

WINTERKONZERT

8 Als Gewinnerin wurde Renate Lück, Otto-Hahn-Str. 13, Gerns-bach, gezogen. Sie erhält einen Einkaufsgutschein im Wert von25 Euro des Einrichtungshauses Möbel Markt Gaggenau, derdirekt dort abgeholt werden kann. Herzlichen Glückwunsch!

Für unser jetziges Rätsel hat das TUI Reisecenter einenReisegutschein im Wert von 25 Euro zur Verfügung gestellt.Wir sagen herzlichen Dank und Ihnen viel Glück.

Coupon ausschneiden und an die Redaktion Gernsbacher Bote,Bleichstr. 20-22, 76593 Gernsbach, schicken.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter des Verlages sowie deren Angehörigen ist die Teil-nahme nicht gestattet.

Einsendeschluss: 1. Mai 2009

Page 27: Gernsbacher Bote 1/2009

Luisenstraße 68 · 76571 Gaggenau

Fon 07225 . 963813

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· Hausrat

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Die 21. Gernsbacher Puppentheaterwoche mit:

Fantasie-Theater, Dornerei – Theater mit Puppen, Figurentheater Raphael Mürle, Theater Handgemenge,

Anhaltisches Theater und Puppentheater, Theater Blaues Haus, Figurentheater Seiler,

Die Puppenspielerei Wassertrüdingen, Theater DAWA und Theater auf der Zitadelle, Hellwig-Junior,

Theater Fiesemadände und Jan Mixsa

Veranstaltet von der Stadt Gernsbach

Kartenvorkauf / Programme: Tourist Information Gernsbach

Tel: 07224 / 64444E-Mail: [email protected]

Veranstaltet von der Stadt Gernsbach