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Kennzahlen
Wiener Städtische (Einzelabschluß) 1998/ATS 1997/ATS
Abgegrenzte Bruttoprämien (Mio.) 17.709 17.430
e 1.287,0
– Schaden- und Unfallversicherung (Mio.) 8.406 8.612
e 610,9
– Krankenversicherung (Mio.) 3.201 3.178
e 232,6
– Lebensversicherung (Mio.) 6.102 5.640
e 443,4
Combined Ratio (Schaden- und Unfallversicherung) (%) 102,9 99,5
Finanzergebnis (Mio.) 5.051 4.594
e 367,1
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (Mio.) 784 750
e 57,0
Kapitalanlagen (Mio.) 80.124 71.908
e 5.822,8
Technische Rückstellung (Mio.) 67.305 62.863
e 4.891,2
Eigenmittel (Mio.) 10.084 9.610
e 732,8
Personalstand 4.096 4.085
– Innendienst 2.045 2.064
– Außendienst 2.051 2.021
Anzahl der Außenstellen 171 170
Vorwort 2
Organe der Gesellschaft 4
LageberichtWirtschaftliches Umfeld 1998 9Wiener Städtische 1998 12Schaden- und Unfallversicherung 16Krankenversicherung 18Lebens- /Pensionsversicherung 20Rückversicherung 25Kapitalveranlagung 26Wesentliche Beteiligungen 28Personal- und Sozialbericht 34Ausblick und Gewinnverwendung 37
Bericht des Aufsichtsrates 41
JahresabschlußBilanz 44Gewinn- und Verlustrechnung 50Gesonderte Erfolgsrechnung für die Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 57Anhang 59
Ihre Ansprechpartner 78
Impressum 80
Inhalt
98 1
Die Versicherungswirtschaft zählt internationalseit Jahren zu den sich am schnellsten ver-ändernden Wirtschaftsbereichen. Fusionen undÜbernahmen, neue Modelle des Risikotransfersbzw. der Risikofinanzierung, branchenfremdeMitbewerber und mündigere Kunden sind einigeder aktuellen strategischen Herausforderungenvon Versicherungsunternehmen. In diesemschwierigen Umfeld kann die Wiener Städtischeauf ein erfolgreich verlaufenes Geschäftsjahr1998 zurückblicken.
Die Lebens-/Pensionsversicherung hat sich inden letzten Jahren als Wachstumsmotor amheimischen Versicherungsmarkt herauskristalli-siert. Seit 1990 konnte das Prämienvolumenmehr als verdoppelt werden. Dennoch hat iminternationalen Vergleich der österreichischeLebens-/Pensionsversicherungsmarkt weiterhinWachstumspotential. Gemessen am Brutto-inlandsprodukt pro Einwohner liegt Österreichauf Platz 8 der OECD-Staaten; gemessen an denPrämien pro Einwohner nur auf Platz 17.
Aber auch im Bereich der Lebens-/Pensions-versicherung hat sich der Wettbewerb verstärkt.Zunehmend werden Produkte mit ökonomischnicht immer nachvollziehbaren Renditever-sprechen angepriesen. Über damit verbundeneRisken wird allerdings weniger gesprochen. DieLebens-/Pensionsversicherungen der WienerStädtischen bieten im Gegensatz dazu hoheRendite und große Sicherheit zugleich. Dies istnicht zuletzt durch die hohe Eigenkapital-ausstattung möglich. Auch wenn von 1990 bisheute die Rendite festverzinslicher Wertpapierevon mehr als 8 % auf unter 4 % gesunken ist,blieb die Verzinsung bei einer Lebens-/ Pensions-versicherung der Wiener Städtischen im gleichenZeitraum nahezu unverändert und lag im Jahr
1998 bei 6,75 %. Wie in zahlreichen Wirt-schaftsmagazinen nachzulesen ist, hat unserUnternehmen seine Gewinnprognosen nicht nurstets eingehalten, sondern sogar noch übertrof-fen.
Die demographische Entwicklung zeigt dieGrenzen der Sozialversicherung als einzigesInstrument der Altersvorsorge deutlich auf. DieAlterspyramide kippt. Im Jahr 2035 werden auf100 Personen im Alter zwischen 15 und60 Jahren bereits 66 Personen entfallen, die60 Jahre oder älter sind. Es wird damit immerschwieriger werden, den Generationenvertragaufrechtzuerhalten. Eine 1998 durchgeführteIFES-Fessel-GFK-Studie hat deutlich aufgezeigt,daß das Vertrauen der Österreicher in das staat-liche Pensionssystem getrübt ist. Nur jeder zwei-te glaubt, daß seine Pension für die nächstenzehn Jahre gesichert ist. Daß die Pensionen imJahr 2030 im gegenwärtigen Ausmaß gesichertsein werden, darauf vertraut gar nur noch jederzehnte. Fast 60 % der Befragten gaben an, daßentweder eine „große“ oder „radikale“ Reformnotwendig wäre. Die gesetzliche Pensions-versicherung wird die soziale Sicherheit für allenicht mehr alleine aufrechterhalten können.Zuverlässige Partner für die langfristige Finan-zierbarkeit der Alterspensionen sind notwendig.
Neben der gesetzlichen Pensionsversicherungexistieren in Österreich mehrere Modelle derinstitutionalisierten privaten Altersvorsorge. Dazuzählen Privatversicherungen, überbetrieblichebzw. betriebliche Pensionskassen sowie Grup-penrentenversicherungen. Während Lebens-/Pensionsversicherungen bereits seit vielen Jahr-zehnten am Markt sind, sind Pensionskassen undGruppenrentenversicherungen jüngeren Ur-sprungs. Die unterschiedliche steuerliche Be-
Vorwort
2 98
handlung der verschiedenen Modelle ist histo-risch gewachsen, sachlich jedoch nicht mehrargumentierbar. Die Attraktivität der einzelnenInstrumente wird dadurch wettbewerbsstörendverzerrt.
Obwohl das Interesse für Pensionsversiche-rungsverträge steigt – immer mehr jüngereMenschen entscheiden sich für diese Varianteder Altersvorsorge – wird die private Alters-vorsorge gegenüber der staatlichen Pension undder betrieblichen Pensionsvorsorge stiefmütter-lich behandelt. Die Lebens-/Pensionsversicherererwarten sich vom Staat die Anerkennung undBehandlung der privaten Pensionsversicherungals ein gleichwertiges Instrument.
Die Bedeutung der privaten Altersvorsorge hat indem von der Regierung präsentierten Gesetzes-entwurf zur Steuerreform – sie soll noch vor demSommer beschlossen und in ihren wesentlichenTeilen am 1. Jänner 2000 in Kraft treten – nunauch politisch Anerkennung gefunden. Die ge-plante „prämienbegünstigte Pensionsvorsorge“(Pensionszusatzversicherung) ist ein ersterSchritt in Richtung einer gleichberechtigten pri-vaten Altersvorsorge in Österreich. Das neue Pro-dukt genießt eine staatliche Förderung in Höhevon 4,5 % der Versicherungsprämie. Die maxima-le Förderung beträgt 619 Schilling pro Jahr undist ein guter Kompromiß zwischen staatlichemFörderungswillen und budgetären Vorgaben.Damit weist der Gesetzgeber erstmals auf dieNotwendigkeit der privaten als Ergänzung zurstaatlichen und betrieblichen Altersvorsorge hin.
Die stetigen Mahnungen der Versicherungswirt-schaft im Bereich der Altersvorsorge, die Sicher-heit der Renten in den Vordergrund zu stellen,wurden damit berücksichtigt. Die Versicherungs-
unternehmen erwarten von der Steuerreform2000 insgesamt positive Effekte für die Lebens-/Pensionsversicherung.
Mit dem vorliegenden Geschäftsbericht dürfenwir Sie im folgenden über die Geschäftsent-wicklung der Wiener Städtischen AllgemeineVersicherung Aktiengesellschaft sowie ihrer in-und ausländischen Beteiligungen im Geschäfts-jahr 1998 informieren. Gleichzeitig möchten wirdiese Gelegenheit aber auch zum Anlaß nehmen,unseren Aktionären, Kunden und Geschäfts-partnern für ihr entgegengebrachtes Vertrauenund ihre Treue herzlichen Dank auszusprechen.Ebenso wollen wir allen Mitarbeiterinnen undMitarbeitern der Wiener Städtischen danken,deren Einsatz und Kompetenz zu den Erfolgendes abgelaufenen Jahres wesentlich beigetragenhaben.
Der VorstandWIENER STÄDTISCHEALLGEMEINE VERSICHERUNGAKTIENGESELLSCHAFT
98 3
Von links nach rechts: Gen.-Dir. Dkfm. Dr. Siegfried Sellitsch, Gen.-Dir.-Stv. Dr. Günter Geyer, Gen.-Dir.-Stv. Dr. Franz Lauer,Vorst.-Dir. Dkfm. Karl Fink, Vorst.-Dir. Heinz Jaindl, Vorst.-Dir. Dkfm. Hans Raumauf.
Aufsichtsrat
Vorsitzender:
Präsident Komm.-Rat Karl Samstag,Generaldirektor-Stv. der Bank Austria AG
Vorsitzender-Stellvertreter:
Komm.-Rat Dkfm. Klaus Stadler,Generaldirektor der Wiener Holding AG
Mitglieder:
Abt Präses Dr. Clemens Lashofer, Stift Göttweig
Norbert Grinninger, Vorsitzender-Stv. derGewerkschaft der Gemeindebediensteten
Dr. Alfred Holoubek, Generaldirektor i.R.
Ing. Werner Kasztler, Generaldirektor derTelekom Austria AG
Dipl.-Ing. Guido Klestil
Dkfm. Helmut Mayr
Komm.-Rat Walter Nettig, Präsident derWirtschaftskammer Wien
Wolfgang Radlegger, Generaldirektor-Stv. derBausparkasse Wüstenrot AG
Dr. Johann Sereinig, Vorstandsdirektor derÖsterreichischen Elektrizitätswirtschafts AG(Verbundgesellschaft)
Dr. Karl Skyba, Obersenatsrat, Generaldirektorder Wiener Stadtwerke
Arbeitnehmervertreter:
Paul Ambrozy, Gmünd
Renate Doringer, Linz
Sylvia Fiedler, Wien, 1. Stellvertreterin des ZBR-Vorsitzenden
Peter Grimm, Graz, 2. Stellvertreter des ZBR-Vorsitzenden
Heinz Neuhauser, Wien
Franz Urban, Wien, ZBR-Vorsitzender
Treuhänder gemäß §22 Abs.1 VAG
Robert Freitag, Generaldirektor-Stv. derPensionsversicherungsanstalt der Angestellten
Stellvertreter:
Ernestine Graßberger, Bezirksvorsteherin Wien-Ottakring
4 98
Organe der Gesellschaft
98 5
Vorstand
Dkfm. Dr. Siegfried SellitschGeneraldirektorVorstandsmitglied seit 1979,Vorsitzender des Vorstandes seit 1989
Zuständigkeitsbereich:Strategische Planung, Konzernfragen,Finanzwesen, Veranlagung, Beteiligungen,Public Relations, internationale Beziehungen
Dr. Günter GeyerGeneraldirektor-StellvertreterVorstandsmitglied seit 1988
Zuständigkeitsbereich:Personalwesen, Werbung, Informationswesenund Betriebsorganisation, Liegenschafts-verwaltung und Bauangelegenheiten
Dr. Franz LauerGeneraldirektor-StellvertreterVorstandsmitglied seit 1986
Zuständigkeitsbereich:Haftpflicht-, Rechtsschutz- und Kfz-Versicherung, Sachversicherungs-Breitengeschäft
Dkfm. Karl FinkVorstandsdirektorVorstandsmitglied seit 1987
Zuständigkeitsbereich:Industrie- und Großkundenversicherung,Rückversicherung
Heinz JaindlVorstandsdirektorVorstandsmitglied seit 1992
Zuständigkeitsbereich:Lebens-, Kranken- und Unfallversicherung
Dkfm. Hans RaumaufVorstandsdirektorVorstandsmitglied von 1991 bis 30.6. 1999
Zuständigkeitsbereich:Marketing, Verkauf, Landesdirektionen
Ing. Mag. Robert LasshoferVorstandsdirektorVorstandsmitglied ab 1.7. 1999
Zuständigkeitsbereich:Marketing, Verkauf, Landesdirektionen
Erweiterte Geschäftsleitung
Die Mitglieder des Vorstandes sowie
Kurt EbnerMitglied des Vorstandes derUnion Versicherungs-Aktiengesellschaft
Dr. Rudolf ErtlMitglied des Vorstandes derDonau Allgemeine Versicherungs-Aktiengesellschaft
Dr. Hans-Peter HagenMitglied des Vorstandes der KooperativaPrag und Brünn
Mag. Gerald HaslerMitglied des Vorstandes der Kapital&WertVermögensverwaltung AG
ÜberblickDie Rahmenbedingungen der Weltwirtschaft desJahres 1998 waren von hoher Volatilität auf denAktienmärkten, krisenhaften Entwicklungen ineinzelnen Ländern und generell niedrigen Zinsengeprägt.
Die österreichische Wirtschaft kann trotzdem voneinem erfolgreichen Jahr sprechen. DasWachstum des realen Bruttoinlandsproduktesbetrug nach letzten Schätzungen 3,3 % undübertraf den EU-Durchschnitt von 3 % damitdeutlich.
Krisen des weltweiten FinanzsystemsAusgehend von der schweren Krise der „Tiger-Staaten“ in Südostasien, die sich in Kursstürzenan den Aktienbörsen, Währungsabwertungenund dem Zusammenbruch ganzer Regierungenmanifestierte, kam es zu schweren Turbulenzenim weltweiten Finanzsystem. Auf die Freigabedes Rubels folgte der Sturz der russischenRegierung und im Herbst griff diese Entwicklungauch auf Lateinamerika über. Die sinkendeNachfrage in Asien führte zu niedrigen Roh-stoffpreisen und so zu Turbulenzen für dieWirtschaft dieser Länder.
Bewährungsprobe für den EuroDie Probleme der Emerging Markets führten auchan den Börsen Europas und der USA zu kurzfri-stig starken Kursverlusten und in Folge zu hohenVolatilitäten an den Wertpapiermärkten. Sowohl dieWährungen der Mitgliedsländer der EuropäischenWährungsunion als auch deren Volkswirtschaftenerwiesen sich jedoch als stabil. Der Euro hat so-mit die erste Bewährungsprobe noch vor seinerEinführung bestanden. Nach seiner Einführungam 1. 1. 1999 präsentierte sich die gemeinsameeuropäische Währung gegenüber dem US-Dollar
eher schwach. Diese Entwicklung dürfte abereher auf die strukturelle Schwäche der europäi-schen Volkswirtschaften zurückzuführen sein, alsauf das Konzept der Einheitswährung oder denEuro selbst.
Österreichs Wirtschaft 1998Die internationalen Krisen führten in Österreichzu einer Abschwächung des Exportvolumens, deraber eine Belebung des privaten Konsumsgegenüberstand. Die verstärkte Kaufkraft isteinerseits auf verminderte Rohstoff- und Energie-preise, aber auch auf eine bessere Be-schäftigungslage und eine niedrige Inflationzurückzuführen. Die Verbraucherpreise stiegen1998 um lediglich 0,9%. Berücksichtigt man dieZusammensetzung des Verbraucherpreisindex,so kann in Österreich in manchen Bereichenbereits von einer deflationären Entwicklunggesprochen werden.
Wirtschaftliches Umfeld in ZentraleuropaErstmals seit 1992 mußte Tschechien im vergan-genen Jahr einen Rückgang der Wirtschaft imAusmaß von 2,3% hinnehmen. Anzeichen einesraschen Aufschwungs sind derzeit nicht in Sicht.Obwohl die Gründe dafür vielfältig sind, trugenvor allem die freizügigen Kreditvergaben derBanken an insolvente Unternehmen derSchwerindustrie und der damit verbundeneZusammenbruch einiger Kreditinstitute maß-geblich zur augenblicklichen Situation bei.
98 9
Wirtschaftliches Umfeld1998
in % Ö EU OECD USA Japan
BIP-Veränderung real + 3,3 + 3,0 + 2,0 + 3,5 - 2,5
Arbeitslosenquote 4,4 10,0 7,0 4,5 4,1
Inflationsrate 0,9 1,8 3,7 1,6 0,7
Quelle: Wifo
10 98
Markante Preissteigerungen bei Mieten, Stromund Gas hatten einen nicht unbeträchtlichenKaufkraftverlust der Bevölkerung zur Folge.
Ehrgeizige Projekte, wie der Bau von Autobahnenund des Atomkraftwerks Mochovce, trugenmaßgeblich zum Wachstum der slowakischenWirtschaft im vergangenen Jahr bei. Trotz derSteigerung des Bruttoinlandsprodukts um über5 % hat sich die finanzielle Situation der slowaki-schen Unternehmen aufgrund der hohenZinssätze verschlechtert. Das ist mit ein Grundfür die langsame Restrukturierung der slowaki-schen Industrie. Auf unverändert hohem Niveaubefindet sich die Arbeitslosenrate (15,6%).
Die Parlamentswahl brachte einen Regierungs-wechsel und damit verbunden eine Neuaus-richtung des Landes. Die Schwerpunkte derkommenden Jahre liegen in der Reform derVerfassung, einer liberaleren Wirtschaftspolitikund einer stärkeren Ausrichtung am Westen.
Die polnische Währung, der Zloty, hat sich trotzRußlandkrise als erstaunlich stabil erwiesen.Maßgeblich dazu beigetragen hat die restriktiveFiskalpolitik der Regierung. Die industrielle
Produktion sowie der Verkauf landwirtschaft-licher Produkte litten beträchtlich unter derschwachen in- und ausländischen Nachfragesowie den steigenden Importen. Während sichdie Arbeitslosenrate auf dem EU-Schnitt stabili-siert hat, sorgten die schwache Nachfrage, guteErnteerträge, niedrige Rohölpreise, der starkeZloty und die steigenden Importe für eineEindämmung der Inflation. Der Verbraucher-preisindex stieg nur um 8,6% (statt der progno-stizierten 9,5%).
Mit einer 5 %igen Steigerung des BIP bleibtUngarn auf Wachstumskurs. Die Rußlandkrisehat keine nachhaltigen Auswirkungen auf dieWirtschaft des Landes gezeigt. Treibende Kraftdes Aufschwungs bleiben die Exporte. Aufgrundsteigender Produktion sank auch die Arbeits-losenquote erstmals seit der Ost-Öffnung unter10 %. Ebenso erfreulich gestaltet sich dieInflation, welche nach 18,3% 1998 nur noch14,3 % betrug.
Der österreichische VersicherungsmarktDie österreichische Versicherungswirtschaft verzeichnete 1998 im Vergleich zu 1997 einPrämienwachstum von 3,1% auf S 139,7 Mrd.Die psychologischen wie auch steuerlichen Aus-wirkungen des Sparpaketes scheinen damitüberwunden. Die Versicherungsleistungen be-liefen sich 1998 auf S 100,7 Mrd. Dies bedeutetgegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um3,7 %.
Vorsorge als MotorDie öffentliche Diskussion um die privateAltersvorsorge brachte Wachstumseffekte fürden Bereich der Lebens-/Pensionsversiche-rungen, wobei sowohl fondsgebundene als auchklassische Varianten profitieren konnten. Die
120
110
100
90
80
70
60
in %
• Dow Jones • ATX • Hang Seng (Hong Kong)
Ausgewählte Aktienindizes 1998 (1. 1. – 31. 12. 1998)
98 11
Lebens-/Pensionsversicherungen verzeichnetenin Summe einen Zuwachs von rund 9%, dieVersicherungsnehmer zahlten etwa S 55 Mrd. anPrämien ein. Dies unterstreicht die Bewußt-seinsänderung, die hinsichtlich der 3. Säule derAltersvorsorge in der Bevölkerung eingesetzt hat.In diesem Bereich sind auch zukünftig starke Im-pulse zu erwarten.
In der Krankenversicherung entsprach dasPrämienaufkommen im wesentlichen dem desVorjahres. Die österreichischen Versicherer habendie aufgrund des Verfassungsgerichtshofurteilsvom März 1995 rückläufigen Sonderklasse-zahlungen in Form von Prämienreduktionen andie Versicherten weitergegeben. Die Prämienerreichten im Jahr 1998 S 15,4 Mrd. In den näch-sten Jahren werden aber auch hier wiederPrämiensteigerungen in Höhe von 2% erwartet.
Anhaltender Preiswettbewerb in der Schaden-und UnfallversicherungIn der Schaden- und Unfallversicherung kam eszu einem Rückgang der Versicherungsprämienauf ein Niveau von knapp unter S 70 Mrd. Die Versicherungsleistungen stiegen dagegen um7,8 %. Ein Prämienminus von 6,5% wurde dabeiam noch immer stark umkämpften Kfz-Haft-pflichtmarkt verzeichnet. Anhaltend intensivesKonkurrenzverhalten in diesem Segment läßt auchzukünftig einen stagnierenden Markt erwarten.
in Mrd. S Verrechnete Veränderung Leistungen VeränderungPrämien zu 1997 zu 1997
Gesamt 139,7 + 3,1 % 100,7 + 3,7 %
Schaden/Unfall 68,9 - 0,3 % 51,3 + 7,8 %
Kranken 15,4 - 0,1 % 11,7 + 2,6 %
Leben 55,4 + 8,6 % 37,7 - 1,2 %
Der österreichische Versicherungsmarkt 1998Quelle: Verband der Versicherungsunternehmen Österreichs
Der Geschäftsverlauf 1998 war vor allem durchdrei Entwicklungen gekennzeichnet:1. erfolgreiche Vertriebsanstrengungen, vor allem
in der Lebens-/Pensionsversicherung,2. steigende Schadensbelastung in der Sach-
versicherung und3. das beste Finanzergebnis in der Geschichte
der Wiener Städtischen.Unter insgesamt schwierigen Rahmenbedin-gungen konnte das Ergebnis der gewöhnlichenGeschäftstätigkeit (EGT) gegenüber 1997 um4,5 % auf S 784 Mio. erhöht werden.
Boom der privaten VorsorgeDer Trend zur privaten Vorsorge hielt weiter an.67 % der Österreicher geben an, sich regelmäßigGedanken über die Sicherheit der staatlichenPension zu machen. Die Wiener Städtische konnte 1998 diese Entwicklung für sich nutzenund mit einem Wachstum von 8,8 % in derLebens-/Pensionsversicherung deutlich zulegen.
Zuwächse in der KrankenversicherungIn der Krankenversicherung erhöhte die WienerStädtische trotz Prämiensenkungen und entge-gen dem rückläufigen Markttrend ihr Prämien-volumen. Das Neugeschäft ist um mehr als 2%gestiegen. Dazu beigetragen hat unter anderemauch der neue „Tag für Tag Geld“-Tarif. Das neue
Produkt bietet mehr Leistungen bei längerenSpitalsaufenthalten, Prämienerlaß im Krankheits-fall und Auslandszusatzschutz für Reisen.
Intensiver Wettbewerb in der Schaden- undUnfallversicherungIntensiver Wettbewerb kennzeichnete dieSchaden- und Unfallversicherung. Die deutlicheSteigerung im Schadenaufwand ist auf Groß-schäden zurückzuführen, die weitgehend durchRückversicherung abgedeckt sind. Im Bereichdes Industrie- und Großgeschäftes ist der Druckausländischer Versicherer gewachsen. In der Kfz-Versicherung konnte die Zahl der Verträge um2,8 % auf rund 527.000 erhöht werden. Aberauch in dieser Sparte belasten steigendeSchadensaufwendungen das Ergebnis. Dennochsinkt das Preisniveau am Markt weiterhin.
In der Unfallversicherung trug der neue Unfall-rententarif „Multi-Schutz“ wesentlich zurPrämiensteigerung bei. Der „Multi-Schutz“ beinhaltet neben einer Barleistung unmittelbarnach einem Unfall erstmals auch eine Unfallrente.Darüber hinaus können auch Assistance-Leistungen eingeschlossen werden.
Bestes FinanzergebnisDer Wiener Städtischen ist es gelungen, dieVolatilität der Finanzmärkte optimal zu nutzen unddas Finanzergebnis durch Tradinggewinne um9,9% auf S 5.051 Mio. zu steigern. Da das ver-sicherungstechnische Ergebnis 1998 unter dem starken Wettbewerbsdruck rückläufig war, ist dieErgebnisverbesserung im EGT auf das Finanz-ergebnis zurückzuführen. Durch die stark schwankenden Rahmenbedingungen auf denKapitalmärkten wird das Finanzergebnis denUnternehmensgewinn auch in Zukunft stark beein-flussen.
Wiener Städtische1998
12 98
in Mio. S 1998 Veränderungzu 1997
Abgegrenzte Bruttoprämien 17.709 + 1,6 %
Aufwendungen für Versicherungsfälle 15.291 + 3,3 %
Ergebnis der gewöhnlichenGeschäftstätigkeit 784 + 4,5 %
Kapitalanlagen 80.124 + 11,4 %
Wesentliche Kennzahlen der Wiener Städtischen
Erhöhte BetriebsaufwendungenDie Betriebsaufwendungen stiegen 1998 um 4,7%auf S 4.375,5 Mio. Ausschlaggebend dafür wareneinmalige Sonderprojekte, wie die Euro-Umstel-lung, Vorbereitungen auf das Jahr 2000 und diePrivatisierung der Kfz-Zulassung. Die Kosten-steigerung ist auch auf die höheren Provisionszahl-ungen zurückzuführen, die den Verkaufserfolg ein-zelner Produkte und die Verlagerung der Vertriebs-struktur hin zum Maklergeschäft widerspiegeln.
Strategische Investments im InlandIm November beteiligte sich die WienerStädtische mit 50,3% an der Kapital & WertVermögensverwaltung AG. Dieser Einstieg er-möglicht der Wiener Städtischen, ihre Aktivitätenim Wachstumsmarkt der privaten Vermögens-bildung auszuweiten. Mit der Übernahme von50 % der CA Versicherung beteiligte sich dieWiener Städtische an einem der größten Banken-Versicherer Österreichs. Die CA Versicherung istösterreichweit der größte Anbieter von fondsge-bundenen Lebensversicherungen. Die WienerStädtische verfolgt kontinuierlich ihre Strategie,sich im Rahmen der Veranlagung als Kernaktionäran börsennotierten österreichischen Unternehmenzu beteiligen und hält unter anderem Anteile an der
Burgenland Holding, Flughafen Wien, Wiener-berger und OMV. Vor diesem Hintergrund ist auchder Erwerb von 24,3% an der Semperit Aktien-gesellschaft Holding im Juni 1998 zu sehen.
Engagement in EuropaDie Wiener Städtische ist außerhalb Österreichsbereits in sechs europäischen Ländern(Tschechien, Slowakei, Ungarn, Deutschland,Italien, Polen) operativ tätig und hat für eineReihe weiterer Länder (Belgien, Frankreich,Griechenland, Großbritannien, Irland, Liechten-stein, Luxemburg, Niederlande und Schweden)den Dienstleistungsverkehr angemeldet. 1998beteiligte sie sich an der polnischen Heros, dieals Sachversicherer vor allem im kleinen undmittleren Gewerbebereich erfolgreich ist. 1999soll der Marktauftritt in Italien durch eine eigeneNiederlassung in Mailand verstärkt werden.
Service & Beratung als HerausforderungenIn 3.000 Problemsituationen konnte die WienerStädtische 1998 mit ihren Assistance-Leistungenschnell helfen. Die Serviceleistungen der Kfz-Ver-sicherung nutzten rund 2.500 Kunden. 80% vonihnen haben sich nach einer Panne und 20% nacheinem Autounfall an die Wiener Städtische gewandt.Unter der Rufnummer 0800/202800 erhaltenKunden der Wiener Städtischen rund um die Uhrkompetente Unterstützung auch in der Unfallver-sicherung und der Haushalts- und Eigenheimver-sicherung. Die Wiener Städtische organisiert dar-über hinaus ein Handwerkerservice oder eineHaushaltshilfe bei Krankheit und trägt die Kostennach versicherten Schadensfällen.
Großen Wert legt die Wiener Städtische aufbestens ausgebildete Mitarbeiter und qualifizierteBeratung. 243 Mitarbeiter haben 1998 diePrüfung des Bildungswerks der österreichischen
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140
130
120
110
100
90
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998
in %
• Leben • Nicht Leben • Gesamt
Prämienentwicklung der Wiener Städtischen 1990–1998
Versicherungswirtschaft (BÖV) absolviert. SeitEinführung dieser Fachprüfung im Herbst 1996 haben bereits 450 Mitarbeiter das Zertifikaterhalten, 75 % von ihnen mit ausgezeichnetemPrüfungsabschluß. Jeder zweite Außendienst-mitarbeiter hat zusätzlich eine Prüfung nach denBestimmungen des Wertpapieraufsichtsgesetzesabgelegt und sich damit für die Beratung beiFondsprodukten qualifiziert.
Auch im Bereich der Maklerbetreuung wurden1998 neue Akzente gesetzt. Entwickelt wurde imBerichtsjahr der neue Maklerdatensatz BRAIN, der1999 bereits zum Einsatz kommt. Makler könnenihre Betreuer schnell und einfach per E-Mail errei-chen. Diese neue EDV-Einrichtung bietet einen ent-scheidenden Zeit- und Informationsvorsprung.
Wiener Städtische-Vorzugsaktie
Internationale Finanzmärkte im Jahr 1998Die Turbulenzen in Asien, die Krise in Rußlandund Lateinamerika und das Fiasko des LongTerm Capital Management Funds machten 1998zu einem Jahr, das den internationalen Investorensicher noch länger in Erinnerung bleiben wird.Das internationale Finanzsystem wurde auf eineharte Probe gestellt. Trotzdem schlossen die mei-sten Börsen mit Ausnahme von Wien und Tokioüber dem Niveau des Jahres 1997.
Der österreichische AktienmarktEntgegen dem europäischen Trend konnte derWiener Aktienmarkt die Verluste der Jahresmittenicht mehr aufholen und schloß mit einem Minusvon 13,5 % im Vergleich zum Ultimo 1997. Daszwischen der Wiener Börse und der FrankfurterBörse geschlossene Abkommen zur Einführungder gemeinsamen Handelsplattform „Xetra“ inWien sollte dem Kassamarkt der Wiener Börse
aber Impulse geben und läßt einen Einstieg amWiener Markt langfristig interessant erscheinen.
Wiener Städtische-Vorzugsaktie als attraktives InvestmentDie Vorzugsaktie der Wiener Städtischen konnte imGegensatz zum Gesamtmarkt eine positive Kursent-wicklung verzeichnen. Ein Investor, der sich bei derEmission im Jahr 1994 für eine Vorzugsaktie derWiener Städtischen entschied, kann sich über Wert-zuwachs und eine steigende Dividende freuen.Die Wertsteigerung dieses Investments seit 1994liegt inklusive Dividende bei über 10% pro Jahr.
Investor RelationsAuch im Jahr 1998 bemühte sich die WienerStädtische um den persönlichen und regel-mäßigen Kontakt zu ihren Aktionären. DieserKontakt wurde durch Roadshows im In- und Aus-land, die Teilnahme an diversen Veranstaltungenund nicht zuletzt durch regelmäßige Aus-sendungen an die interessierte Öffentlichkeitnoch intensiviert. Das allgemein große Interessezeigt, wie ungemein wichtig direkte und schnelleInformation aus erster Hand ist.
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Jan. 9
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Apr. 98
Mai
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Jun. 9
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Jul. 9
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Aug. 98
Sep. 9
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Dez. 9
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Jan. 9
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Mär
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Punkte
• Wiener Städtische-Vorzugsaktie • ATX
Wiener Städtische-Vorzugsaktie vs. ATX
Margendruck im IndustriegeschäftAnhaltend aggressiver Verdrängungswettbewerbund weltweiter Prämienverfall kennzeichnetendas Geschäftsfeld Industrie und Großkunden imBerichtsjahr. Die Wiener Städtische konnte sichin diesem Umfeld als Industrieversicherer gut be-haupten und ihre Position am europäischenMarkt verstärken. 47% des Prämienvolumens inden Sachsparten ohne Kfz entfallen bereits aufdas Industrie- und Großkundengeschäft mit denSchwerpunkten Feuer-, Haftpflicht-, Transport-und Kunstversicherung sowie technische Ver-sicherungen.
Im Rahmen von EU-weiten Ausschreibungenkonnte die Wiener Städtische 1998, neben ande-ren neuen Kundenbeziehungen, einen großeneuropäischen Anbieter im Bereich schienenge-bundener Fahrzeuge als wichtigen Neukunden ge-winnen. Desgleichen ist es der Wiener Städt-ischen gelungen, Mitversicherer einer großeneuropäischen Kommune im Bereich der techni-schen Versicherungen zu werden.
In Österreich wurde die Wiener Städtische zumführenden Versicherer im expandierenden Marktder Telekommunikation und zählt Anbieter vonMobilkommunikations- bzw. Festnetzdiensten zuihren neuen Kunden.
Von einem weltweiten Konzern der Papier-industrie wurde die Wiener Städtische für alleeuropäischen Werke als Versicherer ausgewählt.Österreichische Industriekunden, die zunehmendgrenzüberschreitend tätig sind, können sich aufeine rasche und unbürokratische Schadensab-wicklung vor Ort verlassen. Grundlage dafür istein dichtes Netz an Kooperationspartnern. Ihreschnelle und kundenfreundliche Schadens-erledigung hat die Wiener Städtische auch wiederbei der Abwicklung einiger großer Feuerschädenim Jahr 1998 unter Beweis stellen können.
Steigende Kundenzahlen in der Kfz-VersicherungDer anhaltend intensive Wettbewerb in der Kfz-Versicherung führte zu einem weiteren Prä-mienverfall bei steigenden Schadensaufwen-dungen. Durch die Nutzung zusätzlicherVertriebswege entwickelte sich das Kfz-Haft-pflichtgeschäft der Wiener Städtischen besserals im Branchenschnitt. Die Zahl der Verträgekonnte um 2,8 % auf rund 527.000 erhöht wer-den. Neue, noch besser an die Kundenwünscheangepaßte Kasko-Produkte tragen zu dieserpositiven Entwicklung des Vertragsbestandesbei. Die Zahl der Kasko-Versicherungen stieg um6,5 % auf rund 150.000. Für rund 85.000 Kundenbesteht bei der Wiener Städtischen eineInsassen-Unfall-Versicherung.
Der „Auslands-Zusatz-Schutz“ – als opitmaleErgänzung der Kfz-Versicherung – wurde seit sei-ner Einführung im Jänner 1998 bereits rund2.000 mal verkauft. Das innovative Produkt bietetrasche und effiziente Problemlösung bei Kfz-Unfällen im Ausland. Wer im Ausland bei einemUnfall verletzt wird und Schadenersatzansprüchegeltend machen will, wendet sich an die WienerStädtische. Die Ansprüche werden nach öster-
Schaden- und Unfallversicherung
16 98
in Mio. S 1998 Veränderungzu 1997
Abgegrenzte Bruttoprämien 8.406 - 2,4 %
Aufwendungen für Versicherungsfälle 6.011 - 0,7 %
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 2.635 + 4,5 %
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 158 - 71,1 %
Vertragsanzahl 1.691.053 - 2,2 %
Kennzahlen der Bilanzabteilung Schaden- und Unfallversicherung
98 17
reichischem Recht abgegolten, unabhängig da-von, ob der Versicherte am Unfall schuld ist odernicht.
Die Vorbereitungen für die Privatisierung der Kfz-Zulassung wurden im Berichtsjahr 1998 abge-schlossen. Die Wiener Städtische bietet ge-meinsam mit Donau und VJV ein flächen-deckendes Service. Am 1. Februar 1999 ist derProbebetrieb erfolgreich angelaufen. Im erstenMonat konnten bereits 1.081 Geschäftsfälle erle-digt werden.
Besserer Versicherungsschutz fürden PrivatkundenBereits 1998 entwickelte die Wiener Städtischeein neues Produkt im Bereich der Haushalt- undEigenheimversicherung. Die Eigenheimversiche-rung „System Plus“ bietet umfassenden Schutzbei Hochwasser, Überschwemmungen, Erdbebenund Lawinen. Die Lawinenkatastrophen Anfang1999 haben bestätigt, wie notwendig ein derarti-ger Versicherungsschutz ist.
Die neue Haushaltsversicherung wurde durch dieErweiterung der Privathaftpflichtversicherung aufweltweite Deckung verbessert. Mehr als 13.500Kunden entschieden sich 1998 für den attrakti-ven Zusatznutzen „Die rasche Hilfe“, die 1997eingeführten Assistance-Leistungen in der Haus-halts- und Eigenheimversicherung.
Im Mai 1998 brachte die Wiener Städtische denUnfalltarif „Multi-Schutz“ auf den Markt, der derveränderten Risikosituation der BevölkerungRechnung trägt. Seit 1986 ist die Zahl der Unfällemit bleibenden Körperschäden um 16% gestie-gen. Der „Multi-Schutz“ beinhaltet neben einerBarleistung nach einem Unfall erstmals auch eineUnfallrente. Darüber hinaus kann auch eine Reihe
von Assistance-Leistungen, wie zum Beispiel dieOrganisation einer Haushaltshilfe oder Essens-zustellung, eingeschlossen werden. Die hervorra-genden Verkaufsergebnisse dieses neuenProdukts trugen wesentlich zur Steigerung desgesamten Prämienvolumens in der Unfall-versicherung um 4,6% auf S 647 Mio. bei.
Weltweite SchadensbearbeitungDem steigenden Bedarf nach weltweiter Schadens-bearbeitung kommt die Wiener Städtische mit Hilfevon über 50 Vertragspartnern innerhalb Europasnach. Auch die Kleinschadenerledigung direkt beimKunden – die Quote liegt bei rund 33% – wird lau-fend intensiviert. In weit über 100 Geschäftsstellenim ganzen Bundesgebiet werden Kleinschädenrasch und unbürokratisch vor Ort erledigt.
Insgesamt betrug die Anzahl der Schäden imJahr 1998 rund 350.000. Davon entfielen 122.000auf den Kfz-Bereich. Bei rund 250 Arbeitstagenim Jahr werden von den Mitarbeitern in denLeistungsabteilungen der Zentrale und denGeschäftsstellen alleine im Bereich der Schaden-und Unfallversicherung daher 1.400 Schäden proTag bearbeitet.
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in %
• Kfz-Haftpflicht Prämie • VPI
Kfz-Haftpflicht Prämien (Markt) vs. Verbraucherpreisindex
Prämienniveau geringer als 19931998 führten Verhandlungen der WienerStädtischen mit Spitalserhaltern und Ärzten neu-erlich zu einer Reduzierung der Spitalsgebühren.Wie in den beiden Jahren davor gab die WienerStädtische daraus entstandene Kostenvorteileohne Verzögerung an ihre Kunden weiter. In denmeisten Bundesländern senkte sie ihre Prämienum bis zu 2 %. Durch die Prämienreduktionen derletzten drei Jahre lag das Prämienniveau 1998sogar unter dem des Jahres 1993. Im gleichenZeitraum stieg der Verbraucherpreisindex umetwa 13 %, das Durchschnittseinkommen umrund 18 %. Mit der Fortsetzung der Prämien-reduzierung ist es der Wiener Städtischen imGeschäftsjahr 1998 erneut gelungen, die Sonder-klasseversicherung für ihre Kunden noch er-schwinglicher zu machen. Trotz Tarifsenkungerhöhte sich das Prämienvolumen um 0,7% aufinsgesamt S 3.200 Mio. Damit konnte die WienerStädtische entgegen dem rückläufigen Markt-trend 1998 bei ihren Prämieneinnahmen zulegen.Das Neugeschäft hat sich 1998 gut entwickelt.Durch neu abgeschlossene Versicherungsverträgekonnten Prämieneinnahmen von S 160 Mio.erzielt werden.
12.000 mal „Tag für Tag Geld“Wesentlich dazu beigetragen hat der im Mai 1998neu eingeführte Krankenhaustaggeld-Tarif „Tagfür Tag Geld“. 1998 konnten bereits mehr als12.000 Verträge abgeschlossen werden. Dasneue Produkt deckt Einkommensverluste imKrankheitsfall ab und bietet bei langen Spitals-aufenthalten bedeutend mehr Leistung. Darüberhinaus ist auch eine Auslandsreisekranken-versicherung im Tarif inkludiert.
Spitalsaufenthalte steigenIn den letzten zwei Jahren verzeichnete dieWiener Städtische bei ihren Versicherungs-nehmern österreichweit um durchschnittlich 4%mehr Krankenhausaufenthalte pro Jahr. In derFolge sind die Versicherungsleistungen derWiener Städtischen 1998 trotz Preissenkungenund kürzerer Verweildauer in den Spitälern umbeinahe 2 % gestiegen. Die Erhöhung derSpitalsfrequenzen ist auf den medizinischenFortschritt, teilweise aber auch auf dieEinführung der leistungsorientierten Krankenan-staltenfinanzierung am 1. Jänner 1997 zurückzu-führen. Insbesondere aufgrund dieser Ent-wicklung kommt es 1999 zu einer Erhöhung derPrämien um etwa 2,5 %. Die Wiener Städtischewird aber auch in Zukunft alles daransetzen, dieVersicherungsprämien in einer für ihre Kundenerschwinglichen Höhe halten zu können.
Partner in der GesundheitsvorsorgeIn den im Jahr 1997 durchgeführten Volks-zählungen in Österreich wurde festgestellt, daßdie Lebenserwartung der Bevölkerung immerweiter ansteigt. Entscheidend für die immergrößer werdende Lebensspanne ist mitSicherheit der Fortschritt in der Medizin. Dieser,in Verbindung mit einem fairen und gerechtenZugang der Bevölkerung zur medizinischen
Krankenversicherung
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Monatsprämie in S Prämiensenkung in der Krankenversicherung
Prämie berechnet für eine Frau, ASVG versichert, Geburtsjahr 1959, Beitritt mit 33 Jahren, Zusatzversicherung für die Sonderklasse Zweibettzimmer,
Bundesland: Wien (entspricht Österreich)
Versorgung auch im Bereich der Spitzenmedizin,bewirkt, daß immer mehr Menschen in sehr hoheAltersbereiche hineinwachsen. Dieser Umstandfindet seinen Niederschlag in der altersmäßigenZusammensetzung unseres Bestandes anVersicherten.
Der Fortschritt in der Medizin hat es mit sichgebracht, daß nicht nur neue und aufwendigeOperationstechniken erforscht wurden, sondernes ist auch gelungen, diese bei hochbetagtenPatienten anzuwenden. Das hat zur Folge, daßdie Intensität und die Frequenz der Behandlungälterer Menschen weit stärker gestiegen ist, alses anteilsmäßig zu erwarten gewesen wäre.
Die Auswirkung der stetig steigenden Lebens-erwartung läßt sich an einem Beispiel drastischdemonstrieren. Ausgehend von der Lebens-erwartung eines 60jährigen, wie sie im Jahr 1950gegeben war, waren für seine verbleibendeLebensspanne im Durchschnitt noch7 Spitalsfälle zu erwarten. Berücksichtigt mandie jetzt gegebene Lebenserwartung, so mußman mit 9 Spitalsfällen rechnen.
Die steigende Lebenserwartung als Folge dersich weiter entwickelnden Medizin hat große wirt-schaftliche Bedeutung im Hinblick auf derenKosten. Diesem Umstand muß auch die privateKrankenversicherung Rechnung tragen.
Ausblick 1999Vorrangiges Ziel der Versicherungsunternehmenist es, sich mit den Wiener Gemeindespitälernüber die Höhe der Sonderklassegebühren für dasJahr 1999 zu einigen. Zwar gibt es einerseits mitder Wiener Ärztekammer und den Wiener Privat-spitälern bereits eine Übereinkunft über die Höheder Spitalspreise 1999, jedoch hat andererseits
die Gemeinde Wien ohne Einvernehmen mit denprivaten Krankenversicherern die Sonderklasse-gebühren in einer Höhe festgesetzt, die eindeutigden durch die Grundsatzentscheidung des Ver-fassungsgerichtshofes aus dem Jahr 1995 vorge-gebenen Rahmen überschreitet.
Die Wiener Städtische ist aber nach wie vorbemüht, eine Einigung zu erzielen. Ihre Kundenkönnen natürlich weiterhin die Sonderklasse inden Wiener Gemeindespitälern in Anspruch neh-men. Die Wiener Städtische verpflichtet sich wiebisher durch Abgabe einer Kostenverpflichtungs-erklärung zur direkten Verrechnung.
Anfang 1999 erweiterte die Wiener Städtische ihrAngebot um den „Bonustarif“. Dieser Tarif bieteteine attraktive Prämienrückvergütung im Falleder Leistungsfreiheit des Kunden und einenPrämienerlaß im Krankheitsfall sowie im Falle derArbeitsunfähigkeit. Außerdem wird ab Sommerein neues Produkt angeboten, das Gesunden-untersuchungen, Aufenthalte in Wellness-Hotelsund Fitnessaktivitäten beinhaltet.
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in % Krankenhausaufenthalte 1990–1998 (Indexjahr 1990)
• Spitalsaufenthalte • Aufenthaltsdauer • Kosten/Aufenthalt
Pensionsvorsorge boomt weiterDer Trend zur privaten Altersvorsorge war auch1998 ungebrochen. Die Hälfte der österreichi-schen Bevölkerung hat bereits vorgesorgt. Lauteiner IFES-Fessel-GFK-Studie haben 1991 45%der Befragten im Alter von 20 bis 54 Jahren Maß-nahmen zur Eigenvorsorge getroffen. 1997 warenes schon 56 %. Auch junge Menschen setzensich verstärkt mit der Problematik um die staatli-che Pension auseinander.
Bei den Anlagepräferenzen der Österreicherzeichnet sich ein Trend in Richtung längerfristigeWertanlagen ab. Nach einer Umfrage desMeinungsforschungsinstituts Spectra beabsichti-gen die Österreicher, verstärkt in Lebens-
versicherungen, Wertpapiere, Grundstücke undImmobilien zu investieren. Dies bestätigt sichauch in der spektakulären Entwicklung der fonds-gebundenen Lebensversicherung. Bei den fünfVersicherern, die die fondsgebundene Lebens-versicherung entweder ausschließlich oder sehrerfolgreich anbieten – darunter insbesondere dieCA Versicherung – zeigt sich eine Prämienstei-gerung von fast 40 %. Für die restlichen Ver-sicherer verbleibt eine Prämiensteigerung von7,2 %.
Auch im traditionellen Markt der Altersvorsorgekonnte sich die Wiener Städtische weiterhinerfolgreich behaupten. 1998 betrug der Markt-anteil in der Lebens-/Pensionsversicherung10,5 %. 85 % der Neuabschlüsse wurden alsVorsorge für die Pension abgeschlossen. Jederzweite Neukunde in der Pensionsversicherungwar 30 Jahre oder jünger.
Insgesamt verzeichnete die Wiener Städtische imvergangenen Jahr in der Lebens-/Pensionsver-sicherung ein Plus von 8,2%. Die laufendenPrämien für langfristige Vorsorgeprodukte konn-ten um 4,2 % auf S 4.427 Mio. gesteigert werden.Bei den Einmalerlägen legte die WienerStädtische sogar um 26,1% zu.
Ihren lebensversicherten Kunden zahlte dieWiener Städtische im vergangenen Jahr mehr alsS 4,9 Mrd. Er- und Ablebensleistungen aus. DieVersicherungssumme aller abgeschlossenenLebens-/Pensionsversicherungen im Bestandbelief sich zum 31.12.1998 auf S 121,2 Mrd.
Sicherheit und Rentabilität In den Medien werden zunehmend Kapital-anlagen mit hohen Renditeerwartungen ange-priesen, ohne auf die Risiken aufmerksam zu
Lebens-/Pensionsversicherung
20 98
in Mio. S 1998 Veränderungzu 1997
Abgegrenzte Bruttoprämien 6.102 + 8,2 %
Aufwendungen für Versicherungsfälleinkl. Deckungsrückstellung 6.276 + 8,3 %
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 1.287 + 6,0 %
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 631 + 173,9 %
Vertragsanzahl 1.577.196 - 2,5 %
Kennzahlen der Bilanzabteilung Lebens-/Pensionsversicherung
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in Mio. S Veränderung der Provisionsstruktur
• Provisionen hauptberufliche Mitarbeiter
• Provisionen Makler und sonstiger alternativer Vertrieb
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machen. Eine Lebens-/Pensionsversicherung derWiener Städtischen bietet hohe Rendite undSicherheit zugleich. Während die Rendite festver-zinslicher Wertpapiere seit 1990 von 8 % aufknapp 4 % gesunken ist, blieb die Verzinsung beieiner Lebens-/Pensionsversicherung im selbenZeitraum beinahe gleich. Sie lag 1998 bei 6,75%,wird aber aufgrund der aktuellen Zinslandschaftauf den Kapitalmärkten sinken. Wie in zahlrei-chen Wirtschaftsmagazinen nachzulesen ist, hatsich die Wiener Städtische jedoch bemüht, ihreGewinnprognosen nicht nur einzuhalten, sondernsogar noch zu übertreffen.
Steigerung der Lebenserwartung alsHerausforderung„Die Steigerung der Lebenserwartung beiMännern ist beängstigend, Frauen nähern sichüberhaupt der Unsterblichkeit.“ Dieses Zitat vonUniv.-Prof. Dr. Walter Schachermayer verdeut-licht am besten den höchst erfreulichenFortschritt in der Lebenserwartung, den dieösterreichische Bevölkerung im letzten Jahr-
hundert erreicht hat. Während noch im Jahr 1900die mittlere Lebenserwartung eines männlichenNeugeborenen bei 40,7 Jahren lag, so ist dieseheute schon bei 72,5 Jahren. Frauen werden imSchnitt sogar 79,1 Jahre alt.
Diese Lebenserwartung besagt, daß ein 1990geborenes männliches Kind im Durchschnitt72,5 Jahre lang leben wird, es bedeutet aber kei-nesfalls, daß heute ein Mann im Alter von71 Jahren nur mehr ein einziges Jahr zu lebenhätte. Aus der auf die Lebenserwartung reduzier-ten Sicht dieses Mannes spielen all jene Ge-schlechtsgenossen, die vor Vollendung des71. Lebensjahres verstorben sind, keine Rollemehr. Seine fernere Lebenserwartung errechnetsich als Durchschnitt aller noch lebenden 71jähri-gen Männer.
Betrachtet man – ausgehend von 1.000 Österrei-cherinnen im Alter von 55 Jahren und 1.000Österreichern im gleichen Alter – zum Beispiel dasAlter von 80 Jahren, so zeigt sich, daß noch43,7% der Männer bzw. 62,1% der Frauen leben.
Hält die Verringerung der Sterblichkeit in jedemAlter, insbesondere aber ab dem 60. Lebensjahr,auch in Zukunft an, so ist die mittlere Lebens-erwartung eines im Jahr 1990 geborenen Öster-reichers noch wesentlich höher als in dem obigenBeispiel angeführt. Noch plakativer ist dieSteigerung der ferneren Lebenserwartung füreine 55jährige Frau. Konnte sie 1900 noch mit16,3 weiteren Lebensjahren rechnen, so ist imJahr 1990 diese Zahl auf 26,6 gestiegen.
Mit Blickrichtung auf die mittlere Zukunft kannman wegen des rasanten Fortschritts in der Me-dizin davon ausgehen, daß sich insbesondere dieSterblichkeit im höheren Alter verringern wird.
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1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998
in % Renditevergleich
• Rendite festverzinslicher Wertpapiere
• Verzinsung Lebensversicherung
• Nettorendite der LV-Kapitalanlagen
Ein weiterer Faktor für die Dauer des Bezugseiner Alterspension ist neben der Lebenser-wartung der Zeitpunkt des Pensionsantritts. ImZeitraum von 1970 bis 1990 ist das effektivePensionsalter von 63 Jahren auf 58 Jahre gesun-ken. Es hat sich zwar am Regelpensionsalter 65für Männer bzw. 60 für Frauen nichts geändert,aber der Trend zum vorzeitigen Antritt derAlterspension bleibt ungebrochen. Als nahezuwirkungslos haben sich dabei auch die alsGegenmaßnahmen zum frühzeitigen Pensions-antritt gedachten Novellen zum ASVG gezeigt.
Aufgrund der oben beschriebenen Erhöhung derLebenserwartung führt dies zu einer Steigerungder durchschnittlichen Bezugsdauer der Alters-pension von 14 Jahren im Jahr 1970 auf 23 Jahreim Jahr 1990. Logische Konsequenz ist damitdas Fortsetzen der Reduktion der Alters-pensionen nach dem ASVG. Der Anstieg derPensionslücke – gemeint ist dabei das Verhältnisder umlagefinanzierten Sozialversicherungs-pension zum letzten Aktiveinkommen vor demPensionsantritt – wird den Trend zur privatenkapitalgedeckten Altersvorsorge noch weiterstärken.
Wachsende KundentreueDas Bemühen der Wiener Städtischen, Qualitätund Service ständig zu verbessern, wurde im vergangenen Jahr mit wachsender Kundentreuebelohnt. Im Vergleich zum Vorjahr haben um rund 10 % weniger Kunden ihre Versicherung vor-zeitig aufgelöst. Weiters wurden die auslaufen-den Lebens-/Pensionsversicherungen zu einemhohen Prozentsatz verlängert.
AusblickSeit Jänner 1999 bietet die Wiener Städtischeauch eine Risikoversicherung an, die gesund-
heitsbewußtes Verhalten fördert: Nichtrauchererhalten einen 65%igen Prämienbonus, der fünfJahre lang garantiert wird.
Im Februar 1999 hat die Wiener Städtische dieumfassendste fondsgebundene Lebensver-sicherung in Österreich auf den Markt gebracht:United Funds of Success® kombiniert hoheErtragschancen mit hoher Flexibilität für Kunden-wünsche und einem einzigartigen Versicherungs-schutz im Ablebensfall.
Kürzere Lebensarbeitszeit, höhere Lebenserwar-tung und die sinkende Geburtenrate in Österreichgefährden zunehmend den Generationenvertrag.Im Jahr 2000 wird jeder Dritte bereits in Pensionsein. Das wachsende Problembewußtsein derjungen Menschen läßt eine zunehmende Be-deutung der privaten Altersvorsorge erwarten.
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1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990
Fernere Lebenserwartung für einen Mann im Alter von 60und eine Frau im Alter von 55
• Frau im Alter von 55 • Mann im Alter von 60
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Rückversicherung internationalDer weltweite Rückversicherungsmarkt war auch1998 von Fusionen und Übernahmen gekennzeich-net. Die Häufung von Naturkatastrophen Anfangder 90er Jahre führte einerseits zu Insolvenzenoder Marktaustritten, andererseits zu einer quali-tätsbewußten Auswahl von Rückversicherungs-partnerschaften. Beide Faktoren verstärkten denKonzentrationsprozeß auf dem weltweiten Rück-versicherungsmarkt.
RückversicherungsaktivitätenDie Wiener Städtische hat ihr Rückversiche-rungsprogramm 1998 nach qualitativen Kriterienneu geordnet und optimiert: Schwerpunkt dabeiwar eine Konzentration auf wenige internationaleRückversicherer höchster Bonität. Große Anteilewerden unter anderem an Swiss Re, KölnischeRück, Münchner Rück, Bayerische Rück und ERC-Frankona abgegeben. Eine wichtige Steuerungs-funktion wird von einer Schwestergesellschaft derWiener Städtischen, der MuVi Re, wahrgenommen.
Die Rückversicherungsverträge wurden weiteran die Erfordernisse der einzelnen Versicherungs-sparten angepaßt. Strategisches Ziel war und istdie langfristige Stabilisierung des Eigenbehalts-ergebnisses. Aus dem aktiven Rückversicherungs-geschäft hat sich die Wiener Städtische weitge-hend zurückgezogen, um sich auf ihrenKernbereich, das direkte Versicherungsgeschäft,zu konzentrieren. Sie fungiert aber als Berater undauch als aktiver Rückversicherungspartner ihrerTochterfirmen im In- und Ausland. Diese Ko-operationen sind ein wesentlicher Bestandteil undein wichtiger Faktor für den Erfolg der Ver-sicherungstöchter der Wiener Städtischen.
Ergebnis RückversicherungDie Rückversicherung der Wiener Städtischen ist
fast ausschließlich auf die Sachversicherung be-schränkt. Im Gegensatz zu ausländischen Mitbe-werbern wurde im Bereich der Personenversiche-rung kaum Rückversicherung abgegeben. Damitträgt bei der Wiener Städtischen die gesamteLebensversicherung zur Wertschöpfung bei. Impassiven Rückversicherungsgeschäft kam es zueiner Prämienabgabe von S 970,3 Mio. bei einemfür die Wiener Städtische positiven Ergebnis von S258,9 Mio. (Verlust der Rückversicherer). Ursachefür das negative Ergebnis der Rückversicherer sindvor allem Großschäden, welche mit hohen Anteilenrückversichert waren.
Das Ergebnis aus der aktiven Rückversicherungbetrug S -2,6 Mio. Im aktiven Rückversicherungs-geschäft nahm die Wiener Städtische Prämien inder Höhe von S 549,6 Mio. ein. Sie agierte dabei imSinne der Fokussierung ihrer Geschäftsinteressenprimär als Rückversicherer ihrer Tochterunter-nehmen.
In den angeführten Zahlen wurde jener Teil derabgegebenen Rückversicherung (i.w.S.) nichtberücksichtigt, der sich aus dem seit 1996 vorge-schriebenen Ausweis des IWD-Beteiligungsge-schäfts als Rückversicherung ergibt.
Rückversicherung
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in Mrd. USD (zu Preisen 1997) Zunehmende Bedeutung von Katastrophenschäden 1970–1997
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Quelle: Sigma, Nr. 9/1998
Engagement im WohnbaubereichNiedrige Zinsen und hohe Volatilität an denAktienmärkten waren das Umfeld für die Kapital-veranlagung im Jahr 1998. Ausgehend von einembereits sehr niedrigen Niveau hielt der Trend fal-lender Zinsen für Darlehen weiter an. Dies beiebenfalls sehr niedriger und stetig sinkenderInflationsrate. Die Verbraucherpreise stiegen1996 noch um 1,9 %, im Jahr darauf nur mehr um1,3 % und 1998 betrug die Steigerung gar nurmehr 0,9 %.
Bundesdarlehen – ihr Anteil an den gesamtenDarlehensforderungen beträgt rund zwei Drittel –waren bei der Neuveranlagung im vergangenenJahr daher von geringerer Bedeutung. Die WienerStädtische investierte weiterhin in die Wohnbau-finanzierung und konzentrierte ihre Darlehens-vergabe auf den Sektor der gemeinnützigenWohnbaugesellschaften.
Weiterer Anstieg des AktienportfoliosIhr Aktienportfolio hat die Wiener Städtische imvergangenen Jahr weiter ausgebaut. Durch dashistorisch niedrige Zinsniveau und die nachlas-sende Stabilität der Weltwirtschaft sind dieAktienmärkte derzeit sehr volatil. Die WienerStädtische wird diese Volatilität auch in Hinkunftverstärkt zur Erzielung von Tradinggewinnen nüt-zen. Bei Beachtung der nötigen Diversifikation istdie Veranlagung in Aktien langfristig eine rentableund auch sichere Wahl.
Investment im EURO-Raum Durch die einheitliche europäische Währung ent-steht auch ein erweiterter „Heimmarkt“ fürVeranlagungen. Die Wiener Städtische gewinntdamit neue Chancen, erwartet aber auch stärke-re Konkurrenz in allen Bereichen.
Um eine noch bessere Performance zu erzielenund gleichzeitig durch Diversifikation die Sicher-heit zu erhöhen, strebt die Wiener Städtischeauch eine Ausweitung des Nicht-Euro-Anteilesam Portfolio an. Insbesondere das Engagementin USD-Anlagen wird verstärkt werden.
Innovative Finanzierungsformen1998 hat die Wiener Städtische die erste Euro-Wandelanleihe der österreichischen Versiche-rungsbranche auf Aktien eines anderenUnternehmens begeben. Die Anleihe im Nominalevon DM 100 Mio. ist innerhalb der Laufzeit vonfünf Jahren auf Stammaktien der SemperitHolding AG wandelbar und wurde in Österreich,Deutschland und der Schweiz plaziert. Das auf-gebrachte Kapital soll zur Finanzierung deswachsenden internationalen Engagements bei-tragen. Aktien der Semperit Holding AG imAusmaß einer 24%igen Beteiligung waren im1. Halbjahr 1998 von der CA erworben worden.
Wiener Städtische als zentraleuropäischerVersichererIm Jahr 1998 hat die Wiener Städtische strategi-sche Beteiligungen im Finanz- und Ver-sicherungssektor erworben, um ihre Position inÖsterreich und in Mitteleuropa nachhaltig zu stär-ken. Im ersten Halbjahr 1998 wurde ein 50 %-Anteil an der CA Versicherung erworben.Die CA Versicherung ist ein sehr erfolgreicherLebensversicherer mit einem jährlichen Prämien-volumen von über S 1 Mrd. und verfügt über ein
Kapitalveranlagung
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US-Tr. DM Bd. S Bd. hfl Bd. 3Mo. 3Mo. 3Mo.30 J. 10 J. 10 J. 15 J. VIBOR FIBOR LIBOR
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30. 12. 98 5,10 3,84 4,01 4,08 3,25 3,25 5,07
Zinsniveau Österreich/EU/USA
österreichweites Filialnetz. Die bereits bestehen-de Kooperation mit Wüstenrot wurde durch denErwerb eines 3 %-Anteils an der BausparkasseWüstenrot AG ausgebaut.
Weiters hat sich die Wiener Städtische mit 50,3%an der Kapital & Wert Vermögensverwaltung AGbeteiligt und gewinnt damit ein zusätzlichesStandbein am Wachstumsmarkt der privatenVermögensbildung. Die Produkte undDienstleistungen des Unternehmens sind einewichtige Ergänzung des Angebotes der WienerStädtischen. Kapital & Wert bietet darüber hinausfür innovative Produkte eine zusätzliche Ver-triebsschiene mit hochqualifizierter Beratungs-leistung für die private Vermögensbildung.Gleichzeitig können durch die Entwicklunggemeinsamer Produkte Synergiepotentiale ge-nützt werden.
Das erfolgreiche Engagement in Tschechienwurde durch Kapitalerhöhungen bei den Koope-rativa-Gesellschaften in Brünn und Prag weiterausgebaut. Mit der besseren Kapitalausstattungsoll u.a. eine optimale Vorbereitung auf die be-vorstehende Demonopolisierung der Kfz-Haft-pflichtversicherung gewährleistet werden. 1999ist die Fusion der beiden Unternehmen geplant.
1998 übernahm die Wiener Städtische auch dieMehrheit am polnischen Sachversicherer Heros.Die Wiener Städtische hält insgesamt 122.045Aktien an der Heros. Das entspricht 69,7% desKapitals und 62,3% der Stimmrechte.
Erworben wurde eine knapp 10 %ige Beteiligungan der börsennotierten polnischen BankPowszechny Bank Kredytowy, für deren mehr-heitliche Übernahme der Bank Austria/CA-Gruppe 1999 die Genehmigung der polnischen
Behörden erteilt wurde. Damit verfügt die WienerStädtische am polnischen Markt für sich selbstund auch für die Heros über einen wichtigenBankpartner.
Im Zuge der Konzentration auf den europäischenMarkt wurde 1998 die Beteiligung an derFolksamerica Versicherung in den USA gewinn-bringend veräußert.
Investition in die ZukunftDie Infrastruktur rund um den Businesspark„campus 21“ im Süden Wiens konnte 1998 fastzur Gänze fertiggestellt werden. Der „campus 21“kombiniert Büros, Labors und Lagerflächen zueiner funktionalen Einheit und bietet seinenMietern eine optimale Verkehrsanbindung,modernste Technologie und ein Höchstmaß anGestaltungsfreiheit und Service. Ende 1999 wirdder erste Bauabschnitt fertiggestellt.
In Wien beteiligt sich die Wiener Städtische am„Haus der Musik“. Es wird Touristen und Musik-liebhabern ab dem Jahr 2000 nicht nur Wissenund besondere Klangerlebnisse vermitteln, son-dern auch eine zentrale Informationsstelle fürMusikveranstaltungen sein.
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• Liegenschaften
• Anleihen
• nicht festverzinsliche WP
• Beteiligungen
• Darlehen
• Bankguthaben
Innerer Kreis: Kapitalveranlagung ‘95 Äußerer Kreis: Kapitalveranlagung ‘98
Donau Allgemeine Versicherungs AGMit 1,4 % Gesamtwachstum erreichte die Donau1998 ein Prämienvolumen von S 5,6 Mrd. DieGeschäftsschwerpunkte des Unternehmens liegen traditionell im Bereich der Privatkunden,der Landwirtschaft und des Gewerbes. Be-sondere Beziehung besteht seitens der Donauzum österreichischen Sparkassensektor. DieDonau agiert als Sachversicherer dieses Sektorsund ist auch gesellschaftsrechtlich mit der S-Versicherung verbunden.
In der Schaden- und Unfallversicherung gingendie Einnahmen um 1% geringfügig zurück. Diebezahlten Leistungen stiegen aufgrund von Groß-schäden in der Feuerversicherung um 7,7%.Durch ihre selektive Risikopolitik konnte dieDonau in der Kfz-Haftpflicht deutlich besser ab-schneiden als die Branche. In der Lebens-/Pensionsversicherung stiegen die Prämien-einnahmen entsprechend dem Markttrend um8,3 % auf insgesamt S 1,5 Mrd. Mit ihren innova-tiven Produkten konnte die Donau auch 1998 imBereich der privaten Altersvorsorge gute Erfolgeerzielen. Bereits zum zweiten Mal seit der Markt-einführung wurde der Leistungsumfang derLebensqualitäts-Versicherung erheblich ausge-
baut. Dabei handelt es sich um eine Lebensver-sicherung, die schon bei bestimmten schwerenKrankheiten zur Auszahlung führt. Auch in derfondsgebundenen Lebensversicherung wurdedas Angebot erweitert.
Volksfürsorge-Jupiter Allgemeine Versicherungs AGDie VJV erzielte 1998 ein Prämienvolumen vonS 3,3 Mrd. Das entspricht einem Zuwachs vonrund 3 % gegenüber dem Vorjahr. Dieser Anstiegwar geprägt durch ein 16 %iges Wachstum in derLebens-/Pensionsversicherung. In der Schaden-Unfallversicherung mußte aufgrund des rückläufi-gen Prämienvolumens und gestiegener Aufwen-dungen eine Verschlechterung des Schaden-satzes hingenommen werden.
Die Kapitalanlagen stiegen um 9,6% auf S 9,3Mrd.Die daraus erzielten Bruttoerträge beliefen sichauf S 590 Mio. Dies entspricht einer mittlerenRendite von fast 7%.
1998 brachte die VJV wieder eine Reihe neuerVersicherungsprodukte auf den Markt. Einbesonders innovatives Produkt ist das Produkt„FreeLife“, eine Lebensversicherung mit variablerPrämienzahlung.
Für den Kfz-Bereich wurde zur Kundenge-winnung und Kundenbindung der „fun and ride“Kundenclub gegründet.
Union Versicherungs AG1998 steigerte die Union ihr Prämienvolumen vonS 2.282 Mio. im Jahr 1997 auf S 2.299 Mio.Davon entfielen S 2.252 Mio. auf die Lebensver-sicherung und S 47 Mio. auf die Schaden- undUnfallversicherung. Das zu Jahreswechsel 1998eingeführte Produkt „PensionsManagement“
Wesentliche Beteiligungen
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in % Marktanteile der inländischen Beteiligung der Wiener Städtischen
• Wiener Städtische
• Donau
• VJV
• Union
• CA Versicherung
• Montan
Schaden/Unfall Leben Kranken
wurde vom Markt gut angenommen. Es bietet dieMöglichkeit eines individuellen und flexiblenVermögensaufbaus für die Altersvorsorge. Auchdie Union war 1998 mit der Weiterentwicklungder fondsgebundenen Lebensversicherungbefaßt. Besonderes Augenmerk lag im Angebotvon Zusatzleistungen, die sicherstellen, daß derKunde auch bei Arbeitslosigkeit oder Krankheitdas angestrebte Sparziel erreicht.
Montanversicherung AGDie Montan konnte 1998 ihre Position in demdurch aggressiven Preiskampf gekennzeichneten
Versicherungssegment der Industrieversicherungweiter ausbauen. Das Bruttoprämienaufkommenstieg gegenüber dem Vorjahr um 8 % aufS 308 Mio. Dieser Zuwachs liegt deutlich überdem Marktdurchschnitt. Dieses Ergebnisbestätigt die strategische Ausrichtung derMontanversicherung als nationalen wie auchinternationalen Qualitätsversicherer. DieSynergiepotentiale durch die Einbindung derMontanversicherung in den Konzern der Wiener Städtische-Gruppe bewirkten eineStabilisierung der Kosten auf dem Niveau desVorjahres.
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Die meistbesungene Versicherung
VERSICHERUNGS-AKTIENGESELLSCHAFT
ALLGEMEINE VERSI
VERSICHERUNGS-AG
75,0 %
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47,7 %
87,0 %
33,3 %
82,3 %
50,0 %
83,2 %
78,5 %
49,0 %
69,7 %VERSICHERUNG AKTIENGESELLSCHAFT
mmontanmontan
Moravskoslezká Kooperativa poistóvna a.s. (Brünn)
Ceská Kooperativa poistóvna a.s. (Prag)
Kooperativa poistóvna a.s. (Bratislava)
Die Versicherungsbeteiligungen der Wiener Städtischen
Bank Austria AG1998 wurde die bewährte Kooperation der BankAustria mit der Wiener Städtischen fortgesetzt.Die Zusammenarbeit konzentrierte sich vor allemauf den Vertrieb von Versicherungsprodukten undFinanzdienstleistungen (VISA-Karten, Invest-mentzertifikate) und den Bereich Kfz-Leasing.Trotz ungünstiger Rahmenbedingungen auf deninternationalen Finanzmärkten erreichte die BankAustria-Gruppe 1998 das gute Betriebsergebnisdes Jahres 1997. Es belief sich auf S 13,4 Mrd.Im Privatkundenbereich betreut die Bank Austria-Gruppe rund 1,6 Mio. Kunden. Damit hält sie einFünftel am Gesamtmarkt.
CA Versicherung AGAn der CA Versicherung ist die Wiener Städtischeseit Mitte des Berichtsjahres mit 50% beteiligt.Das vergangene Jahr stand vor allem im Zeicheneiner rasanten Entwicklung der fondsgebundenenLebensversicherung. Die CA Versicherung steiger-te ihre Prämieneinnahmen aus der fondsgebunde-nen Lebens-/Pensionsversicherung um 204% aufS 660 Mio. In der klassischen Lebens-/Pensions-versicherung war vor allem in der Privatpensioneine Steigerung von 9% zu verzeichnen. Die abge-grenzten Bruttoprämien in der Lebens/Pensions-versicherung betrugen 1998 S 1.278 Mio. und inder Sparte Schaden- und UnfallversicherungS 9 Mio. Insgesamt ergibt sich daraus eineSteigerung gegenüber 1997 um 41,2%.
Kapital & Wert Vermögensverwaltung AGDie Wiener Städtische beteiligte sich Ende desJahres 1998 mit 50,3 % an der Kapital & WertVermögensverwaltung AG. Die Kapital & Wert be-schäftigt sich mit Unternehmensfinanzierungenund der Entwicklung und dem Vertrieb von Ver-mögensveranlagungsprodukten – insbesonderevon Immobilien- und Wertpapierfonds sowie
fondsgebundenen Lebensversicherungen. DieGesellschaft konnte 1998 ihre Geschäftser-gebnisse steigern und bei rund 30.000 Anlegernein Veranlagungsvolumen von insgesamtS 12,8 Mrd. plazieren. Im Geschäftsjahr 1997/98wurde ein Reingewinn von S 88 Mio. erzielt. ImVergleich zur Vorperiode bedeutet dies eineSteigerung um 15,6%.
Ceská Kooperativa, pojist’ovna, a.s., Prahaund Moravskoslezská Kooperativapojist’ovna, a.s., Brno Die Kooperativa-Gesellschaften in Prag undBrünn sind mit einem Marktanteil von gemeinsam13,8 % unangefochten die Nummer zwei amtschechischen Markt hinter dem ehemaligenstaatlichen Monopolversicherer. 1998 wurdenVorbereitungen zur Fusionierung der beidentschechischen Gesellschaften getroffen, die imJahr 1999 durchgeführt werden soll. Durch dieseMaßnahme wird die neue Gesellschaft gemessenam Prämienvolumen deutlich größer sein als derdrittplazierte Versicherer am tschechischen Markt.
Die Kooperativa Prag verzeichnete im Berichts-jahr Prämieneinnahmen von CZK 5.106 Mio. Dasentspricht einem Wachstum von 11,6 %. DieKooperativa Brünn konnte um 12,1 % aufCZK 2.077 Mio. zulegen. Wie im Vorjahr erzielten
98 31
BIP-Veränderung Marktprämien-Veränderung
Österreich 6,9 27,1
Tschechien 14,9 40,2
Slowakei 10,8 34,7
Ungarn 1,6 69,4
Polen 30,6 89,9
Prozentuelle Entwicklung 1992 zu 1996 in Landeswährung
beide Gesellschaften in der Lebensversicherunghohe Zuwachsraten und konnten den Ausbau zuAllspartenversicherern vorantreiben. Die bevor-stehende Demonopolisierung der Kfz-Haftpflicht-versicherung in Tschechien Anfang des Jahres2000 soll genutzt werden, um die gute Positionim Kfz-Kaskogeschäft auf das gesamte Kfz-Versicherungsgeschäft auszudehnen.
Kooperativa, poist’ovna a.s., BratislavaHohe Prämienzuwächse verzeichnete dieKooperativa Preßburg auch 1998. Im Berichtsjahrbelief sich der Marktanteil auf 8,2%. Damit ist siedas größte private Versicherungsunternehmen inder Slowakei. Das Prämienvolumen stieg um21,3 % auf SKK 1.680 Mio. SKK 1.334 Mio. desPrämienaufkommens entfielen auf die Nicht-Leben-Sparten.
InterRisk Internationale Versicherungs-holding GmbH, WienDie InterRisk Holding hat 1998 ihre bisherigeMehrheitsbeteiligung an der Freiburger Allgemeine
Versicherung Aktiengesellschaft in der Schweiz anden bisherigen Minderheitsaktionär, die CoopLebensversicherungs-Genossenschaft Basel, ver-kauft. Aufrecht blieb die 100%-Beteiligung an derInterRisk Versicherung AG Wiesbaden.
Die InterRisk Versicherung AG erwirtschaftete1998 ein Prämienvolumen von S 578 Mio., davonS 392 Mio. in der Unfallversicherung, der Kern-sparte der Gesellschaft.
Ende 1998 wurde die InterRisk Lebensver-sicherungs-AG als Tochter der InterRisk gegrün-det, um den Vertriebspartnern der InterRisk-Gruppe auch Lebensversicherungs-Produkteanbieten zu können. Die notwendigen Investi-tionen konnten aus dem Verkaufserlös derFreiburger Beteiligung finanziert werden.
Glória-Swiss Life Svájci-MagyarBiztositó Rt., BudapestSeit 1996 ist die Wiener Städtische an der Glória-Swiss Life beteiligt, die stark im Lebens-versicherungsbereich verankert ist. Nach einer1997 durchgeführten Kapitalerhöhung hat dieGlória im Vorjahr ihre Position am ungarischenVersicherungsmarkt gestärkt und erzieltePrämieneinnahmen von HUF 1.576 Mio.(+ 37,9 %). 1999 wird die Glória ihre Angebots-palette erweitern und Privatkunden auch verstärkt Sachversicherungen anbieten.
Bankowe towarzystwo ubezpieczeni reasekuracji Heros S.A., Warschau1998 beteiligte sich die Wiener Städtische mehr-heitlich am polnischen Sachversicherer Heros.Die Heros ist vor allem im gewerblichen und industriellen Bereich am Markt verankert und verfügt über ein dichtes Vertriebsnetz. Sie erwirtschaftete 1998 Prämien in der Höhe von
32 98
Prämie/Einwohner 1996 Prämienwachstum 1995/96(in S) (in %)
Österreich 8.790 0,4
Deutschland 9.490 0,2
Schweden 5.250 - 2,5
England 7.730 - 6,5
Frankreich 9.490 - 1,1
Polen 50 26,2
Slowakei 230 21,1
Tschechien 420 10,2
Ungarn 180 4,1
Slowenien 2.620 6,1
Ausgewählte Versicherungsmärkte (Nicht-Lebensversicherung)
PLZ 67 Mio. (+ 11,1 %). Mit der Beteiligung an derpolnischen Heros erschließt sich ein interes-santer Versicherungsmarkt mit 40 Mio. Ein-wohnern. In Polen wurden nach letzten vorliegen-den Daten durchschnittlich pro Einwohner S 50für Versicherungen ausgegeben, in ÖsterreichS 8.790 pro Kopf. Ziel der Wiener Städtischen istder Umbau der Heros zu einer schwerpunkt-mäßig im Privatkundengeschäft tätigen Ver-sicherung. Dazu wurde bereits Ende 1998 eine„Familienpolizze“ auf den Markt gebracht. Sieumfaßt eine Haushalt- und Eigenheimver-sicherung, eine Unfallversicherung für die ganzeFamilie, eine Kfz-Versicherung und eineBerufshaftpflichtversicherung.
Ringturm KAGDie Ringturm KAG, an der die Wiener Städtische51 % hält, feierte im Berichtsjahr ihr 10jährigesBestehen. Die Ringturm KAG ist die sechstgrößteKapitalanlagegesellschaft in Österreich und dieeinzige, die nicht im mehrheitlichen Besitz einerBank steht. Sie bietet drei Spezialfonds und vierPublikumsfonds an. Das Flaggschiff der RingturmKAG ist der Vorsorge Rentenfonds, der aus-schließlich in österreichische Rentenwerte inve-stiert. Über die letzten 10 Jahre erwirtschafteteder Fonds eine durchschnittliche Performancevon 8,1 %. Der VIF (Versicherung InternationalFonds) hat im Jahr 1998 eine Performance von23 % erreicht. Er ist weltweit der einzige Fonds,der ausschließlich in internationale Versiche-rungsaktien investiert. Über eine Periode von10 Jahren konnte er eine Performance von11,8 % pro Jahr erwirtschaften.
1998 gelang es der Ringturm KAG, ihr Volumenum 108 % auf S 23,8 Mrd. zu steigern und ihrenAnteil am Gesamtmarkt von 2,0% auf 3,2 % zuerhöhen. Die Ringturm KAG wurde 1998 vom
internationalen Finanzdienstleister Standard &Poor’s für ihr erfolgreiches Fondsmanagementausgezeichnet. Sie erreichte bei der Vergabe des„Micropal Award ‘98“ für die erfolgreichsteninternationalen Fondsgesellschaften den 2. Platzim 5-Jahres-Vergleich und ist damit die Nr. 1 derösterreichischen KAGs.
98 33
300
250
200
150
100
50
0
1995 1996 1997 1998 1999
in % Wertentwicklung des VIF-Fonds und des Vorsorge Rentenfonds
• VIF-Fonds • Vorsorge Rentenfonds
Gemeinsam zum ErfolgEnde 1998 beschäftigte die Wiener Städtischeinsgesamt 4.096 Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter. Damit hat sich der Personalstand seitJahresbeginn um elf Personen erhöht. Gleich-zeitig wurde im Verhältnis zwischen Außen-(inklusive der Lehrlinge) und Innendienst zumersten Mal eine Quote von 1:1 erreicht.
Dem branchenweiten Trend entsprechend, arbei-teten im vergangenen Jahr im Verwaltungs-bereich mit 2.045 Personen um 19 weniger als imJahr davor. Dieser Rückgang ist hauptsächlichauf den natürlichen Abgang im Zuge vonPensionsübertritten und ausgebliebenen Nach-besetzungen zurückzuführen. Im Bereich derKundenbetreuung vor Ort blieb das Team mit1.914 Mitarbeitern in etwa gleich.
Zeitgemäße LehrlingsausbildungNach dem Motto „Karriere mit Lehre“ bietet dieWiener Städtische jungen Leuten eine Chance, ineiner zukunftsreichen Branche Fuß zu fassen. Sonahm die Anzahl der Lehrlinge seit Jahresbeginnum 33 (+ 32 %) zu, sodaß zum 31.12. 1998 insge-samt 137 Jugendliche ihre dreijährige Lehre zurVersicherungskauffrau bzw. zum Versicherungs-kaufmann absolvierten. Damit ist der Anteil derWiener Städtischen an der Lehrlingsausbildungdoppelt so hoch wie ihr Marktanteil in der öster-
reichischen Versicherungswirtschaft. Zur Aus-bildung für erfolgreiche Lehrlinge zählt auch einSprachaufenthalt in England.
135 Mitarbeiter, die gemäß dem Bescheid desBundessozialamtes zum Kreis der begünstigtenBehinderten zählen, waren im vergangenen Jahrim Unternehmen tätig. Die Tatsache, daß dieWiener Städtische auch in diesem Berichtsjahrkeine Ausgleichstaxe zu zahlen hatte, zeigt, wieernst sie ihre soziale Verantwortung nimmt.
AuszeichnungenDer Verband der Akademikerinnen Österreichszeichnete die Wiener Städtische 1998 für beson-ders frauen- und familienfreundliche Unter-nehmensführung mit der „Rose der Aner-kennung“ aus. Außerdem wurde die WienerStädtische von der Arbeiterkammer Tirol zumfrauen- und familienfreundlichsten Betrieb unterrund 1.300 teilnehmenden Unternehmen desLandes gewählt.
Mitarbeiter mit QualitätssiegelMit Einführung der BÖV-Zertifizierung für Ver-sicherungsvermittler wurde in Österreich einQualitätsstandard für die Beratung von Ver-sicherungskunden gesetzt. Mittlerweile habenmehr als 450 Außendienstmitarbeiter der WienerStädtischen diese Fachprüfung des Bildungs-werkes der österreichischen Versicherungs-wirtschaft (BÖV) erfolgreich abgeschlossen. Dasist in der österreichischen Versicherungs-landschaft eine klare Spitzenposition. Drei vonvier Kandidaten der Wiener Städtischen habendieses „Gütesiegel“ der Versicherungswirtschaftmit einer Auszeichnung erworben.
Auch wenn die BÖV-Prüfung nur für neu eintre-tende Mitarbeiter verpflichtend ist, stellt sich
Personal- und Sozialbericht
34 98
1998 Veränderungzu 1997
Gehälter und Löhne (in Mio. S) 1.670 + 0,6 %
Personalstand 4.096 + 11 Personen
Verwaltung 2.045 - 19 Personen
Vertrieb 1.914 - 3 Personen
Lehrlinge 137 + 33 Personen
98 35
auch eine große Anzahl arrivierter Außendienst-mitarbeiter der Wiener Städtischen dieserHerausforderung. Damit beweisen sie nicht nurihre hohe Fach- und Beratungskenntnis, sondernauch ihren Willen zu qualitativ hochstehenderKundenberatung und Serviceleistung.
Job und SicherheitIn ihrer Tochtergesellschaft Produktiva bietet dieWiener Städtische weiterhin ein neuesArbeitsplatzmodell an, das sich besonders anNeu- und Wiedereinsteigerinnen richtet. Esumfaßt eine zweijährige Ausbildung mit beglei-tender Berufspraxis. Ein fixes Grundgehalt undflexible Arbeitszeiten garantieren volle sozialeAbsicherung. Die Produktiva beschäftigte 199828 Frauen. Das ist rund die Hälfte allerMitarbeiter.
Highlights der PersonalentwicklungMitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Fach- undSchadensbereichen werden seit 1998 im Aus-bildungszentrum der Service Line im telefoni-schen Kundenkontakt weitergebildet.
Die Verkaufs- und Beratungsausbildung neuerMitarbeiter im Außendienst wurde im Jahr 1998erweitert. Dabei wurde insbesondere auf einekundengerechte Bedarfsanalyse und kompetenteBeratung im Bereich der privaten AltersvorsorgeWert gelegt. Besonderer Schwerpunkt war 1998die Schulung über Investmentfonds und fondsge-bundene Lebensversicherungen. Die Zahl derqualifiziert ausgebildeten Versicherungsberaterfür diese Dienstleistungsprodukte konnte da-durch erheblich gesteigert werden.
1.200
1.000
800
600
400
200
0
bis 20 21–30 31–40 41–50 51–60
Anzahl der Mitarbeiter Altersstruktur der Mitarbeiter
Ausblick undGewinnverwendung
98 37
Die Verunsicherung auf den internationalenFinanzmärkten und die davon ausgehendeVerlangsamung des Wachstums der Weltwirt-schaft hinterlassen auch in Österreich deutlicheSpuren. Das Institut für höhere Studien (IHS) hatfür 1999 ein BIP-Wachstum von + 2,4% progno-stiziert, für das Jahr 2000 eine Abflachung auf+ 1,9 %. Trotzdem können nach Einschätzungdes Verbandes der VersicherungsunternehmenÖsterreichs die Assekuranzen mit einem weiterenPrämienanstieg in der Lebens-/Pensionsver-sicherung rechnen. Da laut IHS-Prognose dergegenwärtige Zinszyklus im Jahr 1999 seinenTiefpunkt erreichen wird, jedoch weiterhin einehohe Nachfrage nach privater Altersvorsorgebesteht, hat die Lebens-/Pensionsversicherungein erhebliches Wachstumspotential.
Immer mehr Anleger bevorzugen jedoch auchindividuelle Anlagevarianten – ein Trend, der diewachsende Kompetenz der Kunden und ihrenWunsch nach einer Vielzahl an Wahl-möglichkeiten widerspiegelt. So hat sich dieNachfrage nach fondsgebundenen Lebensver-sicherungen in Österreich von 1997 auf 1998 ver-doppelt. Das Neugeschäft für fondsgebundeneLebensversicherungen belief sich im Vorjahr aufeine Prämiensumme von mehr als S 2,4 Mrd. Dersteigenden Nachfrage nach fondsgebundenenLebensversicherungen entsprechend hat dieWiener Städtische mit United Funds of Success®
ein in Österreich neuartiges Produkt auf denMarkt gebracht. Das Ertragspotential 36 erstklas-siger Investmentfonds wird mit hoher Flexibilitätfür Kundenwünsche und einem einzigartigenVersicherungsschutz im Ablebensfall kombiniert.In der Kundenberatung werden speziell geschul-te Außendienstmitarbeiter eingesetzt, die für denKunden ein persönliches Veranlagungsprofil ent-wickeln.
Gänzlich anders fällt hingegen die Prognose desVerbandes der VersicherungsunternehmenÖsterreichs für den Kfz-Bereich aus. Der steigen-de, phasenweise fast irrationale Wettbewerbs-druck führte in den letzten Jahren zu einemRückgang der Prämieneinnahmen. Der Scha-densaufwand stieg kontinuierlich und bedingtegemeinsam mit den sinkenden Prämien eine Er-höhung des Schadensatzes. Dieser Trend wird inder österreichischen Versicherungslandschaftzumindest auch im Jahr 1999 anhalten. Ziel derWiener Städtischen ist es daher, durch gezielteMaßnahmen, wie verstärkte Neugeschäfts-akquisition und Stornobekämpfung, das Prä-mienniveau zu halten.
Zur Unterstützung des Neukundengeschäfts hatsich die Wiener Städtische an der Bank AustriaKfz Leasing GmbH mit 50% beteiligt. Unter demFirmennamen „Bank Austria Wiener StädtischeKfz Leasing GmbH“ wird das gesamte Leistungs-spektrum rund um die Kfz-Leasingfinanzierungangeboten. Dieser Marktauftritt nimmt einen
150
140
130
120
110
100
90
1998 1999 2000 2001 2002 2003
in %
• Leben
• Kranken
• Schaden-Unfall
Prognostizierte Prämienentwicklungdes österreichischen Versicherungsmarktes
• Kfz-Haftpflicht
• Gesamt
38 98
wichtigen Stellenwert in den Marketing- und Ver-triebsaktivitäten der Wiener Städtischen ein.Darüber hinaus sollen aber auch bestehende Ge-schäftsbeziehungen zum heimischen Autohandelin der Absatzfinanzierung für Impulse sorgen.
Bei den Beteiligungsgesellschaften in Tsche-chien, der Slowakei, Polen und Ungarn ist einweiterer Ausbau der Marktposition das Ziel für1999. Dieses Wachstum soll durch die Einführungund den Vertrieb von Sachversicherungen für dieprivaten Haushalte sowie Lebensversicherungenerreicht werden. Die Struktur des Prämien-aufkommens der ausländischen Töchter mußsich von den Industrie- und Großgeschäftsrisikenweg zum Privatkundengeschäft entwickeln. Diequalitativ hochstehenden Lebensprodukte derWiener Städtischen sollen auch denPrivatkunden im oberitalienischen Raum angebo-ten werden.
Die Fusion der beiden im Besitz der WienerStädtischen stehenden Gesellschaften inTschechien, die 1999 umgesetzt wird, soll dieMarktposition der gemeinsamen Töchter stärkenund durch Nutzung von Synergieeffekten dieWettbewerbsfähigkeit langfristig ausbauen.
Unter diesen Rahmenbedingungen erwartet dieWiener Städtische für 1999 eine differenziertePrämienentwicklung in den einzelnen Sparten.Ein Wachstum von rund 2% in der Schaden- undUnfallversicherung sollte vom Konsumenten-geschäft in den Massensparten und durch dasIndustriegeschäft getragen werden. Voraus-setzung für das Erreichen dieser Ziele ist dieStabilisierung des Prämienniveaus in der Kfz-Versicherung. Auch in der Krankenver-sicherung sollte durch entsprechendes Neuge-schäft ein Prämienwachstum von rund 2 % möglich sein.
Im Bereich der Lebens-/Pensionsversicherung,die auch 1999 Wachstumsmotor Nummer einssein wird, hat sich die Wiener Städtische ihreZiele hoch gesteckt. So soll das geplante Neu-geschäft gegen laufende Prämie, das sich imJahr 1998 auf rund S 500 Mio. produzierteJahresprämie belief, um S100 Mio. oder 20%wachsen.
Unter diesen Annahmen sollten sich die abge-grenzten Prämien im direkten Geschäft 1999 aufrund S 17,3 Mrd. (+ 3 %) belaufen, wobei derErfolg neuer Produkte, wie United Funds ofSuccess®, noch nicht voll abschätzbar ist.
Durch Neuveranlagungen und Umstrukturie-rungen im Portfeuille werden sich die gesamtenKapitalanlagen von S 80 Mrd. auf S 85 Mrd.erhöhen. Dabei wird der Anteil der Aktien auf biszu 8 % der gesamten Kapitalanlagen ausgeweitetwerden, während aufgrund der Marktlage dieDarlehen weiter abnehmen werden.
Die Volatilität der Finanzmärkte läßt hingegennoch keine realistische Prognose des Finanzer-gebnisses – und damit des Jahresergebnisses –zum jetzigen Zeitpunkt zu.
1993 1994 1995 1996 1997 1998
in Mrd. S Solvabilität
• Anrechenbare Eigenmittel • Vorgeschriebene Eigenmittel
10
8
6
4
2
0
98 39
Der Vorstand:
Dkfm. Dr. Sellitsch
Dr. Geyer Dr. Lauer
Dkfm. Fink Jaindl Dkfm. Raumauf
Wien, im März 1999
Die Wiener Städtische Allgemeine VersicherungAktiengesellschaft hat das Geschäftsjahr 1998mit einem Bilanzgewinn von S 285.280.684,83abgeschlossen. Der Vorstand schlägt der ordent-lichen Hauptversammlung der WienerStädtischen nachstehende Gewinnverwendungvor:
Die Stammaktien der Wiener Städtischen All-gemeine Versicherung Aktiengesellschaft im Nenn-betrag von S 1.098.680.000,00 erhalten eineunveränderte Dividende von 20 %. Insgesamt
erfolgt eine Ausschüttung von S 219.736.000,00auf Stammaktien. Die Vorzugsaktien der WienerStädtischen Allgemeine Versicherung Aktienge-sellschaft im Nennbetrag von S 135.000.000,00erhalten eine Dividende von 30 %. Dazu kommtein Jubiläumsbonus von 2 %. Insgesamt erfolgteine Ausschüttung von S 43.200.000,00 aufVorzugsaktien.
Der verbleibende Bilanzgewinn des Geschäfts-jahres 1998 in der Höhe von S 22.344.684,83 sollauf neue Rechnung vorgetragen werden.
Bericht des Aufsichtsrates
98 41
Der Aufsichtsrat stellt daher an die Hauptversammlung den
Antrag,
daß sie über die Gewinnverwendung gemäß dem Vorschlag des Vorstandesbeschließe und dem Vorstand sowie dem Aufsichtsrat die Entlastung erteile.
Wien, im Mai 1999
Der Aufsichtsrat:
Karl Samstag(Vorsitzender)
Büchern und Schriften erschöpfende Erklärun-gen und Nachweise über die Geschäftsführungerteilten.
Im Jahr 1998 fanden eine ordentliche Hauptver-sammlung sowie vier Aufsichtsratssitzungenstatt.
Der Aufsichtsrat teilt der Hauptversammlung fernermit, daß der Jahresabschluß 1998 und der Lage-bericht vom Abschlußprüfer, der KPMG AustriaWirtschaftsprüfungs-Gesellschaft m.b.H., ge-prüft wurden, daß der Prüfungsbericht vom Auf-sichtsrat entgegengenommen, eingesehen underörtert wurde und daß diese Prüfung nach ihremabschließenden Ergebnis keinen Anlaß zu Bean-standungen gegeben hat. Der Aufsichtsrat erklärtseinerseits, daß er dem Prüfungsbericht des Ab-schlußprüfers nichts hinzuzufügen hat.
Der Aufsichtsrat hat den um den Anhang erwei-terten Jahresabschluß 1998 und denLagebericht vom Vorstand entgegengenommen,eingesehen und sorgfältig geprüft. Als Ergebnisdieser Prüfung hat der Aufsichtsrat den einstim-migen Beschluß gefaßt, den vom Vorstand auf-gestellten Jahresabschluß zu billigen und sichmit dem Vorschlag des Vorstandes für dieGewinnverwendung einverstanden zu erklären.
Der Jahresabschluß 1998 ist somit festgestellt.
Der Aufsichtsrat berichtet weiter, daß er sowohlals Ganzes als auch fallweise durch seinen Vor-sitzenden und dessen Stellvertreter Gelegenheitgenommen hat, die Geschäftsführung der Ge-sellschaft zu überprüfen. Diesem Zweck dientenauch wiederholte Besprechungen mit den Mit-gliedern des Vorstandes, welche an Hand von
44 98
Aktiva
A. Immaterielle Vermögensgegenstände
I. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände
B. Kapitalanlagen
I. Grundstücke und Bauten
II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2. Darlehen an verbundene Unternehmen
3. Beteiligungen
4. Schuldverschreibungen von und Darlehen an Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
III. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
2. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
3. Hypothekenforderungen
4. Vorauszahlungen auf Polizzen
5. Sonstige Ausleihungen
6. Guthaben bei Kreditinstituten
IV. Depotforderungen aus dem übernommenen
Rückversicherungsgeschäft
Summe Kapitalanlagen
C. Kapitalanlagen der fondsgebundenen Lebensversicherung
D. Forderungen
I. Forderungen aus dem direkten Versicherungsgeschäft
1. an Versicherungsnehmer
2. an Versicherungsvermittler
3. an Versicherungsunternehmen
II. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft
III. Sonstige Forderungen
Summe Forderungen
E. Anteilige Zinsen und Mieten
F. Sonstige Vermögensgegenstände
I. Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke und Bauten) und Vorräte
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand
III. Andere Vermögensgegenstände
Summe sonstige Vermögensgegenstände
G. Rechnungsabgrenzungsposten
I. Fehlbetrag gem. Art. X Abs. 3 und 4 RLG
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten
Summe Rechnungsabgrenzungsposten
H. Verrechnungsposten zwischen den Abteilungen
Bilanzsumme
Schaden-Unfall ATS Kranken ATS
2.327.939.476,12
215.849.862,00
2.230.978.775,55
98.611.338,00
4.821.923.752,19
1.730.263.795,23
2.564.711.017,00
411.403.117,00
31.591.594,01
439.113.850,46
58.188.551,00
99.786.444,91
24.389.163,00
2.762.639.528,28
4.873.379.451,67
9.559.893.275,43
26.149.289,61
17.222.061.544,99
597.088.846,37
849.110.432,36
662.841.559,33
2.109.040.838,06
113.431.549,59
311.487.542,42
603.541.339,33
175.822.153,64
1.090.851.035,39
300.833.600,00
182.203.850,66
483.037.450,66
-469.041,89
21.042.342.539,80
535.458.132,80
201.500.006,00
1.311.088.185,49
1.079.380.684,23
944.896.851,00
1.343.015.704,00
78.624.363,75
2.542.387,75
Bilanz zum 31. Dezember 1998
98 45
Leben ATS Gesamtgeschäft 1998 ATS 1997 ATS
492.923.936,00
2.180.012.308,80
1.916.682.669,31
14.709.662.065,33
14.389.345.802,56
1.250.617.283,00
201.385.233,00
15.127.978.470,00
199.178.516,43
840.861,47
5.380.249,10
417.569,00
4.468.557.405,22
4.589.618.914,11
45.678.988.853,89
959.649.094,81
55.696.814.268,03
31.083.793,27
205.399.627,00
34.449.553,52
160.416.181,83
400.265.362,35
1.257.893.216,87
17.334.572,80
187.814.352,88
31.996.688,85
237.145.614,53
107.802.085,00
4.347.009,00
112.149.094,00
- 4.810.223,71
57.730.958.694,34
33.982.793,00
7.753.838.995,97
1.693.780.957,41
81.400.000,00
4.350.383.177,63
2.906.384.183,40
9.848.895.806,08
21.336.304.899,62
4.454.418.723,00
153.664.958,00
18.076.184.799,00
320.944.848,19
932.151.489,47
71.908.352.837,77
13.571.803,87
647.661.982,31
43.256.451,56
142.237.929,38
386.856.939,42
2.365.219.823,58
3.585.233.126,25
1.594.706.403,22
291.128.535,33
1.821.936.654,04
132.064.742,03
2.245.129.931,40
542.455.903,00
169.753.918,26
712.209.821,26
0,00
80.093.186.716,77
2.820.863.412,12
215.849.862,00
4.946.449.217,15
2.216.794.013,31
20.842.674.003,01
17.198.990.282,02
4.760.225.151,00
201.385.233,00
16.882.397.291,00
31.591.594,01
716.916.730,64
59.029.412,47
107.709.081,76
40.988.012,00
9.018.432.134,27
10.199.956.504,58
59.917.263.554,04
988.121.428,42
80.123.773.621,31
31.083.793,27
883.655.224,87
887.733.324,88
984.306.251,66
2.755.694.801,41
1.441.271.488,84
335.971.555,22
848.006.866,58
255.146.175,49
1.439.124.597,29
476.111.584,00
186.550.859,66
662.662.443,66
0,00
86.494.598.757,78
16.181.280,00
1.787.235.200,77
736.958.138,80
4.678.381.424,72
2.323.044,00
7.204.897.808,29
81.166.751,50
4.173.339,00
161.048.510,50
246.388.601,00
69.946.722,38
7.149.440,00
56.651.174,37
47.327.333,00
111.127.947,37
67.475.899,00
67.475.899,00
5.279.265,60
7.721.297.523,64
Passiva
A. Eigenkapital
I. Grundkapital
1. Nennbetrag
II. Kapitalrücklagen
1. Gebundene
III. Gewinnrücklagen
1. Freie Rücklagen
IV. Bilanzgewinn
davon Gewinnvortrag
Summe Eigenkapital
B. Unversteuerte Rücklagen
I. Risikorücklage gem. § 73a VAG
II. Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen
III. Sonstige unversteuerte Rücklagen
Summe Rücklagen
C. Versicherungstechnische Rückstellungen im Eigenbehalt
I. Prämienüberträge
1. Gesamtrechnung
2. Anteil der Rückversicherer
II. Deckungsrückstellung
1. Gesamtrechnung
2. Anteil der Rückversicherer
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
1. Gesamtrechnung
2. Anteil der Rückversicherer
IV. Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung
1. Gesamtrechnung
2. Anteil der Rückversicherer
V. Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw.
Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer
1. Gesamtrechnung
2. Anteil der Rückversicherer
VI. Schwankungsrückstellung
VII. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
1. Gesamtrechnung
2. Anteil der Rückversicherer
Summe technische Rückstellungen
D. Versicherungstechnische Rückstellungen
der fondsgebundenen Lebensversicherung
Übertrag
Schaden-Unfall ATS Kranken ATS
1.052.475.237,10
- 35.083.902,99
8.981.532.934,93
- 567.265.984,20
109.430.184,00
0,00
190.747.993,36
0,00
175.444.159,81
- 8.361.635,04
616.840.000,00
1.783.481.875,00
953.795.167,00
102.367.072,45
38.649.166,23
3.456.484.114,45
291.894.453,00
739.413.917,01
306.504.199,00
1.337.812.569,01
1.017.391.334,11
8.414.266.950,73
109.430.184,00
190.747.993,36
995.995.178,00
167.082.524,77
10.894.914.164,97
15.689.210.848,43
7.154.534,00
0,00
5.053.067.420,00
- 8.733.112,00
530.590.513,00
- 3.169.031,00
119.000.000,00
0,00
49.552.388,58
0,00
5.878.828,00
0,00
Bilanz zum 31. Dezember 1998
46 98
Leben ATS Gesamtgeschäft 1998 ATS 1997 ATS
663.304.682,67
-13.500.848,53
48.276.889.898,14
-503.071.129,38
161.183.941,00
-290.800,00
2.036.746.659,71
-300.000,00
4.335.000,00
0,00
370.104.000,00
1.368.278.973,20
766.640.033,00
265.879.038,58
6.579.398,65
2.770.902.044,78
246.363.106,00
998.279.314,12
108.523.768,00
1.353.166.188,12
649.803.834,14
47.773.818.768,76
160.893.141,00
2.036.446.659,71
4.335.000,00
50.625.297.403,61
31.083.793,27
54.780.449.429,78
1.233.680.000,00
3.756.784.801,00
1.495.702.845,00
277.428.090,44
47.612.676,06
6.763.595.736,44
661.224.077,00
1.608.125.373,10
576.654.427,00
2.846.003.877,10
1.738.367.924,14
-41.272.759,56
49.848.580.064,56
-485.862.975,97
9.249.423.467,90
-743.695.431,64
211.504.214,00
0,00
2.111.537.091,65
-260.000,00
866.622.960,00
100.183.528,81
-5.916.388,04
62.849.211.695,85
13.571.803,87
72.472.383,113,26
1.722.934.453,77
-48.584.751,52
53.329.957.318,14
-511.804.241,38
9.673.307.388,93
-570.725.815,20
228.430.184,00
0,00
2.277.047.041,65
-300.000,00
185.657.987,81
-8.361.635,04
1.233.680.000,00
3.756.784.801,00
1.803.744.303,00
285.280.684,83
17.192.090,44
7.079.489.788,83
669.347.233,00
1.891.234.954,37
443.370.401,00
3.003.952.588,37
1.674.349.702,25
52.818.153.076,76
9.102.581.573,73
228.430.184,00
2.276.747.041,65
995.995.178,00
177.296.352,77
67.273.553.109,16
31.083.793,27
77.388.079.279,63
246.736.000,00
605.023.952,80
83.309.103,00
- 82.965.426,20
- 28.036.474,44
852.103.629,60
131.089.674,00
153.541.723,24
28.342.434,00
312.973.831,24
7.154.534,00
5.044.334.308,00
527.421.482,00
119.000.000,00
49.552.388,58
5.878.828,00
5.753.341.540,58
6.918.419.001,42
98 47
48 98
Passiva
Übertrag
E. Nichtversicherungstechnische Rückstellungen
I. Rückstellungen für Abfertigungen
II. Rückstellungen für Pensionen
III. Steuerrückstellungen
IV. Sonstige Rückstellungen
Summe andere Rückstellungen
F. Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen
Rückversicherungsgeschäft
G. Sonstige Verbindlichkeiten
I. Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft
1. an Versicherungsnehmer
2. an Versicherungsvermittler
3. an Versicherungsunternehmen
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft
III. Anleiheverbindlichkeiten (mit Ausnahme des Ergänzungskapitals)
IV. Verbindlichkeiten gegen Kreditinstitute
V. Andere Verbindlichkeiten
Summe Verbindlichkeiten
H. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
427.094.173,63
163.855.480,32
15.244.289,67
15.689.210.848,43
591.477.670,03
2.123.435.166,69
19.289.261,00
360.606.180,15
3.094.808.277,87
1.242.266,90
606.193.943,62
100.677.628,48
707.057.700,00
149.807.580,98
683.428.715,43
2.247.165.568,51
9.915.578,09
21.042.342.539,80
57.018.934,16
2.216.882,00
Bilanz zum 31. Dezember 1998
Schaden-Unfall ATS Kranken ATS
Die in der Lebensversicherung zum 31. Dezember1998 unter der Position Deckungsrückstellungausgewiesene Summe von S 47.773.818.768,76enthält die Deckungsrückstellung des eigenenGeschäfts von S 47.333.812.149,00 und des inRückversicherung übernommenen Geschäfts vonS 943.077.749,14 abzüglich des dem Rückversi-cherer abgegebenen Anteils von S 503.071.129,38.Die unter der Position Prämienüberträge ausge-wiesene Summe von S 649.803.834,14 enthältdie Prämienüberträge des eigenen Geschäfts vonS 589.588.406,00 und des in Rückversicherungübernommenen Geschäfts von S 73.716.276,67
abzüglich des dem Rückversicherer abgegebenenAnteils von S 13.500.848,53. Ich bestätige, daß dieDeckungsrückstellung und die Prämienüberträgedes eigenen Geschäfts nach den hiefür gelten-den Vorschriften und versicherungsmathemati-schen Grundlagen berechnet sind.
Wien, am 29. März 1999 Jaindl
98 49
151.458.162,03
2.866.865,34
1.179.583,93
54.780.449.429,78
277.728.106,41
885.257.033,93
161.388.360,00
193.221.603,21
1.517.595.103,55
505.271.202,91
155.504.611,30
13.331.615,04
706.109.665,11
874.945.891,45
52.697.066,65
57.730.958.694,34
72.472.383,113,26
941.174.189,00
3.385.140.863,00
326.515.898,00
512.230.119,06
5.165.061.069,06
481.152.690,94
540.186.666,61
165.320.874,06
18.734.375,84
48.195.544,47
41.334.089,19
1.029.831.759,35
1.843.603.309,52
130.986.533,99
80.093.186.716,77
635.571.269,82
166.722.345,66
18.640.755,60
77.388.079.279,63
999.894.416,00
3.483.299.620,00
180.677.621,00
625.911.994,62
5.289.783.651,62
508.836.513,81
820.934.371,08
114.009.243,52
707.057.700,00
149.807.580,98
1.449.148.529,87
3.240.957.425,45
66.941.887,27
86.494.598.757,78
6.918.419.001,42
130.688.639,56
474.607.419,38
72.084.211,26
677.380.270,20
2.323.044,00
59.235.816,16
59.610.149,33
118.845.965,49
4.329.242,53
7.721.297.523,64
Leben ATS Gesamtgeschäft 1998 ATS 1997 ATS
Die in der Krankenversicherung zum 31. Dezember1998 unter der Position Deckungsrückstellungausgewiesene Summe von S 5.044.334.308,00enthält die Deckungsrückstellung des eigenenGeschäfts von S 5.053.067.420,00 abzüglich desdem Rückversicherer abgegebenen Anteils vonS 8.733.112,00. Die unter der Position Prämienüber-träge ausgewiesene Summe von S 7.154.534,00enthält die Prämienüberträge des eigenenGeschäfts. Ich bestätige, daß die Deckungsrück-
stellung und die Prämienüberträge des eigenenGeschäfts nach den hiefür geltenden Vorschriftenund versicherungsmathematischen Grundlagenberechnet sind.
Wien, am 29. März 1999 Jaindl
Ich bestätige, daß die Anlage der Deckungs-stockwerte den hiefür geltenden Vorschriftenentspricht. Wien, am 29. März 1999 Freitag
50 98
Schaden- und Unfallversicherung
Versicherungstechnische Rechnung:
1. Abgegrenzte Prämien
Verrechnete Prämien
Gesamtrechnung
Abgegebene Rückversicherungsprämien
Veränderung durch Prämienabgrenzung
Gesamtrechnung
Anteil der Rückversicherer
Summe Prämien
2. Kapitalerträge des technischen Geschäfts
3. Sonstige versicherungstechnische Erträge
4. Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle
Gesamtrechnung
Anteil der Rückversicherer
Veränderung der Rückstellung für noch
nicht abgewickelte Versicherungsfälle
Gesamtrechnung
Anteil der Rückversicherer
Summe Versicherungsfälle
5. Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
Gesamtrechnung
Anteil der Rückversicherer
Summe Erhöhung versicherungstechnische Rückstellungen
6. Aufwendungen für die erfolgsunabhängige
Prämienrückerstattung
7. Aufwendungen für die erfolgsabhängige
Prämienrückerstattung
8. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
Aufwendungen für den Versicherungsabschluß
Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus
Rückversicherungsabgaben
Summe Betriebsaufwendungen
9. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen
Veränderung der Schwankungsrückstellung
Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag)
8.388.637.538,40
-1.114.431.525,29
17.719.476,82
5.435.837,34
5.545.850.748,94
-1.047.902.687,82
465.573.590,81
-35.876.981,73
118.659.438,00
138.750,00
7.274.206.013,11
23.155.314,16
7.297.361.327,27
4.580.568,34
24.065.219,42
4.497.948.061,12
429.696.609,08
-4.927.644.670,20
118.798.188,00
-118.798.188,00
-40.667.761,00
-33.000.000,00
1.920.830.988,12
714.003.958,65
-298.355.863,10
-2.336.479.083,67
-191.250.678,52
-129.372.218,00
-451.205.484,36
7.120.881.941,75
-26.599.524,12
7.094.282.417,63
2.526.995,34
29.889.967,48
4.317.333.280,13
919.253.378,64
-5.236.586.658,77
7.990.688,00
-7.990.688,00
-48.529.546,00
-25.000.000,00
1.841.224.151,66
680.116.022,42
-517.047.504,94
-2.004.292.669,14
-242.357.749,69
214.917.390,00
-223.140.541,15
Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1.1. bis 31.12.1998
10.
1998 ATS 1997 ATS
98 51
Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag)
Nichtversicherungstechnische Rechnung:
1. Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge
Erträge aus Beteiligungen
Erträge aus Grundstücken und Bauten
Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen
Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen
Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge
Summe Kapitalerträge
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen
Aufwendungen für die Vermögensverwaltung
Abschreibungen von Kapitalanlagen
Zinsenaufwendungen
Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen
Sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen
Summe Kapitalaufwendungen
3. In die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge
4. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge
5. Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Schaden und Unfall
- 451.205.484,36
133.177.885,47
116.192.306,44
485.709.212,06
611.123.364,65
62.973.523,40
1.409.176.292,02
42.416.609,40
546.954.390,01
47.762.161,61
2.347.147,98
154.191.694,44
-793.672.003,44
- 4.580.568,34
3.580.352,47
- 4.871.857,58
158.426.730,77
- 223.140.541,15
114.458.892,11
86.862.478,97
543.748.722,37
394.816.544,29
63.888.086,59
1.203.774.724,33
42.343.072,92
373.778.434,56
2.418.490,03
525.000,00
15.937.324,90
- 435.002.322,41
- 2.526.995,34
6.057.538,45
-1.660.491,30
547.501.912,58
1998 ATS 1997 ATSSchaden- und Unfallversicherung
52 98
Krankenversicherung
Versicherungstechnische Rechnung:
1. Abgegrenzte Prämien
Verrechnete Prämien
Gesamtrechnung
Abgegebene Rückversicherungsprämien
Veränderung durch Prämienabgrenzung
Gesamtrechnung
Anteil der Rückversicherer
Summe Prämien
2. Kapitalerträge des technischen Geschäfts
3. Sonstige versicherungstechnische Erträge
4. Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle
Gesamtrechnung
Anteil der Rückversicherer
Veränderung der Rückstellung für noch
nicht abgewickelte Versicherungsfälle
Gesamtrechnung
Anteil der Rückversicherer
Summe Versicherungsfälle
5. Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen
Summe Erhöhung versicherungstechnische Rückstellungen
6. Aufwendungen für die erfolgsunabhängige
Prämienrückerstattung
7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
Aufwendungen für den Versicherungsabschluß
Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile
aus Rückversicherungsabgaben
Summe Betriebsaufwendungen
8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen
Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag)
1998 ATS 1997 ATS
3.201.364.973,20
- 10.520.397,00
- 1.324.764,00
0,00
2.524.857.722,69
- 14.017.993,00
10.871.201,00
- 369.574,00
3.190.844.576,20
- 1.324.764,00
3.189.519.812,20
390.701.581,86
1.044.243,81
2.510.839.729,69
10.501.627,00
- 2.521.341.356,69
- 467.583.431,00
- 113.157.668,70
280.625.476,21
173.269.506,52
-1.426.632,00
- 452.468.350,73
- 31.639.799,88
- 4.924.969,13
3.170.359.989,89
- 2.662.121,50
3.167.697.868,39
345.377.522,90
2.433.543,96
2.460.651.704,49
- 7.099.093,00
- 2.453.552.611,49
- 488.717.358,00
- 116.657.967,30
262.129.746,18
181.866.186,82
-1.115.898,00
- 442.880.035,00
- 41.181.855,99
- 27.480.892,53
Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1.1. bis 31.12.1998
98 53
Krankenversicherung
Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag)
Nichtversicherungstechnische Rechnung:
1. Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge
Erträge aus Beteiligungen
Erträge aus Grundstücken und Bauten
Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen
Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen
Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge
Summe Kapitalerträge
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen
Aufwendungen für die Vermögensverwaltung
Abschreibungen von Kapitalanlagen
Zinsenaufwendungen
Sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen
Summe Kapitalaufwendungen
3. In die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge
4. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge
5. Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Kranken
1998 ATS 1997 ATS
-4.924.969,13
12.977.591,54
73.371.543,27
324.654.100,71
182.093.723,11
25.728.395,65
618.825.354,28
13.895.285,52
195.554.875,66
135.333,00
18.538.278,24
-228.123.772,42
-390.701.581,86
42.624,05
-1.255,62
-4.883.600,70
-27.480.892,53
6.934.876,34
69.904.581,88
325.085.601,12
40.681.510,45
22.463.396,16
465.069.965,95
12.751.539,14
105.721.823,90
0,00
1.219.080,01
-119.692.443,05
-345.377.522,90
9.600,00
-3.512,36
-27.474.804,89
Lebensversicherung
Versicherungstechnische Rechnung:
1. Abgegrenzte Prämien
Verrechnete Prämien
Gesamtrechnung
Abgegebene Rückversicherungsprämien
Veränderung durch Prämienabgrenzung
Gesamtrechnung
Anteil der Rückversicherer
Summe Prämien
2. Kapitalerträge des technischen Geschäfts
3. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen gemäß
Posten C. der Aktiva (fondsgebundene Lebensversicherung)
4. Sonstige versicherungstechnische Erträge
5. Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle
Gesamtrechnung
Anteil der Rückversicherer
Veränderung der Rückstellung für
noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
Gesamtrechnung
Anteil der Rückversicherer
Summe Versicherungsfälle
6. Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen
Deckungsrückstellung
Gesamtrechnung
Anteil der Rückversicherer
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
Gesamtrechnung
Anteil der Rückversicherer
Summe Erhöhung versicherungstechnische Rückstellungen
7. Aufwendungen f. d. erfolgsabhängige Prämienrückerstattung
bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer
Gesamtrechnung
Anteil der Rückversicherer
Summe Gewinnbeteiligung
8. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
Aufwendungen für den Versicherungsabschluß
Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus
Rückversicherungsabgaben
Summe Betriebsaufwendungen
9. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen gemäß Posten C.
der Aktiva (fondsgebundene Lebensversicherung)
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen
Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag)
6.111.626.851,91
-93.513.740,86
-9.160.330,85
2.262.002,97
4.975.156.782,47
-47.274.194,18
- 3.926.665,00
88.000,00
1.304.527.528,54
- 31.937.166,62
- 38.500.000,00
0,00
1.926.300.000,00
- 300.000,00
6.018.113.111,05
- 6.898.327,88
6.011.214.783,17
4.044.539.729,72
1.241.546,22
2.817.392,43
4.927.882.588,29
-3.838.665,00
-4.924.043.923,29
1.272.590.361,92
- 38.500.000,00
-1.234.090.361,92
1.926.000.000,00
-1.926.000.000,00
928.129.599,33
358.664.126,14
-13.984.964,46
-1.272.808.761,01
-78.489,28
-73.041.331,08
629.750.584,96
5.518.539.826,21
26.569.218,52
5.545.109.044,73
3.480.278.716,56
791.666,20
1.867.073,26
4.802.395.405,51
45.235.972,82
-4.847.631.378,33
863.060.191,70
38.500.000,00
-901.560.191,70
1.753.000.000,00
-1.753.000.000,00
851.420.960,18
362.890.715,61
-11.430.080,65
-1.202.881.595,14
-161.812,24
-92.609.264,95
230.202.258,39
Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1.1. bis 31.12.1998
10.
54 98
1998 ATS 1997 ATS
Lebensversicherung
Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag)
Nichtversicherungstechnische Rechnung:
1. Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge
Erträge aus Beteiligungen
Erträge aus Grundstücken und Bauten
Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen
Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen
Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge
Summe Kapitalerträge
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen
Aufwendungen für die Vermögensverwaltung
Abschreibungen von Kapitalanlagen
Zinsenaufwendungen
Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen
Sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen
Summe Kapitalaufwendungen
3. In die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge
4. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge
5. Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Leben
629.750.584,96
48.602.642,80
236.864.676,82
3.037.477.431,79
1.292.837.904,88
102.929.619,90
4.718.712.276,19
40.716.641,69
553.030.049,05
0,00
6.334.098,02
74.091.757,71
-674.172.546,47
-4.044.539.729,72
912.664,68
-70.430,61
630.592.819,03
230.202.258,39
41.528.890,00
261.872.277,32
3.029.463.130,50
807.690.031,77
43.151.642,81
4.183.705.972,40
36.070.866,14
649.721.946,92
16.939.295,89
0,00
695.146,89
-703.427.255,84
-3.480.278.716,56
49.924,53
-3.691,38
230.248.491,54
98 55
1998 ATS 1997 ATS
56 9956 98
Schaden-Unfall + Kranken + Leben = Gesamtgeschäft
Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag)
Nichtversicherungstechnische Rechnung:
1. Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge
Erträge aus Beteiligungen
Erträge aus Grundstücken und Bauten
Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen
Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen
Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge
Summe Kapitalerträge
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen
Aufwendungen für die Vermögensverwaltung
Abschreibungen von Kapitalanlagen
Zinsenaufwendungen
Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen
Sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen
Summe Kapitalaufwendungen
3. In die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge
4. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge
5. Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen
6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
8. Jahresüberschuß
9. Auflösung von Rücklagen
Auflösung der Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen
Auflösung sonstiger unversteuerter Rücklagen
Summe Rücklagenauflösung
Zuweisung an Rücklagen
Zuweisung an die Risikorücklage gemäß § 73a VAG
Zuweisung an die Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen
Zuweisung an sonstige unversteuerte Rücklagen
Zuweisung an freie Rücklagen
Summe Rücklagenzuweisung
Jahresgewinn
Gewinnvortrag
Bilanzgewinn
1998 ATS 1997 ATS
173.620.131,47
194.758.119,81
426.428.526,53
3.847.840.744,56
2.086.054.992,64
191.631.538,95
6.746.713.922,49
97.028.536,61
1.295.539.314,72
47.897.494,61
8.681.246,00
246.821.730,39
-1.695.968.322,33
-4.439.821.879,92
4.535.641,20
-4.943.543,81
784.135.949,10
-112.643.941,44
671.492.007,66
46.738.357,14
264.959.351,00
311.697.708,14
8.123.156,00
329.847.938,41
68.888.569,00
308.241.458,00
-715.101.121,41
268.088.594,39
17.192.090,44
285.280.684,83
-20.419.175,29
162.922.658,45
418.639.338,17
3.898.297.453,99
1.243.188.086,51
129.503.125,56
5.852.550.662,68
91.165.478,20
1.129.222.205,38
19.357.785,92
525.000,00
17.851.551,80
-1.258.122.021,30
-3.828.183.234,80
6.117.062,98
-1.667.695,04
750.275.599,23
-334.683.796,02
415.591.803,21
113.421.091,60
258.066.165,00
371.487.256,60
6.474.362,00
119.492.405,43
75.907.716,00
355.389.162,00
-557.263.645,43
229.815.414,38
47.612.676,06
277.428.090,44
Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1.1. bis 31.12.1998
10.
11.
12.
98 57
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung
Gesonderte Erfolgsrechnung,direktes inländisches Geschäft:
1. Abgegrenzte Prämien
Verrechnete Prämien
Gesamtrechnung
Abgegebene Rückversicherungsprämien
Veränderung durch Prämienabgrenzung
Gesamtrechnung
Anteil der Rückversicherer
Summe Prämien
2. Sonstige versicherungstechnische Erträge
3. Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle
Gesamtrechnung
Anteil der Rückversicherer
Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte
Versicherungsfälle
Gesamtrechnung
Anteil der Rückversicherer
Summe Versicherungsfälle
4. Aufwendungen für die erfolgsunabhängige
Prämienrückerstattung
5. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
Aufwendungen für den Versicherungsabschluß
Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus
Rückversicherungsabgaben
Summe Betriebsaufwendungen
6. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen
7. Veränderung der Schwankungsrückstellung
Versicherungstechnisches Ergebnis Kfz
2.037.116.804,53
9.646.318,38
2.046.763.122,91
1.673.199,00
1.449.853.465,30
97.969.815,05
- 1.547.823.280,35
- 1.338.829,00
410.658.284,97
222.626.434,31
- 633.356,09
- 632.651.363,19
- 49.779.362,00
- 51.909.496,00
- 235.066.008,63
2.060.780.069,00
-23.663.264,47
9.483.693,00
162.625,38
1.450.570.625,00
-717.159,70
108.667.985,00
-10.698.169,95
1.800.403.069,13
- 6.959.328,59
1.793.443.740,54
1.783.630,00
1.327.282.690,90
200.892.619,95
- 1.528.175.310,85
- 2.565.358,00
387.682.858,26
214.117.456,00
- 226.506.991,27
- 375.293.322,99
- 69.038.370,00
108.186.542,00
- 71.658.449,30
1998 ATS 1997 ATS
98 59
Anhang
I. Allgemeine Angaben zu denBilanzierungs- undBewertungsmethoden
Der Jahresabschluß wurde unter Beachtung derGrundsätze ordnungsmäßiger Buchführungsowie unter Beachtung der Generalnorm, einmöglichst getreues Bild der Vermögens-, derFinanz- und der Ertragslage des Unternehmenszu vermitteln, aufgestellt.
Dem Grundsatz der Vorsicht wurde dadurchentsprochen, daß nur die am Bilanzstichtag ver-wirklichten Gewinne ausgewiesen wurden undalle erkennbaren Risiken und drohenden Verlustebilanzmäßig erfaßt worden sind. Die Zahlen-angaben erfolgen grundsätzlich in TS = tausendSchilling. Vorjahreswerte sind als solche bezeich-net bzw. in Klammer gesetzt.
II. Bilanzierungs- undBewertungsgrundsätze
Grundstücke werden zu Anschaffungskosten,Bauten werden zu Anschaffungs- oder Her-stellungskosten, vermindert um planmäßigeAbschreibungen, bewertet. Instandsetzungsauf-wendungen für Wohngebäude, die an nichtbetriebszugehörige Personen vermietet sind,werden grundsätzlich auf zehn Jahre verteilt.
Die Kapitalanlagen der fondsgebundenenLebensversicherung sind nach demTageswertgrundsatz bewertet. Die Kapitalanlagein der fondsgebundenen Lebensversicherungerfolgt in folgenden Fonds: Vorsorge Renten-fonds (Ringturm-Kapitalanlagegesellschaft,Wien), DekaRent-International (DEKA-Kapital-anlagegesellschaft, Deutschland), FONDIS(ADIG-Investmentgesellschaft, Deutschland)
sowie Fidelity Growth, Fidelity Moderate undFidelity Global (Fidelity Investments LuxembourgS.A., Luxemburg).
Alle übrigen Wertpapiere einschließlich derAnteile an verbundenen Unternehmen und derBeteiligungen sind nach dem strengen Niederst-wertgrundsatz bewertet; die außerplanmäßigenAbschreibungen betrugen im GeschäftsjahrTS 904.770 (TS 840.071).
Hypothekenforderungen und sonstige Aus-leihungen einschließlich jener an verbundeneUnternehmen und an Unternehmen, mit denenein Beteiligungsverhältnis besteht, werdengrundsätzlich mit dem Nennbetrag der aushaf-tenden Forderungen bewertet. Ein Zuzählungs-disagio wird auf die Laufzeit der Darlehen verteiltund auf der Passivseite der Bilanz unter denRechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.
Zu Forderungen, deren Einbringlichkeit zweifel-haft ist, werden ausreichende Einzelwertbe-richtigungen gebildet, die von den Nennbeträgenabgezogen werden. Die Bewertung der Sach-anlagen (ausgenommen Grundstücke undBauten) erfolgt zu Anschaffungskosten, vermin-dert um planmäßige Abschreibungen. Gering-wertige Vermögensgegenstände werden imZugangsjahr zur Gänze abgeschrieben. Zu-schreibungen zu Vermögensgegenständen wur-den nicht vorgenommen.
Die Prämienüberträge in der Schaden- undUnfallversicherung werden im wesentlichen zeit-anteilig unter Abzug eines Kostenabschlages inHöhe von TS 157.313 (TS 161.350) berechnet. Inder Lebensversicherung werden Prämienüber-träge in der im Geschäftsplan vorgeschriebenenHöhe gebildet, wobei keine Kostenabschläge in
60 98
Abzug gebracht werden. In der Krankenver-sicherung werden die Prämienüberträge ohneKostenabschlag zeitanteilig berechnet.
Die Deckungsrückstellung wird nach denBerechnungsformeln, die in den durch dieVersicherungsaufsichtsbehörde genehmigtenoder der Versicherungsaufsichtsbehörde vorge-legten Geschäftsplänen festgelegt sind, unterVerwendung der geschäftsplanmäßigen Rech-nungsgrundlagen berechnet.
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelteVersicherungsfälle im direkten Geschäft derSchaden- und Unfallversicherung und derLebensversicherung wird für die bis zum Bilanz-stichtag gemeldeten Schäden durch Einzel-bewertung der noch nicht erledigten Schadensfällebemessen und um pauschale Sicherheitszu-schläge für nicht erkennbare, größere Schädenergänzt. Für Spätschäden werden nach denErfahrungen der Vergangenheit bemessene Pau-schalrückstellungen gebildet.
In der Krankenversicherung werden die Rück-stellungen für die noch nicht abgewickeltenVersicherungsfälle mit pauschalen Prozent-sätzen der im Geschäftsjahr geleistetenZahlungen für Versicherungsfälle bemessen. DieProzentsätze blieben im Vergleich zum Vorjahrunverändert.
Im indirekten Geschäft beruhen die Rück-stellungen für noch nicht abgewickelte Ver-sicherungsfälle überwiegend auf den Meldungender Zedenten zum Stichtag 31. Dezember 1997bzw. 31. Dezember 1998. Die gemeldeten Be-träge wurden um Zuschläge ergänzt, wenn diesnach den Erfahrungen der Vergangenheit fürerforderlich gehalten wurde.
Die Schwankungsrückstellung wird nach denVorschriften der Verordnung des Bundes-ministers für Finanzen BGBl. Nr. 545/1991 in derFassung BGBl. II Nr. 66/1997 berechnet.
Die Rückstellung für erfolgsabhängige Prä-mienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligungder Versicherungsnehmer enthält die Beträge,die aufgrund der Geschäftspläne und derSatzung für Prämienrückerstattungen den Ver-sicherungsnehmern gewidmet wurden und überdie am Bilanzstichtag noch keine Verfügunggetroffen war.
Die Rückstellungen für Abfertigungen betra-gen 50 % bzw. für Mitarbeiter, die zum Bilanz-stichtag das fünfzigste Lebensjahr vollendethaben, 60 % der fiktiven gesetzlichen und kollek-tivvertraglichen Abfertigungsverpflichtungen amBilanzstichtag. Eine zum Stichtag 31. Dezember1998 nach versicherungsmathematischen Grund-sätzen vorgenommene Berechnung des Dek-kungskapitals der Abfertigungsverpflichtungen(Rechnungszinssatz 6 %, Teilwertverfahren) hateinen Betrag von TS 1.130.457 (TS 1.103.794) =62,5% der fiktiven Abfertigungsverpflichtungenergeben.
Die in der Bilanz ausgewiesenen Rückstellungensind um TS 130.563 (TS 162.620) niedriger alsdas versicherungsmathematisch berechneteRückstellungserfordernis.
Die in der Bilanz zum 31. Dezember 1998 ausge-wiesenen Rückstellungen für Pensionen vonTS 3.483.300 (TS 3.385.141) setzen sich aus dennach den Vorschriften des § 14 in Verbindung mit§ 116 EStG berechneten Pensionsrückstellungenvon TS 2.980.593 (TS 2.816.090), einem versteu-erten Betrag von TS 26.595 (TS 26.595) und demFehlbetrag gemäß Artikel X Abs. 3 und 4 RLG vonTS 476.111 (TS 542.456), der unter den aktivenRechnungsabgrenzungsposten gesondert aus-gewiesen wird, zusammen; der Fehlbetrag ver-minderte sich im Jahr 1998 um TS 66.345(TS 69.481).
Die Pensionsrückstellungen sind um TS 189.375(TS 245.223) niedriger als die Summe aus demmit einem Rechnungszinssatz von 6% (Tafelwerk
98 61
Ettl-Pagler) nach dem Teilwertverfahren be-rechneten Deckungskapital der Pensionsan-wartschaften und dem Barwert der flüssigenPensionen von insgesamt TS 3.007.188(TS 3.630.364).
Die auf fremde Währung lautenden Beträgewerden zum Devisen-Mittelkurs vom Bilanz-stichtag bzw. zur festgelegten EURO-Parität inSchillingwährung umgerechnet.
Die technischen Posten des übernommenenRückversicherungsgeschäftes und die damitzusammenhängenden Retrozessionsabgabenwerden in der Lebensversicherung und in derSchaden- und Unfallversicherung teilweise einJahr zeitversetzt in den Jahresabschluß aufge-nommen.
Zu den nicht in der Bilanz ausgewiesenenHaftungsverhältnissen werden folgendeErläuterungen gegeben: Es besteht einePatronatserklärung zu Gunsten der BusinessPark Brunn Entwicklungs GmbH in Höhe vonTS 32.000 (TS 29.000) sowie eine Garantie-erklärung zu Gunsten der APC-GeschäftscenterBetriebsgesellschaft m.b.H. in Höhe vonTS 13.000 (TS 0). Weiters besteht eine solidari-sche Haftung für Kredite, die von der Country InnVIC Hotelerrichtungs- und Betriebsgesellschaftm.b.H. bis zu einem Gesamtbetrag von TS143.000 (TS 143.000) aufgenommen wurden. DasUnternehmen haftet für in der Bauphase aufge-nommene Kredite der „THG“ ThermenzentrumGeinberg Errichtungs-GmbH bis zu einemGesamtbetrag von TS 43.000 (TS 43.000). Für dieRückzahlung von Kreditverbindlichkeiten derPFG Parkflächenbewirtschaftung GmbH bestehteine anteilige Haftung in Höhe von TS 77.984(TS 0). Ferner haftet das Unternehmen fürDarlehensrückzahlungen der Angestellten an dieSpar- und Vorschußkasse der Angestellten der„Wiener Städtischen Allgemeine VersicherungAktiengesellschaft“ reg.Gen.m.b.H. mit TS 2.570(TS 3.233).
III. Erläuterungen zu Posten derBilanz
Immaterielle Vermögensgegenstände, die vonverbundenen Unternehmen erworben wurden, sind mit einem Bilanzwert von TS 3.835 (TS 8.853)enthalten.
Die Grundwerte der bebauten und unbebau-ten Grundstücke betrugen am 31. Dezember1998 TS 2.070.295 (TS 1.819.974).
Der Bilanzwert der selbst genutzten Grund-stücke beträgt TS 1.077.545 (TS 1.110.706).
Die Sonstigen Ausleihungen, die nicht durcheinen Versicherungsvertrag gesichert sind, glie-dern sich wie folgt auf: Darlehen an die RepublikÖsterreich in Höhe von TS 13.324.910 (TS14.088.553), Darlehensforderungen an übrigeKörperschaften des öffentlichen Rechts in Höhevon TS 1.891.004 (TS 1.922.893) und Darlehens-forderungen an andere Darlehensnehmer in Höhevon TS 1.666.483 (TS 2.064.739).
Die Zeitwerte der Kapitalanlagen, ausgenom-men Grundstücke und Bauten, für die derZeitwert erstmalig im Jahresabschluß 1999 zuveröffentlichen ist, betragen:
Anteile an verbundenen Unternehmen 3.280.641 2.074.460
Darlehen an verbundene Unternehmen 215.850 81.400
Beteiligungen 5.398.465 4.964.127
Schuldverschreibungen von und Darlehen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 2.314.069 3.008.129
Aktien und andere nichtfestverzinsliche Wertpapiere 21.903.706 10.849.250
Schuldverschreibungen undandere festverzinsliche Wertpapiere 18.248.429 22.540.903
Hypothekenforderungen 4.760.225 4.454.419
Vorauszahlungen auf Polizzen 201.385 153.665
Sonstige Ausleihungen 16.882.397 18.076.185
Guthaben bei Kreditinstituten 31.592 320.945
73.236.759 66.523.483
Posten nach § 81 c Abs. 2 VAG Zeitwert ZeitwertBeträge in TS 31. 12. 98 31.12.97
62 98
Die Anteile an verbundenen Unternehmen unddie Beteiligungen wurden zu Börsenkursenbewertet. Wo solche nicht bestehen, wurden siemit den Anschaffungskosten, gegebenenfallsvermindert um außerplanmäßige Abschreibungenbzw. mit den höheren offen ausgewiesenenanteiligen Eigenmitteln des letztvorliegendenJahresabschlusses, bewertet. Die Aktien und dieübrigen Wertpapiere wurden zu Börsenkursen,wo solche nicht bestehen, wurden sie zu An-schaffungskosten, gegebenenfalls vermindert umaußerplanmäßige Abschreibungen, bewertet. Dieübrigen Kapitalanlagen wurden zu Nennwerten,gegebenenfalls vermindert um außerplanmäßigeAbschreibungen, bewertet.
In der Krankenversicherung erfolgt die Be-rechnung der Deckungsrückstellung in allenBestandsgruppen nach den im Geschäftsplanfestgelegten und von der Versicherungsauf-sichtsbehörde genehmigten Grundsätzen.
In der Einzelversicherung erfolgt die Berechnungder Deckungsrückstellung ausschließlich fürjeden einzelnen Vertrag. Dies gilt auch für denvon der Novelle 1994 des Versicherungsvertrags-gesetzes betroffenen Neuzugang in der Gruppen-versicherung. In der restlichen Gruppenver-sicherung wird eine pauschale Deckungsrück-stellung gebildet.
Die Berechnung der Deckungsrückstellungerfolgt ausschließlich nach der prospektivenMethode. Die Berechnung der Deckungsrück-stellung berücksichtigt, daß bei vorzeitigerVertragskündigung oder Tod der versichertenPerson die Deckungsrückstellung des jeweiligenVertrages zugunsten der Versichertengemein-schaft verfällt.
Als versicherungsmathematische Grundlagen fürdie Berechnung der Deckungsrückstellung stam-men die Schadenshäufigkeiten überwiegend ausAuswertungen des eigenen Schadensbestandes.Die Sterblichkeiten wurden der Österreichischen
allgemeinen Sterbetafel/Männer 1949/51 ent-nommen. In Übereinstimmung mit der Prämien-kalkulation wird die Deckungsrückstellung größ-tenteils mit einem Rechnungszins von 3 % p.a.berechnet.
In der Lebensversicherung erfolgt die Be-rechnung der Deckungsrückstellung nach denim Geschäftsplan festgelegten und von derVersicherungsaufsichtsbehörde genehmigtenGrundsätzen bzw. nach den der Versicherungs-aufsichtsbehörde zur Kenntnis gebrachtenGrundlagen.
Die Deckungsrückstellung wird für jeden einzel-nen Fall individuell berechnet, dabei wird fastausschließlich die prospektive Methode ange-wandt.
Die wichtigsten verwendeten Wahrscheinlich-keitstafeln sind:
für Kapitalversicherungen:DM 24/26, ÖVM 80/82, ÖVM 90/92für Rentenversicherungen:EROM/EROF, AVÖ 1996 R
Für den überwiegenden Teil des Bestandes wirddie Deckungsrückstellung mit einem Rechnungs-zins von 3 % p.a. berechnet, bei einem Teil derneueren Tarife unterliegt die Berechnung derDeckungsrückstellung einem Rechnungszinssatzvon 4 % p.a.
Erläuterungen zu den Pensionsrückstellungenund Abfertigungsrückstellungen sind unterPunkt II des Anhanges dargestellt.
Von dem im Posten Andere Verbindlichkeitenenthaltenen Betrag, entfallen auf Verbindlich-keiten aus Steuern TS 319.584 (TS 638.978)und auf Verbindlichkeiten im Rahmen dersozialen Sicherheit TS 49.577 (TS 48.077).
62 98
98 63
Beträge in TS Verbundene Unternehmen Unternehmen, mit denen einBeteiligungsverhältnis besteht
Guthaben bei Kreditinstituten
Hypothekenforderungen
Depotforderungen
Forderungen aus dem direktenVersicherungsgeschäft
Abrechnungsforderungen aus demRückversicherungsgeschäft
Sonstige Forderungen
Verbindlichkeiten aus dem direktenVersicherungsgeschäft
Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft
Verbindlichkeiten gegen Kreditinstitute
Andere Verbindlichkeiten
1998
0
862.649
62.216
1.867
8.697
519.478
1.916
10.444
0
69.635
1997
0
817.041
68.052
16.986
33.364
1.108.916
3.408
3.555
0
15.653
1998
2.500
60.862
572.847
577
173.575
90.798
1.703
22.299
0
110.565
1997
102.529
62.881
492.257
184
100.550
94.446
3.154
15.544
1.037
109.825
Stand am31. Dez. 1997 33.983 7.753.839 1.693.781 81.400 4.350.383 2.906.384
Zugänge 24.627 1.085.076 1.158.283 95.000 1.061.202 45.000
Abgänge 0 21.101 56.121 55.550 267.175 637.000
Umbuchungen 0 571.292 80.738 95.000 80.738 95.000
Abschreibungen 17.622 370.674 55.818 0 117.223 2.591
Stand am31. Dez. 1998 40.988 9.018.432 2.820.863 215.850 4.946.449 2.216.793
Grundstückeund Bauten
ImmaterielleVermögens-gegenstände
Anteile an verbundenenUnternehmen
Darlehen anverbundene
Unternehmen
Beteiligungen Schuldverschreibungenvon und Darlehen an
Unternehmen, mit denenein Beteiligungs-verhältnis besteht
Beträge in TS
Nachstehende Bilanzposten entfallen auf verbundene Unternehmen und auf Unternehmen, mitdenen ein Beteiligungsverhältnis besteht:
Die Bilanzwerte der Immateriellen Vermögensgegenstände, Grundstücke und Bauten sowieKapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen haben sich wie folgt ent-wickelt:
1)
1) Darin enthalten sind Abgänge in Höhe von TS 52.142 aus der Verschmelzung mit der Seniorenresidenz Mirabell, der Landstraßer Hauptstraße 71Realbesitz GmbH Wien, der PLAZA Hotel am Schottenring Betriebsgesellschaft m.b.H. Wien und der Projektbau Ges.m.b.H. Salzburg.
IV. Erläuterungen zu Posten der Gewinn- und Verlustrechnung
Die verrechneten Prämien, die abgegrenzten Prämien, die Aufwendungen für Ver-sicherungsfälle, die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und der Rückver-sicherungssaldo in der Schaden- und Unfallversicherung gliedern sich im Jahr 1998 wie folgtauf:
Feuer- und Feuerbetriebs-unterbrechungsversicherung 971.370 987.951 1.010.525 320.289 378.891
Haushaltsversicherung 765.670 761.927 385.139 244.418 – 719
Sonstige Sachversicherungen 1.026.568 1.019.562 677.816 339.790 – 25.904
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 2.060.780 2.070.264 1.559.239 633.285 – 11.452
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 951.713 944.002 707.642 282.609 – 11.734
Unfallversicherung 647.157 647.617 321.664 209.330 – 4.001
Haftpflichtversicherung 738.348 743.229 542.119 253.832 6.556
Rechtsschutzversicherung 267.875 267.363 136.528 84.271 33
See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 187.284 188.679 147.383 52.772 – 905
Kredit- und Kautionsversicherung 447 466 67 98 – 226
Sonstige Versicherungen 82.172 81.546 52.169 27.085 – 25.225
7.699.384 7.712.606 5.540.291 2.447.779 305.314
Vorjahreswerte 7.674.690 7.644.540 5.146.884 2.336.898 – 259.860
Indirektes Geschäft
See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 30.055 29.907 14.914 13.642 – 1.847
Sonstige Versicherungen 659.198 663.844 456.219 173.413 – 30.327
689.253 693.751 471.133 187.055 – 32.174
Vorjahreswerte 966.394 967.822 905.321 184.442 74.446
Direktes und indirektes
Geschäft insgesamt 8.388.637 8.406.357 6.011.424 2.634.834 273.140
Vorjahreswerte 8.641.084 8.612.362 6.052.205 2.521.340 – 185.414
Gesamtrechnung
Beträge in TS
Direktes Geschäft
AbgegrenztePrämien
Aufwendungenfür
Versicherungs-fälle
Aufwendungenfür den
Versicherungs-betrieb
Rück-versicherungs-
saldo
VerrechnetePrämien
64 9864 98
98 65
Die verrechneten Prämien für Krankenversicherungen gliedern sich im Jahr 1998 wie folgt:
Die verrechneten Prämien für Lebensversicherungen gliedern sich im Jahr 1998 wie folgt:
Für Lebensversicherungen setzen sich die Prämien im direkten Geschäft wie folgt zusammen:
Beträge in TS
Direktes Geschäft
Einzelversicherungen
Gruppenversicherungen
Indirektes Geschäft
Einzelversicherungen
Gruppenversicherungen
1998
2.201.468
995.499
270
4.128
3.201.365
1997
2.190.992
987.523
0
1.531
3.180.046
Beträge in TS
Direktes Geschäft
Indirektes Geschäft
1998
5.904.938
206.689
6.111.627
1997
5.429.008
184.953
5.613.961
Beträge in TS
Einzelversicherungen
Gruppenversicherungen
Verträge mit Einmalprämien
Verträge mit laufenden Prämien
Verträge mit Gewinnbeteiligung
Verträge ohne Gewinnbeteiligung
Verträge fondsgebundene Lebensversicherung
1998
5.400.422
504.516
5.904.938
1.489.277
4.415.661
5.904.938
5.760.759
124.618
19.561
5.904.938
1997
5.055.678
373.330
5.429.008
1.180.606
4.248.402
5.429.008
5.296.919
126.902
5.187
5.429.008
Der Rückversicherungssaldo der Lebens-versicherung war im Jahr 1998 mit TS 22.665(TS 22.142) negativ. Der Rückversicherungs-saldo der Krankenversicherung war im Jahr1998 mit TS 5.457 (TS 8.596) positiv. Dieabgegrenzten Prämien im indirekten Geschäftder Schaden- und Unfallversicherung von
TS 693.751 (TS 967.822) wurden teilweise um einJahr zeitversetzt in die Gewinn- und Verlust-rechnung aufgenommen. Von den abgegrenztenPrämien im indirekten Geschäft der Lebens-versicherung von TS 203.144 (TS 181.788) wur-den TS 5.332 (TS 5.214) um ein Jahr zeitversetzt indie Gewinn- und Verlustrechnung aufgenommen.
66 98
Im direkten Versicherungsgeschäft fielen imGeschäftsjahr 1998 Provisionen in Höhe vonTS 1.188.705 (TS 1.091.592) an.
Die Verluste aus dem Abgang von Kapital-anlagen betrugen im Geschäftsjahr 1998 TS 8.681 (TS 525).
Von den in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Erträgen aus Beteiligungen undErträgen aus sonstigen Kapitalanlagen entfallen auf verbundene Unternehmen folgende Beträge:
In den Posten Aufwendungen für Versicherungsfälle, Aufwendungen für den Versicherungs-betrieb, Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen, Aufwendungen für Kapitalanlagenund Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen sind enthalten:
Beträge in TS
Gehälter und Löhne
Aufwendungen für Abfertigungen
Aufwendungen für Altersversorgung
Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgabensowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge
Sonstige Sozialaufwendungen
1998
1.669.774
156.452
384.960
544.116
26.691
1997
1.659.034
141.815
479.380
528.156
28.830
Beträge in TS
Erträge aus Beteiligungen:
Schaden- und Unfallversicherung
Krankenversicherung
Lebensversicherung
Gesamt
Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen:
Schaden- und Unfallversicherung
Krankenversicherung
Lebensversicherung
Gesamt
1998
64.165
0
1.355
65.520
57.723
14.247
10.175
82.145
1997
62.787
0
1.355
64.142
49.766
15.675
8.987
74.428
Die gesamten Erträge aus der Kapital-veranlagung in der Lebensversicherung und inder Krankenversicherung wurden in die techni-sche Rechnung übertragen, da die Kapitalerträgein diesen beiden Bereichen einen Bestandteil
der technischen Kalkulationen bilden. In derSchaden- und Unfallversicherung wurden ledig-lich die Depotzinsenerträge für das indirekteGeschäft in die technische Rechnung über-tragen.
98 67
Die in der Bilanz zum 31. Dezember 1998 ausgewiesenen Sonstigen unversteuerten Rücklagen unddie Zuweisungen und Auflösungen dieser Rücklagen im Geschäftsjahr gliedern sich wie folgt auf:
Beträge in TSStand am
31. 12. 1998Zuweisung Auflösung Stand am
31. 12. 1997
Die in der Bilanz zum 31. Dezember 1998 ausgewiesene Bewertungsreserve aufgrund steuer-licher Sonderabschreibungen und die Zuweisungen und Auflösungen im Geschäftsjahr gliedernsich wie folgt nach Posten des Anlagevermögens auf:
zu Grundstücken und Bauten 1.020.083 309.262 24.552 0 735.373
zu Anteilen an verbundenen Unternehmen 114.385 0 167 0 114.552
zu Beteiligungen 498.328 0 8.916 0 507.244
zu Schuldverschreibungen vonUnternehmen, mit denen einBeteiligungsverhältnis besteht 0 0 0 - 17.764 17.764
zu Schuldverschreibungen und anderenfestverzinslichen Wertpapieren 0 0 9.805 - 223.387 233.192
zu Aktien und anderen nichtfestverzinslichen Wertpapieren 241.151 0 0 241.151 0
zu immateriellen Vermögensgegenständen 17.288 20.586 3.298 0 0
Beträge in TSZuweisung Auflösung Stand am
31. 12. 1997Stand am
31. 12. 1998Umgliederung
aus 1990 11.139.697,00
aus 1991 21.082.525,00
aus 1992 15.425.047,00
aus 1993 66.185.047,00
aus 1994 89.419.801,00
aus 1995 71.499.089,00
aus 1996 60.839.126,00
aus 1997 31.088.154,00
aus 1998 67.473.821,00
Beträge in S Investitionsfreibeträge gemäß § 10 EStG
Investitionsfreibeträge gemäß § 10 EStG 434.153 68.888 68.845 434.110
Mietzinsrücklagen gemäß § 11 EStG 9.217 0 147.114 156.331
Übertragungsrücklagen gemäß § 12 EStG 0 0 49.000 49.000
Durch die Bildung und Auflösung von unversteu-erten Rücklagen veränderte sich der Aufwand fürSteuern vom Einkommen und vom Ertrag imGeschäftsjahr um TS 52.727 (TS 13.905).
Der gemäß § 198 Abs. 10 HGB aktivierbareBetrag wurde nicht in die Bilanz aufgenommen.Die voraussichtliche Steuerentlastung der nach-folgenden Geschäftsjahre beträgt TS 44.828(TS 59.094).
1) davon Umbuchung TS 62.787 aus der Fusion Seniorenresidenz Mirabell und Landstraßer Hauptstraße 71 Realbesitz GmbH Wien in der WienerStädtischen Allgemeinen Versicherungen AG.
1)
Die in der Bilanz zum 31. Dezember 1998 ausgewiesene Rücklage gemäß § 10 EStG gliedert sichwie folgt nach Jahrgängen auf:
68 98
V. Gewinnbeteiligung
Die Berechnung der Gewinnbeteiligungerfolgt nach folgenden Grundsätzen:
Schaden- und Unfallversicherung
Die Gewinnausschüttung in der Wohnhaus-Gesamtversicherung beträgt für alle Sparten 10 %einer Jahresprämie. Der Gewinnanteil wird auf jedein der Zeit von 1. August 1999 bis 31. Juli 2000 fäl-lige Jahresprämie angerechnet. Von der Gewinn-ausschüttung sind Versicherungen gegen festePrämie oder mit spartenübergreifenden Gewinn-vereinbarungen ausgenommen.
Krankenversicherung
Alle nach den Tarifen AK 1, 2, AV 12, 22, 32, AS2, OS 1, 2, 3, MS 0, 1, 2, 3, 4, 5, 7, 77, MO 5, BV0, 1, 2, 4, 5, 7, VA 3, GW 0, 1, 2, 4, 5, TS 1, 2, 3,4, 5, 7, HV 11, 21, 31, 12, 22, 32, 13, 23, 33, HS1, 2, 3, HZ 11, 12, 13, 14, 15, 17, MB 11 und ML1 abgeschlossenen Versicherungsverträge er-halten zum 31. Dezember 1999 einen Sonderge-winnanteil, soferne ihre Prämie bei der Prämien-anpassung 1998 nicht im versicherungstechnischerforderlichen Ausmaß erhöht wurde.
Die Höhe des jeweiligen Gewinnanteils entsprichtder Einmalprämie, die für diese der Entlastungälterer Krankenversicherter dienende Maßnahmenotwendig ist.
Lebensversicherung
Gewinnverband A1. Alle Versicherungsverträge des Gewinnver-bandes A, welche dem Abrechnungsverband 92angehören, erhalten gemäß den den Verträgen
zugrundeliegenden VersicherungsbedingungenGewinnanteile in folgender Höhe:a) Zinsgewinnanteil in Höhe von 3,5 % dergeschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung amBeginn des laufenden Versicherungsjahres.b) Summengewinnanteil in Höhe von 2,5 ‰ derVersicherungssumme auf den Todesfall fürVerträge mit aufrechtem Anpassungsbrief, inHöhe von 1 ‰ für alle übrigen Verträge.c) Schlußgewinnanteil bei Fälligkeit des Erlebens-kapitals im Jahre 2000 in Höhe eines Zinsgewinn-anteils laut Punkt a) vom gesamten fälligen Kapital.
2. Alle Versicherungsverträge des Gewinn-verbandes A, welche dem Abrechnungsverband96 angehören (Versicherungen gegen Einmal-prämie), erhalten gemäß den den Verträgenzugrundeliegenden VersicherungsbedingungenGewinnanteile in folgender Höhe: Zinsgewinn-anteil in Abhängigkeit vom Versicherungsbeginn:3/1996 – 4/1997: 3,5 %5/1997 – 12/1998: 2,25 %der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellungam Beginn des laufenden Versicherungsjahres.
3. Alle Versicherungsverträge des Gewinnver-bandes A – ausgenommen Verträge der Abrech-nungsverbände 92 und 96 – erhalten gemäß denden Verträgen zugrundeliegenden Versicherungs-bedingungen Gewinnanteile in folgender Höhe:a) Zinsgewinnanteil in Höhe von 3,5 % dergeschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung amBeginn des laufenden Versicherungsjahres.b) Summengewinnanteil in Höhe von 3,5 ‰ derVersicherungssumme auf den Todesfall fürVerträge mit aufrechtem Anpassungsbrief, inHöhe von 2 ‰ für alle übrigen Verträge.c) Schlußgewinnanteil bei Fälligkeit des Erlebens-kapitals im Jahre 2000 in Höhe eines Zinsgewinn-anteils laut Punkt a) vom gesamten fälligen Kapital.
98 69
Gewinnverband BAlle Versicherungsverträge, welche dem Gewinn-verband B angehören, erhalten gemäß den denVerträgen zugrundeliegenden Versicherungsbe-dingungen Gewinnanteile in Höhe von 15 % derJahresprämie.
Großlebensversicherungen mit einer Versiche-rungssumme von mindestens S 10.000,– undeiner Versicherungsdauer von mindestens12 Jahren, welche dem Gewinnverband B an-gehören, erhalten überdies bei Fälligkeit der Ver-sicherungssumme im Erlebensfall im Jahre 2000einen Schlußgewinnanteil von 20 % der Ver-sicherungssumme. Die in den Jahren 1983 und1984 beschlossenen Sondergewinnanteile wer-den auf diesen Schlußgewinnanteil angerechnet.
Gewinnverband R1. Alle Versicherungsverträge des Gewinnver-bandes R – ausgenommen Verträge mit bereitslaufender Rentenzahlung – erhalten gemäß denden Verträgen zugrundeliegenden Versicherungs-bedingungen Gewinnanteile in folgender Höhe:a) Gewinnanteil in Höhe von 3,5 % der geschäfts-planmäßigen Deckungsrückstellung am Beginndes laufenden Versicherungsjahres.b) Zusatzgewinnanteil in Höhe von 1 ‰ desRentenkapitalwertes bzw. der Erlebenssumme.c) Schlußgewinnanteil bei Fälligkeit des Erlebens-kapitals im Jahre 2000 in Höhe eines Gewinnan-teils laut Punkt a) vom gesamten fälligen Kapital.
2. Für Versicherungsverträge mit bereits laufenderRentenzahlung, welche dem Gewinnverband R an-gehören und sich frühestens im zweiten Jahr derlaufenden Rentenzahlung befinden, erfahren diebereits laufenden Renten ab 1.Jänner 2000 eine Er-höhung um 3,5 %, bei Bonusrentenvereinbarungum 1,5 % der zuletzt gezahlten Rente.
Gewinnverband WVAlle lebenslangen Ablebensversicherungs-verträge, welche dem Gewinnverband WVangehören, erhalten gemäß den Bestimmungendes aufsichtsbehördlich genehmigten Gewinn-planes Gewinnanteile in folgender Höhe:a) Zinsgewinnanteil in Höhe von 3,5 % der ge-schäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung amBeginn des laufenden Versicherungsjahres.b) Überschußgewinnanteile aus dem Risiko-ergebnis in Höhe von 5 ‰ der Differenz der ver-traglichen Versicherungssumme am Stichtag derGewinnzuweisung und der dafür am Beginn deslaufenden Versicherungsjahres geltendengeschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung(„Risikokapital“).c) Überschußgewinnanteile aus dem Kosten-ergebnis in Höhe von 3 ‰ des „Risikokapitals“gemäß Definition im Punkt b) für Versiche-rungsverträge mit einer Mindestversicherungs-summe von S 15.000,–.
Gewinnverband WVNAlle lebenslangen Ablebensversicherungs-verträge, welche dem Gewinnverband WVNangehören, erhalten gemäß den den Verträgenzugrundeliegenden VersicherungsbedingungenGewinnanteile in folgender Höhe:a) Zinsgewinnanteil in Höhe von 3,5 % dergeschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung amBeginn des laufenden Versicherungsjahres.b) Zusatzgewinnanteil in Höhe von 25 % der inder Gesamtprämie des laufenden Ver-sicherungsjahres enthaltenen Risikoprämie.
Gewinnverband K1. Alle Risikoversicherungen mit gleichbleibenderVersicherungssumme gegen laufende Prämien-zahlung des Gewinnverbandes K, welche demAbrechnungsverband 99 angehören, erhalten
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gemäß den den Verträgen zugrundeliegendenVersicherungsbedingungen einen Prämienbonusin Höhe von 65 % der Prämie, die für die in denJahren 1999 und 2000 beginnenden Ver-sicherungsjahre vorgeschrieben wird.
2. Alle Risikoversicherungen mit gleichbleibenderVersicherungssumme gegen laufende Prämien-zahlung und Risikozusatzversicherungen desGewinnverbandes K – ausgenommen Verträgedes Abrechnungsverbandes 99 – erhalten gemäßden den Verträgen zugrundeliegenden Versiche-rungsbedingungen einen Prämienbonus in Höhevon 25 % der Prämie, die für das im Jahr 2000beginnende Versicherungsjahr vorgeschriebenwird.
Gewinnverband DAlle Versicherungsverträge des Gewinnver-bandes D erhalten gemäß den den Verträgenzugrundeliegenden VersicherungsbedingungenGewinnanteile in folgender Höhe:a) Zinsgewinnanteil in Höhe von 2,5 % dergeschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung amBeginn des laufenden Versicherungsjahres.b) Summengewinnanteil in Höhe von 2 ‰ derVersicherungssumme auf den Todesfall fürVerträge mit aufrechtem Anpassungsbrief, inHöhe von 1 ‰ für alle übrigen.c) Schlußgewinnanteil bei Fälligkeit des Er-lebenskapitals im Jahre 2000 in Höhe einesZinsgewinnanteils laut Punkt a) vom gesamtenfälligen Kapital.
Gewinnverband FLVAlle Verträge des Gewinnverbandes FLV erhaltengemäß den den Verträgen zugrundeliegendenVersicherungsbedingungen Gewinnanteile in fol-gender Höhe:a) Verträge gegen laufende Prämienzahlung:Gewinnanteil in Höhe von 3 % der Prämie, die fürdas im Jahr 2000 beginnende Versicherungsjahrvorgeschrieben wird.b) Verträge gegen einmalige Prämie: Gewinn-
anteil in Höhe von 3 ‰ der Einmalprämie derStammversicherung am Beginn des in das Jahr2000 fallenden Versicherungsjahres.
VI. Sonstige Angaben
Das Grundkapital in Höhe von S 1.233,680.000,–setzt sich aus 10,986.800 auf den Inhaber lauten-de Stammaktien im Nennbetrag von je S 100,–und 1,350.000 auf den Inhaber lautende Vor-zugsaktien ohne Stimmrecht im Nennbetrag vonje S 100,– zusammen. Die Vorzugsaktien sindzum Amtlichen Handel an der Wiener Börsezugelassen.
Aufgrund der von der Hauptversammlung am22. Juni 1998 beschlossenen Ermächtigung istder Vorstand bis längstens 31. Mai 2003 berech-tigt, das Grundkapital um bis zu NominaleS 266,320.000,– durch Ausgabe von 2,663.200auf Namen oder Inhaber lautende Aktien imNominale von je S 100,– gegen Bar- oderSacheinlage zu erhöhen. Über den Inhalt derAktienrechte, den Ausschluß des Bezugsrechtesund die sonstigen Bedingungen der Aktien-ausgabe entscheidet der Vorstand mit Zu-stimmung des Aufsichtsrates. Dabei könnenauch Vorzugsaktien ohne Stimmrecht ausgege-ben werden, die den Rechten aus bereits beste-henden Vorzugsaktien vorgehen oder gleichste-hen. Die Ausgabepreise von Stamm- undVorzugsaktien können verschieden hoch sein.
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1. Verbundene Unternehmen
ARITHMETICA Versicherungs- und Finanzmathe-matische Beratungs-Gesellschaft m.b.H., Wien 100,00 % 75,00 % 6.050.663 1.718.007 1998Bankowe Towarzystwo Ubezpieczen iReasekuracji „Heros“ S.A., Warschau 62,27 % 62,27 % 72.556.614 107.537 1997Business Park Brunn Entwicklungs AG, Wien 97,50 % 97,50 % 71.246.726 - 78.888 1997Center Hotel Holding GmbH, Wien 75,00 % 55,00 % 309.012 - 71.433 1998Center Hotelbetriebs GmbH, Wals 100,00 % 100,00 % - 883.571 - 38.725 1997DIRECT-LINE Direktvertriebs-GmbH, Wien 100,00 % 100,00 % 604.612 75.587 1998DONAU Allgemeine Versicherungs- Aktiengesellschaft, Wien 75,00 % 75,00 % 1.232.373.226 127.984.241 1998DVS Donau-Versicherung Vermittlungs- und Service-Gesellschaft m.b.H., Wien 100,00 % RD-BETEILIGUNGS-AKTIENGESELLSCHAFT, Wien 80,00 %EXPERTA Schadenregulierungs- Gesellschaft m.b.H., Wien 100,00 % 25,00 % 3.613.590 833.613 1998HORIZONT Personal-, Team- und Organisationsentwicklung GmbH, Wien 76,00 % 52,00 % 1.465.981 315.794 1997Humanocare Betriebsgesellschaft m.b.H., Wien 75,00 % 75,00 % 33.242 16.581 1997Kapital & Wert VermögensverwaltungAktiengesellschaft, Wien 50,30 % 50,30 % 392.568.877 87.405.628 1998KOOPERATIVA, poist’ovna a.s., Preßburg 82,32 % 75,80 % 154.957.614 8.352.474 1997Ceskà Kooperativa pojistòvna, a.s., Prag 94,89 % 39,69 % 267.060.251 12.539.432 1997Celetná, s.r.o. 100,00 %Ceská Kooperativa Londyn Ltd., London 100,00 %IF KIP, a.s., Prag 83,86 %Kámen Ostromer, s.r.o, Ostromer 100,00 %Klara-sklárská hut’, s.r.o. 91,67 %Prago-Immobilien, a.s., Prag 51,00 %Sanatorium Astoria, a.s., Karlsbad 75,06 %Spec. ústav pro rek.pam., a.s., Prag 70,40 %Unigeo, a.s., Ostrava 70,25 %Moravskoslezská Kooperativa pojist’ovna, a.s., Brünn 89,26 % 55,23 % 100.158.043 6.153.512 1997LVP Holding GmbH, Wien 100,00 % 100,00 % 497.787.320 - 36.114.876 1998„Grüner Baum“ Errichtungs- und Verwaltungsges.m.b.H., Innsbruck 66,66 % Brunn am Gebirge Realbesitz GmbH, Wien 85,00 %HOTEL EUROPA SALZBURG Realbesitz Aktiengesellschaft, Wien 100,00 % HOTEL EUROPA WIEN Realbesitz GmbH, Wien 100,00 % MAP Bürodienstleistung Gesellschaft m.b.H., Wien 100,00 %Neue Heimat Oberösterreich Holding GmbH, Wien 100,00 %REAL-TECH Immobilienverwaltung Gesell-schaft m.b.H., Wien 76,00 %Senioren Residenz Fultererpark Errichtungs- und Verwaltungs GmbH, Innsbruck 66,60 %Seniorenresidenzen Gemeinnützige Betriebs GmbH, Wien 100,00 %
Übersicht über die BeteiligungenAnteil am Kapital Eigenkapital Jahresüberschuß/ letzter
-fehlbetrag Jahres-insgesamt direkt ATS ATS abschluß
Am 31. Dezember 1998 bestanden Beteiligungen an folgenden Unternehmen:
Von der Ausnahmeregelung gem. § 241 Abs. 2 Z. 2 HGB wurde Gebrauch gemacht.
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SH Sicherheits-Beratung und -DienstleistungenGmbH, Wien 100,00 %TECH GATE VIENNA Wissenschafts- undTechnologiepark GmbH, Wien 60,00 % Vösendorf Realbesitz GmbH, Wien 100,00 %Altstadt Hotelbetriebs GmbH, Salzburg 100,00 %Metropolitan Datenservice-gesellschaft m.b.H., Wien 100,00 % 100,00 % 41.423.966 9.553.498 1997DEVÍN Vermögensverwaltungs- undBeteiligungs-Genossenschaft, Preßburg 100,00 %Metropolitan Rechenzentrum-Betriebs-GmbH, Wien 100,00 % Pict & Byte Computeranwendung-Entwicklung und Handelsgesellschaft, Wien 70,00 %PVK Versicherungs-Vermittlungsgesell-schaft m.b.H., Wien 100,00 %Capitol a.s., Preßburg 100,00 %Kapitol pojist’ovací a financni poradenství, a.s., Brünn 100,00 %Montanversicherung Aktiengesellschaft, Wien 78,61 % 78,61 % 149.924.854 55.485.581 1998PFG Parkflächenbewirtschaftungs GesmbH, Salzburg 85,00 % 60,00 % 4.205.302 3.281.167 1998PRODUKTIVA Versicherungsvermittlungs-und Finanzierungsberatungs GmbH, Wien 100,00 % 100,00 % 4.686.046 -313.954 1997PROGRESS Beteiligungsges.m.b.H., Wien 60,00 % 60,00 % 35.540.250 10.069.808 1998Projektbau Ges.m.b.H., Wals 85,00 % 60,00 % -6.462.125 - 5.524.262 1997Realitätenverwaltungs- und Restaurantbetriebs- Gesellschaft m.b.H., Wien 96,00 % 94,00 % 6.421.517 2.366.242 1998APC-Geschäftscenter Betriebsgesell-schaft m.b.H., Wien 100,00 %Ringturm Kapitalanlagegesellschaft m.b.H., Wien 51,00 % 51,00 % 16.630.852 3.348.619 1998RISK CONSULT Sicherheits- und Risiko-Mana-gementberatung Gesellschaft m.b.H., Wien 100,00 % 60,00 % 1.988.872 375.753 1998RISK-SERVICE Versicherungsmakler und -betreuungsgesellschaft m.b.H., Wien 100,00 % 100,00 % 2.130.436 1.341.290 1998SECURIA majetkovosparávna a podielovás.r.o., Preßburg 100,00 % 100,00 % 24.104.884 24.534 1997Senioren Residenz Veldidenapark Errichtungs- und Verwaltungs GmbH, Innsbruck 66,70 % 66,70 % 169.744.617 - 6.344.052 1998VLTAVA majetkovosprávní a podílová spol.s.r.o., Prag 100,00 % 100,00 % 30.095.230 58.090 1997Wiener Verein Bestattungs- und Versicherungs-service Gesellschaft m.b.H., Wien 100,00 % 100,00 % 13.768.579 850.269 1998
Übersicht über die BeteiligungenAnteil am Kapital Eigenkapital Jahresüberschuß/ letzter
-fehlbetrag Jahres-insgesamt direkt ATS ATS abschluß
Von der Ausnahmeregelung gem. § 241 Abs. 2 Z. 2 HGB wurde Gebrauch gemacht.
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2. Direkte Beteiligungen ab 20 %
Audatex Österreich Gesellschaft m.b.H., Wien 49,00 % 39,00 % 11.524.199 8.130.530 1997CA Versicherung Aktiengesellschaft, Wien 50,00 % 50,00 % 161.762.581 16.929.972 1998CROWN-WSF spol.s.r.o., Prag 30,00 % 30,00 % - 1.499.108 - 1.015.079 1997DATATRAK Projektentwicklung GmbH, Wien 50,00 % 50,00 % 362.724 - 137.276 1997GLÓRIA-SWISS LIFE Svájci-Magyar Biztositó Rt., Budapest 49,00 % 49,00 % 149.455.279 - 21.117.567 1997Humanomed Krankenhaus Management Gesellschaft m.b.H., Wien 25,00 % 25,00 % 4.095.337 2.731.763 1997IMPERIAL-Székesfehérvar, Ingatlankezelési, Kft. Kistarcsa 25,00 % 25,00 % 7.905.776 - 4.561.094 1997InExCo a.s., Preßburg 50,00 % 25,00 % 1.598.577 - 695.528 1997InterRisk Internationale Versicherungsholding GmbH, Wien 50,00 % 33,33 % 279.973.174 141.621.082 1998ÖBV-DIREKT Versicherungsservice GmbH, Wien 33,33 % 33,33 % - 1.358.451 - 1.999.033 1997PKB Privatkliniken Beteiligungs-GmbH, Wien 25,00 % 25,00 % 59.674.714 8.973.995 1997Privatklinik Wehrle Gesellschaft m.b.H., Salzburg 20,00 % 20,00 % 14.921.812 - 4.731.857 1997Ruster Hotel Bau- und Betriebsgesellschaft m.b.H., Wien 49,90 % 49,90 % 539.634 577 1997Ruster Hotel Bau- und Betriebs-gesellschaft m.b.H. & Co KG, Wien 47,86 % 47,86 % -53.438.225 5.542.898 1997Union Versicherungs-Aktiengesellschaft, Wien 33,33 % 33,33 % 537.823.221 70.600.655 1998VBÖ VERSICHERUNGSVERMITTLUNGGESELLSCHAFT M.B.H., Wien 50,00 % 50,00 % 654.254 23.807 1997Vereinigte Pensionskasse Aktiengesellschaft, Wien 30,12 % 30,12 % 122.182.460 2.030.069 1997Volksfürsorge-Jupiter Allgemeine Versicherungs- Aktiengesellschaft, Wien 47,67 % 47,67 % 566.209.154 34.089.455 1998Wiener Porzellanmanufaktur Augarten-Beteiligungs-verwaltungsgesellschaft m.b.H., Wien 50,00 % 50,00 % 2.324.414 - 23.734 1997
2a. Direkte Beteiligungen unter 20 %gemeinsam mit einem verbundenen Unternehmen
SOLIDARITA, a.s., Preßburg 47,00 % 17,00 %
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Von der Ausnahmeregelung gem. § 241 Abs. 2 Z. 2 HGB wurde Gebrauch gemacht.
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3. Sonstige Beteiligungen an Versicherungenund Finanzinstituten
ALLNATIONS, INC., Columbus, Ohio 0,01 % 0,01 %Bank Austria Aktiengesellschaft, Wien*) 5,03 % 4,80 %Cesky penzijní fond, a.s, Prag 23,73 % Horizonte Enterprise Development Company B.V., ED Heiloo 14,03 % 14,03 %InterRisk Lebensversicherung-Aktiengesellschaft Wiesbaden 45,83 %InterRisk Versicherungs-Aktiengesellschaft, Wiesbaden 45,83 %Investmentfonds Quantum AG 23,99 %Investmentgesellschaft SOLIDINVEST, AG 17,29 %Kapital-Beteiligungs Aktiengesellschaft, Wien 10,00 % 10,00 % Kölnische Rück Wien Rückversicherungs-Aktiengesellschaft, Wien 15,00 % 15,00 % OESTERREICHISCHE NATIONALBANK, Wien 0,47 % 0,47 %Österreichische InvestitionskreditAktiengesellschaft, Wien 7,82 % 7,82 %Österreichische Kreditversicherungs-Aktiengesellschaft, Wien 14,83 % 14,83 %Powszechny Bank Kredytowy S.A., Warschau 9,88 % 9,88 %PRISMA Kreditversicherungs-Aktiengesellschaft, Wien 2,80 % 2,80 % Sparkassen Versicherung Aktiengesellschaft, Wien 18,75 %Venture Finanzierungsgesellschaft m.b.H., Wien 1,16 % 1,16 %Wüstenrot Versicherungs-Aktiengesellschaft, Salzburg 15,00 % 15,00 %Wüstenrot Wohnungswirtschaft registrierte Genossen-schaft mit beschränkter Haftung, Salzburg 0,12 % 0,12 %Wüstenrot a.s., Prag 5,28 %
Übersicht über die BeteiligungenAnteil am Kapital Eigenkapital Jahresüberschuß/ letzter
-fehlbetrag Jahres-insgesamt direkt ATS ATS abschluß
*) wechselseitige BeteiligungVon der Ausnahmeregelung gem. § 241 Abs. 2 Z. 2 HGB wurde Gebrauch gemacht.
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Österreichisches Verkehrsbüro Aktiengesellschaft, WienPKM Handels- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H., GrazPrivatklinik Josefstadt GmbH, WienPrivatklinik Villach Gesellschaft m.b.H. & Co.KG, KlagenfurtPrivatklinik Villach Gesellschaft m.b.H., KlagenfurtPrivatklinik Wehrle Realbesitz GmbH, WienRW Beteiligungsgesellschaft institutioneller Anteilseigner mbH,DüsseldorfSanatorium Döbling Betriebsführungs GmbH Nfg KEG, WienSanatorium Maria Hilf GmbH, KlagenfurtSemperit Aktiengesellschaft Holding, WienSHD Komes, a.s., MostSILURUS Handels- und Beteiligungs GmbH, WienSolitér, a.s., Jablonec/NisouVFG Vorsorge-Finanzierungsconsulting-GesmbH, WienWagramer Straße Hotel-Betriebs-GmbH, WienWED Donau-City Gesellschaft m.b.H., WienWED Holding Gesellschaft mbH., WienWED Kastor Liegenschaftsbesitz GmbH, WienWED Orion Liegenschaftsbesitz GmbH, WienWED Planungs- und Errichtungs-Gesellschaft mbH, WienWED Saturn Liegenschaftsbesitz GmbH, WienWED Wiener Entwicklungsgesellschaft für den Donauraum Aktiengesellschaft, WienWiener Holding Aktiengesellschaft, WienWiener Messen & Congreß Gesellschaft m.b.H., WienWiener Porzellanmanufaktur Augarten Gesellschaft m.b.H., Wien
4. Sonstige Beteiligungen an anderen Unternehmen
„TBG“ Thermenzentrum Geinberg Betriebsgesellschaft m.b.H.,Linz„THG“ Thermenzentrum Geinberg Errichtungs-GmbH, Linz92.9 RTL Radio Wien GmbH, WienAKL Sanatorium Betriebsgesellschaft m.b.H., WienAKL Sanatorium Betriebsgesell-schaft m.b.H. & Co KG, WienAmbulatorien Betriebsgesellschaft m.b.H., WienAmbulatorien Betriebsgesellschaft m.b.H. Ärzte- und Laborbedarf Vertriebs KG, WienARWAG Holding-Aktiengesellschaft, WienAvance Hotel GmbH, Bad TatzmannsdorfBadgasteiner Kur- und Kongreßbetriebs-Gesellschaft m.b.H., BadgasteinBUCHBINDER KFZ FULL SERVICE GesmbH, WienCasinos Austria Aktiengesellschaft, WienCOUNTRY INN VIC Hotelerrichtungs- und Betriebs-gesellschaft, WienDM servis, druzstvo, PragGesundheitspark Wien-Oberlaa Gesellschaft m.b.H., WienGewista-Werbegesellschaft m.b.H., WienGolf resort Karlovy Vary, a.s., KarlsbadHAUSGARAGE BRIGITTENAUER LÄNDE-BETRIEBS-GESELLSCHAFT M.B.H., WienKapital & Risk Kapital-Anlage-Beratung Ges.m.b.H., WienMedial Beteiligungs-Gesellschaft m.b.H., WienMinet, a.s., PragNew Europe Insurance Ventures, Edinburgh
Übersicht über die Beteiligungen
Von der Ausnahmeregelung gem. § 241 Abs. 2 Z. 2 HGB wurde Gebrauch gemacht.
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Der Aufsichtsrat setzte sich im Geschäftsjahraus folgenden Personen zusammen:
Vorsitzender:Komm.-Rat Karl Samstag
Vorsitzender-Stellvertreter:Komm.-Rat Dkfm. Klaus Stadler
Mitglieder:Abt Präses Dr. Clemens LashoferNorbert GrinningerDr. Alfred HoloubekIng. Werner Kasztler Dipl.-Ing. Guido Klestil Dkfm. Helmut MayrKomm.-Rat Walter Nettig Wolfgang RadleggerDr. Johann Sereinig Dr. Karl Skyba
Arbeitnehmervertreter:Paul Ambrozy Renate Doringer Sylvia Fiedler Peter GrimmHeinz Neuhauser Franz Urban
Im Geschäftsjahr gehörten folgende Personendem Vorstand an:
Vorsitzender:Dkfm. Dr. Siegfried Sellitsch
Mitglieder:Dr. Günter GeyerDr. Franz LauerDkfm. Karl FinkHeinz JaindlDkfm. Hans Raumauf
Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmerbetrug (einschließlich Reinigungspersonal) 4.253(4.217). Von den 4.091 (4.048) Angestellten waren2.036 (1.972) in der Geschäftsaufbringung miteinem Personalaufwand von TS 919.065(TS 888.327) und 2.055 (2.076) im Betrieb miteinem Personalaufwand von TS 1.862.928(TS 1.948.888) tätig.
Bei Mitgliedern des Vorstandes haften am31. Dezember 1998 Kredite in Höhe von TS 1.068(TS 1.188) aus; im Jahr 1998 erfolgten keineZuzählungen. Die Kredite werden mit 6,5 % p.a.verzinst. Die Laufzeit der Kredite erstreckt sichbis zum Jahr 2005.
Mitglieder des Aufsichtsrates erhielten im Jahr1998 keine Kredite.
Haftungen für Mitglieder des Vorstandes unddes Aufsichtsrates bestanden am 31. Dezember1998 nicht.
Von den Aufwendungen für Abfertigungen undPensionen in Höhe von insgesamt TS 541.412(TS 621.195) entfallen im Jahr 1998 TS 34.855(TS 37.430) auf Abfertigungs- und Pensions-aufwendungen für Vorstandsmitglieder und lei-tende Angestellte gemäß § 80 Abs. 1 AktG.
Den Mitgliedern des Vorstandes flossen im Jahr 1998 für ihre Tätigkeit Vergütungen, ge-kürzt um an Beteiligungsunternehmen weiter-verrechnete Anteile, in Höhe von TS 23.864 (TS 24.600) zu. Davon entfallen TS 683 (TS 669) auf Vergütungen von verbundenen Unternehmen. Die Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstandes (einschließlich der Hinter-bliebenen) betrugen im Jahr 1998 TS 14.427 (TS 14.137).
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Die Bezüge der Mitglieder des Aufsichtsratesfür ihre Tätigkeit für die Gesellschaft beliefen sichim Jahr 1998 auf TS 1.073 (TS 1.090).
Die WIENER STÄDTISCHE Allgemeine Ver-sicherung Aktiengesellschaft ist in den von der
Wiener Städtischen Wechselseitigen Versiche-rungsanstalt-Vermögensverwaltung mit Sitz inWien aufgestellten Konzernabschluß einbezogen.Der offengelegte Konzernabschluß liegt in denGeschäftsräumen dieses Unternehmens in 1010Wien, Schottenring 30, auf.
Die Buchführung und der Jahresabschluß ent-sprechen nach unserer pflichtgemäßen Prüfungden gesetzlichen Vorschriften. Der Jahresab-schluß vermittelt unter Beachtung der Grund-
sätze ordnungsmäßiger Buchführung ein mög-lichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- undErtragslage der Gesellschaft. Der Lageberichtsteht im Einklang mit dem Jahresabschluß.
Der Vorstand:
Dkfm. Dr. SellitschDr. Geyer Dr. Lauer
Dkfm. Fink Jaindl Dkfm. Raumauf
Wien, am 29. März 1999
KPMG AustriaWirtschaftsprüfungs-Gesellschaft mbH
Dr. Knirsch DDr. Zöchling beeidete Wirtschaftsprüfer
und Steuerberater
Wien, am 8. April 1999
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Ihre Ansprechpartner
GeneralsekretariatMag. Gerald Hasler, Generalsekretär
SchadenversicherungKraftfahrzeugversicherungHeinz Mandl, AbteilungsdirektorHelmut Lassl, Prokurist
Haftpflicht- und RechtsschutzversicherungDr. Alfred Biegl, Prokurist
Eigenheim-, Wohn-, Betriebsgebäude-, Haus-halts- und Einbruch-/Diebstahl-VersicherungHeinrich Herbst, Prokurist
HUK-LeistungsabteilungDr. Wolfgang Reisinger, Oberprokurist
Feuerversicherung, Transportversicherung undtechnische VersicherungszweigeMag. Dr. Walter Bauer, Prokurist
Leistungsabt. Feuer-, Transportversicherung undtechnische VersicherungszweigeGünter Tozzer, Oberprokurist
Haftpflichtversicherung, Industrie- undGroßkundengeschäftDr. René Kempf, Prokurist
KrankenversicherungDr. Walter Leonhartsberger-Schrott,Abteilungsdirektor
Lebens- und UnfallversicherungGerhard Ernst, Abteilungsdirektor
BestattungsversicherungPeter Skyba, DirektorRudolf Durstmüller, Verkaufsdirektor
RückversicherungDr. Peter Hagen, Prokurist
Internationaler BereichDr. Peter Hagen, Prokurist
Zentraler VerkaufZentrale Verkaufsleitung StammorganisationDr. Helmut Zeglovits, Verkaufsdirektor
Alternativer VertriebMag. Gerhard-Walter Jeidler, Verkaufsdirektor
Direktionsgeschäft GroßkundenHans Wolf, Verkaufsdirektor
VermögensveranlagungBeteiligungsmanagement, DarlehenDr. Martin Simhandl, Prokurist
Projekt- und LiegenschaftsbeteiligungenMag. Anton Werner, Handlungsbevollmächtigter
Wertpapiere und Fonds, Investor Relations,Ringturm-Kapitalanlageges.m.b.H.Dr. Peter Strobl, Direktor
Allgemeine UnternehmensfunktionenFinanz- und RechnungswesenDieter Leichtfried, Direktor
Recht, Steuern und VerbändeDr. Sven Teichmeister, Direktor
Interne RevisionLeopold Tuma, Abteilungsdirektor
WerbungElfriede Tozzer, Abteilungsdirektor
PersonalwesenRobert Bilek, Prokurist
BetriebsorganisationPeter Sandhoff, Handlungsbevollmächtigter
Metropolitan Rechenzentrum Betriebsges.m.b.H.Walter Seybal, DirektorEmmerich Weber, Geschäftsführer
Metropolitan Datenservice Ges.m.b.H.Geschäftsführung:Dr. Franz Kosyna Franz SchneebergerFranz Simböck
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Realitätenverwaltungs- und Restaurantbetriebs-Gesellschaft m.b.H.Geschäftsführung:Mag. Johann FahrnbergerIng. Herbert HalbauerFranz Jappel
Chefarzt Personenversicherung undAmbulatoriumDr. med. Alfred Heiter
Verantwortlicher AktuarHeinz Jaindl, Vorstandsdirektor, Lebens- und Krankenversicherung
Stellvertreter:Franz Oppel, Direktionssekretär,Lebensversicherung
Mag. Dr. Klaus Wegenkittl,HandlungsbevollmächtigterKrankenversicherung
Die Wiener Städtische ist bundesweit mit 171Geschäftsstellen am heimischen Versicherungs-markt präsent. Mehr als 4.000 Mitarbeiter undMitarbeiterinnen sind stets bereit, Kundenan-fragen rasch und unbürokratisch zu beantworten.Egal welche Fragen gestellt werden, die regiona-len Direktionen kennen den dafür zuständigenund kompetenten Gesprächspartner.
Generaldirektion1010 Wien, Schottenring 30, RingturmTel.: (01) 531 39-0, Fax: (01) 535 34 37E-Mail: [email protected]: http://www.staedtische.co.at
Landesdirektion Wien1020 Wien, Obere Donaustraße 53Tel.: (01) 211 29-0, Fax: (01) 211 29-3135Max Windhager, Landesdirektor
Landesdirektion Niederösterreich1020 Wien, Franz Hochedlinger-Gasse 6-8Tel.: (01) 211 39-2092, Fax: (01) 211 39-3143Helmut Maurer, Landesdirektor
Landesdirektion Oberösterreich4010 Linz, Untere Donaulände 40Tel.: (0732) 76 31-0, Fax: (0732) 76 31-292Dr. Manfred Mahrle, Landesdirektor (bis 30. 6. 1999)Franz Meingast, Landesdirektor-Stv. (ab 1. 7. 1999)
Landesdirektion Steiermark8021 Graz, Gürtelturmplatz 1Tel.: (0316) 989-0, Fax: (0316) 989-210Hans Zechner, Landesdirektor
Landesdirektion Kärnten und Osttirol9010 Klagenfurt, St. Veiter-Ring 13Tel.: (0463) 58 52-0, Fax: (0463) 58 52-350Erich Obertautsch, Landesdirektor
Landesdirektion Salzburg5021 Salzburg, Max Ott-Platz 3Tel.: (0662) 889 66-0, Fax: (0662) 889 66-454Peter Köpf, Landesdirektor
Landesdirektion Tirol6020 Innsbruck, Südtiroler Platz 4Tel.: (0512) 595 69-0, Fax: (0512) 56 21 45Ida Wander, Landesdirektorin
Landesdirektion Vorarlberg6800 Feldkirch, Reichsstraße 173Tel.: (05522) 34 84-0, Fax: (05522) 34 84-32Walter Kopf, Landesdirektor
Landesdirektion Burgenland7000 Eisenstadt, Kalvarienbergplatz 7Tel.: (02682) 604-0, Fax: (02682) 641-13Josef Habeler, Landesdirektor
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