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Lagebericht
34 geschäftsbericht 2003
KennzahLen
1) zahlen der Fielmann-gruppe inklusive Franchiser und industrie2) Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und anlageberatung/Schmalenbach-gesellschaft3) Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien laut beschluss der hauptversammlung 2000
Umsatz in Mio. ¤
außenumsatz 1) inkl. MwSt. 1.010 807 761 709 647
Veränderung in % +25,2 +6,0 +7,3 +9,6 +13,7
Umsatz Konzern exkl. MwSt. 814 657 620 578 520
Veränderung in % +23,9 +6,0 +7,3 +11,2 +13,5
Absatz 1) brillen in tsd. 6.435 5.035 4.980 4.920 4.745
Veränderung in % +27,8 +1,1 +1,2 +3,7 +10,1
Gewinn vor Steuern in Mio. ¤ 112,2 63,0 55,5 66,5 62,5
Veränderung in % +78,1 +13,5 –16,5 +6,4 +18,4
Gewinn nach Steuern in Mio. ¤ 70,1 45,0 39,2 38,5 32,7
Veränderung in % +55,8 +14,8 +1,8 +17,7 +7,2
Cashflow nach DVFa/Sg 2) in Mio. ¤ 114,4 85,8 78,0 75,1 63,9
Veränderung in % +33,3 +10,0 +3,9 +17,5 +4,8
Eigenkapitalquote Konzern in % 54,4 61,5 57,0 54,3 58,7
Investitionen in Mio. ¤ 27,9 37,5 43,9 63,2 34,0
Veränderung in % –25,6 –14,6 –30,5 +85,9 +25,9
Anzahl Niederlassungen 1) 512 506 498 487 459
Mitarbeiter 1) zum 31.12. 10.348 9.900 9.640 9.150 7.820
davon auszubildende 1.701 1.820 1.810 1.480 1.060
Kennzahlen je Stückaktie
ergebnis nach DVFa/Sg 2) in ¤ 3,32 2,22 1,73 1,64 1,52
cashflow nach DVFa/Sg 2) in ¤ 5,45 4,09 3,71 3,58 3,04
Dividende je Stammaktie in ¤ 1,60 1,25 1,07 1,07 0,97
Dividende je Vorzugsaktie 3) in ¤ – – – – 1,02
2003 2002 2001 2000 1999
Fielmann: Kennzahlen
Fielmann steht für brillenmode zum fairen Preis. 90 Prozent aller bürger kennen Fielmann.
Wir sind der Marktführer. Mehr als 15 Millionen tragen eine brille von Fielmann. in
Deutschland verkauft das Unternehmen jede zweite brille. Fielmann ist tief in der branche
verwurzelt und auf allen ebenen der Wertschöpfung in der Optik tätig: Wir sind hersteller,
agent und augenoptiker.
Wir bieten kleine Preise für Viele statt hoher Preise für Wenige. Unser ziel ist der
langfristige Unternehmenserfolg, nicht der kurzfristige gewinn.
Verbraucherfreundliche Leistungen kennzeichnen die geschichte des Unternehmens.
Fielmann hat die Kassenbrille schön gemacht und ihr gesellschaftliche akzeptanz ver-
schafft. Das Unternehmen hat immer wieder kundenorientierte Leistungen im Markt durch-
gesetzt. Fielmann hat die augenoptische branche geprägt.
„Der Kunde bist Du“ ist Leitsatz unserer Unternehmensphilosophie. Wir sehen uns selbst
in unseren Kunden. Unsere Mitarbeiter sind dieser Maxime verpflichtet.
europa wächst zusammen. Wir werden unsere Kernkompetenz, die Kundenorientie-
rung, auch in den angrenzenden Märkten beweisen.
Brille: Fielmann
Inhalt
2 Vorwort
6 Organe
7 bericht des aufsichtsrats
9 Strategie
15 aktie
18 branche
25 Lagebericht
30 corporate governance Kodex
31 Jahresabschluss
40 anhang
61 niederlassungen
2 geschäftsbericht 2003
die Fielmann ag hat im geschäftsjahr
2003 beim außenumsatz erstmals die
grenze von 1 Milliarde ¤ überschritten.
zugleich haben wir die größten Stückzah-
len abgegeben und den höchsten Jahresü-
berschuss seit gründung des Unternehmens
erwirtschaftet. Damit war das Jahr 2003
wiederum das beste in der geschichte des
Unternehmens. Das vor dem hintergrund
einer in Deutschland weiterhin schwächeln-
den Konjunktur. Das bruttoinlandsprodukt
schrumpfte um 0,1 Prozent. Der Umsatz
des einzelhandels verlor 1 Prozent. Fast
40.000 Unternehmen mussten im vergan-
genen Jahr insolvenz anmelden.
in diesem Umfeld weitete Fielmann seine
Marktanteile aus. Mit 5 Prozent aller Optik-
geschäfte erreichten wir in Deutschland ei-
nen absatzmarktanteil von 50 Prozent. Dies
bedeutet ein Plus von 7 Prozentpunkten ge-
genüber dem Vorjahr. Unser Umsatzmarkt-
anteil liegt bei 27 Prozent. Dass dieser um
die hälfte unter dem absatzmarktanteil
liegt, dokumentiert die Preiswürdigkeit von
Fielmann. Würden sich Umsatz- und ab-
satzmarktanteil decken, hätte Fielmann die
brillen zum Durchschnittspreis der branche
verkauft. Das ist nicht unsere Politik. Unser
Wahlspruch heißt: nimm weniger, dann
bekommst du mehr.
im letzten Jahr haben wir mehr als eine
Million neue Kunden gewonnen. in schwie-
rigen zeiten sucht der Verbraucher den an-
bieter, der ihm hohe Qualität zum günstigen
Preis garantiert. in der augenoptik ist das
Fielmann.
Das geschäftsjahr 2003 wurde durch
das gesundheitsreformgesetz beeinflusst.
Seit 1. Januar 2004 zahlen die gesetzli-
chen Krankenkassen nur noch für Kinder,
Jugendliche bis 18 Jahre und schwer Seh-
behinderte.
Deshalb entschieden sich viele brillen-
träger ab dem zweiten halbjahr 2003 zum
vordem immer wieder hinausgezögerten
Kauf einer längst überfälligen neuen brille.
Von der vorgezogenen nachfrage der
Verbraucher nach neuen brillen profitierte die
gesamte augenoptische branche. in Deutsch-
land wurden im letzten Jahr 11,5 Millionen
brillen abgesetzt. Das sind 14 Prozent mehr
als im Vorjahr (Fielmann: 5,8 Millionen bril-
len, +31 Prozent). Der reine brillenumsatz
in Deutschland stieg um 12 Prozent auf 3,3
Milliarden ¤ (Fielmann: 893 Millionen ¤,
+28 Prozent). Ohne Fielmann legte die
branche um 8 Prozent auf 2,4 Milliarden ¤
zu.
im november beschlossen die Spitzen-
verbände der gesetzlichen Krankenkassen
in abstimmung mit dem bundesgesundheits-
ministerium, dass die Kassenleistung nur für
brillen gezahlt werden sollte, wenn diese
bis zum Jahresende an die Versicherten
abgegeben worden seien. Die Versicherten
wurden über diesen beschluss mehrheitlich
von den Krankenkassen nicht informiert.
Sehr geehrte Aktionäre und Freunde des Unternehmens,
geschäfte 5 %
brillenumsatz 27 %
Stückzahl 50 %
■ Fielmann
■ übrige branche
Marktanteile 2003
VOrWOrt
geschäftsbericht 2003 3
Der beschluss der Kassenverbände,
die zuschüsse nur für brillen zu zahlen, die
bis zum Jahresende an die Versicherten
abgegeben wurden, verstößt nach unserer
Überzeugung gegen geltendes recht. in
den rahmenverträgen zwischen den Spit-
zenverbänden der Krankenkassen und des
augenoptiker-handwerks wird seit je aus-
drücklich auf den zeitpunkt der ärztlichen
Verordnung oder des berechtigungsschei-
nes abgestellt und nicht auf die abgabe der
brille. Das heißt: Wird eine brille im Dezem-
ber verschrieben und im Januar abgeholt,
zahlt die Krankenkasse den erstattungssatz,
der im Dezember galt.
Jeder brillenträger kennt dies. generati-
onen von Optikern haben so abgerechnet.
auch in den vorherigen Strukturreformen
1989 und 1997 wurde so vorgegangen.
Diese regelung ist vernünftig und sozial.
Vernünftig, weil die anfertigung einer brille
aufgrund der Lieferzeiten der vorgelagerten
industrie bis zu drei Wochen dauern kann,
ohne dass der Versicherte darauf einfluss
hat. Sozial, weil diejenigen, die kompli-
zierte Multifokalgläser benötigen und auf
deren anfertigung mehrere Wochen warten
müssen, nicht gegenüber Fehlsichtigen be-
nachteiligt werden, deren brille der Optiker
innerhalb weniger tage verglast.
Während viele Optiker die beschlüsse
der Kassen akzeptierten und barzahlung
von den betroffenen forderten, setzten wir
uns für unsere Kunden ein. Wir garantierten
in Übereinstimmung mit den bestimmungen
der geltenden rahmenverträge allen bril-
lenträgern bei Vorlage eines rezeptes oder
berechtigungsscheines die Kassenleistung
bis Jahresende 2003. Denn die rahmen-
verträge zwischen Kassenverbänden und
Optikern bestehen unverändert fort. Sie
wurden nicht gekündigt.
Fielmann hat die entscheidungsträger
in Politik und gesundheitswesen auf diesen
Sachverhalt hingewiesen und Öffentlichkeit
hergestellt.
Wir haben allen Kunden angeboten,
uns ihre ansprüche gegen zahlungsunwil-
lige Kassen abzutreten. Davon hat die über-
wältigende Mehrheit gebrauch gemacht.
Unser Vorgehen hat Wirkung gezeigt.
alle angestellten-Krankenkassen, alle ar-
beiter-ersatzkassen, viele innungs- und
betriebskrankenkassen sowie die Landwirt-
schaftliche Krankenkasse Schleswig-hol-
stein haben öffentlich bekundet, auch dann
die Leistungen zu erstatten, wenn im Jahr
2003 bestellte brillen erst 2004 abgeholt
werden können.
Kassen, die nicht zahlen, werden wir
im namen der Versicherten auf Leistung ver-
klagen. Wir haben hierzu sicherheitshalber
bilanzielle Vorsorge getroffen. Wir sind zu-
versichtlich, dass wir sie nicht ausschöpfen
müssen.
Fielmann hat im berichtsjahr den bril-
lenabsatz um 28 Prozent auf 6,4 Millionen
Stück erhöht. in Deutschland wurden mit
5,8 Millionen brillen 31 Prozent mehr bril-
len abgesetzt als im Vorjahr.
VOrWOrt
4 geschäftsbericht 2003
Der außenumsatz wuchs um 25 Prozent
auf mehr als 1 Milliarde ¤. Der Konzernum-
satz stieg auf 814 Millionen ¤. Der gewinn
vor Steuern erhöhte sich um 78 Prozent auf
112 Millionen ¤, der Jahresüberschuss um
56 Prozent auf 70 Millionen ¤. Dies ent-
spricht einer nettorendite von 8,6 Prozent.
Fielmann beteiligt seine aktionäre am
Unternehmenserfolg. Der hauptversamm-
lung wird für das Jahr 2003 die ausschüt-
tung einer Dividende von 1,60 ¤ vorge-
schlagen.
Mit dem Leitsatz „Der Kunde bist Du“
wurde Fielmann Marktführer. Wir verstehen
Kundenorientierung nicht als hilfsmittel für
Umsatzsteigerungen, sondern als ihre Ursa-
che. Unsere mehr als 10.000 Mitarbeiter in
512 niederlassungen, im Produktions- und
Logistikzentrum rathenow und in der zen-
trale sind diesem Leitsatz verpflichtet. Un-
sere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehen
sich im Kunden. Sie beraten ihre Kunden so,
wie sie selbst beraten werden möchten: fair,
höflich, freundlich und kompetent.
Fielmann-Mitarbeiter leben nicht mit
dem Druck, dem Verbraucher teure brillen
aufdrängen zu müssen. ihr ziel ist es, für
jeden Kunden die für ihn optimale brille zu
finden. Und dies unabhängig vom Preis.
Fielmann ist die bekannteste deutsche
brillenmarke. 90 Prozent der bundesbür-
ger kennen den Marktführer. nach einer
Wickert-Studie bewerten mehr als 80 Pro-
zent der befragten Fielmann als modern
und zukunftsorientiert. Sie bescheinigen
Fielmann soziales engagement, große aus-
wahl und günstige Preise. Das Unternehmen
ist ihnen sympathisch, und sie würden es
weiterempfehlen.
Fielmann beherrscht alle Prozesse
entlang der augenoptischen Wertschöp-
fungskette. Das hat uns zum Kostenführer
gemacht, sichert die Preisführerschaft.
Wachstumschancen bieten sich uns auf
vielen Feldern. Mittelfristig streben wir in
Deutschland einen Umsatz von einer Milli-
arde ¤ an, den wir mit 560 niederlassun-
gen erwirtschaften wollen.
zusätzliches Potenzial sehen wir in den
Segmenten contactlinsen, Sonnenbrillen
und vor allem im bereich der gleitsicht-
gläser. Diese komfortablen Multifokalgläser
werden in der zweiten Lebenshälfte erfor-
derlich, wenn neben der Fernbrille auch
eine Lesebrille benötigt wird.
Die alten „rentnerfenster“ mit einge-
schliffenem nahbereich entsprechen nicht
mehr dem Stand der technik. Der Fortschritt
hat seinen Preis. aufgrund der komplizier-
ten Fertigungstechnologie kosten gleitsicht-
gläser erheblich mehr als einstärkengläser.
Fielmann-Kunden sind jünger als die
Kunden der traditionellen Optiker. Sie blei-
ben uns treu. Das sichert in den kommenden
Jahren einen kontinuierlich steigenden ab-
satz an gleitsichtgläsern.
VOrWOrt
geschäftsbericht 2003 5
Wir danken allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern, die in diesem ereignisreichen
Jahr mit einsatzbereitschaft, Kompetenz und
gewissenhaftigkeit zum erfolg des Unter-
nehmens beigetragen haben. Wir danken
unseren Kunden, Partnern, Freunden und ih-
nen, verehrte aktionäre, für ihre treue zum
Unternehmen.
günther Fielmann
in europa richten wir unser augenmerk
in besonderer Weise auf die Schweiz,
Österreich und die niederlande. in der
Schweiz sind wir mit 23 geschäften der-
zeit zweitgrößter Optiker. Wir haben mehr
als 275.000 brillen abgesetzt und über
70 Millionen ¤ umgesetzt. Mittelfristig wer-
den wir in der Schweiz mit 35 niederlassun-
gen 100 Millionen ¤ umsetzen. in Österreich
haben wir unser Filialnetz im Jahr 2003 auf
14 geschäfte verdichtet. Den absatz haben
wir um 21 Prozent auf über 194.000 brillen
und den Umsatz um 17 Prozent auf mehr als
34 Millionen ¤ gesteigert. Mit 30 geplan-
ten niederlassungen wollen wir mittelfristig
75 Millionen ¤ Umsatz erwirtschaften. in
den niederlanden sieht der Plan mittelfris-
tig den betrieb von 50 niederlassungen mit
100 Millionen ¤ Umsatz vor.
im geschäftsjahr 2004 werden wir
weitere Marktanteile gewinnen. Diese er-
fahrung haben wir bereits bei den beiden
vorhergegangenen gesundheitsstrukturre-
formen 1989 und 1997 gemacht. insge-
samt dürfte unser außenumsatz 2004 rund
840 Millionen ¤ erreichen, und wir werden
mehr als 5 Millionen brillen absetzen. in
von Strukturreformen geprägten zeiträumen
betrachten wir das Jahr direkt vor und nach
der einführung der reform zusammen als
einheit: Wir sind sehr zuversichtlich, im
Durchschnitt der Jahre 2003 und 2004 ei-
nen Jahresüberschuss zu erzielen, der deut-
lich über dem ergebnis des Jahres 2002
liegen wird. Das erste Quartal bestätigt
diese Prognose: Der Vorsteuergewinn stieg
um 6,3 Prozent.
VOrWOrt
6 geschäftsbericht 2003
günther Fielmann Firmengründer und Vorsitzender Vertrieb/Marketing/PersonalJan-christoph Maiwaldt controlling/Organisation/it seit 2001 Mitglied der geschäftsleitunghans Joachim Oltersdorf Finanzen/beteiligungen/expansion seit 1981 Mitglied der geschäftsleitunggünter Schmid Materialwirtschaft/Produktion seit 1987 Mitglied der geschäftsleitung
Prof. Dr. Mark K. binz rechtsanwalt, Stuttgart (Vorsitzender)anton-Wolfgang graf von Faber-castell geschäftsführender gesellschafter
der a. W. Faber-castell gruppe, Stein/nürnbergProf. Dr. ing. Jobst herrmann Diplom-ingenieur, aalenhelmut nanz geschäftsführender gesellschafter
der nanz-gruppe, StuttgartProf. Dr. hans-Joachim Priester notar, hamburghans-Otto Wöbcke Kaufmann, hamburgUwe Martens gewerkschaftssekretär der ver.di,
hamburg (stellvertretender Vorsitzender)christl böhm-biazik Fachgruppenleiterin der ver.di
bundes vorstand, berlin, (bis 30. 6. 03) und Dozentin, (seit 1. 7. 03), blüssen
Karin höft betriebsrätin der Fielmann aktiengesellschaft, hamburg
Franz Salzig hauptabteilungsleiter in der Fielmann aktiengesellschaft, hamburg
Uwe Pagel regionalleiter in der Fielmann aktiengesellschaft, Kulmbach
Sabine thielemann Feinoptikerin der rathenower Optik gmbh, Schmiedehausen
günther Fielmann Jan-christoph Maiwaldt hans Joachim Oltersdorf günter Schmid
Vorstand
Aufsichtsrat
Organe
geschäftsbericht 2003 7
zerns sind durch den abschlussprüfer, die
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Susat &
Partner, hamburg, geprüft und mit uneinge-
schränkten bestätigungsvermerken versehen
worden. Diese Unterlagen, einschließlich
des gewinnverwendungsvorschlages des
Vorstandes, die jedem aufsichtsratsmitglied
rechtzeitig vorlagen, wurden in der bilanz-
sitzung am 30. März 2004 in gegenwart
der Wirtschaftsprüfer rainer rudolph und
Dietmar genz eingehend erörtert.
Der aufsichtsrat hat nach dem abschlie-
ßenden ergebnis seiner Prüfung keine ein-
wendungen erhoben. er hat den Jahresab-
schluss und den Konzernabschluss gebilligt,
die damit festgestellt sind, und sich dem
Vorschlag des Vorstandes für die gewinn-
verwendung angeschlossen.
Der aufsichtsrat dankt dem Vorstand und
allen Mitarbeitern für die hervorragende
arbeit im abgelaufenen geschäftsjahr.
hamburg, im april 2004
Prof. Dr. Mark K. binz
Der aufsichtsrat hat sich auch im geschäfts-
jahr 2003 kontinuierlich über alle wichtigen
geschäftspolitischen Vorgänge informiert
und die arbeit des Vorstandes beratend
begleitet. Die vom Vorstand erarbeitete Un-
ternehmensplanung 2004 und die mittel-
fristige Planung bis 2006 hat er eingehend
erörtert und in Form einer rahmenplanung
verabschiedet.
Der aufsichtsrat hat ferner über die
nach der geschäftsordnung für den Vor-
stand zustimmungspflichtigen geschäftsfüh-
rungsmaßnahmen beschlossen. Wichtige
themen in den Sitzungen des aufsichtsrates
waren ferner die weitere expansion im in-
und ausland, insbesondere die errichtung
neuer Supercenter, die Personalentwick-
lung, der german corporate governance
Kodex und der hieraus folgende anpas-
sungsbedarf bezüglich der geschäftsord-
nung für den Vorstand, die effizienzprüfung
des aufsichtsrates, die auswirkungen der
gesundheitsreform auf die geschäftser-
gebnisse 2003 und 2004 sowie die damit
verbundenen risiken, der Produktions- und
Logistikstandort rathenow und das neue
eDV-Konzept (it).
Darüber hinaus gab es, wie in den ver-
gangenen Jahren, aus sonstigen wichtigen
anlässen einen unmittelbaren informations-
austausch zwischen dem Vorsitzenden des
aufsichtsrates und dem Vorstand.
im berichtsjahr hat der aufsichtsrat ins-
gesamt viermal und der Personalausschuss
einmal getagt. Der sog. Vermittlungsaus-
schuss nach § 27 abs. 3 Mitbestimmungs-
gesetz hatte keinen anlass zusammenzutre-
ten.
Der Jahresabschluss der Fielmann ag
und der Konzernabschluss für das ge-
schäftsjahr 2003 sowie der bericht über
die Lage der Fielmann ag und des Kon-
Professor Dr. Mark K. binz
Vorsitzender des aufsichtsrats
Bericht des Aufsichtsrats
bericht DeS aUFSichtSratS
geschäftsbericht 2003 9
Fielmann ist so bekannt wie die großen
Volksparteien: 90 Prozent aller bundesbür-
ger kennen uns. Wir sind der Marktführer.
Wir verkaufen jede zweite brille in Deutsch-
land. Über 15 Millionen Menschen tragen
eine brille von Fielmann.
Unser Leitsatz heißt: „Der Kunde bist
Du“. Wir verdanken unsere Spitzenposition
strikter Kundenorientierung und den über
10.000 motivierten Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern, die unsere verbraucherorien-
tierte Philosophie leben.
Unser ziel ist der langfristige Unterneh-
menserfolg. Dafür verzichten wir auf kurz-
fristigen gewinn. Unsere Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter stehen nicht unter dem
Druck, ihren Kunden teure brillen aufdrän-
gen zu müssen. Wir sehen uns in unseren
Kunden.
Wir wollen den Kunden dabei unterstüt-
zen, seine Wünsche und Sehnsüchte zu er-
füllen. Wir beraten den Kunden so, wie wir
selbst gern beraten werden möchten. Die
zufriedenheit des Kunden ist unser oberstes
ziel.
ansprüche zu formulieren ist leicht,
ihnen zu genügen schwer. Wir stehen zu
unseren ansprüchen. Fielmann hat immer
wieder verbraucherfreundliche Leistungen in
der branche eingeführt, die es vorher nicht
gab. Wir werden dies auch weiter tun.
Brillenchic zum Nulltarif
Der Markteintritt von Fielmann vor gut drei
Jahrzehnten markierte den beginn einer re-
volution in der augenoptischen branche.
Vorher lebten die deutschen Optiker in
einem geschützten Markt mit kartellähnli-
chen Strukturen. Die traditionellen gesund-
heitshandwerker richteten sich überwiegend
nach branchennormen, nicht nach Markt-
gesetzen. Sie standen im weißen Kittel in
ähnlichen Läden, verkauften gleichartige
brillen zu regional weitgehend einheitlich
hohen Preisen. Preiswettbewerb gab es
praktisch nicht. Man konkurrierte allenfalls
um Standorte und pflegte persönliche Kun-
denkontakte. Wer etwas geschickter mit
den Kunden umging, wurde dadurch etwas
größer als der andere.
Die Kassenbrillen waren zeitlos häss-
lich, schon deshalb, weil die Kassen sie
bezahlten. Wer sich teure Feinbrillen nicht
leisten konnte, trug sozusagen den nach-
weis seines niedrigen einkommens per So-
zialprothese auf der nase.
Diese Diskriminierung der Kunden hat
uns von beginn an gestört. Wir kannten
die branche. Und wir kannten die herstel-
ler, ihre Preise und die gewinnspannen.
bei größeren Mengen musste es möglich
sein, den Kunden auch anspruchsvollere,
modisch schicke brillen zu einem günstigen
Preis zu bieten.
Der mit der aOK esens abgeschlossene
Sondervertrag war richtungweisend. aus
acht zeitlos hässlichen Kassengestellen wur-
den 90 modische, qualitativ hoch wertige
Metall- und Kunststoffmodelle in 640 Vari-
anten. Das einheitsmuster der Vertragsfas-
sungen haben wir abgelöst durch modische
Vielfalt.
Damit war die Diskriminierung per Kas-
senbrille abgeschafft. Das ist die historische
Leistung des Unternehmens.
Fielmann hat Preiswettbewerb in die
branche getragen. Damit wurde brillen-
mode demokratisiert. heute kann sich jeder
eine schicke brille leisten.
Früher war der Optiker der herr der
Vorauswahl. er verwahrte seine brillen
in Schüben und Kästen, bestimmte, wel-
che gestelle sein Kunde zu sehen bekam.
Fielmann hat die offene Präsentation vieler
Brille: Fielmann
Strategie
10 geschäftsbericht 2003
tausend Modelle in die branche eingeführt.
heute entscheidet der Kunde selbst, welche
brille er wählt, und kann sich dabei auf die
kompetente und freundliche beratung bei
Fielmann stützen.
Fielmann hat garantien in die branche
eingeführt, die es vordem nicht gegeben
hat. Sehen unsere Kunden die bei Fiel-
mann gekaufte Markenfassung innerhalb
von sechs Wochen anderswo günstiger,
nehmen wir die brille zurück und erstatten
den Kaufpreis, ohne Wenn und aber. Dafür
stehen wir gerade mit unserem guten na-
men und der geld-zurück-garantie. Für den
Verbraucher die Sicherheit, nicht einen euro
zuviel zu zahlen.
Fielmann gibt drei Jahre garantie auf
alle Korrektionsbrillen. Wir testen unsere
Modelle im eigenen Labor. Unsere Fassun-
gen sind korrosionssicher, lichtecht und ge-
ben kein nickel ab.
Und: Wenn Kunden mit unserer Leistung
nicht zufrieden sind, können sie individuell
für sie gefertigte brillen noch sechs Wochen
nach dem Kauf zurückgeben. Fielmann er-
stattet den Kaufpreis. Wir sehen in reklama-
tionen eine chance, unsere beratung und
Leistung weiter zu verbessern. Jede rekla-
mation wird anerkannt, ganz gleich wann
und aus welchem grund. Denn nur zufrie-
dene Kunden empfehlen Fielmann weiter.
Kompetente und engagierte Mitarbei-
terinnen und Mitarbeiter sind die basis
für unseren erfolg. Kundenorientierung ist
die leitende idee. Unsere Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter durchlaufen kontinuierlich
Schulungen, tests und zertifizierungen. Füh-
rungspositionen besetzen wir wenn möglich
aus den eigenen reihen.
Wir investieren jedes Jahr zweistellige
Millionenbeträge in die aus- und Weiterbil-
dung. Wir pflegen die deutsche handwerks-
ausbildung, die von Kultur und tradition
zeugt.
Jedes Jahr belegen bundesweite aus-
zeichnungen den hohen Standard unserer
ausbildung. Ähnlich den Vorjahren stellten
wir im letzten Jahr 48 bundes-, Landes- und
Kammersieger.
Wer bei Fielmann lernt, ist auf allen
ebenen der augenoptik zu hause. Das
Fachwissen über brillendesign, die ästheti-
sche idee einer brille, die herstellung von
Fassungen und gläsern sowie die individu-
elle Fertigung einer brille kommen jedem
unserer Kunden zugute.
Fielmann Akademie Schloss Plön
Fielmann übernimmt in der ausbildung der
augenoptiker in Deutschland Verantwor-
tung für die gesamte branche. Deshalb hat
die Fielmann akademie im Jahr 2002 vom
Land Schleswig-holstein das Schloss Plön
erworben. hier entsteht mit einem Milli-
onenaufwand ein neues gemeinnütziges
Schulungszentrum.
Strategie
geschäftsbericht 2003 11
Schloss Plön ist der bedeutendste resi-
denz-neubau aus der zeit des Dreißigjäh-
rigen Krieges. Das Kulturdenkmal ist ein
herausragendes beispiel der architektur
zwischen renaissance und barock. in zusam-
menarbeit mit der Denkmalpflege wird das
gebäude wieder in alter Pracht erstrahlen.
Wir werden die Schulung im Jahr 2004
aufnehmen. Die akademie steht auch ex-
ternen augenoptikern zur Verfügung. be-
rufsfremde können sich zu augenoptischen
Fachkräften ausbilden lassen.
Fielmann wird in der akademie seinen
Führungsnachwuchs für Deutschland und
europa schulen. Wir können unsere Markt-
führer-Position nur ausbauen, wenn jeder
Mitarbeiter in seinem bereich der beste ist.
Fielmann: Produzent, Großhändler
und Augenoptiker
in unserer Preisgestaltung denken wir lang-
fristig. Unsere Maxime: Kleine Preise für
Viele statt hoher Preise für Wenige. Fiel-
mann ist dazu in der Lage, weil wir in der
gesamten Wertschöpfungskette der augen-
optik zu hause sind.
Der augenoptiker bezieht in aller regel
Fassungen und rohrunde gläser von der
industrie oder vom großhandel. in seiner
Werkstatt fügt er sie zur brille zusammen.
er ist handwerker und kein Produzent von
Fassungen. Die herkunft und Qualität sei-
ner Vorprodukte kann ein Optiker daher nur
schwer einstufen. er kann den aufbau von
beschichtungen kaum beurteilen, die Pro-
duktionskosten nur schätzen. Da werden für
den Optiker Preis und Marke der gelieferten
Fassung leicht zu Qualitätsindikatoren.
Fielmann unterhält eine eigene, hoch-
moderne Flächenschleiferei im Produktions-
und Logistikzentrum rathenow. Fassungen
produzieren wir in Deutschland und Frank-
reich, betreiben Joint Ventures in Japan und
china.
Fielmann ist Produzent, großhändler
und augenoptiker. Wir decken die gesamte
Wertschöpfungskette der branche ab. Wir
kennen die Kosten.
Fielmann hat sich zu bester Qualität in
allen Preislagen verpflichtet. Wo bei güns-
tigen Metallfassungen häufig leicht formba-
res neusilber als grundmaterial verwendet
wird, greifen wir für brücken und Mittelteile
zum teureren, weil standfesteren Monel oder
für bügel zur federnden bronze. hochwer-
tige Fassungen aus edelstahl bekommt der
Kunde bei Fielmann sogar zum nulltarif.
Während die Mehrheit der Metallfassun-
gen aus Standardteilen zusammengebaut
wird, bietet Fielmann seinen Kunden selbst
in der einstiegspreislage aufwendige, indi-
viduell gefertigte Sonderteile. großen Wert
legt Fielmann auf hochwertige, mehrstufige
beschichtungen.
Wir können in besseres rohmaterial,
aufwendige Sonderteile und teure Farbbe-
schichtungen zugunsten unserer Kunden
investieren, weil wir Mengen einkaufen
wie ganze nationen. Fielmann gibt mehr
brillen ab als alle Optiker in Dänemark, der
Schweiz, Österreich und den niederlanden
zusammen.
Strategie
12 geschäftsbericht 2003
Wir liefern direkt und ohne Umwege
in unsere niederlassungen hinein. Wir ver-
zichten bei unserer eigenen collection auf
„Print-Veredelung“, also den aufdruck eines
mehr oder weniger statusträchtigen Labels.
Unsere eigene, top-modische collection
kauft der Kunde praktisch zum einkaufspreis
der übrigen branche. Unsere niederlassun-
gen sind damit sozusagen Factory-Outlets.
Die Preise bei Fielmann liegen in diesem
bereich um rund 70 Prozent unter dem all-
gemeinen Preisniveau gelabelter, das heißt
mit einem Markenaufdruck „print-veredel-
ter“ Ware.
Wir kaufen bei herstellern, die für be-
kannte Marken und couturelinien produzie-
ren. Mit einem Unterschied: Wir beziehen
pro Modell in der regel erheblich größere
Mengen als die zulieferanten der traditi-
onellen Optiker. Das bringt beim einkauf
bessere Konditionen. Diese Vorteile geben
wir an die Kunden weiter. Wir geben top-
modische brillen in hervorragender Qualität
zum garantiert günstigsten Preis ab.
auch Markenfassungen kaufen wir in
größeren Stückzahlen ein als andere Wett-
bewerber. Daher bieten wir Markenfassun-
gen bis zu 50 Prozent günstiger an als der
traditionelle Optiker.
Wie alle anderen Optiker führt Fiel-
mann auch Ware aus Fernost. Wir kaufen
von ausgewählten Lieferanten, die nach
Maßgabe unserer strengen Qualitätsnor-
men in großer auflage produzieren. Jede
charge wird in unserem eigenen testlabor
überprüft. Wir gewähren drei Jahre garan-
tie für jede brille.
Während die Produktion in Fernost und
vor allem china stetig wächst, werden in
Westeuropa Fertigungsstätten geschlossen.
Fielmann hält an seinen Produktions-
standorten in Deutschland und Westeuropa
fest, erhöht damit die Vielfalt des ange-
botes, kann Modetrends setzen. Denn je-
des Land und jede Fertigung haben ihre
handschrift. Mit den eigenen Produktionen
in Deutschland und Frankreich leisten wir
zudem einen maßgeblichen beitrag zum
erhalt des kulturellen erbes der brillenher-
stellung in europa.
im brandenburgischen rathenow, der
Wiege der deutschen brillenproduktion,
steht unser Produktions- und Logistikzent-
rum. hier haben wir unsere Kompetenz in
eigenfertigung und Logistik gebündelt. Un-
ter einem Dach fertigen wir auftragsbezo-
gen Mineral- und Kunststoffgläser und fügen
sie in der randschleiferei mit der bestellten
Fassung zur brille zusammen.
rathenow ist ausdruck unserer zuver-
sicht. Das Werk kann erweitert werden, um
das dynamische Mengenwachstum zu be-
wältigen, das unsere internationalisierung
mit sich bringen wird.
Nur Fielmann ist Fielmann
Fielmann hat im letzten Jahr mehr als
6,4 Millionen brillen abgegeben. Unsere
modernen niederlassungen liegen in top-
citylagen neben den geschäften der Markt-
führer anderer branchen. Sie zeigen eine
schier unfassbare Fülle großer Marken,
internationaler couturiers und die topmodi-
sche Fielmann-collektion zum fairen Preis.
in Werkstatt, Verkauf und augenprüfraum
steht modernste technologie. Wir bieten
kompetente, freundliche Fachberatung.
Strategie
geschäftsbericht 2003 13
gutes Sehen, guter Sitz und gutes aus-
sehen sind wesentliche ansprüche eines
Fehlsichtigen an eine brille. Das entschei-
dende Kaufkriterium aber bleibt der Preis.
Das belegen repräsentative Marktstudien.
Die ersten drei Kriterien erfüllt nach den ein-
schätzungen deutscher brillenträger prak-
tisch jeder Vertriebsweg. Fielmann bietet
dem Kunden zusätzlich die Sicherheit, preis-
wert zu sein. Die Mehrheit der brillenträger
weiß dies. Doch dies genügt uns nicht. Wir
erheben den anspruch, Marktführer zu sein
bei größe und auswahl, technologischer
ausstattung und Fachkompetenz.
Fielmann in Europa
Unser ziel ist es, in der Mehrheit der eu-
ropäischen Länder Marktführer zu werden.
in der europäischen Union leben 380 Mil-
lionen Menschen, die jährlich um die 48
Millionen brillen kaufen.
in der Schweiz, Österreich und den nie-
derlanden sind wir bereits präsent. Unser
europa-Flaggschiff in der züricher bahnhof-
strasse setzt jährlich 15 Millionen ¤ um.
Dies entspricht dem 50-fachen Jahresum-
satz eines deutschen Durchschnittsoptikers.
Mittelfristig wollen wir in der Schweiz mit
3 Prozent der geschäfte einen Umsatzmarkt-
anteil von 18 Prozent und einen absatz-
marktanteil von 34 Prozent erwirtschaften.
Das Umsatzziel liegt bei 100 Millionen ¤.
in Österreich werden wir unser Filialnetz
auf 30 geschäfte ausweiten. Der Umsatz-
marktanteil wird dann bei 18 Prozent, der
absatzmarktanteil bei 28 Prozent liegen.
Wir erwarten einen Umsatz von 75 Millio-
nen ¤.
in den niederlanden liegt unsere erwar-
tung mittelfristig bei einem Umsatzmarkt an-
teil von 13 Prozent und einem absatzmarkt-
anteil von 25 Prozent.
nach unseren erfahrungen erwirtschaf-
ten wir im ausland überdurchschnittliche
Umsätze gleichsam aus dem Stand. eckpfei-
ler hierfür ist der garantiert günstigste Preis.
nach unseren erhebungen sind Fielmann-
Preise auf einem in europa unerreicht niedri-
gen niveau. hohe Fachkompetenz und die
verbraucherorientierte Qualifikation unserer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind wei-
tere entscheidende erfolgsfaktoren auch im
ausland.
Das mittelfristige Umsatzziel in Deutsch-
land, der Schweiz, Österreich und den
niederlanden liegt bei 1,3 Milliarden ¤.
Unser gesamtes Marktpotenzial in europa
schätzen wir auf 1,9 Milliarden ¤. Wir sind
Marktführer in Deutschland und ein großer
Optiker in europa. bleiben wir uns treu,
werden wir unsere Position weiter festigen
und ausbauen.
Strategie
75 50 25 0 ’01 ’02 ’03
6067
Außenumsatz Schweiz in Millionen ¤
70
300 200 100 0 ’01 ’02 ’03
240265
Absatz Schweizbrillen in tsd. Stück
275
30 20 10 0 ’01 ’02 ’03
25
29
34
Außenumsatz Österreich in Millionen ¤
180 120 60 0 ’01 ’02 ’03
146160
194
Absatz Österreichbrillen in tsd. Stück
geschäftsbericht 2003 15
anleger benötigten 2003 vor allem starke
nerven. nach tiefstständen im März kam
die aufholjagd. Die indizes der Deutsche
börse ag schlossen auf Jahreshöchststän-
den. Dennoch konnten die dramatischen
Verluste der Vorjahre bei weitem noch nicht
ausgeglichen werden. insgesamt sind bei
März, als der DaX mit 2.202 Punkten ein
Siebenjahrestief erreichte, eine fulminante
aufholjagd erleben. bis zum Jahresschluss
stieg der DaX von seinem tiefststand um
80 Prozent. im Vergleich zum Jahresanfang
war es noch immer ein Plus von mehr als
37 Prozent.
Aktie: Fielmann
den indizes DaX, MDaX, SDaX und tecDaX
seit März 2000 rund 682 Milliarden ¤ an
Wert verloren gegangen und damit auch das
Vertrauen vieler anleger.
Der Deutsche aktienindex (DaX) schloss
am letzten handelstag 2003 mit 3.965
Punkten, der MDaX, der index für Unterneh-
men mittlerer größe, mit 4.469 Punkten.
Politische und wirtschaftliche Krisen im
in- und ausland, verbunden mit weltweiter
Deflationsangst, hatten die aktienmärkte in
der ersten Jahreshälfte immer wieder schwer
belastet. Furcht vor neuen rückschlägen
beherrschte das Verhalten von anlegern.
Dennoch konnten investoren seit Mitte
Die Fielmann-Aktie
Die Fielmann-aktie erwies sich in der bör-
senflaute zwischen März 2000 und März
2003 als wertstabiles investment. im Vor-
feld der gesundheitsreform, die durch
das gesundheitsmodernisierungsgesetz
zum 1. Januar 2004 umgesetzt wurde,
geriet die Fielmann-aktie kurzfristig unter
Druck. bis zum Jahresende erholte sich
die aktie von ihrem Jahrestief um mehr als
28 Prozent auf 36,71 ¤. auf Jahresbasis
ein Plus von über 9 Prozent.
Die frühzeitige und intensive Kommuni-
kation der auswirkungen der gesundheits-
reform auf die Fielmann ag überzeugte
140 %
120 %
100 %
80 %
60 %
40 %
20 %
1. Januar 2002 ■ Fielmann ■ DaX ■ MDaX ■ tecDaX 20. april 2004
Performancevergleich Fielmann-Aktie, DAX, MDAX und TecDAX
aKtie
16 geschäftsbericht 2003
der Fielmann-aktie in den MDaX stieg die
nachfrage, verbunden mit börsenumsatz
in unserer aktie, deutlich. Dadurch festigte
sich unsere Position in diesem börsenseg-
ment.
Dividende
Die Fielmann ag betreibt seit Jahren eine
aktionärsfreundliche Dividendenpolitik und
wird auch zukünftig daran festhalten. Der
erfolg des Unternehmens ist auch immer
der erfolg seiner aktionäre. Seit börsenein-
führung erzielten Fielmann-aktionäre eine
Wertsteigerung von über 90 Prozent.
Vorstand und aufsichtsrat werden der
hauptversammlung am 8. Juli 2004 in
hamburg die ausschüttung einer Dividende
von 1,60 ¤ vorschlagen. bezogen auf den
Jahresschlusskurs von 36,71 ¤ ergibt sich
eine Dividendenrendite von 4,4 Prozent.
investoren im in- und ausland. Sie kennen
und vertrauen uns und sehen Fielmann als
gewinner aus der gesundheitsreform her-
vorgehen. im rezessionsjahr 2004 lag der
Kurs der Fielmann-aktie am 5. april bei
45,00 ¤.
Index-Neusegmentierung
im rahmen der neusegmentierung durch die
Deutsche börse ag sind die MDaX-Werte
von vormals 70 auf 50 Werte bei gleichzei-
tiger aufnahme ausländischer gesellschaf-
ten reduziert worden. Die Fielmann-aktie ist
seit dem 14. Juli 2003 wieder dem MDaX
zugeordnet.
Der MDaX mit den nächsten 50 Wer-
ten unterhalb des DaX bietet Unternehmen
aus den klassischen branchen ein attrak-
tives Schaufenster, sich den anlegern zu
präsentieren. Seit der Wiederaufnahme
Kennzahlen Fielmann-Aktie 2003 2002
anzahl aktien Mio. Stück 21 21
höchstkurs ¤ 36,79 38,80
tiefstkurs ¤ 28,50 31,00
Jahresendkurs ¤ 36,71 33,60
Kurs-gewinn-Verhältnis 11,06 15,14
Kurs-cashflow-Verhältnis 6,74 8,22
Umsatz in Fielmann-aktien Mio. ¤ 211,60 72,13
ausschüttungssumme Mio. ¤ 33,60 26,25
Kennzahlen je Fielmann-Aktie 2003 2002
Jahresüberschuss ¤ 3,34 2,14
ergebnis nach DVFa/Sg ¤ 3,32 2,22
cashflow nach DVFa/Sg ¤ 5,45 4,09
bilanzielles eigenkapital ¤ 15,53 12,37
Dividende je aktie ¤ 1,60 1,25
aKtie
3,0 2,0 1,0 0 ’01 ’02 ’03
1,73
2,22
3,32
Ergebnis nach DVFA/SG je aktie in ¤
6,0 4,0 2,0 0 ’01 ’02 ’03
3,714,09
5,45
Cashflow nach DVFA/SG je aktie in ¤
geschäftsbericht 2003 17
Finanzkalender 2004/2005
Investor Relations
Die offene und transparente Kommunikation
mit aktionären, analysten, investoren und der
Wirtschaftspresse hat für unser Unternehmen
einen hohen Stellenwert. zur Festigung des
Vertrauens in das Unternehmen und seine
erfolgreiche Strategie betreiben wir aktiv in-
vestor relations. Wir sind bestrebt, den Dia-
log mit privaten und institutionellen anlegern
stetig auszubauen und zu verbessern. hierfür
verwenden wir das gesamte instrumentarium
moderner Kommunikation. Wir veröffentli-
chen einen ausführlichen geschäftsbericht
und regelmäßige Quartalsberichte. in der
hauptversammlung stehen wir für einen of-
fenen Dialog mit unseren anteilseignern zur
Verfügung. Wir präsentieren unser Unterneh-
men auf einer Vielzahl von Konferenzen und
in einzelgesprächen. Darüber hinaus führen
wir regelmäßig roadshows in europa, nord-
amerika und asien durch.
Die Fielmann ag ist im Jahr 2003 von
analysten namhafter banken und invest-
menthäuser in Studien analysiert und beo-
bachtet worden. Das überwiegende Urteil
lautet: „Kaufen!“
Quartalsbericht
29. april 2004
hauptversammlung
8. Juli 2004
Dividendenauszahlung
9. Juli 2004
halbjahresbericht
19. august 2004
analystenkonferenz
20. august 2004
Quartalsbericht
18. november 2004
Vorläufige zahlen 2004
Februar 2005
Quartalsbericht
april 2005
hauptversammlung
7. Juli 2005
bloombergkürzel
Fie
reuterskürzel
Fieg.De
Wertpapierkennnummer/iSin
De000577220
Weitere informationen:
Fielmann ag · investor relations · Weidestraße 118 a · D-22083 hamburg
telefon: + 49 (0) 40 - 270 76 - 442 · telefax: + 49 (0) 40 - 270 76 - 150
internet: http://www.fielmann.com · e-Mail: [email protected]
Dieser geschäftsbericht liegt auch in englischer Sprache vor.
aKtie
15 10 5 0 ’01 ’02 ’03
11,3912,37
15,53
Bilanzielles Eigenkapital je aktie in ¤
18 geschäftsbericht 2003
Einmaleffekt für die Augenoptik
Das von der bundesregierung im Jahr 2003
verabschiedete gesetz zur Modernisierung
der gesetzlichen Krankenversicherung bein-
haltet die weitgehende Streichung der Kas-
senzuschüsse für brillen ab dem Jahr 2004.
Um den Kassenzuschuss noch zu erhalten,
haben viele Mitglieder der gesetzlichen
Krankenkassen ab dem zweiten halbjahr
den Kauf einer ohnehin erforderlichen neu-
oder ersatzbrille in das Jahr 2003 vorge-
zogen.
Von diesem nachfrageschub profitierte
die augenoptische branche in Deutschland.
Der brillenabsatz ist im vergangenen Jahr
um 14 Prozent auf 11,5 Millionen brillen
gestiegen. Damit lag der absatz aber im-
mer noch um 1 Million brillen unter dem
des Jahres 1996. Dies war das letzte Jahr
vor der vorhergehenden Strukturreform. Der
absatz der augenoptischen branche ohne
Fielmann stieg im Jahr 2003 um 1 Prozent
auf 5,8 Millionen Stück. Der absatz bei
Fielmann erhöhte sich um 31 Prozent auf
ebenfalls 5,8 Millionen brillen.
Der reine brillenumsatz des augen-
optikerhandwerks (einschließlich Fielmann)
hat sich im Jahr 2003 um 12 Prozent auf
3,3 Milliarden ¤ erhöht. im Vorjahr hatte
die branche noch eine Umsatzeinbuße um 2
Prozent hinnehmen müssen. Ohne Fielmann
addiert sich der branchenumsatz auf 2,4
Milliarden ¤, 8 Prozent mehr als im Jahr
2002.
branchenfremde Umsätze aus dem Ver-
kauf von hörgeräten, handelsware, Foto,
Uhren oder Schmuck sind im brillenumsatz
nicht enthalten.
(Quelle: emnid, industrieverband Spectaris, gfK, zVa)
Der Markt stagniert –
Zahl der Geschäfte steigt
Das durch die gesundheitsstrukturreform
ausgelöste absatz- und Umsatzwachstum
bei den augenoptischen Fachgeschäften im
vergangenen Jahr darf nicht darüber hin-
wegtäuschen, dass der Markt insgesamt seit
Jahren stagniert. gleichwohl steigt die zahl
der optischen Fachgeschäfte in Deutschland
jährlich um rund 100. 1972 gab es 7.200
optische Fachgeschäfte in Deutschland.
1990, im Jahr der Wiedervereinigung,
hatte sich ihre zahl auf rund 8.700 erhöht.
im berichtsjahr erreichte ihre zahl 9.850
einschließlich Fielmann. Damit haben sich
die befürchtungen nicht bewahrheitet, dass
durch Fielmann traditionelle Optiker aus
dem Markt gedrängt werden. im gegenteil.
Fielmann hat die brille zu einem modischen
accessoire gemacht. an diesem trend wol-
len auch traditionelle Optiker teilhaben. Die
Filialisten stellen in Deutschland nur 13 Pro-
zent aller betriebsstätten. Fielmann betreibt
456 Fachgeschäfte, knapp 5 Prozent der
branche.
Eckdaten der Branche
branche
15,821,4
30,219,2
13,311,3
11,5 –7,6 8,712,8
6,7 5,3 5,2
13,814,2 4,5 –0,9 2,6 –1,8 2,0
–15,0 4,0 7,5 4,0 0,5 –2,0
’90 ’91 ’92 ’93 ’94 ’95 ’96 ’97 ’98 ’99 ’00 ’01 ’02 ’03
Brillenumsatz 1990 bis 2003 in Deutschland zuwachs in Prozent
■ Fielmann ■ branche
27,9
12,2
20 geschäftsbericht 2003
Der Markt:
Jeder Zweite trägt eine Brille
in Deutschland trägt jeder zweite eine brille.
Von den erwachsenen (ab 16 Jahren) sind
es 63 Prozent oder 39,4 Millionen bürge-
rinnen und bürger. Vor 50 Jahren waren es
43 Prozent. Von den 45- bis 59-Jährigen
benutzen mehr als 75 Prozent eine brille,
bei den Senioren nahezu jeder. im reifen
alter greifen auch normalsichtige zur Le-
sebrille.
(Quelle: allensbach, emnid, Statistisches bundesamt)
Die Brille ist modisches Accessoire
Der deutsche brillenträger kauft im Schnitt
alle vier Jahre eine brille. Die Kunden von
Fielmann sind modebewusst und wissen
um die Preiswürdigkeit von Fielmann. Sie
leisten sich im Durchschnitt bereits alle
3,3 Jahre eine neue brille. neben dem
attraktiven Preis sind eine veränderte Seh-
stärke, Verschleiß oder Verlust und Mode-
trends weitere gründe.
Denn die brille ist längst mehr als nur
optisches Korrektiv. brillen setzen kommu-
nikative zeichen, haben Symbolcharakter,
vermitteln das gefühl von Status. Über
Preispolitik und auswahl hat Fielmann die
brille zum erschwinglichen accessoire ge-
macht. brillen und Sonnenbrillen sind in den
Medien etabliert. Wer heute in Modezeit-
schriften blickt, findet dort weit mehr brillen
abgebildet als noch vor Jahren.
Betriebswirtschaftliche Kennzahlen
Die augenoptische branche ist stark zer-
splittert. Der traditionelle deutsche Optiker
verkauft im Durchschnitt pro Mitarbeiter
weniger als zwei brillen am tag. bei Fiel-
mann werden täglich 35 brillen pro nie-
derlassung abgesetzt. Jährlich verkauft
der Durchschnittsoptiker weniger als 900
brillen. Fielmann setzt in Deutschland 5,8
Millionen brillen ab.
Das Lager des traditionellen Optikers
schlägt sich alle anderthalb Jahre um, das
von Fielmann alle vier Monate.
Der Durchschnittsumsatz eines augenopti-
schen Fachgeschäfts in Deutschland liegt bei
0,3 Millionen ¤. im Vergleich dazu erwirt-
schaftet eine Fielmann-niederlassung in
Deutschland durchschnittlich 2 Millionen ¤
Umsatz. (Quelle: zVa-betriebsvergleich, ifa)
Optiker – Berufsbild im Wandel
nach ihrem eigenen Selbstverständnis
sind Optiker gesundheitshandwerker, die
Fehlsichtigen helfen und sie versorgen. in
Deutschland dürfen Optiker die Sehschärfe
bestimmen (refraktionieren) und contactlin-
sen anpassen. Sie beraten die Kunden bei
der auswahl von gläsern und Fassungen.
als gesundheitshandwerker ist der Optiker
mehr als nur händler. er fertigt individuelle
brillen aus zugekauften halbfabrikaten.
Mehr als die hälfte der inhabergeführten
betriebe haben sich einkaufs- oder Werbe-
gemeinschaften angeschlossen.
in Deutschland muss jedes augenopti-
sche Fachgeschäft mit Kassenzulassung von
einer augenoptikermeisterin oder einem
augenoptikermeister geführt werden. Diese
besondere Verantwortung gegenüber den
Kunden ist für augenoptiker in der im be-
richtsjahr reformierten Meisterverordnung
gesetzlich bestätigt worden. Die deutschen
augenoptiker sind als handwerker über
innungen organisiert. auch Fielmann-nie-
branche
4,5 3,0 1,5 0 branche Fielmann
4,1
3,3
Wiederbeschaffungs-intervall in Jahren
4,5 3,0 1,5 0 traditioneller Fielmann Optiker
1,2
Produktivität: verkaufte Brillen pro Mitarbeiter/tag
5
2,1 1,4 0,7 0 traditioneller Fielmann Optiker
0,3
2,0
Durchschnittsumsatz Deutschland in Millionen ¤/Jahr
geschäftsbericht 2003 21
derlassungen sind mehrheitlich Mitglieder
der innungen. Demgegenüber kennt der
großteil der anderen europäischen Länder
in den optischen Fachgeschäften keine Prä-
senzpflicht eines augenoptikermeisters.
Wie in Deutschland steigt auch in der
mittelständisch geprägten augenoptikbran-
che in den europäischen nachbarländern
die zahl der optischen Fachgeschäfte.
Dabei liegt der Filialisierungsgrad deut-
lich höher als in Deutschland. er beträgt
in der Schweiz 14 Prozent, in Österreich
20 Prozent und in den niederlanden sogar
34 Prozent. Die zahl der augenoptischen
Fachgeschäfte wuchs im berichtsjahr in der
Schweiz um zehn auf 1.100 betriebe. hier-
von unterhält Fielmann 23. auch in Öster-
reich kamen zehn Optiker neu auf den Markt.
Von den 1.220 geschäften gehören 14 zur
Fielmann-gruppe.
Die Optiker in den europäischen nach-
barländern erzielen höhere Durchschnitts-
umsätze als ihre deutschen Kollegen. analog
sieht man das bei den Fielmann-niederlas-
sungen. So erwirtschaftet eine Fielmann-
niederlassung in Österreich einen Durch-
schnittsumsatz von 2,6 Millionen ¤, in der
Schweiz von 3,3 Millionen ¤. Mittelfristig
wollen wir in der Schweiz mit 3 Prozent der
geschäfte einen absatzmarktanteil von 34
Pro zent erreichen, in Österreich und in den
niederlanden mit je 2 Prozent 28 Prozent
bzw. 25 Prozent. (Quelle: zVa)
Brillenmarke: Fielmann
eine geradezu unüberschaubare Fülle von
brillenfassungen kennzeichnet den deut-
schen Markt. Dabei vertrauen eher die tra-
ditionellen Optiker auf einen Markennamen
als ihre Kunden. Der handwerklich tätige
augenoptiker bezieht in aller regel die
Fassungen und die rohrunden gläser von
der industrie oder dem großhandel und fügt
sie in seiner Werkstatt zur brille zusammen.
herkunft und Qualität seiner Vorprodukte
kann ein Optiker in der regel nur schwer-
bewerten. auf dieser basis werden für den
Optiker der Preis der gelieferten Fassungen
und gläser und der Markenname des her-
stellers leicht zum Qualitätsmaßstab. Darauf
baut die industrie.
Fielmann deckt dagegen die gesamte
Wertschöpfungskette der branche ab. Fiel-
mann ist Produzent, agent und augenopti-
ker. Fielmann produziert auf den gleichen
Maschinen wie große Markenhersteller.
Fielmann verzichtet aber bei der eigenen
collection auf die Veredelung durch den
aufdruck einer Marke. Die Fielmann-coll-
ection kauft der Kunde praktisch zum ein-
kaufspreis der übrigen branche.
Unter den herstellern von brillenfassun-
gen und gläsern ragen in Deutschland nur
drei Marken heraus und sind den bürgerin-
nen und bürgern bekannt. gestützt kennen
die Marke Fielmann mehr als 90 Prozent
aller bürgerinnen und bürger, 83 Prozent
erinnern sich an zeiss und 62 Prozent nen-
nen rodenstock. (Quelle: emnid)
branche
30 20 10 0 Deutsch- Öster- nieder- land reich lande
12
20
34
Filialisierungsgrad anzahl betriebsstätten in %
3,0 2,0 1,0 0 Deutsch- Öster- Schweiz land reich
2,0
2,6
3,3
Durchschnittsumsatz pro Fielmann-niederlassung in Millionen ¤
90 60 30 0 roden- zeiss Fielmann stock
62
83
98
Bekanntheitsgrad Marken gestützt, in Prozent
22 geschäftsbericht 2003
Gleitsichtgläser
erleichtern das Sehen
im fortgeschrittenen alter sind nahezu alle
Menschen auf eine Lesebrille angewiesen.
Fehlsichtige, die schon in jungen Jahren
eine brille tragen, benötigen im alter eine
Fern- und eine nahbrille. Komfortabler
sind Mehrstärkengläser. heute werden die
Doppelgläser mit sichtbarem Leseteil von
gleitsichtgläsern abgelöst. ihre stufenlose
Progression ist für außenstehende nicht zu
erkennen. Sie unterscheiden sich für den
betrachter nicht von den einstärkengläsern.
Der gestiegene Komfort hat seinen Preis.
Die komplizierte Oberflächengeometrie der
gleitsichtgläser macht sie im Durchschnitt
viermal teurer als einstärkengläser.
Fielmann wächst mit gleitsichtgläsern
schneller als die branche. Dies erklärt
sich aus der Kundenstruktur. ab dem 45.
Lebensjahr sind brillenträger neben der
Fernbrille in regel auch auf eine Lesebrille
angewiesen. Statt zwei brillen, eine für die
nähe, eine für die Ferne, tragen zu müs-
sen, entscheiden sie sich zunehmend für die
gleitsichtgläser, damit für das tragen nur
einer brille.
Fielmann-Kunden schätzen die Preis-
würdigkeit des Unternehmens und bleiben
Fielmann auch im alter treu. Ohne auch
nur einen neukunden zu gewinnen, wird
sich der gleitsichtanteil bei Fielmann daher
in den nächsten fünf Jahren um mehr als
50 Prozent erhöhen.
brillenglas ist nicht gleich brillenglas. bei
rund 40 Prozent der brillengläser besteht das
grundmaterial aus Mineralien. bei 60 Pro-
zent werden organische Stoffe als basisma-
terial eingesetzt. hier überwiegt das leichte
und weitgehend bruchsichere cr 39. Um
Kratzer auf den gläsern zu verhindern, wird
deren Oberfläche zunehmend beschichtet.
auch hochbrechende, dünne und leichte
gläser gewinnen an bedeutung.
Wachstumsmarkt Sonnenbrillen
Sonnenbrillen bieten den optischen Fachge-
schäften ein erhebliches Wachstumspoten-
zial. Jährlich werden in Deutschland 13 bis
17 Millionen Sonnenbrillen verkauft. aus-
branche
400 250 100 ’97 ’98 ’99 ’00 ’01 ’02 ‘03
Fielmann: Umsatzausweitung Gleitsichtgläser index 1997 = 100 Prozent
113141
197234
268
378
geschäftsbericht 2003 23
schlaggebend für den absatz ist das Wet-
ter. Vier Fünftel des absatzes gehen über
die tische der Kaufhäuser, von Parfümerien,
boutiquen, Sportgeschäften, Fachmärkten
oder tankstellen.
Jede fünfte Sonnenbrille verkauft der
Optiker. Der trend geht zur hochwertigen
brille mit garantiertem Schutz vor ultraviolet-
ten Strahlen. gestützt wird diese entwicklung
durch die Diskussionen über die schädliche
Wirkung von UV-Strahlen. Den Weg zum
Optiker finden auch immer mehr brillenträ-
ger, die eine Sonnenbrille mit ihrer Sehstärke
suchen. Da bislang aber erst 45 Prozent al-
ler brillenträger eine Sonnenbrille mit ihren
Stärken verwenden, verspricht sich Fielmann
aus dem steigenden anteil hochwertiger und
modischer Sonnenbrillen mit individueller
Korrekturstärke weiteres Wachstum.
Nachholbedarf bei Contactlinsen
contactlinsen setzen sich in Deutschland
erst langsam durch. es besteht im Vergleich
zum ausland erheblicher nachholbedarf.
Während in Deutschland nur 3,9 Prozent
der bevölkerung contactlinsen verwenden,
sind es in der Schweiz 6 Prozent, in den
USa sogar 10 Prozent. neue entwicklun-
gen bei den weichen contactlinsen, wie die
problemlos und komfortabel zu tragende
ein-tages-Linse, sowie neue Mehrbereichs-
linsen versprechen zusätzliche impulse für
den deutschen Markt.
Mit contactlinsen, zubehör und Pflege-
mitteln wurden im Jahr 2003 in Deutsch-
land 480 Millionen ¤ umgesetzt. Damit
wuchs der Markt um 2 Prozent. Die augen-
optiker hatten daran einen anteil von 400
Millionen ¤. neben den augenoptikern ver-
treiben auch die augenärzte contactlinsen.
zudem gibt es Spezialversender. Fielmann
erwartet in den nächsten Jahren eine Um-
satzverdoppelung mit contactlinsen und
zubehör. im berichtsjahr wuchs der Umsatz
um 12 Prozent. Damit hat Fielmann seinen
Umsatz mit contactlinsen seit dem Jahr
1995 mehr als vervierfacht.
Umsatzeinbußen der Branche
im Jahr 2004
in Deutschland steht die augenoptische bran-
che in diesem Jahr vor erheblichen einbrü-
chen. Die auf grund der gesundheitsstruk-
turreform in das Jahr 2003 vorgezogene
nachfrage nach brillen wird den brillenum-
satz der branche nach auffassung des zen-
tralverbandes um 20 Prozent zurückgehen
lassen. Vergleichbare erfahrungen liegen
aus den gesundheitsstrukturreformen in den
Jahren 1989 und 1997 vor. zugleich rech-
net der zentralverband der augenoptiker
mit mehr als 1.000 insolvenzen.
Fielmann wird Marktanteile gewinnen.
branche
Fielmann: Umsatzausweitung Contactlinsen index 1997 = 100 Prozent
200 150 100 ’97 ’98 ’99 ’00 ’01 ’02 ‘03
120
138
160
182
208218
12,0 8,0 4,0 0,0 Deutsch- Schweiz USa land
3,9
6,0
10,0
Bevölkerungsanteile Contactlinsenträgerin Prozent
Lagebericht für Konzern und AG im Geschäftsjahr 2003
Marktanteile ausgeweitet
Die Fielmann ag hat im geschäftsjahr
2003 absatz, Umsatz und ertrag weiter
gesteigert. Mit 5 Prozent aller deutschen
Optik-geschäfte weitete der Marktführer
seinen Marktanteil beim absatz auf 50 Pro-
zent und beim brillenumsatz auf 27 Prozent
aus.
Die Rahmenbedingungen
Die deutsche Wirtschaft verzeichnete die
schlechteste entwicklung seit neun Jah-
ren. Das bruttoinlandsprodukt, das 2002
dank der exporte noch um 0,2 Prozent
gewachsen war, ging im berichtsjahr um
0,1 Prozent zurück. Der Umsatz des ein-
zelhandels verlor im Jahr 2003 sogar
1 Prozent. gleichzeitig erhöhte sich die ar-
beitslosenquote von 9,8 Prozent auf 10,5
Prozent. Die zahl der arbeitslosen stieg im
Jahresdurchschnitt von 4,06 Millionen auf
4,38 Millionen. Fast 40.000 Unternehmen
mussten im vergangenen Jahr insolvenz an-
melden.
im gegensatz zur allgemeinen wirt-
schaftlichen entwicklung und zur Lage in
den Vorjahren meldete die augenoptische
branche ein absatz- und Umsatzwachstum.
auslöser hierfür war das von der bundes-
regierung verabschiedete gesundheitsmo-
dernisierungsgesetz. Die Kassenzuschüsse
für gläser werden ab dem Jahr 2004 weit-
gehend gestrichen. zukünftig erhalten nur
noch Kinder, Jugendliche bis 18 Jahre und
schwer Sehbehinderte zuschüsse der ge-
setzlichen Krankenkassen auf die gläser.
Viele Mitglieder der gesetzlichen Kassen
entschlossen sich daher im Jahr 2003 zum
häufig immer wieder verschobenen, längst
notwendigen brillenkauf, um noch die Kas-
senzuschüsse zu erhalten.
in der Folge erhöhte sich der brillen-
absatz im berichtsjahr in Deutschland um
14 Prozent auf 11,5 Millionen brillen. Der
absatz der augenoptischen branche ohne
Fielmann stieg um 1 Prozent auf 5,8 Millionen
brillen. Der brillenumsatz legte insgesamt um
12 Prozent auf 3,3 Milliarden ¤ zu.
Ohne Fielmann lag der brillenumsatz
der branche bei 2,4 Milliarden ¤. Das sind
8 Prozent mehr als im Vorjahr.
Umsatz und Ergebnis
Der brillenabsatz der Fielmann-gruppe ist
um 28 Prozent auf mehr als 6,4 Millionen
Stück gestiegen. Der außenumsatz ein-
schließlich Franchiser, industrie und handel
erhöhte sich um 25 Prozent auf 1,01 Milli-
arden ¤, der Konzernumsatz um 24 Prozent
auf 814 Millionen ¤.
Der gewinn vor Steuern verbesserte
sich um 78 Prozent auf 112,2 Millionen ¤.
Der Jahresüberschuss stieg um 56 Prozent
auf 70,1 Millionen ¤.
Die rendite vor Steuern bezogen auf
den Konzernumsatz verbesserte sich um
4,2 Prozentpunkte auf 13,8 Prozent. Die
nettorendite nach Steuern stieg auf 8,6 Pro-
Ergebnis je Aktie nach DVFA/SG 2003 2002
Konzern-Jahresüberschuss Mio. ¤ 70,1 45,0
bereinigungspositionen Mio. ¤ –0,3 1,7
Ergebnis nach DVFA/SG Mio. ¤ 69,8 46,7
anzahl aktien Mio. St. 21,0 21,0
Ergebnis je Aktie nach DVFA/SG ¤ 3,32 2,22
75 50 25 0 ’01 ’02 ’03
39,245,0
Gewinn nach Steuernin Millionen ¤
70,1
120 80 40 0 ’01 ’02 ’03
55,563,0
Gewinn vor Steuernin Millionen ¤
112,2
Lagebericht
geschäftsbericht 2003 25
Lagebericht
26 geschäftsbericht 2003
zent. Die eigenkapitalrendite nach Steuern
lag bei 24 Prozent, das bei einer eigenka-
pitalquote von 54 Prozent.
Der gewinn vor Steuern, zinsen und
abschreibungen (ebitDa) erreichte 153,7
Millionen ¤.
Das DVFa/Sg-ergebnis pro aktie er-
höhte sich um 50 Prozent auf 3,32 ¤.
Das ergebnis erwirtschafteten 512 nie-
derlassungen, davon 456 in Deutschland,
23 in der Schweiz, 14 in Österreich und
19 in den übrigen Ländern.
Der Umsatz der Fielmann ag betrug
223,4 Millionen ¤ (Vorjahr: 190,1 Millio-
nen ¤). Das Vorsteuerergebnis der ag wird
mit 82,9 Millionen ¤ ausgewiesen (Vorjahr:
49,7 Millionen ¤). Der Jahresüberschuss
erreichte 58,0 Millionen ¤ (Vorjahr: 39,4
Millionen ¤).
Investitionen
Der Konzern investierte im berichtsjahr 27,9
Millionen ¤ (Vorjahr: 37,5 Millionen ¤).
Die Finanzierung erfolgte über den operati-
ven cashflow. Die Mittel flossen zum über-
wiegenden teil in den ausbau und erhalt
des Filialnetzes. Die investitionen der ag
erreichten, bereinigt um Kapitaleinlagen,
3,4 Millionen ¤.
Finanzlage
Die Finanz- und bilanzstruktur ist ungeachtet
des starken Wachstums in den vergangenen
Jahren solide. Sie bietet genügend Spielraum
für eine weitere expansion. Die eigenkapital-
quote im Konzern lag bei 54 Prozent. in der
ag erreichte sie 53 Prozent. Das zinsergeb-
nis war mit 1,5 Millionen ¤ positiv.
Der brutto-cashflow nach DVFa/Sg
erhöhte sich um 33 Prozent auf 114,4 Mil-
lionen ¤ und übersteigt die investitionen um
86 Millionen ¤.
Der cashflow pro aktie beläuft sich auf
5,45 ¤. Der starke anstieg des operativen
cashflows schlug sich auch in der Vermö-
genslage wider.
Vermögens- und Kapitalstruktur
Das gesamtvermögen des Konzerns betrug
537,4 Millionen ¤ (Vorjahr: 379,7 Milli-
onen ¤).
in der ag lag das Vermögen bei 491,0
Millionen ¤.
Der durch den hohen operativen cash-
flow begründete aufbau des Vermögens
spiegelte sich u. a. in einem anstieg der
Sonstigen Wertpapiere sowie des Scheck-
und Kassenbestandes wider.
Das Konzern-anlagevermögen verringerte
sich um 8,9 Prozent auf 184,7 Millionen ¤,
das Umlaufvermögen ist auf 321,3 Millio nen
¤ (Vorjahr: 175,7 Millionen ¤) gestiegen.
Die Sachanlagen im Konzern wurden
mit 148,8 Millionen ¤ ausgewiesen. Dies
entspricht einem anteil von 27,7 Prozent
am gesamtvermögen des Konzerns. Die
abschreibungen auf Sachanlagen betrugen
34,5 Millionen ¤.
im Umlaufvermögen gingen die Vorräte
um 6,1 Prozent auf 74,1 Millionen ¤ zu-
rück, die Umschlagshäufigkeit im Konzern
lag bei 10,6.
Das eigenkapital im Konzern wird nach
abzug der vorgeschlagenen Dividenden-
ausschüttung mit 292,6 Millionen ¤ aus-
gewiesen. Dies entspricht einer Quote von
54 Prozent der bilanzsumme.
Die rückstellungen betrugen 109,7
Millionen ¤. Diese rückstellungen tragen
den im risikobericht erläuterten risiken
und dargestellten Strukturänderungen des
geschäftsjahres 2003 rechnung. Die Ver-
bindlichkeiten aus Lieferung und Leistung
erhöhten sich aufgrund des starken Umsatz-
120,0 80,0 40,0 0,0 ’01 ’02 ’03
78,085,8
114,4
Cashflow nach DVFA/SGin Millionen ¤
300,0 200,0 100,0 0,0 ’01 ’02 ’03
238,9259,8
326,2
Eigenkapital in Millionen ¤
Lagebericht
geschäftsbericht 2003 27
anstiegs im letzten Quartal um 35 Prozent
auf 43,1 Millionen ¤, insbesondere durch
den umsatzbedingten anstieg des einkaufs
im letzten Quartal. Die sonstigen Verbind-
lichkeiten stiegen um 78 Prozent auf 40,8
Millionen ¤.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Fielmann ist größter arbeitgeber der augen-
optischen branche in Deutschland. im Kon-
zern waren im berichtsjahr durchschnittlich
8.731 (Vorjahr: 8.448) Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter beschäftigt. im inland arbei-
teten 7.482 Menschen für Fielmann. in der
Schweiz waren für Fielmann 562 Mitarbei-
ter tätig, in Österreich 302 Mitarbeiter und
in den niederlanden 137 Mitarbeiter.
in der gruppe bildete Fielmann 1.701
junge Menschen aus und ist damit auch
größter ausbilder der branche.
Der Personalaufwand betrug 281,3
Millionen ¤, die Personalaufwandsquote in
bezug zur Konzernleistung ist bei gestiege-
ner beratungsqualität um 1,2 Prozentpunkte
auf 34,2 Prozent gesunken.
Fielmann investiert Jahr für Jahr einen
zweistelligen Millionen-euro-betrag in die
Personalentwicklung. Der Fielmann-nach-
wuchs wird in den einzelnen niederlassun-
gen ausgebildet und zusätzlich in zentralen
Lehrwerkstätten gefördert. alle Fielmann-
niederlassungen werden von augenop-
tikermeisterinnen oder -meistern geführt.
ihnen zur Seite stehen kompetente augen-
optikergehilfinnen und -gehilfen.
augenoptik ist ein qualifiziertes hand-
werk. Der gesetzgeber hat im berichtsjahr
in seiner novellierung der handwerksord-
nung in der augenoptik die Voraussetzung
eines Meisterbriefes unterstrichen, der zur
Führung eines optischen Fachgeschäftes
berechtigt.
Fielmann ist als ausbilder begehrt. im
letzten Jahr haben sich mehr als 7.300
junge Menschen bei Fielmann beworben.
Die ausbildungsquote lag bei 21 Prozent.
im handel betrug sie 6 Prozent, in der üb-
rigen augenoptischen branche 14 Prozent.
Die vertikale Organisation von Fielmann
macht eine in der branche einmalige aus-
bildung möglich. auszubildende erlernen
nicht nur das handwerk des augenopti-
kers. Sie erwerben auch Kenntnisse aus der
vorgelagerten industrie. gute Leistungen
werden finanziell belohnt. Fielmann unter-
stützt den Fachschulbesuch mit zuschüssen
und gewährt Prämien für herausragende
Leistungen.
Der Führungsnachwuchs wird bei Fiel-
mann im eigenen Unternehmen ausgebildet.
Fielmann fördert seine nachwuchskräfte mit
fachlichen und persönlichen Schulungen,
später unterstützt Fielmann die nachwuchs-
kräfte mit einem Meister-bafög. Die Frei-
räume auf dem Weg nach oben sind groß.
Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter hat
mit entsprechender eignung, Qualifikation
und Leistungswillen die Möglichkeit, bis an
die Spitze zu kommen.
Die identifikation der Fielmann-Mitar-
beiterinnen und -Mitarbeiter mit dem Un-
ternehmen ist hoch. gute gehälter und die
Möglichkeit, sich am Unternehmen zu be-
teiligen, motivieren. Den Vorteil haben die
Fielmann-Kunden.
Fielmann engagiert sich darüber hinaus
im Umwelt- und naturschutz, in der Denk-
malpflege und ist Kunstmäzen. Fielmann
pflanzt jedes Jahr für jeden Mitarbeiter
einen baum, bis heute mehr als 600.000
bäume und Sträucher.
9.000 6.000 3.000 0 ’01 ’02 ’03
8.238 8.448 8.731
Mitarbeiterentwicklung Fielmann-Konzern
21 14 7 0 handel übrige Fielmann branche
6
14
Ausbildungsquote in Prozent
21
Lagebericht
28 geschäftsbericht 2003
Wertschöpfung
Wertschöpfungsrechnungen ermitteln den
wirtschaftlichen Wert, den ein Unterneh-
men mit seiner Produktion und der erstellung
seiner Leistung erzielt. Sie weisen darüber
hinaus den anteil aus, den die einzelnen
aus dem Unternehmen direkt oder indirekt
erhalten.
Die netto-Wertschöpfung des Konzerns
ist im berichtsjahr um 31,3 Prozent auf
389,0 Millionen ¤ gestiegen. Der größte
anteil entfällt mit 281,5 Millionen ¤ (72
Prozent) auf die Mitarbeiter. hierin spiegelt
sich die arbeitsintensität der augenopti-
schen branche. Die öffentliche hand bean-
sprucht 10 Prozent oder 40,7 Millionen ¤
in Form von Steuern, abgaben und gebüh-
ren. Da Fielmann einen positiven zinsertrag
verzeichnet, ist der anteil der Fremdkapital-
geber unter 1 Prozent gesunken. Den akti-
onären und anderen gesellschaftern stehen
36,1 Millionen ¤ zu. Dem Unternehmen
selbst verbleiben 8 Prozent oder 29,3 Mil-
lionen ¤.
Produktion und Logistik
Das Fielmann Produktions- und Logistik-
zentrum rathenow in brandenburg hat im
geschäftsjahr 2003 den betrieb weiter
ausgeweitet. in rathenow hat Fielmann die
industrielle Produktion, die Logistik und den
Service zusammengefasst. alle Fielmann-
niederlassungen sind online mit dem Logis-
tikzentrum verbunden. bestellte brillen wer-
den von hier im nachtsprung ausgeliefert.
Die eigene Produktion sichert Fielmann die
Warenflusskontrolle entlang der gesamten
Wertschöpfungskette. neben den qualitati-
ven Vorteilen einer eigenen Produktions-, Lo-
gistik- und Servicezentrale hat das zentrum
einen signifikanten beitrag zur Steigerung
der Produktivität beigesteuert.
Die erweiterungsfähige anlage bildet
die grundlage für ein dynamisches Men-
genwachstum und den ausbau des interna-
tionalen geschäfts.
Die Produktion stellte in rathenow im
berichtsjahr 2003 mehr als 4 Millionen
gläser aller Veredelungsstufen her. Das
zentrum hat mehr als 6,4 Millionen bril-
Herkunft Tsd. ¤ Verwendung Tsd. ¤ %
Umsatzerlöse inklusive aktionäre und andere bestandsveränderung 821.699 gesellschafter 36.113 9
Sonstige erträge 54.234 Mitarbeiter 281.481 72
Unternehmensleistung 875.933 Öffentliche hand 40.659 10
Materialaufwand –284.767 Kreditgeber 1.497 1
abschreibungen –43.049 Unternehmen 29.288 8
Sonstige betriebliche aufwendungen –158.333
Sonstige Steuern –746
Summe Vorleistungen –486.895
Wertschöpfung 389.038 389.038
Wertschöpfung Fielmann-Konzern
375,0 250,0 125,0 0,0 ’01 ’02 ’03
274,4296,2
389,0
Wertschöpfung in Millionen ¤
Lagebericht
geschäftsbericht 2003 29
len ausgeliefert. aus rathenow kamen im
berichtsjahr 50 Prozent aller deutschen
brillen. Der Umsatz des Produktions- und
Logistikzentrums erreichte 40 Millionen ¤.
Mit 701 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
sind wir größter arbeitgeber der Stadt.
Risikobericht
Unternehmerisches handeln bietet nicht nur
chancen, sondern unterliegt naturgemäß
auch risiken. Diese rechtzeitig zu erkennen
und auf ein niveau einzugrenzen, das eine
gefährdung des Unternehmens ausschließt,
ist zentrale Managementaufgabe. Die Fiel-
mann ag verfügt über organisatorische
Strukturen, in denen das risikomanagement
fest verankert ist. Die vom gesetzgeber ge-
forderte Frühwarnfunktion wird durch das be-
stehende risikomanagementsystem und seine
kontinuierliche Weiterentwicklung erfüllt.
als Kernrisikofelder werden gesetzes-
änderungen im gesundheitsbereich, we-
sentliche Liquiditätsflüsse sowie mögliche
andere zu erkennende einzelrisiken perma-
nent betrachtet. Die zum 1. Januar 2004
in Kraft getretenen gesetzesänderungen
im gesundheitsbereich und die damit ver-
bundene Streichung der Kassenzuschüsse
für brillengläser haben zu vorgezogenen
brillenkäufen im Jahr 2003 geführt. Durch
den geänderten Verlauf des absatzes mit
deutlich gestiegenen Umsätzen zum Jah-
resende war ein außergewöhnlich hoher
bestand an unfertigen und fertigen erzeug-
nissen zu verzeichnen. Dies war u. a. auch
darin begründet, dass die glasindustrie
engpässe in der belieferung zu verzeichnen
hatte. Dieser Sachverhalt wurde bei der er-
zeugnisbewertung und mit einer deutlichen
erhöhung der rückstellungen im Waren-
bereich entsprechend berücksichtigt. Das
ausfallrisiko für fehlende Kassenleistungen
durch den rechtlich umstrittenen beschluss,
nur für rezeptaufträge zu zahlen, die bis
zum Jahresende 2003 an die Versicherten
abgegeben wurden, haben wir durch rück-
stellungen berücksichtigt.
Die Marktstellung des Konzerns, seine fi-
nanzielle Solidität und ein geschäftsmodell,
das Fielmann erlaubt, Wachstumschancen
schneller als der Wettbewerb zu erkennen
und zu realisieren, lassen die erkennbaren
risiken aus dem gesundheitsmodernisie-
rungsgesetz beherrschbar erscheinen.
Ausblick
Die gesundheitsreform wird zu Verwerfun-
gen in der augenoptischen branche führen.
Der zentralverband der augenoptiker (zVa)
befürchtet für 2004 einen Umsatzrückgang
von 20 Prozent und mehr als 1.000 insol-
venzen.
Fielmann ist zuversichtlich, aus der
Strukturreform neuerlich als gewinner her-
vorzugehen. in der Vergangenheit konnten
wir nach Kürzung von Kassenleistungen un-
sere Marktanteile stets ausweiten. gerade
in wirtschaftlich schwierigen zeiten kauft
der Verbraucher bei Unternehmen, die ihm
hohe Qualität zu günstigen Preisen garan-
tieren: in der augenoptik ist das Fielmann.
nach einer Phase der Kaufzurück-
haltung erwarten wir vornehmlich für das
zweite halbjahr eine belebung der nach-
frage.
in den von einer Strukturreform im ge-
sundheitswesen geprägten Jahren betrach-
ten wir das Jahr vor und das nach der re-
form als einheit. Wir sind zuversichtlich, im
Durchschnitt der Jahre 2003 und 2004 ei-
nen Jahresüberschuss zu erzielen, der deut-
lich über dem ergebnis des Jahres 2002 lie-
gen wird. Das ergebnis des ersten Quartals
2004 bestätigt unsere einschätzung.
750 500 250 0 ’01 ’02 ’03
591631
701
Mitarbeiterentwicklung Rathenow
4,5 3,0 1,5 0,0 ’01 ’02 ’03
2,3
3,0
Glasproduktion in Millionen Stück
4,0
30 geschäftsbericht 2003
Die Fielmann ag setzt ihre bereits in der
Vergangenheit praktizierte aktionärsfreund-
liche und transparente informationspolitik
fort. eine stetige und offene Kommunikation
mit aktionären, Kunden, Mitarbeitern und
der interessierten Öffentlichkeit sehen wir
als grundvoraussetzung verantwortungs-
voller Unternehmensführung.
Demgemäß erklären Vorstand und auf-
sichtsrat der Fielmann ag nach § 161 ak-
tiengesetz:
Die Fielmann ag entspricht der empfeh-
lung der regierungskommission Deutscher
corporate governance Kodex mit folgen-
den ausnahmen:
eine prinzipielle altersgrenze für Vor-
stands- und aufsichtsratsmitglieder besteht
nicht. Wir sind der auffassung, dass Kom-
petenz und Leistungsfähigkeit nicht anhand
starrer altersgrenzen bestimmt werden soll-
ten.
Der aufsichtsrat plant derzeit nicht
die einrichtung eines „audit committee“.
Fragen der rechnungslegung, des risiko-
Managements sowie die bestimmung der
Prüfungsschwerpunkte sollen weiterhin dem
gesamtorgan vorbehalten bleiben. Um ih-
rer Verantwortung für diese wesentlichen
aufgaben gerecht zu werden, beabsichti-
gen die Mitglieder des aufsichtsrates, auch
künftig hieran unmittelbar mitzuwirken.
Die Vergütung der Vorstandsmitglieder
wurde und wird im anhang des Konzern-
abschlusses im geschäftsbericht, unterteilt
nach fixen und erfolgsbezogenen Kompo-
nenten, ausgewiesen. Der Vorsitzende des
aufsichtsrats wird auf der hauptversamm-
lung auf nachfrage über die grundzüge
des Vergütungssystems und deren eventuelle
Veränderungen berichten. Von einer Veröf-
fentlichung im internet wird abgesehen.
Die Vergütung der aufsichtsratsmitglie-
der enthält keine erfolgsorientierten bestand-
teile. Der gesamtbetrag der bezüge wurde
ebenfalls im anhang zum Konzernabschluss
im geschäftsbericht 2002 ausgewiesen.
auch zukünftig wird auf eine individuali-
sierte Darstellung verzichtet.
Die Vorstands- und aufsichtsratsmitglie-
der werden Wertpapiergeschäfte mit dem
Unternehmen entsprechend dem Wertpa-
pierhandelsgesetz bekannt geben und ver-
öffentlichen.
Der Konzernabschluss und die zwi-
schenberichte werden entsprechend der
eU- Verordnung 1606/2002 ab dem
geschäftsjahr 2005 nach internationalen
rechnungsgrundsätzen erstellt.
Der geprüfte Konzernabschluss sowie
die zwischenberichte werden innerhalb
der börslich vorgesehenen Fristen veröffent-
licht.
angaben über Drittunternehmen, an de-
nen die gesellschaft nicht nur untergeordnet
beteiligt ist, erfolgen aus Wettbewerbsgrün-
den nicht.
Über die beziehungen zwischen der Fiel-
mann ag und den aktionären, die als nahe
stehende Personen zu qualifizieren sind,
wurde ein transparenzbericht durch die
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Susat und
Partner Ohg erstellt. auf eine Darstellung
im Konzernabschluss wurde verzichtet.
hamburg, im Dezember 2003
Für den Vorstand
gez. günther Fielmann
Für den aufsichtsrat
gez. Prof. Dr. Mark K. binz
Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex
Geschäftsbericht 2003 31
Jahresabschluss
Inhalt
FIELMANN Konzern
Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2003
32 Konzernbilanz zum 31. Dezember 2003
33 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2003
34 Kapitalflussrechnung FIelMaNN Konzern
35 entwicklung des Konzerneigenkapitals
36 segmentberichterstattung 2003
FIELMANN Aktiengesellschaft
Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2003
38 bilanz zum 31. Dezember 2003
39 Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2003
Anhang
FIELMANN Konzern und FIELMANN Aktiengesellschaft
für das Geschäftsjahr 2003
40 allgemeine angaben
42 entwicklung des Konzernanlagevermögens zum 31. Dezember 2003
44 entwicklung des anlagevermögens der FIelMaNN aktiengesellschaft
zum 31. Dezember 2003
46 erläuterungen zum Konzernabschluss und Jahresabschluss
der FIelMaNN aktiengesellschaft
60 FIelMaNN Konzern im Überblick
61 FIelMaNN Niederlassungen
Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2003
32 Geschäftsbericht 2003
Jahresabschluss
FIELMANN Aktiengesellschaft, Hamburg Konzernbilanz zum 31. Dezember 2003
Stand am Stand am TZ. im 31. 12. 03 31. 12. 02 Aktiva Anhang Tsd. ¤ Tsd. ¤
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände (1) 34.431 43.582
II. sachanlagen (2) 148.791 158.298
III. Finanzanlagen (3) 1.488 953
184.710 202.833
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte (4) 74.126 78.951
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (5) 88.567 49.381
III. Wertpapiere (6) 102.033 5.315
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und schecks (7) 56.581 42.029
321.307 175.676
C. Rechnungsabgrenzungsposten (8) 31.401 1.184
537.418 379.693
Stand am Stand am TZ. im 31. 12. 03 31. 12. 02 Passiva Anhang Tsd. ¤ Tsd. ¤
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital (9) 54.600 54.600
II. Kapitalrücklage (10) 92.652 92.652
III. Gewinnrücklagen (11) 143.975 85.082
IV. Konzernbilanzgewinn (12) 33.600 26.250
V. ausgleichsposten für die anteile anderer Gesellschafter (11) 1.387 1.190
326.214 259.774
B. Anderes Haftkapital (13) 128 128
C. Sonderposten mit Rücklageanteil (13) 0 123
D. Rückstellungen (14) 109.666 32.267
E. Verbindlichkeiten (15) 100.631 87.077
F. Rechnungsabgrenzungsposten 779 324
537.418 379.693
G. Haftungsverhältnisse (16) 10.092 10.107
Geschäftsbericht 2003 33
Jahresabschluss
FIELMANN Aktiengesellschaft, Hamburg Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2003
TZ. im 2003 2002 Anhang Tsd. ¤ Tsd. ¤
1. Konzernumsatz (17) 814.458 657.072
2. bestandsveränderung 7.241 1.514
Konzerngesamtleistung 821.699 658.586
3. sonstige betriebliche erträge (18) 58.761 45.263
4. Materialaufwand (19) –284.767 –231.301
5. Personalaufwand (20) –281.296 –233.260
6. abschreibungen –43.049 –39.800
7. sonstige betriebliche aufwendungen (21) –160.865 –135.300
8. beteiligungsergebnis (22) 164 153
9. abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des umlaufvermögens 0 0
10. Zinsergebnis (23) 1.517 –1.301
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (24) 112.164 63.040
12. steuern vom einkommen und vom ertrag (24) –41.277 –17.806
13. sonstige steuern –746 –272
14. Jahresüberschuss 70.141 44.962
15. Konzernergebnisvortrag 8 18
16. anderen Gesellschaftern zustehende ergebnisse (25) –2.513 –1.568
17. entnahmen aus Gewinnrücklagen (26) 0 382
18. einstellungen in Gewinnrücklagen (27) –34.036 –17.544
19. Verrechnung mit Gewinnrücklagen 0 0
20. Konzernbilanzgewinn 33.600 26.250
34 Geschäftsbericht 2003
Jahresabschluss
Kapitalflussrechnung FIELMANN Konzern
Kapitalflussrechnung nach DRS 2 2003 2002 Veränderung für die Zeit vom 01. 01. bis zum 31. 12. Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤
Periodenergebnis (einschließlich ergebnisanteilen von Minderheitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten 70.141 44.962 25.179
+/– abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des anlagevermögens 43.092 39.800 3.292
. +/– Zunahme/abnahme der langfristigen rückstellungen 33 120 –87
+/– sonstige zahlungsunwirksame aufwendungen/erträge (z. b. abschreibungen auf ein aktiviertes Disagio) 1.103 953 150
= Cashflow nach DVFA/SG 114.369 85.835 28.534
+/– Zunahme/abnahme der kurzfristigen rückstellungen 76.131 3.569 72.562
–/+ Gewinn/Verlust aus dem abgang von Gegenständen des anlagevermögens –1.062 1.034 –2.096
–/+ Zunahme/abnahme der Vorräte, der Forderungen aus lieferungen und leistungen sowie anderer aktiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind –37.695 10.431 –48.126
+/– Zunahme/abnahme der Verbindlichkeiten aus lieferungen und leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 28.975 5.584 23.391
= Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 180.718 106.453 74.265
einzahlungen aus abgängen von Gegenständen des sachanlagevermögens 1.695 626 1.069
– auszahlungen für Investitionen in das sachanlagevermögen –27.069 –34.209 7.140
+ einzahlungen aus abgängen von Gegenständen des immateriellen anlagevermögens 408 106 302
– auszahlungen für Investitionen in das immaterielle anlagevermögen –863 –3.264 2.401
+ einzahlungen aus abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 123 123 0
= Cashflow aus der Investitionstätigkeit –25.706 –36.618 10.912
einzahlungen aus eigenkapaitalzuführungen
– auszahlungen an unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter –28.558 –24.027 –4.531
+ einzahlungen aus der begebung von anleihen und der aufahme von (Finanz-)Krediten 0 13.772 –13.772
– auszahlungen aus der Tilgung von anleihen und (Finanz-) Krediten –16.637 –43.261 26.624
= Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit –45.195 –53.516 8.321
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 109.817 16.319 93.498
+/– Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds –321 74 –395
+ Finanzmittelfonds am anfang der Periode 42.029 25.636 16.393
= Finanzmittelfonds am Ende der Periode 151.525 42.029 109.496
Der Finanzmittelfond umfasst die Position „schecks, Kassenbestand, Postbankguthaben, Gut-
haben bei Kreditinstituten“ und „Wertpapiere“, davon die mit einer restlaufzeit bis zu einem
Monat in höhe von Tsd. ¤ 94.944. Zahlungsunwirksame Vorgänge im Konzern betreffen neben
den in der Kapitalflussrechnung genannten sachverhalten insbesondere abschreibungen auf
Finanzanlagen und Forderungen.
Geschäftsbericht 2003 35
Jahresabschluss
Entwicklung des Konzerneigenkapitals
Stand am gezahlte Änderung Konzern– übrige Stand am 31. 12. 02 Dividenden Konsolidie– jahres- Verände– 31. 12. 03 rungskreis überschuss rungen Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤
Gezeichnetes Kapital 54.600 54.600
Kapitalrücklagen 92.652 92.652
erwirtschaftetes 110.012 –26.242 67.628 27.649 179.047Konzerneigenkapital
Währungsausgleichs– 1.320 –2.792 –1.472posten
Eigenkapital gemäß 258.584 –26.242 67.628 24.857 324.827Konzernbilanz
eigene anteile, die nicht 0 –313 –313zur einziehung bestimmt sind
Eigenkapital 258.584 –26.242 67.628 24.544 324.514
Minderheiten 1.190 –2.316 2.513 1.387
Konzerneigenkapital 259.774 –28.558 0 70.141 24.544 325.901
Die übrigen Veränderungen im erwirtschafteten Konzerneigenkapital ergaben sich wesentlich
durch die bildung aktiver latenter steuerposten auf Verlustvorträge und aktiver unterschiedsbe-
träge aus einem einbringungsvorgang im Konzern. Das erwirtschaftete Konzerneigenkapital
unterliegt keinen ausschüttungssperren.
Vom erwirtschafteten Konzerneigenkapital stehen für ausschüttungen an die Gesellschafter die
anderen Gewinnrücklagen (Tsd. ¤ 112.878) und der bilanzgewinn (Tsd. ¤ 33.600) der Fiel-
mann aktiengesellschaft zur Verfügung.
36 Geschäftsbericht 2003
Jahresabschluss
Segmentberichterstattung
Der segmentberichterstattung des Fielmann Konzerns liegt der Deutsche rechnungslegungs-
standard Nr. 3 (Drs 3) zugrunde. Die bilanzansätze und bewertungsmethoden sind iden-
tisch mit denen des Konzernabschlusses.
Die segmente des Konzerns sind operativ gemäß den Funktionsbereichen einzelhandel,
Produktion und zentrale Dienstleistungen im Konzern abgegrenzt. eine aufteilung in Pro-
duktgruppen erfolgte nicht, da die augenoptik deutlich über 95 % des umsatzes trägt. Das
Kerngeschäft einzelhandel wurde zusätzlich geografisch segmentiert.
in Mio ¤ Großhandel und Produktion Einzelhandel Einzelhandel Einzelhandel Einzelhandel Osteuropa Konsolidierung Konzernwert Dienstleistung Deutschland Schweiz Österreich Niederlande
umsatzerlöse im segment 233,0 (198,6) 47,3 (36,8) 677,4 (533,8) 63,7 (60,6) 28,7 (23,8) 6,8 (6,2) 4,3 (3,9) –246,7 (–206,6) 814,5 (657,1)
umsatzerlöse mit anderen segmenten –203,2 (–174,0) –43,2 (–32,4) –0,1 (0,0) –0,2 (–0,2)
Umsatzerlöse extern 29,8 (24,6) 4,1 (4,4) 677,3 (533,8) 63,7 (60,6) 28,7 (23,8) 6,8 (6,2) 4,1 (3,7) 814,5 (657,1)
ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (in den segmenten ohne beteiligungserträge) 12,2 (16,2) 10,2 (7,3) 84,0 (40,8) 10,5 (6,1) 1,7 (–1,0) –1,4 (–0,5) –0,9 (–1,0) –4,1 (–4,9) 112,2 (63,0)
Investitionen 4,4 (10,8) 2,0 (4,4) 18,4 (18,6) 1,0 (0,5) 0,9 (1,2) 1,0 1,2) 0,2 (0,8) 27,9 (37,5)
Zinsergebnis 6,2 (4,3) 0,5 (0,3) –5,4 (–5,5) 0,1 (–0,4) 0,2 (0,2) –0,1 (–0,2) 1,5 (–1,3)
cashflow (in den segmenten ohne beteiligungserträge, steuerbereinigt) 28,9 (26,0 ) 15,5 (12,3) 86,9 (52,5) 11,7 (8,8) 3,7 (0,9) –0,9 (–0,1) –0,7 (–0,6) –30,7 (–14,0) 114,4 (85,8)
segmentvermögen 302,4 (161,5) 44,9 (38,9) 150,7 (126,6) 21,0 (27,3) 13,0 (13,0) 3,3 (7,1) 2,1 (5,3) 537,4 (379,7)
segmentschulden 111,4 (65,9) 8,3 (5,5) 77,2 (36,7) 8,7 (7,4) 3,3 (2,1) 0,9 (1,5) 0,5 (0,3) 210,3 (119,4)
Geschäftsbericht 2003 37
Jahresabschluss
segmentergebnisse sind das Vorsteuerergebnis, bereinigt um die beteiligungsergeb-
nisse, die im Konzern nur marginal sind. Die Überleitung zum Konzernergebnis vor steuern
ergibt sich wesentlich aus abschreibungen von Firmenwerten im Konzern, der Zwischen-
gewinneliminierung sowie der Nichtberücksichtigung der auflösung von sonderposten mit
rücklageanteil.
Wegen der intensiven binnenverflechtung werden segmentvermögen und segmentschul-
den mit ihrem anteil an den konsolidierten Konzernwerten angegeben. ein Überleitungswert
entsteht somit nicht.
Die Vorjahreszahlen sind jeweils in Klammern angegeben.
in Mio ¤ Großhandel und Produktion Einzelhandel Einzelhandel Einzelhandel Einzelhandel Osteuropa Konsolidierung Konzernwert Dienstleistung Deutschland Schweiz Österreich Niederlande
umsatzerlöse im segment 233,0 (198,6) 47,3 (36,8) 677,4 (533,8) 63,7 (60,6) 28,7 (23,8) 6,8 (6,2) 4,3 (3,9) –246,7 (–206,6) 814,5 (657,1)
umsatzerlöse mit anderen segmenten –203,2 (–174,0) –43,2 (–32,4) –0,1 (0,0) –0,2 (–0,2)
Umsatzerlöse extern 29,8 (24,6) 4,1 (4,4) 677,3 (533,8) 63,7 (60,6) 28,7 (23,8) 6,8 (6,2) 4,1 (3,7) 814,5 (657,1)
ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (in den segmenten ohne beteiligungserträge) 12,2 (16,2) 10,2 (7,3) 84,0 (40,8) 10,5 (6,1) 1,7 (–1,0) –1,4 (–0,5) –0,9 (–1,0) –4,1 (–4,9) 112,2 (63,0)
Investitionen 4,4 (10,8) 2,0 (4,4) 18,4 (18,6) 1,0 (0,5) 0,9 (1,2) 1,0 1,2) 0,2 (0,8) 27,9 (37,5)
Zinsergebnis 6,2 (4,3) 0,5 (0,3) –5,4 (–5,5) 0,1 (–0,4) 0,2 (0,2) –0,1 (–0,2) 1,5 (–1,3)
cashflow (in den segmenten ohne beteiligungserträge, steuerbereinigt) 28,9 (26,0 ) 15,5 (12,3) 86,9 (52,5) 11,7 (8,8) 3,7 (0,9) –0,9 (–0,1) –0,7 (–0,6) –30,7 (–14,0) 114,4 (85,8)
segmentvermögen 302,4 (161,5) 44,9 (38,9) 150,7 (126,6) 21,0 (27,3) 13,0 (13,0) 3,3 (7,1) 2,1 (5,3) 537,4 (379,7)
segmentschulden 111,4 (65,9) 8,3 (5,5) 77,2 (36,7) 8,7 (7,4) 3,3 (2,1) 0,9 (1,5) 0,5 (0,3) 210,3 (119,4)
38 Geschäftsbericht 2003
Jahresabschluss
FIELMANN Aktiengesellschaft, Hamburg Bilanz zum 31. Dezember 2003
Stand am Stand am TZ. im 31. 12. 03 31. 12. 02 Aktiva Anhang Tsd. ¤ Tsd. ¤
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände (1) 2.300 2.983
II. sachanlagen (2) 51.306 57.591
III. Finanzanlagen (3) 172.883 190.978
226.489 251.552
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte (4) 12.806 17.678
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (5) 109.172 79.940
III. Wertpapiere (6) 95.256 0
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und schecks (7) 47.186 20.110
264.420 117.728
C. Rechnungsabgrenzungsposten (8) 60 278
490.969 369.558
Stand am Stand am TZ. im 31. 12. 03 31. 12. 02 Passiva Anhang Tsd. ¤ Tsd.¤
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital (9) 54.600 54.600
II. Kapitalrücklage (10) 92.652 92.652
III. Gewinnrücklagen (11) 113.191 88.753
IV. bilanzgewinn (12) 33.600 26.250
294.043 262.255
B. Sonderposten mit Rücklageanteil (13) 5.772 5.739
C. Rückstellungen (14) 68.367 19.679
D. Verbindlichkeiten (15) 122.787 81.885
490.969 369.558
E. Haftungsverhältnisse (16) 10.301 10.256
Geschäftsbericht 2003 39
Jahresabschluss
FIELMANN Aktiengesellschaft, Hamburg Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2003
TZ. im 2003 2002 Anhang Tsd. ¤ Tsd. ¤
1. umsatzerlöse (17) 223.418 190.145
2. sonstige betriebliche erträge (18) 46.038 34.006
3. Materialaufwand (19) –164.959 –132.136
4. Personalaufwand (20) –34.410 –29.261
5. abschreibungen –10.233 –5.882
6. sonstige betriebliche aufwendungen (21) –56.296 –45.185
7. beteiligungsergebnis (22) 74.373 33.983
8. abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des umlaufvermögens 0 0
9. Zinsergebnis (23) 5.000 4.016
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 82.931 49.686
11. steuern vom einkommen und vom ertrag (24) –24.765 –10.190
12. sonstige steuern –136 –129
13. Jahresüberschuss 58.030 39.367
14. Gewinnvortrag 8 18
15. entnahmen aus Gewinnrücklagen (26) 0 383
16. einstellungen in Gewinnrücklagen (27) –24.438 –13.518
17. Bilanzgewinn 33.600 26.250
40 Geschäftsbericht 2003
Allgemeine Angaben
Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss
der FIelMaNN aktiengesellschaft werden
zusammengefasst offengelegt. Die erläuterun-
gen zu den bilanzierungsgrundsätzen und den
einzelnen Posten der bilanz und Gewinn- und
Verlustrechnung gelten für den Jahresabschluss
wie für den Konzernabschluss, soweit nicht
etwas anderes vermerkt ist.
bei der aufstellung des Jahresabschlus-
ses und des Konzernabschlusses wurde
von § 265 abs. 7 Nr. 2 hGb (verkürzte
bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung)
Gebrauch gemacht. Die einzelaufgliederun-
gen und erläuterungen werden im anhang
dargestellt.
I. Konsolidierungskreis
In den Konzernabschluss sind alle inländi-
schen und ausländischen Tochtergesellschaf-
ten einbezogen, bei denen der FIelMaNN
aktiengesellschaft mittelbar oder unmittelbar
die Mehrheit der stimmrechte zusteht bzw. bei
denen die einheitliche leitung ausgeübt wird.
auf einbeziehung der Fielmann aka-
demie schloss Plön Gmbh wurde nach
§ 296 abs. 1 Nummer 1 hGb verzichtet,
da der Konzern in der ausübung seiner
rechte den dauerhaften beschränkungen
des Gemeinnützigkeitsrechts unterliegt und
die auswirkungen einer equity-Konsolidie-
rung unwesentlich sind.
Zum 31. Dezember 2003 werden
sieben Gesellschaften erstmals konsolidiert.
Dabei handelt sich um neugegründete Ver-
triebsgesellschaften. entsprechend der wirt-
schaftlichen bedeutung der im berichtsjahr
eröffneten Niederlassungen als Teil der nor-
malen expansion wird auf eine gesonderte
Darstellung der hieraus resultierenden Ände-
rung des Konsolidierungskreises verzichtet.
hinsichtlich der einbezogenen unter-
nehmen wird auf die aufstellung „anteils-
besitz zum 31. Dezember 2003“ verwie-
sen, die beim amtsgericht hamburg unter
der Nummer hrb 56098 hinterlegt wird.
hinsichtlich der übrigen Veränderungen des
Konsolidierungskreises wird auf die erläu-
terungen zu den einzelnen Positionen der
bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung
verwiesen.
II. Konsolidierungsgrundsätze und
Währungsumrechnung
Grundlage des Konzernabschlusses sind
die einzelabschlüsse der einbezogenen
Gesellschaften. Die einzelabschlüsse der
prüfungspflichtigen Gesellschaften wurden
geprüft und uneingeschränkt testiert. Für
die Fielmann aus- und Weiterbildungs
Gmbh wurde der § 264 abs. 3 hGb in
anspruch genommen. hinsichtlich der übri-
gen einzelgesellschaften wurde geprüft,
ob die Jahresabschlüsse den Grundsätzen
ordnungsmäßiger buchführung entspre-
chen und ob die für die Übernahme in die
Konzernbilanz maßgeblichen Vorschriften
beachtet sind.
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt durch
Verrechnung der beteiligungsbuchwerte mit
dem anteiligen eigenkapital der Tochterge-
sellschaften. Dabei wurden die erstkonsolidie-
rungen bis 2001 überwiegend auf den Zeit-
punkt der erstmaligen einbeziehung und nach
§ 301 abs. 1 Nr. 1 hGb (buchwertmethode)
vorgenommen. Materielle abweichungen
zur Neubewertung auf den erwerbszeitpunkt
nach Drs 4 ergeben sich nicht.
Firmenwerte aus der Kapitalkonsolidie-
rung werden entsprechend § 309 hGb plan-
mäßig linear über 15 Jahre abgeschrieben,
auf das Jahr der erstkonsolidierung entfallen
zeitanteilige abschreibungen.
Forderungen und Verbindlichkeiten
sowie aufwendungen und erträge der Kon-
zerngesellschaften untereinander werden
miteinander verrechnet, soweit nicht in
einzelfällen wegen Geringfügigkeit davon
abgesehen wird. auf die ergebniswirksamen
Konsolidierungsvorgänge werden steuerab-
grenzungen vorgenommen. Gemäß Drs 10
werden die für die jeweiligen Gesellschaften
relevanten durchschnittlichen landes-ertrag-
steuersätze angewendet.
ausländische Jahresabschlüsse werden
entsprechend der Gliederung und bewertung
im Fielmann Konzern angepasst. Die bilanz-
werte werden zum Mittelkurs am bilanzstich-
tag in euro umgerechnet, die Gewinn- und
Verlustrechnung mit dem Jahresdurchschnitts-
kurs, mit ausnahme der abschreibungen und
des Jahresergebnisses (jeweils Mittelkurs
am bilanzstichtag). Währungsdifferenzen
aus der erstkonsolidierung werden in einem
Währungsausgleichposten innerhalb der
Gewinnrücklagen ausgewiesen.
Zwischengewinne wurden im anlage-
und umlaufvermögen eliminiert.
FIELMANN Aktiengesellschaft, HamburgKonzernanhang und Anhang zum 31. Dezember 2003
aNhaNG
Geschäftsbericht 2003 41
III. Bilanzierungs- und
Bewertungsgrundsätze
Die abschlüsse der in den Konzernabschluss
einbezogenen unternehmen sind entspre-
chend den handelsrechtlichen bestimmun-
gen grundsätzlich nach einheitlichen bilan-
zierungs- und bewertungsvorschriften aufge-
stellt.
Die immateriellen Vermögensgegen-
stände sowie das sachanlagevermögen sind
zu anschaffungs- oder herstellungskosten,
vermindert um planmäßige lineare abschrei-
bungen bzw. zum niedrigeren beizulegen-
den Wert bewertet. Die Nutzungsdauer der
aktivierten Firmenwerte und Nutzungsrechte
beträgt 15 Jahre. Immobilien, die nicht im
Kerngeschäft des Konzerns genutzt werden,
wurden erstmals mit einem ertragswertverfah-
ren unter Nutzung eines Mietertragsfaktors
bewertet und gegebenenfalls wertberichtigt.
Mietereinbauten sowie Gegenstände der
betriebs- und Geschäftsausstattung werden
linear abgeschrieben, wobei die betriebs-
gewöhnliche Nutzungsdauer, höchstens die
(rest-) laufzeit des Mietvertrages angesetzt
wird.
auf die Zugänge des beweglichen sach-
anlagevermögens des ersten halbjahres wird
die volle und auf die Zugänge des zweiten
halbjahres die halbe Jahresabschreibung
verrechnet. Geringwertige Wirtschaftsgüter
werden im Zugangsjahr in voller höhe abge-
schrieben.
Der Wertansatz der Finanzanlagen
erfolgt zu anschaffungskosten bzw. zum
niedrigeren beizulegenden Wert. Jahres-
überschüsse wie auch Jahresfehlbeträge
der Personengesellschaften werden ent-
sprechend der gesellschaftsvertraglichen
Gewinnverteilung übernommen.
Die bewertung der roh-, hilfs- und betriebs-
stoffe, sowie der handelswaren erfolgt grund-
sätzlich mit den anschaffungs- bzw. herstel-
lungskosten, erforderlichenfalls mit dem nied-
rigeren beizulegenden Wert. absatz- und
sonstigen risiken wird – soweit erforderlich
– durch einzelabschläge, im Übrigen durch
angemessene Pauschalabschläge rechnung
getragen. Die bewertung der unfertigen und
fertigen erzeugnisse erfolgt zu herstellungs-
kosten auf der basis von Konzernstandards
unter der berücksichtigung des jeweiligen
Fertigungsgrades. angemessene anteile der
Gemeinkosten sind enthalten. Im Konzern
anfallende anschaffungskostenminderungen
auf Vorräte wurden berücksichtigt.
Forderungen und sonstige Vermögens-
gegenstände sind zum Nennwert unter
abzug erkennbar gebotener einzel- und
Pauschalwertberichtigungen angesetzt, Ver-
bindlichkeiten mit dem rückzahlungsbetrag
bilanziert.
Die sonstigen Wertpapiere sind zu ihren
anschaffungskosten, gegebenenfalls zu den
niedrigeren börsenkursen zum bilanzstich-
tag bewertet.
sonderabschreibungen werden in der
FIelMaNN aktiengesellschaft unter der
Position „sonderposten mit rücklageanteil“
angesetzt. Im Konzernabschluss werden
die in den einzelabschlüssen der einbezo-
genen unternehmen in Vorjahren gebilde-
ten sonderposten mit rücklageanteil unter
berücksichtigung der auf die anpassung
entfallenden latenten steuern eliminiert. Die
bei den 1993 eingebrachten Gesellschaf-
ten ausgewiesenen sonderposten mit rück-
lageanteil wurden in den Konzernabschluss
übernommen und im Jahr 2003 planmäßig
vollständig aufgelöst.
Die passiven latenten steuern von Tsd.
¤ 5.616 (wesentlich basierend auf der eli-
minierung der sonderabschreibungen im
Konzern) und die aktiven latenten steuern
von Tsd. ¤ 29.757 (größtenteils aus der
bildung aktiver latenter steuerposten auf
Verlustvorträge und der eliminierung von
einbringungsvorgängen) werden gemäß
Drs 10 unsaldiert ausgewiesen.
Die rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen werden gemäß
§ 6a estG nach versicherungsmathema-
tischen berechnungen mit dem Teilwert
und unter anwendung eines Zinsfußes von
6 Prozent erfasst. Der Wertansatz der
übrigen rückstellungen berücksichtigt alle
erkennbaren risiken auf der Grundlage
vorsichtiger kaufmännischer beurteilung.
erstmalig wurden aufwandrückstellungen
in höhe von Tsd. ¤ 1.786 gebildet. Die
ermittlung der rückstellung für Gewährleis-
tungen wurde dem geänderten absatz- und
umsatzverlauf angepasst. Weiterhin wurden
rückstellungen für rückbauverpflichtungen
sowie Jubiläumsgelder gebildet. Die daraus
und aus den Gewährleistungen resultieren-
den rückstellungserhöhungen belaufen sich
auf Tsd. ¤ 10.913.
Die bewertung der Verbindlichkeiten
erfolgt zu ihrem rückzahlungsbetrag. even-
tualverbindlichkeiten aus Gewährleistungs-
verträgen werden nach dem stand der
jeweiligen hauptschuld bewertet.
aNhaNG
42 Geschäftsbericht 2003
FIELMANN Aktiengesellschaft, HamburgEntwicklung des Konzernanlagevermögens zum 31. Dezember 2003
* u = umbuchung * Z = Zuschreibung
Anschaffungs- und Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen Buchwerte
Stand am Währungs- Änderung Zugänge * Abgänge * Stand am Stand am Währungs- Änderung Zugänge * Abgänge * Stand am Stand am Stand am 1. 1. 2003 umrechnung Konsolidie- 31. 12. 2003 1. 1. 2003 umrechnung Konsolidie- 31. 12. 2003 31. 12. 2003 1. 1. 2003 rungskreis rungskreis Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Nutzungsrechte aus einzelabschlüssen 39.194 –153 423 38.618 34.561 –115 1.712 390 35.768 2.850 4.633 2. Nutzungsrechte aus Kapitalkonsolidierung 2.153 2.153 1.723 143 1.866 287 430 3. Firmenwerte aus einzelabschlüssen 15.064 643 14.421 6.614 970 269 7.315 7.106 8.450 4. Firmenwerte aus Kapitalkonsolidierung 68.030 1.062 66.968 41.906 4.123 46.029 20.939 26.124 5. Konzessionen, gewerbliche schutzrechte und ähnliche rechte 6.748 –11 863 264 7.342 2.803 –7 1.560 263 4.093 3.249 3.945 6 u 6. anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände 0 0 0 0 0 0 131.189 –164 0 863 2.392 129.502 87.607 –122 0 8.508 922 95.071 34.431 43.582 6 u II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücks- gleiche rechte und bauten einschließlich der bauten auf fremden Grundstücken 90.569 –374 1.045 91.494 17.026 –67 8.048 25.007 66.487 73.543 254 u 2. Mietereinbauten 87.909 –952 8.970 1.666 94.677 54.922 –382 7.697 1.607 60.946 33.731 32.987 416 u 316 u 3. betriebs- und Geschäftsausstattung 178.095 –1.196 16.536 7.352 185.738 127.111 –748 18.796 6.818 138.025 47.713 50.984 345 u 316 u 4. anlagen im bau 530 –70 243 41 585 0 0 585 530 77 u 5. anzahlungen auf sachanlagen 254 275 0 275 0 0 275 254 254 u 357.357 –2.592 0 27.069 9.059 372.769 199.059 –1.197 0 34.541 8.425 223.978 148.791 158.298 670 u 676 u 316 u 316 u III. Finanzanlagen
1. anteile an verbundenen unternehmen 0 50 0 50 0 50 u 2. beteiligungen an assoziierten unternehmen 302 –29 1 274 43 –686 960 302 729 Z 3. beteiligungen 76 0 26 26 76 50 u 4. ausleihungen an unternehmen, mit denen ein beteiligungsverhältnis besteht 86 0 58 0 0 58 86 28 u 5. sonstige ausleihungen 489 0 123 394 0 0 394 489 28 u 953 –29 0 1 123 802 0 0 0 43 0 –686 1.488 953 729 Z 78 u 78 u Summe Anlagevermögen 489.499 –2.786 0 27.933 11.574 503.073 286.666 –1.319 0 43.092 9.347 318.363 184.710 202.833 754 u 754 u 316 u 316 u 729 Z
aNhaNG
Die Zuschreibungen der Finanzanlagen ergeben sich aus der erstmaligen ergebnisneutralen
equity-Konsolidierung der assoziierten unternehmen.
Geschäftsbericht 2003 43
Anschaffungs- und Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen Buchwerte
Stand am Währungs- Änderung Zugänge * Abgänge * Stand am Stand am Währungs- Änderung Zugänge * Abgänge * Stand am Stand am Stand am 1. 1. 2003 umrechnung Konsolidie- 31. 12. 2003 1. 1. 2003 umrechnung Konsolidie- 31. 12. 2003 31. 12. 2003 1. 1. 2003 rungskreis rungskreis Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Nutzungsrechte aus einzelabschlüssen 39.194 –153 423 38.618 34.561 –115 1.712 390 35.768 2.850 4.633 2. Nutzungsrechte aus Kapitalkonsolidierung 2.153 2.153 1.723 143 1.866 287 430 3. Firmenwerte aus einzelabschlüssen 15.064 643 14.421 6.614 970 269 7.315 7.106 8.450 4. Firmenwerte aus Kapitalkonsolidierung 68.030 1.062 66.968 41.906 4.123 46.029 20.939 26.124 5. Konzessionen, gewerbliche schutzrechte und ähnliche rechte 6.748 –11 863 264 7.342 2.803 –7 1.560 263 4.093 3.249 3.945 6 u 6. anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände 0 0 0 0 0 0 131.189 –164 0 863 2.392 129.502 87.607 –122 0 8.508 922 95.071 34.431 43.582 6 u II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücks- gleiche rechte und bauten einschließlich der bauten auf fremden Grundstücken 90.569 –374 1.045 91.494 17.026 –67 8.048 25.007 66.487 73.543 254 u 2. Mietereinbauten 87.909 –952 8.970 1.666 94.677 54.922 –382 7.697 1.607 60.946 33.731 32.987 416 u 316 u 3. betriebs- und Geschäftsausstattung 178.095 –1.196 16.536 7.352 185.738 127.111 –748 18.796 6.818 138.025 47.713 50.984 345 u 316 u 4. anlagen im bau 530 –70 243 41 585 0 0 585 530 77 u 5. anzahlungen auf sachanlagen 254 275 0 275 0 0 275 254 254 u 357.357 –2.592 0 27.069 9.059 372.769 199.059 –1.197 0 34.541 8.425 223.978 148.791 158.298 670 u 676 u 316 u 316 u III. Finanzanlagen
1. anteile an verbundenen unternehmen 0 50 0 50 0 50 u 2. beteiligungen an assoziierten unternehmen 302 –29 1 274 43 –686 960 302 729 Z 3. beteiligungen 76 0 26 26 76 50 u 4. ausleihungen an unternehmen, mit denen ein beteiligungsverhältnis besteht 86 0 58 0 0 58 86 28 u 5. sonstige ausleihungen 489 0 123 394 0 0 394 489 28 u 953 –29 0 1 123 802 0 0 0 43 0 –686 1.488 953 729 Z 78 u 78 u Summe Anlagevermögen 489.499 –2.786 0 27.933 11.574 503.073 286.666 –1.319 0 43.092 9.347 318.363 184.710 202.833 754 u 754 u 316 u 316 u 729 Z
aNhaNG
44 Geschäftsbericht 2003
FIELMANN Aktiengesellschaft, HamburgEntwicklung des Anlagevermögens zum 31. Dezember 2003
Anschaffungs- und Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen Buchwerte
Stand am Zugänge * Abgänge Stand am Stand am Zugänge Abgänge Stand am Stand am Stand am 1. 1. 2003 31. 12. 2003 1. 1. 2003 31. 12. 2003 31. 12. 2003 1. 1. 2003 Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
sonstige rechte 4.493 242 206 4.529 1.510 924 205 2.229 2.300 2.983
4.493 242 206 4.529 1.510 924 205 2.229 2.300 2.983
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücks- gleiche rechte und bauten einschließlich der bauten auf fremden Grundstücken 64.541 783 65.578 13.721 6.980 20.701 44.877 50.820 254 u
2. Mietereinbauten 9.859 364 10.223 6.860 522 7.382 2.841 2.999
3. betriebs- und Geschäftsausstattung 17.578 1.778 2.677 16.679 14.060 1.807 2.501 13.366 3.314 3.518
4. anlagen im bau 254 275 275 0 0 274 254 –254 u
92.232 3.200 2.677 92.755 34.641 9.309 2.501 41.449 51.306 57.591
III. Finanzanlagen
1. anteile an verbundenen unternehmen 190.095 755 18.703 172.147 0 0 172.148 190.095
2. ausleihungen an verbundene unternehmen 414 21 45 390 102 102 286 312
3. sonstige ausleihungen 571 123 448 0 0 449 571
191.080 776 18.871 172.985 102 0 0 102 172.883 190.978
Summe Anlagevermögen 287.805 4.218 21.754 270.269 36.253 10.233 2.706 43.780 226.489 251.552
aNhaNG
* u = umbuchung
Geschäftsbericht 2003 45
Anschaffungs- und Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen Buchwerte
Stand am Zugänge * Abgänge Stand am Stand am Zugänge Abgänge Stand am Stand am Stand am 1. 1. 2003 31. 12. 2003 1. 1. 2003 31. 12. 2003 31. 12. 2003 1. 1. 2003 Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
sonstige rechte 4.493 242 206 4.529 1.510 924 205 2.229 2.300 2.983
4.493 242 206 4.529 1.510 924 205 2.229 2.300 2.983
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücks- gleiche rechte und bauten einschließlich der bauten auf fremden Grundstücken 64.541 783 65.578 13.721 6.980 20.701 44.877 50.820 254 u
2. Mietereinbauten 9.859 364 10.223 6.860 522 7.382 2.841 2.999
3. betriebs- und Geschäftsausstattung 17.578 1.778 2.677 16.679 14.060 1.807 2.501 13.366 3.314 3.518
4. anlagen im bau 254 275 275 0 0 274 254 –254 u
92.232 3.200 2.677 92.755 34.641 9.309 2.501 41.449 51.306 57.591
III. Finanzanlagen
1. anteile an verbundenen unternehmen 190.095 755 18.703 172.147 0 0 172.148 190.095
2. ausleihungen an verbundene unternehmen 414 21 45 390 102 102 286 312
3. sonstige ausleihungen 571 123 448 0 0 449 571
191.080 776 18.871 172.985 102 0 0 102 172.883 190.978
Summe Anlagevermögen 287.805 4.218 21.754 270.269 36.253 10.233 2.706 43.780 226.489 251.552
aNhaNG
46 Geschäftsbericht 2003
Anlagevermögen
Die entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände, sach- und Finanzanlagen ist im
einzelnen in den vorstehenden anlagespiegeln dargestellt. Mietereinbauten werden dabei
in erweiterung des gesetzlichen Gliederungsschemas gesondert ausgewiesen.
Im Konzern enthalten die immateriellen Vermögensgegenstände wesentlich Firmenwerte und
Nutzungsrechte aus einzelabschlüssen und aus der Kapitalkonsolidierung. Des Weiteren
wird eDV-software ausgewiesen, die über drei bis fünf Jahre linear abgeschrieben wird.
außerplanmäßige abschreibungen des Firmenwertes aus Kapitalkonsolidierung wurden
im berichtsjahr wie im Vorjahr nicht vorgenommen.
Die sachanlagen verteilen sich zum 31. Dezember 2003 auf die Konzerngesellschaften wie folgt:
Die „Grundstücke und bauten” der FIel-
MaNN aktiengesellschaft betreffen 34
Immobilien, die überwiegend an Nieder-
lassungen bzw. Tochtergesellschaften der
Gruppe vermietet sind.
Die Zugänge der FIelMaNN aktienge-
sellschaft und des Konzerns in der Position
Grundstücke und Gebäude betreffen im
Wesentlichen den Kauf einer Immobilie.
Die abschreibung der Mietereinbauten
erfolgt linear unter berücksichtigung der
Mietvertragsdauer (in der regel über 7
Jahre), die betriebs- und Geschäftsausstat-
tung wird zwischen 2 und 10 Jahren abge-
schrieben (überwiegend Maschinen und Geräte 5 Jahre, eDV 3 Jahre). In den abschreibun-
gen sind außerplanmäßige abschreibungen für Immobilien, die nicht im Kerngeschäft des
Konzerns genutzt werden, in höhe von Tsd. ¤ 4.422 (Vorjahr: keine außerplanmäßigen
abschreibungen) enthalten. Diese wurden erstmals mit einem ertragswertverfahren unter
Nutzung eines Mietertragsfaktors bewertet.
Die Zugänge in den sachanlagen resultieren unter anderem aus der expansion des
Konzerns (Tsd. ¤ 4.312).
Erläuterungen zum Konzernabschluss und Jahresabschluss der FIELMANN Aktiengesellschaft
I. Erläuterungen zur Bilanz
(1) Immaterielle
Vermögensgegenstände
(2) Sachanlagen
31. 12. 03 31. 12. 02 Tsd. ¤ Tsd. ¤
FIelMaNN aktiengesellschaft 51.306 57.591
Niederlassungen Deutschland 49.719 45.827
Niederlassungen schweiz 10.707 13.775
Niederlassungen Österreich 4.934 5.830
Niederlassungen Niederlande 2.591 2.093
andere Gesellschaften 29.534 33.182
148.791 158.298
Die FIelMaNN aktiengesellschaft weist unter den Finanzanlagen wesentlich anteile an
gesellschaftsrechtlich eigenständigen Fielmann-Niederlassungen in der rechtsform der Kom-
manditgesellschaft bzw. offenen handelsgesellschaften sowie die anteile an Produktions-,
Dienstleistungs- und beteiligungsgesellschaften aus. hinsichtlich der einzelheiten wird auf
die aufstellung des anteilsbesitzes zum 31. Dezember 2003 verwiesen, die beim amtsge-
richt hamburg unter der Nummer hrb 56098 hinterlegt wird.
(3) Finanzanlagen
aNhaNG
Geschäftsbericht 2003 47
Im Konzernabschluss werden unter den Finanzanlagen beteiligungen an 51 Franchise-
gesellschaften und der gemeinnützigen Fielmann akademie schloss Plön gGmbh ausge-
wiesen, bei denen wegen der fehlenden ergebnisbeteiligung auf eine equity-bewertung
bzw. Quotenkonsolidierung verzichtet wird. Zwei mittelbar gehaltene beteiligungen werden
erstmals gemäß Drs 8 nach der equity-Methode in den Konzern einbezogen. Durch die
einbeziehung ergab sich eine erfolgsneutrale erhöhung der beteiligungen von ursprünglich
Tsd. ¤ 273 (anschaffungskosten) um Tsd. ¤ 729. auf den erwerbszeitpunkt der beteiligun-
gen ergab sich kein unterschiedsbetrag. Die bewertung im laufenden Jahr führte zu einer
abschreibung in höhe von Tsd. ¤ 43.
Die Vorräte betreffen im Wesentlichen handelswaren für brillenoptik, sonnenbrillen sowie
sonstige handelswaren.
unfertige erzeugnisse betreffen im Wesentlichen unfertige brillenaufträge der Nieder-
lassungen.
Fertige erzeugnisse und Waren im Konzern verteilen sich im Wesentlichen auf den
bestand des Zentrallagers der FIelMaNN aktiengesellschaft (Tsd. ¤ 12.806, Vorjahr: Tsd.
¤ 17.678) und der Niederlassungen (Tsd. ¤ 49.105, Vorjahr: Tsd. ¤ 57.751). auf die
Fielmann Modebrillen rathenow Gmbh & co. und die rathenower Optische Werke Gmbh
entfallen Tsd. ¤ 950 (Vorjahr: Tsd. ¤ 1.095).
aufgrund des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes in Deutschland und der damit
zukünftig verbundenen erheblichen einschränkung der Kassenleistungen für brillengläser
war nach deutlich gestiegenen umsätzen am Jahresende zusätzlich ein außergewöhnlich
hoher bestand an unfertigen und fertigen erzeugnissen in den deutschen Niederlassungen
zu verzeichnen. Dieser sachverhalt war bei der erzeugnisbewertung zu verzeichnen.
(4) Vorräte
(5) Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
aNhaNG
Vorräte FIELMANN Konzern FIELMANN AG
31. 12. 03 31. 12. 02 31. 12. 03 31. 12. 02 Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤
roh-, hilfs- und betriebsstoffe 1.186 951 unfertige erzeugnisse 9.846 1.279 Fertige erzeugnisse und Waren 63.092 76.704 12.806 17.678Geleistete anzahlungen 2 17 74.126 78.951 12.806 17.678
Forderungen FIELMANN Konzern 31. 12. 03 31. 12. 02
Restlaufzeit Restlaufzeit von mehr von mehr Gesamt als 1 Jahr Gesamt als 1 Jahr Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤
Forderungen aus lieferungen und leistungen 7.846 6.296
- gegen unternehmen, mit denen ein beteiligungsverhältnis besteht 7 412 sonstige Vermögensgegenstände 80.714 869 42.673 747 88.567 869 49.381 747
48 Geschäftsbericht 2003
Die Fristigkeit der Forderungen ergibt sich aus den nachfolgenden Forderungsspiegeln:
Die Forderungen aus lieferungen und leistungen betreffen überwiegend Forderungen gegen
Fielmann-Franchisegesellschaften (Tsd. ¤ 4.125, Vorjahr: Tsd. ¤ 2.699). In den sonstigen
Vermögensgegenständen sind die zum Jahresende umsatzbedingt stark angestiegenen For-
derungen gegen die gegenüber den Krankenkassen eingeschaltete abrechnungsgesellschaft
enthalten (Tsd. ¤ 54.983, Vorjahr Tsd. ¤ 21.689). sonstige Forderungen gegen Franchi-
segesellschaften beliefen sich auf Tsd. ¤ 878 (Vorjahr: Tsd. ¤ 1.569).
Die Forderungen aus lieferungen und leistungen der FIelMaNN aktiengesellschaft betref-
fen u. a. Fielmann-Franchisegesellschaften (Tsd. ¤ 3.862, Vorjahr: Tsd. ¤ 2.444). Die
Forderungen aus lieferungen der FIelMaNN aktiengesellschaft gegenüber den Nieder-
lassungen der Fielmann-Gruppe veränderten sich entsprechend der gestiegenen umsätze.
Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen wesentlich Forderungen an die gegenüber
den Krankenkassen eingeschaltete abrechnungsgesellschaft (Tsd. ¤ 22.593, Vorjahr: Tsd.
¤ 10.992) sowie das Finanzamt (Tsd. ¤ 3.977, Vorjahr: Tsd. ¤ 1.195), Fielmann-Franchise-
gesellschaften (Tsd. ¤ 864, Vorjahr: Tsd. ¤ 1.548) und Kreditkartenunternehmen (Tsd.
¤ 5.397, Vorjahr: Tsd. ¤ 2.615).
Der ausweis im Konzern betrifft risikoarme festverzinsliche Wertpapiere und sonstige
aktien. enthalten ist ein bestand an eigenen anteilen in der FIelMaNN aktiengesellschaft
von 10.808 stück. Der buchwert zum 31. 12. 2003 beträgt Tsd. ¤ 313 (Vorjahr: ¤
168). sonstige Wertpapiere sind in höhe von Tsd. ¤ 101.721 (Vorjahr: Tsd. ¤ 5.147)
vorhanden. Der erhebliche Zuwachs in dieser Position resultiert aus der anlage des hohen
cashflow in kurzfristige festverzinsliche Wertpapiere. Die entwicklung des bestandes an
eigenen anteilen stellt sich im einzelnen wie folgt dar:
Forderungen FIELMANN Aktiengesellschaft 31. 12. 03 31. 12. 02
Restlaufzeit Restlaufzeit von mehr von mehr Gesamt als 1 Jahr Gesamt als 1 Jahr Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd.¤
Forderungen aus lieferungen und leistungen 4.100 2.686
- gegen verbundene unternehmen 58.832 49.979 davon aus lieferungen und leistungen: Tsd. ¤ 25.067 (Vorjahr: Tsd. ¤ 7.371)sonstige Vermögensgegenstände 46.240 357 27.275 107 109.172 357 79.940 107
in % des Erwerb Verkauf Bestand gezeichne- Stück Stück Stück ten Kapitals
stand am 1. 1. 2003 5 0,00Veränderungen im Geschäftsjahr 50.354 0,24 39.551 0,19stand am 31. 12. 2003 10.808 0,05
(6) Wertpapiere
aNhaNG
Geschäftsbericht 2003 49
Die ausgewiesenen Fielmann-aktien wurden i. s. d. § 71 abs.1 Nr. 2 aktG erworben, um
sie den Mitarbeitern der FIelMaNN aktiengesellschaft oder ihr verbundenen unternehmen
als belegschaftsaktien anbieten zu können. aus der umschichtung der eigenen anteile
ergaben sich erträge von Tsd. ¤ 29 und aufwendungen von Tsd. ¤ 187.
ausgewiesen werden im Wesentlichen liquide Mittel der FIelMaNN aktiengesellschaft und
der schweizer Gesellschaften.
Im rechnungsabgrenzungsposten enthalten sind erstmals gemäß Drs 10 ausgewiesene
aktive latente steuern in höhe von Tsd. ¤ 29.757. Zum 1. 1. 2003 wurden Tsd. ¤ 15.617
aktive latente steuern auf Verlustvorträge angesetzt und durch Minderung der Verlustvorträge
im Jahr 2003 um Tsd. ¤ 4.429 auf Tsd. ¤ 11.188 reduziert. auf Verlustvorträge in höhe
von Tsd. ¤ 1.127 wurden keine aktiven latenten steuerposten angesetzt, da eine Verrechnung
nicht absehbar ist. Des Weiteren sind aktive latente steuern auf temporäre Differenzen aus
einzelbilanzen, einbringungsvorgängen im Konzern und der Zwischengewinneliminierung
(7) Schecks, Kassenbestand, Postbankgut-
haben, Guthaben bei Kreditinstituten
(8) Rechnungsabgrenzungsposten
aNhaNG
daraus, dass entsprechende Posten mit steuerlicher Wirkung in den einzelabschlüssen gebil-
det wurden.
Das Disagio beträgt im Konzern Tsd. ¤ 9 (Vorjahr: Tsd. ¤ 17) und in der FIelMaNN
aktiengesellschaft Tsd. ¤ 9 (Vorjahr: Tsd. ¤ 16). es wird nach der Zinsstaffelmethode auf-
gelöst. Die sonstigen rechnungsabgrenzungen betreffen im Wesentlichen Vorauszahlungen
für eDV-Wartung und -Pflege.
Die aktiven und passiven latenten
steuern sind den einzelnen bilanzpositionen
zuzurechnen.
Aktiv Passiv AKTIVA Tsd. ¤ Tsd. ¤
Immaterielle Vermögensgegenstände 12.325 sachanlagen 5 1.479Finanzanlagen 1 87Vorräte 3.175 602Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 194 300Wertpapiere Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Aktiv Passiv PASSIVA Tsd. ¤ Tsd. ¤
eigenkapital 11.188 sonderposten mit rücklageanteil 2.948rückstellungen 2.869 200Verbindlichkeiten 29.757 5.616
Die latenten steuern insgesamt
teilen sich wie folgt auf:
Latente Steuern Aktiv Passiv Tsd. ¤ Tsd. ¤
a) auf abzugsfähige Differenzen – aus einzelabschluss 4.380 1.400 – aus hb II 11.014 4.216 – aus Konsolidierung 3.175 0b) auf Verlustvorträge 11.188 0 29.757 5.616
enthalten. Die aus der erstanwendung des
Drs 10 sich ergebenden aktiven latenten
steuern zum 1. 1. 2003 in höhe von Tsd.
¤ 29.594 wurden ergebnisneutral mit den
rücklagen oder entsprechenden Firmenwer-
ten aus der Kapitalkonsolidierung verrechnet.
Die auf den sonderposten mit rücklageanteil
entfallenden latenten steuern ergeben sich
50 Geschäftsbericht 2003
Das Gezeichnete Kapital der FIelMaNN aktiengesellschaft beträgt zum 31. 12. 2003
54,6 Millionen ¤. Das Gezeichnete Kapital ist eingeteilt in 21 Millionen stammaktien, jeweils
ohne Nennwert. Die aktien lauten auf den Inhaber. Die Mehrheitsverhältnisse des stimmbe-
rechtigten Kapitals wurden zuletzt in der börsen-Zeitung vom 3. Mai 2002 mit Folgendem
bekanntgegeben: „Der Fielmann aG, hamburg, sind durch ihre aktionäre gemäß § 41 abs.
2 satz 1 WphG folgende stimmrechtsanteile zum 1. 4. 2002 mitgeteilt worden:
herr Günther Fielmann, lütjensee 43,17 %, davon sind 8,05 % gemäß
§ 22 abs. 1 Nr. 4 WphG zugerechnet
herr Marc Fielmann, lütjensee 7,73 %
Fielmann Familienstiftung, hamburg 15,07 %
Fielmann INTer-OPTIK Gmbh & co. KG, hamburg 11,41 %
Der Vorstand“
Nach § 5 abs. 3 der satzung ist der Vorstand mit Zustimmung des aufsichtsrates
ermächtigt, bis zum 30. Juni 2006 das Grundkapital durch ausgabe neuer, auf den Inhaber
lautender aktien gegen bareinlage und/oder sacheinlage einmal oder mehrmals, insgesamt
jedoch höchstens um 20 Millionen ¤ zu erhöhen. Im Geschäftsjahr hat der Vorstand von
dieser ermächtigung keinen Gebrauch gemacht.
ausgewiesen wird ausschließlich das agio aus der Kapitalerhöhung 1994 nach § 272
abs. 2 Nr. 1 hGb. Die bildung einer gesetzlichen rücklage ist daher nicht erforderlich
(§ 150 abs. 2 aktG).
Die Gewinnrücklagen im FIelMaNN Konzern zum 31. 12. 2003 setzen sich wie folgt
zusammen:
(11) Gewinnrücklagen und
Ausgleichspos ten für Anteile
anderer Gesellschafter
Stand am Währungs- Umgliede- Ein- Ent- Stand am 1. 1. 2003 änderung rungen stellungen nahmen 31. 12. 2003 Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤
Einzelgesellschaften FIelMaNN aG rücklage für eigene anteile 0 313 313andere Gewinnrücklagen 88.753 24.125 112.878louvre aG 847 –58 80 869FIelMaNN schweiz aG 5.130 –349 4.781Fielmann aG, basel 0 597 597Ib FIelMaNN Gmbh 70 –19 37 88hofland optiek b.V. 277 277Goeneveld b.V. 319 319FIelMaNN augenoptik aG 16 1 17 95.412 –426 37 25.116 0 120.139Konzern Währungsausgleichsposten 1.320 –2.792 –1.472Verrechnungen im Konzern –11.650 28.038 8.920 25.308 –10.330 –2.792 28.038 8.920 0 23.836 85.082 –3.218 28.075 34.036 0 143.975
aNhaNG
(10) Kapitalrücklage
(9) Gezeichnetes Kapital/
Genehmigtes Kapital
Geschäftsbericht 2003 51
Pensionsrückstellungen der FIelMaNN aG resultieren aus unverfallbaren Pensionszusagen.
Die steuerrückstellungen betreffen wesentlich Körperschaftsteuern der FIelMaNN aktienge-
sellschaft sowie Gewerbesteuern der Niederlassungen und schweizer Körperschaftsteuer. In
den steuerrückstellungen sind latente steuern von Tsd. eur 4.216 (Vorjahr: Tsd. eur 4.210)
enthalten. Zu Details bezüglich der latenten steuern wird auf Textziffer 8 verwiesen.
Die Personalrückstellungen werden insbesondere für Verpflichtungen aus sonderzahlun-
gen und Tantiemen gebildet.
Im Konzernabschluss sind Verbindlichkeiten gegenüber stillen Gesellschaftern enthalten, die
aufgrund ihrer Nachrangigkeit als anderes haftkapital ausgewiesen werden.
Der sonderposten mit rücklageanteil in bezug auf § 4 FöderGG beträgt im FIelMaNN
Konzern Tsd. ¤ 0 (Vorjahr Tsd. ¤ 123) und in der Fielmann aG Tsd. ¤ 5.772 (Vorjahr
Tsd. ¤ 5.739). Der im Konzern im Vorjahr ausgewiesene sonderposten betrifft die 1993
eingebrachten Gesellschaften.
aus den weiteren, bei der FIelMaNN aktiengesellschaft und deren Tochtergesellschaf-
ten erfolgten auflösungen von sonderposten in höhe von Tsd. ¤ 997 resultiert unter der
annahme einer steuer von 40 % eine ergebnisbelastung von ca. Tsd. ¤ 598 im Konzern.
(13) Anderes Haftkapital und
Sonder posten mit Rücklageanteil
(14) Rückstellungen FIELMANN Konzern FIELMANN AG
31. 12. 03 31. 12. 02 31. 12. 03 31. 12. 02 Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤
Pensionsrückstellungen 625 592 552 508
steuerrückstellungen 35.169 13.924 17.311 5.308
sonstige rückstellungen
Personalrückstellungen 30.774 9.430 8.104 3.714
rückstellungen im Warenbereich 33.594 5.979 29.108 5.979
Übrige rückstellungen 9.504 2.342 13.292 4.170
summe sonstige rückstellungen 73.872 17.751 50.504 13.863
109.666 32.267 68.367 19.679
Der Währungsausgleichsposten betrifft Kursdifferenzen zu dem Währungskurs der erstkon-
solidierung der ausländischen Gesellschaften.
Die erhebliche erhöhung der rücklagen durch umgliederungen im Konzern ergibt sich
überwiegend aus der bildung aktiver latenter steuerposten bei der erstanwendung des
Drs 10 und der eliminierung von einbringungsvorgängen. Im ausgleichsposten für anteile
anderer Gesellschafter werden die anteile fremder Kommanditisten (Tsd. ¤ 1.041) sowie
Gmbh-Gesellschafter (Tsd. ¤ 346) ausgewiesen.
Der bilanzgewinn der FIelMaNN aktiengesellschaft ergibt sich aus dem Jahresüberschuss
(Tsd. ¤ 58.030) zuzüglich des Gewinnvortrags (Tsd. ¤ 8) abzüglich der Veränderungen
der Gewinnrücklagen (Tsd. ¤ 24.438). Der Konzernbilanzgewinn in einer höhe von
Tsd. ¤ 33.600 berechnet sich aus dem Jahresüberschuss (Tsd. ¤ 70.141) zuzüglich des
Konzerngewinnvortrags (Tsd. ¤ 8) abzüglich anteile Dritter (Tsd. ¤ 2.513) und abzüglich
Veränderung der Gewinnrücklagen (Tsd. ¤ 34.036).
(12) Bilanzgewinn/
Konzernbilanzgewinn
aNhaNG
52 Geschäftsbericht 2003
Verbindlichkeiten FIELMANN Konzern 31. 12. 03 31. 12. 02
Gesamt restlaufzeit restlaufzeit Gesamt restlaufzeit restlaufzeit bis zu 1 Jahr über 5 Jahre bis zu 1 Jahr über 5 Jahre Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤
Verbindlichkeiten
– gegenüber Kreditinstituten 15.615 6.422 5.174 32.251 7.182 7.575
– aus lieferungen und leistungen 43.143 43.143 31.963 31.963
– gegenüber unternehmen, mit denen ein beteiligungsverhältnis besteht 1.122 1.122 0
sonstige Verbindlichkeiten 40.751 39.494 22.863 21.519 186
– davon aus steuern: Tsd. ¤ 19.123 (Vorjahr: Tsd. ¤ 8.950)
– davon im rahmen der sozialen sicherheit: Tsd. ¤ 6.191 (Vorjahr: Tsd. ¤ 5.053)
100.631 90.181 5.174 87.077 60.664 7.761
15) Verbindlichkeiten Die restlaufzeit der in der Konzernbilanz und bilanz der FIelMaNN aktiengesellschaft ausge-
wiesenen Verbindlichkeiten ergibt sich aus den nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegeln:
Verbindlichkeiten FIELMANN Aktiengesellschaft 31. 12. 03 31. 12. 02
Gesamt restlaufzeit restlaufzeit Gesamt restlaufzeit restlaufzeit bis zu 1 Jahr über 5 Jahre bis zu 1 Jahr über 5 Jahre Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤
Verbindlichkeiten
- gegenüber Kreditinstituten 15.509 6.348 5.174 16.570 4.180 7.575
- aus lieferungen und leistungen 12.356 12.356 11.902 11.902
- gegenüber verbundenen unternehmen 79.758 79.758 45.573 45.573
- davon aus lieferungen und leistungen: Tsd. ¤ 0 (Vorjahr: Tsd. ¤ 4.904)
sonstige Verbindlichkeiten 15.164 13.907 7.840 6.842
- davon aus steuern: Tsd. ¤ 5.756 (Vorjahr: Tsd. ¤ 3.322)
- davon im rahmen der sozialen sicherheit: Tsd. ¤ 535 (Vorjahr: Tsd. ¤ 494)
122.787 112.369 5.174 81.885 68.497 7.575
aNhaNG
Die rückstellungen im Warenbereich betreffen wesentlich Garantierisiken und den auf-
wand für die erfüllung der ansprüche aus der in 2004 nicht mehr angebotenen brillenver-
sicherung. Darin enthalten sind auch Personalaufwendungen für abwicklungsleistungen. In
den übrigen rückstellungen ist insbesondere ein ausfallrisiko der leistungserstattung durch
Krankenkassen enthalten.
Die durch das Gesundheitsmodernisierungsgesetz und dessen Folgen ausgelösten ein-
maligen anpassungen und Veränderungen von bewertungsansätzen in den rückstellungen,
insbesondere in der brillenversicherung und dem ausfall der Krankenkassenzahlungen
belaufen sich auf Tsd. eur 20.707.
Geschäftsbericht 2003 53
aufgrund der Gesellschafterstellung in den Franchisegesellschaften (offenen handelsgesell-
schaften) haftet der Fielmann-Konzern für deren Verbindlichkeiten. Die FIelMaNN aktien-
gesellschaft haftet für die Verbindlichkeiten der Niederlassungen (offenen handelsgesell-
schaften) im Konzern.
aus leasinggeschäften besteht im Fielmann Konzern ein restobligo von Tsd. ¤ 2.412,
die FIelMaNN aktiengesellschaft hat sonstige finanzielle Verpflichtungen aus leasingver-
trägen von Tsd. ¤ 412.
Die aus vertraglichen Vereinbarungen mit der Treuhandanstalt resultierenden beschäfti-
gungs- und Investitionsverpflichtungen wurden entsprechend dieser Verträge erfüllt.
aufgrund der erfordernisse aus dem Zuwendungsbescheid (Investitionszuschuss) für das
Produktions- und logistikzentrums in rathenow hat die Fielmann aG die gesamtschuldneri-
sche haftung für erstattungs- und Verzinsungsansprüche übernommen. Diese beliefen sich
zum bilanzstichtag auf Tsd. ¤ 6.901.
Die Fielmann aG, hamburg, hat Kreditinstituten selbstschuldnerische bürgschaften für
Darlehen der Fielmann akademie schloß Plön, gemeinnützige bildungsstätte der augenoptik
Gmbh, Plön, in höhe von insgesamt Tsd. ¤ 10.050 abgegeben.
Weiterhin bestehen Mietbürgschaften für Mietverträge einzelner Niederlassungen. Zum
bilanzstichtag waren sämtliche Verpflichtungen erfüllt. Die Mietverpflichtungen des Fielmann
Konzerns belaufen sich p. a. auf Tsd. ¤ 44.282.
Der Fielmann Konzern plant für das Geschäftsjahr 2004 Investitionen in höhe von Tsd.
¤ 37.000, davon für Niederlassungseröffnungen Tsd. ¤ 4.000 und für Niederlassungser-
satzinvestitionen Tsd. ¤ 22.500.
(16) Haftungsverhältnisse, sonstige
finanzielle Verpflichtungen
FIELMANN Konzern FIELMANN AG
31. 12. 03 31. 12. 02 31. 12. 03 31. 12. 02 Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤
Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen 42 51 251 200
davon zugunsten verbundener unternehmen: Tsd. ¤ 209 (Vorjahr: Tsd. ¤ 149)
Verbindlichkeiten aus bürgschaften 10.050 10.056 10.050 10.056
10.092 10.107 10.301 10.256
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundpfandrechte oder ähn-
liche rechte im Konzern in höhe von Tsd. ¤ 9.569 (Vorjahr: Tsd. ¤ 14.654) und in der
FIelMaNN aktiengesellschaft in höhe von Tsd. ¤ 9.569 (Vorjahr: Tsd. ¤ 13.043) gesi-
chert. Die Verbindlichkeiten gegenüber Franchisegesellschaften betragen in der FIelMaNN
aktiengesellschaft Tsd. ¤ 7.288 (Vorjahr: Tsd. ¤ 2.569) und im Konzern Tsd. ¤ 7.288
(Vorjahr: Tsd. ¤ 2.569).
aNhaNG
54 Geschäftsbericht 2003
Die aufwendungen für bezogene Waren betreffen in erster linie brillenfassungen und
Gläser. Die bezogenen leistungen im einzelabschluss und Konzern resultieren überwiegend
FIELMANN Konzern FIELMANN AG
2003 2002 2003 2002 Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤
aufwendungen für roh-, hilfs- und betriebsstoffe und für bezogene Waren 279.675 227.405 120.701 101.510
aufwendungen für bezogene leistungen 5.092 3.896 44.258 30.626
284.767 231.301 164.959 132.136
(19) Materialaufwand
Die sonstigen betrieblichen erträge weisen im Wesentlichen erhaltene Werbekostenzu-
schüsse und Preisminderungen im Konzern, erträge aus der auflösung von rückstellun-
gen sowie erträge aus untervermietung, ferner Investitionszulagen und -zuschüsse aus. Die
erträge aus der auflösung von sonderposten mit rücklageanteil aus Vorjahren betragen im
Konzern Tsd. ¤ 123 (Vorjahr: Tsd. ¤ 323) und in der FIelMaNN aktiengesellschaft Tsd. ¤
486 (Vorjahr: Tsd. ¤ 472). Die Veränderungen gegenüber dem Vorjahr resultieren sowohl
im Konzern als auch in der FIelMaNN aktiengesellschaft weitgehend aus Preisnachlässen
und Werbekostenzuschüssen.
2003 2002 Brutto Netto Brutto Netto Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd.¤ Tsd. ¤
FIelMaNN Niederlassungen Deutschland 785.691 677.320 619.187 533.782FIelMaNN aG, Deutschland 32.171 27.734 26.407 22.765FIelMaNN aG, schweiz 66.487 61.790 62.726 58.295louvre aG, schweiz 1.593 1.480 1.397 1.394Pro-optik aG, schweiz 2.055 1.909 2.428 2.256FIelMaNN Gmbh, Österreich 34.427 28.689 28.570 23.808FIelMaNN b.V., Niederlande 8.119 6.822 7.400 6.218Fielmann sp.z o.o., Polen 3.452 3.001 2.954 2.568Übrige 6.701 5.713 7.033 5.986Konzernumsatz 940.696 814.458 758.102 657.072bestandsveränderung 8.406 7.241 1.749 1.514Gesamtleistung Konzern 949.102 821.699 759.851 658.586Gesamtleistung Franchisegesellschaften 92.399 79.654 72.017 62.084abzüglich Konsolidierung Franchisegesellschaften –31.291 –26.975 –24.943 -21.503Gesamtleistung Fielmann-Gruppe 1.010.210 874.378 806.925 699.167
(18) Sonstige betriebliche Erträge
(17) Umsatzerlöse inklusive
Bestandsveränderungen
Die Gewinn- und Verlustrechnung der FIelMaNN aktiengesellschaft sowie die des Konzerns
ist nach der Gliederung für das Gesamtkostenverfahren erstellt.
Die umsatzerlöse der FIelMaNN aktiengesellschaft resultieren aus der Großhandelsfunktion
der Gesellschaft sowie aus Dienstleistungen an verbundene unternehmen, Fielmann-Franchi-
segesellschaften und an Dritte. Wie im Vorjahr wurden die für Niederlassungen verauslagten
Kosten nicht als durchlaufende Posten behandelt, sondern grundsätzlich als aufwand und
Weiterbelastungsertrag gesondert erfasst (Tsd. ¤ 9.592).
Die umsatzerlöse des FIelMaNN Konzerns verteilen sich auf die Konzerngesellschaften
wie folgt:
aNhaNG
II. Erläuterungen zur Ge winn- und
Verlustrechnung
Geschäftsbericht 2003 55
FIELMANN Konzern FIELMANN AG
2003 2002 2003 2002 Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤
löhne und Gehälter 240.614 195.547 30.447 25.438
soziale abgaben 39.780 36.758 3.920 3.704
aufwendungen für altersversorgung 902 955 43 119
281.296 233.260 34.410 29.261
Die sonstigen betrieblichen aufwendungen enthalten insbesondere bei der FIelMaNN akti-
engesellschaft Kosten der Verwaltung und Organisation, raumkosten sowie aufwendungen
für Personal. Im FIelMaNN Konzern sind auch Werbeaufwendungen erfasst.
Die sonstigen betrieblichen aufwendungen der FIelMaNN aktiengesellschaft enthalten
darüber hinaus einstellungen in den sonderposten mit rücklageanteil für Vorjahre nach §
4 FörderGG in höhe von Tsd. ¤ 516 (Vorjahr: Tsd. ¤ 0) und aufwendungen für die Wert-
berichtigungen von anteilen an assoziierten unternehmen.
Das beteiligungsergebnis setzt sich wie folgt zusammen:
(20) Personalaufwand
(21) Sonstige betriebliche
Aufwendungen
(22) Beteiligungsergebnis
FIELMANN Konzern FIELMANN AG
2003 2002 2003 2002 Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤
erträge aus beteiligungen 164 153 75.733 40.352
erträge aus Gewinnabführungsverträgen 501 186
aufwendungen aus Verlustübernahme –1.861 -6.555
164 153 74.373 33.983
Die erträge aus beteiligungen der FIelMaNN aktiengesellschaft betreffen die ergebnisse
der Fielmann-Gesellschaften. Die beteiligungserträge aus Kapitalgesellschaften betreffen im
berichtsjahr erfolgte ausschüttungen für Vorjahre.
Die erträge aus beteiligungen des FIelMaNN Konzerns betreffen überwiegend die
haftungsvergütungen bei den Fielmann-Franchisegesellschaften.
unter den aufwendungen aus Verlustübernahme sind die Verlustanteile der offenen
handelsgesellschaften ausgewiesen.
aNhaNG
FIELMANN Konzern FIELMANN AG
2003 2002 2003 2002 Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤
erträge aus ausleihungen 1.699 300 60 73
sonstige Zinsen und ähnliche erträge 1.315 927 8.312 8.013
Zinsen und ähnliche aufwendungen –1.428 –2.463 –3.372 –4.070
Zinsen anderes haftkapital –69 –65
1.517 –1.301 5.000 4.016
Das Zinsergebnis setzt sich wie folgt zusammen: (23) Zinsergebnis
aus Werbung sowie externen schulungsmaßnahmen, denen im Konzern entsprechende
umsatz erlöse mit Franchisegesellschaften gegenüberstehen.
56 Geschäftsbericht 2003
FIELMANN Konzern FIELMANN AG
2003 2002 2003 2002
angestellte 6.252 5.975 449 455
Gewerbliche arbeitnehmer 874 832 26 24
7.126 6.807 475 479
auszubildende 1.605 1.641 17 17
8.731 8.448 492 496
Die Zinserträge der FIelMaNN aktiengesellschaft aus verbundenen unternehmen betragen
Tsd. ¤ 5.520 (Vorjahr: Tsd. ¤ 7.458), die Zinsaufwendungen an verbundene unternehmen
Tsd. ¤ 1.466 (Vorjahr: Tsd. ¤ 1.893).
(24) Steuern vom Einkommen
und vom Ertrag
Die anteile konzernfremder Gesellschafter am Gewinn betragen Tsd. ¤ 2.513 und am
Verlust Tsd. ¤ 0.
Im laufenden Jahr wurden keine Gewinnrücklagen entnommen.
es handelt sich um die einstellung in die anderen Gewinnrücklagen des Konzerns
(Tsd. ¤ 34.036) und der FIelMaNN aktiengesellschaft (Tsd. ¤ 24.438).
(25) Anderen Gesellschaftern
zustehende Ergebnisse
(26) Entnahmen aus Gewinnrücklagen
(27) Einstellungen
in Gewinnrücklagen
III. Sonstige Angaben
Im Jahresdurchschnitt waren beschäftigt: Mitarbeiter
Deutscher Corporate
Governance Kodex
ausgewiesen werden Gewerbeertragsteuern, die Körperschaftsteuern der einbezogenen
Gesellschaften sowie in höhe von Tsd. ¤ 192 (Vorjahr Tsd. ¤ 316 ertrag) latente steuern
im Konzern. ab- oder Zuschreibungen auf aktive latente steuern fielen nicht an. Die steuer-
aufwendungen werden bei ausschüttungen in der Zukunft durch ein Körperschaftsteuergut-
haben in höhe von Tsd. ¤ 3.873 entlastet.
Vorstand und aufsichtsrat der Fielmann aG haben eine entsprechenserklärung nach dem
Deutschen corporate Governance Kodex zum 31. 12. 2003 abgegeben und diese den
aktionären dauerhaft auf der Internetseite der Fielmann aG unter www.fielmann.com
zugänglich gemacht.
aNhaNG
Steuerliche Überleitungsrechnung Tsd. ¤
ergebnis vor ertragsteuern 111.418
anzuwendender steuersatz 40,7%
erwarteter steueraufwand 45.347
steuersatzabweichungen effekt aus steuersatzdifferenzen ausland –2.749
steuereffekte aus abweichungen in der steuerlichen bemessungsgrundlage abschreibungen Goodwill 1.707 Körperschaftsteuerfreie ergebnisanteile Dritter –703 Nichtabziehbare aufwendungen 274 sonstige steuerfreie erträge –596 Gewerbesteuerliche Freibeträge und andere Gewst Korrekturen –2.073
Nichtansatz von aktiven latenten steuern 11 aperiodische effekte –153 sonstige 212
Gesamtsteueraufwand Konzern 41.277
Geschäftsbericht 2003 57
Günther Fielmann Vorstandsvorsitzender (Vertrieb/Marketing/Personal), lütjensee
hans Joachim Oltersdorf (Finanzen/beteiligungen/expansion), rellingen
Günter schmid (Materialwirtschaft/Produktion), Kummerfeld
Jan-christoph Maiwaldt (controlling/Organisation/IT), hamburg
Die für die Tätigkeit im Geschäftsjahr gewährten laufenden bezüge des Vorstandes betragen Tsd. ¤ 1.827, die Tantiemen betragen Tsd. ¤ 2.636, und die Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen betragen Tsd. ¤ 30.
Prof. Dr. Mark K. binz rechtsanwalt, stuttgart (Vorsitzender)
anton-Wolfgang Graf von Faber-castell Geschäftsführender Gesellschafter der a. W. Faber-castell Gruppe, stein/Nürnberg
Prof. Dr. Ing. Jobst herrmann Diplom-Ingenieur, aalen
helmut Nanz Geschäftsführender Gesellschafter der Nanz-Gruppe, stuttgart
Prof. Dr. hans-Joachim Priester Notar, hamburg
hans-Otto Wöbcke Kaufmann, hamburg
uwe Martens Gewerkschaftssekretär der ver.di, hamburg (stellvertretender Vorsitzender)
christl böhm-biazik Fachgruppenleiterin der ver.di bundes vorstand, berlin, (bis 30. 6. 03) und Dozentin, (ab 1. 7. 03), blüssen
Karin höft betriebsrätin der FIelMaNN aktiengesellschaft, hamburg
Franz salzig hauptabteilungsleiter in der FIelMaNN aktiengesellschaft, hamburg
uwe Pagel regionalleiter in der FIelMaNN aktiengesellschaft, Kulmbach
sabine Thielemann Feinoptikerin der rathenower Optik Gmbh, schmiedehausen
Der aufwand für aufsichtsratsvergütungen für 2003 betrug Tsd. ¤ 186.
Angaben zu den Organen der Gesellschaft
Aufsichtsrat Vertreter der Anteilseigner
Aufsichtsrat Vertreter der Arbeitnehmer
Vorstand
aNhaNG
58 Geschäftsbericht 2003
Prof. Dr. Mark K. binz Vorsitzender des aufsichtsrates der F. Kirchhoff aG, stuttgart Vorsitzender des aufsichtsrates der Wormland unternehmensverwaltung Gmbh, hannover Mitglied des aufsichtsrates der Faber-castell aG, stein bei Nürnberg Mitglied des aufsichtsrates der Festo aG, esslingenanton-Wolfgang Graf von Faber-castell Mitglied des aufsichtsrates der Nürnberger Versicherungsgruppe, Nürnberg stv. Vorsitzender des aufsichtsrates der bayern Design Gmbh, MünchenProf. Dr. Ing. Jobst herrmann Mitglied des aufsichtsrates der alcatel sel aG, stuttgart, bis 30. 6. 2003 Mitglied des aufsichtsrates rud-Kettenfabrik, rieger & Dietz Gmbh & co., aalen-unterkochenhelmut Nanz Vorsitzender des aufsichtsrates der reiff Gmbh, reutlingenhans-Otto Wöbcke Mitglied des aufsichtsrates der beiersdorf aG, hamburg Mitglied des aufsichtsrates der Philips Gmbh, hamburg, bis 30. 6. 2003 Mitglied des aufsichtsrates der aON Jauch & hübener Gmbh, hamburguwe Martens Mitglied des aufsichtsrates der heW aG, hamburg Mitglied des aufsichtsrates der hamburger Wasserwerke Gmbh, hamburg Mitglied des aufsichtsrates der hamburger stadtentwässerung (hse), anstalt des öffentlichen rechts, hamburg stellvertretender Vorsitzender des aufsichtsrates der stadtreinigung hamburg, anstalt des öffentlichen rechts, hamburg Mitglied des aufsichtsrates der WerT Wertstoff – einsammlung Gmbh, hamburg Mitglied des aufsichtsrates der Zeitwerk – lokaler service für Zeitarbeit hamburg Gmbh, hamburgchristl böhm-biazik Mitglied des aufsichtsrates der Fujitsu siemens computers Gmbh, bis 30. 6. 03
Der Vorstand schlägt der hauptversammlung vor, den bilanzgewinn der FIelMaNN aktienge-
sellschaft in höhe von Tsd. ¤ 33.600 wie folgt zu verwenden:
Die Aufsichtsratsmitglieder
sind in folgenden weiteren
Kontrollgremien tätig:
Gewinnverwendungsvorschlag
hamburg, den 22. März 2004
FIelMaNN aktiengesellschaft
Der Vorstand
Günther Fielmann
hans Joachim Oltersdorf Günter schmid Jan-christoph Maiwaldt
Ausschüttung einer Dividende von Tsd. ¤ ¤ 1,60 je stammaktie (21.000.000 stück) 33.600
aNhaNG
Geschäftsbericht 2003 59
Wir haben den Jahresabschluss unter ein-
beziehung der buchführung der FIelMaNN
aktiengesellschaft, hamburg, sowie den von
ihr aufgestellten Konzernabschluss und ihren
bericht über die lage der Gesellschaft und
des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1.
Januar bis 31. Dezember 2003 geprüft.
Die aufstellung dieser unterlagen nach den
deutschen handelsrechtlichen Vorschriften
liegt in der Verantwortung der gesetzlichen
Vertreter der Gesellschaft. unsere aufgabe
ist es, auf der Grundlage der von uns durch-
geführten Prüfung eine beurteilung über den
Jahresabschluss unter einbeziehung der
buchführung sowie den von ihr aufgestellten
Konzernabschluss und ihren bericht über
die lage der Gesellschaft und des Konzerns
abzugeben.
Wir haben unsere Jahres- und Konzern-
abschlussprüfung nach § 317 hGb unter
beachtung der vom Institut der Wirtschafts-
prüfer (IDW) festgestellten deutschen Grund-
sätze ordnungsmäßiger abschlussprüfung
vorgenommen. Danach ist die Prüfung so
zu planen und durchzuführen, dass unrich-
tigkeiten und Verstöße, die sich auf die Dar-
stellung des durch den Jahresabschluss und
den Konzernabschluss unter beachtung der
Grundsätze ordnungsmäßiger buchführung
und durch den bericht über die lage der
Gesellschaft und des Konzerns vermittelten
bildes der Vermögens-, Finanz- und ertrags-
lage wesentlich auswirken, mit hinreichen-
der sicherheit erkannt werden. bei der
Festlegung der Prüfungshandlungen werden
die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit
und über das wirtschaftliche und rechtliche
umfeld der Gesellschaft und des Konzerns
sowie die erwartungen über mögliche Fehler
berücksichtigt. Im rahmen der Prüfung
werden die Wirksamkeit des rechnungsle-
gungsbezogenen internen Kontrollsystems
sowie Nachweise für die angaben in buch-
führung, in Jahres- und Konzernabschluss
und in dem bericht über die lage der Gesell-
schaft und des Konzerns überwiegend auf der
basis von stichproben beurteilt. Die Prüfung
umfasst die beurteilung der angewandten
bilanzierungs- und Konsolidierungsgrund-
sätze und der wesentlichen einschätzungen
der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdi-
gung der Gesamtdarstellung des Jahres- und
Konzernabschlusses sowie des berichts über
die lage der Gesellschaft und des Konzerns.
Wir sind der auffassung, dass unsere Prü-
fung eine hinreichend sichere Grundlage für
unsere beurteilung bildet.
unsere Prüfung hat zu keinen einwen-
dungen geführt.
Nach unserer Überzeugung vermittelt der
Jahresabschluss und der Konzernabschluss
unter beachtung der Grundsätze ordnungs-
mäßiger buchführung ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes bild der Ver-
mögens-, Finanz- und ertragslage der Gesell-
schaft und des Konzerns. Der bericht über
die lage der Gesellschaft und des Konzerns
gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung
von der lage der Gesellschaft und des Kon-
zerns und stellt die risiken der künftigen ent-
wicklung zutreffend dar.
hamburg, den 22. März 2004
susat & Partner OhG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
rudolph Genz
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Bestätigungsvermerk
des Abschlussprüfers
aNhaNG
60 Geschäftsbericht 2003
Gesellschaft Sitz
FIelMaNN aktiengesellschaft hamburg Gesellschaft Sitz
Fielmann optische Fachberatung apolda Gmbh apoldaFielmann augenoptik aG hamburgFielmann aus- und Weiterbildungs-Gmbh hamburgFielmann beteiligungsgesellschaft mbh hamburgFielmann Dekorations- und Verkaufsförderungsgesellschaft mbh hamburgFielmann Finanzservice Gmbh hamburgFielmann optische Fachberatung Gmbh hamburgMbV Modebrillenvertrieb Gmbh hamburgOptic ladenbau Planungs- und beratungsges. mbh hamburgbaur Optik Geschäftsführungs-aG Donauwörthbeteiligungsgesellschaft fielmann Modebrillen rathenow Gmbh rathenowopt-invest Gmbh & co. schwerinopt-invest Verwaltungs- und beteiligungs-Gmbh schwerinMbV Friemuth Gmbh hamburgImago Gmbh hamburgFielmann aG baselPro-optik aG baselFielmann schweiz aG st. GallenFielmann Gmbh Wien WienFielmann spoóìka z.o.o Pozn·nFielmann ltd. londonFielmann Gmbh KiewGrupo empresarial Fielmann espana s.a. MadridelcÉ Werbefoto- und -film-Production Gmbh hamburgFielmann holding b.V. OldenzaalFielmann b.V. Oldenzaalhofland optiek b.V. OldenzaalGroeneveld brillen en contactlenzen b.V. rotterdamGroeneveld brillen en contactlenzen Zevenkamp b.V. ZevenkampOptik Klüttermann Verwaltungs Gmbh MönchengladbachFielmann akademie schloß Plön gGmbh Plön Gesellschaft Sitz
OTr Oberflächentechnik Gmbh hamburgFielmann Modebrillen rathenow Gmbh & co. rathenowrathenower Optik Gmbh rathenowrathenower Optische Werke Gmbh rathenowlouvre aG st. GallenIb Fielmann Gmbh Minskra Optik Kiewrené Mandrillon s.a.r.l. st. Pierre
Gesellschaft Sitz
Delta s. r. l. Vallesella di cadorelucal s. a. Morbiere
hinsichtlich der zum Konzern gehörenden Niederlassungen wird auf den anteilsbesitz zum 31. Dezember 2003 verwiesen, der beim amtsgericht hamburg unter der Nr. hrb 56098 hinterlegt wird.
FIELMANN Konzern im Überblick
A) Muttergesellschaft
B) Verwaltungs-, Beteiligungs- und
Dienstleis tungsunternehmen
C) Produktions- und
Handelsgesellschaften
E) Niederlassungen
aNhaNG
D) Assoziierte Unternehmen
Geschäftsbericht 2003 61
Baden-Württemberg
aalen radgasse 13albstadt-ebingen Marktstraße 10backnang uhlandstraße 3baden-baden lange straße 10böblingen Wolfgang-brumme-allee 3bretten Weißhofer straße 69esslingen Pliensaustraße 12ettlingen leopoldstr. 13Freiburg rathausgasse 10Friedrichshafen Karlstraße 47Göppingen Marktstraße 9heidelberg hauptstraße 71heidenheim hauptstraße 19/21
heilbronn Fleiner straße 28Karlsruhe Kaiserstraße 50Konstanz rosgartenstraße 7lahr Marktplatz 5lörrach Tumringer straße 188ludwigsburg Kirchstraße 2Mannheim Planken Nr. O 7/13Offenburg steinstraße 23Pforzheim Westl. Karl-Friedr.-str. 26rastatt Poststraße 2reutlingen Gartenstraße 8rottweil Königstraße 35schwäbisch-Gmünd Marktplatz 33singen august-ruf-straße 16
Fielmann Niederlassungen Deutschland nach bundesländern; stand: april 2004
stuttgart Königstraße 68stuttgart Marktstraße 45Tuttlingen bahnhofstraße 17ulm Neue str. 71/ MünsterplatzVillingen bickenstraße 15Waiblingen Kurze straße 40Weinheim bahnhofstraße 16
Bayern
amberg Georgenstraße 22ansbach Neustadt 36aschaffenburg herstallstraße 37
hamburg, Mönckebergstraße
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62 Geschäftsbericht 2003
Kempten Fischerstraße 28Kulmbach Fritz-hornschuch-straße 7landshut altstadt 357/rosengasseMemmingen Kreuzstraße 7München landsberger straße 529München leopoldstraße 46München Ollenhauerstraße 6München Plinganserstraße 51München sonnenstraße 1München Tal 23-25München Weißenburger straße 21Neumarkt in der Oberpfalz Obere Marktstraße 32Nürnberg breite Gasse 68Nürnberg breitscheidstraße 5Nürnberg Glogauer straße 30-38Nürnberg hauptmarkt 10Passau Grabengasse 2regensburg Domplatz 4
rosenheim Max-Josefs-Platz 5schweinfurt lange Zehntstraße 11straubing ludwigsplatz 8Weiden in der Oberpfalz Max-reger-straße 3Würzburg Kaiserstraße 26
Berlin
berlin alexanderplatz/Passageberlin am borsigturm 2berlin baumschulenstraße 18berlin bölschestraße 114berlin breite straße 15berlin breite straße 22berlin brückenstraße 4berlin Frankfurter allee 71-77berlin Fritz-lang-straße 5 block 18berlin Karl-Marx-straße 151
augsburg bürgermeister-Fischer- straße 12bamberg Grüner Markt 1bayreuth richard-Wagner-straße 3coburg Mohrenstraße 34Deggendorf rosengasse 1Dillingen lammstraße 5erlangen Nürnberger straße 13erlangen Weiße herzstraße 1Forchheim hauptstraße 45Freising Obere hauptstraße 6Fürth schwabacher straße 36Garmisch- Partenkirchen am Kurpark 11Günzburg hofgasse 7hof ludwigstraße 81Ingolstadt Moritzstraße 3Kaufbeuren Kaiser-Max-straße 30/32
Frankfurt/Main, roßmarkt
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Geschäftsbericht 2003 63
berlin Kottbusser Damm 32berlin Marzahner Promenadeberlin Müllerstraße 37berlin reichsstraße 104berlin schloßstraße 28berlin stargarder straße/ schönhauser alleeberlin Teltower Damm 27berlin Tempelhofer Damm 149berlin Turmstraße 44
Brandenburg brandenburg hauptstraße 43cottbus spremberger straße 10eberswalde-Finow an der Friedensbrücke 5eisenhüttenstadt lindenallee 56Finsterwalde leipziger straße 1Frankfurt/Oder Karl-Marx-straße 10
Fürstenwalde eisenbahnstraße 22luckenwalde breite straße 32Neuruppin Karl-Marx-straße 87Oranienburg bernauer straße 43Potsdam brandenburger straße 47 arathenow berliner straße 80schwedt Vierradener straße 38senftenberg Kreuzstraße 23strausberg Große straße 59Wittenberge bahnstraße 28
Bremen bremen Gerhard-rohlfs-straße 73bremen hans-bredow-straße 19bremen Obernstraße 32bremen Pappelstraße 131bremerhaven bürgermeister-smidt- straße 108bremerhaven Grashoffstraße 28bremerhaven hafenstraße 147
Hamburg hamburg berner heerweg 173/175hamburg bramfelder chaussee 269hamburg Frohmestraße 46hamburg Fuhlsbüttler straße 125hamburg Fuhlsbüttler straße 173hamburg heegbarg 31hamburg langenhorner chaussee 692hamburg lüneburger straße 23hamburg Möllner landstraße 3 rhamburg Mönckebergstraße 29hamburg Neue Große bergstraße 12hamburg Osterstraße 120hamburg Ottenser hauptstraße 3hamburg sachsentor 21hamburg sand 35hamburg schweriner straße 7hamburg Tibarg 19hamburg Waitzstraße 12hamburg Wandsbeker Marktstraße 57hamburg Weiße rose 10
Hessen bad hersfeld Klausstraße 6bad homburg louisenstraße 87bensheim hauptstraße 20-26Darmstadt elisabethenstraße 10Frankfurt/Main berger straße 171
Frankfurt/Main Königsteiner str. 1Frankfurt/Main leipziger straße 2Frankfurt/Main roßmarkt 15Fulda Marktstraße 20Gießen seltersweg 61hanau Nürnberger straße 23Kassel Obere Königstraße 37 aMarburg Markt 13Offenbach Frankfurter straße 34/36rüsselsheim bahnhofstraße 22Wetzlar bahnhofstraße 8Wiesbaden langgasse 3
Mecklenburg-Vorpommern
Greifswald lange straße 94Güstrow Pferdemarkt 16Neubrandenburg Pfaffenstraße 4-6Neubrandenburg Marktplatz 2Neustrelitz strelitzer straße 10Parchim blutstraße 17rostock Kröpeliner straße 58rostock Warnowallee 31 bschwerin Marienplatz 5-6schwerin Mecklenburgstraße 22stralsund Ossenreyer straße 31Wismar hinter dem rathaus 19
Niedersachsen achim bremer straße 1aurich am Marktplatz 28brake am ahrenshof 2braunschweig casparistraße 5/6buchholz breite straße 15buxtehude lange straße 22celle Zöllnerstraße 34cloppenburg Mühlenstraße 13cuxhaven Nordersteinstraße 8Delmenhorst lange straße 35Diepholz lange straße 43emden Neutorstraße 20esens herdestraße 2Gifhorn steinweg 67Goslar Fischemäker straße 15Göttingen Weender straße 72hameln bäckerstraße 20hannover blumenauerstraße 1-7hannover engelbosteler Damm 66hannover lister Meile 85 ahannover Marienstraße 2helmstedt Papenberg 25hildesheim bahnhofsallee 2
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64 Geschäftsbericht 2003
Nordrhein-Westfalen
aachen adalbertstraße 94aachen Peterstraße 20-24ahaus Markt 26ahlen Oststr. 51arnsberg-Neheim hauptstraße 33beckum Nordstraße 18/20bergheim hauptstraße 35bergisch Gladbach hauptstraße 142bielefeld bahnhofstraße 28bielefeld Oberntorwall 25bielefeld Potsdamer straße 9bielefeld-brackwede hauptstraße 78bocholt Osterstraße 35bochum Kortumstraße 93bochum Oststraße 36bonn Kölnstraße 433bonn Theaterplatz 6bottrop hochstraße 37+39bünde eschstraße 17castrop-rauxel Münsterstraße 4coesfeld letter straße 3Datteln castroper straße 24Detmold lange straße 12Dinslaken Neustraße 44Dormagen Kölner straße 107Dorsten lippestraße 35Dortmund Westenhellweg 67Duisburg Königstraße 50Duisburg laaker straße 4Duisburg Weseler straße 12Dülmen Marktstraße 3Düren Wirteltorplatz 6Düsseldorf Friedrichstraße 31Düsseldorf hauptstraße 7Düsseldorf Königsallee 18Düsseldorf Konrad-adenauer-Platz 11Düsseldorf luegallee 107Düsseldorf Nordstraße 45Düsseldorf rethelstraße 147eschweiler Grabenstraße 70essen hansastraße 34essen limbecker straße 74essen rüttenscheider straße 82euskirchen Neustraße 41Frechen hauptstraße 102Geldern Issumer straße 23-25Gelsenkirchen bahnhofstraße15Gelsenkirchen hochstraße 5Gladbeck hochstraße 36Greven Königstraße 2Grevenbroich Kölner straße 4/6
Gronau Neustraße 17Gummersbach Kaiserstraße 22Gütersloh berliner straße 16hagen elberfelder straße 46hamm Weststraße 48hattingen heggerstraße 51heinsberg hochstraße 129herford baeckerstraße 13/15herne hauptstraße 235herten ewaldstraße 12hilden Mittelstraße 49-51höxter Marktstraße 27Ibbenbüren Große straße 14Iserlohn Wermingser straße 19Kamen Weststraße 74Kleve Große straße 90Köln barbarossaplatz 4Köln eigelstein 75Köln Frankfurter straße 34 aKöln Neusser straße 215Köln rhein-center aachener straße 1253Köln Venloer straße 369Krefeld hochstraße 44langenfeld Marktplatz 1lemgo Mittelstraße 22lengerich schulstraße 64 aleverkusen Wiesdorfer Platz 15lippstadt lange straße 48lüdenscheid ecke Wilhelmstraße altenaer straßelünen Münsterstraße 35Menden hochstr. 20Meschede emhildisstraße 1Minden Obermarktstraße 2-4Moers homberger straße 27Mönchengladbach bismarckstraße 39-41Mönchengladbach hindenburgstraße 122Mönchengladbach Marktstraße 27Mülheim Friedrichstraße 20Mülheim hans-böckler-Platz 8Münster bodelschwinghstraße 15Münster Klosterstraße 53Münster rothenburg 43/44Neuss Krefelder straße 57Oberhausen Marktstraße 94Oer-erkenschwick ludwigstraße 15Olsberg am Markt 1Paderborn Westernstraße 38ratingen Oberstraße 34recklinghausen breite straße 20remscheid allee-center remscheidrheinbach Vor dem Dreeser Tor 15
Jever Kaakstraße 1laatzen leine-centerleer Mühlenstraße 78lingen am Markt 9-10lohne Deichstraße 4lüneburg Große bäckerstraße 2-4Meppen am Markt 27Nienburg Georgstraße 8Norden Neuer Weg 113Nordenham Friedrich-ebert-str. 7Nordhorn hauptstr. 40Northeim breite straße 55Oldenburg/ Oldenburg heiligengeiststraße 11Osnabrück Große straße 3Osterholz- scharmbeck Kirchenstraße 19/19aPapenburg hauptkanal links 32Peine breite straße 25rotenburg/ Wümme Große straße 4salzgitter In den blumentriften 1seevetal Glüsinger straße 20stade holzstraße 10uelzen Veerßer straße 16Varel hindenburgstraße 4Vechta Große straße 62Verden Große straße 69Walsrode Moorstraße 66Westerstede lange straße 2Wilhelmshaven Marktstraße 56Winsen rathausstraße 5Wittmund Norderstraße 19Wolfenbüttel lange herzogstraße 57Wolfsburg Porschestraße 39Wunstorf lange straße 40
Zürich, bahnhofstrasse
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Geschäftsbericht 2003 65
rheine emsstraße 27siegen am bahnhof 40 city-Galerie siegensiegen Kölner straße 52soest brüderstraße 38solingen hauptstraße 66solingen Ohliger Tor 3Troisdorf Pfarrer-Kenntemich-Platz 7unna schäferstraße 3-5Velbert Friedrichstraße 149Viersen hauptstraße 28Waltrop bahnhofstraße 7Wesel hohe straße 34Witten bahnhofstraße 48Witten beethovenstraße 23
Wuppertal alte Freiheit 9Wuppertal Werth 8Wuppertal Willy-brandt-Platz 1Würselen Kaiserstraße 76
Rheinland-Pfalz
andernach Markt 17bad Kreuznach Mannheimer str. 153-155Frankenthal speyerer str. 24haßloch rathausplatz 4Idar-Oberstein hauptstraße 393Kaiserslautern Fackelstraße 19-21Koblenz hohenfelder straße 22landau Kronstraße 37
ludwigshafen bismarckstraße 68Mainz stadthausstraße 1Neustadt an der Weinstraße hauptstraße 31Neuwied Mittelstraße 18Pirmasens hauptstraße 39speyer Maximilianstraße 31Trier Fleischstraße 26Wittlich burgstraße 13/15Worms Wilhelm-leuschner-straße 8Zweibrücken hauptstraße 59
leipzig, Markt
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66 Geschäftsbericht 2003
Naumburg Markt 15Quedlinburg steinbrücke 18salzwedel burgstraße 57sangerhausen Goepenstraße 18schönebeck salzer straße 8stendal breite straße 6Wernigerode breite straße 14Zeitz roßmarkt 9
Schleswig-Holstein ahrensburg rondeel 8bad Oldesloe besttorstr. 11brunsbüttel Koogstraße 67-71eckernförde st. Nicolai straße 23-25elmshorn Königstraße 6eutin Perterstraße 3Flensburg holm 49/51Glinde Markt 10heide Friedrichstraße 2husum Markt 2Itzehoe Feldschmiede 34Kiel holstenstraße 19Kiel schönberger straße 84lübeck breite straße 45Mölln hauptstraße 85Neumünster Großflecken 12Norderstedt europaallee 4Oldenburg/ holstein Kuhtorstraße 14Pinneberg Dingstätte 7rendsburg Torstraße 1 / schloßplatzschleswig stadtweg 28Wedel rosengarten 3Westerland Friedrichstraße 6
Thüringen altenburg sporenstraße 10eisenach Karlstraße 11erfurt anger 27Gera humboldtstraße 2a/ecke sorgeGotha Marktstraße 14Greiz Markt 11Ilmenau straße des Friedens 8Jena Johannisstraße 16Mühlhausen steinweg 84Nordhausen bahnhofstraße 12-13rudolstadt Marktstraße 33sonneberg bahnhofstraße 54suhl steinweg 23Weimar schillerstraße 17
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Saarland homburg eisenbahnstraße 31Neunkirchen saarpark-center/ stummstraße 2saarbrücken bahnhofstraße 54saarlouis Französische straße 8Völklingen rathausstraße 17
Sachsen annaberg-buchholz buchholzer straße 15abautzen steinstraße 19chemnitz Markt 5Döbeln breite straße 17Dresden bautzner straße 27Dresden Webergasse 1Freiberg erbische straße 11Freital Dresdner straße 93Görlitz berliner straße 18hoyerswerda D.-bonhoeffer straße 6leipzig brühl 7leipzig Markt 17leipzig Paunsdorfer allee 1Meißen Kleinmarkt 2Pirna schmiedestraße 32Plauen bahnhofstraße 20riesa hauptstraße 48Weißwasser Muskauer straße 74Zittau Innere Weberstraße 9Zwickau hauptstraße 35/37
Sachsen-Anhalt aschersleben Taubenstraße 3bernburg lindenstraße 20ebitterfeld Markt 9burg schartauer straße 3Dessau Poststraße 6Dessau Kavalierstraße 49halberstadt breiter Weg 26halle leipziger straße 21halle Neustädter Passage 16lutherstadt eisleben Markt 54lutherstadtWittenberg collegienstraße 6Magdeburg breiter Weg 178/179Magdeburg halberstädter straße 100Merseburg Gotthardstraße 27
basel, Marktplatz
Geschäftsbericht 2003 67
Schweiz nach Kantonen
AargauZofingen Vordere hauptgasse 16aarau Igelweid 1 Basel Stadtbasel Marktplatz 16
Bernbern Waisenhausplatz 1biel Nidaugasse 14burgdorf bahnhofstraße 15langenthal Marktgasse 17Thun bälliz 48
FribourgFribourg rue de romont 14
GenfGenf rue de la croix d’Or 9
Luzern luzern Kapellgasse 28/30
Schaffhausen schaffhausen Fronwagplatz 10
Solothurn solothurn Gurzelngasse 7
St.Gallen st. Gallen Multergasse 8Wil Obere bahnhofstraße 50
Thurgau Frauenfeld Zürcherstrasse 173
Vaud lausanne rue du Pont 22
Zug Zug bahnhofstrasse 32
Zürich Zürich bahnhofstrasse 83Winterthur Marktgasse 74
Österreich nach bundesländern
Kärnten Villach hauptplatz 21
Niederösterreich Wiener Neustadt herzog leopold-straße 9Krems Wiener straße 96-102 Oberösterreich Pasching bei linz Pluskaufstraße 7Wels bäckergasse 18
Salzburg salzburg europastraße 1/europark
Steiermark seiersberg/Graz shopping city seiersberg 5
Tirol Innsbruck Maria-Theresien-straße 6
Vorarlbergbregenz schulgasse 2a
Wien, Mariahilfer straße
NIeDerlassuNGeN
Wien Vösendorf shopping-center-südWien Favoritenstraße 93/ Keplergasse 14Wien landstraßer hauptstraße 75-77Wien Mariahilfer straße 67Wien Wagramer straße 81 - Donauzentrum
Niederlandeemmen Picassopassage 74enschede Kalanderstraat 17Nijmegen broerstraat 31
Polenchorzów ul. Wolnosdci 30lodz Marszalka Józefa Pilsudzkiego 23lodz ul. Piotrkowska 23Poznan ul. sw. Marcin 69szczecin al. Wojska Polskiego 15Wroclaw Pl. Dominikanski 3
Fielmann pflanzt für jeden Mitarbeiter jedes
Jahr einen Baum, engagiert sich im Um welt-
schutz und Naturschutz. Fielmann pflanzte bis
heute mehr als 600.000 Bäume und Sträu cher.
Fielmann AG · Weidestraße 118 a · D-22083 Hamburg · Telefon: + 49 (0)40 / 270 76 - 0Fax: + 49 (0)40 / 270 76 - 399 · Mail: [email protected] · Net: www.fielmann.com