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Geschäftsbericht 2003

Geschäftsbericht 2003 - corporate.fielmann.com · anton-Wolfgang graf von Faber-castell geschäftsführender gesellschafter der a. W. Faber-castell gruppe, Stein/nürnberg Prof

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Geschäftsbericht 2003

Lagebericht

34 geschäftsbericht 2003

KennzahLen

1) zahlen der Fielmann-gruppe inklusive Franchiser und industrie2) Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und anlageberatung/Schmalenbach-gesellschaft3) Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien laut beschluss der hauptversammlung 2000

Umsatz in Mio. ¤

außenumsatz 1) inkl. MwSt. 1.010 807 761 709 647

Veränderung in % +25,2 +6,0 +7,3 +9,6 +13,7

Umsatz Konzern exkl. MwSt. 814 657 620 578 520

Veränderung in % +23,9 +6,0 +7,3 +11,2 +13,5

Absatz 1) brillen in tsd. 6.435 5.035 4.980 4.920 4.745

Veränderung in % +27,8 +1,1 +1,2 +3,7 +10,1

Gewinn vor Steuern in Mio. ¤ 112,2 63,0 55,5 66,5 62,5

Veränderung in % +78,1 +13,5 –16,5 +6,4 +18,4

Gewinn nach Steuern in Mio. ¤ 70,1 45,0 39,2 38,5 32,7

Veränderung in % +55,8 +14,8 +1,8 +17,7 +7,2

Cashflow nach DVFa/Sg 2) in Mio. ¤ 114,4 85,8 78,0 75,1 63,9

Veränderung in % +33,3 +10,0 +3,9 +17,5 +4,8

Eigenkapitalquote Konzern in % 54,4 61,5 57,0 54,3 58,7

Investitionen in Mio. ¤ 27,9 37,5 43,9 63,2 34,0

Veränderung in % –25,6 –14,6 –30,5 +85,9 +25,9

Anzahl Niederlassungen 1) 512 506 498 487 459

Mitarbeiter 1) zum 31.12. 10.348 9.900 9.640 9.150 7.820

davon auszubildende 1.701 1.820 1.810 1.480 1.060

Kennzahlen je Stückaktie

ergebnis nach DVFa/Sg 2) in ¤ 3,32 2,22 1,73 1,64 1,52

cashflow nach DVFa/Sg 2) in ¤ 5,45 4,09 3,71 3,58 3,04

Dividende je Stammaktie in ¤ 1,60 1,25 1,07 1,07 0,97

Dividende je Vorzugsaktie 3) in ¤ – – – – 1,02

2003 2002 2001 2000 1999

Fielmann: Kennzahlen

Fielmann steht für brillenmode zum fairen Preis. 90 Prozent aller bürger kennen Fielmann.

Wir sind der Marktführer. Mehr als 15 Millionen tragen eine brille von Fielmann. in

Deutschland verkauft das Unternehmen jede zweite brille. Fielmann ist tief in der branche

verwurzelt und auf allen ebenen der Wertschöpfung in der Optik tätig: Wir sind hersteller,

agent und augenoptiker.

Wir bieten kleine Preise für Viele statt hoher Preise für Wenige. Unser ziel ist der

langfristige Unternehmenserfolg, nicht der kurzfristige gewinn.

Verbraucherfreundliche Leistungen kennzeichnen die geschichte des Unternehmens.

Fielmann hat die Kassenbrille schön gemacht und ihr gesellschaftliche akzeptanz ver-

schafft. Das Unternehmen hat immer wieder kundenorientierte Leistungen im Markt durch-

gesetzt. Fielmann hat die augenoptische branche geprägt.

„Der Kunde bist Du“ ist Leitsatz unserer Unternehmensphilosophie. Wir sehen uns selbst

in unseren Kunden. Unsere Mitarbeiter sind dieser Maxime verpflichtet.

europa wächst zusammen. Wir werden unsere Kernkompetenz, die Kundenorientie-

rung, auch in den angrenzenden Märkten beweisen.

Brille: Fielmann

Inhalt

2 Vorwort

6 Organe

7 bericht des aufsichtsrats

9 Strategie

15 aktie

18 branche

25 Lagebericht

30 corporate governance Kodex

31 Jahresabschluss

40 anhang

61 niederlassungen

2 geschäftsbericht 2003

die Fielmann ag hat im geschäftsjahr

2003 beim außenumsatz erstmals die

grenze von 1 Milliarde ¤ überschritten.

zugleich haben wir die größten Stückzah-

len abgegeben und den höchsten Jahresü-

berschuss seit gründung des Unternehmens

erwirtschaftet. Damit war das Jahr 2003

wiederum das beste in der geschichte des

Unternehmens. Das vor dem hintergrund

einer in Deutschland weiterhin schwächeln-

den Konjunktur. Das bruttoinlandsprodukt

schrumpfte um 0,1 Prozent. Der Umsatz

des einzelhandels verlor 1 Prozent. Fast

40.000 Unternehmen mussten im vergan-

genen Jahr insolvenz anmelden.

in diesem Umfeld weitete Fielmann seine

Marktanteile aus. Mit 5 Prozent aller Optik-

geschäfte erreichten wir in Deutschland ei-

nen absatzmarktanteil von 50 Prozent. Dies

bedeutet ein Plus von 7 Prozentpunkten ge-

genüber dem Vorjahr. Unser Umsatzmarkt-

anteil liegt bei 27 Prozent. Dass dieser um

die hälfte unter dem absatzmarktanteil

liegt, dokumentiert die Preiswürdigkeit von

Fielmann. Würden sich Umsatz- und ab-

satzmarktanteil decken, hätte Fielmann die

brillen zum Durchschnittspreis der branche

verkauft. Das ist nicht unsere Politik. Unser

Wahlspruch heißt: nimm weniger, dann

bekommst du mehr.

im letzten Jahr haben wir mehr als eine

Million neue Kunden gewonnen. in schwie-

rigen zeiten sucht der Verbraucher den an-

bieter, der ihm hohe Qualität zum günstigen

Preis garantiert. in der augenoptik ist das

Fielmann.

Das geschäftsjahr 2003 wurde durch

das gesundheitsreformgesetz beeinflusst.

Seit 1. Januar 2004 zahlen die gesetzli-

chen Krankenkassen nur noch für Kinder,

Jugendliche bis 18 Jahre und schwer Seh-

behinderte.

Deshalb entschieden sich viele brillen-

träger ab dem zweiten halbjahr 2003 zum

vordem immer wieder hinausgezögerten

Kauf einer längst überfälligen neuen brille.

Von der vorgezogenen nachfrage der

Verbraucher nach neuen brillen profitierte die

gesamte augenoptische branche. in Deutsch-

land wurden im letzten Jahr 11,5 Millionen

brillen abgesetzt. Das sind 14 Prozent mehr

als im Vorjahr (Fielmann: 5,8 Millionen bril-

len, +31 Prozent). Der reine brillenumsatz

in Deutschland stieg um 12 Prozent auf 3,3

Milliarden ¤ (Fielmann: 893 Millionen ¤,

+28 Prozent). Ohne Fielmann legte die

branche um 8 Prozent auf 2,4 Milliarden ¤

zu.

im november beschlossen die Spitzen-

verbände der gesetzlichen Krankenkassen

in abstimmung mit dem bundesgesundheits-

ministerium, dass die Kassenleistung nur für

brillen gezahlt werden sollte, wenn diese

bis zum Jahresende an die Versicherten

abgegeben worden seien. Die Versicherten

wurden über diesen beschluss mehrheitlich

von den Krankenkassen nicht informiert.

Sehr geehrte Aktionäre und Freunde des Unternehmens,

geschäfte 5 %

brillenumsatz 27 %

Stückzahl 50 %

■ Fielmann

■ übrige branche

Marktanteile 2003

VOrWOrt

geschäftsbericht 2003 3

Der beschluss der Kassenverbände,

die zuschüsse nur für brillen zu zahlen, die

bis zum Jahresende an die Versicherten

abgegeben wurden, verstößt nach unserer

Überzeugung gegen geltendes recht. in

den rahmenverträgen zwischen den Spit-

zenverbänden der Krankenkassen und des

augenoptiker-handwerks wird seit je aus-

drücklich auf den zeitpunkt der ärztlichen

Verordnung oder des berechtigungsschei-

nes abgestellt und nicht auf die abgabe der

brille. Das heißt: Wird eine brille im Dezem-

ber verschrieben und im Januar abgeholt,

zahlt die Krankenkasse den erstattungssatz,

der im Dezember galt.

Jeder brillenträger kennt dies. generati-

onen von Optikern haben so abgerechnet.

auch in den vorherigen Strukturreformen

1989 und 1997 wurde so vorgegangen.

Diese regelung ist vernünftig und sozial.

Vernünftig, weil die anfertigung einer brille

aufgrund der Lieferzeiten der vorgelagerten

industrie bis zu drei Wochen dauern kann,

ohne dass der Versicherte darauf einfluss

hat. Sozial, weil diejenigen, die kompli-

zierte Multifokalgläser benötigen und auf

deren anfertigung mehrere Wochen warten

müssen, nicht gegenüber Fehlsichtigen be-

nachteiligt werden, deren brille der Optiker

innerhalb weniger tage verglast.

Während viele Optiker die beschlüsse

der Kassen akzeptierten und barzahlung

von den betroffenen forderten, setzten wir

uns für unsere Kunden ein. Wir garantierten

in Übereinstimmung mit den bestimmungen

der geltenden rahmenverträge allen bril-

lenträgern bei Vorlage eines rezeptes oder

berechtigungsscheines die Kassenleistung

bis Jahresende 2003. Denn die rahmen-

verträge zwischen Kassenverbänden und

Optikern bestehen unverändert fort. Sie

wurden nicht gekündigt.

Fielmann hat die entscheidungsträger

in Politik und gesundheitswesen auf diesen

Sachverhalt hingewiesen und Öffentlichkeit

hergestellt.

Wir haben allen Kunden angeboten,

uns ihre ansprüche gegen zahlungsunwil-

lige Kassen abzutreten. Davon hat die über-

wältigende Mehrheit gebrauch gemacht.

Unser Vorgehen hat Wirkung gezeigt.

alle angestellten-Krankenkassen, alle ar-

beiter-ersatzkassen, viele innungs- und

betriebskrankenkassen sowie die Landwirt-

schaftliche Krankenkasse Schleswig-hol-

stein haben öffentlich bekundet, auch dann

die Leistungen zu erstatten, wenn im Jahr

2003 bestellte brillen erst 2004 abgeholt

werden können.

Kassen, die nicht zahlen, werden wir

im namen der Versicherten auf Leistung ver-

klagen. Wir haben hierzu sicherheitshalber

bilanzielle Vorsorge getroffen. Wir sind zu-

versichtlich, dass wir sie nicht ausschöpfen

müssen.

Fielmann hat im berichtsjahr den bril-

lenabsatz um 28 Prozent auf 6,4 Millionen

Stück erhöht. in Deutschland wurden mit

5,8 Millionen brillen 31 Prozent mehr bril-

len abgesetzt als im Vorjahr.

VOrWOrt

4 geschäftsbericht 2003

Der außenumsatz wuchs um 25 Prozent

auf mehr als 1 Milliarde ¤. Der Konzernum-

satz stieg auf 814 Millionen ¤. Der gewinn

vor Steuern erhöhte sich um 78 Prozent auf

112 Millionen ¤, der Jahresüberschuss um

56 Prozent auf 70 Millionen ¤. Dies ent-

spricht einer nettorendite von 8,6 Prozent.

Fielmann beteiligt seine aktionäre am

Unternehmenserfolg. Der hauptversamm-

lung wird für das Jahr 2003 die ausschüt-

tung einer Dividende von 1,60 ¤ vorge-

schlagen.

Mit dem Leitsatz „Der Kunde bist Du“

wurde Fielmann Marktführer. Wir verstehen

Kundenorientierung nicht als hilfsmittel für

Umsatzsteigerungen, sondern als ihre Ursa-

che. Unsere mehr als 10.000 Mitarbeiter in

512 niederlassungen, im Produktions- und

Logistikzentrum rathenow und in der zen-

trale sind diesem Leitsatz verpflichtet. Un-

sere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehen

sich im Kunden. Sie beraten ihre Kunden so,

wie sie selbst beraten werden möchten: fair,

höflich, freundlich und kompetent.

Fielmann-Mitarbeiter leben nicht mit

dem Druck, dem Verbraucher teure brillen

aufdrängen zu müssen. ihr ziel ist es, für

jeden Kunden die für ihn optimale brille zu

finden. Und dies unabhängig vom Preis.

Fielmann ist die bekannteste deutsche

brillenmarke. 90 Prozent der bundesbür-

ger kennen den Marktführer. nach einer

Wickert-Studie bewerten mehr als 80 Pro-

zent der befragten Fielmann als modern

und zukunftsorientiert. Sie bescheinigen

Fielmann soziales engagement, große aus-

wahl und günstige Preise. Das Unternehmen

ist ihnen sympathisch, und sie würden es

weiterempfehlen.

Fielmann beherrscht alle Prozesse

entlang der augenoptischen Wertschöp-

fungskette. Das hat uns zum Kostenführer

gemacht, sichert die Preisführerschaft.

Wachstumschancen bieten sich uns auf

vielen Feldern. Mittelfristig streben wir in

Deutschland einen Umsatz von einer Milli-

arde ¤ an, den wir mit 560 niederlassun-

gen erwirtschaften wollen.

zusätzliches Potenzial sehen wir in den

Segmenten contactlinsen, Sonnenbrillen

und vor allem im bereich der gleitsicht-

gläser. Diese komfortablen Multifokalgläser

werden in der zweiten Lebenshälfte erfor-

derlich, wenn neben der Fernbrille auch

eine Lesebrille benötigt wird.

Die alten „rentnerfenster“ mit einge-

schliffenem nahbereich entsprechen nicht

mehr dem Stand der technik. Der Fortschritt

hat seinen Preis. aufgrund der komplizier-

ten Fertigungstechnologie kosten gleitsicht-

gläser erheblich mehr als einstärkengläser.

Fielmann-Kunden sind jünger als die

Kunden der traditionellen Optiker. Sie blei-

ben uns treu. Das sichert in den kommenden

Jahren einen kontinuierlich steigenden ab-

satz an gleitsichtgläsern.

VOrWOrt

geschäftsbericht 2003 5

Wir danken allen Mitarbeiterinnen und

Mitarbeitern, die in diesem ereignisreichen

Jahr mit einsatzbereitschaft, Kompetenz und

gewissenhaftigkeit zum erfolg des Unter-

nehmens beigetragen haben. Wir danken

unseren Kunden, Partnern, Freunden und ih-

nen, verehrte aktionäre, für ihre treue zum

Unternehmen.

günther Fielmann

in europa richten wir unser augenmerk

in besonderer Weise auf die Schweiz,

Österreich und die niederlande. in der

Schweiz sind wir mit 23 geschäften der-

zeit zweitgrößter Optiker. Wir haben mehr

als 275.000 brillen abgesetzt und über

70 Millionen ¤ umgesetzt. Mittelfristig wer-

den wir in der Schweiz mit 35 niederlassun-

gen 100 Millionen ¤ umsetzen. in Österreich

haben wir unser Filialnetz im Jahr 2003 auf

14 geschäfte verdichtet. Den absatz haben

wir um 21 Prozent auf über 194.000 brillen

und den Umsatz um 17 Prozent auf mehr als

34 Millionen ¤ gesteigert. Mit 30 geplan-

ten niederlassungen wollen wir mittelfristig

75 Millionen ¤ Umsatz erwirtschaften. in

den niederlanden sieht der Plan mittelfris-

tig den betrieb von 50 niederlassungen mit

100 Millionen ¤ Umsatz vor.

im geschäftsjahr 2004 werden wir

weitere Marktanteile gewinnen. Diese er-

fahrung haben wir bereits bei den beiden

vorhergegangenen gesundheitsstrukturre-

formen 1989 und 1997 gemacht. insge-

samt dürfte unser außenumsatz 2004 rund

840 Millionen ¤ erreichen, und wir werden

mehr als 5 Millionen brillen absetzen. in

von Strukturreformen geprägten zeiträumen

betrachten wir das Jahr direkt vor und nach

der einführung der reform zusammen als

einheit: Wir sind sehr zuversichtlich, im

Durchschnitt der Jahre 2003 und 2004 ei-

nen Jahresüberschuss zu erzielen, der deut-

lich über dem ergebnis des Jahres 2002

liegen wird. Das erste Quartal bestätigt

diese Prognose: Der Vorsteuergewinn stieg

um 6,3 Prozent.

VOrWOrt

6 geschäftsbericht 2003

günther Fielmann Firmengründer und Vorsitzender Vertrieb/Marketing/PersonalJan-christoph Maiwaldt controlling/Organisation/it seit 2001 Mitglied der geschäftsleitunghans Joachim Oltersdorf Finanzen/beteiligungen/expansion seit 1981 Mitglied der geschäftsleitunggünter Schmid Materialwirtschaft/Produktion seit 1987 Mitglied der geschäftsleitung

Prof. Dr. Mark K. binz rechtsanwalt, Stuttgart (Vorsitzender)anton-Wolfgang graf von Faber-castell geschäftsführender gesellschafter

der a. W. Faber-castell gruppe, Stein/nürnbergProf. Dr. ing. Jobst herrmann Diplom-ingenieur, aalenhelmut nanz geschäftsführender gesellschafter

der nanz-gruppe, StuttgartProf. Dr. hans-Joachim Priester notar, hamburghans-Otto Wöbcke Kaufmann, hamburgUwe Martens gewerkschaftssekretär der ver.di,

hamburg (stellvertretender Vorsitzender)christl böhm-biazik Fachgruppenleiterin der ver.di

bundes vorstand, berlin, (bis 30. 6. 03) und Dozentin, (seit 1. 7. 03), blüssen

Karin höft betriebsrätin der Fielmann aktiengesellschaft, hamburg

Franz Salzig hauptabteilungsleiter in der Fielmann aktiengesellschaft, hamburg

Uwe Pagel regionalleiter in der Fielmann aktiengesellschaft, Kulmbach

Sabine thielemann Feinoptikerin der rathenower Optik gmbh, Schmiedehausen

günther Fielmann Jan-christoph Maiwaldt hans Joachim Oltersdorf günter Schmid

Vorstand

Aufsichtsrat

Organe

geschäftsbericht 2003 7

zerns sind durch den abschlussprüfer, die

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Susat &

Partner, hamburg, geprüft und mit uneinge-

schränkten bestätigungsvermerken versehen

worden. Diese Unterlagen, einschließlich

des gewinnverwendungsvorschlages des

Vorstandes, die jedem aufsichtsratsmitglied

rechtzeitig vorlagen, wurden in der bilanz-

sitzung am 30. März 2004 in gegenwart

der Wirtschaftsprüfer rainer rudolph und

Dietmar genz eingehend erörtert.

Der aufsichtsrat hat nach dem abschlie-

ßenden ergebnis seiner Prüfung keine ein-

wendungen erhoben. er hat den Jahresab-

schluss und den Konzernabschluss gebilligt,

die damit festgestellt sind, und sich dem

Vorschlag des Vorstandes für die gewinn-

verwendung angeschlossen.

Der aufsichtsrat dankt dem Vorstand und

allen Mitarbeitern für die hervorragende

arbeit im abgelaufenen geschäftsjahr.

hamburg, im april 2004

Prof. Dr. Mark K. binz

Der aufsichtsrat hat sich auch im geschäfts-

jahr 2003 kontinuierlich über alle wichtigen

geschäftspolitischen Vorgänge informiert

und die arbeit des Vorstandes beratend

begleitet. Die vom Vorstand erarbeitete Un-

ternehmensplanung 2004 und die mittel-

fristige Planung bis 2006 hat er eingehend

erörtert und in Form einer rahmenplanung

verabschiedet.

Der aufsichtsrat hat ferner über die

nach der geschäftsordnung für den Vor-

stand zustimmungspflichtigen geschäftsfüh-

rungsmaßnahmen beschlossen. Wichtige

themen in den Sitzungen des aufsichtsrates

waren ferner die weitere expansion im in-

und ausland, insbesondere die errichtung

neuer Supercenter, die Personalentwick-

lung, der german corporate governance

Kodex und der hieraus folgende anpas-

sungsbedarf bezüglich der geschäftsord-

nung für den Vorstand, die effizienzprüfung

des aufsichtsrates, die auswirkungen der

gesundheitsreform auf die geschäftser-

gebnisse 2003 und 2004 sowie die damit

verbundenen risiken, der Produktions- und

Logistikstandort rathenow und das neue

eDV-Konzept (it).

Darüber hinaus gab es, wie in den ver-

gangenen Jahren, aus sonstigen wichtigen

anlässen einen unmittelbaren informations-

austausch zwischen dem Vorsitzenden des

aufsichtsrates und dem Vorstand.

im berichtsjahr hat der aufsichtsrat ins-

gesamt viermal und der Personalausschuss

einmal getagt. Der sog. Vermittlungsaus-

schuss nach § 27 abs. 3 Mitbestimmungs-

gesetz hatte keinen anlass zusammenzutre-

ten.

Der Jahresabschluss der Fielmann ag

und der Konzernabschluss für das ge-

schäftsjahr 2003 sowie der bericht über

die Lage der Fielmann ag und des Kon-

Professor Dr. Mark K. binz

Vorsitzender des aufsichtsrats

Bericht des Aufsichtsrats

bericht DeS aUFSichtSratS

geschäftsbericht 2003 9

Fielmann ist so bekannt wie die großen

Volksparteien: 90 Prozent aller bundesbür-

ger kennen uns. Wir sind der Marktführer.

Wir verkaufen jede zweite brille in Deutsch-

land. Über 15 Millionen Menschen tragen

eine brille von Fielmann.

Unser Leitsatz heißt: „Der Kunde bist

Du“. Wir verdanken unsere Spitzenposition

strikter Kundenorientierung und den über

10.000 motivierten Mitarbeiterinnen und

Mitarbeitern, die unsere verbraucherorien-

tierte Philosophie leben.

Unser ziel ist der langfristige Unterneh-

menserfolg. Dafür verzichten wir auf kurz-

fristigen gewinn. Unsere Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter stehen nicht unter dem

Druck, ihren Kunden teure brillen aufdrän-

gen zu müssen. Wir sehen uns in unseren

Kunden.

Wir wollen den Kunden dabei unterstüt-

zen, seine Wünsche und Sehnsüchte zu er-

füllen. Wir beraten den Kunden so, wie wir

selbst gern beraten werden möchten. Die

zufriedenheit des Kunden ist unser oberstes

ziel.

ansprüche zu formulieren ist leicht,

ihnen zu genügen schwer. Wir stehen zu

unseren ansprüchen. Fielmann hat immer

wieder verbraucherfreundliche Leistungen in

der branche eingeführt, die es vorher nicht

gab. Wir werden dies auch weiter tun.

Brillenchic zum Nulltarif

Der Markteintritt von Fielmann vor gut drei

Jahrzehnten markierte den beginn einer re-

volution in der augenoptischen branche.

Vorher lebten die deutschen Optiker in

einem geschützten Markt mit kartellähnli-

chen Strukturen. Die traditionellen gesund-

heitshandwerker richteten sich überwiegend

nach branchennormen, nicht nach Markt-

gesetzen. Sie standen im weißen Kittel in

ähnlichen Läden, verkauften gleichartige

brillen zu regional weitgehend einheitlich

hohen Preisen. Preiswettbewerb gab es

praktisch nicht. Man konkurrierte allenfalls

um Standorte und pflegte persönliche Kun-

denkontakte. Wer etwas geschickter mit

den Kunden umging, wurde dadurch etwas

größer als der andere.

Die Kassenbrillen waren zeitlos häss-

lich, schon deshalb, weil die Kassen sie

bezahlten. Wer sich teure Feinbrillen nicht

leisten konnte, trug sozusagen den nach-

weis seines niedrigen einkommens per So-

zialprothese auf der nase.

Diese Diskriminierung der Kunden hat

uns von beginn an gestört. Wir kannten

die branche. Und wir kannten die herstel-

ler, ihre Preise und die gewinnspannen.

bei größeren Mengen musste es möglich

sein, den Kunden auch anspruchsvollere,

modisch schicke brillen zu einem günstigen

Preis zu bieten.

Der mit der aOK esens abgeschlossene

Sondervertrag war richtungweisend. aus

acht zeitlos hässlichen Kassengestellen wur-

den 90 modische, qualitativ hoch wertige

Metall- und Kunststoffmodelle in 640 Vari-

anten. Das einheitsmuster der Vertragsfas-

sungen haben wir abgelöst durch modische

Vielfalt.

Damit war die Diskriminierung per Kas-

senbrille abgeschafft. Das ist die historische

Leistung des Unternehmens.

Fielmann hat Preiswettbewerb in die

branche getragen. Damit wurde brillen-

mode demokratisiert. heute kann sich jeder

eine schicke brille leisten.

Früher war der Optiker der herr der

Vorauswahl. er verwahrte seine brillen

in Schüben und Kästen, bestimmte, wel-

che gestelle sein Kunde zu sehen bekam.

Fielmann hat die offene Präsentation vieler

Brille: Fielmann

Strategie

10 geschäftsbericht 2003

tausend Modelle in die branche eingeführt.

heute entscheidet der Kunde selbst, welche

brille er wählt, und kann sich dabei auf die

kompetente und freundliche beratung bei

Fielmann stützen.

Fielmann hat garantien in die branche

eingeführt, die es vordem nicht gegeben

hat. Sehen unsere Kunden die bei Fiel-

mann gekaufte Markenfassung innerhalb

von sechs Wochen anderswo günstiger,

nehmen wir die brille zurück und erstatten

den Kaufpreis, ohne Wenn und aber. Dafür

stehen wir gerade mit unserem guten na-

men und der geld-zurück-garantie. Für den

Verbraucher die Sicherheit, nicht einen euro

zuviel zu zahlen.

Fielmann gibt drei Jahre garantie auf

alle Korrektionsbrillen. Wir testen unsere

Modelle im eigenen Labor. Unsere Fassun-

gen sind korrosionssicher, lichtecht und ge-

ben kein nickel ab.

Und: Wenn Kunden mit unserer Leistung

nicht zufrieden sind, können sie individuell

für sie gefertigte brillen noch sechs Wochen

nach dem Kauf zurückgeben. Fielmann er-

stattet den Kaufpreis. Wir sehen in reklama-

tionen eine chance, unsere beratung und

Leistung weiter zu verbessern. Jede rekla-

mation wird anerkannt, ganz gleich wann

und aus welchem grund. Denn nur zufrie-

dene Kunden empfehlen Fielmann weiter.

Kompetente und engagierte Mitarbei-

terinnen und Mitarbeiter sind die basis

für unseren erfolg. Kundenorientierung ist

die leitende idee. Unsere Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter durchlaufen kontinuierlich

Schulungen, tests und zertifizierungen. Füh-

rungspositionen besetzen wir wenn möglich

aus den eigenen reihen.

Wir investieren jedes Jahr zweistellige

Millionenbeträge in die aus- und Weiterbil-

dung. Wir pflegen die deutsche handwerks-

ausbildung, die von Kultur und tradition

zeugt.

Jedes Jahr belegen bundesweite aus-

zeichnungen den hohen Standard unserer

ausbildung. Ähnlich den Vorjahren stellten

wir im letzten Jahr 48 bundes-, Landes- und

Kammersieger.

Wer bei Fielmann lernt, ist auf allen

ebenen der augenoptik zu hause. Das

Fachwissen über brillendesign, die ästheti-

sche idee einer brille, die herstellung von

Fassungen und gläsern sowie die individu-

elle Fertigung einer brille kommen jedem

unserer Kunden zugute.

Fielmann Akademie Schloss Plön

Fielmann übernimmt in der ausbildung der

augenoptiker in Deutschland Verantwor-

tung für die gesamte branche. Deshalb hat

die Fielmann akademie im Jahr 2002 vom

Land Schleswig-holstein das Schloss Plön

erworben. hier entsteht mit einem Milli-

onenaufwand ein neues gemeinnütziges

Schulungszentrum.

Strategie

geschäftsbericht 2003 11

Schloss Plön ist der bedeutendste resi-

denz-neubau aus der zeit des Dreißigjäh-

rigen Krieges. Das Kulturdenkmal ist ein

herausragendes beispiel der architektur

zwischen renaissance und barock. in zusam-

menarbeit mit der Denkmalpflege wird das

gebäude wieder in alter Pracht erstrahlen.

Wir werden die Schulung im Jahr 2004

aufnehmen. Die akademie steht auch ex-

ternen augenoptikern zur Verfügung. be-

rufsfremde können sich zu augenoptischen

Fachkräften ausbilden lassen.

Fielmann wird in der akademie seinen

Führungsnachwuchs für Deutschland und

europa schulen. Wir können unsere Markt-

führer-Position nur ausbauen, wenn jeder

Mitarbeiter in seinem bereich der beste ist.

Fielmann: Produzent, Großhändler

und Augenoptiker

in unserer Preisgestaltung denken wir lang-

fristig. Unsere Maxime: Kleine Preise für

Viele statt hoher Preise für Wenige. Fiel-

mann ist dazu in der Lage, weil wir in der

gesamten Wertschöpfungskette der augen-

optik zu hause sind.

Der augenoptiker bezieht in aller regel

Fassungen und rohrunde gläser von der

industrie oder vom großhandel. in seiner

Werkstatt fügt er sie zur brille zusammen.

er ist handwerker und kein Produzent von

Fassungen. Die herkunft und Qualität sei-

ner Vorprodukte kann ein Optiker daher nur

schwer einstufen. er kann den aufbau von

beschichtungen kaum beurteilen, die Pro-

duktionskosten nur schätzen. Da werden für

den Optiker Preis und Marke der gelieferten

Fassung leicht zu Qualitätsindikatoren.

Fielmann unterhält eine eigene, hoch-

moderne Flächenschleiferei im Produktions-

und Logistikzentrum rathenow. Fassungen

produzieren wir in Deutschland und Frank-

reich, betreiben Joint Ventures in Japan und

china.

Fielmann ist Produzent, großhändler

und augenoptiker. Wir decken die gesamte

Wertschöpfungskette der branche ab. Wir

kennen die Kosten.

Fielmann hat sich zu bester Qualität in

allen Preislagen verpflichtet. Wo bei güns-

tigen Metallfassungen häufig leicht formba-

res neusilber als grundmaterial verwendet

wird, greifen wir für brücken und Mittelteile

zum teureren, weil standfesteren Monel oder

für bügel zur federnden bronze. hochwer-

tige Fassungen aus edelstahl bekommt der

Kunde bei Fielmann sogar zum nulltarif.

Während die Mehrheit der Metallfassun-

gen aus Standardteilen zusammengebaut

wird, bietet Fielmann seinen Kunden selbst

in der einstiegspreislage aufwendige, indi-

viduell gefertigte Sonderteile. großen Wert

legt Fielmann auf hochwertige, mehrstufige

beschichtungen.

Wir können in besseres rohmaterial,

aufwendige Sonderteile und teure Farbbe-

schichtungen zugunsten unserer Kunden

investieren, weil wir Mengen einkaufen

wie ganze nationen. Fielmann gibt mehr

brillen ab als alle Optiker in Dänemark, der

Schweiz, Österreich und den niederlanden

zusammen.

Strategie

12 geschäftsbericht 2003

Wir liefern direkt und ohne Umwege

in unsere niederlassungen hinein. Wir ver-

zichten bei unserer eigenen collection auf

„Print-Veredelung“, also den aufdruck eines

mehr oder weniger statusträchtigen Labels.

Unsere eigene, top-modische collection

kauft der Kunde praktisch zum einkaufspreis

der übrigen branche. Unsere niederlassun-

gen sind damit sozusagen Factory-Outlets.

Die Preise bei Fielmann liegen in diesem

bereich um rund 70 Prozent unter dem all-

gemeinen Preisniveau gelabelter, das heißt

mit einem Markenaufdruck „print-veredel-

ter“ Ware.

Wir kaufen bei herstellern, die für be-

kannte Marken und couturelinien produzie-

ren. Mit einem Unterschied: Wir beziehen

pro Modell in der regel erheblich größere

Mengen als die zulieferanten der traditi-

onellen Optiker. Das bringt beim einkauf

bessere Konditionen. Diese Vorteile geben

wir an die Kunden weiter. Wir geben top-

modische brillen in hervorragender Qualität

zum garantiert günstigsten Preis ab.

auch Markenfassungen kaufen wir in

größeren Stückzahlen ein als andere Wett-

bewerber. Daher bieten wir Markenfassun-

gen bis zu 50 Prozent günstiger an als der

traditionelle Optiker.

Wie alle anderen Optiker führt Fiel-

mann auch Ware aus Fernost. Wir kaufen

von ausgewählten Lieferanten, die nach

Maßgabe unserer strengen Qualitätsnor-

men in großer auflage produzieren. Jede

charge wird in unserem eigenen testlabor

überprüft. Wir gewähren drei Jahre garan-

tie für jede brille.

Während die Produktion in Fernost und

vor allem china stetig wächst, werden in

Westeuropa Fertigungsstätten geschlossen.

Fielmann hält an seinen Produktions-

standorten in Deutschland und Westeuropa

fest, erhöht damit die Vielfalt des ange-

botes, kann Modetrends setzen. Denn je-

des Land und jede Fertigung haben ihre

handschrift. Mit den eigenen Produktionen

in Deutschland und Frankreich leisten wir

zudem einen maßgeblichen beitrag zum

erhalt des kulturellen erbes der brillenher-

stellung in europa.

im brandenburgischen rathenow, der

Wiege der deutschen brillenproduktion,

steht unser Produktions- und Logistikzent-

rum. hier haben wir unsere Kompetenz in

eigenfertigung und Logistik gebündelt. Un-

ter einem Dach fertigen wir auftragsbezo-

gen Mineral- und Kunststoffgläser und fügen

sie in der randschleiferei mit der bestellten

Fassung zur brille zusammen.

rathenow ist ausdruck unserer zuver-

sicht. Das Werk kann erweitert werden, um

das dynamische Mengenwachstum zu be-

wältigen, das unsere internationalisierung

mit sich bringen wird.

Nur Fielmann ist Fielmann

Fielmann hat im letzten Jahr mehr als

6,4 Millionen brillen abgegeben. Unsere

modernen niederlassungen liegen in top-

citylagen neben den geschäften der Markt-

führer anderer branchen. Sie zeigen eine

schier unfassbare Fülle großer Marken,

internationaler couturiers und die topmodi-

sche Fielmann-collektion zum fairen Preis.

in Werkstatt, Verkauf und augenprüfraum

steht modernste technologie. Wir bieten

kompetente, freundliche Fachberatung.

Strategie

geschäftsbericht 2003 13

gutes Sehen, guter Sitz und gutes aus-

sehen sind wesentliche ansprüche eines

Fehlsichtigen an eine brille. Das entschei-

dende Kaufkriterium aber bleibt der Preis.

Das belegen repräsentative Marktstudien.

Die ersten drei Kriterien erfüllt nach den ein-

schätzungen deutscher brillenträger prak-

tisch jeder Vertriebsweg. Fielmann bietet

dem Kunden zusätzlich die Sicherheit, preis-

wert zu sein. Die Mehrheit der brillenträger

weiß dies. Doch dies genügt uns nicht. Wir

erheben den anspruch, Marktführer zu sein

bei größe und auswahl, technologischer

ausstattung und Fachkompetenz.

Fielmann in Europa

Unser ziel ist es, in der Mehrheit der eu-

ropäischen Länder Marktführer zu werden.

in der europäischen Union leben 380 Mil-

lionen Menschen, die jährlich um die 48

Millionen brillen kaufen.

in der Schweiz, Österreich und den nie-

derlanden sind wir bereits präsent. Unser

europa-Flaggschiff in der züricher bahnhof-

strasse setzt jährlich 15 Millionen ¤ um.

Dies entspricht dem 50-fachen Jahresum-

satz eines deutschen Durchschnittsoptikers.

Mittelfristig wollen wir in der Schweiz mit

3 Prozent der geschäfte einen Umsatzmarkt-

anteil von 18 Prozent und einen absatz-

marktanteil von 34 Prozent erwirtschaften.

Das Umsatzziel liegt bei 100 Millionen ¤.

in Österreich werden wir unser Filialnetz

auf 30 geschäfte ausweiten. Der Umsatz-

marktanteil wird dann bei 18 Prozent, der

absatzmarktanteil bei 28 Prozent liegen.

Wir erwarten einen Umsatz von 75 Millio-

nen ¤.

in den niederlanden liegt unsere erwar-

tung mittelfristig bei einem Umsatzmarkt an-

teil von 13 Prozent und einem absatzmarkt-

anteil von 25 Prozent.

nach unseren erfahrungen erwirtschaf-

ten wir im ausland überdurchschnittliche

Umsätze gleichsam aus dem Stand. eckpfei-

ler hierfür ist der garantiert günstigste Preis.

nach unseren erhebungen sind Fielmann-

Preise auf einem in europa unerreicht niedri-

gen niveau. hohe Fachkompetenz und die

verbraucherorientierte Qualifikation unserer

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind wei-

tere entscheidende erfolgsfaktoren auch im

ausland.

Das mittelfristige Umsatzziel in Deutsch-

land, der Schweiz, Österreich und den

niederlanden liegt bei 1,3 Milliarden ¤.

Unser gesamtes Marktpotenzial in europa

schätzen wir auf 1,9 Milliarden ¤. Wir sind

Marktführer in Deutschland und ein großer

Optiker in europa. bleiben wir uns treu,

werden wir unsere Position weiter festigen

und ausbauen.

Strategie

75 50 25 0 ’01 ’02 ’03

6067

Außenumsatz Schweiz in Millionen ¤

70

300 200 100 0 ’01 ’02 ’03

240265

Absatz Schweizbrillen in tsd. Stück

275

30 20 10 0 ’01 ’02 ’03

25

29

34

Außenumsatz Österreich in Millionen ¤

180 120 60 0 ’01 ’02 ’03

146160

194

Absatz Österreichbrillen in tsd. Stück

geschäftsbericht 2003 15

anleger benötigten 2003 vor allem starke

nerven. nach tiefstständen im März kam

die aufholjagd. Die indizes der Deutsche

börse ag schlossen auf Jahreshöchststän-

den. Dennoch konnten die dramatischen

Verluste der Vorjahre bei weitem noch nicht

ausgeglichen werden. insgesamt sind bei

März, als der DaX mit 2.202 Punkten ein

Siebenjahrestief erreichte, eine fulminante

aufholjagd erleben. bis zum Jahresschluss

stieg der DaX von seinem tiefststand um

80 Prozent. im Vergleich zum Jahresanfang

war es noch immer ein Plus von mehr als

37 Prozent.

Aktie: Fielmann

den indizes DaX, MDaX, SDaX und tecDaX

seit März 2000 rund 682 Milliarden ¤ an

Wert verloren gegangen und damit auch das

Vertrauen vieler anleger.

Der Deutsche aktienindex (DaX) schloss

am letzten handelstag 2003 mit 3.965

Punkten, der MDaX, der index für Unterneh-

men mittlerer größe, mit 4.469 Punkten.

Politische und wirtschaftliche Krisen im

in- und ausland, verbunden mit weltweiter

Deflationsangst, hatten die aktienmärkte in

der ersten Jahreshälfte immer wieder schwer

belastet. Furcht vor neuen rückschlägen

beherrschte das Verhalten von anlegern.

Dennoch konnten investoren seit Mitte

Die Fielmann-Aktie

Die Fielmann-aktie erwies sich in der bör-

senflaute zwischen März 2000 und März

2003 als wertstabiles investment. im Vor-

feld der gesundheitsreform, die durch

das gesundheitsmodernisierungsgesetz

zum 1. Januar 2004 umgesetzt wurde,

geriet die Fielmann-aktie kurzfristig unter

Druck. bis zum Jahresende erholte sich

die aktie von ihrem Jahrestief um mehr als

28 Prozent auf 36,71 ¤. auf Jahresbasis

ein Plus von über 9 Prozent.

Die frühzeitige und intensive Kommuni-

kation der auswirkungen der gesundheits-

reform auf die Fielmann ag überzeugte

140 %

120 %

100 %

80 %

60 %

40 %

20 %

1. Januar 2002 ■ Fielmann ■ DaX ■ MDaX ■ tecDaX 20. april 2004

Performancevergleich Fielmann-Aktie, DAX, MDAX und TecDAX

aKtie

16 geschäftsbericht 2003

der Fielmann-aktie in den MDaX stieg die

nachfrage, verbunden mit börsenumsatz

in unserer aktie, deutlich. Dadurch festigte

sich unsere Position in diesem börsenseg-

ment.

Dividende

Die Fielmann ag betreibt seit Jahren eine

aktionärsfreundliche Dividendenpolitik und

wird auch zukünftig daran festhalten. Der

erfolg des Unternehmens ist auch immer

der erfolg seiner aktionäre. Seit börsenein-

führung erzielten Fielmann-aktionäre eine

Wertsteigerung von über 90 Prozent.

Vorstand und aufsichtsrat werden der

hauptversammlung am 8. Juli 2004 in

hamburg die ausschüttung einer Dividende

von 1,60 ¤ vorschlagen. bezogen auf den

Jahresschlusskurs von 36,71 ¤ ergibt sich

eine Dividendenrendite von 4,4 Prozent.

investoren im in- und ausland. Sie kennen

und vertrauen uns und sehen Fielmann als

gewinner aus der gesundheitsreform her-

vorgehen. im rezessionsjahr 2004 lag der

Kurs der Fielmann-aktie am 5. april bei

45,00 ¤.

Index-Neusegmentierung

im rahmen der neusegmentierung durch die

Deutsche börse ag sind die MDaX-Werte

von vormals 70 auf 50 Werte bei gleichzei-

tiger aufnahme ausländischer gesellschaf-

ten reduziert worden. Die Fielmann-aktie ist

seit dem 14. Juli 2003 wieder dem MDaX

zugeordnet.

Der MDaX mit den nächsten 50 Wer-

ten unterhalb des DaX bietet Unternehmen

aus den klassischen branchen ein attrak-

tives Schaufenster, sich den anlegern zu

präsentieren. Seit der Wiederaufnahme

Kennzahlen Fielmann-Aktie 2003 2002

anzahl aktien Mio. Stück 21 21

höchstkurs ¤ 36,79 38,80

tiefstkurs ¤ 28,50 31,00

Jahresendkurs ¤ 36,71 33,60

Kurs-gewinn-Verhältnis 11,06 15,14

Kurs-cashflow-Verhältnis 6,74 8,22

Umsatz in Fielmann-aktien Mio. ¤ 211,60 72,13

ausschüttungssumme Mio. ¤ 33,60 26,25

Kennzahlen je Fielmann-Aktie 2003 2002

Jahresüberschuss ¤ 3,34 2,14

ergebnis nach DVFa/Sg ¤ 3,32 2,22

cashflow nach DVFa/Sg ¤ 5,45 4,09

bilanzielles eigenkapital ¤ 15,53 12,37

Dividende je aktie ¤ 1,60 1,25

aKtie

3,0 2,0 1,0 0 ’01 ’02 ’03

1,73

2,22

3,32

Ergebnis nach DVFA/SG je aktie in ¤

6,0 4,0 2,0 0 ’01 ’02 ’03

3,714,09

5,45

Cashflow nach DVFA/SG je aktie in ¤

geschäftsbericht 2003 17

Finanzkalender 2004/2005

Investor Relations

Die offene und transparente Kommunikation

mit aktionären, analysten, investoren und der

Wirtschaftspresse hat für unser Unternehmen

einen hohen Stellenwert. zur Festigung des

Vertrauens in das Unternehmen und seine

erfolgreiche Strategie betreiben wir aktiv in-

vestor relations. Wir sind bestrebt, den Dia-

log mit privaten und institutionellen anlegern

stetig auszubauen und zu verbessern. hierfür

verwenden wir das gesamte instrumentarium

moderner Kommunikation. Wir veröffentli-

chen einen ausführlichen geschäftsbericht

und regelmäßige Quartalsberichte. in der

hauptversammlung stehen wir für einen of-

fenen Dialog mit unseren anteilseignern zur

Verfügung. Wir präsentieren unser Unterneh-

men auf einer Vielzahl von Konferenzen und

in einzelgesprächen. Darüber hinaus führen

wir regelmäßig roadshows in europa, nord-

amerika und asien durch.

Die Fielmann ag ist im Jahr 2003 von

analysten namhafter banken und invest-

menthäuser in Studien analysiert und beo-

bachtet worden. Das überwiegende Urteil

lautet: „Kaufen!“

Quartalsbericht

29. april 2004

hauptversammlung

8. Juli 2004

Dividendenauszahlung

9. Juli 2004

halbjahresbericht

19. august 2004

analystenkonferenz

20. august 2004

Quartalsbericht

18. november 2004

Vorläufige zahlen 2004

Februar 2005

Quartalsbericht

april 2005

hauptversammlung

7. Juli 2005

bloombergkürzel

Fie

reuterskürzel

Fieg.De

Wertpapierkennnummer/iSin

De000577220

Weitere informationen:

Fielmann ag · investor relations · Weidestraße 118 a · D-22083 hamburg

telefon: + 49 (0) 40 - 270 76 - 442 · telefax: + 49 (0) 40 - 270 76 - 150

internet: http://www.fielmann.com · e-Mail: [email protected]

Dieser geschäftsbericht liegt auch in englischer Sprache vor.

aKtie

15 10 5 0 ’01 ’02 ’03

11,3912,37

15,53

Bilanzielles Eigenkapital je aktie in ¤

18 geschäftsbericht 2003

Einmaleffekt für die Augenoptik

Das von der bundesregierung im Jahr 2003

verabschiedete gesetz zur Modernisierung

der gesetzlichen Krankenversicherung bein-

haltet die weitgehende Streichung der Kas-

senzuschüsse für brillen ab dem Jahr 2004.

Um den Kassenzuschuss noch zu erhalten,

haben viele Mitglieder der gesetzlichen

Krankenkassen ab dem zweiten halbjahr

den Kauf einer ohnehin erforderlichen neu-

oder ersatzbrille in das Jahr 2003 vorge-

zogen.

Von diesem nachfrageschub profitierte

die augenoptische branche in Deutschland.

Der brillenabsatz ist im vergangenen Jahr

um 14 Prozent auf 11,5 Millionen brillen

gestiegen. Damit lag der absatz aber im-

mer noch um 1 Million brillen unter dem

des Jahres 1996. Dies war das letzte Jahr

vor der vorhergehenden Strukturreform. Der

absatz der augenoptischen branche ohne

Fielmann stieg im Jahr 2003 um 1 Prozent

auf 5,8 Millionen Stück. Der absatz bei

Fielmann erhöhte sich um 31 Prozent auf

ebenfalls 5,8 Millionen brillen.

Der reine brillenumsatz des augen-

optikerhandwerks (einschließlich Fielmann)

hat sich im Jahr 2003 um 12 Prozent auf

3,3 Milliarden ¤ erhöht. im Vorjahr hatte

die branche noch eine Umsatzeinbuße um 2

Prozent hinnehmen müssen. Ohne Fielmann

addiert sich der branchenumsatz auf 2,4

Milliarden ¤, 8 Prozent mehr als im Jahr

2002.

branchenfremde Umsätze aus dem Ver-

kauf von hörgeräten, handelsware, Foto,

Uhren oder Schmuck sind im brillenumsatz

nicht enthalten.

(Quelle: emnid, industrieverband Spectaris, gfK, zVa)

Der Markt stagniert –

Zahl der Geschäfte steigt

Das durch die gesundheitsstrukturreform

ausgelöste absatz- und Umsatzwachstum

bei den augenoptischen Fachgeschäften im

vergangenen Jahr darf nicht darüber hin-

wegtäuschen, dass der Markt insgesamt seit

Jahren stagniert. gleichwohl steigt die zahl

der optischen Fachgeschäfte in Deutschland

jährlich um rund 100. 1972 gab es 7.200

optische Fachgeschäfte in Deutschland.

1990, im Jahr der Wiedervereinigung,

hatte sich ihre zahl auf rund 8.700 erhöht.

im berichtsjahr erreichte ihre zahl 9.850

einschließlich Fielmann. Damit haben sich

die befürchtungen nicht bewahrheitet, dass

durch Fielmann traditionelle Optiker aus

dem Markt gedrängt werden. im gegenteil.

Fielmann hat die brille zu einem modischen

accessoire gemacht. an diesem trend wol-

len auch traditionelle Optiker teilhaben. Die

Filialisten stellen in Deutschland nur 13 Pro-

zent aller betriebsstätten. Fielmann betreibt

456 Fachgeschäfte, knapp 5 Prozent der

branche.

Eckdaten der Branche

branche

15,821,4

30,219,2

13,311,3

11,5 –7,6 8,712,8

6,7 5,3 5,2

13,814,2 4,5 –0,9 2,6 –1,8 2,0

–15,0 4,0 7,5 4,0 0,5 –2,0

’90 ’91 ’92 ’93 ’94 ’95 ’96 ’97 ’98 ’99 ’00 ’01 ’02 ’03

Brillenumsatz 1990 bis 2003 in Deutschland zuwachs in Prozent

■ Fielmann ■ branche

27,9

12,2

20 geschäftsbericht 2003

Der Markt:

Jeder Zweite trägt eine Brille

in Deutschland trägt jeder zweite eine brille.

Von den erwachsenen (ab 16 Jahren) sind

es 63 Prozent oder 39,4 Millionen bürge-

rinnen und bürger. Vor 50 Jahren waren es

43 Prozent. Von den 45- bis 59-Jährigen

benutzen mehr als 75 Prozent eine brille,

bei den Senioren nahezu jeder. im reifen

alter greifen auch normalsichtige zur Le-

sebrille.

(Quelle: allensbach, emnid, Statistisches bundesamt)

Die Brille ist modisches Accessoire

Der deutsche brillenträger kauft im Schnitt

alle vier Jahre eine brille. Die Kunden von

Fielmann sind modebewusst und wissen

um die Preiswürdigkeit von Fielmann. Sie

leisten sich im Durchschnitt bereits alle

3,3 Jahre eine neue brille. neben dem

attraktiven Preis sind eine veränderte Seh-

stärke, Verschleiß oder Verlust und Mode-

trends weitere gründe.

Denn die brille ist längst mehr als nur

optisches Korrektiv. brillen setzen kommu-

nikative zeichen, haben Symbolcharakter,

vermitteln das gefühl von Status. Über

Preispolitik und auswahl hat Fielmann die

brille zum erschwinglichen accessoire ge-

macht. brillen und Sonnenbrillen sind in den

Medien etabliert. Wer heute in Modezeit-

schriften blickt, findet dort weit mehr brillen

abgebildet als noch vor Jahren.

Betriebswirtschaftliche Kennzahlen

Die augenoptische branche ist stark zer-

splittert. Der traditionelle deutsche Optiker

verkauft im Durchschnitt pro Mitarbeiter

weniger als zwei brillen am tag. bei Fiel-

mann werden täglich 35 brillen pro nie-

derlassung abgesetzt. Jährlich verkauft

der Durchschnittsoptiker weniger als 900

brillen. Fielmann setzt in Deutschland 5,8

Millionen brillen ab.

Das Lager des traditionellen Optikers

schlägt sich alle anderthalb Jahre um, das

von Fielmann alle vier Monate.

Der Durchschnittsumsatz eines augenopti-

schen Fachgeschäfts in Deutschland liegt bei

0,3 Millionen ¤. im Vergleich dazu erwirt-

schaftet eine Fielmann-niederlassung in

Deutschland durchschnittlich 2 Millionen ¤

Umsatz. (Quelle: zVa-betriebsvergleich, ifa)

Optiker – Berufsbild im Wandel

nach ihrem eigenen Selbstverständnis

sind Optiker gesundheitshandwerker, die

Fehlsichtigen helfen und sie versorgen. in

Deutschland dürfen Optiker die Sehschärfe

bestimmen (refraktionieren) und contactlin-

sen anpassen. Sie beraten die Kunden bei

der auswahl von gläsern und Fassungen.

als gesundheitshandwerker ist der Optiker

mehr als nur händler. er fertigt individuelle

brillen aus zugekauften halbfabrikaten.

Mehr als die hälfte der inhabergeführten

betriebe haben sich einkaufs- oder Werbe-

gemeinschaften angeschlossen.

in Deutschland muss jedes augenopti-

sche Fachgeschäft mit Kassenzulassung von

einer augenoptikermeisterin oder einem

augenoptikermeister geführt werden. Diese

besondere Verantwortung gegenüber den

Kunden ist für augenoptiker in der im be-

richtsjahr reformierten Meisterverordnung

gesetzlich bestätigt worden. Die deutschen

augenoptiker sind als handwerker über

innungen organisiert. auch Fielmann-nie-

branche

4,5 3,0 1,5 0 branche Fielmann

4,1

3,3

Wiederbeschaffungs-intervall in Jahren

4,5 3,0 1,5 0 traditioneller Fielmann Optiker

1,2

Produktivität: verkaufte Brillen pro Mitarbeiter/tag

5

2,1 1,4 0,7 0 traditioneller Fielmann Optiker

0,3

2,0

Durchschnittsumsatz Deutschland in Millionen ¤/Jahr

geschäftsbericht 2003 21

derlassungen sind mehrheitlich Mitglieder

der innungen. Demgegenüber kennt der

großteil der anderen europäischen Länder

in den optischen Fachgeschäften keine Prä-

senzpflicht eines augenoptikermeisters.

Wie in Deutschland steigt auch in der

mittelständisch geprägten augenoptikbran-

che in den europäischen nachbarländern

die zahl der optischen Fachgeschäfte.

Dabei liegt der Filialisierungsgrad deut-

lich höher als in Deutschland. er beträgt

in der Schweiz 14 Prozent, in Österreich

20 Prozent und in den niederlanden sogar

34 Prozent. Die zahl der augenoptischen

Fachgeschäfte wuchs im berichtsjahr in der

Schweiz um zehn auf 1.100 betriebe. hier-

von unterhält Fielmann 23. auch in Öster-

reich kamen zehn Optiker neu auf den Markt.

Von den 1.220 geschäften gehören 14 zur

Fielmann-gruppe.

Die Optiker in den europäischen nach-

barländern erzielen höhere Durchschnitts-

umsätze als ihre deutschen Kollegen. analog

sieht man das bei den Fielmann-niederlas-

sungen. So erwirtschaftet eine Fielmann-

niederlassung in Österreich einen Durch-

schnittsumsatz von 2,6 Millionen ¤, in der

Schweiz von 3,3 Millionen ¤. Mittelfristig

wollen wir in der Schweiz mit 3 Prozent der

geschäfte einen absatzmarktanteil von 34

Pro zent erreichen, in Österreich und in den

niederlanden mit je 2 Prozent 28 Prozent

bzw. 25 Prozent. (Quelle: zVa)

Brillenmarke: Fielmann

eine geradezu unüberschaubare Fülle von

brillenfassungen kennzeichnet den deut-

schen Markt. Dabei vertrauen eher die tra-

ditionellen Optiker auf einen Markennamen

als ihre Kunden. Der handwerklich tätige

augenoptiker bezieht in aller regel die

Fassungen und die rohrunden gläser von

der industrie oder dem großhandel und fügt

sie in seiner Werkstatt zur brille zusammen.

herkunft und Qualität seiner Vorprodukte

kann ein Optiker in der regel nur schwer-

bewerten. auf dieser basis werden für den

Optiker der Preis der gelieferten Fassungen

und gläser und der Markenname des her-

stellers leicht zum Qualitätsmaßstab. Darauf

baut die industrie.

Fielmann deckt dagegen die gesamte

Wertschöpfungskette der branche ab. Fiel-

mann ist Produzent, agent und augenopti-

ker. Fielmann produziert auf den gleichen

Maschinen wie große Markenhersteller.

Fielmann verzichtet aber bei der eigenen

collection auf die Veredelung durch den

aufdruck einer Marke. Die Fielmann-coll-

ection kauft der Kunde praktisch zum ein-

kaufspreis der übrigen branche.

Unter den herstellern von brillenfassun-

gen und gläsern ragen in Deutschland nur

drei Marken heraus und sind den bürgerin-

nen und bürgern bekannt. gestützt kennen

die Marke Fielmann mehr als 90 Prozent

aller bürgerinnen und bürger, 83 Prozent

erinnern sich an zeiss und 62 Prozent nen-

nen rodenstock. (Quelle: emnid)

branche

30 20 10 0 Deutsch- Öster- nieder- land reich lande

12

20

34

Filialisierungsgrad anzahl betriebsstätten in %

3,0 2,0 1,0 0 Deutsch- Öster- Schweiz land reich

2,0

2,6

3,3

Durchschnittsumsatz pro Fielmann-niederlassung in Millionen ¤

90 60 30 0 roden- zeiss Fielmann stock

62

83

98

Bekanntheitsgrad Marken gestützt, in Prozent

22 geschäftsbericht 2003

Gleitsichtgläser

erleichtern das Sehen

im fortgeschrittenen alter sind nahezu alle

Menschen auf eine Lesebrille angewiesen.

Fehlsichtige, die schon in jungen Jahren

eine brille tragen, benötigen im alter eine

Fern- und eine nahbrille. Komfortabler

sind Mehrstärkengläser. heute werden die

Doppelgläser mit sichtbarem Leseteil von

gleitsichtgläsern abgelöst. ihre stufenlose

Progression ist für außenstehende nicht zu

erkennen. Sie unterscheiden sich für den

betrachter nicht von den einstärkengläsern.

Der gestiegene Komfort hat seinen Preis.

Die komplizierte Oberflächengeometrie der

gleitsichtgläser macht sie im Durchschnitt

viermal teurer als einstärkengläser.

Fielmann wächst mit gleitsichtgläsern

schneller als die branche. Dies erklärt

sich aus der Kundenstruktur. ab dem 45.

Lebensjahr sind brillenträger neben der

Fernbrille in regel auch auf eine Lesebrille

angewiesen. Statt zwei brillen, eine für die

nähe, eine für die Ferne, tragen zu müs-

sen, entscheiden sie sich zunehmend für die

gleitsichtgläser, damit für das tragen nur

einer brille.

Fielmann-Kunden schätzen die Preis-

würdigkeit des Unternehmens und bleiben

Fielmann auch im alter treu. Ohne auch

nur einen neukunden zu gewinnen, wird

sich der gleitsichtanteil bei Fielmann daher

in den nächsten fünf Jahren um mehr als

50 Prozent erhöhen.

brillenglas ist nicht gleich brillenglas. bei

rund 40 Prozent der brillengläser besteht das

grundmaterial aus Mineralien. bei 60 Pro-

zent werden organische Stoffe als basisma-

terial eingesetzt. hier überwiegt das leichte

und weitgehend bruchsichere cr 39. Um

Kratzer auf den gläsern zu verhindern, wird

deren Oberfläche zunehmend beschichtet.

auch hochbrechende, dünne und leichte

gläser gewinnen an bedeutung.

Wachstumsmarkt Sonnenbrillen

Sonnenbrillen bieten den optischen Fachge-

schäften ein erhebliches Wachstumspoten-

zial. Jährlich werden in Deutschland 13 bis

17 Millionen Sonnenbrillen verkauft. aus-

branche

400 250 100 ’97 ’98 ’99 ’00 ’01 ’02 ‘03

Fielmann: Umsatzausweitung Gleitsichtgläser index 1997 = 100 Prozent

113141

197234

268

378

geschäftsbericht 2003 23

schlaggebend für den absatz ist das Wet-

ter. Vier Fünftel des absatzes gehen über

die tische der Kaufhäuser, von Parfümerien,

boutiquen, Sportgeschäften, Fachmärkten

oder tankstellen.

Jede fünfte Sonnenbrille verkauft der

Optiker. Der trend geht zur hochwertigen

brille mit garantiertem Schutz vor ultraviolet-

ten Strahlen. gestützt wird diese entwicklung

durch die Diskussionen über die schädliche

Wirkung von UV-Strahlen. Den Weg zum

Optiker finden auch immer mehr brillenträ-

ger, die eine Sonnenbrille mit ihrer Sehstärke

suchen. Da bislang aber erst 45 Prozent al-

ler brillenträger eine Sonnenbrille mit ihren

Stärken verwenden, verspricht sich Fielmann

aus dem steigenden anteil hochwertiger und

modischer Sonnenbrillen mit individueller

Korrekturstärke weiteres Wachstum.

Nachholbedarf bei Contactlinsen

contactlinsen setzen sich in Deutschland

erst langsam durch. es besteht im Vergleich

zum ausland erheblicher nachholbedarf.

Während in Deutschland nur 3,9 Prozent

der bevölkerung contactlinsen verwenden,

sind es in der Schweiz 6 Prozent, in den

USa sogar 10 Prozent. neue entwicklun-

gen bei den weichen contactlinsen, wie die

problemlos und komfortabel zu tragende

ein-tages-Linse, sowie neue Mehrbereichs-

linsen versprechen zusätzliche impulse für

den deutschen Markt.

Mit contactlinsen, zubehör und Pflege-

mitteln wurden im Jahr 2003 in Deutsch-

land 480 Millionen ¤ umgesetzt. Damit

wuchs der Markt um 2 Prozent. Die augen-

optiker hatten daran einen anteil von 400

Millionen ¤. neben den augenoptikern ver-

treiben auch die augenärzte contactlinsen.

zudem gibt es Spezialversender. Fielmann

erwartet in den nächsten Jahren eine Um-

satzverdoppelung mit contactlinsen und

zubehör. im berichtsjahr wuchs der Umsatz

um 12 Prozent. Damit hat Fielmann seinen

Umsatz mit contactlinsen seit dem Jahr

1995 mehr als vervierfacht.

Umsatzeinbußen der Branche

im Jahr 2004

in Deutschland steht die augenoptische bran-

che in diesem Jahr vor erheblichen einbrü-

chen. Die auf grund der gesundheitsstruk-

turreform in das Jahr 2003 vorgezogene

nachfrage nach brillen wird den brillenum-

satz der branche nach auffassung des zen-

tralverbandes um 20 Prozent zurückgehen

lassen. Vergleichbare erfahrungen liegen

aus den gesundheitsstrukturreformen in den

Jahren 1989 und 1997 vor. zugleich rech-

net der zentralverband der augenoptiker

mit mehr als 1.000 insolvenzen.

Fielmann wird Marktanteile gewinnen.

branche

Fielmann: Umsatzausweitung Contactlinsen index 1997 = 100 Prozent

200 150 100 ’97 ’98 ’99 ’00 ’01 ’02 ‘03

120

138

160

182

208218

12,0 8,0 4,0 0,0 Deutsch- Schweiz USa land

3,9

6,0

10,0

Bevölkerungsanteile Contactlinsenträgerin Prozent

Lagebericht für Konzern und AG im Geschäftsjahr 2003

Marktanteile ausgeweitet

Die Fielmann ag hat im geschäftsjahr

2003 absatz, Umsatz und ertrag weiter

gesteigert. Mit 5 Prozent aller deutschen

Optik-geschäfte weitete der Marktführer

seinen Marktanteil beim absatz auf 50 Pro-

zent und beim brillenumsatz auf 27 Prozent

aus.

Die Rahmenbedingungen

Die deutsche Wirtschaft verzeichnete die

schlechteste entwicklung seit neun Jah-

ren. Das bruttoinlandsprodukt, das 2002

dank der exporte noch um 0,2 Prozent

gewachsen war, ging im berichtsjahr um

0,1 Prozent zurück. Der Umsatz des ein-

zelhandels verlor im Jahr 2003 sogar

1 Prozent. gleichzeitig erhöhte sich die ar-

beitslosenquote von 9,8 Prozent auf 10,5

Prozent. Die zahl der arbeitslosen stieg im

Jahresdurchschnitt von 4,06 Millionen auf

4,38 Millionen. Fast 40.000 Unternehmen

mussten im vergangenen Jahr insolvenz an-

melden.

im gegensatz zur allgemeinen wirt-

schaftlichen entwicklung und zur Lage in

den Vorjahren meldete die augenoptische

branche ein absatz- und Umsatzwachstum.

auslöser hierfür war das von der bundes-

regierung verabschiedete gesundheitsmo-

dernisierungsgesetz. Die Kassenzuschüsse

für gläser werden ab dem Jahr 2004 weit-

gehend gestrichen. zukünftig erhalten nur

noch Kinder, Jugendliche bis 18 Jahre und

schwer Sehbehinderte zuschüsse der ge-

setzlichen Krankenkassen auf die gläser.

Viele Mitglieder der gesetzlichen Kassen

entschlossen sich daher im Jahr 2003 zum

häufig immer wieder verschobenen, längst

notwendigen brillenkauf, um noch die Kas-

senzuschüsse zu erhalten.

in der Folge erhöhte sich der brillen-

absatz im berichtsjahr in Deutschland um

14 Prozent auf 11,5 Millionen brillen. Der

absatz der augenoptischen branche ohne

Fielmann stieg um 1 Prozent auf 5,8 Millionen

brillen. Der brillenumsatz legte insgesamt um

12 Prozent auf 3,3 Milliarden ¤ zu.

Ohne Fielmann lag der brillenumsatz

der branche bei 2,4 Milliarden ¤. Das sind

8 Prozent mehr als im Vorjahr.

Umsatz und Ergebnis

Der brillenabsatz der Fielmann-gruppe ist

um 28 Prozent auf mehr als 6,4 Millionen

Stück gestiegen. Der außenumsatz ein-

schließlich Franchiser, industrie und handel

erhöhte sich um 25 Prozent auf 1,01 Milli-

arden ¤, der Konzernumsatz um 24 Prozent

auf 814 Millionen ¤.

Der gewinn vor Steuern verbesserte

sich um 78 Prozent auf 112,2 Millionen ¤.

Der Jahresüberschuss stieg um 56 Prozent

auf 70,1 Millionen ¤.

Die rendite vor Steuern bezogen auf

den Konzernumsatz verbesserte sich um

4,2 Prozentpunkte auf 13,8 Prozent. Die

nettorendite nach Steuern stieg auf 8,6 Pro-

Ergebnis je Aktie nach DVFA/SG 2003 2002

Konzern-Jahresüberschuss Mio. ¤ 70,1 45,0

bereinigungspositionen Mio. ¤ –0,3 1,7

Ergebnis nach DVFA/SG Mio. ¤ 69,8 46,7

anzahl aktien Mio. St. 21,0 21,0

Ergebnis je Aktie nach DVFA/SG ¤ 3,32 2,22

75 50 25 0 ’01 ’02 ’03

39,245,0

Gewinn nach Steuernin Millionen ¤

70,1

120 80 40 0 ’01 ’02 ’03

55,563,0

Gewinn vor Steuernin Millionen ¤

112,2

Lagebericht

geschäftsbericht 2003 25

Lagebericht

26 geschäftsbericht 2003

zent. Die eigenkapitalrendite nach Steuern

lag bei 24 Prozent, das bei einer eigenka-

pitalquote von 54 Prozent.

Der gewinn vor Steuern, zinsen und

abschreibungen (ebitDa) erreichte 153,7

Millionen ¤.

Das DVFa/Sg-ergebnis pro aktie er-

höhte sich um 50 Prozent auf 3,32 ¤.

Das ergebnis erwirtschafteten 512 nie-

derlassungen, davon 456 in Deutschland,

23 in der Schweiz, 14 in Österreich und

19 in den übrigen Ländern.

Der Umsatz der Fielmann ag betrug

223,4 Millionen ¤ (Vorjahr: 190,1 Millio-

nen ¤). Das Vorsteuerergebnis der ag wird

mit 82,9 Millionen ¤ ausgewiesen (Vorjahr:

49,7 Millionen ¤). Der Jahresüberschuss

erreichte 58,0 Millionen ¤ (Vorjahr: 39,4

Millionen ¤).

Investitionen

Der Konzern investierte im berichtsjahr 27,9

Millionen ¤ (Vorjahr: 37,5 Millionen ¤).

Die Finanzierung erfolgte über den operati-

ven cashflow. Die Mittel flossen zum über-

wiegenden teil in den ausbau und erhalt

des Filialnetzes. Die investitionen der ag

erreichten, bereinigt um Kapitaleinlagen,

3,4 Millionen ¤.

Finanzlage

Die Finanz- und bilanzstruktur ist ungeachtet

des starken Wachstums in den vergangenen

Jahren solide. Sie bietet genügend Spielraum

für eine weitere expansion. Die eigenkapital-

quote im Konzern lag bei 54 Prozent. in der

ag erreichte sie 53 Prozent. Das zinsergeb-

nis war mit 1,5 Millionen ¤ positiv.

Der brutto-cashflow nach DVFa/Sg

erhöhte sich um 33 Prozent auf 114,4 Mil-

lionen ¤ und übersteigt die investitionen um

86 Millionen ¤.

Der cashflow pro aktie beläuft sich auf

5,45 ¤. Der starke anstieg des operativen

cashflows schlug sich auch in der Vermö-

genslage wider.

Vermögens- und Kapitalstruktur

Das gesamtvermögen des Konzerns betrug

537,4 Millionen ¤ (Vorjahr: 379,7 Milli-

onen ¤).

in der ag lag das Vermögen bei 491,0

Millionen ¤.

Der durch den hohen operativen cash-

flow begründete aufbau des Vermögens

spiegelte sich u. a. in einem anstieg der

Sonstigen Wertpapiere sowie des Scheck-

und Kassenbestandes wider.

Das Konzern-anlagevermögen verringerte

sich um 8,9 Prozent auf 184,7 Millionen ¤,

das Umlaufvermögen ist auf 321,3 Millio nen

¤ (Vorjahr: 175,7 Millionen ¤) gestiegen.

Die Sachanlagen im Konzern wurden

mit 148,8 Millionen ¤ ausgewiesen. Dies

entspricht einem anteil von 27,7 Prozent

am gesamtvermögen des Konzerns. Die

abschreibungen auf Sachanlagen betrugen

34,5 Millionen ¤.

im Umlaufvermögen gingen die Vorräte

um 6,1 Prozent auf 74,1 Millionen ¤ zu-

rück, die Umschlagshäufigkeit im Konzern

lag bei 10,6.

Das eigenkapital im Konzern wird nach

abzug der vorgeschlagenen Dividenden-

ausschüttung mit 292,6 Millionen ¤ aus-

gewiesen. Dies entspricht einer Quote von

54 Prozent der bilanzsumme.

Die rückstellungen betrugen 109,7

Millionen ¤. Diese rückstellungen tragen

den im risikobericht erläuterten risiken

und dargestellten Strukturänderungen des

geschäftsjahres 2003 rechnung. Die Ver-

bindlichkeiten aus Lieferung und Leistung

erhöhten sich aufgrund des starken Umsatz-

120,0 80,0 40,0 0,0 ’01 ’02 ’03

78,085,8

114,4

Cashflow nach DVFA/SGin Millionen ¤

300,0 200,0 100,0 0,0 ’01 ’02 ’03

238,9259,8

326,2

Eigenkapital in Millionen ¤

Lagebericht

geschäftsbericht 2003 27

anstiegs im letzten Quartal um 35 Prozent

auf 43,1 Millionen ¤, insbesondere durch

den umsatzbedingten anstieg des einkaufs

im letzten Quartal. Die sonstigen Verbind-

lichkeiten stiegen um 78 Prozent auf 40,8

Millionen ¤.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Fielmann ist größter arbeitgeber der augen-

optischen branche in Deutschland. im Kon-

zern waren im berichtsjahr durchschnittlich

8.731 (Vorjahr: 8.448) Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter beschäftigt. im inland arbei-

teten 7.482 Menschen für Fielmann. in der

Schweiz waren für Fielmann 562 Mitarbei-

ter tätig, in Österreich 302 Mitarbeiter und

in den niederlanden 137 Mitarbeiter.

in der gruppe bildete Fielmann 1.701

junge Menschen aus und ist damit auch

größter ausbilder der branche.

Der Personalaufwand betrug 281,3

Millionen ¤, die Personalaufwandsquote in

bezug zur Konzernleistung ist bei gestiege-

ner beratungsqualität um 1,2 Prozentpunkte

auf 34,2 Prozent gesunken.

Fielmann investiert Jahr für Jahr einen

zweistelligen Millionen-euro-betrag in die

Personalentwicklung. Der Fielmann-nach-

wuchs wird in den einzelnen niederlassun-

gen ausgebildet und zusätzlich in zentralen

Lehrwerkstätten gefördert. alle Fielmann-

niederlassungen werden von augenop-

tikermeisterinnen oder -meistern geführt.

ihnen zur Seite stehen kompetente augen-

optikergehilfinnen und -gehilfen.

augenoptik ist ein qualifiziertes hand-

werk. Der gesetzgeber hat im berichtsjahr

in seiner novellierung der handwerksord-

nung in der augenoptik die Voraussetzung

eines Meisterbriefes unterstrichen, der zur

Führung eines optischen Fachgeschäftes

berechtigt.

Fielmann ist als ausbilder begehrt. im

letzten Jahr haben sich mehr als 7.300

junge Menschen bei Fielmann beworben.

Die ausbildungsquote lag bei 21 Prozent.

im handel betrug sie 6 Prozent, in der üb-

rigen augenoptischen branche 14 Prozent.

Die vertikale Organisation von Fielmann

macht eine in der branche einmalige aus-

bildung möglich. auszubildende erlernen

nicht nur das handwerk des augenopti-

kers. Sie erwerben auch Kenntnisse aus der

vorgelagerten industrie. gute Leistungen

werden finanziell belohnt. Fielmann unter-

stützt den Fachschulbesuch mit zuschüssen

und gewährt Prämien für herausragende

Leistungen.

Der Führungsnachwuchs wird bei Fiel-

mann im eigenen Unternehmen ausgebildet.

Fielmann fördert seine nachwuchskräfte mit

fachlichen und persönlichen Schulungen,

später unterstützt Fielmann die nachwuchs-

kräfte mit einem Meister-bafög. Die Frei-

räume auf dem Weg nach oben sind groß.

Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter hat

mit entsprechender eignung, Qualifikation

und Leistungswillen die Möglichkeit, bis an

die Spitze zu kommen.

Die identifikation der Fielmann-Mitar-

beiterinnen und -Mitarbeiter mit dem Un-

ternehmen ist hoch. gute gehälter und die

Möglichkeit, sich am Unternehmen zu be-

teiligen, motivieren. Den Vorteil haben die

Fielmann-Kunden.

Fielmann engagiert sich darüber hinaus

im Umwelt- und naturschutz, in der Denk-

malpflege und ist Kunstmäzen. Fielmann

pflanzt jedes Jahr für jeden Mitarbeiter

einen baum, bis heute mehr als 600.000

bäume und Sträucher.

9.000 6.000 3.000 0 ’01 ’02 ’03

8.238 8.448 8.731

Mitarbeiterentwicklung Fielmann-Konzern

21 14 7 0 handel übrige Fielmann branche

6

14

Ausbildungsquote in Prozent

21

Lagebericht

28 geschäftsbericht 2003

Wertschöpfung

Wertschöpfungsrechnungen ermitteln den

wirtschaftlichen Wert, den ein Unterneh-

men mit seiner Produktion und der erstellung

seiner Leistung erzielt. Sie weisen darüber

hinaus den anteil aus, den die einzelnen

aus dem Unternehmen direkt oder indirekt

erhalten.

Die netto-Wertschöpfung des Konzerns

ist im berichtsjahr um 31,3 Prozent auf

389,0 Millionen ¤ gestiegen. Der größte

anteil entfällt mit 281,5 Millionen ¤ (72

Prozent) auf die Mitarbeiter. hierin spiegelt

sich die arbeitsintensität der augenopti-

schen branche. Die öffentliche hand bean-

sprucht 10 Prozent oder 40,7 Millionen ¤

in Form von Steuern, abgaben und gebüh-

ren. Da Fielmann einen positiven zinsertrag

verzeichnet, ist der anteil der Fremdkapital-

geber unter 1 Prozent gesunken. Den akti-

onären und anderen gesellschaftern stehen

36,1 Millionen ¤ zu. Dem Unternehmen

selbst verbleiben 8 Prozent oder 29,3 Mil-

lionen ¤.

Produktion und Logistik

Das Fielmann Produktions- und Logistik-

zentrum rathenow in brandenburg hat im

geschäftsjahr 2003 den betrieb weiter

ausgeweitet. in rathenow hat Fielmann die

industrielle Produktion, die Logistik und den

Service zusammengefasst. alle Fielmann-

niederlassungen sind online mit dem Logis-

tikzentrum verbunden. bestellte brillen wer-

den von hier im nachtsprung ausgeliefert.

Die eigene Produktion sichert Fielmann die

Warenflusskontrolle entlang der gesamten

Wertschöpfungskette. neben den qualitati-

ven Vorteilen einer eigenen Produktions-, Lo-

gistik- und Servicezentrale hat das zentrum

einen signifikanten beitrag zur Steigerung

der Produktivität beigesteuert.

Die erweiterungsfähige anlage bildet

die grundlage für ein dynamisches Men-

genwachstum und den ausbau des interna-

tionalen geschäfts.

Die Produktion stellte in rathenow im

berichtsjahr 2003 mehr als 4 Millionen

gläser aller Veredelungsstufen her. Das

zentrum hat mehr als 6,4 Millionen bril-

Herkunft Tsd. ¤ Verwendung Tsd. ¤ %

Umsatzerlöse inklusive aktionäre und andere bestandsveränderung 821.699 gesellschafter 36.113 9

Sonstige erträge 54.234 Mitarbeiter 281.481 72

Unternehmensleistung 875.933 Öffentliche hand 40.659 10

Materialaufwand –284.767 Kreditgeber 1.497 1

abschreibungen –43.049 Unternehmen 29.288 8

Sonstige betriebliche aufwendungen –158.333

Sonstige Steuern –746

Summe Vorleistungen –486.895

Wertschöpfung 389.038 389.038

Wertschöpfung Fielmann-Konzern

375,0 250,0 125,0 0,0 ’01 ’02 ’03

274,4296,2

389,0

Wertschöpfung in Millionen ¤

Lagebericht

geschäftsbericht 2003 29

len ausgeliefert. aus rathenow kamen im

berichtsjahr 50 Prozent aller deutschen

brillen. Der Umsatz des Produktions- und

Logistikzentrums erreichte 40 Millionen ¤.

Mit 701 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

sind wir größter arbeitgeber der Stadt.

Risikobericht

Unternehmerisches handeln bietet nicht nur

chancen, sondern unterliegt naturgemäß

auch risiken. Diese rechtzeitig zu erkennen

und auf ein niveau einzugrenzen, das eine

gefährdung des Unternehmens ausschließt,

ist zentrale Managementaufgabe. Die Fiel-

mann ag verfügt über organisatorische

Strukturen, in denen das risikomanagement

fest verankert ist. Die vom gesetzgeber ge-

forderte Frühwarnfunktion wird durch das be-

stehende risikomanagementsystem und seine

kontinuierliche Weiterentwicklung erfüllt.

als Kernrisikofelder werden gesetzes-

änderungen im gesundheitsbereich, we-

sentliche Liquiditätsflüsse sowie mögliche

andere zu erkennende einzelrisiken perma-

nent betrachtet. Die zum 1. Januar 2004

in Kraft getretenen gesetzesänderungen

im gesundheitsbereich und die damit ver-

bundene Streichung der Kassenzuschüsse

für brillengläser haben zu vorgezogenen

brillenkäufen im Jahr 2003 geführt. Durch

den geänderten Verlauf des absatzes mit

deutlich gestiegenen Umsätzen zum Jah-

resende war ein außergewöhnlich hoher

bestand an unfertigen und fertigen erzeug-

nissen zu verzeichnen. Dies war u. a. auch

darin begründet, dass die glasindustrie

engpässe in der belieferung zu verzeichnen

hatte. Dieser Sachverhalt wurde bei der er-

zeugnisbewertung und mit einer deutlichen

erhöhung der rückstellungen im Waren-

bereich entsprechend berücksichtigt. Das

ausfallrisiko für fehlende Kassenleistungen

durch den rechtlich umstrittenen beschluss,

nur für rezeptaufträge zu zahlen, die bis

zum Jahresende 2003 an die Versicherten

abgegeben wurden, haben wir durch rück-

stellungen berücksichtigt.

Die Marktstellung des Konzerns, seine fi-

nanzielle Solidität und ein geschäftsmodell,

das Fielmann erlaubt, Wachstumschancen

schneller als der Wettbewerb zu erkennen

und zu realisieren, lassen die erkennbaren

risiken aus dem gesundheitsmodernisie-

rungsgesetz beherrschbar erscheinen.

Ausblick

Die gesundheitsreform wird zu Verwerfun-

gen in der augenoptischen branche führen.

Der zentralverband der augenoptiker (zVa)

befürchtet für 2004 einen Umsatzrückgang

von 20 Prozent und mehr als 1.000 insol-

venzen.

Fielmann ist zuversichtlich, aus der

Strukturreform neuerlich als gewinner her-

vorzugehen. in der Vergangenheit konnten

wir nach Kürzung von Kassenleistungen un-

sere Marktanteile stets ausweiten. gerade

in wirtschaftlich schwierigen zeiten kauft

der Verbraucher bei Unternehmen, die ihm

hohe Qualität zu günstigen Preisen garan-

tieren: in der augenoptik ist das Fielmann.

nach einer Phase der Kaufzurück-

haltung erwarten wir vornehmlich für das

zweite halbjahr eine belebung der nach-

frage.

in den von einer Strukturreform im ge-

sundheitswesen geprägten Jahren betrach-

ten wir das Jahr vor und das nach der re-

form als einheit. Wir sind zuversichtlich, im

Durchschnitt der Jahre 2003 und 2004 ei-

nen Jahresüberschuss zu erzielen, der deut-

lich über dem ergebnis des Jahres 2002 lie-

gen wird. Das ergebnis des ersten Quartals

2004 bestätigt unsere einschätzung.

750 500 250 0 ’01 ’02 ’03

591631

701

Mitarbeiterentwicklung Rathenow

4,5 3,0 1,5 0,0 ’01 ’02 ’03

2,3

3,0

Glasproduktion in Millionen Stück

4,0

30 geschäftsbericht 2003

Die Fielmann ag setzt ihre bereits in der

Vergangenheit praktizierte aktionärsfreund-

liche und transparente informationspolitik

fort. eine stetige und offene Kommunikation

mit aktionären, Kunden, Mitarbeitern und

der interessierten Öffentlichkeit sehen wir

als grundvoraussetzung verantwortungs-

voller Unternehmensführung.

Demgemäß erklären Vorstand und auf-

sichtsrat der Fielmann ag nach § 161 ak-

tiengesetz:

Die Fielmann ag entspricht der empfeh-

lung der regierungskommission Deutscher

corporate governance Kodex mit folgen-

den ausnahmen:

eine prinzipielle altersgrenze für Vor-

stands- und aufsichtsratsmitglieder besteht

nicht. Wir sind der auffassung, dass Kom-

petenz und Leistungsfähigkeit nicht anhand

starrer altersgrenzen bestimmt werden soll-

ten.

Der aufsichtsrat plant derzeit nicht

die einrichtung eines „audit committee“.

Fragen der rechnungslegung, des risiko-

Managements sowie die bestimmung der

Prüfungsschwerpunkte sollen weiterhin dem

gesamtorgan vorbehalten bleiben. Um ih-

rer Verantwortung für diese wesentlichen

aufgaben gerecht zu werden, beabsichti-

gen die Mitglieder des aufsichtsrates, auch

künftig hieran unmittelbar mitzuwirken.

Die Vergütung der Vorstandsmitglieder

wurde und wird im anhang des Konzern-

abschlusses im geschäftsbericht, unterteilt

nach fixen und erfolgsbezogenen Kompo-

nenten, ausgewiesen. Der Vorsitzende des

aufsichtsrats wird auf der hauptversamm-

lung auf nachfrage über die grundzüge

des Vergütungssystems und deren eventuelle

Veränderungen berichten. Von einer Veröf-

fentlichung im internet wird abgesehen.

Die Vergütung der aufsichtsratsmitglie-

der enthält keine erfolgsorientierten bestand-

teile. Der gesamtbetrag der bezüge wurde

ebenfalls im anhang zum Konzernabschluss

im geschäftsbericht 2002 ausgewiesen.

auch zukünftig wird auf eine individuali-

sierte Darstellung verzichtet.

Die Vorstands- und aufsichtsratsmitglie-

der werden Wertpapiergeschäfte mit dem

Unternehmen entsprechend dem Wertpa-

pierhandelsgesetz bekannt geben und ver-

öffentlichen.

Der Konzernabschluss und die zwi-

schenberichte werden entsprechend der

eU- Verordnung 1606/2002 ab dem

geschäftsjahr 2005 nach internationalen

rechnungsgrundsätzen erstellt.

Der geprüfte Konzernabschluss sowie

die zwischenberichte werden innerhalb

der börslich vorgesehenen Fristen veröffent-

licht.

angaben über Drittunternehmen, an de-

nen die gesellschaft nicht nur untergeordnet

beteiligt ist, erfolgen aus Wettbewerbsgrün-

den nicht.

Über die beziehungen zwischen der Fiel-

mann ag und den aktionären, die als nahe

stehende Personen zu qualifizieren sind,

wurde ein transparenzbericht durch die

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Susat und

Partner Ohg erstellt. auf eine Darstellung

im Konzernabschluss wurde verzichtet.

hamburg, im Dezember 2003

Für den Vorstand

gez. günther Fielmann

Für den aufsichtsrat

gez. Prof. Dr. Mark K. binz

Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex

Geschäftsbericht 2003 31

Jahresabschluss

Inhalt

FIELMANN Konzern

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2003

32 Konzernbilanz zum 31. Dezember 2003

33 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2003

34 Kapitalflussrechnung FIelMaNN Konzern

35 entwicklung des Konzerneigenkapitals

36 segmentberichterstattung 2003

FIELMANN Aktiengesellschaft

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2003

38 bilanz zum 31. Dezember 2003

39 Gewinn- und Verlustrechnung

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2003

Anhang

FIELMANN Konzern und FIELMANN Aktiengesellschaft

für das Geschäftsjahr 2003

40 allgemeine angaben

42 entwicklung des Konzernanlagevermögens zum 31. Dezember 2003

44 entwicklung des anlagevermögens der FIelMaNN aktiengesellschaft

zum 31. Dezember 2003

46 erläuterungen zum Konzernabschluss und Jahresabschluss

der FIelMaNN aktiengesellschaft

60 FIelMaNN Konzern im Überblick

61 FIelMaNN Niederlassungen

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2003

32 Geschäftsbericht 2003

Jahresabschluss

FIELMANN Aktiengesellschaft, Hamburg Konzernbilanz zum 31. Dezember 2003

Stand am Stand am TZ. im 31. 12. 03 31. 12. 02 Aktiva Anhang Tsd. ¤ Tsd. ¤

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände (1) 34.431 43.582

II. sachanlagen (2) 148.791 158.298

III. Finanzanlagen (3) 1.488 953

184.710 202.833

B. Umlaufvermögen

I. Vorräte (4) 74.126 78.951

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (5) 88.567 49.381

III. Wertpapiere (6) 102.033 5.315

IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und schecks (7) 56.581 42.029

321.307 175.676

C. Rechnungsabgrenzungsposten (8) 31.401 1.184

537.418 379.693

Stand am Stand am TZ. im 31. 12. 03 31. 12. 02 Passiva Anhang Tsd. ¤ Tsd. ¤

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital (9) 54.600 54.600

II. Kapitalrücklage (10) 92.652 92.652

III. Gewinnrücklagen (11) 143.975 85.082

IV. Konzernbilanzgewinn (12) 33.600 26.250

V. ausgleichsposten für die anteile anderer Gesellschafter (11) 1.387 1.190

326.214 259.774

B. Anderes Haftkapital (13) 128 128

C. Sonderposten mit Rücklageanteil (13) 0 123

D. Rückstellungen (14) 109.666 32.267

E. Verbindlichkeiten (15) 100.631 87.077

F. Rechnungsabgrenzungsposten 779 324

537.418 379.693

G. Haftungsverhältnisse (16) 10.092 10.107

Geschäftsbericht 2003 33

Jahresabschluss

FIELMANN Aktiengesellschaft, Hamburg Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2003

TZ. im 2003 2002 Anhang Tsd. ¤ Tsd. ¤

1. Konzernumsatz (17) 814.458 657.072

2. bestandsveränderung 7.241 1.514

Konzerngesamtleistung 821.699 658.586

3. sonstige betriebliche erträge (18) 58.761 45.263

4. Materialaufwand (19) –284.767 –231.301

5. Personalaufwand (20) –281.296 –233.260

6. abschreibungen –43.049 –39.800

7. sonstige betriebliche aufwendungen (21) –160.865 –135.300

8. beteiligungsergebnis (22) 164 153

9. abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des umlaufvermögens 0 0

10. Zinsergebnis (23) 1.517 –1.301

11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (24) 112.164 63.040

12. steuern vom einkommen und vom ertrag (24) –41.277 –17.806

13. sonstige steuern –746 –272

14. Jahresüberschuss 70.141 44.962

15. Konzernergebnisvortrag 8 18

16. anderen Gesellschaftern zustehende ergebnisse (25) –2.513 –1.568

17. entnahmen aus Gewinnrücklagen (26) 0 382

18. einstellungen in Gewinnrücklagen (27) –34.036 –17.544

19. Verrechnung mit Gewinnrücklagen 0 0

20. Konzernbilanzgewinn 33.600 26.250

34 Geschäftsbericht 2003

Jahresabschluss

Kapitalflussrechnung FIELMANN Konzern

Kapitalflussrechnung nach DRS 2 2003 2002 Veränderung für die Zeit vom 01. 01. bis zum 31. 12. Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤

Periodenergebnis (einschließlich ergebnisanteilen von Minderheitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten 70.141 44.962 25.179

+/– abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des anlagevermögens 43.092 39.800 3.292

. +/– Zunahme/abnahme der langfristigen rückstellungen 33 120 –87

+/– sonstige zahlungsunwirksame aufwendungen/erträge (z. b. abschreibungen auf ein aktiviertes Disagio) 1.103 953 150

= Cashflow nach DVFA/SG 114.369 85.835 28.534

+/– Zunahme/abnahme der kurzfristigen rückstellungen 76.131 3.569 72.562

–/+ Gewinn/Verlust aus dem abgang von Gegenständen des anlagevermögens –1.062 1.034 –2.096

–/+ Zunahme/abnahme der Vorräte, der Forderungen aus lieferungen und leistungen sowie anderer aktiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind –37.695 10.431 –48.126

+/– Zunahme/abnahme der Verbindlichkeiten aus lieferungen und leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 28.975 5.584 23.391

= Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 180.718 106.453 74.265

einzahlungen aus abgängen von Gegenständen des sachanlagevermögens 1.695 626 1.069

– auszahlungen für Investitionen in das sachanlagevermögen –27.069 –34.209 7.140

+ einzahlungen aus abgängen von Gegenständen des immateriellen anlagevermögens 408 106 302

– auszahlungen für Investitionen in das immaterielle anlagevermögen –863 –3.264 2.401

+ einzahlungen aus abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 123 123 0

= Cashflow aus der Investitionstätigkeit –25.706 –36.618 10.912

einzahlungen aus eigenkapaitalzuführungen

– auszahlungen an unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter –28.558 –24.027 –4.531

+ einzahlungen aus der begebung von anleihen und der aufahme von (Finanz-)Krediten 0 13.772 –13.772

– auszahlungen aus der Tilgung von anleihen und (Finanz-) Krediten –16.637 –43.261 26.624

= Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit –45.195 –53.516 8.321

Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 109.817 16.319 93.498

+/– Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds –321 74 –395

+ Finanzmittelfonds am anfang der Periode 42.029 25.636 16.393

= Finanzmittelfonds am Ende der Periode 151.525 42.029 109.496

Der Finanzmittelfond umfasst die Position „schecks, Kassenbestand, Postbankguthaben, Gut-

haben bei Kreditinstituten“ und „Wertpapiere“, davon die mit einer restlaufzeit bis zu einem

Monat in höhe von Tsd. ¤ 94.944. Zahlungsunwirksame Vorgänge im Konzern betreffen neben

den in der Kapitalflussrechnung genannten sachverhalten insbesondere abschreibungen auf

Finanzanlagen und Forderungen.

Geschäftsbericht 2003 35

Jahresabschluss

Entwicklung des Konzerneigenkapitals

Stand am gezahlte Änderung Konzern– übrige Stand am 31. 12. 02 Dividenden Konsolidie– jahres- Verände– 31. 12. 03 rungskreis überschuss rungen Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤

Gezeichnetes Kapital 54.600 54.600

Kapitalrücklagen 92.652 92.652

erwirtschaftetes 110.012 –26.242 67.628 27.649 179.047Konzerneigenkapital

Währungsausgleichs– 1.320 –2.792 –1.472posten

Eigenkapital gemäß 258.584 –26.242 67.628 24.857 324.827Konzernbilanz

eigene anteile, die nicht 0 –313 –313zur einziehung bestimmt sind

Eigenkapital 258.584 –26.242 67.628 24.544 324.514

Minderheiten 1.190 –2.316 2.513 1.387

Konzerneigenkapital 259.774 –28.558 0 70.141 24.544 325.901

Die übrigen Veränderungen im erwirtschafteten Konzerneigenkapital ergaben sich wesentlich

durch die bildung aktiver latenter steuerposten auf Verlustvorträge und aktiver unterschiedsbe-

träge aus einem einbringungsvorgang im Konzern. Das erwirtschaftete Konzerneigenkapital

unterliegt keinen ausschüttungssperren.

Vom erwirtschafteten Konzerneigenkapital stehen für ausschüttungen an die Gesellschafter die

anderen Gewinnrücklagen (Tsd. ¤ 112.878) und der bilanzgewinn (Tsd. ¤ 33.600) der Fiel-

mann aktiengesellschaft zur Verfügung.

36 Geschäftsbericht 2003

Jahresabschluss

Segmentberichterstattung

Der segmentberichterstattung des Fielmann Konzerns liegt der Deutsche rechnungslegungs-

standard Nr. 3 (Drs 3) zugrunde. Die bilanzansätze und bewertungsmethoden sind iden-

tisch mit denen des Konzernabschlusses.

Die segmente des Konzerns sind operativ gemäß den Funktionsbereichen einzelhandel,

Produktion und zentrale Dienstleistungen im Konzern abgegrenzt. eine aufteilung in Pro-

duktgruppen erfolgte nicht, da die augenoptik deutlich über 95 % des umsatzes trägt. Das

Kerngeschäft einzelhandel wurde zusätzlich geografisch segmentiert.

in Mio ¤ Großhandel und Produktion Einzelhandel Einzelhandel Einzelhandel Einzelhandel Osteuropa Konsolidierung Konzernwert Dienstleistung Deutschland Schweiz Österreich Niederlande

umsatzerlöse im segment 233,0 (198,6) 47,3 (36,8) 677,4 (533,8) 63,7 (60,6) 28,7 (23,8) 6,8 (6,2) 4,3 (3,9) –246,7 (–206,6) 814,5 (657,1)

umsatzerlöse mit anderen segmenten –203,2 (–174,0) –43,2 (–32,4) –0,1 (0,0) –0,2 (–0,2)

Umsatzerlöse extern 29,8 (24,6) 4,1 (4,4) 677,3 (533,8) 63,7 (60,6) 28,7 (23,8) 6,8 (6,2) 4,1 (3,7) 814,5 (657,1)

ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (in den segmenten ohne beteiligungserträge) 12,2 (16,2) 10,2 (7,3) 84,0 (40,8) 10,5 (6,1) 1,7 (–1,0) –1,4 (–0,5) –0,9 (–1,0) –4,1 (–4,9) 112,2 (63,0)

Investitionen 4,4 (10,8) 2,0 (4,4) 18,4 (18,6) 1,0 (0,5) 0,9 (1,2) 1,0 1,2) 0,2 (0,8) 27,9 (37,5)

Zinsergebnis 6,2 (4,3) 0,5 (0,3) –5,4 (–5,5) 0,1 (–0,4) 0,2 (0,2) –0,1 (–0,2) 1,5 (–1,3)

cashflow (in den segmenten ohne beteiligungserträge, steuerbereinigt) 28,9 (26,0 ) 15,5 (12,3) 86,9 (52,5) 11,7 (8,8) 3,7 (0,9) –0,9 (–0,1) –0,7 (–0,6) –30,7 (–14,0) 114,4 (85,8)

segmentvermögen 302,4 (161,5) 44,9 (38,9) 150,7 (126,6) 21,0 (27,3) 13,0 (13,0) 3,3 (7,1) 2,1 (5,3) 537,4 (379,7)

segmentschulden 111,4 (65,9) 8,3 (5,5) 77,2 (36,7) 8,7 (7,4) 3,3 (2,1) 0,9 (1,5) 0,5 (0,3) 210,3 (119,4)

Geschäftsbericht 2003 37

Jahresabschluss

segmentergebnisse sind das Vorsteuerergebnis, bereinigt um die beteiligungsergeb-

nisse, die im Konzern nur marginal sind. Die Überleitung zum Konzernergebnis vor steuern

ergibt sich wesentlich aus abschreibungen von Firmenwerten im Konzern, der Zwischen-

gewinneliminierung sowie der Nichtberücksichtigung der auflösung von sonderposten mit

rücklageanteil.

Wegen der intensiven binnenverflechtung werden segmentvermögen und segmentschul-

den mit ihrem anteil an den konsolidierten Konzernwerten angegeben. ein Überleitungswert

entsteht somit nicht.

Die Vorjahreszahlen sind jeweils in Klammern angegeben.

in Mio ¤ Großhandel und Produktion Einzelhandel Einzelhandel Einzelhandel Einzelhandel Osteuropa Konsolidierung Konzernwert Dienstleistung Deutschland Schweiz Österreich Niederlande

umsatzerlöse im segment 233,0 (198,6) 47,3 (36,8) 677,4 (533,8) 63,7 (60,6) 28,7 (23,8) 6,8 (6,2) 4,3 (3,9) –246,7 (–206,6) 814,5 (657,1)

umsatzerlöse mit anderen segmenten –203,2 (–174,0) –43,2 (–32,4) –0,1 (0,0) –0,2 (–0,2)

Umsatzerlöse extern 29,8 (24,6) 4,1 (4,4) 677,3 (533,8) 63,7 (60,6) 28,7 (23,8) 6,8 (6,2) 4,1 (3,7) 814,5 (657,1)

ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (in den segmenten ohne beteiligungserträge) 12,2 (16,2) 10,2 (7,3) 84,0 (40,8) 10,5 (6,1) 1,7 (–1,0) –1,4 (–0,5) –0,9 (–1,0) –4,1 (–4,9) 112,2 (63,0)

Investitionen 4,4 (10,8) 2,0 (4,4) 18,4 (18,6) 1,0 (0,5) 0,9 (1,2) 1,0 1,2) 0,2 (0,8) 27,9 (37,5)

Zinsergebnis 6,2 (4,3) 0,5 (0,3) –5,4 (–5,5) 0,1 (–0,4) 0,2 (0,2) –0,1 (–0,2) 1,5 (–1,3)

cashflow (in den segmenten ohne beteiligungserträge, steuerbereinigt) 28,9 (26,0 ) 15,5 (12,3) 86,9 (52,5) 11,7 (8,8) 3,7 (0,9) –0,9 (–0,1) –0,7 (–0,6) –30,7 (–14,0) 114,4 (85,8)

segmentvermögen 302,4 (161,5) 44,9 (38,9) 150,7 (126,6) 21,0 (27,3) 13,0 (13,0) 3,3 (7,1) 2,1 (5,3) 537,4 (379,7)

segmentschulden 111,4 (65,9) 8,3 (5,5) 77,2 (36,7) 8,7 (7,4) 3,3 (2,1) 0,9 (1,5) 0,5 (0,3) 210,3 (119,4)

38 Geschäftsbericht 2003

Jahresabschluss

FIELMANN Aktiengesellschaft, Hamburg Bilanz zum 31. Dezember 2003

Stand am Stand am TZ. im 31. 12. 03 31. 12. 02 Aktiva Anhang Tsd. ¤ Tsd. ¤

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände (1) 2.300 2.983

II. sachanlagen (2) 51.306 57.591

III. Finanzanlagen (3) 172.883 190.978

226.489 251.552

B. Umlaufvermögen

I. Vorräte (4) 12.806 17.678

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (5) 109.172 79.940

III. Wertpapiere (6) 95.256 0

IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und schecks (7) 47.186 20.110

264.420 117.728

C. Rechnungsabgrenzungsposten (8) 60 278

490.969 369.558

Stand am Stand am TZ. im 31. 12. 03 31. 12. 02 Passiva Anhang Tsd. ¤ Tsd.¤

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital (9) 54.600 54.600

II. Kapitalrücklage (10) 92.652 92.652

III. Gewinnrücklagen (11) 113.191 88.753

IV. bilanzgewinn (12) 33.600 26.250

294.043 262.255

B. Sonderposten mit Rücklageanteil (13) 5.772 5.739

C. Rückstellungen (14) 68.367 19.679

D. Verbindlichkeiten (15) 122.787 81.885

490.969 369.558

E. Haftungsverhältnisse (16) 10.301 10.256

Geschäftsbericht 2003 39

Jahresabschluss

FIELMANN Aktiengesellschaft, Hamburg Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2003

TZ. im 2003 2002 Anhang Tsd. ¤ Tsd. ¤

1. umsatzerlöse (17) 223.418 190.145

2. sonstige betriebliche erträge (18) 46.038 34.006

3. Materialaufwand (19) –164.959 –132.136

4. Personalaufwand (20) –34.410 –29.261

5. abschreibungen –10.233 –5.882

6. sonstige betriebliche aufwendungen (21) –56.296 –45.185

7. beteiligungsergebnis (22) 74.373 33.983

8. abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des umlaufvermögens 0 0

9. Zinsergebnis (23) 5.000 4.016

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 82.931 49.686

11. steuern vom einkommen und vom ertrag (24) –24.765 –10.190

12. sonstige steuern –136 –129

13. Jahresüberschuss 58.030 39.367

14. Gewinnvortrag 8 18

15. entnahmen aus Gewinnrücklagen (26) 0 383

16. einstellungen in Gewinnrücklagen (27) –24.438 –13.518

17. Bilanzgewinn 33.600 26.250

40 Geschäftsbericht 2003

Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss

der FIelMaNN aktiengesellschaft werden

zusammengefasst offengelegt. Die erläuterun-

gen zu den bilanzierungsgrundsätzen und den

einzelnen Posten der bilanz und Gewinn- und

Verlustrechnung gelten für den Jahresabschluss

wie für den Konzernabschluss, soweit nicht

etwas anderes vermerkt ist.

bei der aufstellung des Jahresabschlus-

ses und des Konzernabschlusses wurde

von § 265 abs. 7 Nr. 2 hGb (verkürzte

bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung)

Gebrauch gemacht. Die einzelaufgliederun-

gen und erläuterungen werden im anhang

dargestellt.

I. Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss sind alle inländi-

schen und ausländischen Tochtergesellschaf-

ten einbezogen, bei denen der FIelMaNN

aktiengesellschaft mittelbar oder unmittelbar

die Mehrheit der stimmrechte zusteht bzw. bei

denen die einheitliche leitung ausgeübt wird.

auf einbeziehung der Fielmann aka-

demie schloss Plön Gmbh wurde nach

§ 296 abs. 1 Nummer 1 hGb verzichtet,

da der Konzern in der ausübung seiner

rechte den dauerhaften beschränkungen

des Gemeinnützigkeitsrechts unterliegt und

die auswirkungen einer equity-Konsolidie-

rung unwesentlich sind.

Zum 31. Dezember 2003 werden

sieben Gesellschaften erstmals konsolidiert.

Dabei handelt sich um neugegründete Ver-

triebsgesellschaften. entsprechend der wirt-

schaftlichen bedeutung der im berichtsjahr

eröffneten Niederlassungen als Teil der nor-

malen expansion wird auf eine gesonderte

Darstellung der hieraus resultierenden Ände-

rung des Konsolidierungskreises verzichtet.

hinsichtlich der einbezogenen unter-

nehmen wird auf die aufstellung „anteils-

besitz zum 31. Dezember 2003“ verwie-

sen, die beim amtsgericht hamburg unter

der Nummer hrb 56098 hinterlegt wird.

hinsichtlich der übrigen Veränderungen des

Konsolidierungskreises wird auf die erläu-

terungen zu den einzelnen Positionen der

bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

verwiesen.

II. Konsolidierungsgrundsätze und

Währungsumrechnung

Grundlage des Konzernabschlusses sind

die einzelabschlüsse der einbezogenen

Gesellschaften. Die einzelabschlüsse der

prüfungspflichtigen Gesellschaften wurden

geprüft und uneingeschränkt testiert. Für

die Fielmann aus- und Weiterbildungs

Gmbh wurde der § 264 abs. 3 hGb in

anspruch genommen. hinsichtlich der übri-

gen einzelgesellschaften wurde geprüft,

ob die Jahresabschlüsse den Grundsätzen

ordnungsmäßiger buchführung entspre-

chen und ob die für die Übernahme in die

Konzernbilanz maßgeblichen Vorschriften

beachtet sind.

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt durch

Verrechnung der beteiligungsbuchwerte mit

dem anteiligen eigenkapital der Tochterge-

sellschaften. Dabei wurden die erstkonsolidie-

rungen bis 2001 überwiegend auf den Zeit-

punkt der erstmaligen einbeziehung und nach

§ 301 abs. 1 Nr. 1 hGb (buchwertmethode)

vorgenommen. Materielle abweichungen

zur Neubewertung auf den erwerbszeitpunkt

nach Drs 4 ergeben sich nicht.

Firmenwerte aus der Kapitalkonsolidie-

rung werden entsprechend § 309 hGb plan-

mäßig linear über 15 Jahre abgeschrieben,

auf das Jahr der erstkonsolidierung entfallen

zeitanteilige abschreibungen.

Forderungen und Verbindlichkeiten

sowie aufwendungen und erträge der Kon-

zerngesellschaften untereinander werden

miteinander verrechnet, soweit nicht in

einzelfällen wegen Geringfügigkeit davon

abgesehen wird. auf die ergebniswirksamen

Konsolidierungsvorgänge werden steuerab-

grenzungen vorgenommen. Gemäß Drs 10

werden die für die jeweiligen Gesellschaften

relevanten durchschnittlichen landes-ertrag-

steuersätze angewendet.

ausländische Jahresabschlüsse werden

entsprechend der Gliederung und bewertung

im Fielmann Konzern angepasst. Die bilanz-

werte werden zum Mittelkurs am bilanzstich-

tag in euro umgerechnet, die Gewinn- und

Verlustrechnung mit dem Jahresdurchschnitts-

kurs, mit ausnahme der abschreibungen und

des Jahresergebnisses (jeweils Mittelkurs

am bilanzstichtag). Währungsdifferenzen

aus der erstkonsolidierung werden in einem

Währungsausgleichposten innerhalb der

Gewinnrücklagen ausgewiesen.

Zwischengewinne wurden im anlage-

und umlaufvermögen eliminiert.

FIELMANN Aktiengesellschaft, HamburgKonzernanhang und Anhang zum 31. Dezember 2003

aNhaNG

Geschäftsbericht 2003 41

III. Bilanzierungs- und

Bewertungsgrundsätze

Die abschlüsse der in den Konzernabschluss

einbezogenen unternehmen sind entspre-

chend den handelsrechtlichen bestimmun-

gen grundsätzlich nach einheitlichen bilan-

zierungs- und bewertungsvorschriften aufge-

stellt.

Die immateriellen Vermögensgegen-

stände sowie das sachanlagevermögen sind

zu anschaffungs- oder herstellungskosten,

vermindert um planmäßige lineare abschrei-

bungen bzw. zum niedrigeren beizulegen-

den Wert bewertet. Die Nutzungsdauer der

aktivierten Firmenwerte und Nutzungsrechte

beträgt 15 Jahre. Immobilien, die nicht im

Kerngeschäft des Konzerns genutzt werden,

wurden erstmals mit einem ertragswertverfah-

ren unter Nutzung eines Mietertragsfaktors

bewertet und gegebenenfalls wertberichtigt.

Mietereinbauten sowie Gegenstände der

betriebs- und Geschäftsausstattung werden

linear abgeschrieben, wobei die betriebs-

gewöhnliche Nutzungsdauer, höchstens die

(rest-) laufzeit des Mietvertrages angesetzt

wird.

auf die Zugänge des beweglichen sach-

anlagevermögens des ersten halbjahres wird

die volle und auf die Zugänge des zweiten

halbjahres die halbe Jahresabschreibung

verrechnet. Geringwertige Wirtschaftsgüter

werden im Zugangsjahr in voller höhe abge-

schrieben.

Der Wertansatz der Finanzanlagen

erfolgt zu anschaffungskosten bzw. zum

niedrigeren beizulegenden Wert. Jahres-

überschüsse wie auch Jahresfehlbeträge

der Personengesellschaften werden ent-

sprechend der gesellschaftsvertraglichen

Gewinnverteilung übernommen.

Die bewertung der roh-, hilfs- und betriebs-

stoffe, sowie der handelswaren erfolgt grund-

sätzlich mit den anschaffungs- bzw. herstel-

lungskosten, erforderlichenfalls mit dem nied-

rigeren beizulegenden Wert. absatz- und

sonstigen risiken wird – soweit erforderlich

– durch einzelabschläge, im Übrigen durch

angemessene Pauschalabschläge rechnung

getragen. Die bewertung der unfertigen und

fertigen erzeugnisse erfolgt zu herstellungs-

kosten auf der basis von Konzernstandards

unter der berücksichtigung des jeweiligen

Fertigungsgrades. angemessene anteile der

Gemeinkosten sind enthalten. Im Konzern

anfallende anschaffungskostenminderungen

auf Vorräte wurden berücksichtigt.

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände sind zum Nennwert unter

abzug erkennbar gebotener einzel- und

Pauschalwertberichtigungen angesetzt, Ver-

bindlichkeiten mit dem rückzahlungsbetrag

bilanziert.

Die sonstigen Wertpapiere sind zu ihren

anschaffungskosten, gegebenenfalls zu den

niedrigeren börsenkursen zum bilanzstich-

tag bewertet.

sonderabschreibungen werden in der

FIelMaNN aktiengesellschaft unter der

Position „sonderposten mit rücklageanteil“

angesetzt. Im Konzernabschluss werden

die in den einzelabschlüssen der einbezo-

genen unternehmen in Vorjahren gebilde-

ten sonderposten mit rücklageanteil unter

berücksichtigung der auf die anpassung

entfallenden latenten steuern eliminiert. Die

bei den 1993 eingebrachten Gesellschaf-

ten ausgewiesenen sonderposten mit rück-

lageanteil wurden in den Konzernabschluss

übernommen und im Jahr 2003 planmäßig

vollständig aufgelöst.

Die passiven latenten steuern von Tsd.

¤ 5.616 (wesentlich basierend auf der eli-

minierung der sonderabschreibungen im

Konzern) und die aktiven latenten steuern

von Tsd. ¤ 29.757 (größtenteils aus der

bildung aktiver latenter steuerposten auf

Verlustvorträge und der eliminierung von

einbringungsvorgängen) werden gemäß

Drs 10 unsaldiert ausgewiesen.

Die rückstellungen für Pensionen und

ähnliche Verpflichtungen werden gemäß

§ 6a estG nach versicherungsmathema-

tischen berechnungen mit dem Teilwert

und unter anwendung eines Zinsfußes von

6 Prozent erfasst. Der Wertansatz der

übrigen rückstellungen berücksichtigt alle

erkennbaren risiken auf der Grundlage

vorsichtiger kaufmännischer beurteilung.

erstmalig wurden aufwandrückstellungen

in höhe von Tsd. ¤ 1.786 gebildet. Die

ermittlung der rückstellung für Gewährleis-

tungen wurde dem geänderten absatz- und

umsatzverlauf angepasst. Weiterhin wurden

rückstellungen für rückbauverpflichtungen

sowie Jubiläumsgelder gebildet. Die daraus

und aus den Gewährleistungen resultieren-

den rückstellungserhöhungen belaufen sich

auf Tsd. ¤ 10.913.

Die bewertung der Verbindlichkeiten

erfolgt zu ihrem rückzahlungsbetrag. even-

tualverbindlichkeiten aus Gewährleistungs-

verträgen werden nach dem stand der

jeweiligen hauptschuld bewertet.

aNhaNG

42 Geschäftsbericht 2003

FIELMANN Aktiengesellschaft, HamburgEntwicklung des Konzernanlagevermögens zum 31. Dezember 2003

* u = umbuchung * Z = Zuschreibung

Anschaffungs- und Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen Buchwerte

Stand am Währungs- Änderung Zugänge * Abgänge * Stand am Stand am Währungs- Änderung Zugänge * Abgänge * Stand am Stand am Stand am 1. 1. 2003 umrechnung Konsolidie- 31. 12. 2003 1. 1. 2003 umrechnung Konsolidie- 31. 12. 2003 31. 12. 2003 1. 1. 2003 rungskreis rungskreis Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Nutzungsrechte aus einzelabschlüssen 39.194 –153 423 38.618 34.561 –115 1.712 390 35.768 2.850 4.633 2. Nutzungsrechte aus Kapitalkonsolidierung 2.153 2.153 1.723 143 1.866 287 430 3. Firmenwerte aus einzelabschlüssen 15.064 643 14.421 6.614 970 269 7.315 7.106 8.450 4. Firmenwerte aus Kapitalkonsolidierung 68.030 1.062 66.968 41.906 4.123 46.029 20.939 26.124 5. Konzessionen, gewerbliche schutzrechte und ähnliche rechte 6.748 –11 863 264 7.342 2.803 –7 1.560 263 4.093 3.249 3.945 6 u 6. anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände 0 0 0 0 0 0 131.189 –164 0 863 2.392 129.502 87.607 –122 0 8.508 922 95.071 34.431 43.582 6 u II. Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücks- gleiche rechte und bauten einschließlich der bauten auf fremden Grundstücken 90.569 –374 1.045 91.494 17.026 –67 8.048 25.007 66.487 73.543 254 u 2. Mietereinbauten 87.909 –952 8.970 1.666 94.677 54.922 –382 7.697 1.607 60.946 33.731 32.987 416 u 316 u 3. betriebs- und Geschäftsausstattung 178.095 –1.196 16.536 7.352 185.738 127.111 –748 18.796 6.818 138.025 47.713 50.984 345 u 316 u 4. anlagen im bau 530 –70 243 41 585 0 0 585 530 77 u 5. anzahlungen auf sachanlagen 254 275 0 275 0 0 275 254 254 u 357.357 –2.592 0 27.069 9.059 372.769 199.059 –1.197 0 34.541 8.425 223.978 148.791 158.298 670 u 676 u 316 u 316 u III. Finanzanlagen

1. anteile an verbundenen unternehmen 0 50 0 50 0 50 u 2. beteiligungen an assoziierten unternehmen 302 –29 1 274 43 –686 960 302 729 Z 3. beteiligungen 76 0 26 26 76 50 u 4. ausleihungen an unternehmen, mit denen ein beteiligungsverhältnis besteht 86 0 58 0 0 58 86 28 u 5. sonstige ausleihungen 489 0 123 394 0 0 394 489 28 u 953 –29 0 1 123 802 0 0 0 43 0 –686 1.488 953 729 Z 78 u 78 u Summe Anlagevermögen 489.499 –2.786 0 27.933 11.574 503.073 286.666 –1.319 0 43.092 9.347 318.363 184.710 202.833 754 u 754 u 316 u 316 u 729 Z

aNhaNG

Die Zuschreibungen der Finanzanlagen ergeben sich aus der erstmaligen ergebnisneutralen

equity-Konsolidierung der assoziierten unternehmen.

Geschäftsbericht 2003 43

Anschaffungs- und Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen Buchwerte

Stand am Währungs- Änderung Zugänge * Abgänge * Stand am Stand am Währungs- Änderung Zugänge * Abgänge * Stand am Stand am Stand am 1. 1. 2003 umrechnung Konsolidie- 31. 12. 2003 1. 1. 2003 umrechnung Konsolidie- 31. 12. 2003 31. 12. 2003 1. 1. 2003 rungskreis rungskreis Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Nutzungsrechte aus einzelabschlüssen 39.194 –153 423 38.618 34.561 –115 1.712 390 35.768 2.850 4.633 2. Nutzungsrechte aus Kapitalkonsolidierung 2.153 2.153 1.723 143 1.866 287 430 3. Firmenwerte aus einzelabschlüssen 15.064 643 14.421 6.614 970 269 7.315 7.106 8.450 4. Firmenwerte aus Kapitalkonsolidierung 68.030 1.062 66.968 41.906 4.123 46.029 20.939 26.124 5. Konzessionen, gewerbliche schutzrechte und ähnliche rechte 6.748 –11 863 264 7.342 2.803 –7 1.560 263 4.093 3.249 3.945 6 u 6. anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände 0 0 0 0 0 0 131.189 –164 0 863 2.392 129.502 87.607 –122 0 8.508 922 95.071 34.431 43.582 6 u II. Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücks- gleiche rechte und bauten einschließlich der bauten auf fremden Grundstücken 90.569 –374 1.045 91.494 17.026 –67 8.048 25.007 66.487 73.543 254 u 2. Mietereinbauten 87.909 –952 8.970 1.666 94.677 54.922 –382 7.697 1.607 60.946 33.731 32.987 416 u 316 u 3. betriebs- und Geschäftsausstattung 178.095 –1.196 16.536 7.352 185.738 127.111 –748 18.796 6.818 138.025 47.713 50.984 345 u 316 u 4. anlagen im bau 530 –70 243 41 585 0 0 585 530 77 u 5. anzahlungen auf sachanlagen 254 275 0 275 0 0 275 254 254 u 357.357 –2.592 0 27.069 9.059 372.769 199.059 –1.197 0 34.541 8.425 223.978 148.791 158.298 670 u 676 u 316 u 316 u III. Finanzanlagen

1. anteile an verbundenen unternehmen 0 50 0 50 0 50 u 2. beteiligungen an assoziierten unternehmen 302 –29 1 274 43 –686 960 302 729 Z 3. beteiligungen 76 0 26 26 76 50 u 4. ausleihungen an unternehmen, mit denen ein beteiligungsverhältnis besteht 86 0 58 0 0 58 86 28 u 5. sonstige ausleihungen 489 0 123 394 0 0 394 489 28 u 953 –29 0 1 123 802 0 0 0 43 0 –686 1.488 953 729 Z 78 u 78 u Summe Anlagevermögen 489.499 –2.786 0 27.933 11.574 503.073 286.666 –1.319 0 43.092 9.347 318.363 184.710 202.833 754 u 754 u 316 u 316 u 729 Z

aNhaNG

44 Geschäftsbericht 2003

FIELMANN Aktiengesellschaft, HamburgEntwicklung des Anlagevermögens zum 31. Dezember 2003

Anschaffungs- und Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen Buchwerte

Stand am Zugänge * Abgänge Stand am Stand am Zugänge Abgänge Stand am Stand am Stand am 1. 1. 2003 31. 12. 2003 1. 1. 2003 31. 12. 2003 31. 12. 2003 1. 1. 2003 Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

sonstige rechte 4.493 242 206 4.529 1.510 924 205 2.229 2.300 2.983

4.493 242 206 4.529 1.510 924 205 2.229 2.300 2.983

II. Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücks- gleiche rechte und bauten einschließlich der bauten auf fremden Grundstücken 64.541 783 65.578 13.721 6.980 20.701 44.877 50.820 254 u

2. Mietereinbauten 9.859 364 10.223 6.860 522 7.382 2.841 2.999

3. betriebs- und Geschäftsausstattung 17.578 1.778 2.677 16.679 14.060 1.807 2.501 13.366 3.314 3.518

4. anlagen im bau 254 275 275 0 0 274 254 –254 u

92.232 3.200 2.677 92.755 34.641 9.309 2.501 41.449 51.306 57.591

III. Finanzanlagen

1. anteile an verbundenen unternehmen 190.095 755 18.703 172.147 0 0 172.148 190.095

2. ausleihungen an verbundene unternehmen 414 21 45 390 102 102 286 312

3. sonstige ausleihungen 571 123 448 0 0 449 571

191.080 776 18.871 172.985 102 0 0 102 172.883 190.978

Summe Anlagevermögen 287.805 4.218 21.754 270.269 36.253 10.233 2.706 43.780 226.489 251.552

aNhaNG

* u = umbuchung

Geschäftsbericht 2003 45

Anschaffungs- und Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen Buchwerte

Stand am Zugänge * Abgänge Stand am Stand am Zugänge Abgänge Stand am Stand am Stand am 1. 1. 2003 31. 12. 2003 1. 1. 2003 31. 12. 2003 31. 12. 2003 1. 1. 2003 Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

sonstige rechte 4.493 242 206 4.529 1.510 924 205 2.229 2.300 2.983

4.493 242 206 4.529 1.510 924 205 2.229 2.300 2.983

II. Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücks- gleiche rechte und bauten einschließlich der bauten auf fremden Grundstücken 64.541 783 65.578 13.721 6.980 20.701 44.877 50.820 254 u

2. Mietereinbauten 9.859 364 10.223 6.860 522 7.382 2.841 2.999

3. betriebs- und Geschäftsausstattung 17.578 1.778 2.677 16.679 14.060 1.807 2.501 13.366 3.314 3.518

4. anlagen im bau 254 275 275 0 0 274 254 –254 u

92.232 3.200 2.677 92.755 34.641 9.309 2.501 41.449 51.306 57.591

III. Finanzanlagen

1. anteile an verbundenen unternehmen 190.095 755 18.703 172.147 0 0 172.148 190.095

2. ausleihungen an verbundene unternehmen 414 21 45 390 102 102 286 312

3. sonstige ausleihungen 571 123 448 0 0 449 571

191.080 776 18.871 172.985 102 0 0 102 172.883 190.978

Summe Anlagevermögen 287.805 4.218 21.754 270.269 36.253 10.233 2.706 43.780 226.489 251.552

aNhaNG

46 Geschäftsbericht 2003

Anlagevermögen

Die entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände, sach- und Finanzanlagen ist im

einzelnen in den vorstehenden anlagespiegeln dargestellt. Mietereinbauten werden dabei

in erweiterung des gesetzlichen Gliederungsschemas gesondert ausgewiesen.

Im Konzern enthalten die immateriellen Vermögensgegenstände wesentlich Firmenwerte und

Nutzungsrechte aus einzelabschlüssen und aus der Kapitalkonsolidierung. Des Weiteren

wird eDV-software ausgewiesen, die über drei bis fünf Jahre linear abgeschrieben wird.

außerplanmäßige abschreibungen des Firmenwertes aus Kapitalkonsolidierung wurden

im berichtsjahr wie im Vorjahr nicht vorgenommen.

Die sachanlagen verteilen sich zum 31. Dezember 2003 auf die Konzerngesellschaften wie folgt:

Die „Grundstücke und bauten” der FIel-

MaNN aktiengesellschaft betreffen 34

Immobilien, die überwiegend an Nieder-

lassungen bzw. Tochtergesellschaften der

Gruppe vermietet sind.

Die Zugänge der FIelMaNN aktienge-

sellschaft und des Konzerns in der Position

Grundstücke und Gebäude betreffen im

Wesentlichen den Kauf einer Immobilie.

Die abschreibung der Mietereinbauten

erfolgt linear unter berücksichtigung der

Mietvertragsdauer (in der regel über 7

Jahre), die betriebs- und Geschäftsausstat-

tung wird zwischen 2 und 10 Jahren abge-

schrieben (überwiegend Maschinen und Geräte 5 Jahre, eDV 3 Jahre). In den abschreibun-

gen sind außerplanmäßige abschreibungen für Immobilien, die nicht im Kerngeschäft des

Konzerns genutzt werden, in höhe von Tsd. ¤ 4.422 (Vorjahr: keine außerplanmäßigen

abschreibungen) enthalten. Diese wurden erstmals mit einem ertragswertverfahren unter

Nutzung eines Mietertragsfaktors bewertet.

Die Zugänge in den sachanlagen resultieren unter anderem aus der expansion des

Konzerns (Tsd. ¤ 4.312).

Erläuterungen zum Konzernabschluss und Jahresabschluss der FIELMANN Aktiengesellschaft

I. Erläuterungen zur Bilanz

(1) Immaterielle

Vermögensgegenstände

(2) Sachanlagen

31. 12. 03 31. 12. 02 Tsd. ¤ Tsd. ¤

FIelMaNN aktiengesellschaft 51.306 57.591

Niederlassungen Deutschland 49.719 45.827

Niederlassungen schweiz 10.707 13.775

Niederlassungen Österreich 4.934 5.830

Niederlassungen Niederlande 2.591 2.093

andere Gesellschaften 29.534 33.182

148.791 158.298

Die FIelMaNN aktiengesellschaft weist unter den Finanzanlagen wesentlich anteile an

gesellschaftsrechtlich eigenständigen Fielmann-Niederlassungen in der rechtsform der Kom-

manditgesellschaft bzw. offenen handelsgesellschaften sowie die anteile an Produktions-,

Dienstleistungs- und beteiligungsgesellschaften aus. hinsichtlich der einzelheiten wird auf

die aufstellung des anteilsbesitzes zum 31. Dezember 2003 verwiesen, die beim amtsge-

richt hamburg unter der Nummer hrb 56098 hinterlegt wird.

(3) Finanzanlagen

aNhaNG

Geschäftsbericht 2003 47

Im Konzernabschluss werden unter den Finanzanlagen beteiligungen an 51 Franchise-

gesellschaften und der gemeinnützigen Fielmann akademie schloss Plön gGmbh ausge-

wiesen, bei denen wegen der fehlenden ergebnisbeteiligung auf eine equity-bewertung

bzw. Quotenkonsolidierung verzichtet wird. Zwei mittelbar gehaltene beteiligungen werden

erstmals gemäß Drs 8 nach der equity-Methode in den Konzern einbezogen. Durch die

einbeziehung ergab sich eine erfolgsneutrale erhöhung der beteiligungen von ursprünglich

Tsd. ¤ 273 (anschaffungskosten) um Tsd. ¤ 729. auf den erwerbszeitpunkt der beteiligun-

gen ergab sich kein unterschiedsbetrag. Die bewertung im laufenden Jahr führte zu einer

abschreibung in höhe von Tsd. ¤ 43.

Die Vorräte betreffen im Wesentlichen handelswaren für brillenoptik, sonnenbrillen sowie

sonstige handelswaren.

unfertige erzeugnisse betreffen im Wesentlichen unfertige brillenaufträge der Nieder-

lassungen.

Fertige erzeugnisse und Waren im Konzern verteilen sich im Wesentlichen auf den

bestand des Zentrallagers der FIelMaNN aktiengesellschaft (Tsd. ¤ 12.806, Vorjahr: Tsd.

¤ 17.678) und der Niederlassungen (Tsd. ¤ 49.105, Vorjahr: Tsd. ¤ 57.751). auf die

Fielmann Modebrillen rathenow Gmbh & co. und die rathenower Optische Werke Gmbh

entfallen Tsd. ¤ 950 (Vorjahr: Tsd. ¤ 1.095).

aufgrund des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes in Deutschland und der damit

zukünftig verbundenen erheblichen einschränkung der Kassenleistungen für brillengläser

war nach deutlich gestiegenen umsätzen am Jahresende zusätzlich ein außergewöhnlich

hoher bestand an unfertigen und fertigen erzeugnissen in den deutschen Niederlassungen

zu verzeichnen. Dieser sachverhalt war bei der erzeugnisbewertung zu verzeichnen.

(4) Vorräte

(5) Forderungen und sonstige

Vermögensgegenstände

aNhaNG

Vorräte FIELMANN Konzern FIELMANN AG

31. 12. 03 31. 12. 02 31. 12. 03 31. 12. 02 Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤

roh-, hilfs- und betriebsstoffe 1.186 951 unfertige erzeugnisse 9.846 1.279 Fertige erzeugnisse und Waren 63.092 76.704 12.806 17.678Geleistete anzahlungen 2 17 74.126 78.951 12.806 17.678

Forderungen FIELMANN Konzern 31. 12. 03 31. 12. 02

Restlaufzeit Restlaufzeit von mehr von mehr Gesamt als 1 Jahr Gesamt als 1 Jahr Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤

Forderungen aus lieferungen und leistungen 7.846 6.296

- gegen unternehmen, mit denen ein beteiligungsverhältnis besteht 7 412 sonstige Vermögensgegenstände 80.714 869 42.673 747 88.567 869 49.381 747

48 Geschäftsbericht 2003

Die Fristigkeit der Forderungen ergibt sich aus den nachfolgenden Forderungsspiegeln:

Die Forderungen aus lieferungen und leistungen betreffen überwiegend Forderungen gegen

Fielmann-Franchisegesellschaften (Tsd. ¤ 4.125, Vorjahr: Tsd. ¤ 2.699). In den sonstigen

Vermögensgegenständen sind die zum Jahresende umsatzbedingt stark angestiegenen For-

derungen gegen die gegenüber den Krankenkassen eingeschaltete abrechnungsgesellschaft

enthalten (Tsd. ¤ 54.983, Vorjahr Tsd. ¤ 21.689). sonstige Forderungen gegen Franchi-

segesellschaften beliefen sich auf Tsd. ¤ 878 (Vorjahr: Tsd. ¤ 1.569).

Die Forderungen aus lieferungen und leistungen der FIelMaNN aktiengesellschaft betref-

fen u. a. Fielmann-Franchisegesellschaften (Tsd. ¤ 3.862, Vorjahr: Tsd. ¤ 2.444). Die

Forderungen aus lieferungen der FIelMaNN aktiengesellschaft gegenüber den Nieder-

lassungen der Fielmann-Gruppe veränderten sich entsprechend der gestiegenen umsätze.

Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen wesentlich Forderungen an die gegenüber

den Krankenkassen eingeschaltete abrechnungsgesellschaft (Tsd. ¤ 22.593, Vorjahr: Tsd.

¤ 10.992) sowie das Finanzamt (Tsd. ¤ 3.977, Vorjahr: Tsd. ¤ 1.195), Fielmann-Franchise-

gesellschaften (Tsd. ¤ 864, Vorjahr: Tsd. ¤ 1.548) und Kreditkartenunternehmen (Tsd.

¤ 5.397, Vorjahr: Tsd. ¤ 2.615).

Der ausweis im Konzern betrifft risikoarme festverzinsliche Wertpapiere und sonstige

aktien. enthalten ist ein bestand an eigenen anteilen in der FIelMaNN aktiengesellschaft

von 10.808 stück. Der buchwert zum 31. 12. 2003 beträgt Tsd. ¤ 313 (Vorjahr: ¤

168). sonstige Wertpapiere sind in höhe von Tsd. ¤ 101.721 (Vorjahr: Tsd. ¤ 5.147)

vorhanden. Der erhebliche Zuwachs in dieser Position resultiert aus der anlage des hohen

cashflow in kurzfristige festverzinsliche Wertpapiere. Die entwicklung des bestandes an

eigenen anteilen stellt sich im einzelnen wie folgt dar:

Forderungen FIELMANN Aktiengesellschaft 31. 12. 03 31. 12. 02

Restlaufzeit Restlaufzeit von mehr von mehr Gesamt als 1 Jahr Gesamt als 1 Jahr Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd.¤

Forderungen aus lieferungen und leistungen 4.100 2.686

- gegen verbundene unternehmen 58.832 49.979 davon aus lieferungen und leistungen: Tsd. ¤ 25.067 (Vorjahr: Tsd. ¤ 7.371)sonstige Vermögensgegenstände 46.240 357 27.275 107 109.172 357 79.940 107

in % des Erwerb Verkauf Bestand gezeichne- Stück Stück Stück ten Kapitals

stand am 1. 1. 2003 5 0,00Veränderungen im Geschäftsjahr 50.354 0,24 39.551 0,19stand am 31. 12. 2003 10.808 0,05

(6) Wertpapiere

aNhaNG

Geschäftsbericht 2003 49

Die ausgewiesenen Fielmann-aktien wurden i. s. d. § 71 abs.1 Nr. 2 aktG erworben, um

sie den Mitarbeitern der FIelMaNN aktiengesellschaft oder ihr verbundenen unternehmen

als belegschaftsaktien anbieten zu können. aus der umschichtung der eigenen anteile

ergaben sich erträge von Tsd. ¤ 29 und aufwendungen von Tsd. ¤ 187.

ausgewiesen werden im Wesentlichen liquide Mittel der FIelMaNN aktiengesellschaft und

der schweizer Gesellschaften.

Im rechnungsabgrenzungsposten enthalten sind erstmals gemäß Drs 10 ausgewiesene

aktive latente steuern in höhe von Tsd. ¤ 29.757. Zum 1. 1. 2003 wurden Tsd. ¤ 15.617

aktive latente steuern auf Verlustvorträge angesetzt und durch Minderung der Verlustvorträge

im Jahr 2003 um Tsd. ¤ 4.429 auf Tsd. ¤ 11.188 reduziert. auf Verlustvorträge in höhe

von Tsd. ¤ 1.127 wurden keine aktiven latenten steuerposten angesetzt, da eine Verrechnung

nicht absehbar ist. Des Weiteren sind aktive latente steuern auf temporäre Differenzen aus

einzelbilanzen, einbringungsvorgängen im Konzern und der Zwischengewinneliminierung

(7) Schecks, Kassenbestand, Postbankgut-

haben, Guthaben bei Kreditinstituten

(8) Rechnungsabgrenzungsposten

aNhaNG

daraus, dass entsprechende Posten mit steuerlicher Wirkung in den einzelabschlüssen gebil-

det wurden.

Das Disagio beträgt im Konzern Tsd. ¤ 9 (Vorjahr: Tsd. ¤ 17) und in der FIelMaNN

aktiengesellschaft Tsd. ¤ 9 (Vorjahr: Tsd. ¤ 16). es wird nach der Zinsstaffelmethode auf-

gelöst. Die sonstigen rechnungsabgrenzungen betreffen im Wesentlichen Vorauszahlungen

für eDV-Wartung und -Pflege.

Die aktiven und passiven latenten

steuern sind den einzelnen bilanzpositionen

zuzurechnen.

Aktiv Passiv AKTIVA Tsd. ¤ Tsd. ¤

Immaterielle Vermögensgegenstände 12.325 sachanlagen 5 1.479Finanzanlagen 1 87Vorräte 3.175 602Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 194 300Wertpapiere Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Aktiv Passiv PASSIVA Tsd. ¤ Tsd. ¤

eigenkapital 11.188 sonderposten mit rücklageanteil 2.948rückstellungen 2.869 200Verbindlichkeiten 29.757 5.616

Die latenten steuern insgesamt

teilen sich wie folgt auf:

Latente Steuern Aktiv Passiv Tsd. ¤ Tsd. ¤

a) auf abzugsfähige Differenzen – aus einzelabschluss 4.380 1.400 – aus hb II 11.014 4.216 – aus Konsolidierung 3.175 0b) auf Verlustvorträge 11.188 0 29.757 5.616

enthalten. Die aus der erstanwendung des

Drs 10 sich ergebenden aktiven latenten

steuern zum 1. 1. 2003 in höhe von Tsd.

¤ 29.594 wurden ergebnisneutral mit den

rücklagen oder entsprechenden Firmenwer-

ten aus der Kapitalkonsolidierung verrechnet.

Die auf den sonderposten mit rücklageanteil

entfallenden latenten steuern ergeben sich

50 Geschäftsbericht 2003

Das Gezeichnete Kapital der FIelMaNN aktiengesellschaft beträgt zum 31. 12. 2003

54,6 Millionen ¤. Das Gezeichnete Kapital ist eingeteilt in 21 Millionen stammaktien, jeweils

ohne Nennwert. Die aktien lauten auf den Inhaber. Die Mehrheitsverhältnisse des stimmbe-

rechtigten Kapitals wurden zuletzt in der börsen-Zeitung vom 3. Mai 2002 mit Folgendem

bekanntgegeben: „Der Fielmann aG, hamburg, sind durch ihre aktionäre gemäß § 41 abs.

2 satz 1 WphG folgende stimmrechtsanteile zum 1. 4. 2002 mitgeteilt worden:

herr Günther Fielmann, lütjensee 43,17 %, davon sind 8,05 % gemäß

§ 22 abs. 1 Nr. 4 WphG zugerechnet

herr Marc Fielmann, lütjensee 7,73 %

Fielmann Familienstiftung, hamburg 15,07 %

Fielmann INTer-OPTIK Gmbh & co. KG, hamburg 11,41 %

Der Vorstand“

Nach § 5 abs. 3 der satzung ist der Vorstand mit Zustimmung des aufsichtsrates

ermächtigt, bis zum 30. Juni 2006 das Grundkapital durch ausgabe neuer, auf den Inhaber

lautender aktien gegen bareinlage und/oder sacheinlage einmal oder mehrmals, insgesamt

jedoch höchstens um 20 Millionen ¤ zu erhöhen. Im Geschäftsjahr hat der Vorstand von

dieser ermächtigung keinen Gebrauch gemacht.

ausgewiesen wird ausschließlich das agio aus der Kapitalerhöhung 1994 nach § 272

abs. 2 Nr. 1 hGb. Die bildung einer gesetzlichen rücklage ist daher nicht erforderlich

(§ 150 abs. 2 aktG).

Die Gewinnrücklagen im FIelMaNN Konzern zum 31. 12. 2003 setzen sich wie folgt

zusammen:

(11) Gewinnrücklagen und

Ausgleichspos ten für Anteile

anderer Gesellschafter

Stand am Währungs- Umgliede- Ein- Ent- Stand am 1. 1. 2003 änderung rungen stellungen nahmen 31. 12. 2003 Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤

Einzelgesellschaften FIelMaNN aG rücklage für eigene anteile 0 313 313andere Gewinnrücklagen 88.753 24.125 112.878louvre aG 847 –58 80 869FIelMaNN schweiz aG 5.130 –349 4.781Fielmann aG, basel 0 597 597Ib FIelMaNN Gmbh 70 –19 37 88hofland optiek b.V. 277 277Goeneveld b.V. 319 319FIelMaNN augenoptik aG 16 1 17 95.412 –426 37 25.116 0 120.139Konzern Währungsausgleichsposten 1.320 –2.792 –1.472Verrechnungen im Konzern –11.650 28.038 8.920 25.308 –10.330 –2.792 28.038 8.920 0 23.836 85.082 –3.218 28.075 34.036 0 143.975

aNhaNG

(10) Kapitalrücklage

(9) Gezeichnetes Kapital/

Genehmigtes Kapital

Geschäftsbericht 2003 51

Pensionsrückstellungen der FIelMaNN aG resultieren aus unverfallbaren Pensionszusagen.

Die steuerrückstellungen betreffen wesentlich Körperschaftsteuern der FIelMaNN aktienge-

sellschaft sowie Gewerbesteuern der Niederlassungen und schweizer Körperschaftsteuer. In

den steuerrückstellungen sind latente steuern von Tsd. eur 4.216 (Vorjahr: Tsd. eur 4.210)

enthalten. Zu Details bezüglich der latenten steuern wird auf Textziffer 8 verwiesen.

Die Personalrückstellungen werden insbesondere für Verpflichtungen aus sonderzahlun-

gen und Tantiemen gebildet.

Im Konzernabschluss sind Verbindlichkeiten gegenüber stillen Gesellschaftern enthalten, die

aufgrund ihrer Nachrangigkeit als anderes haftkapital ausgewiesen werden.

Der sonderposten mit rücklageanteil in bezug auf § 4 FöderGG beträgt im FIelMaNN

Konzern Tsd. ¤ 0 (Vorjahr Tsd. ¤ 123) und in der Fielmann aG Tsd. ¤ 5.772 (Vorjahr

Tsd. ¤ 5.739). Der im Konzern im Vorjahr ausgewiesene sonderposten betrifft die 1993

eingebrachten Gesellschaften.

aus den weiteren, bei der FIelMaNN aktiengesellschaft und deren Tochtergesellschaf-

ten erfolgten auflösungen von sonderposten in höhe von Tsd. ¤ 997 resultiert unter der

annahme einer steuer von 40 % eine ergebnisbelastung von ca. Tsd. ¤ 598 im Konzern.

(13) Anderes Haftkapital und

Sonder posten mit Rücklageanteil

(14) Rückstellungen FIELMANN Konzern FIELMANN AG

31. 12. 03 31. 12. 02 31. 12. 03 31. 12. 02 Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤

Pensionsrückstellungen 625 592 552 508

steuerrückstellungen 35.169 13.924 17.311 5.308

sonstige rückstellungen

Personalrückstellungen 30.774 9.430 8.104 3.714

rückstellungen im Warenbereich 33.594 5.979 29.108 5.979

Übrige rückstellungen 9.504 2.342 13.292 4.170

summe sonstige rückstellungen 73.872 17.751 50.504 13.863

109.666 32.267 68.367 19.679

Der Währungsausgleichsposten betrifft Kursdifferenzen zu dem Währungskurs der erstkon-

solidierung der ausländischen Gesellschaften.

Die erhebliche erhöhung der rücklagen durch umgliederungen im Konzern ergibt sich

überwiegend aus der bildung aktiver latenter steuerposten bei der erstanwendung des

Drs 10 und der eliminierung von einbringungsvorgängen. Im ausgleichsposten für anteile

anderer Gesellschafter werden die anteile fremder Kommanditisten (Tsd. ¤ 1.041) sowie

Gmbh-Gesellschafter (Tsd. ¤ 346) ausgewiesen.

Der bilanzgewinn der FIelMaNN aktiengesellschaft ergibt sich aus dem Jahresüberschuss

(Tsd. ¤ 58.030) zuzüglich des Gewinnvortrags (Tsd. ¤ 8) abzüglich der Veränderungen

der Gewinnrücklagen (Tsd. ¤ 24.438). Der Konzernbilanzgewinn in einer höhe von

Tsd. ¤ 33.600 berechnet sich aus dem Jahresüberschuss (Tsd. ¤ 70.141) zuzüglich des

Konzerngewinnvortrags (Tsd. ¤ 8) abzüglich anteile Dritter (Tsd. ¤ 2.513) und abzüglich

Veränderung der Gewinnrücklagen (Tsd. ¤ 34.036).

(12) Bilanzgewinn/

Konzernbilanzgewinn

aNhaNG

52 Geschäftsbericht 2003

Verbindlichkeiten FIELMANN Konzern 31. 12. 03 31. 12. 02

Gesamt restlaufzeit restlaufzeit Gesamt restlaufzeit restlaufzeit bis zu 1 Jahr über 5 Jahre bis zu 1 Jahr über 5 Jahre Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤

Verbindlichkeiten

– gegenüber Kreditinstituten 15.615 6.422 5.174 32.251 7.182 7.575

– aus lieferungen und leistungen 43.143 43.143 31.963 31.963

– gegenüber unternehmen, mit denen ein beteiligungsverhältnis besteht 1.122 1.122 0

sonstige Verbindlichkeiten 40.751 39.494 22.863 21.519 186

– davon aus steuern: Tsd. ¤ 19.123 (Vorjahr: Tsd. ¤ 8.950)

– davon im rahmen der sozialen sicherheit: Tsd. ¤ 6.191 (Vorjahr: Tsd. ¤ 5.053)

100.631 90.181 5.174 87.077 60.664 7.761

15) Verbindlichkeiten Die restlaufzeit der in der Konzernbilanz und bilanz der FIelMaNN aktiengesellschaft ausge-

wiesenen Verbindlichkeiten ergibt sich aus den nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegeln:

Verbindlichkeiten FIELMANN Aktiengesellschaft 31. 12. 03 31. 12. 02

Gesamt restlaufzeit restlaufzeit Gesamt restlaufzeit restlaufzeit bis zu 1 Jahr über 5 Jahre bis zu 1 Jahr über 5 Jahre Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤

Verbindlichkeiten

- gegenüber Kreditinstituten 15.509 6.348 5.174 16.570 4.180 7.575

- aus lieferungen und leistungen 12.356 12.356 11.902 11.902

- gegenüber verbundenen unternehmen 79.758 79.758 45.573 45.573

- davon aus lieferungen und leistungen: Tsd. ¤ 0 (Vorjahr: Tsd. ¤ 4.904)

sonstige Verbindlichkeiten 15.164 13.907 7.840 6.842

- davon aus steuern: Tsd. ¤ 5.756 (Vorjahr: Tsd. ¤ 3.322)

- davon im rahmen der sozialen sicherheit: Tsd. ¤ 535 (Vorjahr: Tsd. ¤ 494)

122.787 112.369 5.174 81.885 68.497 7.575

aNhaNG

Die rückstellungen im Warenbereich betreffen wesentlich Garantierisiken und den auf-

wand für die erfüllung der ansprüche aus der in 2004 nicht mehr angebotenen brillenver-

sicherung. Darin enthalten sind auch Personalaufwendungen für abwicklungsleistungen. In

den übrigen rückstellungen ist insbesondere ein ausfallrisiko der leistungserstattung durch

Krankenkassen enthalten.

Die durch das Gesundheitsmodernisierungsgesetz und dessen Folgen ausgelösten ein-

maligen anpassungen und Veränderungen von bewertungsansätzen in den rückstellungen,

insbesondere in der brillenversicherung und dem ausfall der Krankenkassenzahlungen

belaufen sich auf Tsd. eur 20.707.

Geschäftsbericht 2003 53

aufgrund der Gesellschafterstellung in den Franchisegesellschaften (offenen handelsgesell-

schaften) haftet der Fielmann-Konzern für deren Verbindlichkeiten. Die FIelMaNN aktien-

gesellschaft haftet für die Verbindlichkeiten der Niederlassungen (offenen handelsgesell-

schaften) im Konzern.

aus leasinggeschäften besteht im Fielmann Konzern ein restobligo von Tsd. ¤ 2.412,

die FIelMaNN aktiengesellschaft hat sonstige finanzielle Verpflichtungen aus leasingver-

trägen von Tsd. ¤ 412.

Die aus vertraglichen Vereinbarungen mit der Treuhandanstalt resultierenden beschäfti-

gungs- und Investitionsverpflichtungen wurden entsprechend dieser Verträge erfüllt.

aufgrund der erfordernisse aus dem Zuwendungsbescheid (Investitionszuschuss) für das

Produktions- und logistikzentrums in rathenow hat die Fielmann aG die gesamtschuldneri-

sche haftung für erstattungs- und Verzinsungsansprüche übernommen. Diese beliefen sich

zum bilanzstichtag auf Tsd. ¤ 6.901.

Die Fielmann aG, hamburg, hat Kreditinstituten selbstschuldnerische bürgschaften für

Darlehen der Fielmann akademie schloß Plön, gemeinnützige bildungsstätte der augenoptik

Gmbh, Plön, in höhe von insgesamt Tsd. ¤ 10.050 abgegeben.

Weiterhin bestehen Mietbürgschaften für Mietverträge einzelner Niederlassungen. Zum

bilanzstichtag waren sämtliche Verpflichtungen erfüllt. Die Mietverpflichtungen des Fielmann

Konzerns belaufen sich p. a. auf Tsd. ¤ 44.282.

Der Fielmann Konzern plant für das Geschäftsjahr 2004 Investitionen in höhe von Tsd.

¤ 37.000, davon für Niederlassungseröffnungen Tsd. ¤ 4.000 und für Niederlassungser-

satzinvestitionen Tsd. ¤ 22.500.

(16) Haftungsverhältnisse, sonstige

finanzielle Verpflichtungen

FIELMANN Konzern FIELMANN AG

31. 12. 03 31. 12. 02 31. 12. 03 31. 12. 02 Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤

Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen 42 51 251 200

davon zugunsten verbundener unternehmen: Tsd. ¤ 209 (Vorjahr: Tsd. ¤ 149)

Verbindlichkeiten aus bürgschaften 10.050 10.056 10.050 10.056

10.092 10.107 10.301 10.256

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundpfandrechte oder ähn-

liche rechte im Konzern in höhe von Tsd. ¤ 9.569 (Vorjahr: Tsd. ¤ 14.654) und in der

FIelMaNN aktiengesellschaft in höhe von Tsd. ¤ 9.569 (Vorjahr: Tsd. ¤ 13.043) gesi-

chert. Die Verbindlichkeiten gegenüber Franchisegesellschaften betragen in der FIelMaNN

aktiengesellschaft Tsd. ¤ 7.288 (Vorjahr: Tsd. ¤ 2.569) und im Konzern Tsd. ¤ 7.288

(Vorjahr: Tsd. ¤ 2.569).

aNhaNG

54 Geschäftsbericht 2003

Die aufwendungen für bezogene Waren betreffen in erster linie brillenfassungen und

Gläser. Die bezogenen leistungen im einzelabschluss und Konzern resultieren überwiegend

FIELMANN Konzern FIELMANN AG

2003 2002 2003 2002 Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤

aufwendungen für roh-, hilfs- und betriebsstoffe und für bezogene Waren 279.675 227.405 120.701 101.510

aufwendungen für bezogene leistungen 5.092 3.896 44.258 30.626

284.767 231.301 164.959 132.136

(19) Materialaufwand

Die sonstigen betrieblichen erträge weisen im Wesentlichen erhaltene Werbekostenzu-

schüsse und Preisminderungen im Konzern, erträge aus der auflösung von rückstellun-

gen sowie erträge aus untervermietung, ferner Investitionszulagen und -zuschüsse aus. Die

erträge aus der auflösung von sonderposten mit rücklageanteil aus Vorjahren betragen im

Konzern Tsd. ¤ 123 (Vorjahr: Tsd. ¤ 323) und in der FIelMaNN aktiengesellschaft Tsd. ¤

486 (Vorjahr: Tsd. ¤ 472). Die Veränderungen gegenüber dem Vorjahr resultieren sowohl

im Konzern als auch in der FIelMaNN aktiengesellschaft weitgehend aus Preisnachlässen

und Werbekostenzuschüssen.

2003 2002 Brutto Netto Brutto Netto Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd.¤ Tsd. ¤

FIelMaNN Niederlassungen Deutschland 785.691 677.320 619.187 533.782FIelMaNN aG, Deutschland 32.171 27.734 26.407 22.765FIelMaNN aG, schweiz 66.487 61.790 62.726 58.295louvre aG, schweiz 1.593 1.480 1.397 1.394Pro-optik aG, schweiz 2.055 1.909 2.428 2.256FIelMaNN Gmbh, Österreich 34.427 28.689 28.570 23.808FIelMaNN b.V., Niederlande 8.119 6.822 7.400 6.218Fielmann sp.z o.o., Polen 3.452 3.001 2.954 2.568Übrige 6.701 5.713 7.033 5.986Konzernumsatz 940.696 814.458 758.102 657.072bestandsveränderung 8.406 7.241 1.749 1.514Gesamtleistung Konzern 949.102 821.699 759.851 658.586Gesamtleistung Franchisegesellschaften 92.399 79.654 72.017 62.084abzüglich Konsolidierung Franchisegesellschaften –31.291 –26.975 –24.943 -21.503Gesamtleistung Fielmann-Gruppe 1.010.210 874.378 806.925 699.167

(18) Sonstige betriebliche Erträge

(17) Umsatzerlöse inklusive

Bestandsveränderungen

Die Gewinn- und Verlustrechnung der FIelMaNN aktiengesellschaft sowie die des Konzerns

ist nach der Gliederung für das Gesamtkostenverfahren erstellt.

Die umsatzerlöse der FIelMaNN aktiengesellschaft resultieren aus der Großhandelsfunktion

der Gesellschaft sowie aus Dienstleistungen an verbundene unternehmen, Fielmann-Franchi-

segesellschaften und an Dritte. Wie im Vorjahr wurden die für Niederlassungen verauslagten

Kosten nicht als durchlaufende Posten behandelt, sondern grundsätzlich als aufwand und

Weiterbelastungsertrag gesondert erfasst (Tsd. ¤ 9.592).

Die umsatzerlöse des FIelMaNN Konzerns verteilen sich auf die Konzerngesellschaften

wie folgt:

aNhaNG

II. Erläuterungen zur Ge winn- und

Verlustrechnung

Geschäftsbericht 2003 55

FIELMANN Konzern FIELMANN AG

2003 2002 2003 2002 Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤

löhne und Gehälter 240.614 195.547 30.447 25.438

soziale abgaben 39.780 36.758 3.920 3.704

aufwendungen für altersversorgung 902 955 43 119

281.296 233.260 34.410 29.261

Die sonstigen betrieblichen aufwendungen enthalten insbesondere bei der FIelMaNN akti-

engesellschaft Kosten der Verwaltung und Organisation, raumkosten sowie aufwendungen

für Personal. Im FIelMaNN Konzern sind auch Werbeaufwendungen erfasst.

Die sonstigen betrieblichen aufwendungen der FIelMaNN aktiengesellschaft enthalten

darüber hinaus einstellungen in den sonderposten mit rücklageanteil für Vorjahre nach §

4 FörderGG in höhe von Tsd. ¤ 516 (Vorjahr: Tsd. ¤ 0) und aufwendungen für die Wert-

berichtigungen von anteilen an assoziierten unternehmen.

Das beteiligungsergebnis setzt sich wie folgt zusammen:

(20) Personalaufwand

(21) Sonstige betriebliche

Aufwendungen

(22) Beteiligungsergebnis

FIELMANN Konzern FIELMANN AG

2003 2002 2003 2002 Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤

erträge aus beteiligungen 164 153 75.733 40.352

erträge aus Gewinnabführungsverträgen 501 186

aufwendungen aus Verlustübernahme –1.861 -6.555

164 153 74.373 33.983

Die erträge aus beteiligungen der FIelMaNN aktiengesellschaft betreffen die ergebnisse

der Fielmann-Gesellschaften. Die beteiligungserträge aus Kapitalgesellschaften betreffen im

berichtsjahr erfolgte ausschüttungen für Vorjahre.

Die erträge aus beteiligungen des FIelMaNN Konzerns betreffen überwiegend die

haftungsvergütungen bei den Fielmann-Franchisegesellschaften.

unter den aufwendungen aus Verlustübernahme sind die Verlustanteile der offenen

handelsgesellschaften ausgewiesen.

aNhaNG

FIELMANN Konzern FIELMANN AG

2003 2002 2003 2002 Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤

erträge aus ausleihungen 1.699 300 60 73

sonstige Zinsen und ähnliche erträge 1.315 927 8.312 8.013

Zinsen und ähnliche aufwendungen –1.428 –2.463 –3.372 –4.070

Zinsen anderes haftkapital –69 –65

1.517 –1.301 5.000 4.016

Das Zinsergebnis setzt sich wie folgt zusammen: (23) Zinsergebnis

aus Werbung sowie externen schulungsmaßnahmen, denen im Konzern entsprechende

umsatz erlöse mit Franchisegesellschaften gegenüberstehen.

56 Geschäftsbericht 2003

FIELMANN Konzern FIELMANN AG

2003 2002 2003 2002

angestellte 6.252 5.975 449 455

Gewerbliche arbeitnehmer 874 832 26 24

7.126 6.807 475 479

auszubildende 1.605 1.641 17 17

8.731 8.448 492 496

Die Zinserträge der FIelMaNN aktiengesellschaft aus verbundenen unternehmen betragen

Tsd. ¤ 5.520 (Vorjahr: Tsd. ¤ 7.458), die Zinsaufwendungen an verbundene unternehmen

Tsd. ¤ 1.466 (Vorjahr: Tsd. ¤ 1.893).

(24) Steuern vom Einkommen

und vom Ertrag

Die anteile konzernfremder Gesellschafter am Gewinn betragen Tsd. ¤ 2.513 und am

Verlust Tsd. ¤ 0.

Im laufenden Jahr wurden keine Gewinnrücklagen entnommen.

es handelt sich um die einstellung in die anderen Gewinnrücklagen des Konzerns

(Tsd. ¤ 34.036) und der FIelMaNN aktiengesellschaft (Tsd. ¤ 24.438).

(25) Anderen Gesellschaftern

zustehende Ergebnisse

(26) Entnahmen aus Gewinnrücklagen

(27) Einstellungen

in Gewinnrücklagen

III. Sonstige Angaben

Im Jahresdurchschnitt waren beschäftigt: Mitarbeiter

Deutscher Corporate

Governance Kodex

ausgewiesen werden Gewerbeertragsteuern, die Körperschaftsteuern der einbezogenen

Gesellschaften sowie in höhe von Tsd. ¤ 192 (Vorjahr Tsd. ¤ 316 ertrag) latente steuern

im Konzern. ab- oder Zuschreibungen auf aktive latente steuern fielen nicht an. Die steuer-

aufwendungen werden bei ausschüttungen in der Zukunft durch ein Körperschaftsteuergut-

haben in höhe von Tsd. ¤ 3.873 entlastet.

Vorstand und aufsichtsrat der Fielmann aG haben eine entsprechenserklärung nach dem

Deutschen corporate Governance Kodex zum 31. 12. 2003 abgegeben und diese den

aktionären dauerhaft auf der Internetseite der Fielmann aG unter www.fielmann.com

zugänglich gemacht.

aNhaNG

Steuerliche Überleitungsrechnung Tsd. ¤

ergebnis vor ertragsteuern 111.418

anzuwendender steuersatz 40,7%

erwarteter steueraufwand 45.347

steuersatzabweichungen effekt aus steuersatzdifferenzen ausland –2.749

steuereffekte aus abweichungen in der steuerlichen bemessungsgrundlage abschreibungen Goodwill 1.707 Körperschaftsteuerfreie ergebnisanteile Dritter –703 Nichtabziehbare aufwendungen 274 sonstige steuerfreie erträge –596 Gewerbesteuerliche Freibeträge und andere Gewst Korrekturen –2.073

Nichtansatz von aktiven latenten steuern 11 aperiodische effekte –153 sonstige 212

Gesamtsteueraufwand Konzern 41.277

Geschäftsbericht 2003 57

Günther Fielmann Vorstandsvorsitzender (Vertrieb/Marketing/Personal), lütjensee

hans Joachim Oltersdorf (Finanzen/beteiligungen/expansion), rellingen

Günter schmid (Materialwirtschaft/Produktion), Kummerfeld

Jan-christoph Maiwaldt (controlling/Organisation/IT), hamburg

Die für die Tätigkeit im Geschäftsjahr gewährten laufenden bezüge des Vorstandes betragen Tsd. ¤ 1.827, die Tantiemen betragen Tsd. ¤ 2.636, und die Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen betragen Tsd. ¤ 30.

Prof. Dr. Mark K. binz rechtsanwalt, stuttgart (Vorsitzender)

anton-Wolfgang Graf von Faber-castell Geschäftsführender Gesellschafter der a. W. Faber-castell Gruppe, stein/Nürnberg

Prof. Dr. Ing. Jobst herrmann Diplom-Ingenieur, aalen

helmut Nanz Geschäftsführender Gesellschafter der Nanz-Gruppe, stuttgart

Prof. Dr. hans-Joachim Priester Notar, hamburg

hans-Otto Wöbcke Kaufmann, hamburg

uwe Martens Gewerkschaftssekretär der ver.di, hamburg (stellvertretender Vorsitzender)

christl böhm-biazik Fachgruppenleiterin der ver.di bundes vorstand, berlin, (bis 30. 6. 03) und Dozentin, (ab 1. 7. 03), blüssen

Karin höft betriebsrätin der FIelMaNN aktiengesellschaft, hamburg

Franz salzig hauptabteilungsleiter in der FIelMaNN aktiengesellschaft, hamburg

uwe Pagel regionalleiter in der FIelMaNN aktiengesellschaft, Kulmbach

sabine Thielemann Feinoptikerin der rathenower Optik Gmbh, schmiedehausen

Der aufwand für aufsichtsratsvergütungen für 2003 betrug Tsd. ¤ 186.

Angaben zu den Organen der Gesellschaft

Aufsichtsrat Vertreter der Anteilseigner

Aufsichtsrat Vertreter der Arbeitnehmer

Vorstand

aNhaNG

58 Geschäftsbericht 2003

Prof. Dr. Mark K. binz Vorsitzender des aufsichtsrates der F. Kirchhoff aG, stuttgart Vorsitzender des aufsichtsrates der Wormland unternehmensverwaltung Gmbh, hannover Mitglied des aufsichtsrates der Faber-castell aG, stein bei Nürnberg Mitglied des aufsichtsrates der Festo aG, esslingenanton-Wolfgang Graf von Faber-castell Mitglied des aufsichtsrates der Nürnberger Versicherungsgruppe, Nürnberg stv. Vorsitzender des aufsichtsrates der bayern Design Gmbh, MünchenProf. Dr. Ing. Jobst herrmann Mitglied des aufsichtsrates der alcatel sel aG, stuttgart, bis 30. 6. 2003 Mitglied des aufsichtsrates rud-Kettenfabrik, rieger & Dietz Gmbh & co., aalen-unterkochenhelmut Nanz Vorsitzender des aufsichtsrates der reiff Gmbh, reutlingenhans-Otto Wöbcke Mitglied des aufsichtsrates der beiersdorf aG, hamburg Mitglied des aufsichtsrates der Philips Gmbh, hamburg, bis 30. 6. 2003 Mitglied des aufsichtsrates der aON Jauch & hübener Gmbh, hamburguwe Martens Mitglied des aufsichtsrates der heW aG, hamburg Mitglied des aufsichtsrates der hamburger Wasserwerke Gmbh, hamburg Mitglied des aufsichtsrates der hamburger stadtentwässerung (hse), anstalt des öffentlichen rechts, hamburg stellvertretender Vorsitzender des aufsichtsrates der stadtreinigung hamburg, anstalt des öffentlichen rechts, hamburg Mitglied des aufsichtsrates der WerT Wertstoff – einsammlung Gmbh, hamburg Mitglied des aufsichtsrates der Zeitwerk – lokaler service für Zeitarbeit hamburg Gmbh, hamburgchristl böhm-biazik Mitglied des aufsichtsrates der Fujitsu siemens computers Gmbh, bis 30. 6. 03

Der Vorstand schlägt der hauptversammlung vor, den bilanzgewinn der FIelMaNN aktienge-

sellschaft in höhe von Tsd. ¤ 33.600 wie folgt zu verwenden:

Die Aufsichtsratsmitglieder

sind in folgenden weiteren

Kontrollgremien tätig:

Gewinnverwendungsvorschlag

hamburg, den 22. März 2004

FIelMaNN aktiengesellschaft

Der Vorstand

Günther Fielmann

hans Joachim Oltersdorf Günter schmid Jan-christoph Maiwaldt

Ausschüttung einer Dividende von Tsd. ¤ ¤ 1,60 je stammaktie (21.000.000 stück) 33.600

aNhaNG

Geschäftsbericht 2003 59

Wir haben den Jahresabschluss unter ein-

beziehung der buchführung der FIelMaNN

aktiengesellschaft, hamburg, sowie den von

ihr aufgestellten Konzernabschluss und ihren

bericht über die lage der Gesellschaft und

des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1.

Januar bis 31. Dezember 2003 geprüft.

Die aufstellung dieser unterlagen nach den

deutschen handelsrechtlichen Vorschriften

liegt in der Verantwortung der gesetzlichen

Vertreter der Gesellschaft. unsere aufgabe

ist es, auf der Grundlage der von uns durch-

geführten Prüfung eine beurteilung über den

Jahresabschluss unter einbeziehung der

buchführung sowie den von ihr aufgestellten

Konzernabschluss und ihren bericht über

die lage der Gesellschaft und des Konzerns

abzugeben.

Wir haben unsere Jahres- und Konzern-

abschlussprüfung nach § 317 hGb unter

beachtung der vom Institut der Wirtschafts-

prüfer (IDW) festgestellten deutschen Grund-

sätze ordnungsmäßiger abschlussprüfung

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so

zu planen und durchzuführen, dass unrich-

tigkeiten und Verstöße, die sich auf die Dar-

stellung des durch den Jahresabschluss und

den Konzernabschluss unter beachtung der

Grundsätze ordnungsmäßiger buchführung

und durch den bericht über die lage der

Gesellschaft und des Konzerns vermittelten

bildes der Vermögens-, Finanz- und ertrags-

lage wesentlich auswirken, mit hinreichen-

der sicherheit erkannt werden. bei der

Festlegung der Prüfungshandlungen werden

die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit

und über das wirtschaftliche und rechtliche

umfeld der Gesellschaft und des Konzerns

sowie die erwartungen über mögliche Fehler

berücksichtigt. Im rahmen der Prüfung

werden die Wirksamkeit des rechnungsle-

gungsbezogenen internen Kontrollsystems

sowie Nachweise für die angaben in buch-

führung, in Jahres- und Konzernabschluss

und in dem bericht über die lage der Gesell-

schaft und des Konzerns überwiegend auf der

basis von stichproben beurteilt. Die Prüfung

umfasst die beurteilung der angewandten

bilanzierungs- und Konsolidierungsgrund-

sätze und der wesentlichen einschätzungen

der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdi-

gung der Gesamtdarstellung des Jahres- und

Konzernabschlusses sowie des berichts über

die lage der Gesellschaft und des Konzerns.

Wir sind der auffassung, dass unsere Prü-

fung eine hinreichend sichere Grundlage für

unsere beurteilung bildet.

unsere Prüfung hat zu keinen einwen-

dungen geführt.

Nach unserer Überzeugung vermittelt der

Jahresabschluss und der Konzernabschluss

unter beachtung der Grundsätze ordnungs-

mäßiger buchführung ein den tatsächlichen

Verhältnissen entsprechendes bild der Ver-

mögens-, Finanz- und ertragslage der Gesell-

schaft und des Konzerns. Der bericht über

die lage der Gesellschaft und des Konzerns

gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung

von der lage der Gesellschaft und des Kon-

zerns und stellt die risiken der künftigen ent-

wicklung zutreffend dar.

hamburg, den 22. März 2004

susat & Partner OhG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

rudolph Genz

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Bestätigungsvermerk

des Abschlussprüfers

aNhaNG

60 Geschäftsbericht 2003

Gesellschaft Sitz

FIelMaNN aktiengesellschaft hamburg Gesellschaft Sitz

Fielmann optische Fachberatung apolda Gmbh apoldaFielmann augenoptik aG hamburgFielmann aus- und Weiterbildungs-Gmbh hamburgFielmann beteiligungsgesellschaft mbh hamburgFielmann Dekorations- und Verkaufsförderungsgesellschaft mbh hamburgFielmann Finanzservice Gmbh hamburgFielmann optische Fachberatung Gmbh hamburgMbV Modebrillenvertrieb Gmbh hamburgOptic ladenbau Planungs- und beratungsges. mbh hamburgbaur Optik Geschäftsführungs-aG Donauwörthbeteiligungsgesellschaft fielmann Modebrillen rathenow Gmbh rathenowopt-invest Gmbh & co. schwerinopt-invest Verwaltungs- und beteiligungs-Gmbh schwerinMbV Friemuth Gmbh hamburgImago Gmbh hamburgFielmann aG baselPro-optik aG baselFielmann schweiz aG st. GallenFielmann Gmbh Wien WienFielmann spoóìka z.o.o Pozn·nFielmann ltd. londonFielmann Gmbh KiewGrupo empresarial Fielmann espana s.a. MadridelcÉ Werbefoto- und -film-Production Gmbh hamburgFielmann holding b.V. OldenzaalFielmann b.V. Oldenzaalhofland optiek b.V. OldenzaalGroeneveld brillen en contactlenzen b.V. rotterdamGroeneveld brillen en contactlenzen Zevenkamp b.V. ZevenkampOptik Klüttermann Verwaltungs Gmbh MönchengladbachFielmann akademie schloß Plön gGmbh Plön Gesellschaft Sitz

OTr Oberflächentechnik Gmbh hamburgFielmann Modebrillen rathenow Gmbh & co. rathenowrathenower Optik Gmbh rathenowrathenower Optische Werke Gmbh rathenowlouvre aG st. GallenIb Fielmann Gmbh Minskra Optik Kiewrené Mandrillon s.a.r.l. st. Pierre

Gesellschaft Sitz

Delta s. r. l. Vallesella di cadorelucal s. a. Morbiere

hinsichtlich der zum Konzern gehörenden Niederlassungen wird auf den anteilsbesitz zum 31. Dezember 2003 verwiesen, der beim amtsgericht hamburg unter der Nr. hrb 56098 hinterlegt wird.

FIELMANN Konzern im Überblick

A) Muttergesellschaft

B) Verwaltungs-, Beteiligungs- und

Dienstleis tungsunternehmen

C) Produktions- und

Handelsgesellschaften

E) Niederlassungen

aNhaNG

D) Assoziierte Unternehmen

Geschäftsbericht 2003 61

Baden-Württemberg

aalen radgasse 13albstadt-ebingen Marktstraße 10backnang uhlandstraße 3baden-baden lange straße 10böblingen Wolfgang-brumme-allee 3bretten Weißhofer straße 69esslingen Pliensaustraße 12ettlingen leopoldstr. 13Freiburg rathausgasse 10Friedrichshafen Karlstraße 47Göppingen Marktstraße 9heidelberg hauptstraße 71heidenheim hauptstraße 19/21

heilbronn Fleiner straße 28Karlsruhe Kaiserstraße 50Konstanz rosgartenstraße 7lahr Marktplatz 5lörrach Tumringer straße 188ludwigsburg Kirchstraße 2Mannheim Planken Nr. O 7/13Offenburg steinstraße 23Pforzheim Westl. Karl-Friedr.-str. 26rastatt Poststraße 2reutlingen Gartenstraße 8rottweil Königstraße 35schwäbisch-Gmünd Marktplatz 33singen august-ruf-straße 16

Fielmann Niederlassungen Deutschland nach bundesländern; stand: april 2004

stuttgart Königstraße 68stuttgart Marktstraße 45Tuttlingen bahnhofstraße 17ulm Neue str. 71/ MünsterplatzVillingen bickenstraße 15Waiblingen Kurze straße 40Weinheim bahnhofstraße 16

Bayern

amberg Georgenstraße 22ansbach Neustadt 36aschaffenburg herstallstraße 37

hamburg, Mönckebergstraße

NIeDerlassuNGeN

62 Geschäftsbericht 2003

Kempten Fischerstraße 28Kulmbach Fritz-hornschuch-straße 7landshut altstadt 357/rosengasseMemmingen Kreuzstraße 7München landsberger straße 529München leopoldstraße 46München Ollenhauerstraße 6München Plinganserstraße 51München sonnenstraße 1München Tal 23-25München Weißenburger straße 21Neumarkt in der Oberpfalz Obere Marktstraße 32Nürnberg breite Gasse 68Nürnberg breitscheidstraße 5Nürnberg Glogauer straße 30-38Nürnberg hauptmarkt 10Passau Grabengasse 2regensburg Domplatz 4

rosenheim Max-Josefs-Platz 5schweinfurt lange Zehntstraße 11straubing ludwigsplatz 8Weiden in der Oberpfalz Max-reger-straße 3Würzburg Kaiserstraße 26

Berlin

berlin alexanderplatz/Passageberlin am borsigturm 2berlin baumschulenstraße 18berlin bölschestraße 114berlin breite straße 15berlin breite straße 22berlin brückenstraße 4berlin Frankfurter allee 71-77berlin Fritz-lang-straße 5 block 18berlin Karl-Marx-straße 151

augsburg bürgermeister-Fischer- straße 12bamberg Grüner Markt 1bayreuth richard-Wagner-straße 3coburg Mohrenstraße 34Deggendorf rosengasse 1Dillingen lammstraße 5erlangen Nürnberger straße 13erlangen Weiße herzstraße 1Forchheim hauptstraße 45Freising Obere hauptstraße 6Fürth schwabacher straße 36Garmisch- Partenkirchen am Kurpark 11Günzburg hofgasse 7hof ludwigstraße 81Ingolstadt Moritzstraße 3Kaufbeuren Kaiser-Max-straße 30/32

Frankfurt/Main, roßmarkt

NIeDerlassuNGeN

Geschäftsbericht 2003 63

berlin Kottbusser Damm 32berlin Marzahner Promenadeberlin Müllerstraße 37berlin reichsstraße 104berlin schloßstraße 28berlin stargarder straße/ schönhauser alleeberlin Teltower Damm 27berlin Tempelhofer Damm 149berlin Turmstraße 44

Brandenburg brandenburg hauptstraße 43cottbus spremberger straße 10eberswalde-Finow an der Friedensbrücke 5eisenhüttenstadt lindenallee 56Finsterwalde leipziger straße 1Frankfurt/Oder Karl-Marx-straße 10

Fürstenwalde eisenbahnstraße 22luckenwalde breite straße 32Neuruppin Karl-Marx-straße 87Oranienburg bernauer straße 43Potsdam brandenburger straße 47 arathenow berliner straße 80schwedt Vierradener straße 38senftenberg Kreuzstraße 23strausberg Große straße 59Wittenberge bahnstraße 28

Bremen bremen Gerhard-rohlfs-straße 73bremen hans-bredow-straße 19bremen Obernstraße 32bremen Pappelstraße 131bremerhaven bürgermeister-smidt- straße 108bremerhaven Grashoffstraße 28bremerhaven hafenstraße 147

Hamburg hamburg berner heerweg 173/175hamburg bramfelder chaussee 269hamburg Frohmestraße 46hamburg Fuhlsbüttler straße 125hamburg Fuhlsbüttler straße 173hamburg heegbarg 31hamburg langenhorner chaussee 692hamburg lüneburger straße 23hamburg Möllner landstraße 3 rhamburg Mönckebergstraße 29hamburg Neue Große bergstraße 12hamburg Osterstraße 120hamburg Ottenser hauptstraße 3hamburg sachsentor 21hamburg sand 35hamburg schweriner straße 7hamburg Tibarg 19hamburg Waitzstraße 12hamburg Wandsbeker Marktstraße 57hamburg Weiße rose 10

Hessen bad hersfeld Klausstraße 6bad homburg louisenstraße 87bensheim hauptstraße 20-26Darmstadt elisabethenstraße 10Frankfurt/Main berger straße 171

Frankfurt/Main Königsteiner str. 1Frankfurt/Main leipziger straße 2Frankfurt/Main roßmarkt 15Fulda Marktstraße 20Gießen seltersweg 61hanau Nürnberger straße 23Kassel Obere Königstraße 37 aMarburg Markt 13Offenbach Frankfurter straße 34/36rüsselsheim bahnhofstraße 22Wetzlar bahnhofstraße 8Wiesbaden langgasse 3

Mecklenburg-Vorpommern

Greifswald lange straße 94Güstrow Pferdemarkt 16Neubrandenburg Pfaffenstraße 4-6Neubrandenburg Marktplatz 2Neustrelitz strelitzer straße 10Parchim blutstraße 17rostock Kröpeliner straße 58rostock Warnowallee 31 bschwerin Marienplatz 5-6schwerin Mecklenburgstraße 22stralsund Ossenreyer straße 31Wismar hinter dem rathaus 19

Niedersachsen achim bremer straße 1aurich am Marktplatz 28brake am ahrenshof 2braunschweig casparistraße 5/6buchholz breite straße 15buxtehude lange straße 22celle Zöllnerstraße 34cloppenburg Mühlenstraße 13cuxhaven Nordersteinstraße 8Delmenhorst lange straße 35Diepholz lange straße 43emden Neutorstraße 20esens herdestraße 2Gifhorn steinweg 67Goslar Fischemäker straße 15Göttingen Weender straße 72hameln bäckerstraße 20hannover blumenauerstraße 1-7hannover engelbosteler Damm 66hannover lister Meile 85 ahannover Marienstraße 2helmstedt Papenberg 25hildesheim bahnhofsallee 2

NIeDerlassuNGeN

64 Geschäftsbericht 2003

Nordrhein-Westfalen

aachen adalbertstraße 94aachen Peterstraße 20-24ahaus Markt 26ahlen Oststr. 51arnsberg-Neheim hauptstraße 33beckum Nordstraße 18/20bergheim hauptstraße 35bergisch Gladbach hauptstraße 142bielefeld bahnhofstraße 28bielefeld Oberntorwall 25bielefeld Potsdamer straße 9bielefeld-brackwede hauptstraße 78bocholt Osterstraße 35bochum Kortumstraße 93bochum Oststraße 36bonn Kölnstraße 433bonn Theaterplatz 6bottrop hochstraße 37+39bünde eschstraße 17castrop-rauxel Münsterstraße 4coesfeld letter straße 3Datteln castroper straße 24Detmold lange straße 12Dinslaken Neustraße 44Dormagen Kölner straße 107Dorsten lippestraße 35Dortmund Westenhellweg 67Duisburg Königstraße 50Duisburg laaker straße 4Duisburg Weseler straße 12Dülmen Marktstraße 3Düren Wirteltorplatz 6Düsseldorf Friedrichstraße 31Düsseldorf hauptstraße 7Düsseldorf Königsallee 18Düsseldorf Konrad-adenauer-Platz 11Düsseldorf luegallee 107Düsseldorf Nordstraße 45Düsseldorf rethelstraße 147eschweiler Grabenstraße 70essen hansastraße 34essen limbecker straße 74essen rüttenscheider straße 82euskirchen Neustraße 41Frechen hauptstraße 102Geldern Issumer straße 23-25Gelsenkirchen bahnhofstraße15Gelsenkirchen hochstraße 5Gladbeck hochstraße 36Greven Königstraße 2Grevenbroich Kölner straße 4/6

Gronau Neustraße 17Gummersbach Kaiserstraße 22Gütersloh berliner straße 16hagen elberfelder straße 46hamm Weststraße 48hattingen heggerstraße 51heinsberg hochstraße 129herford baeckerstraße 13/15herne hauptstraße 235herten ewaldstraße 12hilden Mittelstraße 49-51höxter Marktstraße 27Ibbenbüren Große straße 14Iserlohn Wermingser straße 19Kamen Weststraße 74Kleve Große straße 90Köln barbarossaplatz 4Köln eigelstein 75Köln Frankfurter straße 34 aKöln Neusser straße 215Köln rhein-center aachener straße 1253Köln Venloer straße 369Krefeld hochstraße 44langenfeld Marktplatz 1lemgo Mittelstraße 22lengerich schulstraße 64 aleverkusen Wiesdorfer Platz 15lippstadt lange straße 48lüdenscheid ecke Wilhelmstraße altenaer straßelünen Münsterstraße 35Menden hochstr. 20Meschede emhildisstraße 1Minden Obermarktstraße 2-4Moers homberger straße 27Mönchengladbach bismarckstraße 39-41Mönchengladbach hindenburgstraße 122Mönchengladbach Marktstraße 27Mülheim Friedrichstraße 20Mülheim hans-böckler-Platz 8Münster bodelschwinghstraße 15Münster Klosterstraße 53Münster rothenburg 43/44Neuss Krefelder straße 57Oberhausen Marktstraße 94Oer-erkenschwick ludwigstraße 15Olsberg am Markt 1Paderborn Westernstraße 38ratingen Oberstraße 34recklinghausen breite straße 20remscheid allee-center remscheidrheinbach Vor dem Dreeser Tor 15

Jever Kaakstraße 1laatzen leine-centerleer Mühlenstraße 78lingen am Markt 9-10lohne Deichstraße 4lüneburg Große bäckerstraße 2-4Meppen am Markt 27Nienburg Georgstraße 8Norden Neuer Weg 113Nordenham Friedrich-ebert-str. 7Nordhorn hauptstr. 40Northeim breite straße 55Oldenburg/ Oldenburg heiligengeiststraße 11Osnabrück Große straße 3Osterholz- scharmbeck Kirchenstraße 19/19aPapenburg hauptkanal links 32Peine breite straße 25rotenburg/ Wümme Große straße 4salzgitter In den blumentriften 1seevetal Glüsinger straße 20stade holzstraße 10uelzen Veerßer straße 16Varel hindenburgstraße 4Vechta Große straße 62Verden Große straße 69Walsrode Moorstraße 66Westerstede lange straße 2Wilhelmshaven Marktstraße 56Winsen rathausstraße 5Wittmund Norderstraße 19Wolfenbüttel lange herzogstraße 57Wolfsburg Porschestraße 39Wunstorf lange straße 40

Zürich, bahnhofstrasse

NIeDerlassuNGeN

Geschäftsbericht 2003 65

rheine emsstraße 27siegen am bahnhof 40 city-Galerie siegensiegen Kölner straße 52soest brüderstraße 38solingen hauptstraße 66solingen Ohliger Tor 3Troisdorf Pfarrer-Kenntemich-Platz 7unna schäferstraße 3-5Velbert Friedrichstraße 149Viersen hauptstraße 28Waltrop bahnhofstraße 7Wesel hohe straße 34Witten bahnhofstraße 48Witten beethovenstraße 23

Wuppertal alte Freiheit 9Wuppertal Werth 8Wuppertal Willy-brandt-Platz 1Würselen Kaiserstraße 76

Rheinland-Pfalz

andernach Markt 17bad Kreuznach Mannheimer str. 153-155Frankenthal speyerer str. 24haßloch rathausplatz 4Idar-Oberstein hauptstraße 393Kaiserslautern Fackelstraße 19-21Koblenz hohenfelder straße 22landau Kronstraße 37

ludwigshafen bismarckstraße 68Mainz stadthausstraße 1Neustadt an der Weinstraße hauptstraße 31Neuwied Mittelstraße 18Pirmasens hauptstraße 39speyer Maximilianstraße 31Trier Fleischstraße 26Wittlich burgstraße 13/15Worms Wilhelm-leuschner-straße 8Zweibrücken hauptstraße 59

leipzig, Markt

NIeDerlassuNGeN

66 Geschäftsbericht 2003

Naumburg Markt 15Quedlinburg steinbrücke 18salzwedel burgstraße 57sangerhausen Goepenstraße 18schönebeck salzer straße 8stendal breite straße 6Wernigerode breite straße 14Zeitz roßmarkt 9

Schleswig-Holstein ahrensburg rondeel 8bad Oldesloe besttorstr. 11brunsbüttel Koogstraße 67-71eckernförde st. Nicolai straße 23-25elmshorn Königstraße 6eutin Perterstraße 3Flensburg holm 49/51Glinde Markt 10heide Friedrichstraße 2husum Markt 2Itzehoe Feldschmiede 34Kiel holstenstraße 19Kiel schönberger straße 84lübeck breite straße 45Mölln hauptstraße 85Neumünster Großflecken 12Norderstedt europaallee 4Oldenburg/ holstein Kuhtorstraße 14Pinneberg Dingstätte 7rendsburg Torstraße 1 / schloßplatzschleswig stadtweg 28Wedel rosengarten 3Westerland Friedrichstraße 6

Thüringen altenburg sporenstraße 10eisenach Karlstraße 11erfurt anger 27Gera humboldtstraße 2a/ecke sorgeGotha Marktstraße 14Greiz Markt 11Ilmenau straße des Friedens 8Jena Johannisstraße 16Mühlhausen steinweg 84Nordhausen bahnhofstraße 12-13rudolstadt Marktstraße 33sonneberg bahnhofstraße 54suhl steinweg 23Weimar schillerstraße 17

NIeDerlassuNGeN

Saarland homburg eisenbahnstraße 31Neunkirchen saarpark-center/ stummstraße 2saarbrücken bahnhofstraße 54saarlouis Französische straße 8Völklingen rathausstraße 17

Sachsen annaberg-buchholz buchholzer straße 15abautzen steinstraße 19chemnitz Markt 5Döbeln breite straße 17Dresden bautzner straße 27Dresden Webergasse 1Freiberg erbische straße 11Freital Dresdner straße 93Görlitz berliner straße 18hoyerswerda D.-bonhoeffer straße 6leipzig brühl 7leipzig Markt 17leipzig Paunsdorfer allee 1Meißen Kleinmarkt 2Pirna schmiedestraße 32Plauen bahnhofstraße 20riesa hauptstraße 48Weißwasser Muskauer straße 74Zittau Innere Weberstraße 9Zwickau hauptstraße 35/37

Sachsen-Anhalt aschersleben Taubenstraße 3bernburg lindenstraße 20ebitterfeld Markt 9burg schartauer straße 3Dessau Poststraße 6Dessau Kavalierstraße 49halberstadt breiter Weg 26halle leipziger straße 21halle Neustädter Passage 16lutherstadt eisleben Markt 54lutherstadtWittenberg collegienstraße 6Magdeburg breiter Weg 178/179Magdeburg halberstädter straße 100Merseburg Gotthardstraße 27

basel, Marktplatz

Geschäftsbericht 2003 67

Schweiz nach Kantonen

AargauZofingen Vordere hauptgasse 16aarau Igelweid 1 Basel Stadtbasel Marktplatz 16

Bernbern Waisenhausplatz 1biel Nidaugasse 14burgdorf bahnhofstraße 15langenthal Marktgasse 17Thun bälliz 48

FribourgFribourg rue de romont 14

GenfGenf rue de la croix d’Or 9

Luzern luzern Kapellgasse 28/30

Schaffhausen schaffhausen Fronwagplatz 10

Solothurn solothurn Gurzelngasse 7

St.Gallen st. Gallen Multergasse 8Wil Obere bahnhofstraße 50

Thurgau Frauenfeld Zürcherstrasse 173

Vaud lausanne rue du Pont 22

Zug Zug bahnhofstrasse 32

Zürich Zürich bahnhofstrasse 83Winterthur Marktgasse 74

Österreich nach bundesländern

Kärnten Villach hauptplatz 21

Niederösterreich Wiener Neustadt herzog leopold-straße 9Krems Wiener straße 96-102 Oberösterreich Pasching bei linz Pluskaufstraße 7Wels bäckergasse 18

Salzburg salzburg europastraße 1/europark

Steiermark seiersberg/Graz shopping city seiersberg 5

Tirol Innsbruck Maria-Theresien-straße 6

Vorarlbergbregenz schulgasse 2a

Wien, Mariahilfer straße

NIeDerlassuNGeN

Wien Vösendorf shopping-center-südWien Favoritenstraße 93/ Keplergasse 14Wien landstraßer hauptstraße 75-77Wien Mariahilfer straße 67Wien Wagramer straße 81 - Donauzentrum

Niederlandeemmen Picassopassage 74enschede Kalanderstraat 17Nijmegen broerstraat 31

Polenchorzów ul. Wolnosdci 30lodz Marszalka Józefa Pilsudzkiego 23lodz ul. Piotrkowska 23Poznan ul. sw. Marcin 69szczecin al. Wojska Polskiego 15Wroclaw Pl. Dominikanski 3

Fielmann pflanzt für jeden Mitarbeiter jedes

Jahr einen Baum, engagiert sich im Um welt-

schutz und Naturschutz. Fielmann pflanzte bis

heute mehr als 600.000 Bäume und Sträu cher.

Fielmann AG · Weidestraße 118 a · D-22083 Hamburg · Telefon: + 49 (0)40 / 270 76 - 0Fax: + 49 (0)40 / 270 76 - 399 · Mail: [email protected] · Net: www.fielmann.com