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Geschäftsbericht 2011

Geschäftsbericht 2011€¦ · Risikomanagement 31 Ausblick – Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung 32 Ergänzende Angaben Angaben zur Ergebnisverwendung 33 Flugverkehr

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Geschäftsbericht 2011

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Inhaltsverzeichnis

Flughafen Friedrichshafen GmbH

Vorwort 5Editorial 7Organe der Gesellschaft 8Gesellschafter 9

Bericht der Geschäftsführung

Das Unternehmen Bodensee-Airport 10Die Wirtschafts- und Verkehrslage 2011 10Das Jahr 2011 am Flughafen Friedrichshafen 12Erfolgsfaktoren am Bodensee-Airport 15Ausblick Flugverkehr 2012 19Starts und Landungen nach Verkehrsarten 20Fluggastaufkommen nach Verkehrsarten 21Mitarbeiterentwicklung 22Personal nach Bereichen 23

Bilanz und Erfolgslage

Bilanz Aktiva 24Bilanz Passiva 25Gewinn- und Verlustrechnung 26Geschäftsverlauf und Entwicklung der Branche 27Umsatzentwicklung der FFG 29Investitionen und Finanzierungsmaßnahmen 29

Vermögens- und Finanzlage

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 30Risikomanagement 31Ausblick – Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung 32

Ergänzende Angaben

Angaben zur Ergebnisverwendung 33

Flugverkehr

Airlines und Flugziele 2011 34

Flughafen Friedrichshafen GmbH 3

Impressum

HerausgeberFlughafen Friedrichshafen GmbHPostfach 1520 D-88005 FriedrichshafenTelefon +49(0)7541/284-0Fax +49(0)7541/284-119E-Mail: [email protected] SWR (Seiten 530 ff.)

Redaktionwiko wirtschaftskommunikation GmbHwww.wiko.cc

Grafik & SatzMichael Heider

FotosArchiv FFG, Felix Kästle, Achim Mende

Flughafen Friedrichshafen GmbH2

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Vorwort

Flughafen Friedrichshafen GmbH 5

Vorwort

Dennoch bleibt die Luftfahrt eine Wachstums-branche, auch wenn diese sehr anfällig für externeStörungen ist. Dies haben die wirtschaftlichen undpolitischen Ereignisse im Jahr 2011 wieder einmalmehr als deutlich gezeigt. Der Bodensee-Airportstellt jedoch, unabhängig von Wirtschaftskrisen,eine bedeutende Infrastruktureinrichtung für denStandort Friedrichshafen und das exportorientierteBaden-Württemberg dar.

Nach großen Investitionen in der Vergangen-heit stand für den Flughafen Friedrichshafen 2011ein striktes Kostenmanagement im Vordergrund.Dabei war der Blick jedoch stets auf hohe Service-und Sicherheitskriterien gerichtet. Die technischeAusstattung entspricht den Standards internationaler

Ein erster Blick auf die Luftverkehrszahlenstimmt positiv. So wurden im Jahr 2011 an den23 internationalen Verkehrsflughäfen in Deutsch-land wieder mehr Fluggäste und Flugbewegungenals 2010 gezählt. Bei genauerer Betrachtung fällt jedoch eine ungleichmäßige Verteilung desWachstums auf. Während die Passagierzahlen anGroßflughäfen weiter stiegen, war es für Regio-nalflughäfen kein leichtes Jahr.

Großflughäfen, das neue Terminal ist zukunftsfähigund für weitere Passagierkapazitäten gerüstet. Fürunsere Kunden stehen jetzt auch neue attraktiveEinkaufs- und Gastronomieangebote zur Verfügung.

Regionalflughäfen leben in erster Linie von derNähe zu ihren Kunden und einem adäquaten Ver-kehrsangebot. Auf lange Sicht werden künftig wohlnur jene Airports konkurrenzfähig bleiben, die auseinem wirtschaftlich prosperierenden Umfeld undmit einem ausgewogenen Mix aus Linien-, Touristik-und Low-Cost-Verkehr genügend Passagierauf-kommen generieren, um für Fluggesellschafteninteressant zu sein.

Trotz des negativen Jahresergebnisses, aberverbunden mit der eindeutigen Vorgabe des Auf-sichtsrats nach mehr Wachstum und weiterer Rea-lisierung von Kostensenkungspotenzialen scheintdie Talsohle durchschritten, und es kann für dienächsten Jahre wieder eine positivere Entwicklungerwartet werden.

Dieter HornungVorsitzender des Aufsichtsrats der Flughafen Friedrichshafen GmbH

Flughafen Friedrichshafen GmbH4

Vorwort

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Flughafen Friedrichshafen GmbH6

Editorial Editorial

Die wirtschaftliche Situation 2011 war für Flug-gesellschaften und Flughäfen von vielen Höhenund Tiefen bestimmt. Dies spiegelt sich auch im Verkehrsergebnis am Bodensee-Airportwider. Mit einem konsequenten Sparprogrammund stabilen Destinationsangebot konnte sichder Flughafen Friedrichshafen jedoch in einerschwierigen Marktsituation im Vergleich zu an-deren Regionalflughäfen gut behaupten.

Arabischer Frühling, Schuldenkrise der Euro-länder, hohe Kerosinpreise und nicht zuletzt dieEinführung der neuen Luftverkehrssteuer: Das Jahr2011 hat sich als herausforderndes Jahr für dieLuftfahrtbranche und den Flughafen Friedrichsha-fen präsentiert. Zwei Drittel aller deutschen Flug-häfen haben rückläufige Fluggastzahlen gemeldet.Im Gegensatz dazu konnten große Flughäfen mitDrehkreuzfunktion das Passagierwachstum weiterfortsetzen.

Die ökonomisch schwierigen Rahmenbedin-gungen zeigen sich auch im Wirtschaftsergebnisdes Bodensee-Airport mit weniger Passagieren.Rückgängige Fluggastzahlen waren zwar bei allenvergleichbaren Regionalflughäfen die Regel, in

Friedrichshafen wurden jedoch die geringsten Ein-brüche verbucht. Dabei war von Vorteil, dass esuns auch in dieser schwierigen Marktsituation ge-lungen ist, das Streckenangebot in Friedrichshafenaufrechtzuhalten und sogar weiter auszubauen.Darüber hinaus haben wir für die Jahre 2011 unddie folgenden zur Sicherung der Zukunft unseresFlughafens ein striktes Kostenmanagement inAngriff genommen.

Für die weitere Standortsicherung sind einbreites Portfolio und der weitere Ausbau derDestinationsvielfalt in Friedrichshafen zentraleThemen. Neue Möglichkeiten eröffnen die Aufnah-me von airberlin in die globale Luftfahrtallianzoneworld oder der expandierende Service- und War-tungsstützpunkt von Hamburg Airways. So werdenwir auch im kommenden Jahr zahlreiche Maß-nahmen ergreifen, um neue Passagiere zu gewin-nen und den Standort Friedrichshafen weiter zustärken.

Hans WeissGeschäftsführer der Flughafen Friedrichshafen GmbH

Flughafen Friedrichshafen GmbH 7

Editorial

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Gesellschafter

Gesellschafter

Flughafen Friedrichshafen GmbH 9

Geschäftsanteile in %

VIE International

Beteiligungsmanagement GmbH 25,15

Stadt Friedrichshafen 14,38

Landkreis Bodenseekreis 14,38

Land Baden-Württemberg 12,44

ZF Friedrichshafen AG 9,37

Geschäftsanteile in %

Technische Werke

Friedrichshafen GmbH 8,92

Luftschiffbau Zeppelin GmbH 7,69

IHK Bodensee-Oberschwaben 3,44

Dornier GmbH 2,12

MTU Friedrichshafen GmbH 2,12

Organe der Gesellschaft

Vorsitzender

Dieter HornungErster Bürgermeister a.D., Stadt Friedrichshafen

Stellvertretende Vorsitzende

1. Dr. Michael Fazekas (bis Februar 2011)Geschäftsführer, VIE International Beteiligungsmanagement GmbH

2. Prof. Dr. Peter JanyHauptgeschäftsführer, IHK Bodensee-Oberschwaben

Prof. Dr. Peter Jany (seit Februar 2011)Hauptgeschäftsführer, IHK Bodensee-Oberschwaben

Mitglieder

Werner HackenbergProkurist, Flughafen Wien AG

Dr. Stefan KöhlerErster Bürgermeister, Stadt Friedrichshafen

Joachim KruschwitzErster Landesbeamter, Landkreis Bodenseekreis

Prof. Georg FundelGeschäftsführer, Flughafen Stuttgart GmbH

Hans-Georg HärterVorstandsvorsitzender, ZF Friedrichshafen AG

Alfred MüllnerGeschäftsführer,Technische Werke Friedrichshafen GmbH

Hans-Peter KaldenbachGeschäftsführer, Luftschiffbau Zeppelin GmbH

Geschäftsführung

Hans WeissDipl.-Wirtsch.-Ing.Flughafen Friedrichshafen GmbH

Mitglieder des Aufsichtsrats

Flughafen Friedrichshafen GmbH8

VIE International

Beteiligungsmanagement

GmbH

Stadt

Friedrichshafen

Landkreis

Bodenseekreis

Land

Baden-Württemberg

ZF Friedrichshafen AG

Technische Werke

Friedrichshafen GmbH

Luftschiffbau

Zeppelin GmbH

IHK

Bodensee Oberschwaben

Dornier GmbH MTU Friedrichshafen GmbH

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Der Bodensee-Airport ist der südlichste Ver-kehrsflughafen Deutschlands und liegt grenznah zuÖsterreich, der Schweiz und Liechtenstein. Mit rund600.000 Passagieren pro Jahr hat sich der Bodensee-Airport in der wirtschaftlich starken Bodenseeregionmit einer Vielzahl innovativer Unternehmen alswichtige Infrastruktureinrichtung etabliert und trägtmaßgeblich zur Stärke des Wirtschaftsstandorts bei.

Der Bodensee-Airport bietet ein breites Spek-trum an Direktflügen etablierter Fluggesellschaftensowie zahlreiche Umsteigeverbindungen an. Für dieFluggäste wurden 2011 in Summe 44 Destinationenzu den wichtigsten Business- und Urlaubszielen inganz Europa geboten. Über das Drehkreuz der StarAlliance in Frankfurt und das Drehkreuz der oneworldin Palma de Mallorca sind weltweite Destinationenangebunden.

Die moderne Infrastruktur des Flughafens er-möglicht einen wetterunabhängigen und zulässigenFlugbetrieb. Die navigatorische Ausstattung desFlughafens mit Allwetterflugtauglichkeit entspre-chend CAT III sowie die Dimensionierung des neuenTerminals für die Abfertigung von über einer MillionPassagieren entsprechen internationalen Standards.Kurze Standzeiten schätzen nicht nur Fluggesell-schaften bei der Wahl ihres Standorts. PünktlicheFlugzeiten, eine passagierfreundliche Terminalinfra-struktur mit kurzen Wegen sowie eine zuverlässigeReiseabwicklung sind auch wichtige Erfolgsfaktorenfür das Halten und Gewinnen von Fluggästen.

Das Jahr 2011 war zunächst von einer vorläu-figen Erholung der Weltwirtschaft geprägt. In derzweiten Jahreshälfte rückte jedoch die europäischeSchuldenkrise in den Mittelpunkt. So gab es im vier-ten Quartal erstmals seit 2009 kein Wachstum imVergleich zum Vorjahr. Deutschlands Konjunktur zehr-te im Gesamtjahr 2011 vor allem von einem starkenersten Halbjahr.

Während die Deutsche Wirtschaft 2011 um dreiProzent (2010: 3,6 %) gewachsen ist, wurde in derLuftverkehrsbranche ein Zuwachs von fünf Prozentbei ein- und aussteigenden Passagieren an deutschenFlughäfen gezählt. Bereinigt um die Effekte wie denVulkanausbruch im April 2010 oder die Witterungsbe-dingungen im November/Dezember 2010 schätzt derFlughafenverband ADV das bundesweite Marktwachs-tum im Passagierverkehr jedoch auf lediglich dreiProzent.

Tatsächlich sind die Wachstumsraten im Passa-gierverkehr an den deutschen Verkehrsflughäfen imJahresverlauf 2011 kontinuierlich zurückgegangen.Insgesamt kämpften zwei Drittel aller Flughäfen mitrückläufigen Passagierzahlen. Zudem sind die Ergeb-nisse der einzelnen Flughäfen so ungleich verteilt wienie zuvor. So haben sich Passagierzuwächse inDeutschland vor allem auf größere Flughäfen undsolche mit Drehkreuzfunktion konzentriert. Im Gegen-satz dazu meldeten viele mittlere und kleinere Flug-häfen stagnierende oder sinkende Passagierzahlen.Hauptursache für verfehlte Wachstumsziele: Die Flug-häfen spürten die schwächere Konjunkturentwicklungund vor allem die negativen Auswirkungen der imJanuar 2011 eingeführten Luftverkehrssteuer immerdeutlicher, die besonders Regionalflughäfen traf.

Das UnternehmenBodensee-Airport

Die Wirtschafts- undVerkehrslage 2011

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Bericht der Geschäftsführung

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Bericht der Geschäftsführung

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Bericht der Geschäftsführung Bericht der Geschäftsführung

So mussten 2011 alle vergleichbaren Regionalflug-häfen Deutschlands Einbrüche hinnehmen, wobeiam Standort Friedrichshafen die geringsten Passa-gierrückgänge festgestellt wurden.

Insbesondere die im Januar neu eingeführteLuftverkehrssteuer hat die deutschen Flughäfengetroffen. Dies zeigte sich 2011 vor allem im Seg-ment Linienverkehr. Die Ticketsteuer belastete amFlughafen Friedrichshafen hauptsächlich innerdeut-sche Flüge und nahm dadurch auch Einfluss auf diewirtschaftliche Situation der am Bodensee-Airportoperierenden Fluggesellschaften. Da Umsteigever-kehre von der neuen Abgabe nicht betroffen sind,haben unter der neuen Belastung insbesondereRegionalflughäfen ohne Anschlussflüge zu interna-tionalen Drehkreuzen zu kämpfen. So wird die Luft-verkehrsabgabe auf innerdeutschen Verbindungensowie Flügen nach Österreich sogar doppelt fällig,da der Beitrag an beiden Abflugorten zu leisten ist.Infolgedessen wurden unrentabel gewordene Desti-nationen wie Münster-Osnabrück der RegionalairlineInterSky zugunsten eines verstärkten Engagementsfür die Verbindung Düsseldorf eingestellt.

Als Business-Airport positioniert, hat derLinienverkehr am Standort Friedrichshafen erfah-rungsgemäß den größten Anteil am Verkehrsaufkom-men. 2011 wurden in diesem Segment 357.496 Pas-sagiere (Vorjahr 385.532) befördert. Angesichts derschwierigen Marktsituation verfolgte der Flughafendie Strategie, die Fluggastzahlen durch neue Stre-cken und Frequenzausbau so stabil wie möglich zuhalten, was letztlich zu dem nur leichten Rückgangführte. Zu den wichtigsten und am häufigsten fre-quentierten Verbindungen im Business-Verkehr zähl-ten in Friedrichshafen 2011 neben Frankfurt undKöln mit je 85.960 und 74.614 Fluggästen die Des-tinationen Berlin-Tegel, Hamburg, Wien und Düssel-dorf. Die wichtigste Fluggesellschaft stellt nach wievor die am Bodensee-Airport beheimatete Regional-fluglinie InterSky dar. Mit einem Marktanteil von31 Prozent führt die österreichische Airline imRanking deutlich vor den weiteren renommiertenund langjährig am Flughafen etablierten Fluggesell-schaften Lufthansa (16 %), Germanwings (14 %)Germania (13,9 %), Sun Express oder airberlin.

Flughafen Friedrichshafen GmbH 13

Der wirtschaftliche Erfolg eines Flughafens wirdstets auch von externen Faktoren beeinflusst. Zumeinen sind hier neben der gesamtwirtschaftlichenEntwicklung auch nicht vorhersehbare Ereignisse inder Luftverkehrsbranche zu berücksichtigen. Darüberhinaus ist nicht zuletzt die Entwicklung der Touris-muswirtschaft ausschlaggebend, da diese die Nach-frage in einer Region wesentlich prägt.

Wie schon oft in der Vergangenheit wurde dieLuftfahrt auch 2011 mit neuen und nicht beein-flussbaren Entwicklungen konfrontiert. Das Jahr wardurch hohe Kerosinpreise und politische Krisen inder arabischen Welt sowie die neu eingeführtenationale Luftverkehrssteuer gekennzeichnet, wel-che sich besonders auf grenznahe Flughäfen aus-wirkte. Diese Marktereignisse haben das Flugge-schäft nachhaltig beeinflusst. Davon war auch dasVerkehrsergebnis des Bodensee-Airport am StandortFriedrichshafen betroffen.

Im Jahr 2011 hat der Flughafen Friedrichsha-fen mit insgesamt 571.709 Fluggästen einenRückgang im Passagierergebnis von 3,2 Prozent im

Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. In diesem Ver-kehrsergebnis spiegeln sich diverse Marktereignisseund Sondereffekte wider, welche die Passagierent-wicklung insbesondere mit Rückgängen im Pauschal-reiseverkehr (-11,2 %) stark belasteten. Im erstenHalbjahr 2011 hatte beispielsweise die Nahost- undNordafrika-Krise vor allem die touristischen Verkehredurch Streichungen von Zielen in Tunesien undÄgypten negativ beeinflusst. Darüber hinaus wirktesich auch die Insolvenz der FluggesellschaftHamburg International in Form von weniger Flugfre-quenzen und Zielen ab Friedrichshafen im Wintersowie ein späterer Beginn des betreffendenSommerprogramms durch alternative Fluggesell-schaften spürbar aus. Während es durch die Aus-wirkungen des „Arabischen Frühlings“ zu Rückgän-gen in den betroffenen Zielländern kam und auchGriechenland aufgrund der StaatsschuldenkriseEinbußen hinnehmen musste, profitierten jedochdie Destinationen Türkei und Palma de Mallorca vondeutlichen Zuwächsen.

Der Blick auf andere Flughäfen zeigt eine fürden Flughafen Friedrichshafen positive Entwicklung.

Das Jahr 2011 am Flughafen Friedrichshafen

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Bericht der Geschäftsführung Bericht der Geschäftsführung

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Die wesentlichen Erfolgsfaktoren des Boden-see-Airport Friedrichshafen sind seine geografischeLage im Vierländereck Deutschland, Österreich,Schweiz und Liechtenstein sowie ein diversifizier-tes Leistungsportfolio. Dazu zählen ein umfangrei-ches Destinationsangebot sowie eine hohe Service-qualität, die sich durch kurze Check-in-Zeiten amAirport und eine hohe Pünktlichkeitsrate auszeich-net. Wie bereits in den Vorjahren setzt der Flug-hafen Friedrichshafen den Fokus auf ein ausgewo-genes, qualitatives und nachhaltiges Angebot mitetablierten Fluggesellschaften im Business- undTouristikbereich. Bis Ende 2011 waren am Boden-see-Airport insgesamt 33 Fluggesellschaften mit44 Destinationen in 19 Ländern vertreten.

Mit airberlin und Germania konnte der Flug-hafen Friedrichshafen im Jahr 2011 zudem zweineue Fluggesellschaften gewinnen. Dies ist nichtzuletzt den positiven Rahmenbedingungen desStandorts Friedrichshafen zu verdanken. Die inter-nationale Ausrichtung der Wirtschaft sowie zahl-reiche in der Bodenseeregion ansässige Unter-nehmen bringen eine hohe Reisetätigkeit mit sich.Zum anderen fördert eine gute Beschäftigungslageauch die Nachfrage nach touristischen Urlaubs-und Städtereisen.

Erfolgsfaktoren am Bodensee-Airport

Nachhaltiges, kundenorientiertes Angebot

Seit Anfang 2011 bedient die zweitgrößtedeutsche und sechstgrößte europäische Fluggesell-schaft airberlin ab Friedrichshafen die spanischeInsel Palma de Mallorca im Direktflug. Aufgrund derDrehkreuzfunktion von Mallorca können Passagieredes Bodensee-Airport per Umsteigeverbindung auchunter zahlreichen weiteren Destinationen auf demspanischen Festland wie Valencia, Barcelona,Madrid, Alicante, Malaga oder Bilbao sowie Ibizawählen. Als zweite neue Fluggesellschaft amBodensee-Airport konnte 2011 Germania für zahl-reiche touristische Mittelstrecken-Angebote für dieKanarischen Inseln, Griechenland, Türkei, Spanienoder Ägypten gewonnen werden. Darüber hinauswurden 2011 mit der Möglichkeit von Einzelplatz-buchungen neue Wachstumspotenziale erschlossen.

Zu den neuen Strecken im Jahr 2011 zählendes Weiteren auch Verbindungen auf die Balearen-insel Menorca (InterSky und TUI) sowie Madeira,Lanzarote und La Palma (Germania). Zudem wurdeim Sommer 2011 erfolgreich die neue Verbindungnach Pristina im Kosovo mit dem ReiseveranstalterAir Prishtina ab Friedrichshafen in das Flugpro-gramm aufgenommen. Aber auch für Geschäfts-reisende wurde das Angebot ab Friedrichshafen mitFrequenzaufstockungen von Lufthansa nach Frank-furt oder Hamburg, Berlin sowie Düsseldorf mitInterSky weiter ausgebaut. Zusätzlich wurden 2011über die Germanwings-Verbindung Köln/Bonn zahl-reiche europaweite Umsteigeverbindungen wiebeispielsweise nach Ankara, Belgrad, Dublin, Man-chester, Nizza, Pisa sowie nach Prag angeboten.

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Bericht der Geschäftsführung

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Bericht der Geschäftsführung

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neuer Gastronomieflächen konnten 2011 nebenneuen Einnahmequellen auch zusätzliche Arbeits-plätze am Flughafen geschaffen werden.

Service und Wartung

Des Weiteren hat der Flughafen Friedrichs-hafen im Jahr 2011 das Standbein als Servicestütz-punkt für die Wartung von Flugzeugen weiter aus-gebaut. Seit 2010 bietet das WartungsunternehmenHIT-Hamburg-International Technik (HI-Technik)am Standort Friedrichshafen vielfältige technischeDienstleistungen für Flugzeuge an. Im Jahr 2011wurden 2,2 Millionen Euro in die technische Aus-stattung investiert, um künftig neben Basis-War-tungsleistungen wie A-Checks (Line Maintenance)auch die Nachfrage nach aufwändigen MRO-Leistungen (Maintenance, Repair and Overhaul) wieC-Checks (Heavy Maintenance) decken zu können.Damit bietet der Bodensee-Airport für (neue) Flug-gesellschaften ein ideales Umfeld für einen siche-ren und regelmäßigen täglichen Flugbetrieb mitkurzen Standzeiten.

Investitionen in Sicherheit

In den vergangenen Jahren hat der FlughafenFriedrichshafen kontinuierlich in hohe Sicherheits-standards investiert, die weit über den vom Ge-setzgeber geforderten Maßnahmen liegen. In denletzten Jahren wurden mehr als 20 Millionen Euroauf der Luftverkehrsseite wie für Start- und Lande-bahn, Rollwegesystem oder Navigationsanlagen(CAT IIIb) aufgewendet. Im Jahr 2011 wurden wei-tere sicherheitsrelevante Schritte gesetzt. So wur-den neue beleuchtete Rollwegbeschilderungenangebracht und die Hinweise auf die verfügbareStartlaufstrecke (TORA/TODA) ergänzt. Der erneuer-te EP-Antiskid-Belag bringt zusätzliche Sicherheits-effekte durch die Vermeidung von gefährlichemAquaplaning bei Regen sowie höhere Stabilität beiQuerwinden.

Ski-Airport Friedrichshafen

Der Flughafen Friedrichshafen hat sich in denvergangenen Jahren zum zentralen Ausgangspunktfür Skitouristen im Vierländereck entwickelt undsich im Winter als wichtige Drehscheibe im Ski-Charter-Verkehr für Vorarlberg, Schweiz, Allgäu undLiechtenstein weiter bewährt. Die wichtigsten Ski-reiseveranstalter aus Großbritannien, Estland, denNiederlanden und der Ukraine nutzten in der Win-tersaison 2011/12 ein breites Spektrum von re-nommierten Fluggesellschaften wie British Airways,Aer Lingus, Flybe und Transavia. Die stärkstenZuwächse konnten aus Großbritannien verzeichnetwerden, gefolgt von den Niederlanden und Estland.Zudem nutzten immer mehr Skiurlauber Linienflügenach Friedrichshafen als Gateway zu den Skige-bieten. Davon konnten insbesondere die Fluggesell-schaften InterSky, Germanwings und Lufthansaprofitieren.

Shopping & Gastronomie

Neben den Einnahmen aus Lande- und Passa-gierentgelten hat sich der so genannte „Non Avia-tion-Bereich“, wie beispielsweise das Vermarktenund Betreiben von Shopping- und Gastronomie-flächen, als wichtiges Wachstumsfeld für Flughäfenentwickelt. Nach der Eröffnung des neuen Abflug-terminals im Herbst 2010 galt der Ausbau vonShopping- und Gastronomieflächen am Bodensee-Airport als ein weiterer wichtiger Schritt. So istneben der Steigerung der Kapazitäten auch dieVerbesserung von Angebot und Service ein wichti-ges Element der langfristigen Strategie in Fried-richshafen. Mitte 2011 wurde auf 300 Quadratmeterder neue Duty-Free-Shop am Flughafen eröffnet.Betreiber der Shopping-Flächen ist das Unterneh-men Eurotrade, ein Tochterunternehmen der Flug-hafen München GmbH, das auf den Betrieb vonGeschäften an Flughäfen spezialisiert ist. Durch dasneue Handelsgeschäft am Flughafen Friedrichshafensowie der Fertigstellung und Eröffnung weiterer

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Bericht der Geschäftsführung

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Bericht der Geschäftsführung

Für das Jahr 2012 rechnet der FlughafenFriedrichshafen unabhängig von der künftigen Wirt-schaftslage mit weiteren Marktereignissen, die dasVerkehrsaufkommen beeinflussen werden. So müssendie Fluggesellschaften nach Einschätzung des inter-nationalen Luftfahrtverbands IATA wegen der stei-genden Ölpreise und infolgedessen immens hohenPreisen für Kerosin mit weiter sinkenden Gewinnenrechnen. Darüber hinaus wurde zu Beginn des Jahres2012 der EU-Emissionshandel (ETS) auf den Luftver-kehr ausgeweitet. Alle Fluggesellschaften, die Zielein Europa anfliegen, sind verpflichtet, für dieseFlüge Emissionsrechte in Form von CO2-Zertifikatennachzuweisen. Es wird erwartet, dass die Airlineszumindest einen Teil der neuen Kosten auf ihreKunden umwälzen werden. Laut einer Schätzung derEuropäischen Kommission könnten die Kosten fürein einfaches Ticket um zwei bis zwölf Euro steigen.

Der Bodensee-Airport bietet bereits heute einbreites Angebot für seine Passagiere und ist seit derEröffnung des neuen Terminals auf die Abfertigungvon über eine Million Passagiere gerüstet. Mit einemausgewogenen Mix aus Linien-, Charter- und Low-Cost-Verkehr sowie neuen Zielen und erweiterten Ka-pazitäten in 2012 will der Flughafen Friedrichshafenauch künftig für eine positive Entwicklung undnachhaltiges Wachstum am Standort sorgen. DieseStrategie verfolgt der Bodensee-Airport nunmehr seitvielen Jahren und konnte bisher damit gut auf mas-sive Umbrüche auf dem Flugmarkt reagieren.

Erfreulich entwickelt sich auch die Präsenz derFluggesellschaft airberlin am Flughafen Friedrichs-hafen. Während die deutsche Airline 2011 ein stren-ges Sparprogramm und andernorts Streckenausdün-nungen vorgenommen hat, wurde das Angebot inFriedrichshafen verstärkt. 2012 ist in Friedrichshafen

ab Sommer aufgrund der starken Nachfrage ausDeutschland, Österreich und der Schweiz eine Ver-doppelung des Flugprogramms mit zusätzlichen Flü-gen nach Ibiza, Mallorca und Antalya geplant.Aufwind verspricht auch der Beitritt von airberlinzur Flugallianz oneworld im März 2012, der Kundenmehr Service und Dienstleistungen sowie Strecken-ausweitungen bringt. Potenzial zeigt auch die Ko-operation von airberlin mit dem Home-CarrierInterSky mit Umsteigeverbindungen: Im Jahr 2012werden weitere Passagierzuwächse durch Neukundenerwartet.

Für ein erweitertes Flugangebot insbesonderefür attraktive Ferienflüge stellt ab Sommer 2012Hamburg Airways im Auftrag des ReiseveranstaltersThomas Cook weitere Verbindungen in beliebteUrlaubsregionen wie Spanien, Griechenland und dieTürkei sicher. Zudem betreibt Hamburg Airways amFlughafen Friedrichshafen eine Technikbasis fürService- und Wartungsdienstleistungen. Mit der Zu-lassung für C-Checks vom Luftfahrt-Bundesamt amStandort Friedrichshafen im März 2012 ist HI-Tech-nik künftig in der Lage, für Flugzeuge der AirbusA320- und Boeing 737NG-Familien in Friedrichshafenauch umfangreichere Wartungsarbeiten durchzu-führen. Der Ausbau der Kompetenz für Flugzeugwar-tung erschließt für den Flughafen Friedrichshafenzusätzliche Wachstumspotenziale und schafft neueArbeitsplätze. Des Weiteren ist aufgrund der steigen-den Nachfrage für Ferienflüge nach Ägypten erstmalsim Sommer die Aufnahme von Flügen ans Rote Meervorgesehen. Der Veranstalter Schauinsland-Reisenbaut 2012 sein Angebot in Friedrichshafen weiteraus und startet neben Charterflügen nach Palma deMallorca und Antalya mit Hurghada erstmalig imSommerprogramm am Bodensee-Airport.

Ausblick Flugverkehr 2012

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Bericht der Geschäftsführung

Fluggastaufkommen nach Verkehrsarten

Flughafen Friedrichshafen GmbH 21

Bericht der Geschäftsführung

Starts und Landungen nach Verkehrsarten

Flughafen Friedrichshafen GmbH20

Fluggastaufkommen 2011 Anzahl in %

Linienverkehr 357.496 62,5

Touristikverkehr 180.672 31,6

Allgemeine Luftfahrt 33.541 5,9

Gesamt 571.709 100,0

Starts und Landungen 2011 Anzahl in %

Linienverkehr 10.765 27,88

Touristikverkehr 1.734 4,49

Allgemeine Luftfahrt 26.108 67,63

Gesamt 38.607 100,0

Linienverkehr

2010 2011

-0,3 %

Allgemeine Luftfahrt

34.000

32.000

30.000

28.000

26.000

2010 2011

+17,0 %

Touristikverkehr

210.000

190.000

170.000

150.000

130.000

2010 2011

-11,2 %420.000

390.000

360.000

330.000

300.000

12.000

11.000

10.000

9.000

8.000

2010

Linienverkehr Touristikverkehr

2011

-6,3 %2.000

1.900

1.800

1.700

1.600

2010 2011

-12,2 %

Allgemeine Luftfahrt

28.000

26.000

24.000

22.000

20.000

2010 2011

+8,9 %

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Bericht der Geschäftsführung

Personal nach Bereichen

Flughafen Friedrichshafen GmbH 23

Bericht der Geschäftsführung

Mitarbeiterentwicklung

Flughafen Friedrichshafen GmbH22

Mitarbeiter 2010 2011

Geschäftsführung 2,0 2,0

Marketing/Vertrieb 3,5 3,5

UK / Parkplatz- und

Infoservice 9,5 9,8

Kaufm. Verwaltung 7,0 7,2

Verkehr/Betrieb 89,9 93,9

Gesamt 111,9 116,4

Teilzeitkräfte umgerechnet in Vollzeitkräfte

Mitarbeiter 2010 2011

Vollzeit 67 71

Teilzeit 46 59

Geringfügig Beschäftigte 40 29

Auszubildende 3 2

Gesamt 156 161

Jahresdurchschnitt nach Köpfen

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Bilanz Passiva

Flughafen Friedrichshafen GmbH 25

31.12.2011 VorjahrEUR EUR TEUR

A. EigenkapitalI. Gezeichnetes Kapital 21.272.000,00 21.272II. Kapitalrücklage 277.621,36 278III. Andere Gewinnrücklagen 245.578,24 245IV. Verlustvortrag -7.043.245,13 -4.384V. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag (-) -2.663.297,01 -2.659Eigenkapital 12.088.657,46 14.752

B. Rückstellungen1. Rückstellungen für Pensionen 7.295,00 * 342. Sonstige Rückstellungen 899.521,56 1.097Rückstellungen 906.816,56 1.131

C. Verbindlichkeiten1. Einlagen stiller Gesellschafter 5.000.000,00 02. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 26.497.824,03 30.9273. Verbindlichkeiten aus Lieferungen

und Leistungen 906.477,96 1.2854. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 277.023,00 5135. Sonstige Verbindlichkeiten 192.106,44 223Verbindlichkeiten 32.823.431,43 32.948

D. Rechnungsabgrenzungsposten 227.447,65 247

Summe Passiva 46.046.353,10 49.078

Bilanz Aktiva

Flughafen Friedrichshafen GmbH24

31.12.2011 VorjahrEUR EUR TEUR

A. AnlagevermögenI. Immaterielle Vermögensgegenstände1. Entgeltlich erworbene Software 133.179,99 1232. Entgeltlich erworbenes Nutzungsrecht 7.413,73 7

140.593,72 130

II. Sachanlagen1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und

Bauten einschließlich der Bauten auf fremdenGrundstücken 34.537.621,16 37.651

2. Technische Anlagen und Maschinen 977.130,09 2.1683. Start- und Landebahnen, Rollwege, Vorfelder 2.354.006,44 1.5044. Andere Anlagen,

Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.099.697,34 3.2855. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.510.823,84 1.102

42.479.278,87 45.710III. Finanzanlagen1. Anteile an verbundenen Unternehmen 18.800,00 192. Sonstige Ausleihungen 779.400,00 1.100

798.200,00 1.119Anlagevermögen 43.418.072,59 46.959

B. UmlaufvermögenI. Vorräte

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 122.918,95 92

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.540.559,93 9062. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 22.065,68 553. Forderungen gegen Gesellschafter 180.708,41 1114. Sonstige Vermögensgegenstände 105.164,78 * 349

1.848.498,80 1.421III. Kassenbestand, Postgirokonten und

Guthaben bei Kreditinstituten 516.863,23 370Umlaufvermögen 2.488.280,98 1.883

C. Rechnungsabgrenzungsposten 139.999,53 236

Summe Aktiva 46.046.353,10 49.078* Vermerk: Rückdeckungsversicherung zur Pensionszusage GF gem. Neuregelung BilMog mit der Pensionsrückstellung saldiert.

Saldierungsbetrag: TEUR 247.

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Gewinn- und Verlustrechnung

Flughafen Friedrichshafen GmbH26

31.12.2011 VorjahrEUR EUR TEUR

1. Umsatzerlöse 10.564.050,07 10.660

2. Andere aktivierte Eigenleistungen 80.019,91 96

3. Sonstige betriebliche Erträge 3.420.634,77 * 3.36114.064.704,75

4. Materialaufwanda) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und

Betriebsstoffe und für bezogene Waren -1.451.921,97 -1.333b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -1.710.073,68 * -1.699

-3.161.995,65

5. Personalaufwanda) Löhne und Gehälter -4.713.691,06 -4.351b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung -1.021.168,69 -922-5.734.859,75

6. Abschreibungen auf immaterielleVermögensgegenstände des Anlagevermögensund Sachanlagen -2.765.343,95 -2.864

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.747.667,87 * -4.190

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 69.879,89 3

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.342.865,03 -1.278

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -2.618.147,61 -2.516

11. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 -97

12. Sonstige Steuern -45.149,40 -46-45.149,40

13. Jahresfehlbetrag -2.663.297,01 -2.659

Bilanz und Erfolgslage

Das Berichtsjahr war geprägt von kurzfristigenSondereffekten und aktuellen Marktereignissen. Die Krise der Luftfahrtunternehmen spiegelte sichbesonders an den regionalen Flughäfen wider. ZweiDrittel aller deutschen Flughäfen verzeichneten imJahr 2011 rückläufige Verkehrszahlen. KurzfristigeStreichungen und Sondereffekte bremsten das an-gestrebte Wachstum und sorgten für leicht rückläu-fige Passagierzahlen am Bodensee-AirportFriedrichshafen.

Das erste Halbjahr war geprägt durch dieKrisen in der arabischen Welt, die sich am Standortdurch den Wegfall der Destinationen in Ägypten und Tunesien äußerten. Die Insolvenz der Flugge-sellschaft Hamburg International hatte zudem eineVerkürzung der Winterketten und einen späterenBeginn des Sommerprogramms der VeranstalterThomas Cook und TUI zur Folge. Kurzfristige Flug-planoptimierungen bei einzelnen Fluggesellschaftenund die Flottenreduzierung der InterSky dämpftenebenso die Verkehrsentwicklung.

* Vermerk: Die Vorjahresbeträge der sonstigen betrieblichen Aufwendungen wurden angepasst (TEUR -73), weil Versicherungs-

entschädigungen bei den sonstigen betrieblichen Erträgen (TEUR +99) und Miete für Cute Leistungen unter den bezogenen Leistungen

(TEUR -26) zuzuweisen sind.

Die Luftverkehrsabgabe bremste die Branche inDeutschland. Da Umsteigeverkehre von der Abgabenicht betroffen sind, litten Regionalflughäfen ohneAnschlussflüge besonders unter der neuen Belas-tung. Auf innerdeutschen Verbindungen sowie Flü-gen nach Österreich ist die Luftverkehrsabgabedoppelt fällig, da der Betrag an beiden Abflugortenzu leisten ist. Zusätzlich sind bei innerdeutschenFlugverbindungen noch 19 Prozent Mehrwertsteuerauf die doppelte Luftverkehrsabgabe zu entrichten.Daher wurde unter anderem die Strecke nachMünster-Osnabrück unrentabel und eingestellt. Seit2011 ergeben sich Mehrbelastungen für Flugreisendevon bis zu Euro 45 pro Ticket ab Friedrichshafen,die zum Beispiel in der Schweiz nicht anfallen.

Geschäftsverlauf und Entwicklung der Branche

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Die Umsatzerlöse der Flughafen Friedrichs-hafen GmbH (FFG) sind im Berichtsjahr gegenüberdem Vorjahr von TEUR 10.660 um TEUR 96 oderrund 0,9 % auf TEUR 10.564 gefallen. Die Umsatz-erlöse setzen sich aus den drei Bereichen „operati-ve Kernerlöse“, „operative Zusatzerlöse“ und „NonAviation-Erlöse“ zusammen. Die operativen Kern-erlöse sind gegenüber dem Vorjahr um 0,6 % ge-stiegen. Somit konnten trotz leichter Passagierrück-gänge von 3,2 % die operativen Kernerlöse proPassagier deutlich gesteigert werden (4,0 %). Auf-grund des milden Winters 2011/12 lagen die opera-tiven Zusatzerlöse allerdings rund 13 % unter demVorjahresergebnis. Hier sind im Wesentlichen dieFlugzeug-Enteisungen, die nicht auf Vorjahres-niveau durchgeführt werden mussten, zu nennen.Die Steigerung der Non Aviation-Erlöse beträgtrund 4 %.

Durch die Fertigstellung sowie Inbetriebnahmedes neuen Terminals, Bauteil A, konnten die Erlöseim Bereich Mieten und Pachten um circa 11 % ge-steigert werden. Dem entgegen steht ein Rückgangder Parkerlöse von rund 5 % aufgrund des Passa-gierrückgangs. Zusätzlich profitiert der Bereich„Vermarktung Werbeflächen“ in erheblichem Aus-maß von der Fertigstellung des Terminals und derdamit verbundenen Angebotserweiterung in diesemBereich. Umsatzsteigerungen haben im Berichts-jahr in den Bereichen operative Kernerlöse sowieNon Aviation-Erlöse stattgefunden.

Umsatzentwicklungder FFG

Im Berichtsjahr sind Investitionen ins Anlage-vermögen in Höhe von TEUR 5.148 vor Verrechnungvon Zuwendungen durchgeführt worden. Die FFG hatim Berichtsjahr Zuwendungen der öffentlichen Handin Höhe von TEUR 5.670 für fertiggestellte Bau-maßnahmen erhalten. Diese werden aktivisch vonden Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abge-setzt. Insbesondere die Fertigstellung des Ankunfts-terminals Teil A und C sowie der Ausbau von Teil Bdes Ankunftsterminals haben zu hohen Zahlungs-abflüssen im Wirtschaftsjahr 2011 geführt. DieTerminalerweiterung ist wichtig, um die jetzt schonbestehenden und für die Zukunft erwarteten Passa-gierströme auf einem entsprechend guten „Service-Level“ abwickeln zu können. Auch im Jahr 2012sind nochmals Investitionen geplant. Diese betref-fen insbesondere die Fertigstellung der Erweiterungdes Ankunftsterminals Teil B (Gastronomie).

Investitionen und Finanzierungs-maßnahmen

Bilanz und Erfolgslage

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Bilanz und Erfolgslage

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Vermögens- und Finanzlage

Die FFG unterliegt einer Vielzahl von Chancenund Risiken, mit denen jedes unternehmerischeHandeln verbunden ist. Die FFG versucht, die Chan-cen zu nutzen und geht dafür auch Risiken ein,soweit diese für beherrschbar angesehen werden.Hierfür hat die FFG seit 2001 ein Risikomanage-mentsystem eingerichtet. Ein Team von erfahrenenMitarbeitern analysiert in regelmäßigen AbständenGefahrenpotenziale, bewertet diese, macht Vor-schläge zur Risikobewältigung und berichtet an dienächsthöhere Ebene/Geschäftsführung. Unterneh-mensplanungen und andere Informationssystemeunterstützen das Risikomanagement der FFG. ImBerichtsjahr 2011 wurden insgesamt vier Risikobe-richte erstellt. Der Risikomanager ist für die Ein-heitlichkeit der Standards bei der Risikobeurteilungund Risikodokumentation verantwortlich. Dieserarbeitet den Risikobericht jeweils für den Quartals-bericht an den Aufsichtsrat auf.

Im Geschäftsjahr 2011 haben sich Änderungenbezüglich der Risikoeinstufung für existenzbedro-hende Risiken ergeben. Als existenzbedrohend wirdweiterhin das Risiko „Luftfahrthaftpflicht, Kriegund Terror“ angesehen, welchem auch durch eineweitere Aufstockung der Versicherungssumme unterGesichtspunkten der Risiko- und Wirtschaftlichkeitnicht sinnvoll begegnet werden kann. Ferner wurdedas Risiko „Liquidität“ im Berichtsjahr weiterhinals existenzbedrohend eingestuft. Als weiteres A-Risiko wurde das Tower-Gebäude angesehen. Hierwird allerdings bereits an der Umsetzung der fach-lichen Verbesserungsvorschläge gearbeitet, sodassdavon auszugehen ist, dass sich die Rückstufungauf „B“ im Jahr 2012 einstellen wird.

Risikomanagement

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Vermögens- und Finanzlage

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Die im Berichtsjahr durchgeführten und obenbeschriebenen Investitionen haben unter Berück-sichtigung der Zuwendungen für Baumaßnahmendurch das Land Baden-Württemberg in Höhe vonTEUR 5.670 und den Abschreibungen zu einerReduzierung des Anlagevermögens der FFG geführt.Das Anlagevermögen hat sich in 2011 gegenüberdem Vorjahr um TEUR 3.541 reduziert. Das Eigen-kapital hat sich um den im Berichtsjahr erwirt-schafteten Jahresfehlbetrag in Höhe von rundTEUR 2.663 auf rund TEUR 12.089 verringert. DieEigenkapitalquote der FFG beträgt per 31. Dezem-ber 2011 rund 26 %.

Die sonstigen Rückstellungen haben sich imGeschäftsjahr 2011 gegenüber dem Vorjahr redu-ziert. Ursächlich sind insbesondere die Abnahmenbei der Rückstellung für Altersteilzeit und derRückstellung für Überstunden. Die Verbindlichkeitengegenüber Kreditinstituten haben sich gegenüberdem Vorjahr reduziert. Die Reduzierung ist auf denKapitalzufluss durch die Einlagen der stillen Ge-sellschafter in Höhe von TEUR 5.000 sowie die Zu-wendungen des Landes Baden-Württemberg in Höhevon TEUR 5.670 zurückzuführen.

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die Bilanzsumme hat sich in 2011 gegenüberdem Vorjahr um TEUR 3.032 reduziert. Der CashFlow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beträgtin 2011 TEUR -768 (Vj. TEUR 836). Der Cash Flowaus der Investitionstätigkeit beträgt in 2011TEUR 844 (Vj. TEUR -8.810) und der Cash Flow ausder Finanzierungstätigkeit beträgt in 2011 TEUR 71(Vj. TEUR 7.886).

Die Entwicklung der Umsatzerlöse wurde be-reits im Detail dargestellt. Die höheren Materialauf-wendungen entfallen im Wesentlichen auf höhereVerbrauchsmengen (sowohl Strom als auch die neueingeführte gesplittete Abwassergebühr) und teil-weise gestiegene Marktpreise. Da sich im Berichts-jahr die Anzahl der Fluggäste im Linien- undTouristikverkehr reduziert hat, kam es zu einer Ver-schlechterung des operativen Ergebnisses vor Zins-erträgen und -aufwendungen sowie Steuern (EBIT)gegenüber dem Vorjahr. Das EBIT hat sich vonTEUR -1.129 auf TEUR -1.281 verschlechtert. DieFFG schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahres-fehlbetrag von TEUR 2.663 (Vj. TEUR 2.659) ab.

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Ergänzende Angaben

Es wird vorgeschlagen, den Verlust 2011in Höhe von 2.663 TEUR auf neue Rechnung vorzu-tragen.

Form und Darstellung von Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschrif-ten der §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nachden Vorschriften des GmbHG aufgestellt. DieGesellschaft ist nach den Größenmerkmalen des§ 267 HGB eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.Gemäß § 17 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages wur-den der Jahresabschluss und der Lagebericht ent-sprechend den Vorschriften des Dritten Buches desHGB für große Kapitalgesellschaften aufgestellt.

Die Gliederung der Gewinn- und Verlust-rechnung entspricht dem Gesamtkostenverfahren(§ 275 Abs. 2 HGB).

Bestätigungsvermerk

Kübler und Kübler Steuerberater und Wirt-schaftsprüfer Friedrichshafen haben der FlughafenFriedrichshafen GmbH für den Jahresabschluss2011 mit Datum vom 29. März 2012 den uneinge-schränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

Der Jahresabschluss wird beim AmtsgerichtUlm hinterlegt und im Bundesanzeiger bekanntgemacht.

Ergebnisentwicklung

Angaben zur Ergebnisverwendung

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Vermögens- und Finanzlage

Der Bodensee-Airport Friedrichshafen ist gutaufgestellt. Airlines und Reiseveranstalter zeigensich überzeugt vom Flughafen und dem Potenzial imEinzugsgebiet. Neue Airlines (z. B. airberlin) habenden Markt erkannt und bauen ihr Angebot aus. Diegroßen Reiseveranstalter, unter anderem ThomasCook und TUI, haben für das Jahr 2012 deutlicheSteigerungen angekündigt. Mit Hamburg Airwayskommt die Nachfolgegesellschaft der HamburgInternational zurück an den Bodensee und baut hierzugleich ihre Wartungsbasis aus. Nach Eintritt derIntro Aviation GmbH sieht der Home-CarrierInterSky optimistisch in die Zukunft. Weitere Flot-tenreduzierungen sind deshalb nicht zu erwarten.

Als einziger Regionalflughafen im Umkreismit einem Instrumentenlandesystem der KategorieCAT IIIb bewährt sich der Bodensee-Airport beiNebel und Schneefall mit höchster Zuverlässigkeit.Die ideale Lage zu den Skigebieten in Vorarlbergund der Ostschweiz hat das Interesse der Skireise-veranstalter geweckt und neben einem Ausbau der

Charterflüge nach Friedrichshafen ebenso zurEtablierung als Ausweichflughafen bei Schlecht-wetterlagen an anderen Flughäfen geführt.

Unvorhersehbare Ereignisse und zusätzlicheBelastungen wie zum Beispiel der Streik am Flug-hafen Frankfurt, eine ungünstige Entwicklung desÖlpreises oder der 2012 eingeführte Emissions-handel werden auch in Zukunft den Luftverkehrbeeinflussen. Ein breites Kundenportfolio und derweitere Ausbau der Destinationsvielfalt sind daheroberstes Ziel.

Anfang April 2011 gewährte das Land Baden-Württemberg Zuwendungen. Ferner erfolgten Ein-zahlungen von Einlagen stiller Gesellschafter. DieKapitalzuflüsse im Berichtsjahr haben zu einerkurzfristigen Entspannung der Liquiditätslage ge-führt. In der Gesellschafterversammlung vom29. Februar 2012 wurde eine weitere Kapitalzufüh-rung an die Gesellschaft bis Jahresmitte als not-wendig erachtet.

Ausblick – Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

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2009 2010 2011

500.000

0

-500.000

-1.000.000

-1.500.000

-2.000.000

-2.500.000

-3.000.000

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Airlines und Flugziele 2011

Airlines und deren Ziele in 2011

Adria Airways Brüssel, Tarbes-LourdesAer Lingus London GatwickAir Europa Palma de MallorcaAir Malta Cataniaairberlin Palma de MallorcaAtlasjet AntalyaBelle Air Europe PristinaCondor Fuerteventura, Gran Canaria, Hurghada, Sevilla, Sharm el Sheik, TeneriffaCorendon Airlines AntalyaDeutsche Lufthansa FrankfurtEstonian Air TallinnEurope Airpost ParisFlybe London GatwickFreebird IstanbulGerman Sky Airlines AntalyaGermania Antalya, Fuerteventura, Gran Canaria, Heraklion, Hurghada, Lanzarote,

La Palma, Madeira, Palma de Mallorca, Rhodos, Sharm el Sheik, TeneriffaGermanwings Köln-BonnHamburg Airways BodøIceland Express Keflavik/ReykjavikInterSky Berlin-Tegel, Calvi, Düsseldorf, Elba, Graz, Hamburg, Köln-Bonn, Menorca,

Münster/Osnabrück, Neapel, Olbia, Pula, Split, Wien, ZadarMonarch London Gatwick, London StanstedNIKI Palma de MallorcaPegasus AntalyaSky Airlines AntalyaSun Express AntalyaSun Express Deutschland AntalyaTor Air London GatwickTransavia RotterdamTravel Service OsloViking Hellas Airlines London GatwickVladivostok Air Moskau VnukovoWindrose KiewXL Airways Germany Pristina

44 Destinationen19 Länder und 33 Airlines

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Airlines und Flugziele 2011

� Flugziel � Drehkreuz

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Flughafen Friedrichshafen GmbHPostfach 1520, D-88005 Friedrichshafen � Telefon +49(0)7541/284-0 � Fax +49(0)7541/284-119

E-Mail [email protected] � www.bodensee-airport.eu � Teletext SWR (Seiten 530 ff.)