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Geschäftsbericht 2014

Geschäftsbericht 2014 - tb.glarus - Home · 2019-12-10 · 2015 zu senken. Im Herbst 2014 konnte nach der Submission und der Vertragsunterzeichnung sowie monatelanger Feinpla-nung

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Vorwort des Verwaltungsrats präsidenten 5

Vorwort des Geschäftsführers 7

Facts 9

Gesellschaftsorgane 10

Personelles 11

Jahresbericht Strom- und Kommunikations-Netz 13

Jahresbericht Erdgas 16

Jahresbericht Wasser 18

Jahresbericht Energie und Marketing 20

Neu : Naturstrom aus unserer Region 21

Luftseilbahn Luchsingen – Brunnenberg – Erholung vor der Haustür 23

Statistik 2014 25

Bilanz per 31. Dezember 2014 29

Erfolgsrechnung 2014 30

Bericht der Revisionsstelle 32

Inhaltsverzeichnis

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Nach der Konsolidierungsphase als tb.glarus während

der ersten vier Jahre 2011– 2014 wurden insbesondere

im vergangenen Jahr massgebende Weichen für eine

erfolgreiche Zukunft der tb.glarus in den kommenden

Jahren gestellt.

Nachdem im Bereich der Elektrizitätsversorgung die

Netzkosten aufgrund der innerhalb eines halben Jahres

erstellten Anlagenbuchhaltung reglementskonform be-

rechnet werden konnten, wurde im Jahre 2014 auch die

Netzkostenberechnung im Bereich Erdgas-Versorgung

mittels des Systems « Nemo » eingeführt und zertifiziert.

Dadurch sind nun auch im Bereich Gas die Grundlagen

für die zukünftige Aufteilung der Preise in die Sparten

Energie und Netzkosten erstellt.

Aufgrund des guten Geschäftsjahres 2013 konnten bei

den Netzkostenkalkulationen für das Jahr 2015 entspre-

chende Reduktionen den Kunden weitergegeben wer-

den und auch die Situation am Energiemarkt ermög-

lichte es den tb.glarus, durch eine zeitlich geschickt

gestaffelte Marktpreis-Beschaffung die Energiekosten

in der Grundversorgung sowohl im Jahre 2014 als auch

2015 zu senken.

Im Herbst 2014 konnte nach der Submission und der

Vertragsunterzeichnung sowie monatelanger Feinpla-

nung mit dem Bau des Wehrkraftwerks WKW Holen-

stein termingerecht begonnen werden. Aufgrund des

Baufortschritts kann davon ausgegangen werden, dass

das Wasserkraftwerk zusammen mit der Erneuerung

des alten, defekten Kraftwerks am Holenstein KWH wie

geplant im Frühling 2016 in Betrieb genommen werden

kann.

Reto Frey

Verwaltungsratspräsident der tb.glarus

Bereits während der Sommerferien 2014 wurde mit dem

Bau der ersten Etappe von Wärmeverbund Glarus 1 be-

gonnen. Auch hier schreiten die Arbeiten termingerecht

voran und der VR darf mit grosser Genugtuung fest-

stellen, dass bereits 75 % der Versorgungsleistung des

Wärmeverbunds aufgrund von Verträgen und Absichts-

erklärungen vergeben sind.

Erfreulicherweise hat die Gemeindeversammlung bei

der Budgetberatung 2015 die Investitionen für die Er-

schliessung von Glarus Süd mit Erdgas gutgeheissen.

Zurzeit befinden wir uns noch in Verhandlungen mit der

Gemeinde Glarus Süd und sind zuversichtlich, dass

dieses Projekt auch realisiert werden kann.

Um die Versorgungssicherheit der Gemeinde Glarus

auch zukünftig jederzeit gewährleisten zu können und

unsere Netze in den Bereichen Wasser und Strom op-

timal auf die zukünftigen Bedürfnisse abzustimmen,

sind entsprechende Gross-Projekte initiiert worden. Es

handelt sich dabei um das GWP ( Generelles Wasser

Projekt ) sowie das GSP ( Generelles Strom Projekt ).

Es ist dem Verwaltungsrat der tb.glarus sowie der ope-

rativen Leitung ein grosses Anliegen, alles daran zu

setzen, dass die tb.glarus für die zukünftigen Marktver-

hältnisse bestmöglich vorbereitet sind und damit ihren

Kunden auch in Zukunft als Lieferant und Dienstleister

die Produkte zu den bestmöglichen Konditionen anbie-

ten können.

Im Namen des Verwaltungsrats danke ich allen Kunden

der tb.glarus für das entgegengebrachte Vertrauen in

die tb.glarus und ihre Mitarbeiter.

Vorwort des Verwaltungsrats präsidenten

Zukunft gestalten

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Es sind zwei zentrale Herausforderungen, mit denen

sich die tb.glarus bereits seit längerer Zeit auseinan-

dersetzen : einerseits die Liberalisierung des Strom-

marktes. Der erste Schritt ist hier bereits getan und die

ersten Erfolge zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg

sind. Der zweite Schritt, die Liberalisierung für alle Kon-

sumenten von Strom, soll bis 2018 umgesetzt sein. So

will es der Bundesrat. Als Energieversorgungsunter-

nehmen, das die Bevölkerung von Glarus mit Strom,

Erdgas / Biogas, Wärme, Wasser und Kabeldiensten

versorgt, stellt uns diese Liberalisierung für alle Konsu-

menten vor grosse organisatorische Aufgaben. Ande-

rerseits diskutiert unser Parlament in Bern derzeit die

Energiestrategie 2050 des Bundes. Die Debatte be-

gann im Herbst im Nationalrat und sie wird dieses Jahr

im Ständerat weitergehen. Die Konsequenzen werden,

je nach Tragweite der Entscheidungen, ebenfalls ein-

schneidend sein.

Auch bei der Erdgasliberalisierung ist grosse Dynamik

zu spüren. Gemäss Bundesamt für Energie liegen das

Gasversorgungsgesetz und die Rahmenbedingungen

dazu bis zum Jahr 2020 vor. Diese Rahmenbedingun-

gen legen die Spielregeln für den geöffneten Gasmarkt

fest. Bis 2020 regelt die sogenannte Verbändeverein-

barung die bereits bestehende Teilmarktöffnung im

Gasmarkt.

Die Rahmenbedingungen in der Energiebranche sind

also derzeit im Wandel begriffen und werden teilweise

erst definiert – trotzdem wurde die strategische Aus-

richtung der tb.glarus bis ins Jahr 2020 zusammen mit

dem Verwaltungsrat verabschiedet.

Martin Zopfi-Glarner

Geschäftsführer der tb.glarus

Was bedeutet das alles für das Unternehmen ? Die

tb.glarus richten ihre Prozesse und IT-Systeme auf die

zu erwartenden Veränderungen aus und arbeiten mit

aller Energie daran, die Effizienz zu steigern und die

Kundenorientierung zu verstärken. Das erfordert En-

gagement und zusätzliche Investitionen. Wo es aus

Effizienz- und Kostengründen Sinn macht, wollen die

tb.glarus die Herausforderungen gemeinsam mit ande-

ren Querverbundsunternehmen angehen.

Versorgungssicherheit

Unseren primären Auftrag – die sichere Versorgung der

Bevölkerung mit Energie und Wasser – konnten wir auch

im vergangenen Geschäftsjahr sehr gut erfüllen. Der

Anteil an Einspeisungen von dezentralen Energieerzeu-

gungsanlagen nimmt weiterhin zu. Deshalb und weil wir

den Wert unserer Infrastrukturen erhalten wollen, bauen

wir Strom-, Gas-, Wasser- und Kabelnetze kontinuierlich

aus. Nur so können wir langfristig die notwendige Stabi-

lität der Netze und die Versorgung sicherstellen.

Markt und Beschaffung

Die aktuellen Erfolge bei unseren Industrie- und Ge-

werbekunden zeigen, dass wir mit den spezifischen

Energieangeboten für unsere marktzutrittsberechtig-

ten Kunden attraktive Lösungen bieten und der von uns

eingeschlagene Weg richtig ist. Seit 2014 können wir

unsere Kunden gemäss der neuen, marktnahen Be-

schaffungsstrategie mit Strom beliefern.

Entwicklung und Projekte

Die Planung für die Trinkwasserversorgungsanlagen

Brunnenstübli wurde im Berichtsjahr abgeschlossen,

Vorwort des Geschäftsführers

Auf Liberalisierung vorbereiten

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2015 wird diese Sanierung baulich umgesetzt. Die Bau-

arbeiten für das Wehrkraftwerk WKW Holenstein haben

begonnen und befinden sich innerhalb der Terminpla-

nungen. Auch die Erneuerung des bestehenden Kraft-

werks KW Holenstein wurde in Angriff genommen, im

Herbst 2015 soll hier mit den Bauarbeiten begonnen

werden und im Frühling 2016 sollen beide Holenstein-

Turbinen ans Netz gehen.

Im Rahmen der Sanierung der Landstrasse Glarus

durch das Tiefbauamt der Gemeinde Glarus konnten

die tb.glarus im Projektperimeter sämtliche Werkleitun-

gen erneuern. Das Projekt Wärmeverbund Glarus 1

befindet sich in der Umsetzung. Im Berichtsjahr wurde

der Schnitzelbunker erstellt, sowohl Private wie Kunden

der öffentlichen Hand zeigen grosses Interesse, durch

WVG1 mit Wärme versorgt zu werden.

Dank konzentriertem Effort im Herbst 2014 wurden

das Risikomanagement-System ( RMS ) sowie ein In-

ternes Kontrollsystem ( IKS ) ausgearbeitet und bei den

tb.glarus eingeführt.

Unsere Netze werden in den Bereichen Wasser und

Strom auf die aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse

abgestimmt. Die Grundlagen dazu werden im Generel-

len Wasser Projekt ( GWP ) sowie im Generellen Strom

Projekt ( GSP ) entwickelt.

Damit unsere Kunden noch schneller zu ihrer ge-

wünschten Dienstleistung oder Information gelangen,

wurde unsere Website komplett überarbeitet und kun-

denfreundlicher gestaltet. Per Ende 2014 wurde sie

aufgeschaltet.

Dank

Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter be-

danke ich mich bei allen unseren Kundinnen und Kun-

den und bei unseren Partnern für das Vertrauen, das

sie uns im vergangenen Jahr entgegengebracht ha-

ben, und freue mich auf eine weitere gute Zusammen-

arbeit.

Vorwort des Geschäftsführers

Trinkwasserprobe

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Facts

tb.glarus

Gaswerk seit 1863

Elektrizitätswerk seit 1907

Wasserversorgung seit 1866 ( erste Hydranten )

Signalkabel ( Telefon, TV, Radio, Internet ) seit 1978

Eigentümer 100 % Gemeinde Glarus

Partner Axpo

Anzahl Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter 33, davon 4 Seilbahn-Maschinisten und 2 Lernende

Jahresergebnis Gewinn 373 525 CHF

Abgaben an die Gemeinde 1 414 842 CHF

Strom

Umsatz ( Netznutzung ) 8,4 Mio. CHF ( 8106 Kunden )

Umsatz ( Energie ) 7,5 Mio. CHF ( 8102 Kunden )

Installierte Kraftwerksleistung 4000 kW ( Total )

Anzahl Trafostationen 100 Stück ( inkl. Privatstationen )

Anzahl Verteilkabinen > 250 Stück

Kabelnetz mehrere 100 km

Freileitungen zirka 20 km

Erdgas

Umsatz 3,2 Mio. CHF ( 1331 Kunden )

Wasser

Umsatz 1,4 Mio. CHF ( 3661 Kunden )

Signalkabel

Umsatz 0,9 Mio. CHF ( 5216 Kunden )

per 31. Dezember 2014

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Gesellschaftsorgane

Verwaltungsrat

Reto Frey ( seit 20. April 2010 ) Verwaltungsratspräsident

Rudolf Zobrist ( ab 6. November 2014 ) Verwaltungsratsvizepräsident

Priska Geyer ( bis 30. Juni 2014 ) Verwaltungsratsvizepräsidentin

Andrea Fäs-Trummer ( ab 1. Juni 2014 ) Verwaltungsrätin

Hans Becker ( seit 20. April 2010 ) Verwaltungsrat

Marcel Hähni ( seit 20. April 2010 ) Verwaltungsrat

Martin Sauter ( bis 30. Juni 2014 ) Verwaltungsrat

Geschäftsleitung

Martin Zopfi-Glarner Geschäftsführer

Jürg Blumer Hauptabteilungsleiter EW Netze

Karl Peraud Hauptabteilungsleiter Administration

Fridolin Schuler Hauptabteilungsleiter Gas / Wasser

Mario Zimmermann Hauptabteilungsleiter Energie / Marketing

Revisionsstelle

BDO AG, Spielhof 20, 8750 Glarus

Geschäftsleitung der tb.glarus.

Von links : Fridolin Schuler,

Martin Zopfi-Glarner, Karl Peraud,

Mario Zimmermann, Jürg Blumer

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Personelles

Im vergangenen Jahr ( per 31. Dezember 2014 ) waren bei den tb.glarus 33 Personen beschäftigt.

Davon sind 2 Lernende in den Berufen Netzelektriker und Kauffrau.

Eintritte

Wir heissen alle neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter herzlich willkommen.

Jubiläen

Die tb.glarus waren erfreut, folgenden Mitarbeitern zu ihren Jubiläen

gratulieren zu dürfen.

Austritte

Allen ausgetretenen Mitarbeite -

r innen und Mitarbeitern wünschen

wir auf ihrem weiteren Weg alles

Gute.

Hans Thut Elektrokontrolleur

28. Februar 2014 ( Pensionierung )

Michèle RohrLernende Kauffrau

10. August 2014

Kurt Weber Sachbearbeiter

Kundenadministration

31. August 2014

Berufserfolg

Thomas KüngTechnisches Büro – 1. Februar 2014

Roman CoolsNetzelektriker – 20 Jahre

Hans Buser Sachbearbeiter Kundenadministration –

1. September 2014

Anja ProbstLernende Kauffrau – 11. August 2014

Mathias VögeliNetzelektriker – 40 Jahre

Michael FeldmannLeitungsmonteur Gas / Wasser –

1. September 2014

Maya MeestersSeilbahnmaschinistin – 3. Juli 2014

Michèle RohrLernende Kauffrau – Lehrabschluss

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Jahresbericht Strom- und Kommunikations-Netz

TS Wiggispark in Netstal

Neue Geschäfte bedeuten mehr Strombedarf. Für die

Erweiterung Süd im Einkaufszentrum Wiggispark Nets-

tal nahmen wir zu den bestehenden zwei Transformato-

ren einen zusätzlichen Transformator mit einer Leistung

von 630 kVA in Betrieb. Um dabei den Vorschriften der

Arbeitssicherheit Folge leisten zu können, war es unum-

gänglich, das gesamte Einkaufszentrum für mehrere

Stunden stromlos zu schalten. Am Sonntag, 6. Juli 2014,

klappte dies dank der guten Zusammenarbeit aller Be-

teiligten wie geplant. Beim Stromunterbruch wurde

gleich auch die periodische Schalterrevision der Hoch-

spannungsanlage durchgeführt.

Trafostationen Verteilkabinen

Die tb.glarus betreiben rund 250 Verteilkabinen. Davon

werden jedes Jahr einige erneuert. So können wir die

Versorgung sicherstellen und mit den Kabinen auf dem

aktuellen Stand der Technik bleiben. Diese Erneuerun-

gen braucht es auch, damit wir die Vorschriften zur Ar-

beitssicherheit einhalten können. Die neuen Kabinen

verfügen über ein separates Abteil, in welchem der

Verstärker für die Kabel-TV-Versorgung untergebracht

werden kann.

2014 waren wir mit dem Bau und Unterhalt von Verteil-

kabinen in allen Ortsteilen beschäftigt. Wir erneuerten

unter anderem in Netstal die Verteilkabine Allmeind, in

Glarus die Verteilkabinen Eichen, Herrenweg und Erlen

Süd und in Ennenda die Verteilkabine Löwen.

Schalterrevision Wiggispark ( Netstal ) Neue Verteilkabine Herrenweg ( Glarus )

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Elektro-Netzbau

Sanierung Landstrasse Zeughaus

bis Zollhausstrasse

Im Laufe von umfangreichen Sanierungsarbeiten wurde

von Mai bis November in Glarus auf der Grossbaustelle

zur Totalerneuerung der Teilstrecke Zeughaus bis Zoll-

hausstrasse die gesamte Elektro-Infrastruktur ersetzt.

Die Verteilkabine Eichen wurde erneuert und mit einem

Abteil für CATV ergänzt. Von der Eichenstrasse bis zur

Trafostation Zeughaus erneuerten wir auf 180 Metern

Länge das Hochspannungskabel. Die Kabelschutz-

rohre wurden im Trottoir verlegt. Dies schafft Kapazi-

täten, um hier zukünftig zusätzliche Strom- oder Daten-

kabel einzuziehen.

Landstrasse, Asylstrasse und auf Erlen in Glarus

Glarus wächst, es werden zusätzliche Wohnungen ge-

baut. Auch 2014 galt es, für die neuen Wohnquartiere

die nötige elektrische Infrastruktur zu schaffen und aus-

zubauen, da immer öfter Wärmepumpen als Heizsys-

tem installiert werden. Mit unserer Infrastruktur muss

die dafür benötigte elektrische Energie jederzeit sicher

zur Verfügung gestellt werden können.

Rückbau von Freileitungen im hinteren Klöntal

bei der Blumerbrücke

Im Erdreich verlegte Kabel haben eine höhere Betriebs-

sicherheit und sind auch im Unterhalt viel günstiger

als Freileitungen. Die Bauarbeiten für den Hochwas-

serschutz im hinteren Klöntal gaben uns die Möglich-

keit, gleichzeitig einen Teil unserer Freileitungen kosten-

günstig durch Kabelleitungen zu ersetzen.

Temporäre Anschlüsse

Von März bis Dezember 2014 stellten die tb.glarus an

30  Events und Festen in Netstal, Riedern, Glarus und

Ennenda die Stromversorgung mit über 120  temporä-

ren Stromanschlüssen sicher. Das Zentrum von Glarus,

rund um Rathaus- und Cityplatz, aber auch der Zaun-

Bereich Strom- und Kommunikations-Netz

Erstellen einer Muffe am Hochspannungskabel

( Landstrasse, Glarus )

Abzweigung in die Langenackerstrasse ( Landstrasse, Glarus )Tempo, Tempo – beim Verlegen der Kabelschutzrohre

( Landstrasse, Glarus )

Die neue Verteilkabine « Blumerbrücke » vor dem Ablenkdamm

für den Hochwasserschutz ( hinteres Klöntal )

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platz sind bei Veranstaltern und Gästen als Location be-

liebt, was jeweils schnelle, flexible und leistungsstarke

Stromanschlüsse erfordert.

Auch auf den mannigfaltigen Baustellen im Versor-

gungsgebiet braucht es starke Stromanschlüsse, die

schnell installiert und deinstalliert werden können. Dank

unserem umfangreichen Materialpark und dem flexiblen

Einsatz der Mitarbeitenden konnten wir die 28 angefor-

derten Baustromanschlüsse zeitnah ans Stromversor-

gungsnetz anschliessen.

Öffentliche Beleuchtung

Derzeit betreiben die tb.glarus im Auftrag der Ge-

meinde auf dem Gemeindegebiet fast 2000 Leuchten.

Bei Ausfällen und Defekten sind wir auf die Meldun-

gen der Bevölkerung angewiesen. Bitte informieren Sie

uns, wenn Ihnen Defekte der öffentlichen Beleuchtung

auffallen. Dann können wir diese in Wochenfrist behe-

ben und die Beleuchtung sicher stellen. Im Berichtsjahr

ersetzten wir, wie bereits in den Vorjahren, weitere 17

technisch veraltete Leuchten durch energieeffiziente

LED-Leuchten.

Bereich Kommunikation / CATV

In den kommenden Jahren werden wir einen grossen

Teil der Stamm- und Hauszuleitungskabel ersetzen, da-

mit unsere Kundinnen und Kunden im gesamten Ver-

sorgungsgebiet die neue digitale Sendervielfalt emp-

fangen können. Eine aufwändige und kostenintensive

Dienstleistung, denn dazu müssen die Kabelschächte

geöffnet werden, von denen viele unter dem Strassen-

belag liegen. Wer mit einem « älteren » Fernseher digi-

tale Programme empfangen will, kann bei den tb.glarus

kostenlos eine Decoder-Box beziehen.

Störungen im Versorgungsnetz und

Piketteinsätze ausserhalb der Arbeitszeit

2014 leistete die Abteilung Strom und Kraftwerke

119  Piketteinsätze zum Wohl der Versorgungssicher-

heit.

Bereich Strom- und Kommunikations-Netz

Sound of Glarus aus der Vogelperspektive Moderne LED-Leuchte, auf bestehendem Betonmast montiert

Wir sind bestrebt, defekte Leuchten innerhalb einer Woche

wieder zum Leuchten zu bringen

Am 4. November fällte der « älteste Glarner » diesen Kandelaber

am Kreisel in Netstal

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Jahresbericht Erdgas

Leitungsnetz und Anlagen

Das Erdgas-Leitungsnetz der tb.glarus erstreckt sich

vom Grossen Zaun, Netstal, bis zur Proto Chemicals AG

in Mitlödi. Über ein Leitungsnetz von insgesamt 50 km

Versorgungsleitung und 22 km Hausanschlussleitun-

gen werden aktuell 1340 Kunden mit Erdgas versorgt.

Im Juli 2014 wurde die Druckreduzier- und Messstation

im Rollengut in Netstal in Betrieb genommen. Sie erhöht

die Leistungsfähigkeit und Betriebssicherheit im Erd-

gasnetz der tb.glarus und bildet einen weiteren Über-

gang vom 5-bar-Transportnetz zum Mittel- ( 950 mbar )

und zum Niederdrucknetz ( 22 mbar ), welches sich ak-

tuell bis nach Mitlödi erstreckt. Sehr erfreulich ist der

Zuwachs von 38 Kunden, welche sich für den Bau einer

Erdgasheizung entschieden haben.

Erdgas-Absatz

2014 lieferten die tb.glarus 40 856 MWh Erdgas. Wegen

der sehr milden Temperaturen sank der Verbrauch ge-

genüber dem Vorjahr. 2013 wurden 50 000 MWh Erd-

gas geliefert.

Ausbauten und Erneuerung

2014 wurden 520 m neue Erdgas-Haupt- und -Hauszu-

leitungen in Betrieb genommen. In enger Koordination

mit Kanton und Gemeinde sanierten die tb.glarus 2014

die Werkleitungen in der Landstrasse zwischen Zollhaus-

und Riedernstrasse. Dabei wurden die bestehenden

Strom-, Erdgas-, Wasser- und CATV-Leitungen ersetzt,

welche teilweise über 80 Jahre ihre Funktion erfüllt hat-

ten. Ein grosser Teil der Leitungsbauarbeiten geschah in

Eigenregie durch Mitarbeiter der tb.glarus. Die Mitarbei-

tenden der beauftragten Planungs- und Baufirmen wie

auch des Kantons, der Gemeinde und der tb.glarus leis-

teten einen grossen Effort, damit das Leitungssystem

sachgerecht erneuert und die Strasse rechtzeitig wie-

der für den Verkehr freigegeben werden konnte. Die Ver-

kehrsführung während der Bauphase spielte eine zen-

trale Rolle und gab auch die Baugeschwindigkeit vor.

Bauprojekte

4 MFH Hirzlipark Schänis

Dorfstrasse Rufi, Schänis

Wohnüberbauung « Gelbi Fabrigg », Mollis

Strassensanierung Gerbi, Näfels

Wohnpark Rastenhoschet, Näfels

Mit einer Gasverlustanalyse im ganzen Erdgas-Versor-

gungsnetz erfüllten die tb.glarus die Forderung des

TISG / SVGW nach einer regelmässigen Gasnetzkont-

rolle.

Druckreduzier- und Messstationen

( DRM-Stationen )

Durch regelmässige Kontrollen und Wartungen konnte

2014 die Betriebssicherheit der 13 Druckreduzier-

und Messstationen gewährleistet werden. Zur Erhö-

hung der Betriebssicherheit und Kapazitätssteigerung

0

12 500

25000

37500

50000

2014201320122011

Erdgas-Absatz in MWh

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wurde zusätzlich zur DRM-Station Grosser Zaun, Net-

stal, mit dem Bau der DRM-Station Rollengut, Netstal,

eine zweite Einspeisung vom Transportnetz der Erdgas

Obersee-Linth Transport AG in das Mittel- und Nieder-

drucknetz der tb.glarus in Betrieb gesetzt.

Hausinstallationen

Mit periodischen Installationskontrollen prüfte die Ab-

teilung Gas Hausinstallationen auf Dichtigkeit sowie

auf Konformität mit den Reglementen ; vorhandene

Mängel wurden korrigiert, die Nachkontrolle doku-

mentiert. Meist führten wir diese Kontrollen zusammen

mit der Auswechslung von Gaszählern ( amtliche Eich-

pflicht ) durch.

Piketteinsätze ( ausserhalb der Arbeitszeit )

2014 leistete die Abteilung Gas 16 Piketteinsätze.

Betriebsführungsvertrag für die

Erdgasversorgung mit TBGN und EVS Schänis

Mit den beiden Energieversorgungsunternehmen Tech-

nische Betriebe Glarus Nord und EVS Schänis unter-

zeichneten die tb.glarus im Frühling 2013 einen Be-

triebsführungsvertrag. Seither führen die tb.glarus in

Glarus Nord ( Näfels und Mollis ) und Schänis sämtliche

Kontroll-, Wartungs- und Leitungsbauarbeiten im Auf-

trag aus.

Erdgas hat Vergangenheit und Zukunft

Aus Anlass des 150-Jahre-Jubiläums der Gasversor-

gung arbeitete Susanne Peter-Kubli die umfangreiche

Geschichte der Gasversorgung im Glarnerland span-

nend auf und verfasste daraus eine lesenswerte und

reich dokumentierte Jubiläumsschrift. Als Dank für ihre

langjährige Treue konnten alle Erdgaskunden von ei-

nem 15-%-Jubiläumsrabatt profitieren.

Das Versorgungsnetz der tb.glarus: ein sicherer Wert, der erhalten werden muss

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Jahresbericht Wasser

Die Wasserversorgung in Zahlen

Wasser ist ein Lebensmittel, dessen Qualität die tb.glarus

mit umfangreichen Massnahmen sicherstellen. Zirka

80 % des von uns gelieferten Wassers sind Quellwasser,

20 % stammen aus Grundwasserpumpwerken.

Auch 2014 wurde erneuert und ausgebaut : Bei der Stras-

sen- und Werkleitungssanierung in der Landstrasse Gla-

rus ersetzten wir über achtzigjährige Wasserleitungen

und installierten sechs neue Hydranten. Im Rahmen der

Erweiterung des Einkaufszentrums Wiggispark in Netstal

wurde eine Ringleitung für die Löschwasserversorgung

mit drei neuen Hydranten fertig erstellt. Für die Überbau-

ung « Wohnen auf Erlen », Glarus, wurde eine Versor-

gungsleitung mit zwei neuen Hydranten gebaut.

Löschwasserversorgung

Zur Sicherstellung ihrer Funktion wurde bei allen 590

Hydranten eine Kontrollwartung durchgeführt. Wir er-

neuerten 16 Hydranten, wobei das Hydranten-Unterteil

revidiert und das Oberteil ersetzt wurde.

Leitungsnetz und Anlagen

Das Wasserversorgungsnetz der tb.glarus besteht aus

den vier getrennten Versorgungsnetzen Glarus, En-

nenda, Netstal und Riedern. Die Speisung erfolgt durch

sieben Wasserquellen sowie durch die Grundwasser-

pumpwerke Rietacker ( Netstal ), Buchholz ( Glarus ) und

Bleiche ( Ennenda ). In sieben Reservoirs wird eine Ta-

gesverbrauchsmenge gestapelt, diese dient dem Aus-

gleich von Verbrauchsschwankungen und zur Sicher-

stellung der Löschwasserversorgung.

Die tb.glarus betreiben ein Trinkwasser-Versorgungs-

netz von 86,5 km Länge. Die Länge der Hausan-

schlussleitungen beträgt 75 km. Versorgt werden da-

durch 3700 Objekte und 114 öffentliche Brunnen.

Ausbauten und Erneuerung

2014 konnten durch die tb.glarus insgesamt 840 m

neue ( Neubau und Ersatz ) Wasser-Haupt- und -Haus-

zuleitungen in Betrieb genommen werden .

Reservoirs und Pumpwerke

Die Anlagen und Installationen von Reservoirs und

Pumpwerken wurden laufend kontrolliert und instand

gehalten. Diverse Störungen zeigen deutlich auf, dass

eine Gesamterneuerung des in die Jahre gekommenen

Leitsystems dringlich geworden ist.

Trinkwasser-Quellen

Alle Quellen im Versorgungsgebiet wurden bei Kontroll-

rundgängen regelmässig überwacht. Dabei erfassten

wir auch alle relevanten Daten zur Nachvollziehbarkeit

der Qualitätssicherung.

Wasserqualität

Sämtliche 56 Trinkwasserproben, welche im Rahmen

der Selbstkontrolle durch das Interkantonale Labor un-

tersucht wurden, bezeugen die gute Qualität unseres

Trinkwassers. Die amtlichen Untersuchungen, durchge-

führt vom kantonalen Lebensmittelinspektorat, bestäti-

gen diese erfreulichen Ergebnisse.

0

312500

625000

937500

1250000

2014201320122011

Gelieferte Wassermenge in m³

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19

Hochwasserschutz

Oberdorfbach und Zuflüsse ( 3. Etappe ) und

Brunnenstübli, Glarus

Glarus soll in Zukunft gegen Hochwasser aus dem Ge-

biet Glärnisch und Saggberg geschützt sein. Beim

Hochwasserschutz Oberdorfbach wird der Sammler

vergrössert, das Überlaufwerk wird fertiggestellt und

eine Furt sowie Ablenkdämme im Quellbereich sor-

gen dafür, dass in Zukunft die Trinkwasserversorgung

von Glarus geschützt wird. Diese Arbeiten waren Ende

2014 weit fortgeschritten und können termingerecht

fertiggestellt werden.

Mit der Sanierung der Wasseranlagen im Brunnenstübli

wird im Frühjahr 2015 begonnen, im Herbst 2015 ist

die Inbetriebnahme geplant. Bei diesem Projekt der

tb.glarus entsteht ein neues Reservoir, die Löschwas-

serversorgung für den oberen Teil von Glarus wird

damit sichergestellt. Der Wert der bestehenden Fas-

sungsanlagen wird erhalten, das Trinkwasserkraftwerk

Oberdorf erhält seine Fassung und die gesamten Anla-

gen werden auf den heutigen Stand gebracht.

Damit die Baustelle und das Quellschutzgebiet von

den Wanderern sicher umgangen werden können, er-

stellten der Zivilschutz und ein Bauunternehmen im Be-

richtsjahr Brücken und verbreiterten den bestehenden

Waldweg. Diese Massnahmen wurden im ordentlichen

Baubewilligungsverfahren bewilligt und sind Bestand-

teil des Quellschutzes.

Leitungsbrüche

2014 verzeichneten wir insgesamt 21 Wasserleitungs-

brüche.

Piketteinsätze ( ausserhalb der Arbeitszeit )

Die Abteilung Wasser leistete 2014 insgesamt 28 Pikett-

einsätze.

Grundwasser18%

Quellwasser82%

Wassergewinnung

Bauwasser2500m³

Brunnenrecht56000m³

Frischwasser pauschal2000m³

Frischwasser871000m³

Wasserabgabe in m³

Grundwasserpumpwerk Buchholz ( Glarus )

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Jahresbericht Energie und Marketing

2014 wird als Jubiläumsjahr in die Geschichte der

tb.glarus eingehen. Anlässlich des 150-jährigen Beste-

hens der Gasversorgung gaben wir zur Gasversorgung

in Glarus und im Glarnerland das Werk « Mit einem Male

war das Städtchen prächtig erleuchtet », Baeschlin Ver-

lag ISBN 978-3-85546-277-3, von Susanne Peter-Kubli

heraus. Ein Highlight, das anlässlich einer Buchvernis-

sage im Dezember 2014 gefeiert wurde.

Zwar war die Menge elektrischer Energie, welche die

tb.glarus 2014 lieferten, mit 99,6 Gigawattstunden etwas

tiefer als 2013. Grösster Bezüger sind nach wie vor Haus-

halte sowie Kleingewerbe- und Landwirtschaftsbetriebe

mit 48,8 Gigawattstunden. Ihnen und allen anderen Kun-

den konnten wir 2014 zum ersten Mal in der Grundversor-

gung 100 % Glarner Wasserstrom liefern.

Von unserem Hauptlieferanten Axpo haben wir 76 Giga-

wattstunden Vorzugs- und Ergänzungsenergie bezogen,

das ist etwa 1 Gigawattstunde weniger als 2013. 17,8

Gigawattstunden stammen aus unserer Eigenproduk-

tion. Sie bewegt sich damit auf demselben Niveau wie

2013 und betrug 2014 gemessen am Gesamtverbrauch

17,3 %. 2014 betrug der Anteil an Naturstrom etwas mehr

als 1,5 Gigawattstunden.

Installation temporärer Anschluss

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21

Neu : Naturstrom aus unserer Region

Die tb.glarus sind Gesellschafter von glarner energie !,

der strategischen Allianz im PR- und Marketingbereich

der drei Technischen Betriebe im Kanton Glarus. 2014

wurden neue Naturstromprodukte aus Glarner Produk-

tionsanlagen geschaffen. Unter der Prämisse « von der

Region – für die Region » fördern wir damit die Strom-

produktion mit erneuerbaren Energien im Kanton Glarus.

Der Strom stammt aus naturemade-zertifizierten Glarner

Wasser- und Sonnenkraftwerksanlagen.

Zwar waren die Voraussetzungen für Naturstrompro-

dukte bei den drei Technischen Betrieben im Kanton Gla-

rus hinsichtlich Zusammensetzung, Preis, Preismodell

und Kundensegmenten heterogen. Dank konstruktiver

Zusammenarbeit gelang es, die neuen Naturstrompro-

dukte an der 40. Glarner Messe 2014 in der linth arena

sgu einheitlich zu präsentieren.

Eine breite Öffentlichkeit informierte sich dabei über die

beiden naturemade-zertifizierten Naturstromprodukte

glarner energie linth ! und glarner energie tödi !. In Zu-

kunft kann diese Produktepalette erweitert werden und

es besteht die Möglichkeit, zusätzliche naturemade-zer-

tifizierte Produktionsanlagen, beispielsweise Biomasse-,

Wind- oder Blockheizkraftwerke, in den Glarner Natur-

strom-Topf zu integrieren.

Bei uns erhältlich

Die Produkte glarner energie linth ! und glarner energie

tödi ! lösen per 1. Januar 2015 die bestehenden Natur-

stromprodukte bei allen drei Technischen Betrieben ab

und können unter www.glarnerenergie.ch sowie direkt

bei den tb.glarus bestellt werden.

Kundinnen und Kunden haben Wahlmöglichkeiten – sie

können nach dem Aufpreismodell zum Beispiel eine de-

finierte Menge oder ihren gesamten Jahresverbrauch

als Naturstrom beziehen. Das naturemade-basic-zerti-

fizierte glarner energie linth ! ist zu einem Aufpreis von

2 Rappen pro Kilowattstunde erhältlich, das naturemade-

star-zertifizierte glarner energie tödi ! für 7 Rappen pro

Kilowattstunde.

Was Sie mit wie viel Strom anfangen können.

Mit einer Kilowattstunde (kWh) können Sie z. B. 70 Tassen

Kaffee zubereiten, 1 Stunde Staub saugen oder Sie könnten sich

60 Minuten lang mit einem 1000-Watt-Föhn die Haare trocknen.

Ein durchschnittlicher Zweipersonenhaushalt

(im Mehrfamilienhaus)* verbraucht pro Jahr

– 250 kWh Strom für die Unterhaltungselektronik

(TV, Video, Audio usw.)

– 350 kWh Strom für die Beleuchtung

– 475 kWh Strom für Waschen/Trocknen/Bügeln

– 1100 kWh Strom für Kochen/Backen, Kaffeemaschine,

Geschirrspüler und Kühl- und Gefrierschrank

* Gemäss dem Schlussbericht «Typischer Haushalt-Stromverbrauch» (2013) des Bundes-

amtes für Energie BFE verbraucht ein durchschnittlicher Zweipersonenhaushalt

in einem Jahr zusammengezählt 3025 kWh im Mehrfamilienhaus (ohne Elektroboiler)

und 3900 kWh im Einfamilienhaus (ohne Elektroboiler).

Erneuerbare Energie

linth

Was Sie mit wie viel Strom anfangen können.

Mit einer Kilowattstunde (kWh) können Sie z. B. 70 Tassen Kaffee zubereiten, 1 Stunde Staub saugen oder Sie könnten sich 60 Minuten lang mit einem 1000-Watt-Föhn die Haare trocknen.

Ein durchschnittlicher Zweipersonenhaushalt (im Mehrfamilienhaus)* verbraucht pro Jahr– 250 kWh Strom für die Unterhaltungselektronik

(TV, Video, Audio usw.)– 350 kWh Strom für die Beleuchtung– 475 kWh Strom für Waschen/Trocknen/Bügeln– 1100 kWh Strom für Kochen/Backen, Kaffeemaschine,

Geschirrspüler und Kühl- und Gefrierschrank

* Gemäss dem Schlussbericht «Typischer Haushalt-Stromverbrauch» (2013) des Bundes-amtes für Energie BFE verbraucht ein durchschnittlicher Zweipersonenhaushalt in einem Jahr zusammengezählt 3025 kWh im Mehrfamilienhaus (ohne Elektroboiler) und 3900 kWh im Einfamilienhaus (ohne Elektroboiler).

Ökologische Energie

tödi

Die neuen

Naturstromprodukte

glarner energie linth!

und glarner energie tödi!

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23

Luftseilbahn Luchsingen–Brunnenberg

Erholung vor der Haustür

Über 6000 Fahrgäste allein im August und September,

mehr als 15 000 im ganzen 2014 – die sehr guten Fre-

quenzen trotz des nassen Frühlings und Sommers be-

weisen, dass die Luftseilbahn Luchsingen – Brunnen-

berg bei Einheimischen und Auswärtigen beliebt ist

und immer öfter touristisch genutzt wird. Der schöne

Herbst und die Raiffeisen-Aktion, bei der wir mitmach-

ten, bescherten der Luftseilbahn das beste Jahreser-

gebnis seit jeher.

Die Statistiken zeigen, dass das Erlebnis Oberblegi

zum Ganzjahres-Ziel wird. Selbst von Januar bis Mai

und im November und Dezember brechen immer öf-

ter Erholungssuchende auf, um auf einer Ski- oder

Schneeschuhtour die Stille rund um den Oberblegisee

zu geniessen. Schon die Fahrt ist grandios. Über dem

Bächibach schwebt die Kabine lautlos in die Höhe und

mit jedem Meter wird die Aussicht über die Alpenwelt

grandioser. Von der Bergstation führt der Weg hinauf

zur schön gelegenen Alp Oberblegi. Ob im wegschmel-

zenden Frühjahrsschnee, entlang der blühenden Alp-

wiesen oder im farbigen Laub – während des Aufwärts-

gehens scheint es, als wachse der Berg vor einem noch

an. Der Weg folgt der Alpstrasse und von den steilen

Wänden des Glärnisch reflektiert das Licht. Mächtig

strahlt die Sonne und beim Abstieg gelobt man, wie-

der hierherzukommen – im Sommer, wenn der maleri-

sche Weg hinüber nach Braunwald führt, oder mit dem

LuftseilbahnLuchsingen – Brunnenberg

Die Luftseilbahn Luchsingen–Brunnenberg bringt Sie zum Ausgangspunkt eines attraktiven und weitläufi gen Ski- und Schneeschuhtourengebiets.

Tourenparadies auch im Winter

Auskunft: Luftseilbahn Luchsingen–Brunnenberg · Telefon 058 611 80 80 · [email protected]

Tourenparadies auch im Winter

Luftseilbahn Luchsingen–Brunnenberg · Telefon 058 611 80 80 · [email protected]

Unser Tipp: eine Schneeschuh-

wanderung zum Oberblegisee

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Mountainbike. Denn von hier führt die Abfahrt über

Leuggelen bis nach Schwanden.

Im Winter fährt die Luftseilbahn Luchsingen – Brunnen-

berg auf Voranmeldung unter Telefon 058 611 80 80, im

Sommer nach Fahrplan. Dieser wird 2015 enger an den

SBB-Fahrplan angebunden. Zudem wurde im Berichts-

jahr im Führerstand ein Mobilfunk Repeater installiert,

was den Handyempfang in der Talstation verbessert.

2014 kam es zu keinen nennenswerten Unterbrüchen.

Am 12. Februar wurde am Hauptmotor ein Drehgeber

angebaut, was die Schwingungen bei der Einfahrt ver-

ringert. Am 1. März inspizierte Experte Patrick Wyss

von der IKSS die Bahn und fand sie in tadellosem Zu-

stand. Am 30. / 31. Oktober führte die Firma Inauen-

Schätti den Seilbahn-Unterhalt durch, dabei wurden

Seile und Rollen geschmiert. So versah die Bahn am

31. Dezember auch « ihren » Feuerwehreinsatz muster-

gültig, als bei einem Brand auf dem Brunnenberg Ex-

press-Extrafahrten nötig wurden.

Die Zeichen für 2015 stehen günstig, denn – gutes Wet-

ter vorausgesetzt – wird der Oberblegisee auch in die-

sem Jahr das Ziel so mancher Sommer- oder Herbst-

wanderung sein.

Technische Daten Brunnenbergbahn

Bahnlänge ( schräge Länge ) 1057,32 m

Höhendifferenz 487,1 m

Spurweite 6,50 m

Höchster Bodenabstand zirka 124 m

Durchmesser Zugseile 20 mm

Durchmesser Tragseile 33 mm

Antriebsleistung 75 kW

Theoretische Förderleistung ( pro Std. und Fahrtrichtung )

96 Personen

Max. Fahrgeschwindigkeit 5 m / s

Fahrzeit 5 Min. und 4 Sek.

Luftseilbahn Luchsingen – Brunnenberg

Jahr Ahorn Familie Panorama Total

2013 ( Juni – Dezember ) 1089 343 132 1564

2014 ( Januar – Dezember ) 1132 397 135 1664

Frequenzen ( Anzahl Personen ) der Seilbahn Luchsingen – Brunnenberg

Rundfahrkarten Linthal – Braunwald – Brunnenberg

0

1000

2000

3000

4000

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

20132014 2012* 2011

* Neubau Seilbahn

0

4000

8000

12000

16000

201420132012*2011

Personentransporte pro Jahr

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25

Statistik 2014

Beschaffung und Abgabe elektrische Energie

Gelieferte Energie im Jahr 2014 mit 99 600 000 kWh etwas tiefer als 2013.

Eigenproduktion liegt mit 17 800 000 kWh ( 17,3 % gemessen am Gesamtverbrauch )

auf dem selben Niveau wie 2013.

Hauptlieferant weiterhin Axpo mit 76 GWh ( Vorzugsenergie und Ergänzungsenergie ).

17,31%

17,67%

56,90%

 

0,12%3,14%

3,15%1,71%

Axpo ErgänzungAxpo VorzugEigeneFremd Solar (KEV)Fremde (MKF)LinthkraftSN

Haushalt, Kleingewerbe, LandwirtschaftIndustrie 16kV >100 MWhIndustrie/Gewerbe >100 MWhVerluste 1,5%

41,13%

9,67%

49,05%

0,15%

500000

1000000

1500000

2000000

2500000

2014201320122011

0

30000

60000

90000

120000

2014201320122011

Axpo blue

Axpo sky

0

50

100

150

200

250

Axpo sky

Axpo blue

2014201320122011

500000

1000000

1500000

2000000

2500000

2014201320122011

0

30000

60000

90000

120000

2014201320122011

Axpo blue

Axpo sky

0

50

100

150

200

250

Axpo sky

Axpo blue

2014201320122011

Beschaffung

Naturstrom in kWh Kunden Naturstrom

Abgabe

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2014 2013 Veränderung

in MWh in MWh in %

1. Eigenerzeugung

KW Luchsingen 16 245,9 16 225,9 0,1 %

KW Bleiche 1 430,6 1 402,0 2,0 %

KW Holenstein ( Anlage im Bau ) 0,0 0,0 0 %

KW am Dorfbach 120,8 201,1 – 39,9 %

Total 17 797,3 17 829,0 – 0,2 %

2. Fremdenergie

Axpo Glarus ( Ergänzung ) 21 958,1 24 646,7 – 10,9 %

Axpo Vorzug Glarus 17 165,5 17 162,3 0,0 %

Axpo Netstal ( Ergänzung ) 36 534,4 34 913,2 4,6 %

Axpo Vorzug Netstal 1 000,0 1 000,0 0,0 %

Total 76 658,0 77 722,1 – 1,4 %

3. übrige Fremdenergie

SN Energie 1 753,5 1 753,5 0,0 %

Linthkraft AG 3 239,6 3 784,8 – 14,4 %

Elggiskraft AG 2 629,0 3 093,5 – 15,0 %

A. + J. Stöckli AG 4,2 5,6 – 25,0 %

Papierfabrik Netstal 62,3 60,0 3,8 %

Hans Eberle AG 0,3 0,3 0,0 %

Weidmann AG 5,0 5,2 – 3,8 %

Total 7 693,9 8 702,9 – 11,6 %

4. Energieumsatz

Eigenerzeugung 17 797,3 17 829,0 – 0,2 %

Fremdenergiebezug 84 351,9 86 425,0 – 2,4 %

Total 102 149,2 104 254,0 – 2,0 %

Betriebsstatistik

Statistik 2014

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27

HTNT

Energie MS-Kunden Profi 2014

Energie ELV Gewerbe 2014

Energie Gewerbe > 100 000 kWh 2014

Energie MS-Kunden Grundversorgung 2014

Papierfabrik Netstal 2014

Energie Gewerbe < 100 000 kWh 2014

Energie Haushalt Mini 2014

Energie Haushalt Standard 2014

Baustrom 2014

0 8 750 000 17 500 000 26 250 000 35 000 000

Industrie 16kV >100 MWh/a40 961077kWh

Industrie/Gewerbe >100 MWh/a9 631077kWh

Haushalt, Kleingewerbe, Landwirtschaft48 853 998 kWh

Naturstrom1549 491kWh

Stromabgabe in kWh nach Kundensegmenten

Zusammenfassung

Statistik 2014

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Bilanz per 31. Dezember 2014

Aktiven Schlussbilanzper 31. 12. 2014

Schlussbilanzper 31. 12. 2013

CHF CHF

Umlaufvermögen

Flüssige Mittel 15 164 543 12 370 884

Forderungen 6 983 897 7 727 612

Delkredere – 325 000 – 325 000

Vorräte 10 001 10 001

Aktive Rechnungsabgrenzung 61 124 700 600

Total Umlaufvermögen 21 894 565 20 484 097

Anlagevermögen

Finanzanlagen 7 100 000 7 128 000

Mobile Sachanlagen 174 000 139 003

Immaterielle Werte 1 1

Anlagen im Bau 2 821 813 747 200

Immobile Sachanlagen Allgemeine Verwaltung 1 1

Immobile Sachanlagen Elektrizitätsversorgung 2 835 000 2 250 000

Immobile Sachanlagen Kabelsignalversorgung 290 000 290 000

Immobile Sachanlagen Gasversorgung 325 000 120 000

Immobile Sachanlagen Wasserversorgung 800 000 380 000

Total Anlagevermögen 14 345 815 11 054 205

Total Aktiven 36 240 380 31 538 302

Passiven Schlussbilanzper 31. 12. 2014

Schlussbilanzper 31. 12. 2013

CHF CHF

Fremdkapital

Kreditoren 5 516 263 4 953 148

Öffentliche Abgabe an Gemeinde Glarus 1 120 478 538 815

Abgabe an Gemeinde Glarus für Nutzung Wasserrechte 0 155 000

Übrige Verbindlichkeiten 18 541 1 780

Passive Rechnungsabgrenzung 34 913 488 293

Rückstellungen 16 288 016 12 512 622

Total Fremdkapital 22 978 211 18 649 658

Eigenkapital

Kapital / Reserven / Gewinnvortrag Strom 5 158 231 5 006 806

Kapital / Reserven / Gewinnvortrag Kabelsignal ( CATV ) 1 263 205 1 177 199

Kapital / Reserven / Gewinnvortrag Gas 1 347 047 1 245 603

Kapital / Reserven / Gewinnvortrag Wasser 2 093 686 2 059 036

Kapital / Reserven allgemein 3 400 000 3 400 000

Total Eigenkapital 13 262 169 12 888 644

Total Passiven 36 240 380 31 538 302

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Erfolgsrechnung 2014

Konsolidierte Erfolgsrechnung Rechnung 2014 Budget 2014 Rechnung 2013

CHF CHF CHF

Ertrag

Betriebsertrag

Energieertrag, Kabelsignal- und Wasserertrag 12 976 153 14 046 000 14 034 966

Netznutzung Strom 8 357 471 8 908 000 7 364 457

öffentliche Abgaben an Gemeinde Glarus 1 120 478 1 185 000 538 815

Bundesabgaben ( KEV / SGF / SDL / CO2 ) 1 640 038 1 742 000 1 093 697

Dienstleistungen / Gebühren 1 198 163 1 095 000 1 629 323

Aktivierung Investitionen ( Vorjahr Totalinvestitionen ) 389 007 595 000 2 136 666

Debitorenverluste – 13 004 – 42 000 – 57 122

Total Betriebsertrag 25 668 306 27 529 000 26 740 802

Aufwand

Material und Dienstleistungen

Energie- und Kabelsignaleinkauf ( inkl. CO2-Abgaben ) 7 982 894 9 216 000 9 452 354

Netzkosten Vorlieferant 2 577 874 2 609 000 2 045 199

Konzessionen / Abgaben 270 819 285 000 270 820

Abgabe für Nutzung Wasserrechte – – 155 000

Öffentliche Abgaben an Gemeinde Glarus 1 120 478 1 185 000 538 815

Bundesabgaben ( KEV / SGF / SDL ) 1 132 022 1 267 000 774 610

Material + Fremdleistungen 1 524 752 2 713 000 3 778 000

Total Material und Dienstleistungen 14 608 839 17 275 000 17 014 798

Personalaufwand ( inkl. Sozialleistungen ) 3 165 972 3 284 000 2 960 915

Sonstiger Betriebsaufwand

Raumaufwand, Unterhalt, Reparaturen, Ersatz 130 253 177 000 121 360

Fahrzeuge / Transport 59 361 100 000 196 222

Sachversicherungen, Energie und Entsorgung 235 650 301 000 190 176

Verwaltung / Informatik 687 285 654 000 757 636

Werbung, übriger Betriebsaufwand 134 055 182 000 112 357

Finanzerfolg – 95 836 – 50 000 – 142 386

Abschreibungen 969 202 2 305 000 1 541 298

Total sonstiger Betriebsaufwand 2 119 970 3 669 000 2 776 663

Total Betriebsaufwand 19 894 781 24 228 000 22 752 376

Total Ertrag 25 668 306 27 529 000 26 740 802

Total Aufwand 19 894 781 24 228 000 22 752 376

Betriebsergebnis 5 773 525 3 301 000 3 988 426

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Rechnung 2014 Budget 2014 Rechnung 2013

CHF CHF CHF

zusätzliche Abschreibungen 760 000 – –

Rückstellung Bau und Erneuerung 150 000 500 000 590 000

Rückstellung bestehende Stromproduktionsanlagen 500 000 – –

Rückstellung Ersatz altes KW Holenstein 1 950 000 1 950 000 –

Rückstellung Tarifausgleich Kunden ( EW + Gas ) 500 000 – 1 700 000

Rückstellung Werterhaltung EW-Netze / Überschuss Netzentgelt 1 300 000 250 000 1 450 000

Rückstellung Rückzahl. Rabatt / kostenneutrale Biogaslieferung 140 000 140 000 –

Rückstellung Bau und Erneuerung für GWP 100 000 100 000 –

Ertragsüberschuss Technische Betriebe Glarus 373 525 361 000 248 426

Zusammenzug Kennzahlen Rechnung 2014 Budget 2014 Rechnung 2013

CHF CHF CHF

Cashflow ( inkl. Anteil Allgemeine Verwaltung )

Elektrizitätsversorgung 5 352 903 4 295 670 3 734 843

Kabelsignalversorgung 235 675 205 030 214 750

Gasversorgung 636 661 599 890 1 159 502

Wasserversorgung 517 488 505 410 420 629

Total Cashflow 6 742 727 5 606 000 5 529 724

Abgaben an Gemeinde Glarus

Vorzugsenergie ( Differenz Vorzugs- / Klemmenpreis Axpo ) 294 364 300 000 294 310

Öffentliche Abgaben 1 120 478 1 185 000 693 815

Total Abgaben an Gemeinde Glarus 1 414 842 1 485 000 988 125

Abgaben an Kanton Glarus

Kantonale Wasserwerksteuer 123 306 140 000 123 143

Total Abgaben an Kanton Glarus 123 306 140 000 123 143

Abgaben an Bund

SDL / KEV / SGF 1 132 022 1 267 000 774 610

Total Abgaben an Bund 1 132 022 1 267 000 774 610

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Tel. Fax

055 645 29 30 055 645 29 31

BDO AG Spielhof 20 8750 Glarus www.bdo.ch

BDO AG, mit Hauptsitz in Zürich, ist die unabhängige, rechtlich selbstständige Schweizer Mitgliedsfirma des internationalen BDO Netzwerkes.

An den Verwaltungsrat der

Feldstrasse 1 8750 Glarus

Technischen Betriebe Glarus

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung 2014

(umfassend die Zeitperiode vom 1.1. - 31.12.2014)

10. April 20152111 3918/8+2/AFI

Bericht der Revisionsstelle

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Tel. Fax

055 645 29 30 055 645 29 31

BDO AG Spielhof 20 8750 Glarus

www.bdo.ch

BDO AG, mit Hauptsitz in Zürich, ist die unabhängige, rechtlich selbstständige Schweizer Mitgliedsfirma des internationalen BDO Netzwerkes.

BERICHT DER REVISIONSSTELLE ZUHANDEN DES GEMEINDERATES

an den Verwaltungsrat der Technischen Betriebe Glarus, Glarus

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung

Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der Technischen Betriebe Glarus, bestehend aus Bilanz und Erfolgsrechnung für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung des Verwaltungsrates

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und der Werkordnung verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtü-mern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rech-nungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.

Verantwortung der Revisionsstelle

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzu-geben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schwei-zer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachwei-sen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prü-fungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risi-ken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungs-handlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsys-tems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prü-fungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

Prüfungsurteil

Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr der Werkordnung und den entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen.

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Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsge-setz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.

Ferner empfehlen wir, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

Glarus, 10. April 2015

BDO AG

Gianmarco Zanolari

Zugelassener Revisionsexperte

ppa. Angela Fischli

Zugelassene Revisionsexpertin Leitende Revisorin

Beilagen Jahresrechnung

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Impressum

Herausgeber :

tb.glarus

Feldstrasse 1

8750 Glarus

Telefon 058 611 88 88

tb.glarus.ch

[email protected]

Fotos :

Hans Bühler, Netstal

Archiv tb.glarus

Layout :

Typowerkstatt GmbH, Glarus

Druck :

Bartel Druck AG, Glarus

Auflage :

300 Ex.

Der Geschäftsbericht 2014 kann auch auf der

Website der tb.glarus unter tb.glarus.ch herunter-

geladen werden.

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