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16. 9. 11 Sechstes Gesetz zur Verlängerung der Geltungsdauer und Änderung be-fristeter Rechtsvorschriften ................................................................................
Ändert GVBl. II 15-7, 213-1, 22-5, 230-6, 300-32, 300-33, 320-134, 321-29,325-30, 330-43, 350-87, 351-65, 513-13, 60-37, 61-57, 70-241, 72-41, 73-25,800-57
402
H 13614
401
Gesetz- und Verordnungsblattfür das Land Hessen · Teil I
2011
Tag Inhalt Seite
Nr. 17Ausgegeben zu Wiesbaden am 27. September 2011
16. 9. 11 Gesetz zur Änderung gerichtsorganisatorischer Regelungen........................
Ändert GVBl. II 210-16, 211-1
409
16. 9. 11 Gesetz über die Regierungspräsidien und Regierungsbezirke des LandesHessen und zur Änderung anderer Rechtsvorschriften...................................
GVBl. II 300-46; ändert GVBl. II 300-5, 41-16, 72-123, 212-5, 351-41; hebtauf GVBl. II 300-24
420
15. 9. 11 Gesetz zur Änderung des Heilberufsgesetzes und zur Änderung und Auf-hebung anderer Rechtsvorschriften ..................................................................
Ändert GVBl. II 350-6, 351-84; hebt auf GVBl. II 351-47
425
12. 9. 11 Vierte Verordnung zur Änderung der Hessischen Verordnung zur Durch-führung des Baugesetzbuches ............................................................................
Ändert GVBl. II 361-116
428
19. 8. 11 Verordnung über die Forschungsanstalt Geisenheim am Rhein......................
GVBl. II 70-269
429
Artikel 11)
Änderung des Verkündungsgesetzes
In § 10 des Verkündungsgesetzes vom2. November 1971 (GVBl. I S. 258), zuletztgeändert durch Gesetz vom 4. Dezember2006 (GVBl. I S. 619), wird die Angabe„2011“ durch „2016“ ersetzt.
Artikel 22)
Änderung des Hessischen Ausführungsgesetzes zum
Sozialgerichtsgesetz
Das Hessische Ausführungsgesetz zumSozialgerichtsgesetz in der Fassung vom26. Juli 1989 (GVBl. I S. 226), zuletzt ge-ändert durch Gesetz vom 24. November2009 (GVBl. I S. 422), wird wie folgt geän-dert:
1. In § 6 Abs. 1 wird nach Satz 1 folgen-der Satz eingefügt:
„Die Landesregierung kann durchRechtsverordnung die Geschäfte derDienstaufsicht der Präsidentin oderdem Präsidenten des Landessozialge-richts und der Präsidentin oder demPräsidenten, der Direktorin oder demDirektor des Sozialgerichts übertra-gen.“
2. § 9 wird wie folgt gefasst:
„§ 9
Vollstreckungsbehörden im Sinnedes § 200 Abs. 2 Satz 2 des Sozialge-richtsgesetzes in der Fassung vom 23. September 1975 (BGBl. I S. 2535),zuletzt geändert durch Gesetz vom24. März 2011 (BGBl. I S. 453), sind fürdie Vollstreckung zugunsten
1. einer Landesbehörde die Finanz-ämter,
2. einer nicht bundesunmittelbarenKörperschaft oder Anstalt des öf-fentlichen Rechts die nach den lan-desrechtlichen Vorschriften überdas Verwaltungszwangsverfahrenwegen Beitreibung von Geldbeträ-gen zuständigen Stellen; unterliegtdie Körperschaft der Vollstre-ckungsbehörde selbst der Vollstre-ckung, so bestimmt die Aufsichts-behörde die zuständige Vollstre-ckungsbehörde.“
3. In § 10 Satz 1 wird nach dem Wort„Justizbeitreibungsordnung“ die An-gabe „in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 365-1,
veröffentlichten bereinigten Fassung,zuletzt geändert durch Gesetz vom 29. Juli 2009 (BGBl. I S. 2258),“ einge-fügt.
4. In § 11 Satz 2 wird die Angabe „2011“durch „2013“ ersetzt.
Artikel 33)
Änderung des Hessischen Richtergesetzes
Das Hessische Richtergesetz in derFassung vom 11. März 1991 (GVBl. I S. 54), zuletzt geändert durch Gesetz vom25. November 2010 (GVBl. I S. 410), wirdwie folgt geändert:
1. In § 7 Abs. 3 wird die Angabe „§ 7Abs. 3 des Hessischen Richtergeset-zes“ durch „Abs. 3“ und die Angabe„§ 7 Abs. 8“ durch „Abs. 6“ ersetzt.
2. In § 7g Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 wird dasWort „ersten“ durch die Wörter „staat-lichen Pflichtfachprüfung“ ersetzt.
3. § 14 Abs. 1 wird wie folgt geändert:
a) In Satz 1 wird die Angabe „Reise-kostenvergütung nach Reisekosten-stufe I des Hessischen Reisekosten-gesetzes“ durch „Reisekostener-stattung nach dem Hessischen Rei-sekostengesetz vom 9. Oktober2009 (GVBl. I S. 397)“ ersetzt.
b) In Satz 2 wird die Angabe „§ 9“durch „§ 7 Satz 1“ ersetzt.
c) In Satz 3 wird das Wort „Fahrkilo-meterentschädigung“ durch dieAngabe „Wegstreckenentschädi-gung nach § 6 Abs. 1 Satz 2 undMitnahmeentschädigung nach § 6Abs. 3 des Hessischen Reisekosten-gesetzes“ ersetzt.
4. In § 78a Abs. 1 Satz 2 werden die Wör-ter „Staatsanwaltschaft bei dem Ober-landesgericht“ durch das Wort „Gene-ralstaatsanwaltschaft“ ersetzt.
5. Die §§ 80 bis 82 und 84 werden aufge-hoben.
6. In § 95 wird die Angabe „2011“ durch„2016“ ersetzt.
Artikel 44)
Änderung des Hessischen Ausführungsgesetzes zum Vormünder-
und Betreuervergütungsgesetz
Das Hessische Ausführungsgesetz zumVormünder- und Betreuervergütungsge-setz vom 31. Oktober 2001 (GVBl. I S. 441), geändert durch Gesetz vom
402 Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011
1) Ändert GVBl. II 15-72) Ändert GVBl. II 213-13) Ändert GVBl. II 22-54) Ändert GVBl. II 230-6
D e r L a n d t a g h a t d a s f o l g e n d e G e s e t z b e s c h l o s s e n :
Sechstes Gesetzzur Verlängerung der Geltungsdauer und Änderung befristeter Rechtsvorschriften
Vom 16. September 2011
14. Dezember 2006 (GVBl. I S. 656), wirdwie folgt geändert:
1. In § 1 Abs. 1 werden nach der Angabe„(BGBl. I S. 1073)“ ein Komma und dieAngabe „geändert durch Gesetz vom17. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2586),“eingefügt.
2. In § 2 Satz 2 wird die Angabe „2011“durch „2014“ ersetzt.
Artikel 55)
Änderung des Datenverarbeitungsverbundgesetzes
Das Datenverarbeitungsverbundgesetzin der Fassung vom 4. April 2007 (GVBl. IS. 258) wird wie folgt geändert:
1. In § 1 Abs. 2 wird nach dem Wort „Da-tenschutzgesetzes“ die Angabe „in derFassung vom 7. Januar 1999 (GVBl. IS. 98), geändert durch Gesetz vom 20. Mai 2011 (GVBl. I S. 208)“ einge-fügt.
2. § 2 wird wie folgt geändert:
a) In Abs. 1 Satz 2 wird nach demWort „Gemeinschaftsarbeit“ dieAngabe „vom 16. Dezember 1969(GVBl. I S. 307), zuletzt geändertdurch Gesetz vom 21. März 2005(GVBl. I S. 229),“ eingefügt.
b) Abs. 2 Satz 2 wird aufgehoben.
3. In § 4 Satz 2 wird die Angabe „2011“durch „2016“ ersetzt.
Artikel 66)
Änderung des Gesetzes zur Bestimmung von Zuständigkeiten
Das Gesetz zur Bestimmung von Zu-ständigkeiten vom 3. April 1998 (GVBl. IS. 98), geändert durch Gesetz vom 16. Oktober 2006 (GVBl. I S. 510), wirdwie folgt geändert:
1. In der Überschrift, § 1 Satz 2 und § 2wird das Wort „Gemeinschaften“ je-weils durch „Union“ ersetzt.
2. In § 3 Satz 2 wird die Angabe „2011“durch „2016“ ersetzt.
Artikel 77)
Änderung des Hessischen Gleichberechtigungsgesetzes
Das Hessische Gleichberechtigungsge-setz in der Fassung vom 31. August 2007(GVBl. I S. 586), zuletzt geändert durchGesetz vom 8. März 2011 (GVBl. I S. 153),wird wie folgt geändert:
1. § 2 wird wie folgt geändert:
a) In Abs. 4 Nr. 4 wird nach dem Wort„Personalvertretungsgesetzes“ dieAngabe „vom 24. März 1988 (GVBl. I S. 103), zuletzt geändertdurch Gesetz vom 10. Juni 2011(GVBl. I S. 267),“ eingefügt.
b) In Abs. 6 wird nach dem Wort„Landeshaushaltsordnung“ die An-gabe „in der Fassung vom 15. März1999 (GVBl. I S. 248), zuletzt geän-dert durch Gesetz vom 17. Dezem-ber 2007 (GVBl. I S. 908)“ einge-fügt.
c) In Abs. 7 wird nach dem Wort„Richtergesetzes“ die Angabe „inder Fassung vom 11. März 1991(GVBl. I S. 54), zuletzt geändertdurch Gesetz vom 16. September2011 (GVBl. I S. 402),“ eingefügt.
2. § 3 Abs. 3 wird wie folgt geändert:
a) In Satz 1 werden die Wörter „Lohn-gruppe, Vergütungsgruppe,“ gestri-chen.
b) In Satz 4 werden nach dem Wort„Laufbahn“ das Komma und dieWörter „jede Lohngruppe, jedeVergütungsgruppe“ gestrichen.
3. § 5 wird wie folgt geändert:
a) Abs. 2 Satz 2 wird wie folgt geän-dert:
aa) In Nr. 1 werden nach dem Wort„Besoldungs-“ das Komma unddie Wörter „Vergütungs-,Lohn-“ gestrichen.
bb) In Nr. 2 werden die Wörter„Geschlecht, Besoldungs-, Ver-gütungs-, Lohn-“ durch „Ge-schlecht sowie Besoldungs-“ersetzt.
b) Abs. 7 wird wie folgt geändert:
aa) In Satz 1 wird die Angabe „§ 57a in Verbindung mit § 57bAbs. 2 Nr. 1 oder 3 des Hoch-schulrahmengesetzes“ durch„§ 65 Abs. 2 des HessischenHochschulgesetzes vom 14. De-zember 2009 (GVBl. I S. 666),geändert durch Gesetz vom 21. Dezember 2010 (GVBl. I S. 617),“ ersetzt.
bb) In Satz 2 wird die Angabe „§ 48 des Hochschulrahmenge-setzes“ durch „§ 64 Abs. 4 und5 des Hessischen Hochschulge-setzes“ ersetzt.
c) In Abs. 11 Satz 2 wird die Angabe„zum 30. Juni 2009 und danach“gestrichen.
4. In § 6 Abs. 7 wird das Wort „drei“durch „fünf“ ersetzt und nach demWort „Jahre“ werden das Komma unddie Angabe „spätestens jedoch zum30. Juni 2010,“ gestrichen.
5. In § 13 Abs. 3 wird die Angabe „und § 6 der Mutterschutzverordnung“durch „in der Fassung vom 20. Juni2002 (BGBl. I S. 2318), zuletzt geändertdurch Gesetz vom 17. März 2009(BGBl. I S. 550), und § 3 der Hessi-schen Mutterschutzverordnung vom
Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011 403
5) Ändert GVBl. II 300-326) Ändert GVBl. II 300-337) Ändert GVBl. II 320-134
19. Dezember 1991 (GVBl. 1992 I S. 1),zuletzt geändert durch Gesetz vom 5. März 2009 (GVBl. I S. 95),“ ersetzt.
6. § 14 Abs. 1 wird wie folgt geändert:
a) In Satz 1 und 2 wird das Wort „fünf-zig“ jeweils durch die Angabe „50“ersetzt.
b) In Satz 3 wird nach dem Wort „Ge-meindeordnung“ die Angabe „inder Fassung der Bekanntmachungvom 7. März 2005 (GVBl. I S. 142),zuletzt geändert durch Gesetz vom24. März 2010 (GVBl. I S. 119),“und nach dem Wort „Landkreisord-nung“ die Angabe „in der Fassungder Bekanntmachung vom 7. März2005 (GVBl. I S. 183), zuletzt geän-dert durch Gesetz vom 24. März2010 (GVBl. I S. 119),“ eingefügt.
7. In § 16 Abs. 1 Satz 1 wird nach der An-gabe „(BGBl. I S. 1897)“ die Angabe„zuletzt geändert durch Gesetz vom 5. Februar 2009 (BGBl. I S. 160),“ ein-gefügt.
8. In § 18 Abs. 3 Satz 3 wird nach demWort „Kündigungsschutzgesetzes“ dieAngabe „in der Fassung vom 25. Au-gust 1969 (BGBl. I S. 1317), zuletzt ge-ändert durch Gesetz vom 26. März2008 (BGBl. I S. 444),“ eingefügt.
9. In § 23 Satz 2 wird die Angabe „2011“durch „2013“ ersetzt.
Artikel 88)
Änderung des Hessischen Wahlbeamten-Aufwands-entschädigungsgesetzes
Das Hessische Wahlbeamten-Auf-wandsentschädigungsgesetz in der Fas-sung vom 6. Februar 1990 (GVBl. I S. 31),zuletzt geändert durch Gesetz vom 8. März 2011 (GVBl. I S. 153), wird wiefolgt geändert:
1. In § 5 Abs. 3 Satz 2 wird das Wort „ge-mäß“ durch „nach“ ersetzt und nachdem Wort „Gemeindeordnung“ dieAngabe „in der Fassung der Bekannt-machung vom 7. März 2005 (GVBl. I S. 142), zuletzt geändert durch Gesetzvom 24. März 2010 (GVBl. I S. 119),“eingefügt.
2. In § 8 wird die Angabe „2011“ durch„2016“ ersetzt.
Artikel 99)
Änderung des Hessischen Disziplinargesetzes
In § 92 Satz 3 des Hessischen Diszipli-nargesetzes vom 21. Juli 2006 (GVBl. I S. 394), zuletzt geändert durch Gesetz
vom 26. März 2010 (GVBl. I S. 114) undGesetz vom 2. Februar 2010 (GVBl. I S. 11), wird die Angabe „2011“ durch„2016“ ersetzt.
Artikel 1010)
Änderung des Beteiligungsgesetzes
In § 7 des Beteiligungsgesetzes vom23. Dezember 1999 (GVBl. 2000 I S. 2, 5),geändert durch Gesetz vom 31. Januar2005 (GVBl. I S. 54), wird die Angabe„am 31. Dezember 2011“ durch „mit Ab-lauf des 31. Dezember 2016“ ersetzt.
Artikel 1111)
Änderung des Hessischen Gesetzeszur Ausführung des
Transplantationsgesetzes
Das Hessische Gesetz zur Ausführungdes Transplantationsgesetzes vom 29. No-vember 2000 (GVBl. I S. 514), geändertdurch Gesetz vom 14. Dezember 2006(GVBl. I S. 711), wird wie folgt geändert:
1. § 1 Abs. 1 wird wie folgt geändert:
a) Satz 1 wird wie folgt gefasst:
„Zuständige Stellen für die Aufklä-rung der Bevölkerung über dieMöglichkeiten der Organ- und Ge-webespende, die Voraussetzungender Organ- und Gewebeentnahmeund die Bedeutung der Organ- undGewebeübertragung nach § 2 Abs. 1Satz 1 des Transplantationsgesetzesin der Fassung vom 4. September2007 (BGBl. I S. 2206), geändertdurch Gesetz vom 17. Juli 2009(BGBl. I S. 1990), und für die Bereit-haltung von Organ- und Gewebe-spendeausweisen zusammen mitgeeigneten Aufklärungsunterlagennach § 2 Abs. 1 Satz 2 des Trans-plantationsgesetzes sind
1. die Gesundheitsämter,
2. die Landesärztekammer Hes-sen,
3. die Kassenärztliche Vereini-gung Hessen,
4. die LandesapothekerkammerHessen und
5. das für die öffentliche Gesund-heitsvor- und -fürsorge zustän-dige Ministerium.“
b) In Satz 2 wird das Wort „Organ-spende“ durch die Wörter „Organ-und Gewebespende“ ersetzt.
2. § 4 wird wie folgt geändert:
a) Abs. 3 wird wie folgt gefasst:
„(3) Die Transplantationsbeauf-tragten sind Ansprechpartnerinnenund Ansprechpartner für das medi-zinische Personal in allen Belangender Organspende. Zu den Aufga-ben der Transplantationsbeauftrag-ten gehören
404 Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011
8) Ändert GVBl. II 321-299) Ändert GVBl. II 325-30
10) Ändert GVBl. II 330-4311) Ändert GVBl. II 350-87
1. die Erarbeitung von schriftli-chen Handlungsanweisungenfür das Personal der Intensiv-stationen, insbesondere über
a) die Veranlassung der zurFeststellung des Hirntodserforderlichen Untersu-chungen bei Patienten miteinem Krankheitsverlauf,bei dem der Hirntod vordem Stillstand von Herzund Kreislauf eintritt,
b) die Durchführung der zurVerwirklichung einer Or-gan- oder Gewebeentnah-me erforderlichen intensiv-medizinischen Maßnah-men,
c) die Verständigung der fürHessen zuständigen Koor-dinierungsstelle der Deut-schen Stiftung Organtrans-plantation spätestens nachder erstmalig erfolgtenFeststellung des endgülti-gen, nicht behebbarenAusfalls der Gesamtfunkti-on des Großhirns, desKleinhirns und des Hirn-stamms,
d) die Klärung, ob eine Zu-stimmung oder ein Wider-spruch der Patientin oderdes Patienten zur Organ-oder Gewebespende vor-liegt, und im Fall desNichtvorliegens unter Be-teiligung einer Koordinato-rin oder eines Koordinatorsder Deutschen Stiftung Or-gantransplantation die Ein-holung der Einwilligungder Angehörigen zur Or-gan- oder Gewebeentnah-me,
2. die Dokumentation von Todes-fällen auf der Intensivstationbei primärer und sekundärerHirnschädigung.“
b) Als neuer Abs. 4 wird eingefügt:
„(4) Bei der Erarbeitung derHandlungsanweisungen nach Abs. 3Satz 2 Nr. 1 werden die Transplan-tationsbeauftragten von den Koor-dinatorinnen und Koordinatorender Deutschen Stiftung Organtrans-plantation unterstützt; die ärztlicheLeitung des Krankenhauses erklärtdie Handlungsanweisungen nachBeteiligung der ärztlichen Leitungder Intensivstation für verbindlich.Für die Dokumentation von Todes-fällen nach Abs. 3 Satz 2 Nr. 2 stel-len die Transplantationsbeauftrag-ten der Deutschen Stiftung Organ-transplantation Region Mitte mo-natlich Erhebungsbögen in anony-misierter Form zur Analyse und re-trograden Erfassung von Patientin-nen und Patienten zur Verfügung,bei denen eine Organspende in Be-
tracht kommt. Die Ergebnisse derErhebung sind der ärztlichen Lei-tung des Krankenhauses mitzutei-len. Im Falle des Todes bei primäreroder sekundärer Hirnschädigungvor Eintritt des Herz- und Kreislauf-versagens sollen insbesondere dieGründe für eine nicht erfolgte Hirn-toddiagnostik, eine nicht erfolgteMeldung an die Koordinierungs-stelle und andere der Organent -nahme entgegenstehenden Gründeerfasst werden. Die Deutsche Stif-tung Organtransplantation berich-tet jähr lich dem für die öffentlicheGesundheitsvor- und -fürsorge zu-ständigen Ministerium über die Be-teiligung der Krankenhäuser unddie Ergebnisse dieser Erhebung.“
c) Die bisherigen Abs. 4 bis 6 werdenAbs. 5 bis 7.
3. In § 5 Satz 2 wird die Angabe „2011“durch „2016“ ersetzt.
Artikel 1212)
Änderung des Hessischen Krebsregistergesetzes
In § 16 Satz 2 des Hessischen Krebsre-gistergesetzes vom 17. Dezember 2001(GVBl. I S. 582), zuletzt geändert durchGesetz vom 26. März 2010 (GVBl. I S. 114), wird die Angabe „2011“ durch„2016“ ersetzt.
Artikel 1313)
Änderung des Hessischen Ladenöffnungsgesetzes
Das Hessische Ladenöffnungsgesetzvom 23. November 2006 (GVBl. I S. 606),zuletzt geändert durch Gesetz vom 2. Februar 2010 (GVBl. I S. 10) und Ge-setz vom 15. Dezember 2009 (GVBl. I S. 716), wird wie folgt geändert:
1. In § 2 Abs. 1 Nr. 3 werden nach denWörtern „Lebens- und Genussmittel“die Wörter „in kleinen Mengen“ ein-gefügt.
2. In § 9 Abs. 3 Satz 1 wird die Angabe„14. August 2006 (BGBl. I S. 1962)“durch „15. Juli 2009 (BGBl. I S. 1939)“ersetzt.
3. § 11 wird wie folgt geändert:
a) In Abs. 2 wird die Angabe „2 500“durch „5 000“ und die Angabe„500“ durch „1 000“ ersetzt.
b) In Abs. 3 wird die Angabe „7 500und mehr“ durch „mehr als 7 500“ersetzt.
4. In § 12 wird die Angabe „(BGBl. I S. 745), geändert durch Gesetz vom 7. Juli 2005 (BGBl. I S. 1954)“ durch„(BGBl. I S. 744), zuletzt geändertdurch Verordnung vom 31. Oktober
Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011 405
12) Ändert GVBl. II 351-6513) Ändert GVBl. II 513-13
2006 (BGBl. I S. 2407)“ und die Anga-be „vom 21. Dezember 1957 (BGBl. I S. 1881)“ durch „in der im Bundesge-setzblatt Teil III, Gliederungsnummer8050-20-2, veröffentlichten bereinigtenFassung“ ersetzt.
5. § 13 wird aufgehoben.
6. Der bisherige § 14 wird § 13 und inSatz 2 wird die Angabe „2011“ durch„2016“ ersetzt.
Artikel 1414)
Änderung des Gesetzes über den öffentlichen Personennahverkehr
in Hessen
Das Gesetz über den öffentlichen Per-sonennahverkehr in Hessen vom 1. De-zember 2005 (GVBl. I S. 786), geändertdurch Gesetz vom 14. Dezember 2009(GVBl. I S. 658), wird wie folgt geändert:
1. § 2 wird wie folgt geändert:
a) In Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 wird die An-gabe „1691“ durch „1690“ und dieAngabe „29. Juli 2009 (BGBl. I S. 2258)“ durch „5. April 2011(BGBl. I S. 554)“ ersetzt.
b) Abs. 7 Nr. 2 wird wie folgt geän-dert:
aa) In Buchst. b Doppelbuchst. bbwird die Angabe „6. Juni 1983(BGBl. I S. 646, 1680), zuletztgeändert durch Gesetz vom 20. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2846),“ durch „7. Dezember2010 (BGBl. I S. 1952)“ ersetzt.
bb) In Buchst. d Doppelbuchst. bbwird die Angabe „3075“ durch„3074“ ersetzt.
2. Dem § 6 Abs. 3 wird folgender Satzangefügt:
„Die zuständige Behörde ist insbeson-dere befugt, nach Maßgabe der Ver-ordnung (EG) Nr. 1370/2007 aus-schließliche Rechte und Ausgleichs-leistungen für gemeinwirtschaftlicheVerpflichtungen im Rahmen öffentli-cher Dienstleistungsaufträge zu verge-ben und allgemeine Vorschriften zu er-lassen.“
3. § 11 Abs. 1 wird wie folgt geändert:
a) In Satz 2 wird die Angabe „§§ 9und 10“ durch „den §§ 9 und 10und aus allgemeinen Vorschriftennach § 6 Abs. 3 Satz 3“ ersetzt.
b) In Satz 3 wird die Angabe „18. Juni2009 (GVBl. I S. 226)“ durch „8. März 2011 (GVBl. I S. 162)“ er-setzt.
4. In § 12 Abs. 2 Satz 2 wird die Angabe„Abs. 1 Satz 2 Nr. 4“ durch „Satz 2 Nr. 4 und § 6 Abs. 3 Satz 3“ ersetzt.
5. In § 16 Satz 2 wird die Angabe „2011“durch „2012“ ersetzt.
Artikel 1515)
Änderung des Gesetzes über die Entrichtung rückständiger Kosten
und Säumniszuschläge bei der Kraftfahrzeugzulassung
In § 5 Satz 2 des Gesetzes über dieEntrichtung rückständiger Kosten undSäumniszuschläge bei der Kraftfahrzeug-zulassung vom 25. September 2006(GVBl. I S. 490) wird die Angabe „2011“durch „2016“ ersetzt.
Artikel 1616)
Änderung des Gesetzes über die Studentenwerke bei den Hochschulen
des Landes Hessen
Das Gesetz über die Studentenwerkebei den Hochschulen des Landes Hessenvom 26. Juni 2006 (GVBl. I S. 345) wirdwie folgt geändert:
1. § 2 wird wie folgt geändert:
a) Die Absatzbezeichnung „(1)“ wirdgestrichen.
b) In Nr. 1 wird das Wort „Fachhoch-schule“ durch „Hochschule“ er-setzt.
c) In Nr. 2 werden die Wörter „Fach-hochschule Wiesbaden“ durch„Hochschule RheinMain“ ersetzt.
d) In Nr. 4 werden die Wörter „Fach-hochschule Gießen-Friedberg“ durch„Technische Hochschule Mittelhes-sen“ und die Wörter „Fachhoch-schule Fulda“ durch „HochschuleFulda“ ersetzt.
2. § 3 Abs. 3 wird wie folgt gefasst:
„(3) Den Studentenwerken obliegtdie Durchführung des Bundesausbil-dungsförderungsgesetzes in der Fas-sung vom 7. Dezember 2010 (BGBl. I S. 1952) im Hochschulbereich und desAufstiegsfortbildungsförderungsgeset-zes in der Fassung vom 18. Juni 2009(BGBI. I S. 1322, 1794), zuletzt geän-dert durch Gesetz vom 24. Oktober2010 (BGBI. I S. 1422).“
3. § 5 wird wie folgt geändert:
a) In Abs. 2 wird jeweils das Wort„Fachhochschule“ durch „Hoch-schule“ ersetzt.
b) Abs. 3 wird wie folgt geändert:
aa) In Nr. 1 werden die Wörter„Fachhochschule Wiesbaden“durch „Hochschule Rhein-Main“ ersetzt.
bb) In Nr. 4 werden die Wörter„Fachhochschule Wiesbaden“durch „Hochschule Rhein-Main“ und die Wörter „ande-ren Fachhochschule“ durch„anderen Hochschule“ ersetzt.
406 Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011
14) Ändert GVBl. II 60-3715) Ändert GVBl. II 61-5716) Ändert GVBl. II 70-241
c) In Abs. 4 werden jeweils die Wörter„Fachhochschulen Fulda und Gie-ßen-Friedberg“ durch „HochschuleFulda und der Technischen Hoch-schule Mittelhessen“ ersetzt.
4. In § 8 Abs. 3 Satz 2 wird das Wort„Haushaltsgrundsätzegesetz“ durchdie Angabe „des Haushaltsgrundsät-zegesetzes vom 19. August 1969(BGBl. I S. 1273), zuletzt geändertdurch Gesetz vom 27. Mai 2010 (BGBl. I S. 671)“ ersetzt.
5. In § 9 Abs. 2 werden Satz 2 bis 6 durchfolgende Sätze ersetzt:
„Die Beiträge werden aufgrund einerBeitragsordnung erhoben, die der Ver-waltungsrat auf Vorschlag der Ge-schäftsführung beschließt. Die Bei-tragsordnung wird der Aufsichtsbehör-de nach § 10 Abs. 1 übersandt und tritteinen Monat nach Zugang in Kraft, so-fern die Aufsichtsbehörde nicht wider-spricht. Diese kann widersprechen,wenn die beschlossene Höhe der Bei-träge unter Berücksichtigung sonstigerZuwendungen für die Erfüllung derAufgaben nicht ausreicht oder nichterforderlich ist; in diesem Fall kann dieAufsichtsbehörde die Festsetzung desangemessenen Beitrags verlangen.Wird ein solcher durch den Verwal-tungsrat nicht festgesetzt, kann dieAufsichtsbehörde den Beitrag durchBeitragsordnung festsetzen. Sofern dieAufsichtsbehörde keinen Widerspruchbeabsichtigt, kann sie die Frist zum In-krafttreten nach Satz 3 durch schriftli-che Zustimmung zur Beitragsordnungverkürzen. Die in Kraft getretene Bei-tragsordnung ist von der Aufsichtsbe-hörde im Staatsanzeiger zu veröffentli-chen.“
6. § 11 wird aufgehoben.
7. Der bisherige § 12 wird § 11 und wiefolgt gefasst:
„§ 11
Inkrafttreten, Außerkrafttreten
Dieses Gesetz tritt am Tage nachder Verkündung in Kraft. Es tritt mitAblauf des 31. Dezember 2016 außerKraft.“
Artikel 1717)
Änderung des Ersatzschulfinanzierungsgesetzes
Das Ersatzschulfinanzierungsgesetzvom 6. Dezember 1972 (GVBl. I S. 389,1973 I S. 90), zuletzt geändert durch Ge-setz vom 14. Dezember 2006 (GVBl. I S. 658), wird wie folgt geändert:
1. In § 1 Abs. 1 Nr. 2 wird die Angabe„3869“ durch „3866“ und die Angabe„5. September 2006 (BGBl. I S. 2098)“durch „28. April 2011 (BGBl. I S. 676)“ersetzt.
2. In § 8 Abs. 1 Satz 2 werden die Wörter„Hessischen Schulgesetzes“ durch dieAngabe „Schulgesetzes in der Fassung
vom 14. Juni 2005 (GVBl. I S. 441), zuletzt geändert durch Gesetz vom 10. Juni 2011 (GVBl. I S. 267),“ ersetzt.
3. In § 16 wird die die Angabe „2011“durch „2016“ ersetzt.
Artikel 1818)
Änderung des Hessischen Ausführungsgesetzes zum
Berufsbildungsgesetz
Das Hessische Ausführungsgesetz zumBerufsbildungsgesetz vom 18. Dezember2006 (GVBl. I S. 690) wird wie folgt geän-dert:
1. In § 1 wird die Angabe „Verordnungvom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407)“ durch „Gesetz vom 5. Febru-ar 2009 (BGBl. I S. 160)“ ersetzt.
2. § 2 wird aufgehoben.
3. Der bisherige § 3 wird § 2 und wiefolgt gefasst:
„§ 2
Dieses Gesetz tritt am Tage nachder Verkündung in Kraft. Es tritt mitAblauf des 31. Dezember 2016 außerKraft.“
Artikel 1919)
Änderung des Hessischen Umweltinformationsgesetzes
Das Hessische Umweltinformationsge-setz vom 14. Dezember 2006 (GVBl. I S. 659) wird wie folgt geändert:
1. In § 10 Abs. 2 Satz 1 Nr. 7 wird die An-gabe „in der Fassung vom 25. Juni2005 (BGBl. I S. 1758, 2797), zuletztgeändert durch Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407)“durch „in der Fassung vom 24. Februar2010 (BGBl. I S. 94), zuletzt geändertdurch Gesetz vom 28. Juni 2011(BGBl. I S. 1690)“ ersetzt.
2. § 11 Abs. 1 wird wie folgt geändert:
a) In Satz 1 wird die Angabe „geän-dert durch Gesetz vom 21. März2005 (GVBl. I S. 229)“ durch „zu-letzt geändert durch Gesetz vom 9. Juli 2009 (GVBl. I S. 253)“ er-setzt.
b) Satz 3 wird wie folgt gefasst:
„Von § 9 des Hessischen Verwal-tungskostengesetzes gilt nur Abs. 1Satz 1 Nr. 6, insoweit mit der Maß-gabe, dass Auslagen für Ausferti-gungen, Abschriften und Kopien0,10 Euro je Seite nicht überschrei-ten dürfen, und Abs. 5.“
3. In § 12 wird die Angabe „2011“ durch„2016“ ersetzt.
Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011 407
17) Ändert GVBl. II 72-4118) Ändert GVBl. II 73-2519) Ändert GVBl. II 800-57
Artikel 20
Inkrafttreten
Dieses Gesetz tritt am Tage nach derVerkündung in Kraft.
408 Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011
Die verfassungsmäßigen Rechte der Landesregierung sind gewahrt.
Das vorstehende Gesetz wird hiermit verkündet.
Wiesbaden, den 16. September 2011
D e r H e s s i s c h e M i n i s t e r p r ä s i d e n t D e r H e s s i s c h e M i n i s t e r
B o u f f i e r d e r J u s t i z , f ü r I n t e g r a t i o nu n d E u r o p a
H a h n
D e r H e s s i s c h e M i n i s t e rd e s I n n e r n u n d f ü r S p o r t
R h e i n
D i e H e s s i s c h e K u l t u s m i n i s t e r i n
H e n z l e r
D i e H e s s i s c h e M i n i s t e r i n f ü r W i s s e n s c h a f t u n d K u n s t
K ü h n e - H ö r m a n n
D e r H e s s i s c h e M i n i s t e r f ü r W i r t s c h a f t , Ve r k e h r u n d
L a n d e s e n t w i c k l u n g
P o s c h
D i e H e s s i s c h e M i n i s t e r i nf ü r U m w e l t , E n e r g i e ,L a n d w i r t s c h a f t u n dVe r b r a u c h e r s c h u t z
P u t t r i c h
D e r H e s s i s c h e S o z i a l m i n i s t e r
G r ü t t n e r
Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011 409
Artikel 11)
Änderung des Gerichtsorganisationsgesetzes
Das Gerichtsorganisationsgesetz in derFassung vom 11. Februar 2005 (GVBl. I S. 98), geändert durch Gesetz vom 18. Ju-ni 2009 (GVBl. I S. 171), wird wie folgt ge-ändert:
1. § 3 wird wie folgt geändert:
a) Nr. 2 Buchst. d wird aufgehoben.
b) Nr. 3 Buchst. d wird aufgehoben.
c) Nr. 4 Buchst. e wird aufgehoben.
d) Nr. 5 Buchst. c wird aufgehoben.
e) Nr. 6 wird wie folgt geändert:
aa) Buchst. a wird aufgehoben.
bb) Die bisherigen Buchst. b bis fwerden Buchst. a bis e.
2. § 8 erhält folgende Fassung:
„§ 8
Wird der Bezirk eines Gerichts ge-ändert, so wird dadurch die Zuständig-keit des Gerichts für die bei ihm an-hängigen bürgerlichen Rechtsstreitig-keiten einschließlich des Insolvenzver-fahrens, Verfahren in Familiensachensowie von Strafsachen (anhängige Sa-chen) nicht berührt. Das Gericht bleibtauch weiterhin für die Angelegenhei-ten zuständig, bei denen sich die Zu-ständigkeit nach einem bei ihm anhän-gigen oder anhängig gewesenen Ver-fahren bestimmt.“
3. Nach § 8 werden als neue §§ 9 bis 15eingefügt:
„§ 9
Wird ein Gericht aufgehoben undsein gesamter Bezirk dem Bezirk einesanderen Gerichts zugelegt, so tritt dasandere Gericht in jeder Hinsicht an dieStelle des aufgehobenen Gerichts.
§ 10
Wird ein Gericht aufgehoben undsein Bezirk auf die Bezirke mehrererGerichte aufgeteilt, so bestimmt derfür die Justiz zuständige Ministerdurch allgemeine Anordnung, welchesGericht oder welche Gerichte die an-hängigen Sachen zu erledigen habenund für die im § 8 Satz 2 bezeichnetenAngelegenheiten zuständig sind; dieAnordnung ist im Justiz-Ministerial-Blatt für Hessen bekannt zu machen.
Ist eine solche Anordnung nicht getrof-fen, so geht die Zuständigkeit auf dasGericht über, zu dessen Bezirk der Sitzdes aufgehobenen Gerichts gelegt ist.
§ 11
Ist zum Zeitpunkt der Aufhebungeines Gerichts die Hauptverhandlungin einer Strafsache noch nicht beendet,so kann sie bei dem nach §§ 9 oder 10zuständigen Gericht fortgesetzt wer-den, wenn dieselben Richter weiterhinan ihr teilnehmen.
§ 12
(1) Wird ein Gericht dem Bezirk ei-nes anderen übergeordneten Gerichtszugelegt, so ist für die Entscheidungüber Rechtsmittel, die sich gegen einevor Inkrafttreten der Änderung erlas-sene Entscheidung richten, das Ge-richt zuständig, das dem erkennendenGericht vor dem Inkrafttreten der Än-derung übergeordnet war. Ebenso istfür die Entscheidung über Rechtsmit-tel, die sich gegen die Entscheidungeines aufgehobenen Gerichts richten,das Gericht zuständig, das dem aufge-hobenen Gericht übergeordnet war.
(2) Ist das übergeordnete Gericht,das für die Entscheidung über dieRechtsmittel nach Abs. 1 zuständigsein würde, aufgehoben, so gelten fürdie Entscheidungen über Rechtsmitteldie §§ 9 und 10 entsprechend.
§ 13
Ist im Falle des § 12 ein Rechtsmit-tel bei einem nach dieser Vorschriftunzuständigen Gericht eingelegt, sowird dadurch die Zulässigkeit desRechtsmittels nicht berührt. Die Sacheist von Amts wegen an das zuständigeGericht abzugeben; der Abgabebe-schluss ist für das in dem Beschluss be-zeichnete Gericht bindend.
§ 14
(1) In den Fällen des § 9 sind dieehrenamtlichen Richter, Schöffen so-wie nicht richterlichen Gerichtsbeisit-zer mit Inkrafttreten der Aufhebungfür den Rest ihrer Amtszeit dem Ge-richt zugewiesen, welchem der Bezirkdes aufgehobenen Gerichts zugelegtwurde.
(2) In den Fällen der §§ 8 und 10kann der Präsident des Oberlandesge-richts die ehrenamtlichen Richter,Schöffen sowie sonstigen nicht richter-lichen Gerichtsbeisitzer für den Restihrer Amtszeit anderen Gerichten zu-weisen.1) Ändert GVBl. II 210-16
D e r L a n d t a g h a t d a s f o l g e n d e G e s e t z b e s c h l o s s e n :
Gesetz zur Änderung gerichtsorganisatorischer Regelungen
Vom 16. September 2011
410 Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011
§ 15
Ergibt sich bei der Änderung desBezirks oder der örtlichen Zuständig-keit eines Gerichts, dass Schöffen nichtin der für die Fortführung der straf-rechtlichen Aufgaben erforderlichenAnzahl zur Verfügung stehen, so findetfür die laufende Amtsperiode eineNachwahl in entsprechender Anwen-dung des § 42 des Gerichtsverfas-sungsgesetzes in der Fassung vom 9. Mai 1975 (BGBl. I S. 1077), zuletztgeändert durch Gesetz vom 22. De-zember 2010 (BGBl. I S. 2300), statt; § 52 Abs. 6 Satz 2 und 3 des Ge-richtsverfassungsgesetzes gilt entspre-chend.“
4. Der bisherige § 9 wird § 16.
5. Die Anlage erhält die aus der Anlage 1zu diesem Gesetz ersichtliche Fassung.
Artikel 22)
Änderung des Hessischen Ausführungsgesetzes zum
Arbeitsgerichtsgesetz
Das Hessische Ausführungsgesetz zumArbeitsgerichtsgesetz in der Fassung vom7. März 2005 (GVBl. I S. 244), geändertdurch Gesetz vom 18. Juni 2009 (GVBl. IS. 171), wird wie folgt geändert:
1. Die §§ 2 und 3 erhalten folgende Fas-sung:
„§ 2
Die Arbeitsgerichte haben ihrenSitz in
1. Darmstadt,
2. Frankfurt am Main,
3. Fulda,
4. Gießen,
5. Kassel,
6. Offenbach am Main,
7. Wiesbaden.
§ 3
Die Bezirke der Arbeitsgerichtewerden durch die in der Anlage aufge-führten Gemeinden und gemeindefrei-en Gebiete gebildet.“
2. Nach § 3 werden als neue §§ 4 und 5eingefügt:
„§ 4
Wird ein Gericht aufgehoben undsein gesamter Bezirk dem Bezirk einesanderen Gerichts zugelegt, so tritt dasandere Gericht in jeder Hinsicht an dieStelle des aufgehobenen Gerichts.
§ 5
Wird ein Gericht aufgehoben undsein Bezirk auf die Bezirke mehrererGerichte aufgeteilt, so geht die Zustän-digkeit auf dasjenige Gericht über,dem der Bezirksteil zugelegt ist, wennin diesem Bezirksteil ein die örtlicheZuständigkeit begründender Gerichts-stand gegeben war. Im Übrigen und inverwaltungsmäßiger Hinsicht wird dasGericht zuständig, zu dessen Bezirkder Sitz des aufgehobenen Gerichtsgelegt ist.“
3. Die bisherigen §§ 5 bis 7 werden §§ 6bis 8.
4. Nach § 8 wird die aus der Anlage 2 zudiesem Gesetz ersichtliche Anlage an-gefügt.
Artikel 3
Inkrafttreten
Dieses Gesetz tritt am 1. Januar 2012in Kraft.
Die verfassungsmäßigen Rechte der Landesregierung sind gewahrt.
Das vorstehende Gesetz wird hiermit verkündet.
Wiesbaden, den 16. September 2011
D e r H e s s i s c h e M i n i s t e r p r ä s i d e n t D e r H e s s i s c h e M i n i s t e r
B o u f f i e r d e r J u s t i z , f ü r I n t e g r a t i o nu n d E u r o p a
H a h n
2) Ändert GVBl. II 211-1
Anlage 1
Anlage 2
Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011 411
A. Landgericht Darmstadt
I. Amtsgericht Bensheim
Gemeinden:
1. Bensheim2. Einhausen3. Heppenheim (Bergstraße)4. Lautertal (Odenwald)5. Lorsch6. Zwingenberg
II. Amtsgericht Darmstadt
Gemeinden:
1. Alsbach-Hähnlein2. Bickenbach3. Darmstadt4. Erzhausen5. Griesheim6. Messel7. Modautal8. Mühltal9. Ober-Ramstadt10. Pfungstadt11. Roßdorf12. Seeheim-Jugenheim13. Weiterstadt
III. Amtsgericht Dieburg
Gemeinden:
1. Babenhausen2. Dieburg3. Eppertshausen4. Fischbachtal5. Groß-Bieberau6. Groß-Umstadt7. Groß-Zimmern8. Münster9. Otzberg10. Reinheim11. Schaafheim
IV. Amtsgericht Fürth
a) Gemeinden:
1. Abtsteinach2. Birkenau3. Fürth4. Gorxheimertal5. Grasellenbach6. Hirschhorn (Neckar)7. Lindenfels8. Mörlenbach9. Neckarsteinach10. Rimbach11. Wald-Michelbach
b) Gemeindefreies Gebiet:
Gemarkung Michelbuch
V. Amtsgericht Groß-Gerau
Gemeinden:
1. Biebesheim am Rhein2. Bischofsheim3. Büttelborn4. Gernsheim5. Ginsheim-Gustavsburg6. Groß-Gerau7. Mörfelden-Walldorf8. Nauheim9. Riedstadt10. Stockstadt am Rhein11. Trebur
VI. Amtsgericht Lampertheim
Gemeinden:
1. Biblis2. Bürstadt3. Groß-Rohrheim4. Lampertheim5. Viernheim
VII. Amtsgericht Langen (Hessen)
Gemeinden:
1. Dreieich2. Egelsbach3. Langen (Hessen)4. Rödermark
VIII. Amtsgericht Michelstadt
Gemeinden:
1. Beerfelden2. Brensbach3. Breuberg4. Brombachtal5. Erbach6. Fränkisch-Crumbach7. Hesseneck8. Höchst i. Odw.9. Bad König10. Lützelbach11. Michelstadt12. Mossautal13. Reichelsheim (Odenwald)14. Rothenberg15. Sensbachtal
IX. Amtsgericht Offenbach am Main
Gemeinden:
1. Dietzenbach2. Heusenstamm3. Mühlheim am Main4. Neu-Isenburg5. Obertshausen6. Offenbach am Main
Anlage 1
„Anlage zu § 4 Abs. 2
X. Amtsgericht Rüsselsheim
Gemeinden:
1. Kelsterbach2. Raunheim3. Rüsselsheim
XI. Amtsgericht Seligenstadt
Gemeinden:
1. Hainburg2. Mainhausen3. Rodgau4. Seligenstadt
B. Landgericht Frankfurt am Main
I. Amtsgericht Frankfurt am Main
Gemeinden:
1. Eschborn2. Frankfurt am Main3. Hattersheim am Main4. Hofheim am Taunus5. Karben6. Kriftel7. Liederbach8. Sulzbach (Taunus)9. Bad Vilbel
II. Amtsgericht Bad Homburg v. d. Höhe
Gemeinden:
1. Friedrichsdorf2. Grävenwiesbach3. Bad Homburg v. d. Höhe4. Neu-Anspach5. Oberursel (Taunus)6. Steinbach (Taunus)7. Usingen8. Wehrheim
III. Amtsgericht Königstein im Taunus
Gemeinden:
1. Eppstein2. Glashütten3. Kelkheim (Taunus)4. Königstein im Taunus5. Kronberg im Taunus6. Schmitten7. Schwalbach am Taunus8. Bad Soden am Taunus9. Weilrod
C. Landgericht Fulda
I. Amtsgericht Fulda
Gemeinden:
1. Dipperz2. Ebersburg3. Ehrenberg (Rhön)4. Eichenzell5. Flieden6. Fulda7. Gersfeld (Rhön)8. Großenlüder9. Hilders10. Hofbieber11. Hosenfeld12. Kalbach13. Künzell14. Neuhof15. Petersberg16. Poppenhausen (Wasserkuppe)17. Bad Salzschlirf18. Tann (Rhön)
II. Amtsgericht Bad Hersfeld
Gemeinden:
1. Alheim2. Bebra3. Breitenbach a. Herzberg4. Cornberg5. Friedewald6. Hauneck7. Haunetal8. Heringen (Werra)9. Bad Hersfeld10. Hohenroda11. Kirchheim12. Ludwigsau13. Nentershausen14. Neuenstein15. Niederaula16. Philippsthal (Werra)17. Ronshausen18. Rotenburg a. d. Fulda19. Schenklengsfeld20. Wildeck
III. Amtsgericht Hünfeld
Gemeinden:
1. Burghaun2. Eiterfeld3. Hünfeld4. Nüsttal5. Rasdorf
D. Landgericht Gießen
I. Amtsgericht Alsfeld
Gemeinden:
1. Alsfeld2. Antrifttal
412 Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011
3. Feldatal4. Freiensteinau5. Gemünden (Felda)6. Grebenau7. Grebenhain8. Herbstein9. Homberg (Ohm)10. Kirtorf11. Lauterbach (Hessen)12. Lautertal (Vogelsberg)13. Mücke14. Romrod15. Schlitz16. Schwalmtal17. Ulrichstein18. Wartenberg
II. Amtsgericht Büdingen
Gemeinden:
1. Altenstadt2. Büdingen3. Echzell4. Gedern5. Glauburg6. Hirzenhain7. Kefenrod8. Limeshain9. Nidda10. Ortenberg11. Ranstadt12. Schotten
III. Amtsgericht Friedberg (Hessen)
Gemeinden:
1. Butzbach2. Florstadt3. Friedberg (Hessen)4. Münzenberg5. Bad Nauheim6. Niddatal7. Ober-Mörlen8. Reichelsheim (Wetterau)9. Rockenberg10. Rosbach v. d. Höhe11. Wölfersheim12. Wöllstadt
IV. Amtsgericht Gießen
Gemeinden:
1. Allendorf (Lumda)2. Biebertal3. Buseck4. Fernwald5. Gießen6. Grünberg7. Heuchelheim8. Hungen9. Langgöns10. Laubach11. Lich12. Linden13. Lollar14. Pohlheim15. Rabenau
16. Reiskirchen17. Staufenberg18. Wettenberg
E. Landgericht Hanau
I. Amtsgericht Gelnhausen
a) Gemeinden:
1. Biebergemünd2. Birstein3. Brachttal4. Flörsbachtal5. Freigericht6. Gelnhausen7. Gründau8. Hasselroth9. Jossgrund10. Linsengericht11. Bad Orb12. Schlüchtern13. Sinntal14. Bad Soden-Salmünster15. Steinau an der Straße16. Wächtersbach
b) Gemeindefreies Gebiet:
Gutsbezirk Spessart
II. Amtsgericht Hanau
Gemeinden:
1. Bruchköbel2. Erlensee3. Großkrotzenburg4. Hammersbach5. Hanau6. Langenselbold7. Maintal8. Neuberg9. Nidderau10. Niederdorfelden11. Rodenbach12. Ronneburg13. Schöneck
F. Landgericht Kassel
I. Amtsgericht Eschwege
a) Gemeinden:
1. Berkatal2. Eschwege3. Großalmerode4. Herleshausen5. Hessisch Lichtenau6. Meinhard7. Meißner8. Neu-Eichenberg9. Ringgau10. Sontra11. Bad Sooden-Allendorf12. Waldkappel13. Wanfried
Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011 413
14. Wehretal15. Weißenborn16. Witzenhausen
b) Gemeindefreies Gebiet:
Gutsbezirk Kaufunger Wald
II. Amtsgericht Fritzlar
Gemeinden:
1. Borken (Hessen)2. Edermünde3. Edertal4. Fritzlar5. Gudensberg6. Homberg (Efze)7. Jesberg8. Knüllwald9. Neuental10. Niedenstein11. Wabern12. Bad Wildungen13. Bad Zwesten
III. Amtsgericht Kassel
a) Gemeinden:
1. Ahnatal2. Baunatal3. Breuna4. Calden5. Bad Emstal6. Espenau7. Fuldabrück8. Fuldatal9. Grebenstein10. Habichtswald11. Helsa12. Hofgeismar13. Immenhausen14. Bad Karlshafen15. Kassel16. Kaufungen17. Liebenau18. Lohfelden19. Naumburg20. Nieste21. Niestetal22. Oberweser23. Reinhardshagen24. Schauenburg25. Söhrewald26. Trendelburg27. Vellmar28. Wahlsburg29. Wolfhagen30. Zierenberg
b) Gemeindefreies Gebiet:
Gutsbezirk Reinhardswald
IV. Amtsgericht Korbach
Gemeinden:
1. Bad Arolsen2. Diemelsee3. Diemelstadt4. Korbach5. Lichtenfels6. Twistetal7. Vöhl8. Volkmarsen9. Waldeck10. Willingen (Upland)
V. Amtsgericht Melsungen
Gemeinden:
1. Felsberg2. Guxhagen3. Körle4. Malsfeld5. Melsungen6. Morschen7. Spangenberg
G. Landgericht Limburg a. d. Lahn
I. Amtsgericht Dillenburg
Gemeinden:
1. Breitscheid2. Dietzhölztal3. Dillenburg4. Driedorf5. Eschenburg6. Greifenstein7. Haiger8. Herborn9. Mittenaar10. Siegbach11. Sinn
II. Amtsgericht Limburg a. d. Lahn
Gemeinden:
1. Brechen2. Bad Camberg3. Dornburg4. Elbtal5. Elz6. Hadamar7. Hünfelden8. Limburg9. Runkel10. Selters (Taunus)11. Waldbrunn (Westerwald)
III. Amtsgericht Weilburg
Gemeinden:
1. Beselich2. Löhnberg
414 Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011
3. Mengerskirchen4. Merenberg5. Villmar6. Weilburg7. Weilmünster8. Weinbach
IV. Amtsgericht Wetzlar
Gemeinden:
1. Aßlar2. Bischoffen3. Braunfels4. Ehringshausen5. Hohenahr6. Hüttenberg7. Lahnau8. Leun9. Schöffengrund10. Solms11. Waldsolms12. Wetzlar
H. Landgericht Marburg
I. Amtsgericht Biedenkopf
Gemeinden:
1. Angelburg2. Biedenkopf3. Breidenbach4. Dautphetal5. Bad Endbach6. Gladenbach7. Steffenberg
II. Amtsgericht Frankenberg (Eder)
Gemeinden:
1. Allendorf (Eder)2. Battenberg (Eder)3. Bromskirchen4. Burgwald5. Frankenau6. Frankenberg (Eder)7. Gemünden (Wohra)8. Haina (Kloster)9. Hatzfeld (Eder)10. Rosenthal
III. Amtsgericht Kirchhain
Gemeinden:
1. Amöneburg2. Kirchhain3. Neustadt (Hessen)4. Rauschenberg5. Stadtallendorf6. Wohratal
IV. Amtsgericht Marburg
Gemeinden:
1. Cölbe2. Ebsdorfergrund3. Fronhausen4. Lahntal5. Lohra6. Marburg7. Münchhausen8. Weimar9. Wetter (Hessen)
V. Amtsgericht Schwalmstadt
Gemeinden:
1. Frielendorf2. Gilserberg3. Neukirchen4. Oberaula5. Ottrau6. Schrecksbach7. Schwalmstadt8. Schwarzenborn9. Willingshausen
J. Landgericht Wiesbaden
I. Amtsgericht Idstein
Gemeinden:
1. Hünstetten2. Idstein3. Niedernhausen4. Waldems
II. Amtsgericht Rüdesheim am Rhein
Gemeinden:
1. Eltville am Rhein2. Geisenheim3. Kiedrich4. Lorch5. Oestrich-Winkel6. Rüdesheim am Rhein
III. Amtsgericht Bad Schwalbach
Gemeinden:
1. Aarbergen2. Heidenrod3. Hohenstein4. Schlangenbad5. Bad Schwalbach6. Taunusstein
Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011 415
416 Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011
IV. Amtsgericht Wiesbaden
Gemeinden:
1. Flörsheim am Main
2. Hochheim am Main3. Walluf4. Wiesbaden (einschl. Mainz-Amöne-
burg, -Kastel und -Kostheim)“
I. Arbeitsgericht Darmstadt
a) Gemeinden:
1. Abtsteinach2. Alsbach-Hähnlein3. Babenhausen4. Beerfelden5. Bensheim6. Biblis7. Bickenbach8. Biebesheim am Rhein9. Birkenau10. Bischofsheim11. Brensbach12. Breuberg13. Brombachtal14. Bürstadt15. Büttelborn16. Darmstadt17. Dieburg18. Einhausen19. Eppertshausen20. Erbach21. Erzhausen22. Fischbachtal23. Fränkisch-Crumbach24. Fürth25. Gernsheim26. Ginsheim-Gustavsburg27. Gorxheimertal28. Grasellenbach29. Griesheim30. Groß-Bieberau31. Groß-Gerau32. Groß-Rohrheim33. Groß-Umstadt34. Groß-Zimmern35. Heppenheim (Bergstraße)36. Hesseneck37. Hirschhorn (Neckar)38. Höchst i. Odw.39. Bad König40. Lampertheim41. Lautertal (Odenwald)42. Lindenfels43. Lorsch44. Lützelbach45. Messel46. Michelstadt47. Modautal48. Mörfelden-Walldorf49. Mörlenbach50. Mossautal51. Mühltal52. Münster53. Nauheim54. Neckarsteinach55. Ober-Ramstadt
56. Otzberg57. Pfungstadt58. Raunheim59. Reichelsheim (Odenwald)60. Reinheim61. Riedstadt62. Rimbach63. Roßdorf64. Rothenberg65. Rüsselsheim66. Schaafheim67. Seeheim-Jugenheim68. Sensbachtal69. Stockstadt am Rhein70. Trebur71. Viernheim72. Wald-Michelbach73. Weiterstadt74. Zwingenberg
b) Gemeindefreies Gebiet:
Gemarkung Michelbuch
II. Arbeitsgericht Frankfurt am Main
Gemeinden:
1. Eppstein2. Eschborn3. Frankfurt am Main4. Friedrichsdorf5. Glashütten6. Grävenwiesbach7. Hattersheim am Main8. Hofheim am Taunus9. Bad Homburg v. d. Höhe10. Karben11. Kelkheim (Taunus)12. Kelsterbach13. Königstein im Taunus14. Kriftel15. Kronberg im Taunus16. Liederbach17. Neu-Anspach18. Oberursel (Taunus)19. Schmitten20. Schwalbach am Taunus21. Bad Soden am Taunus22. Steinbach (Taunus)23. Sulzbach (Taunus)24. Usingen25. Bad Vilbel26. Wehrheim27. Weilrod
Anlage 2
„Anlage zu § 3
III. Arbeitsgericht Fulda
a) Gemeinden:
1. Alheim2. Bebra3. Biebergemünd4. Birstein5. Brachttal6. Breitenbach a. Herzberg7. Burghaun8. Cornberg9. Dipperz10. Ebersburg11. Ehrenberg (Rhön)12. Eichenzell13. Eiterfeld14. Flieden15. Flörsbachtal16. Freiensteinau17. Friedewald18. Fulda19. Gersfeld (Rhön)20. Grebenhain21. Großenlüder22. Hauneck23. Haunetal24. Herbstein25. Heringen (Werra)26. Bad Hersfeld27. Hilders28. Hofbieber29. Hohenroda30. Hosenfeld31. Hünfeld32. Jossgrund33. Kalbach34. Kirchheim35. Künzell36. Lauterbach (Hessen)37. Lautertal (Vogelsberg)38. Ludwigsau39. Nentershausen40. Neuenstein41. Neuhof42. Niederaula43. Nüsttal44. Bad Orb45. Petersberg46. Philippsthal (Werra)47. Poppenhausen (Wasserkuppe)48. Rasdorf49. Ronshausen50. Rotenburg a. d. Fulda51. Bad Salzschlirf52. Schenklengsfeld53. Schlitz54. Schlüchtern55. Sinntal56. Bad Soden-Salmünster57. Steinau an der Straße58. Tann (Rhön)59. Ulrichstein60. Wächtersbach61. Wartenberg62. Wildeck
b) Gemeindefreies Gebiet:
Gutsbezirk Spessart
IV. Arbeitsgericht Gießen
Gemeinden:
1. Allendorf (Eder)2. Allendorf (Lumda)3. Alsfeld4. Altenstadt5. Amöneburg6. Angelburg7. Antrifttal8. Aßlar9. Battenberg (Eder)10. Biebertal11. Biedenkopf12. Bischoffen13. Braunfels14. Breidenbach15. Breitscheid16. Bromskirchen17. Büdingen18. Burgwald19. Buseck20. Butzbach21. Cölbe22. Dautphetal23. Dietzhölztal24. Dillenburg25. Driedorf26. Ebsdorfergrund27. Echzell28. Ehringshausen29. Bad Endbach30. Eschenburg31. Feldatal32. Fernwald33. Florstadt34. Frankenau35. Frankenberg (Eder)36. Friedberg (Hessen)37. Frielendorf38. Fronhausen39. Gedern40. Gemünden (Felda)41. Gemünden (Wohra)42. Gießen43. Gilserberg44. Gladenbach45. Glauburg46. Grebenau47. Greifenstein48. Grünberg49. Haiger50. Haina (Kloster)51. Hatzfeld (Eder)52. Herborn53. Heuchelheim54. Hirzenhain55. Hohenahr56. Homberg (Ohm)57. Hungen58. Hüttenberg59. Kefenrod60. Kirchhain61. Kirtorf62. Lahnau63. Lahntal64. Langgöns65. Laubach66. Leun67. Lich68. Limeshain69. Linden70. Lohra71. Lollar
Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011 417
72. Marburg73. Mittenaar74. Mücke75. Münchhausen76. Münzenberg77. Bad Nauheim78. Neukirchen79. Neustadt (Hessen)80. Nidda81. Niddatal82. Oberaula83. Ober-Mörlen84. Ortenberg85. Ottrau86. Pohlheim87. Rabenau88. Ranstadt89. Rauschenberg90. Reichelsheim (Wetterau)91. Reiskirchen92. Rockenberg93. Romrod94. Rosbach v. d. Höhe95. Rosenthal96. Schöffengrund97. Schotten98. Schrecksbach99. Schwalmstadt100. Schwalmtal101. Schwarzenborn102. Siegbach103. Sinn104. Solms105. Stadtallendorf106. Staufenberg107. Steffenberg108. Waldsolms109. Weimar110. Wettenberg111. Wetter (Hessen)112. Wetzlar113. Willingshausen114. Wohratal115. Wölfersheim116. Wöllstadt
V. Arbeitsgericht Kassel
a) Gemeinden:
1. Ahnatal2. Bad Arolsen3. Baunatal4. Berkatal5. Borken (Hessen)6. Breuna7. Calden8. Diemelsee9. Diemelstadt10. Edermünde11. Edertal12. Bad Emstal13. Eschwege14. Espenau15. Felsberg16. Fritzlar17. Fuldabrück18. Fuldatal19. Grebenstein20. Großalmerode21. Gudensberg22. Guxhagen23. Habichtswald
24. Helsa25. Herleshausen26. Hessisch Lichtenau27. Hofgeismar28. Homberg (Efze)29. Immenhausen30. Jesberg31. Bad Karlshafen32. Kassel33. Kaufungen34. Knüllwald35. Korbach36. Körle37. Lichtenfels38. Liebenau39. Lohfelden40. Malsfeld41. Meinhard42. Meißner43. Melsungen44. Morschen45. Naumburg46. Neu-Eichenberg47. Neuental48. Niedenstein49. Nieste50. Niestetal51. Oberweser52. Reinhardshagen53. Ringgau54. Schauenburg55. Bad Soden-Allendorf56. Söhrewald57. Sontra58. Spangenberg59. Trendelburg60. Twistetal61. Vellmar62. Vöhl63. Volkmarsen64. Wabern65. Wahlsburg66. Waldeck67. Waldkappel68. Wanfried69. Wehretal70. Weißenborn71. Bad Wildungen72. Willingen (Upland)73. Witzenhausen74. Wolfhagen75. Zierenberg76. Bad Zwesten
b) Gemeindefreies Gebiet:
1. Gutsbezirk Kaufunger Wald2. Gutsbezirk Reinhardswald
VI. Arbeitsgericht Offenbach am Main
Gemeinden:
1. Bruchköbel2. Dietzenbach3. Dreieich4. Egelsbach5. Freigericht6. Erlensee7. Gelnhausen8. Großkrotzenburg9. Gründau10. Hainburg
418 Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011
11. Hammersbach12. Hanau13. Hasselroth14. Heusenstamm15. Langen (Hessen)16. Langenselbold17. Linsengericht18. Mainhausen19. Maintal20. Mühlheim am Main21. Neuberg22. Neu-Isenburg23. Nidderau24. Niederdorfelden25. Obertshausen26. Offenbach am Main27. Rodenbach28. Rodgau29. Rödermark30. Ronneburg31. Schöneck32. Seligenstadt
VII. Arbeitsgericht Wiesbaden
Gemeinden:
1. Aarbergen2. Beselich3. Brechen4. Bad Camberg5. Dornburg6. Elbtal
7. Eltville am Rhein8. Elz9. Flörsheim am Main10. Geisenheim11. Hadamar12. Heidenrod13. Hochheim am Main14. Hohenstein15. Hünfelden16. Hünstetten17. Idstein18. Kiedrich19. Limburg a. d. Lahn20. Löhnberg21. Lorch22. Mengerskirchen23. Merenberg24. Niedernhausen25. Oestrich-Winkel26. Rüdesheim am Rhein27. Runkel28. Schlangenbad29. Bad Schwalbach30. Selters (Taunus)31. Taunusstein32. Villmar33. Waldbrunn (Westerwald)34. Waldems35. Walluf36. Weilburg37. Weilmünster38. Weinbach39. Wiesbaden (einschl. Mainz-Amöne-
burg, -Kastel und -Kostheim).“
Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011 419
420 Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011
Artikel 11)
Gesetz über die Regierungspräsidien und Regierungsbezirke des
Landes Hessen
§ 1
Das Regierungspräsidium ist Behördeder allgemeinen Landesverwaltung undvertritt die Landesregierung in den ihmübertragenen Aufgaben im Bezirk.
§ 2
(1) Das Land Hessen ist in die Regie-rungsbezirke Darmstadt, Gießen und Kas-sel eingeteilt.
(2) Der Regierungsbezirk Darmstadtumfasst die kreisfreien Städte Darmstadt,Frankfurt am Main, Offenbach am Mainsowie Wiesbaden und die LandkreiseBergstraße, Darmstadt-Dieburg, Groß-Ge-rau, Hochtaunuskreis, Main-Kinzig-Kreis,Main-Taunus-Kreis, Odenwaldkreis, Of-fenbach, Rheingau-Taunus-Kreis undWetteraukreis. Sitz des Regierungspräsi-diums ist Darmstadt.
(3) Der Regierungsbezirk Gießen um-fasst die Landkreise Gießen, Lahn-Dill-Kreis, Limburg-Weilburg, Marburg-Bie-denkopf und Vogelsbergkreis. Sitz desRegierungspräsidiums ist Gießen.
(4) Der Regierungsbezirk Kassel um-fasst die kreisfreie Stadt Kassel und dieLandkreise Fulda, Hersfeld-Rotenburg,Kassel, Schwalm-Eder-Kreis, Waldeck-Frankenberg und Werra-Meißner-Kreis.Sitz des Regierungspräsidiums ist Kassel.
§ 3
Die Landesregierung kann Verwal-tungsbefugnisse, die ihr oder den Minis-terinnen und Ministern zustehen, durchRechtsverordnung auf das Regierungs-präsidium übertragen.
§ 4
Dieses Gesetz tritt am 1. Januar 2012in Kraft.
Artikel 22)
Änderung des Gesetzes über die Mittelstufe der Verwaltung und den Landeswohlfahrtsverband Hessen
Das Gesetz über die Mittelstufe derVerwaltung und den Landeswohlfahrts-verband Hessen vom 7. Mai 1953
(GVBl. S. 93), zuletzt geändert durch Ge-setz vom 21. März 2005 (GVBl. I S. 229),wird wie folgt geändert:
1. In der Überschrift werden die Wörter„die Mittelstufe der Verwaltung und“gestrichen.
2. Teil I wird aufgehoben.
3. Die Überschrift „II. Landeswohlfahrts-verband Hessen“ wird gestrichen.
4. Der bisherige § 3 wird § 1.
5. Der bisherige § 4 wird § 2 und wiefolgt geändert:
a) Abs. 1 wird wie folgt geändert:
aa) Satz 2 wird aufgehoben.
bb) Der neue Satz 2 wird wie folgtgefasst:
„Er hat die Aufgaben des In-tegrationsamtes nach demNeunten Buch Sozialgesetz-buch vom 19. Juni 2001(BGBl. I S. 1046, 1047), zuletztgeändert durch Gesetz vom20. Juni 2011 (BGBl. I S. 1114),nach Weisung des für die so-ziale Rehabilitation und dasRecht der behinderten Men-schen zuständigen Ministeri-ums wahrzunehmen.“
cc) In dem neuen Satz 3 wird dieAngabe „1989 vom 18. De-zember 1989 (GVBl. I S. 452)“durch „2011 vom 21. Dezem-ber 2010 (GVBl. I S. 587)“ er-setzt.
b) In Abs. 3 werden die Wörter „Mi-nisteriums des Innern und des So-zialministeriums weitere Aufgabenauf dem Gebiet der Volkswohl-fahrt“ durch „in Abs. 1 Satz 2 ge-nannten Ministeriums im Einver-nehmen mit dem für kommunaleAngelegenheiten zuständigen Mi-nisterium weitere Aufgaben im So-zialleistungsbereich“ ersetzt.
6. Der bisherige § 5 wird § 3.
7. Der bisherige § 6 wird § 4 und wiefolgt gefasst:
„§ 4
Organe des Landeswohlfahrtsver-bandes sind die Verbandsversamm-lung und der Verwaltungsausschuss.“
8. Der bisherige § 7 wird § 5 und wiefolgt geändert:
a) In Abs. 1 Satz 2 wird das Wort„fünfzehn“ durch die Angabe„15“ ersetzt.
b) In Abs. 2 wird die Angabe „1“ ge-strichen.
1) GVBl. II 300-462) Ändert GVBl. II 300-5
D e r L a n d t a g h a t d a s f o l g e n d e G e s e t z b e s c h l o s s e n :
Gesetz über die Regierungspräsidien und Regierungsbezirke des Landes Hessen
und zur Änderung anderer Rechtsvorschriften
Vom 16. September 2011
c) In Abs. 3 Satz 1 wird das Wort„fünfzehn“ durch die Angabe„15“ ersetzt.
d) Abs. 4 wird wie folgt gefasst:
„(4) Für die Wahl gilt § 55 derHessischen Gemeindeordnung inder Fassung der Bekanntmachungvom 7. März 2005 (GVBl. I S. 142),zuletzt geändert durch Gesetz vom24. März 2010 (GVBl. I S. 119), inVerbindung mit den Vorschriftendes Hessischen Kommunalwahlge-setzes in der Fassung der Be-kanntmachung vom 7. März 2005(GVBl. I S. 197), zuletzt geändertdurch Gesetz vom 24. März 2010(GVBl. I S. 119), entsprechend mitden Maßgaben dass,
1. Wahlleiter der Oberbürger-meister oder Landrat der nachder Einwohnerzahl größtenGebietskörperschaft ist;
2. der Wahlausschuss aus demWahlleiter als Vorsitzendemund vier bis sieben Beisitzernbesteht; die Beisitzer beruftder Wahlleiter aus den Stadt-verordneten und Kreistagsab-geordneten des Wahlkreises,wobei jeder Kreistag und je-de Stadtverordnetenversamm-lung des Wahlkreises mit min-destens einem Beisitzer imWahlausschuss vertreten seinmuss; der Wahlausschuss hatdie Wahlvorschläge zu prüfenund zuzulassen; er bestimmtden Zeitpunkt, bis zu dem dieWahlvorschläge einzureichensind, sowie den Zeitpunkt, biszu dem die Stimmabgabe inden Vertretungskörperschaf-ten zu erfolgen hat;
3. Wahlvorschläge von den inden Stadtverordnetenversamm-lungen und Kreistagen desWahlkreises vertretenen poli-tischen Parteien und Wähler-gruppen eingereicht werdenkönnen.“
9. Der bisherige § 8 wird § 6 und wiefolgt geändert:
a) In Abs. 2 Satz 2 werden die Wörter„allgemeine Aufsichtsbehörde“durch das Wort „Rechtsaufsichts-behörde“ ersetzt.
b) In Abs. 3 wird die Angabe „HKO“durch „der Hessischen Landkreis-ordnung in der Fassung der Be-kanntmachung vom 7. März 2005(GVBl. I S. 183), zuletzt geändertdurch Gesetz vom 24. März 2010(GVBl. I S. 119),“ ersetzt.
10. Der bisherige § 9 wird § 7 und wiefolgt geändert:
a) In Satz 2 werden die Wörter „odermehrere Vorsitzende und beruftsie ab“ durch die Angabe „Vorsit-zenden und einen oder mehrereVertreter; § 31 der Hessischen
Landkreisordnung gilt entspre-chend“ ersetzt.
b) Satz 3 wird wie folgt gefasst:
„Für die von der Verbandsver-sammlung vorzunehmenden Wah-len gilt § 55 der Hessischen Ge-meindeordnung entsprechend.“
11. Der bisherige § 10 wird § 8 und wiefolgt geändert:
a) Satz 2 wird aufgehoben.
b) Satz 3 wird wie folgt gefasst:
„§ 36 Abs. 1 Satz 2 und 3 und Abs. 2, die §§ 37a, 38 Abs. 2 und 4,§ 39 Abs. 2 und 3, die §§ 40, 42, 44bis 48 und 49 Abs. 1 bis 3 der Hes-sischen Landkreisordnung geltenentsprechend.“
c) Satz 4 alt wird aufgehoben.
12. Der bisherige § 12 wird § 9 und wiefolgt geändert:
a) In Abs. 2 Satz 3 werden die Wörter„der Aufsichtsbehörde“ durch dieAngabe „der nach § 17 zuständi-gen Aufsichtsbehörde“ ersetzt.
b) Abs. 3 wird wie folgt geändert:
aa) In Nr. 4 wird die Angabe „20“durch „14“ ersetzt.
bb) In Nr. 5 werden die Wörter„und des Direktors“ gestri-chen.
cc) Die bisherige Nr. 7 wird Nr. 6.
dd) Die bisherige Nr. 8 wird Nr. 7und die Wörter „insbesonderevon Landesfürsorgeanstal-ten,“ werden gestrichen.
ee) Nr. 9 wird aufgehoben.
ff) Die bisherige Nr. 10 wird Nr. 8 und das Wort „Anstel-lung,“ wird gestrichen.
gg) Die bisherige Nr. 11 wird Nr. 9 und die Wörter „aufdem Gebiete der Volkswohl-fahrt“ werden durch „im Sozi-alleistungsbereich“ ersetzt.
c) In Abs. 4 wird die Angabe „Ab-satz 3“ durch „Abs. 3“ ersetzt undwerden die Wörter "die Beschlüs-se über den Sitz der Verwaltungdes Landeswohlfahrtsverbandesund die Pflegesätze in den Lan-desfürsorgeanstalten bedürfen derGenehmigung der Aufsichtsbehör-de“ durch „der Beschluss über denSitz der Verwaltung des Landes-wohlfahrtsverbandes bedarf derGenehmigung der Rechtsauf-sichtsbehörde“ ersetzt.
d) Abs. 5 wird wie folgt gefasst:
„(5) Für das Verfahren und dieBeanstandung der Beschlüsse derVerbandsversammlung gelten § 32Satz 2 und § 34 der HessischenLandkreisordnung entsprechend.“
13. Der bisherige § 13 wird § 10 und wiefolgt geändert:
Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011 421
422 Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011
a) Die Absatzbezeichnung „(1)“ wirdgestrichen.
b) Satz 3 wird wie folgt geändert:
aa) In Nr. 4 wird das Wort „anzu-stellen,“ gestrichen und dasWort „Direktor“ durch „Lan-desdirektor“ ersetzt.
bb) In Nr. 5 werden die Wörter„das Dienstpersonal zu beauf-sichten“ durch „die Bediens-teten zu beaufsichtigen“ er-setzt.
cc) Nr. 9 wird Nr. 8 und das Kom-ma nach dem Wort „vollzie-hen“ wird durch einen Punktersetzt.
dd) Nr. 10 wird aufgehoben.
14. Der bisherige § 16 wird § 11 und wiefolgt geändert:
a) In Abs. 1 wird die Angabe „(Depu-tationen)“ gestrichen.
b) Abs. 2 wird wie folgt gefasst:
„(2) Für die Zusammensetzungder Kommissionen gilt, soweitnicht durch Bundesrecht etwas an-deres bestimmt ist, § 72 Abs. 2 bis4 der Hessischen Gemeindever-ordnung entsprechend.“
c) Abs. 3 wird aufgehoben.
15. Der bisherige § 18 wird § 12 und inAbs. 1 Satz 2 werden das Semikolonund die Wörter „das Nähere regeltdie Satzung“ gestrichen.
16. Der bisherige § 19 wird § 13.
17. Der bisherige § 20 wird § 14 und wiefolgt geändert:
a) Abs. 1 wird wie folgt geändert:
aa) In Satz 1 wird nach dem Wort„Finanzausgleichsgesetzes“die Angabe „vom 29. Mai2007 (GVBl. I S. 310), zuletztgeändert durch Gesetz vom 8. März 2011 (GVBl. IS. 162),“ eingefügt.
bb) In Satz 2 werden nach demWort „Einnahmen“ die Wör-ter „oder Erträge und Einzah-lungen“ eingefügt.
b) In Abs. 2 Satz 1 werden nach demWort „Haushalt“ die Wörter „unterEinbeziehung etwaiger Fehlbeträ-ge aus Vorjahren“ eingefügt.
18. Der bisherige § 21 wird § 15.
19. Der bisherige § 22 wird § 16 und inAbs. 1 wird die Angabe „der §§ 93Abs. 1 und 2 Nr. 2, 119 und 129“durch „des § 93 Abs. 1 und 2 Nr. 2und der §§ 119 und 129“ ersetzt.
20. Der bisherige § 23 wird § 17 und wiefolgt gefasst:
„§ 17
(1) Der Landeswohlfahrtsverbandunterliegt in weisungsfreien Angele-
genheiten der Rechtsaufsicht, bei derErfüllung von Weisungsaufgaben derFachaufsicht des zuständigen Fach-ministeriums. Dem für die Sozialhilfeund das Krankenhauswesen zustän-digen Ministerium steht das Informa-tionsrecht nach § 137 der HessischenGemeindeordnung zu.
(2) Die allgemeine Rechtsaufsichtführt das für kommunale Angelegen-heiten zuständige Ministerium nachden Bestimmungen des SiebentenTeils der Hessischen Gemeindeord-nung.“
21. Die Überschrift „III. Übergangs- undSchlussbestimmungen“ wird gestri-chen.
22. Die §§ 24 bis 27 und 29 werden auf-gehoben.
23. Der bisherige § 30 wird § 18 und wiefolgt geändert:
a) In Abs. 1 wird nach der Angabe„(Maßregelvollzug)“ die Angabe„oder eines Unterbringungsbe-fehls (§ 126a Strafprozessord-nung)“ eingefügt.
b) In Abs. 2 wird das Wort „Bundes-sozialhilfegesetz“ durch die Anga-be „Zwölften Buch Sozialgesetz-buch vom 27. Dezember 2003(BGBl. I S. 3022), zuletzt geändertdurch Gesetz vom 20. Juni 2011(BGBl. I S. 1114),“ ersetzt.
24. Der bisherige § 31 wird § 19 und inAbs. 1 werden die Wörter „das Ge-sundheitswesen“ durch „den Maßre-gelvollzug“ ersetzt.
25. Die §§ 34 und 35 werden aufgeho-ben.
26. Der bisherige § 36 wird § 20 und wiefolgt gefasst:
„§ 20
Dieses Gesetz tritt am Tage nachder Verkündung in Kraft.“
27. Anlage 1 wird wie folgt geändert:
a) In der Überschrift werden die An-gabe „1“ und die Wörter „die Mit-telstufe der Verwaltung und“ ge-strichen.
b) Die Angabe „(§ 7 Abs. 2)“ wirddurch „(§ 5 Abs. 2)“ ersetzt.
28. Anlage 2 wird aufgehoben.
Artikel 33)
Änderung des Finanzausgleichsgesetzes
In § 39 Abs. 1 des Finanzausgleichsgeset-zes in der Fassung vom 29. Mai 2007(GVBl. I S. 310), zuletzt geändert durchGesetz vom 8. März 2011 (GVBl. I S. 162),wird die Angabe „§ 20 Abs. 2 des Geset-zes über die Mittelstufe der Verwaltungund den Landeswohlfahrtsverband Hes-sen“ durch „§ 14 Abs. 2 des Gesetzesüber den Landeswohlfahrtsverband Hes-3) Ändert GVBl. II 41-16
Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011 423
sen vom 7. Mai 1953 (GVBl. S. 93), zuletztgeändert durch Gesetz vom 16. Septem-ber 2011 (GVBl. I S. 420),“ ersetzt.
Artikel 44)
Änderung des Schulgesetzes
In § 147 Satz 2 des Schulgesetzes inder Fassung vom 14. Juni 2005 (GVBl. I S. 442), zuletzt geändert durch Gesetzvom 10. Juni 2011 (GVBl. I S. 267), wer-den die Wörter „die Mittelstufe der Ver-waltung und“ gestrichen und wird dieAngabe „21. März 2005 (GVBl. I S. 229)“durch „16. September 2011 (GVBl. I S. 420)“ ersetzt.
Artikel 55)
Änderung des Hessischen Gesetzes zur Ausführung der
Verwaltungsgerichtsordnung
Die Anlage des Hessischen Gesetzeszur Ausführung der Verwaltungsgerichts-ordnung in der Fassung vom 27. Oktober1997 (GVBl. I S. 381), zuletzt geändertdurch Gesetz vom 29. November 2010(GVBl. I S. 421), wird wie folgt geändert:
1. Die Nr. 12.2 und 12.3 werden wiefolgt gefasst:
„12.2 Entscheidungen über
a)
aa) die Genehmigungvon Maßnahmen inGewässerrandstreifennach § 23 Abs. 4 Satz 1 des HessischenWassergesetzes vom14. Dezember 2010(GVBl. I S. 548),
bb) die Befreiung vonVerboten in Gewäs-serrandstreifen nach § 38 Abs. 5 Satz 1 des Wasserhaushalts-gesetzes vom 31. Ju-li 2009 (BGBl. I S. 2585),geändert durch Ge-setz vom 11. Au-gust 2010 (BGBl. I S. 1163),
jeweils in Verbindung mit§ 23 Abs. 1 des Hessi-schen Wassergesetzes, au-ßer in den Fällen des § 23 Abs. 5 Satz 2 desHessischen Wassergeset-zes,
b) die Genehmigung vonMaßnahmen nach § 78Abs. 3 Satz 1 des Wasser-haushaltsgesetzes und dieZulassung von Maßnah-men nach § 78 Abs. 4 Satz 1des Wasserhaushaltsgeset-zes in Überschwem-mungsgebieten, außer inden Fällen des § 45 Abs. 3Satz 2 des HessischenWassergesetzes,
c) die Genehmigung von An-lagen in Gewässern nach§ 22 Satz 1 des HessischenWassergesetzes;
12.3 Entscheidungen nach § 100des Wasserhaushaltsgesetzesund § 63 Abs. 1 und 2 desHessischen Wassergesetzes inVerbindung mit der Anlagen-verordnung vom 16. Septem-ber 1993 (GVBl. I S. 409), zu-letzt geändert durch Verord-nung vom 7. Dezember 2009(GVBl. I S. 516);“
2. In Nr. 12.4 werden nach der Angabe„(GVBl. I S. 664)“ ein Komma und dieAngabe „geändert durch Gesetz vom10. Juni 2011 (GVBl. I S. 292),“ einge-fügt.
Artikel 66)
Änderung der Krankenhausbetriebs-Verordnung
Die Krankenhausbetriebs-Verordnungvom 20. November 1991 (GVBl. I S. 354)wird wie folgt geändert:
1. § 1 wird wie folgt geändert:
a) In Abs. 1 Satz 1 werden nach derAngabe „(GVBl. I S. 154)“ einKomma und die Angabe „zuletztgeändert durch Gesetz vom 8. März 2011 (GVBl. I S. 153),“eingefügt.
b) In Abs. 2 Satz 1 wird die Angabe„§ 4 Abs. 1 Satz 4 des Gesetzesüber die Mittelstufe der Verwal-tung und den Landeswohlfahrts-verband Hessen vom 7. Mai 1953(GVBl. S. 93), zuletzt geändertdurch Gesetz vom 18. Dezember1989 (GVBl. I S. 452)“ durch „§ 2Abs. 1 Satz 3 des Gesetzes überden LandeswohlfahrtsverbandHessen vom 7. Mai 1953 (GVBl.S. 93), zuletzt geändert durch Ge-setz vom 16. September 2011(GVBl. I S. 420)“ ersetzt.
2. § 2 wird wie folgt geändert:
a) Abs. 1 wird wie folgt geändert:
aa) In Nr. 1 wird die Angabe „§ 13 Abs. 3 Hessisches Kran-kenhausgesetz 1989“ durch„§ 14 Abs. 1 Hessisches Kran-kenhausgesetz 2011“ ersetzt.
bb) In Nr. 4 werden nach der An-gabe „(BGBl. I S. 1045)“ einKomma und die Angabe „zu-letzt geändert durch Verord-nung vom 9. Juni 2011 (BGBl. IS. 1041),“ eingefügt.
4) Ändert GVBl. II 72-1235) Ändert GVBl. II 212-56) Ändert GVBl. II 351-41
424 Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011
b) In Abs. 2 Satz 3 wird die Angabe„1989“ durch „2011“ ersetzt.
3. In § 4 wird die Angabe „§ 13 Abs. 1Satz 2 des Hessischen Krankenhaus-gesetzes 1989“ durch „§ 14 Abs. 1Satz 2 Nr. 1 Hessisches Krankenhaus-gesetz 2011“ ersetzt.
4. § 5 wird wie folgt gefasst:
„§ 5
Inkrafttreten, Außerkrafttreten
Diese Verordnung tritt am Tagenach der Verkündung in Kraft. Sietritt mit Ablauf des 31. Dezember2016 außer Kraft.“
Artikel 77)
Aufhebung des Gesetzes zur Neuorganisation der Regierungsbezirke
und der Landesplanung
Das Gesetz zur Neuorganisation derRegierungsbezirke und der Landespla-nung vom 15. Oktober 1980 (GVBl. I S. 377) wird aufgehoben.
Artikel 8
Zuständigkeitsvorbehalt
Soweit durch Art. 5 die Krankenhaus-betriebs-Verordnung geändert wird,bleibt die Befugnis der zuständigen Stel-len, diese Rechtsvorschrift zu ändern oderaufzuheben, unberührt.
Artikel 9
Neubekanntmachung
Die für kommunale Angelegenheitenzuständige Ministerin oder der hierfür zu-ständige Minister wird ermächtigt, dasGesetz über den Landeswohlfahrtsver-band Hessen in der sich aus Art. 2 diesesGesetzes ergebenden Fassung in neuerParagrafenfolge und mit neuem Datumbekannt zu machen und dabei Unstim-migkeiten im Wortlaut zu beseitigen.
Artikel 10
Inkrafttreten
Dieses Gesetz tritt am 1. Januar 2012in Kraft.
Die verfassungsmäßigen Rechte der Landesregierung sind gewahrt.
Das vorstehende Gesetz wird hiermit verkündet.
Wiesbaden, den 16. September 2011
D e r H e s s i s c h e M i n i s t e r p r ä s i d e n t D e r H e s s i s c h e M i n i s t e r
B o u f f i e r d e s I n n e r n u n d f ü r S p o r t
R h e i n
7) Hebt auf GVBl. II 300-24
Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011 425
Artikel 11)
Änderung des Heilberufsgesetzes
Das Heilberufsgesetz in der Fassungvom 7. Februar 2003 (GVBl. I S. 66, 242),zuletzt geändert durch Gesetz vom 24. März 2010 (GVBl. I S. 123), wird wiefolgt geändert:
1. § 2 wird wie folgt geändert:
a) Abs. 2 wird wie folgt geändert:
aa) Satz 2 wird wie folgt gefasst:
„Die zuständige Behörde un-terrichtet die jeweils zuständi-ge Kammer zum Zwecke derBerufsaufsicht halbjährlichüber die Erteilung, das Erlö-schen, die Rücknahme, dieAnordnung des Ruhens undden Widerruf von Approbatio-nen und Berufserlaubnissen.“
bb) In Satz 3 wird die Angabe„(ABl. EG Nr. L 255 S. 22)“durch „(ABl. EU Nr. L 255S. 22, 2007 Nr. L 271 S. 18,2008 Nr. L 93 S. 28, 2009 Nr. L 33 S. 49), zuletzt geän-dert durch Verordnung (EU)Nr. L 213/2011 der Kommissi-on vom 3. März 2011 (ABl. EUNr. L 59 S. 4),“ ersetzt.
b) In Abs. 4 Satz 4 werden nach derAngabe „(BGBl. I S. 1311)“ einKomma und die Angabe „zuletztgeändert durch Gesetz vom 2. De-zember 2007 (BGBl. I S. 2686),“eingefügt.
2. § 5 wird wie folgt geändert:
a) In Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 wird die An-gabe „7. Juli 2005 (BGBl. I S. 1970)“ durch „17. Juli 2009(BGBl. I S. 2091)“ ersetzt.
b) Nach Abs. 2 wird als neuer Abs. 3eingefügt:
„(3) Die Kammern und derenVersorgungseinrichtungen nach § 5a können die Daten ihrer Mit-glieder nach Maßgabe des Hessi-schen Datenschutzgesetzes ge-genseitig übermitteln, soweit dieszur Wahrnehmung der jeweiligengesetzlichen Aufgaben erforder-lich ist.“
c) Der bisherige Abs. 3 wird Abs. 4.
3. § 5a wird wie folgt geändert:
a) Nach Abs. 6 wird als neuer Abs. 7eingefügt:
„(7) Ansprüche auf Leistungenkönnen weder abgetreten nochverpfändet werden. Für die Pfän-dung gilt § 54 des Ersten BuchesSozialgesetzbuch vom 11. Dezem-ber 1975 (BGBl. I S. 3015), zu-letzt geändert durch Gesetz vom24. März 2011 (BGBl. I S. 453),entsprechend.“
b) Der bisherige Abs. 7 wird Abs. 8.
4. § 6 Abs. 1 Nr. 2 wird wie folgt gefasst:
„2. eine Apotheke, die keiner Anord-nung nach § 4 Abs. 2 und 3 desHessischen Ladenöffnungsgeset-zes vom 23. November 2006(GVBl. I S. 606), zuletzt geändertdurch Gesetz vom 2. Februar2010 (GVBl. I S. 10) und Gesetzvom 15. Dezember 2009 (GVBl. IS. 716), unterliegt, für bestimmteStunden oder für Sonn- und Fei-ertage von der Dienstbereitschaftzu befreien,“.
5. § 6a Abs. 2 Satz 2 wird wie folgt ge-fasst:
„Diese nimmt die Aufgaben nach den§§ 40 bis 42a des Arzneimittelgeset-zes in der Fassung vom 12. Dezember2005 (BGBl. I S. 3395), zuletzt geän-dert durch Verordnung vom 19. Juli2011 (BGBl. I S. 1398), und die Aufga-ben nach den §§ 20 bis 24 des Medi-zinpro duktege setzes in der Fassungvom 7. August 2002 (BGBl. I S. 3146),zuletzt geändert durch Gesetz vom24. Juli 2010 (BGBl. I S. 983), wahr.“
6. In § 8 Satz 2 wird die Angabe „§ 5Abs. 3“ durch „§ 5 Abs. 4“ ersetzt.
7. § 9 wird wie folgt geändert:
a) In Satz 1 werden nach dem Wort„Kammern“ die Wörter „und ihrenVersorgungseinrichtungen“ einge-fügt.
b) In Satz 2 werden nach dem Wort„Kammern“ die Wörter „und ihreVersorgungseinrichtungen“ undnach dem Wort „Behörden“ dieWörter „sowie der Kassenärztli-chen Vereinigung und der Kassen-zahnärztlichen Vereinigung“ ein-gefügt.
c) In Satz 6 werden nach den Wör-tern „personenbezogener Daten“die Wörter „und zum freien Da-tenverkehr“ eingefügt.
8. § 12 Abs. 1 wird wie folgt geändert:
a) In Satz 1 werden nach den Wör-tern „Mahn- und Vollstreckungs-kosten“ die Wörter „der Kammern1) Ändert GVBl. II 350-6
D e r L a n d t a g h a t d a s f o l g e n d e G e s e t z b e s c h l o s s e n :
Gesetzzur Änderung des Heilberufsgesetzes und zur Änderung
und Aufhebung anderer Rechtsvorschriften
Vom 15. September 2011
426 Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011
und ihrer Versorgungseinrichtun-gen“ eingefügt.
b) In Satz 2 werden nach den Wör-tern „den Kammern“ die Wörter„und ihren Versorgungseinrich-tungen“ und nach den Wörtern„der Kammer“ die Wörter „oderder Versorgungseinrichtung“ ein-gefügt.
9. Dem § 17 wird als Abs. 3 angefügt:
„(3) Satzungen der Kammer wer-den durch die Präsidentin oder denPräsidenten, Satzungen der Versor-gungseinrichtung werden durch dasvorsitzende Mitglied des Ausschussesnach § 5a Abs. 3 ausgefertigt.“
10. § 20 Abs. 2 wird wie folgt geändert:
a) In Satz 1 werden das Komma unddie Wörter „für die Landestierärz-tekammer das für das Veterinär-wesen zuständige Ministerium“gestrichen.
b) In Satz 2 werden die Wörter „Ge-setze und der Satzung“ durch „ge-setzlichen und satzungsrechtli-chen Vorschriften“ ersetzt.
11. § 29 wird wie folgt geändert:
a) In Abs. 1 Satz 1 werden nach demWort „Unterweisung“ die Wörter„in Voll- oder Teilzeit“ eingefügt.
b) In Abs. 2 werden die Wörter „darfdrei Jahre nicht unterschreiten“durch „dauert mindestens dreiJahre“ ersetzt.
c) Abs. 4 wird wie folgt geändert:
aa) Satz 1 wird aufgehoben.
bb) Im neuen Satz 3 wird die An-gabe „Satz 3“ durch „Satz 2“ersetzt.
12. § 38 wird wie folgt geändert:
a) Abs. 2 wird aufgehoben.
b) Die bisherigen Abs. 3 und 4 wer-den Abs. 2 und 3.
13. In § 38a Abs. 2 Satz 3 wird nach demWort „Bundesärzteordnung“ die An-gabe „in der Fassung vom 16. April1987 (BGBl. I S. 1218), zuletzt geän-dert durch Gesetz vom 24. Juli 2010(BGBl. I S. 983),“ eingefügt.
14. In § 39 Satz 1 wird die Angabe „inder Fassung vom 16. April 1987(BGBl. I S. 1219), zuletzt geändertdurch Gesetz vom 27. April 2002(BGBl. I S. 1467),“ gestrichen.
15. In § 41 Abs. 4 Satz 3 ist die Angabe„Abs. 4“ durch „Abs. 3“ zu ersetzen.
16. In § 42 Satz 1 wird die Angabe„(BGBl. I S. 1226), zuletzt geändertdurch Gesetz vom 27. April 2002(BGBl. I S. 1467)“ durch „(BGBl. I S. 1225), zuletzt geändert durch Ge-setz vom 24. Juli 2010 (BGBl. I S. 983)“ ersetzt.
17. § 44 Abs. 2 wird wie folgt gefasst:
„(2) Abweichend von den §§ 29bis 32 erfolgt die Anerkennung als
,Fachtierärztin für das Öffentliche Ve-terinärwesen‘ oder ,Fachtierarzt fürdas Öffentliche Veterinärwesen‘durch das für Veterinärwesen zustän-dige Ministerium, wenn die antrag-stellende Person die Prüfung für denhöheren veterinärmedizinischenDienst bestanden hat und danachmindestens drei Jahre in einer Behör-de der Veterinärverwaltung tätig ge-wesen ist.“
18. In § 45 Satz 1 wird die Angabe „Tier -ärzteordnung in der Fassung vom 20. November 1981 (BGBl. I S. 1194),zuletzt geändert durch Gesetz vom27. April 2002 (BGBl. I S. 1467)“durch „Bundes-Tierärzteordnung inder Fassung vom 20. November 1981(BGBl. I S. 1193), zuletzt geändertdurch Gesetz vom 23. August 2011(BGBl. I S. 1750)“ ersetzt.
19. In § 48 Satz 1 wird die Angabe„(BGBl. I S. 1479, 1842), zuletzt geän-dert durch Gesetz vom 27. April 2002(BGBl. I S. 1467)“ durch „(BGBl. I S. 1478, 1842), zuletzt geändert durchGesetz vom 24. Juli 2010 (BGBl. I S. 983)“ ersetzt.
20. § 53 wird wie folgt geändert:
a) In Abs. 1 Satz 1 werden die Wörter„und der für das Veterinärwesen“gestrichen.
b) Abs. 2 wird wie folgt geändert:
aa) In Satz 1 werden die Wörter„und der für das Veterinärwe-sen“ gestrichen.
bb) In Satz 3 wird die Anga-be „Deutsche im Sinne desArt. 116 Abs. 1 des Grundge-setzes sein und“ gestrichen.
c) In Abs. 4 Satz 1 werden die Wörter„und der für das Veterinärwesen“gestrichen.
21. In § 69 Abs. 1 Satz 1 wird nach demWort „Richtergesetzes“ die Angabe„in der Fassung vom 19. April 1972(BGBl. I S. 713), zuletzt geändertdurch Gesetz vom 5. Februar 2009(BGBl. I S. 160),“ eingefügt.
22. In § 78 Abs. 3 Nr. 2 werden die Wör-ter „bei Geschäften außerhalb desSitzes des Berufsgerichts“ gestrichen.
23. In § 88 wird die Angabe „2011“durch „2016“ ersetzt.
Artikel 22)
Änderung des Hessischen Krankenhausgesetzes 2011
Das Hessische Krankenhausgesetz2011 vom 21. Dezember 2010 (GVBl. I S. 587) wird wie folgt geändert:
1. In § 2 Abs. 2 wird nach der Angabe„§ 14 Abs. 1“ ein Komma eingefügtund die Angabe „und 2“ durch „2 und 4“ ersetzt.
2) Ändert GVBl. II 351-84
Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011 427
2. In § 9 Abs. 1 wird die Angabe „§ 4Abs. 1 des Hessischen Rettungs-dienstgesetzes 1998 vom 24. Novem-ber 1998 (GVBl. I S. 499), geändertdurch Gesetz vom 21. März 2005(GVBl. I S. 218)“ durch „§ 5 Abs. 1des Hessischen Rettungsdienstgeset-zes vom 16. Dezember 2010 (GVBl. IS. 646)“ ersetzt.
3. In § 12 Abs. 2 Nr. 8 wird nach demWort „Qualitätsmanagement-Syste-men“ das Komma gestrichen und dieAngabe „soweit eine Rechtsverord-nung zur Qualitätssicherung nachdem Hessischen Rettungsdienstge-setz 1989 in der jeweils geltendenFassung dies vorsieht“ durch „nach
§ 19 des Hessischen Rettungsdienst-gesetzes“ ersetzt.
Artikel 33)
Aufhebung der Krankenhausfondsverordnung
Die Krankenhausfondsverordnungvom 1. Juli 1994 (GVBl. I S. 299) wird auf-gehoben.
Artikel 4
Inkrafttreten
Dieses Gesetz tritt am Tage nach derVerkündung in Kraft.
Die verfassungsmäßigen Rechte der Landesregierung sind gewahrt.
Das vorstehende Gesetz wird hiermit verkündet.
Wiesbaden, den 15. September 2011
D e r H e s s i s c h e M i n i s t e r p r ä s i d e n t D e r H e s s i s c h e S o z i a l m i n i s t e r
B o u f f i e r G r ü t t n e r
3) Hebt auf GVBl. II 351-47
428 Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011
Aufgrund des § 199 Abs. 2 Nr. 1 desBaugesetzbuches in der Fassung vom 23. September 2004 (BGBl. I S. 2414), zu-letzt geändert durch Gesetz vom 22. Juli2011 (BGBl. I S. 1509), verordnet die Lan-desregierung:
Artikel 1
In § 1 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 der Hessi-schen Verordnung zur Durchführung des
Baugesetzbuches vom 17. April 2007(GVBl. I S. 259), zuletzt geändert durchVerordnung vom 29. Juni 2010 (GVBl. I S. 233), werden das Wort „Butzbach“ unddas darauf folgende Komma gestrichen.
Artikel 2
Diese Verordnung tritt am Tage nachder Verkündung in Kraft.
*) Ändert GVBl. II 361-116
Vierte Verordnung zur Änderung der Hessischen Verordnung zur Durchführung
des Baugesetzbuches*)
Vom 12. September 2011
Wiesbaden, den 12. September 2011
H e s s i s c h e L a n d e s r e g i e r u n g
D e r M i n i s t e r p r ä s i d e n t D e r M i n i s t e r
B o u f f i e r f ü r W i r t s c h a f t , Ve r k e h r u n d L a n d e s e n t w i c k l u n g
P o s c h
Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011 429
Aufgrund von § 96 Abs. 11 des Hessi-schen Hochschulgesetzes vom 14. De-zember 2009 (GVBl. I S. 666), geändertdurch Gesetz vom 21. Dezember 2010(GVBl. I S. 617), verordnet die Ministerinfür Wissenschaft und Kunst im Benehmenmit der Forschungsanstalt Geisenheim amRhein und der Hochschule RheinMain:
ERSTER TEIL
Organisation und Aufgaben
§ 1
Organisation
Die Forschungsanstalt ist in Instituteund zentrale Einrichtungen gegliedert.Die Institute sind in Fachgebiete unter-gliedert. § 47 des Hessischen Hochschul-gesetzes gilt entsprechend.
§ 2
Aufgaben
Bei der Umsetzung des Forschungs-und Beratungsauftrags nach § 96 Abs. 2des Hessischen Hochschulgesetzes sinddie Aufgaben in Studium und Lehre unddie Förderung des wissenschaftlichenNachwuchses in Zusammenarbeit mit ei-ner Hochschule zu erfüllen. Für die For-schung gelten die §§ 28 bis 30 des Hessi-schen Hochschulgesetzes entsprechendmit der Maßgabe, dass die der Präsiden-tin oder dem Präsidenten, dem Präsidiumoder den Fachbereichen und ihren Orga-nen obliegenden Aufgaben von der Di-rektorin oder dem Direktor der For-schungsanstalt wahrzunehmen sind.
§ 3
Mitbenutzung von Einrichtungen
(1) Unbeschadet der Rechte der Mit-glieder der Hochschule RheinMain kön-nen Mitglieder der Justus-Liebig-Univer-sität Gießen die Einrichtungen der For-schungsanstalt für wissenschaftliche Ar-beiten, die mit den Aufgaben der For-schungsanstalt in enger Beziehung ste-hen, mitbenutzen. Die Erfüllung der Auf-gaben der Forschungsanstalt darf hier-durch nicht beeinträchtigt werden.
(2) Die Zusammenarbeit mit den Hoch-schulen wird im Rahmen der zwischenbe-hördlichen Leistungsverrechnung gere-gelt.
ZWEITER TEIL
Rechte und Pflichten der Beschäftigten
§ 4
Dienstvorgesetzte oder Dienstvorgesetzter
Dienstvorgesetzte oder Dienstvorge-setzter
1. der Beschäftigten der Forschungsan-stalt ist die Direktorin oder der Direk-tor,
2. der Direktorin oder des Direktors istdie für das Hochschulwesen zuständi-ge Ministerin oder der hierfür zustän-dige Minister.
Ständige Vertreterin oder ständiger Ver-treter der Direktorin oder des Direktorsnach § 8 Abs. 1 des Hessischen Personal-vertretungsgesetzes vom 24. März 1988(GVBl. I S. 103), zuletzt geändert durchGesetz vom 10. Juni 2011 (GVBl. I S. 267),ist die Verwaltungsleiterin oder der Ver-waltungsleiter.
§ 5
Direktorin oder Direktor
(1) Die Direktorin oder der Direktorleitet und vertritt die Forschungsanstalt.Ihr oder ihm obliegen insbesondere
1. der Entwurf des Haushaltsvoran-schlages der Forschungsanstalt,
2. die Verteilung der Personalstellenund Haushaltsmittel,
3. die Aufstellung und Fortschreibungdes Forschungsprogramms und desInvestitionsplans der Forschungsan-stalt,
4. die Vorbereitung der Entscheidungdes Verwaltungsrats über den Einsatzder Personalstellen und Sachmittelaus dem Forschungspool,
5. die Erstellung des Jahresberichts derForschungsanstalt,
6. die Entscheidung über die Benutzungvon Einrichtungen der Forschungsan-stalt für wissenschaftliche Arbeitendurch Dritte,
7. die Vorschläge zur Besetzung derStellen der Institutsleiterinnen oderInstitutsleiter und ihrer Vertreterin-nen oder Vertreter sowie deren Be-stellung nach § 7 Abs. 4 und 5,
8. die Stellungnahme zu Berufungsvor-schlägen in den Fällen des § 96 Abs. 7 Satz 6 des Hessischen Hoch-schulgesetzes,
9. die Unterrichtung des wissenschaftli-chen Beirats und die Zusammenarbeit*) GVBl. II 70-269
Verordnungüber die Forschungsanstalt Geisenheim am Rhein*)
Vom 19. August 2011
430 Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011
mit ihm in wissenschaftlichen Fragenund bei der Qualitätssicherung,
10. die Unterrichtung des Verwaltungs-rats über Grundsatzfragen der Orga-nisation und sonstige wichtige Ange-legenheiten der Forschungsanstalt,
11. die Vorbereitung der Sitzungen desVerwaltungsrats, des Kuratoriumsund des wissenschaftlichen Beirats.
Zur Erfüllung der ihr oder ihm nach Satz 1 und 2 obliegenden Aufgaben kanndie Direktorin oder der Direktor Weisun-gen erteilen und zur Wahrnehmung ihresoder seines Aufsichtsrechts Auskunft überalle wesentlichen Angelegenheiten ver-langen.
(2) Die Direktorin oder der Direktor hatdas für das Hochschulwesen zuständigeMinisterium unverzüglich zu unterrich-ten, wenn ein Organ der Forschungsan-stalt den ihm obliegenden Pflichten nichtnachkommt. Sie oder er kann in unauf-schiebbaren Angelegenheiten vorläufigeMaßnahmen treffen.
(3) Die Direktorin oder der Direktor hatBeschlüsse eines Institutsrats und Ent-scheidungen oder Maßnahmen einer In-stitutsleiterin oder eines Institutsleiters,die sie oder er für rechtswidrig hält oderfür deren Ausführung sie oder er die Ver-antwortung nicht übernehmen kann, un-verzüglich zu beanstanden und auf Abhil-fe zu dringen; das Direktorium ist hierü-ber zu unterrichten. Die Beanstandunghat aufschiebende Wirkung; sie ist zu be-gründen. Kommt eine Einigung nicht zu-stande, ist die Angelegenheit dem für dasHochschulwesen zuständigen Ministeri-um zur Entscheidung vorzulegen.
(4) Die Direktorin oder der Direktor istzu eigener Forschung in einem Institutberechtigt, das ihrem oder seinem Fach-gebiet entspricht. Dem Institut sind diehierfür erforderlichen Mittel zur Verfü-gung zu stellen.
(5) Die Direktorin oder der Direktorwird bei der Aufgabenerfüllung nachAbs. 1 bis 3 durch eine Institutsleiterinoder einen Institutsleiter vertreten, dieoder den die Direktorin oder der Direktorim Einvernehmen mit dem Direktoriumbestellt. Die Bestellung endet mit demAblauf der Amtszeit
1. der oder des Vertretenen oder
2. der Vertreterin oder des Vertreters.
Das Nähere regelt die Geschäftsordnungdes Direktoriums.
§ 6
Verwaltungsleiterin oder Verwaltungsleiter
(1) Die Verwaltungsleiterin oder derVerwaltungsleiter führt die Geschäfte derlaufenden Verwaltung der Forschungsan-stalt nach den Weisungen der Direktorinoder des Direktors. Sie oder er muss dieBefähigung zum höheren allgemeinenVerwaltungsdienst haben.
(2) Die Verwaltungsleiterin oder derVerwaltungsleiter ist Beauftragte oder Be-auftragter für den Haushalt.
(3) Die Verwaltungsleiterin oder derVerwaltungsleiter wird von der für dasHochschulwesen zuständigen Ministerinoder dem hierfür zuständigen Minister imEinvernehmen mit dem Verwaltungsratund der Direktorin oder dem Direktor er-nannt.
§ 7
Institutsleiterinnen und Institutsleiter
(1) Die Institutsleiterin oder der Insti-tutsleiter führt die laufenden Geschäftedes Instituts und ist für die sach- und frist-gerechte Durchführung der dem Institutim Rahmen des For schungsprogrammsübertragenen Aufgaben verantwortlich.Sie oder er ist den Beschäftigten des Insti-tuts gegenüber weisungsbefugt und kannjederzeit Auskunft über den Stand einzel-ner Forschungsauf ga ben und deren Er-gebnisse verlangen. Die Befugnis der Di-rektorin oder des Direktors der For-schungsanstalt nach § 5 Abs. 1 Satz 3bleibt unberührt.
(2) Die Institutsleiterin oder der Insti-tutsleiter ist verpflichtet, die dem Institutim Rahmen des Forschungsprogrammsder Forschungsanstalt übertragenen Auf-gaben in regelmäßigen Abständen mitden Professorinnen und Professoren sowieden wissenschaftlichen Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern zu erörtern. Sie oder ersorgt für die ordnungsgemäße Verwen-dung der dem Institut zugewiesenenHaushaltsmittel, Grundstücksflächen, Ge-bäude und Geräte.
(3) Die Institutsleiterin oder der Insti-tutsleiter trifft die für die Sitzungen desInstitutsrats notwendigen Vorbereitun-gen. Sie oder er legt der Direktorin oderdem Direktor
1. bis zum 31. Januar jedes Jahres einenBericht über die Forschungstätigkeitdes Instituts und ihre Ergebnisse imvorausgegangenen Kalenderjahr und
2. bis zum 15. Dezember jedes JahresVorschläge zum Forschungspro-gramm der Forschungsanstalt für dasübernächste Kalenderjahr
vor.
(4) Die Institutsleiterin oder der Insti-tutsleiter und ihre oder seine Vertreterinoder ihr oder sein Vertreter werden ausdem Kreis der Fachgebietsleiterinnen undFachgebietsleiter des Instituts nach Anhö-rung der Hochschule RheinMain von derDirektorin oder von dem Direktor für dieDauer von vier Jahren bestellt; Wiederbe-stellung ist möglich.
(5) Vor jeder Bestellung nach Abs. 4 ist
1. die Zustimmung des Verwaltungsratseinzuholen,
2. das Benehmen mit dem Institutsratherzustellen und
3. die Hochschule RheinMain anzuhö-ren.
Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011 431
Kann das Benehmen nach Satz 1 Nr. 2nicht hergestellt werden, ist der Instituts-rat zur Abgabe eines Sondervotums be-rechtigt. Nach dessen Würdigung undAnhörung des Direktoriums entscheidetdie Direktorin oder der Direktor.
(6) Scheiden vor Ablauf ihrer Amtszeit
1. die Institutsleiterin oder der Instituts-leiter oder
2. ihre oder seine Vertreterin oder ihroder sein Vertreter
aus, ist im Fall der Nr. 1 ihre oder seineVertreterin oder ihr oder sein Vertreterund im Fall der Nr. 2 eine Professorinoder ein Professor oder eine wissenschaft-liche Mitarbeiterin oder ein wissenschaft-licher Mitarbeiter des Instituts für die ver-bleibende Amtszeit als Nachfolgerin oderNachfolger zu bestellen.
§ 8
Fachgebietsleiterinnen und Fachgebietsleiter
(1) Die Fachgebiete werden von Pro-fessorinnen und Professoren geleitet, diebei ihrer Berufung hiermit beauftragtworden sind.
(2) Die Fachgebietsleiterin oder derFachgebietsleiter führt die laufenden Ge-schäfte ihres oder seines Fachgebiets undist für die sach- und fristgerechte Durch-führung der ihrem oder seinem Fachge-biet im Rahmen des Forschungspro-gramms übertragenen Aufgaben verant-wortlich. Sie oder er ist den in seinemFachgebiet Beschäftigten gegenüber wei -sungsbefugt und kann jederzeit Auskunftüber den Stand einzelner Forschungsauf-gaben und deren Ergebnisse verlangen.Die Befugnisse der Direktorin oder desDirektors nach § 5 Abs. 1 Satz 3 und derInstitutsleiterin oder des Institutsleitersnach § 7 Abs. 1 Satz 2 bleiben unberührt.
§ 9
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
(1) Den wissenschaftlichen Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern obliegt dieselbstständige Wahrnehmung von Aufga-ben in der Forschung. Ihnen können imRahmen ihrer Dienstaufgaben und Quali-fikation Vorlesungen, Seminare, Übungenund andere üblicherweise von den Profes-sorinnen oder Professoren wahrgenom-mene Lehraufgaben an der HochschuleRheinMain und für Masterstudiengängean anderen Hochschulen übertragen wer-den.
(2) Bei der Einstellung wissenschaftli-cher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterobliegt die Auswahl der Institutsleiterinoder dem Institutsleiter im Einvernehmenmit der Fachgebietsleiterin oder demFachgebietsleiter. Die Einstellungsvoraus-setzungen des § 65 Abs. 4 des HessischenHochschulgesetzes gelten entsprechend.Der Institutsrat und der Fachbereich derHochschule RheinMain sind hierbei anzu-
hören; soweit sie der Entscheidung wider-sprechen, entscheidet die Direktorin oderder Direktor.
DRITTER TEIL
Aufgaben und Zusammensetzung der Organe und Gremien
§ 10
Direktorium
(1) Das Direktorium hat die innere undäußere Entwicklung der Forschungsan-stalt unter angemessener Berücksichti-gung der Belange aller Institute zu för-dern. Ihm obliegen insbesondere die
1. Vorbereitung des Entwurfs des Haus-haltsvoranschlags der Forschungsan-stalt aufgrund der Vorschläge der In-stitutsräte nach § 14 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1,
2. Beratung über die Zuweisung derPersonalstellen und Sachmittel, so-weit keine Festlegung durch denHaushaltsplan erfolgt ist,
3. Koordinierung der Forschungsangele-genheiten der Forschungsanstalt,
4. Beratung der Direktorin oder des Di-rektors bei der Aufstellung und Fort-schreibung des Forschungspro-gramms und des Investitionsplans derForschungsanstalt,
5. Vorbereitung des Jahresberichts derForschungsanstalt aufgrund der Tä-tigkeitsberichte der Institutsleiterin-nen und Institutsleiter nach § 7 Abs. 3Satz 2 Nr. 1,
6. Koordinierung von Angelegenheitender Masterstudiengänge mit den be-teiligten Hochschulen,
7. Entscheidung über die Berufung aufder Grundlage des Berufungsvor-schlags der gemeinsamen Berufungs-kommission oder über die Erteilungdes Einvernehmens nach § 96 Abs. 7Satz 5 des Hessischen Hochschulge-setzes,
8. Beratung der Direktorin oder des Di-rektors in Personalangelegenheiten.
(2) Neben den in § 96 Abs. 3 Satz 2 desHessischen Hochschulgesetzes genann-ten Mitgliedern ist auch die Verwaltungs-leiterin oder der Verwaltungsleiter derForschungsanstalt Mitglied des Direktori-ums mit beratender Stimme. Die Vertrete-rin oder der Vertreter der wissenschaftli-chen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter imDirektorium wird von den wissenschaftli-chen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiternder Forschungsanstalt nach den Grund-sätzen der Mehrheitswahl für die Dauervon vier Jahren gewählt. Eine Wieder-wahl ist möglich.
(3) Das Direktorium soll mindestenseinmal im Vierteljahr zusammentreten.Die oder der Vorsitzende lädt unter Anga-
432 Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011
be der Tagesordnung zu den Sitzungenein. Auf Verlangen von mindestens zweiseiner stimmberechtigten Mitglieder istdas Direktorium innerhalb von drei Tageneinzuberufen. Sollen Themen behandeltwerden, die das Interesse der an Master-studiengängen beteiligten Hochschulenberühren, ist diesen rechtzeitig Gelegen-heit zu geben, eine sachverständige Ver-treterin oder einen sachverständigen Ver-treter zu der Direktoriumssitzung zu ent-senden.
(4) Das Direktorium ist beschlussfähig,wenn mehr als die Hälfte seiner stimmbe-rechtigten Mitglieder anwesend ist. Esfasst seine Beschlüsse mit der Mehrheitder anwesenden stimmberechtigten Mit-glieder, bei Stimmengleichheit gibt dieStimme der oder des Vorsitzenden denAusschlag.
(5) Das Direktorium gibt sich eine Ge-schäftsordnung, die der Genehmigungdes für das Hochschulwesen zuständigenMinisteriums bedarf.
§ 11
Verwaltungsrat
(1) Nach § 96 Abs. 4 des HessischenHochschulgesetzes ist der Verwaltungsratzuständig für die
1. Genehmigung des Entwurfs desHaushaltsvoranschlags der For-schungsanstalt,
2. Genehmigung des Forschungspro-gramms der Forschungsanstalt,
3. Genehmigung des Investitionsplansund des Jahresberichts der For-schungs an stalt,
4. grundsätzlichen Entscheidungen überden Einsatz von Stellen und Mittelnaus dem Forschungspool,
5. Zustimmung zur Bestellung der Di-rektorin oder des Direktors der For-schungsanstalt, zur Bestellung der In-stitutsleiterinnen und Institutsleitersowie zur Berufung auf der Grundla-ge des Berufungsvorschlags der ge-meinsamen Berufungskommissionoder zur Erteilung des Einverneh-mens nach § 96 Abs. 7 Satz 5 desHessischen Hochschulgesetzes,
6. Mitwirkung bei Grundsatzfragen derOrganisation der Forschungsanstalt.
(2) Dem Verwaltungsrat gehören an
1. als stimmberechtigte Mitglieder
a) die Hessische Ministerin oder derHessische Minister für Wissen-schaft und Kunst als Vorsitzendeoder Vorsitzender,
b) die Hessische Ministerin oder derHessische Minister für Umwelt,Energie, Landwirtschaft und Ver-braucherschutz,
c) die Bundesministerin oder derBundesminister für Ernährung,Landwirtschaft und Verbraucher-schutz,
2. als Mitglieder mit beratender Stimme
a) mindestens zwei, höchstens dreiwissenschaftliche Sachverstän-dige, die der Forschungsanstaltnicht angehören und
b) die Direktorin oder der Direktorder Forschungsanstalt.
Die Mitglieder nach Satz 1 Nr. 1 könnenjeweils durch eine Bevollmächtigte odereinen Bevollmächtigten vertreten werden.Jeweils einer der wissenschaftlichenSachverständigen nach Satz 1 Nr. 2Buchst. a muss aus den Bereichen Wein-bau und Gartenbau kommen. Die wissen-schaftlichen Sachverständigen werdenauf Vorschlag der Deutschen Forschungs-gemeinschaft und des Wissenschaftsratsund nach Anhörung des Direktoriumsvom Verwaltungsrat für die Dauer vonvier Jahren bestellt. Wiederbestellung istmöglich.
(3) Entscheidungen in Angelegenhei-ten nach Abs. 1 Nr. 2, 5 und 6 bedürfender Zustimmung der Mitglieder nach Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Buchst. a und b. ImÜbrigen trifft der Verwaltungsrat seineEntscheidungen mit Stimmenmehrheit;bei Stimmengleichheit gibt die Stimmedes Vorsitzenden den Ausschlag. Das Nä-here regelt die Geschäftsordnung desVerwaltungsrats.
§ 12
Kuratorium
(1) Neben den Aufgaben nach § 96Abs. 5 des Hessischen Hochschulgesetzesberät das Kuratorium insbesondere über
1. das Forschungsprogramm und
2. den Jahresbericht.
Das Kuratorium kann Empfehlungen zugrundsätzlichen Angelegenheiten derForschungsanstalt, insbesondere zur Auf-stellung des Entwurfs des Haushaltsvor-anschlags und zu langfristigen Investiti-onsprogrammen geben.
(2) Dem Kuratorium gehören an:
1. die Hessische Ministerin oder derHessische Minister für Umwelt, Ener-gie, Landwirtschaft, und Verbrau-cherschutz,
2. die Hessische Ministerin oder derHessische Minister für Wissenschaftund Kunst,
3. die Bundesministerin oder der Bun-desminister für Ernährung, Landwirt-schaft und Verbraucherschutz,
4. die oder der Vorsitzende und die oderder stellvertretende Vorsitzende desAusschusses für Umwelt, Energie,Landwirtschaft und Verbraucher-schutz des Hessischen Landtags,
5. die Landrätin oder der Landrat desRheingau-Taunus-Kreises,
6. die Bürgermeisterin oder der Bürger-meister der Stadt Geisenheim,
Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011 433
7. jeweils eine Vertreterin oder ein Ver-treter
a) der Gesellschaft zur Förderungder Forschungsanstalt Geisen-heim e. V.,
b) der Vereinigung Ehemaliger Gei-senheimer e. V.,
c) des Deutschen Weinbauverban-des e. V.,
d) des Bundesverbandes des Deut-schen Wein- und Spirituosenhan-dels e. V.,
e) des Verbandes der DeutschenFruchtsaftindustrie e. V.,
f) des Verbandes Deutscher Sektkel-lereien e. V.,
g) des Zentralverbandes Garten-bau e. V.,
h) des Bundes Deutscher Land-schaftsarchitekten e. V.,
i) des Bundesverbandes Garten-,Landschafts- und Sportplatz-bau e. V.,
8. jeweils eine Professorin oder ein Pro-fessor als Vertreterin oder Vertreter
a) der Justus-Liebig-Universität Gie-ßen,
b) der Hochschule RheinMain,
9. die oder der Vorsitzende des Perso-nalrats der Forschungsanstalt,
10. die Direktorin oder der Direktor derForschungsanstalt.
Die Mitglieder nach Satz 1 Nr. 1 bis 3können jeweils durch eine Bevollmächtig-te oder einen Bevollmächtigten vertretenwerden. Den Vorsitz führt die HessischeMinisterin oder der Hessische Minister fürUmwelt, Energie, Landwirtschaft undVerbraucherschutz.
(3) Das Kuratorium kann mit derMehrheit von zwei Dritteln der Stimmenseiner Mitglieder beschließen, dass an dieStelle der Vertreterin oder des Vertreterseines der in Abs. 2 Satz 1 Nr. 7 Buchst. cbis i genannten Verbände die Vertreterinoder der Vertreter eines anderen Verban-des tritt.
(4) Das Kuratorium kann zu seinen Sit-zungen weitere Beschäftigte der For-schungsanstalt und Angehörige andererForschungseinrichtungen sowie sonstigeSachverständige und Gäste hinzuziehen.
(5) Das Kuratorium kann nach Maßga-be seiner Geschäftsordnung Fachaus-schüsse zur Unterstützung der Arbeiten inden Instituten und Fachgebieten bilden.
(6) Das Kuratorium gibt sich eine Ge-schäftsordnung.
§ 13
Wissenschaftlicher Beirat
(1) Dem wissenschaftlichen Beiratnach § 96 Abs. 6 des Hessischen Hoch-schulgesetzes obliegt die strategische undwissenschaftliche Beratung.
(2) Dem wissenschaftlichen Beirat ge-hören höchstens zehn Mitglieder an. De-ren Berufung erfolgt auf Vorschlag desDirektoriums durch den Verwaltungsratfür die Dauer von vier Jahren; eine zwei-malige Wiederberufung ist möglich.
(3) Der wissenschaftliche Beirat wähltaus seinen Mitgliedern eine Vorsitzendeoder einen Vorsitzenden und deren oderdessen Stellvertreterin oder Stellvertreter.
(4) An den Sitzungen des wissen-schaftlichen Beirats soll die Direktorinoder der Direktor der ForschungsanstaltGeisenheim teilnehmen.
(5) Der wissenschaftliche Beirat gibtsich eine Geschäftsordnung.
§ 14
Institutsrat
(1) An jedem Institut ist ein Institutsratzu bilden. Der Institutsrat berät die Insti-tutsleiterin oder den Institutsleiter undkoordiniert die Forschungsangelegenhei-ten der dem Institut zugeordneten Fach-gebiete. Darüber hinaus nimmt er insbe-sondere folgende Aufgaben wahr:
1. Erstellung von Vorschlägen für denEntwurf des Haushaltsvoranschlagesdes Instituts,
2. Vorbereitung und Beratung des Tä-tigkeitsberichts der Institutsleiterinoder des Institutsleiters und ihreroder seiner Vorschläge zum For-schungsprogramm der Forschungsan-stalt nach § 7 Abs. 3,
3. Mitwirkung bei der Bestellung der In-stitutsleiterinnen und Institutsleiterund ihrer ständigen Vertreter nach § 7 Abs. 5 Satz 1 und 2,
4. Stellungnahme zur Besetzung derdem Institut zugeordneten Stellen derwissenschaftlichen Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter nach § 9 Abs. 2 Satz 3.
(2) Dem Institutsrat gehören an:
1. die Institutsleiterin oder der Instituts-leiter als Vorsitzende oder Vorsitzen-der,
2. die übrigen Professorinnen und Pro-fessoren des Instituts,
3. eine Vertreterin oder ein Vertreter, inInstituten mit mehr als vier besetztenProfessorenstellen, zwei Vertreterin-nen und Vertreter der wissenschaftli-chen Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter,
4. eine Vertreterin oder ein Vertreter deradministrativ-technischen Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter des Institutsmit Hochschulabschluss.
(3) Die Mitglieder nach Abs. 2 Nr. 3und 4 werden von den von ihnen vertre-tenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiternnach den Grundsätzen der Mehrheits-wahl für die Dauer von vier Jahren ge-wählt; Wiederwahl ist möglich. Für jedesdieser Mitglieder ist eine Vertreterin oderein Vertreter zu wählen.
434 Nr. 17 – Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I – 27. September 2011
(4) Der Institutsrat soll mindestens ein-mal im Vierteljahr zusammentreten. DieInstitutsleiterin oder der Institutsleiter lädtunter Angabe der Tagesordnung zu denSitzungen ein. Auf Verlangen der Direk-torin oder des Direktors oder mindestenseines Drittels der Mitglieder des Instituts-rats ist der Institutsrat einzuberufen. DieEinladungsfrist soll mindestens drei Tagebetragen. Die Institutsleiterin oder der In-stitutsleiter kann die Dekanin oder denDekan des Fachbereichs Geisenheim derHochschule RheinMain, sofern sie oder ernicht bereits Mitglied des Institutsrats ist,sowie sonstige Sachverständige und Gäs-te zu den Sitzungen hinzuziehen. Die wis-senschaftlichen Mitarbeiterinnen undMitarbeiter und die administrativ-techni-schen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterdes Instituts mit Hochschulabschluss, dienicht Mitglied nach Abs. 2 Nr. 3 oder 4sind, haben das Recht, an den Sitzungendes Institutsrats mit beratender Stimmeteilzunehmen.
(5) Der Institutsrat ist beschlussfähig,wenn mehr als die Hälfte der Mitgliedernach Abs. 2 Nr. 1 und 2 anwesend ist. Erfasst seine Beschlüsse mit der Mehrheitder Stimmen der anwesenden Mitglieder;
bei Stimmengleichheit gibt die Stimmeder Vorsitzenden oder des Vorsitzendenden Ausschlag.
VIERTER TEIL
Schlussbestimmungen
§ 15
Übergangsvorschriften
Die Funktionsträger nach den §§ 5 bis 8und die Mitglieder der Gremien und Or-gane nach den §§ 10 bis 14, die vor In-krafttreten dieser Verordnung gewählt,ernannt oder bestellt worden sind, führenihre Amts- und Wahlperioden nach denvor dem Inkrafttreten dieser Verordnunggeltenden Bestimmungen zu Ende. Diesgilt nicht, soweit diese Verordnung eineentsprechende Funktion oder Mitglied-schaft nicht mehr vorsieht.
§ 16
Inkrafttreten, Außerkrafttreten
Diese Verordnung tritt am Tage nachder Verkündung in Kraft. Sie tritt mit Ab-lauf des 31. Dezember 2016 außer Kraft.
Wiesbaden, den 19. August 2011
D i e H e s s i s c h e M i n i s t e r i n f ü r W i s s e n s c h a f t u n d K u n s t
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