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Gesundheit Das Magazin Ihrer Betriebskrankenkasse Nummer 3 Oktober 2013 Sportler mit Downsyndrom SIEMAG BKK hat neues Kundenzentrum Urlaub im Fünfseenland

Gesundheit€¦ · Kontra: Wer auf Fleisch verzichtet, braucht gutes Nährstoff-Wissen. Foto: viperagp – Fotolia.com Foto: Jag cz Fotolia comFotoo: führt. Da ist es sinnvoll, sich

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  • GesundheitDas Magazin Ihrer Betriebskrankenkasse

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    Sportler mit Downsyndrom

    SIEMAG BKK hat neues Kundenzentrum

    Urlaub im Fünfseenland

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    Kurz und fündig

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    Cleveres TierreichDass Tabak nicht gesund ist, das wissen sogar Vögel. Des-halb kommen Zigarettenkippen als Baumaterial für Nester in der Regel nicht infrage. Umso verwunderlicher, dass Bio-logen der Universität Mexiko-Stadt immer mal wieder Tabak-reste in Vogelnestern auf dem Campus fanden. Sie sind der Sache nachgegangen und haben festgestellt, dass Nester mit besonders vielen Kippen kaum Milben aufwiesen. Soll-ten Vögel das Nikotin etwa gezielt als Parasiten-Prophylaxe einsetzen? Die Forscher stellten beheizte Fallen auf, deren Wärme die Milben anzieht. Waren die Fallen zusätzlich vol-ler Nikotin, ließ sich jedoch kaum ein Parasit blicken. Ihre Hypothese hatte sich bestätigt. Die Vögel hatten den gifti-gen Stoff gegen ihre Feinde wirkungsvoll eingesetzt.

    Quelle: süddeutsche.de, 3.6.2013

    Interdisziplinäre Altersforschung Auf den sich fortsetzenden und auch beschleunigenden de-mografischen Wandel in Deutschland hat jetzt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit einem sogenannten Ex-zellenzcluster reagiert. An der Universität Köln wurde das Forschungszentrum Cellular Stress Responses in Aging-Associated Diseases etabliert, kurz CECAD. Es erforscht Al-terungsprozesse und mit dem Alter häufig zusammenhän-gende Erkrankungen wie zum Beispiel Diabetes, Krebs und neurodegenerative Störungen.

    Das Besondere an CECAD ist sein interdisziplinärer For-schungsansatz. Über 300 Wissenschaftler der Universität, der Uniklinik, der Max-Planck-Institute für demografische und für neurologische Forschung sowie des Zentrums für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) arbeiten eng ver-netzt zusammen.

    Ziel ihrer Forschungsaufgabe ist es, die molekularen Grund-lagen von Alterungsprozessen zu verstehen und neue Thera-pien für altersassoziierte Erkrankungen daraus abzuleiten, um dem Leben nicht nur mehr Jahre, sondern den Jahren auch mehr Lebensqualität zu geben.

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    Lernen über NachtRhythmische Klänge im Schlaf zu hören, wirkt sich positiv auf die Gedächtnisleistung aus, wie Forscher um Jan Born am Tübinger Institut für Medizinische Psychologie und Ver-haltensneurobiologie herausfanden. Die Wissenschaftler gaben den Probanden eine kleine Lernaufgabe. Sie mussten ein Wortmemory lösen. Anschließend hörten sie während des Schlafs spezielle synchrone Klänge über Kopfhörer. Am nächsten Morgen ordneten sie im Vergleich zum Vortag mehr Wortpaare richtig zu. Im Vergleich zur Elektrostimula-tion mit am Schädel angebrachten Gleichstromelektroden erweist sich dieser akustische Ansatz als eine praktische und ethisch unbedenkliche Methode, um gedächtnisbildende Prozesse im Schlaf zu erforschen. Auch können Patienten mit Schlafstörungen von den Erkenntnissen profitieren, denn die akustischen Signale scheinen laut Meinung der Forscher einen gesunden Schlaf zu fördern.

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  • Liebe Leserinnen, liebe Leser,

    in der Sommerausgabe der GESUNDHEIT hatte ich bereits die neue Adresse für das Kundenzentrum unserer BKK erwähnt. Am 10. Septem-ber haben wir das Gebäude mit einer Feierstunde offiziell eingeweiht. Zu den vielen Vorteilen des Umzugs zählen übrigens geringere Miet-kosten. Das darf man in Zeiten, da Krankenkassen über steigende Aus-gaben klagen, sicherlich hervorheben. Lesen Sie unseren ausführlichen Bericht auf den Seiten 14 und 15.

    Still und unauffällig verrichtet sie ihren Dienst – die Schilddrüse. Erst bei bestimmten Beschwerden liegt es nahe zu prüfen, ob das soge-nannte „Schmetterlings-Organ“ vielleicht im Ungleichgewicht ist. Auf den Seiten 6 und 7 lesen Sie, wie die Schilddrüse arbeitet und wie es zu einer Über- oder Unterfunktion kommen kann.

    Hartnäckig hält sich das Vorurteil, dass Menschen mit einem Downsyn-drom nicht in der Lage sind, sportlich aktiv und ausdauernd zu sein. Wir treten den Gegenbeweis an und stellen Ihnen ab Seite 8 das Down-Sportlerfestival vor.

    Auf den Seiten 16 und 17 widmen wir uns dem noch immer zu wenig beachteten Thema Sucht im Alter. Eine aktuelle Studie des Robert Koch-Instituts hat besorgniserregende Zahlen zum Medikamenten-, aber auch Alkoholkonsum älterer Menschen ermittelt. Doch wo endet eine medizinisch notwendige Arzneimittelversorgung und beginnt eine gesundheitsgefährdende Tablettensucht? Wir alle sind aufgefordert, dem Thema Sucht mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

    Einen schönen Herbst und eine interessante Lektüre

    wünscht Ihnen

    Ihr

    Jochen Kühn

    SIEMAG BKK | 3

    Öffnungszeiten unserer Geschäftsstellen: Mo.–Fr. von 8 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung

    ERNÄHRUNG 4 Vegan – ja oder nein?

    FAMILIE 5 Pubertät – der ganz

    normale Wahnsinn

    MEDIZIN 6 Das Schmetterlings-Organ:

    die Schilddrüse

    LEBEN 8 Sportler mit Downsyndrom 10 Schönen Feierabend!

    AKTUELL 12 Organspende:

    Ihre Entscheidung ist wichtig

    BKK INTERN 14 Eröffnung des neuen

    BKK-Kundenzentrums

    SUCHT 16 Un-Abhängig im Alter

    REISEN 18 Fünfseenland:

    Quintett für alle Sinne

    20 KINDER

    21 FREIZEIT

    22 SELBSTHILFE

    23 RÄTSEL

  • 4 | ERNÄHRUNG

    Weder Eier noch Milch noch Honig und schon gar kein Fisch oder Fleisch – Veganer gehen einen Schritt weiter als Vegetarier: Sie verzichten auf alle tierischen Produkte. Kann das gesund sein? Wir haben die Pros und Kontras aus Expertenhand.

    Vegan – ja oder nein?

    ProDer Ernährungswissenschaftler und Autor verschiedener Lehr- und Fachbücher leitet das Institut für alternative und nachhaltige Ernäh-rung (IFANE) in Gießen. Er ist seit 28 Jahren Vegetarier. Mittlerweile lebt er vegan.

    ❚ Grundsätzlich ist eine gut geplante vegane Ernährung für alle Altersgruppen geeignet – vorausgesetzt, die Versorgung mit allen Nährstoffen, die nur oder vermehrt in tierischen Nahrungsmitteln vorkommen, ist gesichert.

    ❚ Veganer sind mit Vitamin C, Betacarotin, Folat (Folsäure), Magnesium, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen meist besser versorgt als die Durchschnittsbevölkerung. Sie sind nicht zuletzt deshalb auch weniger anfällig für Zi-vilisationskrankheiten. Studien zeigen, dass Veganer ein deutlich geringeres Risiko für Übergewicht, Diabetes Typ 2, Blut hochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufwei-sen. Auch das Krebsrisiko ist etwas geringer als bei Misch-köstlern.

    ❚ Aus ethischer Sicht ist die vegane Ernährung die konse-quenteste Art, verantwortlich mit der Umwelt und anderen Lebewesen umzugehen. Sie schont die Tiere, verbraucht weniger Energie, Rohstoffe und Wasser, belegt weniger Landfläche und erzeugt deutlich weniger Klimagase.

    KontraDie Ökotrophologin von der Deut-schen Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat selbst jahrelang auf Fleisch verzichtet, ernährt sich in-zwischen aber wieder ganz her-kömmlich.

    ❚ Aus meiner Sicht ist eine vegane Ernährung als Dauerer-nährung nicht geeignet. Sobald sich zum Beispiel durch Veränderungen im Alter der Nährstoffbedarf erhöht, kann er durch rein pflanzliche Ernährung nicht mehr gedeckt werden.

    ❚ Das Ungeborene im Mutterleib und Kinder haben generell für Wachstum und Entwicklung einen hohen Nährstoffbe-darf. Aus meiner Sicht kann man Kinder rein pflanzlich nicht ausgewogen ernähren. Das geht nicht ohne Nährstoffprä-parate. Auch Schwangeren und Stillenden rate ich ab, sich vegan zu ernähren. Das Risiko, dass vor allem das Kind ir-reversible Schäden erleidet, ist zu groß.

    ❚ Essen ist ja nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern be-deutet auch ein soziales Miteinander. Gerade Kinder, die von Haus aus vegan ernährt werden, müssen sich in ihrem Um-feld aber ständig abgrenzen und Konflikten ums Essen stel-len, da sie nicht essen können, was die anderen zu sich nehmen. Sie wollen in der Schule oder beim Essen bei Freunden, im Schülerhort oder in der Kita dazugehören.

    Dr. Markus Keller Isabelle Keller

    Pro: Wer sich vegan ernährt, schont gleichzeitig die Umwelt.

    Kontra: Wer auf Fleisch verzichtet, braucht gutes Nährstoff-Wissen.

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    Fazit: ❚ ❚ Wer sich für eine vegane Lebensweise entscheidet, braucht ein umfang-reiches Ernährungswissen, um seine Kost so zusammenzustellen, dass sie den Bedarf an allen Nährstoffen deckt und nicht zu Mangelerscheinungen führt. Da ist es sinnvoll, sich fachgerecht beraten zu lassen, am besten durch geschulte Ökotrophologen. Denn Veganer müssen auf eine ganze Menge achten und gut planen: Es ist nicht einfach, seinen Bedarf an Calci-um, Zink, Jod, Eisen, Vitamin B2 und langkettigen Omega-3-Fettsäuren zu decken. Veganer müssen zudem eine gute Vitamin-B12-Versorgung sicher-stellen, unter anderem durch angereicherte Lebensmittel und Nahrungser-gänzungsmittel. Denn Vitamin B12 kommt nur in tierischen Produkten vor.

  • FAMILIE | 5

    Die Symptome sind bekannt: Von ruppig bis respektlos prä-sentiert sich der Nachwuchs, für den die Eltern gestern noch ganz okay, heute allerdings mega-peinlich sind. Eine uner-träglich gewordene Schule steht der Sehnsucht nach Auspro-bieren im Weg, impulsiv und unbedacht oder auch geprägt von andauernder Lustlosigkeit vergehen die Tage im Leben eines ganz normalen Teenagers. Bis der Spuk nach zwei bis drei Jahren endlich vorbei ist. Harte Zeiten – nur für Eltern?

    Baustelle GehirnAls wären die körperlichen Veränderungen nicht schon an-strengend genug, vollzieht sich unter der jugendlichen Schä-deldecke in der Pubertät eine grundlegende Umstrukturie-rung. Die Hirnforschung, insbesondere die Magnetresonanz-bilder des US-Neurologen Jay Giedd vom National Institute of Mental Health, zeigt mit detaillierten Befunden, wie sich die grauen Zellen neu vernetzen. Eine Art Generalüberho-lung der Schaltkreise beginnt. Das Gehirn sortiert aus, kon-zentriert seine Kräfte und modelliert alles neu, um den jun-gen Menschen fit zu machen für den Eintritt ins selbststän-dige Leben. Die anstrengende Seite: Solange das Werk nicht vollbracht ist, reagiert das Bewertungssystem bei Jugendli-chen häufig irrational. Logik und Gerechtigkeit stehen nicht auf der Tagesordnung. Die gute Nachricht: Sowohl Gehirn als auch Körper sind jetzt zu Höchstleistungen fähig. Alles wird gerüstet für die Überlebensfähigkeit in Eigenverant-wortung. Das Immunsystem ist gewappnet, Kraft und Ge-schicklichkeit optimiert, das Denkvermögen geschärft.

    Was brauchen Jugendliche jetzt?Was in dieser Zeit des Umbruchs und der größtmöglichen Irritation hilft, ist das zu tun, wofür dieser ganze Prozess be-stimmt ist: Verantwortung übernehmen, die Erfahrung, Her-ausforderungen meistern zu können und von den Erwachse-nen ernst genommen zu werden. Der Bielefelder Reform-Pä-dagoge Hartmut von Hentig schlägt in seinem Buch „Bewäh-

    rung“ vor, man möge die gesamte Mittelstufe probeweise „entschulen“. Die Schüler sollen – statt widerwillig zu büf-feln – für zwei Jahre hinausziehen in die Welt, um dort Auf-gaben anzupacken, die sie wirklich fordern. Zugegeben, das ist eine radikale Forderung, die der Vorbereitung bedarf und si-cherlich nicht für jedes Kind eine gute Lösung darstellt. Die Idee dahinter ist, Jugendlichen Freiräume zu geben, damit sie sich frei entfalten können. Eltern nehmen in dieser Zeit eher eine Nebenrolle ein. Viel wichtiger sind sozialer Anschluss und der Austausch mit Gleichaltrigen. Auf den Alltag übertragen hieße das: Versuchen Sie zu akzeptieren, dass Ihr Kind emo-tionale Sicherheit nun auch außerhalb der Familie sucht. So werden Sie mit demonstriertem Desinteresse Ihnen gegenüber sehr viel entspannter umgehen können. Versuchen Sie Ihrem Kind bewusst Freiräume zu gewähren, es aber gleichzeitig bei der sozialen Neuorientierung zu unterstützen. Und übertragen Sie Ihrem Kind die Verantwortung für eine bestimmte Sache, die es auch gleichzeitig fordert und ihm signalisiert, dass Sie ihm eine Menge zutrauen.

    Der ganz normale Wahnsinn Irgendwann zwischen dem elften und dem dreizehnten Geburtstag des Nachwuchses schlägt des-sen Laune um. Für unzählige Eltern der Beginn eines Ausnahmezustands, auch Pubertät genannt.

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    Herausforderungen In die Welt hinausziehen und Aufgaben anpacken, die wirklich fordern – diesen Gedanken haben 15 Schul-kinder der Gesamtschule Winterhude aufgegriffen und innerhalb von drei Wochen zu Fuß die Alpen überquert – mit äußerst positivem Lern-Erfolg.

    „Die erste Etappe war extrem hart“, sagt Lehrer Holger Butt. „Alle haben geweint.“ Am Morgen des zweiten Ta-ges traten die Schüler vor ihren Lehrer. Sie sagten: „Wir schaffen das schon, Herr Butt.“

    Das Konzept „Herausforderungen“ gehört seitdem zum Lehrplan. Auch Schulen aus Potsdam und dem Schwa-benland unterstützen mit eigenen Projekten erfolgreich die Suche der Jugendlichen nach sich selbst.

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  • Das schmetterlingsförmige Organ liegt wie ein kleines Schild direkt unterhalb des Kehlkopfes. Seine Aufgabe ist es, die Hormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) zu bilden. Doch dafür braucht die Schilddrüse Jod. Und daran mangelt es hierzulande. In der Eiszeit wurde Jod gründlich aus unse-ren Böden ausgeschwemmt. Sodass es in Obst, Gemüse oder Getreide nicht nennenswert vorkommt. Viele Menschen können deshalb ihren täglichen Jodbedarf nur unzureichend decken. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung liegt dieser bei etwa 180 bis 200 Mikrogramm Jod. Dafür müss-te man etwa fünf Kilogramm Kartoffeln, 100 Gramm See-fisch oder ein paar Gramm Algen zu sich nehmen – Speisen, die bei den wenigsten täglich auf dem Speiseplan stehen.

    Regelkreis der Hormone Jod gelangt über den Magen-Darm-Trakt ins Blut und wird dann in die Schilddrüse eingebaut. Die Nieren scheiden überschüssiges Jod wieder aus. Die Hormonproduktion der Schilddrüse ist mit der Produktion des Hormons TSH (Thy-reoidea stimulierendes Hormon) in der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) eng verflochten. Die Freisetzung von TSH wie-

    Das Schmetterlings-Organ: die Schilddrüse

    derum wird vom übergeordneten Hypothalamus, ein Teil des Zwischenhirns, mitgesteuert – ein ausgeklügelter Regelkreis, der die Hormonversorgung sicherstellen soll.

    Was bewirken die Hormone T3 und T4?Die Wirkung der Schilddrüsenhormone im menschlichen Or-ganismus ist sehr weitreichend. Sie sind für den Energie-stoffwechsel mit verantwortlich, dafür, dass Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße verstoffwechselt werden. T3 und T4 be-einflussen auch den Sauerstoffverbrauch der Zellen. Das Herz-Kreislauf-System und die Magen-Darm-Funktion hän-gen ebenfalls von ihnen ab. Genauso wie unser psychisches Wohlbefinden.

    Schon im Mutterleib unerlässlichDie Schilddrüsenhormone steuern zudem sämtliche Wachs-tumsprozesse. Besonders bedeutungsvoll: die geistige Ent-wicklung bei Ungeborenen und Kindern. Mangelt es dem kleinen Körper an Jod, kommt es zu Fehlentwicklungen, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Daher empfehlen Ärzte Schwangeren und Stillenden, Jodid-Tablet-ten einzunehmen, um den erhöhten Bedarf von etwa 230 bis 260 Mikrogramm zu decken – vorausgesetzt, ihre Schild-drüse ist gesund.

    Der Schmetterling kommt ins TrudelnReicht die Menge an Jod im Körper eines Erwachsenen nicht aus, gerät der feine Regelkreis der Hormone durcheinander: Die Hormonproduktion sinkt. Die Schilddrüse reagiert vor allem bei Frauen mit Wachstum beziehungsweise Knoten-bildung. Die krankhafte Vergrößerung der Schilddrüse wird auch als Struma oder Kropf bezeichnet. An sich entwickeln sich solche Knoten in den seltensten Fällen bösartig. Ein Arzt muss jedoch in regelmäßigen Abständen ihre Größe kontrollieren, zumal sie auch mit einer Unter- oder Über-funktion der Schilddrüse einhergehen können (siehe Tabelle).

    Spurensuche beim ArztNeben Knoten sind auch Autoimmun-Erkrankungen dafür verantwortlich, dass eine Schilddrüse zu wenig (Unterfunk-tion) oder zu viel Hormone (Überfunktion) produziert. Ein Endokrinologe hat unterschiedliches Instrumentarium zur

    Klein, aber oho – was viele nicht wissen: Die Schilddrüse beeinflusst mit ihren Hormonen den gesamten menschlichen Organismus. Und ist damit wesentlich für unser Wohlbefinden.

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    Etwa ein Drittel der Bundesbürger hat eine Fehlfunktion der Schilddrüse.

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  • Verfügung, wenn der Verdacht besteht, dass eine Schilddrü-se nicht normal funktioniert. Zum Beispiel bei Symptomen wie Zittern, Haarausfall und Gewichtsverlust. Die Blut-Un-tersuchung verrät den Hormonstatus und zeigt entspre-chend eine Unter- oder Überfunktion an. Finden sich Anti-körper im Blut, ist eine Autoimmun-Erkrankung die Ursache der Funktionsstörung.

    Individueller Befund – eigene TherapieIn der Ultraschall-Untersuchung erkennt der Arzt Knoten und ihre ungefähre Beschaffenheit. Aber erst eine Feinna-delpunktion gibt Aufschluss darüber, ob ein Knoten bösartig ist. Anhand einer Szintigrafie, für das eine harmlose Menge einer radioaktiven Substanz verabreicht wird, zeigt sich, ob Knoten aktiv („heiß“) oder inaktiv („kalt“) sind, ob sie also selbstständig Hormone produzieren oder ob gar keine Pro-duktion mehr stattfindet.

    Je nach Befund empfiehlt der Arzt, die Schilddrüse in be-stimmten Abständen zu kontrollieren, regelmäßig unter-schiedliche Medikamente beziehungsweise synthetisches T4 Schilddrüsenhormon einzunehmen oder in Ausnahmefällen die Schilddrüse verkleinern zu lassen. Das kann eine Operati-on sein oder eine Radiojodtherapie, bei der Schilddrüsenzellen mithilfe von radioaktivem Jod zerstört werden.

    Fehlfunktionen – Ursachen Einen Überblick der unterschiedlichen Fehlfunktionen gibt diese Tabelle:

    Welche Lebensmittel enthalten Jod? Der wichtigste Jodlieferant ist Seefisch, besonders Schellfisch, Seelachs und Kabeljau. Da dem Nutztierfut-ter Jod zugesetzt wird, ist es auch in Eiern, Milchproduk-ten und Fleisch enthalten. Fertiggerichte werden eben-falls mit Jod angereichert, in diesem Fall muss es auf der Packung deklariert werden.

    Mit Jod angereichertes Speisesalz bessert die Nähr-stoffbilanz ebenfalls auf.

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    Der häufigsten Schild-drüsen-Störung – einem Kropf – kann man ein-fach vorbeugen: mit genügend Jod.

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    Bezeichnung Ursache Symptome Therapie

    Überfunktion Autoimmun-Erkrankung Zittern, Herzrasen, Gut medikamentös(Hyperthyreose) mit gesteigerter Gewichtsverlust, Durchfall, behandelbar. Spontanheilungdurch Morbus Basedow Jodaufnahme Haarausfall, Schlafstörungen, möglich Rastlosigkeit, Nervosität, Reizbarkeit

    Unterfunktion Autoimmun-Erkrankung Trockene Schleimhäute, Mit Medikamenten (Hypothyreose) mit chronischer Entzündung Nervenentzündungen, gut zu behandeln. durch Hashimoto- der Schilddrüse Stimmungsschwankungen, Nicht heilbarThyreoiditis Hautreizungen, Gewichts- zunahme, Kopfschmerzen

    Überfunktion (Hyperthy- Schilddrüsengewebe Gelegentlich ohne Symptome. Individuell verschiedenreose), durch Autonomes produziert Hormone Sonst: siehe Morbus Basedow Adenom, „heißer Knoten“ unabhängig vom Bedarf Unterfunktion Mangel an Schilddrüsen- Gewichtszunahme, Müdigkeit, Je nach Ursache(Hypothyreose) gewebe oder Jodfehlver- Kälteempfindlichkeit, Antriebs-angeboren oder erworben wertung oder zu wenig Jod losigkeit, depressive Verstim- mung, Schmerzen, Verände- rungen an Haut und Haaren

  • Was ist das Downsyndrom?Beim Downsyndrom (DS) ist das 21. Chromosom dreimal statt zweimal vorhanden. Daher sagt man auch Trisomie 21 dazu. Die Ursache ist bis heute nicht bekannt. Alle 800 Geburten kommt ein Kind mit DS auf die Welt. DS ist keine Krankheit, es ist aber eine genetisch bedingte Veranla-gung, die noch als unveränderbar gilt. US-Forschern ist es aktuell gelungen, im Labor das Chromosom, dass das Syn-drom verursacht, auszuschalten. Von einer Therapie sind sie allerdings noch weit entfernt.

    Deutsches Down-Sportlerfestival: Auf den letzten Metern wird noch einmal alles gegeben, um freudestrahlend ins Ziel zu gelangen.

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  • Volle Ränge, großartige Stimmung – die 550 Sportler werden von 2.300 begeisterten Zuschauern angefeuert.

    Down-Syndrom-InfoCenterVorurteile abbauen, den Menschen Berührungsängste nehmen und Informationen sowohl über wissenschaftli-che Erkenntnisse als auch über den Alltag von Menschen mit Trisomie 21 vermitteln, das ist auch das zentrale An-liegen des Down-Syndrom-InfoCenters. Sie können es wie folgt erreichen:

    Telefon: 09123 982121 oder 989890E-Mail: [email protected] Internet: www.ds-infocenter.de

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    Auch das elfte Deutsche Down-Sportlerfestival am 4. Mai 2013 lässt sich Marc nicht entgehen. Seine Mutter jubelt ihm von der Tribüne aus zu, als er nach 1.000 Metern aus-gepowert, aber glücklich die Ziellinie erreicht. Gleich geht’s weiter mit Weitsprung, Werfen und Radfahren. Für insge-samt sechs Disziplinen hat sich der 10-Jährige dieses Mal entschieden. Andere Athleten messen ihre Kräfte beim Beachvolleyball oder Fußball. Der 12-jährige Christian ist beim Tischtennis ganz flink dabei. Rund 2.300 Festivalgäs-te feuern 550 Sportler mit großer Begeisterung an. Denn jedem Aktiven gelingt etwas Großartiges: eine beachtliche sportliche Leistung trotz Downsyndrom.

    Wider alle VorurteileLange hielt sich die mittlerweile überholte medizinische Annahme, dass Menschen mit Downsyndrom körperlich nicht leistungsfähig seien. Zu schwach die Muskeln, zu lo-cker das Bindegewebe, zu unausweichlich die scheinbar so typischen Körperproportionen. Engagierte Betroffene be-weisen das Gegenteil. In kleinen und größeren Trainings-gruppen bereiten sich Menschen mit Downsyndrom voller Eifer auf das sportliche Highlight des Jahres vor. Der Sport stärkt ihr Selbstvertrauen und kräftigt ihre Körper. „Nach einigen Jahren können sie genauso athletisch aussehen wie Sportler ohne Downsyndrom“, weiß Prof. Dr. med. Holm Schneider, Leiter des Pädiatrischen Forschungszentrums am Universitätsklinikum Erlangen. Die wachsende, spürbare Leistungsfähigkeit gibt den meisten Sportlern mit Down-syndrom eine Willenskraft, die sich so manch anderer Sportler wünschen würde.

    Wir sind sportlich, so wie ihr

    Bunte Vielfalt ohne ZwängeDas Festival ist aber weit mehr als ein sportliches Großereig-nis. Es ist auch ein Ort, an dem Menschen mit Down-syndrom ihre Talente entdecken und weiterentwickeln können – in Musical-, Tanz- oder Trommel-Workshops probieren sich viele mutig aus. Allen Gästen bietet es vielfältige Gelegenhei-ten zum Austausch und zur Information. So gibt es neben wissenschaftlichen Vorträgen und Infoständen auch ein Ex-perten-Forum, das zum Dialog einlädt.

    Das nächste Mal kommen die Sportler am 17. Mai 2014 in die Mainmetropole. Mit dabei sind prominente Paten wie Bambi-Preisträger Bobby Brederlow und Joachim Hermann Luger alias Vater Beimer aus der Lindenstraße.

    Buchtipp: Zu zehn Jahren Sportlerfestival gibt es nun auch einen eindrucksvollen Bildband, der die ganz besondere, be-rührende Geschichte dieser engagierten Menschen erzählt. Mehr dazu unter www.down-sportlerfestival.de

    In Frankfurt findet jährlich das weltweit größte Sportlerfestival für Menschen mit Downsyndrom statt. Es ist ein Fest der Lebensfreude und außergewöhnlichen Leistungen – vor allem trägt es aber dazu bei, Barrieren in den Köpfen von Menschen abzubauen.

    Auch kleine Verklei-dungskünstler haben ihren Spaß beim Down-Sportlerfestival.

  • ladendes Sofa außerhalb des Schlafzimmers bietet eine pri-ma Alternative für alle, die gerne im Liegen arbeiten.

    Rennen oder ruhen?Yoga, Meditation, Tai-Chi – an effektiven Techniken, um ei-nen harmonischen Feierabend einzuläuten, mangelt es nicht. Doch nicht jedem ist es in die Wiege gelegt, durch körper-liches Innehalten in den Ruhemodus zu schalten. „Wenn es um die Abendgestaltung geht, gibt es – grob umschrieben – Schildkröten und Rennpferde.“ So nennt Sabine Kolmar-Ge-ricke die beiden entgegengesetzten Pole auf der Skala der Temperamente. Manches Rennpferd macht gezieltes körper-liches Innehalten nervös und zappelig. „Dann spricht nichts dagegen, noch joggen zu gehen, daheim zur Lieblingsmusik zu tanzen oder noch Staub zu saugen. Ideal danach ist eine halbstündige Pause, verbunden mit einem kleinen Abend-ritual – sei es die beliebte warme Milch mit Honig oder das warme Fußbad.“

    Schönen Feierabend!Langsam kehrt Ruhe ein im Büro. Die Flut der Mails ebbt ab. Das Telefon schweigt schon seit einer halben Stunde. Noch eben den PC runterfahren, und dann ist endlich Zeit für ... ja, wofür eigentlich? Was wir abends noch tun oder lassen, das entscheidet darüber, wie frisch wir uns am nächsten Morgen fühlen.

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    Der Deutschen liebste Freizeitbeschäftigung, das steht jetzt offiziell fest, ist das Fernsehen. Das ist das Fazit einer re-präsentativen Studie, deren Ergebnisse die Hamburger Stif-tung für Zukunftsfragen im August vorgestellt hat. 97 Pro-zent der Befragten setzten ihr Kreuzchen vor Fernsehen. Auch schlichtes Nichtstun, die Internet-Nutzung und die ausgiebige Körperpflege sind auf der Beliebtheitsskala unter den Top 20. Sind das nicht alles ruhige, unspektakuläre Frei-zeitbeschäftigungen, die nach Erholung aussehen? Ausge-rechnet für unseren Favoriten stimmt das leider nur einge-schränkt.

    Abschalten durch Einschalten?Warum tun sich so viele Menschen so schwer damit, abends wirklich zur Ruhe zu kommen? Die Hamburger Heilpraktike-rin für Psychotherapie Sabine Kolmar-Gericke weiß darauf viele Antworten. Eine davon betrifft unseren Medienkon-sum. „Vor dem Fernseher oder vor dem PC Erholung zu su-chen – das hat seine Grenzen. Selbst ein beschaulicher Film oder ein ruhiges Computerspiel bedeuten Reizüberflutung für das Gehirn. Die Konzentration auf flackernde, wechseln-de Bilder in einem kleinen Kasten hält es in unruhiger Akti-vität. Gut möglich, dass man sogar erschöpft vor dem Mo-nitor einschläft – und sich am darauf folgenden Morgen nicht fit fühlt, weil Licht und Geräusche den Schlaf gestört haben.“ Um das zu vermeiden, empfiehlt die Heilpraktikerin, zwischen dem Fernsehen und dem Zubettgehen eine halbe bis eine Stunde Zeit vergehen zu lassen – und auch räumlich eine klare Trennung vorzunehmen. „TV im Schlafzimmer – das ist verlockend bequem, aber es vertreibt die Ruhe.“ Aus dem gleichen Grund ist es ratsam, das Büro im Büro zu lassen und keine Außenstelle im Bett einzurichten. Ein ein-

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  • Nudeln am Abend?Den Tag genussvoll bei einem guten Wein und einem lecke-ren Essen ausklingen zu lassen, das lieben nicht nur ausge-wiesene Gourmets. Wer kohlenhydratreiche Speisen wie etwa Pasta oder Kartoffeln serviert, sorgt für eine angeneh-me Bettschwere. Beim Alkohol ist hingegen Mäßigung an-gesagt. Zwar gelten Bier und Wein als Einschlafhilfe, doch im Verlauf der Nacht bekommen die meisten Menschen die Nachteile zu spüren: Der Tiefschlaf ist gestört, im Extremfall liegen sie längere Zeit wach. Ein Glas Wein oder Bier – oh-ne hochprozentige Extras – das bringt den Körper meist nicht um den Schlaf. Die sogenannten leichten Speisen wie Salat und Obst verträgt abends nicht jeder gleich gut, weil sie Gärungsprozesse in Gang setzen. Wer am späten Abend unter Blähungen leidet, sollte die Rohkost probehalber mal zu einer anderen Tageszeit essen.

    Können Sie loslassen?Unsere moderne Lebensweise macht es uns nicht gerade leicht, am Ende des Tages Abstand vom Tagesstress zu nehmen. Sabine Kolmar-Gericke empfiehlt, Gedanken, die einen umtreiben, einem Notizbuch anzuvertrauen und dann bewusst einen Schlusspunkt zu setzen. Wer innerlich loslässt, wird nicht nur ruhiger zu Bett gehen. Er wird vielleicht auch befreiter aufwachen, weil guter Schlaf fit macht und weil uns in unseren Träumen manchmal die besten Ideen kommen.

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    Nicht jedem ist es in die Wiege gelegt, durch körperliches Innehalten in den Ruhemodus zu schalten.

  • 12| AKTUELL

    sen, welche Einstellung derjenige zum Thema Organspende zu Lebzeiten hatte. Wird tatsächlich eine Entscheidung nö-tig, sind Hinterbliebene schnell überfordert, wenn kein Or-ganspendeausweis vorhanden ist.

    Daher haben wir für Sie die häufigsten Fragen und Antwor-ten zusammengefasst.

    Werden Organspender registriert?Nein. Ändert sich Ihre Meinung zur Organspende, können Sie Ihren Organspendeausweis einfach vernichten und einen neuen ausfüllen.

    Muss man sich ärztlich untersuchen lassen, wenn man Organspender werden möchte? Nein. Entscheidend ist der Gesundheitszustand der Organe, der unmittelbar vor einer Transplantation medizinisch beur-teilt wird.

    Wer auf ein Spenderorgan wartet, dessen Leben hängt fast immer am seidenen Faden. In Deutsch-land stehen rund 12.000 Menschen auf der Warteliste. Jeder kann in diese Lage kommen, und jeder sollte sich deshalb die Zeit nehmen, über die eigene Einstellung zu einer Organspende nachzudenken.

    Die Frage, ob man nach seinem Tod Organe spenden möchte oder nicht, ist sehr persönlich. Niemand darf deshalb zu einer bestimmten Entscheidung gedrängt werden. So sieht es auch das Transplantationsgesetz vor, das in Deutschland die Rah-menbedingungen für eine Organspende regelt. Die seit 1.11.2012 geltende Neufassung des Gesetzes trägt aber auch dafür Sorge, dass wir uns zu diesem Thema eine Meinung bilden können. Es verpflichtet die Krankenkassen, Versicher-te ab 16 Jahren regelmäßig umfassend über Organ- und Gewebespende zu informieren und sie zu motivieren, ihre Entscheidung in einem Organspendeausweis zu dokumentie-ren. Dieser Aufforderung kommen wir gerne nach.

    Niemand kann für sich ausschließen, einmal auf ein fremdes Organ angewiesen zu sein – auch junge Menschen nicht, etwa nach einem schweren Unfall. Für Angehörige eines Verstorbenen ist es außerdem eine große Entlastung zu wis-

    Organspende: Ihre Entscheidung ist wichtig

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  • Auch im Internet finden Sie einen Ausweis zum Herunterladen unter www.organspendeausweis.orgDas Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und die Bun-deszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) stellten im Juni ihre neue gemeinsame Organspendekampagne vor. Sie steht unter dem Motto „Das trägt man heute: den Organspendeausweis“. Nähere Informationen finden Sie unter www.bmg.bund.de wie unter www.bzga.de. Außer-dem wurde der Blog www.organspende-geschichten.de ein-gerichtet. Dort findet man nicht nur selten gestellte Fragen zum Thema Organspende, sondern auch Geschichten über Leben und Weiterleben. Schauen Sie doch mal rein.

    Welche formalen Voraussetzungen müssen für eine Organspende gegeben sein?Eine Zustimmung zur Spende ist unerlässlich: Im besten Fall hat der Verstorbene zu Lebzeiten seine Einwilligung zur Or-ganspende gegeben und diese im Organspendeausweis do-kumentiert.

    Welche medizinischen Voraussetzungen müssen erfüllt sein?Eine Organentnahme erfolgt nur, wenn der Hirntod des Pa-tienten vor dem Herzstillstand erfolgt ist. Nur dann kann die Funktion der Organe durch eine künstliche Beatmung auf-rechterhalten werden. Diese Bedingung ist lediglich bei et-wa einem Prozent der jährlich 400.000 versterbenden Pati-enten gegeben. Den Hirntod müssen zwei speziell ausgebil-dete und erfahrene Ärzte unabhängig voneinander feststel-len und dokumentieren.

    Bis zu welchem Alter kann man Organe und Gewebe spenden?Eine feste Altersgrenze gibt es nicht.

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    Jürgen Vogel: „Ich spende meine Organe."

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    Welche Organe und Gewebe kann man spenden?Nach dem Tod können Herz, Lunge, Leber, Nieren, Bauchspei-cheldrüse, Darm und Teile der Haut sowie die Hornhaut der Augen, Herzklappen und Teile der Blutgefäße, des Knochen- und Knorpelgewebes sowie Sehnen gespendet werden.

    Sieht der Leichnam nach einer Organentnahme entstellt aus?Der operative Eingriff zur Organentnahme erfolgt mit der gleichen chirurgischen Sorgfalt wie bei jeder anderen Ope-ration. Danach wird der Leichnam in einem würdigen Zu-stand der Bestattung zugeführt. Angehörige können in jeder gewünschten Weise Abschied vom Verstorbenen nehmen.

    Werden Organspender finanziell entschädigt?Nein. Das Transplantationsgesetz schreibt zwingend vor, dass die Bereitschaft zur Organ- und Gewebespende nicht von wirtschaftlichen Überlegungen abhängen darf. Sie soll ausschließlich auf einer freiwilligen, humanitären Entschei-dung beruhen.

    Wer erfährt von der Spende? Werden Angehörige mit dem Empfänger der Organe konfrontiert?Niemand, denn die Spende ist anonym. Auch Angehörige erfahren nicht, wer Empfängerin oder Empfänger des Or-gans ist. Auf Wunsch wird ihnen aber über die Deutsche Stiftung Organtransplantation mitgeteilt, ob die Transplan-tation erfolgreich verlaufen ist. Diese Anonymität verhin-dert, dass wechselseitige Abhängigkeiten auftreten, die für alle Beteiligten belastend wären.

  • Stilvolles Rot-Schwarz ist seit einigen Monaten das Erkennungszeichen der SIEMAG BKK. Neu ist auch die Adresse des Kundenzentrums in der Hillnhütter Straße 89. Inzwischen haben bereits zahl-reiche Kunden die Räumlichkeiten kennen gelernt und genutzt. In einer Feierstunde am 10. Septem-ber stellte BKK-Vorstand Jochen Kühn das neue Designkonzept sowie das Kundenzentrum vor. Unter den Gästen waren der stellvertretende Landrat Jürgen Althaus, der Bürgermeister der Stadt Hilchen-bach, Hans Peter Hasenstab, sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft und Ärzte aus der Region.

    „Besonders auf die inneren Werte kommt es an“, macht Jochen Kühn immer wieder deutlich. „Es ist unsinnig, etwas nach außen darzustellen, was man in Wirklichkeit nicht leis-tet“. Mit diesem gedanklichen Hintergrund ging man ans Werk, um den Umzug der BKK und die äußere Erscheinung der Krankenkasse zu realisieren. Bei allen Überlegungen zu ansprechenden Designs und moderner, zeitgemäßer Darstel-lung sollte auch die gute Tradition der SIEMAG BKK erhalten bleiben. „Wir sind in erster Linie eine kundennahe Kranken-versicherung“, lautete Kühns Vorgabe, „und das ist auch gut so“. Nach wie vor setzt man bei der SIEMAG BKK auf eine gute fachliche Beratung, die von den Kunden geschätzt wird.

    Ein leicht veränderter Schriftzug in Rot-Schwarz ist nun mit einem Symbol kombiniert, das einen Wiedererkennungs-effekt hat. Dazu passend wurden Formulare und Werbe-materialien angepasst und, wo möglich, vereinfacht. Denn niemand füllt gerne Formulare aus und jede Vereinfachung ist willkommen. Auch tatkräftige Unterstützung beim Aus-füllen wird gerne in Anspruch genommen. Das persönliche Gespräch zwischen Versicherten und Kundenberatern, das bei der SIEMAG BKK ebenfalls zur guten Tradition gehört, behält den gewohnt hohen Stellenwert.

    Manfred Puppel, Chef des BKK-Landesverbandes NORD-WEST, dem die SIEMAG BKK angehört, sprach bei der Feier-stunde zum Thema „Moderne Tradition“. Puppel führte den Zuhörern anschaulich vor Augen, dass diese beiden Begriffe sich nicht ausschließen, sondern durchaus sinnvoll ergän-zen. Dabei erwähnte er auch Meilensteine der langen Tradi-tion der SIEMAG BKK: 1858, im Jahr der Gründung der

    14 | SIEMAG BKK

    Eröffnung des neuen BKK-Kundenzentrums

    Manfred Puppel, Vorstand des BKK Landesverbandes NORDWEST

    Jochen Kühn, Vorstand der SIEMAG BKK

    Andreas Weber, Vorsitzender des Verwaltungsrates der SIEMAG BKK

    Zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und dem Gesund-heitswesen nahmen die Ein-ladung gerne wahr

  • SIEMAG BKK | 15

    „Gemeinsam für eine moderne Tradition". Bürgermeister Hans Peter Hasenstab, BKK-Vorstand Jochen Kühn, stellvertretender Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein Jürgen Althaus, Vorsitzender des BKK-Verwaltungsrates Andreas Weber (v. l.)

    Das Stadtorchester Hilchenbach unter der Leitung von Michael Kreuz sorgte für eine heitere musikalische Begleitung

    Hilchenbacher Betriebskrankenkasse, war die Sozialversi-cherung noch gar nicht erfunden. Als ehemaliger Vorreiter blickt man heute auf eine besonders lange Tradition des betrieblichen Gesundheitswesens zurück. Puppel lobte das deutsche Sozialversicherungssystem, fand aber auch ernste Worte, die in Richtung der Politik gingen. So sei die Ab-schaffung der Beitragsautonomie der Krankenkassen bei-spielsweise keine gute Entscheidung gewesen, die auch wie-der rückgängig gemacht werden könne. Puppel lobte außer-dem die zahlreichen Sonderleistungen, die von der SIEMAG BKK in letzter Zeit eingeführt wurden (die GESUNDHEIT berichtete).

    Zum Abschluss der Veranstaltung blieb Zeit, das Kundenzen-trum zu besichtigen und sich in lockerer Atmosphäre über das Gehörte auszutauschen.

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  • 16 | SUCHT

    Eine aktuelle Studie des Robert Koch-Institutes ergab, dass 34,4 Prozent der Männer und 18 Prozent der Frauen im Al-ter von 65 bis 79 Jahren Alkohol in riskanter, also gesund-heitsschädigender Weise konsumieren. Die Psyche beein-flussende Medikamente wie beispielsweise Beruhigungs- und Schlafmittel werden mehrheitlich von Frauen genom-men. Ab 60 Jahren nehmen 11,5 Prozent der Frauen sie regelmäßig.

    Kaum ProblembewusstseinSuchtprobleme im Alter sind ein weitgehend unbeachtetes Thema. Viele ältere Menschen sind es gewohnt, körperliche Schmerzen über lange Zeit mit Medikamenten zu lindern.

    Un-Abhängig im Alter

    Seelentröster Alkohol in vielen Darreichungsformen steht ebenfalls auf der Hitliste der beliebtesten Suchtmittel. Oft ist Alkohol im Spiel, wenn die Einsamkeit überhandnimmt – das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden. Auch wer trinkt, um kör-perliche Beschwerden zu lindern oder negative Gefühle wie Trauer, Langeweile oder Angst besser ertragen zu können, ist gefährdet.

    Das Stichwort „Sucht“ ruft meist Gedanken an die jüngere Generation auf den Plan. Bei älteren Menschen dagegen denkt kaum jemand an eine Abhängigkeit – selbst dann nicht, wenn sucht-typische Einschränkungen der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit auftreten. Fest steht: Das Problem ist so verbreitet wie unbekannt.

    Die Alkoholverträglichkeit nimmt mit zunehmendem Alter ab.

    „Die meisten der suchterzeugenden Medi-kamente enthalten einen Wirkstoff aus der Gruppe der Benzodiazepine. Eine kör-perliche Gewöhnung kann nach wenigen Wochen einsetzen.“Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V.

    „Für den Abbau von Alkohol verbrauchen Nervenzellen sehr viel Sauerstoff. Die Fähigkeit des Körpers, Sauerstoff aufzu-nehmen, nimmt im Alter jedoch ab.“Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V.

    Ambulante Pflegedienste und stationäre Einrichtungen ar-beiten nicht selten mit Psychopharmaka, die zum Teil ein hohes Suchtpotenzial aufweisen. Und wenn der Arzt Tablet-ten verschreibt, stellen nur wenige Patienten die Einnahme infrage – und noch weniger drängen darauf, diese gemein-sam mit dem Arzt zu kontrollieren und immer wieder dem Gesundheitszustand anzupassen.

    Manch einer wird im Lauf der Jahre arglos im Umgang mit Alkohol und Tabletten. Im dritten Lebensabschnitt schlei-chen sich vermeintliche Unterstützer ein, wie etwa der re-gelmäßige Kräuterschnaps, der die Verdauung in Schwung halten soll, oder die Tablette zum Durchschlafen. Hinzu kommt, dass Alkohol im Alter nicht so schnell wieder abge-

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    baut werden kann. Weil der Wasseranteil im Körper sinkt, verteilt sich die gleiche Menge getrunkenen Alkohols bei älteren Menschen auf weniger Körperflüssigkeit. Ein höherer Alkoholpegel ist die Folge. Auch die Leber braucht länger für den Abbau des Alkohols.

    Wachsende HerausforderungDie Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans, erklärte anlässlich der Jahrestagung „Unabhän-gigkeit im Alter – Sucht im Alter“ im Juni 2013, dass mit dem demografischen Wandel der Alkohol- und Medikamen-tenmissbrauch bei den über 60-Jährigen zunehmend an Be-deutung gewinne. Zu denken sei einerseits an die direkte Gesundheitsgefährdung durch den Missbrauch, aber auch an Sekundärrisiken. Die Sturzgefahr und damit verbundene erhebliche Verletzungen – zum Beispiel Oberschenkelhals-brüche – stiegen. Gleichzeitig sinke die Gedächtnisleistung und erschwere ein selbstbestimmtes, selbstständiges und aktives Leben im Alter. Suchtprobleme sind häufig ein Grund für eine Heimunterbringung in noch relativ jungen Jahren.

    Prävention neu denkenDie Suchtprävention erfüllt für ältere Menschen die gleiche wichtige Funktion wie für jüngere. Gleichwohl sind Präven-tionsmaßnahmen in der Regel auf jüngere und mittlere Al-tersgruppen zugeschnitten. Studien zeigen jedoch, dass es nie zu spät ist, ein Leben ohne Alkohol- und Medikamen-tenabhängigkeit zu führen. Ältere Menschen haben sehr gute Chancen, sich von gefährlichen Substanzen zu verab-schieden und ein großes Stück Lebensqualität zurückzuge-

    „Ein Entzug lohnt sich in jedem Alter und fällt älteren Menschen häufig leichter als Jugendlichen.“Dr. Dieter Geyer, Leitender Arzt der Fachklinik Fredeburg im Sauerland

    Menge und Art der Tabletten sollten regelmäßig zusammen mit dem Arzt überprüft werden.

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    winnen. Ihnen fällt ein Entzug sogar häufig leichter als Jugendlichen, weil sie aufgrund ihrer Lebenserfahrung schon viele Probleme gemeistert haben, woran sie anknüpfen können.

    Verhaltensänderungen zeigen in der Regel sehr schnell po-sitive Effekte. Es bedarf allerdings einer Sensibilisierung und Schulung von Ärzten, Apothekern und Pflegepersonen für den richtigen Umgang mit älteren Suchtgefährdeten. Wich-tig ist, das Thema aus der Grauzone herauszuholen und öf-fentlich zu machen. Neben einer medizinisch optimierten Versorgung geht es auch darum, bei Betroffenen und Ange-hörigen ein Verständnis für die Krankheit zu fördern und wohnortnahe Beratungsangebote zu schaffen.

    Letztendlich ist Sucht aber auch unser aller Thema. Jeder kann seinen Teil dazu beitragen, dass ältere Menschen sich als wichtigen Teil der Gesellschaft erleben – ein Gefühl, das das Suchtrisiko erheblich reduzieren kann. In dem Maße, wie wir auf das Wissen und die Erfahrungen älterer Menschen zurückgreifen, bleiben sie ein geschätzter und präsenter Teil unserer Gesellschaft.

  • bieten seltenen, geschützten Vogelarten eine Heimat. Hier nisten etwa gefiederte Gäste wie Singschwan, Eisvogel und Kolbenente. Angler schätzen den Artenreichtum der schup-pigen Seebewohner wie Seeforellen, Saiblinge, Hechte, Ren-ken, Barsche, Aalrutten und Koppen. Übrigens dürfen hier nicht nur die fliegenden Akrobaten die Vogelperspektive genießen: Beliebt sind in der Region Ballonfahrten, die be-sonders bei Sonnenaufgang einmalige Aussichten über die Seenlandschaften bieten.

    Die Finnen nennen ihre Seen „Augen Gottes“. Dasselbe könnte man über das Starnberger Fünfseenland sagen: Auf 100 Kilo-metern Seeufer bieten sich atemberaubende Ausblicke auf Wasserlandschaften vor dem majestätischen Alpenpanorama. Wenn der Herbst die Blätter mit seinen warmen Farben verzau-bert und Nebelschwaden über den klaren Wasserflächen schweben, sind reisende Romantiker hier im siebten Himmel.

    Beste LageDie oberbayerische Region zwischen Ammer- und Starnberger See vor den Toren Münchens umfasst außer den beiden gro-ßen Seen auch Wörth-, Pilsen- und Weßlinger See. Zum Grei-fen nah scheinen die schneebedeckten Gipfel von Karwendel, Benediktinerwand und Zugspitze. Tatsächlich sind es bis dort-hin über 50 Kilometer. Dazwischen erstrecken sich schier end-lose Wälder, liebliche Dörfer mit Maibaum und Lüftl malereien und kleine Städte mit verwinkelten Straßen und gemütlichen Seewirtschaften und Biergärten.

    Das Land mit dem See-Quintett spricht alle Sinne an – nicht zuletzt den Geschmackssinn. Die Liebe zu Land und Leuten geht hier direkt durch den Magen und manifestiert sich etwa durch knusprigen Steckerlfisch mit einer zünftigen Maß Bier. Man darf sich vielerorts jedoch auch seine eigene Brotzeit mitbringen. So ist es laut Bayerischer Biergartenverordnung gesetzlich geregelt.

    Zuhause von Fischen und VögelnDas Fünfseenland verfügt über zahlreiche Naturschutzge-biete, Moorlandschaften und Weideland. Ammer- und Starnberger See sind Winterquartiere für viele Zugvögel und

    18 | REISEN

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    Füße im Wasser, Blick auf die Alpenkulisse – zwischen Ammer- und Starnberger See ist Oberbayern am schönsten. Das Fünfseenland ist nicht umsonst ein beliebtes Ausflugsziel von Naturliebhabern.

    Fünfseenland:

    Quintett für alle Sinne Der Starnberger See mit herrlicher Bergkulisse

    Buchtipp: Liebeserklärung aus der LuftAus der Vogelperspektive fotogra-fiert hat Franz X. Bogner dem Fünf- seenland eine zauberhafte Liebeser-klärung gemacht. Landschaftliche Reize kommen dabei ebenso zur Geltung wie historische Sehenswür-digkeiten. Die von den Seen gepräg-te uralte Kulturlandschaft ist so festgehalten, dass sich dem Betrachter ganz neue Einblicke erschließen: Sonst von Bäu-men dem Blick verborgene Gebäude werden sichtbar, man erkennt den sinnvollen Grundriss einer Klosteranlage oder kann sich am grafisch reizvollen Gewimmel der Segelschiffe auf dem Wasser erfreuen.

    Franz X. Bogner: Fünfseenland aus der Luft. Bayerland-Verlag, Dachau 2011, Hard-cover, ISBN 978-3-89251-425-1, 19.90 €.

  • Stattliche BadewanneFür die Münchner ist das Naturparadies vor der Haustür eine ganzjährig willkommene Zuflucht, fernab vom Großstadt-trubel. Den zweitgrößten See Bayerns nennen sie liebevoll ihre „Badewanne“ oder einfach nur „den See“. Vor hundert Jahren hieß er noch Würmsee, und er hat mit Persönlichkeiten wie König Ludwig II. und Kaiserin Sisi eine wahrlich feudale Vergangenheit. Die Schönheit des Sees wusste die gehobene Gesellschaft seit jeher zu schätzen und schuf rund um den See eine Villengegend, die bayernweit ihresgleichen sucht.

    Zeugen der EiszeitDie Landschaft des Fünfseenlandes ist durch die Vielfalt ihrer von der Eiszeit geprägten Landformen gekennzeichnet. Der Abfluss des Starnberger Sees – die Würm – hat sogar einer Epoche der Erdgeschichte den Namen gegeben: die Würm-Eis-zeit. Damals lag das zukünftige Fünfseenland tief unter den Zungen der alpinen Gletscher begraben – die Eisschicht war mehrere Hundert Meter dick. Als das Eis vor etwa 12.000 Jahren abschmolz, blieben die in den Untergrund geschürften Zungenbecken zurück, die heutigen Seebecken. Der vom Eis transportierte Gesteinsschutt bildet die Moränenhügel, die sich girlandenartig um die Seebecken legen. Die Abflüsse von Ammer- und Starnberger See – Amper und Würm – durchbre-chen den Moränengürtel in schluchtartigen Tälern.

    Schiff ahoi!Von Ostern bis Mitte Oktober entpuppen sich die Oberbayern als Seefahrer-Nation: Dann verkehren die Schiffe der „weiß-blauen Flotte“ auf dem Starnberger See und dem Am-mersee. Vor allem an Föhntagen bildet die Alpenkette im Hintergrund eine herrliche Kulisse, während man an bekann-ten Orten wie Seeshaupt, Ambach oder Tutzing vorbei glei-tet. Vom Schiff aus zeigen sich die vielen Villen und Schlös-ser am Ufer, die man von der Landseite her nur erahnen kann.

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    Ein Wochenende im Schloss zu gewinnenLogieren und genießen: Gewinnen Sie mit etwas Glück zwei Übernachtungen für zwei Personen auf dem Schlossgut Oberambach mit Bio-Frühstück und Nutzung des Relax-Bereiches. Das im Villenstil erbaute Schlossgut thront auf einer Anhöhe ober-halb des Starnberger Sees – eingebettet in Wiesen, Wälder und einen idyllisch-romantischen Schloss-park. Das Bio-Hotel von Familie Schwabe mit ganzheitlichem und ökologischem Anspruch bietet Urlaubern ein aktives Wochenprogramm: etwa mit geführten Wanderungen, Yoga oder Nordic Walking. Wanderwege und Nordic-Wal-king-Strecken beginnen direkt hinter dem Schloss-gut, und für Fahrradtouren stehen Trekking- und E-Bikes zur Verfügung. Auftanken können die Gäste auch im Vital-zentrum mit angeschlossener Naturheilpraxis. Hier bietet Familie Schwabe in Zusammenarbeit mit ausgebildeten Fachleuten ganzheitliche Anwendungen, naturkosmetische Behandlungen und Therapien aus der Naturheilkunde sowie der biologischen Medizintechnologie an.

    Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinne können nicht in bar ausgezahlt werden.

    Wenn Sie gewinnen möchten, rufen Sie an unter 0137 810018-6 (50 ct/Gespräch aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend) und geben Sie das Stichwort „Schlossgut Oberambach“ mit deutlicher Nennung von Name, Anschrift und Telefonnummer an. Teilnahme-schluss ist der 20.10.2013.

    Viel Glück!

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  • Welche Teile passen zusammen, damit sie ein Trapez ergeben?

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    Welcher von den sechs Würfeln

    gehört zum auf-geklappten Würfel?

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    Welcher Flamingo ist kopflos?

    Kinder KinderBevor wir verraten, wozu du Man-deln in deiner Mundhöhle hast, solltest du ungefähr wissen, wie sie aussehen. Wenn du dich mit offe-nem Mund vor den Spiegel stellst, entdeckst du ganz hinten in der Mundhöhle rechts und links eine längliche Vorwölbung. Das sind deine Mandeln. Sie bewachen den Eingang zu deiner Luft- und Speiseröhre.

    Sobald Bakterien oder Viren über deinen Mund in den Körper eindringen wollen, fangen die Mandeln sie ab. Mandeln haben nämlich viele Ausbuchtungen an der Oberfläche, an denen Ein-dringlinge hängen bleiben. Erkennen deine Mandeln, um wel-chen Eindringling es sich handelt, können Abwehrzellen ihn an Ort und Stelle vernichten. Ist der Eindringling unbekannt, wird er erst einmal ins Körperinnere durchgelassen. Dort wird er – wenn nötig – von deinem Immunsystem bekämpft.

    Es kann passieren, dass Mandeln selbst zum Krankheitsherd werden, zum Beispiel, wenn sie ständig entzündet sind. Dann können sie deinen Körper auch nicht mehr vor Keimen schützen und werden in einer Operation entfernt.

    Warum haben wir eigentlich Mandeln?

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  • AUSSTELLUNGKUNST & TEXTIL – STOFF ALS IDEE UND MATERIAL IN DER MODERNE. VON KLIMT BIS HEUTE

    Im Kunstmuseum Wolfsburg können wir ab Oktober ei-ne historisch über-greifende Ausstel-lung bewundern, die sich mit Textil beschäftigt. Die Darstellung alter Handarbeitstech-niken bildet einen schönen Gegenpol zu unserer digitali-sierten und von Kopfarbeit gepräg-ten Arbeitswelt. Anders als in der Moderne, in der die Trennung von Kunst-handwerk und der sogenannten Hochkunst dazu führte, dass alles „Kunsthandwerkliche“ über Jahrzehnte systematisch aus dem kunsthistorischen Kanon verdrängt wurde, können wir in der aktuellen Kunst sogar eine Hinwendung zu alten Techni-ken erleben. Zu Recht, denn selbst die Moderne hat aus der Verbindung von Kunst und Kunsthandwerk entscheidende Im-pulse gezogen. Die Entwicklung eines Werkes mittels Faden ist durchaus vergleichbar mit der eines Bildes mittels Linie. An Werken von beispielsweise Gustav Klimt, Henri Matisse, Jack-son Pollock oder Eva Hesse und Chiharu Shiota lässt sich diese „Raumwerdung des Stofflichen“ sinnlich nachvollziehen. (12.10.2013–02.03.2014 im Kunstmuseum Wolfsburg)

    SPIELE-TIPPHERREN IM BAD

    Das bekannte Mühle-Spiel präsentiert sich von seiner witzigsten Seite: Loriots pro-minente Herren im Bad, Dr. Klöbner und Herr Müller-Lü-denscheidt, treten als Spiel-figuren auf den Plan, pardon, bewegen sich rege auf dem Spielbrett in Form eines großen Beckens hin und her. Die Frage bleibt die alte: „Wer darf am Ende in der Badewanne bleiben?"„LORIOT Mühle“, zu beziehen über www.inkognito.de und andere Internet-Anbieter; 17,99 €

    JUBILÄUM200 JAHRE VÖLKERSCHLACHT

    Sie gehörte und gehört in jeden Geschichtsunterricht: die größte Schlacht des 19. Jahrhunderts, die vom 16. bis 19. Oktober 1813 rund um Leipzig tobte. In diesem Jahr

    jährt sich das historische Ereignis zum 200. Mal – Anlass für die Stadt Leipzig, ein großes Veranstaltungspaket rund um das Völkerschlachtdenkmal zu schnüren, das jetzt 100 Jahre alt wird. Zum Doppeljubiläum findet Ende Oktober eine Fest-woche mit vielen Höhepunkten statt. So versprechen die Veranstalter zum „Tag der Menschen“ für den 19. Oktober am Denkmal zur Völkerschlacht Musik, Theater und eine Licht- inszenierung mit großen emotionalen Bildern und hohem Schauwert. Und am 20. Oktober wird die Geschichte wieder lebendig: In vielen Orten rund um die Stadt der Freiheit las-sen 6.000 uniformierte Darsteller der napoleonischen Ära die Ereignisse des Oktobers 1813 eindrucksvoll Revue passieren.

    DVD-TIPPTIMESCAPES – NATURFILM MAL ANDERS

    TimeScapes ist anders als andere Dokumentarfilme: Er kommt ganz ohne Worte aus und nutzt den innova-tiv-kreativen Einsatz von Zeitraffer und Zeitlupe in 4k-Auflösung (Videoformat). Dem preisgekrönten Filme-macher und Fotografen Tom Lowe gelang mit dem Film ein Naturporträt, das es so noch nicht gab. Die Dreharbeiten für die wunderschönen 50 Minuten dauerten übrigens zwei Jahre und 250 Nächte.„Timescapes”, 1 DVD, ca. 50 Min., Label: Southwest Light Ltd., zu beziehen über http://timescapes.org/products/default.aspx

    FREIZEIT | 21

    Kultur und Co.

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    BUCH-TIPPWAS BRAUCHEN WIR FÜR EIN GUTES LEBEN?

    Vom Wachstumswahn zu einer Ökonomie des guten Lebens: Wir sind viermal reicher als vor 100 Jahren – und doch abhängiger denn je von einem Wirtschaftssystem, in dem manche zu viel und viele nicht genug haben. Vater und Sohn Skidelsky benennen sieben „Basisgüter“ wie Sicherheit, Res-

    pekt, Muße und Harmonie mit der Natur, auf denen eine Ökonomie des guten Le-bens aufbauen muss. Vor allem aber ma-chen sie Mut, Wirtschaft wieder neu zu denken: als moralisches Handeln von Menschen, die in Gemeinschaften leben.Robert und Edward Skidelsky, Wie viel ist genug? Verlag Antje Kunstmann, München; 318 S., gebunden; ISBN 978-3-88897-822-7, 19,95 €

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  • K B L R E S M SA M A T I E R B S C H A F T

    K L A R L A N Z C H E M I EE I N B A N D E H E R I N G

    S I S A L S A N R E M O KD R E G E N P F A L Z RO L D I E T I E F D O S E

    E S A C I A O L E A R E NK O C H S H O W L U E N E N

    P O L E H O R A Z C H I L EP A R F A I T U M H E G E N

    22 | SELBSTHILFE

    IMPRESSUMAuflösung unseres Gewinn-Rätsels in der letzten Gesundheit:

    TANGO ... GETANZTES GEFUEHL

    Themenübergreifende Informationen zu Selbsthilfegruppen erhalten Sie bei der Nationalen Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS), Wilmersdorfer Str. 39, 10627 Berlin, Internet: www.nakos.de

    GESUNDHEIT erscheint viermal im Jahr im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung der BKK zur Aufklärung über Rechte und Pflichten aus der Sozialversiche-rung. Herausgeber, Verlag und Redaktion: Arthen Kommunikation GmbH, Käppelestraße 8a, 76131 Karlsruhe, 0721 62514-0. Verantwortlich: Herbert Arthen. Für indivi duel le Seiten einzelner Betriebs kran ken kas sen zeichnen diese verantwortlich. Redaktion: Ulrike Burgert, Dagmar Oldach, Julia Heuberger, Andrea Schreiner, Klaudia Toussaint. Artdirector: Martin Grochowiak; Layout: Joachim Faudt, Andrea Häderle; Herstellung: Stefan Dietrich; Bildnachweis Titel: Hexal. Druck: Druckhaus Kaufmann, Lahr.

    © Arthen Kommunikation GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste, Internet, Vervielfältigung auf CD-ROM, DVD etc. nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlages. BKK-Versicherte erhalten das Magazin im Rahmen ihrer Beiträge durch ihre BKK. Abonnementbestellungen bei Arthen Kommunikation GmbH. Eine Kündigung des Abonnements ist zum 31. Dezember eines Jahres mit halbjährlicher Kündigungsfrist möglich. Ist die Arthen Kommunikation GmbH durch höhere Gewalt, Streik oder dergleichen an ihrer Leistung verhindert, besteht keine Ersatz pflicht; Preisrätsel: Alle Gewin-ner werden schriftlich benachrichtigt. Ein Umtausch der Gewinne ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Arthen Kommunika-tion GmbH und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Auf Wunsch wird das jeweilige Gewinner verzeichnis gegen Erstattung des Briefportos zugesandt. Alle Gewinne wurden von Sponsoren gestiftet und belasten nicht die BKK-Versichertengemeinschaft.

    Bundesvereinigung Aufmerksamkeitsstörung Deutschland e. V. (BVAD)Brückenstraße 25 56220 Urmitz Tel.: 02630 989716 Fax: 02630 989717 Internet: www.bvad.eu

    Deutsche Tinnitus-Liga e. V. (DTL) – gemeinnützige Selbsthilfeorganisation gegen Tinnitus, Hörsturz und Morbus Menière*Am Lohsiepen 18 42369 Wuppertal Tel.: 0202 24652-0, Mo-Fr 9-12, Di, Do 14-16 UhrBeratungstel.: 0202 24652-74, Mo, Do 10-12, Di 16-18, Mi 10-16 Uhr Fax: 0202 24652-20, 030 20188333 E-Mail: [email protected] Internet: www.tinnitus-liga.de*Bei Morbus Menière handelt es sich um eine Erkrankung des Innenohres, die gekennzeichnet ist durch Anfälle von Drehschwindel, einseitigen Hörverlust und Ohrensausen (Tinnitus).

    DAVID e. V.*Schweigener Straße 1 67067 Ludwigshafen Tel.: 0621 564408, nach Vereinbarung Fax: 0621 5500525 E-Mail: [email protected] Internet: www.david-ev.de

    *Selbsthilfevereinigung für Unfallopfer

    Väteraufbruch für Kinder e. V. – BundesvereinEschersheimer Landstraße 23 60322 Frankfurt/M. Tel.: 0700 82837783, 01805 120120, (kostenfreie Bundes-Väter-Hotline) Fax: 0700 82837329 E-Mail: [email protected] Internet: www.vaeteraufbruch.dewww.vaeterradio.de

    Hier finden Sie Anschriften von Organisationen, Infostellen und Selbsthilfe-Bundesverbänden, bei denen Adressen regionaler Selbsthilfegruppen erhältlich sind:

    Selbsthilfegruppen

  • RÄTSEL | 23

    Musikerauf einemhohenBauwerk

    ohnehin,ohnediesStadt amN’rhein

    Neben-fluss derMosel

    Bedenken,Skepsis

    Dativ-frage-wort

    histori-scher Namedes TürkenSpielkarte

    Vogelpaa-rungszeitHaut-bemalung

    SingvogelLebe-wesen,Kreatur

    ältererBluts-verwandter

    Raum fürHandwerker

    Möbel-holzart

    Lungenluft

    rumän.Musiker †

    Kronprin-zessin (NL)dt. Zirkus-direktor †

    Flugzeug-besatzung

    Mol-kerei

    Schramme,Lack-schaden

    Schmähung

    fast

    4. BuchMosis

    Gewitter-grollen

    norweg.Drama-tiker †(Henrik)

    Boden-ver-tiefung

    Vergeltung

    Theater-gebäudeder Antikeeth. Begriff

    Tür-ein-fassung

    SchweizerKurortolivgrünerPapagei

    Strom inSibirien

    nutzbareLandfläche

    Anis-schnapsUS-Münze

    SchweizerWährungs-codeHut (engl.)

    Kleidungs-stückStadt beiArnheim

    Insel in derIrischen SeelinkerDonzufluss

    LernenderRehabi-litation(Kzw.)

    unnach-giebig

    Autokz. v.Mannheim

    über-dies

    SpannezwischenzweiPreisen

    Rück-sendungan denVerkäufer

    WerkstatteinesKünstlers

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    Lösung: Yoga ...1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

    Gewinn: 15 x je eine Familienkarte für Schloss Sayn und den Garten der Schmetterlinge in Bendorf-Sayn bei Koblenz

    Rätseln und gewinnen

    In Sayn, wo einst Kaiser und Könige zu Gast waren, erwartet die Besucher auch heute viel Interessantes und Faszinierendes. Das zauberhafte neugotische Schloss der Fürsten zu Sayn-Witt-genstein hat sieben Generationen der fürstlichen Familie be-herbergt und ist nun offen für Besucher. Besondere Attraktio-nen sind unter anderem das Familienmuseum im Fürstinnen-zimmer oder die neugotische Schlosskapelle mit dem Armreli-quiar der heiligen Elisabeth. Auch die Sehenswürdigkeiten im Umkreis des Schlosses bieten reichlich Sehenswertes für jeden. Wanderer, Familien, Naturliebhaber und Kunstbegeisterte kommen gleichermaßen auf ihre Kosten. Im Garten der Schmetterlinge erleben Sie das Märchen von tau-sendundeinem Schmetterling. Farbenprächtige exotische Falter

    fliegen in den Glashallen frei umher und lassen sich aus nächs-ter Nähe betrachten. Sehr beliebt sind auch andere Bewohner des Schmetterlings-Domizils: etwa die chinesischen Zwerg-wachteln mit ihren winzigen Küken oder die riesigen Koi-Kar-pfen. Wechselnde Ausstellungen bereichern das Angebot. Nach dem Aufenthalt laden Boutiquen und Cafeteria zum Besuch ein. Mit etwas Glück können Sie eine Familien-Eintrittskarte für beide Attraktionen im Wert von 22,50 € gewinnen. Rufen Sie bis zum 20.10.2013 unsere Gewinn-Hotline 0137 810018-9 an. Nennen Sie die Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse. Ihr Anruf kostet 50 ct aus dem dt. Festnetz (Mobilfunk ggf. abweichend). Der Rechtsweg ist ausge-schlossen. Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden.

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    Schloss Sayn Burg Sayn

    Garten der SchmetterlingeGroßer Saal

    Kapelle

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