Gesundheit stärken - Fehlzeiten senken. Ein Projekt am ...€¦ · 9.500 Mitarbeiter mit Aftermarket Direkt - indirekte Mitarbeiter 50:50 Fehlzeiten ansteigend branchenweit Krankheiten:

Gesundheit stärken - Fehlzeiten senken Ein Projekt am Standort Schweinfurt

Hans Will | EHBH

© ZF Friedrichshafen AG

ZF Friedrichshafen

06.10.2017 | EHBH | Gesundheit stärken - Fehlzeiten senken. Ein Projekt am Standort Schweinfurt

Fusion mit TRW 2015

Strategie ZF 2025

7 Divisionen mit ww Geschäft

140.000 Mitarbeiter ww

Automobilzulieferer Nr. 3 ww


ZF Friedrichshafen - Standort SW

3

9.500 Mitarbeiter mit Aftermarket

Direkt - indirekte Mitarbeiter 50:50

Fehlzeiten ansteigend

branchenweit Krankheiten:

Muskel-Skelett führend

Gesetzliche Anforderungen und Prävention

Gesundheit als Erfolgsfaktor


Antriebs- und Fahrwerktechnik E-Mobilty

© ZF Friedrichshafen AG 06.10.2017 | EHBH | Gesundheit stärken - Fehlzeiten senken. Ein Projekt am Standort Schweinfurt 4

2. Fehlzeiten senken

3. Ausblick

1. BGM: Struktur und Portfolio

Agenda


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06.10.2017 | EHBH | Gesundheit stärken - Fehlzeiten senken. Ein Projekt am Standort Schweinfurt 5

01 BGM: Struktur und Portfolio


Betriebliches Gesundheitsmanagement

6 06.10.2017 | EHBH | Gesundheit stärken - Fehlzeiten senken. Ein Projekt am Standort Schweinfurt



7

Weiterbildung

Teamentwicklung,

Konfliktmanagement

Coaching, Changebegleitung

Flexible Arbeitszeiten

Mobiles Arbeiten

Home Office

Teilzeit

Versetzungen



Zusammenspiel der Akteure - gesamtheitlicher Ansatz

Betriebliches Gesundheits-management

Human Resources operativ

Soziales

Betriebsrat

Arbeits-sicherheit

Arbeitsmedizin

Weiterbildung

PE / OE

Kommunikation HR

Controlling



Fachstelle „Psychische Gesundheit“

9

• Psychologische Beratung und Weitervermittlung: Führungskräfte und Betroffene

• Präventionsangebote:

• Dauerhafte Kursangebote für Alle – Entspannungstechniken, Stressbewältigung, …

• Schulungen für Mitarbeiter und Führungskräfte: Resilienz - psychische Widerstandsfähigkeit

• Integration GB+: Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung



Fachstelle „Psychische Gesundheit“


• Psychologische Beratung und Weitervermittlung: Führungskräfte und Betroffene

• Präventionsangebote:

• Dauerhafte Kursangebote für Alle – Entspannungstechniken, Stressbewältigung, …

• Schulungen für Mitarbeiter und Führungskräfte: Resilienz - psychische Widerstandsfähigkeit

• Integration GB+: Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung


Fachstelle „Betriebliche Suchtprävention“

11

• Prävention, Beratung und Weitervermittlung

• Regelungen in Betriebsvereinbarung: Konsumregel, Akutfall, Interventionsprozess

• Info und Schulung der Führungskräfte: 80% in 2015, anschließend Standardseminar

• Nebenamtliche Suchthelfer

• Beratungsstelle



Fachstelle „Analyse und Reporting“

12

• Altersstruktur

• Fehlzeiten-Entwicklung

(in Kombination mit Unfällen, Altersstruktur, LZ)

• Arbeitsplatz-/Ergonomie-Belastungslandkarte

(Lastenhandhabung + Anforderungsprofil + psych. Gefährdungsbeurteilung)


Nutzen:

Datenbasierte Diskussion statt Vermutungen

Impulse für Gesundheitsmaßnahmen

Suche nach Arbeitsplätzen für lg MA erleichtert,

effizienter bei BEM, bei Job rotation etc.










ein.









File”.






02 Fehlzeiten senken


Benchmark Bayern - Krankenquote 1997-2015 vbm bayern

4,5 % 4,6 %

4,8 % 4,8 % 5,0 %

4,7 % 4,6 %

4,2 % 4,3 %

4,2 % 4,0 %

3,9 % 3,8 %

4,2 % 4,1 %

4,4 %

4,7 %

5,0 %

0 %

1 %

2 %

3 %

4 %

5 %

6 %

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

(Quelle: vbm Bayern, M+E Benchmark Bayern 2015, S.19)

Wie in der gesamten Branche so steigt auch bei ZF die Krankheitsquote an …


Entwicklung der ZF Krankenquote 2012-2016

16

Krankenquote seit Jahren ansteigend!

vbm



Gesundheit stärken - Fehlzeiten senken

17

• Es läuft ein Projekt als konzertierte Aktion am Standort SW

• Management, Betriebsrat und alle Unternehmensbereiche

arbeiten eng zusammen

• Jede Führungskraft und jeder Mitarbeiter wird gebraucht,

um die Fehlzeiten zu reduzieren und zur Wettbewerbsfähigkeit

unseres Standortes beizutragen!

• In einer Toolbox bündeln und promoten wir alle verfügbaren

Angebote → Verhalten und Verhältnisse, Betrieb und Person

Se

he

n

Ve

rste

he

n

Ge

sta

lten



Projekt set up

18

• Verständigung

zu Projekt-Beginn

• Spezial-Analysen

in 2 Bereichen

• Standard-Tool für

Führungskräfte

PL

HAP 1

Ursachen für Fehlzeiten-entwicklung

HAP 2

Arbeitsplatz-kataster

Belastungslandkarte

HAP 3

BEM

HAP 4

Tool Box

Gesundheit

HAP 5

Info- und Sensibilisierungs-

Kampagne

• Darstellung aller

Angebote - für

FKe und MA

• kompakt, user-

freundlich

• aktiv kommuniziert

• BLK/ Belastungs-

Landkarte für alle

Arbeitsplätze bereits

in Arbeit

• Mehr Schwung für

Verbesserungen



Info- und Sensibilisierungs-Kampagne

Nachhaltigkeit sichern Verantwortlichkeiten, Team, Zusammenarbeit

Betriebsversammlungen 2016 Erstinfo am 15.04., dann regelmäßig Betriebsöffentlichkeit sensibilisieren

Info und Sensibilisierung - top down in Führungs- und Leitungskreisen

Info und Sensibilisierung - top down auf Team-/Gruppen-/MA-Ebene

Mediale Begleitung fortlaufend we>move, Newsletter, Info über Toolbox, Intranet, Betriebsversammlung, …

Schulung „Gesundes Führen“

1

2

3

4

5

6

laufend

ab 15.10.2016

ab 01.01.2017

laufend

ab 01.11.2016

ab Herbst 2017

• Phase 1 „Leitungskreise“

• Führungskräfte befassen sich

gezielt mit eigener FZ-Situation:

sehen -> verstehen -> gestalten

• Einheitliches Fürsorgegespräch

etabliert, positiv angenommen

• Unterstützung für Fke durch

„Gesunde Führung“ und durch

„Kurzschulung Fürsorgegespräch“

• Phase 2 „Gruppenebene“ folgt

• Begleitende Aktionen in Betriebs-

öffentlichkeit gezielt einsetzen

„Steter Tropfen …“



• Krankheitsbedingte Fehlzeiten resultieren meist aus

Ursachen-Mix, nur ein ganzheitlicher Ansatz bringt Erfolg

• In unserem Team/ unserer Gruppe:

• gemeinsam Zahlen/Daten anschauen und verstehen

• wirksame Maßnahmen vereinbaren u. umsetzen

• Kleine Verbesserungen zeitnah sichtbar machen

Gesundheit / Krankheit im Betrieb – Leitlinien für top down Gespräche

Die Fachwelt ist sich einig…

Analysieren Verstehen G E S T A L T E N (Maßnahmen, Kommunikation)

Ganzheitlicher Ansatz!

Leitlinien



Bearbeitungshinweis: Klicken Sie auf das Symbol im Platzhalter

und wählen Sie ein Bild aus.

Sofern das Bild nicht der Größe des

Bildplatzhalters entspricht und somit nicht

richtig zugeschnitten ist, gehen Sie bitte wie

folgt vor:

Gehen Sie mit der Maus auf das Bild -

Klicken Sie auf die rechte Maustaste und

wählen Sie „Grafik formatieren“ aus.

Wählen Sie dann „Zuschneiden“. Unter

„Bildposition“ – X-Offset und Y-Offset

können Sie nun den gewünschten

Ausschnitt bestimmen.

Mit positiven Werten wird das Bild nach

unten bzw. nach rechts verschoben. Mit

negativen Werten hingegen nach oben bzw.

links.

Handling instructions: Click on the symbol in the place holder and

select an image. If the image does not have

the same size as the place holder, please

follow this instruction:

Move the computer mouse on the picture –

right-click and choose “Format Picture”.

Then select “Crop”. Edit “Picture Position” –

Offset X and Offset Y to determine the

appropriate section.

With positive values you can move the

picture down and to the right, with negative

values up and to the left.

Umgang mit Fehlzeiten - mind set

21

Medizinische Fakten:

Wer krank ist, ist krank Betrieblicher Einfluss und Gestaltungsraum

Missbrauch

„Blaumachen“



Fehlzeiten-Jahresvergleich 2016-2017

Internal

2016 6,6 8,5 7,3 7,3 5,9 6,2 6,6 5,4 6,1 7,3 7,7 6,9

2017 7,1 8,5 6,8 5,9 5,9 5,2 5,9 4,9 0,0 0,0 0,0 0,0

0

%

0,9

1,9

2,8

3,8

4,7

5,6

6,6

7,5

8,4

9,4

Dez.Nov.Okt.Sep.Aug.Jul.Jun.Mai.Apr.Mrz.Feb.Jan.

ZF SCW

9.986MA •Ø38,9 •55+:14%

2016

Jan-Dez: 6,8%

Jan-Aug: 6,7%

2017

Jan-Aug: 6,2%

In 2016 die negative Entwicklung gestoppt - in 2017 deutliche Verbesserung erreicht



Erfolgsfaktoren

Datenbasierte Diskussion etablieren - über Ursachen und Verbesserungsmaßnahmen

• Gesunde Führung, Resilienz

• Fürsorgegespräch

• BEM Prozess

• Ergonomie am Arbeitsplatz: BLK, KVP, Best practise

• Gesundheit als KPI

• Betriebsversammlung

• Top Down Prozess • 1: alle Leitungskreise • 2: Mitarbeiter-Ebene

• Öffentlichkeitswirksame Promotion

• gezielte BGF-Aktivitäten -“Aktionsjahr“

• Toolbox „Gesundheit i. Betrieb“

Führung & Gesundheit

Kampagne

Comittment & Steuerung Wollen (Not, ZV); Plan (Inhalte, PM, Verantwortung); Mind set (ganzheitlich)

• FKe nutzen Tool

• Darstellung anschaulich

• Stärkt Verantwortung

Analyse



Erfolgsfaktoren - auf 1 Blick

Analyse

Führungskräfte:

Handlungssicherheit

& Qualifizierung

Die Organisation durchdringen - Kampagne / Kommunikation -

BGF-Angebote für Alle








ein.









File”.






03 Ausblick


Was für nachhaltigen Erfolg wichtig ist

2017 ff

Pathogenese • Wie Krankheit vermeiden? • Was sind Ursachen von

Krankheit?

Salutogenese • Was hält Menschen gesund? • Wie sieht „gesunde Organisation“

aus?

1

Führungsaufgabe Gesundheit • Linie als Treiber • Verankerung in Zielen • Pull Prinzip • Sharing best practise

2 Projekt • Steuerung/Treiber • Tools entwickelt • Fachleute pushen



Gesundheitsmanagement - im demografischen Wandel

27

Mitarbeiter

Kompetenzen

Leadership

Gesundheit Verhalten und Verhältnisse

Vorsorgen und Helfen

Ergebnisse

Leistung

Zukunft

Älter werdende Gesellschaft - älter werdende Belegschaft in Betrieben

Gesund und sicher bis zur Rente arbeiten



Industrie 4.0 - Gesundheit in der Arbeitswelt von morgen


© ZF Friedrichshafen AG 29

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.


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