64
Ausgabe 2015/2016 Schweizer Magazin für Ergonomie, Gesundheitsbewusstsein und Wohlbefinden www.gesundsitzen.ch Trends & Wissen Macht Joggen krank? Warum die Operationssäle florieren. Leben Er will nicht ins Altersheim. Zwei Geschwister setzen sich durch. Mit «Glanz und Gloria» sitzt Nicole Berchtold regelmässig in unseren Wohnzimmern. Chaotische Prinzessin Zum Mitnehmen

gesundsitzen 2015/2016

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Schweizer Magazin für Ergonomie, Gesundheitsbewusstsein und Wohlbefinden. www.gesundsitzen.ch

Citation preview

Page 1: gesundsitzen 2015/2016

Ausgabe 2015/2016

Schweizer Magazin für Ergonomie, Gesundheitsbewusstsein und Wohlbefinden

www.gesundsitzen.ch

Trends & Wissen

Macht Joggen krank? Warum die Operationssäle florieren.

Leben

Er will nicht ins Altersheim. Zwei Geschwister setzen sich durch.

Mit «Glanz und Gloria» sitzt Nicole Berchtold regelmässig in unseren Wohnzimmern.

Chaotische Prinzessin

Zum

Mitnehmen

Page 2: gesundsitzen 2015/2016

GIROFLEX ADAPT MEDICAL DIE LÖSUNG BEI HÜFTGELENKPROBLEMEN!

Schmerzfrei sitzen nach einer Hüftge-lenksoperation?Betroffene wissen, wie schmerzhaft das Sitzen nach einer Hüftgelenksoperation oder bei starken Hüftentzündungen sein kann. Hier wird dringend Hilfestellung be- nötigt, diese kann Girofl ex bieten. Der girofl ex 33 Reha-Coxarthrosestuhl ermög-licht den Betroffenen ein beschwerdefreies Sitzen.

Wie funktioniert das?Ganz einfach: Mittels einer erhöhten Sitz-position und einem speziellen nach vorne geneigten Sitzwinkel bewirkt der girofl ex 33 ein beschwerdefreies Sitzen. Die Sitz-geometrie ist so ausgerichtet, dass der Beugewinkel in der Hüfte beim Absitzen auf ein Minimum reduziert wir, ebenfalls wird so ein schmerzfreies Wiederaufstehen ermöglicht.

Nur als Therapiestuhl einsetzbar?Nein: Der Stuhl kann auch im privaten Umfeld eingesetzt werden. Optional ist der girofl ex 33 mit Rollen erhältlich. Das macht ihn leicht beweglich; so wird er mobil und man kann ihn sogar mitneh-men, damit man es überall bequem und komfortabel hat.

Auch optisch gefällig?Ja: Der girofl ex 33 bietet viele Konfi gura-tionsmöglichkeiten und kann individuell nach Geschmack zusammengestellt wer-den. Schon in der Grundausstattung ist der girofl ex 33 mit einem stabilen verchromten Untergestell versehen, was ihn optisch attraktiv macht und eine lange Lebens-dauer zur Folge hat. Wenn man sich für ein Modell mit Stoff entscheidet, kann man auf Wunsch auch ein Komfortpolster mitbe-stellen. So sitzt man noch bequemer.

Und die Hygiene?Kein Problem: Der girofl ex 33 ist auch als leicht zu reinigender und desinfi zieren-der Kunstlederstuhl erhältlich. Und falls gewünscht, kann man sich auch für den feuerfesten und feuchtigkeitsregulierenden High-Tech-Stoff girofl ex grano entscheiden.

Ausprobieren möglich?Ja gerne: Sie können den girofl ex 33 jederzeit in Koblenz Probe sitzen. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns und vereinbaren Sie einen Termin. 056 267 92 51 oder verkauf-ch@girofl ex.chwww.girofl ex.com

Swiss made Stoll Girofl ex AG, Bahnhofstrasse 44, 5322 Koblenz

REHA COXARTHROSE

girofl ex 33-7009 RC mit Rollen

girofl ex 33-7008 RC ohne Rollen

Page 3: gesundsitzen 2015/2016

Ein Blick hinter die Kulissen von «Glanz und

Gloria»: Was Nicole Berchtold von Cervelatpromis,

Bundesrätinnen und Prinzessinnen hält.

4 Impressum und Fotowettbewerb

5 Editorial

6 kurz & bündig

9 Glosse

10 Promitalk

Chaotische Prinzessin 15 Gesundheit Infrarotstrahlen für Muskeln und fürs Gemüt

16 Ergonomie & Rücken Die Stuhlentwickler

19 Ergonomie & Rücken Der ideale Arbeitsplatz

20 Trends & Wissen Schmerz: die (un)endliche Geschichte

22 Leben Seniorenbetreuung: Glücklich zu Hause

26 Leben Zeit, die neue Währung

27 Sitzratgeber

Richtig sitzen, gesund sitzen, ergonomisch sitzen

42 Geniessen Impressionen aus Estland

46 Trends & Wissen Feng Shui – gibts das noch?

48 Gesundheit Harmonie und Gleichgewicht mit Akupressur

52 Ergonomie & Rücken Für «Schreibtisch-Täter»

53 Ergonomie & Rücken Sitzen oder stehen? Ein Chiropraktor erzählt

54 Gesundheit

Der Orthopädieschuhmacher 57 Leben Die Lebensretter: Epilepsie-Begleithunde

60 Trends & Wissen

Joggen – Megatrend oder Volkskrankheit?

62 Gesundheit Wenn Schäfchenzählen nichts bringt

63 gesundsitzen-Rätsel mit attraktiven Preisen

– 3 –

Inhaltsverzeichnis

10Sitzratgeber: Richtig, gesund und

ergonomisch sitzen.

27

Inhalt

2015/2016gesundsitzen

Massanfertigungen oder gepimpte

Schuhe: Dieser Mann steht auf Füsse.

54

Page 4: gesundsitzen 2015/2016

Impressum – gesundsitzen

Schweizer Magazin für Ergonomie, Gesundheitsbewusstsein

und Wohlbefinden

Erscheinungsweise: 1x jährlich

Ausgabe: 12

Auflage: 150 000 Exemplare

Publiziert: Sommer 2015

Herausgeber/Anzeigenverkauf

Arbeitsgemeinschaft Gesundes Sitzen (AGeS)

Kurt Schneider (Ergonomische Beratungen),

Postfach 252, CH-3612 Steffisburg,

079 651 67 61, [email protected]

Inseratemarketing

Markus Britschgi, blue eyes marketing gmbh

www.blueeyesmarketing.ch

Redaktion

Micha Eicher, scharfsinn, www.scharfsinn.ch (Redaktionsleitung)

Kurt Schneider, Steffisburg

Grafische Gestaltung

Brigitte Mathys, brimadesign Gestaltung & Fotografie

www.brimadesign.ch

Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung

kreuz & quer

Kaffee zum Mitnehmen, Mittagessen im

Stehen oder schnell im Gehen auf

dem Weg zur nächsten Sitzung. Unser

Leben ist mobil und unsere Ge-

wohnheiten ebenso. Zeigen Sie uns

diese Welt in Bildern. Die

besten Fotos werden wir im

nächsten Magazin

veröffentlichen.

Fotowettbewerb:

«Mitnäh»

Einsenden bis

15. Mai 2016 an

[email protected]

Foto

: Fot

olia

/Das

ha

Petr

enko

Page 5: gesundsitzen 2015/2016

Haben Sie die News schon gehört? Wir haben etwas umgestylt. «Why not», werden Sie nun vielleicht sagen, «das Design der Health- und Wellness-Szene lässt sich easy etwas toppen.»

Wollen Sie meine ehrliche Meinung wissen? Ich finde das furchtbar. Da haben wir so wunderbare deutsche Wörter, einen so reichhaltigen Wortschatz und alles, was uns manchmal als Ausdruck der Freude entgegenschallt, ist «mega cool». Das wirkt auf mich so etwas wie gewöhnungsbedürftig. Aber Sie wissen schon: Geschmäcker sind verschie-den. Auch bezüglich Anglizismen. Aber so viel kann ich Ihnen versprechen: Ideenlos waren wir auch bei dieser Ausgabe bestimmt nicht, auch wenn wir weiterhin unserer ausdrucksstarken deutschen Sprache treu bleiben. Doch etwas aufgefrischt kommen wir in der Tat daher. Dies gilt sowohl für den redaktionellen Teil wie für unseren ange-stammten Bereich des Sitzratgebers für richtiges und gesundes Sitzen.

Nichts ist für die Ewigkeit. Das gilt für die Sprache ebenso wie für ein Magazinkon-zept. Die Neuerungen in dieser Ausgabe sind jedoch nicht der Neuerungen willen, sondern einzig und allein, um unsere Passion Ergonomie, das gesunde Sitzen und na-türlich nicht zuletzt Ihr Wohlbefinden und Ihr Gesundheitsbewusstsein lesefreundlich, lustvoll und inspirierend in Geschichten zu packen.

Vielleicht müssen Sie sich an das eine oder andere noch etwas gewöhnen. Vielleicht finden Sie an diesem oder jenem Artikel auch sogleich Gefallen. Sagen Sie uns ruhig Ihre Meinung. Das Redaktionsteam freut sich auf Rückmeldungen.

Unterhaltsames Lesen wünscht Ihnen

Kurt Schneider, Arbeitsgemeinschaft Gesundes Sitzen (AGeS)

Liebe Leserin, lieber Leser

Editorial

– 5 –

PS: PEEL CLUB als perfekte Ergänzung zur Sofagruppe

und zudem in zwei verschiedenen Ausführungen

erhältlich: nach links oder rechts geöffnet. Diese und

weitere «gesunde» Sitzgelegenheiten – ab Seite 27.

2015/2016gesundsitzen

Foto

: Fot

olia

/Das

ha

Petr

enko

Page 6: gesundsitzen 2015/2016

Gesund essen: unterwegs und zu HauseGesunde und ausgewogene Ernährung ist keine Kunst. Das zeigt das neue Rezeptbüchlein von «5 am Tag». Darin finden sich gluschtige Ideen für eine abwechslungsreiche Alltagsküche, die zeigen, wie einfach und genussvoll eine ausgewoge-ne Ernährung sein kann. Lassen Sie sich von den neuen Rezepten inspirieren. Das Rezeptbüchlein kann für 5 Franken online bestellt werden. «5 am Tag» ist eine nationale Gesundheitsförderungs-kampagne der Krebsliga Schweiz, um den Ge-müse- und Fruchtverzehr in der Bevölkerung zu steigern. www.5amtag.ch/shop

2015/2016

kurz & bündig

– 6 –

Nichts tun – will gelernt sein

Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung machen ein Viertel der deutschen Vollzeitbeschäftigten keine

Pausen mehr. Pausen einzubauen, braucht jedoch eben - so Disziplin wie hartes Arbeiten. Einfach mal inne-

halten und einen Gang zurücklehnen. Wer dies tut, lebt nicht nur zufriedener, sondern schafft auch die

wichtige Balance im Alltag. Darum: üben, üben, üben!

Brillieren beim Grillieren

Beim Wandern, am Bach, in der Badi oder auf dem Dachbalkon: «Brätle» ist Volkssport und Leidenschaft zugleich. Mit dem «Heisse Sack», lässt sich beson-ders brillieren, denn Holz suchen und

Laub sammeln sind damit vorbei. Einfach Sack

mitnehmen, platzie-ren, anzünden

und voilà: nach 10 Minuten ist das Feuer ready für die Wurst. www.fideadesign.ch

Produktiv dank TrampolinEffektiv und ganzheitlich: ein SWEM- Trampolin ist das ideale Fitnessgerät, um gelenkschonend und locker zu trainieren.

Eine neue DVD zeigt mit einfach nach-zumachenden Übungen, wie das wir-kungsvoll geht. Trampolintraining macht Spass und ist gut für den Herzkreislauf, die Koordi na tion und gegen verspannte Muskeln. Das Schweizer Produkt ist auch in Büros für lockere Entspannungspau-sen beliebt. Eine lohnenswerte Inves-tition in eine höhere Produk ti vität. www.swem.ch

gesundsitzen

«Es kommt darauf an, den Körper mit der Seele und die Seele

durch den Körper zu heilen.» Oscar Wilde (1854–1900), irischer

Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor

Page 7: gesundsitzen 2015/2016

– 7 –

kurz & bündig

2015/2016gesundsitzen

Fit im Alter Bereits ab dem 30. Lebensjahr nimmt die Muskelmasse ab, ca. ein Prozent pro Jahr. Viele Alterszentren setzen darum

auf Fitnessangebote für ihre Bewohne-rinnen und Bewohner. Die Gangqualität kann messbar verbessert und dadurch die Sturzgefahr vermindert werden.

Bewegtes SitzenModerne Sitzmöbel sind heute so konstruiert, dass die Person, die darauf sitzt, in einer konstanten Bewegung bleibt. Denn sind die Stühle beweglich, bleibt auch der Körper aktiv und die Muskulatur und das Mobilisieren der Gelenke wird während des Sitzens aufrechterhalten. www.moving-people.ch

Gegen den WinterbluesMenschen, die zu wenig Licht kriegen, werden grantig. Das kalte, nass-graue Herbstwetter schlägt so manchen auf die Stimmung. Etwas hilft dagegen ganz wirksam: rausgehen. Das nützt sogar bei Nieselregen und Graupel-schauer.

Der Grund für den alljährlichen Winterblues ist das Melatonin. Das Schlafhormon wird ausgeschüttet, wenn Menschen nur wenig Licht abbekommen. Es wirkt stimmungsdrückend und macht müde. Was dem Menschen im Winter fehlt, ist Tageslicht. Darum sollte man jeden Tag mindestens 30 Minuten hinausge-hen, raten die Experten. Dadurch werde das Hormon, das uns so trübe stimmt, unterdrückt. Selbst bei wolkenverhangenem Himmel dringt nämlich noch Tageslicht zu uns hindurch. Spa-zierengehen ist das natürlichste Mittel gegen den Winterblues. Und zudem komplett frei von Nebenwirkungen.

Text

e: M

icha

Eic

her / F

otos

: Mic

ha

Eich

er, z

vg, F

otol

ia/A

nto

nio

guil

lem

/fot

oges

toeb

er/K

.-U

. Häs

sler

Page 8: gesundsitzen 2015/2016

Aktives Sitzen: für eine gesunde Haltung und einen wachen GeistNeun Stunden ist eine lange Zeit. Es ist die durchschnittliche Zeit, die wir jeden

Tag sitzen. Bei Varier entwickeln wir Stühle, die der natürlichen Bewegung Ihres

Körpers folgen und ihn aktiv halten. So stärken Sie Ihren Rücken, reduzieren

Verspannungen und verbessern die Blutzirkulation.

Erfahren Sie mehr auf www.varierfurniture.com sit down move on

Page 9: gesundsitzen 2015/2016

– 9 – 2015/2016gesundsitzen

Glosse

Über , küssende Katzen und blinkende Herzen

Die einen verstehen nur Bahnhof, wenn ihre Kinder und Enkel mit eigenartigen Symbolen auf dem Handy kommunizieren.

Die anderen wittern darin gar einen Zerfall der deutschen Sprache. Was die digitale Emoji-Kommunikation mit der Geschich-

te der Menschheit zu tun hat und was sich daraus lernen lässt.Text: Micha Eicher, lic. phil. I

Kürzlich im Bus. Neben mir ein junger Mann im schön-

frisiert. Als es plötzlich summt, schau ich rüber. Auf sei-

nem Bildschirm blinken . Ich lächle. Da ist

wohl jemand verliebt? Meine Neugier ist geweckt. Nur

noch ein . Aus den Augenwinkeln sehe ich, was er

eintippt: .

Ich staune. Ein Emotionsschwall im ! Irgendwie hätte

ich das nicht erwartet. Schön, denke ich, dass er seine

Gefühle so mitteilen kann. Möglich machen dies Emojis

(sprich: Emodschis). So heissen die kleinen Bilder, die im-

mer häufiger in Kurznachrichten, Tweets, Posts und

E-Mails auftauchen. Die Invasion bunter Bildchen stammt

ursprünglich aus , wo die Menschen ein für emo-

tionale Bildschriftzeichen haben. Der eine oder andere

Sprachhüter sieht in der Verwendung der Zeichensprache

einen Zerfall der jahrhundertealten Herrschaft der .

Längst sind jedoch Emojis ins Betrachtungsfeld der For-

schung gerückt. Eine kürzlich veröffentlichte Studie er-

gab aus einer Milliarde versendeter Symbole das belieb-

teste Emoji der Welt: . Kein anderes wird so häufig

verschickt wie das runde, gelbe Gesicht, das vor Lachen

nicht mehr kann. Manch einer findet, das ist alles -

Kram, für Leute mit zu viel , die keine lesen oder

einfach sonst zu viel im Kopf haben. Doch weit ge-

fehlt. Das neue Stilmittel wird nicht nur von Jugendli-

chen genutzt. Auch und verschicken schon mal

einen per zum .

Denn eigentlich liegt unsere Liebe zu kleinen Symbolen

und Zeichen in der Natur des . Nur schon unser heuti-

ges -System geht auf Piktogramme zurück. «Anfangs

war die Schriftgeschichte sehr bildhaft», bestätigt Christa

Dürscheid. Sie ist Professorin für deutsche Sprache an der

Universität Zürich und untersucht die Auswirkungen von

WhatsApp auf den Sprachgebrauch. «Emojis werden vor

allem in der privaten, informellen Kommunikation ge-

nutzt.» Ein kommunikatives , um persönliche Nach-

richten aufzulockern. «Sie bieten eine zusätzliche Mög-

lichkeit, etwas zum Ausdruck zu bringen», so die Professo-

rin. Wenn die Worte fehlen, kommt so ein oftmals ge-

legen. Wie jede andere Sprache entwickeln sich auch die

Bildchen weiter. Seit Kurzem sind sie sogar politisch .

Da gibt es alle möglichen Hauttypen emoji, und auch

wurden ergänzt mit und . Doch

Kommunikation bleibt eine Herausforderung. Egal ob in

Wort oder Bild. Nur zu oft gibts , wenn die Bot-

schaft falsch verpackt nicht als , sondern verstan-

den wird. Da nutze ich am liebsten meine alteingesesse-

nen Kumpels hier . Wobei auch das kürzlich ein

Freund falsch verstand. Er fragte mich allen Ernstes, wa-

rum ich fände, er sei ein . Egal ob , oder : Ich

( ) mag das bisschen Ironie, das sich damit verpacken

lässt. Das augenzwinkernde Supplement für blanke

Buchstaben. Eine zusätzliche Ebene, die uns erlaubt, un-

sere mit einem zu versehen. Schon verrückt; diese

kleinen, lapidaren Bildchen ermöglichen es mit einem

Mal, Gefühle einfacher zu formulieren, dieser ein klei-

nes abzugewinnen und sei es nur in Form des

meines Busnachbars. Ein Lächeln, ein orgineller in

unserer immer schneller werdenden Online-Kommuni-

kation. Jetzt müssen wirs nur noch schaffen, dieses in

die analoge Kommunikation zu übernehmen. Das wäre

.

Page 10: gesundsitzen 2015/2016

Promitalk

Chaotische Prinzessin

Normalerweise interviewt sie Promis für die Fernsehsendung «Glanz und Gloria».

Für einmal gibt Nicole Berchtold selber Antwort. Was sie von Cervelatpromis, Bundesrätinnen

und Prinzessinnen hält.Interview und Text: Micha Eicher / Fotos: Brigitte Mathys

– 10 – 2015/2016gesundsitzen

Page 11: gesundsitzen 2015/2016

– 11 –

Promitalk

2015/2016gesundsitzen

Page 12: gesundsitzen 2015/2016

Nicole Berchtold, Ihr Gesicht kommt mir

bekannt vor. Passiert es Ihnen oft, dass Sie

angesprochen werden?

Nicole Berchtold: Zwischendurch, ja. Doch ich kann mich ganz normal bewegen. Meist sind es herzige Reaktionen. Es pas-siert mir oft, dass mich wildfremde Men-schen ganz nett grüssen und mit mir re-den. Meist sind dann beide etwas irritiert. Sie können mich nicht heimtun und ich denke, ‹äh, kenn ich die wirklich?› Dabei bin ich einfach nur am Fernseher mit ih-nen in ihrer Stube gesessen.

Nervt das manchmal?

Nein. Ich finds eher ein Kompliment, ein schöner Nebeneffekt meiner Arbeit.

Was ist ein echter Promi?

Gute Frage (lacht). Jemand, der etwas Be-sonderes geleistet hat und darum in der Öffentlichkeit steht.

Und was ist mit den Cervelatpromis?

Dieser Begriff regt mich chli auf. Wir ha-ben unglaublich gute und weltweit ange-sehene prominente Personen, die haben das nicht verdient. Natürlich gibt es auch

2015/2016gesundsitzen

Promitalk

solche, die kurz ins öffentliche Licht tau-chen und dann wieder verschwinden. Na und?

Und Sie: Sind Sie ein Promi?

Nein (lacht), bin ich nicht. Ich berichte über Promis. In die Promi-Rolle wird man als Moderatorin eher reingestossen.

Sie machen diesen Job schon seit 18 Jah-

ren. Macht es Sie noch nervös, wenn Ihnen

ein Bundesrat vis-à-vis sitzt?

Nein, das ist in der Tat vorbei. Ich finde es spannend, dem Menschen hinter dem Pro-mi zu begegnen. Da war mal so ein Erleb-nis mit einer ehemaligen Bundesrätin. Micheline Calmy-Rey, sie ist unglaublich. So selbstbewusst auf der einen Seite. Auf der anderen ganz schüchtern, anständig und hochintellektuell. Sie war sich nicht sicher, ob ihre Schuhe zum Kleid passen. Sie sagte, sie habe nur ein Paar. Das fand ich eine sehr sympathische Erkenntnis: Auch ehemalige Bundesrätinnen stellen sich die ganz profane Schuhfrage.

Haben Sie Frau Calmy-Rey in der Sendung

darauf angesprochen?

– 12 –

Sieht gerne hinter die Oberfläche eines Menschen:

Moderatorin Nicole Berchtold.

«Fernsehmachen ist mein Herzblut.

Hier treffen Geschichten und Emotionen auf­

einander.»Nicole Berchtold

Page 13: gesundsitzen 2015/2016

– 13 –

Promitalk

Nein, ich wollte nicht, dass es für Sie pein-lich ist.

Sie betreiben Kuscheljournalismus?

Provokation ist nicht unser Format. Wir können uns nicht leisten, verbrannte Erde zu hinterlassen. Wir bringen lieber etwas nicht und nehmen Rücksicht aufs Privat-leben. Man begegnet sich immer wieder und ist auch aufeinander angewiesen. In dieser Stilrichtung des Journalismus muss man Geschichten entdecken und erzählen können. Für ‹Glanz und Gloria› arbeitet ein grosses Team, viele davon haben studiert. Unsere journalistische Arbeit ist nicht zu unterschätzen.

Erfahren Sie zu wenig Wertschätzung?

Nein. Aber es ist ein Phänomen: viele Leu-te belächeln unser Format und wissen dann doch immer, was gesendet wurde. Ich frage mich, warum sie nicht dazu ste-hen, dass sies schauen?

Vielleicht weil sie Promis für oberflächlich

halten. Gelingt es Ihnen, ab und zu hinter

die Oberfläche zu sehen?

2015/2016gesundsitzen

Ja, auf jeden Fall. Darum ist es für mich eher enttäuschend, wenn ich nach dem Gespräch die Sendung sehe. Es wäre so viel mehr dahinter. Und wir können nur die kleine Spitze des Eisbergs zeigen. Aber mein persönliches Erlebnis der Begegnung zählt ja auch.

Gibt es eine Person, die Sie besonders be-

eindruckt?

Ich bewundere, wie Promis mit dem Pro-minentsein umgehen. Roger Federer zum Beispiel. Ihn habe ich schon dreimal inter-viewt. Er ist immer freundlich zu allen, egal ob Techniker oder Produzent. Ein Vollprofi vor der Kamera und doch so auf dem Boden geblieben. Er ist auch nicht zugebuttert von einem Manager oder von Leuten, die ihn abschirmen. Absolut zu-gänglich. Das finde ich beeindruckend.

Was bedeutet Fernsehmachen für Sie?

Es ist mein Herzblut. Ein vielseitiger, span-nender Job. Die G&G-Redaktion ist meine ‹andere› Familie. In unserem Grossraum-büro treffen Geschichten und Emotionen aufeinander. Für gewisse Produktionen

«Oft grüssen mich wild­fremde Menschen

ganz nett. Für sie bin ich in ihrer Stube ge­

sessen. Am Fernseher.»Nicole Berchtold

Kamera läuft: Nicole Berchtold

im Glanz-und-Gloria-Studio.

Page 14: gesundsitzen 2015/2016

2015/2016gesundsitzen

Promitalk

– 14 –

sind wir manchmal mehrere Tage mitein-ander unterwegs. Da wächst man schon sehr zusammen.

Welches war das schwierigste Gespräch

Ihrer bisherigen Karriere?

Als Jörg Schneider kürzlich hier war. Er ist todkrank, so was lässt mich nicht unbe-rührt. Da sind auch so viele Kindheitser-innerungen. Dennoch muss man seine Emotionen im Griff haben und das Ge-spräch führen.

Was für ein Typ Mensch sind Sie?

Ich bin sehr chaotisch. Ich habe zum Bei-spiel heute unseren Termin vergessen (lacht). Irgendwas falsch eingetragen. Aber ich bin da.

Stimmt. Irgendwie gehts immer auf.

Darum lebe ich extrem in der Gegenwart. Planereien hasse ich. Ich entscheide, was machen, wenn es so weit ist und nicht Wo-chen im Voraus.

Da freut sich Ihr Umfeld.

Ja (lacht), das muss sich manchmal recht mit mir abmühen.

Die blödste Frage, die man Ihnen stellen

kann?

Was ich in fünf Jahren mache … Ich mach auf alle Fälle etwas. Aber sicher keine Kar-riereplanung.

Und die Familie?

Unsere beiden Jungs sind 24 Stunden im Tag ein Thema. Sie sind jetzt eins und drei Jahre alt. Das ist eine intensive Zeit, die ich sehr geniesse. Ich bin ein absoluter Fami-lienmensch.

Wo sind die Kinder, wenn Sie arbeiten?

Heute schaut mein Mann. Sonst sind sie bei meinem Mami. Die restlichen Tage ver-bringen wir zusammen, ich gebe sie un-gern ab. Wir sind viel unterwegs und ma-chen was zusammen.

Zwei Jungs, Ihr Mann und Sie. Sie sagten

einmal, Sie seien die Prinzessin im Haus.

(lacht) Ja, ich dachte, irgendwann werde ich mal auf Händen getragen. Momentan macht das jedoch nur mein Mann. Die bei-den Kleinen reissen eher an meinen Beinen.

www.glanzundgloria.ch

Kurzfutter

Promis sind ...... mein Beruf.

Die wahren Helden ...... sind die des Alltags.

Glamour ist ...... schön im richtigen Moment

und gut dosiert.

Familie ...... steht über allem.

Fernsehschauen ...... tu ich selten. Seit die

Kinder da sind, geht das nur

noch sehr punktuell.

Gesundheit ...… ist für mich ein sehr wichtiges

Thema. Gerade mit der

Familie schau ich, dass wir uns aus-

gewogen und gesund er-

nähren. Ich geh mit den Kindern

viel raus an die frische Luft.

«Wir entdecken und erzählen Geschichten»: Nicole Berchtold.

Page 15: gesundsitzen 2015/2016

– 15 – 2015/2016gesundsitzen

Gesundheit

Ein warmer Rücken entzückt

Bei verspannten Muskeln und ange­ spanntem Gemüt: Infrarotstrahlen erwärmen

die Hautoberfläche und regen die Durch­ blutung an. Wer in einer Kabine Platz nimmt,

will so schnell nicht mehr aufstehen.Text: Lucia Bolli / Foto: KLAFS AG

Die Sonne erzeugt Infrarotstrahlen, die dafür sorgen, dass wir uns gut fühlen. In einer Infrarotkabine werden diese Strahlen gezielt auf den Rücken gerichtet – was ein wohliges Gefühl auslöst. Nicht nur dem Geist tut Infrarot gut: Die Wärme stimuliert den ganzen Körper und alle Organe und regt den Stoffwechsel an. Eine Sitzung in der Infrarotkabine ist Wellness und Medizin in einem. Verhärtete Muskelpartien werden durch die lokale Wärmestrahlung besser durchblutet und ge-lockert. Besonders Sportler schätzen die Behandlung nach dem Training, weil so die Muskulatur entspannt wird.

Und so funktionierts: Infrarotstrahlen sind elektro-magnetische Wellen, die von Auge nicht sichtbar sind. Treffen diese Strahlen auf die Hautoberfläche, werden sie in Wärme umgewandelt. Diese verteilt sich im Kör-per, die Durchblutung wird angeregt und Verspannun-gen in den Muskeln lösen sich. Das Besondere der Inf-rarotbehandlung ist, dass die Wärme leicht zu regulie-ren ist und ohne Berührungspunkte übertragen werden kann. Druckstellen auf der Haut gibt es keine. Für die Gesundheit ist die Infrarotstrahlung unbedenklich: Die Strahlen dringen nicht in den Körper ein. Im Vergleich zu anderen Wärmeanwendungen wie beispielsweise der Sauna erwärmt eine Infrarotbehandlung den Rü-cken nur lokal. Nimmt man in einer Infrarotkabine von KLAFS Platz, kann das Programm und die Temperatur individuell eingestellt werden. Zuerst messen spezielle SensoCare-Sensoren die Hauttemperatur. Diese passen die Infrarotstrahlung während der gesamten Behand-lung an. Ein Frontstrahler reguliert die Temperatur in der Kabine. Der Rückenstrahler gibt die Infrarotwellen ab und sorgt dafür, dass die Wärme im Rücken entsteht. Nicht jeder Mensch mags gleich warm: Die Wohlfühl-temperatur liegt zwischen 27 und 37 Grad. Ein Glück, dass man die Wärme selber regulieren kann. Bis zu 45 Minuten am Stück ruhig sitzen bleiben? Ja, bitte.

www.klafs.ch

Wärmen jeden Rücken: Elektromagnetische Wellen.

Page 16: gesundsitzen 2015/2016

2015/2016gesundsitzen

Sie habens erfundenSie tüfteln. Sie forschen. Und sie erfinden das Sitzen immer

wieder neu. Von der Idee im Kopf bis zum fertigen Stuhl brauchts Zeit, Geld und ganz viel Köpfchen.

Text: Micha Eicher / Fotos: Brigitte Mathys, Illustrationen: zvg

Ergonomie & Rücken

– 16 –

Page 17: gesundsitzen 2015/2016

«Diesen Stuhl bitte nicht fotografieren, der ist noch geheim», sagt René Walpen. Aha. Alles klar. Und der da? Der Geschäftsführer von Giroflex nickt: «Der 313 ist o.k., den haben wir grade erst rausgebracht.» Davor war auch der Stuhl mit der Nummer 313 ein streng gehüte-tes Geheimnis des Schweizer Stuhlbauers Giroflex. Damit aus Geheimnissen dereinst Stühle werden, ist einiges an Erfindergeist gefragt.

Tüftelwerkstatt der Daniel Düsentriebs Elf Personen machen bei Stoll Giroflex nichts anderes als geheime Stühle entwickeln. Sie tüfteln an neuen Bewegungsabläufen und Mechaniken, an neuen Materialkombinatio-nen, an einem noch bequemeren Sitzgefühl und befassen sich mit künftigen Arbeits-trends. «Sie arbeiten in der Zukunft», sagt Walpen. «Unsere Arbeitswelt wird immer mobiler, immer flexibler.» Häufig wird heute ein Arbeitsplatz von verschiedenen Personen genutzt. Ein Stuhl muss darum unterschied-lichsten Anforderungen gerecht werden. Denn es macht einen Unterschied, ob ein 120 Kilogramm schwerer Riese oder ein 45-Kilo-Federgewicht auf einem Büro-stuhl sitzt. Kein Problem für Frank Potocnik, Leiter der Entwicklungsabteilung. Er ist einer der Daniel Düsen-triebs von Stoll Giroflex. In seinem Geheimlabor tüfteln

er und sein Team an verschiedenen Stuhl-komponenten. Da gibt es Ingenieure, Konst-rukteure, Modellbauer, Feinmechaniker und Versuchspolsterer. In ihren Ateliers erstellen sie erste Entwürfe und Prototypen. Von Hand. «In einem fertigen Stuhl steckt von jedem ein-zelnen Mitarbeiter etwas drin», sagt Potocnik. Besonders freudig schlägt das Entwickler-herz, wenn seine Kreationen sich gut verkau-fen. «Dann haben wir den Zeitgeist getroffen.» Doch davor ist harte Knochenarbeit gefragt. Und Ausdauer. Davon hat Potocnik genug. Er ist ein beharrlicher Mensch.

Vom hässlichen Entlein zum schönen SchwanIn seinen geheimen Keller stehen sie in Reih und Glied, säuberlich eingepackt, beschriftet und nummeriert: die Prototypen des 313. Sie sehen auf den ersten Blick unspektakulär aus. Von schön gar nicht erst zu sprechen. Doch Potocnik sieht deren innere Qualitäten. Wenn er ihre durchdachte Technik erklärt,

beginnt er förmlich zu sprudeln: «Die Mechanik ist ab-solut neu», sagt er und zeigt auf ein Metallkonstrukt unter der Sitzfläche eines Prototyps. «Ziel war es, einen Stuhl zu entwickeln, der für alle passt.» Bequem, be-weglich, einfach zu bedienen und reduziert sollte er sein. «Ergonomie ist unsere DNA», sagt René Walpen.

– 17 – 2015/2016gesundsitzen

Ergonomie & Rücken

«Schönes Design ist nur so gut,

wie man es besitzen kann.»

René Walpen, Geschäftsführer

Vom Prototyp zur Serientauglichkeit: Der Weg zum

fertigen Stuhl dauert oft mehrere Jahre. Rechts: Frank

Potocnik, Leiter der Entwicklungsabteilung.

Page 18: gesundsitzen 2015/2016

– 18 – 2015/2016gesundsitzen

«Für uns kommt zuerst die Funktion und dann das Design.» Darum haben die Stuhlentwickler anderthalb Jahre lang verschiedenste Protoypen angefertigt. Doch damit ist es noch nicht getan. Hält ein Modell dem kri-tischen Geist seiner Erfinder stand, gilt es noch die Ge-schäftsleitung und den Verwaltungsrat zu überzeugen. «Das ist nicht immer ganz einfach», verrät Potocnik. «Ich kenne zwar die technische Idee in- und auswendig, aber entschieden wird nach dem Verkaufspotenzial.» Jenes des 313 überzeugte. «Der Stuhl entspricht genau dem Zeitgeist des wandlungsfähigen Arbeitsplatzes, ausserdem ist er nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip (siehe Infokasten) gefertigt», sagt René Walpen. Nun kommen die Designer ins Spiel. Sie übersetzen die Idee in Designvorschläge. Aus dem hässlichen Entlein wird ein eleganter Schwan.

Swissmade ist nicht genugDoch Gutaussehen ist nicht alles: «Schönes Design ist nur so gut, wie man es besitzen kann», sagt René Wal-pen. Besitzen heisst bei Giroflex wortwörtlich «darauf sitzen können». Darum wird jedes Designmodell in Handarbeit so aufgebaut, dass es funktionell getestet werden kann. So lässt sich die Designidee zum Beispiel auch auf ergonomische Aspekte prüfen. Bis ein Stuhl serienreif ist, muss er diversen Produkte- und Abnut-zungstests standhalten. Denn Langlebigkeit lautet das oberste Gebot. Der Aufwand, bis ein Stuhl das Licht der Geschäftswelt erblickt, scheint enorm. Eine Million

Recycling war gestern. Heute betreiben fortschrittliche Unternehmen

«Cradle to cradle», was so viel heisst wie von der

Wiege in die Wiege. Mit einer Kreislaufwirtschaft

sollen die eingesetzten Rohstoffe über den Lebens­

zyklus einer Ware hinaus wieder vollständig in

den Produktionsprozess zurückgelangen. «Dafür

investieren wir viel», sagt René Walpen, Ge­

schäftsleiter von Stoll Giroflex.

In der Tüftelwerkstatt: Ver­

suchspolsterer Eric Braun

schleift das Polster in die rich­

tige Form.

Franken stecken allein in der Herstellung der Werkzeu-ge für einen einzelnen Stuhltyp. Angefertigt von Klein-unternehmern aus der Region. Obwohl nur einen Stein-wurf von der deutschen Grenze entfernt, produziert das Unternehmen seit Beginn sämtliche Stühle in der Schweiz. Das allein sei im hart umkämpften Markt noch kein Mehrwert, meint Walpen. «Die Leistung muss stimmen.» Giroflex scheint zu schaffen, woran sich vie-le Schweizer Betriebe die Zähne ausbeissen: im welt-weiten Markt konkurrenzfähig zu sein. «Wir bleiben unseren Werten treu und erfinden uns ständig neu.» So viel zum wahren Geheimnis der Stuhlentwickler.

www.giroflex.com

Ergonomie & Rücken

Page 19: gesundsitzen 2015/2016

– 19 – 2015/2016gesundsitzen

Ergonomie & Rücken

Ergonomisch eingerichtetJeder Mitarbeitende hat ein

Recht auf einen ideal eingerichteten Arbeitsplatz. Dies gilt auch für

den klassischen Arbeitsplatz im Büro. Text: Urs Hof, Eur. Ergonom, SECO, Eidgenössische

Arbeitsinspektion, Bern / Foto: www.ekas-box.ch

Ergonomisch eingerichtete Arbeitsplätze, die nicht krank machen, sind gesetzlich vorgeschrieben. Denn die Arbeits-bedingungen sollten so beschaffen sein, dass die Gesund-heit der Mitarbeitenden nach bester Möglichkeit geschützt wird. Das Arbeitsgesetz und seine Verordnungen geben die wichtigsten Rahmenbedingungen zum Gesundheits-schutz vor. Die Kantonalen Arbeitsinspektorate überprü-fen die Einhaltung des Arbeitsgesetzes in den Betrieben.

Beschwerden am Bewegungsapparat verursachen ge-mäss einer Studie des SECO in Betrieben Kosten von 3,3 Milliarden Schweizer Franken. Gesundheitskosten hoher Arbeitsbelastungen finden sich in einer weiteren Studie des SECO. Landläufig denken die meisten dabei an Schä-digungen durch falsches Heben und Tragen. Fehl- und Zwangshaltungen zählen allerdings genauso zu den häu-figsten Ursachen. So sind beispielsweise im Bürobereich ungenügend oder falsch eingestellte Hilfsmittel wie die Höhe des Bildschirms, Stuhl oder Schreibtisch oft Grund für Verspannungen, Kopfschmerzen, chronische Entzün-dungen oder Rückenbeschwerden. Eine schlechte Organi-sation trägt das Ihre für belastende Arbeitsbedingungen dazu bei. Um Angestellte vor Gesundheitsschäden zu schützen, verpflichtet der Staat mit dem Arbeitsgesetz Un-ternehmen in der Schweiz, die Gesundheit der Arbeitneh-mer zu schützen.

www.ekas-box.ch

Fachspezialisten für Ergonomie­FragenLeiden in einem Betrieb bereits mehrere Mitarbeiten de unter

Beschwerden am Bewegungsapparat, lohnt es sich, einen zer­

tifizierten Ergonomen oder einen ergonomisch geschulten

Physiotherapeuten beizuziehen. In besonders schweren Fällen

emp fiehlt es sich, zudem einen Arbeitsmediziner aufzubieten.

www.swissergo.ch

GesundheitsschutzDer Arbeitgeber ist verpflichtet, die Gesundheit des Arbeitneh­

mers am Arbeitsplatz zu gewährleisten. Denn der Gesund­

heitsschutz ist in Artikel 6 des Arbeitsgesetzes aufgeführt und

wird in der Verordnung 3 zum Arbeitsgesetz konkretisiert. Das

Online­Tool www.ekas-box.ch hilft bei der Prävention beim

Einrichten des idealen Arbeitsplatzes.

Page 20: gesundsitzen 2015/2016

– 20 – 2015/2016gesundsitzen

Trends & Wissen

Schmerz: die (un)endliche

Geschichte Es war einmal ein Schmerz. Der

nistete sich ein. Und er blieb. Es folgten unzählige Arzt besuche, Therapien,

Abbrüche, Neuan fänge. Dann kamen die Ratlosigkeit, der Unmut und

noch mehr Schmerz. Doch hinter all dem steckt eine Botschaft.

Text: Micha Eicher / Foto und Illustration: Brigitte Mathys

«Es ist ein Klassiker», sagt Sarah Hummel. Die Odyssee des Recherchierens, Ausprobierens und Vonvornbegin-nens durchlaufen viele Schmerzpatienten. Zwischen Hoffen und Unmut die Frage: ‹Was mach ich da?› Nach vier bis fünf Anläufen ist der Ärger so gross wie der Schmerz. Doch beides geht nicht weg. Sarah Hummel ist Schmerztherapeutin bei der Medpraxis GmbH in Zug, einer unabhängigen und ganzheitlichen medizi-nischen Praxis, die sich mit einem ganzheitlichen The-rapieangebot auf chronische Schmerztherapie fokus-siert. Sie weiss: «Wer unter chronischen Schmerzen leidet, erlebt oft einen unendlichen Negativzyklus.» Wird der nicht durchbrochen, entwickeln sich nicht selten Angststörungen daraus. «Man fragt sich: Was ist das? Ist es gefährlich? Muss ich das kontrollieren las-sen?» Mit einer solchen Angstkette im Nacken wird der Schmerz auf jeden Fall nicht kleiner. Wenn jemand psy-chisch mit dem Schmerz nicht mehr klarkommt, ist eine Depression oft nicht mehr weit. Die Frage nach der Ur-sache rückt in den Hintergrund. «Obwohl oft genau dort die Lösung verborgen wäre», sagt Sarah Hummel.

«Schmerztherapie will die Negativ spirale chronischer Schmer-

zen durchbrechen und ver- sucht die Ursache eines Schmerzes

zu verändern.»Sarah Hummel, Schmerztherapeutin

Page 21: gesundsitzen 2015/2016

Schwungvolles Designdynamisches Sitzen und Arbeiten auf "Kick-off"

Dauphin HumanDesign® AGKirschgartenstrasse 7 . CH-4051 BaselE-Mail: [email protected]

Das macht SchmerztherapieWas ist ein chronischer Schmerz?Akuter Schmerz ist ein Warnsymptom für ver schiedene Erkrankungen

und Verletzungen. Im Gegensatz dazu ist chronischer Schmerz ein spezi-

fisches Gesundheitsproblem und eine eigenständige Krankheit.

Für wen ist eine Schmerztherapie geeignet?Leiden Sie z.B. unter Rücken-, Kopf- oder Bauchschmerzen, Schlaf pro-

blemen oder Ängsten, die seit mehreren Monaten anhalten? Sie

möchten diese loswerden, wissen aber nicht wie? Dann ist es sinnvoll,

sich bei einem Schmerztherapeuten zu melden.

– 21 – 2015/2016gesundsitzen

Trends & Wissen

Der Kern des Problems«Oft sind die Leute nur noch müde, wenn sie zu uns kommen», sagt Sarah Hummel. Doch auch die Schmerz-therapie serviert die Lösung nicht auf dem Silber - tablett. Sie startet mit Fragen über Fragen. «Wir gleisen die ganze Geschichte von hinten auf, wollen wissen, wo die Ursache begraben liegt, wann der Schmerz erstmals aufge treten ist, wann er schlim-mer wurde, wann besser, wel-che Therapieformen und Medi-kamente die Person genommen hat.» Dafür arbeiten Schmerz-therapeuten bei Bedarf mit spe-ziellen Schmerz-Ärzten zusammen, die auf chronische Schmerzen spezialisiert sind. Je nach Ausgangslage organisieren sie für den Patienten innerhalb von weni-gen Wochen Termine bei Fachspe zia listen. Ob Facharzt, Ernährungsberater, Medizinischer Therapeut oder Ho-möopath: «Wir docken von verschiedenen Ebenen an, um den Kern des Problems zu erfahren», so Hummel.

Empathie und VertrauenDer Unterschied zu herkömmlichen Therapieformen: Liegt ein erster Befund vor, treffen sich alle Ärzte und Therapeuten und besprechen die Diagnose und das weitere Vorgehen. Denn nicht jede Person spricht auf jede Therapie gleich gut an. «Darum führt die An-sprechperson, die den Patienten kennt, alle Therapeu-ten zusammen und bestimmt mit ihnen die ge eigneten Methoden.» Wichtigste Voraussetzung eines Schmerz-therapeuten sei die Empathie. «Es ist eine grosse Her-ausforderung, Vertrauen zu schaffen», sagt Sarah Hummel. Und auch das Gegenüber hat eine Aufgabe. «Der Patient darf nicht abhängig werden vom Thera-peuten. Wir wollen ihm seine Eigenverantwortung zurückgeben.» Gerade wenn die Leute nicht mehr mö-

gen, neigen sie dazu, denn Ball abzugeben. Doch: Niemand sei gegenüber Problemen und Krankheiten machtlos. «Letztlich weiss jeder für sich selber am besten, was ihm guttut und was nicht.» In der Med-praxis arbeiten mehrere Therapeutinnen und Thera-peuten. «Wir setzen auch Hypnose als Therapieform

ein, um eine allfällige negative Koppelung mit Schmerz auf-zulösen und ihn wieder als positives Signal des Körpers zu verstehen.» Denn das Gehirn hat aus irgendeinem Grund ir-gendeinmal entschieden, dass der Körper bedroht oder in Ge-

fahr ist. «Unsere Aufgabe ist es, diese Schlussfolgerung herauszufinden und zu durchbrechen», so Sarah Hum-mel. Wenn der Schmerz wieder seine ursprüngliche Funktion einer Botschaft hat, kann das auch eine Chance sein, um neue Wege zu erkennen und Verän-derungen anzupacken. Denn: «Man kann alles verän-dern. Es ist nur die Frage, ob mans macht oder nicht.»

www.medpraxis.ch

«Niemand ist gegenüber Problemen und Krankheiten

machtlos.» Sarah Hummel, Schmerztherapeutin

Page 22: gesundsitzen 2015/2016

«Sie hatten ihn schon angemeldet im Altersheim», sagt seine Schwester. Dabei wollte Walter Dällenbach (80) nichts sehnlicher als nach Hause. Zu seiner Schwester und zu seinen Katzen. Gefragt wurde er jedoch nicht. Nach einem dreiwöchigen Krankenhausmarathon die Diagnose: eine Form von Parkinson. Es folgten drei Monate Reha. Gehen kann er danach noch immer be­schwerlich, braucht Hilfe beim Anziehen, beim Du­schen, bei jeder grösseren Bewegung. Ein Ding der Unmöglichkeit, in sein zweistöckiges Elternhaus ohne Lift zurückzukehren. Dachten alle. Ausser seiner Schwester. Leonore Dällenbach (74) beschliesst, das Zepter selbst in die Hand zu nehmen.

«Sie geben mir so viel»Heute, ein Jahr später, sitzen die Geschwister im oberen Stock des kleinen Einfamilienhauses in Bümpliz. Zu­frieden lässt er sich aus der Zeitung vorlesen. Daneben haben es sich die beiden Katzen Pia und Melitta bequem gemacht, auch ein Geschwisterpaar. Ein trauter An­blick. Zärtlich schmiegen sie sich an Walter Dällenbach. «Ohne sie könnte ich nicht leben», sagt er. «Sie geben mir so viel.» Unbeschreiblich, wie er sie vermisste, als er im Spital war. Wenn er mit seiner Schwester telefo­nierte, hielt sie den Katzen jeweils den Hörer hin. «Ich habe jede von ihnen am Schnurren erkannt», sagt er.

2015/2016gesundsitzen

Glücklich zu Hause

Eine Diagnose verändert sein Leben: Walter Dällenbach muss ins

Spital, in die Reha, ins Altersheim. Doch er will nicht. Warum er heute

dennoch zu Hause lebt und wer daran sonst noch Freude hat.

Text: Micha Eicher / Fotos: Brigitte Mathys

Leben

– 22 –

Page 23: gesundsitzen 2015/2016

Familiär und ganzheitlich betreutBei Dällenbachs aus und ein gehen noch Margot Staub (61), Krizia Fusaro (28) und Nafisa Ali (31). Die drei «Care Givers» – so nennen sich die Betreuungspersonen von Home Instead – sind für die Dällenbachs «so etwas wie Familienmitglieder», sagt Walter Dällenbach. Die Seniorenbetreuung ermöglicht, dass er weiterhin zu Hause leben kann. Zweimal täglich ist eine der drei Frauen mehrere Stunden bei den beiden im Einsatz. Sie helfen Walter Dällenbach beim Anzie­hen, im Badezimmer und beim Trep­penlaufen hinunter in die Küche. «Training», nennen sie das. Auf dem Zwischenpodest steht ein Stuhl zum Ausruhen. «Es ist wichtig, dass Walter Dällenbach so viel wie möglich selber machen kann», sagt Krizia Fusaro, «damit er mehr Sicherheit erhält.» Nah steht sie bei ihm, allzeit bereit, ihn zu stützen. Der gelernten Pflegefach­frau gefällt, dass sie Zeit hat für ihre Klienten. Geschich­ten vorlesen, zeichnen oder von früher erzählen, das macht dem ehemaligen Restaurator nämlich besonders Freude. Da gesellt sich auch seine Schwester gerne mit dazu: «Ich freue mich immer, wenn sie kommen», sagt Leonore Dällenbach. «Sie sind eine Bereicherung für uns.» Sie schätzt den familiären Umgang und das ge­genseitige Vertrauen. Doch das Wichtigste: «Sie er­möglichen meinem Bruder die Unterstützung, die er braucht.»

Leben

«Jeder soll selber entscheiden, wie er im Alter leben will.»Gebraucht werden die Mitarbeitenden von Home Instead täglich, und zwar schweizweit. «Für viele Menschen ist es ein Bedürfnis, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu bleiben», sagt Barbara Lüthi (48), Mit­glied der Geschäftsleitung von Home Instead. «Es braucht Transparenz über die Betreuungsangebote und deren Finanzierungsmöglichkeiten.» Darum berät

Home Instead die Angehörigen wie auch die betroffenen Seniorinnen und Senioren, um für sie die beste Lösung zu finden. «Wir helfen älte­ren Menschen, ihre Lebensqualität aufrechtzuerhalten», so Barbara Lü­thi. «Ich finde es wichtig, dass jeder Mensch selber entscheiden kann,

welche Unterstützung er im Alter beanspruchen will.» Walter Dällenbach wusste das immer ganz genau: Er wollte in sein altes Zuhause zurück. «Home Instead hat uns umfassend beraten», sagt Leonore Dällenbach «und mir beim Papierkrieg geholfen.» Dafür ist sie dankbar. «Ich wusste zum Beispiel nicht, dass meinem Bruder

Lesen, Zuhören, Anziehen oder Treppenlaufen: Dank der

Seniorenbetreuung kann Walter Dällenbach zu Hause

leben. Immer beobachtet von Melitta (r.), der heimlichen

Chefin des Hauses.

«Ohne die beiden Katzen könnte

ich nicht leben.»Walter Dällenbach

Page 24: gesundsitzen 2015/2016

– 24 – 2015/2016gesundsitzen

Leben

ein Rollstuhl zusteht. Das erleichtert uns so einiges. Nun können wir auch mal nach draussen spazieren fahren.»

Abwechslung und ZuwendungEine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen, sei für die Betreuung essentiell, findet Barbara Lüthi. «Wir achten drauf, dass Kunde und die Betreuungsperson optimal zueinander passen.» Mit ihren Einsätzen bieten die Care Givers «eine kompetente kundenorientierte Betreuung». Egal ob im Haushalt, beim Katzenfüttern oder als Ge­sellschaft gegen die Einsamkeit: Das Team von Home Instead hilft dort, wo es sie braucht. Die Dällenbachs können dem nur beipflichten. Richtig aufgelebt sei der Walter, seit er wieder zu Hause ist, sagt seine Schwester. Die beiden Katzen schnurren. Es bleibt zusammen, was zusammengehört.

www.homeinstead.ch

Spitalexterne Pflege und Betreuung zu Hause

Die «Ur-Idee» der Spitex ist laut Marianne Pfister, Zent-

ralsekretärin der öffentlichen Spitex, «Hilfe und Pflege

zu Hause aus einer Hand anzubieten.» «Spitex» bedeu-

tet nämlich soviel wie spitalexterne Pflege. Gemäss Bun-

desamt für Statistik werden rund 80 Prozent der Leis-

tungen von gemeinnützigen Organisationen erbracht*.

Sie arbeiten auf nichtkommerzieller Basis und werden

von der öffentlichen Hand (Kantone und Gemeinden),

den Versicherungen (Kranken-, Unfall-, Invaliden- und

Militärversicherungen) sowie von den Klienten finan-

ziert. Daneben gibt es auch private Spitexorganisationen,

die laut der Association Spitex privée Suis se je nach Re-

gion einen Marktanteil von 15 bis 35 Prozent in der Pfle-

ge und 40 bis 60 Prozent bei Hauswirtschaft und Betreu-

ung aufweisen.

Die Beratungs- und Pflegeleistungen sind bei privaten

und öffentlichen Spitex-Organisationen dieselben, denn

die gesetzlichen Bestimmungen seien für alle gleich,

sagt Suzanne Scherer, stellvertretende Geschäftsführe-

rin der Association Spitex privée Suisse ASPS. Dem Ver-

band sind 145 Organisationen angeschlossen. Doch es

gibt auch Unterschiede: «Bei den privaten Spitex-Orga-

nisationen werden die Patientinnen und Patienten von

ein bis zwei Personen gepflegt», sagt Suzanne Scherer.

«Sie können viel stärker auf deren persönliche Bedürf-

nisse eingehen, was dem Gesellschaftstrend nach zu-

nehmender Individualisierung entspricht.» Das bestätigt

auch Barbara Lüthi, Geschäftsleiterin der weltweit täti-

gen Organisation Home Instead, die sich auf Senioren-

betreuung spezialisiert hat. Dies sei keine Konkurrenz

zur Spitex, sondern vielmehr eine Ergänzung: «Alle

Institu tionen haben ihre Berechtigung», ist sie über-

zeugt. Die funktionale Pflege wie Verband wechseln

oder eine Spritze verabreichen brauche es genauso wie

die zwischenmenschliche Betreuung.

Pflegeleistungen für alle Jede Person hat Anrecht auf Pflegeleistungen durch die

Spitex – egal ob öffentlich oder privat – wenn der Bedarf

durch eine anerkannte Organisation ausgewiesen ist und

ein Arzt die Spitex-Leistungen verordnet. Ärztlich ver-

ordnete Pflegeleistungen werden in der Regel durch die

Krankenversicherer vergütet. Hauswirtschaftliche Leis-

tungen werden selbst bezahlt oder – wenn vorhanden –

über eine Zusatzversicherung abgegolten. Zudem kön-

nen Ergänzungsleistungen auf der jeweiligen Gemeinde

respektive Hilflosenentschädigung beim Kanton bean-

tragt werden.

Öffentliche Spitex: www.spitex.ch

Vereinigung der privaten Spitex-Organisationen:

www.spitexprivee.ch

* BFS (2014): Ergebnisse 2013: Zahlen und Trends. BFS Aktuell.

Neuchâtel. http://bit.ly/1dovFXb [22.5.2014].

Generationenübergreifende Pflege zu HauseDie Aufenthaltsdauer in Spitälern nimmt generell

ab. Vermehrt erbringen darum die Spitex-Organisa-

tionen Leistungen für alle Generationen: Kinderspi-

tex, Betreuung nach Operationen, im Wochenbett,

Reha nach einem Sport unfall oder bei Akutpflege.

Schätzen den familiären Umgang: Leonore und Walter Dällenbach

mit Betreuerin Krizia Fusaro von Home Instead Bern-Stadt.

Page 25: gesundsitzen 2015/2016

Und wo sitzen Sie?

Wir schaffen Raum für Ihren Erfolg.

Besuchen Sie unsere Ausstellung

Schwarztorstrasse 53 in Bern

www.razzini.ch

Möchten Sie auch umsorgt werden und bis ins hohe Alter glücklich zuhause leben – so wie die Geschwister Dällenbach im vor angehenden Artikel? Dann sind Sie bei uns genau richtig:

Monbijoustrasse 23 | 3011Bern | 031 370 80 70 | www.homeinstead.ch

Birkenstr. 47 · CH-6343 Rotkreuz · Tel. +41 41 250 83 [email protected] · www.glm-novitas.ch

Generalvertretung von www. .de

Eine innovative Büroeinrichtung, basie-rend auf dem neuen und variablen ergon Steh-Sitz-Tischsystem, hat viele Vorteile. Die variablen Gestellmodelle bieten eine kostengünstige Nachrüstung der beste-henden Arbeitstische in individuelle und gesundheitsfördernde Workstations.Fordern Sie die komplette Dokumentation an!

stromloseoder energie-

effi ziente Höhen-verstellung

maximaleVerstellbereiche

in der Höheund Breite

Eine innovative Büroeinrichtung, basie-

KreaktivAnspruchsvolle

Technik und zeitlosesDesign

Zwei Frauen eine

Netzwerk­Agentur.

Brigitte Mathys, Editorial Design & Fotografie

[email protected]

Micha Eicher, Redaktion & Text

[email protected]

Page 26: gesundsitzen 2015/2016

2015/2016gesundsitzen

Leben

– 26 –

Zeit, die neue WährungSie ist eine Revoluzzerin. Ihre Mission: Zeit statt Geld. Wie Susanna Fassbind die Altersvorsorge umkrempelt und wie lange sie selbst noch arbeiten will.

Text: Micha Eicher / Foto: Alexandra Wey

Sie hat im Frühling 2015 den mit 40 000 Fran-ken dotierten Milizpreis der Swiss Re gewon-nen. Dieser wird für aussergewöhnliches Engagement in der Milizarbeit verliehen. Su-sanna Fassbinds Einsatz gilt einem neuen volks wirtschaftlichen Modell, das sich gerade schweizweit durchsetzt. Mit dem Verein KISS hat sie eine neue Währung eingeführt: die Zeit.

Frau Fassbind, Glückwunsch zu Ihrem Preis.

Susanna Fassbind: Danke. Grosse Euphorie deswegen kenne ich nicht, auch keine extre-men Hochs und Tiefs. Ich versuche, möglichst ausgeglichen durchs Leben zu gehen.

Und dennoch: ist diese Preisverleihung wahr-

scheinlich für Sie nicht ganz unbedeutend?

Nein, natürlich nicht. Schliesslich waren da die Grossen der Wirtschaft mit dabei. Ich bin nicht auf dem Ego-Trip. Mir gehts einzig um KISS. Es braucht andere volkswirtschaftliche Modelle.

Was heisst das konkret?

Die öffentliche Hand mit den stark steigenden Sozial-ausgaben ist im bisherigen Stil, ohne weiter Schulden zu machen, nicht mehr sehr lang zahlungsfähig. Laut Statistik wird künftig eine junge Person zwei Alte fi-nanzieren müssen. Das ist Raubbau an der Jugend und kann so nicht aufgehen. Doch die Lösung liegt auf der Hand. Denn die sogenannte 3. Generation zwischen dem Pensionsalter und ca. 75 Jahren verfügt über eine beträchtliche Ressource: Zeit. Damit rechnet KISS.

Warum braucht es da gleich eine neue Währung?

Geld leidet unter einer massiven Entwertung. Der Fran-ken ist gerade mal noch die Hälfte wert wie in den 1970er-Jahren. Zudem explodieren Gesundheits- und vor allem Pflegekosten. Wer die ganze Rechnung an-schaut, weiss, dass sie nicht aufgehen kann. Zeit ist hingegen immer gleich. Eine Stunde wird auch in hun-dert Jahren noch eine Stunde sein. Da setzen wir an.

Ist KISS eine Art Nachbarschaftshilfe?

Ja. Doch für eine funktionierende Nachbarschaftshilfe braucht es eine gute soziale Durchmischung in einem Quartier. Das ist nicht überall selbstverständlich. Viele vor allem ältere Menschen sind einsam oder brauchen für einfache Dinge im Alltag ein wenig Unterstützung.

Jemand ist vielleicht nicht mehr gut zu Fuss und froh um eine Einkaufshilfe, dafür kann er wunderbar Geschichten erzählen. Das gibt schon einen Austausch. KISS bildet genau dafür eine begleitende Plattform und sorgt für eine soziale Vernetzung.

Es geht um Betreuung, nicht um Pflege?

Das ist ganz wichtig, ja. Es geht um Betreu-ung, Begleitung und Unterstützung. Die Pfle-ge gehört ganz klar in Fachhände. Begleitung und Betreuung von Seniorinnen und Senio-ren kommt heute oft von deren Kindern und Freiwilligen. Mit der starken Zunahme der Menschen in der 4. Lebensphase, also über 80 Jahren, reicht das jedoch bei weitem nicht mehr. Studien zeigen, dass Menschen in die-ser Lebensphase möglichst lange in ihrem Zuhause bleiben möchten. Es braucht neue Wege, um den zunehmenden Bedarf an Be-treuung und Begleitung sicherzustellen.

Wie möchten Sie selber alt werden?

Frisch und zwäg. Ich bin jetzt 72. Ich werde noch bis 90 an der Umsetzung dieser Vision weiterarbeiten. Das Geld des Milizpreises verleiht unserer Freiwilligenarbeit einen schönen Rückenwind. Wenn ich sterbe, möchte ich mir auf die Schulter klopfen können und zu mir selber sagen: Ich habe mein Leben sinnvoll gemeistert.

www.kiss-zeit.ch

KISS: das neue Modell Zeitvorsorge

In Deutschland, Österreich, Obwalden, Luzern, St. Gallen und nun auch

Cham ist sie eingeführt: eine geldfreie Zeitvorsorge in Form einer 4. Vor-

sorgesäule. Diese ist eine Ergänzung der drei bestehenden Säulen des

sozialen Systems und der unentgeltlichen Freiwilligenarbeit. Der Dach-

verein KISS hat dieses Modell ins Leben gerufen und will damit eine ein-

fache und faire Lastenverteilung zwischen allen Generationen fördern.

Der Name KISS steht für «keep it small and simple», also halte es klein

und einfach. Die Währung: Zeit. Das System ist simpel. Wer Senioren und

generell Menschen in Notsituationen bei der Bewältigung des Alltags

hilft, erhält die dafür aufgewendete Zeit gutgeschrieben. Später können

die Helfer/-innen diese, wenn nötig, selbst in Anspruch nehmen.

«Es braucht andere volkswirtschaftliche

Modelle.»Susanna Fassbind,

Co-Präsidentin Verein KISS

Page 27: gesundsitzen 2015/2016

Richtig sitzen, gesund sitzen, ergonomisch sitzen.Das Geheimnis ist die gute Wahl.

Sitzratgeber

Mehr erfahren. Mehr wissen. Mehr finden. Ausstellung. Beratung. Adressen.

Alles dazu auf der letzten Umschlagseite!

Page 28: gesundsitzen 2015/2016

28 Wohnen Produkte

Liebe Leserin, lieber LeserDas Angebot ist gross an Sesseln, Stühlen, Tischen und ergonomi-schen Hilfs mitteln aller Art; da ist man froh um eine Hilfestellung. Eine repräsentative Aus-wahl, für Sie zusam- mengestellt, sehen Sie auf den folgenden Seiten.

Für Sie ausgewählte ProdukteWohnen oder Arbeiten. Oder beides? Auf

den folgenden Seiten stellt Ihnen

gesundsitzen eine Auswahl hoch wertiger

Sitzmöbel vor. Alle hier vorgestellten

Modelle entsprechen den hohen Anfor de-

rungen ergonomisch und technisch

erstklassiger Produkte; ob Sie nun Nacken-

oder Rückenprobleme haben oder

einfach gesund sitzen wollen.

Mehr erfahren. Mehr wissen. Mehr finden.

Ausstellung. Beratung. Adressen.

Alles dazu auf der letzten Umschlagseite!

Arbeiten ab Seite 29

aktiv Sitzen ab Seite 33

Spezial- und Kinderstühle ab Seite 34

Stehen und Sitzen ab Seite 35

Wohnen ab Seite 36

Ruhen, Massieren und Aufstehen ab Seite 39

Ergonomische Extras ab Seite 40

Dieses Produkt finden Sie auf Seite 33.

Diese Produkte finden Sie auf den Seiten 31 und 38.

Page 29: gesundsitzen 2015/2016

Silya HochstuhlPlatzsparend und anpassbar

Der Silya Hochstuhl eignet sich besonders

für Industrie und Gewerbe (Labor, Uhren-

industrie, Textilindustrie, Schalterdienst,

Kundenempfang usw.), wo sehr wenig

Platz vorhanden ist.

Preis ab CHF 890.–

Produkte Arbeiten 29

Preisstand: August 2015. Preise inkl. MWST. Preis- und Modelländerungen vorbehalten.

Farbmuster Standardstoff

Silya StandardForm, Funktion und Materialien verfolgen das gleiche Ziel

Die verwendeten natürlichen Materialien erhöhen den Sitzkomfort

beträchtlich, indem sie für einen optimalen Temperaturausgleich

sorgen. Mit einfachen Handgriffen lassen sich Höhe und Winkel von

Rückenteil, Sitzfläche und Armlehnen verstellen. Mit den entspre-

chenden positiven Auswirkungen für Nacken, Schultern, Rücken und

Beine.

Stoff ab CHF 755.–Microfaser ab CHF 885.–Leder ab CHF 980.–Mano-S ab CHF 885.–Armlehnena ab CHF 185.–

Neu!Silya-Stuhlkollektion

mit atmungsaktivem

Kunstleder-Bezug

Mano-S

Silya aktiv – Sisit Sattelsitz Bietet optimale Bewegungsfreiheit

Keine Druckstellen und keine Störungen

und Stauun gen in der Blut zirkulation.

Stufenlos neigbar. Wahlweise mit Hand-

oder Fusshöhenverstellung erhältlich.

ohne Rückenlehne:ohne Sitzbezug ab CHF 455.–mit Sitzbezug ab CHF 555.–nur Sitzbezug ab CHF 100.– mit Rückenlehne:mit Bezug Stoff ab CHF 695.–

Silya aktiv – RundsitzDer jüngste Spross in der Familie der Silya-Stuhlreihe

Dank der Rückenlehne ist es bei längerem

Sitzen möglich, den Rücken zu entlasten.

Die Rückenlehne in Höhe und der Tiefe stu-

fenlos anpassbar.

ohne Rückenlehne:Kunstleder ab CHF 455.–Microfaser ab CHF 455.–mit Rückenlehne Kunstleder ab CHF 695.–Microfaser ab CHF 695.–

Silya SynchronUrlaub für den Rücken

Durch die feineinstellbare Synchron -

mechanik ist einfliessender Wechsel von

aktiver in passive Sitzhaltung garantiert.

Durch die grossen Verstellbereiche von

Sitztiefe, Rückenlehnenhöhe und Stuhl-

höhe ist er für kleine und grosse Menschen

geeignet.

Stoff ab CHF 985.–Microfaser ab CHF 1115.–Leder ab CHF 1210.–Mano-S ab CHF 1115.–Armlehnen ab CHF 190.–Nackenstütze ab CHF 185.–

Page 30: gesundsitzen 2015/2016

Duo Back® 11Geteilte Rückenlehne, doppelter Komfort

Das Geheimnis von optimaler Balance zwischen Sitzen und Be-

wegung bietet einen hervorragenden Sitzkomfort. Dank der

geteilten Rückenlehne, deren beide Elemente sich unabhängig

voneinander flexibel bewegen.

Stoff ab CHF 1295.–Microfaser ab CHF 1415.–Leder ab CHF 1490.–Armlehnen ab CHF 190.–

Xenium-Duo Back®

Ausgesprochen vielseitig

Dynamisch Sitzen; bequem und mit Leichtigkeit die Sitzposition

verändern. Der Körper passt sich unmerklich an und bleibt dabei

aktiv.

Stoff ab CHF 1665.–Microfaser ab CHF 1785.–Leder ab CHF 1815.–Armlehnen ab CHF 230.–Nackenstütze ab CHF 270.–

Shape Economic 2 / Shape MeshNeue Impulse für dynamisches Sitzen in Perfektion

Drehstuhl mit Syncro-Activ-Balance®-Technik mit automatischer

Neigungsverstellung des gesamten Stuhloberteils auf 360°.

Damit sitzen Sie ergonomisch in der dritten Dimension. Der Shape-

Stuhl ist wahlweise mit Netzbezug oder in voll gepolsterter

Version erhältlich.

Modell Economic 2 ab CHF 630.–Armlehnen ab CHF 155.–Modell Mesh ab CHF 825.–Armlehnen ab CHF 155.–

Eine grosse Auswahl an Stühlen und Sesseln wartet darauf, getestet zu werden. Für Beratung und Probesitzen kommen Sie vorbei – wir sind in Ihrer Nähe. Beachten Sie dazu die letzte Um-schagseite.

Preisstand: August 2015. Preise inkl. MWST. Preis- und Modelländerungen vorbehalten.

30 Arbeiten Produkte

Page 31: gesundsitzen 2015/2016

Produkte Arbeiten 31

HÅG CapiscoDer Stuhl mit der Perfektion eines Sattels Dank dem speziellen Sattelsitz sind die verschiedensten Sitzposi tionen

möglich – aktiv, seitlich und verkehrt – ganz wie es Ihnen gefällt. Probieren

Sie den Stuhl, Sie werden überrascht sein.

Stoff ab CHF 1395.–Microfaser ab CHF 1685.–Leder ab CHF 2010.–

HÅG Capisco PulsEin attraktiver und flexibler Bürostuhl

Der HÅG Capisco Puls ist ein attraktiver und flexibler Bürostuhl. Bahnbre-

chend im Design und führend im ökologischen Anspruch, hat dieser Stuhl die

perfekte leichte und dynamische Konstruktion, die die junge Generation be-

sonders schätzt.

Modell ohne Sitzmatte ab CHF 1050.–Modell mit Sitzmatte ab CHF 1235.–Sitzmatte separat ab CHF 195.–Hocker ohne Sitzmatte ab CHF 455.–Sitzmatte separat ab CHF 195.–

Nackenstütze ab CHF 320.–Hocker ab CHF 620.–

HÅG Capisco HÅG Capisco Plus

Preisstand: August 2015. Preise inkl. MWST. Preis- und Modelländerungen vorbehalten.

3Deemit der patentierten swopper-Technik

Die patentierte Swopper-

Technologie fordert und

fördert natürliche Bewegungen

in drei Dimensionen. Sie macht

Bewegungen zur Seite, nach

vorne und hinten und auch

vertikales Schwingen möglich.

3Dee vereint aktiv-dynamisches

Sitzen mit ergonomisch

optimierter Entspannung.

Stoff ab CHF 1080.–Leder ab CHF 1390.–

LeiEin Bürostuhl für Frauen

Entwicklung von Frauen für Frauen –

auf Basis dieser Erkenntnisse ent-

wickelte die schwedische Designerin

Monica Förster zusammen mit Phy-

siotherapeutinnen das Modell «Lei».

Dieser Stuhl balanciert die Sitznei-

gung deutlich nach vorne und verfügt

über eine Rückenlehne, die der Be-

wegung des Körpers folgen kann. Der

Sitz selbst fällt deutlich breiter und

tiefer aus. Bezogen mit neuartigem

Textil von Kvadrat ist «Lei» besonders

atmungsaktiv.

Stoff ab CHF 1098.–

Page 32: gesundsitzen 2015/2016

32 Arbeiten Produkte

Nordic MaticSitzen im Gleichgewicht

Mit Nordic sitzen Sie aufrecht, ausge-

streckt, zurückgelehnt und im Gleichge-

wicht – ohne einen Hebel zu betäti -

gen. Die Lendenstütze besteht aus einem

aufblasbaren Kissen, das ein genaues

Anpassen erlaubt.

ab CHF 1350.–

Secur24 BasicVon oben bis unten gut überlegt

Der Secur24 Basic entspricht der neusten

Generation der Stühle im 24-h-Einsatz-

bereich. Wahlweise links und rechts be-

dienbar und individuell an jeden Ein-

satzort anpassbar. Geeignet an Leitstellen-

arbeitsplätzen, in Kontrollräumen oder

wo langes Sitzen gefragt ist oder der

Arbeitsplatz durch mehrere Mitarbeitende

besetzt wird.

ab CHF 3085.–

WorkchairDie neue Generation von Arbeiten

Machen Sie Ihre Relax-Ecke zum «Work-

place». Mit Sicherheit unterstützt Sie

der Workchair beim Relaxen und beim

Arbeiten. Lassen Sie sich beim Testen

überraschen.

ab CHF 2975.–

HÅG H09 Inspiration 9220

HÅG H04/4600Die beste PositionBürostuhl mit freifliessendem Bewegungs-

ablauf, 3-fach feststellbarer Sitzwinkel,

Sitztiefenverstellung, Rückenlehne ver-

stellbar.

Stoff ab CHF 1340.–Armlehnen ab CHF 180.– Nackenstütze ab CHF 320.–

HÅG H09Bewegen Sie Ihren Geist

Für Kommunikations- und Konferenz-

bereiche. Der HÅG H09 teilt den Stil und die

Funktion mit dem Arbeitsstuhl.

Modell 9220 ab CHF 1995.–Modell 9320 ab CHF 3330.–Armlehnen ab CHF 220.–Kleiderbügel ab CHF 45.–

HÅG SoFiDesigners Choice

Der HÅG SoFi kann in den unterschied-

lichsten Varianten daherkommen – wählen

Sie aus einem breiten Sortiment an

Modellen, Materialien und Farben.

Stoff ab CHF 1480.–

HÅG H09 Excellence 9320

Page 33: gesundsitzen 2015/2016

Produkte aktiv Sitzen 33

MoveDie aktivierende Stehhilfe

Ein Drehwinkel von 360° gibt absolute Be-

wegungsfreiheit. Wenn Sie Move täglich be-

nutzen, aktivieren Sie Kreislauf und Bein-

muskulatur. Ganz neben bei bringt Move Sie

in eine gute Sitzhaltung, Sie können sich

sitzend herunter beugen, zum Tisch lehnen

oder sich um Ihre eigene Achse drehen.

Move Fussteller: Ø 41 cm

Sitzhöhe: niedrig 49–68 cm

Sitzhöhe: mittel 55–80 cm

Sitzhöhe: hoch 62–87 cm

Stoff ab CHF 379.–

Move KidsKinderausführung stimuliert die geistige Entwicklung

Stoff ab CHF 369.–

Sysmo HockerVor Natur zur Natur

Ein einzigartiges Sitzgefühl bietet der

Sysmo Hocker. Das Prinzip wurde aus der

Natur umgesetzt. Der Stuhlaufbau ist

wie beim Känguruh die Verlängerung der

Wirbelsäule, was ein aussergewöhnli-

ches Sitzerlebnis bietet.

ab CHF 1690.–

SwopperDreidimensionales Bewegen – Ihrem Rücken zuliebe

Der Swopper regt zu häufi -

gem Haltungswechsel an,

beugt so Bewegungsmangel

vor, stärkt Muskulatur,

Bandscheiben und Gelenke

und hält den Kreislauf in

Schwung. In drei Federstärken,

meh reren Bezugsfarben

und -mate rialien erhältlich.

Standard ab CHF 630.–Classic ab CHF 670.–Rollen ab CHF 40.–Rückenlehne ab CHF 120.–

JumperErlebe das Bequeme eines Sattelstuhles

SCORE Jumper für Büro, Praxen,

Therapie, Werkhallen und

zu Hause. Sehr gut gepolsterte

Sitzform für intensive Bean-

spruchung. Die nahtlosen Sat-

telstühle «Medical» sind

sehr gut geeignet für hygieni-

sche Arbeitsplätze. Sitz-

polster in Stamskin (Kunstle-

der) in Uni- oder Bicolor-

Ausführung.

ab CHF 695.–

MuvmanVariabler Steh-Sitz

Der neue «Muvman» meistert

von normaler Schreibtischhöhe

bis hin zum Stehpult alle

Höhenunterschiede stufenlos,

und ergonomisch perfekt

ohne Kippeln und Wackeln.

Kunstleder ab CHF 450.–

BackAppStarker Rücken – im Sitzen

Durch die Sitzhaltung auf dem

Back App wird Ihre Rücken-

und Bauchmuskulatur beim Sit-

zen trainiert. Besonders die

tiefliegende Rumpfmuskulatur

wird hierbei angesprochen.

Stoff ab CHF 882.–

Weitere Stühle und Sessel warten auf Sie. Für Beratung und Probesitzen kommen Sie vorbei – wir sind in Ihrer Nähe. Beach-ten Sie dazu die letzte Umschagseite.

Page 34: gesundsitzen 2015/2016

34 Spezial- und Kinderstühle Produkte

Preisstand: August 2015. Preise inkl. MWST. Preis- und Modelländerungen vorbehalten.

Schwergewicht-StuhlFür starke Persönlichkeiten

Die ultimative Sitzgelegenheit auch

für Leute über 150 Kilo. Besonders

breit, besonders stabil.

Stoff ab CHF 1900.–Armlehnen ab CHF 195.–Nackenstütze ab CHF 235.–

Arthrodese StuhlDie Alternative

Für Menschen mit zusätzlichen oder

speziellen Sitzproblemen z.B. Pro-

these, Versteifung usw. Die geeigne-

te Alternative zu herkömmlichen

Stühlen.

Stoff ab CHF 1685.–Armlehnen ab CHF 195.–

Trippelstuhl Anatom Ein Stück Freiheit

Menschen mit Handicap und Hochbetagten ermöglicht der

Trippelstuhl, mit den vorhandenen Restkräften sich

eigenständig zu bewegen. Zum Aufstehen oder Absitzen

sind die Rollen mit einer Feststellbremse blockierbar.

Stoff ab CHF 2640.–Kunstleder ab CHF 2700.–Microfaser ab CHF 2770.–Leder ab CHF 2865.–

Silya JuniorDer Kinderstuhl, der mitwächst

Der Stuhl ist in den Standardfarben

oder den Mustern Zebra, Kuh oder

Leopard erhältlich. Testen Sie den

Stuhl (kostenlos) und die Entschei-

dung wird Ihnen leicht fallen.

3 Jahre Garantie auf Gestell und

Mechanik, 10 Jahre auf den Gaslift,

Sitzhöhe 42 bis 55 cm

Stoff ab CHF 645.–

Tripp Trapp®

Kinder & Erwachsene kommen sich näher

Kinder sitzen frei und abwechslungsreich, können ge-

fahrenlos aufstehen, sich etwas vom Tisch holen usw.

Dieser grosse Bewegungsspielraum erklärt, warum

Kinder auf dem Tripp Trapp® länger sitzen können und

sich dabei wohl fühlen. Höhe und Tiefe verstellbar.

Tripp Trapp ab CHF 219.–Baby-Set CHF 59.–Sitzkissen CHF 55.–4-Punkt Sicherheitsgurt CHF 55.–NewbornSet CHF 118.–HandySit CHF 99.–Table Top CHF 65.–Tray (Tisch) CHF 49.–

NomiDer neue Kinderstuhl von Peter Opsvik

Auf Nomi kann Ihr Kind viele beque-

me Sitzpositionen einnehmen.

Diese Bewegungsfreiheit fördert die

motorischen Fähigkeiten und sorgt

für Wohlbefinden.

• Der Stuhl Nomi begleitet Ihr Kind

vom Säugling bis zum Teenager.

• Stufenlos mitwachsend – auch Ihr

Kind wächst stufenlos

• Einfach, leicht und ohne Werkzeug

auf Ihr Kind einstellbar

• Erleichtertes Auf- und Absteigen

für mehr Selbständigkeit

Nomi ab CHF 255.–

Page 35: gesundsitzen 2015/2016

Produkte Stehen und Sitzen 35

Leseständer Anatom Freihändig lesen – die Entspannung

Beim Lesen, bei der Körperpflege, beim

Entspannen, bei der Arbeit usw.

Dieser vielseitig verwendbare Allzweck -

ständer ist für bett -

lägrige Patienten,

für alle Leute,

die ihren Rücken,

ihre Arm- und Hand-

gelenke schonen

müssen (z.B. Lesen von

schweren Büchern),

eine echte Hilfe und bringt

entscheidende Erleichte-

rung.

Anatom Leseständer ab CHF 655.–Standardständer wie abgebildetCHF 745.–

ergon ergon master – neu auch als Ecktisch

Das nachrüstbare elektrisch höhenverstellbare Tischgestell

Die smarte Lösung oder wenn die Tischplatte bereits besteht

und umgebaut werden kann. Das Tischgestell lässt sich in der Breite

von 118 cm bis 170 cm stufenlos verstellen und ist geeignet für

Tisch platten von 118 cm bis ca. 200 cm.

Stromlose und komfortable Höhenverstellung per Gasfeder-Lift

oder elektrische Höhenverstellung mit energiesparendem

Standby-Modus in Verbindung mit variabler Breitenverstellung.

Keine lästigen Querstreben.

Gestell ohne Platte ab CHF 1445.–Montage ab CHF 100.–Tischplatte: Melaminweiss, Buche natur, Esche schwarz ab CHF 295.–Fuss-Stütze CHF 102.–Rollcontainer ab CHF 935.–

Rolls Drive iPadInnovative Ergonomie

Clevere Performance für das moderne

und ergonomische Arbeiten mit Tablet und

Smartphone.

Gestell und Pultplatte in diversen Aus-

führungen verfügbar.

ab CHF 1366.–

Comfort-Ständer Anatom Unabhängiger – mehr Freiheit

Ob Sie lesen, schreiben oder essen – im

Bett oder im Sessel – der Anatom Comfort-

ständer ist Ihr treuer Diener und lässt sich

fast auf alle Situationen einstellen und bie-

tet auch die nötige Stabilität dafür.

mit V-Fuss und Gleiter CHF 420.–mit V-Fuss und Rollen CHF 445.–mit Rundfuss inkl. Rollen CHF 565.–

Page 36: gesundsitzen 2015/2016

36 Wohnen Produkte

Preisstand: August 2015. Preise inkl. MWST. Preis- und Modelländerungen vorbehalten.

Ligo BesucherstuhlDer vielseitig Einsetzbare

Der Ligo präsentiert sich in Holzoptik oder

bezogen in verschiedenen Gesichtern.

Durch die Stapelbarkeit bis zu 15 Stühle

und der komfortablen Reihenverbin-

dungsmöglichkeit ist er sowohl als Einzel-

stuhl wie auch als Konferenzstuhl oder

für Grossraumbestuhlungen geeignet.

ab CHF 278.–

Shape MeshKonferenz- und Besucherstühle

Freischwinger und «Vierbeiner» mit

atmungsaktiver Netz-Rückenlehne und

serienmässig im Gestell integrierten

Armlehnen mit Kunststoff-Auflagen. Das

verchromte Gestell ist 3-fach stapelbar

(Standard: schwarz pulverbeschichtet).

Stoff ab CHF 405.–

HÅG ConventioEinfach schön…

Die Bewegungsstühle für gepflegte

Wart zimmer, Empfangs- und

Kon ferenzräume, die aber auch im

Wohnbereich einen guten Sitz -

ein druck vermitteln.

Stoff ab CHF 505.–Armlehnen ab CHF 55.–

HÅG H04Passt perfekt

Nicht nur als Besucherstuhl perfekt,

eignet sich auch ganz ausgezeichnet

für jeden Besprechungsraum, und

an modernen Esszimmertischen

macht er eine gute Figur.

Stoff ab CHF 610.–Armlehnen ab CHF 140.–

HÅG H05Immer in bester Gesellschaft

Langwierige Verhandlungen oder nach

dem Essen noch in gemütlicher Runde

plaudern, der HÅG H05 passt sich Ihrem

Rhythmus und Ihrer Bewegung an.

Stoff gepolstertvorderseitig ab CHF 562.–ganz ab CHF 615.–Armlehnen ab CHF 95.–

Page 37: gesundsitzen 2015/2016

Produkte Wohnen 37

Date TM

Der Beginn einer Beziehung

Date – eine Einladung für das Zusammen -

treffen mit Menschen, die man mag.

Das Geheimnis von Date sind seine Linien-

führung und seine Kurven: So wird

dieser Stuhl selbst zu einem Körper – und

bietet Ihrem Körper eine optimale Stütz-

funktion.

Stoff ab CHF 645.–Mehrpreis Holzgestell ab CHF 124.–

EightBarhocker oder Stuhl

Der Barhocker, der auch als Küchenstuhl

genutzt werden kann und der immer

gut aussieht. Gestell: Chrom glanz oder

Chrom matt.

Stoff ab CHF 905.–

InviteTM

Verwöhnen Sie Ihre Gäste

Die flexible Sitzfläche verhindert eine

steife, ein seitige Haltung. Verzaubern Sie

Ihre Gäste mit einem Gourmet-Erlebnis

der besonderen Art – Luxus für alle Sinne.

Stoff ab CHF 699.– Mehrpreis Holzgestell ab CHF 116.–

ActulumFür jede Gelegenheit

Die Einfachheit der Linienführung gibt dem Actulum

das Flair einer Skulptur: Sein Gestell basiert wie

die meisten Variér-Stühle auf den typischen Kufen.

Stoff ab CHF 565.–

Variér BalansAktiv im Gleichgewicht

Variér Multi

Stoff ab CHF 605.–

Variér Wing auf Rollen

Stoff ab CHF 719.–

Variér Variable balans

Stoff ohne Rückenlehne ab CHF 329.–mit Rückenlehne ab CHF 514.–

Variér Thatsit balans

Stoff ohne Rückenlehne ab CHF 655.–mit Rückenlehne ab CHF 1125.–

Page 38: gesundsitzen 2015/2016

38 Wohnen Produkte

Preisstand: August 2015. Preise inkl. MWST. Preis- und Modelländerungen vorbehalten.

PeelTM

Nicht nur schön, sondern auch bequem

Mit einer einfachen Verlagerung des Körpergewichts

verändern Sie die Sitzposition. Das Ziel ist Ihre optimale

Entspannung.

Sessel mit Holzteller / Stoff ab CHF 2039.–Hocker mit Holzteller / Stoff ab CHF 615.–Mehrpreis Metallfusskreuz Sessel ab CHF 115.–Mehrpreis Metallfusskreuz Hocker ab CHF 110.–

kokonTM

Eine Zone der Ruhe und Geborgenheit

Der neue Relaxsessel Variér Kokon schmiegt sich an den

Körper und bietet Ruhe und Geborgenheit. Variér Kokon

ist um 360° drehbar und reagiert sanft auf jede Bewe-

gung – somit können viele verschiedene Sitzpositionen

eingenommen werden.

Sessel Stoff ab CHF 2205.–Hocker Stoff ab CHF 759.–

Weitere Stühle und Sessel warten auf Sie. Für Beratung und Pro- be sitzen kommen Sie vorbei – wir sind in Ihrer Nähe. Beachten Sie dazu die letzte Umschagseite.

Sessel Ergolinemit anpassbarem Lendenkissen

Der Ergoline-Sessel mit EVO-

Mechanik zeichnet sich aus durch

eine ausgeprägte Entlastungs-

haltung. Zudem ist der Nacken- und

Lendenbereich einstell- und an-

passbar. Dank des Fussteils, das un-

abhängig vom Rückenteil ein -

stellbar ist, lässt der Sessel keine

ergonomischen Wünsche offen.

Der Sessel ist elektrisch oder me-

chanisch bedienbar erhältlich.

Leder ab CHF 4185.–

Peel CluB / Peel Club IIDekorativ und bequem

PEEL CLUB als perfekte Ergänzung

zur Sofagruppe und zudem in

zwei verschiedenen Ausführungen

erhältlich: nach links oder rechts

geöffnet. So erzielt er als Paar eine

ganzheitliche, ex tra-vagante

Wirkung. Neu mit Wippmechanik.

Sessel mit Holzteller / Stoff ab CHF 1429.–Mehrpreis Metallfusskreuz ab CHF 106.–

Page 39: gesundsitzen 2015/2016

Produkte Ruhen, Massieren und Aufstehen 39

FJORD Blue 775/TBaseBudgetangebot

Erhältlich in 3 Bezugs- und 4 Holzfarben.

Sessel / Leder ab CHF 1624.–Hocker / Leder ab CHF 334.–

GravityEin Ruhesessel, der die Schwerkraft vergessen lässt.

Erhältlich in verschiedenen Holz gestellen,

Stoff-, Mikrofaser- und Lederbezügen.

Stoff ab CHF 2145.–

Delta RuhesesselEntspannen und sich wohl fühlen

Rücken- und Fussteil lassen sich in jede ge-

wünschte Position einstellen. Nacken- und

Lendenstütze können individuell angepasst

werden. Der Sessel ist 360° drehbar.

Microfaser ab CHF 4380.–

Massagesessel AlphaMassage wie vom Profi

Die neue Generation Massagesessel vereint Sitzkomfort

und Massagetechnik nach neuster Technologie und

neusten Erkenntnissen. Durch das leichte und neutrale

Design lässt sich der Sessel in jede Wohnkultur mühe-

los integrieren.

Leder ab CHF 3385.–Kunstleder ab CHF 3185.–

Komfort Sessel 570 Vario mit AufstehhilfeGesundes Sitzen nach Mass

Das Modell 570 der Pflege-Kollektion wurde speziell für Personen entwickelt, die an-

gepasst sitzen müssen. Gegen Rückenschmerzen und mit Aufstehfunktion. Vario –

der Name ist Programm und lässt kaum Wünsche offen – Anti-Dekubitus-Sitzflächen,

Arthrodese-Sitzflächen, wegklappbare Seiten teile (für Rollstuhl benutzer), Gelenk-

rollen, besondere Nackenkissen, optimale Rückenanpassungen für Kyphose-Patien-

ten, schalenförmige Rückenlehnen, Aufstehhilfen, Inkontinenz-Be züge.

Stoff ab CHF 4380.– Nackenkissen ab CHF 195.–

Die Sitz-Position Die Relax-Position Die Ruhe-Position Die Aufsteh-Position

Das Budgetangebot

Page 40: gesundsitzen 2015/2016

Preisstand: August 2015. Preise inkl. MWST. Preis- und Modelländerungen vorbehalten.

40 Ergonomische Extras Produkte

Ergonomische Mausdiverse Grössen, mit Kabel oder Wireless

von Hippus, Sky Vertical, Anir 3M

ab CHF 105.–

Handgelenkstützenfür Tastatur und Maus

ab CHF 35.–

Sitzkissen und -keilediverse Modelle und Höhen

von elsa®, Tilia und Anatom

ab CHF 59.–

SchlafkissenNacken-Stützkissen, Flockenkissen,

Hirsekissen, Wäremekissen von elsa®,

TEMPUR® und Anatom

ab CHF 79.–

Rückenhilfediverse Modelle von Tilia und Anatom

ab CHF 98.–

Laptopständerdiverse verschiedene Modelle

sind erhältlich

ab CHF 98.–

Pultaufsatzdiverse Modelle in verschiedenen

Ausführungen und Grössen

ab CHF 145.–

Fussstützendiverse Modelle

ab CHF 89.–

Sitzball und Ballkissendiverse Farben und Grössen

ab CHF 48.–

ergonomische Stehhilfendiverse Modelle

ab CHF 197.–

Weitere ergonomische Hilfsmittel sind erhältlich. Für Beratung kommen Sie vorbei – wir sind in Ihrer Nähe. Beachten Sie dazu die letzte Um-schlagseite oder die Website.

Stehmattendiverse Modelle von Kybun

ab CHF 98.–

Page 41: gesundsitzen 2015/2016

Eine Bürstenmassage ist wohltuend und gesundheitsfördernd zugleich. Sie regt die Durchblutung an, vitalisiert die Haut und bringt den Kreislauf in Schwung. Ausser-dem verbessert sie die Spannkraft der Haut und das Immunsystem wird gestärkt. Denn mit der Massage wird die Ausschei-dungsfunktion der Haut angeregt und der Körper bildet aktiv Abwehrstoffe in der Haut.

Aber sind wir ehrlich: einmalige Mas-sagen bringen gar nichts. Sie wirken nur bei regelmässiger Anwendung über einen längeren Zeitraum. Dann spürt man, wie gut sie tun!

Hier bietet das Aglaja-Duschsystem die ideale Lösung mit grossem Genuss-Faktor: Ein Knopfdruck genügt, dann beginnt sich die Massagebürste zu drehen und pflegt die Haut erfrischend wohltuend. Die Mas-sagestärke kann selbstverständlich jeder-zeit selbst bestimmt werden: von einer sanften Streicheleinheit bis zur kräftigen Hautmassage. Duschvergnügen pur – je-den Tag!

Komfort und Entspannung auf höchstem NiveauMittels Gleitstange in der Dusche mon- tiert, kann das Aglaja-Duschsystem ganz einfach in der Höhe verstellt werden, zum Beispiel mit nur einem Knopfdruck auf die Fernbedienung. Das Duschsystem gleitet automatisch an der Gleitstange hoch- und runter. Damit wird es möglich, völlig unverkrampft eine Duschmassage zu ge-niessen, welche besonders Verspannungen im Nacken- und Schulter bereich löst und natürlich auch den Rücken, die Beine und die Füsse massiert und lockert.

Jeden Tag ein besonderesDuscherlebnis geniessen

Publireportage

– 41 – 2015/2016gesundsitzen

Eine Massage tut immer gut, als Entspannung nach der Arbeit, zur Regene ration nach dem Sport oder ganz einfach, um eine Auszeit zu ge-niessen. Sich jeden Tag verwöhnen lassen, genau dies bietet das Aglaja-Duschsystem aus Steffisburg. So wird Duschen zum Erlebnis. Text und Bilder: zvg

Der Haut Feuchtigkeit spendenWer kennt das nicht? Man möchte sich den Rücken eincremen und gewisse Stellen sind echt schwer oder gar nicht erreichbar. Mit dem über die Bürste stülpbaren Pfle-getuch wird das Eincremen spielend ein-fach: Bodylotion, Sonnencreme oder spe-zielle Präparate für besonders empfindli-che Haut. Die Haut wird rundherum ge-pflegt, fühlt sich geschmeidig an und erhält sofort einen strahlenden Teint.

Einfache MontageMittels Akku angetrieben, lässt sich das Aglaja-Duschsystem einfach in jeder Du-sche montieren.

Weitere Informationen

Aglaja Duschsysteme

3612 Steffisburg

033 438 34 32

www.aglaja.ch

Übrigens: dieses wohltuende Duschsystem – das aus jedem Bad eine Wellness-Oase macht – wird aus hochwertigen Materia-lien in der Schweiz hergestellt.

Page 42: gesundsitzen 2015/2016

EstlandDas kleine Land am östlichen Zipfel der Ostsee bietet seinen Gästen

ursprüngliche Landschaften, charmante Dörfer und eine malerische Hauptstadt. Im wunderbar erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern von Tallinn finden

Geniesserinnen und Geniesser viele einladende Cafés, Bars und Restaurants mit einem aussergewöhnlichen kulinarischen Angebot.

Text: Micha Eicher / Fotos: Brigitte Mathys

Geniessen

gesundsitzen

Page 43: gesundsitzen 2015/2016

2015/2016– 43 –

Page 44: gesundsitzen 2015/2016

– 44 – 2015/2016gesundsitzen

Geniessen

Page 45: gesundsitzen 2015/2016

Mit nur 1,35 Millionen Einwohnern gibts in Estland vor allem eins: viel Raum für eine abwechslungsreiche Natur aus Wäldern, Mooren, Seen und

wilden Stränden. Ein perfekter Ort zum Wandern und Entspannen. Unbe- dingt ausprobieren: Sauna oder Hotpot und danach ein Sprung ins frische Nass …

www.visitestonia.com

Page 46: gesundsitzen 2015/2016

– 46 – 2015/2016gesundsitzen

Trends & Wissen

werden muss, und das wird ohne Murren und Fragen gemacht. Wir hingegen wollen das Vorgehen nachvoll-ziehen. Und das ist auch richtig so.»

Zeig ihr deinen Grundriss und sie sagt dir,

wer du bist

«Meine Kunden schätzen es, eine persönliche Beratung unabhängig von irgendwelchen Möbelhäusern zu er-halten», sagt Leuenberger. Ihr Kundenstamm reicht von Privatpersonen zu Unternehmen, Hoteliers, Spitälern, Altersheimen und Bauherren, die einen Neubau reali-sieren. «Wenn man neu baut, macht es Sinn, schon bei der Planung auf eine optimale Raumausrichtung zu achten.» Allein mit einem Grundriss kann Christin Leu-enberger einiges anfangen: «Man sieht darin das Thema der Leute, ihre Lebensaussage, ihre Blockaden.» Grosse

«Der Trend ist vorbei», sagt Christin Leuenberger (55). Wir stehen in einem sonnendurchfluteten Schlafzim- mer, das die Wohnberaterin eingerichtet hat. Hell und freundlich wirkt es. Was also ist aus Feng-Shui geworden? «Vor 10 Jahren war alles Feng Shui», sagt sie. Schnellbleichen gab es zuhauf. «Das hat zum Glück ausgedient. Der Hype hat mehr geschadet als genützt», sagt sie. Oft ging es nicht übers Möbelrücken hinaus. «Zu Beginn haben viele Feng Shui sehr dogmatisch umgesetzt. Das ist für uns Westler eher schwierig zu verstehen.» Denn die Aus-gangslage ist eine andere: «Wir sind keine Chinesen», so Leuenberger. «Man muss die Lehre auf uns anpassen, sonst ist sie zu absolut. Hier wollen die Menschen ver-stehen, wie und warum etwas funktioniert. In China kommt der Feng-Shui-Meister und sagt, was geändert

Was aus Feng Shui geworden ist

Vor wenigen Jahren war es ein Trend. Alles war Feng Shui, alle machten Feng Shui. Ganze Büros und Wohnräume wurden umgestellt.

Nach dem kollektiven Möbelrücken ist Ruhe eingekehrt. Warum die Wohn- und Feng-Shui-Beraterin darüber ganz froh ist.

Text: Micha Eicher / Fotos: Brigitte Mathys

Page 47: gesundsitzen 2015/2016

– 47 – 2015/2016gesundsitzen

Trends & Wissen

«Ergonomie spielt in der Feng-Shui-Lehre eine wichtige Rolle.»

Christin Leuenberger,

Wohnberaterin

Fensterfronten etwa: «Sie sind nach aussen orientiert. Man kommt nie richtig im Innern an», sagt Leuenberger. Denn die Energie folgt der Aufmerksamkeit, ungefähr so, wie das Auge wandert, wenn es einen Raum erblickt. Ich schaue mich im Schlafzimmer um. Mein Blick schweift von der Tru-he zum Bett, dann zum Stuhl vor der Pflanze. Man möchte sich gleich hinein setzen. «Der Mensch wie auch ein Unter-nehmen repräsentieren sich energe-tisch in ihren Räumen.» Wir wohnen also, wie wir sind. «Es kann sein, dass man sich in seiner Weiterentwick-lung blockiert, weil der Raum eine ungünstige Energie aktiviert.» Staub wirbelt auf vor meinem inneren Auge. Ich sehe gerade meine chaotische Wohnung vor mir. Oje. Doch Christin Leuenberger kann solche Störungen auf-zeigen und bei einer Umgestaltung neutralisieren. Dabei spielt auch Ergonomie eine wichtige Rolle: «Egal ob Körper oder Geist – wir wollen Blockaden vermeiden, darum kommen ergonomische Möbel der Feng-Shui-Lehre total entgegen», sagt Leuenberger.

Esoterisch ist das nichtEgal, ob die Möbel gefallen oder nicht: Feng Shui sei unabhängig von Geschmack oder Stil. «Man geht mit dem Raum und der Einrichtung in Resonanz. Farbe, Möbel, Deko – alles bildet eine Einheit, denn alles ist Energie. Darum wirkt Feng Shui auch, wenn jemand nichts davon hält», sagt Christin Leuenberger, «einfach

«Im Grundriss lassen sich die Blockaden der Bewohner

erkennen»: Christin Leuenberger, Wohnberaterin.

Die alte Kunst der HarmonieFeng Shui ist eine alte chinesische Wissenschaft und

Teil einer ganzheitlichen Gestaltung, bei der es

darum geht, Wohlsein im Raum zu erzeugen, Häuser

und Räume so zu bauen und zu gestalten, dass

sich der Mensch darin energetisch stärken und so an

Lebensqualität gewinnen kann.

unbewusst.» Esoterisch sei das nicht. «Denn Energie spüren wir alle. Jeder kann sagen, ob er sich in einem Raum wohlfühlt oder nicht.» Die Feng-Shui-Berate-

rin war selber lange äusserst kri-tisch gegenüber dem anfänglichen Trend. «Ich dachte, das sei ‹Wischi-waschi›, sowas mache ich nie.» Erst Jahre später hat die frühere Kom-munikationsfachfrau das spirituel-le Feng Shui entdeckt und den wah-ren Nutzen erkannt. «Feng Shui ist kein Hokuspokus, sondern eine

jahr tausend alte Wissenschaft.» In China hat Feng Shui Tradition. «Da ist der Feng-Shui-Meister sogar wichtiger als der Architekt.» Auch wenns in Europa ruhig gewor-den ist; verschwunden ist Feng Shui vielleicht aus den Trendmagazinen, nicht aber aus unseren Räumen. Darum gehe ich jetzt nach Hause: aufräumen.

www.wohnzeit.ch

Page 48: gesundsitzen 2015/2016

2015/2016gesundsitzen

Gesundheit

– 48 –

Harmonie und Gleich - gewicht mit Akupressur

Schon die alten Chinesen wussten es. Und auch hierzulande vertrauen immer mehr Menschen auf die Heilkraft

von Akupressur. Warum unsere Energie fliessen muss und warum das auch der Psyche guttut.

Text: Nicole Lieberherr, Präsidentin Akupressur Verband Schweiz / Fotos: zvg

Die Akupressur entstand vor ca. 5000 Jahren innerhalb der altchinesischen Medizin. Der Kaiser, weise Taoisten und Ärzte beschäftigten sich mit den Naturkräften und entdeckten, dass Druck auf bestimmte Körperstellen zur Schmerzlinderung führte und alle Organe sowie der gesamte Körper davon positiv beeinflusst werden. Die Akupressur ist die ursprüngliche, manuelle Be-handlungsmethode. Erst später wurden Stein- und Bambusnadeln zur energetischen Stimulation benutzt, auch bekannt als Akupunktur.

Das unsichtbare NetzDie Akupressur-Behandlung führt zu einem freien Fluss der Energie (Qi) in den Leitbahnen, zu einer tie-fen Entspannung und erweiterten Bewusstseinserfah-rung auf der körperlichen, emotionalen und seelischen Ebene. Die Selbstregulierungskräfte werden aktiviert, aufgebaut und gestärkt, der Klient, die Klientin findet zu seiner ursprünglichen Harmonie und zum Gleich-gewicht zurück. Denn Akupressur beeinflusst die Energieleitbahnen (Meridiane) im Körper. Sie bilden

– 48 – 2015/2016gesundsitzen

Page 49: gesundsitzen 2015/2016

Wo die Akupressur-Therapie hilft Die Behandlung erfolgt in Einzelsitzungen am be-

kleideten Körper, wobei die Klientin, der Klient ent-

spannt auf einer Massageliege liegt. Akupressur ist

für Menschen jeden Alters geeignet und hilft bei:

› Muskulären Verspannungen, Nacken- und

Schulterbeschwerden

› Emotionalen Anspannungen, Stresssymptomen

› Kopfschmerzen und Migräne

› Unterstützung bei akuten und chronischen

Krankheitsverläufen

› Rückenbeschwerden

› Gelenkbeschwerden

› Verdauungsbeschwerden

› Menstruationsbeschwerden

› Harmonisierung von Körper, Geist und Seele

ein unsichtbares, aber spürbares Netzwerk, das alle Grundsubstanzen und Organe miteinander verbin- det. Akupunkte sind die direkten Zugangspunkte zu den Leitbahnen, durch Pressur, also Punktstimulation, wird der Energiefluss in den Leit-bahnen unmittelbar beein-flusst und die Energie gelenkt. Wenn das Qi frei und ungehin-dert fliesst, befindet sich der Körper und somit der Mensch in einem ausgeglichenen, gesunden und harmonischen Zustand. Dadurch wirkt die Akupressur-Therapie-Behandlung auch auf die Organ systeme wie die Atmung, den Kreislauf und auf die Verdauung.

Fliessen statt blockierenAkupressur-Therapeuten schaffen durch Präsenz und Achtsamkeit eine entspannte Atmosphäre. Grundlagen für eine angemessene und erfolgreiche Behandlung ist, den energetischen Zustand zu erkennen, Stagnationen in den Meridianen zu lokalisieren und Muskelverspan-nungen zu lösen. Durch den Druck entspannen sich oberflächliche und tieferliegende Muskeln, Bänder und Sehnen. Während Bewegung Qi ins Fliessen bringt, führt das Gegenteil, also eine sitzende, starre Haltung wie beispielsweise vor dem Computer zur Stagnation. Dadurch versteifen sich die Muskeln und das Gewebe, was den freien Fluss des Qi hindert und sich in Form von Spannungsschmerz oder Kopfschmerzen äussern kann. Eine alte chinesische Spruchweisheit besagt: «Bu tong ze tong tong ze bu tong», was so viel heisst wie «kein freier Durchfluss ergibt Schmerz, freier Durch-fluss ergibt keinen Schmerz.»

Für Körper und GemütNeben den äusseren Ursachen wie Verspannungen oder klimatischen Einflüssen wie Durchzug führen auch innere emotionale Zustände wie Druck oder Stress zu

Verspannungen. Die Entspannung nach der Akupres-sur wirkt sich auch auf den Körper und das Gemüt des Menschen aus. Es unterstützt die Veränderung von

Denk- und Verhaltensweisen und steigert das Körpergefühl. Man nimmt plötzlich wahr, wann man unter Drucksitua-tionen die Schultern hochzieht, einen Buckel macht oder den Kopf einzieht. Es ist kein Ge-

heimnis: Das verstärkte Körpergefühl nach einer Aku-pressur-Behandlung verändert die Art und Weise, wie man sich bewegt und sitzt, die Körperhaltung und Bewegungsmuster. Umso besser, dass diese Erkenntnis nicht mehr nur in China gelebt wird.

www.akupressur-verband.ch

Aktivert Selbstregulierungskräfte: die Akupressur-Behandlung.

Die Meridiane bilden ein unsichtbares aber spürbares

Netzwerk im Körper.

– 49 – 2015/2016gesundsitzen

Page 50: gesundsitzen 2015/2016

SITZENAM STEHTISCH

AKTIV

TO MAKE THE WORLD A BETTER PLACE TO SIT

FÜR EINEN BESSEREN SITZPLATZ IN DER WELT

Scandinavian Business Seating mit den Marken HÅG, RH und RBM ist ein führender skandinavischer Hersteller von Bürositzmöbeln in Europa. Alle Modelle werden in Skandinavien entwickelt und produziert. Im Zentrum der innovativen Entwicklungen stehen das aktive, gesunde Sitzen.Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Oslo und Produktionsstätten im norwegischen Røros und im schwedischen Nässjö. Darüber hinaus unterhält es Vertriebsgesellschaften in Deutschland, Dänemark, den Niederlanden, Großbritannien, Frankreich, Schweiz, Singapur, China und Australien.

Getreu unserem Motto „Anders und besser“ bieten wir innovative Produkte und verfolgen eine offensive Marketingstrategie, die auf zwei wesentliche Trends setzt: Gesundheit und Umwelt.

Beide Trends kommen aus Skandinavien - und Scandinavian Business Seating ist eindeutig ein Trendsetter. Der HÅG Capisco zum Beispiel, wurde eigens dazu entwickelt, die Arbeit an Stehtischen, aber auch in jeder anderen Sitzhöhe, ergonomisch aktiv zu unterstützen. Vorwärts- und Seitwärtsbewe-gungen des Körpers werden dynamisch intelligent aufgefangen. Der Stuhl berücksichtigt die Bewegungen des Körpers in jeder Lage.

Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen: www.sbseating.ch oder [email protected]

HÅG Capisco

RH

ME

RE

O

Der

kla

ssis

ch E

rgon

omis

che

G S

oFiA

ttra

ktiv

Der

fasz

inie

rend

Insp

irier

ende

RB

M N

OO

RD

er v

ielfä

ltig

Uni

vers

elle

desi

gn3.

ch

Der

fasz

inie

rend

Insp

irier

ende

RB

M N

OO

R

RH

ME

RE

O

Der

kla

ssis

ch E

rgon

omis

che

G S

oFiA

ttra

ktiv

RB

M N

OO

RD

er v

ielfä

ltig

Uni

vers

elle

RB

M N

OO

R

RZ_NEU_hr.indd Alle Seiten 13.07.15 15:31

Page 51: gesundsitzen 2015/2016

SITZENAM STEHTISCH

AKTIV

TO MAKE THE WORLD A BETTER PLACE TO SIT

FÜR EINEN BESSEREN SITZPLATZ IN DER WELT

Scandinavian Business Seating mit den Marken HÅG, RH und RBM ist ein führender skandinavischer Hersteller von Bürositzmöbeln in Europa. Alle Modelle werden in Skandinavien entwickelt und produziert. Im Zentrum der innovativen Entwicklungen stehen das aktive, gesunde Sitzen.Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Oslo und Produktionsstätten im norwegischen Røros und im schwedischen Nässjö. Darüber hinaus unterhält es Vertriebsgesellschaften in Deutschland, Dänemark, den Niederlanden, Großbritannien, Frankreich, Schweiz, Singapur, China und Australien.

Getreu unserem Motto „Anders und besser“ bieten wir innovative Produkte und verfolgen eine offensive Marketingstrategie, die auf zwei wesentliche Trends setzt: Gesundheit und Umwelt.

Beide Trends kommen aus Skandinavien - und Scandinavian Business Seating ist eindeutig ein Trendsetter. Der HÅG Capisco zum Beispiel, wurde eigens dazu entwickelt, die Arbeit an Stehtischen, aber auch in jeder anderen Sitzhöhe, ergonomisch aktiv zu unterstützen. Vorwärts- und Seitwärtsbewe-gungen des Körpers werden dynamisch intelligent aufgefangen. Der Stuhl berücksichtigt die Bewegungen des Körpers in jeder Lage.

Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen: www.sbseating.ch oder [email protected]

HÅG Capisco

RH

ME

RE

O

Der

kla

ssis

ch E

rgon

omis

che

G S

oFiA

ttra

ktiv

Der

fasz

inie

rend

Insp

irier

ende

RB

M N

OO

RD

er v

ielfä

ltig

Uni

vers

elle

desi

gn3.

ch

Der

fasz

inie

rend

Insp

irier

ende

RB

M N

OO

R

RH

ME

RE

O

Der

kla

ssis

ch E

rgon

omis

che

G S

oFiA

ttra

ktiv

RB

M N

OO

RD

er v

ielfä

ltig

Uni

vers

elle

RB

M N

OO

R

RZ_NEU_hr.indd Alle Seiten 13.07.15 15:31

Page 52: gesundsitzen 2015/2016

2015/2016gesundsitzen

Ergonomie & Rücken

– 52 –

Für «Schreibtisch-Täter» Bei der Arbeit am PC sitzen wir für mehrere Stunden am

Tag mehr oder weniger «krumm» vor einem Monitor. Maus und Tastatur werden «bewegt», aber unser Körper muss «unnatürlich»

lange statische Haltarbeit leisten, der er nicht gewachsen ist.Text: Ole Petersen / Fotos: zvg

Der Mensch – ein SitztierDer Cursor rennt über den Bildschirm, aber wir sitzen und sitzen. Im Auto, im Bürostuhl, in Meetings, in der S-Bahn und daheim auf der Couch. Die meisten Mitar-beitenden verbringen den grössten Teil ihrer Arbeitszeit auf einem Stuhl sitzend vor dem PC und spüren, wie ihr Körper von Tag zu Tag immer mehr «einrostet». Nacken- und Rückenschmerzen treten mit der Zeit ver-mehrt auf. Vor lauter Stress wird vergessen, zwischen-durch auch mal kleine Pausen einzulegen, um wieder aufzutanken und durchzuatmen. Es entsteht das Ge-fühl, immer mehr «auszubrennen». Nur: Die meisten von uns spüren es erst, wenn es schon zu spät ist.

Die grosse Pause? Im Büroalltag mutiert der Gang an den Kopierer, zum Meeting oder in die Kantine zum echten körperlichen «Highlight» des Tages. Ansonsten arbeiten wir primär mit dem Kopf. Viele wollten eigentlich schon immer etwas für ihre Fitness tun, aber die Zeit ist knapp und im gestressten Tagesprogramm lässt sich kein Freiraum für ein Fitnessprogramm entdecken. Wenn die «Batte-rien» dann ganz entleert sind, reicht oft auch der Fei-erabend nicht mehr, um die Situation zu bessern. Wir «hangeln» uns durch bis zu den lang ersehnten Ferien. Wenige Tage nach den Ferien ist der Erholungseffekt schnell «verflogen» und die altbekannten Symptome sind wieder voll präsent.

Die Lösung: kleine Pausen zwischendurchBildschirmarbeit ist anstrengend, auch wenn die Soft-ware einwandfrei ist. Wer zu lange in die «Röhre» schaut, riskiert Kopfschmerzen und Augenbeschwer-den. Micropausen am PC-Arbeitsplatz sind die Lösung und wirken nachhaltig. Durch zahlreiche wissenschaft-liche Studien ist die Wirkung von kurzen, regelmässi-gen Pausen belegt. Micropausen beugen der Ermüdung vor, senken die Fehlerhäufigkeit und sichern so die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden. Insofern sind sie alles andere als unproduktive Arbeitsunterbrechun-gen, sondern lohnen sich für alle Beteiligten. Die Effek-tivität von Pausen nimmt in dem Masse zu, wie die Pausen regelmässiger eingelegt werden – besser oft kurze Pausen als ab und zu eine längere Pause.

www.fitimjob.ch

Für Übungen am Arbeitsplatz: www.my-change.ch

fit im job AG ist spezialisiert auf betriebliche Gesund-

heitsförderung. Neben Seminaren zum persönlichen

Energiemanage ment und zur betrieblichen Gesund-

heitsförderung bietet das Label myChange® webba-

sierende Pausenprogramme für Mitarbeitende an.

Ole Petersen,

Diplom-

Betriebswirt, ist

Geschäftsführer

der fit im job AG.

Für mehr Energie: Das Tool myChange

sorgt für wohltuende Micropausen im Arbeitsalltag.

Page 53: gesundsitzen 2015/2016

2015/2016gesundsitzen

Ergonomie & Rücken

– 53 –

Sitzen oder stehen? Ein Chiropraktor mit Rückenbeschwerden. Das

gibt es tatsächlich. Dr. Marco Vogelsang erzählt, woher sie kommen und wie er damit umgeht.

Text: Dr. Marco Vogelsang /

Foto: Fotolia/Kanea

Der menschliche Bewegungsapparat ist mein Beruf. Ich (49) bin Chiropraktor mit eigener Praxis in Zürich. Früher war ich als aktiver Zehnkämpfer in der Leichtath-letik sowie als Turn- und Sportlehrer tätig. Immer wieder hatte ich mit Rückenprob-lemen zu kämpfen und litt bereits als

18-Jähriger an starken Rückenschmerzen. Die letzte schlimme Episode präsentierte sich mit schmerzenden Ausstrahlungen in mein linkes Bein, einer Lähmung, beglei-tet von unerträglichen Rücken- und Hüft-schmerzen.

Ins Badezimmer kriechenMorgens musste ich vom Bett ins Bad krie-chen. Ich schaffte es kaum in die Praxis, wo ich mich wieder schmerzfrei hinsetzen konnte. Mit der Bewegung in meinem Be-ruf als Chiroprak tor – abwechslungswei -

se sitzen und stehen – ging es mir im Ver-lauf des Tages besser, bis gegen Abend die Schmerzen zunahmen.

Die ErklärungAus einer beschädigten Bandscheibe tritt eine gelartige, zähe Masse aus. Diese setzt die Nerven oft unter Druck oder sie wer-den biochemisch irritiert (Entzündung). Die hinteren respektive dorsalen Struktu-ren werden im entspannten Sitzen durch eine kleine Beugung nach vorne ausein-anderbewegt. Es entsteht mehr Raum. Die ausgelaufene Substanz entfernt sich leicht vom Nerv. Deshalb ist entspanntes Sitzen besser als Stehen. Bei meinem zweitun-tersten Gelenk lag eine solche beschä- digte Bandscheibe (Diskushernie) vor. Sie drückte nach unten auf eine Nervenwur-zel zwischen Bandscheibe und Wirbel-gelenk. Ich habe meinen Rücken bei Beschwerden stets erfolgreich chiropraktisch behandeln lassen. Eine Operation, eine Spritze oder Ähnliches waren nie notwendig. Medika-mente nahm ich unterstützend, wenn die Schmer zen unerträglich wurden. Doch jeder Patient ist ein Indi viduum und spürt

«Eine Operation oder eine Spritze waren nie nötig.»

Dr. Marco Vogelsang, Chiropraktor

300 Chiropraktoren – ein VerbandDer Bewegungsapparat, insbesondere

die Wirbelsäule und das Nervensystem

stehen beim Chiropraktor im Zentrum.

Seine Aufgaben sind Diagnose, Behand-

lung, Beratung und Betreuung. Sechs

bis neun Jahre Studium und Weiterbil-

dung in Medizin und Chiropraktik ma-

chen ihn zu einem kompetenten ersten

Ansprechpartner als Grundversorger.

Die Behandlung erfolgt meist manuell.

In vielen Fällen kann damit auf Medi-

kamente oder chirurgische Eingriffe

verzichtet werden. Chiropraktik ist eine

Leistung der Grundversicherung.

Schmerzen unterschied lich. Darum mein Tipp: nicht zu lange in derselben Position verharren und vom Stehpult beispielswei-se auf einen Hocker wechseln. Nicht un-terschätzen: Der eigene Körper sagt ei-nem, was zu tun ist. Was sich gut anfühlt, tut auch gut.

www.chirosuisse.info

Page 54: gesundsitzen 2015/2016

Der OrthopädieschuhmacherFüsse sind seine Leidenschaft. Eine ganz

besondere Beziehung hat Walter Däpp zu seinen Leisten. Text: Micha Eicher / Fotos: Brigitte Mathys

– 54 – 2015/2016gesundsitzen

Gesundheit

Page 55: gesundsitzen 2015/2016

ti gung.» Dann gipst Walter Däpp zuerst den Fuss ab, um daraus einen Leisten aus Kunststoff zu schäumen. Aus einer durchsichtigen Folie fertigt er einen ersten Probe­schuh. «Streift der Kunde den über, sieht man sogleich die Druckstellen», so Däpp. Mit dieser Erkenntnis näht

er einen richtigen Pro beschuh aus Abfall leder. Mit diesem soll der Kunde dann herumlaufen und testen, wo er sitzt und wo es noch Anpassungen braucht.

«Einmal war ein Kunde so glücklich mit dem Testschuh, dass er damit in die Ferien ging. Wir hörten monatelang

nichts mehr von ihm. Normalerweise ein schlechtes Zeichen», so Däpp. «Als wir ihn anriefen, war er gerade in Paris auf einem Städtetrip. Und total glücklich mit seinem Abfalllederschuh.» Sowieso freut sich Walter

Kleine Füsse, grosse Füsse, Klumpfüsse, zehenlose Füs­se, verformte Füsse. In Reih und Glied stehen sie alle nebeneinander. Fein säuberlich sortiert. Ein ganzer Keller voll. Eigentlich sind es nur Fussabdrücke, auf­geschäumte Fussabbilder, so genannte Leisten. Der Schuster, der liebend gern bei seinen Leisten bleibt, heisst Walter Däpp (43). Er gehört zu den Menschen, die Füsse mö­gen. Hier im Keller bei seinen Leisten stehen sie alle vor ihm. Für jeden Leisten hat er in auf­wendiger Handarbeit den pas­senden Schuh genäht. «Eine Orthopädieschuhmacherei ist noch eine echte Manu­faktur», sagt Walter Däpp nicht ohne Stolz und fährt mit der Hand über das Regal.

Vom Gipsabdruck zum Massschuh«Sie sind mir schon sehr ans Herz gewachsen.» Seine Hand bleibt gedankenverloren bei einem Leisten hän­gen. Ein kleiner verformter Fuss, die Zehen fehlen. Wal­ter Däpp nimmt ihn behutsam aus dem Regal und schon ist da eine Geschichte. Eine Geschichte über die Person, zu der die Füsse gehören. Eine Frau, die in jungen Jah­ren Kinderlähmung hatte und seither auf verkrüppelten Füssen laufen muss. «Ich versuche, sie trotz dieser Einschränkungen mobil zu machen», sagt Däpp. «Meine Ziel ist, das Gangbild zu normalisieren.» Walter Däpp ist Orthopädieschuhmachermeister bei Ortea in Bern. «Bei solch schwierigen Fällen hilft nur eine Mass an fer­

– 55 – 2015/2016gesundsitzen

«Ich versuche jede Person – trotz ihrer Einschrän-

kungen – mobil zu machen.» Walter Däpp, Orthopädie-

schuhmachermeister

Jedem Leisten seine Geschichte: Walter Däpp kennt sie alle.

Massanfertigung in Handarbeit: Skizze eines Probe­

schuhs aus Abfallleder.

Wie wird man Orthopädieschuhmacher?Die Ausbildung zum Orthopädieschuhmacher oder zur Orthopädieschuh­

macherin beinhaltet eine vierjährige Lehrzeit in einem Atelier für Ortho­

pädie­Schuhtechnik. Sie endet mit einem eidgenössischen Fähigkeitszeug­

nis «Orthopädieschuhmacher/in EFZ». Die schulische Bildung nimmt einen

Tag die Woche in Anspruch und beinhaltet Fächer wie Handwerk und Tech­

nologie, Kundenberatung, Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz, Umwelt­

schutz oder Werterhaltung. Siehe auch www.fussundschuh.ch

Page 56: gesundsitzen 2015/2016

Däpp am meisten, wenn seine Kunden Karten aus den Ferien schicken. Denn dann weiss er, dass sie unterwegs sind. Mobil mit seinen Schuhen.

Gepimpte SchuheNeben der Massanfertigung muss ein Orthopädieschuh­macher auch das Abändern bestehender Schuhe beherr­schen und das – wie Walter Däpp es nennt – «pimp my shoes». Beides basiert auf bestehenden Schuhen, die dem Fuss entsprechend angepasst werden. «Der Fuss ist immer stärker als der Schuh», sagt Däpp. Darum passt er lieber gleich den Schuh dem Fuss an. Walter Däpp arbeitet mit Scanner und Computer, um Druck­stellen und Haltungsauffälligkeiten zu erkennen. «Manchmal hilft ein Versteifen, eine Einlage oder An­bringen einer Abrollsohle bereits, um Beschwerden auszumerzen. Zum ‹Pimpen› hingegen bringen die vorwiegend weiblichen Kundinnen gern ihre schön an­zusehenden, nicht immer ganz flachen Schuhe. Für Walter Däpp kein Problem. «Ich würde nie jemandem Absatzschuhe ausreden. Es ist viel ungesünder, wenn man sich für einen Schuh schämt, als wenn man sich mit einem weniger gesunden hübsch findet.» Damit die Schuhe bequemer werden, verpasst er ihnen eine wei­

Gesundheit

che, gut federnde Gummisohle, weitet Druckstellen aus oder klopft Nähte weich. Soll übrigens auch wunderbar bei Ski­ und Wanderschuhen funktionieren.

Seit GenerationenZu seinem Schuhtick kam Walter Däpp schon früh. «Ich bin quasi erblich vermurkst», sagt er. Schon sein Ur­grossvater arbeitete in einer Schuhmacherei und auch Däpps Vater wurde Schuster. Als Kind musste Walter Däpp oft im elterlichen Betrieb helfen. Doch eigentlich wollte er immer Werkzeugbauer werden. Als er aus der Schule kam, war die Maschinenindustrie jedoch am Boden und seine Eltern bewegten ihn zu einer Schuh­macherlehre. «Kaum angefangen, hat es mir sogar rich­tig Spass gemacht», erzählt er. «Ich wollte schon damals, dass die Kunden die Anatomie verstehen.» Das ist bis heute so geblieben. Dafür holt Walter Däpp jeweils das «Grosi» aus der Schublade. So nennt er schelmisch das dreidimensionale Anschauungs­Fussgelenk mit freige­legten Sehnen und Muskeln, mit dem er sämtliche Fuss­beschwerden einfach verständlich erklärt. Egal ob Hohl­fuss, Senkfuss oder Grosi: Walter Däpp liebt sie alle.

www.ortea.ch

Pimp my shoes oder bestehende Schuhe auf die

Eigenheiten des Fusses anpassen: Der Beruf des Ortho­

pädieschuhmachers ist vielseitig.

– 56 – 2015/2016gesundsitzen

Page 57: gesundsitzen 2015/2016

Veränderungen im Stoffwechsel und kleinste körperliche Abweichungen beim Patienten, auch solche, die bereits vor ei­nem Anfall stattfinden. Um eine enge Bin­

dung an ihre Menschen zu erhalten, wer­den die Hunde bereits als Welpen ins Fa­miliensystem integriert und sind so ein Teil der Familie.

15 000 Franken für die Ausbildung«Die individuelle, auf die spezifischen Be­dürfnisse abgestimmte Epilepsiehunde­Ausbildung dauert mindestens zwei Jahre und kostet rund 15 000 Franken», sagt Mad laina Blapp­Franziscus. Kosten, wel­che die Familien selber tragen müssten, gäbe es nicht EpiDogs for Kids. Denn an­ders als bei den Blindenhunden beteiligt sich die Invalidenversicherung nicht dar­an. Oft wissen die betroffenen Familien zu wenig über die Chancen eines Epilepsie­Begleithundes Bescheid oder können sich diesen finanziell nicht leisten. Dank Epi­Dogs for Kids können sich Nikolaj und seine Familie jederzeit auf Kalle verlassen.

Für weitere Infos und Spenden:

www.epidogsforkids.ch

2015/2016gesundsitzen

Leben

– 57 –

Die Lebensretter –Epilepsie­Begleithunde

Kalle ist ein speziell ausgebildeter Hund, der die Familie Nielsen bei der Betreuung ihres epilepsiekranken Jungen Nikolaj

entlastet. Der Verein EpiDogs for Kids fördert diese Hunde, indem er sie anderen betroffenen Kindern und deren Familien

zugänglich macht.Text: Madlaina Blapp­Franziscus / Fotos: zvg

Bis heute gibt es immer noch sehr seltene Formen von Epilepsie, die unerforscht sind und bei denen kein Medikament hilft. Ei­ner der Betroffenen ist der viereinhalbjäh­rige Nikolaj. Er leidet an einer seltenen und bösartigen Form von Epilepsie, dem Dra­vet­Syndrom. Seit gut zwei Jahren hilft Epilepsie­Begleithund Kalle ihm und sei­nen Eltern erfolgreich bei der Bewältigung von Alltag und Krankheit.

Die Spürnasen«Die Not bei Patienten dieser Erkrankun­gen und persönliche Erfahrungen mit ei­nem Epilepsie­Begleithund, haben uns dazu animiert, EpiDogs for Kids ins Leben zu rufen», sagt Madlaina Blapp­Franzis­cus. Sie gründete zusammen mit zwei Freundinnen letztes Jahr den gemeinnüt­zigen und steuerbefreiten Verein EpiDogs for Kids und unterstützt damit Schweizer Familien bei der Beschaffung und Ausbil­dung von Epilepsie­Begleithunden. Des Weiteren sollen wissenschaftliche Studien in Bezug auf die Therapie mit Hunden vo­rangetrieben sowie der Epilepsie­Begleit­hund als lebensrettender Partner im Alltag etabliert werden.

«Die besondere Wahrnehmungsfähig­keit eines Epilepsie­Begleithundes kann in vielen Situationen Leben retten», be­stätigt Evelyn Nielsen, Nikolajs Mutter und Mitinitiantin von EpiDogs for Kids. «Indem Kalle die epileptischen Anfälle frühzeitig erkennt und anzeigt, können Nikolaj selbst oder ich als Mutter noch vor oder wäh renddem schnell und angemes­sen reagieren.» Mit ihrem ausgeprägten Geruchssinn und ihrer sensiblen Intuition spüren Epilepsie­Begleithunde minimale

– 57 – 2015/2016gesundsitzen

«Ein Epilepsie- Begleithund spürt einen

epileptischen An- fall vor allen anderen.»

Evelyn Nielsen, Mutter von Nikolaj

Enge Freunde: Nikolaj mit seinem Epilepsie­Begleithund Kalle.

Page 58: gesundsitzen 2015/2016

Durch körperliche Tätigkeiten in Beruf, Haushalt und Freizeit, ständiges Sitzen, mangelnde Bewegung, Fehlhaltungen oder Übergewicht ist unsere Wirbelsäule tagsüber ständigen Belastungen ausge-setzt. Eine korrekte Lagerung in der Nacht sorgt für die nötige Erholung und Entspan-nung. «Es ist wichtig, dass die Wirbelsäu-le beim Liegen entlastet wird und nicht durchhängt», sagt Martin Bachmann. Er ist zertifizierter Liege- und Schlafberater und Geschäftsführer des SchlafCenters in Steffisburg. Er weiss, wie wichtig erholsa-mer Schlaf ist. «Man sollte darauf achten, dass Schulter und Hüfte in der Seitenlage einsinken können und die Taille gleichzei-tig ausreichend gestützt wird, sodass die Schlafenden keine Druckstellen spüren.»

Richtig liegen – erholsam schlafen

Publireportage

– 58 – 2015/2016gesundsitzen

Verspannung und Muskelschmerzen am Morgen müssen nicht sein. Der Liege- und Schlafberater verrät, wie Sie Ihren Rücken richtig entlasten und warum ein optimal angepasstes Bettsystem hilft. Text und Bilder: zvg

Entspannt und rückengerechtFalsches Liegen in einem Bett, in dem der Körper aufliegt oder in welchem er zu viel einsinkt, kann allfällige Beschwerden noch verstärken, da sich die Wirbelsäule nicht entspannen kann. Der Experte emp-fiehlt: «In der Seitenlage schlafen, das ent-spannt die Muskulatur. Wer jedoch lieber auf dem Rücken schläft, sollte ein Kissen oder eine Rolle unter die Knie legen, um die Hüft- und Rückenmuskulatur zu ent-lasten.» Auch Relaxen vor dem Schlafen-gehen hilft, denn: «Je entspannter wir einschlafen, desto schmerzfreier wachen wir auf», so Martin Bachmann. Die gröss-te Herausforderung: «Im Schlaf können wir unsere Körperhaltung nicht wie am Tag kontrollieren und korrigieren, daher

«Eine rückengerechte Lagerung ist wichtig,

um am Morgen keine Schmerzen zu

verspüren.»Martin Bachmann

Page 59: gesundsitzen 2015/2016

Publireportage

– 59 – 2015/2016gesundsitzen

Guter Schlaf beginnt mit guter Beratung

Martin Bachmann

Zertifizierter Liege- und Schlafberater

Mitglied IG-RLS, Geschäftsführer

SchlafCenter Thun

SchlafCenter Thun

Bernstrasse 136, 3613 Steffisburg

Tel. 033 222 27 27

[email protected]

www.schlafcenter.ch

www.guter-schlaf.ch

ist eine rückengerechte Lagerung in der Nacht umso wichtiger, um am Morgen kei-ne Schmerzen zu verspüren», so der Liege- und Schlafberater. «Denn während des Schlafes bewegen wir uns kaum, wodurch sich die Verspannungen eher verstärken als auflösen.»

Oder liegt es vielleicht nur am Bett?Wenn die Rückenschmerzen am Morgen jedoch nach wenigen Minuten wieder ver-schwinden, liegt es vielleicht nur am fal-schen Bett. «Mit dem Bett lässt sich viel bewirken», ist der Liegeexperte überzeugt. «Ist es genau auf den Körper abgestimmt, können Schmerzen abgebaut werden.» Dazu braucht es eine gut stützende Mat-ratze, welche die Druckbelastung gleich-mässig auf den ganzen Körper verteilt, sowie einen Lattenrost als Unterbau, der punktgenau auf den individuellen Körper-bau abgestimmt wird.Stellt sich nur die Frage: Hart oder weich, Gel-, Kaltschaum-, Federkern oder eine Boxspring-Matratze? Antworten, die Mar-tin Bachmann am liebsten persönlich im SchlafCenter beim Testen der vielen Mög-lichkeiten liefert: «Jeder Körper ist anders und hat andere Bedürfnisse.»

Kopfkissen für einen gesunden SchlafDie Wahl des richtigen Kopfkissens ist für einen gesunden Schlaf genauso wichtig wie der Rest des Bettes. Zwar besitzen die meisten von uns mehrere und sind den-noch mit keinem so recht zufrieden: Mar-tin Bachmanns Tipp: «Entfernen Sie zwei bis drei Latten auf der Höhe der Schul-terzone vom Lattenrost Ihres Bettes. So können die Schultern in der Seitenlage besser in die Matratze sinken.» Zudem sollte das Kissen nicht zu dick sein, aber stabil genug, dass es in jeder Schlaflage

stützt. «Testen sollte man ein Kissen zu-erst in der Rückenlage», sagt Martin Bach-mann.

Fachkundig und individuellWer seinen Schlaf verbessern möchte, ist bei einem IG-RLS-Berater gut aufgehoben. Die Mitglieder des Vereins IG-RLS verfü-gen über eine fachkundige Beratung und individuelle Angebote für richtiges Liegen. Auch Martin Bachmann gehört dem Zu-sammenschluss von zertifizierten Liege- und Schlafberatern, Medizinern, Thera-peuten und Vertretern aus Entwicklung und Industrie an. «Wir pflegen einen in-tensiven Erfahrungsaustausch und entwi-ckeln in Zusammenarbeit mit Medizinern und Industriepartnern spezielle Produkte, die unseren Kundinnen und Kunden einen erholsamen Schlaf ermöglichen.»

Wann ist es Zeit für eine Schlafberatung? • Wenn man nicht richtig einschlafen

kann, weil sich keine bequeme Lage

finden lässt.

• Wenn man unter Hals-, Nacken-,

Schulter- oder Rückenverspannungen

(HNSR) leidet, die sich erst nach

dem Aufstehen langsam lösen.

• Wenn man morgens Anlauf braucht,

bis man sich (zum Teil) wohlfühlt.

• Wenn Beschwerden bei längerem

Liegen eintreten oder schlimmer

werden, sodass man lieber aufsteht,

statt entspannt weiterzuschlafen.

• Wenn man in der Nacht oder am

Morgen mit Rücken- oder Nacken-

schmerzen erwacht.

• Wenn wegen Schmerzen oder Ver-

spannungen eine Therapie nötig ist.

• Wenn man wegen eines Bandschei-

benvorfalls oder anderen Rückenpro-

blemen in ärztlicher Behandlung ist.

• Wenn das Bett über 15 Jahre alt ist.

Damit wir genügend Zeit für eine auf-

schlussreiche, unentgeltliche Beratung

einplanen können, danken wir für

Ihre Voranmeldung via:

Telefon 033 222 27 27 oder

www.guter-schlaf.ch

Erholsame Schlafhaltung: In der Seitenlage und bei einer optimalen Matratze können die Muskeln ohne Druckstellen entspannen.

«Mit dem richtigen Bett lässt

sich viel bewirken.»Martin Bachmann

Page 60: gesundsitzen 2015/2016

– 60 – 2015/2016gesundsitzen

Trends & Wissen

Sonst hätten wir HufeDer menschliche Körper ist nicht zum Joggen gebaut: «Schauen Sie ein Pferd oder ein anderes Lauftier an, wie

natürlich es springt. Bei uns sieht das alles andere als elegant aus. Wenn wir da­für gemacht wären, hätten wir Hufe. Das ist nicht von mir, sondern der Herr Kie­ser – der Erfinder des ge­

lenkschonenden Kieser Trainings – sagt das und hat damit hundertprozentig recht», so Stefan Eggli. Wenn

Grandprix, Halbmarathon, Marathon oder Bergrennen: Kein Sport erfährt derzeit einen grösseren Zulauf als Joggen. Das merkt auch Stefan Eggli. Er ist Kniespezia­list im Sonnenhofspital in Bern und operiert oft über 10 ‹abgelaufene› Knie pro Tag. Zwischen 1000 und 1300 sind das pro Jahr. Das Erschreckende: «Es sind immer mehr Junge», sagt er. «Die Zahl der unter 55­Jährigen, denen wir Kniepro­thesen machen müssen, explodiert derzeit.»

Joggen – Megatrend oder Volkskrankheit?

In wenigen Jahren werden Schweizer Operationssäle überrannt von Joggern mit kaputten Kniegelenken. Das sagt einer, der mit seinem

Team über 1000 Knie jährlich operiert. Warum die einen dafür heute schon Schlange stehen und was das mit einem Autopneu zu tun hat.

Text: Micha Eicher / Fotos: Fotolia/Halfpoint, zvg

«Wir verdienen sehr gut an den Joggern. Das werden mal

alles unsere Kunden.»

Page 61: gesundsitzen 2015/2016

Eggli jedoch beim Grandprix die Läufer anschaut, tut ihm das nur weh. 300 bis 400 Kilogramm Gewicht kön­nen beim Joggen auf jedes Knie auftreffen. Und das bei jedem Schritt. «Eine giftige Spitzenbelastung, die dem Knorpel massiv schadet.» Vor allem tragisch, weil dieser ab dem 20. Lebensjahr nicht mehr nachwächst. «Knorpel ist wie ein Autopneu», so Eggli, «er nutzt sich immer weiter ab, bis er einmal ganz weg ist.» Wer buchstäblich auf den Felgen läuft, landet irgendwann mal bei Eggli und seinen Kollegen.

«Ist der Knorpel weg, ists mit dem Joggen vorbei»Knallhart sei er da, sagt Eggli. «Ich operiere niemanden, bevor er nicht aufhört mit Joggen.» Sonst bringe das nichts. «Dann schauen sie mich jeweils mit grossen Augen an. Es gibt jene, die verstehen, worums mir geht, und die anderen gehen halt anderswo hin. Das ist mir egal.» Am schlimmsten findet er jene Helden, die trotz Schmer­zen joggen und davor ein Schmerzmittel schlucken, um nichts mehr zu spüren. «Dabei ist Schmerz immer eine Warnung, dass etwas nicht stimmt», sagt Eggli. Gerade bei einer funktionellen Stö­rung wie dem Knorpelabrieb sei das Unterdrücken der Schmerzen gesundheitsschädigend. Spätestens wenn der Knorpel weg ist, ists mit dem Joggen eh vorbei. Da müsse sich niemand einer Illusion hingeben.

Alternative zu Prothesen Man lasse die Leute oft effektiv bis auf die Knochen laufen, bis man operiert, sagt Stefan Eggli. Denn je jün­ger der Patient, desto weniger zufriedenstellend sind künstliche Knieprothesen. Zwar gibt es heute aufwen­dige Techniken, wie die Knorpeltransplantation, wo man den eigenen Knorpel entnimmt und im Labor auf­züchtet, um ihn dann einzusetzen. Jedoch geht das meist nicht bei grossflächigen Schäden, wie vom Joggen verursacht. Eine Alternative zu kompletten Kniepro­

thesen bildet der Teilersatz eines Kniegelenks. Dies sei insbesondere bei jüngeren Patienten mit höherem funk­tionellen Anspruch eine sinnvolle Strategie.

Joggen braucht Know-howDie Alternative: Velofahren, Schwimmen, Spazieren oder Walking. Ein schlechter Trost für einen echten Jogger. Ist gelenkschonendes Rennen tatsächlich ein Ding der Unmöglichkeit? «Nein», meint Stefan Eggli,

«es gibt tatsächlich Körperbau­typen, die fürs Joggen besser geeignet sind als andere.» Das erfährt man bei einer Gangana­lyse und Beratung bei Fachspe­zialisten wie zum Beispiel ei­nem Physiotherapeuten. Und: Auch Joggen brauche Know­how. «Wenn man schon joggt, dann sollte man zumindest wissen, wie.» Das kann man auch in Lauftrainings erlernen. Und natürlich sei das Schuh­werk entscheidend: «Wer mit irgendwelchen Billigschuhen herumrennt, muss sich nicht wundern, wenn es irgendwo wehzumachen beginnt.» Doch

da gibt es noch die ‹Riesenindustrie›, die vom Mega­trend Joggen profitiert. Das reicht von Herstellern von Sportkleidung über die Schuhe bis zur Ernährung. Und nicht zu vergessen die Ärzte selbst: «Wir verdienen sehr gut an den Joggern. Das werden mal alles unsere Kun­den.» Darum interessiere es gar niemanden so gross, da mal den Finger draufzulegen und Aufklärungsarbeit zu leisten, so Eggli. Ihm hingegen ist die Prävention ein Anliegen: «Wir Ärzte sind da ein wichtiges Frühwarn­system.» Auf dass zumindest ein paar weniger ins Ver­derben rennen.

Auf künstliche Knieoberfächen spezialisierte

Kliniken:

www.orthopaediesonnenhof.ch

www.schulthess-klinik.ch

www.hirslanden.ch

Trends & Wissen

«Ich operiere niemanden, bevor er nicht

aufhört mit Joggen.»Stefan Eggli, Orthopädiearzt

– 61 – 2015/2016gesundsitzen

Nie wieder Rückenschmerzen. Rückenfreundliches Sitzen ist möglich – mit beweglichen Sattelstühlen. Immer in Bewegung, immer in Balance. Wie auf einem Waldspaziergang. Erst sitzen, dann kaufen: Egal, wo Ihr Arbeitsplatz ist, unser moving-people-Spezialist hilft Ihnen beim Einrich- ten. Testen Sie Ihren Stuhl im Alltag.

Jetzt persönlichen Teststuhl anfordern bei: www.moving-people.ch

Sitzen: wie ein Waldspaziergang

Page 62: gesundsitzen 2015/2016

Gut zu schlafen, fällt immer mehr Menschen schwer. Eine der häufigsten Ursachen bei Schlaflosigkeit ist eine mangelnde Schlafhygiene. Das beinhaltet alle Lebens-gewohnheiten und Verhaltensweisen, die für einen gesunden Schlaf förderlich sind. Gerade bei leichteren Formen von Schlafproblemen und noch nicht sehr lan-ge andauernden Schlafstörungen kann durch ein kon-sequentes Befolgen folgender Tipps oft bereits eine wesentliche Verbesserung erzielt werden.

Für einen gesunden Schlaf› Regelmässige Aufsteh- und Schlafenszeiten: Regel-mässigkeit ist eine wichtige Voraussetzung für die Abstimmung der verschiedenen biologischen Rhyth-men des Körpers.

› Kräutertees: Besonders geeignete Kräutertees sind Bal-drian, Melisse, Lavendel, Petersilie und Gänsefinger-kraut. Der Duft des Tees kann bereits die Bereitschaft zum Schlafen fördern. Versuchen Sie, am späten Nach-mittag und Abend keine koffeinhaltigen Getränke (Kaffee, schwarzer Tee, Cola) mehr zu trinken.

› Keine grossen Mahlzeiten am Abend.› Körperliche und geistige Aktivitäten nur am frühen Abend.

› Starke körperliche und geistige Anstrengung regt ähnlich wie Koffein oder Nikotin das Nervensystem an, das dem Körper «Aktivität» oder «Stress» signali-siert. Nach körperlicher und geistiger Anstrengung braucht der Körper mehrere Stunden, bis die Aktivi-tät wieder abflaut.

› Das Schlafzimmer angenehm und schlaffördernd ge-stalten.

› Nachts nicht nach der Zeit schauen: Der Blick auf die Uhr löst meist eine entsprechende gedankliche und körperliche Reaktion aus und raubt damit die Unbe-fangenheit gegenüber dem Schlaf.

AlarmzeichenHelfen diese Schlafhygienetipps nicht weiter, können Stress, Ängste, mangelnde Entspannungsfähigkeit oder antrainierte Verhaltensweisen, mögliche Ursachen sein. In diesem Fall ist es wichtig, diese durch einen Fachspezialisten zu therapieren und zu behandeln.

www.medpraxis.ch

– 62 – 2015/2016gesundsitzen

Gesundheit

Wenn Schäfchenzählen

nichts bringtIch (m, 39) habe immer wieder Einschlaf­

schwierigkeiten. Am Morgen fühle ich mich oft unausgeruht und nicht leistungsfähig.

Was sind die Ursachen? Was könnte ich vor dem Schlafengehen tun?

Text: Martina Maier, Medpraxis GmbH / Foto: Fotolia/zinkevych

Illustration: Brigitte Mathys

10098... 99... 10098... 99...

100

98...99...

AUSSTELLUNG – Hindernisfreies WohnenPlanen Sie Ihre Zukunft! – In unserer Ausstellung finden Sie wertvolle Ideen für hindernisfreies Wohnen.• Einrichtungen für Bad • Dusche und WC• Badezimmersimulation im Massstab 1:1• Hindernisfreie Küche • Treppenlifte • Viele andere IdeenUnabhängige Fachberatung, ohne Verkauf

Industrie Süd • Dünnernstrasse 32 • 4702 Oensingen [email protected] • www.exma.ch • Telefon 062 388 20 20 Eine Dienstleistung der SAHB

Page 63: gesundsitzen 2015/2016

– 63 – 2015/2016gesundsitzen

kreuz & quer

gesundsitzen-RätselMitmachen und gewinnen: Auf die Gewinner/­innen warten attraktive Preise.

Lösungswort:

Name Vorname

Strasse/Nr.

PLZ/Ort

Tel. E-Mail

So nehmen Sie an der Verlosung teil: Nennen Sie das Lösungswort und geben Sie Ihre vollständige Adresse an. Einsendeschluss ist

der 15. Mai 2016. Per Post: gesundsitzen, Postfach 252, 3612 Steffisburg, oder per E-Mail: [email protected] Gewinner werden ausgelost. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist aus-

geschlossen. Wettbewerbsgewinner der Ausgabe 2014/2015 sind: Heidi Pellicioli-Melchior, Pontresina (Silya Standard); Annette Hessel-

barth, Thun (HAG Capisco), und Arthur Tschachtli, Steffisburg (Move).

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Zu gewinnen1. Preis: Silya Synchron2. Preis: Silya Standard3. Preis: Einkaufsgut-

schein im Wert von CHF 200.– für das Rückenzentrum Bern

Mehr Infos unter:www.rueckenzentrum.ch

Page 64: gesundsitzen 2015/2016

Herzlich willkommen im RÜCKENZENTRUM BERN

Von links: Susanna Flückiger, René Schönholzer, Nicole Joos, Kurt Schneider, Leonides Wittwer, Hanspeter Wittwer, Charles Bichsel

Das Rückenzentrum Bern hat folgende Vertretungen: Anatom, Varier, HAG, Stokke, Fitform, Swopper, Haider, Berg, Leu, Hukla, Panasonic, bma, Rohde & Grahl Keyton, RH-Chairs, Nordic Easy-Chair, Fijords, Stilo, Dauphin, Nielaus, Officeplus, Vela, Tempur, Elsa, Togu

Im RÜCKENZENTRUM BERN…… erhalten Sie persönliche Beratung von einem topmotivierten Team… grosse Auswahl an ergonomischen Stühlen und Sesseln… können Sie Arbeitsstühle 3 Wochen gratis testen… nimmt man sich Zeit für Sie und Sie werden kompetent beraten… macht das Sitzen Freude… liefern wir auf Wunsch direkt zu Ihnen nach Hause

So finden Sie uns: Autobahnausfahrt Wankdorf. Parkplätze direkt vor den Schaufenstern.Oder mit dem Tram Nr. 9, Richtung Guisanplatz bis Haltestelle Parkstrasse.

Sie erhalten bei uns sämtliche Sitz- und Rückenstütz- Systeme, die in diesem Magazin vorgestellt werden. Darüber hinaus führen wir eine grosse Palette an «gesunden» Sitzgelegenheiten. Wir beraten Sie gerne.

RÜCKENZENTRUM BERNRodtmattstrasse 90, 3014 BernTel. 031 331 44 88Fax 031 331 32 [email protected]

Öffnungszeiten:Montag bis Freitag 13.30 bis 18 UhrSamstag 9 bis 12 Uhrohne Voranmeldung. Übrige Zeiten nach telefonischer Vereinbarung.

NEU!