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Gewaltprävention Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen Schulung für die professionelle Pflege ZQP-Arbeitsmaterial zur Gewaltprävention in der Pflege

Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

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Page 1: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

GewaltpräventionGewalt gegen pflegebedürftige Menschen

Schulung für die professionelle Pflege

ZQP-Arbeitsmaterial zur Gewaltprävention in der Pflege

Page 2: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

Schulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 2/31 | Stand: Juli 2020 www.pflege-gewalt.de

Welche Ziele hat diese Schulung?

ZielePFLEGEBEDÜRFTIGE MENSCHEN SCHÜTZENPflegebedürftige Menschen müssen von professionell Pflegenden vor Gewalt geschützt werden (Garantenpflicht). Denn sie sind in einer besonders verletzlichen Situation. Gewalt kann schwerwiegende psychische und körperliche Folgen haben und im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen.

BEWUSSTSEIN SCHAFFENGewalt gegen pflegebedürftige Menschen ist nicht selten. Sie kommt in der professionellen und in der familialen Pflege vor. Oftmals bleibt Gewalt verborgen.

Die Dunkelziffer ist wahrscheinlich hoch.

Warum bleibt Gewalt oft verborgen?

Page 3: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

Schulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 3/31 | Stand: Juli 2020 www.pflege-gewalt.de

Welche Ziele hat diese Schulung?

ZieleWISSEN VERMIT TELN Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen wird mitunter nicht bemerkt, erkannt oder beachtet. Gründe dafür sind zum Beispiel:

■ Gewalt geschieht nicht immer böswillig.

■ Gewalt ist nicht immer direkt als Gewalt erkennbar.

■ Gewalt hinterlässt nicht immer eindeutige Spuren.

■ Betroffene können sich nicht immer wehren oder von Vorfällen berichten.

■ Zeugen sind unsicher und haben Sorge, jemanden eventuell grundlos zu beschuldigen.

Sensibilisierung und Wissen können helfen, Gewalt vorzubeugen oder richtig damit umzugehen.

Page 4: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

Schulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 4/31 | Stand: Juli 2020 www.pflege-gewalt.de

WISSENDefinition | Formen | Häufigkeit | Ursachen | Folgen | Anzeichen

HANDELNVorbeugen | Eingreifen | Aufarbeiten

HILFE FINDENBeratung | Qualifizierung | Instrumente | Weitere Informationen

Wie ist die Schulung aufgebaut?

Page 5: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 5/31 | Stand: Juli 2020

Die Definition für diese Schulung ist: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen bedeutet: Durch eine Handlung oder das Unterlassen einer angemessenen Reaktion wird ihnen Schaden oder Leid zugefügt. Dies kann körperlich, psychisch oder finanziell sein.

Gewalt kann auch mit Worten, Gesten oder in anderer Weise geschehen. Auch der Eingriff in die Selbstbestimmung ist Gewalt.

Nicht alles, was in der Pflege als Gewalt verstanden wird, ist rechtlich verboten.

Was ist Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen?

Definition

Wie kann Gewalt gegen pflegebedürftige

Menschen konkret aussehen?Kennen Sie

Beispiele aus der Praxis?

zum Erklärfilm

Page 6: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

Formen

www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 6/31 | Stand: Juli 2020

Wie zeigt sich Gewalt gegen Pflegebedürftige?

kneifen, grob anfassen

unbequem hinlegen

Verband unachtsam wechseln

Blickkontakt meiden, ignorieren

tadeln, demütigen, beleidigen

Schamgefühle verletzen

anschnallen, einschließen

Beruhigungsmittel geben

Hilfsmittel wegnehmen

Tagesablauf bestimmen

über Finanzielles entscheiden

Informationen/Kontakte vorenthalten

SCHMERZEN ZUFÜGEN

SICH RESPEK TLOS VERHALTEN

VERNACHLÄSSIGEN FREIHEIT EINSCHRÄNKEN

BEVORMUNDEN

Hilfe vorenthalten

schlecht pflegen

Bedürfnisse übergehen

Page 7: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 7/31 | Stand: Juli 2020

GEWALT IN DER PROFESSIONELLEN PFLEGE

2017 hat das ZQP 250 Pflegedienstleitungen und Qualitätsbeauftragte befragt. Die Hälfte gab an, dass Konflikte, Aggression und Gewalt in der Pflege stationäre Einrichtungen vor besondere Herausforderungen stellen.

Quelle: ZQP-Befragung von Pflegedienstleitungen und Qualitätsbeauftragten in stationären Einrichtungen (n = 250). Eggert, S., Schnapp, P., & Sulmann, D. (2017). ZQP-Analyse: Gewalt in der stationären Langzeitpflege. Zentrum für Qualität in der Pflege (Hrsg.).

23 55 20 2

17 39 42 2

7 38 54 1

5 25 67 4

18 79 3

Wie oft kommt Gewalt gegen Pflegebedürftige vor?

Häufigkeit

verbale Aggressivität

Vernachlässigung

körperliche Gewalt

freiheitsentz. Maßnahmen

finanzieller Missbrauch

selten oftgelegentlichnie Angaben in Prozent

Page 8: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 8/31 | Stand: Juli 2020

GEWALT IN DER FAMILIALEN PFLEGE

Über 1.000 pflegende Angehörige wurden 2018 in einer ZQP-Studie befragt. 40 Prozent gaben an, in den letzten 6 Monaten mindestens einmal absichtlich ein Verhalten gezeigt zu haben, das als Gewalt bezeichnet werden kann.

Quelle: ZQP-Befragung pflegender Angehöriger (n = 1.006). Dargestellt ist der Anteil der Befragten, die von Gewalt innerhalb der letzten 6 Monate berichten. Die Angaben zu den 4 Gewaltformen sind zusammengefasst aus Antworten auf Fragen zu konkreten Verhaltensweisen (etwa spucken, beißen). Eggert, S., Schnapp, P., & Sulmann, D. (2018). ZQP-Analyse: Aggression und Gewalt in der informellen Pflege. Zentrum für Qualität in der Pflege (Hrsg.).

Wie oft kommt Gewalt gegen Pflegebedürftige vor?

Häufigkeit

Was könnte dazu beitragen, dass es zu Gewalt

gegen pflegebedürftige Menschen kommt?

Angaben in Prozent

6

11

12

32

MaßnahmenVernachlässigung

körperliche Gewalt

psychische Gewalt

freiheitsentziehende

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www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 9/31 | Stand: Juli 2020

Respektlosigkeit, negative Altersbilder

Paternalismus

unreflektiertes Sicherheitsdenken

emotionale Erschöpfung

Frustration, Unzufriedenheit

gesundheitliche Probleme, Sucht

mangelndes Problembewusstsein

mangelndes Wissen über Krankheitsbilder

fehlende Kompetenzen zur Deeskalation

unzureichende Unterstützung

starre Abläufe

mangelnde Fehlerkultur

Warum kommt Gewalt vor?

Ursachen

WISSEN UND FÄHIGKEITEN

STRUK TUREN UND PROZESSE

HALTUNG UND EINSTELLUNGEN

GESUNDHEIT UND PSYCHE

Page 10: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 10/31 | Stand: Juli 2020

Angst, Schlafstörungen, Ohnmachtsgefühle

Kratzer, Blutergüsse, Druckgeschwüre

Verlust geistiger/körperlicher Fähigkeiten

Verunsicherung, Angst

Hilflosigkeit

Aggression

weitere Gewalt durch gereizte Stimmung

verschlechterte Wohn-/Lebensqualität

verschlechterte Arbeitsbedingungen

Respektverlust

Vertrauensverlust

weitere Aggression und Gewalt

Welche Folgen kann Gewalt haben?

Folgen

FÜR PFLEGEEINRICHTUNGEN

FÜR PFLEGEBEZIEHUNGEN

FÜR PFLEGEBEDÜRFTIGE MENSCHEN

FÜR BEOBACHTENDE

Page 11: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 11/31 | Stand: Juli 2020

Schwellungen, Druckstellen, Fesselspuren

Kratzer, Abschürfungen, blaue Flecken, Risswunden

Mangelernährung, Flüssigkeitsmangel

schmutzige Kleidung, mangelnde Hygiene

Verletzungen im Intimbereich, blutige Wäsche

ängstlich, schreckhaft, scheu

aggressiv, selbstverletzend

verwirrt, benommen

aufgewühlt, übererregt

teilnahmslos, zurückgezogen

Woran kann man Gewalt erkennen?

AM KÖRPERIM VERHALTEN

Anzeichen

Page 12: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 12/31 | Stand: Juli 2020

Eine Ursache für problematisches, aggressives Verhalten kann Überlastung sein, zum Beispiel durch chronische Überforderung und belastende Rahmenbedingungen.

Um rechtzeitig vorzubeugen, ist es wichtig, Warnsignale für Überlastung ernst zu nehmen.

WARNSIGNALE FÜR ÜBERLASTUNG ERNST NEHMEN

■ auf psychische Anzeichen achten, z. B. Gereiztheit, Niedergeschlagenheit

■ körperliche Symptome wahrnehmen, z. B. Schlafstörungen, Kopfschmerzen

■ soziale Erschöpfung erkennen, z. B. Rückzug, Verlust der Empathie

■ geistige Ermüdung erkennen, z. B. Konzentrationsschwäche, Vergesslichkeit

Überlastung erkennen

Wie kann man Gewalt vorbeugen?

Page 13: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 13/31 | Stand: Juli 2020

BELASTUNG REDUZIEREN

■ Bedürfnisse und persönliche Grenzen beachten

■ Pausen machen, Entspannung und Bewegung in den Alltag einbauen

■ Hilfsmittel zur körperlichen Entlastung bei der Pflege einsetzen

■ Beratungsangebote nutzen, z. B. zur Gesundheitsförderung, zur Vereinbarung von Familie und Beruf, zum Umgang mit Stress

KOMPETENZEN VERBESSERN

■ Wissen über Ursachen, Risiken und Anzeichen für Gewalt erweitern

■ deeskalierende Kommunikation trainieren

■ zum Umgang mit herausforderndem Verhalten fortbilden

■ über Probleme und Belastungen sprechen und gemeinsam Lösungen erarbeiten, z. B. mit der Methode „Kollegiale Beratung“

Ressourcen stärken

Wie kann man Gewalt vorbeugen?Sprechen Sie an, wenn Sie Unterstützungs-bedarf haben oder bei anderen wahrnehmen.

Page 14: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 14/31 | Stand: Juli 2020

ARBEITSORGANISATION VERBESSERN

■ Personaleinsatz angemessen und verlässlich planen

■ Arbeitsabläufe verändern, z. B. Dokumentation vereinfachen

■ Beauftragte zur Prävention von Konflikten und Gewalt qualifizieren

■ betriebliches Gesundheitsmanagement stärken

WERTEORIENTIERUNG GEBEN

■ respektvolle und vertrauensvolle Kommunikation aller Personen fördern

■ Alternativen zu freiheitsentziehende Maßnahmen (FEM) implementieren

■ Verfahren zum Umgang mit Gewalt festlegen

■ Recht auf Selbstbestimmung gewährleisten, z. B. durch flexible Tagesabläufe

Strukturen anpassen

Wie kann man Gewalt vorbeugen? Freiheitsentziehende Maßnahmen (FEM) sind zu vermeiden.

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www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 15/31 | Stand: Juli 2020

Anzeichen von Gewalt sind nicht immer offensichtlich oder eindeutig. Gesundheitliche Probleme, alterstypische körperliche Veränderungen oder Medikamente können ähnliche Symptome auslösen.

Einem Verdacht sollte immer nachgegangen werden.

Verdacht nachgehen

Was sollte man bei vermuteter Gefahr tun?

Hatten Sie schon einmal den Verdacht,

dass Gewalt angewendet wird? Wie würden

Sie vorgehen?

Page 16: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 16/31 | Stand: Juli 2020

VERDACHT ANSPRECHEN

■ Beteiligte jeweils allein auf Symptome oder Situation ansprechen

■ einfühlsam vorgehen, z. B. Warum-Fragen vermeiden

■ Hilfe anbieten und ggf. externe Unterstützung vermitteln

■ deutlich machen, dass der Schutz der pflegebedürftigen Person im Mittelpunkt steht

BEDACHT HANDELN

■ Beobachtungen und Symptome sachlich und genau dokumentieren

■ Vorgehen mit Vorgesetzten besprechen und mit pflegebedürftiger Person und ggf. Angehörigen abstimmen – im Zweifel (ggf. anonym) externe Stellen hinzuziehen, z. B. Heimaufsicht, Polizei

■ dabei Garanten- und Schweigepflicht berücksichtigen

Was sollte man bei vermuteter Gefahr tun?

Verdacht nachgehen

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www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 17/31 | Stand: Juli 2020

Frau Wegner arbeitet seit vielen Jahren in der Pflegeeinrichtung. Sie pflegt neuerdings auch ihre Mutter, die seit einem Schlaganfall Hilfe benötigt. Die Doppelbelastung zehrt an Frau Wegners Kräften.

Herr Schmidt, ein Bewohner mit Demenz, ist wieder die ganze Nacht im Gebäude unterwegs. Nun hat er kurz vor Feierabend im Flur versehentlich eine Vase umgeworfen. Der Boden und Herr Schmidt sind nass. Frau Wegner ist genervt und erschöpft von der anstrengenden Schicht. Sie würde am liebsten laut schimpfen. Aber sie beißt die Zähne zusammen, beseitigt das Malheur und kümmert sich geduldig um Herrn Schmidt.

Beispiel

Was sollte man bei akuter Gefahr tun?

Was hilft, mit solchen Situationen

umzugehen?

Können Sie sich auch andere Reaktionen

vorstellen?

Page 18: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 18/31 | Stand: Juli 2020

Ärger und Wut sind ganz natürliche Gefühle. Die Beherrschung zu bewahren, ist nicht immer leicht. Das gilt vor allem, wenn sich Auslöser häufig wiederholen, z. B. das Verhalten einer Person oder bestimmte Situationen.

Daher ist es wichtig, mit der eigenen Wut umgehen zu können und nicht die Kontrolle zu verlieren.

BEHERRSCHUNG BEWAHREN

■ versuchen, negative Gefühle bewusst zu steuern

■ rechtzeitig den Raum verlassen, bevor es zu einem Wutausbruch kommt

■ ablenken, z. B. langsam zählen oder umhergehen

■ abreagieren, z. B. Papier zerknüllen

Ruhig bleiben

Was sollte man bei akuter Gefahr tun?

Page 19: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 19/31 | Stand: Juli 2020

PFLEGEBEDÜRFTIGE PERSON SCHÜTZEN

■ sofort eingreifen, z. B. „Stopp! Das geht nicht!“

■ Beteiligte räumlich trennen

■ bei körperlicher Gewalt darauf achten, nicht selbst verletzt zu werden

■ Hilfe holen – im Notfall die Polizei

SITUATION ENTSCHÄRFEN

■ ruhig bleiben

■ zusätzliche Aggression vermeiden

■ deutlich machen, dass sich der Vorfall nicht wiederholen darf

■ pflegebedürftiger Person Schutz und Trost vermitteln

Sofort eingreifen

Was sollte man bei akuter Gefahr tun?Wer Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen beobachtet, muss eingreifen.

Page 20: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 20/31 | Stand: Juli 2020

BETEILIGTE ANSPRECHEN

■ Vorfall sachlich besprechen, wenn die Person sich beruhigt hat

■ deutlich machen, dass das Verhalten nicht akzeptabel ist

■ besprechen, was getan werden kann

■ Personen, die Gewalt erfahren haben, Trost und Hilfe anbieten

INFORMATIONEN WEITERGEBEN

■ Vorgesetzten den Vorfall zeitnah melden und genau schildern

■ ggf. Angehörige/rechtliche Betreuer verständigen

■ ärztliche Hilfe holen, z. B. bei einem Schock oder körperlichen Verletzungen

■ gemeinsam abwägen, ob die Polizei informiert wird – dabei Garanten- und Schweigepflicht berücksichtigen

Vorfall besprechen

Was sollte man nach gewaltsamen Vorfällen tun?

Page 21: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 21/31 | Stand: Juli 2020

VORFALL DOKUMENTIEREN

■ Vorfall in den Pflegebericht aufnehmen

■ Geschehen sachlich, genau und für andere nachvollziehbar festhalten

■ Gewaltfolgen beschreiben, z. B. psychische Verfassung, Schmerzen, Wunden

■ Verletzungen in internen Verletzungs- oder Wund-Protokollen notieren oder in Absprache mit Vorgesetzten Vorlagen nutzen

Geschehen festhalten

Was sollte man nach gewaltsamen Vorfällen tun?

Um weitere Vorfälle zu vermeiden, sollten die Ursachen

systematisch aufgearbeitet werden. Was wäre dazu

außerdem wichtig?

Page 22: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 22/31 | Stand: Juli 2020

FALLBESPRECHUNG ODER KOLLEGIALE BERATUNG DURCHFÜHREN

■ Handeln und Haltung selbstkritisch reflektieren

■ Ursachen verstehen

■ Wissenslücken identifizieren

■ Handlungsmöglichkeiten besprechen, z. B. Auslöser vermeiden, Supervisionen durchführen, psychologische Hilfe in Anspruch nehmen

KONSEQUENZEN ZIEHEN

■ gewaltpräventive Maßnahmen identifizieren und konsequent umsetzen

■ Bedarf an individueller Beratung/Unterstützung identifizieren und vermitteln

■ bei anhaltenden Problemen externe Stellen hinzuziehen: Pflegekasse/private Pflegeversicherung der pflegebedürftigen Person, Heimaufsicht, MDK, PKV-Prüfdienst, kommunale Beschwerdestellen

Konsequent aufarbeiten

Was sollte man nach gewaltsamen Vorfällen tun?

Page 23: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 23/31 | Stand: Juli 2020

BERATUNGS- UND BESCHWERDESTELLEN

■ spezialisierte Notruftelefone für akute Krisensituationen in der Pflege: www.pflege-gewalt.de/beratung/#krisentelefon

■ Beratungs- und Beschwerdestellen rund um die Pflege: www.zqp.de/beratung-pflege

■ Untersuchungsstellen für die rechtsmedizinische Begutachtung von Verletzungen: www.dgrm.de/arbeitsgemeinschaften/klinische-rechtsmedizin/untersuchungsstellen

Welche Hilfen gibt es?

Rat holen und

vermitteln

Spezialisierte Krisentelefone beraten professionell Pflegende und Angehörige.

Page 24: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 24/31 | Stand: Juli 2020

QUALIFIZIERUNG UND BERATUNG

■ Fortbildungen im Umgang mit Herausforderungen in der Pflege, z. B. vom Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK): www.dbfk.de/bildungsangebote

■ Angebote zum Umgang mit psychischer Belastung, z. B. von der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW): www.bgw-online.de/DE/Arbeitssicherheit-Gesundheitsschutz/Psyche-und-Gesundheit/Psyche-und-Gesundheit_node.html

■ Beratung beim Aufbau geeigneter Strukturen zur Gewaltprävention, z. B. von der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW): www.bgw-online.de/DE/Arbeitssicherheit-Gesundheitsschutz/Umgang-mit-Gewalt/Umgang-mit-Gewalt_node.html

Welche Hilfen gibt es?

Kompetenz verbessern

Page 25: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 25/31 | Stand: Juli 2020

LEITFÄDEN UND HANDLUNGSHILFEN

■ Handlungshilfen der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) zur Stärkung der physischen und psychischen Gesundheit von Beschäftigten: www.inqa.de/DE/wissen/gesundheit/physische-und-psychische-gesundheit/uebersicht.html

■ Empfehlungen des Projekts SaferCare zur Implementierung von Gewaltschutzkonzepten in Pflegediensten sowie zur Dokumentation auffälliger Befunde bei pflegebedürftigen Menschen: www.hs-fulda.de/pflege-und-gesundheit/forschung/forschungsschwerpunkte/gesundheitsschutz-bei-interpersoneller-gewalt/safer-care

■ Leitfaden der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (baua) zur Analyse, Bewertung und Verbesserung der Stationsorganisation in Pflegeeinrichtungen: www.baua.de/DE/Angebote/Publikationen/Praxis/Stationsorganisation.html

Welche Hilfen gibt es?

Instrumente nutzen

Page 26: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 26/31 | Stand: Juli 2020

LEITFÄDEN UND HANDLUNGSHILFEN (FEM)

■ Leitlinie FEM der Expertengruppe zur Vermeidung von freiheitsentziehenden Maßnahmen in der beruflichen Altenpflege: www.leitlinie-fem.de

■ Leitfaden des Bayerischen Landespflegeausschusses zum verantwortungs-vollen Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen in der Pflege: www.bestellen.bayern.de/shoplink/stmgp_pflege_012.htm

■ Empfehlungen der Landeshauptstadt München zum Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen: www.muenchen.de/rathaus/dam/jcr:922837c4-55ab-4a56-a2f3-0ce71e10daec/empfehlung%20freiheitsentzug%202011.pdf

Welche Hilfen gibt es?

Instrumente nutzen

Page 27: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 27/31 | Stand: Juli 2020

INFORMATIONEN UND TIPPS FÜR DIE PROFESSIONELLE PFLEGE

■ ZQP-Onlineportal mit Wissen, Tipps und weiterem Arbeitsmaterial zur Gewaltprävention in der Pflege sowie Kontaktdaten von Krisentelefonen und Beschwerdestellen in der Pflege: www.pflege-gewalt.de

■ Onlinehilfe mit Hinweisen zur Gesprächsführung bei Verdacht auf Gewalt durch pflegende Angehörige sowie Vorlagen für die gerichtsverwertbare Dokumentation von Verletzungen: www.befund-gewalt.de

■ ZQP-Arbeitsmaterial mit Informationen zur Pflege-Charta, Anregungen zur Reflexion typischer Pflegesituationen sowie Vorschlägen für Methoden, die zur besseren Umsetzung der Rechte pflegebedürftiger Menschen in der professionellen Pflege beitragen können: www.zqp.de/pflege-charta

Welche Hilfen gibt es?

Wissen vertiefen

Page 28: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 28/31 | Stand: Juli 2020

INFORMATIONEN UND TIPPS FÜR PFLEGENDE ANGEHÖRIGE

■ ZQP-Ratgeber mit aktuellen Informationen und praktischen Anregungen, um Gewalt vorzubeugen und angemessen darauf zu reagieren: www.pflege-gewalt.de/beitrag/gewalt-vorbeugen

■ ZQP-Einblick mit Basiswissen zu Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen und zum Vorgehen, wenn man Gewalt beobachtet: www.pflege-gewalt.de/beitrag/gewalt-verhindern

■ ZQP-Portal mit praktischen Tipps zur Entlastung bei der Pflege: www.pflege-praevention.de/tipps/entlastung-pflegende

Welche Hilfen gibt es?

Wissen vermitteln

Gewalt vorbeugenPraxistipps für den Pflegealltag

ZQP-Ratgeber Dieser Ratgeber wurde beim Broschüren- wettbewerb 2018 des Netzwerks Patienten- und Familienedukation e. V. ausgezeichnet.

Zentrum für Qualität in der P� ege (ZQP)

Reinhardtstraße 45 · 10117 Berlin

www.zqp.de

V. i. S. d. P.: Dr. Ralf Suhr

Redaktion: Daniela Sulmann,

Daniela Väthjunker

Illustration: Maren Amini

Das ZQP ist eine gemeinnützige Stiftung.

Als Wissensinstitut trägt es zur Verbesserung

der Versorgung alter p� egebedürftiger

Menschen bei.

Stand: Januar 2020

p Weitere Informationen und Kontaktdaten von Krisentelefonen bietet das frei zugängliche

ZQP-Onlineportal: www.p� ege-gewalt.de

p Den ZQP-Ratgeber Gewalt vorbeugen können Sie kostenlos bestellen: www.zqp.de/bestellen

p Beschwerde- und Beratungsstellen � nden Sie in der ZQP-Datenbank: www.zqp.de/beratung-p� ege

p Rechtsmedizinische Untersuchungsstellen hat die Deutsche Gesellschaft für Rechtsmedizin

aufgelistet: www.dgrm.de/arbeitsgemeinschaften/klinische-rechtsmedizin/untersuchungsstellen

e Anzeichen wahrnehmen

Achten Sie auf Anzeichen (o Seite 3). Denn die

p� egebedürftige Person berichtet vielleicht nicht von

einem gewalttätigen Vorfall.

r Beobachtungen ansprechen

Sprechen Sie die p� egebedürftige Person auf Ihre

Beobachtungen an – am besten allein. Versuchen Sie

herauszu� nden, was genau geschehen ist.

t Hilfe anbieten

Bieten Sie an, zu helfen. Fragen Sie die p� egebedürftige

Person, ob Sie jemanden informieren sollen, zum Beispiel

Angehörige, einen P� eger, eine rechtliche Betreuerin.

u Alles dokumentieren

Machen Sie Notizen: Was haben Sie genau bemerkt?

Wann? Wo? Das kann dabei helfen, Ihre Beobachtungen

zu melden.

i Position beziehen

Sprechen Sie die Person an, die sich problematisch

verhalten hat – möglichst sachlich und unter vier Augen.

Machen Sie deutlich, dass sich das nicht wiederholen

darf.

o Verantwortliches Personal verständigen

Berichten Sie Ihre Beobachtungen zeitnah der Leitung

der Einrichtung oder des P� egedienstes. Wenn Sie keine

angemessene Reaktion feststellen, wenden Sie sich an

den Träger der Organisation oder die Geschäftsleitung.

p Ärztliche Untersuchung anregen

Regen Sie an, dass Verletzungen ärztlich untersucht

und genau dokumentiert werden. Rechtsmedizinische

Untersuchungsstellen sind darauf spezialisiert (o Kasten).

a Beschwerden anbringen

Informieren Sie zuständige Stellen. Das ist auch

anonym und telefonisch möglich. Diese Stellen

müssen reagieren: Medizinischer Dienst der Kranken-

versicherung (MDK), Prüfdienst des Verbands der

Privaten Krankenversicherung (PKV-Prüfdienst),

örtliche Heimaufsicht, kommunale Beschwerdestelle

(nicht überall). Adressen können Sie bei Bürgerämtern,

Krankenkassen und Krankenversicherungen erfragen.

s Rat holen

Holen Sie Rat zum weiteren Vorgehen bei einer

Beschwerdestelle, einer P� egeberatungsstelle oder bei

einem Krisentelefon ein (o Kasten).

d Polizei rufen

Zögern Sie nicht, sich an die Polizei zu wenden, wenn eine

Person körperlich verletzt oder gefährlich vernachlässigt

wurde. Die Polizei ist über die bundesweite Notruf-

Nummer 112 erreichbar.

10 Tipps zum Schutz

p� egebedürftiger Menschen

vor Gewalt

Was man tun kann

S E I T E 4 | Z Q P - E I N B L I C K | G E W A L T G E G E N P F L E G E B E D Ü R F T I G E M E N S C H E N V E R H I N D E R N Z Q P - E I N B L I C K

Gewalt gegen p� egebedürftige Menschen

verhindern Was man wissen sollte – und was man tun kann

Page 29: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 29/31 | Stand: Juli 2020

WICHTIGE SCHRITTE AUF EINEN BLICK

Hinschauen

Eingreifen

Ansprechen

Dokumentieren

Informieren

Melden

POSITION GEGEN GEWALT BEZIEHEN UND PFLEGEBEDÜRFTIGE MENSCHEN SCHÜTZEN

auf Ursachen, Auslöser und Anzeichen für Gewalt achtenPosition gegen Gewalt beziehen und pflegebedürftige Person vor Gefahr schützen

Beteiligte ansprechen und Hilfe anbieten

Beobachtungen/Verletzungen sachlich, exakt und nachvollziehbar dokumentierenVorgesetzte verständigen und ggf. ärztliche Hilfe holenexterne Stellen wie Heimaufsicht oder Polizei hinzuziehen

Wie war das nochmal … ?

Gezielt vorgehen

Page 30: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 30/31 | Stand: Juli 2020

Blättner, B., & Grewe, H. A. (2017). Mögliche Gewalt erkennen und dokumentieren. Fachzeitschrift für Geriatrische und Gerontologische Pflege, 1(4), 152-155. doi: 10.1055/s-0043-115506

Eggert, S., Schnapp, P., & Sulmann, D. (2017). ZQP-Analyse: Gewalt in der stationären Langzeitpflege. Zentrum für Qualität in der Pflege (Hrsg.). www.zqp.de/langzeitpflege-gewalt

Eggert, S., Schnapp, P., & Sulmann, D. (2018). ZQP-Analyse: Aggression und Gewalt in der informellen Pflege. Zentrum für Qualität in der Pflege (Hrsg.). www.zqp.de/informelle-pflege-gewalt

Görgen, T. (2009). Blicke über den Zaun: Befunde zur Viktimisierung in stationären Einrichtungen. In T. Görgen (Hrsg.), „Sicherer Hafen“ oder „gefahrvolle Zone“? Kriminalitäts- und Gewalterfahrungen im Leben alter Menschen: Ergebnisse einer multimethodalen Studie zu Gefährdungen älterer und pflegebedürftiger Menschen (S. 480-491). Berlin: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Görgen, T., Bauer, R., Schröder, M. (2009). Wenn Pflege in der Familie zum Risiko wird. In T. Görgen (Hrsg.), „Sicherer Hafen“ oder „gefahrvolle Zone“? Kriminalitäts- und Gewalterfahrungen im Leben alter Menschen: Ergebnisse einer multimethodalen Studie zu Gefährdungen älterer und pflegebedürftiger Menschen (S. 196-207). Berlin: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Görgen, T., Nägele, B., Kotlenga, S., Fisch, S., Kraus, B., & Rauchert, K. (2012). Sicher leben im Alter. Ein Aktionsprogramm zur Prävention von Kriminalität und Gewalt gegenüber alten und pflegebedürftigen Menschen. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Görgen, T. (2019). Gewalt gegen Pflegebedürftige. Public Health Forum, 27(1), 72-74. doi: 10.1515/pubhef-2018-0144

Welche Quellen wurden verwendet?

Quellen

Page 31: Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

www.pflege-gewalt.deSchulung | Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen | Seite 31/31 | Stand: Juli 2020

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