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Gewaltpräventionan der Uhlandschule GWRSKornwestheim
„Auf dem Weg zu einer prosozialen Schule“
Dr. Roland BertetDiplom-PädagogeRektor der Uhlandschule Kornwestheim
Inhaltsverzeichnis1 Rahmenbedingungen der Maßnahmen zu einer
prosozialen Schule1.1 Rahmenbedingungen einer erfolgreichen
Gewaltprävention2 Grundschule2.1 Faustlos2.1.1 Probleme bei der Umsetzung3 Werkrealschule/Hauptschule3.1 Klasse 5/6: Lions- Quest3.1.1 Probleme bei der Umsetzung3.2 Streitschlichtung3.2.1 Probleme bei der Umsetzung4 Klasse 7:Einführung eines Anti-Mobbing Programm
auf Schulebene
Inhaltsverzeichnis
4.1 Umsetzung des Projektes ausSchulebene
4.2 Umsetzung des Projektes aufKlassenebene
4.3 Zusammenfassung Mobbing
4.4 Probleme
5 Ziele des Kommunikationstrainings inden Klasse 7 und 8
5.1 Kommunikationstraining Klasse 7
5.2 Probleme
Inhaltsverzeichnis
6 Anti-Gewalttraining
6.1 Ziele des Anti-Gewalttrainings
7 Out- Door Pädagogik
7.1 Ziele der Out- Door- Pädagogik
7.2 Praktische Umsetzung
7.3 Probleme
8 Benimmtraining
Inhaltsverzeichnis
9 Zusammenarbeit mit denJugendsachbearbeitern der Polizei
10 Berufswegeplanung
10.1 Ziele
10.2 Probleme
11 Essentials der Gewaltprävention
• Sozialkompetenzen sind keine Nebenprodukte kognitivenLernens
• Soziales Lernen muss gleichberechtigter Partnerkognitiven Lernens sein bzw. werden
• Soziales Lernen darf nicht der Beliebigkeit kreativerSchullösungen überlassen bleiben, sondern muss sich inverbindlichen Sozialcurricula in den BereichenTeamentwicklung, Methodentraining, Kommunikation,Konfliktmanagement für die verschiedenen Klassenstufenabbilden
1.Rahmenbedingungen der Maßnahmenzu einer prosozialen Schule
Vorgehen in der Schule
Analyse des Ist-Zustandes der schulischen Sozialkulturauf Schüler –und Lehrerebene
Erstellung eines Schulleitbildes, einer Erziehungs- undBildungsphilosophie im Rahmen der Schulentwicklungoder Einbindung in ein schon vorhandenes Leitbild
Festlegung der prosozialen Erziehungsinhalte auf derBasis der obigen Punkte
Beteiligung von Lehrern, Schülern, Eltern undSchulpersonal,
Adaption bzw. Transformation des Schulkodexes aufdie verschiedenen Klassenstufen
Konkretisierung in Form von Klassenregeln undErstellung eines spezifischen Klassenkodex
Unterzeichnung des Vertrages durch alle Beteiligten ineiner Klasse
Definition und Beschreibung von Sanktionen
Konsequente Umsetzung des beschlossenenRegelwerks
Festlegung des Fortbildungsbedarfs beiSchülern (Sozialcurriculum) und Lehrern(Fortbildungsplan)
Aufbau eines Hilfesystems fürverhaltensauffällige Schüler
Begleitung der Maßnahmen durch Selbst- undFremdevaluation
1.1.Rahmenbedingungen einererfolgreichen Gewaltprävention
Einzelplan
Vermittlung prosozialer Werte durch Stärkung sozialerKompetenzen der Schüler
Aufbau einer Beziehungskultur zwischen Schülern undLehrern (Zeit, Nähe, Vertrauen und Kompetenz)
Entwicklung einer „Hinseh- und Hinhörmentalität“ beiLehrern und Schülern
Entwicklung von Kompetenzen zur Deeskalation vonGewalt bei Schülern und Lehrern
Rahmenbedingungen einer erfolgreichenGewaltprävention
Entwicklung von Fertigkeiten zur Moderation vonKonflikten bei Lehrern und Schülern (z.B.Streitschlichtung)
Aufbau eines schulinternen Hilfesystems(Schulsozialarbeit, Klassenlehrerstunden, Anti-Aggressionstraining, Sprechzeiten der Jugendhilfe,Vertrauenslehrer ,Prinzip der offenen Tür derSchulleitung, Trainingsraum)
Erhöhte Ausbildungsfähigkeit versusPerspektivlosigkeit
2 Grundschule
2.1 Faustlos Lernen prosozialer Verhaltensweisen über Vorbilder,
Erfahrung und Verstärkung
Verstärkungen unterteilen sich in
a) beabsichtigte (Lob, Belohnungen)
und
b) natürliche (erfolgreiche Problemlösungen)
Grundschule
Vermittelt Kenntnisse und Fähigkeitenin den Bereichen:
Empathie
Impulskontrolle
Umgang mit Ärger und Wut
2.1 Faustlos
2.1.1 Probleme bei der Umsetzung
- Kognition oft wichtiger als Prävention(deshalb ausfallintensiv)
- Keine regelmäßige Programmanwendung
- Abweichung vom empfohlenen,standardisierten Vorgehen
3.1 Lions- Quest
Ziel: Förderung sozialer Kompetenzen inder Sekundarstufe
Beginn Klasse 5; wöchentlich 2 StundenProgramm besteht aus 7 Teilen
Inhalte und Teilziele:T1: Ich und meine Gruppe: Wer bin ich? Wer sind die
anderen?
T2: Stärkung des Selbstvertrauens: Wie kann ich es unddas anderer stärken?
T3: Mit Gefühlen umgehen: lernen Gefühle andererwahrzunehmen und auszudrücken; Umgang mitbelastenden Situationen
Lions - Quest
T4: Die Beziehung zu meinen Freunden: Ich tue etwas für meineFreundschaften; welchen Einfluss hat die Clique aufmein Verhalten?
T5: Mein Zuhause. Erwartungen und Wünsche an die Familie; Wogibt es Konfliktfelder? Wie kann ich sie lösen?
T6: Es gibt Versuchungen: Entscheide dich! Umgang mit demeigenen Körper, Suchtverhalten…
T7: Ich weiß, was ich will: Lebensziele realistisch planen undumsetzen
Lions - Quest
3.1.1 Probleme bei der Umsetzung
- Lehrer akzeptieren teilweise Notwendigkeitdes Programms nicht
- Intensität und Regelmäßigkeit der praktischenUmsetzung sind steigerungsfähig
- Positive Wirkung nicht sofort erkennbar
3.2 Streitschlichterausbildung
Ausbildung für Schüler der Klassen 6
20-30 Stunden Ausbildung
Ziele:
Konstruktive Lösung von Konflikten
Verstärkte Übernahme vonEigenverantwortung
Steigerung der Konflikt- undKommunikationsfähigkeit
Streitschlichterausbildung
Inhalte: Was sind Konflikte
Körpersprache
Ich –Botschaften
Aktives Zuhören
Freies Reden
Konfliktmanagement
3.2.1 Probleme bei der Umsetzung
- Unzureichende Sprachkompetenz der Schüler(willig, aber limitiert)
- Mangelnde Unterstützung der Lehrer
- Akzeptanzdefizite bei den Schülern
(Anmeldungen fast nur über Lehrer)
4 Einführung des Anti- Mobbing-Konzeptes auf Schulebene
Ziele:
Aufklärung von Schülerinnen undSchüler, Lehrkräfte und Eltern überMobbing, dessen Mechanismen undmögliche Folgen
Stärkung der Kompetenz vonLehrkräften in der Erkennung vonMobbing-Situationen.
Verankerung als Baustein imsozialen Schulcurriculum
Einführung des Anti- Mobbing-Konzeptes auf Schulebene
Analyse des Sozialverhaltens der Schüler ander Schule über Fragebogen
Analyse der Lehrerkompetenzen (Fähigkeitzur Entwicklung von Sozialkompetenzen beiSchülern)
Entwicklung eines Anti- Mobbing-Konzeptes im Rahmen einesSozialcurriculums für Schüler
Festlegung der Lehrerfortbildungen
Einführung des Anti- Mobbing-Konzeptes auf Schulebene
Diskussion und Beschluss der Maßnahmen in denschulischen Gremien
Aufnahme des Beschlusses in die Schulordnung
Veränderung des Organisationsrahmens(Pausenordnung, Aufsicht…)
Vertrauensbildende Maßnahmen für Mobbingopferinstallieren (Gesprächsbereitschaft signalisierendurch Schulleitung, Lehrer,…)
4.1 Umsetzung des Anti- Mobbing-Konzeptes auf Klassenebene
Konsensbildung auf Klassenebene allerbeteiligten Lehrer über die Inhalte und dieUmsetzung des Anti- Mobbing- Konzeptes
Praktische Umsetzung des Klassenkodex überentsprechende methodische Maßnahmen ( z.B. Rollenspiele)
Umsetzung des Anti- Mobbing-Konzeptes auf Klassenebene
Vergeben von positiven Einträgen („GrünerBrief“)
Regelmäßige Kooperation zwischen Lehrernund Eltern bei relevanten Veränderungen dessozialen Verhaltens
Information der Eltern über die Inhalte desAnti- Mobbing- Konzeptes
4.2 Umsetzung des Projektes an derSchule
Klassenlehrerinnen der siebten Klassen unddie Schulsozialarbeiterin nehmen an einereintägigen Fortbildung teil
Das Anti- Mobbing- Konzept wird imTeamteaching Verfahren in einer Wocheumgesetzt (Fachunterricht entfällt in dieserWoche)
Umsetzung des Projektes an der Schule
Schüler werden über Rollenspiele für dieThematik sensibilisiert
Eigenerfahrungen und die neuenInformationen fließen in die Formulierungvon Klassenregeln ein
Projektwoche muss ständiger Bestandteil desSozialcurriculums der Schule sein
4.3 Zusammenfassung Mobbing
Das Opfer hat absolute Priorität. Sein Wohlund Schutz ist zu gewährleisten
Bei den Mobbingopfern müssenKompetenzen entwickelt und gestärktwerden, die den Prozess zum Opferunterbinden
Der Täter ist auch zugleich Opfer. Parallelzum Opfer müssen auch die Täter in derEntwicklung sozialer Kompetenzen gestärktwerden.
Zusammenfassung Mobbing
Lehrer und Eltern müssen für Mobbinginhalteüber Infos und Fortbildungen sensibilisiertwerden
Die fortgebildeten Lehrer transformieren dieInhalte in eine Anti-Mobbingwoche
Am Ende des Projektes präsentieren dieSchüler den Eltern und Lehrern ihrer Klasseihre Ergebnisse, eingebettet in eine festlichenRahmen
4.4 Vermutete Probleme
Sensibilität gegenüber Mobbing wird nichtals alltägliche Aufgabe gesehen- ein Problemunter vielen
„Fortbildungsabstinenz“
Abgeleitete Forderung: Aufnahme in dieLehrpläne der Lehrerausbildung
5 Ziele des Kommunikationstrainings inden Klassen 7 und 8
Ziele:
Entwicklung von
soziolinguistischen Kompetenzen: Schüler lernen ,sich inunterschiedlichen situativen und kulturellen Kontexten sprachlich zuverständigen
kommunikativer Kompetenz: Schüler lernen dasBeherrschen konkreter Kommunikationstechniken mit dem Ziel, sich
verständlich und empfängerorientiert ausdrücken zu können
5.1 KommunikationstrainingKlasse 7 (Auszug aus dem Curriculum)
ZieleWeiterentwicklung der kommunikativen Kompetenz
1.Woche Was ist ein Konflikt?
2.Woche Kommunikationsbeispiele
3.Woche: Ich Botschaften
4.Woche Körpersprache und Gefühle
5.Woche Die vier Seiten einer Nachricht
5.2 Probleme
Sprachfähigkeit der Kinder oft unzureichend
Die trainierten Kommunikationstechnikenstehen im Widerspruch zu den Sprachmusternder Peer-Group und/oder der Familie
Peergroup- Leader sind eher „Fachleute fürKillerphrasen“
6 Anti-Gewalt-Training
Zielgruppe:
6-8 Schülerinnen und Schüler aus denKlassenstufen 6 – 8, die durchSachbeschädigungen, massive verbaleGewalt, körperliche Gewalt, aber auch durchpermanentes Stören des Unterrichtesauffallen und auf Grund dessen kurz vorSanktionen des § 90 Schulgesetz bis hin zumendgültigen Schulausschluss stehen.
6.1 Ziele desAnti- Gewalttrainings
Vermeidung von Schulausschluss
Verringerung von Konflikten
Erlernen von Konfliktstrategien
Stärkung des Selbstwertgefühls
Förderung der Selbstwahrnehmung
Förderung der Empathiefähigkeit
Kanalisieren von aggressiven Impulsen
Fähigkeit zur Selbstkritik erlernen
…
AGT
Zeitlicher Umfang des Trainings:
Trainingseinheiten: 8x3,5 Stunden
Methoden:
Interaktion
Konfrontation
Rollenspiele
Gesprächskreise
Feedback
AGT
Probleme
Kommen nicht regelmäßig
Verändertes Verhalten ist instabil
Mit „neuem Verhalten“ wenigerErfolgserlebnisse in der Peer- Group
7 Outdoor-Pädagogik
7.1 Ziele der Outdoor- Pädagogik Für den Einzelnen:
Wertschätzung lernen Toleranz lernen Rücksichtsnahme entwickeln Empathie erfahren und anwenden Mit Nähe zu anderen umgehen können und
sozialvertretbar Distanz schaffen Eigenverantwortung übernehmen Mehrheitsentscheidungen akzeptieren
Outdoor- Pädagogik
Eigene Verhaltensweisen erkennen undreflektieren
Für die Gruppe
Offenheit und Vertrauen zueinanderentwickeln
Gemeinsam planen und in Handlungumsetzen
Abenteuer und Spiel gemeinsam erleben
Outdoor- Pädagogik
Ungang mit Risiken erlernen
Entwickeln von Problemlösungen
Kompromissbereitschaft bei Lösungenentwickeln
Kooperations- und Kommunikationsfähigkeitfordern und fördern
Outdoor- Pädagogik
7.2 Praktische Umsetzung Die Umsetzung der aufgelisteten Individual- und
Gruppenziele erfolgt handlungsorientiert aufverschiedenen Realisationsebenen, in Form vonSpielen, die sowohl in Hallen als auch in der freienNatur realisiert werden können:
Kennenlernspiele.
Diese haben das Ziel, Hemmungen abzubauen, sichgegenseitig kennen zulernen und eine positiveGrundatmosphäre zu schaffen.
Outdoor- Pädagogik
Vertrauensbildende Spiele Wer Vertrauen erfahren hat, kann sich auf
Situationen einlassen, die alleine nicht zu bewältigensind.
Kommunikations- und Kooperationsspiele Die Lösung gemeinsamer Probleme ist an eine
intensive Kooperation- und Kommunikation derbeteiligten Partner gebunden. Vorschläge müsseneingebracht, diskutiert, abgewogen und beschlossenwerden. Die Umsetzung der gefundenen Lösungenwiederum basiert auf dem systematischen undeffizienten Einsatz aller vorhandenen Ressourcen.
7.3 Probleme
Schülerbeförderung
Konfliktträchtige Prozesse zurGruppenfindung
Vertrauensbildung als Voraussetzung zumSammeln von Grenzerfahrungen
Kann aus Kostengründen nichtflächendeckend eingesetzt werden
8 Benimmtraining
Ziele
Schüler sollen ihr Verhalten- und das in ihrerUmgebung- stärker hinterfragen und dasGelernte im Alltag anwenden. Idealerweiseverbessern sie über ihr verändertes Verhaltenihre Außenwirkung und erhöhen somit ihreChancen auf dem Ausbildungsmarkt und inder Gesellschaft.
Benimmtraining
Inhalte
Die Schüler erhalten Informationen zu gutemBenehmen und üben diese in Rollenspielenund in realen Situationen ein.
Der Focus liegt dabei auf, lebensnahenSituationen“.
Benimmtraining
Neben theoretischem Wissen ist dasEinüben erst in geschützten Raum unddann die Anwendung im öffentlichenRaum wichtig. Dies geschieht durchPassantenbefragungen, Reflexion dereigenen Außenwirkung und Umsetzungdes Gelernten bei einemRestaurantbesuch.
Benimmtraining
Überprüfung der Maßnahmen
Einstiegsfragebogen
Anschlussevaluation mit theoretischer undpraktischer Prüfung
Mündliche Zwischenprüfung- situativ
Teilnehmer
Alle Schülerinnen und Schüler derKlassenstufe 7
9 Zusammenarbeit mit denJugendsachbearbeitern der Polizei
Themenabende für Eltern (Handygewalt,Internetnutzung,…)
Informationsveranstaltungen für Schüler:
-Abseits ( Thema: Mobbing,…)
Kooperation bei Gewaltvorfällen, Diebstahl etc. inder Schule
JSBA werden von Schülern zunehmend als Partnerwahrgenommen
10 Berufswegeplanung
10.1 Ziele: Gründung von Bildungspartnerschaften
Kooperation zwischen Schule undAusbildungsbereich intensivieren (Ein Tagim Betrieb)
Schüler soll sich in seiner Ganzheitlichkeitpräsentieren können (Keine Reduktion aufNoten)
Berufswegeplanung
Erhöhung der intrinsischen Motivation durchEigenerfahrungen über Tages- undBlockpraktika
Durch Erhöhung der AusbildungsfähigkeitVerbesserung der Lebensperspektive
Weniger Gewalt als Mittel derSelbstdarstellung
10.2 Probleme
Mit Schülern:
Schüler sind teilweise unzuverlässig
Kommen zu spät oder gar nicht
Entschuldigen sich nicht in der Firma
Inakzeptables Verhalten gegenüber„Vorgesetzten“
Führen Anweisungen nicht aus
„Defizitäre“ Umgangsformen
10.3 Probleme im Rahmen derBerufswegeplanung
Mit Firmen:
Kein „Ausbildungskonzept“
Keine ausreichende Betreuung derPraktikanten
Praktikanten sind „billige Aushilfskräfte“
Zu wenige Firmen sind bereit zurKooperation
11 Essentialsder Gewaltprävention
Evaluation des „sozialen Status Quo“
Erstellung eines Erziehungsleitbildes
Erstellung eines Sozialcurriculums
Qualifizierung des Kollegiums
Stärkung der Sach- und Sozialkompetenzen der Schüler
Umsetzung der Maßnahmen im Unterricht
Evaluation
Feedbackergebnisse in den Kreislauf einspeisen