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GRAND ELECTRICS 1 grand gtrs NOT PRINZ! MY NAME IS „My name is not Prince!“ – diese Worte sprach „the Artist normally known as Prince“ nach einem Konzert im Lon- doner Wembley Stadium. Das Publikum wirkte darob kaum verwirrter als der kleine große Künstler in den darauffolgenden Jahren. „My name is not Prinz“ wäre indes ein passender Slogan für unsere Testgitarre, denn die koreanischen Hohner-Modelle „The Prinz“ und „TE Prinz“ werden häufig mit der Gitarre ver- wechselt, mit der der Minneapolite seine größ- ten Hits, darunter Purple Rain, einspielte. Dabei hat man ihn (fast) nie eins der genann- ten koreanischen Modelle spielen sehen – seine Hohner, mit der man ihn seit den 1970ern bis heute auf Fotos und Videos sieht, ist eine extrem rare HG-490 Li- mited Edition aus derselben japani- schen Fertigung wie die nahezu baugleiche Mad Cat der Marke H.S. Anderson … Von David Rebel H.S. Anderson Vintage Reissue Mad Cat

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GRAND ELECTRICS

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NOT PRINZ!MY NAME IS

„My name is not Prince!“ – diese Worte sprach „the Artistnormally known as Prince“ nach einem Konzert im Lon-doner Wembley Stadium. Das Publikum wirkte darobkaum verwirrter als der kleine große Künstler in den darauffolgenden Jahren. „My name is not Prinz“ wäreindes ein passender Slogan für unsere Testgitarre,denn die koreanischen Hohner-Modelle „The Prinz“und „TE Prinz“ werden häufig mit der Gitarre ver-wechselt, mit der der Minneapolite seine größ-ten Hits, darunter Purple Rain, einspielte.Dabei hat man ihn (fast) nie eins der genann-ten koreanischen Modelle spielen sehen –seine Hohner, mit der man ihn seit den1970ern bis heute auf Fotos und Videossieht, ist eine extrem rare HG-490 Li-mited Edition aus derselben japani-schen Fertigung wie die nahezubaugleiche Mad Cat der MarkeH.S. Anderson …Von David Rebel

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Ebendeshalb hat nicht zuletzt Prince denUS-eBay-Markt der vergangenen Jahre vonoriginalen alten Anderson Mad Cats befreit –kaum jemals tauchte eine Mad Cat auf, undmindestens eine davon ließ er durch seinenGitarrentechniker nachweislich zum Höchst-preis ersteigern.Dany Meeuwissen, Prince-begeisterter Mitar-beiter der belgischen Vertriebsfirma Amptec,hatte keine Lust mehr, den leer gefegtenMarkt nach originalen Mad Cats abzusuchenund initiierte daher eine hochwertig gefertigteNeuauflage, die den Originalen näherstehensoll als die Hohner-Reissue aus dem Jahr2008. Beste Voraussetzungen sind gegeben,denn die neue Mad Cat wird wieder in Japanbei Moridaira gefertigt – in derselben Fabrikwie ihre legendären Urahnen! Wir bekamenden ersten Prototyp. Ob die neue Mad Catwohl Grund zum Feiern gibt – „like it’s 1999“?

Teleportation into StratospheresGerne als „Prince-Telecaster“ bezeichnet, hattedie Hohner mit einer Telecaster gerade mal dieKorpusform und den einteiligen Ahornhals ge-mein. Auffälligstes Merkmal aller Varianten(neben H.S. Anderson und Hohner gab es auchVersionen unter den Labels Bill Lawrence undMorris) war die eingefasste Decke mit dünnemRiegelahornfurnier, die mittig ebenso wie derKorpus durch einen dunklen (Walnuss-)Holz-streifen geteilt war. Hinzu kamen das melierteSchlagbrett sowie eine weitere Kunststoff-platte, die den Steg-Pickup und die Hardtail-Brücke umfasst – fertig war der „PrinceTele“-Look. All diese typischen Merkmale un-terscheiden sich indes bei den meisten existie-renden Versionen der „Princecaster“, wie ichsie hier der Einfachheit halber einmal nenne,in feinen Details. Die vorliegende Reissue hatteeine H.S. Anderson Mad Cat von 1979 als Vor-lage, die – bis auf das Kopfplattendesign – iden-tisch mit Prince’ alter Hohner sein dürfte, dasie aus derselben Fertigung und Ära stammt.Die Korpusbasis der neuen Mad Cat bestehtaus zwei – durch einen neun Millimeter brei-ten Walnussstreifen geteilten – Stücken mas-siver, angenehm leichter Esche und wurdevorder- und rückseitig mit einem dünnenAhornfurnier mit schöner Tiefenwirkung ver-sehen. Der Hals besteht aus einem StückAhorn, der Stahlstab wurde rückseitig einge-legt, die Öffnung mit einem „Skunk Stripe“ ausWalnuss verschlossen. Der Halsstab ist von derKorpusseite zugänglich, erfordert also zur Jus-tierung das Abnehmen des Halses. Auffällig ist

das an allen Kanten wunderbar verrundeteHals-Shaping, das von der ersten Minute an füreine perfekte, eingespielte Haptik sorgt.Für Schlagbrett und Pickup-Rahmung kommtspezieller Kunststoff zum Einsatz, der ein drei-dimensionales, leopardenfellartiges Muster zeigtund dem bei der originalen Vintage Mad Cat ver-wendeten Material zum Verwechseln ähnlichsieht (für Prince Nerds: das Original-Pickguardder zum Vergleich vorliegenden originalen Vin-tage Mad Cat lässt die darunterliegende Holz-maserung ein wenig durchscheinen, dasMaterial der Testgitarre ist hingegen blickdicht).Das Schlagbrettmaterial ist erwähnenswert,denn es ist ein steter Quell der Begierde bei ei-nigen Besitzern von Hohner „The Prinz“- oder„TE Prinz“-Modellen, die deren schnöde, wenigauthentisch aussehende Pickguards durch den„richtigen“ Look ersetzen wollen.Die Saiten laufen durch Einschlaghülsen in derKorpusrückseite, von dort über teure Callaham-Stahlblechreiter auf einer Gotoh GTC102 Hard-tail Bridge (die modernen Gotoh-Böckchen

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DETAILSHersteller: H.S. Anderson Modell:Vintage Reissue Mad Cat Herkunftsland: Japan

Gitarrentyp: Solidbody Electric Korpus: Esche (zweiteilig massiv) mit neun Millimeter

breitem Walnuss-Trennstreifen Decke: Riegelahornfurnier Hals:Ahorn, einteilig Halsprofil: C

Halsbefestigung: geschraubt Griffbrett:Ahorn Griffbretteinlagen: Dots Bünde: 22, Vintage-Format

2 x 1 mm Mensur: 648 mm Halsbreite 1./12. Bund: 42,8/52 mm Griffbrettradius 9,5 Zoll Finish:

Polyurethan hochglänzend, getönt (spezielle Rezeptur) Regler: 1 x Volume, 1 x Tone Pickup-Schalter:

Dreiweg Tele-Switch Pickups: Bill Lawrence S1 & S3 (Vintarge-Strat-Type) Sattel: Knochen Steg: Gotoh

Hardtail mit Callaham-Reitern Mechaniken: Gotoh Gewicht: 3.440 Gramm Besonderheiten: H.S.

Anderson Headstock, H.S. Anderson Logo (Perlmutt, gebogen wie bei Prince’ Hohner), Mad Cat Logo (Schriftzug),

blickdichtes Leopard-Pickguard Listenpreis: 2.797 Euro (Linkshandversion: 3.035 Euro) Zubehör: Hochwerti-

ges Case (SKB-66), Gotoh-Reiter Getestet mit: Marshall Artist 1 x 12”-Combo, Mesa Boogie Mark I Combo

(1st Reissue), Okko-Diablo-Overdrive www.amptec.be www.madcatguitars.com

Weitere Infoquellen zur MadCat: (teils aufgrund falscher Angaben mit Vorsicht zu genießen!)

und weitere Info u.a.: www.madcat.ch www.edsguitarlounge.com sadowskyguitars.blogspot.de

Dank an Phil Friederichs für wertvolle Zusatzinfo, Korrekturen und die

Leihgabe seiner originalen H.S. Anderson Mad Cat aus den 1970ern!

liegen der Gitarre bei) und weiter über einenperfekt gefeilten Knochensattel zu geschlosse-nen Gotoh-Mechaniken, ein willkommenes Up-grade zu den seinerzeit verwendetenBillig-Tunern. Wie beim Original kommenkeine Telecaster-, sondern Strat-Type-Pickupszum Einsatz, in diesem Fall die Vintage-Strat-Typen S1 und S3 von Bill Lawrence. PfiffigesMerkmal ist das Headstock-Logo: Zwar kommthier der originalgetreue H.S.-Anderson-Schrift-zug zum Einsatz, allerdings nicht in Schwarzwie bei den firmeneigenen Ahnen, sondern inPerlmutt-Optik, so wie das Hohner-Logo beiPrinces rarem Liebling. Die Kopfplattenformentspricht der Variante, wie sie schon in den1970ern bei Moridaira-gefertigten Mad Cats fürdie Marke Bill Lawrence zum Einsatz kam. Diegelungene Abwandlung des Telecaster-Themasvermeidet Lizenzstreitigkeiten mit den Inha-bern des geschwungenen F und wirkt zugleichstimmig und kein bisschen irritierend (ganz imGegensatz zu den potthässlichen Headstocksder Hohner-Reissues „TE Prinz“ und HTA490).Der Telecaster entliehen wurden das Schalter-und Regler-Layout auf verchromter Metallplattesowie der klassische Ausgangsbuchsen-„Topf“.Für die perfekt ausgeführte Hochglanzlackie-rung von Korpus und Hals wurde Polyureth-anlack in speziell für Moridaira hergestellter

Rezeptur verwendet, dessen dunkle Tönungfür einen warmen Vintage-Look der hellenHölzer sorgt und die lebendige Maserung deswie beim Original schwarz eingefasstenAhornfurniers sehr schön zur Geltung bringt.Schaut man sich die Klang gebenden Faktorenan (Hölzer, Pickups, Brücke), so haben wir esbei der Mad Cat eher mit einer hardtail-strat-als tele-ähnlichen Gitarre zu tun, was auf denersten Blick überrascht, aber einleuchtet, dennder offenkundig nicht nur von Carlos Santana,sondern auch von Jimi Hendrix beeinflussteGitarrist Prince wurde in den letzten Jahrenimmer öfter mit einer an ihm merkwürdiggroß aussehenden Stratocaster gesehen. Undmit dieser klingt tatsächlich er kaum andersals mit seiner alten Hohner-„nicht-Tele“.Die gesamte Verarbeitung der H.S. AndersonVintage Reissue Mad Cat liegt auf japani-schem High-Class-Niveau und könnte bessernicht sein.

„… and I am funky!“Am Gurt hängt die Mad Cat erwartungsge-mäß wie eine klassische kalifornische Single-Cut-Gitarre – wer schon mal eine Telecasterumgeschnallt hat, hat eine nicht nur unge-fähre Vorstellung. Mit ihren 3,44 Kilogrammist sie angenehm tragbar, ohne kopflastig zu

sein. Das moderate C-Profil ist weder zu fettnoch zu flimsig. Schmale, niedrige Vintage-Bünde besorgen den Fingerkuppen viel Holz-kontakt. Dies kommt einer einfacherenIntonierung (und mancher sagt, auch einemholzigeren Ton) zugute, verlangt aber nacherhöhtem Kraftaufwand bei Bendings und Vi-bratospiel und ist damit Geschmacksache.Der dezent abgeflachte Griffbrettradiuskommt Bindings in den höheren Lagen wie-derum zugute. Die Mechaniken verrichtenihren Dienst präzise und butterweich.

Rein akustisch gespielt gibt sich die verrückteKatze, ganz anders als ihr Namen suggeriert,sehr kultiviert. Sie spricht knackig an, hat ge-sunde Dynamik, die von dezenter Kompres-sion gerundet wird, ohne dabei die Angriffslustbeherzt gespielter Töne über Gebühr zu zäh-men. Bässe und Mitten bieten tonales Fleisch,Höhen sind prominent vertreten, aber nichtmetallisch oder schrill. Im Grundcharakter istdas akustische Ergebnis der (hervorragenden)Mittachtziger-Japan-Strat, die ich zum Ver-gleich herangezogen habe, nicht unähnlich,aber von etwas mehr Präsenz geprägt.Am Verstärker setzt sich der bis hierhin rundumpositive Eindruck fort: Was wir geboten bekom-men, sind hochkultivierte S-Klassen-Sounds,

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abzüglich der Kombinationsklänge, die auf-grund des fehlenden mittleren Pickups entfal-len. Besonders fällt auf, dass die Sounds in denHöhen zwar präsent glänzen, aber nicht über-mäßig giftig werden – solcherlei müsste manmit Extremeinstellungen des Verstärkers be-wusst herbeiführen. Gesunder Twang mit de-zenter Holznote ist vorhanden, sodassinspirierende Vintage-Blues- und Country-Sounds mit der Mad Cat durchaus eine helleund durchsetzungsfähige Freude sind. DerStegtonabnehmer kommt positions- und kon-struktionsbedingt recht schlank daher, aber miteiner schön glockigen Note. Der Hals-Einspulerist ein eher vollmundiger Vertreter seiner Gat-tung, nicht so nagelig und knochentrocken, wiees manchem Vintage-Typ zueigen ist. Die Kom-bination beider Tonabnehmer bringt einenschlanken, brillanten Sound, sehr musikalisch,eigenständig und auf Wunsch hübsch glasig-funky, mit gewisser Nähe zur Hals-Mitte-Kombimancher S-Type. Durch die dezente Kompres-sion, die der Hardtail-Brücke und dem mehr-teiligen Body geschuldet sein mag, kann dieMad Cat bei höheren Gain-Einstellungen auchmit Bravour singen! Hierbei liefert der Steg-Pi-ckup schlank-präsente Lead Sounds, die sich injedem Mix durchsetzen, während die rundereAltstimme des Hals-Pickups mit schmatzen-dem Anschlags-Attack in Szene gesetzt wird,was bei leichtem Crunch ebenso sexy ist wie beiHigh-Gain Leads oder extremen Fuzz-Klängen.Vorbildlich ist, dass sogar bei viel VerzerrungAkkorde mit schöner Saitentrennung darge-stellt und gut aufgelöst wiedergegeben werdenund die Tonabnehmer nicht zu ungewolltenFeedbacks neigen. Die Bill Lawrence Pickupskönnen daher in allen klanglichen Belangen be-geistern, fangen aber bauartbedingt Nebenge-räusche ein. Prince selber begegnet diesemProblem in seiner „Princecaster“ heutzutage(nach einer kurzen Kinman-Phase) aufgrundseiner Vorliebe für satt zerrende Sounds mitFender-Noiseless-Tonabnehmern, seine be-rühmte Cloud ist mit gleichsam einstreuungs-unempfindlichen EMGs ausgestattet.

Aufgrund hochwertiger Bauteile arbeiten diePotis gleichmäßig und präzise, die Zähmungder Höhenanteile mittels Tonpoti gelingtebenso musikalisch wie das Herunterregelndes Volumens ohne übermäßige Höhenver-luste. Etwas unpraktisch ist die Kombinationaus leichtgängigen Potis, hohen Reglerknöp-fen und dem Telecaster-Pickup-Wahlschaltermit Top-Hat-Knopf, denn bei Umschaltung

zwischen den Tonabnehmern wird zwangsläu-fig der Volumenregler fast immer versehent-lich minimal zurückgedreht. Kein Beinbruch,aber optimierbar – etwas schwergängigerePotis und 1950s-Style Tele-Reglerknöpfe wür-den das Problemchen bereits beheben.

FazitBisher hatten Gitarre spielende Prince-Fans,die mittels einer „Princecaster“ der Optik ihresIdols nacheifern wollten, fünf Möglichkeiten:Sie konnten nach einer von Moridaira gefer-tigten Hohner mit Perlmuttschriftzug – demOriginal, wie Prince es spielt – suchen. Erfolgs-chancen gleich null – man findet davon nichteinmal Bilder im Netz, geschweige denn An-gebote. Sie konnten sich stattdessen an derJagd nach einer H.S. Anderson oder Bill Law-rence Mad Cat (fast nie zu bekommen, undwenn, dann überteuert) oder Morris HS-1(ebenso rar und „falsche“ Kopfplatte) beteiligen.Sie konnten sich mit einer „The Prinz“ oder„TE Prinz“ von Hohner zufriedengeben (weni-ger optische Nähe zum Original, vergleichs-weise überhöhte Preise) oder der hochwertigen,teuren, 2008 erschienenen Reissue von Hohner(grässliche Kopfplatte). 2009 kam die H.S. An-derson 45th Anniversary Mad Cat – bereits rechtnah am Original und längst vergriffen.

Mit der jetzt erscheinenden Mad Cat von H.S.Anderson allerdings wäre zumindest meineEntscheidung eindeutig: Sie sieht bis auf denanderen Namen und die minimal abgewandelteKopfplatte (die allerdings auch die alten MadCats schon hatten) der von Prince gespieltenGitarre nicht nur am ähnlichsten, sie ist im di-rekten Vergleich auch die am besten klingendeund zu bespielende Gitarre. Abgesehen vomKultfaktor für Prince-Fans bietet die neue MadCat hochklassige (Hardtail-Strat-)Sounds, ori-ginelle Optik, hochwertige Materialien und Top-Verarbeitung und ist ein Instrument für alle, dieS-Type Sounds in individueller, außergewöhn-licher (T-Style-)Verpackung lieben. Auch wennder (für ein in kleinen Stückzahlen gebautes In-strument angemessene) Preis manchen Inte-ressenten vielleicht zunächst schrecken wird:Allein als Sammelobjekt für Prince-Fans wärediese tolle Reissue viel zu schade: „My name isnot Prinz – it’s Mad Cat!“ �

PS: In der kommenden Ausgabe gibt’s einekleine Historie der verschiedenen „Prince-caster“-Versionen und Tipps zum Erreichendes „Prince-Sounds“.

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