Bardenberg - Zum Ab-schluss und auch ein wenigzum Höhepunkt der Würse-lener Jungenspiele undSchützen wird in Bardenbergnoch einmal vom 28. Juni biszum 1. Juli kräftig gefeiert.Zum großen Finale wird im„Dörflein an der Wurm“ vonder St. Sebastianus Schützen-Gesellschaft einiges geboten.Bereits am Freitag, 28. Juni,beginnt das Schießprogrammum 18 Uhr mit demDamenpreis und um 19 Uhrfolgt die Ermittlung desOrtskönigs, an dem jeder, derdas 18. Lebensjahr vollendethat, teilnehmen kann. Denersten Höhepunkt setzen danndie Maijungen mit derKirmesparty ab 20 Uhr imFestzelt. Hier darf man sichauf einen schönen und langen

Große Kirmes im „Dörflein an der Wurm” Giornale il mondo bietet diesmal u.a.:

Volksverdummung durch Werbung – Seite 2

Flugschau über Orbetello

– Seite 4

Verkehrschaos in Grosseto – Seite 5

Spende für Uniformen der Trommler – Seite 6

Bombenfund in der Maremma – Seite 8

Weltmeistertitel für Ania

und Leo – Seite 9

HaJo Bülles neuer König in Würselen – Seite 10

Gedenken an ermordeten

Polizisten – Seite 11

Ende Mai Schnee in der Toscana!

und das geben die Verant-wortlichen inzwischen auchzu, in den Jahren viel zuwenig investiert worden,doch das Geld was ausge-geben wurde, floss größtenTeils nach Marienhöhe. Und das ganze Thema weitetsich zum handfesten Skandalaus! Die schon fastirrwitzigen Daten und mehrsteht auf Seite 3.

Toscana (Bodo) - AuchItalien stöhnt unter dem nichtendenden schlechten Wetter.Am 25. Mai (!) hat es in denHöhenlagen des MonteAmiata, also unweit unsererPartnerstadt Campagnatico,geschneit! Die weiße„Pracht“ blieb zwar nichtlange liegen, aber dennoch ist

Bardenberg – Haben dieVerantwortlichen auf u.a.unseren Bericht im letztenMonat noch mit Beschwichti-gungen reagiert, steht nunwohl fest: Die schlimmstenBefürchtungen stimmen: DasBardenberger Krankenhauswird dicht gemacht! Immer mehr Fakten treten andie Öffentlichkeit und derinteressierte Beobachter musssich fragen: Stand das bereitsbei der Verschmelzung derbeiden Würselener Kranken-häuser 2001 auf dem Plan?Die Wahrscheinlich ist groß,zumal wenn man sich dieAktivitäten in der Zwischen-zeit näher betrachtet. Es war,

Also doch: Aus für Krankenhaus

die Natur in Mitleidenschaftgezogen. Auch die Heuernte wirddurch ständige Regenfälledieses Jahr sehr schlechtausfallen. Ebenfalls könnte eszu einer Beeinträchtigung derOlivenernte kommen, da dieBlüte diesmal wohl verspätetstattfindet.

Abend mit der Coverband„Comeback“ freuen. Mit dem Abholen derKönigspaare des Jungen-spiels und der Schützen gehtes am Samstag um 18.30 Uhrweiter. Im Festzelt feiert dieBruderschaft dann ab 20 Uhrden Kirmesball mit der Band„Wheels“. Eintrittskartenkönnen bei den Mitgliedernund den Vorverkaufsstellen

Schreibwaren Pfennings,Lotto-Toto Emunds undGaststätte Kolberg zum Preisvon 7 € (Abendkasse 9 €)erworben werden. Der Sonntag steht dann ganzim Zeichen der Ermittlungdes neuen Königs derBruderschaft. Mehr dazu und wie dasweitere Programm aussiehtsteht auf Seite 2.

Giornale il mondoDie Zeitung der Euregio, der Maremma und der restlichen Welt Jahrgang 8 - Nr. 0097

Juni 2013

Giornale il mondo Juni 2013Seite 2

Hier könnte genau Ihre Werbung

stehen.

Selbstverständlich auch an einer

anderen, von Ihnen selbst ausgesuchten

Stelle.

Wir beraten Sie gerne. Ein

unverbindlicher Anruf in unserer

Redaktion genügt.Wir kümmern

uns dann um alles weitere.

Giornale il mondo Das elektronische Magazin aus Würselen, der Städteregion Aachen,

Campagnatico, der Maremma und der ganzen übrigen Welt Redaktionsleitung: Dieter Amkreutz

Redaktion: Bodo Ziefle, Enzo Perico, Richard Derichs, rk, fs, Francesca De Gregorio

Redaktion: Dorfstraße 9, D-52146-Würselen-Bardenberg Tel. 02405 / 407 91 49 - Fax: 02405 / 407 90 89

www.ac-gr.net - ilgiornale@ac-gr.net

Giornale il mondo erscheint monatlich - Bezug per Internet (Bestellungen bitte an unsere Internetadresse) oder als Download von unserer

Homepage - Für unverlangt eingesandte Fotos und/oder Texte keine Gewährleistung. Nachdruck – auch auszugsweise – und

Weiterverbreitung nur mit Genehmigung des Verlages gestattet.

Große Kirmes im „Dörflein an der Wurm“

Volksverdummung durch Werbung Deutschland – Und da sinddann noch die Geschichtender immer weiter fortschrei-tenden Volksverdummungaus der deutschen Fernseh-werbung. Sei es die Optiker-kette, die wie zufällig er-scheinende Passanten wahreLobenshymnen auf sichselbst vorbeten lässt bis hinzu der irrwitzigen Behaup-tung: „Dieser Firma geht esnicht ums Geld, die denkennur an das Wohl derKunden!“ Die Werbung einesAkustikers ist da auch nicht

Auf dem Zelt heißt es dannab 19 Uhr „Kirmes wiefrüher“. Zum Big-Band-Sound der „CrombacherMusikanten“ darf wiedergefeiert und getanzt werden. Am Montag beginnt dasJungenspiel den letztenKirmestag um 11 Uhr mitdem Frühschoppen mitErbsensuppenessen. ZumAbschluss der Schießwettbe-werbe werden noch derEhrenkönig um 17 Uhr undder Sieger des Förderer-kreises um 18:30 Uhrermittelt. Den Dorfabend, zudem der Fördererkreis derBruderschaft ab 20 Uhreinlädt, wollen die Schützenauch in diesem Jahr zu einemAbend für alle machen, dieFreude am Feiern haben.Daher steht dieser Abend

besser. Da kommt der Groß-vater zusammen mit seinerEnkelin aus dem Geschäftund die Kleine fragt: „Opa,haben die Dir das Hörgerätgeschenkt?“ Und das tut der,er lächelt nur! Also entwederspricht er grundsätzlich nichtmit seiner Enkelin (super zuzeigen das man die Fragender Kinder nicht beantwortenoder darauf eingehen soll!)oder das verpasste Hörgerätist schlichtweg Schrott und erhat die Frage einfach nichtverstanden!

Teil 2 – Zum gemütlichenVerweilen lädt man amSonntag aber schon ab 14Uhr zu Kaffee und Kuchenein. Um 15 Uhr treffen sichdas Jungenspiel und dieBruderschaft zum Abholender Königspaare am Zelt.Von dort startet dann dergroße Festzug um 16 Uhr undendet mit der Vorstellung derteilnehmenden Vereine aufdem Alten Schulhof amFestzelt. Der eigentlicheKönigsvogelschuss beginntdann um 17 Uhr. Für dieMajestäten, die am Festzugteilgenommen haben, wird esnach dem Königsvogelschussauch noch einmal spannend.Sie ermitteln auf dem KK-Hochstand den Festzugs-könig 2013. Dem Siegerwinkt ein attraktiver Preis.

ganz unter dem Motto„Bardenberg sucht denSuperstar“. Die Bardenberger Vereinesind aufgerufen, sich miteinem lustigen oder auchernsten Beitrag an derGestaltung des Abends zubeteiligen. Die Besucher sinddann die Jury und können mitihrer Stimme entscheiden,wer der „BardenbergerSuperstar“ wird. Für die dreiErstplatzierten wird einkleines Preisgeld ausge-schüttet. Der amtierendeKönig Kurt Leisten wirbt:„Also, werden Sie Mitgliedder Jury und kommen Siezum Dorfabend am 1. Julioder machen selbst mit.Anmelden können sie sich beiden Veranstaltern derKirmes.“

Seitdem ist sie dort beschäf-tigt und begrüßt nicht nurzahllose „Kunden“ freundlichund charmant an der bekann-ten 67-0, sondern versiehtauch vertretungsweise Dienstam Informationsstand imRathaus. Auch dort beschei-nigte ihr Bürgermeister ArnoNelles eine besondere freund-liche und charmante Art undWeise im Umgang mit denBürgern. „Dies ist ein ganzbesonderes ‚Aushängeschild‘für die Stadt Würselen“,dankte ihr der Bürgermeister.Den Glückwünschen schlos-sen sich an der Personal-ratsvorsitzende JochenGülpen, Teamleiter BerndStrüver und PersonalchefBernd Schaffrath.

40 Jahre städtischer Dienst Würselen (psw) - Seit vierJahrzehnten versieht sie ihrenDienst bei der Stadt Würse-len: Karin Vossen erhielt ausden Händen von Bürger-meister Arno Nelles eineEhrenurkunde sowie dieGratulation zu diesembesonderen Dienstjubiläum.Die heute 59jährige verwit-wete Mutter zweier erwach-sener Kinder und Großmuttervon sechs Enkelkindernbegann im August 1968 eineBerufsausbildung zur Einzel-handelskauffrau, wurde inden Beruf übernommen undbeendete ihre Beschäftigunganlässlich der Geburt ihresersten Kindes. Im Mai 1973wurde sie als Hausmeisterinfür das frühere VHS-Haus ander Jülicher Straße bei derStadt Würselen eingestellt.Mit der Übernahme weitererHausmeistertätigkeiten wurdesie im Laufe der Zeit betraut,bevor sie im März 1999 in dieTelefonzentrale der Stadt-verwaltung umgesetzt wurde.

Giornale il mondo Juni 2013Seite 3

Also doch: Aus für Krankenhaus Städteregion – Traditionellhier unsere nächste, die 77.Ausgabe unseres kleinenVokalkurs italienisch:

traurig triste

ich weiß nicht, was ich

machen soll um ... non so come fara a ...

das Vorurteil il pregiudizio

die Aufmerksamkeit

l attenzione

die Einsamkeit la solitudine

gemeinsam comune (a)

die Krankheit

la malattia

so viel tanto a

Der Italienisch-Kurs

Info: Maremma Toscana

Piazza Garibaldi, 2 I-58042 Campagnatico GR

Tel.: +39 335 285017 Internet: www.

maremmaintoscana.it

mand hat die Absicht, eineMauer ...“ Dass die jetzt amStand-ort Marienhöhe in dieHand genommenen über 20Millionen Euro noch langenicht das Ende der Fahnen-stange sind gab inzwischenGeschäftsführer RenéBostelaar zu (schaut man sichdessen Vita bei seinemletzten Arbeitgeber in Görlitzan wird einem richtigschwindlig!). Noch einmalrund 30 Millionen will derhaben und fast alles davonüber Kredite finanzieren. Alser im letzten Monat noch inaller Öffentlichkeit erklärte,man müsse erst mal in dennächsten Monaten dierichtigen Strukturen erarbei-ten, hatte er sein Konzeptbereits abgegeben und u.a.beschäftigte sich bereits dasGutacherbüro Paffen &Partner damit. Die Fachleute:Es könnte klappen, aber auchnur, wenn die wirtschaftlicheSituation sich nicht ver-schlechtert und vor allem dieKreditzinsen nicht steigen(Anmerkung der Redaktion:Fallen können sie auf jedenFall nicht mehr, so weit untensind sie bereits!). Ansonstenschwimmt alles auf und der

nicht mehr betrieben werden,Geld zurückzahlen muss, dieGedanken haben sich dieVerantwortlichen scheinbarauch noch nicht gemacht. Die gesamte Entwicklungund die jetzt lautstark ver-kündete Absicht, sich nurnoch auf Marienhöhe zukonzentrieren (dafür sind jaauch schon Fakten geschaf-fen worden!) löst zumindest

Teil 2 – Schaut man sich dieEntwicklung seit dem Zu-sammenschluss an kommteinem gleich der inzwischenschon „geflügelte Satz“ von„drüben“ in den Sinn: „Nie-

Steuerzahler der Städteregionkommt richtig ans Bluten!Regionschef HelmutEtschenberg führt alleinerund 700.000 Euro jährlicheTransportkosten von Patien-

die Frage auf: Wo, wann undvor allem durch wen wurdevor, während oder nach 2001eigentlich beschlossen, denStandort Marienhöhe weiterauszubauen und das altehr-würdige „Knappschafts“-Krankenhaus in Bardenbergnach Möglichkeit leise undstill sterben zu lassen? Mehr zu diesem Thema stehtauf Seite 7.

ten von einem Haus zumanderen an. Wenn sich jetztder einfache Mensch vor-stellt: Ein Pfleger mag gut60.000 im Jahr verdienen,setzten wir nun auf jedesFahrzeug zwei von ihnen undschaffen jedes Jahr ein neuesan, so bleibt Geld für rundfünf Einheiten. Diese könntendurchaus bis zu sechsTransporte am Tag schaffen.Es werden also 30 Transportepro Tag, ca. 600 im Monatdurchgeführt! Bei derBardenberger Bettenzahldürfte man den Krankenkas-sen also zu einem erheb-lichen Teil die Liegezeitengar nicht in Rechnung stellen,da sich die Patienten größten-teils auf der Straße befinden!Nicht viel besser sehen dieArgumente beim Bettenab-bau und den damit verbun-denen Entlassungen bei zweiHäusern aus. Selbst bei einemHaus will Bostelaar gut 70Betten einsparen. Mit derZusammenlegung wird dasnatürlich keine Arbeitsplätzekosten, genau! Ob das MZ für die 1999 inBardenberg mit gefördertemGeld neu errichteten OP-Säle(siehe Bild oben), die dann

Giornale il mondo Juni 2013Seite 4

Orbetello (Bodo) - Am 19.Mai folgten Tausende vonZuschauern rund um dieLagune von Orbetello derVorstellung der „Frecce

Kinderbasar der Pfadfinder Bardenberg - Zu einemweiteren Second-Hand-Basarunter dem Motto „Alles fürdas Kind“ laden dieBardenberger Pfadfinder fürden 15. und 16. Juni in ihrHaus „An Steinhaus 14“ ein.Eingebettet ist der Basardiesmal in die gleichzeitiglaufende „72-Stunden-Ak-tion“. Los geht es samstagsum 18 Uhr mit einem„Benefiz-Dämmerschoppen“, bei dem DJ Gottfried Kernund gleich mehrere Überra-schungsgäste für allerbesteUnterhaltung sorgen werden.Zusätzlich findet eineVerlosung statt, deren Erlös

wie die Erträge der übrigenAktionen in die Finanzierungdes neuen Spielgerätes aufPley fließen wird. Als ganzbesonders Highlight stehteine Versteigung an. „Unterden Hammer“ kommen dabeigleich zwei massive Holz-bänke, die Försterin SusanneGohde zusammen mit derWaldjugend angefertigt undzur Verführung gestellt hat.Sonntags ist der Basar von 11bis 15 Uhr offen und es gibtwieder viele Spielsachen,Kleidung der Größen 56 bis186, Bücher und vieles mehrwie z.B. Getränke undSpeisen.

E-Bike-Testwochen in Würselen Würselen (psw) - Die Mitar-beiter der Stadt Würselenbeteiligen sich derzeit an denE-Bike-Testwochen fürBetriebe und setzen dreiElektrofahrräder ein. Die E-Mobilität gerät in den letztenJahren immer mehr in denFokus der Gesellschaft, daimmer mehr Autos, Rollerund Fahrräder elektrisch unddamit umweltfreundlich an-getrieben werden. „In Zeitenstetig steigender Benzinprei-se ist die E-Mobilität daher,insbesondere auf kurzen,innerstädtischen Wegen, zueiner echten und kostengüns-tigen Alternative geworden“,resumiert Würselens Klima-schutzmanager TorbenStasch. Von solchen Alter-

schen den Programmteilender Formation alle Charak-tereigenschaften und dieWendigkeit der Maschinedemonstriert. Anlass der

Bürgermeister Arno Nelles,dem Technischen Beigeord-neten Till von Hoegen unddem Klimaschutzmanager derStadt Würselen, TorbenStasch, Anfang der Wocheleihweise zur Verfügunggestellt. Über das Interesseder Stadt freuen sich auchBenjamin Haag von derIndustrie- und Handels-kammer Aachen, die dasProjekt koordiniert, Umwelt-dezernent Uwe Zink undHubert Schramm von derStädteRegion Aachen sowieDaniel Kern von derSTAWAG, die die Test-wochen als Sponsor ermög-licht. Betriebe oder Insti-tutionen, die auch Interessean den E-Bike Testwochen

Tricolori“, der italienischenKunstflugstaffel. Heutebesteht die Staffel aus zehnFlugzeugen und ist damit diegrößte Kunstflugstaffel derWelt. Die Zehnerformationteilt sich während desFlugprogramms mehrmals ineine Fünfer- und eineViererformation sowie denSolisten, der eine Art eigeneShow absolviert und zwi-

Schau war der 80. Jahrestagdes Starts der Atlantiküber-fliegung der „Italo Balbos“mit insgesamt 24 Flugzeugenin Formation zur Weltaus-stellung in Chicago, überNew York und nach Romzurück. Diesmal zeigten dieitalienischen Piloten ihrganzes Können vor denbegeisterten Zuschauern beiwunderschönem Wetter.

nativen möchte sich auch dieStadtverwaltung Würselenüberzeugen und nimmt anden E-Bike Testwochen fürBetriebe teil. Dazu wurdendrei E-Bikes der RadstationWABe e.V. aus Aachen

haben, können sich anBenjamin Haag von derAachener Industrie- undHandelskammer wenden:Telefon 0241/4460131 oderE-Mail „benjamin.haag@aachen.ihk.de“.

Giornale il mondo Juni 2013Seite 5

Verkehrschaos in Grosseto

Grosseto – Die „Il Terreno“berichtet: Gleich mehreregroße Blöcke Zement habensich jetzt aus einer derBahnunterführungen inGrosseto gelöst und sind aufdie Fahrbahn gefallen.Glücklicher Weise wurdekein Auto oder gar Fuß-gänger getroffen. Die eiligherbeigerufene Feuerwehrschätzt die Stücke aufinsgesamt gut 30 Kilogramm.Die Unterführung wurde fürden Verkehr geschlossen,

was an den beiden anderenUnterführungen für einhöheres Verkehrsaufkommenals ohnehin schon sorgte undlange Staus verursachte. DieFeuerwehr entfernte dierestlichen losen Stücke vomBrückendach und nach erstenUntersuchungen wurde dieDurchfahrt wieder geöffnet.Sachverständige sollen jetztdie Ursache feststellen undvor allem die weitereStabilität des Bauwerkesanalysieren.

Laurenz Simons verteidigt Titel Bardenberg - Der Wettergottwar den St. HubertusBogenschützen aus Barden-berg einfach nicht holt.Herbstliches Wetter mitRegenschauern vermiestevielen den Spaß an einemeigentlich ganz tollen großenSchützenfest. Doch die Arm-brustschützen, ihr familiärerAnhang und letztlich dochzahlreiche Gäste hieltentapfer gleich vier Tage durch,ließen sich bestens beim Zu-schauen unter dem Hoch-stand und bei anregendenGesprächen zumeist danndoch im Schützenheim unter-halten. Und spannend ging esallemal zu bei den Wettbe-werben. Schon freitags wareine Menge los und gleich 10„Freizeitschützen“ begehrtenden Titel des neuen Dorf-königs. Bis zum letztenSchuss blieb es aufregend,dann setzte Dirk Kuntz, derHauptmann der BardenbergerSt. Sebastianus Gewehrschüt-zen, den entscheidendenTreffer und wurde gebührendgefeiert als neuer Dorfkönig.Den Samstag gestalteten dannsportlich die inaktivenMitglieder der St. HubertusBogenschützen. Auch hierwaren es 10 Wettstreiter unddie Entscheidung fiel beim28. Treffer. Mit einem sattenSchuss holte Klaus DieterBergrath (war schon mal2006 Dorfkönig) den letztenRest des Holzvogels von derStange. Sonntags traf mansich zunächst zum heiterenFrühschoppen auf der Schüt-zenwiese, zog am frühenNachmittag dann hinauf insDorf. Dort setzte sich vomSpritzenhaus aus der großeFestzug durch den Ort inBewegung. Unter Beteiligungu.a. des Trommler- undPfeiferkorbs Bardenberg, derHarmoniekapelle Straß, derSt. Sebastianus Schützenge-sellschaft mit dem Königs-paar Kurt und AngelikaLeisten sowie dem Ehren-

königspaares Peter undUlrike Esklavon und demBardenberger Jungenspiel mitihrer schmucken Spiel-spitzeging es zunächst hinunter zurPleyer Straße, um dasKönigspaar 2012, Laurenzund Heidi Simons, ab zuholen. Gemeinsam zog derFestzug dann quer durch denOrt wieder zurück zuSchützenwiese am Duffes-heider Weg. Nach einerkurzen Pause wurde es dannernst, es galt, den neuenSchützenkönig zu ermitteln.Immer wieder unterbrochenvon den Wetterkapriolenschafften die 14 aktivenSchützen der Gesellschaftdennoch stolze 91. Treffer,bevor wegen der einsetzen-den Dunkelheit um 21.30 UhrSchluss war, der letzte auf derStange verbliebene Span wareinfach nicht mehr aus zumachen. Also musste, wie imletzten Jahr, montags einneuer Vogel aufgezogenwerden und wieder ging esmunter zur Sache. Obwohlleichter wie sonntags gebautvertrug der neue Vogeltrotzdem noch 45. Treffer.Diesmal hielt die Schraubenoch gleich drei Stücke Holz.Nachdem dann gleich eineganze Reihe von Schützen dieChancen nicht nutzten warwieder die Reihe an LaurenzSimons und der Chef bliebcool. Mit einem tollen Schusszerbrach er den Rest auf derStange und der Jubel warnach dessen erfolgreichenTitelverteidigung als Königgroß. „Jetzt geht es imnächsten Jahr auf denKaiservogel,“ freuten sichdann alle und ließen auch beider anschließenden flottenFeier im Schützenheim dasalte und neue Königspaarreichlich hochleben. Da somit der Ehrenkönignicht mehr ausgeschossenwerden konnte, wird dieserspäter ermittelt.

Giornale il mondo Juni 2013Seite 6

der durch ein Tor zu Ende derzweiten Halbzeit be-zwungenwurde. Der Sieger-pokalwurde von Luca Riccardi,dem Bürgermeister vonCampagnatico, über-reicht.Zweiter also wurde Prato,dann folgten: US Poggibonsi,AS Livorno, US Grossetound AC Siena.

Bardenberg - Zur General-versammlung trafen sich jetztdie Mitglieder derHeimatbühne BardenbergDVD 1897 e.V. in ihremProbenraum im ehemaligenSchulgebäude am Kaiser.Nach der Begrüßung durchdie Vorsitzende MartinaHavers und einigen Regu-larien ab es die Berichte derVorsitzenden und desKassierers Achim Vergöls.Die Mitglieder nahmen diesewohlwollend zur Kenntnisund auch die Kassenprüferstellten den Antrag, denVorstand zu entlasten, waseinstimmig erfolgte. JanineSyben übernahm dann dieLeitung der Neuwahlen zumVorstand. Als Vorsitzendewurde Martina Haverswiedergewählt. Ihr zur Seite

Campagnatico (Bodo) –Inter Mailand gewinnt das 27.Fußballturnier inCampagnatico, dass diesesJahr leider ohneinternationale Beteiligungstattfand. Die Mannschaftvon Inter gewann wie imVorjahr das Turnier. Gegnerim Finale war der AC Prato,

stehen Janine Syben alsGeschäftsführerin und dieKasse übernahm nunAnnalena Schümmer. Weiter-hin wurde als Generalbei-sitzer Bertine Topa gewählt.1. Bühnenbildner ist MarcelFlüggen der von ChristianVergöls unterstützt wird. DiePressearbeit übernimmt zumVorsitz Martina Havers. Unter dem Punkt„Verschiedenes“ wurden diegeplanten Veranstaltungender Heimatbühne Bardenbergund die Organisation derSpielzeit 2013 besprochen.Im Schlusswort bedankte sichdie alte und neue VorsitzendeMartina Havers für dasentgegengebrachte Vertrauenund die gute sowie erfreulichkooperative Zusammenarbeituntereinander.

Team der Heimatbühne stabil

Bardenberg - Die „Alte“ istdoch schon in die Jahre ge-kommen, das BardenbergerTrommler- und Pfeiferkorpsbraucht unbedingt neueUniformen, besonders für dieKarnevalssession. Also be-schlossen die Mitglieder vorgeraumer Zeit, sich dieentsprechenden Angeboteeines neuen rot-blauenOutfits einzuholen. Gut 5-stellig wurde dann doch derBetrag, der für die neueAusstattung der ganzen akti-

ven Truppe nötig ist undglücklicher Weise sprangjetzt die Sparkasse Aachenmit einer Spende, immerhinim 4-stelligen Bereich, denMusikern zur Seite. SK-Zweigstellen-Leiter RainerPlum überreichte den Checkan die stellv. VorsitzendeSaskia Dieck mit derHoffung, dass sich weitereSpender finden mögen, diedem Verein bei der Be-wältigung dieser großenfinanziellen Belastung helfen.

Inter Mailand gewinnt Turnier

Bardenberg – Es ist ein ganzheißes Thema und auch wirhaben ja schon in einerunserer Titelgeschichten da-rüber berichtet: Das Barden-berger Krankenhaus steht vordem Aus! Nicht nur im Dörf-lein an der Wurm wirddarüber viel gesprochen, auchdie örtliche SPD mit ihremVorsitzenden Heinz Viehoffkämpft seit Wochen nunschon um genauere In-formationen. Also hat sich

der Ortsverein entschlossen,eine Bürgerversammlung mitdem Titel „Wie geht es mitdem MZ Bardenberg weiter?“durch zu führen. Dazu lädt die Ortsgruppe zu-sammen mit der SPD-Fraktion der Städte-Regionein und zwar für den 21. Junium 19 Uhr in der GaststätteMintmans an der Dorfstraße14. Interessierte Bürgerinnenund Bürger sind herzlichwillkommen.

Sparkasse spende für neue UniformenSPD lädt zur Diskussion

Giornale il mondo Juni 2013Seite 7

Also doch: Aus für Krankenhaus Tod auf dem Fahrrad

Maremma – Die Tages-zeitung „Il Tirreno“ berichtetüber einen richtig traurigenFall aus der Maremma: Es istkurz nach Mitternacht, als der49 florentinische Touristnoch mit dem Fahrrad auf derStraße in Follonica unterwegsist. Gleichzeitig fährt einBMW in Richtung Scarlinoauf der gleichen Straße. Ausnoch ungeklärten Gründenkreuzte sich der Weg der

Würselen - Und wer nunauch in den nächsten Wochenweiterhin an sich und seineMitmenschen denken und fürsie etwas tun möchte, hatauch jetzt wieder eineunkomplizierte Möglichkeitdazu. Das Deutsche RoteKreuz Würselen lädt zurBlutspende ein und damitkann jeder (ab 18 Jahren)zum Lebensretter z.B. fürUnfallopfer oder Patienten

Blutspenden beim DRK Würselen

Altbau. Zusätzlich stehen dieerst vor wenigen Jahren neuerrichteten OP-Räume unddie für sie benötigten Hilfs-räume zur Verfügung. Manhätte ja vielleicht mit etwasWeitsicht auch die eigentlichgewollte Erneuerung derLandstraße von Birk bisHerzogenrath einbinden undvorantreiben können (Anbin-dung des MZ direkt an dieLandstraße usw.). Alleine derStandort wäre schon einArgument, zumal man imKreis immer schon betonthat, dass das MZ ja für dieBürger da sein will. Und dannerrichtet man das eigentlichneu zu schaffendeKrankenhaus ganz am Randedes Einzugsgebietes! Abereigentlich soll das MZ ja in

beiden Fahrzeuge, derRadfahrer stürzte schwer,schlug mit dem Kopf auf denAsphalt. Die sofort herbeigerufenenSanitäter konnten aber nurnoch den Tod des Radfahrersfeststellen. Die Karabinierihaben die Ermittlungen auf-genommen. Dem Fahrer desBMW wurde eine Alkohol-probe abgenommen, dieseblieb jedoch negativ.

Bardenberg – Was bei derganzen Geschichte um dasKrankenhaus in Bardenbergnoch ins Auge desBetrachters fällt: Gleichmehrere Ärzte und Oberärztehaben in den letzten Monatender Institution MZ denRücken gekehrt, ebenso wieSpitzenkräfte aus der Ver-waltung. Mit zweien habenwir gesprochen und die geben(„Aber bitte lassen Siemeinen Namen da raus!“) alsGrund übereinstimmend an:Geschäftsführer Bostelaar! Fraglich bleibt auch: Wennnun alles auf Marienhöhekonzentriert werden soll, dortgibt es jetzt schon eigentlichzu wenig Parkplätze, wokommen die benötigten Stell-plätze dann her?

erster Linie für die Menschenim Nordkreis (Würselen,Herzogenrath, Alsdorf) alsAnlaufpunkt dienen. Und wasliegt da genau in der Mitte?Richtig, Bardenberg! Undvon allen Seiten her überLandstraßen – und nichtdurch Wohngebiete – gut undschnell zu erreichen. Aberleider sind Argumente nichtimmer das Ausschlaggebendebei Entscheidungen aufhöheren Ebenen! In derPrivatwirtschaft wäre aufjeden Fall eine Entwicklungwie mit dem MZ der sichereWeg mindestens in dieInsolvenz! Aber Risiken? DerSteuerzahler wird es schonrichten!

Zusätzlich darf ja wohl dieFrage erlaubt sein, warumwohl schon von Beginn derFusion die Weichen fürMarienhöhe gestellt wordensind, und von wem auchimmer. Wäre eine Konzentra-tion auf Bardenberg denn soabwegig gewesen? Imrückwärtigen Bereich (sieheFoto) wäre gut und preiswertzu bekommendes Land inHülle und Fülle vorhandenund auf Marienhöhe hätteman die Flächen zu doch indiesem Bereich so begehrtenBauland umwidmen können.Das MZ Bardenberg ist,Dank der fleißigen und stetenInvestitionen der Knapp-schaft, nur äußerlich ein

mit schweren Operationenwerden. Mit dem Blutspende-mobil ist das DRK z.B. amkommenden Mittwoch, 12.Juni, von 15 bis 19.30 Uhr imWürselener Rathaus amMorlaixplatz vertreten,zusätzlich am Dienstag, 2.Juli, in der Zeit von 17 bis 20Uhr im ev. Gemeindezentruman der Jülicherstraße 107 inBroichweiden.

Giornale il mondo Juni 2013Seite 8

Wiedersehen nach 60 Jahren Bombenfund in der Maremma

Maremma - Eigentlichkennen wir das ja nur ausunseren Breiten, aber selbstin Italien werden auch inheutigen Zeiten immer nochHinterlassen des 2. Welt-krieges gefunden, wie jetztdie „Il Tirreno“ berichtet.Jäger und Freiwillige waren

im Gebiet von MassaMarittima mit der Säuberungdes Waldes beschäftigt, alssie plötzlich auf eine Mörser-Granate stießen. Die eiligherbeigerufenen Karabinieriund Feuerwerker sichertendas Gelände und entschärftenden Sprengkörper.

Blitzmarathon ein Erfolg?

Bardenberg - Zu einemausgesprochen heiterenWiedersehen trafen sich dieehemaligen Schülerinnen undSchüler der VolksschuleBardenberg. Genau 60 Jahrenach ihrer Entlassung aus derLehranstalt „Am Kaiser“fanden immer noch 27 derfrüheren Klassenkamera-dinnen und Klassenkamera-den den Weg in das „HausSteinbusch“ an der Heide-straße, also unweit ihrer alten„Wirkungsstätte“. Organisierthatten das Treffen ÄnniMüller, Hans Göbbels undHans Schunk und nachdem

Heimatverein ehrte Mitglieder

man gemeinsam deninzwischen Verstorbenengedacht hatte, erfreute mansich bei richtig fröhlicherStimmung dem Wiedersehen,schließlich sind schon einige– für die übrigen steht esdieses Jahr noch an – in 2013stolze 75 Jahre alt geworden.Da hatte man natürlich vielaus alten aber auch neuerenZeiten zu erzählen, vieleFotos machten die Runde undam Ende eines prächtigenAbends freute man sich schonauf das nächsteKlassentreffen in wenigenJahren.

Bardenberg – Auf der jet-zigen Jahreshauptversamm-lung ehrte der Vorsitzendedes Bardenberger Heimatver-eins, Werner Breuer, gleicheine ganze Reihe vonlangjährigen Mitgliedern. Soist z.B. Anni Hammers seit50 Jahren dabei, seit 40Jahren wirken mit WilhelmBock, Hans Theo Cloße, KarlHermanns, Heinz-Josef

Mainz, Martin Mandelartz,Günther Meessen, HansMeessen, Josef Nacken, Karl-Heinz Nacken, Franz JosephNix und Josef Schaffrath.Darüber hinaus feiern gleich15 Mitglieder silbernesJubiläum. Bei den anstehen-den Vorstandswahlen zeigteder Verein Kontinuität, dieFührungsmannschaft bleibtim Wesentlichen zusammen.

Euregio – Die Polizeimeldete jetzt einen erfolg-reichen Abschluss ihres sogenannten „Blitzmarathon“auf den Straßen der Euregio.Von ca. 25.000 überprüftenFahrzeugen sei etwa jeder 24.zu schnell unterwegsgewesen. Als Rekordhalterwurde dabei ein Autofahrer„erwischt“, der auf der JüderStraße in Herzogenrath(Landstraße Richtung Birk)mit satten 114 km/h unter-wegs war – bei erlaubten 50km/h. Eine Überschreitung derzulässigen Höchstge-schwindigkeit um mehr alsdas Doppelte ist allerdingsauf den Straßen der Regionnichts Besonders. Da sollten

die Ordnungshüter sich dochmal öfters z.B. in die Barden-berger Dorfstraße (Bildunten) stellen. Dort hält sichso gut wie niemand an dieVorgaben. „Verkehrsberuhig-ter Bereich“ ist hier ausge-schildert, will heißen Schritt-geschwindigkeit, maximal 7km/h sind hier erlaubt. Undauch wenn Massen vonSchulkindern unterwegs sindhält sich fast niemand an dieSchrittgeschwindigkeit!

Giornale il mondo Juni 2013Seite 9

Mujoken holt sich beide Welt-Titel des ISKA Tod mit nur 15 Jahren

Maremma – Die Elternhatten bis zum Schlussgehofft, aber nun ist MatteoCapone doch gestorben, wie„Il Tirreno“ jetzt berichtete.Gerade einmal 15 Jahre istder Junge alt geworden. Aufdem morgendlichen Weg zurSchule war der Sohn desDirektors von „ConfindustriaGrosseto“ von seinemMotorroller gefallen undschwer gestürzt. Rettungs-kräfte brachten ihn sofort indas Krankenhaus nach Sienaund dort wurde er überStunden operiert. Ganze zweiWochen lang kämpfte Matteodann um sein Leben, leiderverlor er diesen Kampf nunund ganz Grosseto trauert mitden Eltern und der ganzenFamilie.

Euregio - Die proppe volleEissporthalle stand am Endeförmlich Kopf: Bei derinzwischen schon 7. großenBoxgala des WürselenerSportclubs „Mujoken-ki-Dojo“ holten sich sowohlAnia Fucz als auch Leo Zulicdie Welttitel im größtenVerband ihrer Sportart, derISKA! Aber von vorne: Einmal mehrsuper vorbereitet unddurchgeführt war die„Champions-Night“ in dergroßen Eissporthalle gleichneben dem Reitstadion. DieZuschauer kamen bei ins-gesamt 14 Boxkämpfen undeinem abwechslungsreichenRahmenprogramm voll aufihre Kosten. Und das zeigtensie dann auch, gingen vorallem bei den Aktionen imRing frenetisch und lautstarkmit, besonders natürlich,wenn einheimische Kämpferdie Boxhandschuhe über-streiften, und das war oftgenug der Fall. Mujoken-Chef-Trainer Uwe Göbkeshatte zusammen mit demISKA ein wirklichhochklassiges Starterfeld fürdiese „Champions-Night“aufbieten können. ObNachwuchskräfte, Männeroder auch Frauen, dieKämpfer zeigten mitreißen-den Sport und erntetenlautstarken Beifall. Schließlich war es zunächstLeo Zulic, der zum erstenTitelkampf um den weltweitgültigen ISKA-Interconti-Gürtel in den Ring steigenmusste. Schon beim Ein-marsch wurde er von denbegeistert mitgehenden Zu-schauern förmlich über dieSeile getragen. Und zwischendenen zeigte der „Löwe vonAachen“ seinem Gegner,Vahti Arslan aus der Türkei,von der ersten Sekunde an,wo unserer Leo den Mostholt. Abgebrüht und immeralles unter Kontrolle haltend

Mc-Dreck!

am Ende sichtlich froh, denKampf ohne große Schädenüberstanden zu haben. DerPunktsieg und damit der Titelging allerdings einstimmigund mit überwältigendemJubel an Leo Zulic, der nochim Ring von den Zuschauernmitreißend gefeiert wurde. Zum Abschluss eines wirk-lich tollen Boxabend kamdann der ganz große Auftrittvon Ania Fucz. DieBroichweidener Bankkauf-frau löste schon bei der

Unbekannte und verfügt überreichlich Erfahrung, guteTechnik und ein gehörigesMaß an physischer Kraft.Doch was ihr von Ania Fuczentgegenschlug, dass beein-druckte die EindhovenerSportlerin nachhaltig. Nachanfänglicher selbstbewussterGegenwehr ging es für dieNiederländerin mit immerweiter fortschreitenderKampfdauer schon langenicht mehr um den Sieg.Mehr auf der nächsten Seite.

trieb er den wahrlich nichtschlecht boxenden Arslanimmer vor sich her. Bereitsnach zweieinhalb Rundenhatte Leo Zulic einen solchgroßen Punktevorsprung,dass seinem Gegner nur nochein „Lucky-Punsch“ hätteretten können. Zum erhofftenKO-Sieg reichte es dann dochnicht und Vahti Arslan war

Euregio – Gleich mehrereOrtschaften auch in unseremBereich haben damit zukämpfen: Die Hinterlassen-schaften der Kunden eineramerikanischen Schnellim-bisskette in deren jeweiligenUmgebung. Also passt derSpitzname gleich zweifach!Zum Einen wegen des Ab-falls zum Anderen wegen desNährwertes der Speisen heißtes oft: „Mc-Dreck“.

Ankündigung wahre Begeis-terungsstürme aus, bei vielenZuschauern war da schon„Gänsehautgefühl“ angesagt.Im Ring dann tat sie es ihremVereinskameraden undTrainingspartner Leo Zulicgleich. Nun ist dieNiederländerin Salaysa vanden Bos aus Eindhoven in derThaiboxwelt wahrlich keine

Fotos: Christian Kronen

Giornale il mondo Juni 2013Seite 10

Schützenkönig im Würselener Stadtgarten: HaJo Bülles Mujoken holt sich beide Welt-Titel

des ISKA

Italien – In diesem Monathaben wir noch einmal einRezept aus der Feder vonMarieluise Christl-Licosa fürunsere Leser herausgesucht:„Parmigiana di melanzane“ –Überbackene Auberginen. Benötigt werden: 4Auberinen, Salz, 1 Zwiebel, 3Zweige Basilikum, 500 gfrische Tomaten oder Dosen-tomaten, 4 EL Olivenöl,Pfeffer, 2 Eier, 1 Mozzarella,Mehl, geriebener Parmesan-käse. Und so wird es gemacht: DieAuberginen waschen, dasobere Ende entfernen, inknapp 1 cm dicke Scheibenschneiden. Diese auf einengroßen, flachen Teller oderein Brett legen, mit Salzbestreuen, schräg stellen, dassder bittere Saft ablaufenkann, 1 ½ Stunden ruhenlassen. Inzwischen dieZwiebeln schälen, mit demBasilikum fein hacken. Diefrischen Tomaten kurz inkochendes Wasser tauchen,schälen, grob zerkleinern,dabei die Kerne entfernen(Dosentomaten abtropfenlassen, mit einer Gabel zer-drücken). In einer kleinenPfanne 2 Esslöffel Olivenöl

Teil 2 - Vielmehr ging es fürsie praktisch „nur noch umsÜberleben“, zu stark trumpfteAnia Fucz auf. Doch auch ihrgelang der finale Nieder-schlag nicht, auch wenn ihreGegnerin gleich mehrfachganz kurz davor stand, dieGegenwehr auf zu geben. DerPunktsieg für Ania Fucz fielunter dem tosenden Jubel derZuschauer entsprechend deut-lich aus und es gab zurEhrung dann „noch einendrauf“! Die niederländischeK1-Legende Ernesto Hoostpersönlich überreichte AniaFucz den Weltmeistergürtel!Und auch wenn es schonrichtig spät in der Nacht war,zusammen mit unzähligenFans feierten die Aktiven des„Mujoken-ki-Dojo“ noch einrauschendes Fest und stießenimmer wieder auf gleich zweierfolgreich erkämpfte Welt-gürtel des ISKA an. Die Fansder mitreißenden Sportartsollten sich im Übrigen schoneinmal den 7. September vor-merken. Dann lädt der„Mujoken-ki-Dojo“ zu seinerdann 8. großen „Champions-Night“ wieder in dieAachener Eissporthalle ein.Kartenreservierungen sind absofort schon über dieInternetseite möglich:„www.mujoken-ki.de“.

Würselen – Einen richtigenGlücktag hatte jetzt dieWürselener St. SebastianusSchützengesellschaft. BeimAufbau noch mit Nieselregenkämpfend kam pünktlich zumeigentlichen Fest die Sonnezum Vorschein. So wurde es doch noch einrichtig gelungenes Fest mitvielen Besuchern. Sportlichhatte vor allem Hans-JosefBülles an diesem Tag zuLachen. Mit einem satten Treffer holteder u.a. Vorsitzende der DIFden Königsvogel von derStange und machte somit„seinen“ Ortsteil Bissen zum

Parmigiana di melanzane

erhitzen. Die Zwiebel und dasBasilikum ein paar Minu-tendarin anbraten. Die Tomatendazugeben, salzen undpfeffern. Zugedeckt beikleiner Hitze ½ Stunde düns-ten, dann durch ein Siebstreichen. Die Eier 10 Minu-ten hart kochen, in kaltemWasser abschrecken, schälenund in Scheiben schneiden.Die Mozzarella in dünneScheiben teilen. In einemSieb die Auberginen kurz mitWasser abbrausen. MitKüchenkrepp trocknen undmit Mehl bestäuben. In einerPfanne das restliche Öl er-

hitzen, die Scheiben darinschnell auf beiden Seitenbräunen. Eine feuerfesteForm mit Öl ausstreichen undmit Auberginenscheibenbelegen. Diese leicht salzenund pfeffern, mit Parmesan-käse bestreuen. Die Eier- undKäsescheiben darauf ver-teilen und ein paar Esslöffelvon der Tomatensauce da-rübergießen. Lagenweisewiederholen, bis alle Zutatenaufgebraucht sind. Im vorge-heißten Backofen bei 180Grad 35 bis 40 Minutenbacken. Buon appetito!

diesjährigen Königsspiel.Zuvor war beim Wettstreitum den neuen VolkskönigPeter Braunleder erfolgreich

gewesen, die Würde desEhrenkönigs sicherte sichnoch am Abend Karl-HeinzNass.

Packkünstler

Giornale il mondo Juni 2013Seite 11

Deutschland – Immer wiedergerne gesehen, daher hiernoch ein Fall: Das Bild rechtszeigt es eindrucksvoll unddarum ist das Kennzeichenauch erkennbar geblieben. Esbleibt ein Geheimnis, wassich die Autofahrerin auf demParkplatz eines Super-marktes in Morsbach unweitder „Grenze“ zu Bardenberggedacht hatte. Umgedrehthatte sie sich jedenfalls als siewenige Meter von ihremgerade abgestellten Fahrzeugentfernt war. Das Kopf-schütteln gleich mehrerervorbeigehender andererNutzer des Parkplatzesquittierte sie jedenfalls mitVerachtung, vielleicht mitdem Gedanken: „Egal, ichhab ja einen Parkplatz undkomme wunderbar bequeman alle Türen. Ob andereEinkäufer auch einenParkplatz finden kann mir jaegal sein. Ich stehe prächtig!“Kompliment junge Frau!Hätten die vor Ihnen schonden Parkplatz Nutzendenauch so gedacht, für Sie wärekein Platz mehr übriggewesen, was Sie wohl danngeschimpft hätten? Die Ignoranz vieler Auto-fahrer macht sich auch beider Benutzung des sogenannten „Fahrtrichtungsan-zeigers“ immer wiederbemerkbar. Frei nach demMotto: Ich weiß doch wo ichhin will, die andereninteressieren mich nicht! Und wieder müssen wir vonFehlplanungen deröffentlichen Hand berichten,die der Bund der Steuerzahleraufgedeckt hat: Büsum - Einst als wahres

Die nächste Giornale il mondo erscheint am 10. Juli

2013, Anzeigen- und Redaktionsschluss ist somit

am 1. Juli 2013.

Erinnerung an Polizisten

Würselen – In diesem Monatfeiern natürlich auch wiederMitglieder der Deutsch-Italienschen FreundschaftGeburtstag. Einen herzlichen Glück-wunsch daher auch von dieserStelle an Hans-Peter Drabent,Harald Gerling, HerbertKaussen-Lingens, ReinhardRichter und Manfred Wirtz.

Euro auf, für 2011 wird mitrund 1,5 Mio. Euro Defizitgerechnet. Jetzt sind massiveSparmaßnahmen im Erlebnis-park vorgesehen. So soll ausgerechnet dieHauptattraktion, eine rund 1,5Mio. Euro teure aus Japanimportierte Sturmflutenbahn,verkauft werden. Noch offenist, ob die Europäische Unionin diesem Fall Anteile dervon ihr geleisteten 3,3 Mio.Euro Fördermittel zurück-fordern wird. Wieder einmalbestätigt sich, dass inGutachten allzu gerneutopische Besucherzahlenvorhergesagt werden. DieZeche zahlt am Ende derSteuerzahler!

Geburtstags-Glückwünsche an

DIF-Mitglieder

Sorano/Maremma – Zurheiligen Messe zumGedenken an AntonioSantarelli waren jetztunzählige Menschen in denOrt Sorano gekommen, wie„Il Tirreno“ berichtet. DerKarabinieri war am 25. April2011 in einen Hinterhaltgelockt worden, durchSchüsse so schwer verletztworden, so dass er genau voreinem Jahr diesen erlegenwar. Einfache Menschen,aber auch viel Prominenz wieBürgermeister PierandreaVanni, General AlbertoMoskau als Kommandant derKarabinieri der LegionToscana und Militärseel-sorger Don Maurobekundeten Witwe ClaudiaFrancardi ihr Mitgefühl undversicherten, das Andankenan Antonio Santarellilebendig zu halten. AmRande der Trauerfeier kam eszu einem erneuten Zusam-mentreffen von WitweClaudia Francardi und IreneSisi, die Mutter von MatteosGorelli, dem jungen Mann,der die letztlich tödlichenSchüsse auf AntonioSantarilli abgegeben hat undder inzwischen dafür zulebenslanger Haft verurteiltworden ist.

Leuchtturm-Projekt geprie-sen, jetzt vor demfinanziellen Untergang: DerErlebnispark „Sturmfluten-welt Blanker Hans“ kann

nicht einmal ansatzweise diein ihn gesteckten Erwartun-gen erfüllen. 2006 eröffnetedie rund 7,7 Mio. Euro teureErlebniswelt mit der Idee,Touristen und Tagesgästendie Urgewalten des Meeresnäher zu bringen. Gutachterhatten jährlich 200.000Besucher prognostiziert.Doch diese Erwartung erwiessich als Illusion. ImEröffnungsjahr kamenimmerhin noch 111.000Besucher, 2010 waren es nurnoch 74.000 und trotz desschlechten Wetters fanden2011 nur 75.000 Gäste denWeg in die Einrichtung. Das Ergebnis sind erheblicheBetriebsverluste bei der

Kur und Tourismus-ServiceBüsum als Betreiberin derEinrichtung. So wies derenJahresabschluss 2010 einenVerlust von rund 1,7 Mio.