42
Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im Bereich Kriminologische Forschung und Statistik (KFS), im Sachgebiet Kriminologische Forschung zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein Arbeitsplatz als Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d) im Verbundprojekt „Befragungsstandards für Deutschland" in Teilzeit (75% = 29,85 Wochenstunden), befristet bis zum 30.09.2021, zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt in die Entgeltgruppe 13 des Tarif- vertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Der Arbeitsplatz befindet sich am Waterlooplatz 11 in 30169 Hannover. Eine an den Aufgaben orientierte Flexibilität hinsichtlich der Arbeitszeiten wird erwartet. Die Kriminologische Forschung und Statistik im LKA NI betreibt angewandte Forschung zu polizeilichen Themen innerhalb der Kriminologie und der Kriminalistik. Im Februar ist das vom Bundesforschungsministe- rium im Rahmen der Bekanntmachung „Anwender Innovativ“ geförderte Verbundprojekt „Befragungsstan- dards für Deutschland" (BEST) angelaufen. Das LKA NI fungiert als Verbundkoordinator und analysiert in seinem Teilvorhaben Befragungsmethoden der Polizei in den Aufgabenfeldern Wirtschaftskriminali- tät/Korruption und Jugendkriminalität mit dem Ziel, rechtliche, organisatorische und taktische Lücken wie auch bewährte Vorgehensweisen zu identifizieren. In einem qualitativen Untersuchungsdesign wird die be- stehende Vernehmungspraxis im Hinblick auf bewährte Methoden und Abläufe analysiert, auf ein krimino- logisch-kriminalistisches Theoriegerüst gestellt und während des gesamten Forschungsprozesses mit den Praxisvertreterinnen und Praxisvertretern begleitend reflektiert. Die daraus entwickelte empirisch fundierte, strukturierte Vernehmungsmethodik soll über Aus- und Fortbildung Einzug in die polizeiliche Befragungspra- xis erhalten und damit die Validität und Verwertbarkeit von Personenbeweisen und infolgedessen die Quali- tät des Strafverfahrens verbessern. Der Tätigkeitsbereich des Arbeitsplatzes umfasst im Wesentlichen: Systematische Aufbereitung theoretischer und empirischer Erkenntnisse, Konzepte und Modelle in den Bereichen Kriminalistik und Psychologie; primär mit dem Fokus „Jugendkriminalität“ Mitwirkung am Forschungsprozess, z. B. bei der Hypothesenbildung, der Vertiefung des Forschungs- designs sowie der organisatorischen wie inhaltlichen Vorbereitung und Durchführung der Feldphase Mitentwicklung eines qualitativen Erhebungsinstruments für teilnehmende Beobachtungen Eigenständige Durchführung und Koordinierung einer Teilstudie im Bereich Jugendkriminalität unter Absprache mit der wissenschaftlichen Leitung Eigenständiges Verfassen von Ergebnisberichten und wissenschaftlichen Veröffentlichungen Aktive Teilnahme an Tagungen, Konferenzen etc., überwiegend durch Vorträge Mitarbeit an der Übertragung der Ergebnisse in die abschließenden Empfehlungen Unterstützung organisatorischer und verwaltender Tätigkeiten Einstellungsvoraussetzung ist der erfolgreiche Abschluss eines wissenschaftlichen Hochschulstudiums (Diplom, Magister- oder Masterabschluss) der Kriminologie, Psychologie, Sozialwissenschaften oder angren- zender Fächer. Darüber hinaus erwarten wir folgende fachliche und persönliche Kenntnisse und Fähigkeiten: Umfangreiche Kenntnisse im Bereich Jugendkriminologie Sehr gute Anwendungskenntnisse qualitativer Methoden der empirischen Sozialforschung (inkl. um- fassende Erfahrungen bei der Nutzung von MaxQDA) Praktische Erfahrungen bei der Durchführung von Forschungsprojekten mit einer Affinität zu rechts- wissenschaftlichen Betrachtungen

GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Hannover, 20.03.2019

Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im Bereich Kriminologische Forschung und Statistik (KFS), im Sachgebiet Kriminologische Forschung zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein Arbeitsplatz als

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d)

im Verbundprojekt „Befragungsstandards für Deutschland" in Teilzeit (75% = 29,85 Wochenstunden), befristet bis zum 30.09.2021, zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt in die Entgeltgruppe 13 des Tarif-vertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Der Arbeitsplatz befindet sich am Waterlooplatz 11 in 30169 Hannover. Eine an den Aufgaben orientierte Flexibilität hinsichtlich der Arbeitszeiten wird erwartet. Die Kriminologische Forschung und Statistik im LKA NI betreibt angewandte Forschung zu polizeilichen Themen innerhalb der Kriminologie und der Kriminalistik. Im Februar ist das vom Bundesforschungsministe-rium im Rahmen der Bekanntmachung „Anwender Innovativ“ geförderte Verbundprojekt „Befragungsstan-dards für Deutschland" (BEST) angelaufen. Das LKA NI fungiert als Verbundkoordinator und analysiert in seinem Teilvorhaben Befragungsmethoden der Polizei in den Aufgabenfeldern Wirtschaftskriminali-tät/Korruption und Jugendkriminalität mit dem Ziel, rechtliche, organisatorische und taktische Lücken wie auch bewährte Vorgehensweisen zu identifizieren. In einem qualitativen Untersuchungsdesign wird die be-stehende Vernehmungspraxis im Hinblick auf bewährte Methoden und Abläufe analysiert, auf ein krimino-logisch-kriminalistisches Theoriegerüst gestellt und während des gesamten Forschungsprozesses mit den Praxisvertreterinnen und Praxisvertretern begleitend reflektiert. Die daraus entwickelte empirisch fundierte, strukturierte Vernehmungsmethodik soll über Aus- und Fortbildung Einzug in die polizeiliche Befragungspra-xis erhalten und damit die Validität und Verwertbarkeit von Personenbeweisen und infolgedessen die Quali-tät des Strafverfahrens verbessern. Der Tätigkeitsbereich des Arbeitsplatzes umfasst im Wesentlichen:

Systematische Aufbereitung theoretischer und empirischer Erkenntnisse, Konzepte und Modelle in den Bereichen Kriminalistik und Psychologie; primär mit dem Fokus „Jugendkriminalität“

Mitwirkung am Forschungsprozess, z. B. bei der Hypothesenbildung, der Vertiefung des Forschungs-designs sowie der organisatorischen wie inhaltlichen Vorbereitung und Durchführung der Feldphase

Mitentwicklung eines qualitativen Erhebungsinstruments für teilnehmende Beobachtungen Eigenständige Durchführung und Koordinierung einer Teilstudie im Bereich Jugendkriminalität unter

Absprache mit der wissenschaftlichen Leitung Eigenständiges Verfassen von Ergebnisberichten und wissenschaftlichen Veröffentlichungen Aktive Teilnahme an Tagungen, Konferenzen etc., überwiegend durch Vorträge Mitarbeit an der Übertragung der Ergebnisse in die abschließenden Empfehlungen Unterstützung organisatorischer und verwaltender Tätigkeiten

Einstellungsvoraussetzung ist der erfolgreiche Abschluss eines wissenschaftlichen Hochschulstudiums (Diplom, Magister- oder Masterabschluss) der Kriminologie, Psychologie, Sozialwissenschaften oder angren-zender Fächer. Darüber hinaus erwarten wir folgende fachliche und persönliche Kenntnisse und Fähigkeiten:

Umfangreiche Kenntnisse im Bereich Jugendkriminologie

Sehr gute Anwendungskenntnisse qualitativer Methoden der empirischen Sozialforschung (inkl. um-fassende Erfahrungen bei der Nutzung von MaxQDA)

Praktische Erfahrungen bei der Durchführung von Forschungsprojekten mit einer Affinität zu rechts-wissenschaftlichen Betrachtungen

Page 2: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Grundkenntnisse in kriminalistischer Methodik

Sehr gute Fähigkeiten bei der Konzeptionierung und Ausarbeitung von Publikationen und Vorträgen (bitte der Bewerbung kurze Schriftprobe – max. 5 Seiten – beifügen)

Grundkenntnisse im Bereich der Kriminalistik

Fähigkeit zur Teamarbeit, Kommunikation und engen Abstimmung im Forschungsteam

Strukturiertes, selbstorganisiertes Arbeiten Die Bereitschaft, sich fehlende Kenntnisse kurzfristig anzueignen und an entsprechenden Fortbildungen teil-zunehmen sowie den Leitgedanken zur Organisationskultur „Wir im LKA“ aktiv umzusetzen, wird erwartet. Wir bieten Ihnen eine interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit bei der Polizei Niedersachsen im öf-fentlichen Dienst. Sie erhalten neben dem Regelgehalt der Entgeltgruppe 13 TV-L zum Jahresende eine Son-derzahlung sowie eine betriebliche Altersversorgung (VBL). Der Erholungsurlaub beträgt 30 Tage pro Kalen-derjahr. Für nachhaltige und familienfreundliche Personalpolitik hat die niedersächsische Polizei das Dauerzertifikat zum „audit berufundfamilie“ erhalten. Im Sinne des Niedersächsischen Gleichberechtigungsgesetzes sind wir bestrebt, eine Erhöhung des unterre-präsentierten Geschlechts in allen Bereichen und Positionen zu erreichen. Bewerbungen von Männern wer-den daher besonders begrüßt. Schwerbehinderte Bewerberinnen oder Bewerber werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt soweit nicht in der Person der anderen Bewerberinnen und Bewerber liegende Gründe von größerem rechtlichem Gewicht entgegenstehen. Zur Wahrung Ihrer Interessen bitten wir, uns bereits in Ih-rem Bewerbungsschreiben einen Hinweis auf Ihre Schwerbehinderung/Gleichstellung zu geben. Für weitere Informationen in Schwerbehindertenangelegenheiten können Sie die Schwerbehindertenvertretung des Landeskriminalamtes Niedersachsen (Tel. 0511/26262-6009) kontaktieren. Für Fragen zum Arbeitsplatz können Sie Herrn Pfeiffer (Tel. 0511/26262-6501) oder Frau Körner (Tel. 0511/26262-6519) anrufen. Auskünfte zum Ausschreibungs- und Auswahlverfahren erteilt Ihnen gerne Herr Kunze aus dem Personaldezernat (Tel. 0511/26262-1130). Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte mit Anschreiben, Lebenslauf und Nachweisen (Studien-abschluss, Urkunden, Fortbildungsnachweise etc.) bis zum 10.04.2019 unter dem Stichwort „BEST“ per E-Mail in einem einzigen pdf-Dokument mit einer Größe bis 4 MB an:

[email protected] Zu Zwecken der Durchführung des Bewerbungsverfahrens werden personenbezogene Daten gespeichert. Sie können Ihre Bewerbung auch postalisch an uns senden.

Landeskriminalamt Niedersachsen Dezernat 11-A

Am Waterlooplatz 11 30169 Hannover

Wir bitten Sie, uns in diesem Fall nur Kopien einzureichen, da wir diese aus Kostengründen nicht zurücksen-den. Die zugesandten Unterlagen werden nach Abschluss des Auswahlverfahrens unter Beachtung daten-schutzrechtlicher Bestimmungen vernichtet. Sofern die Rücksendung der Unterlagen gewünscht wird, ist den Bewerbungsunterlagen ein frankierter und adressierter Rückumschlag beizufügen. Bitte geben Sie in Ihrer Bewerbung an, wie bzw. wo Sie auf unsere Arbeitsplatzausschreibung aufmerksam geworden sind. Sind oder waren Sie bereits im öffentlichen Dienst beschäftigt, erklären Sie bitte in Ihrer Bewerbung das Ein-verständnis zur Einsicht in Ihre Personalakte unter Nennung der Ansprechperson in der zugehörigen Perso-nalstelle.

Page 3: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Sprint e.V. Sozialpädagogische Resozialisierungs- und Integrationsangebote e.V.

Sprint e.V. sucht ab dem 01.05.2019

Mediator (in Strafsachen) oder gleichwertige Ausbildung

Aufgabenbereich Täter-Opfer-Ausgleich:

Mediation in Strafsachen

Einzelgespräche und Ausgleichsgespräche

Konfliktschlichtung

Arbeit alleine und im Gemischtgeschlechtlichen Team

Die Stelle ist auf Honorarbasis ausgerichtet.

Aufgrund der pädagogischen Erfordernisse im Bereich des Täter-Opfer-Ausgleichs, vor allem

in Hinsicht auf den sensiblen Bereich der Fälle im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt, ist

ein männlicher Bewerber wünschenswert bzw. erforderlich.

Kontakt:

Sprint e.V.

Manfred Fock

Hauptstr. 1

82256 Fürstenfeldbruck

[email protected]

Tel: (+49)8141/228 99 25

Fax: (+49)8141/228 99 24

Page 4: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Quito, 19. März 2019

Praktikumsausschreibung - Strafverfahrensrecht, Strafvollzug und

Justizgrundrechte in Ecuador für Studierende der Rechtswissenschaften und/oder

(Rechts-)soziologie, Kriminologie

Der aus dem ecuadorianischen Justizministerium hervorgegangene „Servicio Nacional

de Atención Integral a Personas Privadas de Libertad y a Adolescentes

Infractores“ (Nationale Strafvollzugsbehörde) führt eine empirische Studie zur

Freiheitsentziehung und Strafverfahrensrecht in Ecuador durch. Die Studie wird von

einem deutschen Volljuristen koordiniert, der im Rahmen eines Programms der

Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (giz) in der Institution tätig

ist.

Gegenstand der Untersuchung ist die erhebliche Zunahme der Gefangenenzahlen in

Ecuador in der letzten Dekade und der Zusammenhang mit den Reformen des

Strafverfahrensrechts (procedimiento abreviado y directo, Übernahme prägender

Elemente des US-amerikanischen Strafverfahrens).

Der Aufgabenbereich umfasst: qualitative Interviews mit Richter/innen,

Pflichtverteidiger/innen und Angeklagten, Prozessbeobachtung und Aktenauswertung

sowie Literaturstudien zur Reform des Strafprozessrechts in englischer und spanischer

Sprache.

Gute (passive) Kenntnisse der spanischen Sprache, die ermöglichen,

Gerichtsverhandlungen sicher zu verfolgen, sind erforderlich. Beginn und Dauer des

Praktikums sind flexibel. Arbeitsort ist Quito, Ecuador. Rückfragen und Bewerbungen

sind bitte per E-Mail zu richten an Dr. Stefan Krauth ([email protected]).

! 1

Page 5: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Ihre Anmeldung

Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung zur

Veranstaltung erforderlich.

Ihre Anmeldung richten Sie bitte bis zum 04. März 2019

per Mail an [email protected]

Für die Teilnahme benötigen wir von Ihnen folgende

personenbezogene Daten:

> Name/ Vorname

> Dienstgrad/ Titel

> Dienststelle/ Organisation

> E-Mail-Erreichbarkeit

> Teilnahme an der Führung im Strafvollzugsmuseum

(ja/nein)

Hinweis zum Datenschutz

Der/die Teilnehmende wird darauf hingewiesen, dass

die zur Abwicklung der Veranstaltung erforderlichen

persönlichen Daten vom Veranstalter gespeichert

werden. Der/die Teilnehmende stimmt mit Anmeldung

der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung der

personenbezogenen Daten beim Veranstalter zur

Abwicklung der Veranstaltung ausdrücklich zu. Mit Ihrer

Anmeldung erklären Sie sich auch einverstanden, dass

sie ggf. auf Fotos der Veranstaltung zu sehen und evtl.

zu erkennen sind.

Ausführliche Hinweise zum Datenschutz finden Sie

unter: https://verband-bsw.de/content/datenschutz

Ansprechpartnerin: Julia Herrmann

Hauptstraße 28, 70563 Stuttgart

Telefon 0711 21 55 – 510

Email: [email protected]

Wegbeschreibung

Musikhalle Ludwigsburg

Bahnhofstraße 19

71638 Ludwigsburg

In direkter Lage zum Bahnhof Ludwigsburg.

Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln

S4, S5, R4, R5 zum Bahnhof Ludwigsburg.

Fußweg zur Musikhalle: ca. 1 Minute

Parksituation

Sie finden eine große Anzahl von Parkplätzen in den

umliegenden Parkhäusern.

Ihr Besuch im Strafvollzugsmuseum

Für Sie geöffnet von 12:00 – 14:00 Uhr. Eine spezielle

Führung gibt es von 13:00 bis 13:30 Uhr für Sie.

Strafvollzugsmuseum Ludwigsburg

Schorndorfer Str. 38

71638 Ludwigsburg

Einen Shuttleservice haben wir ab 12:30 Uhr von der

Musikhalle zum Museum und wieder zurück

eingerichtet.

Fußläufig schaffen Sie den Weg von der Musikhalle bzw.

vom Bahnhof zum Museum in ca. 15 Minuten.

Mit dem Bus können Sie das Museum in 6 Minuten

erreichen: Haltestelle Bahnhof ZOB Ludwigsburg nach

Haltestelle Blühendes Barock Ludwigsburg.

Öffentliche Veranstaltung

„Der Drang zum Extremen und

Fanatismus in unsicheren Zeiten“

Wir feiern

40 Jahre Sozialberatung Ludwigsburg und

190 Jahre Straffälligenhilfe Ludwigsburg

Montag, 29. April 2019 um 14:00 Uhr in der Musikhalle Ludwigsburg

Bahnhofstraße 19, 71638 Ludwigsburg

Page 6: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Mitgliederversammlung des

Verbands Bewährungs- und

Straffälligenhilfe Württemberg e.V.

wird im Jahr 2019 in Ludwigsburg

ausgerichtet. Aus diesem Anlass

laden wir Sie sehr herzlich zu unserer

im Anschluss hieran stattfindenden

öffentlichen Veranstaltung ein.

Nach meiner Begrüßung, einem Grußwort des Ministers

der Justiz und für Europa Guido Wolf MdL und einem

Grußwort von Herrn Landrat Dr. Rainer Haas wird Herr

Ulrich Hebenstreit als Vorsitzender der Sozialberatung

Ludwigsburg über die Vereinsarbeit vor Ort berichten.

Die diesjährige öffentliche Veranstaltung widmet sich

der Thematik „Drang zum Extremen und Fanatismus in

unsicheren Zeiten“. Hierfür konnten wir den Experten

und ehemaligen Professor für Persönlichkeits- und

Sozialpsychologie der Universität Kassel, Ernst-Dieter

Lantermann, gewinnen.

Die Veranstaltung wird durch den Sänger und

Songwriter Roland Bless musikalisch begleitet.

Nutzen Sie die Veranstaltung, um einen fachlichen Input

zu erhalten und sich mit anderen Akteuren und

Kooperationspartnern der Verbandslandschaft

auszutauschen.

Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung laden wir Sie

gerne zu einem Stehempfang ein.

Mit einem herzlichen Dank für Ihr Engagement

Achim Brauneisen

Programm der öffentlichen Veranstaltung

13:00 Uhr Führung im Strafvollzugsmuseum

14:00 Uhr

15:00 Uhr

16:00 Uhr

Begrüßung

Achim Brauneisen

Generalstaatsanwalt und Vorsitzender

Grußworte

Guido Wolf MdL

Minister der Justiz und für Europa

Dr. Rainer Haas

Landrat des Landkreises Ludwigsburg

Bericht über die Vereinsarbeit

Ulrich Hebenstreit

Vorsitzender

Sozialberatung Ludwigsburg

Musikalische Impulse

Roland Bless

Gründungsmitglied und ehemaliges

Bandmitglied von „PUR“

Fachvortrag

Ernst-Dieter Lantermann

„Drang zum Extremen und Fanatismus

in unsicheren Zeiten“

Stehempfang

Gelegenheit zum Austausch

Informationen zu unseren Gästen

Ernst-Dieter Lantermann

Ernst-Dieter Lantermann war von 1979

bis 2013 Professor für Persönlichkeits-

und Sozialpsychologie an der Universität

Kassel. Als Autor und Herausgeber

beleuchtet er vor dem Hintergrund

gesellschaftlicher Exklusion in

zahlreichen Fachpublikationen das Verhältnis von

Mensch und Umwelt, Denken und Gefühl. In seinen

wissenschaftlichen Arbeiten geht er den Fragen auf den

Grund, wie Menschen sich im Angesicht von

Unsicherheit verhalten, welche Lösungsstrategien sie

dabei anwenden und wie bzw. mit welchen Folgen sich

unsere Gesellschaft derzeit verändert. In seiner

Publikation „Die radikalisierte Gesellschaft“ zeigt er

beispielsweise auf, was ein Fremdenhasser, ein

Fitnessfanatiker und ein Veganer gemeinsam haben.

Roland Bless

Der Sänger und Songwriter aus dem

Landkreis Ludwigsburg startete seine

Karriere mit der Band „PUR“. 2010 gab

Roland Bless die Trennung von „PUR“

bekannt und veröffentlichte im Jahr

2011 sein eigenes Debütalbum „Zurück

zu Euch“. Kürzlich veröffentlichte er die neue Single

„Freiheit und Frieden“, ein Appell zu mehr

Friedfertigkeit, Miteinander und Völkerverständigung -

über Grenzen hinweg. Sein Lebenslauf ist geprägt von

sozialem Engagement. So gründete er 2009, nach dem

Amoklauf in Winnenden, die „Gemeinschaft für starke

Kinder“ und ist bis heute in zahlreichen sozialen

Projekten engagiert. Auch für unseren Verband spielt

Roland Bless gegen einen geringen Kostenbeitrag.

Page 7: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Tagungsort Evangelische Akademie Meißen Freiheit 16 01662 Meißen Tel. 03521 4706 – 0 Hinweise zur Anreise unter www.ev-akademie-meissen.de

Die Tagung wird gemeinsam vom HAMMER WEG e.V., Verein zur Förderung Strafgefangener und Haftentlas-sener und der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung veranstaltet und vom Sächsischen Staatsmi-nisterium der Justiz unterstützt.

V E R N E T Z T Alternativen zum Gefängnis schaffen

Justizvollzug unter Haftvermeidung und in freien Formen realisieren Einladung zur Tagung Mitveranstalter: HAMMER WEG e.V., Verein zur Förderung Strafgefangener und Haftentlassener

Freitag/Samstag, 26./27. April 2019 Evangelische Akademie Meißen

Teilnehmerbeitrag Für ehrenamtliche Teilnehmer: Doppelzimmer 15,00 € Einzelzimmer 22,50 € ohne Übernachtung oder nur 27.04.19 15,00 € für hauptamtliche Teilnehmer: Doppelzimmer 66,00 € Einzelzimmer 76,00 € nur 27.04.19 27,00 € 26./27.04.19 ohne Übernachtung 34,00 € Angemeldete Teilnehmer, die nicht zur Tagung er-scheinen und sich nicht bis 8 Tage vor Tagungsbeginn abgemeldet haben, müssen Ausfallkosten tragen. Die verbindliche Anmeldung erfolgt mit der Überwei-sung der Tagungskosten auf das Konto des HAMMER WEG e.V. bei der Ostsächsischen Sparkasse: IBAN: DE49 8505 0300 3120 0020 88 SWIFT-BIC: OSDDDE81XXX Eine Barzahlung am Tag der Ankunft ist nicht möglich.

Anmeldung Bitte melden Sie sich bis 12.04.2019 per E-Mail oder telefonisch an: Hanna Einenkel Peschelstraße 17, 01139 Dresden, Tel. 0351/848 55 45 E-Mail: [email protected] VA-Nr.: D1-14

Page 8: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Für viele verurteilte Straftäter führt eine Gefängnisstrafe nicht zu einem „Leben in sozialer Verantwortung ohne Straftaten“, wie es das Gesetz fordert, vielmehr werden sie oft weiter kriminalisiert. Deshalb gewinnt in den Bundes-ländern und in Europa die Erkenntnis Raum, andere Formen des Justizvollzugs außerhalb des geschlossenen Gefängnis-ses zu schaffen. Einzelne Bundesländer haben deshalb zur Ergänzung ihres Strafvollzugsgesetzes ein Resozialisie-rungsgesetz verabschiedet und/oder besondere Möglichkei-ten der Haftvermeidung realisiert. Sachsen räumt die Mög-lichkeit „freier Formen“ für den Justizvollzug ein. Sie wird aber bisher kaum wahrgenommen. Ziel der Tagung ist es, von den Erfahrungen anderer (Bundes-)Länder zu lernen und zukünftige Möglichkeiten des Justizvollzugs für Sach-sen auszuloten und anzuregen.

Freitag, 26.04.2019 ab 16:00 Uhr Anreise/Anmeldung 18:00 Uhr Abendessen 19:00 Uhr Begrüßung und Einführung

Ministerialdirigent Willi Schmid, Abteilungsleiter Strafvollzug im Sächsischen Justizministerium OKR Christoph Seele, Stellvertretender Vorsit-zender des Kuratoriums der SLpB Prof. Ulfrid Kleinert, Vorsitzender HAMMER WEG e.V.

19:15 Uhr Justizvollzug außerhalb des geschlossenen

Gefängnisses – Modelle, Chancen, Probleme Prof. Dr. Bernd Rüdeger Sonnen, Hamburg Zum Tagesausklang - Gespräche am Kamin

Sonnabend, 27.04.2019 8:15 Uhr Frühstück 9:15 Uhr Vorstellung konkreter Projekte in freien Formen

bzw. zur Haftvermeidung in anderen (Bundes-) Ländern Einführung im Plenum mit Kurzvorstellung der Projekte; Projekte in moderierten Gruppen, für jeweils 20 Minuten rotierend zu befragen: - Sozialverein Die Brücke e.V., Aschaffenburg (Rudi Rohleder / Dr. Manfred Sommer) - Resi Köln - ehem. Projekt mit jugendlichen Wiederholungsstraftätern (Sozialarbeiterin Mo-nica Wunsch) - Projekte in Europa (ehem. wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Polizei- und Sicher-heitsforschung Alexander Bähr) - Haftvermeidung und -verkürzung in Schleswig- Holstein (Jo Tein, Justizministerium Kiel)

11:20 Uhr Maximen einer notwendigen Öffentlichkeitsarbeit

nach Günter Pleiners und Britta Heblichs "Lehrbuch Pressearbeit. Grundlagen und Praxis- methoden für die Soziale Arbeit“ zur Diskussion gestellt (Prof. Ulfrid Kleinert)

12:00 Uhr Mittagessen 13:15 Uhr Justizvollzug in freien Formen und andere Perspektiven im Freistaat Sachsen – Voraussetzungen, Chancen, Schwierigkeiten und

Ideen - Wie sich freie Formen realisieren lassen,

Erfahrungen des Seehauses bei Leipzig (Michael Bartsch)

- Vollzugsöffnende Maßnahmen, Bilanz des Dresdner Projektes HEIMSPIEL (Sarah Blume, Michael Kittler, Julia Milan) - ESCAPE Dresden - Beratungs- und Trainings-angebot für Täter und Täterinnen in Fällen häusli-cher Gewalt - Was wir brauchen - Gedanken und Ideen aus der Perspektive des Gerichts (Jugendrichter Markus Vogel, Dresden) - Notwendigkeit und Chancen komplexer Maß-nahmen in der Region (Kirchenbezirkssozialar-beiter Joachim Scharfe, Freiberg)

15:15 Uhr Kaffeepause 15:30 Uhr Schritte auf dem Weg zu neuen freien Formen

und zu einer partiellen Regionalisierung des Justizvollzugs im Freistaat Sachsen? Diskussion des Ertrags der Tagung und der sich ergebenden Perspektiven Moderation: Ulfrid Kleinert Anwältin des Publikums: Dipl.-Psych. Kathleen Philipp, Stellv. Vorsitzende HAMMER WEG e.V. Podiumsteilnehmer: Prof. Dr. Bernd-Rüdeger Sonnen, Referatsleiter Jo Tein, Sozialarbeiterin Monica Wunsch

17:30 Uhr Verabredungen u.a. zur Thematik der nächsten

Tagung, Verabschiedung 18:00 Uhr Ende mit dem Abendessen

Page 9: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Einladung zum 24. Deutschen Präventionstag

in Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren!

Am 20. und 21. Mai 2019 lädt der Deutsche Präventionstag ins Kongresszentrum am

Estrel Hotel Berlin ein.

Der Deutsche Präventionstag ist der weltweit größte Jahreskongress zur Kriminalprävention

und angrenzender Bereiche. Die Veranstalter erwarten über 3000 Teilnehmende aus Praxis,

Wissenschaft und Politik.

Die Teilnehmenden können Fachvorträge und praxisorientierte Projektspots besuchen und

sich zu Präventions-Themen austauschen.

Die Ausstellung informiert über Präventions-Projekte und aktuelle Entwicklungen in

Deutschland und Europa.

Interessierte können diese Ausstellung inkl. Prevention-Slam am 21.05.2019 von 10:00 bis

16:00 Uhr kostenlos besichtigen.

Kongressprogramm: www.praeventionstag.de/go/programm

Anmeldung: www.praeventionstag.de/go/anmeldung

Folgen Sie uns auf Twitter und Facebook.

Bei Rückfragen oder Wünschen, rufen Sie mich bitte an oder schreiben Sie mir.

Beste Grüße

Gez. Malte Strathmeier

-----------------------------------------------------

Dr. Malte Strathmeier, Projektmanager

DPT – Deutscher Präventionstag gemeinnützige GmbH

Kurt-Schumacher-Str. 29, 30159 Hannover

Tel: 0511 367394 14 / Fax: 0511 367394 29 / Mobil: 0176 998 32 687

Bürozeiten: Mo-Fr 7:45-14:30

[email protected]

www.praeventionstag.de

Page 10: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Einladung

Konferenz zum Thema:

„Vielfältige Sicherheiten. Gesellschaftliche

Dimensionen der Sicherheitsforschung“

27.-28. Juni 2019 in Berlin

Debattenworkshop zur Konferenz: Am 26. Juni 2019

Liebe Abonnentinnen und Abonnenten der Kriminologie-Infodienst-Liste,

gerne möchte ich Sie auf folgende Veranstaltung hinweisen: Am 27. und 28. Juni 2019 findet die fünfte

Konferenz des Fachdialogs Sicherheitsforschung zum Thema „Vielfältige Sicherheiten.

Gesellschaftliche Dimensionen der Sicherheitsforschung“ im Harnack-Haus in Berlin-Dahlem statt.

Sicherheitswahrnehmungen sind heute ebenso vielfältig wie die Akteure, Maßnahmen und

Technologien zur Herstellung und Aufrechterhaltung von Sicherheit.

Die Konferenz thematisiert in diesem Jahr die Komplexität und auch die Widersprüchlichkeiten

von Sicherheit in der heutigen Gesellschaft.

Online-Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Weitere Informationen: Das vorläufige Konferenzprogramm kann hier eingesehen werden.

Anmeldung zur Konferenz: https://www.sifo-dialog.de/anmeldeformular

Inhaltliche und organisatorische Fragen richten Sie bitte per E-Mail an:

[email protected]

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Aufruf zur Mitgestaltung des Debattenworkshops auf dem fünften Treffen des

Graduierten-Netzwerks „Zivile Sicherheit“, am 26. Juni 2019 im Harnack-Haus, Berlin-Dahlem

Am 26. Juni 2019 organisiert der Fachdialog Sicherheitsforschung das nächste Treffen des Graduierten-

Netzwerks „Zivile Sicherheit“ im Harnack-Haus in Berlin.

Auf dem Treffen möchten wir u.a. im Rahmen eines Debattenworkshops über Themen der zivilen

Sicherheitsforschung miteinander ins Gespräch kommen.

Dazu fordert der Fachdialog Sicherheitsforschung auf Impulspapiere einzureichen, welche eine

pointierte, für eine Debatte geeignete Position vertreten und sich folgenden Themen der zivilen

Sicherheitsforschung zuordnen lassen:

Page 11: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

1. Digitalisierung ziviler Sicherheit – Utopie oder Dystopie?

2. Offene Gesellschaft trotz Terrorismus – Lösungswege und Sackgassen

3. Wer soll wie für die zivile Sicherheit sorgen? Akteure und deren Praxis

4. Wo liegt die Zukunft des Katastrophenschutzes – und wo nicht?

Nähere Hinweise finden sich im vollständigen Text des Aufrufs.

Alle NachwuchswissenschaftlerInnen und Postdocs sowie Nachwuchskräfte aus Unternehmen,

Sicherheitsbehörden o.ä., die zu Themen der zivilen Sicherheit in den verschiedenen

wissenschaftlichen Disziplinen arbeiten, sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen.

Bitte senden Sie Ihre Impulsbeiträge bis zum 27.03.2019 (verlängerte Frist) per E-Mail an

[email protected].

Inhaltliche und organisatorische Fragen richten Sie bitte an:

[email protected] oder Dr. Nicholas Eschenbruch, Tel. 0761 203 97726

Anmeldung zum Graduiertentreffen: https://www.sifo-dialog.de/anmeldeformular

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

++++

Mit besten Grüßen,

Andrea Absenger M.A.

Wissenschaftliche Referentin, Fachdialog Sicherheitsforschung www.sifo-dialog.de

Centre for Security and Society CSS

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Werthmannstr. 15, 79098 Freiburg, Tel.: 0049 761 203 98631

Page 12: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

19th Annual Conference of the European Society of Criminology

ConverGENT

Convergent roads, bridges and

new pathways in criminology

Ghent, Belgium

18.09. - 21.09.2019

Eurocrim 2019 The Movie

Belgium is a relatively small country on the world map, yet it has among the

highest density of criminologists and criminology students and played an

important historical role in the development of different schools of thought.

Belgium also has something unique to offer as a meeting point for social

scientists. Its complex political structure and its central location at the heart of

institutional Europe draws the interests of political sciences. Because of its high

population density, specific opportunity structure and growing diversity in the

urban contexts, its cities constitute interesting social laboratories for

criminologists.

The 19th conference of the ESC is an ideal moment to collectively reflect about

what unifies and divides criminologists in the 21st century: roads, whether

convergent or divergent, provide strengths, weaknesses, opportunities and

threats.

Some paths will be less trodden.

Some (criminological) bridges are in desperate need of repair after years of

dilapidation, other bridges have never been built strong enough to hold new

ideas and pathways.

The organizing committee and the board of the ESC kindly invite

you to take part in discussions on (cross)roads, bridges and new

pathways in criminology.

Page 13: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Registration https://www.eurocrim2019.com/registration-info

Abstracts Submission https://www.eurocrim2019.com/abstract-submission

Sincerely,

Local Organizers

Ghent University IRCP

Contact via : [email protected]

Page 14: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

16. Wissenschaftliche Tagung der Kriminologischen Gesellschaft

05. - 07. September 2019 | Campus der Universität Wien

Thema:

„Sag, wie hast du’s mit der Kriminologie?“ – Die

Kriminologie im Gespräch mit ihren Nachbardisziplinen

Homepage https://krimg19.univie.ac.at/home/

Programm: https://krimg19.univie.ac.at/programm/

Sicherheitsthemen dominieren weltweit die politische Diskussion. Migration wird oft automatisch mit Kriminalität verknüpft, Unsicherheitsgefühle in weiten Teilen der Bevölkerung – fälschlich vielfach mit Kriminalitätsfurcht gleichgesetzt – dienen als Begründung für Verschärfungen des Strafrechts durch Schaffung neuer Straftatbestände und/oder ständige Erhöhung von Strafdrohungen. Hasskriminalität und bewusste Falschinformationen im Internet, (organisierte) Wirtschafts- und Umweltkriminalität kennen keine nationalen Grenzen, sondern stellen globale Bedrohungen dar, die auch globale Reaktionen erfordern. Angesichts zunehmend emotionaler und polarisierender Debatten auf diesen Gebieten ist die Kriminologie mehr denn je gefordert, Rationalität durch ihre Fachkenntnisse und Erfahrungen einzubringen. Alle Disziplinen, die sich mit Sicherheit, Kriminalität bzw. von geltenden Normen abweichendem Verhalten beschäftigen, sind eingeladen, bei dieser Tagung miteinander und mit der Öffentlichkeit in einen fruchtbaren Dialog einzutreten, Fragen aufzuwerfen, neue Erkenntnisse vorzustellen und Problemfelder aus verschiedenen Blickwinkeln zu diskutieren. Die Tagung wird am wunderschönen Campus der Universität Wien in Gehweite zur Innenstadt stattfinden. Neben fachlichen Diskussionen soll auch Zeit für private Gespräche mit alten Bekannten und neuen Freunden sein. Die Abendveranstaltung mit der Verleihung der Beccaria Medaillen wird im traditionsreichen Wappensaal des Wiener Rathauses auf Einladung des Wiener Bürgermeisters stattfinden.

Page 15: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Bekämpfung der Kriminalität in Europa Veranstaltung am 09.04.2019 ab 18 Uhr im Polizeipräsidium Köln

Referierende

Prof. Dr. Gina Wollinger, Kriminalistikdozent Werner Schneider, FHöV

Vorträge/Diskurs

Gemeinsam stellen die beiden Dozenten die “Entstehung –

Schwerpunkte – Perspektiven” einer europäischen Polizeiarbeit zur

Diskussion:

Wie hat sich die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Polizei in Europa in den

letzten 50 Jahre entwickelt? Inwieweit arbeitet die Polizei mit anderen europäischen

Ländern zusammen, wenn es beispielsweise um die Strafverfolgung in Bezug auf

„Eigentumskriminalität in Europa” geht? Welche Erfahrungen werden dabei gemacht

und welche Hürden/Probleme bestehen?

Anmeldungen sind noch kurzfristig möglich unter:

https://koelner-wissenschaftsrunde.de/kwr_termine/bekaempfung-der-kriminalitaet-in-europa/

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Hollenberg

01.04.2019

---------------------------------------------------------------------

----------------------------------------------------------------------

Prof. Dr. Dipl.-Psych. Stefan Hollenberg

Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW

Abteilung Köln

Erna-Scheffler-Str. 4

51103 Köln

Tel.: +49-(0)221-9126520

Besuchen Sie uns im Internet: www.fhoev.nrw.de

www.fhoev.nrw.de/k.html

Page 16: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Die Vertretung des Landes Bremen in Berlin

Hiroshimastrasse 24

D - 10785 Berlin

Programm Radikalisierung, Risikomanagement und Soziale Arbeit

(in und außerhalb der Haft)

Die Tagungssprache ist Deutsch. Eine Simultanübersetzung auf Englisch ist verfügbar.

Veranstaltungsort: Die Vertretung des Landes Bremen in Berlin

24. April 2019

18:30 Empfang mit Stehimbiss (Fingerfood & Getränke) (fakultativ)

Dr. Sebastian Schulenberg

25. April 2019

Moderation: Dr. Sebastian Schulenberg

09:30 Registrierung und Empfang

10:00 Begrüßung

Jörg Schulz

Staatsrat Senator für Justiz und Verfassung Bremen 10:15 Radikalisierung, Gesellschaft, Recht, Wissenschaft & Praxis

Alexandra Antoniadis

European Commission DG Home Directorate Security – Head of Sector (tbc)

Prof Dr. Dr. Michael Bock, Professor für Kriminologie und Strafrecht -

Universität Mainz

Radikalisierung als biographischer Prozess. Kriminologische Überlegungen zum Einstieg und Ausstieg

Andreas Christeleit – Oberstaatsanwalt beim Bundesgerichtshof

Neue Entwicklungen in der Ermittlungs- und Vollstreckungspraxis (Arbeitstitel)

Dr. Mirko Schulte - Direktor Amtsgericht Biedenkopf (Hessen), Richter beim

OLG Frankfurt am Main)

Risiko- und wirkungsorientierte Straftatenprävention bei politischer/ religiös motivierter Gewaltkriminalität - die richterliche Perspektive (Arbeitstitel)

12:30 Mittagessen

13:30 Soziale Arbeit, Behördenübergreifende Zusammenarbeit, Sicherheit und

Resozialisierung

Helmut Schwiers (SDdJ Bremen)

o Radikalisierung, Risikomanagement und Soziale Arbeit: über die Möglichkeiten/Unterschiede im stationären und im ambulanten Bereich

Winnie Plah (Denkzeit – Berlin)

o Spannungsfeld Multi-Agency: Wie kann Vertrauensbildung in der

Radikalisierungsprävention gelingen? Ariane Wolf, Dennis Walkenhorst (Violence Prevention Network Berlin)

o Über die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis (Arbeitstitel) o Erfahrungen aus der Praxis (Arbeitstitel)

Q&A

Page 17: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Die Vertretung des Landes Bremen in Berlin

Hiroshimastrasse 24

D - 10785 Berlin

15:00 Kaffeepause

15:30 Podiumsdiskussion: Internationaler Austausch

Moderation: Torben Adams

Maarten van de Donk – Radaradvies NL

Dr. Ion Durnesco – CEP and University Bucharest

Gerry McNally; Board Member – CEP and Irish Probation Service

Carlos Fernandez Gomez– Psychologist, Alicante Prison, General Secretariat

of Penitentiary Institutions; Spain

Dr. Tamir Maayta – Director of Planning and International Cooperation – Public

Security Directorate, Hashemite Kingdom of Jordan

17:30 Zusammenfassung / Ankündigungen für den nächsten Tag

18:30 Offizielles Abendessen

26.04.2019

09:00 Torben Adams: Einleitung

09:15 Risikoeinschätzung, Assessment-Verfahren: Praxis und Diskussion

Moderation: Dr. Alexander Vollbach

- Silke Heyer, Bundeskriminalamt Berlin

o Radar-Ite

- Nils Duits - Justizministerium, NL

o Vera_2

- Pedro das Neves – IPS Portugal

o R2PRIS

- Axel Janzen – JVA Bremen

o Implementation in einer Anstalt

11:15 Kaffeepause

11:30 Podiumsdiskussion:

N.N.: Moderation

Multi-Agency und Assessment-Verfahren: Welche Institution nutzt wie die Verfahren?

Pedro das Neves

Axel Janzen

Dr. Mirko Schulte

Rajaa Belhourania (University of Nantes)

Torben Adams

N.N.

13:00 Abschlussrede / Ausblick / Zusammenfassende Kommentare

Dr. Sebastian Schulenberg

13.15 Leichtes Mittagessen

Version Deutsch: 01.04.2019

Page 18: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Die Vertretung des Landes Bremen in Berlin

Hiroshimastrasse 24

D - 10785 Berlin

Anmeldung zur Teilnahme an der Fachveranstaltung „Radikalisierung, Risikomangement und Soziale Arbeit“ am 25. und 26. April

2019 in der Vertretung des Landes Bremen in Berlin

Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Fachveranstaltung „Radikalisierung, Risikomanagement und Soziale Arbeit“. Die Teilnahme ist kostenlos. Da die Kapazitäten quantitativ begrenzt sind, ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Falls Ihnen eine Teilnahme an nur einem der beiden Veranstaltungstage möglich sein sollte, bitten wir Sie dies im dafür vorhergesehenen Feld zu vermerken. Wir bitten Sie daher, folgendes Formular auszufüllen. Sie erhalten im Anschluss an die Anmeldefrist am 04. April 2019 eine schriftliche Anmeldebestätigung. Die Daten werden ausschließlich zum Zweck der Veranstaltungsverwaltung erhoben und genutzt. Eine Übermittlung an Dritte erfolgt nicht.

Name:

Vorname:

Email:

Institution:

Titel:

Funktion:

Land:

Zustimmung auf der Teilnehmerliste geführt zu werden:

Teilnahme am Konferenzdinner am 25. April

Geplante Teilnahme (bitte ankreuzen): 25. April 26. April

__________________________________________________________________________Datum Unterschrift

Page 19: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie von Prof. Dr. Dr. Uwe Scheffler Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

Einladung zur Tagung

Musik & Strafrecht 25. April 2019

Veranstaltungsort:

Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) Senatssaal HG 109

Große Scharrnstraße 5915230 Frankfurt (Oder)

Page 20: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Tagungsprogramm

Begrüßung und Eröffnung (10:00–10:05 Uhr)Prof. Dr. Dr. Uwe Scheffler,Europa-Universität Viadrina

Grußworte (10:05–10:15 Uhr)Niels Helle-Meyer,Kanzler der Europa-Universität ViadrinaProf. Dr. Carmen Thiele,Prodekanin der Juristischen Fakultät

FestvortragProf. T. Wing LO,City University of Hong Kong„Art and the Inner Voices of female Prisoners“(10:15–11:00 Uhr)

Intermezzo: Musikdiebstahl – Plagiat oder Kunstfreiheit? (Paul Hoffmann)

Prof. Dr. Brian Valerius,Universität Bayreuth„Musik und Blasphemie – Vom Maria-Syndrom über Black Metal zu Pussy Riot“(11:15–12:00 Uhr)

Kaffeepause (12:00–12:15 Uhr)

Dr. Christian Rückert undDr. Mustafa Temmunz Oğlakcıoğlu,Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg„Gangsta-Rap, Strafrecht und Kunstfreiheit“(12:15–13:00 Uhr)

Intermezzo: Russischer Blatnjak – Gulag-Schansons statt Gangsta-Rap(Uwe Scheffler)

Mittagessen (13:30–14:30 Uhr)

Prof. Dr. Wolfgang Schild,Universität Bielefeld„Musikalische Hinrichtung. Zur Oper ‚Dead Man Walking‘ von Terrence McNally und Jack Heggie“(14:30–15:15 Uhr)

Intermezzo: „‚Die Ärzte‘ – Erst ‚Ab 18‘?“ (Claudia Zielińska)

Dr. Markus Hirte LL.M.,Direktor des Mittelalterlichen Kriminalmuseums in Rothenburg„Mordballaden – von Schinderhannes zu Rammstein und Nick Cave“(15:30–16:15 Uhr)

Intermezzo: Sampling – Lizenz zum Stehlen? (Paul Hoffmann)

Kaffeepause (16:30–16:45 Uhr)

Prof. Dr. Martin Waßmer,Universität zu Köln„Vertonte Verbrechen“(16:45–17:30 Uhr)

Intermezzo: „Das Horst-Wessel-Lied“ vor Gericht – kein Ruhmesblatt der Justiz(Uwe Scheffler und Paul Hoffmann)

SchlusswortDr. Dela-Madeleine Halecker,Europa-Universität Viadrina(17:45–18:00 Uhr)

„Funny How Time Slips Away“ Willie Nelson

Page 21: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Arbeitskreis Strafprozessrecht und Polizeirecht (ASP)

Justizielle Medienarbeit

im Strafverfahren

Vorstellung des Gesetzentwurfs

Montag, 6. Mai 2019

13.30 - 18.00 Uhr

Akademie der Wissenschaften und der Literatur

Geschwister-Scholl-Straße 2| 55131 Mainz

Page 22: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Die am 6. Mai 2019 in den Räumlichkeiten der Akademie der Wissenschaften und der

Literatur in Mainz geplante Vorstellung des Gesetzentwurfs zur Justiziellen

Medienarbeit im Strafverfahren bildet den Schlusspunkt der Beratungen des

Arbeitskreises Strafprozessrecht und Polizeirecht (ASP) im Rahmen des

Forschungsprojekts „Moderne Medien im Gefahrenabwehr- und Strafprozessrecht“.

In insgesamt zehn Arbeitssitzungen in Trier und Mainz hat sich der Arbeitskreis im

Zeitraum 2015 bis 2018 durch intensive Sachdiskussionen auf der Grundlage

zahlreicher Arbeitspapiere den Hausforderungen einer grundrechtswahrenden, aber

zugleich auch dem Informationsinteresse der Allgemeinheit entsprechenden

Medienarbeit gewidmet.

Bereits in den ersten Arbeitssitzungen setzte sich die Überzeugung durch, dass

insbesondere die Erteilung von Auskünften an die Medien im Zusammenhang mit

Strafverfahren nicht nur von besonderer gesellschaftlicher und praktischer

Bedeutung, sondern de lege lata auch vollkommen defizitär gesetzlich geregelt ist.

Dies erschien dem Arbeitskreis angesichts des sensiblen Spannungsverhältnisses

zwischen dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht des Beschuldigten und der für ihn

streitenden Unschuldsvermutung auf der einen sowie der Rundfunk- und

Pressefreiheit auf der anderen Seite als geradezu unhaltbarer Zustand.

Der Entwurf für einen neu in die Strafprozessordnung einzufügenden Abschnitt

„Medienarbeit“ (§§ 501-504 StPO-E) mit einer ausführlichen Gesetzesbegründung will

die rechtspolitische Diskussion in einem praktisch bedeutsamen Regelungsbereich

anstoßen, der zumindest auf der Ebene der Gesetzgebung seit Jahrzehnten eine Art

„Dornröschenschlaf“ zu führen scheint.

Das Forschungsprojekt konnte mit Unterstützung des Vereins zur Förderung des

Instituts für Deutsches und Europäisches Strafprozessrecht und Polizeirecht (ISP) an

der Universität Trier verwirklicht werden.

Page 23: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Programm

Begrüßung

13.30 Uhr Grußworte

Herbert Mertin, Minister der Justiz des Landes Rheinland-Pfalz

Prof. Dr. Michael Jäckel, Präsident der Universität Trier

13.50 Uhr Einführung in das Tagungsthema

Prof. Dr. Mark A. Zöller, Direktor des Instituts für Deutsches und Europäisches

Strafprozessrecht und Polizeirecht (ISP), Universität Trier

Vorträge Moderation: Prof. Dr. Claudius Geisler, Generalsekretär der Akademie der

Wissenschaften und der Literatur, Mainz

14.00 Uhr Der Gesetzentwurf zur Einführung bundeseinheitlicher Vorschriften über die

Medienarbeit in strafrechtlichen Angelegenheiten – Wesentliche Inhalte und

Leitgedanken

Prof. Dr. Robert Esser, Universität Passau, und Dr. Horst Hund, Ministerium

der Justiz Rheinland-Pfalz

14.45 Uhr Medienarbeit und Strafverfahren – Die journalistische Perspektive

Reinhard Müller, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Medienarbeit und Strafverfahren – Die medienrechtliche Perspektive

RA Gernot Lehr, Redeker Sellner Dahs Rechtsanwälte, Bonn

15.45 Uhr Diskussion

16.15 Uhr Kaffeepause

Podiumsdiskussion

16.45 Uhr Erteilung von Auskünften durch Justizbehörden an Medien – Ein Minenfeld

zwischen Pressefreiheit, Persönlichkeitsrecht und Unschuldsvermutung?

Teilnehmer: Prof. Dr. Björn Gercke, Gercke & Wollschläger, Köln

Prof. Dr. Gerrit Hornung, Universität Kassel

Dr. Horst Hund, Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz

Prof. Dr. Dieter Kugelmann, Landesbeauftragter für den

Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz

Georg Link, Südwestrundfunk, Berlin/Mainz

17.45 Uhr Verabschiedung der Teilnehmer

Prof. Dr. Robert Esser, Universität Passau, Forschungsstelle Human Rights in

Criminal Proceedings (HRCP)

Page 24: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Anfahrt zur Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz Geschwister-Scholl-Straße 2| 55131 Mainz

Über die A60:

Autobahnabfahrt Mainz-Hechtsheim (Ost), abbiegen in die Geschwister-Scholl-Straße

Richtung Innenstadt, erste Kreuzung rechts abbiegen in die Emy-Roeder-Straße. Zwischen

den Lärmschutzzäunen nach links abbiegen. Einfahrt zum Akademiegelände nach ca. 50 m

links.

Mit dem Auto aus Richtung Innenstadt:

a) Über Weißliliengasse, Holzhofstraße, rechts abbiegen in die Windmühlenstraße, über

Freiligrathstraße auf B40 (Pariser Straße), der Straßenbahnlinie folgend links abbiegen in die

Geschwister-Scholl-Straße, an der zweiten Ampel links abbiegen zur Akademie.

b) Über Große Bleiche und Schillerstraße zur Gaustraße, der Wegführung folgend zum

Gautor, B40 (Pariser Straße), der Straßenbahnlinie folgend links abbiegen in die Geschwister-

Scholl-Straße, an der zweiten Ampel links abbiegen zur Akademie.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ab Mainz Hauptbahnhof:

Mit der Straßenbahn Linie 50, 52 oder 53 Richtung Hechtsheim oder mit dem Bus Linie 660

Richtung Alzey bzw. Linie 9 Richtung Hechtsheim.

Haltestelle KURMAINZKASERNE / AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN

Gehen Sie bitte durch die Unterführung oder über die Fußgängerampel auf die andere

Straßenseite.

Der Eingang zur Akademie ist etwa auf gleicher Höhe wie die Haltestellen.

Anmeldung

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Wir bitten jedoch aus organisatorischen Gründen um eine verbindliche Anmeldung bis

spätestens Montag, 29. April 2019, per E-Mail ([email protected]).

Kontakt

Prof. Dr. Mark A. Zöller, Universität Trier, FB V – Rechtswissenschaften, Strafrecht,

Universitätsring 15, 54286 Trier, Tel. 0651-201-2598, [email protected]

Prof. Dr. Robert Esser, Universität Passau, Juristische Fakultät, Innstr. 40, 94032 Passau,

Tel. 0851-509-2250, [email protected]

Page 25: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im
Page 26: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

24. Deutscher Präventionstag

am 20. & 21. Mai 2019 in Berlin

Schwerpunktthema:

Prävention & Demokratieförderung http://www.praeventionstag.de/nano.cms/jahreskongress

…………………………………………………………………………………………………………….

Teilhabe und Gestaltung, Vielfalt und Toleranz sind Begriffe, die sich aus

den demokratischen Grundwerten ableiten.

Demokratie setzt damit die Rahmenbedingungen für präventives Handeln.

Sie ist sowohl die Basis als auch der Motor von Prävention.

Im Bereich der Prävention von Gewalt und Radikalisierung ist die

Förderung von Demokratie zudem ein zentrales Mittel der Prävention.

Diesem umfassenden Zusammenwirken widmet sich der Schwerpunkt

des 24. Deutschen Präventionstages.

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….

Analysen und wissenschaftliche Stellungnahmen für

den 24. Deutschen Präventionstag

Analysen und wissenschaftliche Stellungnahmen zu den Grundlagen von

Prävention & Demokratieförderung von Expertinnen und Experten

verschiedener Fachrichtungen. Die Texte geben ausschließlich die Position

der Autorinnen und Autoren wieder.

• Prof. em. Dr. Manfred Görtemaker:

Demokratieentwicklung und Gefährdungen (PDF, 1 MB)

• Prof. Dr. Harald Welzer:

Ein gesellschaftspolitischer Essay zu den heutigen

Notwendigkeiten und Möglichkeiten der

Demokratieförderung (PDF, 379 KB)

• Prof. em. Dr. Roland Eckert, Dr. Coerw Krüger, Prof. Dr.

Helmut Willems:

Gesellschaftliche Konflikte und Felder der Prävention (PDF, 1

MB)

Page 27: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

• Dr. Björn Milbradt, Katja Schau, Dr. Frank Greuel:

(Sozial)-pädagogische Praxis im Handlungsfeld

Radikalisierungsprävention – Handlungslogik,

Präventionsstufen und Ansätze (PDF, 1 MB)

• Prof. Dr. Andreas Beelmann:

Grundlagen eines entwicklungsorientierten Modells der

Radikalisierung (PDF, 1 MB)

Ergänzende Information:

Einen Rückblick auf die Präventionsthemen des Jahres 2018 im Spiegel der Täglichen Präventions-News bietet Ihnen die Broschüre „Präventions-Impulse 2018“.

Lassen Sie Revue passieren, was in den 12 Monaten aktuell war und vielleicht noch ist– im deutschen wie auch im internationalen Bereich.

Die Headlines der englischsprachigen „Daily Prevention News“ sind ebenfalls enthalten.

Komplettiert wird der Überblick mit einer kurzen Zusammenstellung der Aktivitäten des Deutschen Präventionstages in 2018.

****************************************************************

Page 28: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Institut für Deutsches und Europäisches Strafprozessrecht und Polizeirecht der Universität Trier (ISP)

Wirtschaftskriminalität

im digitalen Zeitalter

in Zusammenarbeit mit

Mittwoch, 5. Juni 2019

Staatskanzlei Rheinland-Pfalz

Peter-Altmeier-Allee 1 | 55116 Mainz

5. Trierer Forum zum Recht der Inneren Sicherheit (TRIFORIS)

Vorwort

Die moderne, international vernetzte und organisierte

Wirtschaftskriminalität stellt den Rechtsstaat vor neue

Herausforderungen.

Wirtschaftskriminalität ist regelmäßig für rund die Hälfte des

durch Straftaten in der Bundesrepublik Deutschland verursach-

ten Gesamtschadensvolumens verantwortlich. Da wirksa-

me Strategien zum Umgang mit diesem Phänomen besondere

Kenntnisse des Wirtschaftslebens voraussetzen, entwickelt sich das

Wirtschaftsstrafrecht immer stärker zu einer Materie für reine

Experten. Insbesondere angesichts der zunehmenden Digitalisierung

verlieren daher Ermittler, Justiz, Strafverteidiger und Wissenschaft in

diesem dynamischen Rechtsbereich leicht den Anschluss.

Dieser Entwicklung will sich das in Kooperation zwischen dem

ISP und dem LKA Rheinland-Pfalz unter der Schirmherrschaft der

rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer bereits zum

fünften Mal stattfindende Trierer Forum zum Recht der Inneren

Sicherheit (TRIFORIS) unter dem Titel „Wirtschaftskriminalität im

digitalen Zeitalter“ entgegenstellen. Dabei steht erneut das Bestreben

im Vordergrund, den Dialog von Wissenschaft und Praxis zu fördern

und eine Plattform zu schaffen, auf der von renommierten Experten

über aktuelle Entwicklungen in verständlicher Form informiert wer-

den kann.

Für Mitglieder des ISP-Fördervereins sowie für Angehörige der Polizei

Rheinland-Pfalz ist die Teilnahme frei. Für Rechtsanwältinnen und

Rechtsanwälte bieten wir die Möglichkeit einer Teilnahmebestätigung

als Fortbildungsnachweis gemäß § 15 FAO (bitte entsprechenden

Bedarf bei der Anmeldung angeben).

Da unmittelbar an der Staatskanzlei keine Parkplätze zur Verfügung

stehen, empfehlen wir die nahe gelegenen Parkhäuser Rheinufer und

Deutschhausplatz oder den Parkplatz Schloss. Bitte benutzen Sie im

Tagungsgebäude den Eingang Stresemannsaal.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Veranstaltungsort:

Staatskanzlei Rheinland-Pfalz

Festsaal (Eingang Stresemannsaal)

Peter-Altmeier-Allee 1 · 55116 Mainz

Verein zur Förderung des Instituts für

Strafprozessrecht und Polizeirecht der

Universität Trier (ISP) e. V.

Institut für Deutsches und Europäisches Strafprozessrecht und Polizeirecht der Universität Trier (ISP)

Universität TrierFachbereich RechtswissenschaftProf. Dr. Mark A. Zöller

Universitätsring 15 · 54296 Trier

Telefon: 0651 201-2598

Fax: 0651 201-3924

E-Mail: [email protected]

Homepage: www.isp.uni-trier.de

Landeskriminalamt Rheinland-PfalzValenciaplatz 1–7 · 55118 Mainz

Telefon: 06131 652175 · 06131 652213

E-Mail: [email protected]

Mit freundlicher Unterstützung durch:

Fortbildung nach § 15 FAO

LANDESKRIMINALAMT

Page 29: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Programm

Begrüßung

9:30 Uhr Grußwort

Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rhein-

land-Pfalz

9:40 Uhr Einführung in das Tagungsthema

Johannes Kunz,

Präsident des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz

Prof. Dr. Mark A. Zöller,

Direktor des Instituts für Deutsches und Europäisches

Strafprozessrecht und Polizeirecht (ISP), Universität

Trier

1. Sitzung Moderation: Kriminaldirektor Andreas Schröder,

LKA Rheinland-Pfalz

10:00 Uhr Keynote Speech: Aktuelle Herausforderungen in der Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität

Präsident des Bundeskriminalamts Holger Münch,

Wiesbaden

10:30 Uhr Diskussion

10:45 Uhr IT-Forensik in Wirtschaftsstrafverfahren

Staatsanwalt Dr. Benjamin Krause, Zentralstelle zur

Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT), Gießen

11:15 Uhr Diskussion

11:30 Uhr Kaffeepause

12:00 Uhr Digitale Beweisgewinnung und Verteidigung

RA Dr. Eren Basar, Wessing & Partner,

Düsseldorf

12:30 Uhr Diskussion

12:45 Uhr Mittagspause

Anmeldung

Die Anmeldung wird (nach Möglichkeit) erbeten

bis zum 31. Mai 2019

Anstelle einer Teilnahmegebühr bitten die Veranstalter für

Tagungsmaterialien, Kuchen und Getränke um eine Mindestspende

pro Teilnehmer in Höhe von 20,00 Euro (Studierende und Referendare

10,00 Euro) zugunsten des ISP-Fördervereins, zu zahlen in bar am

Veranstaltungstag.

Hiermit melde ich mich verbindlich zum 5. Trierer Forum zum Recht

der Inneren Sicherheit (TRIFORIS) zum Thema „Wirtschaftskriminalität

im digitalen Zeitalter“ an.

Name, Vorname, Titel

Straße

PLZ, Ort

Telefon

E-Mail

Nachweis gem. §15 FAO wird erbeten. (Bitte ankreuzen falls erforderlich.)

Ort, Datum

Unterschrift

Sie können uns Ihre ausgefüllte Anmeldung auf dem Postweg

zukommen lassen (Adresse siehe Rückseite), per Fax an die folgende

Nummer 0651 201-3924 oder per E-Mail an: [email protected]

2. Sitzung Moderation: RA Prof. Dr. Alfred Dierlamm, Dierlamm Rechtsanwälte, Wiesbaden

13:45 Uhr Cum ex, Cum cum, Cum spe? – Anlagengeschäfte zwischen Steuervermeidung und Steuerhinterziehung

RA Dr. Markus Gotzens, Wannemacher & Partner,

München

14:15 Uhr Diskussion

14:30 Uhr Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität und des Terrorismus mit den Mitteln des Geldwäscherechts

Christof Schulte, Leiter Financial Intelligence Unit

(FIU), Generalzolldirektion, Bonn

15:00 Uhr Diskussion

15:15 Uhr Was müssen Unternehmer wissen? – Zur Vorsatzfest-stellung in Wirtschaftsstrafverfahren

Prof. Dr. Till Zimmermann, Universität Trier

15:45 Uhr Diskussion

16:00 Uhr Kaffeepause

Diskussion Moderation: RA Prof. Dr. Björn Gercke, Gercke & Wollschläger, Köln

16:20 Uhr Podiumsdiskussion

„Organisierte Überforderung? – Zur Realität moderner Wirtschaftsstrafverfahren“

RA Hanns W. Feigen, Feigen & Graf, Frankfurt a.M.

Präsident des LKA Johannes Kunz, Mainz

Oberstaatsanwältin Dr. Martina Müller-Ehlen, Leiterin

Zentralstelle für Wirtschaftsstrafsachen, Staatsanwalt-

schaft Koblenz

Dr. Sabine Vogt, Leiterin Abteilung Schwere und

organisierte Kriminalität, BKA Wiesbaden

17:30 Uhr Schlusswort / Verabschiedung der Teilnehmer

Prof. Dr. Mark A. Zöller, Universität Trier

Page 30: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Wenn’s schwierig wird - Methoden und Strategien zum Umgang mit herausforderndem Verhalten im Rahmen von Fortbildungen entwickeln, erproben und reflektieren.

06.06. – 07.06.2019 in Frankfurt am Main

B-0519

In Kooperation mit Exit – Enter Life e.V.

Ausgangslage:

Herausforderndes und störendes Verhalten von (straffällig gewordenen) Menschen kann

oftmals hinderlich und anstrengend für die Arbeit in der Gruppe sein. In der Fortbildung wer-

den gemeinsam Strategien für die eigene Praxis in der Arbeit mit Straffälligen entwickelt,

erprobt und reflektiert, um die Beziehungsarbeit zielführend zu gestalten.

Ziele:

Das Angebot wurde insbesondere für die Arbeitsfelder der ambulanten und stationären Straf-

rechtspflege (u.a. Soziale Trainingskurse, Jugendarrest, Jugendvollzug, Bewährungshilfe)

konzipiert und richtet sich an die dort (pädagogisch) Tätigen wie Sozialarbeiter/innen, Be-

währungshelfer/innen, Lehrer/innen, Angehörige des Allgemeinen Vollzugsdienstes, Psycho-

log/innen.

Inhalte: - Ursachen und Formen störenden Verhaltens

- Störungsprävention und -intervention

- Gestaltung störungsarmer Lernumgebungen

- Anleiten von Gruppen - Reflexion der eigenen pädagogischen Praxis

Zeitplan: Das Seminar beginnt am Donnerstag, den 06.06.2019 um 11.00 Uhr und

endet am Freitag, den 07.06.2019 um 13.00 Uhr.

Tagungsstätte: hoffmanns höfe, Heinrich-Hoffmann-Straße 3, 60528 Frankfurt am Main,

Tel.: (069) 67 06 - 100, www.hoffmanns-hoefe.de

Bildungsurlaub: Die Veranstaltung ist nach dem Weiterbildungsgesetz des Landes NRW

anerkannt. Sie können bei uns auch den Bildungsscheck des Landes NRW

zur Verrechnung einreichen.

Veranstalter:

DBH e.V. – Fachverband für Soziale Arbeit, Straf-

recht und Kriminalpolitik

Aachener Str. 1064, 50858 Köln

Tel. 02 21 / 94 86 51 20, Fax 02 21 / 94 86 51 21

Internet: www.dbh-online.de

E-Mail: [email protected]

Page 31: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

Seminarleitung: AkadOR Dr. Anne Kaplan, Fakultät Rehabilitationswissenschaften, Soziale und Emotionale Entwick-

lung in Rehabilitation und Pädagogik, Technische Universität Dortmund

Lisa Schneider, Sonderpädagogin und Kriminologin, ist wissenschaftliche

Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Förderpädagogik mit Schwerpunkt emotiona-

le und soziale Entwicklung, Universität Siegen

Die Seminarleiterinnen haben bereits mehrfach erfolgreich pädagogische,

interkulturelle und kreative (Bildungs-)Projekte in Jugendstrafvollzugs- und

Arresteinrichtungen in Deutschland durchgeführt und organisiert. www.exit-

enterlife.de

Kosten: Teilnahmebeitrag: 292,- € (Seminargebühr 236,- € + Verpflegung 56,- €

inkl. Tagungsgetränke, 2x Mittagessen, Kaffeepausen, 1x Abendessen)

Übernachtung im Einzelzimmer (inkl. Frühstück): 74,- €

Den Teilnahmebeitrag und die Kosten für Unterkunft überweisen Sie bitte erst, nach-dem Sie unsere Einladung zur Veranstaltung erhalten haben.

Stornierung:

Der Rücktritt hat in Textform zu erfolgen. Eine kostenlose Stornierung ist bis zum Anmelde-

schluss möglich. Bei einem späteren Rücktritt wird eine Ausfallgebühr in Höhe von 50 % der

Seminargebühr zzgl. der vollständigen Verpflegungspauschale berechnet. Bei Absage am

Veranstaltungstag wird der vollständige Teilnahmebeitrag (Seminargebühr inkl. Verpfle-

gungspauschale) fällig. Weitere Informationen finden Sie in unseren Allgemeinen Geschäfts-

bedingungen: https://www.dbh-online.de/agb

Anmeldung:

Melden Sie sich bitte bis zum 22.04.2019 verbindlich bei uns an: www.dbh-

online.de/bildungswerk/seminare

Im Anschluss senden wir Ihnen eine Zu- oder eventuelle Absage zu.

Page 32: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

www.wistev.de

Unternehmenssanktionenrecht, Internal Investigations, selbständige Einziehung – Verlagerung des

„Gegenbeweises“ auf die Strafverteidigung?

Das Justizministerium diskutiert seit Ende 2018 mit Vertretern der Justiz, der Anwaltschaft, der Wirtschaft und der Wissenschaft über Entwürfe zur Regelung des Unternehmenssanktionenrechts und der Internal Investigations. Bei Gesprächen und Veranstaltungen hat sich herausgestellt, dass ein Problem noch nicht abschließend gelöst ist: Wenn die Implementierung eines effektiven Compli-ance-Systems und die Vornahme von Internal Investigations straf-mildernd berücksichtigt werden sollen, müsste grundsätzlich auch Beweis darüber erhoben werden, ob das Compliance-System und die vorgenommenen internen Untersuchungen effektiv sind oder waren. Nach dem Verständnis unserer StPO obliegt es dem Ge-richt, die Effektivität zu beurteilen. Es besteht die Gefahr, im Sinne eines Anscheinsbeweises die fehlende Effektivität eines Compli-ance-Systems daraus zu schließen, dass es zu einer Straftat ge-kommen ist und eine fehlende Ernsthaftigkeit von Internal Inves-tigations aus fehlenden Ergebnissen, konkret der Namhaftma-chung der schuldigen Personen. Das würde das Unternehmen und letztlich die Anwaltschaft die Pflicht oder zumindest die Obliegen-heit auferlegen, einen Beweis für die Effektivität von Compliance-Systemen und Internal Investigations anzutreten. Das könnte den Grundideen unserer StPO widersprechen, scheint sich aber in der Praxis als die „leichtere Lösung“ abzuzeichnen, weil nur das Unternehmen verlässlich beurteilen kann, wie effektiv die Bemühungen wirklich waren oder gemeint waren. Es wird vertreten, dass es auch bei der neugeregelten erweiterten, selbständigen Einziehung so etwas wie eine „Beweislastumkehr“ gibt; § 437 StPO wird insoweit als Beweisregel interpretiert, dass das Gericht von der illegalen Herkunft der Vermögenswerte unter den in dieser Norm genannten Voraussetzungen ausgehen kann.

Die Bundesregierung und der Gesetzgeber sehen das allerdings an-ders. Dennoch könnte ein allgemeiner Trend erkennbar sein, der Strafverteidigung für die Klärung der tatsächlichen Verurteilungs-grundlage in die Pflicht zu nehmen. In Spanien gibt es seit 2010 ein Unternehmensstrafrecht, mit der Reform von 2015 ist die Implementierung eines Compliance-Sys-tems als Strafmilderungsgrund oder deren Nichtvornahme als tat-bestandliche Voraussetzung geregelt. Die Rechtsnatur ist streitig, weil das unmittelbare Auswirkungen auf die Beweislast hat. Das oberste Gericht hat sich inzwischen zur Beweislast („cargo de prueba“) verhalten, allerdings mit einem abweichendem Votum. Die Generalstaatsanwaltschaft hat in einem Rundschreiben Zertifi-zierungen von Compliance-Systemen als möglichen Beweis für die Effektivität anerkannt oder zumindest erwähnt. Von diesen Erfahrungen wollen wir lernen und dies mit Vertretern aus der Justiz, dem BMJV und einer Kollegin aus Spanien zu dis-kutieren. Tagungsplanung:

1. Einführung in das Problem: Prof. Dr. Katharina Beckemper

2. Beweislastverteilung in Spanien: Prof. Dr. Alicia González

Navarro

3. „Verfassungskonforme Beweislastumkehr“ im Einzie-

hungsrecht: RiBGH Marcus Köhler

4. Die neuen Gesetzesentwürfe: MDgt. Dr. Matthias Korte, BMJV

Vortrags- und Diskussionsveranstaltung in Leipzig Donnerstag, 13. Juni 2019, 17 Uhr s.t. Alter Senatssaal, Ritterstraße 26 04109 Leipzig Referenten: Prof. Dr. Katharina Beckemper, Prof. Dr. Alicia

González Navarro, RiBGH Marcus Köhler MDgt. Dr. Matthias Korte, BMJV Moderation: Prof. Dr. Katharina Beckemper, Alexander Sättele

Bitte registrieren Sie sich online unter:

https://wistev.de/2019/03/28/13-06-2019-unternehmenssanktionen-

recht/

Programm

Page 33: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

13. Wiener FRÜHJAHRSTagungfür FORENSISCHe PsychIAtrie

Samstag, 15. Juni 2019

ARCOTEL Wimberger, Wien

Veranstalter:

Österreichische Gesellschaft für Forensische Psychiatrie OGFPe

Forensisch-psychiatrische und Forensisch-psychiatrische und kriminologische Aspektekriminologische Aspekte

des Drogenkonsumsdes Drogenkonsums

Page 34: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

2

Vorwort

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen!

Der Konsum von Rauschdrogen und die damit verbundenen Abhängig-keiten zählen auch im 21. Jahrhundert zu den ganz zentralen Themen unserer Gesellschaft. Der Drogenhandel ist mit dem Menschen- und Waffenhandel Teil einer milliardenschweren kriminellen Schattenwirt-schaft, die schweres Leid über die Betroffenen und ihre Angehörigen bringt. Auch die forensische Psychiatrie ist sowohl im Zivilrecht als auch im Strafrecht in vielerlei Hinsicht mit substanzgebundenen Süchten konfrontiert. Bereits gravierend von der sozialen Norm abweichendes Konsumverhalten wird nach den Gesetzestexten als Kriminalität bewer-tet. Dieser basale Zusammenhang von Substanzkonsum und Devianz wird durch die gesellschaftliche Bedeutung der verschiedenen Arten von Drogenkriminalität übertroffen.

Es lassen sich drei Formen der Drogenkriminalität unterscheiden: (1) Kriminalität, die direkt mit den Übertretungen des Suchtmittelgesetzes verbunden sind, wie Erwerb, Anbau, Herstellung und Inverkehrbringen von Betäubungsmitteln; (2) strafbare Handlungen, um den Konsum psychotroper Substanzen zu unterhalten oder negative Konsequenzen zu vermindern, wie Beschaffungskriminalität; (3) Straftaten im akuten Rauschzustand oder als Folge von Abbauprozessen durch den langfristi-gen Konsum.

Der interdisziplinäre thematische Bogen, der in der diesjährigen Wiener Frühjahrstagung für forensische Psychiatrie gespannt wird, reicht ent-sprechend von der Darstellung der gesetzlichen Rahmenbedingungen im deutschsprachigen Raum über die differenzierte Betrachtung des Beitrags von Drogen zu Delinquenz bis zur Diskussion neuer Behand-lungsoptionen im Maßnahmenvollzug.

Hans Schanda Thomas Stompe

Page 35: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

3

Allgemeine Hinweise

Programmkoordination: Thomas Stompe, Hans Schanda

Tagungsort: ARCOTEL Wimberger A-1070 Wien, Neubaugürtel 34–36

Kongresssprache: Deutsch

Anmeldung: Online-Anmeldung unter www.ce-management.com

Tagungsgebühren:Allgemein: € 130,00 (bestätigte Einzahlung bis 30.5.2019), danach € 150,00.StudentInnen (bis zum vollendeten 27. Lebens jahr; Ausweis erforderlich) und Angestellte des BMJ und der MUW: € 90,00 (bestätigte Einzahlung bis 30.5.2019), danach € 95,00.

Bitte überweisen Sie die Tagungsgebühr mit dem Hinweis „Drogen-kriminalität“ an folgende Bankverbindung:ERSTE BANKIBAN: AT94 2011 1297 2393 0602 � BIC: GIBAATWWXXX(Bankspesen zu Lasten des Auftraggebers)

Stornobedingungen:Rückerstattung der Teilnahmegebühr vor dem 30.5.2019 100%, vor dem 7.6.2019 50%, danach keine Stornierung möglich.Stornierungen können nur schriftlich erfolgen.

Fortbildungspunkte:Die Veranstaltung ist bei der Österreichischen Ärztekammer mit 8 DFP-Punkten eingereicht.Um Fortbildungspunkte für PsychotherapeutInnen und PsychologInnen wurde angesucht.

Kongressorganisation, Programmgestaltung und Anmeldung:

CE-Management, Mag. Yasmin B. HaunoldA-1180 Wien, Scheibenbergstraße 39, Top 2Tel.: +43/699/10 430 038 · Fax: +43/1/478 45 59e-mail: [email protected] · www.ce-management.com

Layout, Graphik, Satz © TGrapH, Dr. Thomas Haunold

Page 36: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

4

Programm

08:00–09:00 Registrierung

09:00 Begrüßung – Thomas Stompe

09:00–11:00 Symposium 1 Moderation: Thomas Stompe

09:00–09:30 Rauschdrogen im materialen Recht – ein 3-Länder- Vergleich – Mustafa Oglakcioglu

09:30–10:00 Drogenabhängigkeit und Straftaten – Thomas Stompe

10:00–10:30 Verstöße gegen das Suchtmittelgesetz – Begutach- tung und Therapie – Reinhard Haller

10:30–11:00 Kaffeepause

11:00–12:30 Symposium 2 Moderation: Kristina Ritter

11:00–11:30 Illegale Drogen und das Darknet – David Holzer

11:30–12:00 Drogen und Fahrtüchtigkeit – Gabriele Wörgötter

12:00–12:30 Illegale Drogen und Sexualdelinquenz – Reinhard Eher

12:30–13:30 Mittagspause

Page 37: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

5

Programm

13:30–15:00 Symposium 3 Moderation: Alexander Dvorak

13:30–14:00 Drogen und Haft – Elisabeth Wagner

14:00–14:30 Drogenpsychosen bei psychopathischen Persön- lichkeitsstörungen – Gerhard Ortwein

14:30–15:00 Der Beitrag von Drogenkonsum für die Delinquenz- genese bei Schizophreniekranken – Sergio Rosales

15:00–15:30 Kaffeepause

15:30–17:00 Symposium 4 Moderation: Regina Prunnlechner

15:30–16:00 Die somatische Gesundheit von psychisch kranken, zurechnungsunfähigen Straftätern mit und ohne Drogenanamnese – Ulrich Rabl

16:00–16:30 Drogen und ungewöhnliche Ersatzsubstanzen im Maßnahmenvollzug – Alexander Dvorak

16:30–17:00 Stationäre mentalisierungsbasierte Suchttherapie (MBT) im Maßregelvollzug – Maximilian Sellmeier, Bernadette Offereins, Susanne Meyer

17:30 Verabschiedung und Vorschau auf 2020 – Thomas Stompe

Page 38: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

6

ReferentInnen und ModeratorInnen

Dr. Alexander Dvorak Psychiater, Justizanstalt Göllersdorf

Prof. Dr. Reinhard Eher Psychiater, Zentrale Dokumentations- und Koordina- tionsstelle für Sexualstraftäter im Strafvollzug, Wien

Prof. Dr. Reinhard Haller Psychiatrischer Sachverständiger, Feldkirch

Dr. David Holzer Psychiater, Abteilung für Biologische Psychiatrie, AKH Wien und Justizanstalt Göllersdorf

Dipl. Psych. Susanne Meyer Psychologin, Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie am Bezirksklinikum Regensburg

Dipl. Psych. Bernadette Offereins Psychologin, Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie am Bezirksklinikum Regensburg

Dr. Mustafa Oglakcioglu Jurist, Friedrich-Alexander Universität, Erlangen- Nürnberg

Dr. Gerhard Ortwein Psychiater, Justizanstalt Göllersdorf

Dr. Regina Prunnlechner Psychiatrische Sachverständige, Innsbruck

Dr. Ulrich Rabl Psychiater, Abteilung für Biologische Psychiatrie, AKH Wien und Justizanstalt Göllersdorf

DDr. Kristina Ritter Psychiaterin, Österreichische Gesellschaft für Forensische Psychiatrie

Dr. Sergio Rosales Psychiater, Abteilung für Biologische Psychiatrie, AKH Wien und Justizanstalt Göllersdorf

Dipl. Psych. Maximilian Sellmeier Psychologie, Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie am Bezirksklinikum Regensburg

Prof. Dr. Thomas Stompe Psychiater, Abteilung für Sozialpsychiatrie, AKH Wien und Justizanstalt Göllersdorf

Dr. Elisabeth Wagner Psychiaterin, Justizanstalt Wien-Favoriten, Wien

DDr. Gabriele Wörgötter Psychiatrische Sachverständige, Wien

Page 39: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

7

Sponsoren der Veranstaltung: (*)

* Stand bei Drucklegung

Page 40: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

„Die Konstruktion der Zukunft im Recht“ Great Transformation. Die Zukunft moderner

Gesellschaften

Veranstaltung der Sektion Rechtssoziologie

Friedrich-Schiller-Universität Jena, 23. - 27. September 2019

Das Recht kennt verschiedene Zeitbezüge. So wird etwa die Vergangenheit aktualisiert, wenn es abgeschlossene Tatbestände behandelt. Zugleich dient das Recht der Erwartungs-sicherung, wodurch die Gegenwart vor der Ungewissheit der zukünftigen Entwicklung abgesichert wird.

In der Umstellung von Gefahrenabwehr auf Risikovorsorge kommt aber insbesondere ein weiterer Modus zum Tragen: Die Zukunft wird vergegenwärtigt. Hierfür kann man auf zahlreiche Untersuchungen der Entwicklungen im Straf- und v.a. Polizeirecht aus dem Bereich der security studies verweisen, die auf die strukturbildende Funktion des Präventionsgedankens verweisen (und der nicht zuletzt paradigmatisch in der „drohenden Gefahr“ im bayerischen Polizeigesetz zum Ausdruck kommt; zu verweisen wäre aber auch auf die Debatten um das „lernende Recht“).

Ein solcher veränderter Zeitbezug des Rechts in der Konstruktion des Zukünftigen lässt aber auch in anderen, in der Forschung weniger prominenten Bereichen feststellen: So kann man die Entwicklungen des Umweltschutzgedankens im Rechts anführen (sowohl auf nationaler wie internationaler Ebene, Stichwort Klimaschutzabkommen), oder auf die Rolle der Kategorie der Nachhaltig-keit im Verwaltungshandeln verweisen (wenn etwa Verwaltungsentscheidungen für meh-rere „Millionen Jahre“ Sorge tragen müssen, vgl. §§22f. Standortauswahlgesetz). Und u.U. lässt sich dieser Wandel auch auf der Ebene der juristischen Selbstreflexion erkennen, wenn etwa die neue Verwaltungsrechtswissenschaft sich als „Steuerungswissenschaft“ versteht.

Handelt es sich hier nur um punktuelle Beispiele aus dem Recht, in denen die Zukunft je spezifisch vergegenwärtigt wird? Oder kann man eine weitergehende Transformation dahingehend erkennen, dass nun nicht mehr die Gegenwart vor der Zukunft gesichert wird, sondern die Zukunft vor einer drohenden Gegenwart?

Die Sektion Rechtssoziologie lädt zu Vorträgen ein, die anhand von konkreten Beispielen die Zukunftsbezüge im Recht genau in den Blick nehmen bzw. die sich auf theoretischer Ebene mit der Frage nach einem Wandel der Zeitbezüge im Recht auseinandersetzen.

Beitragsvorschläge senden Sie bitte als Abstract von max. 2.200 Zeichen ohne Leerzeichen

bis zum 10. April 2019 an: <[email protected]

Page 41: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

19th World Congress of Criminology Doha, Qatar, October 27 (arrival)-31 (departure), 2019

The THEME OF THE XIX CONGRESS is:

Science, Technology and Teaching in Criminology: Researching, Investigating and Preventing Crime.

An emphasis on teaching and/or educating on rule of law matters is encouraged. However, presentations on any topic related to criminology, victimology, criminal justice, forensic science, crime investigation and prevention, are welcome.

Deadline for proposals: AUGUST 15, 2019.

TRAVEL & REGISTRATION SCHOLARSHIPS COMPETITION:

Doctoral & Post-doctoral students are invited to compete for a roundtrip travel scholarship from anywhere in the world and for free registration. Sponsored by the United Nations (UNODC) and the International Society of Criminology.

For details on the 19th Congress please go to: intercrim.com/2019congress

E-MAIL CONTACT: [email protected]

Page 42: GIWK-Preis für Veröffentlichungen 2017-2019 Ausschreibung 03 … · Hannover, 20.03.2019 Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im

GIWK-PREIS FÜR KRIMINOLOGIE (Fritz Sack-Preis 2017-2019)

Fritz Sack-Preis für Kriminologie Mit dem Fritz Sack-Preis für Kriminologie werden alle zwei Jahre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausgezeichnet, die sich mit einer hervorragenden wissenschaftlichen Arbeit in besonderer Weise um die Entwicklung oder Förderung der interdisziplinären wissenschaft-lichen Kriminologie verdient gemacht haben. Der Preis wird von der Gesellschaft für interdis-ziplinäre wissenschaftliche Kriminologie e.V. verliehen.

Preissumme Die Preissumme beträgt 2.000,- Euro. Sie wird einer Preisträgerin oder einem Preisträger oder einem Autorinnen-/Autoren-Team verliehen. Der Preis kann auch geteilt werden.

Preisvergabe Mit dem Preis werden eine Autorin/ein Autor oder ein Autorinnen-/Autoren-Team für bereits veröffentlichte Arbeiten – dies können eine Monographie oder mehrere wissenschaftliche Aufsätze bzw. Monographien sein – ausgezeichnet, die nicht länger als zwei Jahre vor Ablauf der Nominierungsfrist (April 2017-April 2019) publiziert wurden. Über die Preisver-leihung entscheidet eine – von der Mitgliederversammlung der Gesellschaft gewählte – unabhängige Fachjury. Die Fachjury besteht ausProf. Dr. Lorenz Böllinger (Bremen), Prof. Dr. Bernd Dollinger (Universität Siegen), Prof. Dr. Axel Groenemeyer (Dortmund), Dr. Herbert Reinke (Berlin) und Prof. Dr. Karl F. Schumann (Berlin). Die Preisvergabe wird im Rahmen einer kriminologischen Tagung im März 2020 erfolgen. Die Entscheidung ist end-gültig und unanfechtbar. An Mitglieder der Jury und des Vorstands der Gesellschaft kann der Preis nicht verliehen werden.

Nominierungen sind bis zum 31. Mai 2019 mit einer Begründung, die zwei Seiten nicht überschreiten soll, an die Fachjury einzureichen. Eigenbewerbungen sind nicht möglich.

Anschrift für Nominierungen Prof. Dr. Axel Groenemeyer - Geschäftsstelle der GiwK e.V. - Technische Universität Dortmund Fakultät 12, ISEP Emil-Figge-Str. 50 44227 Dortmund E-Mail: <[email protected]>