Hannover, 20.03.2019
Arbeitsplatzausschreibung Im Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) in Hannover ist im Bereich Kriminologische Forschung und Statistik (KFS), im Sachgebiet Kriminologische Forschung zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein Arbeitsplatz als
Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d)
im Verbundprojekt „Befragungsstandards für Deutschland" in Teilzeit (75% = 29,85 Wochenstunden), befristet bis zum 30.09.2021, zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt in die Entgeltgruppe 13 des Tarif-vertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Der Arbeitsplatz befindet sich am Waterlooplatz 11 in 30169 Hannover. Eine an den Aufgaben orientierte Flexibilität hinsichtlich der Arbeitszeiten wird erwartet. Die Kriminologische Forschung und Statistik im LKA NI betreibt angewandte Forschung zu polizeilichen Themen innerhalb der Kriminologie und der Kriminalistik. Im Februar ist das vom Bundesforschungsministe-rium im Rahmen der Bekanntmachung „Anwender Innovativ“ geförderte Verbundprojekt „Befragungsstan-dards für Deutschland" (BEST) angelaufen. Das LKA NI fungiert als Verbundkoordinator und analysiert in seinem Teilvorhaben Befragungsmethoden der Polizei in den Aufgabenfeldern Wirtschaftskriminali-tät/Korruption und Jugendkriminalität mit dem Ziel, rechtliche, organisatorische und taktische Lücken wie auch bewährte Vorgehensweisen zu identifizieren. In einem qualitativen Untersuchungsdesign wird die be-stehende Vernehmungspraxis im Hinblick auf bewährte Methoden und Abläufe analysiert, auf ein krimino-logisch-kriminalistisches Theoriegerüst gestellt und während des gesamten Forschungsprozesses mit den Praxisvertreterinnen und Praxisvertretern begleitend reflektiert. Die daraus entwickelte empirisch fundierte, strukturierte Vernehmungsmethodik soll über Aus- und Fortbildung Einzug in die polizeiliche Befragungspra-xis erhalten und damit die Validität und Verwertbarkeit von Personenbeweisen und infolgedessen die Quali-tät des Strafverfahrens verbessern. Der Tätigkeitsbereich des Arbeitsplatzes umfasst im Wesentlichen:
Systematische Aufbereitung theoretischer und empirischer Erkenntnisse, Konzepte und Modelle in den Bereichen Kriminalistik und Psychologie; primär mit dem Fokus „Jugendkriminalität“
Mitwirkung am Forschungsprozess, z. B. bei der Hypothesenbildung, der Vertiefung des Forschungs-designs sowie der organisatorischen wie inhaltlichen Vorbereitung und Durchführung der Feldphase
Mitentwicklung eines qualitativen Erhebungsinstruments für teilnehmende Beobachtungen Eigenständige Durchführung und Koordinierung einer Teilstudie im Bereich Jugendkriminalität unter
Absprache mit der wissenschaftlichen Leitung Eigenständiges Verfassen von Ergebnisberichten und wissenschaftlichen Veröffentlichungen Aktive Teilnahme an Tagungen, Konferenzen etc., überwiegend durch Vorträge Mitarbeit an der Übertragung der Ergebnisse in die abschließenden Empfehlungen Unterstützung organisatorischer und verwaltender Tätigkeiten
Einstellungsvoraussetzung ist der erfolgreiche Abschluss eines wissenschaftlichen Hochschulstudiums (Diplom, Magister- oder Masterabschluss) der Kriminologie, Psychologie, Sozialwissenschaften oder angren-zender Fächer. Darüber hinaus erwarten wir folgende fachliche und persönliche Kenntnisse und Fähigkeiten:
Umfangreiche Kenntnisse im Bereich Jugendkriminologie
Sehr gute Anwendungskenntnisse qualitativer Methoden der empirischen Sozialforschung (inkl. um-fassende Erfahrungen bei der Nutzung von MaxQDA)
Praktische Erfahrungen bei der Durchführung von Forschungsprojekten mit einer Affinität zu rechts-wissenschaftlichen Betrachtungen
Grundkenntnisse in kriminalistischer Methodik
Sehr gute Fähigkeiten bei der Konzeptionierung und Ausarbeitung von Publikationen und Vorträgen (bitte der Bewerbung kurze Schriftprobe – max. 5 Seiten – beifügen)
Grundkenntnisse im Bereich der Kriminalistik
Fähigkeit zur Teamarbeit, Kommunikation und engen Abstimmung im Forschungsteam
Strukturiertes, selbstorganisiertes Arbeiten Die Bereitschaft, sich fehlende Kenntnisse kurzfristig anzueignen und an entsprechenden Fortbildungen teil-zunehmen sowie den Leitgedanken zur Organisationskultur „Wir im LKA“ aktiv umzusetzen, wird erwartet. Wir bieten Ihnen eine interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit bei der Polizei Niedersachsen im öf-fentlichen Dienst. Sie erhalten neben dem Regelgehalt der Entgeltgruppe 13 TV-L zum Jahresende eine Son-derzahlung sowie eine betriebliche Altersversorgung (VBL). Der Erholungsurlaub beträgt 30 Tage pro Kalen-derjahr. Für nachhaltige und familienfreundliche Personalpolitik hat die niedersächsische Polizei das Dauerzertifikat zum „audit berufundfamilie“ erhalten. Im Sinne des Niedersächsischen Gleichberechtigungsgesetzes sind wir bestrebt, eine Erhöhung des unterre-präsentierten Geschlechts in allen Bereichen und Positionen zu erreichen. Bewerbungen von Männern wer-den daher besonders begrüßt. Schwerbehinderte Bewerberinnen oder Bewerber werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt soweit nicht in der Person der anderen Bewerberinnen und Bewerber liegende Gründe von größerem rechtlichem Gewicht entgegenstehen. Zur Wahrung Ihrer Interessen bitten wir, uns bereits in Ih-rem Bewerbungsschreiben einen Hinweis auf Ihre Schwerbehinderung/Gleichstellung zu geben. Für weitere Informationen in Schwerbehindertenangelegenheiten können Sie die Schwerbehindertenvertretung des Landeskriminalamtes Niedersachsen (Tel. 0511/26262-6009) kontaktieren. Für Fragen zum Arbeitsplatz können Sie Herrn Pfeiffer (Tel. 0511/26262-6501) oder Frau Körner (Tel. 0511/26262-6519) anrufen. Auskünfte zum Ausschreibungs- und Auswahlverfahren erteilt Ihnen gerne Herr Kunze aus dem Personaldezernat (Tel. 0511/26262-1130). Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte mit Anschreiben, Lebenslauf und Nachweisen (Studien-abschluss, Urkunden, Fortbildungsnachweise etc.) bis zum 10.04.2019 unter dem Stichwort „BEST“ per E-Mail in einem einzigen pdf-Dokument mit einer Größe bis 4 MB an:
[email protected] Zu Zwecken der Durchführung des Bewerbungsverfahrens werden personenbezogene Daten gespeichert. Sie können Ihre Bewerbung auch postalisch an uns senden.
Landeskriminalamt Niedersachsen Dezernat 11-A
Am Waterlooplatz 11 30169 Hannover
Wir bitten Sie, uns in diesem Fall nur Kopien einzureichen, da wir diese aus Kostengründen nicht zurücksen-den. Die zugesandten Unterlagen werden nach Abschluss des Auswahlverfahrens unter Beachtung daten-schutzrechtlicher Bestimmungen vernichtet. Sofern die Rücksendung der Unterlagen gewünscht wird, ist den Bewerbungsunterlagen ein frankierter und adressierter Rückumschlag beizufügen. Bitte geben Sie in Ihrer Bewerbung an, wie bzw. wo Sie auf unsere Arbeitsplatzausschreibung aufmerksam geworden sind. Sind oder waren Sie bereits im öffentlichen Dienst beschäftigt, erklären Sie bitte in Ihrer Bewerbung das Ein-verständnis zur Einsicht in Ihre Personalakte unter Nennung der Ansprechperson in der zugehörigen Perso-nalstelle.
Sprint e.V. Sozialpädagogische Resozialisierungs- und Integrationsangebote e.V.
Sprint e.V. sucht ab dem 01.05.2019
Mediator (in Strafsachen) oder gleichwertige Ausbildung
Aufgabenbereich Täter-Opfer-Ausgleich:
Mediation in Strafsachen
Einzelgespräche und Ausgleichsgespräche
Konfliktschlichtung
Arbeit alleine und im Gemischtgeschlechtlichen Team
Die Stelle ist auf Honorarbasis ausgerichtet.
Aufgrund der pädagogischen Erfordernisse im Bereich des Täter-Opfer-Ausgleichs, vor allem
in Hinsicht auf den sensiblen Bereich der Fälle im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt, ist
ein männlicher Bewerber wünschenswert bzw. erforderlich.
Kontakt:
Sprint e.V.
Manfred Fock
Hauptstr. 1
82256 Fürstenfeldbruck
Tel: (+49)8141/228 99 25
Fax: (+49)8141/228 99 24
Quito, 19. März 2019
Praktikumsausschreibung - Strafverfahrensrecht, Strafvollzug und
Justizgrundrechte in Ecuador für Studierende der Rechtswissenschaften und/oder
(Rechts-)soziologie, Kriminologie
Der aus dem ecuadorianischen Justizministerium hervorgegangene „Servicio Nacional
de Atención Integral a Personas Privadas de Libertad y a Adolescentes
Infractores“ (Nationale Strafvollzugsbehörde) führt eine empirische Studie zur
Freiheitsentziehung und Strafverfahrensrecht in Ecuador durch. Die Studie wird von
einem deutschen Volljuristen koordiniert, der im Rahmen eines Programms der
Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (giz) in der Institution tätig
ist.
Gegenstand der Untersuchung ist die erhebliche Zunahme der Gefangenenzahlen in
Ecuador in der letzten Dekade und der Zusammenhang mit den Reformen des
Strafverfahrensrechts (procedimiento abreviado y directo, Übernahme prägender
Elemente des US-amerikanischen Strafverfahrens).
Der Aufgabenbereich umfasst: qualitative Interviews mit Richter/innen,
Pflichtverteidiger/innen und Angeklagten, Prozessbeobachtung und Aktenauswertung
sowie Literaturstudien zur Reform des Strafprozessrechts in englischer und spanischer
Sprache.
Gute (passive) Kenntnisse der spanischen Sprache, die ermöglichen,
Gerichtsverhandlungen sicher zu verfolgen, sind erforderlich. Beginn und Dauer des
Praktikums sind flexibel. Arbeitsort ist Quito, Ecuador. Rückfragen und Bewerbungen
sind bitte per E-Mail zu richten an Dr. Stefan Krauth ([email protected]).
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Ihre Anmeldung
Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung zur
Veranstaltung erforderlich.
Ihre Anmeldung richten Sie bitte bis zum 04. März 2019
per Mail an [email protected]
Für die Teilnahme benötigen wir von Ihnen folgende
personenbezogene Daten:
> Name/ Vorname
> Dienstgrad/ Titel
> Dienststelle/ Organisation
> E-Mail-Erreichbarkeit
> Teilnahme an der Führung im Strafvollzugsmuseum
(ja/nein)
Hinweis zum Datenschutz
Der/die Teilnehmende wird darauf hingewiesen, dass
die zur Abwicklung der Veranstaltung erforderlichen
persönlichen Daten vom Veranstalter gespeichert
werden. Der/die Teilnehmende stimmt mit Anmeldung
der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung der
personenbezogenen Daten beim Veranstalter zur
Abwicklung der Veranstaltung ausdrücklich zu. Mit Ihrer
Anmeldung erklären Sie sich auch einverstanden, dass
sie ggf. auf Fotos der Veranstaltung zu sehen und evtl.
zu erkennen sind.
Ausführliche Hinweise zum Datenschutz finden Sie
unter: https://verband-bsw.de/content/datenschutz
Ansprechpartnerin: Julia Herrmann
Hauptstraße 28, 70563 Stuttgart
Telefon 0711 21 55 – 510
Email: [email protected]
Wegbeschreibung
Musikhalle Ludwigsburg
Bahnhofstraße 19
71638 Ludwigsburg
In direkter Lage zum Bahnhof Ludwigsburg.
Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
S4, S5, R4, R5 zum Bahnhof Ludwigsburg.
Fußweg zur Musikhalle: ca. 1 Minute
Parksituation
Sie finden eine große Anzahl von Parkplätzen in den
umliegenden Parkhäusern.
Ihr Besuch im Strafvollzugsmuseum
Für Sie geöffnet von 12:00 – 14:00 Uhr. Eine spezielle
Führung gibt es von 13:00 bis 13:30 Uhr für Sie.
Strafvollzugsmuseum Ludwigsburg
Schorndorfer Str. 38
71638 Ludwigsburg
Einen Shuttleservice haben wir ab 12:30 Uhr von der
Musikhalle zum Museum und wieder zurück
eingerichtet.
Fußläufig schaffen Sie den Weg von der Musikhalle bzw.
vom Bahnhof zum Museum in ca. 15 Minuten.
Mit dem Bus können Sie das Museum in 6 Minuten
erreichen: Haltestelle Bahnhof ZOB Ludwigsburg nach
Haltestelle Blühendes Barock Ludwigsburg.
Öffentliche Veranstaltung
„Der Drang zum Extremen und
Fanatismus in unsicheren Zeiten“
Wir feiern
40 Jahre Sozialberatung Ludwigsburg und
190 Jahre Straffälligenhilfe Ludwigsburg
Montag, 29. April 2019 um 14:00 Uhr in der Musikhalle Ludwigsburg
Bahnhofstraße 19, 71638 Ludwigsburg
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Mitgliederversammlung des
Verbands Bewährungs- und
Straffälligenhilfe Württemberg e.V.
wird im Jahr 2019 in Ludwigsburg
ausgerichtet. Aus diesem Anlass
laden wir Sie sehr herzlich zu unserer
im Anschluss hieran stattfindenden
öffentlichen Veranstaltung ein.
Nach meiner Begrüßung, einem Grußwort des Ministers
der Justiz und für Europa Guido Wolf MdL und einem
Grußwort von Herrn Landrat Dr. Rainer Haas wird Herr
Ulrich Hebenstreit als Vorsitzender der Sozialberatung
Ludwigsburg über die Vereinsarbeit vor Ort berichten.
Die diesjährige öffentliche Veranstaltung widmet sich
der Thematik „Drang zum Extremen und Fanatismus in
unsicheren Zeiten“. Hierfür konnten wir den Experten
und ehemaligen Professor für Persönlichkeits- und
Sozialpsychologie der Universität Kassel, Ernst-Dieter
Lantermann, gewinnen.
Die Veranstaltung wird durch den Sänger und
Songwriter Roland Bless musikalisch begleitet.
Nutzen Sie die Veranstaltung, um einen fachlichen Input
zu erhalten und sich mit anderen Akteuren und
Kooperationspartnern der Verbandslandschaft
auszutauschen.
Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung laden wir Sie
gerne zu einem Stehempfang ein.
Mit einem herzlichen Dank für Ihr Engagement
Achim Brauneisen
Programm der öffentlichen Veranstaltung
13:00 Uhr Führung im Strafvollzugsmuseum
14:00 Uhr
15:00 Uhr
16:00 Uhr
Begrüßung
Achim Brauneisen
Generalstaatsanwalt und Vorsitzender
Grußworte
Guido Wolf MdL
Minister der Justiz und für Europa
Dr. Rainer Haas
Landrat des Landkreises Ludwigsburg
Bericht über die Vereinsarbeit
Ulrich Hebenstreit
Vorsitzender
Sozialberatung Ludwigsburg
Musikalische Impulse
Roland Bless
Gründungsmitglied und ehemaliges
Bandmitglied von „PUR“
Fachvortrag
Ernst-Dieter Lantermann
„Drang zum Extremen und Fanatismus
in unsicheren Zeiten“
Stehempfang
Gelegenheit zum Austausch
Informationen zu unseren Gästen
Ernst-Dieter Lantermann
Ernst-Dieter Lantermann war von 1979
bis 2013 Professor für Persönlichkeits-
und Sozialpsychologie an der Universität
Kassel. Als Autor und Herausgeber
beleuchtet er vor dem Hintergrund
gesellschaftlicher Exklusion in
zahlreichen Fachpublikationen das Verhältnis von
Mensch und Umwelt, Denken und Gefühl. In seinen
wissenschaftlichen Arbeiten geht er den Fragen auf den
Grund, wie Menschen sich im Angesicht von
Unsicherheit verhalten, welche Lösungsstrategien sie
dabei anwenden und wie bzw. mit welchen Folgen sich
unsere Gesellschaft derzeit verändert. In seiner
Publikation „Die radikalisierte Gesellschaft“ zeigt er
beispielsweise auf, was ein Fremdenhasser, ein
Fitnessfanatiker und ein Veganer gemeinsam haben.
Roland Bless
Der Sänger und Songwriter aus dem
Landkreis Ludwigsburg startete seine
Karriere mit der Band „PUR“. 2010 gab
Roland Bless die Trennung von „PUR“
bekannt und veröffentlichte im Jahr
2011 sein eigenes Debütalbum „Zurück
zu Euch“. Kürzlich veröffentlichte er die neue Single
„Freiheit und Frieden“, ein Appell zu mehr
Friedfertigkeit, Miteinander und Völkerverständigung -
über Grenzen hinweg. Sein Lebenslauf ist geprägt von
sozialem Engagement. So gründete er 2009, nach dem
Amoklauf in Winnenden, die „Gemeinschaft für starke
Kinder“ und ist bis heute in zahlreichen sozialen
Projekten engagiert. Auch für unseren Verband spielt
Roland Bless gegen einen geringen Kostenbeitrag.
Tagungsort Evangelische Akademie Meißen Freiheit 16 01662 Meißen Tel. 03521 4706 – 0 Hinweise zur Anreise unter www.ev-akademie-meissen.de
Die Tagung wird gemeinsam vom HAMMER WEG e.V., Verein zur Förderung Strafgefangener und Haftentlas-sener und der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung veranstaltet und vom Sächsischen Staatsmi-nisterium der Justiz unterstützt.
V E R N E T Z T Alternativen zum Gefängnis schaffen
Justizvollzug unter Haftvermeidung und in freien Formen realisieren Einladung zur Tagung Mitveranstalter: HAMMER WEG e.V., Verein zur Förderung Strafgefangener und Haftentlassener
Freitag/Samstag, 26./27. April 2019 Evangelische Akademie Meißen
Teilnehmerbeitrag Für ehrenamtliche Teilnehmer: Doppelzimmer 15,00 € Einzelzimmer 22,50 € ohne Übernachtung oder nur 27.04.19 15,00 € für hauptamtliche Teilnehmer: Doppelzimmer 66,00 € Einzelzimmer 76,00 € nur 27.04.19 27,00 € 26./27.04.19 ohne Übernachtung 34,00 € Angemeldete Teilnehmer, die nicht zur Tagung er-scheinen und sich nicht bis 8 Tage vor Tagungsbeginn abgemeldet haben, müssen Ausfallkosten tragen. Die verbindliche Anmeldung erfolgt mit der Überwei-sung der Tagungskosten auf das Konto des HAMMER WEG e.V. bei der Ostsächsischen Sparkasse: IBAN: DE49 8505 0300 3120 0020 88 SWIFT-BIC: OSDDDE81XXX Eine Barzahlung am Tag der Ankunft ist nicht möglich.
Anmeldung Bitte melden Sie sich bis 12.04.2019 per E-Mail oder telefonisch an: Hanna Einenkel Peschelstraße 17, 01139 Dresden, Tel. 0351/848 55 45 E-Mail: [email protected] VA-Nr.: D1-14
Für viele verurteilte Straftäter führt eine Gefängnisstrafe nicht zu einem „Leben in sozialer Verantwortung ohne Straftaten“, wie es das Gesetz fordert, vielmehr werden sie oft weiter kriminalisiert. Deshalb gewinnt in den Bundes-ländern und in Europa die Erkenntnis Raum, andere Formen des Justizvollzugs außerhalb des geschlossenen Gefängnis-ses zu schaffen. Einzelne Bundesländer haben deshalb zur Ergänzung ihres Strafvollzugsgesetzes ein Resozialisie-rungsgesetz verabschiedet und/oder besondere Möglichkei-ten der Haftvermeidung realisiert. Sachsen räumt die Mög-lichkeit „freier Formen“ für den Justizvollzug ein. Sie wird aber bisher kaum wahrgenommen. Ziel der Tagung ist es, von den Erfahrungen anderer (Bundes-)Länder zu lernen und zukünftige Möglichkeiten des Justizvollzugs für Sach-sen auszuloten und anzuregen.
Freitag, 26.04.2019 ab 16:00 Uhr Anreise/Anmeldung 18:00 Uhr Abendessen 19:00 Uhr Begrüßung und Einführung
Ministerialdirigent Willi Schmid, Abteilungsleiter Strafvollzug im Sächsischen Justizministerium OKR Christoph Seele, Stellvertretender Vorsit-zender des Kuratoriums der SLpB Prof. Ulfrid Kleinert, Vorsitzender HAMMER WEG e.V.
19:15 Uhr Justizvollzug außerhalb des geschlossenen
Gefängnisses – Modelle, Chancen, Probleme Prof. Dr. Bernd Rüdeger Sonnen, Hamburg Zum Tagesausklang - Gespräche am Kamin
Sonnabend, 27.04.2019 8:15 Uhr Frühstück 9:15 Uhr Vorstellung konkreter Projekte in freien Formen
bzw. zur Haftvermeidung in anderen (Bundes-) Ländern Einführung im Plenum mit Kurzvorstellung der Projekte; Projekte in moderierten Gruppen, für jeweils 20 Minuten rotierend zu befragen: - Sozialverein Die Brücke e.V., Aschaffenburg (Rudi Rohleder / Dr. Manfred Sommer) - Resi Köln - ehem. Projekt mit jugendlichen Wiederholungsstraftätern (Sozialarbeiterin Mo-nica Wunsch) - Projekte in Europa (ehem. wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Polizei- und Sicher-heitsforschung Alexander Bähr) - Haftvermeidung und -verkürzung in Schleswig- Holstein (Jo Tein, Justizministerium Kiel)
11:20 Uhr Maximen einer notwendigen Öffentlichkeitsarbeit
nach Günter Pleiners und Britta Heblichs "Lehrbuch Pressearbeit. Grundlagen und Praxis- methoden für die Soziale Arbeit“ zur Diskussion gestellt (Prof. Ulfrid Kleinert)
12:00 Uhr Mittagessen 13:15 Uhr Justizvollzug in freien Formen und andere Perspektiven im Freistaat Sachsen – Voraussetzungen, Chancen, Schwierigkeiten und
Ideen - Wie sich freie Formen realisieren lassen,
Erfahrungen des Seehauses bei Leipzig (Michael Bartsch)
- Vollzugsöffnende Maßnahmen, Bilanz des Dresdner Projektes HEIMSPIEL (Sarah Blume, Michael Kittler, Julia Milan) - ESCAPE Dresden - Beratungs- und Trainings-angebot für Täter und Täterinnen in Fällen häusli-cher Gewalt - Was wir brauchen - Gedanken und Ideen aus der Perspektive des Gerichts (Jugendrichter Markus Vogel, Dresden) - Notwendigkeit und Chancen komplexer Maß-nahmen in der Region (Kirchenbezirkssozialar-beiter Joachim Scharfe, Freiberg)
15:15 Uhr Kaffeepause 15:30 Uhr Schritte auf dem Weg zu neuen freien Formen
und zu einer partiellen Regionalisierung des Justizvollzugs im Freistaat Sachsen? Diskussion des Ertrags der Tagung und der sich ergebenden Perspektiven Moderation: Ulfrid Kleinert Anwältin des Publikums: Dipl.-Psych. Kathleen Philipp, Stellv. Vorsitzende HAMMER WEG e.V. Podiumsteilnehmer: Prof. Dr. Bernd-Rüdeger Sonnen, Referatsleiter Jo Tein, Sozialarbeiterin Monica Wunsch
17:30 Uhr Verabredungen u.a. zur Thematik der nächsten
Tagung, Verabschiedung 18:00 Uhr Ende mit dem Abendessen
Einladung zum 24. Deutschen Präventionstag
in Berlin
Sehr geehrte Damen und Herren!
Am 20. und 21. Mai 2019 lädt der Deutsche Präventionstag ins Kongresszentrum am
Estrel Hotel Berlin ein.
Der Deutsche Präventionstag ist der weltweit größte Jahreskongress zur Kriminalprävention
und angrenzender Bereiche. Die Veranstalter erwarten über 3000 Teilnehmende aus Praxis,
Wissenschaft und Politik.
Die Teilnehmenden können Fachvorträge und praxisorientierte Projektspots besuchen und
sich zu Präventions-Themen austauschen.
Die Ausstellung informiert über Präventions-Projekte und aktuelle Entwicklungen in
Deutschland und Europa.
Interessierte können diese Ausstellung inkl. Prevention-Slam am 21.05.2019 von 10:00 bis
16:00 Uhr kostenlos besichtigen.
Kongressprogramm: www.praeventionstag.de/go/programm
Anmeldung: www.praeventionstag.de/go/anmeldung
Folgen Sie uns auf Twitter und Facebook.
Bei Rückfragen oder Wünschen, rufen Sie mich bitte an oder schreiben Sie mir.
Beste Grüße
Gez. Malte Strathmeier
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Dr. Malte Strathmeier, Projektmanager
DPT – Deutscher Präventionstag gemeinnützige GmbH
Kurt-Schumacher-Str. 29, 30159 Hannover
Tel: 0511 367394 14 / Fax: 0511 367394 29 / Mobil: 0176 998 32 687
Bürozeiten: Mo-Fr 7:45-14:30
www.praeventionstag.de
Einladung
Konferenz zum Thema:
„Vielfältige Sicherheiten. Gesellschaftliche
Dimensionen der Sicherheitsforschung“
27.-28. Juni 2019 in Berlin
Debattenworkshop zur Konferenz: Am 26. Juni 2019
Liebe Abonnentinnen und Abonnenten der Kriminologie-Infodienst-Liste,
gerne möchte ich Sie auf folgende Veranstaltung hinweisen: Am 27. und 28. Juni 2019 findet die fünfte
Konferenz des Fachdialogs Sicherheitsforschung zum Thema „Vielfältige Sicherheiten.
Gesellschaftliche Dimensionen der Sicherheitsforschung“ im Harnack-Haus in Berlin-Dahlem statt.
Sicherheitswahrnehmungen sind heute ebenso vielfältig wie die Akteure, Maßnahmen und
Technologien zur Herstellung und Aufrechterhaltung von Sicherheit.
Die Konferenz thematisiert in diesem Jahr die Komplexität und auch die Widersprüchlichkeiten
von Sicherheit in der heutigen Gesellschaft.
Online-Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Weitere Informationen: Das vorläufige Konferenzprogramm kann hier eingesehen werden.
Anmeldung zur Konferenz: https://www.sifo-dialog.de/anmeldeformular
Inhaltliche und organisatorische Fragen richten Sie bitte per E-Mail an:
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Aufruf zur Mitgestaltung des Debattenworkshops auf dem fünften Treffen des
Graduierten-Netzwerks „Zivile Sicherheit“, am 26. Juni 2019 im Harnack-Haus, Berlin-Dahlem
Am 26. Juni 2019 organisiert der Fachdialog Sicherheitsforschung das nächste Treffen des Graduierten-
Netzwerks „Zivile Sicherheit“ im Harnack-Haus in Berlin.
Auf dem Treffen möchten wir u.a. im Rahmen eines Debattenworkshops über Themen der zivilen
Sicherheitsforschung miteinander ins Gespräch kommen.
Dazu fordert der Fachdialog Sicherheitsforschung auf Impulspapiere einzureichen, welche eine
pointierte, für eine Debatte geeignete Position vertreten und sich folgenden Themen der zivilen
Sicherheitsforschung zuordnen lassen:
1. Digitalisierung ziviler Sicherheit – Utopie oder Dystopie?
2. Offene Gesellschaft trotz Terrorismus – Lösungswege und Sackgassen
3. Wer soll wie für die zivile Sicherheit sorgen? Akteure und deren Praxis
4. Wo liegt die Zukunft des Katastrophenschutzes – und wo nicht?
Nähere Hinweise finden sich im vollständigen Text des Aufrufs.
Alle NachwuchswissenschaftlerInnen und Postdocs sowie Nachwuchskräfte aus Unternehmen,
Sicherheitsbehörden o.ä., die zu Themen der zivilen Sicherheit in den verschiedenen
wissenschaftlichen Disziplinen arbeiten, sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen.
Bitte senden Sie Ihre Impulsbeiträge bis zum 27.03.2019 (verlängerte Frist) per E-Mail an
Inhaltliche und organisatorische Fragen richten Sie bitte an:
[email protected] oder Dr. Nicholas Eschenbruch, Tel. 0761 203 97726
Anmeldung zum Graduiertentreffen: https://www.sifo-dialog.de/anmeldeformular
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Mit besten Grüßen,
Andrea Absenger M.A.
Wissenschaftliche Referentin, Fachdialog Sicherheitsforschung www.sifo-dialog.de
Centre for Security and Society CSS
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Werthmannstr. 15, 79098 Freiburg, Tel.: 0049 761 203 98631
19th Annual Conference of the European Society of Criminology
ConverGENT
Convergent roads, bridges and
new pathways in criminology
Ghent, Belgium
18.09. - 21.09.2019
Eurocrim 2019 The Movie
Belgium is a relatively small country on the world map, yet it has among the
highest density of criminologists and criminology students and played an
important historical role in the development of different schools of thought.
Belgium also has something unique to offer as a meeting point for social
scientists. Its complex political structure and its central location at the heart of
institutional Europe draws the interests of political sciences. Because of its high
population density, specific opportunity structure and growing diversity in the
urban contexts, its cities constitute interesting social laboratories for
criminologists.
The 19th conference of the ESC is an ideal moment to collectively reflect about
what unifies and divides criminologists in the 21st century: roads, whether
convergent or divergent, provide strengths, weaknesses, opportunities and
threats.
Some paths will be less trodden.
Some (criminological) bridges are in desperate need of repair after years of
dilapidation, other bridges have never been built strong enough to hold new
ideas and pathways.
The organizing committee and the board of the ESC kindly invite
you to take part in discussions on (cross)roads, bridges and new
pathways in criminology.
Registration https://www.eurocrim2019.com/registration-info
Abstracts Submission https://www.eurocrim2019.com/abstract-submission
Sincerely,
Local Organizers
Ghent University IRCP
Contact via : [email protected]
16. Wissenschaftliche Tagung der Kriminologischen Gesellschaft
05. - 07. September 2019 | Campus der Universität Wien
Thema:
„Sag, wie hast du’s mit der Kriminologie?“ – Die
Kriminologie im Gespräch mit ihren Nachbardisziplinen
Homepage https://krimg19.univie.ac.at/home/
Programm: https://krimg19.univie.ac.at/programm/
Sicherheitsthemen dominieren weltweit die politische Diskussion. Migration wird oft automatisch mit Kriminalität verknüpft, Unsicherheitsgefühle in weiten Teilen der Bevölkerung – fälschlich vielfach mit Kriminalitätsfurcht gleichgesetzt – dienen als Begründung für Verschärfungen des Strafrechts durch Schaffung neuer Straftatbestände und/oder ständige Erhöhung von Strafdrohungen. Hasskriminalität und bewusste Falschinformationen im Internet, (organisierte) Wirtschafts- und Umweltkriminalität kennen keine nationalen Grenzen, sondern stellen globale Bedrohungen dar, die auch globale Reaktionen erfordern. Angesichts zunehmend emotionaler und polarisierender Debatten auf diesen Gebieten ist die Kriminologie mehr denn je gefordert, Rationalität durch ihre Fachkenntnisse und Erfahrungen einzubringen. Alle Disziplinen, die sich mit Sicherheit, Kriminalität bzw. von geltenden Normen abweichendem Verhalten beschäftigen, sind eingeladen, bei dieser Tagung miteinander und mit der Öffentlichkeit in einen fruchtbaren Dialog einzutreten, Fragen aufzuwerfen, neue Erkenntnisse vorzustellen und Problemfelder aus verschiedenen Blickwinkeln zu diskutieren. Die Tagung wird am wunderschönen Campus der Universität Wien in Gehweite zur Innenstadt stattfinden. Neben fachlichen Diskussionen soll auch Zeit für private Gespräche mit alten Bekannten und neuen Freunden sein. Die Abendveranstaltung mit der Verleihung der Beccaria Medaillen wird im traditionsreichen Wappensaal des Wiener Rathauses auf Einladung des Wiener Bürgermeisters stattfinden.
Bekämpfung der Kriminalität in Europa Veranstaltung am 09.04.2019 ab 18 Uhr im Polizeipräsidium Köln
Referierende
Prof. Dr. Gina Wollinger, Kriminalistikdozent Werner Schneider, FHöV
Vorträge/Diskurs
Gemeinsam stellen die beiden Dozenten die “Entstehung –
Schwerpunkte – Perspektiven” einer europäischen Polizeiarbeit zur
Diskussion:
Wie hat sich die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Polizei in Europa in den
letzten 50 Jahre entwickelt? Inwieweit arbeitet die Polizei mit anderen europäischen
Ländern zusammen, wenn es beispielsweise um die Strafverfolgung in Bezug auf
„Eigentumskriminalität in Europa” geht? Welche Erfahrungen werden dabei gemacht
und welche Hürden/Probleme bestehen?
Anmeldungen sind noch kurzfristig möglich unter:
https://koelner-wissenschaftsrunde.de/kwr_termine/bekaempfung-der-kriminalitaet-in-europa/
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Hollenberg
01.04.2019
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Prof. Dr. Dipl.-Psych. Stefan Hollenberg
Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW
Abteilung Köln
Erna-Scheffler-Str. 4
51103 Köln
Tel.: +49-(0)221-9126520
Besuchen Sie uns im Internet: www.fhoev.nrw.de
www.fhoev.nrw.de/k.html
Die Vertretung des Landes Bremen in Berlin
Hiroshimastrasse 24
D - 10785 Berlin
Programm Radikalisierung, Risikomanagement und Soziale Arbeit
(in und außerhalb der Haft)
Die Tagungssprache ist Deutsch. Eine Simultanübersetzung auf Englisch ist verfügbar.
Veranstaltungsort: Die Vertretung des Landes Bremen in Berlin
24. April 2019
18:30 Empfang mit Stehimbiss (Fingerfood & Getränke) (fakultativ)
Dr. Sebastian Schulenberg
25. April 2019
Moderation: Dr. Sebastian Schulenberg
09:30 Registrierung und Empfang
10:00 Begrüßung
Jörg Schulz
Staatsrat Senator für Justiz und Verfassung Bremen 10:15 Radikalisierung, Gesellschaft, Recht, Wissenschaft & Praxis
Alexandra Antoniadis
European Commission DG Home Directorate Security – Head of Sector (tbc)
Prof Dr. Dr. Michael Bock, Professor für Kriminologie und Strafrecht -
Universität Mainz
Radikalisierung als biographischer Prozess. Kriminologische Überlegungen zum Einstieg und Ausstieg
Andreas Christeleit – Oberstaatsanwalt beim Bundesgerichtshof
Neue Entwicklungen in der Ermittlungs- und Vollstreckungspraxis (Arbeitstitel)
Dr. Mirko Schulte - Direktor Amtsgericht Biedenkopf (Hessen), Richter beim
OLG Frankfurt am Main)
Risiko- und wirkungsorientierte Straftatenprävention bei politischer/ religiös motivierter Gewaltkriminalität - die richterliche Perspektive (Arbeitstitel)
12:30 Mittagessen
13:30 Soziale Arbeit, Behördenübergreifende Zusammenarbeit, Sicherheit und
Resozialisierung
Helmut Schwiers (SDdJ Bremen)
o Radikalisierung, Risikomanagement und Soziale Arbeit: über die Möglichkeiten/Unterschiede im stationären und im ambulanten Bereich
Winnie Plah (Denkzeit – Berlin)
o Spannungsfeld Multi-Agency: Wie kann Vertrauensbildung in der
Radikalisierungsprävention gelingen? Ariane Wolf, Dennis Walkenhorst (Violence Prevention Network Berlin)
o Über die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis (Arbeitstitel) o Erfahrungen aus der Praxis (Arbeitstitel)
Q&A
Die Vertretung des Landes Bremen in Berlin
Hiroshimastrasse 24
D - 10785 Berlin
15:00 Kaffeepause
15:30 Podiumsdiskussion: Internationaler Austausch
Moderation: Torben Adams
Maarten van de Donk – Radaradvies NL
Dr. Ion Durnesco – CEP and University Bucharest
Gerry McNally; Board Member – CEP and Irish Probation Service
Carlos Fernandez Gomez– Psychologist, Alicante Prison, General Secretariat
of Penitentiary Institutions; Spain
Dr. Tamir Maayta – Director of Planning and International Cooperation – Public
Security Directorate, Hashemite Kingdom of Jordan
17:30 Zusammenfassung / Ankündigungen für den nächsten Tag
18:30 Offizielles Abendessen
26.04.2019
09:00 Torben Adams: Einleitung
09:15 Risikoeinschätzung, Assessment-Verfahren: Praxis und Diskussion
Moderation: Dr. Alexander Vollbach
- Silke Heyer, Bundeskriminalamt Berlin
o Radar-Ite
- Nils Duits - Justizministerium, NL
o Vera_2
- Pedro das Neves – IPS Portugal
o R2PRIS
- Axel Janzen – JVA Bremen
o Implementation in einer Anstalt
11:15 Kaffeepause
11:30 Podiumsdiskussion:
N.N.: Moderation
Multi-Agency und Assessment-Verfahren: Welche Institution nutzt wie die Verfahren?
Pedro das Neves
Axel Janzen
Dr. Mirko Schulte
Rajaa Belhourania (University of Nantes)
Torben Adams
N.N.
13:00 Abschlussrede / Ausblick / Zusammenfassende Kommentare
Dr. Sebastian Schulenberg
13.15 Leichtes Mittagessen
Version Deutsch: 01.04.2019
Die Vertretung des Landes Bremen in Berlin
Hiroshimastrasse 24
D - 10785 Berlin
Anmeldung zur Teilnahme an der Fachveranstaltung „Radikalisierung, Risikomangement und Soziale Arbeit“ am 25. und 26. April
2019 in der Vertretung des Landes Bremen in Berlin
Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Fachveranstaltung „Radikalisierung, Risikomanagement und Soziale Arbeit“. Die Teilnahme ist kostenlos. Da die Kapazitäten quantitativ begrenzt sind, ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Falls Ihnen eine Teilnahme an nur einem der beiden Veranstaltungstage möglich sein sollte, bitten wir Sie dies im dafür vorhergesehenen Feld zu vermerken. Wir bitten Sie daher, folgendes Formular auszufüllen. Sie erhalten im Anschluss an die Anmeldefrist am 04. April 2019 eine schriftliche Anmeldebestätigung. Die Daten werden ausschließlich zum Zweck der Veranstaltungsverwaltung erhoben und genutzt. Eine Übermittlung an Dritte erfolgt nicht.
Name:
Vorname:
Email:
Institution:
Titel:
Funktion:
Land:
Zustimmung auf der Teilnehmerliste geführt zu werden:
Teilnahme am Konferenzdinner am 25. April
Geplante Teilnahme (bitte ankreuzen): 25. April 26. April
__________________________________________________________________________Datum Unterschrift
Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie von Prof. Dr. Dr. Uwe Scheffler Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Einladung zur Tagung
Musik & Strafrecht 25. April 2019
Veranstaltungsort:
Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) Senatssaal HG 109
Große Scharrnstraße 5915230 Frankfurt (Oder)
Tagungsprogramm
Begrüßung und Eröffnung (10:00–10:05 Uhr)Prof. Dr. Dr. Uwe Scheffler,Europa-Universität Viadrina
Grußworte (10:05–10:15 Uhr)Niels Helle-Meyer,Kanzler der Europa-Universität ViadrinaProf. Dr. Carmen Thiele,Prodekanin der Juristischen Fakultät
FestvortragProf. T. Wing LO,City University of Hong Kong„Art and the Inner Voices of female Prisoners“(10:15–11:00 Uhr)
Intermezzo: Musikdiebstahl – Plagiat oder Kunstfreiheit? (Paul Hoffmann)
Prof. Dr. Brian Valerius,Universität Bayreuth„Musik und Blasphemie – Vom Maria-Syndrom über Black Metal zu Pussy Riot“(11:15–12:00 Uhr)
Kaffeepause (12:00–12:15 Uhr)
Dr. Christian Rückert undDr. Mustafa Temmunz Oğlakcıoğlu,Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg„Gangsta-Rap, Strafrecht und Kunstfreiheit“(12:15–13:00 Uhr)
Intermezzo: Russischer Blatnjak – Gulag-Schansons statt Gangsta-Rap(Uwe Scheffler)
Mittagessen (13:30–14:30 Uhr)
Prof. Dr. Wolfgang Schild,Universität Bielefeld„Musikalische Hinrichtung. Zur Oper ‚Dead Man Walking‘ von Terrence McNally und Jack Heggie“(14:30–15:15 Uhr)
Intermezzo: „‚Die Ärzte‘ – Erst ‚Ab 18‘?“ (Claudia Zielińska)
Dr. Markus Hirte LL.M.,Direktor des Mittelalterlichen Kriminalmuseums in Rothenburg„Mordballaden – von Schinderhannes zu Rammstein und Nick Cave“(15:30–16:15 Uhr)
Intermezzo: Sampling – Lizenz zum Stehlen? (Paul Hoffmann)
Kaffeepause (16:30–16:45 Uhr)
Prof. Dr. Martin Waßmer,Universität zu Köln„Vertonte Verbrechen“(16:45–17:30 Uhr)
Intermezzo: „Das Horst-Wessel-Lied“ vor Gericht – kein Ruhmesblatt der Justiz(Uwe Scheffler und Paul Hoffmann)
SchlusswortDr. Dela-Madeleine Halecker,Europa-Universität Viadrina(17:45–18:00 Uhr)
„Funny How Time Slips Away“ Willie Nelson
Arbeitskreis Strafprozessrecht und Polizeirecht (ASP)
Justizielle Medienarbeit
im Strafverfahren
Vorstellung des Gesetzentwurfs
Montag, 6. Mai 2019
13.30 - 18.00 Uhr
Akademie der Wissenschaften und der Literatur
Geschwister-Scholl-Straße 2| 55131 Mainz
Die am 6. Mai 2019 in den Räumlichkeiten der Akademie der Wissenschaften und der
Literatur in Mainz geplante Vorstellung des Gesetzentwurfs zur Justiziellen
Medienarbeit im Strafverfahren bildet den Schlusspunkt der Beratungen des
Arbeitskreises Strafprozessrecht und Polizeirecht (ASP) im Rahmen des
Forschungsprojekts „Moderne Medien im Gefahrenabwehr- und Strafprozessrecht“.
In insgesamt zehn Arbeitssitzungen in Trier und Mainz hat sich der Arbeitskreis im
Zeitraum 2015 bis 2018 durch intensive Sachdiskussionen auf der Grundlage
zahlreicher Arbeitspapiere den Hausforderungen einer grundrechtswahrenden, aber
zugleich auch dem Informationsinteresse der Allgemeinheit entsprechenden
Medienarbeit gewidmet.
Bereits in den ersten Arbeitssitzungen setzte sich die Überzeugung durch, dass
insbesondere die Erteilung von Auskünften an die Medien im Zusammenhang mit
Strafverfahren nicht nur von besonderer gesellschaftlicher und praktischer
Bedeutung, sondern de lege lata auch vollkommen defizitär gesetzlich geregelt ist.
Dies erschien dem Arbeitskreis angesichts des sensiblen Spannungsverhältnisses
zwischen dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht des Beschuldigten und der für ihn
streitenden Unschuldsvermutung auf der einen sowie der Rundfunk- und
Pressefreiheit auf der anderen Seite als geradezu unhaltbarer Zustand.
Der Entwurf für einen neu in die Strafprozessordnung einzufügenden Abschnitt
„Medienarbeit“ (§§ 501-504 StPO-E) mit einer ausführlichen Gesetzesbegründung will
die rechtspolitische Diskussion in einem praktisch bedeutsamen Regelungsbereich
anstoßen, der zumindest auf der Ebene der Gesetzgebung seit Jahrzehnten eine Art
„Dornröschenschlaf“ zu führen scheint.
Das Forschungsprojekt konnte mit Unterstützung des Vereins zur Förderung des
Instituts für Deutsches und Europäisches Strafprozessrecht und Polizeirecht (ISP) an
der Universität Trier verwirklicht werden.
Programm
Begrüßung
13.30 Uhr Grußworte
Herbert Mertin, Minister der Justiz des Landes Rheinland-Pfalz
Prof. Dr. Michael Jäckel, Präsident der Universität Trier
13.50 Uhr Einführung in das Tagungsthema
Prof. Dr. Mark A. Zöller, Direktor des Instituts für Deutsches und Europäisches
Strafprozessrecht und Polizeirecht (ISP), Universität Trier
Vorträge Moderation: Prof. Dr. Claudius Geisler, Generalsekretär der Akademie der
Wissenschaften und der Literatur, Mainz
14.00 Uhr Der Gesetzentwurf zur Einführung bundeseinheitlicher Vorschriften über die
Medienarbeit in strafrechtlichen Angelegenheiten – Wesentliche Inhalte und
Leitgedanken
Prof. Dr. Robert Esser, Universität Passau, und Dr. Horst Hund, Ministerium
der Justiz Rheinland-Pfalz
14.45 Uhr Medienarbeit und Strafverfahren – Die journalistische Perspektive
Reinhard Müller, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Medienarbeit und Strafverfahren – Die medienrechtliche Perspektive
RA Gernot Lehr, Redeker Sellner Dahs Rechtsanwälte, Bonn
15.45 Uhr Diskussion
16.15 Uhr Kaffeepause
Podiumsdiskussion
16.45 Uhr Erteilung von Auskünften durch Justizbehörden an Medien – Ein Minenfeld
zwischen Pressefreiheit, Persönlichkeitsrecht und Unschuldsvermutung?
Teilnehmer: Prof. Dr. Björn Gercke, Gercke & Wollschläger, Köln
Prof. Dr. Gerrit Hornung, Universität Kassel
Dr. Horst Hund, Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz
Prof. Dr. Dieter Kugelmann, Landesbeauftragter für den
Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz
Georg Link, Südwestrundfunk, Berlin/Mainz
17.45 Uhr Verabschiedung der Teilnehmer
Prof. Dr. Robert Esser, Universität Passau, Forschungsstelle Human Rights in
Criminal Proceedings (HRCP)
Anfahrt zur Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz Geschwister-Scholl-Straße 2| 55131 Mainz
Über die A60:
Autobahnabfahrt Mainz-Hechtsheim (Ost), abbiegen in die Geschwister-Scholl-Straße
Richtung Innenstadt, erste Kreuzung rechts abbiegen in die Emy-Roeder-Straße. Zwischen
den Lärmschutzzäunen nach links abbiegen. Einfahrt zum Akademiegelände nach ca. 50 m
links.
Mit dem Auto aus Richtung Innenstadt:
a) Über Weißliliengasse, Holzhofstraße, rechts abbiegen in die Windmühlenstraße, über
Freiligrathstraße auf B40 (Pariser Straße), der Straßenbahnlinie folgend links abbiegen in die
Geschwister-Scholl-Straße, an der zweiten Ampel links abbiegen zur Akademie.
b) Über Große Bleiche und Schillerstraße zur Gaustraße, der Wegführung folgend zum
Gautor, B40 (Pariser Straße), der Straßenbahnlinie folgend links abbiegen in die Geschwister-
Scholl-Straße, an der zweiten Ampel links abbiegen zur Akademie.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ab Mainz Hauptbahnhof:
Mit der Straßenbahn Linie 50, 52 oder 53 Richtung Hechtsheim oder mit dem Bus Linie 660
Richtung Alzey bzw. Linie 9 Richtung Hechtsheim.
Haltestelle KURMAINZKASERNE / AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN
Gehen Sie bitte durch die Unterführung oder über die Fußgängerampel auf die andere
Straßenseite.
Der Eingang zur Akademie ist etwa auf gleicher Höhe wie die Haltestellen.
Anmeldung
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Wir bitten jedoch aus organisatorischen Gründen um eine verbindliche Anmeldung bis
spätestens Montag, 29. April 2019, per E-Mail ([email protected]).
Kontakt
Prof. Dr. Mark A. Zöller, Universität Trier, FB V – Rechtswissenschaften, Strafrecht,
Universitätsring 15, 54286 Trier, Tel. 0651-201-2598, [email protected]
Prof. Dr. Robert Esser, Universität Passau, Juristische Fakultät, Innstr. 40, 94032 Passau,
Tel. 0851-509-2250, [email protected]
24. Deutscher Präventionstag
am 20. & 21. Mai 2019 in Berlin
Schwerpunktthema:
Prävention & Demokratieförderung http://www.praeventionstag.de/nano.cms/jahreskongress
…………………………………………………………………………………………………………….
Teilhabe und Gestaltung, Vielfalt und Toleranz sind Begriffe, die sich aus
den demokratischen Grundwerten ableiten.
Demokratie setzt damit die Rahmenbedingungen für präventives Handeln.
Sie ist sowohl die Basis als auch der Motor von Prävention.
Im Bereich der Prävention von Gewalt und Radikalisierung ist die
Förderung von Demokratie zudem ein zentrales Mittel der Prävention.
Diesem umfassenden Zusammenwirken widmet sich der Schwerpunkt
des 24. Deutschen Präventionstages.
…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….
Analysen und wissenschaftliche Stellungnahmen für
den 24. Deutschen Präventionstag
Analysen und wissenschaftliche Stellungnahmen zu den Grundlagen von
Prävention & Demokratieförderung von Expertinnen und Experten
verschiedener Fachrichtungen. Die Texte geben ausschließlich die Position
der Autorinnen und Autoren wieder.
• Prof. em. Dr. Manfred Görtemaker:
Demokratieentwicklung und Gefährdungen (PDF, 1 MB)
• Prof. Dr. Harald Welzer:
Ein gesellschaftspolitischer Essay zu den heutigen
Notwendigkeiten und Möglichkeiten der
Demokratieförderung (PDF, 379 KB)
• Prof. em. Dr. Roland Eckert, Dr. Coerw Krüger, Prof. Dr.
Helmut Willems:
Gesellschaftliche Konflikte und Felder der Prävention (PDF, 1
MB)
• Dr. Björn Milbradt, Katja Schau, Dr. Frank Greuel:
(Sozial)-pädagogische Praxis im Handlungsfeld
Radikalisierungsprävention – Handlungslogik,
Präventionsstufen und Ansätze (PDF, 1 MB)
• Prof. Dr. Andreas Beelmann:
Grundlagen eines entwicklungsorientierten Modells der
Radikalisierung (PDF, 1 MB)
Ergänzende Information:
Einen Rückblick auf die Präventionsthemen des Jahres 2018 im Spiegel der Täglichen Präventions-News bietet Ihnen die Broschüre „Präventions-Impulse 2018“.
Lassen Sie Revue passieren, was in den 12 Monaten aktuell war und vielleicht noch ist– im deutschen wie auch im internationalen Bereich.
Die Headlines der englischsprachigen „Daily Prevention News“ sind ebenfalls enthalten.
Komplettiert wird der Überblick mit einer kurzen Zusammenstellung der Aktivitäten des Deutschen Präventionstages in 2018.
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Institut für Deutsches und Europäisches Strafprozessrecht und Polizeirecht der Universität Trier (ISP)
Wirtschaftskriminalität
im digitalen Zeitalter
in Zusammenarbeit mit
Mittwoch, 5. Juni 2019
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
Peter-Altmeier-Allee 1 | 55116 Mainz
5. Trierer Forum zum Recht der Inneren Sicherheit (TRIFORIS)
Vorwort
Die moderne, international vernetzte und organisierte
Wirtschaftskriminalität stellt den Rechtsstaat vor neue
Herausforderungen.
Wirtschaftskriminalität ist regelmäßig für rund die Hälfte des
durch Straftaten in der Bundesrepublik Deutschland verursach-
ten Gesamtschadensvolumens verantwortlich. Da wirksa-
me Strategien zum Umgang mit diesem Phänomen besondere
Kenntnisse des Wirtschaftslebens voraussetzen, entwickelt sich das
Wirtschaftsstrafrecht immer stärker zu einer Materie für reine
Experten. Insbesondere angesichts der zunehmenden Digitalisierung
verlieren daher Ermittler, Justiz, Strafverteidiger und Wissenschaft in
diesem dynamischen Rechtsbereich leicht den Anschluss.
Dieser Entwicklung will sich das in Kooperation zwischen dem
ISP und dem LKA Rheinland-Pfalz unter der Schirmherrschaft der
rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer bereits zum
fünften Mal stattfindende Trierer Forum zum Recht der Inneren
Sicherheit (TRIFORIS) unter dem Titel „Wirtschaftskriminalität im
digitalen Zeitalter“ entgegenstellen. Dabei steht erneut das Bestreben
im Vordergrund, den Dialog von Wissenschaft und Praxis zu fördern
und eine Plattform zu schaffen, auf der von renommierten Experten
über aktuelle Entwicklungen in verständlicher Form informiert wer-
den kann.
Für Mitglieder des ISP-Fördervereins sowie für Angehörige der Polizei
Rheinland-Pfalz ist die Teilnahme frei. Für Rechtsanwältinnen und
Rechtsanwälte bieten wir die Möglichkeit einer Teilnahmebestätigung
als Fortbildungsnachweis gemäß § 15 FAO (bitte entsprechenden
Bedarf bei der Anmeldung angeben).
Da unmittelbar an der Staatskanzlei keine Parkplätze zur Verfügung
stehen, empfehlen wir die nahe gelegenen Parkhäuser Rheinufer und
Deutschhausplatz oder den Parkplatz Schloss. Bitte benutzen Sie im
Tagungsgebäude den Eingang Stresemannsaal.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Veranstaltungsort:
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
Festsaal (Eingang Stresemannsaal)
Peter-Altmeier-Allee 1 · 55116 Mainz
Verein zur Förderung des Instituts für
Strafprozessrecht und Polizeirecht der
Universität Trier (ISP) e. V.
Institut für Deutsches und Europäisches Strafprozessrecht und Polizeirecht der Universität Trier (ISP)
Universität TrierFachbereich RechtswissenschaftProf. Dr. Mark A. Zöller
Universitätsring 15 · 54296 Trier
Telefon: 0651 201-2598
Fax: 0651 201-3924
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.isp.uni-trier.de
Landeskriminalamt Rheinland-PfalzValenciaplatz 1–7 · 55118 Mainz
Telefon: 06131 652175 · 06131 652213
E-Mail: [email protected]
Mit freundlicher Unterstützung durch:
Fortbildung nach § 15 FAO
LANDESKRIMINALAMT
Programm
Begrüßung
9:30 Uhr Grußwort
Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rhein-
land-Pfalz
9:40 Uhr Einführung in das Tagungsthema
Johannes Kunz,
Präsident des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz
Prof. Dr. Mark A. Zöller,
Direktor des Instituts für Deutsches und Europäisches
Strafprozessrecht und Polizeirecht (ISP), Universität
Trier
1. Sitzung Moderation: Kriminaldirektor Andreas Schröder,
LKA Rheinland-Pfalz
10:00 Uhr Keynote Speech: Aktuelle Herausforderungen in der Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität
Präsident des Bundeskriminalamts Holger Münch,
Wiesbaden
10:30 Uhr Diskussion
10:45 Uhr IT-Forensik in Wirtschaftsstrafverfahren
Staatsanwalt Dr. Benjamin Krause, Zentralstelle zur
Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT), Gießen
11:15 Uhr Diskussion
11:30 Uhr Kaffeepause
12:00 Uhr Digitale Beweisgewinnung und Verteidigung
RA Dr. Eren Basar, Wessing & Partner,
Düsseldorf
12:30 Uhr Diskussion
12:45 Uhr Mittagspause
Anmeldung
Die Anmeldung wird (nach Möglichkeit) erbeten
bis zum 31. Mai 2019
Anstelle einer Teilnahmegebühr bitten die Veranstalter für
Tagungsmaterialien, Kuchen und Getränke um eine Mindestspende
pro Teilnehmer in Höhe von 20,00 Euro (Studierende und Referendare
10,00 Euro) zugunsten des ISP-Fördervereins, zu zahlen in bar am
Veranstaltungstag.
Hiermit melde ich mich verbindlich zum 5. Trierer Forum zum Recht
der Inneren Sicherheit (TRIFORIS) zum Thema „Wirtschaftskriminalität
im digitalen Zeitalter“ an.
Name, Vorname, Titel
Straße
PLZ, Ort
Telefon
Nachweis gem. §15 FAO wird erbeten. (Bitte ankreuzen falls erforderlich.)
Ort, Datum
Unterschrift
Sie können uns Ihre ausgefüllte Anmeldung auf dem Postweg
zukommen lassen (Adresse siehe Rückseite), per Fax an die folgende
Nummer 0651 201-3924 oder per E-Mail an: [email protected]
2. Sitzung Moderation: RA Prof. Dr. Alfred Dierlamm, Dierlamm Rechtsanwälte, Wiesbaden
13:45 Uhr Cum ex, Cum cum, Cum spe? – Anlagengeschäfte zwischen Steuervermeidung und Steuerhinterziehung
RA Dr. Markus Gotzens, Wannemacher & Partner,
München
14:15 Uhr Diskussion
14:30 Uhr Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität und des Terrorismus mit den Mitteln des Geldwäscherechts
Christof Schulte, Leiter Financial Intelligence Unit
(FIU), Generalzolldirektion, Bonn
15:00 Uhr Diskussion
15:15 Uhr Was müssen Unternehmer wissen? – Zur Vorsatzfest-stellung in Wirtschaftsstrafverfahren
Prof. Dr. Till Zimmermann, Universität Trier
15:45 Uhr Diskussion
16:00 Uhr Kaffeepause
Diskussion Moderation: RA Prof. Dr. Björn Gercke, Gercke & Wollschläger, Köln
16:20 Uhr Podiumsdiskussion
„Organisierte Überforderung? – Zur Realität moderner Wirtschaftsstrafverfahren“
RA Hanns W. Feigen, Feigen & Graf, Frankfurt a.M.
Präsident des LKA Johannes Kunz, Mainz
Oberstaatsanwältin Dr. Martina Müller-Ehlen, Leiterin
Zentralstelle für Wirtschaftsstrafsachen, Staatsanwalt-
schaft Koblenz
Dr. Sabine Vogt, Leiterin Abteilung Schwere und
organisierte Kriminalität, BKA Wiesbaden
17:30 Uhr Schlusswort / Verabschiedung der Teilnehmer
Prof. Dr. Mark A. Zöller, Universität Trier
Wenn’s schwierig wird - Methoden und Strategien zum Umgang mit herausforderndem Verhalten im Rahmen von Fortbildungen entwickeln, erproben und reflektieren.
06.06. – 07.06.2019 in Frankfurt am Main
B-0519
In Kooperation mit Exit – Enter Life e.V.
Ausgangslage:
Herausforderndes und störendes Verhalten von (straffällig gewordenen) Menschen kann
oftmals hinderlich und anstrengend für die Arbeit in der Gruppe sein. In der Fortbildung wer-
den gemeinsam Strategien für die eigene Praxis in der Arbeit mit Straffälligen entwickelt,
erprobt und reflektiert, um die Beziehungsarbeit zielführend zu gestalten.
Ziele:
Das Angebot wurde insbesondere für die Arbeitsfelder der ambulanten und stationären Straf-
rechtspflege (u.a. Soziale Trainingskurse, Jugendarrest, Jugendvollzug, Bewährungshilfe)
konzipiert und richtet sich an die dort (pädagogisch) Tätigen wie Sozialarbeiter/innen, Be-
währungshelfer/innen, Lehrer/innen, Angehörige des Allgemeinen Vollzugsdienstes, Psycho-
log/innen.
Inhalte: - Ursachen und Formen störenden Verhaltens
- Störungsprävention und -intervention
- Gestaltung störungsarmer Lernumgebungen
- Anleiten von Gruppen - Reflexion der eigenen pädagogischen Praxis
Zeitplan: Das Seminar beginnt am Donnerstag, den 06.06.2019 um 11.00 Uhr und
endet am Freitag, den 07.06.2019 um 13.00 Uhr.
Tagungsstätte: hoffmanns höfe, Heinrich-Hoffmann-Straße 3, 60528 Frankfurt am Main,
Tel.: (069) 67 06 - 100, www.hoffmanns-hoefe.de
Bildungsurlaub: Die Veranstaltung ist nach dem Weiterbildungsgesetz des Landes NRW
anerkannt. Sie können bei uns auch den Bildungsscheck des Landes NRW
zur Verrechnung einreichen.
Veranstalter:
DBH e.V. – Fachverband für Soziale Arbeit, Straf-
recht und Kriminalpolitik
Aachener Str. 1064, 50858 Köln
Tel. 02 21 / 94 86 51 20, Fax 02 21 / 94 86 51 21
Internet: www.dbh-online.de
E-Mail: [email protected]
Seminarleitung: AkadOR Dr. Anne Kaplan, Fakultät Rehabilitationswissenschaften, Soziale und Emotionale Entwick-
lung in Rehabilitation und Pädagogik, Technische Universität Dortmund
Lisa Schneider, Sonderpädagogin und Kriminologin, ist wissenschaftliche
Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Förderpädagogik mit Schwerpunkt emotiona-
le und soziale Entwicklung, Universität Siegen
Die Seminarleiterinnen haben bereits mehrfach erfolgreich pädagogische,
interkulturelle und kreative (Bildungs-)Projekte in Jugendstrafvollzugs- und
Arresteinrichtungen in Deutschland durchgeführt und organisiert. www.exit-
enterlife.de
Kosten: Teilnahmebeitrag: 292,- € (Seminargebühr 236,- € + Verpflegung 56,- €
inkl. Tagungsgetränke, 2x Mittagessen, Kaffeepausen, 1x Abendessen)
Übernachtung im Einzelzimmer (inkl. Frühstück): 74,- €
Den Teilnahmebeitrag und die Kosten für Unterkunft überweisen Sie bitte erst, nach-dem Sie unsere Einladung zur Veranstaltung erhalten haben.
Stornierung:
Der Rücktritt hat in Textform zu erfolgen. Eine kostenlose Stornierung ist bis zum Anmelde-
schluss möglich. Bei einem späteren Rücktritt wird eine Ausfallgebühr in Höhe von 50 % der
Seminargebühr zzgl. der vollständigen Verpflegungspauschale berechnet. Bei Absage am
Veranstaltungstag wird der vollständige Teilnahmebeitrag (Seminargebühr inkl. Verpfle-
gungspauschale) fällig. Weitere Informationen finden Sie in unseren Allgemeinen Geschäfts-
bedingungen: https://www.dbh-online.de/agb
Anmeldung:
Melden Sie sich bitte bis zum 22.04.2019 verbindlich bei uns an: www.dbh-
online.de/bildungswerk/seminare
Im Anschluss senden wir Ihnen eine Zu- oder eventuelle Absage zu.
www.wistev.de
Unternehmenssanktionenrecht, Internal Investigations, selbständige Einziehung – Verlagerung des
„Gegenbeweises“ auf die Strafverteidigung?
Das Justizministerium diskutiert seit Ende 2018 mit Vertretern der Justiz, der Anwaltschaft, der Wirtschaft und der Wissenschaft über Entwürfe zur Regelung des Unternehmenssanktionenrechts und der Internal Investigations. Bei Gesprächen und Veranstaltungen hat sich herausgestellt, dass ein Problem noch nicht abschließend gelöst ist: Wenn die Implementierung eines effektiven Compli-ance-Systems und die Vornahme von Internal Investigations straf-mildernd berücksichtigt werden sollen, müsste grundsätzlich auch Beweis darüber erhoben werden, ob das Compliance-System und die vorgenommenen internen Untersuchungen effektiv sind oder waren. Nach dem Verständnis unserer StPO obliegt es dem Ge-richt, die Effektivität zu beurteilen. Es besteht die Gefahr, im Sinne eines Anscheinsbeweises die fehlende Effektivität eines Compli-ance-Systems daraus zu schließen, dass es zu einer Straftat ge-kommen ist und eine fehlende Ernsthaftigkeit von Internal Inves-tigations aus fehlenden Ergebnissen, konkret der Namhaftma-chung der schuldigen Personen. Das würde das Unternehmen und letztlich die Anwaltschaft die Pflicht oder zumindest die Obliegen-heit auferlegen, einen Beweis für die Effektivität von Compliance-Systemen und Internal Investigations anzutreten. Das könnte den Grundideen unserer StPO widersprechen, scheint sich aber in der Praxis als die „leichtere Lösung“ abzuzeichnen, weil nur das Unternehmen verlässlich beurteilen kann, wie effektiv die Bemühungen wirklich waren oder gemeint waren. Es wird vertreten, dass es auch bei der neugeregelten erweiterten, selbständigen Einziehung so etwas wie eine „Beweislastumkehr“ gibt; § 437 StPO wird insoweit als Beweisregel interpretiert, dass das Gericht von der illegalen Herkunft der Vermögenswerte unter den in dieser Norm genannten Voraussetzungen ausgehen kann.
Die Bundesregierung und der Gesetzgeber sehen das allerdings an-ders. Dennoch könnte ein allgemeiner Trend erkennbar sein, der Strafverteidigung für die Klärung der tatsächlichen Verurteilungs-grundlage in die Pflicht zu nehmen. In Spanien gibt es seit 2010 ein Unternehmensstrafrecht, mit der Reform von 2015 ist die Implementierung eines Compliance-Sys-tems als Strafmilderungsgrund oder deren Nichtvornahme als tat-bestandliche Voraussetzung geregelt. Die Rechtsnatur ist streitig, weil das unmittelbare Auswirkungen auf die Beweislast hat. Das oberste Gericht hat sich inzwischen zur Beweislast („cargo de prueba“) verhalten, allerdings mit einem abweichendem Votum. Die Generalstaatsanwaltschaft hat in einem Rundschreiben Zertifi-zierungen von Compliance-Systemen als möglichen Beweis für die Effektivität anerkannt oder zumindest erwähnt. Von diesen Erfahrungen wollen wir lernen und dies mit Vertretern aus der Justiz, dem BMJV und einer Kollegin aus Spanien zu dis-kutieren. Tagungsplanung:
1. Einführung in das Problem: Prof. Dr. Katharina Beckemper
2. Beweislastverteilung in Spanien: Prof. Dr. Alicia González
Navarro
3. „Verfassungskonforme Beweislastumkehr“ im Einzie-
hungsrecht: RiBGH Marcus Köhler
4. Die neuen Gesetzesentwürfe: MDgt. Dr. Matthias Korte, BMJV
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung in Leipzig Donnerstag, 13. Juni 2019, 17 Uhr s.t. Alter Senatssaal, Ritterstraße 26 04109 Leipzig Referenten: Prof. Dr. Katharina Beckemper, Prof. Dr. Alicia
González Navarro, RiBGH Marcus Köhler MDgt. Dr. Matthias Korte, BMJV Moderation: Prof. Dr. Katharina Beckemper, Alexander Sättele
Bitte registrieren Sie sich online unter:
https://wistev.de/2019/03/28/13-06-2019-unternehmenssanktionen-
recht/
Programm
13. Wiener FRÜHJAHRSTagungfür FORENSISCHe PsychIAtrie
Samstag, 15. Juni 2019
ARCOTEL Wimberger, Wien
Veranstalter:
Österreichische Gesellschaft für Forensische Psychiatrie OGFPe
Forensisch-psychiatrische und Forensisch-psychiatrische und kriminologische Aspektekriminologische Aspekte
des Drogenkonsumsdes Drogenkonsums
2
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen!
Der Konsum von Rauschdrogen und die damit verbundenen Abhängig-keiten zählen auch im 21. Jahrhundert zu den ganz zentralen Themen unserer Gesellschaft. Der Drogenhandel ist mit dem Menschen- und Waffenhandel Teil einer milliardenschweren kriminellen Schattenwirt-schaft, die schweres Leid über die Betroffenen und ihre Angehörigen bringt. Auch die forensische Psychiatrie ist sowohl im Zivilrecht als auch im Strafrecht in vielerlei Hinsicht mit substanzgebundenen Süchten konfrontiert. Bereits gravierend von der sozialen Norm abweichendes Konsumverhalten wird nach den Gesetzestexten als Kriminalität bewer-tet. Dieser basale Zusammenhang von Substanzkonsum und Devianz wird durch die gesellschaftliche Bedeutung der verschiedenen Arten von Drogenkriminalität übertroffen.
Es lassen sich drei Formen der Drogenkriminalität unterscheiden: (1) Kriminalität, die direkt mit den Übertretungen des Suchtmittelgesetzes verbunden sind, wie Erwerb, Anbau, Herstellung und Inverkehrbringen von Betäubungsmitteln; (2) strafbare Handlungen, um den Konsum psychotroper Substanzen zu unterhalten oder negative Konsequenzen zu vermindern, wie Beschaffungskriminalität; (3) Straftaten im akuten Rauschzustand oder als Folge von Abbauprozessen durch den langfristi-gen Konsum.
Der interdisziplinäre thematische Bogen, der in der diesjährigen Wiener Frühjahrstagung für forensische Psychiatrie gespannt wird, reicht ent-sprechend von der Darstellung der gesetzlichen Rahmenbedingungen im deutschsprachigen Raum über die differenzierte Betrachtung des Beitrags von Drogen zu Delinquenz bis zur Diskussion neuer Behand-lungsoptionen im Maßnahmenvollzug.
Hans Schanda Thomas Stompe
3
Allgemeine Hinweise
Programmkoordination: Thomas Stompe, Hans Schanda
Tagungsort: ARCOTEL Wimberger A-1070 Wien, Neubaugürtel 34–36
Kongresssprache: Deutsch
Anmeldung: Online-Anmeldung unter www.ce-management.com
Tagungsgebühren:Allgemein: € 130,00 (bestätigte Einzahlung bis 30.5.2019), danach € 150,00.StudentInnen (bis zum vollendeten 27. Lebens jahr; Ausweis erforderlich) und Angestellte des BMJ und der MUW: € 90,00 (bestätigte Einzahlung bis 30.5.2019), danach € 95,00.
Bitte überweisen Sie die Tagungsgebühr mit dem Hinweis „Drogen-kriminalität“ an folgende Bankverbindung:ERSTE BANKIBAN: AT94 2011 1297 2393 0602 � BIC: GIBAATWWXXX(Bankspesen zu Lasten des Auftraggebers)
Stornobedingungen:Rückerstattung der Teilnahmegebühr vor dem 30.5.2019 100%, vor dem 7.6.2019 50%, danach keine Stornierung möglich.Stornierungen können nur schriftlich erfolgen.
Fortbildungspunkte:Die Veranstaltung ist bei der Österreichischen Ärztekammer mit 8 DFP-Punkten eingereicht.Um Fortbildungspunkte für PsychotherapeutInnen und PsychologInnen wurde angesucht.
Kongressorganisation, Programmgestaltung und Anmeldung:
CE-Management, Mag. Yasmin B. HaunoldA-1180 Wien, Scheibenbergstraße 39, Top 2Tel.: +43/699/10 430 038 · Fax: +43/1/478 45 59e-mail: [email protected] · www.ce-management.com
Layout, Graphik, Satz © TGrapH, Dr. Thomas Haunold
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Programm
08:00–09:00 Registrierung
09:00 Begrüßung – Thomas Stompe
09:00–11:00 Symposium 1 Moderation: Thomas Stompe
09:00–09:30 Rauschdrogen im materialen Recht – ein 3-Länder- Vergleich – Mustafa Oglakcioglu
09:30–10:00 Drogenabhängigkeit und Straftaten – Thomas Stompe
10:00–10:30 Verstöße gegen das Suchtmittelgesetz – Begutach- tung und Therapie – Reinhard Haller
10:30–11:00 Kaffeepause
11:00–12:30 Symposium 2 Moderation: Kristina Ritter
11:00–11:30 Illegale Drogen und das Darknet – David Holzer
11:30–12:00 Drogen und Fahrtüchtigkeit – Gabriele Wörgötter
12:00–12:30 Illegale Drogen und Sexualdelinquenz – Reinhard Eher
12:30–13:30 Mittagspause
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Programm
13:30–15:00 Symposium 3 Moderation: Alexander Dvorak
13:30–14:00 Drogen und Haft – Elisabeth Wagner
14:00–14:30 Drogenpsychosen bei psychopathischen Persön- lichkeitsstörungen – Gerhard Ortwein
14:30–15:00 Der Beitrag von Drogenkonsum für die Delinquenz- genese bei Schizophreniekranken – Sergio Rosales
15:00–15:30 Kaffeepause
15:30–17:00 Symposium 4 Moderation: Regina Prunnlechner
15:30–16:00 Die somatische Gesundheit von psychisch kranken, zurechnungsunfähigen Straftätern mit und ohne Drogenanamnese – Ulrich Rabl
16:00–16:30 Drogen und ungewöhnliche Ersatzsubstanzen im Maßnahmenvollzug – Alexander Dvorak
16:30–17:00 Stationäre mentalisierungsbasierte Suchttherapie (MBT) im Maßregelvollzug – Maximilian Sellmeier, Bernadette Offereins, Susanne Meyer
17:30 Verabschiedung und Vorschau auf 2020 – Thomas Stompe
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ReferentInnen und ModeratorInnen
Dr. Alexander Dvorak Psychiater, Justizanstalt Göllersdorf
Prof. Dr. Reinhard Eher Psychiater, Zentrale Dokumentations- und Koordina- tionsstelle für Sexualstraftäter im Strafvollzug, Wien
Prof. Dr. Reinhard Haller Psychiatrischer Sachverständiger, Feldkirch
Dr. David Holzer Psychiater, Abteilung für Biologische Psychiatrie, AKH Wien und Justizanstalt Göllersdorf
Dipl. Psych. Susanne Meyer Psychologin, Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie am Bezirksklinikum Regensburg
Dipl. Psych. Bernadette Offereins Psychologin, Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie am Bezirksklinikum Regensburg
Dr. Mustafa Oglakcioglu Jurist, Friedrich-Alexander Universität, Erlangen- Nürnberg
Dr. Gerhard Ortwein Psychiater, Justizanstalt Göllersdorf
Dr. Regina Prunnlechner Psychiatrische Sachverständige, Innsbruck
Dr. Ulrich Rabl Psychiater, Abteilung für Biologische Psychiatrie, AKH Wien und Justizanstalt Göllersdorf
DDr. Kristina Ritter Psychiaterin, Österreichische Gesellschaft für Forensische Psychiatrie
Dr. Sergio Rosales Psychiater, Abteilung für Biologische Psychiatrie, AKH Wien und Justizanstalt Göllersdorf
Dipl. Psych. Maximilian Sellmeier Psychologie, Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie am Bezirksklinikum Regensburg
Prof. Dr. Thomas Stompe Psychiater, Abteilung für Sozialpsychiatrie, AKH Wien und Justizanstalt Göllersdorf
Dr. Elisabeth Wagner Psychiaterin, Justizanstalt Wien-Favoriten, Wien
DDr. Gabriele Wörgötter Psychiatrische Sachverständige, Wien
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Sponsoren der Veranstaltung: (*)
* Stand bei Drucklegung
„Die Konstruktion der Zukunft im Recht“ Great Transformation. Die Zukunft moderner
Gesellschaften
Veranstaltung der Sektion Rechtssoziologie
Friedrich-Schiller-Universität Jena, 23. - 27. September 2019
Das Recht kennt verschiedene Zeitbezüge. So wird etwa die Vergangenheit aktualisiert, wenn es abgeschlossene Tatbestände behandelt. Zugleich dient das Recht der Erwartungs-sicherung, wodurch die Gegenwart vor der Ungewissheit der zukünftigen Entwicklung abgesichert wird.
In der Umstellung von Gefahrenabwehr auf Risikovorsorge kommt aber insbesondere ein weiterer Modus zum Tragen: Die Zukunft wird vergegenwärtigt. Hierfür kann man auf zahlreiche Untersuchungen der Entwicklungen im Straf- und v.a. Polizeirecht aus dem Bereich der security studies verweisen, die auf die strukturbildende Funktion des Präventionsgedankens verweisen (und der nicht zuletzt paradigmatisch in der „drohenden Gefahr“ im bayerischen Polizeigesetz zum Ausdruck kommt; zu verweisen wäre aber auch auf die Debatten um das „lernende Recht“).
Ein solcher veränderter Zeitbezug des Rechts in der Konstruktion des Zukünftigen lässt aber auch in anderen, in der Forschung weniger prominenten Bereichen feststellen: So kann man die Entwicklungen des Umweltschutzgedankens im Rechts anführen (sowohl auf nationaler wie internationaler Ebene, Stichwort Klimaschutzabkommen), oder auf die Rolle der Kategorie der Nachhaltig-keit im Verwaltungshandeln verweisen (wenn etwa Verwaltungsentscheidungen für meh-rere „Millionen Jahre“ Sorge tragen müssen, vgl. §§22f. Standortauswahlgesetz). Und u.U. lässt sich dieser Wandel auch auf der Ebene der juristischen Selbstreflexion erkennen, wenn etwa die neue Verwaltungsrechtswissenschaft sich als „Steuerungswissenschaft“ versteht.
Handelt es sich hier nur um punktuelle Beispiele aus dem Recht, in denen die Zukunft je spezifisch vergegenwärtigt wird? Oder kann man eine weitergehende Transformation dahingehend erkennen, dass nun nicht mehr die Gegenwart vor der Zukunft gesichert wird, sondern die Zukunft vor einer drohenden Gegenwart?
Die Sektion Rechtssoziologie lädt zu Vorträgen ein, die anhand von konkreten Beispielen die Zukunftsbezüge im Recht genau in den Blick nehmen bzw. die sich auf theoretischer Ebene mit der Frage nach einem Wandel der Zeitbezüge im Recht auseinandersetzen.
Beitragsvorschläge senden Sie bitte als Abstract von max. 2.200 Zeichen ohne Leerzeichen
bis zum 10. April 2019 an: <[email protected]
19th World Congress of Criminology Doha, Qatar, October 27 (arrival)-31 (departure), 2019
The THEME OF THE XIX CONGRESS is:
Science, Technology and Teaching in Criminology: Researching, Investigating and Preventing Crime.
An emphasis on teaching and/or educating on rule of law matters is encouraged. However, presentations on any topic related to criminology, victimology, criminal justice, forensic science, crime investigation and prevention, are welcome.
Deadline for proposals: AUGUST 15, 2019.
TRAVEL & REGISTRATION SCHOLARSHIPS COMPETITION:
Doctoral & Post-doctoral students are invited to compete for a roundtrip travel scholarship from anywhere in the world and for free registration. Sponsored by the United Nations (UNODC) and the International Society of Criminology.
For details on the 19th Congress please go to: intercrim.com/2019congress
E-MAIL CONTACT: [email protected]
GIWK-PREIS FÜR KRIMINOLOGIE (Fritz Sack-Preis 2017-2019)
Fritz Sack-Preis für Kriminologie Mit dem Fritz Sack-Preis für Kriminologie werden alle zwei Jahre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausgezeichnet, die sich mit einer hervorragenden wissenschaftlichen Arbeit in besonderer Weise um die Entwicklung oder Förderung der interdisziplinären wissenschaft-lichen Kriminologie verdient gemacht haben. Der Preis wird von der Gesellschaft für interdis-ziplinäre wissenschaftliche Kriminologie e.V. verliehen.
Preissumme Die Preissumme beträgt 2.000,- Euro. Sie wird einer Preisträgerin oder einem Preisträger oder einem Autorinnen-/Autoren-Team verliehen. Der Preis kann auch geteilt werden.
Preisvergabe Mit dem Preis werden eine Autorin/ein Autor oder ein Autorinnen-/Autoren-Team für bereits veröffentlichte Arbeiten – dies können eine Monographie oder mehrere wissenschaftliche Aufsätze bzw. Monographien sein – ausgezeichnet, die nicht länger als zwei Jahre vor Ablauf der Nominierungsfrist (April 2017-April 2019) publiziert wurden. Über die Preisver-leihung entscheidet eine – von der Mitgliederversammlung der Gesellschaft gewählte – unabhängige Fachjury. Die Fachjury besteht ausProf. Dr. Lorenz Böllinger (Bremen), Prof. Dr. Bernd Dollinger (Universität Siegen), Prof. Dr. Axel Groenemeyer (Dortmund), Dr. Herbert Reinke (Berlin) und Prof. Dr. Karl F. Schumann (Berlin). Die Preisvergabe wird im Rahmen einer kriminologischen Tagung im März 2020 erfolgen. Die Entscheidung ist end-gültig und unanfechtbar. An Mitglieder der Jury und des Vorstands der Gesellschaft kann der Preis nicht verliehen werden.
Nominierungen sind bis zum 31. Mai 2019 mit einer Begründung, die zwei Seiten nicht überschreiten soll, an die Fachjury einzureichen. Eigenbewerbungen sind nicht möglich.
Anschrift für Nominierungen Prof. Dr. Axel Groenemeyer - Geschäftsstelle der GiwK e.V. - Technische Universität Dortmund Fakultät 12, ISEP Emil-Figge-Str. 50 44227 Dortmund E-Mail: <[email protected]>