16
GK III GK III GRUNDBEGRIFFE UND GRUNDPERSPEKTIVEN GRUNDBEGRIFFE UND GRUNDPERSPEKTIVEN INTERNATIONALER BEZIEHUNGEN INTERNATIONALER BEZIEHUNGEN

GK III GRUNDBEGRIFFE UND GRUNDPERSPEKTIVEN INTERNATIONALER BEZIEHUNGEN

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: GK III GRUNDBEGRIFFE UND GRUNDPERSPEKTIVEN INTERNATIONALER BEZIEHUNGEN

GK IIIGK III

GRUNDBEGRIFFE UND GRUNDBEGRIFFE UND GRUNDPERSPEKTIVENGRUNDPERSPEKTIVEN

INTERNATIONALER BEZIEHUNGENINTERNATIONALER BEZIEHUNGEN

Page 2: GK III GRUNDBEGRIFFE UND GRUNDPERSPEKTIVEN INTERNATIONALER BEZIEHUNGEN

von den klassischen Grundbegriffen des Billard-Ball-Modells

Aussenpolitik, Internationale Politik, Internationale Beziehungen

zu den neueren Begriffen des Spinnweb-Modells

Transnationale Politik, Transnationale Beziehungen

Page 3: GK III GRUNDBEGRIFFE UND GRUNDPERSPEKTIVEN INTERNATIONALER BEZIEHUNGEN

AussenpolitikAussenpolitik

RessourcenRessourcen

MittelMittel

ZieleZiele

InteressenInteressen

Entscheidungs-Entscheidungs-prozesseprozesse

internationale internationale UmgebungUmgebung

nationaler Akteur

grenzüberschreitende Handlung

Page 4: GK III GRUNDBEGRIFFE UND GRUNDPERSPEKTIVEN INTERNATIONALER BEZIEHUNGEN

Internationale PolitikInternationale Politik

AktionAktion

ReaktionReaktion

AktionAktion

ReaktionReaktion

AktionAktion

ReaktionReaktion

Staat /Akteur A

Staat /Akteur CStaat /Akteur B

Page 5: GK III GRUNDBEGRIFFE UND GRUNDPERSPEKTIVEN INTERNATIONALER BEZIEHUNGEN

Aussenpolitik, Internationale Politik,Internationale BeziehungenAussenpolitik, Internationale Politik,Internationale Beziehungen

= politischer Kernbereich= politischer Kernbereich

Internationale

Beziehungen

Internationale

Politik

AussenpolitikAussenpolitik

GesamtmengeGesamtmenge

Page 6: GK III GRUNDBEGRIFFE UND GRUNDPERSPEKTIVEN INTERNATIONALER BEZIEHUNGEN

Internationale PolitikInternationale Politik

IGOIGO

GesellschaftGesellschaft

Akteur AAkteur A

GesellschaftGesellschaft

Akteur BAkteur B

Aussenpolitik B

Aussenpolitik A

Internationale PolitikInternationale Politik

Page 7: GK III GRUNDBEGRIFFE UND GRUNDPERSPEKTIVEN INTERNATIONALER BEZIEHUNGEN

Das Billard-Ball-Modell internationaler BeziehungenDas Billard-Ball-Modell internationaler Beziehungen

anziehende Kräfte anziehende Kräfte

abstossende Kräfteabstossende Kräfte

Page 8: GK III GRUNDBEGRIFFE UND GRUNDPERSPEKTIVEN INTERNATIONALER BEZIEHUNGEN

Der neuzeitliche Territorialstaat-Substrat des realistischen Billard-Der neuzeitliche Territorialstaat-Substrat des realistischen Billard-Ball-Modells der Internationalen PolitikBall-Modells der Internationalen Politik

Prämisse: Legitimation des Staates durch Garantie von Sicherheit und Rechtsfrieden im Binnen- und Schutz vor (militärischen) Angriffen im Aussenverhältnis Faktoren des Wandels:Faktoren des Wandels:

Entwicklung der Produktivkräfte und der Destruktionsmittel

mittelalterlicher Ausgangspunkt

Mauergeschützte Undurchdringbarkeit

FlächenstaatFlächenstaat: harte Schale von Festungen rings um die Peripherie bei gleichzeitiger Aufhebung der Unabhängigkeit befestigter Plätze im Landesinnern durch die Zentralgewalt

Schiesspulverrevolution des späten Mittelalters: Entwicklung der Artillerie und der Distanzwaffen

hebt auf

Festungsgeschützte Undurchdringbarkeit

Äusserungsformen

strategisch

Militärmacht

politisch

Unabhängigkeit

rechtlich

Souveränität

Moderner Staat:Moderner Staat: Im Inneren befriedete und nach aussen durch ihre harte Schale verteidigungsfähige Einheit mit (physischem) Gewaltmonopol

militärisch-politisch-rechtlich abgestützte Undurchdringbarkeit

VoraussetzungVoraussetzung: Verbleib der (Land- und See-) Krieg-führung in der Horizontalen

LuftkriegLuftkrieg: insbesondere ballistische Trägersysteme und nukleare Massenvernichtungswaffen

hebt auf

Page 9: GK III GRUNDBEGRIFFE UND GRUNDPERSPEKTIVEN INTERNATIONALER BEZIEHUNGEN
Page 10: GK III GRUNDBEGRIFFE UND GRUNDPERSPEKTIVEN INTERNATIONALER BEZIEHUNGEN

Transnationale GesellschaftTransnationale Gesellschaft

A CB

Regierung

Gesellschaft

Transnationale Gesellschaft

Nationaler Akteur

Page 11: GK III GRUNDBEGRIFFE UND GRUNDPERSPEKTIVEN INTERNATIONALER BEZIEHUNGEN

Transnationale PolitikTransnationale Politik

A B C

Page 12: GK III GRUNDBEGRIFFE UND GRUNDPERSPEKTIVEN INTERNATIONALER BEZIEHUNGEN

Spinnweb-Modell internationaler BeziehungenSpinnweb-Modell internationaler Beziehungen

Page 13: GK III GRUNDBEGRIFFE UND GRUNDPERSPEKTIVEN INTERNATIONALER BEZIEHUNGEN

Weltpolitische VeränderungsprozesseWeltpolitische Veränderungsprozesse

OberflächenstrukturOberflächenstruktur

Intermediäre StrukturIntermediäre Struktur

TiefenstrukturTiefenstruktur

Phänomene, Dimensionen und konkrete Erscheinungsformen globaler und regionaler Gefährdungen

Umbrüche, Strukturveränderungen,Kräfteverschiebungen im Internationalen System

Page 14: GK III GRUNDBEGRIFFE UND GRUNDPERSPEKTIVEN INTERNATIONALER BEZIEHUNGEN

OberflächenstrukturOberflächenstruktur

Bevölkerungswachstum Rüstung,

Rüstungsexport Regionale Instabilitäten Flucht und Migration Infektionskrankheiten Fundamentalismus

Entwicklungskrise Waffentechnologie-

Proliferation Chaos- oder Vetomacht der

Akteure Umweltzerstörung International organisierte

Kriminalität Entfremdung, Verarmung,

Entwurzelung, Wertezerfall

Page 15: GK III GRUNDBEGRIFFE UND GRUNDPERSPEKTIVEN INTERNATIONALER BEZIEHUNGEN

Intermediäre StrukturIntermediäre Struktur

Übergang von der bipolaren zur multipolaren Ordnung

Ausbildung regionaler Machtzentren

Verschiebung der Konfrontationsachse in die Nord-Süd-

Richtung

Ethnisch-nationale Konflikte und soziale Verwerfungen

Entleerung autonomer Handlungs- und

Problemlösungskompetenzen des Nationalstaates

Bedeutungsrelativierung militärischer Machtprojektion

Bedeutungssteigerung wirtschaftlich-technischer

Gestaltungsmacht

Page 16: GK III GRUNDBEGRIFFE UND GRUNDPERSPEKTIVEN INTERNATIONALER BEZIEHUNGEN

TiefenstrukturTiefenstruktur

Waffentechnologische Entwicklung/Aufhebung der klassischen Schutzfunktion des Territorialstaats

Ausdifferenzierung der internationalen Arbeitsteilung/Gefährdung klassischer binnenwirtschaftlicher Schutzfunktionen (Wohlfahrt und soziale Sicherheit)

Entwicklung des technologischen Fortschritts und der industriellen Produktivkräfte/weltweite Verflechtung gesellschaftlicher und ökologischer Existenzrisiken

Intensivierung globaler Kommunikation und Werteangleichung/Auflösung traditionaler Lebensformen

Sozialer Wandel als Ergebnis systematischer Verschmelzung wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritts mit Fortschritten gesellschaftlicher Organisation (Modernisierung)