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Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form
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© Copyright school-scout.de / e-learning-academy AG – UrheberrechtshinweisAlle Inhalte dieser Material-Vorschau sind urheberrechtlich geschützt. Das Urheberrecht liegt, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, bei school-scout.de / e-
learning-academy AG. Wer diese Vorschauseiten unerlaubt kopiert oder verbreitet, macht sich gem. §§ 106 ff UrhG strafbar.
Glück… ... hat viele Gesichter!
School-Scout.de
Seite 3
GLÜ
CK
... h
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iele
Ges
icht
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– B
este
ll-N
r. P1
5 03
1
Glü
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Glü
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Jede
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es
glüc
klic
h.ICH bin ICH
Jeder ist anders.
ICH bin ICH
GLÜCK HAT GLÜCK HAT VIELE VIELE
GESICHTERGESICHTER
ICH BIN –
DAS IST GLÜCK
Kein
er le
bt a
llein
Sonnenaufgang
GLÜ
CK
ist n
icht
gle
ich
GLÜ
CK
Glücksmomente
Es kommt auf die
Perspektive an.
∞∞
∞∞
∞∞
∞∞∞∞
∞∞ ∞∞
∞∞∞∞
∞∞
Manchmal kommt das Glück leise und sanft,
wie eine schwebende Feder.
Beim GLÜCKSSPIEL kann man gewinnen.
Aber man kann auch verlieren.
Das Glück herausfordern.
Das Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt.
(Albert Schweitzer)
Ein Mensch, Ein Mensch, der Gesundheit der Gesundheit oder oder Vermögen verliert, Vermögen verliert, versteht oftmals versteht oftmals nicht mehr, nicht mehr, weshalb er zuvor weshalb er zuvor sein Glück sein Glück nicht zu schätzen wusste. nicht zu schätzen wusste.
Glück ist auch
eine Frage der
Perspektive.
Ein Vogel kann fliegen und mir
ein Lied singen.
Ein Delphin kann mit mir schwimmen.
Ein Kamel kann mich durch die Wüste tragen.
Eine Biene kann für mich Honig sammeln.
Islam
Bu
dd
hismu
s
Aberg
laube
Hin
duism
us
Christen
tum
Känguru: Hm. Ich will dir ein Geheimnis
verraten. Ich habe eine Zauberbrille.
Esel: Brr. Auf solche Lügengeschichten
falle ich nicht herein, auch wenn ich ein Esel
bin. Es sei denn, du kannst es mir beweisen.
Känguru: Beweisen? Hm, dabei gibt es
ein Problem. Meine Mutter schenkte mir
die Zauberbrille, nachdem ich lange in
ihrem finsteren Beutel saß.
Die Brille wirkt erst, wenn
man vorher im Dunklen war.
Esel: Das ist kein Problem.
Ich gehe in den Stall und
warte dort, bis du die Bril-
le bringst. Erzähler: Das Känguru sprang davon, um
eine gewöhnliche Brille zu besorgen. Am
Abend besuchte es den Esel.
Esel: Endlich! Hast du die Brille?
Känguru: So schnell geht das nicht. Bleib
schön im Stall, sonst wirkt die Brille nicht.
Erzähler: Tag für Tag schaute das Känguru
nach dem Esel. Der beklagte sich über die
Dunkelheit, das vertrocknete
Futter und jammerte, dass
ihm alle Knochen weh täten.
Esel: So schwer hätte ich mir
das nicht vorgestellt.
Frei nach: A. Klipphahn, „Keilnuchten, Schnäppchenjagd und Lutherrosse
– Geschichten aus dem Pfarrhaus“, SEW-Verlag, ISBN 978-3-93620-317-2
Das Kreuz ist das w
ichtigste
Symbol der C
hristen.
Manchmal brauchen wir eine Brille,
um das Glück zu sehen
Die Bibel spricht von dem
,
was glücklich m
acht.
Zeit vergeht.Man kann sie
nicht festhalten.
Tiere können uns im
mer
wieder überra
schen.
Das Meer ri
echen.
Die Sonne spüren.
Vom Wind gestre
ichelt w
erden.Das Kleine
sehen lernen.
Die Schöpfung
bewahren.
Wenn ich für das danke,
• was ich gut kann
• was mir an meinem
Leben gefällt
• was mir gelingt
• was heute schön ist
wird es hell in mir.
Das ist Glück.
Sein Bruder ruft: „Komm, Glimmi!
Lass uns fliegen!“ Glimmi schaut sich
erschrocken um. „Aber es ist finster!
Ich habe Angst!“ Sein Bruder fliegt los.
Da sieht Glimmi, dass er ein Licht trägt.
Schnell fliegt er ihm nach. „Warte auf
mich! Lass mich in deinem Licht blei-
ben!“ Sein Bruder lacht: „Du hast selbst
ein Licht. Wir sind Glühwürmchen.“
Auf einmal sieht Glimmi
viele Lichter.
Seine
Geschwister tanzen und
singen: „Sei willkommen,
Glimmi! Stark gekürzt nach: Glimmi, Anneli Klipphahn, Natalia Vogt,
Lichtzeichen Verlag Lage, ISBN 978-3-86954-172-3
Freu
nde
zu h
aben
is
t Glü
ck.
Freu
nde
könn
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uch
ganz
and
ers
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als
ich.
Men
sche
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nen
ich
lebe
.
Mei
ne F
amili
e
Lieb
en
ist G
lück
.
Eine Glücksgeschichte - Glimmi
In der Nähe eines Strauchs hockt ein
kleiner, brauner Käfer und weint. Plötz-
lich entdeckt er einen Soldatenkäfer,
der flink auf ihn zumarschiert. „Ich bin
hässlich und unnütz“, klagt der kleine
Käfer. „Unsinn“, brummt der Soldaten-
käfer. „Niemand ist unnütz!
Wenn du nicht weißt,
wozu du da bist, musst
du es
herausfinden.“
„Und wie kann ich es
herausfinden?“, fragt
der kleine Käfer.
Leider bekommt er keine Antwort.
Der Soldatenkäfer ist weitermarschiert.
Nach einiger Zeit kommt ein Marienkäfer
angeschwirrt. „Hallo? Warum weinst du?“
Der kleine Käfer antwortet: „Ich bin hässlich
und unnütz.“ „Unnütz bist du bestimmt
nicht. Es gibt einen Schöpfer. Er hat jedes
Lebewesen wunderbar geschaffen. Jeder
ist anders.
Jeder hat einen Platz in
dieser Welt.“ „Und wie kann
ich herausfinden,
wozu
ich lebe?“, fragt der kleine
Käfer. „Flieg doch
Stark gekürzt nach: Glimmi, Anneli Klipphahn, Natalia Vogt,
Lichtzeichen Verlag Lage, ISBN 978-3-86954-172-3
Stark gekürzt nach: Glimmi, Anneli Klipphahn, Natalia Vogt,
Lichtzeichen Verlag Lage, ISBN 978-3-86954-172-3
Ich
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lück
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Rita
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Verre
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lück
.
Es is
t Glü
ck,
dass
wir
Ferie
n ha
ben.
Auch die Bibel spricht vom G
lück.
Frei nach: A. Klipphahn, „Keilnuchten, Schnäppchenjagd und Lutherrosse
– Geschichten aus dem Pfarrhaus“, SEW-Verlag, ISBN 978-3-93620-317-2
Aufbau
GLÜ
CK
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iele
Ges
icht
er
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ll-N
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Seite 4
Ein Kind in Afrika sagt:
Es ist Glück, dass ich lernen kann.
Es ist Glück,
wenn der R
egen komm
t.
Sally sagt: Es ist Glück,
eine Hand voll R
eis zu haben. R
aissa sagt:
Ein Zuhause zu haben ist Glück.
Auch
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Psyc
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Ich
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en.“
(Ps.
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Die
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Got
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hat,
wird
er g
lück
lich
sein
.
An jedem Tag kann ich neue M
enschen kennenlernen.
Es gibt viele Möglichkeiten, andere M
enschen
kennenzulernen.
• In der Schule
• Auf dem
Sportplatz
• In einer H
obbygruppe
• Im
Schwim
mbad
• Im
Eiscafé
• Beim
Tanzen
• Im
Urlaub
• …
……
……
……
• Fam
ilie
• Freunde
• Schulkam
eraden
• Kollegen
• N
achbarn
Jede Familie ist anders.
Jonas und Simon leben bei Vater
und Mutter.
Toni hat eine große Familie.
Lisa lebt bei ihrer Mutter.
Leonie und Tim leben bei ihrem
Vater.
Sascha, Melanie und Saskia leben in
einem Kinderheim
.
Marie lebt bei ihren G
roßeltern.
Theo lebt bei seiner Tante.
ICH ……
……
……
……
.
Marlon sagt: „Ich habe viele Freunde
in der Klasse.“
Tina sagt: „Ich habe eine einzige,
beste Freundin.“
Simon sagt: „M
eine Freunde wohnen
im N
achbarhaus.“
Emm
a sagt: „Ich sehe meine Freun-
din nur selten, wir telefonieren oft.“
Marc sagt: „M
ein bester Freund sitzt
in einem R
ollstuhl.“
Moni sagt: „Ich bin auf der Suche
nach einer guten Freundin.“
ICH ……
……
……
……
.
Max sagt: „G
roßvater ist mein
bester Freund.“
Lina sagt: „Unsere N
achbarin ist
sehr alt. Manchm
al kaufe ich für
sie ein. Ich kann ihr alles sagen.
Sie ist meine Freundin.“
Jaron sagt: „Mein H
und Asterix ist
mein bester Freund.“
Thea sagt: „Ich glaube an Jesus,
er ist mein Freund.“
Ich sage:
Geliebt w
erden
ist Glück.
einfach los.“ und su
che deine Geschwi-
ster“,
schlägt der M
arienkäfer vor.
„Sie sind wie du.“„D
as ist eine gute
Idee! Danke!“,
ruft der kl
eine Käfer.
Sofort macht er si
ch auf die Suche nach
seinen Geschwiste
rn. Dabei lernt er
auch viele andere Lebewesen ke
nnen.
Als er sic
h einmal versteckt
, hört er
plötzlich Stim
men: „Hallo.“ „
Hallo Glim-
mi!“ Der kle
ine Käfer
dreht sich um.
„Oh, ihr s
eht ja genau-
so aus wie ich!“
„Klar
sehen wir genauso aus!“,
lacht einer der
Käfer. „Wir s
ind ja auch G
eschwiste
r.“
„Endlich habe ich
euch gefunden“,
seufzt der kl
eine Käfer.
„Aber wieso nennt ih
r mich
Glimmi?
Und wozu sind wir a
uf der Welt?“
„Warte
bis die Nacht ko
mmt.“
„Die Nacht? Aber da ist
es doch
finster!“,
wundert sich
Glimmi. S
ein Bru-
der nickt. „Ja
, aber es
gibt etwas,
das stärke
r
ist als d
ie Finsternis.“
Ungeduldig wartet G
lim-
mi auf die Dunkelheit.
Stark gekürzt
nach: Glim
mi, Anneli K
lipphahn, Natalia Vogt,
Lichtze
ichen Verlag Lage, IS
BN 978-3-86954-172-3
Stark gekürzt
nach: Glim
mi, Anneli K
lipphahn, Natalia Vogt,
Lichtze
ichen Verlag Lage, IS
BN 978-3-86954-172-3
Licht und Schatten
Sonne und Erde
Mond und Sterne
Ozeane und Festland
Quellen und Flüsse
Berge und Täler
Pflanzen und Tiere
Der Mensch - „Die Krone der Schöpfung“.
Die Bibel: „Gott sah alles an, was er gemacht
hatte: Es war sehr gut.“ Gen.1,31
Danke für die
SchöpfungAlles passt
zusammenDas Eine ergänzt
das AndereDanke für die Natur
Danke für die
Schönheit Danke für das Leben
Bäume schenken uns:
Bäume schenken uns:
• • Luft zum Atmen.
Luft zum Atmen.
• • Schatten
Schatten
• • BlütenBlüten
• • DuftDuft
• • Früchte
Früchte• • Samen
Samen• • bunte Blätter
bunte Blätter
• • HolzHolz
• • Einen Stamm zum Anlehnen
Einen Stamm zum Anlehnen
• • ……• • Bäume können Freunde sein
Bäume können Freunde sein
• • Schwimmen
Schwimmen
• • Tauchen
Tauchen
• • Fische und Vögel beobachten
Fische und Vögel beobachten
• • Schiff fahren
Schiff fahren
• • RudernRudern
• • Paddeln
Paddeln
• • AngelnAngeln
Wenn ich auf das schaue,
• was ich nicht kann
• was ich nicht h
abe
• was andere besser k
önnen
• was mir n
icht gelingt
• was doof is
t
wird es dunkel in
mir.
Staunen können
Auf den Weg machen. Viele kleine
und große Wunder entdecken.
Willkommen, k
leines Lich
t!“ „Ich
soll e
in
Licht se
in?“, fragt G
limmi. „J
a, das bist
du.
Gott, der das e
wige Licht is
t, hat uns z
um
Licht g
emacht. Dort,
wo du bist, wird es
nicht d
unkel bleiben. D
ein Licht s
cheint
dort am hellst
en, wo die Dunkelheit a
m
größten ist. K
omm, trag dein Lich
t in die
Dunkelheit!“ „Ja
! Ja! Ic
h will Lich
t in die
Welt tragen!“,
jubelt Glim
mi. „Das is
t die
schönste
Aufgabe, die es
gibt! Danke G
ott, du hast
mich w
underbar gesch
af-
fen! Danke, d
ass ich
ein
Licht bin!“
Stark gekürzt
nach: Glim
mi, Anneli K
lipphahn, Natalia Vogt,
Lichtze
ichen Verlag Lage, IS
BN 978-3-86954-172-3
Manchmal währt auch das Glück nur einen Moment lang.
Glück kann man nicht festhalten.Aber man kann sich daran freuen.Man kann es in der Erinnerung aufbewahren.Glücksmomente sammeln, wie kostbare Edelsteine.
Edelsteine der Erinnerung.
Jemand sieht mich.Jemand lächelt mich an.Jemand winkt mir.Jemand grüßt mich.Jemand reicht mir die Hand.
• Den Sprung wagen• Fliegen• Eintauchen• Freiheit spüren• Sommer• Sonne • Luft • Wasser
• Gipfelerlebnisse
• Einen Aufstieg ge-
schafft haben
• Ein Ziel erreicht haben
• Den Ausblick genießen
• Musik• Hören• Singen• Musizieren• Tanzen• Feiern
• „W
ir ha
ben
die
Lieb
e, d
ie
Got
t zu
uns
hat,
erka
nnt u
nd
gläu
big
ange
nom
men
. Got
t ist
die
Lieb
e.“ (
1.Jo
h.4,
16)
• „D
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Got
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Wel
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, das
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sei
nen
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igen
Soh
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ihn
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icht
zugr
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geh
t, so
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hat.“
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agt:
„Kan
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ben.
“
Diese Glücks-Geschichte könnt ihr spielen –
„Die Zauberbrille“
Erzähler:
Ein junger Esel trabte über die Wiese und
schimpfte von frü
h bis spät.
Da kam ein Känguru
herbeigesprungen.
Esel: Dein Gehopse geht m
ir auf die Nerve
n!
Känguru: Ich fre
ue mich. D
a kann ich
nicht st
ill sitze
n. Das W
etter ist herrlic
h.
Das Futter sc
hmeckt. Ic
h bin frei.
Esel: Pff.
Dafür soll ic
h danken?
Erzähler: D
as Känguru muste
rte den Esel
und überlegte.
Ich habe vie
le Wünsch
e.
Oft meine ich
, die Erfül-
lung dieses oder je
nes
Wunsches k
önnte mich
glücklich
machen.
Doch was brauche ich
wirklich
?
Wo liegt m
ir das G
lück
schon vo
r den Füßen?
Wo übersehe ich
Glück?
Frei nach: A
. Klipphahn, „K
eilnuchten, Schnäppchenjagd und Lutherro
sse
– Geschich
ten aus dem Pfarrh
aus“, SEW-Verlag, IS
BN 978-3-93620-317-2
Antonia meint:
Manchmal bekomme ic
h ein Ge-
schenk,
das ich m
ir schon la
nge
gewünscht habe.
Dann bin ich glückl
ich.
Aber dieses Glück
währt nich
t
lange. Schnell g
ewöhne ich m
ich
daran und habe neue Wünsch
e.“
Carena sagt:
Ich kann nich
ts sehen. A
ber ich
kann sehen, w
as Glück
ist.
Ich habe gelernt, o
hne Augenlicht
zu leben. Glück ist,
allein mit
meinem Leben zurecht zu kom-
men. Manchmal b
rauche ich vi
el
Kraft. Glück
ist, wenn andere mich
so nehmen, wie ich
bin.“
Erzähler: D
er Esel ja
mmerte und sc
himpfte.
Am Morgen eines schönen Sommerta
gs ver-
kündete das Känguru: Je
tzt ist
es so weit!
Erzähler: E
rwartungsvo
ll ließ sic
h der Esel
die Brille aufse
tzen. U
ngeduldig tänzelte er
hinter seinem Freund zu
r Stalltü
r hinaus.
Das Lich
t blendete ih
n. Endlich
gewöhnte
er sich
daran und staunte: E
sel: Was f
ür
eine wundervolle Wiese! Bunte Blumen,
würzige
Kräuter, saftig
es
Gras! Diese Brille
ist wirkl
ich
ein Wunder!
Erzähler:
Glücklich
galop-
pierte er im Kreis
herum.
Plötzlich blieb er e
rschrocke
n
stehen, zw
inkerte und sc
hau-
te sich su
chend um.
Esel: Hilfe
! Känguru, hilf mir!
Ich habe die
Zauberbrille ve
rloren.
Erzähler:
Das Känguru tat,
als hörte
es
den Esel nicht.
Esel: So hilf m
ir doch!
Känguru: Na und? Schau dich
doch um?
Erzähler: V
erwundert blick
te sich der E
sel um.
Dann wandelte er langsam über d
ie Wiese, hielt
sein Gesicht in
die Sonne und
schnupperte
in den Wind.
Esel: Oh ja
, es is
t alles n
och
genau so schön wie vorher.
Die Brille ist
weg, aber a
ll das
Wunderbare, das ich durch
sie
entdeckt habe, is
t noch da!
Frei nach: A
. Klipphahn, „K
eilnuchten, Schnäppchenjagd und Lutherro
sse
– Geschich
ten aus dem Pfarrh
aus“, SEW-Verlag, IS
BN 978-3-93620-317-2
Die
gru
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ott,
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Man
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sus
mic
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Ich
kann
mit
ihm
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Ich
kann
bet
en.
Ich
kann
ihm
alle
s sa
gen.
Ich
bin
nie
alle
in.
Selb
st w
enn
ich
einm
al s
terb
en
mus
s, g
eht J
esus
mit
mir
durc
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den
Tod
hind
urch
, zum
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Mia
bet
et z
u Je
sus.
Alis
cha
bete
t zu
Alla
h.
Balu
ver
ehrt
Brah
ma.
Kam
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en.
Glü
ck k
ann
man
nic
ht
fest
halte
n.
Ein Vogel kann mich
nicht durch
die Wüste
tragen.
Ein Delphin kann mir k
einen Honig sammeln.
Ein Kamel kann nich
t
fliegen und mir
ein Lied singen.
Eine Biene kann nich
t
mit mir s
chwimmen.
Ich entscheide...
• welch
en Standpunkt
ich einnehme
• welch
e Blickrich
tung
ich bevorzu
ge
• welch
en Weg ich
gehe
Ich kann in Büchern über Glück nachlesen.Ich kann mit Menschen über Glück reden. Ich kann mich über die Glücksforschung informieren.
Aber was mich glücklich macht, kann ich nur allein herausfinden.
Denn ICH bin ICH.
„Was ist Glück?
Wie und wo finde ich es?
Tina ist glücklich, wenn sie M
usik hört,
Toni mag es lieber, w
enn alles still ist.
Patrick treibt gern Sport, Felix zeichnet lieber.
Manuela unternim
mt gern lange W
anderungen
in der Natur, M
ia liegt lieber am Strand in
der Sonne. R
obin werkelt gern in seinem
Bastelkeller,
Simon trainiert lieber m
it seinem H
und.
Ich ……
…..
Jeder Mensch ist
anders. Jeder lebt m
it anderen Men-
schen zusamm
en. Jeder hat andere
Begabungen, ande-re W
ünsche, andere Träum
e. G
lück hängt davon ab, w
o du lebst.
Wenn Tim glücklich ist,
jubelt er.
Wenn Lena glücklich ist,
tanzt sie.
Wenn Finn glücklich ist,
klatscht er.
Wenn Noah glücklich ist,
springt er herum.
Wenn Sina glücklich ist,
erzählt sie allen Leuten davon.
Wenn ich glücklich bin,……
Jeder ist besonders.
Die Bibel sagt:
Gott hat mich wunderbar
geschaffen.
Gott hat mich lieb.
Manchmal bin ich traurig.
Manchmal habe ich Angst.
Manchmal bin ich zufrieden.
Manchmal bin ich wütend.
Manchmal bin ich froh.
Manchmal bin ich
GLÜCKLICH.
Jeder kann etwas anderes gut.
Oma Elsa kann gut zuhören.
Toni kann schnell rennen.
Sascha kann tolle Bilder malen.
Linus kann gut Klavier spielen.
Alex hat eine schöne Stimme.
Ich kann…..
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Jeder Mensch ist
anders.
Jeder ist besonders.
ICH lebe.
Das ist Glück.
ICH bin ICH.
Jeder Mensch sieht anders aus.
Jeder hat einen anderen Fingerabdruck.
Jeder hat eine andere Stimme.
Jeder hat eine andere Art, sich zu bewegen.
Jeder hat andere Stärken und Schwächen.
Jeder hat Gefühle.
Jeder hat eine andere Familie.
Jeder hat andere Träume, Wünsche und
Hoffnungen.
ICH bin ICH
Wer BIN ICH?
Glück ist
manchm
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GLÜ
CK?
Die Bibel sagt:
„Gott sprach: Es werde Licht.
Und es wurde Licht.“ ( Gen.1,3)
Die Schöpfung
Auf der Suche
nach dem Glück.
Ich
Du
Wir W
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ich
glau
be
Was ich
brauche.
Was ich habe.
Was ich mir
wünsche.
Momente des Glücks
Was wir sehen,
hängt von unserer
Perspektive ab.
WasWasistist
Glück?Glück?
∞∞
∞∞
∞∞
∞∞∞∞ ∞∞∞∞
∞∞∞∞
∞∞
Manchmal kommt das Glück laut, wie mit einem Paukenschlag. Wie lange hält dieses Glück an?
Macht ein Gewinn glücklich?
Max berichtet: „Ich hatte immer viele Wünsche. Viele meiner Wünsche wurden erfüllt. Ich habe meine Schätze ge-hütet und niemanden ran gelassen. Doch eines Tages habe ich gemerkt, dass Besitz allein nicht glücklich macht. Da habe ich angefangen, mit anderen zu teilen.
Teilen macht glücklich!“
„Man weiß selten, was Glück ist,
aber man weiß meistens was Glück war.“
(Francoise Sagan)
Frei nach: A
. Klipphahn, „K
eilnuchten, Schnäppchenjagd und Lutherro
sse
– Geschich
ten aus dem Pfarrh
aus“, SEW-Verlag, IS
BN 978-3-93620-317-2
Aufbau
Seite 5
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1
Jeder Mensch wünscht sich ein glückliches Leben. Und wenn wir mit anderen kommunizieren, hören wir oft: Ich wünsche dir GLÜCK. Aber meist sind die Momente des vollkommenen Glücks nur kurz, wir sind uns der Vergänglichkeit bewusst. Wir wollen das GLÜCK festhalten, doch es rinnt uns durch die Finger, wie die dahinfließende Zeit.
GLÜCK hat viele Gesichter.
Dieser Entwurf erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Verschiedene Bereiche laden zum Nachdenken darüber ein, was GLÜCK ist, wo wir GLÜCK erleben und wie es sich äußert. Kön-nen wir GLÜCK suchen und finden? Können wir etwas dafür tun, dass wir glücklich sind?
Mit diesem Legematerial werden verschiedene Aspekte des Themas GLÜCK dargestellt. Auf der Grundlage des Konzeptes von Maria Montessori werden durch eigenes Zuordnen Sachver-halte bedacht und begriffen.
Bilder und Informationen lassen sich an die Mitte des Kreises anlegen. Der Ausgang ist offen, die einzelnen Strahlen können beliebig erweitert werden. Auch gibt es freie Räume zwischen den einzelnen Bereichen. Diese machen deutlich, dass die Behandlung dieses Themas nie erschöpft ist und immer lückenhaft sein wird.
GLÜCK ist letztendlich nicht fassbar, man kann es nicht in ein Raster zwängen. Man kann es nur bruchstückhaft verstehen und begreifen. Aber man kann etwas tun, um GLÜCK zu erleben.
Jedes Kärtchen kann ein Impuls zum Weiterdenken und für Gespräche sein. Die Farben an den Rändern der Bild- und Textkärtchen helfen beim Zuordnen zum entsprechenden Thema. Das Material sollte für Vorder- und Rückseite passend ausgeschnitten werden. Wenn man es lami-niert, bleibt das Material trotz intensiver Benutzung länger schön. Tipp: Das Foto des Spiegels kann von Ihnen durch Spiegelfolie ersetzt werden.
Viel Freude und Erfolg mit diesem spannenden Thema wünschen Ihnen und den Lernenden das Team des Kohl-Verlages und
Vorwort
Gary M. Forester
Das Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt.
(Albert Schweitzer)
Ein Mensch, Ein Mensch, der Gesundheit der Gesundheit oder oder Vermögen verliert, Vermögen verliert, versteht oftmals versteht oftmals nicht mehr, nicht mehr, weshalb er zuvor weshalb er zuvor sein Glück sein Glück nicht zu schätzen wusste.nicht zu schätzen wusste.
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Max berichtet: „Ich hatte immer viele Wünsche. Viele meiner Wünsche wurden erfüllt. Ich habe meine Schätze gehütet und niemanden ran gelas-sen. Doch eines Tages habe ich gemerkt, dass Besitz allein nicht glücklich macht. Da habe ich an-gefangen, mit anderen zu teilen. Teilen macht glücklich!“
„Man weiß selten, was Glück ist,
aber man weiß meistens was Glück war.“
(Francoise Sagan)
„Man weiß selten, was Glück ist,
aber man weiß meistens was Glück war.“
(Francoise Sagan)
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GLÜCK HAT GLÜCK HAT VIELE VIELE
GESICHTERGESICHTER
ICH BIN –
DAS IST GLÜCK
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Sonnenaufgang
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Es kommt auf die
Perspektive an.
∞∞
∞∞
∞∞∞∞
∞∞
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∞∞∞∞∞∞
Manchmal kommt das Glück leise und sanft,
wie eine schwebende Feder.
Beim GLÜCKSSPIEL kann man gewinnen.
Aber man kann auch verlieren.
Das Glück herausfordern.
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Wer BIN ICH?
Glück ist
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Die Bibel sagt:
„Gott sprach: Es werde Licht.
Und es wurde Licht.“ ( Gen.1,3)
Die Schöpfung
Auf der Suche
nach dem Glück.
Ich
Du
Wir W
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ich
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Was ich
brauche.
Was ich habe.
Was ich mir
wünsche.
Momente des Glücks
Was wir sehen,
hängt von unserer
Perspektive ab.
WasWasistist
Glück?Glück?
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Manchmal kommt das Glück laut, wie mit einem Paukenschlag. Wie lange hält dieses Glück an?
Macht ein Gewinn glücklich?
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Auszug aus:
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Glück… ... hat viele Gesichter!
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