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Gliederung Das Leben des Johannes Kepler Die Beziehung zu Tycho Brahe Arbeitstechniken („Harmonice Mundi“) Die Marsbahn und die Keplerschen Gesetze

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Gliederung

Das Leben des Johannes Kepler

Die Beziehung zu Tycho Brahe

Arbeitstechniken („Harmonice Mundi“)

Die Marsbahn und die Keplerschen Gesetze

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Johannes Kepler ist einer der bedeutendsten Mathematiker, Astronomen und Optiker aus der Zeit, als die Spätrenaissance in den Frühbarock überging.

Damals begann eine Revolution auf geistiger und naturwissenschaftlicher Ebene, die sich unter anderem auch in dem Bereich der Astronomie mit Kopernikus vollzog.

Die Marsbahn und die Keplerschen Gesetze1. Das Leben von Johannes Kepler

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Johannes Kepler wurde am 27.12.1571 in Weil der Stadt als ältestes von sieben Kindern der Eltern Heinrich und Katharina geboren.

Nach dem Umzug nach Leonberg besuchte er dort die Volksschule, später die Klosterschulen in Adelberg und Maulbronn.

Die Marsbahn und die Keplerschen Gesetze1. Das Leben von Johannes Kepler

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Auch als er danach an der Universität Tübingen Theologie studierte, wurde Kepler durch das Ruoffsche Stipendium unterstützt.

1594 zog Kepler nach Graz um, um dort eine Stelle an einem Gymnasium als Lehrer für Mathematik und Astronomie zu übernehmen.

Die Marsbahn und die Keplerschen Gesetze1. Das Leben von Johannes Kepler

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Nach der Veröffentlichung seines ersten großen Buches erlangte Kepler eine gewisse Berühmtheit.

Außerdem trat er nicht zuletzt dadurch

in Briefkontakt zu zwei der

bedeutsamsten Astronomen dieser Zeit:

Galileo Galilei und Tycho Brahe, welcher

ihn vier Jahre später sogar zu seinem

Assistenten in Prag machte.

Die Marsbahn und die Keplerschen Gesetze1. Das Leben von Johannes Kepler

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1597 heiratete Johannes Kepler Barbara Müller, mit der er fünf Kinder hatte; drei von ihnen starben aber sehr jung.

Kepler wurde nach dem Tod Brahes 1601 sein Nachfolger. Aus dessen Material erarbeitete er das 1. und 2. Keplergesetz (1609 „Astronomina Nova“) und später noch das 3. Keplergesetz (1619 „Harmonice Mundi“).

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1611 zog Johannes Kepler nach Linz, wo er als Mathematiker arbeitete, nachdem der zweite Versuch eine Professur an der Universität Tübingen zu erhalten erneut gescheitert war.

Im selben Jahr starb auch seine Frau Barbara. Aber nur zwei Jahre später heiratete er Susanne Reuttinger, mit der er zusammen sieben Kinder hatte.

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Wissenschaftlich war seine Zeit in Linz mit vielen kleineren Schriften sehr erfolgreich, privat wurde diese aber von dem Hexenprozess gegen seine Mutter Katharina überschattet (1617-1622), die kurz nach ihrem Freispruch starb.

1626 zog Kepler zuerst erneut nach Regensburg um, später reiste er nach Ulm weiter, um dort sein Hauptwerk „Tabulae Rudolphinae“ nach 30-jähriger Arbeit zu vollenden und veröffentlichen.

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Ab 1628 arbeitete er für den kaiserlichen General Albrecht von Wallenstein in Sagan in Schlesien.

1630 reiste Johannes Kepler auf dem Weg nach Linz nach Regensburg, um mit Kaiser Ferdinand II. über eine hohe, noch ausstehende Besoldungssumme zu verhandeln.

Jedoch starb er bereits am 15. November in Regensburg.

Die Marsbahn und die Keplerschen Gesetze1. Das Leben von Johannes Kepler

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„Wenn man Keplers Lebensgeschichte mit demjenigen was er geworden und er geleistet zusammenhält, so gerät man in ein frohes Erstaunen, indem man sich überzeugt, dass der wahre Genius alles Hindernisse überwindet. Der Anfang und das Ende seines Lebens werden durch Familienverhältnisse verkümmert, seine mittlere Zeit fällt in die unruhigste Epoche, und doch dringt sein glückliches Naturell durch. Die ernstesten Gegenstände behandelt er mit Heiterkeit und ein verwickeltes mühsames Geschäft mit Bequemlichkeit.“J. W. Goethe

Die Marsbahn und die Keplerschen Gesetze1. Das Leben von Johannes Kepler

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Tycho Brahe erkannte durch Keplers Werk „Mysterium Cosmographicum“ (1596) dessen Talent und trat in regelmäßigen brieflichen Kontakt zu ihm.

Jedoch ermahnte er ihn zuerst, das spekulative Denken aufzuhören und sich mehr auf empirisch gesicherte Hypothesen zu konzentrieren, bevor er Kepler 1600 die Stelle als sein Assistent in Prag anbot.

Die Marsbahn und die Keplerschen Gesetze2. Die Beziehung zu Tycho Brahe

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Nur ein Jahr später aber starb Brahe überraschend.

Kepler wurde trotz einer eher spannungsgeladenen Zusammenarbeit Brahes Nachfolger als Mathematiker und Astronom des Kaiser Rudolphs II.

So konnte er mit dem in Jahrzehnten angesammelten Material seine astronomische Arbeit fortsetzen.

Die Marsbahn und die Keplerschen Gesetze2. Die Beziehung zu Tycho Brahe

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In dem Werk „Harmonice Mundi“ hat Kepler seine Ideen, die er zuvor nur hat anklingen lassen, in einer ausgefeilten Form dargestellt.

Keplers Ziel:

Das System der Planeten auf bestimmte geometrische Verhältnisse zurückzuführen. 3. Keplersche Gesetz

Kepler hat mit sieben musikalischen Harmonien gerechnet:

Oktav mit dem Verhältnis 1:2, große Sext mit 3:5, kleine Sext mit 5:8, Quint mit 2:3, Quart mit 3:4, große Terz mit 4:5, kleine Terz mit 5:6

Die Marsbahn und die Keplerschen Gesetze3. Arbeitstechniken

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In einen Kreis werden bestimmte konstruierbare Vielecke gezeichnet.

Die Seiten und die verschiedenen

Diagonalen schneiden nun je

einen bestimmten Bruchteil vom

Kreis ab.

Die Marsbahn und die Keplerschen Gesetze3. Arbeitstechniken

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So gelangte Kepler zu bestimmten Verhältnissen, die zugleich den Stammbaum der Harmonien darstellen. Auch glaubte er, dass er die Ursachen für die musikalischen Harmonien in den urbildlichen Formen der Geometrie liegen.

Die Marsbahn und die Keplerschen Gesetze3. Arbeitstechniken

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Außerdem wies Kepler den Planeten Geschwindigkeiten zu, deren Verhältnisse wieder zu den musikalischen Intervallen passen und damit seinen geometrischen Urverhältnissen entnommen sind.

Durch diese Geschwindigkeitszahlen und die Umlaufzeiten konnte Kepler die Verhältniszahlen für die Abstände der Planeten zur Sonne bestimmen, und daraus später die Exzentrizität ableiten.

Die Marsbahn und die Keplerschen Gesetze3. Arbeitstechniken

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Die Marsbahn und die Keplerschen GesetzeQuellen

Sekundärliteratur:

Karl von Meÿenn. Die großen Physiker, Bd. I., Von Aristoteles bis Kelvin. München. 1997

Max Caspar. Johannes Kepler, Harmonice Mundi. München. 1940

Internetquellen:

http://books.google.de/books?id=im_SYWy5pjMC&pg=PA97&lpg=PA97&dq=kepler+brahe+beziehung&source=bl&ots=A5FSeoCnDl&sig=g9kNMMtTWCZcfvEXmIbl3JzO7BQ&hl=de&sa=X&ei=1IvyT-OuE4n_4QSE5P3GAw&ved=0CGEQ6AEwCA#v=onepage&q=kepler%20brahe%20beziehung&f=false

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Die Marsbahn und die Keplerschen GesetzeQuellen

Bilderquellen:

http://www.expansionmedia.de/kepler/images/fuenfeck.jpg

Aufrufdatum: 03.07.2012

http://www.nada.kth.se/~fred/tycho/Tyge_Brahe_HPHansen_280.jpg

Aufrufdatum: 03.07.2012

http://www.planetenkunde.de/pics/p004/p00401/gg/p0040102001_01.jpg

Aufrufdatum: 03.07.2012

http://www-history.mcs.st-and.ac.uk/BigPictures/Kepler.jpeg

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