Goju Ryu Kata

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  • 8/10/2019 Goju Ryu Kata

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    Maik Schlundt

    Goju Ryu Karate Do

    Kata

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    Hinweis

    Dies ist keine wissenschaftliche Abhandlung ber Katas, sie erhebt keinen Anspruch auf Vollstndigkeit,vielmehr ist dieser Text aus einem Hobby heraus entstanden. Ich fasse hier Informationen ber die Goju RyuKatas zusammen.Herzlichen Dank an Regine Becker und Wilson Sturm fr die das zur Verfgung stellen der Grafiken.

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    Tabelle 1: Kalligraphie Kata

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    Kata (von Morio Higaonna)Eine Kata ist ein Komplex von Bewegungen, welcher Serien von logischen und praktischenAngriffs- und Abwehrtechniken beinhaltet. All diese Bewegungen knnen vom Karatekaallein trainiert werden. Die Kata wurden von den alten Meistern kreiert, nachdem sie vieleJahre der Suche, des Trainings- und Kampferfahrung gemeistert hatten. Die Anwendungender Techniken in den Kata ergaben sich aus tatschlichen Kmpfen. Auf diesem Weg hat sich

    jede Kata entwickelt und verfeinert, zu dem, wie wir in heutiger Zeit Kata trainieren.Aufgrund der uralten Herkunft und komplexen Vernderungen der Kata ist es nahezuunmglich, die exakte Entwicklung nachzuvollziehen, die die Kata durchliefen. Aber es giltals sicher, da die alten Meister die Kampftechniken und Bewegungen in Kmpfen zwischenTieren, zwischen Tier und Mensch und zwischen Menschen studierten. Auch untersuchten siedie Anatomie des menschlichen Krpers und seine Beziehung zum Kampf, wobei sieFaktoren wie die Blutzirkulation, die Anflligkeit vitaler Punkte in Beziehung zur Tageszeitund andere zyklische Naturgesetze wie Sonnenauf- und untergang und Ebbe und Flut

    bercksichtigten. All diese Elemente sind in den Kata enthalten. Auch der Zweck, zu dem dieKata entwickelt wurden variierte mit der Zeit und mit den Menschen, die sie praktizierten. Sowurden zum Beispiel in China vor ber 1600 Jahren die Kata zum Zwecke derSelbstverteidigung gebt, wohingegen buddhistische Mnche die Kata zur Strkung ihresGeistes und ihres Krpers praktizierten. Der wahre Geist und das wahre Verstndnis desKarate ist in den Kata eingebettet und nur durch die bung des Kata knnen wir dieseverstehen. Im gleichen Mae wie wir die Kata verndern oder vereinfachen ( sei es umWettkmpfe abzuhalten oder um es Anfngern zu vereinfachen ), verlieren wir das wahreVerstndnis und den Geist des Karate. Im Karate gibt es keinen ersten Angriff. Jede Kata

    beginnt mit einer Abwehrbewegung, was diese Einstellung verdeutlicht. Nicht nur, da eskeinen ersten Angriff gibt, die beste Verteidigung gar ist es, den Kampf immer zu vermeiden.

    Aus diesem Grund sagt man auch, Karate ist die Kunst des weisen Mannes. Um Kata korrektzu praktizieren, mu jede Bewegung immer und immer wieder gebt werden. Nur durchkonstante Wiederholungen knnen die Techniken zu entspannten Bewegungen werden. Es istvon Vorteil, da Kata allein gebt werden knnen - immer und berall. Wenn eine Kata voneiner gut trainierten Person vorgefhrt wird, erkennt man die dynamische Kraft und dieSchnheit und sthetik, die in diesen Bewegungen steckt.

    bungen zur Kata Kata mit geschlossenen Augen vorfhren Ausgangspunkt markieren und dort wieder landen Kata langsam und mit starker Atmung ausfhren, ohne Kraft Kata ohne Pause sehr schnell hintereinander ausfhren Auf einzelne Techniken besonders achten, genau ausfhren Auf den Blick achten, Augen offen halten - auf einen Punkt konzentrieren Kata in verschiedene Richtungen ausben, spiegelverkehrt, rckwrts

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    Die fnf Grundpfeiler der Kata Ein starker, entschlossener Blick (Kampfbereitschaft) korrekte, starke Stellungen (technische Reife) Techniken Kiai (einheitlicher Krpereinsatz) ununterbrochenes Zanshin (Wachsamkeit)

    Goju Ryu KataGekisaidai Ichi und Gekisaidai Ni wurden von Mjyagi 1941 als Basiskatas geschaffen. In derGoju-ryu-Gruppe von Ichikawa werden die Katas Gekisaidai und Gekisaisho unterrichtet. DieKata Tensho stammt ebenfalls von Miyagi, nach seinen Nachforschungen der Wurzeln desGoju-ryu in Sdchina. Von der Kata Sanchin existieren zwei Versionen: eine ltere mit zweieingebauten Drehungen und eine modifizierte, ebenfalls von Miyagi, mit reinem Vor- und

    zurcklaufen. Die Kata Sanseiru ist in anderen Goju-Ryu-Gruppierungen zum Teil hherklassiert und zwar als Kata fr Dantrger. Die Katas Saifa und Seipai sind in Japan (JKF =Japan Karate Federation) als Turnierkatas fr Vorausscheidungen in Wettbewerbenstandardisiert, ebenso die Katas Gekisaidai-Ichi und Gekisaidai-Ni fr Anfnger. Die KatasSaifa, Seipai und Suparinpei sind im Weltverband (WUKO = World Union KarateOrganization) reglementiert.

    Die typischen Charakteristiken des Goju-ryu sind die Gegenstze von hart und weich, die imExtremen in den Katas Sanchin (hart) und Tensho (weich) zum Tragen kommen. Die hufigeAnwendung von kurzen, starken Faustschlgen und Nahkampftechniken. Der Wechselzwischen stabilen, kraftvollen Stellungen (Sanchin dachi, Shiko dachi) und flexiblenStellungen (Nekoashi dachi), die schnelle und geschmeidige Nachfolgetechnikenermglichen.Die Fusstechniken zielen nicht hher als zum Solar Plexus. Abwehrtechniken bestehenvorwiegend aus runden oder kreisenden Armbewegungen (z.B. Soto-uke, Kake-uke,Mawashi-uke). Chinesische Atemtechniken wie das Qi Gong spielen eine wichtige Rolle undsind sehr direkt in die Goju-ryu Katas bernommen worden.

    Eine Kata fgt durch ihre Techniken die Elemente einer Stilrichtung zusammen. Es gibthunderte von Katas, da nahezu jede Kampfkunst ihre eigenen Katas hat und auch jeder eigeneKatas entwickeln kann. Im Goju Ryu gibt es 12 Katas.

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    Kata Name Bedeutung

    Taikyoku JodanTaikyoku Chudan

    Taikyoku Gedan

    Anfnger Katas

    Gekisai-Dai IchiGekisai-Dai Ni

    Geki=Angriff, Sai=blockDai Ichi der ersteDai Ni=der zweite

    Saifa Sai=Block, Fa=Burgmauerdie Burgmauer brechen

    Seenchin Seen=anziehen, Chin=spannen

    Shisochin Shi=vier, Sochin=dagegensetzenvier kmpfende Affen

    Kururunfa Kururun=bestndig, Fa=Burg, Ha=brechenbestndig brechen

    Sanseru San=3, Seru=636 Formen: Sinnbild des Lebens

    Sesan Se=1, San=3

    13 Taten des Gwan J

    Sepai Se=1, Pai= 818 Hnde des Lo Han

    Suparimpei 108 guten und schlechten Eigenschaftendes Menschen

    Sanshin San=Drei, Chin=spannendrei mal spannen

    Tensho drehende Hnde

    Tabelle 2: Die 12 Kata des Goju Ryu Systems

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    Taikyoku Katas

    Die Taikyoku Katas sind ideal um an Kata herangefhrt zu werden.

    Sie gehren zu den Fukyu Katas, das bedeutet unvergnglich.

    Das Wort Taikyoku wird bersetzt zu: Kata des Universums, Universale Kata odervorbereitende Kata.

    Wir unterscheiden drei Hauptformen:

    Taikyoku Jodan - obere Stufe

    Taikyoku Chudan - mittlere Stufe

    Taikyoku Gedan - untere Stufe

    Die Taikyoku Katas unterscheiden sich in der Angriffshhe und den Kampfstellungen, das

    Embusen(Schrittdiagramm) verndert sich nicht.

    Es gibt auch die Variante mit nur Sanchin Dachi

    Es lassen sich weitere Formen ableiten, zum Beispiel:

    Taikyoku Kage Uke

    Taikyoku Mae Washi Uke

    Taikyoku Jodan

    Jodan bedeutet oberer Bereich, dass heit jede Abwehr erfolgt mit Age Uke, gegen Jodan

    Zucki. Die Armbewegungen in dieser Kata finden im oberen Bereich statt.

    Die Kata hat zwei Stnde: Sanchi Dachi und Zenkutsu Dachi

    Taikyoku Chudan

    Chudan - mittlerer Bereich

    Jede Abwehr mit Uchi Uke, jeder Tsuki trifft chudan.

    Stnde: Sanchi Dachi und Zenkutsu Dachi

    Taikyoku Gedan

    Gedan - unterer BereichJede Abwehr erfolgt mit Haraitoshi Uke, jeder Zucki trifft chudan (andere Vereine schlagen

    auch gedan).

    Stand: Shiko Dachi

    Die Taikyoku Gedan ist eine sehr schwierige Kata, besonders die tiefen Stellungen im Shiko

    Dachi erfordern viel Kraft.

    Beachte bitte, dass mit dem Schritt nach vorn erfolgt der Abdruck aus dem hinteren Fu, kurz

    bevor die Bewegung zu ende ist, wird die Hfte schnell eingedreht. Der Fauststo ist eine

    Millisekunde eher beendet als der Schritt.

    Die Haraitoshi Uke wird immer in Richtung des Gegners ausgefhrt und nicht vorher.

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    Geki Sai-Dai Kata

    Gekisai-Dai Ichi

    Gekisai-Dai Ni

    BedeutungGeki=Angriff, Sai=Block, Dai-Ichi=der erste

    Geki=Angriff, Sai=Block, Dai-Ni=der zweite

    Die bersetzung der Zeichen Geki Sai bedeutet: zerstren, demolieren

    Herkunft

    Gekisaidai Ichi und Gekisaidai Ni wurden von Mjyagi 1941 als Basiskatas geschaffen.

    Diese Katas wurden 1941 von Chojun Miyagi entwickelt, um Anfnger in der Kunst der Kataeinen ersten Einstieg zu liefern. Dementsprechend einfach ist der Ablauf der Techniken.1941 ist eine Zeit, die deutlich vom 2. Weltkrieg auf Okinawa geprgt war. In denursprnglichen Versionen der Kata wurde der erste Fauststo auch sehr hoch ber das eigeneJodan hinaus ausgefhrt, was einen Konter gegen einen sehr groen (amerikanischen) Gegnersymbolisiert.Die Kata dient vor allem zum ben von grundlegenden Angriffs- und Verteidigungstechniken.Die Hauptkonzentration liegt auf der technisch korrekten und kraftvollen Ausfhrung jedereinzelnen Technik.

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    Saifa

    Saifa ist eine Kihon Kata aus der Sdschule Chinas, aus der Provinz Fukien.Der alte Name der Kata war Sai-Ha, dieser nderte sich durch den okinawanischen Einflu zu'fa'. Kanryo Higaonna brachte diese Kata nach Okinawa.

    Das Wort Saifa setzt sich aus zwei Silben zusammen, wobeidDie Silbe Sai so viel wie Abwehr, Verteidigung bedeutet. Die Silbe Fa steht frBurgmauer. Eine bersetzung des Namens Saifa lautet: Die Burgmauern verteidigen.

    Der Legende nach sollen chinesische Fischer die Kata entwickelt haben. Man sagt die Katakann man auf einem Boot laufen. Es wird gesagt es ist die Kata der Mazupo die HeiligeMutter des Wassers, die Beschtzerin der Seeleute und Fischer.Zur Kata gehrt die Geschichte um den 1. Kaiser von China Han Gao Dzu (195 v. Ch.).

    Die Kata stellt einen Kampf auf sehr engem Raum dar und gehrt zu den GO-Kata.Ausweichen, sowie Angriffs- und Abwehrtechniken zur Seite werden in Saifa stark betont.Die Schlagtechniken dieser Kata sind kreisfrmig und werden zum Teil mit den Armgelenken(Handgelenk, Ellbogengelenk) ausgefhrt. Erst im Moment der Kraftabgabe werden dieMuskeln gespannt und die Gelenke gestreckt, um so die gesamte Energie zu fokussieren. DerHhepunkt(Shingi) der Kata ist das groe Netz, dieses ist aber in in der Turnierkata teilweiseverloren gegangen.

    Saifa ist in der World United Karate Organisation (WUKO) reglementiert und in Japan in derJapan Karate Federation (JKF) als Turnierkata standardisiert.

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    Traditionelle Form der Kata mit dem groen Netz.

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    Seenchin

    Geschrieben: Seenchin, Seiinshin, Seienchin, Senshin, Seienshin, Seienchin, Seiunchin

    (chin. Suiyunjing)

    Bedeutung: Seen, Seien =anziehen, Chin=spannen)

    Die Bedeutung von Seenchin ist 'Kmpfen ber die Distanz', oder 'Das Gleichgewicht

    brechen'.

    'Seien' steht fr 'Heranziehen', whrend 'Chin' 'dagegen setzen', 'Pressen' oder 'spannen'

    bedeutet.

    Viele Techniken sind Zieh- und Wurftechniken fr den Nahkampf, deshalb auch dieBedeutung Seen - anziehen, heranziehen.

    Wahrscheinlich ist, dass sie von einem groen Mann entwickelt wurde, da die Techniken gut

    fr Menschen mit grerer Statur passen.

    Es gibt verschiedene Intepretationen fr den Namen, einige Karate-Autoritten glauben, sie

    stammt von dem chinesischen Xingyiquan ab (Sui = folgen, yun = Bewegung, Jing = Kraft

    oder Energie).

    Andere Interpretationen besagen, der Name kommt von einem chin. General.

    Kata

    Seenchin ist eine der Ju Kata, die Sensei Higashionna aus China mitbrachte.

    Sie entstammt dem sogenannten chinesischen 'Weier Kranich'-Stil und ist vor allem durch

    den sehr Hufig vorkommenden Shiko-Dachi geprgt, was auf den Einflu des Naha-Te

    zurckzufhren ist, der durch seine tiefen Stnde charakterisiert wird.

    Das Erscheinungsbild dieser Kata ist sehr harmonisch und geschmeidig, was auf die vielen

    rund ausgefhrten Armtechniken

    zurckzufhren ist. Das 'Ju' wird durch die langsam ausgefhrten Teile der Kata betont.

    Dadurch entsteht der Eindruck uerster Konzentration.

    In schnellen Teilen der Kata werden meist kurze Angriffstechniken ausgefhrt. Dadurch, dass

    viele Techniken mitgeschlossener Faust ausgefhrt werden, wird das 'Go' verstrkt. Auf Auenstehende macht

    diese Kata einen eher weichen

    Eindruck 'Ju', whrend sie den Ausfhrenden viele harte Elemente 'Go' erleben lsst.

    Kata - Geschichte

    Kihon-Kata, Geschichte um Feng Li 1600 n. Chr. und Wu Dshao, ca. 1300 n. Chr.

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    Sanseru

    Bedeutung: san - drei, seru - sechs

    andere Bezeichnungen: SANSEIRU (chin. San shi liu)

    manchmal im Jap. auch Sanjuroke ausgesprochen

    Kaishu-Kata

    Kata der Sdschule, Pakuan Shuan

    36 Hnde oder Formen,

    Geschichte um Dschunge Ljangs 365 Diagramme des Herrschens, Sinnbild des Lebens

    Bedeutung

    Sanseru bedeutet in chinesischen Schriftzeichen die Zahl '36'. Die Interpretation dieser Zahl in

    Verbindung mit der Kata variieren. Die Zahl 36 besitzt im Buddhismus symbolischen

    Charakter:

    Man sagt '6x6=36', wobei die erste 6 fr Augen, Ohren, Nase, Zunge, Krper und Geist steht

    und die zweite 6 entspricht: Farbe, Stimme(Gehr), Geschmack, Geruch, Berhrung und

    Gerechtigkeit.

    Die Kata ist geprgt von tiefen Tritten (Kansetzu-Geri, Mae-Geri), sowie Halte- und

    Hebeltechniken.

    Sanseru eignet sich dazu, die Schnellkraft zu trainieren.

    Sie wird auch als 'Drachen-Kata' bezeichnet.

    In der Kata werden Bewegungen und Techniken speziell fr den Nahkampf in alle vier

    Richtungen ausgefhrt. In der Realitt erfolgt ein Angriff oft vollstndig berraschend und

    ohne Vorwarnung. Die Kata Sanseru folgt diesem Rythmus: Ruhigere Phasen der Kata

    wechseln pltzlich in blitzschnelle Aktionen. Nach langsamen, weichen Bewegungen folgen

    unmittelbar explosive Techniken.Auch diese Kata wurde von Higashionna aus China mitgebracht.

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    Seipai

    chin.: Shi Ba Shou

    Geschichte hinter der Sepai Kata:

    Der Herrscher Li Schi min 627 n. Ch.

    Die goldenen Regeln des Yang und Yin

    Kata und ihre Bedeutungen

    Seipai bedeutet '18'. Auch hier taucht eine Rechnung ber '3x6=18' auf. Die Ziffer '6' hierbeiist die gleiche wie bei der Kata Sanseru und steht fr Farbe, Stimme, Geschmack, Geruch,

    Gefhl und Gerechtigkeit. Die '3' reprsentiert hierbei das Gute, das Bse und den Frieden.

    Yagi Meitoku wies stets darauf hin, da die Stnde des Sepai aus dem Stil des 'weien

    Kranichs' stammen. Die Angriffs- und Abwehr-Kombinationen in (Furi-Uchi in Bensoku-

    Dachi) weisen ebenfalls wie das Tai-Sabaki (Fuarbeit) der Kata eindeutig darauf hin.

    Quelle: http://www.shobukan.ch/training/kata/sepai.html

    Die Zahl 18 weit auf die darin enthaltenen 18 Hand- und Beintechniken hin. Seipai hat ihren

    Ursprung in der chinesischen Kata Shiba Luohan Quan aus dem Shaolin Quan Stil. Sie enthlt

    viele versteckte Techniken, die den Gegner im Kampf verwirren sollen. Sepai ist die

    Fortsetzung der Kata Seisan. Die Techniken sollen auch so ausgefhrt werden, dass sie frden Gegner schwer zu erkennen sind. Sepai hat mehrere bemerkenswerte Charakteristiken:

    die Angriffsrichtungen in Sepai sind nicht immer frontal und werden auch in einem Winkel

    von 45 zum Gegner angewendet.

    Um den Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen, wird ein vorgngiges Sinken mit

    darauffolgendem Anheben des eigenen Krpers bei der Kraftabgabe eingesetzt.

    Die Kata Seipai ist (neben Saifa) im Weltverband WKF (World Karate Federation) und in der

    JKF (Japan Karate Federation) als Turnierkatas fr Vorausscheidungen in Wettbewerben

    Standard reglementiert.

    Eine der schwierigsten und zugleich schnsten Kata des Karate ist die Sepai. Sie ist einehhere Kata aus dem Shorei ryu. Man bezeichnet sie oft als die "Drachen Kata". Die

    ursprnglich aus dem Luohanquan stammende Form enthlt viele verborgene Techniken und

    Kombinationen. Sie kombiniert in einem sehr ausgewogenen Ma Go- und Ju-Aspekte

    miteinander. Die chinesische Bezeichnung der Kata lautet Shibashou und deutet auf ihre

    Verwandschaft mit Bodhidharmas Shiba luohan shou (die 18 Hnde der Buddha Schler), aus

    denen sie abgeleitet ist. Sepai (jap.) und Shiba (chin.) bedeuten beide 18. Die Kata setzt sich

    aus 18 grundlegenden Techniken zusammen. Man nimmt an, dass auf der Grundlage dieses

    Zahlenkonzeptes weitere Kata erarbeitet wurden, wie 36 (Sanseiru), 54 (Wuseshi oder

    Gojushiho), 108 (Ibairinpa) und andere mehr.

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    Sesan

    Sesan (auch Seisan) bedeutet 13 (Se = Zehn, San = Drei). Der Zahl 13 viele Interpretationen,

    einige sind:

    13 Formen.

    13 Fuste

    13 Schritte

    13 Hnde

    13 Angriffs und Verteidigungstechniken: 8 Verteidigung, 5 Angriffstechniken

    Die 13 Geschichten des Gwan J

    Kinjo Akio, ein bekannter okinawanischer Karate Forscher und Lehrer, der gut ber 100 mal

    nach China, Hong Kong und Taiwan reiste, um dort zu trainieren und die Wurzeln der

    okinawanischen Kampfknste zu erforschen, behauptet, dass diese Kata ursprnglich 13

    Techniken hatte, aber aufgrund der langen Zeit ihrer Entwicklung wurden mehr Techniken

    hinzugefgt (Kinjo, 1999). Er behauptet auch, dass sich die okinawanische Sesan Kata aus

    dem Yong Chun Kranich Boxen der Provinz Fujian in Sdchina ableitet.

    Die Zahl 13 ist in China eine Glckszahl und verheit Gesundheit und Wohlstand. Diese Kata

    wurde von Higashionna noch vor seiner China-Reise in das Naha-Te mitaufgenommen. Sie

    verbindet harte mit weichen Techniken (Hebel, Haltegriffe) und es wird gesagt, da sie

    Miyagis Lieblingskata war. Obwohl die Kata viele Elemente des Go enthlt - z. B. Fustssezum Knie, Doppel- oder Dreifachfausttechniken, die ideal auf den Nahkampf ausgerichtet

    sind - stellt sie keine besonders hohe krperliche Belastung dar, sondern wird eher dem Ju

    zugeordnet.

    Die Bezeichnung dieser Kata wurde vermutlich vom chinesischen Ausdruck "shi san shi"

    (Ursprung: Stil der 18 Buddhas, jap. Juhachira Kanken) abgeleitet. Er steht fr die im Buch

    der Wandlungen (I Ging) erwhnten 13 Energien. Sesan enthlt acht Verteidigungs- und fnf

    Angriffstechniken. Sesan beinhaltet viele gegenstzliche Techniken, zum Beispiel schnelle

    und runde zu geraden Bewegungen oder schnelle, explosive zu langsamen, wuchtigen

    Bewegungen.

    Die schnellen und langsamen Techniken werden mit minimaler Krperbewegung ausgefhrt,

    um die Kraftballung in den Punkt der Kraftabgabe zu konzentrieren. Wie in Seenchin and

    Shisochin werden auch hier Nahkampftechniken angewendet. Traditionelle Goju-Ryu

    Techniken beinhalten sehr oft Greif- und Kontrolltechniken auf einen Angreifer, um

    verwundbare Krperteile zu schlagen. Sesan ist ein hervorragendes Beispiel fr diese Eigenart

    des Goju-Ryu.

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    Sesan (auch Seisan) bedeutet 13 (Se = Zehn, San = Drei). Der Zahl 13 viele Interpretationen,

    einige sind:

    13 Formen.

    13 Fuste

    13 Schritte

    13 Hnde

    13 Angriffs und Verteidigungstechniken: 8 Verteidigung, 5 Angriffstechniken

    Die 13 Geschichten des Gwan J

    Kinjo Akio, ein bekannter okinawanischer Karate Forscher und Lehrer, der gut ber 100 mal

    nach China, Hong Kong und Taiwan reiste, um dort zu trainieren und die Wurzeln der

    okinawanischen Kampfknste zu erforschen, behauptet, dass diese Kata ursprnglich 13

    Techniken hatte, aber aufgrund der langen Zeit ihrer Entwicklung wurden mehr Techniken

    hinzugefgt (Kinjo, 1999). Er behauptet auch, dass sich die okinawanische Sesan Kata aus

    dem Yong Chun Kranich Boxen der Provinz Fujian in Sdchina ableitet.

    Die Zahl 13 ist in China eine Glckszahl und verheit Gesundheit und Wohlstand. Diese Kata

    wurde von Higashionna noch vor seiner China-Reise in das Naha-Te mitaufgenommen. Sie

    verbindet harte mit weichen Techniken (Hebel, Haltegriffe) und es wird gesagt, da sie

    Miyagis Lieblingskata war. Obwohl die Kata viele Elemente des Go enthlt - z. B. Fustssezum Knie, Doppel- oder Dreifachfausttechniken, die ideal auf den Nahkampf ausgerichtet

    sind - stellt sie keine besonders hohe krperliche Belastung dar, sondern wird eher dem Ju

    zugeordnet.

    Die Bezeichnung dieser Kata wurde vermutlich vom chinesischen Ausdruck "shi san shi"

    (Ursprung: Stil der 18 Buddhas, jap. Juhachira Kanken) abgeleitet. Er steht fr die im Buch

    der Wandlungen (I Ging) erwhnten 13 Energien. Sesan enthlt acht Verteidigungs- und fnf

    Angriffstechniken. Sesan beinhaltet viele gegenstzliche Techniken, zum Beispiel schnelle

    und runde zu geraden Bewegungen oder schnelle, explosive zu langsamen, wuchtigen

    Bewegungen.

    Die schnellen und langsamen Techniken werden mit minimaler Krperbewegung ausgefhrt,

    um die Kraftballung in den Punkt der Kraftabgabe zu konzentrieren. Wie in Seenchin and

    Shisochin werden auch hier Nahkampftechniken angewendet. Traditionelle Goju-Ryu

    Techniken beinhalten sehr oft Greif- und Kontrolltechniken auf einen Angreifer, um

    verwundbare Krperteile zu schlagen. Sesan ist ein hervorragendes Beispiel fr diese Eigenart

    des Goju-Ryu.

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    Suparimpei

    Schreibweisen: Suparinpei, Superimpei, pichurin, petchurin

    Supa-Rim-Pa, Pet-Shu-Rin

    Suparinpei bedeutet '108'. Es gibt wie immer viele Interpretation dieser Zahl. Im Buddhismus

    wird mit 108 guten und bsen Eigenschaften des Menschen dargestellt. Andererseits sollen

    108 Meister bei der Entwicklung der Kata beteiligt gewesen sein. Auch sollen 108 Techniken

    in der Kata vorkommen (eine Behauptung die jeder, der die Kata kennt, schnell widerlegen

    kann). Suparinpei ist die lngste der Goju-Ryu Kata und die einzige, wo ein Tritt im Sprungvorkommt (Mae-Tobi-Geri). Sie verbindet Atemtechniken und langsame Kombinationen mit

    schnellen und starken Passagen. Suparinpei ist ebenfalls wie Sanchin und Seisan noch vor

    Higashionnas China-Reise ins Naha-Te aufgenommen worden.

    Die Kata Suparinpei ist eine okinawanische Karate-kata der Shorei-Schule mit Ursprung in

    China, wo sie Yibailingba (Ibarinpa, Sopaklingpak) genannt wird. Im Goru Ryu gehrt sie zu

    den Go Kata. Die Version aus Okinawa stammt wahrscheinlich von Araki Seisho aus dem

    'Stil der 18 Buddha' (Juhachira Kanken oder Shiba Luohanquan) wurde aber von

    verschiedenen Okinawanern (HIGASHIONNA, MIYAGI u.a.) ber die chinesischen

    Varianten, die in vielen anderen Stilen existieren, verndert.

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    Tensho

    Tensho ist nach Chojun Miyagis Reise in die sdchinesische Stadt Foochow, Provinz Fukien,

    entstanden. Bei der Entwicklung orientierte sich Miyagi besonders an der chinesischen Kata

    Tao Rokkishu, eine Kata aus dem Kranichstil des Shaolin Quan'fa.

    Die Rokkishu "die 6 Formen der Hand" enthlt alte chinesische Methoden um gegnerische

    Vitalpunkte zu stimulieren. Die Handformen und die Vitalpunktstimulationen sind im Bubishi

    beschrieben und waren die Grundlage fr Chojun Miyagis Studien, auf deren Basis er die

    Tensho entwickelt hat. Er stellte 1928 die Tensho in Okinawa leicht verndert vor.

    Tensho betont besonders die weichen flieenden Bewegungen und ist daher das Gegenstck

    zur Sanchin-Kata, die sehr harte Bewegungen hat. Die beiden Katas ergnzen sich und bildenzusammen ein Paar, das die grundlegenden Charakteristiken des Goju-ryu umfasst.

    Wer die Tensho Kata meistert, kommt zu einem grundlegenden Verstndnis der "weichen"

    Aspekte des Karate.

    Tensho bedeutet 6 Formen oder 6 Hnde, mit den 6 Hnden sind die verschiedenen Handstel-

    lungen whrend der Ausfhrung der Kata gemeint. Die 6 spielt auch eine Rolle bei den Ge-

    schichten hinter der Kata:

    Die Geschichte um Tshin Schi Hwang-Di, die 6 Staaten im Kaiserreich Chinas 221 v. Chr.

    Eine weitere Geschichte hinter Kata ist die Geschichte: Der Mnch und die Hngebrcke.

    Hier geht es um einen Mnch, der auf einer schmalen Hngebrcke Wache halten mute.

    Auch von der Tensho Kata gibt es verschiedene Ausfhrungen, im Yuishinkan wird die Tens-

    ho sehr passiv ausgefhrt, nur Abwehrtechniken. Es gibt zustzlich eine harte Form der Tens-

    ho mit geschlossenen Hnden die sehr Agressiv ist.

    Im Goju Kai wird die Kata mit offenen Hnden und Abwehr und Angriffstechniken ausge-

    fhrt.

    Sehr wichtig ist in dieser Kata die Bewegung aus dem Handgelenk. Sie muss entspannt und

    locker sein, damit bei einem Angriff des Gegners der Kontakt mit seinem Arm hergestellt und

    (ein wichtiger Aspekt im Nahkampf) nicht wieder verloren wird (Kakie = klebende Hnde).

    Das Prinzip wurde aus dem Tai Chi ins Goju Ryu bernommen.

    Tensho ist eine Atem-Kata die daoistische Atemmethoden benutzt.

    Dabei wird eine leichte Ibuki-Atmung benutzt, nicht so stark wie bei Sanchin.

    Beim einatmen wird die Zunge nach oben an den Gaumen gelegt, beim ausatmen rollt die

    Zunge nach unten.

    Durch die Atmung wird die die krperliche und geistige Konzentration erhht.

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    Sanchin

    Sanchin ist eine der wichtigsten Kata im Karate. Man wei heute, da die ursprnglicheSanchin aus China stammt und sie dort mit offenen Hnden ausgebt wurde.In der Anfangsform war die Atmung sanft und flieend, erst spter wurde sie hart und tief(Ibuki-Atmung). Sie ist in fast allen Stilen vertreten. Auch wenn sie berall mit ein paarkleinen Abweichungen gelehrt wird, verfolgen alle das gleiche Ziel. - Die Art der Bewegung,Atmung und Kraftentwicklung strkt die Gesundheit, erhht die Vitalitt und krftigt Geist

    und Krper.Diese Kata wird von vielen Schriftstellern auch als die ursprngliche bung beschrieben, dieBodhidharma den Mnchen im Shaolin Tempel unterrichtete.Kanryo Higashionna erlernte die Kata in China lehrte mit offenen Hnden von wie es auchheute noch im Uechi-Ryu praktiziert wird. Miyagi nderte dies zu geschlossenen Fusten.

    Der Name Sanchin heit: san drei und chin pressen. Interpretationen sind: Drei Phasender Spannung oder Dreifache Ruhe.oder Die drei Konflikte.Der erste Konflikt bedeutet einen starken, gesunden Krper zu entwickeln, welcher ntig ist,um whrend des Erlernens des Karate im Training nicht unterzugehen. Der zweite Konflikt

    bedeutet die erlernten Bewegungen in Erinnerung zu behalten und sie automatischauszufhren, ohne jedoch dabei seine Umgebung zu vergessen. Der dritte Konflikt bestehtdarin einen Status der Einheit zwischen Seele, Krper und Geist zu erlangen. Wenn dieserStatus erreicht ist, erlangt der Ausbende ein stndiges Bewutsein ber sein inneres Selbst.Die Sanchin ist eine isometrische Kata, bei der jede Bewegung mit voller Spannungausgefhrt wird, begeleitet von einer tiefen Ibuki-Atmung. Ziel der Kata ist eine Krftigungder Muskulatur, Verbesserung der Konzentration, die Entwicklung eines im Bodenverankerten Standes und die korrekte Atmung.

    Die Geschichte hinter der Kata handelt von Wego Chang, 901 n. Chr. der den Auftrag vomchin. Kaiser erhalten hat einer Provinz den Frieden zu bringen.

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    Shisochin

    Ursprung der Kata

    Shisochin ist eine Kata der Sdschule Chinas, aus Fukien. Kanryo Higaonna

    erlernte diese Kata vom Kung Fu Meister Ryu Ryuko. Es wird berichtet, dass diese Kata in

    den Lebensjahren Chojun Miyagis Lieblingskata war.

    Die Geschichte der Kata handelt von Mo und Lju Bang und spielt um 550 v. Chr. und 780 n.

    Chr.

    Bedeutung des Kata Namens

    Shisochin ist eine sehr alte Kata, die ihren Ursprung in China hat und aus dem Huquan

    (Tigerstil) des Shaolin stammt. Ihr chinesischer Name lautete Shi Zhen Jing. Shi bedeutet

    zwingen oder wahre Strke, Zhen beschreibt das Wrgen, Halten und Fassen (Tuite), Jing

    steht fr Kraft oder Energie (KI). Die Kata lehrt mittels Wrge- oder Haltetechniken

    anzugreifen oder sich gegen solche Techniken zu wehren. Sie lehrt auch, wie die Kata

    Sanseru, den Kampf in vier Richtungen. Ebenso vermittelt die Kata den Gebrauch der offenen

    Hnde und gehrt zu den Kaishu-Katas. Zustzlich zu den Stosstechniken, die dazu dienen die

    Distanz zwischen sich und dem Gegner zu vergrern, enthlt Shisoshin auch Techniken fr

    Nahkampfsituationen, wie Stechtechniken, Gelenkhebel und Greiftechniken.

    Shisochin ist eine okinawanische Kata der Shorei-Schule, bei dem umgewandelten

    japanischen Namen hat das letzte Zeichen die Bedeutung wie in Sanchin. Kombiniert mit dem

    Kanji Shi (vier) und dem Kanji So (Richtung) ergibt sich der Name Shi-so-chin, also den

    Kampf in vier Richtungen. Die Kata zeigt Prinzipien, um sich gegen Angreifer aus vier

    Richtungen zu verteidigen. Die Kata ist im Goju Ryu eine JU-Kata, dies wird durch die

    offenen Hnde deutlich, die eine geringe Kraftentfaltung ermglichen, gegenber

    geschlossenen Hnden.

    Der Name Shisochin kann auch mit Vier kmpfende Affen, oder die Vier Tore bersetzt

    werden. Diese Bedeutung erinnert an die erste Reise Siddhartas bevor er zu Buddha wurde. Er

    durchquerte das stliche Tor und begegnete dem Alter. Am zweiten Tag ging er durch dassdliche Tor und begegnete der Krankheit. Am dritten Tag wurde er am westlichen Tor mit

    dem Tod konfrontiert, bevor er am vierten Tag am nrdlichen Tor der Askese begegnete. Dies

    wird oft als Schlsselerlebnis dargestellt, welches Siddharta Gautama zum Grnder des

    Buddhismus werden lie.1

    Die Kata gehrt in die Gruppe von Sanseru, Superinpai und Sesan, und startet wie in der

    Sanchin.

    1http://www.karate-dojo-speyer.de/

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    Shisochin Ablauf