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Unsere Vision: Eine sichere Welt für unsere Kinder Our Vision: A Safe World for Our Children SAFE KIDS AUSTRIA JAHRESBERICHT 2014

GROSSE SCHUETZEN KLEINE Jahresbericht 2014

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Unsere Vision: Eine sichere Welt für unsere Kinder

Our Vision: A Safe World for Our Children

SAFE KIDS AUSTRIA JahrEsbEricht 2014

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JAHRESBERICHT 2014

Inhalt Vorwort Präsident Holger Till Verein

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Kindersicherheit in Österreich 5

Österreich Broschüre Sicherheit für Ihr Kind Kindersicherheit auf Rezeptblock Ausbildung zu Kindersicherheitsberatern - ZÜRICH

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International Safe Kids Worldwide (SKW)

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Safe Communities - Affiliate Safe Community Support Centre EU-Projekt “Kindersicherheit macht Schule”

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Pfeiler der Arbeit Forschung

Unfalldatenbank – Styrian Injury Surveillance System Unfallforschung und wissenschaftliches Arbeiten / Studien / Veröffentlichungen

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Internationale Vorträge und Präsentationen Kongressbesuche / Konferenzen / Mitgliedschaften

Weiterbildung und Schulungen / Finanzierung Presse

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Landesstellen GROSSE SCHÜTZEN KLEINE Steiermark

KinderSichere SüdWestSteiermark BÄRENBURG, Kindersicherheitshaus Graz Safe School Communities Schulprojekt Sicheres Inline Skaten Steirischer Elternbrief / Veranstaltungen

GROSSE SCHÜTZEN KLEINE Kärnten Der Sicherheits-WIFF-ZACK Sicheres Inline Skaten Rose-Distel-Aktion / Gesundheitsmesse

Service GROSSE SCHÜTZEN KLEINE Team / Partner

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Vorwort Drei Jahrzehnte erfolgreicher Arbeit zur Reduktion von Kinderunfällen liegen hinter GROSSE SCHÜTZEN KLEINE. Das Österreichische Komitee für Unfallverhütung hat dazu beigetragen, dass die Zahl von tödlichen Kinderunfällen in Österreich signifikativ zurückgegangen ist. Ganz wesentlich an diesem Erfolg beteiligt war der langjährige Präsident, Michael Höllwarth, der sich heuer in den Ruhestand verabschiedet hat. Als sein Nachfolger danke ich ihm, der jahrzehntelang treibenden Kraft für mehr Kindersicherheit in Österreich war, sehr herzlich für sein Engagement und seine Hartnäckigkeit!

Nun aber schauen wir nach vorne und haben uns die weitere Reduktion der Kinderunfälle in Österreich zum Ziel gesetzt. Denn ein Unfall ist kein schicksalhaftes Ereignis, Unfälle werden verursacht. Das Wissen über mögliche Gefahren und deren Vermeidung versucht GROSSE SCHÜTZEN KLEINE in zahlreichen unterschiedlichen Projekten zu vermitteln. Zum Erreichen dieser Ziele arbeitet unser Team auf vielen Ebenen mit Eltern und Kindern, aber auch mit ExpertInnen aus verschiedenen Bereichen sowohl regional, national als auch international. Mit Vorträgen, Schulungen und Projekten wird das Wissen um effiziente Unfallvermeidung nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch an Groß und Klein weitergegeben.

Wir haben eine Vision: „Keine unfalltoten Kinder in Österreich“. Auf dieses Ziel können wir nur hinarbeiten, weil Projektpartner, Sponsoren, Förderer der verschiedenen Bereiche sowie ehrenamtliche Mitarbeiter in der KinderSicheren Region und in der BÄRENBURG uns immer wieder unterstützen. Dafür sagen wir von ganzem Herzen Danke!

Univ.Prof.Dr. Holger Till Präsident von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE

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Verein

Schirmherrin Waltraud Klasnic

Präsident Univ.Prof. Dr. Holger Till

Vizepräsidenten Priv.Doz. Dr. Robert Eberl Univ.Doz. Dr. Günter Fasching Univ.Prof. Dr. Axel Haberlik DI Christian Kehrer RA Dr. Andreas Konrad

Ehrenpräsidenten em. Univ.Prof. Dr. Hugo Sauer KommR. Rudolf Konrad em. Univ.Prof. Dr. Michael Höllwarth

Kassier Kassier-Stv.

Priv.Doz. Dr. Emir Haxhija Maria Müller

Schriftführer Schriftführer-Stv.

Dr. Sirkka-Liisa Zeder Gudrun Raber

Forschungs- und Projektleitung PR & Presse, BÄRENBURG, Projekte

Mag. Dr. Peter Spitzer Mag. Gabriele Blaschitz

Projektleitung KinderSichere Region BÄRENBURG MitarbeiterInnen

Sabine Distl Isabella Eigel, Elisabeth Fanninger/BA, Lena Freidorfer, Kerstin Jöbstl, Veronika Lindner, Monika Mayer, Mag. Julia Melcher, Dr. Peter Mileder, Melanie Schmidt, Julia Stoderegger, Michaela Thalhamer, Ing. Tanja Werber

GROSSE SCHÜTZEN KLEINE Kärnten

Mag. Silke Ruprecht – Leitung, Madeleine Spitzer

Vereinsadresse

Auenbruggerplatz 49, 8036 Graz Tel.: +43 316 385 13764, Fax: DW 13693 E-Mail: [email protected] www.grosse-schuetzen-kleine.at

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Kindersicherheit in Österreich Als GROSSE SCHÜTZEN KLEINE im Jahr 1983 gegründet wurde, ereigneten sich in Österreich jährlich rund 270.000 Kinderunfälle, 198 davon erlitten eine tödliche Verletzung. Aktuell verunfallen im Jahr etwa 160.000 Kinder, 2013 sind 20 Kinder verstorben. Auf ein totes Kind kommen zwei Kinder, die als Folge des Unfalls schwer behindert sind. Die meisten nicht tödlichen Unfälle ereignen sich bei den jüngeren Kindern zu Hause, bei den älteren im Freizeit- und Sportbereich - insgesamt entfallen 74% der nichttödlichen Unfälle auf diesen Bereich. Bei den tödlichen Unfällen ereignen sich 50% der Fälle im Verkehr. Gleich nach dem Mitfahren im Auto liegt das Ertrinken an der Spitze. Kinder bis 14 Jahre sind mit 19% aller Unfälle bei 14% Bevölkerungsanteil nach wie vor einer erhöhten Unfallgefährdung ausgesetzt. Es gibt also noch viel zu tun, um an die hervorragenden Leistungen anderer Länder in der Unfallverhütung, besonders an Schweden, heranzukommen. Wenn man die Arbeit von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE und vieler anderer engagierter Institutionen und Vereine der letzten Jahre betrachtet, so kann man in den letzten 30 Jahren einen massiven Rückgang der Unfälle sehen. Kindersicherheit wirkt – die Kinderunfallzahlen sind massiv zurückgegangen! Es gibt aber immer noch viel zu tun – dieser Erfolg bestärkt uns aber in unserem Engagement für mehr Kindersicherheit in Österreich!

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Österreich

Sicherheit für Ihr Kind

Ein Leitfaden für mehr Kindersicherheit von Geburt an

Vieles gilt es zu beachten, wenn ein Baby unterwegs ist. Die Sicherheit des kleinen Neuankömmlings spielt eine maßgebliche Rolle. Damit frischgebackene Mamas und Papas die wichtigsten Informationen für die Sicherheit ihrer Kleinsten zu Hause wissen, erhalten sie gleich nach der Geburt die GROSSE SCHÜTZEN KLEINE-Broschüre „Sicherheit für Ihr Kind“ von über 450 KinderärztInnen in ganz Österreich, die mit Unterstützung von Milupa produziert und vertrieben wird. 2014 wurden 13.000 Stück ausgegeben und damit rund ein Viertel aller österreichischen Jungfamilien erreicht.

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Kindersicherheit auf „Rezeptblock“ – Beratung im Rahmen der Mutter-Kind-Pass Untersuchungen Um KinderärztInnen und AllgemeinmedizinerInnen bei ihren Gesprächen mit Eltern über Kinderunfallverhütung im Rahmen der Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen eine Unterstützung zu bieten, wurden von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE mit Unterstützung von PENATEN und dem Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger altersspezifische Blöcke sowie ein Handbuch zum Thema Kindersicherheit entwickelt. Das Handbuch gibt detaillierte Informationen sowie Tipps zu den einzelnen Unfallbereichen. Der Block ermöglicht es ÄrztInnen, Eltern im Rahmen der Untersuchung einen kurzen Kindersicherheits-Leitfaden mit nach Hause zu geben. Zur besseren Übersicht und effizienteren Ansprache der Eltern wurden sowohl Handbuch als auch Block in drei Altersgruppen (0-2 Jahre, 2-4 Jahre, 4-6 Jahre) unterteilt. Seit 2011 werden die Blöcke österreichweit mit Unterstützung von Milupa verteilt. 2006 wurde dieses Projekt als „Model of Good Practice“ in den ersten European Child Safety Good Practice Guide der European Child Safety Alliance aufgenommen. 2007 erhielt GROSSE SCHÜTZEN KLEINE für dieses Projekt den Best Practice Award der WHO, als eines der europaweit fünf besten Umsetzungsprojekte zu den Schwerpunkten des CEHAPEs (Kinder-Umwelt-Gesundheits-Aktionsplan der WHO Europa) und auch den Safe Kids Worldwide Member Country Innovation Award 2007.

2014 wurde von den AußendienstmitarbeiterInnen von Milupa 3.190 Blöcke an rund 450 Pädiater österreichweit ausgegeben. Damit konnten rund 160.000 Eltern und deren Kinder dem Alter entsprechend über Kindersicherheit informiert werden.

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Ausbildung zu KinderSicherheitsBeraterInnen Kooperation mit ZURICH Versicherung Neue Wege in der Unfallprävention von Kindern gehen die ZURICH Versicherungs AG und GROSSE SCHÜTZEN KLEINE seit 2013. Die vorerst auf drei Jahre ausgelegte Kooperation sieht vor, ausgewählte ZURICH KundenbetreuerInnen zu SicherheitsberaterInnen auszubilden. Schwerpunkte der Ausbildung sind die Vermeidung von Kinderunfällen im Haushalt, Verkehr und beim Sport. Nach Erhalt eines entsprechenden Zertifikats können die AußendienstmitarbeiterInnen die KundInnen qualifiziert auf unterschiedliche Gefahren in ihrem Umfeld hinweisen und so Kinderunfällen vorbeugen. In jährlich zwei Terminen wurden 2014 zwanzig ZURICH MitarbeiterInnen aus Wien und dem Burgenland zu ExpertInnen für Kindersicherheit ausgebildet. Das gemeinsam entwickelt wurde das Gedächtnis- und Suchspiel „Bären-Pärchen“, anhand dessen sich schon Eltern mit Kleinkindern spielerisch mit den Gefahrenquellen im Haushalt auseinandersetzen können. In der BÄRENBURG hat es in einer Memory-Großvariante zahlreiche Fans. Neu sind die Fact Sheets zur Kindersicherheit, die 2014 zu vier wichtigen Kindersicherheits-Themen von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE zur Information von ZURICH-KundInnen erstellt wurden.

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International GROSSE SCHÜTZEN KLEINE ist mit seiner Expertise und Erfahrung im internationalen Netzwerk für Kindersicherheit, Safe Kids Worldwide/SKW und im European Safe Community Network vertreten. Die Arbeit von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE/Safe Kids Austria umfasst hierbei den Erfahrungsaustausch und die Präsentation von Studien- und Projektergebnissen bei internationalen Konferenzen zur Unfallverhütung und Gesundheitsförderung, wie z.B. in Washington, Toronto oder Berlin. Außerdem ist GROSSE SCHÜTZEN KLEINE Partner im EU-Projekt TACTICS, Mitglied der Safe Communities und als Affiliate Support Centre Ansprechpartner für die Etablierung von Safe Children Communities.

Safe Kids Worldwide Safe Kids Worldwide, das internationale Kindersicherheitsnetzwerk, veranstaltete im Dezember 2014 den internationalen Safe Kids Global Road Safety Summit zum Thema „Safe Roads“ in Washington/DC. TeilnehmerInnen waren nationale Kindersicherheitsorganisationen und die internationalen Partnerorganisationen aller fünf Kontinente. Einer der Schwerpunkte beim Global Network Meeting war die Verabschiedung eines Aktionsplans zur Verkehrssicherheit und die Unterzeichnung der UN Child Declaration for Road Safety. GROSSE SCHÜTZEN KLEINE / Safe Kids Austria war mit dem Report 2014 zu aktuellen Projekten in Österreich vertreten.

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Safe Communities –

Affiliate Safe Community Support Centre GROSSE SCHÜTZEN KLEINE wurde 2011 zum Affiliate Safe Community Support Centre ernannt und wurde damit zur Anlaufstelle für all jene, die in ihrem Wirkungsbereich einen Kindersicheren Bezirk oder Gemeinde etablieren möchten. Die Safe Communities sind ein internationales Netzwerk von Organisationen, die akkreditierte Programme zur Unfall-, Gewalt- und Suizidprävention für alle Altersgruppen entwickeln und umsetzen. Die entsprechende Abteilung der WHO ist am Karolinska Institut in Schweden lokalisiert. Ein Schwerpunkt der Arbeit von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE als Affiliate

Safe Community Support Centre besteht darin, Gemeinden, Städte oder Bezirke zu motivieren, Programme zur Kindersicherheit mit Verantwortungsträgern aus allen Bereichen der Gesellschaft zu etablieren und so die Anzahl der Kinderunfälle nachhaltig zu senken. 2014 fand die ESCON-Konferenz in Harstad / Norwegen statt. GROSSE SCHÜTZEN KLEINE war mit drei Vorträgen präsent.

Trinationales Netzwerktreffen Kindersicherheit Auf Initiative von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE trafen sich am 6./7. Oktober 2014 Vertreterinnen und Vertreter der Kindersicherheit aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zum ersten „Dreiländertreffen Kindersicherheit“ am Wolfgangsee. Der Austausch über

Präventionsstrategien, konkrete Projekterfahrungen und fruchtbare Kooperationsbeziehungen in den teilnehmenden Ländern und mit EU-Partnern stand im Mittelpunkt. Man war sich einig, dass länderübergreifende Anstrengungen nötig sind, um Kindersicherheit höher auf die politische Agenda zu setzen. Ideen für künftige Projekt- wie auch

strategische Kooperationen wurden gesammelt (Tag der Kindersicherheit, Filmspots ...).

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EU-Projekt Comenius Regio Das zweijährige Comenius Regio-Projekt „Kindersicherheit macht Schule“ startete auf Initiative von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE im Sommer 2013. Im Rahmen dieses ehrgeizigen Kooperationsprojektes werden in vier Modulen Schulungsunterlagen gemeinsam entwickelt, erprobt und praxisorientiert aufbereitet für: Sicherheit am Arbeitsplatz Schule, auf dem Schulweg, bei Spiel und Sport sowie Sicherheit zu Hause. Ziel ist es, die Erfahrungen der KindersicherheitsexpertInnen und VolksschulpädagogInnen beider Länder zusammenzuführen, neue Unterlagen für die zielgerichtete, abwechslungsreiche und effiziente Kindersicherheitsarbeit in Volks- bzw. Grundschulen zu erarbeiten, um in beiden Gemeinden das Lebensumfeld von Kindern sicherer zu gestalten. 2014 fanden insgesamt drei Arbeitsmeetings der österreichischen und deutschen Projektgruppen statt. Es wurden die Leitfäden und Hintergrundinformationen für PädagogInnen, Elterninformationen, Schulungsunterlagen sowie Unterrichtsmaterialien für die Module 1 – 3 erarbeitet und in beiden Schulen in der Praxis erprobt. EU-Projektpartner: 2 Länder – 8 Partner Österreich

Gemeinde Lannach Volksschule Lannach GROSSE SCHÜTZEN KLEINE (Projektkoordination Österreich) Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg

Deutschland Stadt Delmenhorst Grundschule an der Beethovenstraße GiK - Gesundheit im Kindesalter e.V. (Projektkoordination Deutschland) DIG – Delmenhorster Institut für Gesundheitsförderung e.V.

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Pfeiler der Arbeit Forschung

1. Unfalldatenbank – StISS (Styrian Injury Suveillance System)

Seit dem Jahr 2005 werden an der Univ. Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie Graz innerhalb des MEDOC-Systems Unfälle detailliert erfasst. Diese Datenbank bildet auch die Basis für viele, in internationalen Journals veröffentlichte Studien. Die damit gewonnenen Erfahrungen, internationale Weiterentwicklungen in der Unfallklassifizierung und die Notwendigkeit einer Verbreiterung der Datenbank machten nun ein Update und ein Upgrade derselben notwendig. In enger Kooperation mit der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGes ) erfolgte die Entwicklung des StISS – Styrian Injury Surveillance System, damit aktuelle Risikobereiche und geografische Hotspots identifiziert werden können. Durch die Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz/BMask konnte darüber hinaus ein spezielles Tool in die Datenbank integriert werden, um bei Fragen zur Produktsicherheit komprimierte Überblicksergebnisse zu erhalten. Diese Erfassung der Unfälle erfolgt im LKH-Universitätsklinikum Graz wie auch in allen anderen Landeskrankenanstalten der Steiermark. StISS – das Styrian Injury Surveillance System, ist an Medocs angegliedert und kann über Metaprogrammierungen Unfallarten herausfiltern. Nebst einer regionalen Analyse der Unfälle, mit darauf abgestimmten Präventionsmaßnahmen und letztlich erzielter Kostenersparnis durch verhinderte Unfälle, ist der Effekt vor allem in einer Erhöhung der Qualität im Sinne eines gesunden und unfallreduzierten Lebensraumes zu sehen. Die Struktur des StISS fußt auf drei Qualitätsebenen:

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• Identifizierung der PatientInnen aller Altersgruppen und steiermarkweit durch die Differenzierung Unfall „Ja / Nein“ bereits bei der ersten Kontaktnahem am Aufnahmeschalter (Basis Data Set)

• Differenzierung des Unfallgeschehens aller PatientInnen steiermarkweit durch die Zuordnung von „Exogene Noxen“ (Minimal Data Set)

• Qualitative Einordnung der Kinderunfälle im Grazer Klinikum nach den beiden Analysegruppen „Wo ist es passiert“ und „Was/wie ist es passiert“ (Qualitative Data Set)

Die Auswertung und Analyse der Daten erfolgt über Matchpoints und Auswertetools, die vom Institut für medizinische Informatik der Medizinischen Universität Graz programmiert werden. Dieses daraus gewonnene Wissen bildet schlussendlich die Basis für eine erfolgreiche Präventionsarbeit, leistet einen großen Beitrag zur Erhöhung der Lebensqualität und trägt letztlich auch zur Kostsenkung im Gesundheitssystem bei.

2. Unfallforschung und wissenschaftliches Arbeiten • Risikoanalyse von Child Care Articles bezüglich Quantität, Unfallanteil und

Unfallschwere (BMask)

• Laufende Begleitung der KinderSicheren SüdWestSteiermark

• Vorbereitung der Datenanalyse für den KinderSicheren Bezirk Leoben

• Datenauswertung Steirisches Pistengütesiegel

• Laufendes Surveillance Management

3. Studien • Schütze deinen Co-driver! Reduktion des Unfallgeschehens von Kindern als PKW-

Insassen (VSF Projekt. Lead: KfV). AP 1: Kinderunfälle als Insasse 2011 bis 2014 AP 5: Beobachtung des Angurteverhaltens von Kindern AP 6: Internationaler Blickwinkel und CRS-Trends

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• TOGETHER - Verkehrserziehung, Aus- und Weiterbildung als gemeinsame Verantwortung zur Vermeidung von Kinderunfällen im Straßenverkehr (VSF Projekt: Lead TU Graz, vsi) AP 1: Evaluierung der Real-Unfall-Situation von Fußgänger und Radfahrer AP 4: Analyse der bestehenden Verkehrsunterrichtsmaterialien

4. Veröffentlichungen • Spitzer PFM., Höllwarth ME.: Unfälle und Unfallverhütung. Lentze et al.: Pädiatrie.

Grundlagen und Praxis, 4. Auflage. Kapitel 15.5., 2014.

• Spitzer PFM, Höllwarth ME: Unfälle im Kindesalter. Gehören Verletzungen einfach zum Leben dazu oder kann man etwas dagegen tun? chir. prax. 78, 613-622 (2014), Hans Marseille Verlag GmbH München.

2. Internationale Vorträge und Präsentationen 3.- 5. Juni 2014, Harstad / NO ESCON-Conference 2014 Sabine Distl: Safe Children Community Deutschlandsberg. An effective example in fulfilling the International Safe Children Indicators. Our way from theory to practice 3.- 5. Juni 2014, Harstad / NO ESCON-Conference 2014 Peter Spitzer: Evaluation of a Safe Children Community 3.- 5. Juni 2014, Harstad / NO ESCON-Conference 2014 Peter Spitzer: Are national data helpful for local activities? 22.- 23. September 2014, Toronto / CAN 27th International Symposium on Paediatric Surgical Research M.E. Höllwarth and P. Spitzer: Perception and Appraisal of Safe vs Dangerous Situations in Traffic by Elementary School Children.

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19. November 2014, Berlin / DE BAG-Tagung: Kinderunfallprävention für die Praxis – Sicherheitsbotschaften anschaulich und wirkungsvoll vermitteln. Peter Spitzer und Gabriele Blaschitz: Die BÄRENBURG – das Kindersicherheitshaus in Graz 10. Dezember 2014, Washington,DC / USA Safe Kids Worldwide Conference Peter Spitzer, Gabriele Blaschitz und Sabine Distl: Report 2014 and Update from Austria

3. Kongressbesuche, Konferenzen

13. - 14. März 2014, Berlin / DE Kongress Armut und Gesundheit 3.- 5. Dezember 2014, München / DE 13th International Conference Protection of Children in Cars 11.-12. Dezember 2014, Washington,DC / USA Safe Roads - Safe Kids Global Road Safety Summit

4. Mitgliedschaften

Mitglied des Produktsicherheitsbeirates des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz Board Member des European Safe Community Network (ESCON) Member of Safe Kids Worldwide

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Pfeiler der Arbeit Weiterbildung und Schulungen Vorträge, Seminare und Veranstaltungen für lokale und überregionale Zielgruppen sind seit 30 Jahren ein zentrales Anliegen von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE. Gezielte, zielgruppengerecht aufbereitete Information zu besonders unfallträchtigen Situationen schafft ein erhöhtes Risikobewusstsein, eine Sensibilisierung für Gefahren und in weiterer Folge eine präventive Vermeidung von gefährlichen Situationen. Mit der BÄRENBURG verfügt GROSSE SCHÜTZEN KLEINE über einen zentralen und einzigartigen Lernort zur Kindersicherheit. Die Bandbreite des Bildungsangebotes reicht von Elternveranstaltungen über Firmenseminare bis zu Vorträgen in Kindergärten, Schulen, Elternvereinigungen, Gemeinden und anderen öffentlichen Einrichtungen.

Finanzierung Die Finanzierung der Maßnahmen und Aktivitäten von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE erfolgt zum einen durch projektbezogene Subventionen der öffentlichen Hand und zum anderen durch Sponsoren aus der Wirtschaft. Langjährige verlässliche Partner ermöglichen darüber hinaus kontinuierliches Arbeiten. Unser besonderer Dank gilt dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, MILUPA, ZURICH Versicherungs AG, AUVA, dem Land Steiermark, der Raiffeisen Landesbank Steiermark, IKEA, der Stadt Graz, der Grazer Wechselseitigen Versicherung, Legero, On-Media und den Sozialhilfeverbänden von Deutschlandsberg, Leibnitz und Voitsberg Kindersicherheitsarbeit. Auch die Charity Aktionen des Rotary Clubs Voitsberg-Köflach, von Gustl 58 – Initiative zur Herzensbildung, den Oberlandlern Graz und dem Autohaus Gady haben die Arbeit für erleichtert. Weiteres danken wir dem Land

Kärnten, dem Gesundheitsland Kärnten, der Gesunden Gemeinde, der KELAG und KABEG. Ebenso wäre unsere Arbeit nicht möglich ohne die langjährigen Kooperationen mit dem LKH-Univ. Klinikum Graz, der KAGes und der Medizinischen Universität Graz.

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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Von Jänner bis Dezember 2014 waren die unterschiedlichsten Themen der Kindersicherheit Anlass für 191 Nennungen von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE in Print-, elektronischen und Online-Medien. 6 Pressegespräche initiierte GROSSE SCHÜTZEN KLEINE und zu einer Pressekonferenz des Kuratoriums für Verkehrssicherheit in Wien wurden wir als Experten dazu gebeten. 12 aktive Presseaussendungen sowie 5 reaktive Presseaussendungen gingen von Jänner bis Dezember an regionale und nationale Medien. Die Themen reichten von der KinderSicheren SüdWestSteiermark und deren zahlreichen Aktivitäten (z.B., KinderSicherheitsBOX, JugendSicherheitsMesse u.a.), über Hundebisse, Kindersicherung im Auto, Fenstersturz bis Helmtragen beim Radfahren und Verbrennungen/Verbrühungen. Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 2014 war u.a. durch die nationale Themenführerschaft bei der erhöhten Unfallgefahr von älteren VolkschülerInnen zu Schulbeginn im September und dem Start der Facebook-Seite von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE im Juli geprägt. .

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Landesstellen

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GROSSE SCHÜTZEN KLEINE Steiermark

KinderSichere

SüdWestSteiermark Das 2013 gestartete, fünfjährige Regionsprojekt KinderSichere SüdWestSteiermark, welches die Bezirke Deutschlandsberg, Leibnitz und Voitsberg umfasst, wird finanziell von den Sozialhilfe-verbänden der drei Bezirke sowie den beiden Gemeindereferenten des Landes Steiermark unterstützt. Das Projekt ist darauf ausgerichtet, in partnerschaftlicher Kooperation mit allen Verantwortungsträgern in der Region, den Gemeinden und der Bevölkerung die Zahl der Kinderunfälle zu reduzieren und die Region zur kindersichersten Region in der Steiermark zu machen.

2. Regionale Lenkungsausschuss-Sitzung, Steinhalle Lannach, 17. November 2014 Foto: Alois Rumpf

Maßnahmen 2014 Strukturaufbau Folgende Arbeitstreffen und Sitzungen fanden 2014 statt:

Steuerungsgruppe KinderSichereSüdWestSteiermark, 12.8.2014 in Leibnitz 2. Regionale Lenkungsausschuss-Sitzung, 17.11.2014 in der Steinhalle Lannach Lenkungsausschuss-Sitzung KinderSicherer Bezirk Deutschlandsberg, 6.5.2014 Lenkungsausschuss-Sitzung KinderSicherer Bezirk Leibnitz, 17.3.2014 Lenkungsausschuss-Sitzung KinderSicherer Bezirk Voitsberg, 10.4.2014 ARGE Kleinkinder im KinderSicheren Bezirk Voitsberg, 10.4.2014 ARGE Kindergarten/Regional, 30.9.2014 in Lannach und 4.11.2014 in Mooskirchen

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Projekte in der KinderSicheren SüdWestSteiermark

KinderSicherheitsBOX

Seit Jänner 2014 wird von 59 Gemeinden der KinderSicheren Region den Familien als Geschenk anlässlich der Geburt eines Kindes die KinderSicherheitsBOX (mit/ohne Herdschutzgitter) überreicht. Als Lieferant konnte die Firma KADA aus Leibnitz gewonnen werden. Die Erstordermenge im Jahr 2014 betrug rund 1.500 Stück. In jedem Bezirk wurde von einem Bürgermeister, dem Lenkungsausschuss-Vorsitzenden und der Koordinatorin Sabine Distl eine KinderSicherheitsBOX an eine Familie bzw. Mutter eines Säuglings pressewirksam überreicht. Zusätzlich konnten folgende Sponsoren für die Finanzierung von KinderSicherheitsBOXEN, die bei Bedarf auch durch die DiplomsozialarbeiterInnen der Bezirke vergeben werden können, gewonnen werden: Deutschlandsberg: Gustl 58 - Initiative zur

Herzensbildung, 42 Boxen (April 2014)

Leibnitz: Oberlandler Graz, 30 Boxen (November 2014)

Voitsberg: Rotary Club Voitsberg-Köflach, 20 Boxen (Februar 2014)

Info-Kampagnen

„Mein Helm ist immer dabei“ für alle Kindergärten und Volksschulen der drei Bezirke, Postversand im Frühjahr 2014

„Mach dich sichtbar“ für alle Volksschulen der drei Bezirke (Hintergrundinformationen für PädagogInnen, Arbeitsblätter für Kinder), Mailversand im Herbst 2014

Leitbildentwicklung für die Südweststeiermark

Für das Leitthema 3 „Gesundheit & Pflege“ wurde das Projekt „Kindersichere Region“ unter der Projektpatenschaft von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE und den Sozialhilfeverbänden als Leitprojekt definiert.

Helm- und Fahrradchecks der Exekutive in allen drei Bezirken, Frühjahr und Herbst 2014, inkl. Evaluierung der Helmtragequote

Badesicherheitstag der ÖLRG im Freibad Arnfels für die Volksschule Arnfels (26. Juni 2014)

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Projekt „Kinder schützen Kinder“ auf Initiative von Lenkungsausschuss-Mitglied Dr. Andreas Sammer, LKH Wagna (Sommer 2014)

JuSiM_2014 Fachmesse zur Jugendsicherheit für rund 1.000 SchülerInnen, PädagogInnen und MultiplikatorInnen, BHAK/BHAS Leibnitz und BG/BRG Leibnitz, in Kooperation mit dem Regionalen Jugendmanagement Südweststeiermark und vielen Partnern (15. Oktober 2014)

Verkehrserziehungsprojekt - Ablenkungen im Straßenverkehr - KinderSicherer Bezirk Voitsberg Zwei Klassen der NMS Stallhofen im Rahmen der Sicherheitsprojektwoche (Nov. 2014)

Teilnahme an der 10. Gesundheitsmesse Voitsberg, 7. - 9. November 2014 GROSSE SCHÜTZEN KLEINE-Infostand und Vortrag „KinderSicherer Bezirk Voitsberg – damit den Kleinen nichts passiert“, ca. 3.000 MessebesucherInnen

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BÄRENBURG, Kindersicherheitshaus Graz Die BÄRENBURG, das erste österreichische Kindersicherheitshaus, hat 2014 mit dem Volksschulprojekt 1.612 Erst- und Zweitklässler (82 Klassen aus 33 Grazer Volksschulen) zu ExpertInnen ihrer eigenen Sicherheit gemacht. Möglich wurde dies durch die Kooperation mit der Stadt Graz, der Grazer Wechselseitigen Versicherung und der Raiffeisen-Landesbank Steiermark. Das Ziel der BÄRENBURG ist eine Reduktion der Kinderunfälle zu Hause, beim Sport und im Verkehr durch effiziente Information. Im Juli 2014 wurden erstmals die kombinierten BÄRENBURG/Kinder&Tier-Workshops angeboten, die sehr gut angenommen wurden . Außerdem hat die BÄRENBURG eine neue Mitbewohnerin: eine Baby-Giraffe, gespendet von Künstler Franz Warnung und Tierarzt Andreas Aichholzer vom Kleintierzentrum Graz-Süd. Den Namen Raffaela, was so viel bedeutet wie: „Gott hat geheilt“, gab ihr Gudrun Pichler mit Tochter Lena. 2014 verzeichnete die BÄRENBURG 3.500 BesucherInnen. Wichtige Zielgruppen waren neben Kindern auch SchülerInnen der CARITAS Schule für Sozialberufe, KinderkrankenschwesternschülerInnen, zukünftige KindergärtnerInnen und Tagesmütter. Mit der virtuellen BÄRENBURG unter www.kindersicherheitshaus.at sind die wichtigsten Tipps zur Kindersicherheit auch online rund um die Uhr abrufbar.

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Safe School Communities

GROSSE SCHÜTZEN KLEINE erarbeitete gemeinsam mit den Partnerschulen BG Rein und der Volksschule Lannach ein umfassendes Safe School Projekt nach den internationalen Indikatoren einer Safe School. Ziel ist es, gemeinsam mit allen Beteiligten in und um die Schule (SchülerInnen, PädagogInnen, Eltern, Gemeinde, Bezirk, Land, Bund) Gesundheit zu fördern, die Sicherheit zu erhöhen und die Schule so zu einem Ort zu machen, an dem Kinder gesund und möglichst unfallfrei lernen und sich entwickeln können.

In den letzten Schuljahren sind an beiden Schulen eine Vielzahl von Aktivitäten zum Thema Sicherheit und Unfallverhütung unter Beteiligung und mit Unterstützung der AUVA durchgeführt worden. Am BG Rein standen folgende Aktivitäten im Mittelpunkt: o Präsentation der Safe School Community und Aktivstationen zu den

Themen „Erste Hilfe“ und „Verkehrssicheres Fahrrad“ (inkl. Eierhelmtest) am Tag der offenen Tür, 24.01.2014

o Workshop PEERSTAGE NEU, 28.01.2014 (Durchführung der Peerstage im Februar 2014)

o Gesundheits- und Sicherheitstag für alle SchülerInnen inkl. arbeitsmedizinischen Schwerpunkt für PädagogInnen, 18.06.2014

o Aktion „Große helfen Kleinen“ zum Schulstart, September 2014 o Xundistag/Gesundheits- und SicherheitssprecherInnentag, 29.10.2014 Weitere Informationen unter www.bgrein.at/revost. An der VS Lannach fanden u.a. das Schulprojekt Sicheres Inlineskaten, „Stets kindersicher unterwegs“, „Schütz dich, schnall dich an“ statt. Außerdem wurde gemeinsam mit der SVB die Infokampagne „Mach dich sichtbar“ für alle Volksschulen der Region KinderSichere SüdWestSteiermark erarbeitet. Weitere Informationen: www.vs-lannach.at

Langfristiges Ziel ist die WHO-Zertifizierung als Safe School durch das International Safe School Certifying Center & Affiliate Safe Community Support Center.

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Schulprojekt Sicheres Inline Skaten Nach dem Vorbild von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE Kärnten wurde 2014 erstmals auch in der Steiermark das Projekt realisisert. Die Schulung der richtigen Fahr-, Brems-, Kurven- und Falltechnik, rechtliche Voraussetzungen, persönliche Schutzausrüstung, der richtigen Pflege und des richtigen Tragens der Schutzausrüstung sollten den SchülerInnen vermittelt werden. Die in den Kursen gewonnenen Erkenntnisse tragen wesentlich zur Schulung des Gleichgewichts bei. Zudem werden die Kinder motiviert, das Inline Skaten wieder mehr für sich entdecken. Durch eine laufende Sportausübung nach dem Projekt bauen die Kinder ihre Koordinationsfähigkeit und Geschicklichkeit weiter aus, womit die im Projekt gewonnen Erkenntnisse auch nachhaltig weiterwirken. Denn auch hier gilt: Bewegung ist gelebte Unfallprävention!

Die Schulungseinheiten wurden von Mag. Wolfgang Köstenbauer und seinem Team von GO INLINE durchgeführt. Die Firma Rollerblade stellte für dieses Projekt die Kinderskates in verschiedenen Größen, die entsprechenden Schutzausrüstungen und das dafür benötigte Fahrzeug (Rollerblade Demo-Van) zur Verfügung. Die AUVA trug durch ihre Unterstützung wesentlich zur Realisierung des Projekts bei. Die Gesamtorganisation, die Zusammenarbeit mit den Schulen sowie die Projektadministration lag bei GROSSE SCHÜTZEN KLEINE.

Abgehaltene Schulungen im Projekt

Schulen: 10 Klassen: 23 SchülerInnen: 600 Kinder

Zusätzlich gebuchte Schulungen

Schulen/Aktionstage: 03 Klassen: 08 SchülerInnen: 150 Kinder

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Steirischer Elternbrief GROSSE SCHÜTZEN KLEINE informiert im Rahmen des Steirischen Elternbriefes über wichtige Fragen der Kindersicherheit, abgestimmt auf die verschiedenen Altersgruppen. Die Informationen umfassen die Altersgruppen von 0 bis 6 Jahren. Auch in Oberösterreich erhielten 2014 junge Eltern mit dem Elternbrief die GROSSE SCHÜTZEN KLEINE Checkliste zur Kindersicherheit.

Einblick ins LKH-Univ.Klinikum Graz Einen Überblick über seine Angebote und Leistungen bot das LKH-Univ. Klinikum Graz am 4./5. April 2014 mit einem großen Aktionstag in der Shopping Citiy Seiersberg, bei dem GROSSE SCHÜTZEN KLEINE und die BÄRENBURG an einem gut frequentiertem Stand zur Kindersicherheit informierten.

Aktionstag Herzkrankes Kind / Kinderschutzpreis GRAZIA Die BÄRENBURG hatte für die Festbesucher des Aktionstages Herzkrankes Kind am Samstag, dem 10. Mai 2014 geöffnet und betreute einen Stand bei der Verleihung des Kinderschutzpreises GRAZIA am 3. Juni 2014.

Holzhaus zur Kindersicherheit Insgesamt 10 neue Holzhäuser erleichtern seit Dezember 2014 auf der Univ. Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie, der Kinderklinik und der Univ. Klinik für Frauenheilkunde Großen und Kleinen den Zugang zu Informationen zur Kindersicherheit.

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JAHRESBERICHT 2014

Sicherheitstag Gratwein Am 19. September 2014 setzte die Marktgemeinde Gratwein mit dem 2. Gratweiner Sicherheitstag für Kindergarten, Volksschule und Neue Mittelschule – mit Unterstützung von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE und vielen ehrenamtlichen Helfern – ein Zeichen, dass ihr die Sicherheit ihrer Kleinen sehr am Herzen liegt. Mehr als 570 Kinder und Jugendliche nahmen daran teil und wurden zu ExpertInnen ihrer eigenen Sicherheit. Einen guten Eindruck von den Aktivitäten und Angeboten des Tages vermittelt folgender Clip: https://www.youtube.com/watch?v=e8yvV6G-Zo0

Gesundheitsmesse Gratwein Am 25. Oktober 2014 informierte GROSSE SCHÜTZEN KLEINE die BesucherInnen der Gesundheitsmesse Gratwein über Kindersicherheit und Unfallpräventionsmaßnahmen.

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GROSSE SCHÜTZEN KLEINE Kärnten Der Sicherheits-WIFF-ZACK Ein Sicherheitsmodell in Kärntens Kindergärten und Volksschulen Seit 1995 hat sich GROSSE SCHÜTZEN KLEINE Kärnten die direkte Arbeit mit Kindern zum Ziel gesetzt, um das Gefahrenbewusstsein bei Kindern und Jugendlichen zu stärken und ihrem Entwicklungsstand entsprechend aufzubauen. Rund 1.000 Kinder jährlich! Unter dem Titel „Der Sicherheits-Wiff-Zack“ besuchen ausgebildete SicherheitspädagogInnen für die Dauer von 8 bis 10 Unterrichtseinheiten Kindergärten und Volksschulklassen: Ziel des Projektes ist es, das Gefahrenbewusstsein der gefährdeten Gruppe von Kindern zu schärfen und das Sicherheitswissen zu erhöhen. In 10 Einheiten werden verschiedene Themen zum Bereich „Gefahr und Sicherheit zu Hause, in der Freizeit, im Sport und im Verkehr“ aufgerollt und bearbeitet. Innerhalb dieses Projektes haben die SchülerInnen die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen zu ergänzen und durch Demonstrationen von Sicherheitsfachleuten auch die praktische Anwendbarkeit zu erfahren. Wiff-Zack-Arbeitsbuch – bereits die dritte Auflage (13.000 Stück)! Jedes Kind bekommt ein eigens entwickeltes Arbeitsbuch. Die Schwerpunkte richten sich nach den Jahreszeiten und werden auch nach den jeweiligen Interessen der Kinder und aktuellen Ereignissen vertieft. Im Schuljahr 2014 haben 19 Schulen, bzw. 75 Schulklassen und 6 Kindergärten mit insgesamt 1.170 Kindern, am Projekt teilgenommen.

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Lehrausgänge zur Kinderchirurgie, Polizei, Feuerwehr und zum Roten Kreuz sowie Zusatzangebote wie „Sicher Skaten“, die „Rose-Distel-Aktion“, Vorführungen der Hundestaffel oder diverse Sicherheitstage runden das Projekt ab.

Den Abschluss bildet die feierliche Urkundenverleihung mit dem „Sicherheits-Wiff-Zack“

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Sicheres Inlineskaten

Skaten zählt nach dem Skifahren, Radfahren, Wandern und Schwimmen zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen in Österreich. Für rund 1.000 Kärntner endet der Spaß auf Rollen jedoch jedes Jahr mit einer Verletzung, die im Spital versorgt werden muss. Unfallursache Nummer eins war der Sturz. Von Verletzungen am meisten betroffen waren die oberen Extremitäten, gefolgt von den unteren Extremitäten und dem Kopf. Betrachtet man die Verletzungsarten, so führen die Statistik zu 50 Prozent Knochenbrüche an, dahinter liegen Sehnen- und Muskelverletzungen. 84 Prozent dieser Verletzungen passieren durch Einzelstürze. Die Hauptprobleme sind mangelndes Fahrkönnen und Bremsvermögen, Selbstüberschätzung, fehlende Schutzausrüstung und die mangelnde Kenntnis der Verkehrsregeln.

Um junge SkaterInnen mit Theorie, Praxis und Sicherheitsregeln vertraut zu machen, werden Kurse für 6- bis 10-jährige SchülerInnen von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE Kärnten nach dem Best Practice Modell vom Verein Sicheres Tirol landesweit organisiert und veranstaltet.

In den von Skaterkursen GROSSE SCHÜTZEN KLEINE Kärnten lernen die Kinder von Profis, wie man die Schutzausrüstung richtig auswählt und anlegt sowie gekonnt bremst und im Notfall verletzungsfrei stürzt. Mit dem Skaten ist es wie mit dem Gehen. Da die meisten Verletzungen auf selbstverschuldete Stürze zurückzuführen sind, soll die Schulaktion gerade Neulingen helfen und die Grundtechniken vermitteln. Durch eine geschulte Fahrweise werden sie dann auch in schwierigen Situationen nicht die Kontrolle verlieren.

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Kursinhalte

In zweistündigen Unterrichtseinheiten vermitteln zwei qualifizierte Trainer Grundkenntnisse in folgenden Bereichen:

• Grundverhalten auf Inline-Skates

• Notwendigkeit der Schutzausrüstung

• Grundposition auf Inline-Skates

• Falltechnik und Erkennen von Gefahren

• Fahrtechnik in verschiedensten Variationen

• Bremsmethoden und Anwendungsbereiche

• Überwinden von Hindernissen Vorrangiges Ziel dieser Kampagne ist es, den Volksschülern die nötigen Sicherheitsmaßnahmen aufzuzeigen. Gekoppelt mit Spiel und Spaß werden die Kinder auf Gefahren vorbereitet. Abgerundet wird der zweistündige Inline-Skating-Kurs mit einer mündlichen Prüfung und einem „Führerschein“.

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Rose-Distel Aktion

Vor Kindergärten und Schulen kontrollieren Kinder mithilfe der Exekutive die richtige Sicherung im PKW. Im Projektunterricht werden die Kinder ausführlich auf das Thema vorbereitet. Eltern, die verantwortungsbewusst ihre Kinder mitführen und selber vorschriftsmäßig angegurtet sind, werden mit einer Rose belohnt, diejenigen, die die gesetzlichen Vorschriften missachten, mit einer Distel und einem Merkblatt getadelt. Jährlich werden bei dieser Aktion bis zu 700 PKW kontrolliert.

Gesundheits-, Familien- und Brauchtumsmesse Die Gesundheitsmesse „Gesund Leben“ gilt als Südösterreichs bedeutendste und größte Messe. Nachdem diese immer parallel zur Familien- und Brauchtumsmesse stattfindet, werden an drei Messetagen über 28.000 Besucher gezählt. Besonders erfreulich: über 80 % aller Besucher informierten sich zum Thema „Gesundheit“. Wie jedes Jahr erhielten wir die Gelegenheit, uns am Stand KABEG, gemeinsam mit der Abteilung für Kinder- und Jugendchirurgie des Klinikum Klagenfurt am Wörthersee zu präsentieren.

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Service BÄRENBURG, Kindersicherheitshaus Graz Im 1. Kindersicherheitshaus Österreichs sieht man, wie das eigene Heim kindersicher gemacht werden kann, denn Unfälle sind keine Zufälle. Die Schauwohnung steht für Individualbesucher (Kinder und Erwachsene) sowie im Rahmen von Gruppenführungen für Erwachsene (Eltern oder diverse Berufsgruppen) und für Kindergarten- und Volksschulkinder mit einer speziellen Kinder-Erlebnis-Tour offen. Online ist die BÄRENBURG rund um die Uhr zu besuchen: www.kindersicherheitshaus.at Geöffnet: Mo bis Fr, 9:00 bis 12:00 Uhr

Mi 14:00 bis 17:00 Uhr Gruppenführungen nach Vereinbarung! Anmeldung erbeten unter: [email protected] oder 0316 385 13699 bzw. 13764

Broschüren - Downloads GROSSE SCHÜTZEN KLEINE bietet für alle an Kindersicherheit Interessierten zahlreiche Broschüren zu den Themen Haushalt, Verkehr und Sport zum Download und zum Bestellen an: www.grosse-schuetzen-kleine.at/downloads

Beratungen / Schulungen / Workshops Das Wissen zur sinnvollen und effizienten Kinderunfallvermeidung wird in Beratungen, berufsspezifischen Schulungen und Workshops u.a. für Tagesmütter, Hebammen, Kinderkrankenschwestern und ÄrztInnen weitergegeben. Anfragen zu Weiterbildungen zur Kindersicherheit unter 0316 385 13764 oder unter [email protected]

Homepage / Facebook / Virtuelle BÄRENBURG Auf der GROSSE SCHÜTZEN KLEINE Homepage und der 2014 gestarteten Facebookseite findet man Neuigkeiten, Zahlen und Studien sowie themenspezifische Tipps zur Kinderunfallverhütung www.grosse-schutzen-kleine.at und die virtuelle BÄRENBURG: www.kindersicherheitshaus.at.

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Team Österreich / Steiermark

Holger Till, Gabriele Blaschitz, Sabine Distl, Peter Spitzer BÄRENBURG Führungsteam: Isabella Eigel , Elisabeth Fanninger (dzt. Karenz), Lena Freidorfer, Kerstin Jöbstl, Agnes Lackner (dzt. Karenz), Veronika Lindner, Monika Mayer, Julia Melcher, Melanie Schmidt, Julia Stoderegger, Tanja Werber Ehrenamtliche Mitarbeit: Peter Mileder

Team Kärnten

Günther Fasching Madeleine Spitzer Silke Ruprecht

Kooperationspartner Sicheres Tirol Rudi Warzilek, Präsident Südtirolerplatz 6/II, 6020 Innsbruck Tel. +43 512 56 00 95 [email protected] www.sicheres-tirol.com

Sicheres Vorarlberg Franz Rein, Geschäftsführer Realschulstraße 6, 6850 Dornbirn Tel. +43 5572 54343-0 [email protected] www.sicheresvorarlberg.at

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Impressionen

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Österreichisches Komitee für Unfallverhütung im Kindesalter

Auenbruggerplatz 49 | 8036 GrazTel. +43 (316) 385 13764Fax +43 (316) 385 13693

[email protected]

Klinikum Klagenfurt am WörtherseeFeschnigstraße 11 | A-9020 Klagenfurt

Tel. +43 463 538 39 [email protected]

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SAFE KIDS AUSTRIA

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GrossE schützEn KlEinE