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KinderSicherheits INFO Kinder im Kinderwagen nicht unbeaufsichtigt lassen! Typische Unfälle: Der Kinderwagen kippt aufgrund von Überlastung (Geschwisterkinder, Einkäufe) um. Der Kinderwagen rollt davon, da er nicht mit der Bremse gesichert wurde. Das Kind ist nicht angeschnallt und fällt daher aus dem Kinderwagen. Der Kinderwagen klappt zusammen. Das Kind klemmt sich, z.B. an Klappvorrichtungen, ein. Der Kinderwagen wird im Straßenverkehr übersehen. DER SICHERE KINDERWAGEN KINDERWAGEN www.grosse-schuetzen-kleine.at | www.facebook.com/grosseschuetzenkleine Unterstützt von... © Adobe Stock © Adobe Stock Stand: Jan. 2020 Jährlich passieren in Österreich rund 800 Unfälle mit Kinderwägen. Fast immer verletzten sich die Babys bzw. Kleinkinder dabei am Kopf. Kinderwägen gibt es in sämtlichen Ausführungen, vom wendigen Buggy bis zur „Offroad“-Variante, für Säuglinge, Kleinkinder und Geschwisterkinder. Im klassischen Kinderwagen werden Säuglinge liegend transportiert. Der Sportwagen eignet sich für Kinder, die bereits über längere Zeit sitzen können. Buggys sind für kurze Strecken gedacht. Die Babyschale fürs Auto lässt sich auf vielen Kinderwagengestellen montieren. Diese Variante ist allerdings nur für sehr kurze Strecken/ rasche Besorgungen gedacht, da die Haltung des Babys in dieser Position gesundheitlich unvorteilhaft ist.

KinderSicherheitsInFO - GROSSE SCHÜTZEN KLEINE

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Page 1: KinderSicherheitsInFO - GROSSE SCHÜTZEN KLEINE

KinderSicherheitsinfo

Kinder im Kinderwagen nicht

unbeaufsichtigt lassen!

Typische Unfälle:

Der Kinderwagen kippt aufgrund von Überlastung (Geschwisterkinder, Einkäufe) um.

Der Kinderwagen rollt davon, da er nicht mit der Bremse gesichert wurde.

Das Kind ist nicht angeschnallt und fällt daher aus dem Kinderwagen.

Der Kinderwagen klappt zusammen.

Das Kind klemmt sich, z.B. an Klappvorrichtungen, ein.

Der Kinderwagen wird im Straßenverkehr übersehen.

Der sichere KinDerwagen

Kinderwagen www.grosse-schuetzen-kleine.at | www.facebook.com/grosseschuetzenkleine

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Jährlich passieren in Österreich rund 800 Unfälle mit Kinderwägen. Fast immer verletzten sich die Babys bzw. Kleinkinder dabei am Kopf.

Kinderwägen gibt es in sämtlichen Ausführungen, vom wendigen Buggy bis zur „Offroad“-Variante, für Säuglinge, Kleinkinder und Geschwisterkinder.

Im klassischen Kinderwagen werden Säuglinge liegend transportiert.

Der Sportwagen eignet sich für Kinder, die bereits über längere Zeit sitzen können.

Buggys sind für kurze Strecken gedacht.

Die Babyschale fürs Auto lässt sich auf vielen Kinderwagengestellen montieren. Diese Variante ist allerdings nur für sehr kurze Strecken/rasche Besorgungen gedacht, da die Haltung des Babys in dieser Position gesundheitlich unvorteilhaft ist.

Page 2: KinderSicherheitsInFO - GROSSE SCHÜTZEN KLEINE

KinderSicherheitsTIPPsCheckliste für den Kauf:

Beratung im Fachhandel

Kinderwagen entsprechend der Größe und des Gewichts Ihres Kindes aus-wählen

Gute und praktikable Gurtausstattung

Stabilität und Kippsicherheit prüfen

Möglichst breiter Reifenabstand und großer Raddurchmesser

Gute Feststellbremse, die einfach und sicher bedient werden kann

Bei Schwenkschiebern auf Sicherung achten

Liegefläche mind. 60 cm über dem Boden

Verstellbare Fußstützen

Keine scharfen Kanten, Ecken, Quetschstellen

Gute Dämpfung

Stabile Trageschlaufen an der Tragetasche

Sichtbarkeit im Straßenverkehr (auffällige Farbe, Reflektoren)

Keine ablösbaren Kleinteile (Knöpfe,…)

Größe und Gewicht des Kinderwagens beachten, damit dieser sich für Ihre Zwecke (Auto,…) gut zusammenfalten und verstauen lässt.

Normen (DIN EN 1888 für Kinder-wägen) und Sicherheitszeichen (z.B. GS-Gütesiegel) vorhanden

Sicherheitstipps für die Benützung:

Kinder, die nicht mehr in der Trage-tasche liegen, immer anschnallen.

Gebrauchsanleitung und Warnhinweise beachten.

Kinderwagen regelmäßig kontrollieren.

Alle Feststellmechanismen müssen vollständig einrasten, bevor das Kind hineingelegt wird.

Zusätzliche Last (Einkäufe,…) nur in dafür vorgesehenen Vorrichtungen transportieren. Darauf achten, dass sie die Stabilität des Kinderwagens nicht beeinträchtigen.

Möglichst wenig Zusatzteile am Wagen anbringen (z.B. Geschwister-sitze beeinträchtigen die Stabilität, Spielketten bergen ev. eine Strangula-tionsgefahr, Kleinteile eine Verschlu-ckungs- oder Einatmungsgefahr).

Feststellbremsen auch bei kurzem Halt einrasten.

Kinder im Kinderwagen nicht unbeaufsichtigt lassen.

Geschwisterkinder nicht auf den Rand oder die Liegefläche des Wagens setzen. Rollbretter für Geschwister sind hier die beste Lösung, denn Geschwistersitze beeinträchtigen oftmals die Stabilität des Wagens.

Ihr spezieller ZUrICh-Versicherungstipp!

Kinderwägen sind im Rahmen der Zurich Haushalts-und Eigenheim- versicherung bis zu einem Wert von EUR 1.500 mitversichert.

Außerhalb der Wohnung ist der Kinderwagen auch gegen Diebstahl versichert.

Die Zurich KFZ-Kaskoversicherung ersetzt Diebstähle aus dem Auto bis EUR 1.000.

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KOnTAKT

GrOSSe SChüTZen KleIne Österreichisches Komitee für Unfallverhütung im Kindesalter

Auenbruggerplatz 49, 8036 GrazTel.: +43 316 385 13764E-mail: [email protected]

Mitglied von...

A SAfe Children Community

AFFILIATESAFE COMMUNITYSUPPORT CENTRE

Weitere wertvolle TIpps und Informationen rund um das Thema Kindersicherheit finden Sie auf www.grosse-schuetzen-kleine.at und auf www.facebook.com/ grosseschuetzenkleine