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Großkraftwerk Mannheim, Block 9,Erweiterte RohbauarbeitenMannheim
Implenia Spezialtiefbau GmbHInfrastructure - Geschäftsstelle MitteStandort MannheimDiffenéstraße 1468169 Mannheim
T +49 621 70014 250F +49 621 70014 260
www.spezialtiefbau.implenia.com
Auftragssumme (netto):
35,4 Mio. Euro
Bauzeit:
06/2009 - 06/2014
Auftraggeber:
ARGE Erweiterter Rohbau GKM Block 9
Bilfinger Construction GmbHDiringer & Scheidel GmbH & Co. KGZüblin Ingenieurbau GmbHHeberger Bau AG
Services:
Gründungs- und Verbaumaßnahmen
Luftaufnahme
In Mannheim erbaut die ansässige Großkraftwerk Mannheim AGeinen neuen Steinkohle-Kraftwerksblock mit einer Leistung von911 MW. Der sogenannte Block 9 soll einen Wirkungsgrad bei derStromerzeugung von 46%, mit angeschlossener Kraft-WärmeKopplung, durch Fernwärme, sogar 70% erreichen.
Die Implenia Spezialtiefbau GmbH wurde in Arbeitsgemeinschaftmit der Ausführung der Gründungs- und Verbaumaßnahmenbeauftragt. Zum Auftrag gehört ebenso die Errichtung einerKaianlage.
Die Arbeiten im Einzelnen:
Pfahlgründungen:Es wurden insgesamt 2117 Pfähle im Durchmesser zwischen 640bis 2000 mm mit Längen bis 30 m hergestellt. Die Pfähle bis 1500mm wurden mit Drehbohranlagen, die 2000 mm Pfähle mit Seil-bagger und Verrohrungsmaschine hergestellt.
Baugruben:23 Baugruben wurden mit Spundwand verbaut, mit Litzenankern(bis 30 m Länge, bis 7 Litzen) rückverankert und zum Großteil mitUnterwasserbetonsohlen abgedichtet. Hier wurden zur Auftriebs-sicherheit Rüttel-Injektionspfähle eingebracht. Die Hauptbaugrubefür das Maschinenhaus wurde von der Bilfinger SpezialtiefbauGmbH, Gst. Mitte, Standort Mannheim als Nachunternehmer miteiner Weichgelinjektionssohle abgedichtet.2 Baugruben wurden mit überschnittener Bohrpfahlwand imDurchmesser 900 mm verbaut und ebenfalls mittels Litzenankernrückverankert und mit Unterwasserbetonsohle abgedichtet.
Die Baugruben hatten Sohlentiefen zwischen 21,7 m und 3,7 munter GOK.
Aussteifung Verbau
Weichgelinjektionssohle
Spundwandbaugrube mitUnterwasserbetonsohle
Kaianlage:Auf einer Länge von 340 m wurde eine Kaianlage mit eingerütteltenSpundbohlen vom Wasser aus erstellt. Die Wand wurde zum einenTeil mit Rüttelinjektionspfählen und zum anderen erschütterungsfreimit Ischebeck Einstabpfählen rückverankert.
Hauptmassen:
Bohrpfahl 640 mm: 1.000 m
Bohrpfahl 900 mm: 10.400 m
Bohrpfahl 1200 mm: 9.800 m
Bohrpfahl 1500 mm: 5.600 m
Bohrpfahl 2000 mm: 1.000 m
Überschnittene Bohrpfahlwände: 2.400 m²
Spundwand von Land: 27.700 m²
Verpressanker (landseitig): 16.400 m
Auftriebssicherung mit RI-Pfählen: 2.600 m
Unterwasserbeton: 6.830 m³
Weichgelsohle: 6.000 m²
Spundwand vom Wasser: 12.400 m²
Rückverankerung (wasserseitig): mit RI-Pfählen: 1.600 m
mit Ischebeck - Einstabpfählen: 2.660 m
Anker (wasserseitig): 1.500 m
HDI-Säulen: 273 m
Pfahlgründung D = 2 m