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Solartankstelle, Budgetentwurf, Fußballcamp/Ferienspiel
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www.noe.gruene.at April 2011
GrüneLeobendorfD a s G e m e i n d e m a g a z i n d e r G r ü n e n
Grüner Schwerpunkt ist der Erhalt der Naturschätzein Leobendorf.
Grünes KINO„Ein Land wie damals – Die Natura 2000-Gebietein NÖ“Di. 12. April 2011, 19:30
Geführte Au-Wanderung in das Natura 2000-Gebiet von LeobendorfSa. 30. April 2011, 14 Uhr
Vorschau Grünes Kino:Die 4. Revolution – Freie Energie für alle16. Juni 2011
Details auf der letzten Seite
Im Jahr 2015 wird es nach Schätzungen der Automobil-
industrie in Österreich ca. 350.000 Fahrzeuge mit Elektro-
antrieb geben. Das bedeutet, in unserer Großgemeinde
werden ca. 250-300 mit Strom betriebene Fahrzeuge unter-
wegs sein. Da viele MitbewohnerInnen ihr Fahrzeug nutzen,
um zum Bahnhof zu gelangen, wäre es sinnvoll, diese dort
mit Solarstrom zu betanken. Im Bereich des Parkplatzes
könnten Solarzellen in Form eines Flugdaches installiert
werden, wodurch auch keine Parkplätze verloren gingen.
Wenn Sie mit dem Zug wieder in Leobendorf ankommen, ist
Ihr Auto oder E-Bike mit sauberer, atomstromfreier und
erneuerbarer Energie betankt. Auch in Leobendorf könnte
der Umstieg in ein neues Energie-Zeitalter beginnen!
Solartankstelle in Leobendorf
Unsere Au
GRÜNES EDITORIAL
Sind unsere Kinderunterernährt?Der österreichische Ernährungs-
bericht belegt es eindeutig. Wäh-
rend Kinder (3-9 Jahre) durch-
schnittlich 185 % der empfohle-
nen Mengen an Fleisch und
Wurst und 165 % an Süßigkeiten
essen, werden die empfohlenen
Mengen für Obst mit 61 % und
Gemüse mit 35 % weit unter-
schritten. Dabei haben LEBENS-
mittel einen wesentlichen Einfluss
auf eine gesunde Entwicklung. Da
in jungen Jahren auch der Grund-
stein für die Essensgewohnheiten
gelegt wird, ist eine gesunde
Ernährung prägend für unsere
Kinder.
Das Tagesheim Oberrohrbach
versorgt die KIGAs unserer Groß-
gemeinde. Der sehr engagierte
Koch hat gemeinsam mit einer
Ernährungsberaterin einen aus-
gewogenen Speiseplan zusam-
mengestellt. Gemüse wird täglich
frisch verarbeitet, Fertiggerichte
gibt es nicht.
Ab Herbst werden nun auch un-
sere Volksschüler in der neuen
Mittagsgruppe vom TH Oberrohr-
bach versorgt.
Ihre Familiengemeinderätin
Doris Kampas
Der Voranschlag 2011 wurde im Gemeinderat einstimmig beschlossen. Laut
Bürgermeister schreibt die Gemeinde schwarze Zahlen, und er erwartet auch
2011 einen Überschuss von 368.000 €. So war es auch in der lokalen Presse zu
lesen.
Wie ist das möglich? Alle Gemeinden haben finanzielle Sorgen, aber in
Leobendorf ist alles anders? Warum werden Gebühren erhöht, wenn angeblich
gleichzeitig viel Geld übrig bleibt?
Die Wahrheit ist komplizierter. Aufgabe einer Gemeinde ist nämlich nicht die
Erzielung eines Gewinnes, sondern die sparsame und sinnvolle Verwendung der
von den Bürgern aufgebrachten Steuern. Die Kameralistik (so heißt die öffent-
liche Buchhaltung) unterscheidet einen ordentlichen (darin werden die laufen-
den Ausgaben verbucht) und einen außerordentlichen (die durch Darlehen
finanzierten, größeren Investitionen) Haushalt.
Die Grenzen sind fließend, aber selbstverständlich sollen im ordentlichen
Haushalt nicht alle Steuer-Einnahmen in die Gehälter der Gemeindebedienste-
ten, die Betriebskosten von Schule, Kindergarten, etc. fließen. Es muss noch Geld
für vorhersehbare Reparaturen und künftige Anschaffungen übrigbleiben, damit
diese nicht wieder durch Kredite finanziert werden müssen.
Es ist üblich geworden, große Investitionen auszulagern. In Leobendorf
wurde der Bildungscampus über eine Infrastruktur KG finanziert. 2011 werden
dieser Gesellschaft 700.000 € aus dem ao. Budget zugeführt werden müssen.
Woher soll das Geld kommen? Wieviel Schulden wollen wir unseren Kindern auf-
bürden?
Der „offizielle“ Schuldenstand der Gemeinde beträgt rund 18.500.000 € (ohne
ausgelagerte Infrastruktur KG). Es kann sich jeder ausrechnen, wie viel auf jeden
der etwa 4.500 Gemeindebürger entfällt. Durchschnitt in Österreich: ca. 1.500 €
pro Kopf.
Wer alles mit Krediten finanziert, braucht nicht stolz darauf sein, wenn er
noch Geld über hat.
Der Gesetzgeber hat den Gemeinden die Erstellung eines Finanzplans für die
kommenden 5 Jahre vorgeschrieben. Dies wird in Leobendorf nicht sehr ernst
genommen. Der Finanzplan wurde erst ganz kurz vor der Gemeinderatssitzung
vorgelegt. Gerade diese Zahlen lassen jedoch befürchten, dass sich die wirt-
schaftliche Lage in den kommenden Jahren dramatisch verschlechtern wird.
Die Grünen haben deshalb diesem Plan nicht zugestimmt und angeregt, diesen
in Zukunft rechtzeitig zu erstellen und in den entsprechenden Gremien zu
beraten.
Budgetvoranschlag 2011Erzielt die Gemeinde Leobendorf Überschüsse?
Im Rahmen des Ferienspiels im
Sommer 2011 findet erstmals ein Fuß-
ball-Sommercamp statt.
Gemeinsam mit dem VdF (Vereini-
gung der Fußballer) bietet das Fami-
lienreferat 48 fußballbegeisterten Mäd-
chen und Burschen ab 7 Jahren die
Möglichkeit an den Starcamps Le-
obendorf teilzunehmen. Eine Woche
lang wird täglich von 9-17 Uhr und frei-
tags von 9-13 Uhr mit ausgebildeten
Jugendtrainern trainiert. Natürlich
kommt auch der Spaß
mit abwechslungsrei-
chen Spielen nicht zu
kurz. Ziel der Star-
camps ist, den Sport
ins Leben der Kinder
und gleichzeitig die
Kinder zum Fußball zu
bringen.
Als besonderes
Highlight ist an einem
Tag ein aktiver Bun-
desliga-Profifußballer
zu Gast, der mit den
Kindern trainiert, ihnen
Autogramme gibt und ihre Fragen
beantwortet.
Zudem erhält jedes Kind eine
Überraschung.
Da die Kinder
natürlich auch
ein Mittagessen
bekommen und
über den VdF
versichert sind,
sind die Starcamps auch ein ideales
Angebot, um die Ferienzeit für be-
rufstätige Eltern zu erleichtern.
Termin: 8.-13. August 2011
Für Rückfragen steht Ihnen die Fami-
liengemeinderätin Doris Kampas
gerne unter 0699/12 013 760 oder
[email protected] zur Verfü-
gung
Anruf-Sammel-Taxi
Immer größerer Beliebtheit erfreut
sich das „AST Kreuzenstein“. Egal ob
für einen Arztbesuch, Besorgungen in
Korneuburg oder einfach für den
Besuch einer Freundin - die erdgas-
betriebenen Umwelttaxis bringen Sie
auch ohne (Zweit-)Auto an Ihr Ziel.
Probieren auch Sie es einmal:
Einfach mind. ½ Stunde vor Fahrt-
antritt anrufen (0810 / 810 278), und
bei der einer der vielen Haltestellen
einsteigen. Das Taxi bringt Sie dann
direkt zu ihrem Ziel (Fahrpeis: 2,80 €
bzw. 1,- mit gültiger VOR-Zeitkarte).
GRÜNE THEMEN
In Unterrohrbach hat der
Bau der Genossenschafts-
wohnungen im Ortszentrum
trotz massivster Bedenken der
Anrainer mit dem Abriss der
alten Gebäude bereits begon-
nen. Leider findet in unserer
Großgemeinde keine Diskus-
sion mit der Bevölkerung über
das Ortsbild und die zukünfti-
ge Entwicklung statt. Da es in
Leobendorf nur „ungeregeltes Bauland“ im Sinne der Bauordnung gibt, ent-
scheidet letztendlich der Bürgermeister in eigenem Ermessen welche Bauhöhen
und welche Bebauungsweisen zum Bestand passen und welche nicht. Die Ent-
scheidung wird oft von anderen Kriterien beeinflusst als von planerischem Weit-
blick. Die Grünen sprechen sich deshalb dafür aus, zumindest in den sensiblen
Ortszentren Bebauungspläne festzulegen.
Hoch hinaus in Unterrohrbach?Bau hat bereits begonnen
Aus dem FamilienreferatFußball für coole Kids
Gedruckt nach der Richtlinie des Österreichischen
Umweltzeichens „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“
Druckerei Janetschek GmbH · UWNr. 637
Medieninhaber u. Herausgeber: Die Grünen NÖ, Daniel Gran-Straße 48/1, 3100 St. Pölten, Verlagspostamt 3101, P.b.b.
AUF in die AU!Nachhaltige Naherholung
Die Leobendorfer Au ist ein einmaliger Schatz
direkt vor unserer Haustüre. Als Teil des größten
zusammenhängenden Auwaldgebietes Österreichs hat
sie eine große Bedeutung als Natura 2000-Gebiet.
Unzählige Pflanzen- und Tierarten haben in der Au
ihren ganz spezifischen Lebensraum. Darin hat auch der
Mensch seinen Platz. Durch nachhaltige Forst-, Jagd-
und Landwirtschaft. Aber auch als Freizeitnutzer!
Ob das mit den vorhandenen Maßnahmen gelingen
kann und wie es damit speziell in „unserer“ Au aus-
schaut, wollen wir im Anschluss an unser Grünes Kino
am 12. Aril und im Rahmen unserer Au-Wanderung am
30. April mit dem Biologen Andreas Straka erforschen.
Die Au-Wanderung soll aber auch einfach gut tun!
Und uns dem einmaligen Schatz direkt vor unserer
Haustüre wieder ein Stückchen näher bringen: gemein-
sam mit Familie und Freunden ins frisch sprießende Grün
eintauchen, den Vögeln lauschen, Tiere, Bäume und Heil-
kräuter kennen lernen, die Seele baumeln lassen.
GRÜNE THEMEN
Natura 2000 ist das Kernstück der europäischen
Naturschutzpolitik. Mit dem Ziel, natürliche Lebens-
räume und wildlebende Tiere und Pflanzen für uns und
künftige Generationen zu erhalten. Ein Natura 2000-
Gebiet ist aber keine Sperrzone. Vielmehr wird eine
nachhaltige, wirtschaftliche Nutzung (Landwirtschaft,
Forstwirtschaft, Freitzeit, ...) gefördert. Bei Vorhaben,
die erhebliche Schäden verursachen können, ist
jedoch eine Naturverträglichkeitsprüfung notwendig.
Haben Sie Ideen, wie wir das Leben in unsererGemeinde lebenswerter gestalten können?Möchten Sie uns näher kennen lernen, mit unsdiskutieren oder bei uns mitarbeiten? Haben Siespezielle Wünsche und Anliegen? Dann kon-taktieren Sie uns per E-Mail unter [email protected] oder Tel. 02266/ 80 800.www.leobendorf.gruene.at
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