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Neue Diicher 105s Zeilsrhr. firr angrw. Chrrnir. 43. J. 193)] ______. NEUE BUCHER (Zu beriehen, soweit im Buehhandel erachienen, dureh Verlag Chemie, Q. m. b. H., Berlin W 10, Coroeliusstr. 3.) Enzyklopiidie der techniwchen Chemie Unter Mitwirkung voii Facligenossen herausgegeben von Prof. Dr. Fritz U 1 1 111 a n n, Genf. Zweite, vollig neu bearbeitete Auflage. Fiinfter Band: Farbeii bis Glyoxylsaure. Mil 398 Textbilderti. Verlag IJrban u. Schwarzeiiberg, Berlin-Wien 1930. Preis geh. KM. G,-, geh. RM. 54,-. 111 dein kiinlich erschienenen fiinftcn Hand dieses fur jedcn terhnisch und wissenschaftlich tltigeu Cheniiker uneni- behrlichen Sammelwerkes habeu folgentle Miiarbeiter groflere Artikel bearbeitet: E. G r a n d ni o u g i II : Fiirberei und kiinst- liche Farbsioffe; R. R ii b e n c a m p : Farblacke; G. (: oh II : Pllanzliche uiid tierische Farbstoffe, Flaninienschutziiiiiiel. Forniiate, Gefrierschutzmittel, gewerbliche Gifte, Glykol, Glykol- siiure. Glyoxnl, Glyoxylsaure, aufierdeiii zahlreiehe kiirzere Artikel aus deni Gebiet tier organischen und anorganischeii C'heniie; It. C h o d n t : Ferniente; W. N o r in an ti : Gehirtete Fette; 1'. I) n n g s c hat : Fettsaureu und Glyceriu; E. H u r 1 - b r i n k : Feuergeflhrliche Fliissigkeiten; E. B i e s a I s k i : Feuerloschmittel; K. U t e s c h e r: Feuerwerkerei; K. K i e s e r: Filnifabrikation; Hans W o 1 f f : Firnis; A. S e h 1 o f3 : Fluor wid Fluorverbindungen; G. I3 u gg e : Formaldehytl; A. B a r . t e 1 s : Galalith; 11. V o g t h c r r : Galrnische Prlparatc; E'. E h r 1 i c h : Giirung; E. H. A u e r b a c h : Verdichtete uri.1 verfliissigte (;me; W. B e r t e 1 B in a ti ti und F. 5 c h u s t e I' : Gasgluhkorper; J. R e i t s t o t t e r : Gtlntine tirid Leini; J. P a e 13 ! e r : Gerberei; 1,. P o I! a k : Gerbextrakte: (i. G r a s s e r : Kunstliche Gerbsioffe; 14. P. 1\' e u 111 a n n : Getreide und seine Verarbeituiig; R. D i e t z : Glas; F. 1, a\: uiid 11. P i r a ti i : Gliihlampen. Die fiir den l'echniker besoiiders wiehtigen Abschnitte npparaiiveii Inhalies verfdte 11. It a b e ; ieh nenite folgentle Stichworte: Filter und Filterpressen; Flussigkeitskontroll- apparate; Fiillkorper; Gasfilter, Gasgeschwindiglreitsmesser; (;asmarioineter, Gasmesser; Gasreiniger, Gastrockner, Caszeniri- fugen ; Creschwindigkeiismesser. Die Feuerutigsiinlagen bear- beitete A. !) o s c b. Voii den physikalischen Heitragen verf;iliten K. A r ti d i : (ialvanische Elenieiite sowie zahlreiche kleinere Artikel, und G. E g e r : Galvanotechnik. Die Arztteiiiiitlel bearbeitete Xl. I) o 11 r n, die Farbstoffe und Flacha: ('. It i s t e II 1) ii r t , und die Legicrurtgen: E. H. S (- h u 1 z. Der Vielseitigkeit des 1ith:iItes enispriclit die Giiie der einzeltieii I%eilrage: davon habe ich iiiich durch zahlreiphi. Stichprobeii uiid das geniiue Studiuni vcrschiedener, mich be- roiidcrs irileressierender Artikel uberzeugt. Die Austatturig t1t.s \Verkes ist iiiitiier die gleiche gute. R. Hnssow. [HB. 260.1 Hantll)ueh der biologischeii Arbeitsmethoden. llernusgegebeii yoti E. A I) d e r 11 a I d c n. Aht. XI, Teil 4, Heft 1. Liefc- rung 300. Ernahrung und Stoffwechsel der l'flanzen. 129 S. Vrrlap Urban C(r Schwarzeiiberg. Berlin-Wieii 19'9. Preis peh. KM. lo.--. Fur den Chcniiker hat itit vorliegendeii Heft der Aufsatz voii (; ii f fro n , Berlin-Dahleiii, iiber Methoden zur IJnter- suchung der Koh1enslure;issiiiiilation Interessc. ES werdcn hier die in1 Insiitut 0. W ii r b u I' gs mit grollietii Erfolg mi- gewaiidteii Methoden der (;aswechsetbestinittiunfi bei dgr Phoiosynthtsc einschtieBlich der bolorrtetrischen Messung der 1,icIit;ibsorption usw. ausfuhrlich an Hand von 28 Abbildungen geschildert. Der Aufbau der iiicht einfachen, jedoch exakt arbeitenden Apparatur, die zweifellos auch fur andere Zweckc anwendbar ist, diirfte auf Grund dirser fjeschreibung ohne weiteres nioglich seiti. Nonck. [BB. 281.1 Der rnoderne AsphnltstraBenbau. Oberflachengriifle und Korri- zusanimensetzung der Mineralniassen, Eigenschaften der Fiilleriiiehle und Asphalte und ihre Wechselbcziehungeii beiin Aufbau kunstlicher Asphaltstraflenbelage. Von Dr.-hip. Fratiz I' o p e 1. Eiwa 100 Seiten. StraDenbauverlag Martin Roerrier, Halle (Saale). Preis brosch. RIM. 5,--. Diese Schrift sol1 zeigen, daf3 die Ilaltbarkeit einer Asphall- slrafkndeckP in1 \vcsentlichen von der richtigen Mischunp des Asphaltes titit den Fullstoffen abhangt, und dall hohlrauniarine Decken keiintlich sind durch grofie Druckfestigkeit, Ver- forniunpswiderstand und geringe Abnutzung. Da in dicser Broschiire sehr vie1 Wertvolles fur den Bau von Asphaltstrafirii geboten wird, ist ihre Anscliaffung fiir den Fachniann lohnend. zon Skopnik. [BH. 416.1 Grundfragen der Olgeologie. Von Karl K r e j c i - 13 r n I. Schriften aus dein Gebiet der Hrennstoffgeologie, heraus- gegeben von Prof. Dr. Otto S t u t z e r. 18" Seitw, 7 Abbildungen. Verlag F. Enke, Stuttgart 19%). I'rcis geh. RM. :Lo,--. K re jc i besitzt groRe Erfahrung auf deni voti ihtii be- handelten Gebiet; iiiaii wird schon deshalb mit vie1 Aufnierk- sarnkeit zu seiner iieuen Schrift greifen. Zunlchst setzt er sich niit der Komeiiklatur auseinaudv. Man benierkt, dald hier altniahlich griifiere Klarheit entsteht. Mit vie1 Liebe und Verstandiiis sind die Abschnitte iiber das Muttergesteiti des Erdijls behandelt. Wenn viele Ollagerstiitten an Salzhorsteti liegeti. so ist das nach K. eine tektonische, nachtriigliche Erscheinung, die niit deli Eritstehungsbedinguiigen der fraglicheii Speichergesteitic nirhts zu tun hat. K. hPlt also nicht so sehr die konservierende Wirkung des Salzcs 31s vielniehr Stagnation fur einen wesent- lirhen Faktor zur Hilduiig von Oliiiuttergestein. Referent hat seinerzeit betorit, dalJ stat1 des Salzes Stagnation als Faktor in Rechnung gezogcn werden kann, hat aber aufjerdeni deni Salz eiiie (nllerdings nicht utibedingt erforderliche) Rolle eiii- geraunit. K. hilt sodanti darati fesi, dafi Sande sicli zu Erdijlniutter- gesteincti bedeutend weniger eignen als I'elite. Er schreibt: ,.Die Muttergestcinc tler profleii Erdollagerstltten siiid keitir: Satide." K. rneint daher, daB bei getlugend fruhzeitiger tckto- tiischer Beanspruchung das Bituiiicn aus den I'eliteti im flussigrii Zustand ausgequetscht wird und so Anla6 zur Hilduiig der sekundarrn Erdollagcrstltien gibt. Das zuriickbleibcnde Mutter- gcstein etithllt dnnii Itein I r e i e s (bewegliches) Bitumen mehr, ist abet- ndsorptiv an Bitumen f gcsattigt. Wenii uiis tilit 61 ubersiittigte Tone petrographisch giinzlich unbcl;aittit sind. so sol1 das in der Natur der Saclie liegeti. Ebensowenig scieii utis ja fossile, niit Wasser iiberslttigto Torte bekannt, obwohl sic sich heute vor unseren Augeti bildeii. Uberiiil8igc Fliissi~,rkcitsiiietigeii iiiiisscn eben ausgequetscht werden. Wenn R. I' o t o II i 6 reineii Sapropel als gelegentlich mnglirhcs Olniuttergesteiii iiniiinitiit, so sei tlas nur der Extrmi- fall der Ilhrrslttiguii~stheorie; auch P. nehnie in tliescni Fall(. tine huswaiiderung des gtbildctcn Rituniens mi. Zu dtcsen Ausfuhrungen K.s ist zu sapen, daB ein Saprolwl niit nicht zu lioheiti Gehalt an Mineralpelit sicherlich als 01- niuttergestein rrngesprocheri werderi kann. Gesteine jedoch mi t extrerii groaer itiineralpelitisc~er Suhstanz wird auch K. niclit in Hetracht zieheri. \Vo die Grenze liegt. das steht zur Di3- kussion. Es wird sich zeigen, \vie writ wir mit dcni 13rgriff dcr Ubersltligung koninieii wcrdcn. 111 Tonqesteinen ist also nach K. von eirierii einst vie1 grofieretl I3itunicngehalt tiur eirt Teil, nlnilich tiur das Polybitumcn. erhalten geblieben; in den Killken dagegen verblieb \vegen rhemisrher Bindung, groflerrr Haufigkeit voii Ilohlriiuinen uiid der Cniiioglichkeit eiiier Aus- prc.ssung nnch Verfesiigung aui3er Polybiiumen auch Erdol und .4 s 1) ha It . Kine vollsilndige Inlinlisubersicht des wichtigen Werkes ZII geben, ist nicht nioglich. Breuctstoff-Ilntersuchunden 1927128. Therniocheniische Versuchs- Die neue Ausgabe der Kohlentabellen Qringt wieder eine grofle Anzahl von Aniilysen in- und auslandischer Brennstoffe. Wenii der Schwerpunkt auch bei den ersteren Iiegt, so ist die A u f h a us e r sche Veroffentlichung die beste Fundgrube fur Analyscn ausllndischer, insbesondere englischer und tschecho- slowakischer Kohlen. Sehr zu begruDen ist die Uinrechnung der Braunkohlriianalyseii auf den Wassergehalt voii 50%. Es diirfte sich aber eiiipfehlen, auch die Crudekoksarialysen auf gleichen Wassergehalt berechnet wiederzugeben. Auch vriire 4. Heft. R. I'olonic'. [UU. 245.1 anstalt Prof. Dr. Aufhauser, Hainburg. Selbstverlag.

Grundfragen der Ölgeologie. Von Karl Kreijci-Graf. Schriften aus dem Gebiet der Brennstoffgeologie, herausgegeben von Prof. Dr. Otto Stutzer. 4. Heft. 182 Seiten, 7 Abbildungen. Verlag

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Neue Diicher 105s Zeilsrhr. firr angrw. Chrrnir. 43. J . 193)] ______.

NEUE BUCHER

(Zu beriehen, soweit im Buehhandel erachienen, dureh Verlag Chemie, Q. m. b. H., Berlin W 10, Coroeliusstr. 3.)

Enzyklopiidie der techniwchen Chemie Unter Mitwirkung voii Facligenossen herausgegeben von Prof. Dr. Fritz U 1 1 111 a n n, Genf. Zweite, vollig neu bearbeitete Auflage. Fiinfter Band: Farbeii bis Glyoxylsaure. Mi l 398 Textbilderti. Verlag IJrban u. Schwarzeiiberg, Berlin-Wien 1930. Preis geh. KM. G,-, geh. RM. 54,-.

111 dein kiinlich erschienenen fiinftcn Hand dieses fur jedcn terhnisch und wissenschaftlich tltigeu Cheniiker uneni- behrlichen Sammelwerkes habeu folgentle Miiarbeiter groflere Artikel bearbeitet: E. G r a n d ni o u g i II : Fiirberei und kiinst- liche Farbsioffe; R. R ii b e n c a m p : Farblacke; G. (: o h II : Pllanzliche uiid tierische Farbstoffe, Flaninienschutziiiiiiel. Forniiate, Gefrierschutzmittel, gewerbliche Gifte, Glykol, Glykol- siiure. Glyoxnl, Glyoxylsaure, aufierdeiii zahlreiehe kiirzere Artikel aus deni Gebiet tier organischen und anorganischeii C'heniie; It. C h o d n t : Ferniente; W. N o r i n a n ti : Gehirtete Fette; 1'. I) n n g s c h a t : Fettsaureu und Glyceriu; E. H u r 1 - b r i n k : Feuergeflhrliche Fliissigkeiten; E. B i e s a I s k i : Feuerloschmittel; K. U t e s c h e r: Feuerwerkerei; K. K i e s e r : Filnifabrikation; Hans W o 1 f f : Firnis; A. S e h 1 o f3 : Fluor wid Fluorverbindungen; G. I3 u g g e : Formaldehytl; A. B a r . t e 1 s : Galalith; 11. V o g t h c r r : Galrnische Prlparatc; E'. E h r 1 i c h : Giirung; E. H. A u e r b a c h : Verdichtete uri.1 verfliissigte (;me; W. B e r t e 1 B in a ti ti und F. 5 c h u s t e I' : Gasgluhkorper; J. R e i t s t o t t e r : Gtlntine tirid Leini; J. P a e 13 ! e r : Gerberei; 1,. P o I ! a k : Gerbextrakte: ( i . G r a s s e r : Kunstliche Gerbsioffe; 14. P. 1\' e u 111 a n n : Getreide und seine Verarbeituiig; R . D i e t z : Glas; F. 1, a\: uiid 11. P i r a t i i : Gliihlampen.

Die fiir den l'echniker besoiiders wiehtigen Abschnitte npparaiiveii Inhalies ver fd te 11. It a b e ; ieh nenite folgentle Stichworte: Filter und Filterpressen; Flussigkeitskontroll- apparate; Fiillkorper; Gasfilter, Gasgeschwindiglreitsmesser; (;asmarioineter, Gasmesser; Gasreiniger, Gastrockner, Caszeniri- fugen ; Creschwindigkeiismesser. Die Feuerutigsiinlagen bear- beitete A. !) o s c b.

Voii den physikalischen Heitragen verf;iliten K. A r ti d i : (ialvanische Elenieiite sowie zahlreiche kleinere Artikel, und G . E g e r : Galvanotechnik. Die Arztteiiiiitlel bearbeitete Xl. I) o 11 r n , die Farbstoffe und Flacha: ('. It i s t e I I 1) ii r t , und die Legicrurtgen: E. H. S (- h u 1 z.

Der Vielseitigkeit des 1ith:iItes enispriclit die Giiie der einzeltieii I%eilrage: davon habe ich iiiich durch zahlreiphi. Stichprobeii uiid das geniiue Studiuni vcrschiedener, mich be- roiidcrs irileressierender Artikel uberzeugt. Die Austatturig t1t.s \Verkes ist iiiitiier die gleiche gute. R. H n s s o w . [HB. 260.1

Hantll)ueh der biologischeii Arbeitsmethoden. llernusgegebeii yoti E. A I) d e r 11 a I d c n. Aht. XI, Teil 4, Heft 1. Liefc- rung 300. Ernahrung und Stoffwechsel der l'flanzen. 129 S. Vrrlap Urban C(r Schwarzeiiberg. Berlin-Wieii 19'9. Preis peh. KM. lo.--.

Fur den Chcniiker hat i t i t vorliegendeii Heft der Aufsatz voii (; ii f f r o n , Berlin-Dahleiii, iiber Methoden zur IJnter- suchung der Koh1enslure;issiiiiilation Interessc. ES werdcn hier die in1 Insi i tut 0. W i i r b u I' g s mit grollietii Erfolg mi-

gewaiidteii Methoden der (;aswechsetbestinittiunfi bei dgr Phoiosynthtsc einschtieBlich der bolorrtetrischen Messung der 1,icIit;ibsorption usw. ausfuhrlich an Hand von 28 Abbildungen geschildert. Der Aufbau der iiicht einfachen, jedoch exakt arbeitenden Apparatur, die zweifellos auch fur andere Zweckc anwendbar ist, diirfte auf Grund dirser fjeschreibung ohne weiteres nioglich seiti. Nonck. [BB. 281.1

Der rnoderne AsphnltstraBenbau. Oberflachengriifle und Korri- zusanimensetzung der Mineralniassen, Eigenschaften der Fiilleriiiehle und Asphalte und ihre Wechselbcziehungeii beiin Aufbau kunstlicher Asphaltstraflenbelage. Von Dr.-hip. Fratiz I' o p e 1. Eiwa 100 Seiten. StraDenbauverlag Martin Roerrier, Halle (Saale). Preis brosch. RIM. 5,--.

Diese Schrift sol1 zeigen, daf3 die Ilaltbarkeit einer Asphall- slrafkndeckP in1 \vcsentlichen von der richtigen Mischunp des

Asphaltes titit den Fullstoffen abhangt, und dall hohlrauniarine Decken keiintlich sind durch grofie Druckfestigkeit, Ver- forniunpswiderstand und geringe Abnutzung. Da in dicser Broschiire sehr vie1 Wertvolles fur den Bau von Asphaltstrafirii geboten wird, ist ihre Anscliaffung fiir den Fachniann lohnend.

zon Skopnik. [BH. 416.1

Grundfragen der Olgeologie. Von Karl K r e j c i - 13 r n I. Schriften aus dein Gebiet der Hrennstoffgeologie, heraus- gegeben von Prof. Dr. Otto S t u t z e r. 18" Seitw, 7 Abbildungen. Verlag F. Enke, Stuttgart 19%). I'rcis geh. RM. :Lo,--.

K r e j c i besitzt groRe Erfahrung auf deni voti ihtii be- handelten Gebiet; iiiaii wird schon deshalb mit vie1 Aufnierk- sarnkeit zu seiner iieuen Schrift greifen.

Zunlchst setzt er sich niit der Komeiiklatur auseinaudv. Man benierkt, dald hier altniahlich griifiere Klarheit entsteht. Mit vie1 Liebe und Verstandiiis sind die Abschnitte iiber das Muttergesteiti des Erdijls behandelt.

Wenn viele Ollagerstiitten an Salzhorsteti liegeti. so ist das nach K. eine tektonische, nachtriigliche Erscheinung, die niit deli Eritstehungsbedinguiigen der fraglicheii Speichergesteitic nirhts zu t u n hat. K. hPlt also nicht so sehr die konservierende Wirkung des Salzcs 31s vielniehr Stagnation fur einen wesent- lirhen Faktor zur Hilduiig von Oliiiuttergestein. Referent hat seinerzeit betorit, dalJ stat1 des Salzes Stagnation als Faktor in Rechnung gezogcn werden kann, hat aber aufjerdeni deni Salz eiiie (nllerdings nicht utibedingt erforderliche) Rolle eiii- geraunit.

K. h i l t sodanti darati fesi, dafi Sande sicli zu Erdijlniutter- gesteincti bedeutend weniger eignen als I'elite. Er schreibt: ,.Die Muttergestcinc tler profleii Erdollagerstltten siiid keitir: Satide." K. rneint daher, daB bei getlugend fruhzeitiger tckto- tiischer Beanspruchung das Bituiiicn a u s den I'eliteti im flussigrii Zustand ausgequetscht wird und so Anla6 zur Hilduiig der sekundarrn Erdollagcrstltien gibt. Das zuriickbleibcnde Mutter- gcstein etithllt dnnii Itein I r e i e s (bewegliches) Bitumen mehr, ist abet- ndsorptiv an Bitumen f gcsattigt.

Wenii uiis t i l i t 61 ubersiittigte Tone petrographisch giinzlich unbcl;aittit sind. so sol1 das in der Natur der Saclie liegeti. Ebensowenig scieii utis ja fossile, niit Wasser iiberslttigto Torte bekannt, obwohl sic sich heute vor unseren Augeti bildeii. Uberiiil8igc Fliissi~,rkcitsiiietigeii iiiiisscn eben ausgequetscht werden. Wenn R. I' o t o I I i 6 reineii Sapropel als gelegentlich mnglirhcs Olniuttergesteiii iiniiinitiit, so sei tlas nur der Extrmi- fall der Ilhrrslt t iguii~stheorie; auch P. nehnie in tliescni Fall(. tine huswaiiderung des gtbildctcn Rituniens mi.

Zu dtcsen Ausfuhrungen K.s ist zu sapen, daB ein Saprolwl niit nicht zu lioheiti Gehalt an Mineralpelit sicherlich als 01- niuttergestein rrngesprocheri werderi kann. Gesteine jedoch mi t extrerii groaer itiineralpelitisc~er Suhstanz wird auch K. niclit i n Hetracht zieheri. \Vo die Grenze liegt. das steht zur Di3- kussion. Es wird sich zeigen, \vie writ wir mit dcni 13rgriff dcr Ubersltligung koninieii wcrdcn. 111 Tonqesteinen ist also nach K. von eirierii einst vie1 grofieretl I3itunicngehalt tiur eirt Teil, nlnilich tiur das Polybitumcn. erhalten geblieben; in den Killken dagegen verblieb \vegen rhemisrher Bindung, groflerrr Haufigkeit voii Ilohlriiuinen uiid der Cniiioglichkeit eiiier Aus- prc.ssung nnch Verfesiigung aui3er Polybiiumen auch Erdol und .4 s 1) ha I t .

Kine vollsilndige Inlinlisubersicht des wichtigen Werkes ZII geben, ist nicht nioglich.

Breuctstoff-Ilntersuchunden 1927128. Therniocheniische Versuchs-

Die neue Ausgabe der Kohlentabellen Qringt wieder eine grofle Anzahl von Aniilysen in- und auslandischer Brennstoffe. Wenii der Schwerpunkt auch bei den ersteren Iiegt, so ist die A u f h a u s e r sche Veroffentlichung die beste Fundgrube fur Analyscn ausllndischer, insbesondere englischer und tschecho- slowakischer Kohlen. Sehr zu begruDen ist die Uinrechnung der Braunkohlriianalyseii auf den Wassergehalt voii 50%. Es diirfte sich aber eiiipfehlen, auch die Crudekoksarialysen auf gleichen Wassergehalt berechnet wiederzugeben. Auch vriire

4. Heft.

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anstalt Prof. Dr. Aufhauser, Hainburg. Selbstverlag.