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Grundkurs bäuerliche Kompostierung Der Kompostplatz – Planung und Ablauf 04.03.2020 Grundkurs bäuerliche Kompostierung

Grundkurs bäuerliche Kompostierung · 2020. 3. 3. · wird der Kompost bis zur Anwendung zwischengelagert Grundkurs bäuerliche Kompostierung 04.03.2020. Anlagenplanung - Allgemein

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  • Grundkurs bäuerliche

    KompostierungDer Kompostplatz – Planung und Ablauf

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Grundlagen - Allgemein

    • Um eine Anlage planen zu können,

    muss der Ablauf bekannt sein

    • Ablauf einer Kompostierung

    o Anlieferung und Übernahme

    o Vorbehandlung, Mischen und aufsetzen

    o Hauptrotte

    o Nachrotte

    o Endaufbereitung

    o Abgabe und Vermarktung

    • zusätzliche Möglichkeiten

    o Ersatzbrennstoffproduktherstellung

    laut AVV

    o Erdenherstellung

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Grundlagen - Anlieferung und Übernahme

    Grundkurs bäuerliche Kompostierung 04.03.2020

  • Grundlagen - Anlieferung und Übernahme

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Grundlagen - Anlieferung und Übernahme

    • Im Zuge der Übernahme ist eine Übernahmekontrolle durchzuführen

    • Im Idealfall werden Störstoffe bereits bei Übernahme aussortiert (falls nicht

    bereits bei der Sammlung geschehen)

    • Danach wird frischem, eher nassem Material sogenanntes Strukturmaterial

    hinzugemischt

    o Zu nassem Biotonnenmaterial, Grünschnitt, usw. wird 50 VolumsprozentStrukturmaterial in Form von Strauchschnitt oder Siebrest hinzugemischt

    o Geruchsbindung und Bindung von Sickerwässern

    o Zwischenlagerung bis zum Aufsetzen auf einer dichten Fläche mit Sickerwassererfassung

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Grundlagen – Mischen und aufsetzen

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

    Sortierung der Abfälle vor oder nach der Kompostierung

  • Grundlagen – Mischen und aufsetzen

    • Schichtweise Aufsetzen, unterste Schicht trocken

    • Zeile absolut gerade aufsetzen um Vernässung zu vermeiden

    • Mischung soll aus 50 V% frischem Material und 50 V% Strukturmaterial bestehen

    • ev. Fertigkompost zugeben

    • ev. Erde zugeben

    • Mietengröße optimal:o 2,5 – 3,0 m am Mietenfußo 1,5 – 2,0 m Höhe

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Grundlagen - Hauptrotte

    • In der Hauptrotte findet, wie der Name schon sagt, der Hauptteil des

    Kompostierprozesses sowie auch die Hygienisierung statt

    • Die Hauptrotte gilt als beendet, wenn die Temperatur 40 °C nicht mehr übersteigt

    • Die Hauptrotte muss auf einer dichten Fläche mit Sickerwassererfassung

    stattfinden

    • Neben Mischverhältnis und Feuchtigkeitsgehalt brauchen die Kompost-

    lebewesen unbedingt Sauerstoff, regelmäßiges umsetzen ist daher Pflicht

    o Die Umsetzhäufigkeit ist abhängig vom Sauerstoffbedarf der Miete, was mittels CO2 Messgerät gemessen werden kann (siehe Folie „Prozesskontrolle“).

    • Je öfter umgesetzt wird desto schneller erhalten Sie Ihren fertigen Kompost!

    • Finden die Mikroorganismen diese optimalen Bedingungen vor, entstehen

    Temperaturen von bis zu 65°C.

    • Die Mieten der Hauptrotte sollen mittels Kompostvlies abgedeckt werden

    o vermindert Geruch

    o Vermindert Vernässung bzw. Austrocknung

    • Danach wird das Material weiterhin in Mieten für ca. 6 – 10 Wochen

    „nachgerottet“

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Grundlagen – Hauptrotte: Umsetzer

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Grundlagen – Hauptrotte: Umsetzer

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Grundlagen – Hauptrotte Prozesskontrolle

    • Schichtweise Aufsetzen, unterste Schicht trocken

    • Feuchte (Start 65%, im Prozess 50%)

    • Temperatur (< 65° C halten)

    • aerobe Verhältnisse schaffen durcho Umsetzen

    o nicht zu große Mieten (1,5 m hoch)

    o Entsprechend hoher Strukturanteil

    • Temperatur und CO2 messen

    • die Hauptrotte ist nach 8 bis 12 Wochen fertig (Temperatur bleibt nachhaltig unter 40° C)

    • auf gleichmäßigen Prozess achten und dokumentieren!

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Grundlagen - Nachrotte

    • Die Nachrotte ist die Rottephase mit bereits verlangsamt ablaufenden Abbauvorgängen

    • Bei fortgesetztem Zelluloseabbau erfolgt hier die Bildung stabiler Humus-Verbindungen

    • Der Sauerstoffverbrauch, die Wärme- und Geruchsentwicklung sowie die Prozesswasserbildung gehen stark zurück

    • In der Nachrotte reift der Kompost nach und man erhält eine optimale Qualität

    • Stichprobenartige Prozesskontrollen wie in der Hauptrotte sind zu empfehlen

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Grundlagen - Endaufbereitung

    • Nach der Nachrotte wird das

    Material Endaufbereitet – der

    Kompostierprozess ist

    abgeschlossen

    o Sieben um holzige Teile auszusortieren – der Siebrestkann der Hauptrotte erneut zugeführt werden

    o Windsichten um restliches Plastik zu entfernen

    o Magnetabscheider um Metalle zu entfernen

    o Kompostuntersuchungen (Hygiene, N:P:K, Schwermetalle, usw.)

    • Nach der Endaufbereitung

    wird der Kompost bis zur

    Anwendung zwischengelagert

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Anlagenplanung - Allgemein

    • Materialmenge- und Art

    • Standortsuche (falls noch nicht

    vorhanden)

    • Konzeptionierung und Auslegung

    der Anlage

    o Flächen für Übernahme, Rotte und Lager

    o Sickerwasserbecken

    o eventuell zusätzliche Flächen für Ersatzbrennstoffproduktherstellung laut AVV oder Erdenherstellung

    • Genehmigung der Anlage

    • Errichtung der Anlage

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Anlagenplanung – Material und Standort

    • Auslegung erfolgt nach

    Materialmenge- und Art und darauf

    folgender Standortsuche oder

    • Materialmenge- und Art wird auf einen

    bestehenden Standort angepasst

    • Materialmenge- und Art

    o Aus wirtschaftlicher Sicht sollten möglichst hohe Mengen an bezahlten Materialien übernommen werden (z.B. Bioabfall)

    o Aus prozesstechnischer Sicht sollten möglichst störstoffarme Materialien

    angenommen werden

    • Standort

    o Möglichst weit weg von nächsten Anrainern (Windrichtung beachten)

    o Zufahrt gut zu erreichen und wenn

    möglich nicht durch Ortsgebiet

    o Auf Naturschutz- und Schongebiete achten

    o Auf Widmung achten (ev. Umwidmung)

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Anlagenplanung – Dimensionierung

    • Berechnung der erforderlichen

    Asphalt- und Schotterflächen

    • Für die Berechnung sind zu

    berücksichtigen:

    o Inputmenge und Volumen

    o erforderliche Rotte- bzw. Lagerdauer

    o vorhandene Flächen

    o Bearbeitungssystem (z.B. traktorgezogener Umsetzer oder Selbstfahrer), das bestimmt den Mietenabstand

    o Maximale Lagerhöhen (abhängig von Umsetzer, Radlader aber auch ob z.B. eine Anprallwand vorhanden ist oder nicht)

    o Asphalt- oder Schotterflächen für spätere Sickerwasserberechnung

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Anlagenplanung – Dimensionierung

    • Berechnung der erforderlichen

    Speicherkapazitäten für Wässer

    o Inputlager und Hauptrottefläche müssen asphaltiert werden –Sickerwässer sind zu sammeln

    o Berechnung nach ÖNORM S2205

    o Grunddaten laut eHyd

    (4 Gitterpunkte rund um die Anlage)

    • Berechnung der erforderlichen

    Durchmesser der Kanalleitungen für

    die Entwässerung

    o Gefälle

    o Durchmesser

    o Rohrrauhigkeit

    o Grunddaten laut eHyd(4 Gitterpunkte rund um die Anlage)

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Anlagenplanung – Dimensionierung

    • Ggf. Berechnung der erforderlichen

    Sickermulde

    o Wässer z.B. von der Zufahrt oder auch Dachwässer dürfen versickert werden

    o Dafür sind Sickerflächen vorzusehen

    o Berechnung laut ÖWAV RB 45

    o Grunddaten laut eHyd(nächster Gitterpunkte zur Anlage)

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

    16.12.2008 10:13Hydrographischer Dienst in Österreich

    Bemessungsniederschlag h [mm] (gewichtete (g1,g2) Starkniederschlagsauswertung - h=g1MaxModN+g2ÖKOSTRA)

    Gitterpunkt: 2729; (M31, R: 9286m, H: 5342908m)

    Flächenabminderung: keine

    MaxModN - maximierte Modellniederschläge [HAÖ=Hydrologischer Atlas Österreichs (konvektives N-Modell); ALADIN-Vorhersagemodell (modifiziert)]

    ÖKOSTRA - interpolierte extremwertstatistische Niederschlagsauswertungen (DVWK124, modifiziert)

    * - ÖKOSTRA-Wert ist größer/gleich dem MaxModN-Wert

    () - Bemessungsniederschlag liegt am Rand oder außerhalb der Bandbreite

    Bemessungsniederschlag mit MaxModN (oberen)- und ÖKOSTRA (unteren)-Werten

    Wiederkehrzeit (T)

    Dauerstufe (D)

    1 2 3 5 10 20 25 30 50 75 100

    5 Minuten 6.8

    7.8

    5.6

    9.4

    11.5

    6.8

    10.9

    13.6

    7.5

    12.8

    16.3

    8.4

    15.4

    19.9

    9.7

    18.0

    23.6

    10.9

    18.9

    24.8

    11.3

    19.5

    25.7

    11.6

    21.4

    28.4

    12.5

    23.0

    30.6

    13.3

    24.0

    32.1

    13.8

    10 Minuten 9.2

    9.9

    8.5

    12.7

    14.6

    10.6

    14.7

    17.4

    11.7

    17.2

    20.9

    13.2

    20.7

    25.7

    15.3

    24.2

    30.4

    17.4

    25.3

    32.0

    18.0

    26.2

    33.2

    18.6

    28.7

    36.7

    20.0

    30.8

    39.5

    21.4

    32.3

    41.5

    22.2

    15 Minuten 10.9

    11.4

    10.4

    15.0

    17.1

    13.0

    17.4

    20.4

    14.4

    20.4

    24.6

    16.3

    24.5

    30.2

    18.9

    28.7

    35.9

    21.5

    30.0

    37.7

    22.3

    31.1

    39.2

    23.0

    34.1

    43.3

    25.0

    36.5

    46.6

    26.4

    38.2

    49.0

    27.5

    20 Minuten 12.2

    12.5

    11.9

    16.7

    18.8

    14.8

    19.5

    22.5

    16.6

    22.8

    27.1

    18.7

    27.4

    33.4

    21.7

    31.9

    39.7

    24.6

    33.3

    41.7

    25.5

    34.6

    43.4

    26.3

    37.9

    48.0

    28.5

    40.7

    51.7

    30.3

    42.5

    54.3

    31.5

    30 Minuten (14.3)

    14.4

    14.3

    19.6

    21.8

    17.7

    22.7

    26.1

    19.7

    26.6

    31.5

    22.4

    31.9

    38.9

    25.9

    37.2

    46.3

    29.4

    39.0

    48.7

    30.6

    40.3

    50.6

    31.5

    44.2

    56.0

    34.1

    47.3

    60.3

    36.1

    49.6

    63.4

    37.7

    45 Minuten 16.4

    16.5

    16.3

    22.4

    25.1

    20.3

    26.0

    30.2

    22.7

    30.4

    36.5

    25.7

    36.5

    45.1

    29.8

    42.5

    53.7

    33.8

    44.6

    56.5

    35.3

    46.2

    58.8

    36.3

    50.6

    65.1

    39.3

    54.2

    70.2

    41.7

    56.8

    73.7

    43.6

    60 Minuten 17.9

    18.2

    17.7

    24.6

    27.8

    22.2

    28.4

    33.4

    24.7

    33.3

    40.5

    28.1

    40.0

    50.1

    32.5

    46.7

    59.7

    37.1

    48.8

    62.8

    38.6

    50.6

    65.4

    39.7

    55.5

    72.5

    43.1

    59.5

    78.1

    45.8

    62.3

    82.1

    47.7

    90 Minuten 20.3

    20.8

    19.9

    27.7

    32.0

    24.8

    32.1

    38.6

    27.8

    37.7

    46.9

    31.5

    45.2

    58.1

    36.5

    52.9

    69.4

    41.8

    55.3

    73.0

    43.4

    57.3

    75.9

    44.8

    62.9

    84.2

    48.6

    67.3

    90.8

    51.6

    70.6

    95.5

    53.9

  • Anlagenplanung – Container, Brückenwaage

    • Container

    o Wird häufig als Aufenthaltsraum / Büro genutzt

    o Sanitäranlagen können integriert werden

    o ggf. auch als spezieller Schwarz –Weiß Container ausgeführt

    • Brückenwaage

    o Zur Verwiegung des Input- und Outputmaterials

    o Aufzeichnung durch

    Computerprogramm und gleichzeitig Vorbereitung für EDM-Meldung

    o Vollautomatische Verwiegung mit Chip-Karten System möglich

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Anlagenplanung – Inputlager

    • Inputlager für „nasse“ Fraktion

    o Bioabfall, Mähgut, usw.

    o Dichtasphalt mit Sickerwassererfassung

    o Idealerweise Anprallwand aus Beton oder auch aus mobilen Betonsteinen oder Leitwänden

    o Genügend Platz für Mischung mit

    Strukturmaterial

    • Inputlager für „trockene“ Fraktion

    o Strauchschnitt, Friedhofsabfall, usw.

    o Geschotterte Fläche ausreichend

    o Versickerung direkt bzw. bei z.B. lehmigen Böden über Sickermulde

    • Wer liefert an – entsprechend ist das

    Inputlager zu gestalten

    o Betreiber selbst

    o Entsorger

    o Gemeindebürger

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Anlagenplanung – Hauptrotte

    • Technische Voraussetzungen

    o asphaltiert mit Sickerwassererfassung

    • 4 cm Dichtaspahalt

    • 10 cm BTD

    • Frostkoffer

    o Gefälle von mind. 2 % - max. 5 %

    o Begrenzung mittels Asphaltwulst oder Gegengefälle

    o Abdeckung mittels Vlies

    o eventuell mechanische Belüftung

    o eventuell Bewässerungsanlage

    • an Umsetzer anpassen – siehe auch

    Dimensionierung

    o Selbstfahrer – enge Belegung

    o Traktorgezogen - Fahrgassen

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Anlagenplanung – Hauptrotte

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Anlagenplanung – Nachrotte

    • Technische Voraussetzungeno asphaltiert ist besser für die Bearbeitung

    o geschotterte Flächen aber ausreichend wenn nachfolgendes Eingehalten wird:

    • Das Gelände soll eine leichte Neigung aufweisen, keine Mulde 


    • Mindestabstand vom nächsten Oberflächengewässer: > 50 m unter Beachtung der hydrogeologischen Situation 


    • Mindestabstand von nächster Quell/Brunnenfassung: > 50 m unter Beachtung der hydrogeologischen Situation 


    • Nicht innerhalb des HQ-30 Bereiches von Vorflutern 


    • Auf Standorten mit einer geringen Bindigkeit bzw. hohen Durchlässigkeit ist ein 
jährlicher Standortwechsel erforderlich, 


    • Nicht auf Standorten mit leichten Böden (Tongehalt < 15%) 


    • Nicht in Wasserschutzgebieten (§34 Abs.1 WRG) 


    • Nicht in Grundwassersanierungsgebieten

    • Nicht auf Standorten mit Staunässegefahr 


    • Nicht auf Standorten mit einem rechnerisch höchsten Grundwasserstand von weniger 
als 2 m unter Geländeoberkante 


    o Abdeckung mittels Vlies

    • an Umsetzer anpassen – siehe auch Dimensionierungo Selbstfahrer – enge Belegung

    o Traktorgezogen - Fahrgassen

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Anlagenplanung – Aufbereitung / Lagerung

    • Technische Voraussetzungen

    o asphaltiert ist besser für die Bearbeitung

    o geschotterte Flächen aber ausreichend

    o Platzbedarf für Geräte berücksichtigen

    • Sieb

    • Windsichter

    • Zufahrt für Radlader

    • Materialauswurf

    o Fertiges Material abdecken oder in einer Halle lagern

    o Eventuell eigene Bereiche für Kunden bzw. Eigenbedarf

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Anlagenplanung – Aufbereitung / Lagerung

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Anlagenplanung – Ersatzbrennstoff oder Erdenmischungen

    • Erzeugung Ersatzbrennstoffprodukt

    o Aufbereitung des Strauchschnitts durch Zerkleinerung und Siebung

    o Beprobung

    • Aschegehalt maximal 10% (bezogen auf die Trockenmasse)

    • Masseanteil der Fraktion < 8 mm

    maximal 10%

    o Abgabe an Heizwerke, die diese Material verarbeiten dürfen

    • Erzeugung Erdenmischungen

    o Übernahme von Bodenaushubmaterial

    o Charakterisierung des Materials

    o Mischung mit Kompost

    o Abgabe laut Bundesabfallwirtschaftsplan

    • Technische Voraussetzungen

    o Geschotterte Fläche

    o Platzbedarf bei Planung berücksichtigen

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

    Bioabfall

    Strauchschnitt

    usw.

    für Kompostierung

    Kompostierung

    Fertigkompost

    Störstoffe

    Bodenaushubmaterial

    Deklaration (29, 30, 31)

    und Aufbereitung

    Komposterde

    31474, Klasse A1

    Komposterde

    31475, Klasse A2

    31411 30 31411 29 inkl. Siebüberlauf

    31411 31

    Abgabe Abgabe Abgabe

    Linie

    Kompostierung

    Linie

    Erdenherstellung

  • Genehmigung der Anlage

    • Flächenwidmung des Grundstückes

    • Genehmigung nach

    o Abfallwirtschaftsgesetz wenn die Anlage in Unterordnung zur Landwirtschaft betrieben wird

    • Unterordnung Landwirtschaft bedeutet entweder kleiner 50 % Umsatz oder kleiner 50 % der Arbeitsstunden (z.B. bei Obstbau relevant)

    • Zuständigkeit: Landesregierung

    o GewO wenn die Anlage nicht in Unterordnung zur Landwirtschaft betrieben wird

    • Zuständigkeit: Bezirkshauptmannschaft oder Magistrat

    • Unterlagen:

    o Anrainerverzeichnis

    o Flächenwidmungsplan

    o Technischer Bericht inkl. aller erforderlichen Auslegungen und Berechnungen

    o ggf. Emissionsgutachten

    o Abfallwirtschaftskonzept

    o Pläne (Übersicht, Lageplan, Grundriss, Schnitt, ggf. Rodungsplan)

    • Vorbesprechung mit den Behörden

    • Einreichung

    • Genehmigungsverhandlung

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Errichtung der Anlage

    • Ausschreibung und Preisvergleich

    • Beauftragung von Fachfirmen

    • Beauftragung einer örtlichen Bauaufsicht

    • Bei Errichtung auf Vorgaben aus dem Bescheid achten

    o Betonqualität

    o Asphaltaufbau und Qualität

    o Anlagendimensionen

    o Gefälle

    o Flächenbegrenzungen

    • Nachweise und Atteste einfordern

    o Bezahlung erst dann, wenn alle Nachweise / Atteste übergeben wurden

    o Eventuell einen Restbetrag einbehalten, biss alle Nachweise / Atteste übergeben wurden

    • Fertigstellung melden

    • Anlage von Behörde abnehmen lassen

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Anlagenerrichtung

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Anlagenerrichtung

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Anlagenerrichtung

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung

  • Herzlichen Dank für Ihre

    Aufmerksamkeit

    04.03.2020Grundkurs bäuerliche Kompostierung