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Die Demonstrationskomponente des JOULE-THERMIE Programms T H E R M I E Generaldirektion für Energie (DG XVII) GEN Energieeffizienz in kleinen und mittleren Unternehmen Leitfaden für kmU der Metallindustrie auf der Grundlage des Öko-Audits E U R O P Ä I S C H E K O M M I S S I O N

Grundlage des Metallindustrie auf der Leitfaden für kmU der … · 2008-01-18 · Beispiel1.doc Tool11.doc • Kosten und Verbrauchskontrolle: Energieträger / Hauptverbraucher Tool12.xls

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D i e D e m o n s t r a t i o n s k o m p o n e n t e d e s J O U L E - T H E R M I E P r o g r a m m s T H E R M I E

Generaldirektion für Energie (DG XVII)

GE

NEnergieef f i z ienz inkle inen und mit t lerenUnternehmenLei t faden für kmU derMetal l industr ie auf derGrundlage desÖko-Audi ts

E U R O P Ä I S C H E

K O M M I S S I O N

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Diese Veröffentlichung wird unter dem Programm der EuropäischenKommission JOULE-THERMIE (1995-1998) herausgegeben, mit demZiel, die Ergebnisse neuer, sauberer und effizienter nicht-nuklearerEnergietechnologien und deren Marktpotential hervorzuheben. Die-ses umfassende Programm stellte die direkte Verbindung zwischenF&E Projekten unter JOULE, verwaltet durch die GeneraldirektionXII, und Demonstration, Verbreitung sowie Vermarktungsunter-stützung unter THERMIE, verwaltet durch die Generaldirektion XVII,dar.

Der Impetus dieser Aktivitäten wird durch die Forschungs-, Entwick-lungs- und Demonstrationsaktionen und deren Intensivierung inner-halb des Fünften Rahmenprogramms für Forschung, TechnologischeEntwicklung und Demonstration (1999-2002) fortgesetzt. Die zweisogenannten Schlüsselaktionen, Saubere Energiesysteme, inklusi-ve Erneuerbare Energiequellen sowie Wirtschaftliche und EffizienteEnergie für ein wettbewerbsfähiges Europa, stehen im Mittelpunktdes thematischen Programms “Energie, Umwelt und NachhaltigeEntwicklung”, wobei eine sektorenbezogene und sektorenüber-greifende Koordinierung erfolgt. Die im Rahmen des Kyoto Proto-kolls festgelegten Ziele sowie die begleitenden Politikmaßnahmen,führen zu einer Reihe neuer Aktivitäten. Um ausgewogene Verbes-serungen innerhalb Europas Energie- sowie Umwelt- und Wirtschafts-sektoren durchzusetzen, und somit zu einer nachhaltigen Zukunftfür unsere europäischen Bürger beizutragen, müssen neue Lösungs-ansätze angestrebt und umgesetzt werden.

FarbkodierungUm dem Leser eine schnelle Identifizierung der Maxibrochüren zuermöglichen, wurden folgende Farbenzuordnungen gewählt, die aufdem Deckblatt unten rechts anzubringen sind:

Rationelle Energienutzung - RUE

Erneuerbare Energiequellen - RES

Feste Brennstoffe - SF

Kohlenwasserstoffe - HC

Allgemein - GEN

Die Wiedergabe des Inhalts unterliegt der Genehmigung der Euro-päischen Kommission.

Weder die Europäische Kommission, noch jemand, der im Namender Europäischen Kommission agiert: a) darf eine Garantie noch einePräsentation, direkt oder indirekt, über die in der Veröffentlichungenthaltenen Informationen machen; b) haftet im Falle der Nutzungdieser Informationen oder dem daraus resultierenden Schaden. DieMeinungen innerhalb dieser Veröffentlichung spiegeln nicht unbe-dingt die Meinungen der Kommission wieder.

JOULE-THERMIE

#93127 Zenit EU deutsch.p65 26.03.99, 09:182

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Energieeffizienz in kleinen und mittlerenUnternehmenLeitfaden für kmU der Metallindustrie auf der Grundlage des Öko-Audits

THERMIE Aktion STR-0994-96-DE

In Zusammenarbeit mit:Brandenburgische Energiespar-Agentur, Potsdam; Marketing-High-tech Projects b.v., Maastricht;O.Ö. Energiesparverband, Linz

Im Auftrag der Europäischen Kommission,Generaldirektion für Energie (GD XVII)

Mitglied des OPET NetzwerkZENIT GmbHDohne 54D-45468 Mülheim an der RuhrTel./Fax ++49/208/30004-0/-29E-Mail [email protected]

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Energieeffizienz in der Metallindustrie

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Energieeffizienz in kleinen und mittleren Unternehmen

- Leitfaden für kmU der Metallindustrie auf der Grundlage des Öko-Audit -

1. Einleitung

Der Energieverbrauch in der europäischen Me-tallindustrie, als eine der energie-intensivenBranchen, ist beträchtlich. In 1996 belief er sichauf rund 157.000 GWh. Sowohl aus ökolo-gischen Gründen, aber auch zur Senkung derEnergiekosten in den Unternehmen sollte einInteresse daran bestehen, die Energieeffizienz inden Unternehmen durch geeignete technischeund organisatorische Maßnahmen zu verbes-sern. Häufig fehlt es jedoch an einer systema-tischen Vorgehensweise, um den Faktor Energieim Rahmen eines umfassenden Umweltkon-zeptes gebührend zu berücksichtigen. Die Prä-sentation eines solchen Konzeptes auf der Basisdes „Gemeinschaftssystems für das Umwelt-management und die Betriebsprüfung“ der EU(EMAS oder Öko-Audit), fokussiert auf den Fak-tor Energie zur Anwendung in kleinen und mitt-leren Unternehmen in der Metallindustrie, istGegenstand und Zielsetzung des Leitfadens.

Dieser Leitfaden richtet sich vorrangig, aber nichtausschließlich, an Unternehmen, die ihrenStandort nach der Öko-Audit Verordnung(Verordnung Nr. 1836/93 des Rates) eintragen lassen wollen. Er kann aber auch von Unternehmenverwendet werden, die eine Zertifizierung nach anderen Standards vornehmen lassen wollen, die sichauf ein Wiederholungs-Audit vorbereiten oder die einfach nur die Energiesituation evaluieren undverbessern wollen.

Der Leitfaden ist nach einem einfachen Prinzip aufgebaut. Nach einer Übersicht über denstrukturierten Ablauf eines Öko-Audits und den Bezugspunkten zum Faktor Energie werden im drittenAbschnitt die wesentlichen Schritte zur Umsetzung in bezug auf die Energieverwendung dargestellt.Hierzu stehen auf der beigefügten Diskette eine Reihe von sich selbst erklärenden Hilfsmitteln (Tools)wie Arbeitsblätter in Tabellenform, Checklisten, Arbeits- und Verfahrensanweisungen etc. zur Ver-fügung, die teilweise gleichzeitig auch als Beitrag für die Umwelterklärung verwendet werden können.Auf einzelne Tools wird exemplarisch im Hauptteil eingegangen. Der Leitfaden versteht sich aber nichtals allgemeine Einführung in das Öko-Audit oder ein alle Umweltbezüge umfassendes EMAS-Handbuch für die Metallindustrie, sondern ist umsetzungsorientiert auf den Faktor Energie konzen-triert. Am Beginn des dritten Abschnitts wird anhand einiger Beispiele von kleinen und mittleren Unter-nehmen aus der Metallindustrie dargestellt, welchen Einfluß in der Praxis die Einführung eines Öko-Audit auf die Energiesituation eines Unternehmens in bezug auf Energiesparmaßnahmen habenkann.

Der vorliegende Leitfaden wurde im Rahmen eines von der Europäischen Kommission,Generaldirektion für Energie (GDXVII) im Rahmen des JOULE-THERMIE Programms unter dem Titel“Influence of the European Eco-Management and Audit Scheme (EMAS) on the energy efficiency ofSMEs” erarbeitet. Die Ergebnisse basieren sowohl auf einer im Rahmen des Projektes erstelltenVorstudie über den Zusammenhang zwischen EMAS und dem Faktor Energie als auch auf Fallstudienan insgesamt 38 nach EMAS eingetragenen Standorten in Deutschland, Österreich und in denNiederlanden in vier Branchen, darunter auch der Metallindustrie. Den Teilnehmern an dieserFallstudie sei an dieser Stelle ausdrücklich für ihre Teilnahme gedankt. Eine Liste der einbezogenenStandort bzw. Unternehmen befindet sich auf der Diskette.

Inhalt

1. Einleitung

2. Übersicht: Energiebezüge im Öko-Audit-Prozeß

3. Praktische Anwendung des Leitfadens

3.1. Umweltprüfung

3.2. Umweltmanagement System

3.3. Energieeinsparmaßnahmen in der Praxis

3.4. Umwelterklärung

4. Liste der bereitgestellten Tools

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Energieeffizienz in der Metallindustrie

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2. Übersicht: Energiebezüge im Öko-Audit-Prozeß

Die obige Grafik zeigt, in welchen Phasen der Einführung von EMAS der Faktor Energie impraktischen Umsetzungsprozeß eine Rolle spielt. In der Umweltprüfung sind es insbesondere diekonkreten Verbrauchsdaten, die betrachtet werden, während bei der Umsetzung des UMSorganisatorische Regelungen im Vordergrund stehen. Die ermittelten Daten und erarbeitetenRegelungen und Maßnahmen werden dann im Rahmen der Umwelterklärung der Öffentlichkeitzugänglich gemacht.

OutputEnergiebe-

zogeneEmissionen

InputRessourcen-

verbrauchEnergie

RegisterUmweltrecht(Energiebe-

zogeneRechtsquellen)

Umweltprüfung

Input/Output

Organisationdes

betrieblichenUmweltschutzes

(bestehendesEnergie-

management)

Registrierung(bei der zuständigen Stelle)

Validierung(durch einen akkreditierten Umweltgutachter)

Teilnahmeerklärung

Umwelterklärung(Energieverbrauch und -management)

Umweltbetriebsprüfung (max. 3-Jahres-Zyklus)

Aufbau- und Ablauforganisation

Umweltmanagementsystem (UMS) unter Berücksichtigung des Faktors Energie

Umweltpolitik(Unternehmen)

Umweltprogramm(Standort)

Umweltziele(Unternehmen)

Kapitel

EnergiebezogeneIST-Analyse

StrategischeAusrichtung

OperativeAusrichtung

Öffentlichkeits-wirksame Darstellungdes Energie-konzepts (IST-SOLL)

3.1

3.2

3.3

3.4

Faktor Energie

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Energieeffizienz in der Metallindustrie

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3. Praktische Anwendung des Leitfadens

3.1 Umweltprüfung

Beschreibung der Phase im Rahmen des Öko-Audits

Jede industrielle Produktion führt unweigerlich zu Umweltauswirkungen. Einerseits werden Rohstoffe,wie z. B. Energie, verbraucht, andererseits werden Luft- und Wasserverschmutzungen sowie Abfallerzeugt. Umweltmanagementsysteme, wie z.B. das Öko-Audit, ermöglichen die Identifizierung undBewertung solcher Umweltauswirkungen sowie die Entwicklung von Instrumenten zur Minimierungdes Energieverbrauchs und zur Eliminierung vermeidbarer Verschmutzungen.

Für den Aufbau dieses Systems muß die Unternehmensleitung die genauen Fakten und Zahlenkennen und diese bewerten. Das geschieht durch die Umweltprüfung und umfaßt folgende Schritte:

• Identifizierung der wesentlichen Energieverbrauchsstellen, Messung und Bewertung des gesamtenEnergieverbrauchs

• Identifizierung und Dokumentation aller energiewirtschaftlichen und -rechtlichen Auflagen, die denStandort betreffen

Konkrete Schritte zur Umsetzung

Verbrauchsdatenerhebung

Der erste grundlegende Schritt zur Erfassung des Energieverbrauchs ist die umfassende unddetaillierte Analyse des Energieeinsatzes. Dabei müssen folgende konkreten Daten periodengerechterhoben werden: Identifizierung der eingesetzten Energiearten, Verbrauch an Energie differenziertnach Hauptverbrauchern und Erfassung der Kosten für den Energieeinsatz.

Bewertung der Energieverbräuche

Bei der Bewertung der Energieverbräuche ist es notwendig, sowohl die Effizienz des Energieeinsatzesan jeder einzelnen Verbrauchsstelle und die daraus resultierenden Umweltbelastungen als auch des-sen Häufigkeit systematisch zu betrachten. Darüber hinaus ist es sinnvoll, betriebs-individuelle Kenn-ziffern zu bilden, die den Energieverbrauch mit anderen betrieblichen Indikatoren in Beziehung setzt.

Zusammenstellung der energiebezogenen Rechtsquellen

Grundlage eines geregelten Betriebes ist die Erfüllung aller energierechtlichen Anforderungen. Diesekönnen einerseits aus Rechtstexten wie Gesetzen oder Verordnungen bestehen, andererseits findensich in den Genehmigungsbescheiden der Umweltbehörden wesentliche Festlegungen, zu derenEinhaltung der Betreiber verpflichtet ist.

Einzelne Beispiele für die vollständige Erfassung und Bewertung des betrieblichen Energieeinsatzesund zur Sammlung der energie-bezogenen Rechtsquellen finden sich auf der gegenüberliegendenSeite. Darüber hinaus enthält die beiliegende Diskette Übersichten, Formblätter und Checklisten, dieindividuell für ein Unternehmen angepaßt und angewendet werden können. Sie enthält zusätzlichInformationen über typische Energieverbraucher in der Metallindustrie.

Übersicht

Kapitel der Öko-Audit-

Verordnung

Vorgeschlagene Tools(siehe Anhang):

Tools aufDiskette:

Anhang I Kap. C • Beispiele der Energiesituation von kmU in derMetallindustrie

• Typische Energieverbraucher in derMetallindustrie

Beispiel1.doc

Tool11.doc

• Kosten und Verbrauchskontrolle: Energieträger /Hauptverbraucher

Tool12.xls und Tool13.xls

• Bewertung des Energieverbrauchs Tool14.doc • Kennziffernsystem zum Energieeinsatz Tool15.doc und Tool15.xls • Register energiebezogener Rechtsquellen Tool16.doc

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Energieeffizienz in der Metallindustrie

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Tool 1.2: Kosten - und Verbrauchskontrolle - Übersichtsblatt (Beispiel)

Jahr: 1998

Nr. Gesamt Position Einheit Januar ... Dezember Summe

1 Verbrauch proMonat

MWh 1.136,0 1.081,0 14.202,0

Kosten pro Monat kEUR 68,7 65,4 859,0

Energie-quelle I

Position Einheit Januar ... Dezember Summe

2 Strom Verbrauch proMonat

MWh 651,1 628,0 8.139,0

Kosten pro Monat kEUR 59,5 57,4 743,7

Anteil amGesamtenergie-einsatz

% 57,3 58,1 57,3

Anteil an dengesamtenEnergiekosten

% 86,6 88,8 86,6

Tool 1.6: Register über relevante Umweltrechtsvorschriften (Gesetze, Verordnungenetc.) mit Bezug zum Faktor Energie (Beispiel)

Rechtsvorschriftmit Energie-bezug

Auswirkung für das Unter-nehmen

Verantwortung fürEinhaltung undAktualisierung

Notwendige Maß-nahmen zur Ein-haltung bei Nicht-Erfüllung derRechtsvorschrift

Identifizieren Siedie relevantenRechtsvor-schrifteneinschließlich Ge-nehmigungen undspezifizieren Sieso genau wiemöglich, welcheTeile der Vor-schrift bzw. derGenehmigungrelevant sind.

Bitte beschreiben Sie den we-sentlichen Inhalt des jeweiligenGesetzes, jeder Vorschrift undGenehmigung etc. und dieBedeutung für das Unterneh-men.

Bitte vermerken Siehier, wer für dieEinhaltung der Vor-schrift/der Geneh-migung zuständigist und stellen Siesicher, daß eineregelmäßige Ak-tualisierung erfolgt.

Mögliche notwendigeMaßnahmen.

Bundes-Im-missionsschutz-gesetz(BImSchG))

Verpflichtung zur Abwärme-nutzung nach §5 Abs.1 fürBetreiber von Anlagen nach 4.Bundes-Immissionsschutz-verordnung (BImSchV)

Herr Müller Abwärme wird z.Zt.nicht genutzt;Nutzungskonzept fürAbwärme erarbeiten

Energieein-sparungsgesetz(EnEG)

Erfüllung der Auflagen derWärmeschutzverordnung beiErrichtung neuer Gebäude

Frau Hillary Alle Neubauten sindausreichend gedämmt;keine Maßnahmenerforderlich

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3.2 Umwelt Management System

Beschreibung der Phase im Rahmen des Öko-Audits

Das Umwelt Management System (UMS) enthält sowohl strategische als auch operative Elemente.Während die strategischen Elemente Umweltpolitik, Umweltziele und Umweltprogrammunternehmensübergreifend bzw. standortbezogen die generelle Ausrichtung des Unternehmens inbezug auf den Umweltschutz darstellen, übernehmen die operativen Elemente wie Verfahrens- undArbeitsanweisungen im Unternehmensalltag die Feinsteuerung des betrieblichen Umweltschutzes inder Praxis. Abhängig von der Bedeutung des Faktors Energie für das einzelne Unternehmen, wie er inder Umweltprüfung ermittelt wurde, finden sich mehr oder minder ausgeprägte Energiebezüge in denElementen des UMS.

Konkrete Schritte zur Umsetzung

Unternehmensstrategie

Am Anfang der Umsetzung eines UMS muß die strategische Ausrichtung des Unternehmens amStandort im Rahmen der Umweltpolitik, Umweltziele und des Umweltprogramms stehen. Der FaktorEnergie muß seiner Bedeutung im Unternehmen entsprechend einen Niederschlag in allen dreiElementen finden. Für die konkrete Umsetzung bedeutet das folgende Teilschritte:

⇒ Formulierung der Umweltpolitik für das Unternehmen

⇒ Festlegung von Umweltzielen (meßbare Ziele mit konkretem Datum der Zielerreichung) für denStandort

⇒ Ableiten des Umweltprogramms für den Standort (einschließlich Umsetzungsverantwortung,-datum und erforderliche Mittel)

Aufbau- und Ablauforganisation

Im operativen Teil des Managementsystems finden sich Energiebezüge in:

⇒ Verfahrensanweisungen

⇒ Stellenbeschreibungen

⇒ Kontrollanweisungen

⇒ Schulungskonzepten

Mit der Dokumentation dieser Teilschritte im Rahmen eines Umwelthandbuchs verfügt dasUnternehmen über alle notwendigen Instrumente zur Aufrechterhaltung, Kontrolle und Pflege desUmwelt/Energie Management Systems.

Einzelne Beispiele für die konkrete Umsetzung in bezug auf den Faktor Energie finden sich auf dergegenüberliegenden Seite. Darüber hinaus enthält die beiliegende Diskette Übersichten, Formblätterund Checklisten, die individuell für das jeweilige Unternehmen angepaßt und angewendet werdenkönnen.

Übersicht

Kapitel der Öko-Audit- Verordnung

Vorgeschlagene Tools(siehe Anhang):

Tools aufDiskette:

Anhang I Kap. A • Umweltpolitik, -ziele und -programm Tool21.docAnhang I Kap. B3 • Bestellung und Aufgaben des Energiebeauftragten Tool22.doc

• Schulungskonzept Tool23.doc • Bildung eines Umweltkreises Tool24.doc • Verfahrensanweisungen Tool25.doc • Stellenbeschreibung Tool26.doc

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Tool 2.1: Zusammenhang zwischen Umweltpolitik, energiebezogenenUmweltzielen und -programm (Beispiel)

Umweltpolitik

Formulierung der Politikpunkte (bitte angeben):

I. Das Unternehmen verpflichtet zur ständigen Verbesserung aller umweltrelevantenProzesse und zur Einhaltung aller umwelt- und energiebezogenen Gesetze undVerordnungen.

II. Alle Materialien und Energieressourcen werden sparsam eingesetzt.

Energiebezogene Umweltziele Energiebezüge im Umweltprogramm(Was, von wem, bis wann, erforderliche Ressourcen)

1. Einsparung des Erdgasverbrauchs um 50%bis zum Jahr 2002 Ö

1.1 Solaranlage zur Warmwasseraufbereitung; Herr Schimschar,Oktober 1998; 2.000 EUR

Ö

Ö

1.2 Mitarbeiterinformation und Kontrolle; Herr Schulte; Dezember1998; 250 EUR

1.3 Installation einer Kranklappe in der Produktionshalle; HerrTheimann; September 1998; 10.000 EUR

2. Verbesserung der Effizienz der Beleuchtungund Minimierung des Energieeinsatzes fürBeleuchtung zum 1.1.2000 Ö

2.1 Erstellung eines betrieblichen Energieversorgungskonzeptes inHinblick auf Energieeinsparung und Verbesserung derBeleuchtungsqualität, Herr Bastert; August 1998; 2.500 EUR

Ö 2.2 Sukzessive Umbau der Beleuchtungsanlage auf der Basis desEnergiekonzeptes; Herr Bastert; Mai 1999; 6.000 EUR

Tool 2.5: Verfahrensanweisungen (Beispiel)

Kauf einer neuen MaschineSchritt Beschreibung des Schrittes Formular /

DokumentInformation Unter-

stütz-ung

Verantwortlich-keit

1 Anforderungskatalog festlegen (ein-schließlich energiebezogener Datenwie maximaler Energieverbrauch ,Wärmerückgewinnung etc.)

Pflichtenheft Produktionsleiter

2 Angebote einholen: mindestens 3Hersteller anschreiben

Produktionsleiter Einkauf

3 Angebote auswerten Energiebeauf-tragter , Umwelt-beauftragter

Produktionsleiter

4 Bewertung der Auswirkungen auf dieUmwelt (Energie , Abfall, Lärm,Emissionen etc.)

Produktionsleiter Energiebeauf-tragter , Umwelt-beauftragter

5 Beurteilung aus Sicht derArbeitssicherheit

Produktionsleiter Fachkraft fürArbeitssicherheit

6 Festlegen eines Rangfolge Lieferanten-bewertung

Geschäftsführer Produktionsleiter

7 Entscheidung über den Kauf Produktionsleiter,Energiebeauf-tragter , Umwelt-beauftragter

Geschäftsführer

8 Bestellung FormularBestellung

Produktionsleiter Einkauf

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3.3 Energieeinsparmaßnahmen in der Praxis

Beschreibung der Phase im Rahmen des Öko-Audits

Im Rahmen der Umweltprüfung wurden die Schwachstellen der Energieverwendung am Standortermittelt und bewertet. Aufbauend auf diesen Daten hat das Unternehmen im Rahmen der Erstellungdes Umweltmanagementsystems (UMS) Ziele zur Energieeinsparung formuliert. Diese wurden parallelzum Aufbau des UMS in konkrete Energieeinsparmaßnahmen umgesetzt bzw. für die nächsten Jahregeplant. Die konkreten Energieeinsparmaßnahmen beginnen somit schon während der Umsetzungdes UMS und setzen sich auch nach der Registrierung fort.

Konkrete Schritte zur Umsetzung

Umsetzung konkreter EnergiesparmaßnahmenAuf der Basis der in der Umweltprüfung ermittelten Energieschwachstellen am Standort wurdenEnergiesparmaßnahmen im Rahmen des UMS geplant und festgelegt. Diese lassen sich grob intechnische und organisatorische Maßnahmen unterscheiden. Die Auswirkungen der Umsetzung derEnergiesparmaßnahmen führen zunächst zu Kosten, beispielsweise in Form von Investitionen,ergeben jedoch gleichzeitig eine Kosteneinsparung im Ressourcenverbrauch.

Kosten/Nutzen-Verfolgung der umgesetzten EnergiesparmaßnahmenDie Motivation eines Unternehmens zur Durchführung von Energiesparmaßnahmen liegt in derReduzierung der Verbrauchskosten und der gleichzeitigen Umweltschonung durch geringereRessourcenverbräuche bzw. der Senkung verbrauchsbedingter Emissionen. Um die Kostenaspekteder Energiesparmaßnahme konsequent verfolgen zu können, ist es notwendig, die Kosten/Nutzen-Entwicklung jeder einzelnen Maßnahme eindeutig nachzuvollziehen. Hierzu werden neben denInvestitionskosten auch wiederum die Energieverbrauchskosten herangezogen. Der Umweltnutzen fürden Standort ergibt sich aber nicht nur aus der Senkung der Energieverbräuche, sondern auch ausder daraus resultierenden Emissionssenkungen, die sich allerdings auf Betriebsebene weitgehendeiner Quantifizierung entziehen. Die rein monetären Kosten/Nutzen-Aspekte derEnergiesparmaßnahmen lassen sich dagegen anhand einer Amortisationsrechnung eindeutignachvollziehen. Beide Aspekte der Energiesparmaßnahme müssen dann einer standort-spezifischenBewertung unterzogen werden.

Auf der gegenüberliegenden Seite finden Sie ein Beispiel für die Verfolgung der Kosten/Nutzen-Relation einer Energiesparmaßnahme und deren Bewertung aus Kostensicht unter Berücksichtigungdes Umweltnutzens. Die vollständigen Tools befinden sich auf der Diskette. Diese enthält ebenfallsjeweils eine Liste mit exemplarischen branchentypischen Einsparungsmaßnahmen sowohl technischerals auch organisatorischer Art, gegliedert nach relevanten Einsatzgebieten in der Metallindustrie.

Übersicht

Kapitel der Öko-Audit-

Verordnung

Vorgeschlagene Tools(siehe Anhang):

Tools aufDiskette:

Anhang I Kap. A • Kosten- und Verbrauchskontrolle: Energieträger /Hauptverbraucher

Tool12.xls und Tool13.xls

Anhang I Kap. B3 • Kosten-Nutzen-Analyse von Energieeinsparmaß-nahmen

Tool31.doc und Tool31.xls

• Bewertung des Energieverbrauchs Tool14.doc

• Liste von branchen-typischen technischenEnergieeinsparmaßnahmen

Tool32.doc

• Liste von branchen-typischen organisatorischenEnergieeinsparmaßnahmen

Tool33.doc

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Energieeffizienz in der Metallindustrie

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Tool 3.1: Kosten-Nutzen-Analyse von Energieeinsparmaßnahmen (Beispiel)Energieein-sparmaßnahme

Kostenin EUR

Abschrei-bungs-dauer inJahren

SpezifischeKosten inEUR

Energie-träger

Kosten desEnergieträges

Jahr vor derMaßnahme

Jahr nach derMaßnahme

Kosten(-) /Nutzen(+) proJahr des Ab-schreibungs-dauer

EUR EUR/a EUR/MWh MWh EUR MWh EUR EUR/aKauf von 20Energiespar-lampen (75W à20 EUR)

400 1 400.00 Strom 100.00 6 600.00 1,2 120,00 80,00

Tool 1.4: Bewertung des Energieverbrauchs und der anschließendenEnergieeinsparmaßnahmen (Beispiel)

Schwach-stelle

ABCAnalyse

XYZBewertung

Gegenmaßnahme/ Energieeinspar-maßnahme

Investitions-bedarf

Kosten-einspar-ung

VerhältnisKostenein-sparung /Investions-kosten

Abwärmevon Abluft-strömen wirdnicht genutzt

B X Abwärmenutzung,Wärmerückgewin-nung

Gering Mittel Mittel/hoch

Tool 3.2: Liste von branchen-typischen technischen Energieeinsparmaß-nahmen (Beispiel)

Anwendungsbereich Art der Maßnahme Kosten derUmsetzung

Stromverbrauch vonBeleuchtungsanlagen

Verstärkte Tageslichtnutzung durch Einbauvon Lichtschächten, Spiegelsystemen oderden Einsatz reflektierender Anstriche

Mittel/gering

Beleuchtungssteuerung am Tageslichtorientieren

Gering

Kühlanlagen /Kälteanlagen /Klimaanlage

Verminderung der sommerlichen Sonnenein-strahlung durch Fassadenbegrünung

Mittel

Erzeugung undBereitstellung vonHeizenergie

Ersatz von elektrischen Heizungen durchZentralheizung oder Niedertemperaturheizung

Hoch/mittel

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3.4 Umwelterklärung

Beschreibung der Phase im Rahmen des Öko-Audits

Durch die Umwelterklärung werden die Ergebnisse der Umsetzung des Öko-Audit der Öffentlichkeit inschriftlicher Form zugänglich gemacht. Daher kann sie als ein Instrument der Öffentlichkeitsarbeit desUnternehmens gelten. Die Öko-Audit Verordnung definiert einen gewissen (Mindest-) Standard, denjede Umwelterklärung erfüllen muß, um validierbar zu sein. Die Umwelterklärung muß klar und präzisesein und genaue Informationen enthalten.

Konkrete Schritte zur Umsetzung

Die korrekteste Art zur Erstellung einer Umwelterklärung ist, sich zunächst an den in der Verordnungniedergelegten Mindestanforderungen zu orientieren. Wesentlichen Bestandteile der Umwelterklärungsind bereits in der vorherigen Phase erstellt worden. Daher können die meisten während derverschiedenen Phasen ausgefüllten Arbeitsblätter direkt in die Sammlung von Unterlagen für dieUmwelterklärung aufgenommen werden. Die Checkliste auf der rechten Seite ordnet die ver-schiedenen Instrumente den dazu korrespondierenden Elementen der Umwelterklärung zu.

Die folgenden Elemente des Inhalts der Umwelterklärung können nicht direkt den vorangegangenenPhasen des Öko-Audits übernommen werden und müssen daher noch erstellt werden:

• Inhaltsverzeichnis

• Erläuterungen für den Leser

• Glossar

• eventuell: ”andere Faktoren bezüglich der Umweltauswirkungen”

• Stichtag für die nächste Umwelterklärung

• Name des akkreditierten Umweltgutachters

• Liste der Anhänge

Mit der Unterschrift des Umweltgutachters unter die Umwelterklärung und der Registrierung durch diezuständige Stelle ist das Unternehmen berechtigt, den eingetragenen Standort mit dem offiziellenSymbol der Teilnahmeerklärung zu kennzeichnen. Ein Beispiel für eine solche Teilnahmeerklärungbefindet sich auf der gegenüberliegenden Seite.

Auf der Diskette sind ebenfalls eine Reihe von „best practice“-Beispielen zu finden, die konkretenvalidierten Umwelterklärungen von registrierten Standorten aus dem Metall-Sektor entnommenwurden.

Übersicht

Kapitel der Öko-Audit-

Verordnung

Vorgeschlagene Tools(siehe Anhang):

Tools aufDiskette:

Artikel 5 • Mindestanforderungen an eine Umwelterklärung Tool41.doc

• Best-practice-Beispiele von Umwelterklärungen Beispiel2.doc

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Energieeffizienz in der Metallindustrie

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Tool 4.1: Umwelterklärung: Instrumente zur Erfüllung der Mindest-anforderungen

Inhalt der Umwelterklärung gemäßVerordnung 1836/93, Art. 5

Im Handbuch verfügbare Tools

1. Beschreibung der Firmenaktivitäten amStandort

Nicht verfügbar

2. Bewertung aller signifikantenUmweltangelegenheiten

Tool14: Bewertung des Energieverbrauchs

3. Zusammenfassende Darstellung derZahlenangaben bezüglich− Emissionen− Abfall− Verbrauch an Rohmaterialien− Energieverbrauch− Wasserverbrauch− andere signifikante Umweltauswirkungen

Tool15: Energiekennziffern

Tool12/13: Kosten- und Verbrauchskontrolle

4. Andere Faktoren bezüglich derUmweltsituation

Nicht verfügbar

5. Präsentation der Umweltpolitik, derUmweltziele sowie des Umweltprogrammsund des Umweltmanagementsystems imBereich Energie

Tool21: Zusammenhang zwischen Umweltpolitik,energiebezogenen Umweltzielen und -programm

6. Frist für die Einreichung der nächstenUmwelterklärung

Nicht verfügbar

7. Name des Umweltgutachters Nicht verfügbar

Offizielles Symbol für die Teilnahmeerklärung am Öko-Audit

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Energieeffizienz in der Metallindustrie

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4. Liste der bereitgestellten Tools

Die beigefügte Diskette enthält eine Reihe von Beispielen und Instrumenten (Arbeitsblätter,Checklisten, Tabellen usw.). Die Tools sind weitestgehend selbsterklärend. Bei einigen ist am Beginndennoch eine kurze Erklärung vorangestellt. Die meisten Tabellen sind in zwei Versionen verfügbar,von denen eine jeweils eine Verknüpfung über darin enthaltene Formeln beinhaltet.

Dateiname Inhalt

Beispiel1.doc Beispiele über den möglichen Einfluß von EMAS auf dieEnergiesituation eines kmU aus der Metallindustrie in bezug aufEnergiesparmaßnahmen.

Tool11.doc Typische Energieverbraucher in der Metallindustrie

Tool12.xls und Tool13.xls Kosten- und Verbrauchskontrolle: Energieträger / Hauptverbraucher

Tool14.doc Bewertung des Energieverbrauchs und der anschließendenEnergieeinsparmaßnahmen

Tool15.doc und Tool15.xls Energiekennziffernsystem

Tool16.doc Register energiebezogener Rechtsquellen

Tool21.doc Zusammenhang zwischen Umweltpolitik, energiebezogenenUmweltzielen und -programm

Tool22.doc Bestellung und Aufgaben des Energiebeauftragten

Tool23.doc Konzept für die Schulung von Führungskräften und Mitarbeitern

Tool24.doc Vorschlag für die Bildung eines Umweltkreises

Tool25.doc Verfahrensanweisungen

Tool26.doc Stellenbeschreibung

Tool31.doc und Tool31.xls Kosten-Nutzen-Analyse von Energieeinsparmaßnahmen

Tool32.doc Liste von branchen-typischen technischenEnergieeinsparmaßnahmen

Tool33.doc Liste von branchen-typischen organisatorischenEnergieeinsparmaßnahmen

Tool41.doc Mindeststandard

Beispiel2.doc Best-practice-Beispiele von Umwelterklärungen registrierterStandorte aus der Metallindustrie

Teiln.doc Liste der teilnehmenden Firmen an der Fallstudienuntersuchung

Frage.doc Auswertungsfragebogen

Page 15: Grundlage des Metallindustrie auf der Leitfaden für kmU der … · 2008-01-18 · Beispiel1.doc Tool11.doc • Kosten und Verbrauchskontrolle: Energieträger / Hauptverbraucher Tool12.xls

In jedem Mitgliedstaat der EU besteht eine Reihe von Institutionen die von der Europäischen Kommission als eine Organisation zur För-derung von Energietechnologien (OPET) anerkannt sind. Es ist die Aufgabe dieser Organisationen, an der Koordinierung spezieller

Förderaktivitäten innerhalb der Mitgliedstaaten mitzuwirken. Dies beinhaltet die Durchführung von Veranstaltungen wie Konferenzen,

Seminare, Workshops oder Ausstellungen sowie die Herstellung von Publikationen im Zusammenhang mit dem THERMIE-Programm.

ORGANISATIONS FOR THE PROMOTION OF ENERGY TECHNOLOGY (OPET)

The OPET Network

ADEME27, rue Louis VicatF-75737 ParisTelephone: +33 1 47 65 20 41Facsimile: +33 1 46 45 52 36E-mail: [email protected]

ASTER-CESENVia Morgagni 4I-40122 BolognaTelephone: +39 51 236242Facsimile: +39 51 227803E-mail: [email protected]

BEOc/o Projekttrager Biologie, Energie,UmweltForschungszentrum Jülich GmbHD-52425 JülichTelephone: +49 2461 61 3729Facsimile: +49 2461 61 2880E-mail: [email protected]

BRECSUBucknalls Lane, GarstonGB-WD2 7JR WatfordTelephone: +44 1923 664540Facsimile: +44 1923 664097E-mail: [email protected]

CCEEstrada de Alfragide, Praceta 1P-2720 AlfragideTelephone: +351 1 4718210Facsimile: +351 1 4711316E-mail: [email protected]

CLER28 rue BasfroiF-75011 ParisTelephone: +33 1 46590444Facsimile: +33 1 46590392E-mail: [email protected]

CMPTOffshore Technology Park, ExplorationDriveGB-AB23 8GX AberdeenTelephone: +44 1224 853440Facsimile: +44 1224 706601E-mail: [email protected]

CORAAltenkesselerstrasse 17D-66115 SaarbruckenTelephone: +49 681 9762 174Facsimile: +49 681 9762 175E-mail: [email protected]

CRES19 km Marathonos AveGR-190 09 PikermiTelephone: +30 1 60 39 900Facsimile: +30 1 60 39 911E-mail:[email protected]

Cross Border OPET- Bavaria-AustriaWieshuberstr. 3D-93059 RegensburgTelephone: +49 941 46419-0Facsimile: +49 941 46419-10E-mail: [email protected]

ENEACR CasacciaS Maria di GaleriaI-00060 RomaTelephone: +39 6 3048 4118Facsimile: +39 6 3048 4447E-mail: [email protected]

Energy Centre Denmark DTIP.O. Box 141DK-2630 TaastrupTelephone: +45 43 50 70 80Facsimile: +45 43 50 70 88E-mail: [email protected]

ETSUHarwell - DidcotGB-OX11 0RA OxfordshireTelephone: +44 1235 432014Facsimile: +44 1235 432050E-mail: [email protected]

EVEEdificio Albia I planta 14,C. San Vicente, 8E-48001 BilbaoTelephone: +34 4 423 50 50Facsimile: +34 4 424 97 33E-mail: [email protected]

FAST2, P. le R. MorandiI-20121 MilanTelephone: +39 2 76 01 56 72Facsimile: +39 2 78 24 85E-mail: [email protected]

ICAENAvinguda Diagonal, 453 bis, aticE-08036 BarcelonaTelephone: +34 93 4392800Facsimile: +34 93 4197253E-mail: [email protected]

ICEUAuenstrasse 25D-04105 LeipzigTelephone: +49 341 9804969Facsimile: +49 341 9803486E-mail: [email protected]

ICIEVia Nomentana, 133I-00161 ROMATelephone: +39 6 8549141Facsimile: +39 6 8550250E-mail: [email protected]

IDAEPaseo de la Castellana 95, planta 21E-28046 MadridTelephone: +34 1 456 5024Facsimile: +34 1 555 1389E-mail: [email protected]

IMPIVAC. Colón 32E-46010 ValenciaTelephone: +34 6 398 6336Facsimile: +34 6 398 6322E-mail: [email protected]

Institut WallonBoulevard Frere Orban 4B-5000 NamurTelephone: +32 81 25 04 80Facsimile: +32 81 25 04 90E-mail: [email protected]

Irish Energy CentreGlasnevinIE-Dublin 9Telephone: +353 1 8082073Facsimile: +353 1 8372848E-mail: [email protected]

LDK7, Sp. Triantafyllou St.GR-11361 AthensTelephone: +30 1 8563181Facsimile: +30 1 8563180E-mail: [email protected]

NIFES8 Woodside TerraceGB-G3 7UY GlasgowTelephone: +44 141 332 4140Facsimile: +44 141 332 4255E-mail: [email protected]

NovemSwentiboldstraat 21, P.O. Box 17NL-6130 AA SittardTelephone: +31 46 42 02 326Facsimile: +31 46 45 28 260E-mail: [email protected]

NVEP.O. Box 5091, MajorstuaN-0301 OsloTelephone: +47 22 95 91 83Facsimile: +47 22 95 90 99E-mail: [email protected]

OPET AustriaLinke Wienzeile 18A-1060 ViennaTelephone: +43 1 586 15 24 ext 21Facsimile: +43 1 586 94 88E-mail: [email protected]

OPET BothniaNorrlandsgatan 13, Box 443S-90109 UmeaTelephone: ++46/94 11 08 33Facsimile: ++46/706 32 55 88E-Mail: [email protected]

BlaviksskolanS-91060 AseleTelephone: ++46/90 16 37 09Facsimile: ++46/90 19 37 19

OPET EMc/o Instituted für FramtidsstudierDrottninggatan 33S-10131 StockholmTelephone: +46 8 681 9514Facsimile: +46 8 681 9328E-mail: [email protected]

OPET Finlandc/o TEKESP.O. Box 69 / Malminkatu 34FIN-00101 HelsinkiTelephone: +358 105215736Facsimile: +358 105215908E-mail: [email protected]

OPET IsraelTel-Aviv UniversityIL-69978 Tel AvivTelephone: +972 3 6407573Facsimile: +972 3 6410193E-mail: [email protected]

OPET Luxembourgc/o LuxcontrolAvenue des Terres Rouges 1L-4004 Esch-sur-AlzetteTelephone: +352 547 711 282Facsimile: +352 547 711 266E-mail: [email protected]

OPET NorrlandNorrlandsgatan 13, Box 443S-90109 UmeaTelephone: +46 90 77 69 06Facsimile: +46 90 16 37 19E-mail: [email protected]

OrkustofnunGrensasvegi 9IS-108 ReykjavikTelephone: +354 569 6105Facsimile: +354 568 8896E-mail: [email protected]

PARTEX-CEEETARua Gustavo de Matos Sequeira,28 - 1 . Dt .P-1200 LisboaTelephone: +351 1 395 6019Facsimile: +351 1 395 2490E-mail: [email protected]

RARE50 rue Gustave DeloryF-59800 LilleTelephone: +33 3 20 88 64 30Facsimile: +33 3 20 88 64 40

SODEANIsaac Newton s/nPabellón de Portugal - Edifico SODEANE-41012 SevillaTelephone: +34 5 4460966Facsimile: +34 5 4460628E-mail: [email protected]

SOGESCorso Turati 49I-10128 TurinTelephone: +39 11 3190833/3186492Facsimile: +39 11 3190292E-mail: [email protected]

VTCBoeretang 200B-2400 MolTelephone: +32 14 335822Facsimile: +32 14 321185E-mail: [email protected]

Wales OPET CymruThe Old SchoolEglwysfach / MachynllethGB-SY20 8AX Powys / WalesTelephone: +44 1654 781332Facsimile: +44 1654 781390E-mail: [email protected]

The FEMOPET Network

Black Sea Regional Energy Centre -BSREC8, Triaditza Str.BG-1040 SofiaTelephone: +359 2 980 6854Facsimile: +359 2 980 6855E-mail: [email protected]

EC BREC - LEI FEMOPETc/o EC BREC/IBMERWarsaw Officeul. Rakowiecka 32PL-02-532 WarsawTelephone: +48 22 484832Facsimile: +48 22 484832E-mail: [email protected]

Energy Centre Bratislava c/o SEI-EA

Bajkalská 27SK-82799 BratislavaTelephone: +421 7 52 48 472Facsimile: +421 7 52 48 470E-mail: [email protected]

Energy Centre HungaryKönyves Kálmán Körút 76HU-1087 BudapestTelephone: +36 1 313 4824

+36 1 313 7837Facsimile: +36 1303 9065E-mail: [email protected]

Estonia FEMOPETEstonian Energy Research InstitutePaldiski mnt.1EE-0001 TallimTelephone: +372 2 45 0303Facsimile: +372 631 1570E-mail: [email protected]

FEMOPET Hungary OMIKKNational Technical Information Centreand Library OMIKKMuzeum Utca 17HU-1088 BudapestTelephone: +36 1 138 4803Facsimile: +36 1 1382232E-mail: [email protected]

FEMOPET Romania ENERO8, Energeticienilor Blvd.RO-79619 Bucharest 3Telephone: +401 322 0917Facsimile: +401 321 2790E-mail: [email protected]

FEMOPET LEI - LithuaniaLithuanian Energy Institute3 Breslaujos Str.LT-3035 KaunasTelephone: +370 7 35 14 03Facsimile: +370 7 35 12 71E-mail: [email protected]

FEMOPET Poland KAPE-BAPE-GRAPEc/o KAPEul. Nowogrodzka 35/41 XII p.PL-00-950 WarsawTelephone: +48 22 62 22 794/795/797Facsimile: +48 22 62 22 796E-mail: [email protected]

FEMOPET SloveniaEnergy Efficiency CentreJamova 39SL-1000 LjubljanaTelephone: +386 61 1885 210Facsimile: +386 61 1612 335E-mail: [email protected]

Latvia FEMOPETc/o B.V. EKODOMA LtdZentenes Street 12-49LV-1069 RigaTelephone: +371 721 05 97/

+371 241 98 53Facsimile: +371 721 05 97/

+371 241 98 53E-mail: [email protected]

Sofia Energy Centre Ltd51, James Boucher Blvd.BG-1407 SofiaTelephone: +359 2 96 25158Facsimile: +359 2 681 461E-mail: [email protected]

FEMOPET Czech RepublicRozvojova 135CZ-165 02 Prague 6Czech RepublicContact: Karel KlusacekTelephone: +420 2 203 90203Facsimile: +420 2 325 630E-mail: [email protected]

Diese Daten unterliegenmöglichen Änderungen.Für weitere Informationenwenden Sie sich bitte an:OPET - CUFax: +32 2 743 8931

#93127 Zenit EU deutsch.p65 26.03.99, 09:183

Page 16: Grundlage des Metallindustrie auf der Leitfaden für kmU der … · 2008-01-18 · Beispiel1.doc Tool11.doc • Kosten und Verbrauchskontrolle: Energieträger / Hauptverbraucher Tool12.xls

Die grundlegende Zielsetzung der EU Energiepolitik ist die Sicherstellung der Energie-

vorr�te f�r die EU-B�rger und Industrien, unter Gew�hrleistung wettbewerbsf�higer

Preise und Erhaltung der Umwelt. DG XVII initiiert, koordiniert und verwaltet energie-

politische Aktionen auf europ�ischem Niveau in den Bereichen Feste Brennstoffe, �l

und Gas, Strom, Atomenergie, erneuerbare Energiequellen und der rationellen Energie-

nutzung. Die Schwerpunkte der Aktionen konzentrieren sich auf Versorgungssicherheit

und internationale Zusammenarbeit, die Integration der Energiem�rkte, die Vermark-

tung einer nachhaltigen Entwicklung sowie auf die Energieforschung und technologi-

sche Entwicklung im Rahmen von Demonstrationsvorhaben. DG XVII verwaltet meh-

rere Programme, so SYNERGY, SAVE, ALTENER und THERMIE. Mehr Informationen

gibt es in den Seiten der DG XVII unter EUROPA, der Internet-Seite der Europ�ischen

Kommission.

(Mitglied des OPET-Netzwerks)Brandenburgische Energiespar-Agentur GmbHFeuerbachstr. 24–25D-14471 PotsdamTel./Fax ++49/331/9645-02/-92E-Mail [email protected]

(Mitglied des OPET-Netzwerks)ZENIT GmbHDohne 54D-45468 Mülheim an der RuhrTel./Fax ++49/2 08/30004-0/-29E-Mail [email protected]

Hergestellt von:

(Mitglied des OPET-Netzwerks)O.Ö. ENERGIESPARVERBANDLandstr. 45A-4020 LinzTel./Fax ++43/7 32/658443-80/-83E-Mail [email protected]

Marketing High-tech Projects b.v.Stadionplein 19NL-6225 XW MaastrichtTel. ++31/43/35 23-199/-198E-Mail [email protected]

Marketing High-tech Projects

Bild: Eisengießerei Britz

Mit Unterstützung der:Europäische KommissionGeneraldirektion für Energie (DG XVII)200 rue de la LoiB-1049 BrüsselBelgienFax: +32 2 2950577Internet: http://europa.eu.int/en/comm/dg17/dg17homepage.htm