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LiquiditätshergabeSicherheiten
Hektoliterbelastung
Leistungs-hergabe
Eine Leistungshergabe orientiert sich an drei Entscheidungsmerk-malen, die je nach Leistungsart unterschiedlich gewichtet sind:
LiquiditätshergabeSicherheiten
Hektoliterbelastung
Leistungs-hergabe
Eine Leistungshergabe orientiert sich an drei Entscheidungsmerk-malen, die je nach Leistungsart unterschiedlich gewichtet sind:
Liquiditätshergabe/Kapital je Hektoliter und Jahr
L = Finanzierungsbetraghl p.a.
Beispiel
zu finanzierende Summe 10.000 Euro
Laufzeit 3 Jahre
hl-Erwartung 50 hl MBG-Produkte p.a.
L = 10.000 Euro50 hl p.a.
= 200 € / hl und Jahr
LiquiditätshergabeSicherheiten
Hektoliterbelastung
Leistungs-hergabe
Eine Leistungshergabe orientiert sich an drei Entscheidungsmerk-malen, die je nach Leistungsart unterschiedlich gewichtet sind:
Hektoliterbelastung: Tilgungs-Darlehen
B = (Kapitalsumme x (8% - Darlehens-Zinssatz %) x Tilgungszeit) : 2(hl p.a. x Laufzeit BBV)
+ RV
Ist im Grunde ein Rabatt bzw. eine Erlösschmälerung des Rampen-preises!
Hektoliterbelastung: AfA-Darlehen
B = (Kapitalsumme + (Kapitalsumme x (8%) x Tilgungszeit))(hl p.a. x Laufzeit BBV)
Ist im Grunde ein Rabatt bzw. eine Erlösschmälerung des Rampen-preises!
LiquiditätshergabeSicherheiten
Hektoliterbelastung
Leistungs-hergabe
Eine Leistungshergabe orientiert sich an drei Entscheidungsmerk-malen, die je nach Leistungsart unterschiedlich gewichtet sind:
BesteGute
Schwache
Begleitende
Sicherheiten unterscheiden sich in Ihrer Qualität und in derMöglichkeit der Verwertbarkeit:
BesteGute
Schwache
Begleitende
Sicherheiten unterscheiden sich in Ihrer Qualität und in derMöglichkeit der Verwertbarkeit:
Sparbücher/Sparbriefeo Sparbuch
o Verpfändungserklärung
Bankbürgschaft einer deutschen Banko Bürgschaftserklärung
Lebensversicherungen zum Rückkaufwerto Versicherungspolice
o Bestätigung des Rückkaufwertes
o Abtretungsbestätigung der Versicherung
BesteGute
Schwache
Begleitende
Sicherheiten unterscheiden sich in Ihrer Qualität und in derMöglichkeit der Verwertbarkeit:
Aktiendepoto Bewertung zum Stichtag abzüglich Abschlag
o Abtretungserklärung
Grundschuldeno Vorlastenprüfung lt. der Abteilung II & III des Grundbuches
o Grundschuld innerhalb der 5/10 Grenze lt. Wertgutachten eines vereidigten Sachverständigen (Nachweis der Ver-sicherungssumme ist kein Wertnachweis!)
o Grundbuchauszug
o Wertgutachten
Nachteil: Meist lange Abwicklungszeiten erreicht.
BesteGute
Schwache
Begleitende
Sicherheiten unterscheiden sich in Ihrer Qualität und in derMöglichkeit der Verwertbarkeit:
Bürgschaft GFGHo Selbstschuldnerisch: siehe Bürgschaft Privatpersonen.
Interne Bewertung: 50%
o Ausfallbürgschaft: Erst wenn alle Sicherheiten / Bürgschaftenverwendet wurden - Ausfall: x Euro. Interne Bewertung: Einzelfall
Grunddienstbarkeit (Nutzungsrecht)o siehe Folgeseite
Ansparung der Rückvergütungo Die Rückvergütung der Brauerei und / oder des GFGH
werden auf einem Kautionskonto als zusätzliche Sicherheit angespart.
Das Kautionskonto wächst mit abnehmendem Risiko; in der Zeit mit dem höchsten Risiko hat man keine Sicherheit.
Sicherheiten unterscheiden sich in Ihrer Qualität und in derMöglichkeit der Verwertbarkeit:
BesteGute
Schwache
Begleitende
Neues Inventaro Bewegl. Großinventar (z.B. Stühle, Tische, Kücheneinricht., Licht+Ton)
o Keine Bewertung von Podesten, Balustraden, Arbeitslohn, Brand-schutzanlagen
o Interne Bewertung: 50 % vom Rechnungswert
Gebrauchtes Inventaro siehe oben (Punkt 1 und 2)
o Nachweis über Anschaffungswert: Rechnung / Gutachten
o Interne Bewertung: 30 % vom Zeitwert
Bürgschaft Privatpersono erfolgt selbstschuldnerisch (Ausschluss der Einrede der
Vorausklage)
o Bürge kann sofort in Anspruch genommen werden (ohne Verwertung der Sicherheiten oder Eröff-nung des Insolvenzverfahrens)
o Interne Bewertung: 10 % der Bürgschaftssumme
Gebrauchtes Inventar
Beispiel
Neuwert lt. Rechungen 100.000 Euro
Alter 7,5 Jahre
Sicherheit:
100.000 Euro – (7,5 x 10%) = 25.000 Euro (Zeitwert)
25.000 Euro x 30% = 7.500 Euro (Absicherungswert)
• Interne Bewertung: 30 % vom Zeitwert
o Bei der Sicherungsübereignung von Inventar ist eine rechts-wirksame Übereignung Voraussetzung.
o Das Inventar muss genau beschrieben sein, damit eineeindeutige Identifizierung möglich ist ggf. Fotodokumentation.
o Bei einem Pachtverhältnis hat der Hauseigentümer einVermieterpfandrecht. Dieses Recht steht über der Sicherungs-übereignung. Daher muss der Hauseigentümer beigebrauchtem Inventar auf sein Pfandrecht verzichten.
o Bei Finanzierungen an einen Hauseigentümer haben die imGrundbuch eingetragenen Gläubiger eine Hypothekenzubehör-haftung. Auf diese muss ebenfalls verzichtet werden.
o Die o.g. Rechte werden nicht wirksam, wenn neue Inventarienvor Einbringung ins Objekt übereignet wurden (3er SÜV).
8-Prozent-Modell
• Hat sich in der Praxis bewährt• Kunde erhält ein voll verzinstes Darlehen welches mit 8 %
verzinst wird• Im Gegenzug kann er eine Rückvergütung erhalten, die aber
die hl-Belastung erhöht
Vorteile
o Trennung von Finanz- und Biergeschäfto keine hl-Beteiligung des GFGH an der Leistung der Brauerei
nötig, aber wünschenswert (insbesondere bei RV)o Kunde erhält kann RV erhalteno GFGH ist somit wettbewerbsfähig gegenüber Drittanbieterno freie Preisverhandlung des Kunden mit dem GFGH
Nachteile
o Lieferweg ist rechtlich schwierig durchzusetzen, da sich i.d.R.GFGH nicht an der Leistung beteiligt
AfA-Darlehen
• bei geringerem Liquiditätsbedarf• als vorgezogene Rückvergütung• unverzinst für Gastronomen ( aber 8 % interne Belastung)
nicht rückzahlbar• wird grundsätzlich nach Bezugsmenge abgeschrieben
(Info: einige Brauereien schreiben auch linear mit Mehr-/Minderausgleich ab)
Leihe
• Gegenstände bleiben im Eigentum von MBG• Verpflichtung des Kunden endet mit Rückgabe der Ge-
genstände. In seltenen Fällen ist es möglich, dass der Kundeden Leihgegenstand zum Restsaldo ablösen kann
• immer mit Leihschein• oder als separate Leih- und Nutzungsvereinbarung• volle Budgetbelastung
Nachteile
o Gegenstände befinden sich im Eigentum von MBG. MBG istdamit für die Instandhaltung etc. verantwortlich (i.R. derGarantie und bei sachgemäßer Nutzung)
o Gegenstände werden z.T. nur für diesen Kunden angeschafftund sind nach Abholung meist nicht oder nur schwer wiedereinsetzbar
o bei Kühlschränken aufwändige und teure Rückführungo schwierige Anpassung der Leistung bei Unterschreitung der
Absatzerwartungo Aufblähung der Anlagenbuchhaltung im Unternehmen
Alternative
• Kunde erhält ein AfA-Darlehen und kauft die Gegenständeselbst. Er kann diese dann auch selber abschreiben =Steuervorteil
vertragliche Bezugsverpflichtung wird i.d.R. mit vereinbart
Objektwerbung
• Kunde wird Eigentümer• verantwortlich für Instandhaltung• Vertrag über 6 Jahre mit linearer AfA (Verpflichtung zum
Verkauf der MBG Produkte)• beidseitiges Kündigungsrecht (Rückzahlung des offenen Saldos)
Bei freien Kunden wird hierüber eine Bindung erreicht.
Brauereiwerbung
• bleibt im Brauereieigentum• wird intern linear abgeschrieben• bei Vertragsende demontiert und neu eingesetzt
• Finanzierung eines Kühlschrankes durch Abschreibungsdarlehen• wird grundsätzlich nach Bezugsmenge abgeschrieben• einfache Beantragung durch einheitliches Formular und verein-
fachten Genehmigungsweg• feste Abschreibungssätze• kein Risiko für GFGH, stattdessen Einbindung in Lieferbeziehung• Gastronom erwirbt Eigentum nach erfolgter Abschreibung
Ausdruck unter www.mbg-online.net „Downloads“
Sonderleistungen MBG - Kühlschrankfinanzierung
Persönliche Daten des Vertragspartnerso Ausweiskopie bei selbstschuldnerischer Bürgschafto Familienstand
Schufa (Einwilligungsformular)o wird durch Innendienst eingeholto Risikoklassen von A bis M - Beurteilung der Wahrscheinlichkeit
von Vertragsstörungen bei Personen mit gleichen Merkmalen
Pachtvertrago Über Dauer des Vertrageso Pächter = Vertragspartner (Hoheit über das Objekt)
BWAo Bei bestehenden Objekten lässt sich die Rentabilität ableseno Gut laufendes Geschäft ist die beste Sicherheito Bei Vereinen: Jahresabschluss
Aufstellung der Sicherheiten
Konzept
Wirtschaftlichkeitsberechnung
Vertrag GFGH / Kunde (bei Refinanzierungen) / Abbuchungsaufträge
o Ein Gastronom möchte ein bestehendes Objekt für 5 Jahre neupachten und das Inventar vom Vorbetreiber übernehmen.
o Kaufpreis Inventar 30.000 Euroo Eigenkapital 5.000 Euroo Finanzierungsbedarf 25.000 Euroo Bisheriger Absatz: 125 hl MBG-Produkte p.a.
o Neben einer Lebensversicherung (Rückkaufwert € 5.000) soll dasgekaufte als Sicherheit Inventar dienen. Die Originalrechnungenliegen vor. Das bewegliche Großinventar hatte einen Neuwertvon 50.000 Euro und ist 4,5 Jahre alt
o Das Tilgungs-Darlehen soll mit 8 % verzinst werden. Dafür erhältder Kunde eine RV über 12,50 € - Tilgung: 3 Jahre
Liquiditätshergabe
L = 25.000 Euro : 125 = 200 Euro je hl und Jahr
MBG-Belastung darf nicht höher als 250 € pro hl und Jahr sein
Hektoliterbelastung
B = 25.000 Euro x (8 % - 8 %) x 3 : 2 : (125 x 5) = 0 Euro + 12,50 Euro = 12,50 Euro
Lebensversicherung zum Rückkaufwert5.000 Euro x 100 % (Bewertungsfaktor) = 5.000 Euro Absicherungswert
Gebrauchtes Inventar50.000 Euro – (10% x 4,5 Jahre) = 27.500 Euro 27.500 Euro x 30 % (Bewertungsfaktor) = 8.250 Euro Absicherungswert
Gesamter Wert der Sicherheiten5.000 Euro + 8.250 Euro = 13.250 Euro Absicherungswert
Das Darlehen ist damit zu 53 % besichert11.750 Euro sind voll im Risiko
Zwingend benötige Unterlagen
• Name, Anschrift des Vertragspartners und des Objektes• Schufa• Versicherungspolice, Abtretungserklärung• Rechnungen Inventar, Vermieter-Pfandrecht-Verzichtserklärung• Pachtvertrag• Abbuchungsauftrag
Weitere Unterlagen
• BWA/Wirtschaftlichkeitsberechnung des Altbetreibers• Absatzmeldung des Vorgängers• Konzept• Eigenkapitalnachweis• Personalausweis
Umsatzgrößeo Durchschnitt liegt bei ca. 250 Tsd. Euro
Pachthöheo Im Verhältnis zum Umsatzo Sollte nicht mehr als 10 % vom Umsatz betragen
Absatz Biero Im Verhältnis zum Konzept, Durchlauf, Objektgröße
Anteil Bier am Getränkeumsatz
StandardinformationenUm im ersten Gespräch die Ernsthaftigkeit und Seriosität des Betreibers zu erkennen, helfen einigeeinfache Fragen
Umsatzanteil zwischen Speisen und Getränke
Öffnungszeiten
Personalkosteno bis 30% vom Umsatz
Wareneinsatzquoteo zwischen 18 und 28% je nach Konzept
Standort
StandardinformationenUm im ersten Gespräch die Ernsthaftigkeit und Seriosität des Betreibers zu erkennen, helfen einigeeinfache Fragen
Eine allgemeingültige Regel lässt sich nicht festlegen, da je nachLage und Konzept die einzelnen Größen sehr unterschiedlich sind.So ist bei einer typischen Bierkneipe mit 40 Sitzplätzen einFassbierabsatz von 1,5 hl pro Sitzplatz im Jahr durchaus realistisch,während ein italienisches Restaurant bei gleicher Sitzplatzanzahleinen durchschnittlichen Bierabsatz von < 0,5 hl p.a. hat.
Ausdruck unter www.mbg-online.net „Downloads“
Kunde verkauft 100 hl Fassbier p.a. und möchte Finanzierungsvorschlag
o Darlehen 50.000 Euro, 0 % Zinsen, 7 Jahre TilgungBelastung 14,00 Euro
o Zuschuss / Afa- Darlehen 10.000 EuroBelastung 14,00 Euro
o Darlehen 25.000 Euro, 0% Zinsen, 7 Jahre TilgungAfa- Darlehen 5.000 EuroBelastung Darlehen 7,00 EuroBelastung Afa- Darlehen: 7,00 Euro
Kombi Finanzierungsmodell Darlehen und Zuschuss