Grußwort - Eulenorden „Närrische Weisheit“eulenorden.de/wp-content/uploads/2015/09/Festschrift-Eulenorden-2014... · 4 1963 – 2015 Die Träger des Eulenordens „Närrische

DES EULENORDENS

GrußwortDie Styrumer Löwen gestalten seit 60 Jahren das Karnevalsgeschehen in

Oberhausen mit und stellen mit Peter III. (Birkhäuser) den diesjährigen

Stadtprinzen. Dazu gratuliere ich sehr herzlich und übermittle gerne die

besten Wünsche der Ritter des Eulenordens „Närrische Weisheit“ für die

kommende Session.

In den 60 Jahren hat sich die Gesellschaft zu einer wahren Bereicherung

des Oberhausener Karnevals entwickelt. Gemeinsam sind viele mit uns alt

geworden. Mit den Aufgaben und den Gemeinsamkeiten für die Närrinnen

und Narren sind wir jung geblieben. Fortwährend haben wir an der Viel-

falt des Karnevals sowie der Aufenthalts- und Erlebnisqualität der Veran-

staltungen zum Wohle unseres Brauchtums gearbeitet. Der Karneval ist

eben ein immer wiederkehrendes Ereignis, das uns allen jährlich neue

Freude bereitet. Durch die Gesellschaften wird das Gültige und Bleibende,

das unseren Alltag verschönert und damit das Leben bereichert, weiter-

gegeben.

Ich bin fest davon überzeugt, dass das Gute und Wertvolle, das wir in un-

serem Brauchtum Karneval haben, auch von dem neuen Prinzenteam vor-

gelebt wird.

In diesem Sinne herzlichen Glückwunsch und ein närrisches Helau –

getreu dem Motto: „Ein Löwenherz im Narrenfi eber, alle singen jecke

Lieder“

Ihr/Euer

Walter Paßgang

Präsident des Eulenordens

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1 9 6 3 – 2 0 1 5Die Träger des Eulenordens „Närrische W

1963Dr. Dr. Hermann Reusch, Generaldirektor GHH ✞

Louis Brand, Kaufmann ✞

1964Walter Buhrow, Journalist ✞ Peter Maaßen sen., Großkaufmann ✞

1965Eduard Kleinöder, Gebäudereinigungsmeister ✞ Carl Mandrella, Verlagspräsident ✞

1966Georg Kanzen, Polizeidirektor ✞

1967Arnold Rademacher, Stadtverordneter ✞ Dr. med. Wilhelm Schmitz ✞

1968Walter Kürten, Bäckermeister ✞ Hans Böhner, Bergmann ✞

1969Heinz Balke, Juwelier ✞ Jupp Feser, Zahnarzt ✞

1970Fr. Wilhelm Maaßen, Industrie-Kaufmann ✞ Walter Nierhaus, Kaufmann ✞

1971Karl Fritz, Gastwirt ✞ Ewald Diel, Prokurist ✞

1972Franz Klein, Reg.-Bezirkskommissar ✞ Prof. Dr. med. Hans Wild ✞

1973Karl-Heinz Wolf, Ingenieur ✞ Dr. med. Werner Schulte ✞

1974Franz Sörries, Bürgermeister ✞ Hans Bruckschen, Bundesbahnbeamter ✞

1975Heinz Martin Peters, Sparkassendirektor ✞ Hermann Kuss, Gastwirt ✞

1976Wilhelm Knappmann, Stadtdechant ✞Dr. med. Franz Hecker ✞

1977Friedrich Kübel, Arbeitsdirektor (TNO) ✞ Lothar Blumberg, Rechtsanwalt & Notar ✞

1978Otto Bürger, Werksdirektor (Babcock) ✞ Willy Metzen, Elektrokaufmann ✞

1979Fritz Eickelen, Bürgermeister ✞Wilhelm Henn, Kaufmann ✞

1980Kurt Schöndeling sen., ElektromeisterWilli Tümmers, Direktor ✞

1981Ewald Weber, Kreishandwerksmeister ✞Heinz Lenard, Goldschmiedemeister ✞

1982Wolfgang Flesch, SparkassendirektorHugo Baum, Beigeordneter ✞

1983Egon Berchter, Prokurist (GHH)Hans-Georg Hofmann, Kaufmann

1984K.-H. Meier-Gerdingh, Polizeipräsident ✞Heinz Hartmann, Bundesbahnbeamter

1985Dr. Theo Küppers, Dipl.-Kaufmann ✞Walter Rössel, Oberbranddirektor

1986Dr. med. Heinz Barge ✞

1987Heinz Sträter, Techn. Angestellter ✞ Dr. med. Jochen Christians

1988Heinrich-Günter Dehorn, KaufmannHans Krämer, Direktor (Rück) ✞

1989Ernst Craemer, Architekt ✞ Bernd Oesterschlink, Bürgermeister ✞

1990Hildegard Matthäus, Landtagsabgeordnete NRWHeinz Schleußer, Finanzminister NRW ✞

1991Werner Geese, Kreishandwerksmeister ✞

1992Friedhelm van den Mond, OberbürgermeisterWalter Paßgang, CDU-Fraktionsgeschäftsführer

1993Günter Brand, Juwelier ✞Tim Wiegand, Kaufmann

1994Bernd Schur, LehrerKurt Löwenthal, Kaufmann

1995Wolfgang Scharfenkamp,Gebäudereinigungsmeister

1996Paul Wischermann, HotelierEngelbert Wientgens, Fahrmeister (StOAG) ✞

1997Rolf Feldmann, Geschäftsführer (GMVA)Theo Heineke, Vorstand (EVO)

Liste der Eulen & Prinzen 2015.indd 4Liste der Eulen & Prinzen 2015.indd 4 24.09.14 13:0124.09.14 13:01

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h Weisheit“1998Michael Groschek, SPD-Generalsekretär NRWWerner Boll, Technischer Angestellter (TNO)

1999Helmut Schwiening, Sicherheitsing. (Babcock)Ewald Lammert, Geschäftsführer Firma Heine

2000Dirk Grünewald, Geschäftsf. und IHK-PräsidentJosef Loege, Techn. Angestellter (Thyssen Stahl) ✞

2001Burkhard Drescher, OberbürgermeisterKarl Strauch, Kaufmann ✞

2002Heinrich Becker, UnternehmnerDr. Thomas Mathenia, Vorstand (EVO)

2003Emil Breithecker, Prälat und Stadtdechant ✞Gretel Kühr, Bürgermeisterin

2004Bernd Elsemann, 1. Beigeordneter und Kämmerer der Stadt OberhausenDietrich Kusenberg, Dipl. Ing. ✞

2005Johannes Trum, Evers GmbH, Geschäftsführer

2006Jutta Kruft-Lohrengel, Geschäftsf. BMW-KruftKarlheinz Merzig, Vorstandsvors. Stadtsparkasse

2007Klaus Wehling, OberbürgermeisterJürgen Maus, Vorstandsvors. MAN Turbo AG

2008Prof, Dr. med. Claus Niederau,Gerburg Jahnke, Kabarettistin

2009Elia Albrecht-Mainz, BürgermeisterinRainer Lettkamp, Geschäftsf. Lebenshilfe e.V.

2010Christine Mertens, Gardeleiterin der KG „Blaue Funken Oberhausen”Hermann-Josef Kanders, Vorstands mitglied der Volksbank Rhein-Ruhr

2011Ralf Kock, Selbstständiger ElektromeisterDr. Slobodan Stevanovic, Zahnarzt

2012Jürgen Fischer, Selbstständiger HolzkaufmannUdo Kürten, Selbstständiger Fleischermeister

2013Bernd Homberg, Technischer Vorstand EVOHans-Werner Stratmann, Regionaldirektor AOK

2014Monika Walter, Geschäftsführerin der Fa. Walter PerspektivenWerner Overkamp, Mitglied der Geschäftsführung der STOAG - Stadtwerke Oberhausen GmbH

2015Dr. Peter Fabritz, StadtdechantJoachim Deterding, Superintendent


was wäre ein Beitrag der Ritter des Eulenordens „Närrische Weisheit“ in

dieser Festschrift ohne ein Team, das sich Gedanken macht zu Menschen,

Themen und Aktionen, die den Kreis der Eulen gleichermaßen wie die große

Narrenschar im Hauptausschuss Groß-Oberhausener-Karneval interessieren,

begeistern oder inspirieren?

Zu Beginn der Ausführungen hier die Vorstellung des Präsidiums des Eulen-

ordens, das seit Jahren in dieser Zusammensetzung nach besten Kräften für

den Eulenorden und den Karneval in der Stadt arbeitet:

E I N E P R Ä S I D I A L E Z U S A M M E N S E T Z U N G :

Präsident Walter Paßgang

Vizepräsident Bernhard Elsemann

• gleichzeitig Präsident des Lions Club Oberhausen 2014/2015

Schatzmeister Wolfgang Flesch

• gleichzeitig Präsident Männer-Quartett-Sterkrade-Heide 1927 e.V

Schatzmeisterin Jutta Kruft-Lohrengel

• gleichzeitig Präsidentin der Industrie- und Handelskammer für

Essen, Mülheim a.d.R.,Oberhausen zu Essen

Liebe Närrinnen und Narren,Das Präsidium

der Ritter

des Eulenordens

„Närrische

Weisheit“

Bonjour, Frau

Präsidentin – Sie

dürfen sich der

erstklassigen

Kollegen-

Unterstützung

sicher sein!



In der inzwischen 50-jährigen Geschichte des Eulenordens sind 99 Mitglieder

aufgenommen worden. In dieser Session wird das 100. Mitglied in den Kreis

der Ritter gewählt. Wie an anderer Stelle des Festbuches zu lesen, ist es aber

nicht bei dem 100. Mitglied geblieben. Angesteckt und überzeugt von dem

Engagement aller Mitglieder im Eulenorden kam es erneut zu einem „närri-

schen Funkensprung“! Das 100. Mitglied wird in der närrischen Session

2014/2015 aufgeteilt in A und B: Stadtdechant Dr. Peter Fabritz und Superin-

tendent Joachim Deterding.

Damit setzen in der „Allianz der Eulen“ ab 2015 insgesamt 46 aktive Mitglieder

die närrische Idee mit Engagement um. Anschaulich werden in Auszügen

Szenen aus der Verleihung des letzten Jahres in diesem Heft veröffentlicht.

Von der Wiege bis zur Bahre – oft ist das ganze Jahr Karneval

Unter dem jecken Narrengewand eines Karnevalisten ist aber auch der Ernst

verborgen – je nach Gemütslage und persönlichem Temperament. Was drängt

erwachsene Menschen dazu, sich zum Beispiel Orden anzuheften oder sich

in Kostümen in der Öffentlichkeit zu zeigen? Es ist die Freude am Rollen-

tausch, an Verkleidung und Verwandlung, an temporärer Prachtentfaltung –

und der Freude, auch andere daran teilhaben zu lassen und für kurze Zeit

den mitunter grauen Alltag farbiger zu machen. Mancher freut sich, wenn

Karnevalsfreunde z.B. bei der Hochzeit ein lustiges Spalier bilden. Es soll

Hochzeiter geben, die schon mit einer närrischen Einladung anzeigen, dass

sie den Trauungsakt zwar ernst nehmen, aber nicht tierisch ernst.

Der schwarze Anzug wird durch das Kostüm ersetzt, und als Termin wird der

Elfte im Elften oder der Rosenmontag gewählt. Närrische Eltern zieren ihr Neuge-

borenes auch schon mal mit einem Karnevalshütchen. Zur Kindtaufe kommt die

Karnevalsgesellschaft mit der Narrenmütze. In weiteren Lebenssituationen geht

es ähnlich zu, z.B. bei Berufs- und Vereinsjubiläen, Silber- und Goldhochzeiten.

Interessante Episoden aktiver Karnevalisten

Alle Prinzen unserer Stadt wissen davon zu berichten, wie willkommen sie

z.B. in Altenheimen und Krankenhäusern waren und wie herzlich sie empfan-

gen wurden. Da wurden Hände gedrückt mit den Worten: „Ich danke, dass Ihr

Karnevalisten kennen auch das 99 Mitglieder

wurden bisher in

den Eulenorden

aufgenommen


gekommen seid. Das war mein Wunsch.“ Jemand sagte sogar: „Nun kann ich

sterben.“ An dieser Stelle wird deutlich, dass der Karneval nicht pietätlos ist,

wenn man bis ans Sterbebett muss. Ehrerbietungen am Sarg mit der Stan-

darte sind in Traditionsgesellschaften unseres Stadtkarnevals daher auch

nicht selten. Wo Sensibilität und Empathie beteiligt sind, da geht es nicht

laut zu. Da kann es ergreifend feierlich oder auch umwerfend komisch sein.

2015 – Die Neuen Mitglieder im Eulenorden

Unsere neuen Ordensritter, Stadtdechant Dr. Peter Fabritz, Pfarrer an der

Pfarrei Herz Jesu Oberhausen, und Superintendent Joachim Deterding,

Pfarrer in Schmachtendorf und Königshardt, sind in ihrem seelsorgerischen

Wirken mit allen menschlichen Nöten und Bedrängnissen vertraut, aber

wissen gerade deshalb um die Unverzichtbarkeit von Humor und Heiterkeit;

und auch im Sinne der Ökumene – in Abwandlung des Mottos des kürzlich

gefeierten ökumenischen Gottesdienstes: Zitat Dr. Fabritz: „Staunen. Forschen.

Handeln.“ Gemeinsames fröhliches Feiern – den Menschen und der Schöp-

fung zu Diensten.

Frohe Botschaft für die große Glocke

Nun gehe ich zur frohen Kunde über und hänge die Ergebnisse der Jah-

ressitzung der Ritter des Eulenordens vom 15. September 2014 an die große

Glocke, denn die vorgenannten Kirchenvertreter der Katholischen und

Evangelischen Kirche erhalten am 1. Februar 2015 in der Luise-Albertz-Halle

den Eulenorden „Närrische Weisheit“ in Anwesenheit der närrischen Gemeinde.

Über die Persönlichkeit der neuen Ritter werden uns die Ritter, die im letz-

ten Jahr gekürt wurden, Werner Overkamp und Monika Walter, in ihrer

jeweiligen Laudatio einiges verraten und uns so die „Neuen“ als Menschen

näher bringen.

Danach wird die „Trum“ gekloppt, bis am Aschermittwoch das närrische

Treiben wieder vorbei ist.

Walter Paßgang

Präsident

Leben hinter der Schminke


Verantwortlich Mensch sein

Bereits vor dem Krieg war es in vielen katholischen Pfarreien guter Brauch,

zünftig Karneval zu feiern. Dieser Karneval schlug Brücken über Emscher

und Kanal, auch Brücken zwischen den Menschen. Der Karneval der katholi-

schen Jugend (KAKAJU) wurde in der Pfarrei Herz Jesu Oberhausen, die heute

von Dr. Peter Fabritz geleitet wird, ins Leben gerufen. Aus dieser Tradition

heraus hat Dr. Fabritz als Pfarrer von Herz Jesu und gleichzeitig als Stadt-

dechant in den letzten Jahren des Bestehens von KAKAJU die Bütt mit der

Kanzel getauscht – und auch zirka 20 mal bei Karnevalsveranstaltungen in

anderen Pfarren der Stadt. Als „Punker vonne Marktstraße“ hat er seinen

„Schäfchen“ das Wort zur „gemeinschaftlichen Geselligkeit“ gepredigt. Er

hat immer gesagt: „Der Humor ist zutiefst christlich. Gönnen Sie sich und

dem ,lieben Gott‘ einen schönen Tag, denn zum Karneval gehört eben die

Toleranz, die Bereitschaft, auch den anderen nach seiner Fasson leben und

feiern zu lassen.“ Inzwischen ist Dr. Fabritz auch Senator der KG „Dampf drauf“.

So lag es nahe, Dr. Fabritz die Eulenwürde anzutragen.

Neu ist, dass der Eulenorden im Februar 2015 ein Fest „Kirche im Dialog“,

ein „ökumenisches Treffen im Pott“, organisieren wird; denn auch der Super-

intendent der evangelischen Kirche und Pfarrer in Schmachtendorf und

Königshardt, Joachim Deterding, hat sich bereit erklärt, den Eulenorden

anzunehmen.

Es lohnt sich, ein Narr zu sein

Am 1. Februar 2015 beim Prinzenempfang in der Luise-Albertz-Halle steht

somit neben dem Stadtprinzen die Verleihung des Eulenordens „Närrische

Stadtdechant

Dr. Peter Fabritz

(47) und Superin-

tendent Joachim

Deterding (48)

werden mit dem

Eulenorden

„Närrische

Weisheit“ 2015

ausgezeichnet.

EulenordensverleihungWIRD „ÖKUMENISCHER TREFF IM POTT“


Weisheit“ an den Stadtdechanten der katholischen Kirche in Oberhausen,

Dr. Peter Fabritz, und an den Superintendenten der evangelischen Kirche

in Oberhausen, Joachim Deterding, im Mittelpunkt des Geschehens.

Dieser Orden soll aber nicht nur die Empfänger schmücken, sondern vor

allem deren Anliegen fördern. Dazu gehört das pastorale Wirken der neuen

Würdenträger als Wegweiser der oft beschworenen Krise der christlichen

Kirchen – Wegweiser auch in mancher Glaubenskrise; sie verstehen sich als

Wegbegleiter für die Menschen, spirituell wie auch ganz pragmatisch.

Damit also unsere Kirchen nicht zu leeren Schneckenhäusern mutieren, aus

denen das Leben ausgezogen ist, könnte die Ordensverleihung auch als hilf-

reicher Weckruf verstanden werden, dort in christlicher Gemeinschaft das

Evangelium zu hören und als geistige Orientierung für das eigene Leben zu

begreifen.

Ausgleichende Anerkennung für viel Engagement

Joachim Deterding behauptet zwar von sich, alles andere als ein wasch-

echter Karnevalist zu sein. Er ist aber immer gerne bereit, gemeinsam mit der

römisch-katholischen Kirche in unsere Stadt hineinzuwirken. Da er grundsätz-

lich auch dem Humor sehr zugetan ist, war die Zustimmung zum Eulenorden

für ihn eine wohl richtige Entscheidung. So ist der „Bazillus Karnevalis“ nun

auch auf ihn als Repräsentanten der evangelische Kirche in Oberhausen

übergesprungen – getreu der Erkenntnis, dass der Karneval auch deshalb

gefeiert wird, damit Menschen frei und ungeachtet ihrer Herkunft oder ihrer

persönlichen Überzeugungen miteinander fröhlich leben, übereinander lachen

und Dinge humorvoll auf die Schippe nehmen können.


Beide, Dr. Peter Fabritz und Joachim Deterding, übersetzen nach Meinung

vieler Christen in der Stadt die Bezeichnungen „katholisch“ und „evange-

lisch“ in die ursprüngliche Bedeutung als „allgemein“ bzw. „allumfassend“.

Beide verorten Kirche mitten in der Welt bei den Menschen, denen ihre Seel-

sorge gilt – offen für alle, auch die, welche nicht im christlich-kirchlichen

Sinne beheimatet sind – aus der Überzeugung heraus, dass man als Christ

für alle Menschen da ist.

In diesen Zusammenhang passt das folgende Beispiel:

Eine Frau wünschte, in eine New Yorker Gemeinde aufgenommen zu werden.

Der Pfarrer war reserviert. „Ich bin nicht sicher, ob Sie so recht zu uns passen.

Ich schlage vor, Sie gehen erstmal nach Hause, denken noch einmal über

alles nach, beten und warten ab, was Ihnen der Allmächtige dazu sagen wird.“

Einige Tage später kam die Frau wieder. „Herr Pfarrer“, sagte sie, „ich habe

Ihren Rat befolgt. Ich sprach mit dem Allmächtigen über die Sache, und er

sagte zu mir: ,Bedenke, dass es sich um eine sehr exklusive Gemeinde

handelt. Ich selbst versuche schon seit vielen Jahren hineinzukommen,

aber bis jetzt ist es mir noch nicht gelungen.‘ “

Der Eulenorden „Närrische Weisheit“ heißt die neuen Ordensritter herzlich

willkommen und freut sich auch über verstärkte geistliche Begleitung.

Walter Paßgang

Präsident

Die Laudatoren sind:

Monika Walter und

Werner Overkamp



Nicht nur die Wahl der neuen Mitglieder hängen die Ritter des Eulenordens

an die große Glocke, sondern auch die Zuwendungen in Höhe von 3.500 Euro

an soziale Einrichtungen in der Stadt und im Groß-Oberhausener Karneval.

Humor ist zutiefst christlich und Glaube ohne Humor ist leblos! Nach der

Karikatur von Fritz Beierlein könnten die neuen Ritter im Eulenorden einen

weiteren Weg zu Fortschritten in der Ökumene einläuten. Ein Weg, der zur

Hoffnung berechtigt und zu einem weiteren Zusammenwachsen der christli-

chen Kirchen führt. Stadtdechant Dr. Peter Fabritz wurde als 100. und Super-

intendent Joachim Deterding aus 101. Mitglied aufgenommen. Mit den neuen

Mitgliedern wächst der Eulenorden auf 46 aktive Mitglieder an.

Nachdem bereits Dr. Susanne

Grünewald für das Friedensdorf

Oberhausen beim Golfturnier

der Eulen über eine Spende von

rd. 800 € verfügen durfte – Udo

und Ute Kürten, die Inhaber der

Fleischerei und des Hotels zur

Post hatten auf den abendlichen

Beitrag für den Imbiss verzichtet

und diesen Erlös gestiftet – wur-

den in der Jahressitzung der

Ritter des Eulenordens weitere

Spenden übergeben:

Je 1.000 Euro gingen an den För-

derverein stationäres Hospiz

Vinzenz Pallotti e. V. in Osterfeld

und das Ambulante Hospiz e. V.

in Oberhausen. Je 500 Euro erhielten: Intego e. V. – Hilfe für Menschen mit

psychischen Erkrankungen und seelischen Behinderungen, das Karnevals-

museum Oberhausen e. V. und der Gemeinschaftstanz der Kindertanzgarden

im Hauptausschuss Groß-Oberhausener-Karneval e. V..

Das gehört an die große Glocke


Gretel Kühr, Bernd Böcker – für den Förderverein stationäres Hospiz

St. Vinzenz Pallotti;

Prof. Dr. Claus Niederau – für das ambulante Hospiz Oberhausen;

Richard Höhmann-Rölle – für Intego – Hilfe für Menschen mit psy-

chischen Erkrankungen und seelischen

Behinderungen;

Heiner Dehorn, Ludger Decker – für das Karnevalsmuseum Oberhausen;

Christine Mertens – für den Gemeinschaftstanz

der Oberhausener Kindertanzgarden;

Wolfgang Flesch – Schatzmeister des Eulenordens

„Närrische Weisheit“;

Walter Paßgang – Präsident des Eulenordens;

Jutta Kruft-Lohrengel – Schriftführerin des Eulenordens;

Monika Walter – Laudatorin für die neuen

Ordensritter 2015

Bernhard Elsemann – Vizepräsident des Eulenordens;

Werner Overkamp – Gastgeber der Jahressitzung und

Laudator für den Eulenorden 2015

Auf dem Foto von

rechts nach links



7

GROSS-OBERHAUSEN

Die Stadtprinzen von

1950

1951

1952

1953

1954

1955

1956

1957

1958

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1977

1978

1979

1980

1981

1982

Karl-Werner I.

Karl-Werner I.

Wilhelm I.

Franz I.

Heinz I.

Walter I.

Wilhelm II.

Wilhelm III.

Armin I.

Erwald I.

Robert I.

Wilhelm IV.

Willi V.

Fried.-Wilh. I.

Clemens I.

Albert I.

Jupp I.

Friedrich I.

Ludwig I.

Hermann I.

Udo I.

Fritz I.

Kurt I.

Ernst I.

Paul I.

Heinrich I.

Hans I.

Peter I.

Bernd I.

Karl-Heinz I.

Herbert I.

Hans-Georg I.

Walter-Clemens I.

Jansen

Jansen

Dr. Schmitz

Grotschika

Lüger

Buhrow

Matecki

Henn

Thiele

Kleinod

Darius

Kröger

Gerecke

Maaßen

Große-Segerath

Grömke

Feser

Köpper

Scholz

Kuss

Wendt

Gröninger

Schöndeling

Bredenkamp

Pokorny

Driever

Böhner

Mroczek

Schur

Wolf

Striebosch

Breit

Cors

Zahlten

Lepges

Friedler

Paßgang

Elsing

Winkler

Bergendahl

Heiligers

Kolkenbrock

Kolkenbrock

Sonntag

Heiligers

Loege

Patzsch

Wittenberg

Fässer

Gerigk

Gorn

Wolf

Köhler

Papendorf

Flore

Kind

Pfl ugbeil

Mleczak

Leinweber

Kock

Helling

Klomberg

Buil

Rien

Decker

Birkhäuser

Reinhold I.

Gerd I.

Achim I.

Walter II.

Harald I.

Georg I.

Jürgen I.

Heinrich II.

Heiner I.

Heiner I.

Erich I.

Heinrich I.

Josef I.

Siegfried I.

Hans-Jürgen I.

Friedel I.

Jürgen II.

Wolfgang I.

Johannes I.

Jürgen III.

Walter III.

Manfred I.

Karlheinz I.

Karl-Heinz II.

Hans Hermann I.

Hans-Georg II.

Ralf I.

Marco I.

Peter II.

Manfred II.

Gerhard I.

Ludger I.

Peter III.

1983

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2014

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