Upload
bernhard-kern
View
214
Download
2
Embed Size (px)
DESCRIPTION
Die G.U.B. analysiert und beurteilt seit 1973 geschlossene Fonds und weitere Angebote des privaten Kapitalmarktes. Die Analyse erfolgt nach der von der G.U.B. entwickelten, eigenen Analysesystematik. Die G.U.B.-Analyse stellt keine Anlageempfehlung dar, sondern ist eine Einschätzung und Meinung insbesondere zu Chancen und Risiken des Beteiligungsangebotes.
Citation preview
AN
ALY
SE
DEUTSCHLANDS ÄLTESTE RATING-AGENTUR FÜR GESCHLOSSENE FONDS – GEGRÜNDET 1973
AnAlysedAtum steht
Auf der linie
Die G.U.B.-BewertUnGsstUfen Die G.U.B.-normalGewichtUnG
G.U.B. Gesellschaft für Unternehmensanalyse und Beteiligungsmanagement mbHStresemannstraße 16322769 HamburgTelefon: (0 40) 5 14 44-160Telefax: (0 40) 5 14 44-180Internet: www.gub-analyse.deE-Mail: [email protected]
20 % Initiator und Management
30 % Investition und Finanzierung
20 % Wirtschaftliches Konzept
10 % Rechtliches Konzept
10 % Interessenkonstellation
10 % Prospekt und Dokumentation
• Die G.U.B. analysiert und beurteilt seit 1973 geschlossene Fonds und weitere Angebote des privaten Kapitalmarktes. Die Analyse erfolgt nach der von der G.U.B. entwickelten, eigenen Analyse-systematik. Die G.U.B.-Analyse stellt keine Anlageempfehlung dar, sondern ist eine Einschätzung und Meinung insbesondere zu Chancen und Risiken des Beteiligungsangebotes.
• Die vorliegende Analyse basiert ausschließlich auf den in der Analyse jeweils im Einzelnen aufgeführten Informationsquellen sowie auf den der G.U.B. zum Analysezeitpunkt vorliegenden allgemeinen Marktinformationen. Nach Paragraf 13 Verkaufs-prospektgesetz i.V.m. § 44 Absatz 1 Börsengesetz besteht eine Haftung der Pro-spektverantwortlichen bei einem fehlerhaften Prospekt nur inner-halb von sechs Monaten nach der Veröffentlichung des Prospekts. Die G.U.B.-Analyse erfolgt unabhängig davon, ob dieser Zeitraum zum Zeitpunkt der Analyse bereits verstrichen ist oder innerhalb des weiteren Platzierungszeitraums der Vermögensanlage voraus-sichtlich verstreichen wird. Soweit nicht ausdrücklich anderweitig vermerkt, erfolgt eine Einsichtnahme in Originalunterlagen oder öffentliche Register sowie eine Vor-Ort-Besichtigung von Anlage-Objekten nicht. Nach dem Zeitpunkt der Analyse eintretende bzw. sich auswirkende Änderungen der Verhältnisse und neuere Erkenntnisse sind nicht berücksichtigt.
• Eine Überprüfung der in Unterlagen von Anbietern enthaltenen Angaben auf Richtigkeit und Vollständigkeit erfolgt nicht. Zu die-sem Zweck werden von vielen Anbietern bei Wirtschaftsprüfern Prospektgutachten nach dem einheitlichen Standard IDW S 4 in Auftrag gegeben. Diese Gutachten dürfen in der Regel aus recht-lichen Gründen in der Analyse nicht erwähnt werden. Interessierte Anleger sollten daher vor einer Beteiligung selbst beim Anbieter erfragen, ob ein solches Gutachten vorliegt.
• Die Beurteilung durch die G.U.B. erfolgt ohne Haftungsobligo und entbindet den Anleger nicht von einer eigenen Beurteilung der Chancen und Risiken des Beteiligungsangebotes, auch vor dem Hintergrund seiner individuellen Gegebenheiten und Kenntnisse. Es ist deshalb zweckmäßig, vor einer Anlageentscheidung die individuelle Beratung eines Fachmanns in Anspruch zu nehmen.
• Jede Beteiligung enthält auch ein Verlustrisiko. Die Beurteilung durch die G.U.B. bietet keine Garantie vor Verlusten und keine Gewähr für den Eintritt der prognostizierten steuerlichen und wirtschaftlichen Ergebnisse. Grundlage für die Beteiligung an dem Angebot ist allein der vollständige Verkaufsprospekt inklusive der darin enthaltenen Risikohinweise, deren Beachtung ausdrücklich empfohlen wird.
AN
ALY
SE
DEUTSCHLANDS ÄLTESTE RATING-AGENTUR FÜR GESCHLOSSENE FONDS – GEGRÜNDET 1973
Verantwortlich für den Inhalt: G.U.B. Gesellschaft für Unternehmensanalyse und Beteiligungsmanagement mbH, Stresemannstraße 163, 22769 Hamburg Telefon: (0 40) 5 14 44-160, Telefax: (0 40) 5 14 44-180, Internet: www.gub-analyse.de, E-Mail: [email protected] © G.U.B. Nachdruck und Reproduktion (auch auszugsweise) nicht gestattet
81 bis 100 Punkte: +++
61 bis 80 Punkte: ++
41 bis 60 Punkte: +
0 bis 40 Punkte: -
Diese G.U.B.-Analyse basiert auf folgenden Unterlagen: Verkaufsprospekt vom 17. November
2011 (Datum der Veröffentlichung: 7. Dezember 2011) inkl. Nachtrag vom 1. Februar 2012, Leistungs-
bilanz per 31. Dezember 2010 inkl. externer Analyse der Kayenburg AG Corporate Finance, München,
zu den jeweiligen Zielunternehmen sowie Antworten auf Fragen der G.U.B.
Analysedatum: 5. April 2012
Anleger können sich ab 6.000 Euro zzgl. Agio zunächst über eine Treuhänderin an der MIG GmbH & Co. Fonds 13 KG, Pullach, beteiligen. Die Höhe des Agios richtet sich nach dem Betrag des Kapitalanteils und dem Beitritts-zeitpunkt. Jeder Anleger erhält bei Zeichnung einen Kapitalwertfaktor für seine Beteiligung, der seine Gewinnbeteiligung abhängig vom Beitrittszeitpunkt erhöht. Die Fondsgesellschaft
plant, Beteiligungen an nicht börsennotierten Zielunternehmen vorrangig in Deutschland und Österreich zu erwerben. Die Gesellschaft ist bis zum 31. Dezember 2021 befristet; das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt davon unberührt. Initiatorin ist die HMW Emissionshaus AG, Pullach, Treuhänderin die MIG Beteiligungstreuhand GmbH, München.
HMW Emissionshaus AG
MIG Fonds 13
HMW Emissionshaus AGMünchener Straße 5282049 PullachTelefon: 089 / 54 41 47 - 77Telefax: 089 / 54 41 47 - 99E-Mail: [email protected]: www.hmw.ag
Sitz: Pullach
Gründungsjahr: Januar 2008
Grundkapital: 100.000 Euro
Aktionäre: Dr. Matthias Hallweger (mehr als 25 % der Aktien) Alfred Wieder (mehr als 25 % der Aktien) Cecil MotschmannMichael Motschmann
Vorstand: Dr. Matthias Hallweger
Aufsichtsrat: Dr. Stefan Gritsch (Vorsitzender)Cornelia Fassold (stellv. Vorsitzende)Michael Motschmann
Verbundene Unternehmen: HMW Verwaltungs GmbH, PullachHMW Komplementär GmbH, PullachMIG Verwaltungs AG, MünchenMIG Beteiligungstreuhand GmbH, München
G.U
.B.-A
naly
se:
HM
W E
mis
sion
shau
s A
G
n
MIG
Fon
ds 1
3
Der anBieter
wichtiGe hinweise zUr G.U.B.-analyse
Das anGeBot
Urteil
sehr gut+++
April 2012
n initiator UnD manaGement
Die HMW Emissionshaus AG (HMW) offeriert mit
diesem Beteiligungsangebot ihren siebten Venture-
Capital-Fonds (MIG 7 bis 13) und setzt damit die von
der MIG Verwaltungs AG in 2004 begonnene Serie der
MIG Fonds fort. Die Aktionäre und der Vorstand der HMW
haben die MIG Fonds von Anfang an maßgeblich begleitet.
Der Vorstand der HMW, Dr. Matthias Hallweger, verfügt
über entsprechend langjährige Erfahrung und Know-how
in der Konzeption von Vermögensanlagen und Anlage-
strategien. Die Leistungsbilanz 2010 listet die Ergebnisse von
elf MIG Fonds aus, deren Fondsvolumen sich auf insgesamt
rund 730 Millionen Euro Eigenkapital (teilweise Raten-
zahlungen) beläuft. Rund 30 Prozent des Gesamtvolumens
sind bereits investiert, wobei die Investitionsquote der
Ansparfonds zum Teil noch gering ist, da die Investitionen
je nach Kapitalstand erfolgen. Der Investitionsfokus liegt
im Bereich Medizintechnik und Biotechnologie sowie im
Bereich IT/Software, Energie, Umwelt und Spezialchemie.
Bei den ersten drei MIG Fonds führte der Verkauf der Aktien
der etkon AG (2007/2008) zu sehr guten Ergebnissen. Ein
weiterer Erfolg wurde mit der Lizenzvergabe von Rechten
an den Impfstoffen gegen Alzheimer der Affiris GmbH
an den Pharmakonzern GlaxoSmithKline erzielt. Durch
den kürzlich erfolgten Verkauf der Beteiligungen an der
Ident Technology AG an Microchip Technology Inc./USA,
konnten laut Initiator für alle beteiligten MIG Fonds
(1-5 und 9) Wertsteigerungen realisiert werden. Das ins-
gesamt vergleichsweise hoch gewichtete Zielunternehmen
Antisense Pharma GmbH, in das fünf MIG Fonds investiert
haben, musste allerdings eine klinische Studie zu einem
Wirkstoff zur Krebstherapie mangels Patienten einstellen
und hat einen Strategiewechsel hin zur Therapie von
Bauchspeicheldrüsenkrebs vollzogen. Bei dem vorliegenden
Angebot werden die Anlageentscheidungen wie bei den
Vorläuferfonds von der MIG Verwaltungs AG getroffen, die
als Portfoliomanagerin eine wichtige Funktion ausübt. Die
Vorstände Cecil und Michael Motschmann sowie Jürgen
Kosch verfügen laut Prospekt über umfangreiche Erfahrung
als Führungskräfte in verschiedenen Unternehmenssparten
sowie in der Geschäftsführung der vorherigen MIG Fonds
und sind seit 2003 auch im Anlageausschuss von zwei
von der Alfred Wieder AG platzierten VC-Fonds vertreten.
Weiterer Vorstand ist der Molekularbiologe Dr. Matthias
Kromeyer, der als Unternehmensberater in der biopharma-
zeutischen Industrie tätig war. Die handelnden Personen
verfügen demnach über projektadäquates Know-how und
den erforderlichen Zugang zu potenzialträchtigen Zielunter-
nehmen. Laut Einschätzung der externen Beratungsgesell-
schaft Kayenburg AG, München, werden die Perspektiven
der bisherigen 24 Zielunternehmen der MIG Fonds ganz
überwiegend als gut bzw. sehr gut bewertet.
n investition UnD finanzierUnG
Der Fonds beabsichtigt, in kleine und mittelgroße nicht
börsennotierte Zielunternehmen zu investieren, die das
Anlegerkapital für produktorientierte Forschung und
Entwicklung, zur Markteinführung oder den Vertrieb ihrer
Produkte benötigen. Das Investitionsvolumen soll bis zu
60 Millionen Euro betragen und ist vom Platzierungs-
erfolg abhängig. Die konkreten Anlageobjekte stehen
bei Prospektaufstellung noch nicht fest (Blind Pool). Die
prospektierten Auswahl- und Prüfkriterien sowie das
Anforderungsprofil für die Zielunternehmen erscheinen
zur Identifikation von Unternehmen geeignet. Allerdings
ist Vertrauen in das Management erforderlich, da die
Anlagegrundsätze vertraglich nicht verankert sind und
das Portfoliomanagement weder der Zustimmung der
Gesellschafter noch eines Kontrollgremiums bedürfen.
Die Aktivitäten des Managements weisen bisher aber eine
hohe Transparenz aus. Die Finanzierung soll nur mit Eigen-
kapital erfolgen, eine Platzierungsgarantie liegt nicht vor.
Dies erscheint angesichts der erfolgreichen Platzierung der
Vorläuferfonds durch den Exklusivvertrieb Alfred Wieder
AG jedoch vertretbar. Bisher konnte die Alfred Wieder AG
jeden einzelnen MIG Fonds früher als im Prospekt prognos-
tiziert voll platzieren, teilweise mussten unter Erhöhung des
Fondskapitals erhebliche Überzeichnungsreserven geöffnet
werden. Der Vorstand und Namensgeber Alfred Wieder
ist mit jeweils über 25 Prozent an der HMW und der MIG
Verwaltungs AG beteiligt und dürfte ein Eigeninteresse an
einem erfolgreichen Fondsverlauf haben. Falls das ange-
strebte Kapital nicht erreicht werden sollte, ergäben sich
aufgrund fester Aufwendungen höhere Kostenbelastungen
als kalkuliert. Die Fondskosten liegen im Vergleich zu den
üblichen Dachfondskonzeptionen im oberen Bereich, wobei
die erfolgsabhängigen Tantiemen für Portfoliomanager
und Vertrieb hinzukommen. Positiv ist, dass bei der Direkt-
investition in Zielunternehmen im Vergleich zu Dachfonds
keine zusätzlichen Gebühren und Erfolgsbeteiligungen
durch eine weitere Kostenebene anfallen.
n wirtschaftliches Konzept
Die Ergebnisse des Fonds sind insbesondere von der Aus-
wahl geeigneter Zielunternehmen mit entsprechendem
Entwicklungs- und Marktpotenzial abhängig. Da mit den
Investitionen bevorzugt junge, innovative Unternehmen in
der Früh- bzw. Expansionsphase gefördert werden sollen,
ist die Beteiligung stark unternehmerisch geprägt und
der Chance auf überdurchschnittliche Ergebnisse stehen
entsprechend hohe Risiken gegenüber. Durch die geplante
Streuung der Investitionen können diese Risiken gemindert
werden, was allerdings ausreichend Anlegerkapital und
eine entsprechende Anzahl von potenzialträchtigen und
werthaltigen Zielunternehmen voraussetzt. Geplant sind
wie bei den Vorläuferfonds Beteiligungen an Unternehmen
verschiedener Branchen, Geschäftsideen und Entwicklungs-
phasen. Die Portfoliomanager haben bei den bisherigen
Fonds grundsätzlich unter Beweis gestellt, dass sie diese
Strategie erfolgreich umsetzen können. Allerdings sind ver-
traglich keine Obergrenzen für die einzelnen Investitionen
festgelegt, so dass auch Beteiligungen an wenigen Ziel-
unternehmen mit hohen Investitionsbeträgen möglich
sind. Zielsetzung ist, die Unternehmensbeteiligungen nach
einer Wertsteigerung der Zielunternehmen mit Gewinn zu
veräußern und Kapitalrückflüsse zu realisieren. Erste Erlöse
aus den Investitionen werden laut Prospekt nicht vor dem
Geschäftsjahr 2018 erwartet, sind jedoch nicht auszu-
schließen. Da laufende Einnahmen eine untergeordnete
Rolle spielen, werden die Kosten und Vergütungen bis 2018
planmäßig aus dem Platzierungskapital beglichen. Bei der
Verteilung laufender Gewinne der Gesellschaft profitieren
die Anleger je mehr, desto früher sie der Fondsgesellschaft
beigetreten sind, da die festen Kapitalanteile mit einem
Kapitalwertfaktor multipliziert werden, der sich individuell
nach dem Beitrittszeitpunkt bestimmt. Re-Investitionen
sind nicht vorgesehen. Die Anleger erzielen laut Prospekt
steuerlich Einkünfte aus Gewerbebetrieb.
n rechtliches Konzept
Anleger beteiligen sich wie üblich zunächst mittelbar an einer
GmbH & Co. KG. Die Geschäftsführung ist vom Selbstkontra-
hierungsverbot des Paragrafen 181 BGB befreit. Der Gesell-
schafts- und der Treuhandvertrag enthalten im Wesentlichen
die üblichen Regelungen für Venture-Capital-Fonds. Ein
Beirat ist nicht vorgesehen. Gesellschafterbeschlüsse sollen
regelmäßig nicht in Präsenz-Gesellschafterversammlungen,
sondern im schriftlichen Beschlussverfahren gefasst werden.
Positiv ist die auf ein Prozent der übernommenen Einlage
reduzierte Hafteinlage. Die Fondsgesellschaft ist bis zum
31. Dezember 2021 befristet, das Recht zur außerordent-
lichen Kündigung bleibt hiervon unberührt. Die formelle
Mittelverwendungskontrolle wird von einer Münchener
Rechtsanwaltskanzlei durchgeführt.
n interessenKonstellation
Die Treuhänderin ist mit dem Initiator verflochten und kann
– sofern der Anleger keine schriftliche Weisung erteilt – für
die betreffenden Beschlussanträge eines geschäftsführenden
Gesellschafters abstimmen. Die Erfolgsbeteiligungen für
den Portfoliomanager sind vergleichsweise hoch, dürften
das Management aber motivieren, überdurchschnittliche
Ergebnisse zu erzielen. Die erfolgsabhängige Tantieme
beträgt 17 Prozent des Veräußerungsgewinns abzüglich
bestimmter Freibeträge zugunsten der Anleger sowie
17 Prozent der laufenden Gewinnausschüttungen eines
Zielunternehmens. Aus Anlegersicht wäre es günstiger gewe-
sen, die Erfolgsbeteiligungen an dem Gesamtportfolio zu
bemessen und nicht an dem Ergebnis einzelner Investments.
Da die Entscheidungsträger auch bei den Vorläuferfonds in
vergleichbarer Funktion tätig sind, können sich Interessen-
konflikte ergeben, gleichzeitig aber auch Synergieeffekte
bei der Anlageentscheidung genutzt werden.
n prospeKt UnD DoKUmentation
Der Verkaufsprospekt ist klar strukturiert und insgesamt
ansprechend aufbereitet. Konkrete Ergebnisprognosen
oder beispielhafte Ergebnisszenarien sind bei Venture-
Capital-Fonds kaum möglich und daher nicht prospektiert.
Die Leistungsbilanz 2010 enthält neben Details zu den
einzelnen Portfoliounternehmen auch die Einschätzung
der Kayenburg AG zum Entwicklungspotenzial der Ziel-
unternehmen.
Die HMW Emissionshaus AG platziert mit diesem Beteiligungsangebot ihren siebten Venture-
Capital-Fonds und setzt damit die von der MIG Verwaltungs AG initiierte Serie der MIG Fonds
fort. Die Entscheidungsträger verfügen über projektkonforme Erfahrung und das für solche
Investitionen erforderliche Netzwerk. Bei den Vorläuferfonds wurden bereits erste Erfolge,
insbesondere mit dem Verkauf von zwei Beteiligungen und einem beachtlichen Lizenzgeschäft,
erzielt. Der Erfolg des Fonds ist vor allem von der Höhe des Anlegerkapitals sowie der Auswahl
und wirtschaftlichen Entwicklung der Zielunternehmen abhängig. Aufgrund der rechtlichen
Konzeption ist aber ein erhöhtes Maß an Vertrauen in die handelnden Personen erforderlich.
Ein Angebot mit hohem unternehmerischem Risiko, dem bei erfolgreichem Fondsverlauf
überdurchschnittliche Chancen gegenüberstehen.
schwächen/risiKen
• Blind Pool• Anlagekriterien nicht vertraglich fixiert• Anleger ohne Einfluss auf die Auswahl der Zielunternehmen• Keine Platzierungsgarantie• Hohe fondsbedingte Kosten• Vergleichsweise hohe Gewinnbeteiligung für das Management und für jedes Portfoliounternehmen einzeln berechnet• Initiator und Treuhänder verflochten• Generell erhöhtes unternehmerisches Risiko
stärKen/chancen
• Etablierte Initiatorengruppe mit erfahrenen Entscheidungsträgern• Schlüsselpersonen mit Know-how bei VC-Investitionen• Anlagestrategie bei Vorläuferfonds bereits überwiegend umgesetzt• Bereits zwei erfolgreiche Exits• Externe Beratungsgesellschaft bestätigt positive Entwicklung der Zielunternehmen• Risikostreuung über mehrere Zielunternehmen angestrebt• Auf Fondsebene ausschließlich Eigenkapital, keine Abhängigkeit von Bankkrediten• Platzierungsstarker Vertrieb• Gewinnbeteiligung für Portfoliomanager schafft Leistungsanreize• Überdurchschnittliche Chancen bei positiver Portfolioentwicklung
Branche: Venture-Capital-Fonds(Schwerpunkt Frühphasen- und Expansionsfinanzierung)
Geplante Investitionsobjekte: Vorrangig Beteiligungen an kleinen und mittelgroßen nicht börsen-notierten Unternehmen; die konkreten Investitionsobjekte stehen noch nicht fest (Blind Pool)
Mindestbeteiligung: 6.000 Euro zzgl. Agio (bis zu 5,5 Prozent je nach Beitrittszeitpunkt)
Geplantes Volumen: 60 Millionen Euro Eigenkapital ohne Agio; die Fondsgeschäftsführung kann unter bestimmten Umständen auf 80 Millionen Euro erhöhen
Dauer der Gesellschaft: Befristet bis zum 31. Dezember 2021; ordentliche Kündigung nicht vorgesehen
Kapitalrückflüsse: Aus dem Verkauf der Unternehmensbeteiligungen, keine festen Ausschüttungen geplant
Treuhänderin: MIG Beteiligungstreuhand GmbH, München
Eigenkapital ohne Agio1: 100,0 %
Investitionskapital und laufende Kosten1: 80,1 %
Fondsbedingte Kosten ohne Agio1,2: 19,9 %
Direkte Beteiligungen an Zielunternehmen3: 100,0 %
1 Verhältnis zum geplanten Gesamtaufwand (Investitionskapital ohne Agio) bei einem angenommenen Platzierungskapital von 60 Millionen Euro2 Inkl. nicht erstattungsfähiger Umsatzsteuer; zusätzlich fällt ein nach Beitrittszeitpunkt gestaffeltes Agio von 2,5 bis 5,5 Prozent der Einlage an.3 Bezogen auf das für Investitionen zur Verfügung stehende Kapital
Das fazit GewichtUnG
initiator UnD manaGement
(30 %)Punkte 85
+++
investition UnD finanzierUnG
(20 %)Punkte 75
++
wirtschaftliches Konzept
(20 %)Punkte 82
+++
rechtliches Konzept
(10 %)Punkte 80
++
interessenKonstellation
(10 %)Punkte 74
++
prospeKt UnD DoKUmentation
(10 %)Punkte 82
+++
Gesamt
(100 %)Punkte 81
In Abweichung zur Normalgewichtung (siehe Rückseite):
Höhere Gewichtung von Initiator und Management
(30 Prozent), geringere Gewichtung von Investition und
Finanzierung (20 Prozent) auf Grund des Blind-Pool-
Konzeptes und des für solche Investitionen erforderlichen
Know-hows.
Die G.U.B.-analyse stärKen-schwächen-analyse Kennzahlen
Die G.U.B.-BeUrteilUnG ecKDaten
Urteil
sehr gut+++
n initiator UnD manaGement
Die HMW Emissionshaus AG (HMW) offeriert mit
diesem Beteiligungsangebot ihren siebten Venture-
Capital-Fonds (MIG 7 bis 13) und setzt damit die von
der MIG Verwaltungs AG in 2004 begonnene Serie der
MIG Fonds fort. Die Aktionäre und der Vorstand der HMW
haben die MIG Fonds von Anfang an maßgeblich begleitet.
Der Vorstand der HMW, Dr. Matthias Hallweger, verfügt
über entsprechend langjährige Erfahrung und Know-how
in der Konzeption von Vermögensanlagen und Anlage-
strategien. Die Leistungsbilanz 2010 listet die Ergebnisse von
elf MIG Fonds aus, deren Fondsvolumen sich auf insgesamt
rund 730 Millionen Euro Eigenkapital (teilweise Raten-
zahlungen) beläuft. Rund 30 Prozent des Gesamtvolumens
sind bereits investiert, wobei die Investitionsquote der
Ansparfonds zum Teil noch gering ist, da die Investitionen
je nach Kapitalstand erfolgen. Der Investitionsfokus liegt
im Bereich Medizintechnik und Biotechnologie sowie im
Bereich IT/Software, Energie, Umwelt und Spezialchemie.
Bei den ersten drei MIG Fonds führte der Verkauf der Aktien
der etkon AG (2007/2008) zu sehr guten Ergebnissen. Ein
weiterer Erfolg wurde mit der Lizenzvergabe von Rechten
an den Impfstoffen gegen Alzheimer der Affiris GmbH
an den Pharmakonzern GlaxoSmithKline erzielt. Durch
den kürzlich erfolgten Verkauf der Beteiligungen an der
Ident Technology AG an Microchip Technology Inc./USA,
konnten laut Initiator für alle beteiligten MIG Fonds
(1-5 und 9) Wertsteigerungen realisiert werden. Das ins-
gesamt vergleichsweise hoch gewichtete Zielunternehmen
Antisense Pharma GmbH, in das fünf MIG Fonds investiert
haben, musste allerdings eine klinische Studie zu einem
Wirkstoff zur Krebstherapie mangels Patienten einstellen
und hat einen Strategiewechsel hin zur Therapie von
Bauchspeicheldrüsenkrebs vollzogen. Bei dem vorliegenden
Angebot werden die Anlageentscheidungen wie bei den
Vorläuferfonds von der MIG Verwaltungs AG getroffen, die
als Portfoliomanagerin eine wichtige Funktion ausübt. Die
Vorstände Cecil und Michael Motschmann sowie Jürgen
Kosch verfügen laut Prospekt über umfangreiche Erfahrung
als Führungskräfte in verschiedenen Unternehmenssparten
sowie in der Geschäftsführung der vorherigen MIG Fonds
und sind seit 2003 auch im Anlageausschuss von zwei
von der Alfred Wieder AG platzierten VC-Fonds vertreten.
Weiterer Vorstand ist der Molekularbiologe Dr. Matthias
Kromeyer, der als Unternehmensberater in der biopharma-
zeutischen Industrie tätig war. Die handelnden Personen
verfügen demnach über projektadäquates Know-how und
den erforderlichen Zugang zu potenzialträchtigen Zielunter-
nehmen. Laut Einschätzung der externen Beratungsgesell-
schaft Kayenburg AG, München, werden die Perspektiven
der bisherigen 24 Zielunternehmen der MIG Fonds ganz
überwiegend als gut bzw. sehr gut bewertet.
n investition UnD finanzierUnG
Der Fonds beabsichtigt, in kleine und mittelgroße nicht
börsennotierte Zielunternehmen zu investieren, die das
Anlegerkapital für produktorientierte Forschung und
Entwicklung, zur Markteinführung oder den Vertrieb ihrer
Produkte benötigen. Das Investitionsvolumen soll bis zu
60 Millionen Euro betragen und ist vom Platzierungs-
erfolg abhängig. Die konkreten Anlageobjekte stehen
bei Prospektaufstellung noch nicht fest (Blind Pool). Die
prospektierten Auswahl- und Prüfkriterien sowie das
Anforderungsprofil für die Zielunternehmen erscheinen
zur Identifikation von Unternehmen geeignet. Allerdings
ist Vertrauen in das Management erforderlich, da die
Anlagegrundsätze vertraglich nicht verankert sind und
das Portfoliomanagement weder der Zustimmung der
Gesellschafter noch eines Kontrollgremiums bedürfen.
Die Aktivitäten des Managements weisen bisher aber eine
hohe Transparenz aus. Die Finanzierung soll nur mit Eigen-
kapital erfolgen, eine Platzierungsgarantie liegt nicht vor.
Dies erscheint angesichts der erfolgreichen Platzierung der
Vorläuferfonds durch den Exklusivvertrieb Alfred Wieder
AG jedoch vertretbar. Bisher konnte die Alfred Wieder AG
jeden einzelnen MIG Fonds früher als im Prospekt prognos-
tiziert voll platzieren, teilweise mussten unter Erhöhung des
Fondskapitals erhebliche Überzeichnungsreserven geöffnet
werden. Der Vorstand und Namensgeber Alfred Wieder
ist mit jeweils über 25 Prozent an der HMW und der MIG
Verwaltungs AG beteiligt und dürfte ein Eigeninteresse an
einem erfolgreichen Fondsverlauf haben. Falls das ange-
strebte Kapital nicht erreicht werden sollte, ergäben sich
aufgrund fester Aufwendungen höhere Kostenbelastungen
als kalkuliert. Die Fondskosten liegen im Vergleich zu den
üblichen Dachfondskonzeptionen im oberen Bereich, wobei
die erfolgsabhängigen Tantiemen für Portfoliomanager
und Vertrieb hinzukommen. Positiv ist, dass bei der Direkt-
investition in Zielunternehmen im Vergleich zu Dachfonds
keine zusätzlichen Gebühren und Erfolgsbeteiligungen
durch eine weitere Kostenebene anfallen.
n wirtschaftliches Konzept
Die Ergebnisse des Fonds sind insbesondere von der Aus-
wahl geeigneter Zielunternehmen mit entsprechendem
Entwicklungs- und Marktpotenzial abhängig. Da mit den
Investitionen bevorzugt junge, innovative Unternehmen in
der Früh- bzw. Expansionsphase gefördert werden sollen,
ist die Beteiligung stark unternehmerisch geprägt und
der Chance auf überdurchschnittliche Ergebnisse stehen
entsprechend hohe Risiken gegenüber. Durch die geplante
Streuung der Investitionen können diese Risiken gemindert
werden, was allerdings ausreichend Anlegerkapital und
eine entsprechende Anzahl von potenzialträchtigen und
werthaltigen Zielunternehmen voraussetzt. Geplant sind
wie bei den Vorläuferfonds Beteiligungen an Unternehmen
verschiedener Branchen, Geschäftsideen und Entwicklungs-
phasen. Die Portfoliomanager haben bei den bisherigen
Fonds grundsätzlich unter Beweis gestellt, dass sie diese
Strategie erfolgreich umsetzen können. Allerdings sind ver-
traglich keine Obergrenzen für die einzelnen Investitionen
festgelegt, so dass auch Beteiligungen an wenigen Ziel-
unternehmen mit hohen Investitionsbeträgen möglich
sind. Zielsetzung ist, die Unternehmensbeteiligungen nach
einer Wertsteigerung der Zielunternehmen mit Gewinn zu
veräußern und Kapitalrückflüsse zu realisieren. Erste Erlöse
aus den Investitionen werden laut Prospekt nicht vor dem
Geschäftsjahr 2018 erwartet, sind jedoch nicht auszu-
schließen. Da laufende Einnahmen eine untergeordnete
Rolle spielen, werden die Kosten und Vergütungen bis 2018
planmäßig aus dem Platzierungskapital beglichen. Bei der
Verteilung laufender Gewinne der Gesellschaft profitieren
die Anleger je mehr, desto früher sie der Fondsgesellschaft
beigetreten sind, da die festen Kapitalanteile mit einem
Kapitalwertfaktor multipliziert werden, der sich individuell
nach dem Beitrittszeitpunkt bestimmt. Re-Investitionen
sind nicht vorgesehen. Die Anleger erzielen laut Prospekt
steuerlich Einkünfte aus Gewerbebetrieb.
n rechtliches Konzept
Anleger beteiligen sich wie üblich zunächst mittelbar an einer
GmbH & Co. KG. Die Geschäftsführung ist vom Selbstkontra-
hierungsverbot des Paragrafen 181 BGB befreit. Der Gesell-
schafts- und der Treuhandvertrag enthalten im Wesentlichen
die üblichen Regelungen für Venture-Capital-Fonds. Ein
Beirat ist nicht vorgesehen. Gesellschafterbeschlüsse sollen
regelmäßig nicht in Präsenz-Gesellschafterversammlungen,
sondern im schriftlichen Beschlussverfahren gefasst werden.
Positiv ist die auf ein Prozent der übernommenen Einlage
reduzierte Hafteinlage. Die Fondsgesellschaft ist bis zum
31. Dezember 2021 befristet, das Recht zur außerordent-
lichen Kündigung bleibt hiervon unberührt. Die formelle
Mittelverwendungskontrolle wird von einer Münchener
Rechtsanwaltskanzlei durchgeführt.
n interessenKonstellation
Die Treuhänderin ist mit dem Initiator verflochten und kann
– sofern der Anleger keine schriftliche Weisung erteilt – für
die betreffenden Beschlussanträge eines geschäftsführenden
Gesellschafters abstimmen. Die Erfolgsbeteiligungen für
den Portfoliomanager sind vergleichsweise hoch, dürften
das Management aber motivieren, überdurchschnittliche
Ergebnisse zu erzielen. Die erfolgsabhängige Tantieme
beträgt 17 Prozent des Veräußerungsgewinns abzüglich
bestimmter Freibeträge zugunsten der Anleger sowie
17 Prozent der laufenden Gewinnausschüttungen eines
Zielunternehmens. Aus Anlegersicht wäre es günstiger gewe-
sen, die Erfolgsbeteiligungen an dem Gesamtportfolio zu
bemessen und nicht an dem Ergebnis einzelner Investments.
Da die Entscheidungsträger auch bei den Vorläuferfonds in
vergleichbarer Funktion tätig sind, können sich Interessen-
konflikte ergeben, gleichzeitig aber auch Synergieeffekte
bei der Anlageentscheidung genutzt werden.
n prospeKt UnD DoKUmentation
Der Verkaufsprospekt ist klar strukturiert und insgesamt
ansprechend aufbereitet. Konkrete Ergebnisprognosen
oder beispielhafte Ergebnisszenarien sind bei Venture-
Capital-Fonds kaum möglich und daher nicht prospektiert.
Die Leistungsbilanz 2010 enthält neben Details zu den
einzelnen Portfoliounternehmen auch die Einschätzung
der Kayenburg AG zum Entwicklungspotenzial der Ziel-
unternehmen.
Die HMW Emissionshaus AG platziert mit diesem Beteiligungsangebot ihren siebten Venture-
Capital-Fonds und setzt damit die von der MIG Verwaltungs AG initiierte Serie der MIG Fonds
fort. Die Entscheidungsträger verfügen über projektkonforme Erfahrung und das für solche
Investitionen erforderliche Netzwerk. Bei den Vorläuferfonds wurden bereits erste Erfolge,
insbesondere mit dem Verkauf von zwei Beteiligungen und einem beachtlichen Lizenzgeschäft,
erzielt. Der Erfolg des Fonds ist vor allem von der Höhe des Anlegerkapitals sowie der Auswahl
und wirtschaftlichen Entwicklung der Zielunternehmen abhängig. Aufgrund der rechtlichen
Konzeption ist aber ein erhöhtes Maß an Vertrauen in die handelnden Personen erforderlich.
Ein Angebot mit hohem unternehmerischem Risiko, dem bei erfolgreichem Fondsverlauf
überdurchschnittliche Chancen gegenüberstehen.
schwächen/risiKen
• Blind Pool• Anlagekriterien nicht vertraglich fixiert• Anleger ohne Einfluss auf die Auswahl der Zielunternehmen• Keine Platzierungsgarantie• Hohe fondsbedingte Kosten• Vergleichsweise hohe Gewinnbeteiligung für das Management und für jedes Portfoliounternehmen einzeln berechnet• Initiator und Treuhänder verflochten• Generell erhöhtes unternehmerisches Risiko
stärKen/chancen
• Etablierte Initiatorengruppe mit erfahrenen Entscheidungsträgern• Schlüsselpersonen mit Know-how bei VC-Investitionen• Anlagestrategie bei Vorläuferfonds bereits überwiegend umgesetzt• Bereits zwei erfolgreiche Exits• Externe Beratungsgesellschaft bestätigt positive Entwicklung der Zielunternehmen• Risikostreuung über mehrere Zielunternehmen angestrebt• Auf Fondsebene ausschließlich Eigenkapital, keine Abhängigkeit von Bankkrediten• Platzierungsstarker Vertrieb• Gewinnbeteiligung für Portfoliomanager schafft Leistungsanreize• Überdurchschnittliche Chancen bei positiver Portfolioentwicklung
Branche: Venture-Capital-Fonds(Schwerpunkt Frühphasen- und Expansionsfinanzierung)
Geplante Investitionsobjekte: Vorrangig Beteiligungen an kleinen und mittelgroßen nicht börsen-notierten Unternehmen; die konkreten Investitionsobjekte stehen noch nicht fest (Blind Pool)
Mindestbeteiligung: 6.000 Euro zzgl. Agio (bis zu 5,5 Prozent je nach Beitrittszeitpunkt)
Geplantes Volumen: 60 Millionen Euro Eigenkapital ohne Agio; die Fondsgeschäftsführung kann unter bestimmten Umständen auf 80 Millionen Euro erhöhen
Dauer der Gesellschaft: Befristet bis zum 31. Dezember 2021; ordentliche Kündigung nicht vorgesehen
Kapitalrückflüsse: Aus dem Verkauf der Unternehmensbeteiligungen, keine festen Ausschüttungen geplant
Treuhänderin: MIG Beteiligungstreuhand GmbH, München
Eigenkapital ohne Agio1: 100,0 %
Investitionskapital und laufende Kosten1: 80,1 %
Fondsbedingte Kosten ohne Agio1,2: 19,9 %
Direkte Beteiligungen an Zielunternehmen3: 100,0 %
1 Verhältnis zum geplanten Gesamtaufwand (Investitionskapital ohne Agio) bei einem angenommenen Platzierungskapital von 60 Millionen Euro2 Inkl. nicht erstattungsfähiger Umsatzsteuer; zusätzlich fällt ein nach Beitrittszeitpunkt gestaffeltes Agio von 2,5 bis 5,5 Prozent der Einlage an.3 Bezogen auf das für Investitionen zur Verfügung stehende Kapital
Das fazit GewichtUnG
initiator UnD manaGement
(30 %)Punkte 85
+++
investition UnD finanzierUnG
(20 %)Punkte 75
++
wirtschaftliches Konzept
(20 %)Punkte 82
+++
rechtliches Konzept
(10 %)Punkte 80
++
interessenKonstellation
(10 %)Punkte 74
++
prospeKt UnD DoKUmentation
(10 %)Punkte 82
+++
Gesamt
(100 %)Punkte 81
In Abweichung zur Normalgewichtung (siehe Rückseite):
Höhere Gewichtung von Initiator und Management
(30 Prozent), geringere Gewichtung von Investition und
Finanzierung (20 Prozent) auf Grund des Blind-Pool-
Konzeptes und des für solche Investitionen erforderlichen
Know-hows.
Die G.U.B.-analyse stärKen-schwächen-analyse Kennzahlen
Die G.U.B.-BeUrteilUnG ecKDaten
Urteil
sehr gut+++
n initiator UnD manaGement
Die HMW Emissionshaus AG (HMW) offeriert mit
diesem Beteiligungsangebot ihren siebten Venture-
Capital-Fonds (MIG 7 bis 13) und setzt damit die von
der MIG Verwaltungs AG in 2004 begonnene Serie der
MIG Fonds fort. Die Aktionäre und der Vorstand der HMW
haben die MIG Fonds von Anfang an maßgeblich begleitet.
Der Vorstand der HMW, Dr. Matthias Hallweger, verfügt
über entsprechend langjährige Erfahrung und Know-how
in der Konzeption von Vermögensanlagen und Anlage-
strategien. Die Leistungsbilanz 2010 listet die Ergebnisse von
elf MIG Fonds aus, deren Fondsvolumen sich auf insgesamt
rund 730 Millionen Euro Eigenkapital (teilweise Raten-
zahlungen) beläuft. Rund 30 Prozent des Gesamtvolumens
sind bereits investiert, wobei die Investitionsquote der
Ansparfonds zum Teil noch gering ist, da die Investitionen
je nach Kapitalstand erfolgen. Der Investitionsfokus liegt
im Bereich Medizintechnik und Biotechnologie sowie im
Bereich IT/Software, Energie, Umwelt und Spezialchemie.
Bei den ersten drei MIG Fonds führte der Verkauf der Aktien
der etkon AG (2007/2008) zu sehr guten Ergebnissen. Ein
weiterer Erfolg wurde mit der Lizenzvergabe von Rechten
an den Impfstoffen gegen Alzheimer der Affiris GmbH
an den Pharmakonzern GlaxoSmithKline erzielt. Durch
den kürzlich erfolgten Verkauf der Beteiligungen an der
Ident Technology AG an Microchip Technology Inc./USA,
konnten laut Initiator für alle beteiligten MIG Fonds
(1-5 und 9) Wertsteigerungen realisiert werden. Das ins-
gesamt vergleichsweise hoch gewichtete Zielunternehmen
Antisense Pharma GmbH, in das fünf MIG Fonds investiert
haben, musste allerdings eine klinische Studie zu einem
Wirkstoff zur Krebstherapie mangels Patienten einstellen
und hat einen Strategiewechsel hin zur Therapie von
Bauchspeicheldrüsenkrebs vollzogen. Bei dem vorliegenden
Angebot werden die Anlageentscheidungen wie bei den
Vorläuferfonds von der MIG Verwaltungs AG getroffen, die
als Portfoliomanagerin eine wichtige Funktion ausübt. Die
Vorstände Cecil und Michael Motschmann sowie Jürgen
Kosch verfügen laut Prospekt über umfangreiche Erfahrung
als Führungskräfte in verschiedenen Unternehmenssparten
sowie in der Geschäftsführung der vorherigen MIG Fonds
und sind seit 2003 auch im Anlageausschuss von zwei
von der Alfred Wieder AG platzierten VC-Fonds vertreten.
Weiterer Vorstand ist der Molekularbiologe Dr. Matthias
Kromeyer, der als Unternehmensberater in der biopharma-
zeutischen Industrie tätig war. Die handelnden Personen
verfügen demnach über projektadäquates Know-how und
den erforderlichen Zugang zu potenzialträchtigen Zielunter-
nehmen. Laut Einschätzung der externen Beratungsgesell-
schaft Kayenburg AG, München, werden die Perspektiven
der bisherigen 24 Zielunternehmen der MIG Fonds ganz
überwiegend als gut bzw. sehr gut bewertet.
n investition UnD finanzierUnG
Der Fonds beabsichtigt, in kleine und mittelgroße nicht
börsennotierte Zielunternehmen zu investieren, die das
Anlegerkapital für produktorientierte Forschung und
Entwicklung, zur Markteinführung oder den Vertrieb ihrer
Produkte benötigen. Das Investitionsvolumen soll bis zu
60 Millionen Euro betragen und ist vom Platzierungs-
erfolg abhängig. Die konkreten Anlageobjekte stehen
bei Prospektaufstellung noch nicht fest (Blind Pool). Die
prospektierten Auswahl- und Prüfkriterien sowie das
Anforderungsprofil für die Zielunternehmen erscheinen
zur Identifikation von Unternehmen geeignet. Allerdings
ist Vertrauen in das Management erforderlich, da die
Anlagegrundsätze vertraglich nicht verankert sind und
das Portfoliomanagement weder der Zustimmung der
Gesellschafter noch eines Kontrollgremiums bedürfen.
Die Aktivitäten des Managements weisen bisher aber eine
hohe Transparenz aus. Die Finanzierung soll nur mit Eigen-
kapital erfolgen, eine Platzierungsgarantie liegt nicht vor.
Dies erscheint angesichts der erfolgreichen Platzierung der
Vorläuferfonds durch den Exklusivvertrieb Alfred Wieder
AG jedoch vertretbar. Bisher konnte die Alfred Wieder AG
jeden einzelnen MIG Fonds früher als im Prospekt prognos-
tiziert voll platzieren, teilweise mussten unter Erhöhung des
Fondskapitals erhebliche Überzeichnungsreserven geöffnet
werden. Der Vorstand und Namensgeber Alfred Wieder
ist mit jeweils über 25 Prozent an der HMW und der MIG
Verwaltungs AG beteiligt und dürfte ein Eigeninteresse an
einem erfolgreichen Fondsverlauf haben. Falls das ange-
strebte Kapital nicht erreicht werden sollte, ergäben sich
aufgrund fester Aufwendungen höhere Kostenbelastungen
als kalkuliert. Die Fondskosten liegen im Vergleich zu den
üblichen Dachfondskonzeptionen im oberen Bereich, wobei
die erfolgsabhängigen Tantiemen für Portfoliomanager
und Vertrieb hinzukommen. Positiv ist, dass bei der Direkt-
investition in Zielunternehmen im Vergleich zu Dachfonds
keine zusätzlichen Gebühren und Erfolgsbeteiligungen
durch eine weitere Kostenebene anfallen.
n wirtschaftliches Konzept
Die Ergebnisse des Fonds sind insbesondere von der Aus-
wahl geeigneter Zielunternehmen mit entsprechendem
Entwicklungs- und Marktpotenzial abhängig. Da mit den
Investitionen bevorzugt junge, innovative Unternehmen in
der Früh- bzw. Expansionsphase gefördert werden sollen,
ist die Beteiligung stark unternehmerisch geprägt und
der Chance auf überdurchschnittliche Ergebnisse stehen
entsprechend hohe Risiken gegenüber. Durch die geplante
Streuung der Investitionen können diese Risiken gemindert
werden, was allerdings ausreichend Anlegerkapital und
eine entsprechende Anzahl von potenzialträchtigen und
werthaltigen Zielunternehmen voraussetzt. Geplant sind
wie bei den Vorläuferfonds Beteiligungen an Unternehmen
verschiedener Branchen, Geschäftsideen und Entwicklungs-
phasen. Die Portfoliomanager haben bei den bisherigen
Fonds grundsätzlich unter Beweis gestellt, dass sie diese
Strategie erfolgreich umsetzen können. Allerdings sind ver-
traglich keine Obergrenzen für die einzelnen Investitionen
festgelegt, so dass auch Beteiligungen an wenigen Ziel-
unternehmen mit hohen Investitionsbeträgen möglich
sind. Zielsetzung ist, die Unternehmensbeteiligungen nach
einer Wertsteigerung der Zielunternehmen mit Gewinn zu
veräußern und Kapitalrückflüsse zu realisieren. Erste Erlöse
aus den Investitionen werden laut Prospekt nicht vor dem
Geschäftsjahr 2018 erwartet, sind jedoch nicht auszu-
schließen. Da laufende Einnahmen eine untergeordnete
Rolle spielen, werden die Kosten und Vergütungen bis 2018
planmäßig aus dem Platzierungskapital beglichen. Bei der
Verteilung laufender Gewinne der Gesellschaft profitieren
die Anleger je mehr, desto früher sie der Fondsgesellschaft
beigetreten sind, da die festen Kapitalanteile mit einem
Kapitalwertfaktor multipliziert werden, der sich individuell
nach dem Beitrittszeitpunkt bestimmt. Re-Investitionen
sind nicht vorgesehen. Die Anleger erzielen laut Prospekt
steuerlich Einkünfte aus Gewerbebetrieb.
n rechtliches Konzept
Anleger beteiligen sich wie üblich zunächst mittelbar an einer
GmbH & Co. KG. Die Geschäftsführung ist vom Selbstkontra-
hierungsverbot des Paragrafen 181 BGB befreit. Der Gesell-
schafts- und der Treuhandvertrag enthalten im Wesentlichen
die üblichen Regelungen für Venture-Capital-Fonds. Ein
Beirat ist nicht vorgesehen. Gesellschafterbeschlüsse sollen
regelmäßig nicht in Präsenz-Gesellschafterversammlungen,
sondern im schriftlichen Beschlussverfahren gefasst werden.
Positiv ist die auf ein Prozent der übernommenen Einlage
reduzierte Hafteinlage. Die Fondsgesellschaft ist bis zum
31. Dezember 2021 befristet, das Recht zur außerordent-
lichen Kündigung bleibt hiervon unberührt. Die formelle
Mittelverwendungskontrolle wird von einer Münchener
Rechtsanwaltskanzlei durchgeführt.
n interessenKonstellation
Die Treuhänderin ist mit dem Initiator verflochten und kann
– sofern der Anleger keine schriftliche Weisung erteilt – für
die betreffenden Beschlussanträge eines geschäftsführenden
Gesellschafters abstimmen. Die Erfolgsbeteiligungen für
den Portfoliomanager sind vergleichsweise hoch, dürften
das Management aber motivieren, überdurchschnittliche
Ergebnisse zu erzielen. Die erfolgsabhängige Tantieme
beträgt 17 Prozent des Veräußerungsgewinns abzüglich
bestimmter Freibeträge zugunsten der Anleger sowie
17 Prozent der laufenden Gewinnausschüttungen eines
Zielunternehmens. Aus Anlegersicht wäre es günstiger gewe-
sen, die Erfolgsbeteiligungen an dem Gesamtportfolio zu
bemessen und nicht an dem Ergebnis einzelner Investments.
Da die Entscheidungsträger auch bei den Vorläuferfonds in
vergleichbarer Funktion tätig sind, können sich Interessen-
konflikte ergeben, gleichzeitig aber auch Synergieeffekte
bei der Anlageentscheidung genutzt werden.
n prospeKt UnD DoKUmentation
Der Verkaufsprospekt ist klar strukturiert und insgesamt
ansprechend aufbereitet. Konkrete Ergebnisprognosen
oder beispielhafte Ergebnisszenarien sind bei Venture-
Capital-Fonds kaum möglich und daher nicht prospektiert.
Die Leistungsbilanz 2010 enthält neben Details zu den
einzelnen Portfoliounternehmen auch die Einschätzung
der Kayenburg AG zum Entwicklungspotenzial der Ziel-
unternehmen.
Die HMW Emissionshaus AG platziert mit diesem Beteiligungsangebot ihren siebten Venture-
Capital-Fonds und setzt damit die von der MIG Verwaltungs AG initiierte Serie der MIG Fonds
fort. Die Entscheidungsträger verfügen über projektkonforme Erfahrung und das für solche
Investitionen erforderliche Netzwerk. Bei den Vorläuferfonds wurden bereits erste Erfolge,
insbesondere mit dem Verkauf von zwei Beteiligungen und einem beachtlichen Lizenzgeschäft,
erzielt. Der Erfolg des Fonds ist vor allem von der Höhe des Anlegerkapitals sowie der Auswahl
und wirtschaftlichen Entwicklung der Zielunternehmen abhängig. Aufgrund der rechtlichen
Konzeption ist aber ein erhöhtes Maß an Vertrauen in die handelnden Personen erforderlich.
Ein Angebot mit hohem unternehmerischem Risiko, dem bei erfolgreichem Fondsverlauf
überdurchschnittliche Chancen gegenüberstehen.
schwächen/risiKen
• Blind Pool• Anlagekriterien nicht vertraglich fixiert• Anleger ohne Einfluss auf die Auswahl der Zielunternehmen• Keine Platzierungsgarantie• Hohe fondsbedingte Kosten• Vergleichsweise hohe Gewinnbeteiligung für das Management und für jedes Portfoliounternehmen einzeln berechnet• Initiator und Treuhänder verflochten• Generell erhöhtes unternehmerisches Risiko
stärKen/chancen
• Etablierte Initiatorengruppe mit erfahrenen Entscheidungsträgern• Schlüsselpersonen mit Know-how bei VC-Investitionen• Anlagestrategie bei Vorläuferfonds bereits überwiegend umgesetzt• Bereits zwei erfolgreiche Exits• Externe Beratungsgesellschaft bestätigt positive Entwicklung der Zielunternehmen• Risikostreuung über mehrere Zielunternehmen angestrebt• Auf Fondsebene ausschließlich Eigenkapital, keine Abhängigkeit von Bankkrediten• Platzierungsstarker Vertrieb• Gewinnbeteiligung für Portfoliomanager schafft Leistungsanreize• Überdurchschnittliche Chancen bei positiver Portfolioentwicklung
Branche: Venture-Capital-Fonds(Schwerpunkt Frühphasen- und Expansionsfinanzierung)
Geplante Investitionsobjekte: Vorrangig Beteiligungen an kleinen und mittelgroßen nicht börsen-notierten Unternehmen; die konkreten Investitionsobjekte stehen noch nicht fest (Blind Pool)
Mindestbeteiligung: 6.000 Euro zzgl. Agio (bis zu 5,5 Prozent je nach Beitrittszeitpunkt)
Geplantes Volumen: 60 Millionen Euro Eigenkapital ohne Agio; die Fondsgeschäftsführung kann unter bestimmten Umständen auf 80 Millionen Euro erhöhen
Dauer der Gesellschaft: Befristet bis zum 31. Dezember 2021; ordentliche Kündigung nicht vorgesehen
Kapitalrückflüsse: Aus dem Verkauf der Unternehmensbeteiligungen, keine festen Ausschüttungen geplant
Treuhänderin: MIG Beteiligungstreuhand GmbH, München
Eigenkapital ohne Agio1: 100,0 %
Investitionskapital und laufende Kosten1: 80,1 %
Fondsbedingte Kosten ohne Agio1,2: 19,9 %
Direkte Beteiligungen an Zielunternehmen3: 100,0 %
1 Verhältnis zum geplanten Gesamtaufwand (Investitionskapital ohne Agio) bei einem angenommenen Platzierungskapital von 60 Millionen Euro2 Inkl. nicht erstattungsfähiger Umsatzsteuer; zusätzlich fällt ein nach Beitrittszeitpunkt gestaffeltes Agio von 2,5 bis 5,5 Prozent der Einlage an.3 Bezogen auf das für Investitionen zur Verfügung stehende Kapital
Das fazit GewichtUnG
initiator UnD manaGement
(30 %)Punkte 85
+++
investition UnD finanzierUnG
(20 %)Punkte 75
++
wirtschaftliches Konzept
(20 %)Punkte 82
+++
rechtliches Konzept
(10 %)Punkte 80
++
interessenKonstellation
(10 %)Punkte 74
++
prospeKt UnD DoKUmentation
(10 %)Punkte 82
+++
Gesamt
(100 %)Punkte 81
In Abweichung zur Normalgewichtung (siehe Rückseite):
Höhere Gewichtung von Initiator und Management
(30 Prozent), geringere Gewichtung von Investition und
Finanzierung (20 Prozent) auf Grund des Blind-Pool-
Konzeptes und des für solche Investitionen erforderlichen
Know-hows.
Die G.U.B.-analyse stärKen-schwächen-analyse Kennzahlen
Die G.U.B.-BeUrteilUnG ecKDaten
Urteil
sehr gut+++
AN
ALY
SE
DEUTSCHLANDS ÄLTESTE RATING-AGENTUR FÜR GESCHLOSSENE FONDS – GEGRÜNDET 1973
AnAlysedAtum steht
Auf der linie
Die G.U.B.-BewertUnGsstUfen Die G.U.B.-normalGewichtUnG
G.U.B. Gesellschaft für Unternehmensanalyse und Beteiligungsmanagement mbHStresemannstraße 16322769 HamburgTelefon: (0 40) 5 14 44-160Telefax: (0 40) 5 14 44-180Internet: www.gub-analyse.deE-Mail: [email protected]
20 % Initiator und Management
30 % Investition und Finanzierung
20 % Wirtschaftliches Konzept
10 % Rechtliches Konzept
10 % Interessenkonstellation
10 % Prospekt und Dokumentation
• Die G.U.B. analysiert und beurteilt seit 1973 geschlossene Fonds und weitere Angebote des privaten Kapitalmarktes. Die Analyse erfolgt nach der von der G.U.B. entwickelten, eigenen Analyse-systematik. Die G.U.B.-Analyse stellt keine Anlageempfehlung dar, sondern ist eine Einschätzung und Meinung insbesondere zu Chancen und Risiken des Beteiligungsangebotes.
• Die vorliegende Analyse basiert ausschließlich auf den in der Analyse jeweils im Einzelnen aufgeführten Informationsquellen sowie auf den der G.U.B. zum Analysezeitpunkt vorliegenden allgemeinen Marktinformationen. Nach Paragraf 13 Verkaufs-prospektgesetz i.V.m. § 44 Absatz 1 Börsengesetz besteht eine Haftung der Pro-spektverantwortlichen bei einem fehlerhaften Prospekt nur inner-halb von sechs Monaten nach der Veröffentlichung des Prospekts. Die G.U.B.-Analyse erfolgt unabhängig davon, ob dieser Zeitraum zum Zeitpunkt der Analyse bereits verstrichen ist oder innerhalb des weiteren Platzierungszeitraums der Vermögensanlage voraus-sichtlich verstreichen wird. Soweit nicht ausdrücklich anderweitig vermerkt, erfolgt eine Einsichtnahme in Originalunterlagen oder öffentliche Register sowie eine Vor-Ort-Besichtigung von Anlage-Objekten nicht. Nach dem Zeitpunkt der Analyse eintretende bzw. sich auswirkende Änderungen der Verhältnisse und neuere Erkenntnisse sind nicht berücksichtigt.
• Eine Überprüfung der in Unterlagen von Anbietern enthaltenen Angaben auf Richtigkeit und Vollständigkeit erfolgt nicht. Zu die-sem Zweck werden von vielen Anbietern bei Wirtschaftsprüfern Prospektgutachten nach dem einheitlichen Standard IDW S 4 in Auftrag gegeben. Diese Gutachten dürfen in der Regel aus recht-lichen Gründen in der Analyse nicht erwähnt werden. Interessierte Anleger sollten daher vor einer Beteiligung selbst beim Anbieter erfragen, ob ein solches Gutachten vorliegt.
• Die Beurteilung durch die G.U.B. erfolgt ohne Haftungsobligo und entbindet den Anleger nicht von einer eigenen Beurteilung der Chancen und Risiken des Beteiligungsangebotes, auch vor dem Hintergrund seiner individuellen Gegebenheiten und Kenntnisse. Es ist deshalb zweckmäßig, vor einer Anlageentscheidung die individuelle Beratung eines Fachmanns in Anspruch zu nehmen.
• Jede Beteiligung enthält auch ein Verlustrisiko. Die Beurteilung durch die G.U.B. bietet keine Garantie vor Verlusten und keine Gewähr für den Eintritt der prognostizierten steuerlichen und wirtschaftlichen Ergebnisse. Grundlage für die Beteiligung an dem Angebot ist allein der vollständige Verkaufsprospekt inklusive der darin enthaltenen Risikohinweise, deren Beachtung ausdrücklich empfohlen wird.
AN
ALY
SE
DEUTSCHLANDS ÄLTESTE RATING-AGENTUR FÜR GESCHLOSSENE FONDS – GEGRÜNDET 1973
Verantwortlich für den Inhalt: G.U.B. Gesellschaft für Unternehmensanalyse und Beteiligungsmanagement mbH, Stresemannstraße 163, 22769 Hamburg Telefon: (0 40) 5 14 44-160, Telefax: (0 40) 5 14 44-180, Internet: www.gub-analyse.de, E-Mail: [email protected] © G.U.B. Nachdruck und Reproduktion (auch auszugsweise) nicht gestattet
81 bis 100 Punkte: +++
61 bis 80 Punkte: ++
41 bis 60 Punkte: +
0 bis 40 Punkte: -
Diese G.U.B.-Analyse basiert auf folgenden Unterlagen: Verkaufsprospekt vom 17. November
2011 (Datum der Veröffentlichung: 7. Dezember 2011) inkl. Nachtrag vom 1. Februar 2012, Leistungs-
bilanz per 31. Dezember 2010 inkl. externer Analyse der Kayenburg AG Corporate Finance, München,
zu den jeweiligen Zielunternehmen sowie Antworten auf Fragen der G.U.B.
Analysedatum: 5. April 2012
Anleger können sich ab 6.000 Euro zzgl. Agio zunächst über eine Treuhänderin an der MIG GmbH & Co. Fonds 13 KG, Pullach, beteiligen. Die Höhe des Agios richtet sich nach dem Betrag des Kapitalanteils und dem Beitritts-zeitpunkt. Jeder Anleger erhält bei Zeichnung einen Kapitalwertfaktor für seine Beteiligung, der seine Gewinnbeteiligung abhängig vom Beitrittszeitpunkt erhöht. Die Fondsgesellschaft
plant, Beteiligungen an nicht börsennotierten Zielunternehmen vorrangig in Deutschland und Österreich zu erwerben. Die Gesellschaft ist bis zum 31. Dezember 2021 befristet; das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt davon unberührt. Initiatorin ist die HMW Emissionshaus AG, Pullach, Treuhänderin die MIG Beteiligungstreuhand GmbH, München.
HMW Emissionshaus AG
MIG Fonds 13
HMW Emissionshaus AGMünchener Straße 5282049 PullachTelefon: 089 / 54 41 47 - 77Telefax: 089 / 54 41 47 - 99E-Mail: [email protected]: www.hmw.ag
Sitz: Pullach
Gründungsjahr: Januar 2008
Grundkapital: 100.000 Euro
Aktionäre: Dr. Matthias Hallweger (mehr als 25 % der Aktien) Alfred Wieder (mehr als 25 % der Aktien) Cecil MotschmannMichael Motschmann
Vorstand: Dr. Matthias Hallweger
Aufsichtsrat: Dr. Stefan Gritsch (Vorsitzender)Cornelia Fassold (stellv. Vorsitzende)Michael Motschmann
Verbundene Unternehmen: HMW Verwaltungs GmbH, PullachHMW Komplementär GmbH, PullachMIG Verwaltungs AG, MünchenMIG Beteiligungstreuhand GmbH, München
G.U
.B.-A
naly
se:
HM
W E
mis
sion
shau
s A
G
n
MIG
Fon
ds 1
3
Der anBieter
wichtiGe hinweise zUr G.U.B.-analyse
Das anGeBot
Urteil
sehr gut+++
April 2012
AN
ALY
SE
DEUTSCHLANDS ÄLTESTE RATING-AGENTUR FÜR GESCHLOSSENE FONDS – GEGRÜNDET 1973
AnAlysedAtum steht
Auf der linie
Die G.U.B.-BewertUnGsstUfen Die G.U.B.-normalGewichtUnG
G.U.B. Gesellschaft für Unternehmensanalyse und Beteiligungsmanagement mbHStresemannstraße 16322769 HamburgTelefon: (0 40) 5 14 44-160Telefax: (0 40) 5 14 44-180Internet: www.gub-analyse.deE-Mail: [email protected]
20 % Initiator und Management
30 % Investition und Finanzierung
20 % Wirtschaftliches Konzept
10 % Rechtliches Konzept
10 % Interessenkonstellation
10 % Prospekt und Dokumentation
• Die G.U.B. analysiert und beurteilt seit 1973 geschlossene Fonds und weitere Angebote des privaten Kapitalmarktes. Die Analyse erfolgt nach der von der G.U.B. entwickelten, eigenen Analyse-systematik. Die G.U.B.-Analyse stellt keine Anlageempfehlung dar, sondern ist eine Einschätzung und Meinung insbesondere zu Chancen und Risiken des Beteiligungsangebotes.
• Die vorliegende Analyse basiert ausschließlich auf den in der Analyse jeweils im Einzelnen aufgeführten Informationsquellen sowie auf den der G.U.B. zum Analysezeitpunkt vorliegenden allgemeinen Marktinformationen. Nach Paragraf 13 Verkaufs-prospektgesetz i.V.m. § 44 Absatz 1 Börsengesetz besteht eine Haftung der Pro-spektverantwortlichen bei einem fehlerhaften Prospekt nur inner-halb von sechs Monaten nach der Veröffentlichung des Prospekts. Die G.U.B.-Analyse erfolgt unabhängig davon, ob dieser Zeitraum zum Zeitpunkt der Analyse bereits verstrichen ist oder innerhalb des weiteren Platzierungszeitraums der Vermögensanlage voraus-sichtlich verstreichen wird. Soweit nicht ausdrücklich anderweitig vermerkt, erfolgt eine Einsichtnahme in Originalunterlagen oder öffentliche Register sowie eine Vor-Ort-Besichtigung von Anlage-Objekten nicht. Nach dem Zeitpunkt der Analyse eintretende bzw. sich auswirkende Änderungen der Verhältnisse und neuere Erkenntnisse sind nicht berücksichtigt.
• Eine Überprüfung der in Unterlagen von Anbietern enthaltenen Angaben auf Richtigkeit und Vollständigkeit erfolgt nicht. Zu die-sem Zweck werden von vielen Anbietern bei Wirtschaftsprüfern Prospektgutachten nach dem einheitlichen Standard IDW S 4 in Auftrag gegeben. Diese Gutachten dürfen in der Regel aus recht-lichen Gründen in der Analyse nicht erwähnt werden. Interessierte Anleger sollten daher vor einer Beteiligung selbst beim Anbieter erfragen, ob ein solches Gutachten vorliegt.
• Die Beurteilung durch die G.U.B. erfolgt ohne Haftungsobligo und entbindet den Anleger nicht von einer eigenen Beurteilung der Chancen und Risiken des Beteiligungsangebotes, auch vor dem Hintergrund seiner individuellen Gegebenheiten und Kenntnisse. Es ist deshalb zweckmäßig, vor einer Anlageentscheidung die individuelle Beratung eines Fachmanns in Anspruch zu nehmen.
• Jede Beteiligung enthält auch ein Verlustrisiko. Die Beurteilung durch die G.U.B. bietet keine Garantie vor Verlusten und keine Gewähr für den Eintritt der prognostizierten steuerlichen und wirtschaftlichen Ergebnisse. Grundlage für die Beteiligung an dem Angebot ist allein der vollständige Verkaufsprospekt inklusive der darin enthaltenen Risikohinweise, deren Beachtung ausdrücklich empfohlen wird.
AN
ALY
SE
DEUTSCHLANDS ÄLTESTE RATING-AGENTUR FÜR GESCHLOSSENE FONDS – GEGRÜNDET 1973
Verantwortlich für den Inhalt: G.U.B. Gesellschaft für Unternehmensanalyse und Beteiligungsmanagement mbH, Stresemannstraße 163, 22769 Hamburg Telefon: (0 40) 5 14 44-160, Telefax: (0 40) 5 14 44-180, Internet: www.gub-analyse.de, E-Mail: [email protected] © G.U.B. Nachdruck und Reproduktion (auch auszugsweise) nicht gestattet
81 bis 100 Punkte: +++
61 bis 80 Punkte: ++
41 bis 60 Punkte: +
0 bis 40 Punkte: -
Diese G.U.B.-Analyse basiert auf folgenden Unterlagen: Verkaufsprospekt vom 17. November
2011 (Datum der Veröffentlichung: 7. Dezember 2011) inkl. Nachtrag vom 1. Februar 2012, Leistungs-
bilanz per 31. Dezember 2010 inkl. externer Analyse der Kayenburg AG Corporate Finance, München,
zu den jeweiligen Zielunternehmen sowie Antworten auf Fragen der G.U.B.
Analysedatum: 5. April 2012
Anleger können sich ab 6.000 Euro zzgl. Agio zunächst über eine Treuhänderin an der MIG GmbH & Co. Fonds 13 KG, Pullach, beteiligen. Die Höhe des Agios richtet sich nach dem Betrag des Kapitalanteils und dem Beitritts-zeitpunkt. Jeder Anleger erhält bei Zeichnung einen Kapitalwertfaktor für seine Beteiligung, der seine Gewinnbeteiligung abhängig vom Beitrittszeitpunkt erhöht. Die Fondsgesellschaft
plant, Beteiligungen an nicht börsennotierten Zielunternehmen vorrangig in Deutschland und Österreich zu erwerben. Die Gesellschaft ist bis zum 31. Dezember 2021 befristet; das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt davon unberührt. Initiatorin ist die HMW Emissionshaus AG, Pullach, Treuhänderin die MIG Beteiligungstreuhand GmbH, München.
HMW Emissionshaus AG
MIG Fonds 13
HMW Emissionshaus AGMünchener Straße 5282049 PullachTelefon: 089 / 54 41 47 - 77Telefax: 089 / 54 41 47 - 99E-Mail: [email protected]: www.hmw.ag
Sitz: Pullach
Gründungsjahr: Januar 2008
Grundkapital: 100.000 Euro
Aktionäre: Dr. Matthias Hallweger (mehr als 25 % der Aktien) Alfred Wieder (mehr als 25 % der Aktien) Cecil MotschmannMichael Motschmann
Vorstand: Dr. Matthias Hallweger
Aufsichtsrat: Dr. Stefan Gritsch (Vorsitzender)Cornelia Fassold (stellv. Vorsitzende)Michael Motschmann
Verbundene Unternehmen: HMW Verwaltungs GmbH, PullachHMW Komplementär GmbH, PullachMIG Verwaltungs AG, MünchenMIG Beteiligungstreuhand GmbH, München
G.U
.B.-A
naly
se:
HM
W E
mis
sion
shau
s A
G
n
MIG
Fon
ds 1
3
Der anBieter
wichtiGe hinweise zUr G.U.B.-analyse
Das anGeBot
Urteil
sehr gut+++
April 2012