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Schweizerischer Turnverband | Nr. 2 | April/Mai 2016 | Fr. 6.– Cup-Dynamik: Hallen-Korbball Main Partner Co-Partner Die CH-Turner/-innen EM Kunstturnen 15. STV-Kongress Ausbildung

GYMlive 2/2016

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15. STV-Kongress, Hallen-Korbball, Schweizer EM-Turner/-innen

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Page 1: GYMlive 2/2016

Schweizerischer Turnverband | Nr. 2 | April/Mai 2016 | Fr. 6.–

Cup-Dynamik: Hallen-Korbball

Main Partner Co-Partner

Die CH-Turner/-innenEM Kunstturnen

15. STV-KongressAusbildung

Page 2: GYMlive 2/2016

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EM Kunstturnen in Bern Männer und Frauen

EM-Fahrplan Turner/-innenDatum Wettkämpfe Turner ZeitMi., 25. Mai Qualifikation Junioren

Subdivision 1Subdivision 2EröffnungszeremonieQualifikation JuniorenSubdivision 3 (Schweiz)Siegerehrung (Team Junioren)

10:00–13:0014:00–17:0017:20–17:50

18:00–21:0021:00–21:10

Do., 26. Mai Qualifikation EliteSubdivision 1Subdivision 2Subdivision 3 (Schweiz)

10:00–12:3014:00–16:3018:00–20:30

Fr., 27. Mai Mehrkampffinal JuniorenSiegerehrung (MK, Junioren)

18:30–20:4520:45–21:00

Sa., 28. Mai Teamfinal EliteSiegerehrung (Mannschaft Elite)

14:30–17:0017:00–17:10

So., 29. Mai Gerätefinal Elite (BO, PF, RI) Siegerehrungen (Gerätefinals Elite Teil 1)Gerätefinals Elite (SP, BA, RE)Siegerehrungen (Gerätefinals Elite Teil 2)Gerätefinals Junioren (BO, PF)Siegerehrungen (Gerätefinals Jun. Teil 1)Gerätefinals Junioren (RI, SP)Siegerehrungen (Gerätefinals Jun. Teil 2)Gerätefinals Junioren (BA, RE)Siegerehrungen (Gerätefinals Jun. Teil 3)Schlusszeremonie

10:30–12:0012:00–12:1512:15–13:4513:45–14:0514:45–15:1515:15–15:3015:30–16:0516:05–16:2016:20–16:5516:55–17:1017:15–17:20

Datum Wettkämpfe Turnerinnen ZeitMi., 1. Juni Qualifikation Juniorinnen

Subdivision 1Subdivision 2Subdivision 3EröffnungszeremonieQualifikation JuniorinnenSubdivision 4 (Schweiz)Siegerehrung (Team Juniorinnen)

10:00–12:0012:10–14:2015.10–17.2017:20–17:50

18:00–20:1020:10–20:20

Do., 2. Juni Qualifikation EliteSubdivision 1Subdivision 2Subdivision 3Subdivision 4 (Schweiz)

10:00–11:5012:10–14:0015:20–17:1017.30–19.20

Fr., 3. Juni Mehrkampffinal JuniorinnenSiegerehrung (MK, Juniorinnen)

19:00–20:3520:35–20:50

Sa., 4. Juni Teamfinal EliteSiegerehrung (Mannschaft Elite)

17:00–18:4018:40–18:50

So., 5. Juni Gerätefinal Elite (SP, SB) Siegerehrungen (Gerätefinals Elite Teil 1)Gerätefinals Elite (BA, BO)Siegerehrungen (Gerätefinals Elite Teil 2)Gerätefinals Juniorinnen (SP, SB)Siegerehrungen (Gerätefinals Jui Teil 1)Gerätefinals Juniorinnen (BA, BO)Siegerehrungen (Gerätefinals Jui Teil 2)Schlusszeremonie

11:00–12:0512:05–12:2012:20–13:3013:30–13:4514:30–15:4515:45–16:0016:00–17:2017:20–17:3517:35–17:40

Achtung: Zeitänderungen vorbehalten. fri.

BERN 2016Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen

25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.chCham

Page 3: GYMlive 2/2016

| GYMlive 2/16 | 3Editorial / Inhalt

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Titelbild

Korbball: In Moosseedorf

schenkten sich Neuenkirch (rot)

und Madiswil (gelb), in einer spannend-ani-

mierten Hallen-Cup-Finalpartie,

gar nichts. Das Publikum hatte

seine helle Freude.

Seite 14/15

AufgefallenTitelgeschichte: EM Kutu BernNach 1975, 1990 und 2008 startet in vier Wochen die vierte EM im Kunstturnen in der Schweiz: in Bern. – GYMlive präsentiert die CH-EM-Turner/-innen.

Seite 8–12

15. STV-KongressBeim 15. STV-Kongress bewegten sich in 16 Turnhallen der Stadt Aarau, mehrheitlich synchron, gegen 700 Teilnehmer/-innen. – GYMlive bewegte sich auch.

Seite 20/21

Thema: SportversicherungskasseAlle als STV-Mitglieder deklarierten Turnen-den und Vereine sind SVK-versichert. – «SVK», wer und was ist das, was kostet «SVK», was bietet «SVK» genau?

Seite 32

INHALT

Carte blanche mit Matthias Remund 5

Leute/O-Töne 6/7

Titelgeschichte: EM Kutu Bern 8–12

EM Trampolin 13

Korbball: Cup-Final/SM Senioren 14/15

LA: Kids-Cup-Final, Stabhochsprung 16/17

Nationalturnen: DV ENV 18

15. STV-Kongress 20/21

Aus allen Sparten 22/23

Mittendrin: 15. STV-Kongress 24/25

Turnfestsommer 2016 26/27

Vorschau 29–31

Thema: SVK I, das Porträt 32

STV-Intern 33

Serien: Rendez-vous/Kursbesuch 34/35

Leserfoto und -forum/Wettbewerb 36/37

STV-Partner 38/39

STV-Stafette mit Heinz Bangerter 40/41

Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum 42

Vorschau: GYMlive 3/2016 42

Mitgliederangebote 43–46

Schweizerischer Turnverband | Nr. 2 | April/Mai 2016 | Fr. 6.–

Cup-Dynamik: Hallen-Korbball

Main Partner Co-Partner

Die CH-Turner/-innenEM Kunstturnen

15. STV-KongressAusbildung

Idealer ZeitpunktMit der Ankunft des Frühlings steigt bei mir in diesem Jahr die Vorfreude auf die Eu-ropameisterschaften Kunstturnen in Bern und natürlich auf den Turnfest-Sommer. Auf Erstere, weil man ei-

nen internationalen Anlass im eigenen Land nur selten so hautnah miterleben kann. Meiner Meinung nach ist der Zeitpunkt, jetzt eine Heim-EM durchzuführen, ideal. Die Chancen, dass die Schweiz ganz vorne mitmischen kann, stehen so gut wie lange nicht mehr (s. Seite 8–10). Die Erwartun-gen sind hoch. Schwitzhände, Herzklopfen, zitternde Knie – ich denke, diese Symptome kennen alle, die Wettkämpfe bestreiten oder sonst einen Auftritt haben. Wettkämpfe vor Heim-Publikum sind immer etwas Beson-deres. Die Euphorie ist grösser, aber auch die Nervosität und je nachdem der Druck. Umso wichtiger ist es, dass ihr mithelft, un-sere Kunstturner/-innen vor Ort zu unter-stützen, und euch mit ihnen hoffentlich über Erfolge freut. – Auf nach Bern!

Kurz nach der EM dürfen dann, wenn im ganzen Land Turnfeste (s. Seite 26/27) an-stehen, die meisten von euch selber ran.

Wo geturnt wird, können auch Unfälle passieren. Da kommt die Sportversiche-rungskasse (SVK) ins Spiel (s. Seite 32). Vor allem bei gravierenden Folgen zeigt sich, wie wichtig diese ist. Wir leben in einer Zeit, wo an allen Ecken und Enden gespart wird – oft, ohne die möglichen Auswirkun-gen zu bedenken. Bei der Mitgliedermel-dung zu schummeln, um Beiträge zu spa-ren, ist definitiv der falsche Ort. Ich möchte euch darum darauf hinweisen, alle eure Mitglieder in der STV-Admin zu erfassen. Denn nur dann sind sie auch im Falle eines Falles SVK-versichert. Und glaubt mir – es waren schon einige froh darum.

In diesem Sinne wünsche ich euch eine unfallfreie und erfolgreiche Turnsaison.

Alexandra Herzog, Redaktorin GYMlive

Page 4: GYMlive 2/2016
Page 5: GYMlive 2/2016

| GYMlive 2/16 | 5Carte blanche

Matthias Remund – die EM Kunstturnen in Bern

Turnerinnen und Turner ans Licht!In genau vier Wochen startet in der «PostFinance»-Arena von Bern die EM im Kunstturnen. Der BASPO-Chef Matthias Remund, Mitglied im EM-Patronatskomitee, macht sich im Vorfeld Gedanken über die Sportart Kunstturnen und den kommenden kontinentalen Sportanlass in der Schweiz. Dem Berner gehören die EM-«Carte-blanche»-Gedanken: Los geht’s.

In meiner beruflichen Funktion habe ich das Privi-

leg, in Magglingen arbeiten zu dürfen. Andere müs-

sen hart trainieren und das Letzte aus sich herausho-

len, bis sie sich den Aufenthalt in Magglingen

verdient haben. Ich rede von den Schweizer Kunst-

turnerinnen und Kunstturnern. Die besten von

ihnen trainieren im Leistungszentrum des Schweize-

rischen Turnverbandes, das sich auf dem Gelände des

Bundesamts für Sport BASPO befindet.

Regelmässig treffe ich auf diese jungen Frauen und

Männer, rede mit ihnen, schaue ihnen bei der Arbeit

zu. Ja, Arbeit: Was sie tun, erfordert grösste Diszip-

lin und eine unerhörte

Leistungsbereitschaft. Na-

türlich: Es gibt Momente

des Glücks, wenn etwas

gelingt, wenn Fortschritte

sichtbar werden und wenn

– wie in Kürze – der Auf-

tritt an einem internationalen Grossanlass winkt.

Aber der Weg dahin ist lang und hart.

Kunstturnerinnen und Kunstturner erbringen kör-

perlich und mental Spitzenleistungen. Ohne Opfer

und Leiden schaffen sie es nicht an die Spitze. Dieser

Ausscheidungskampf wird immer härter. Auch des-

halb stellen sich seit einiger Zeit ethische Fragen: Wie

viel darf ein Trainer von seiner Athletin erwarten? Zu

welchen Opfern muss ein Athlet bereit sein? Kurz:

Wieweit ist Spitzen-Kunstturnen in der Schweiz

noch sozialverträglich? Gerade ausländische Trainer

haben schon die Erfahrung gemacht, dass Kadaver-

gehorsam vielleicht anderswo noch gilt, hier aber

nicht. Die Diskussion, wo die Grenzen liegen, darf

und soll man führen. Letztlich müssen Athletinnen,

Angehörige und Trainer-«Staff» einen vertretbaren

Weg finden.

Ich will aber nicht nur von der Spitze sprechen. Nicht

weniger Anerkennung als die Ausnahmekönnerinnen

verdient der Schweizerische Turnverband als Ganzes

für seine Leistungen im Breitensport. Der grösste

Sportverband des Landes trägt – und das darf man

an dieser Stelle auch einmal sagen – auf seine Weise

viel bei zur physischen und psychischen Fitness Hun-

derttausender kleiner und grosser Mitglieder und hat

– gerade in ländlichen Regionen – eine hohe soziale

Bedeutung. Die Verankerung auf dem Land bedeu-

tet indessen nicht, dass der Verband nicht modern

wäre: Mit erfolgreichen Angeboten für Lernende

oder hippen Anlässen wie der «Gymotion» ist der

Turnverband gut unterwegs in die Zukunft.

Einen Wunsch möchte ich dennoch äussern, und da-

mit komme ich zurück zu den Titelkämpfen. Wir

sollten solche Wettkämpfe noch besser inszenieren.

Es gibt Sportarten, die weniger Können erfordern,

aber mehr Publikum haben als Kunstturnen, weil

dem Faktor «Show» mehr Rechnung getragen wird.

Bei Turnwettkämpfen

marschieren die Turnerin-

nen und Turner ein wie vor

Urzeiten schon; die Wett-

kämpfe werden nach Reg-

lement abgespult wie seit

ehedem. Das zieht immer

weniger beim breiten Publikum. Es besteht die Ge-

fahr, dass sich Anlässe wie Kunstturn-Europa- oder

Weltmeisterschaften zum Ereignis für ein Fachpub-

likum entwickeln. Das kann auch nicht im Interesse

der internationalen Dachverbände sein. Vielleicht

kommt der Anstoss zur Modernisierung ja vom

Schweizerischen Turnverband? Der hat – zum Bei-

spiel mit dem Swiss Cup Zürich und der «Gymotion»

– bewiesen, dass er moderne Formate schaffen kann.

Stellen wir unsere Spitzenkönnerinnen und -könner

noch besser ins Licht, sie haben es verdient. Genauso

wie die Helferinnen und Helfer, die Wettkämpfe wie

diese Europameisterschaften in Bern erst ermögli-

chen und denen ich an dieser Stelle herzlich danke.

Matthias Remund (Direktor Bundesamt für Sport)

Matthias Remund

Geburtsdatum 13. Mai 1963

Wohnort Bolligen

Zivilstand Verheiratet, sechs Kinder

Beruf Fürsprecher, seit 1. April 2005 Direktor Bundesamt für Sport Magglingen

HobbysSkilanglauf, Jogging, Eishockey, Radfahren

«Was sie tun, erfordert grösste Disziplin und eine unerhörte Leistungs-

bereitschaft.»Fo

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ASPO

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BERN 2016Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen

25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.chCham

Page 6: GYMlive 2/2016

6 | GYMlive 2/16 | Leute

Zwei intensive Turntage, 120 Turnlektionen und gegen 700 Turner/-innen, das sind STV-Kongress-Zahlen (s. Seiten 20/21) – aber natürlich lange nicht alle. Es fehlen die 13 Liter selber produzierte Suppe, 250 Birchermüslis, 420 Sandwiches, 250 Nussgipfel, ganz viele und gute «Hörnlisalate», «Schoggistängelis», kleine Rüeblitörtchen aus dem Rüebliland (Bild 1), Süssgetränke und ganz viele Ca-fés crème. Für den zweiten Bereich, den Verpflegungsbereich in den einzelnen Hallen, war, 2016 zum dritten Mal, die DR Zeihen verantwortlich. Im Suppentopf rührten, v. l.: Ramona Meier und Andrea Schaffner (Bild 2), an den Verkaufs-ständen standen, jeweils v. l.: Laura Kern und Nicole Pfister (Kaserne, Bild 3), Patricia Profico, Corinne Blom und Rahel Schaffner (Kaserne, Bild 4),

Lea Suter und Celine Hummel (KV-Halle, Bild 5), Ursula Meier und Franziska Birri (Berufsschule, Bild 6), Jeannette Rügge, Sarah Neuhaus sowie Cony Birri (Telli, Bild 7). Diese DR-Zeihen-Turnerin-nen sorgten dafür, dass die Pausen zum (kulinari-schen) Kongresserlebnis wurden. «Wir machen die Arbeit gerne und mit Freude. Die Gelüste sind von Jahr zu Jahr verschieden. Wir sind eine tolle Riege, 2017 sind wir wieder dabei», meinte Ramona Meier, die Tageschefin, zu GYMlive. fri.

STV-Kongress – da muss auch die Verpflegung stimmen

250 Birchermüslis: Gut verpflegt – DR Zeihen verpflegt

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Rund 5500 Personen haben beim grossen STV-Wettbewerb 2015 ihr STV-Wissen und -Glück herausgefordert. «Helsinki», «Mehrkampf» und «Cornèrcard» waren die richtigen Antworten. – Wem das Losglück hold war, findet sich nachfolgend. Cornèrcard, Swica, ASICS und der Schweizerische Turnverband gratulieren herzlich und wünschen viel Spass mit den attraktiven Preisen. Die Gewinner sind schriftlich informiert worden.

1. Preis: Mélanie Vionnet, (Lussy-sur-Morges), ein exklusiver Trainingstag mit Athletinnen und Athle-ten aus dem Kutu-National-kader.

2. Preis: Sara Hofer (Fehren), Prepaidkarte von Cornèrcard mit 1000 Fran-ken Startguthaben.

3. Preis: Muriel Rossier Pfister (Düdingen), ASICS-Trainingsausrüstung im Wert von 600 Franken.

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BERN 2016Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen

25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch

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| GYMlive 2/16 | 7Leute / O-Ton

STV-O-Töne …

«eifach guet!»

Am 4. und vom 10. bis 12. Juni 2016 findet in Dieg-ten das Baselbieter Kantonalturnfest 2016 statt. Die Organisatoren machten den obigen O-Ton zum Turn-festmotto. – GYMlive meint: Mehr braucht es nicht. Das geniale Festmotto wird von jedermann/-frau so-fort verstanden. Deutsche Sprache, gute Sprache, dies gefällt. Auch das Baselbiet beweist, dass man sich nicht mühsam eines Anglizismus bedienen muss: Wer liefert weitere kreative Wortschöpfungen, die GYMlive gefallen?

«Turnverein ist wie ‹Facebook›, einfach ohne Internet.»

Äusserte sich eine junge Turnerin im Rahmen einer Gruppenarbeit zum Thema Turnverein und dessen Stellenwert in der Gesellschaft. – GYMlive meint: Die junge Turnerin hat absolut recht. Turnverein ist so schön persönlich, funktioniert ganz ohne Strom und Frau/Mann kann sich tief in die Augen schauen.

«Ich hoffe, ihr habt auch ein Spielherz.»

Diese Hoffnung äusserte Hanspeter Brigger (Zizers) von «Swiss Faustball» an der Konferenz Breitensport (s. Seite 22) in Sursee, an das vor ihm sitzende Plenum der «höchsten» STV-Techniker/-innen gerichtet. – GYMlive meint: Brigger sollte wissen, er kommt aus einem Turnverein, dass Turner/-innen extrem grosse Herzen haben. Es gibt fast keine sportliche Aktivität, die in diesen Herzen nicht Platz hat. – Dies ist nicht immer ein Vorteil …

«Eine Rückkehr auf das Podium nach der Übung und exzessive Freudesausbrüche sind nicht erlaubt und werden bestraft.»

Steht in irgendwelchen Weisungen des internationa-len Turnverbandes (FIG) geschrieben. – GYMlive meint: Eigentlich traurig. Da wird verlangt, dass auf extrem hohem Niveau geturnt wird, und freuen soll Turner/-in sich dann auf extrem tiefem Niveau.

«Der Zentralvorstand sowie alle Mitglie-der des Freiburgischen Turnverbandes danken unseren Inserenten ganz herzlich für die Unterstützung.»

Ist im «Offiziellen Organ des Freiburgischen Turnver-bandes» («fri-gym») zu lesen. – GYMlive meint: Ein wichtiger Dank, der immer etwa wieder eingestreut werden muss. Inserenten halten viele Verbands- und Vereinsmagazine und somit die Kommunikation an die Turnenden am Leben. Danken ist gut, beim ent-sprechenden Inserenten einkaufen besser.

O-Tonmeister: fri.

Sportler/-innen des Jahres

Luzerner Turner/-innen ganz obenJeweils bei und nach Jahreswechseln werden in der Schweiz Sportler/-innen des Landes, des Kantons, der Region und so weiter ausgezeichnet: auch 2015/16. Stellvertretend für alle Geehrten ein Blick nach Luzern. Bei der Auszeichnung Luzerner Sportler des Jahres 2015 konnten sich Turnende gut in Szene setzen. Zur Sportlerin des Jahres wurde die U18-Weltmeisterin im Siebenkampf, Géraldine Ruckstuhl (STV Altbüron, Bild links,) gewählt. Sie setzte sich bei der Wahl gegen die Ruderweltmeister Mario Gyr/Simon Schürch

und den Rollstuhlsportler Marcel Hug durch. In der Kategorie Nachwuchssportler schwangen Sandra Garibay (Mitte) und Fabio Gasser (rechts, beide BTV Luzern) obenauf. Beide holten 2015 den K7-Mehr-kampf-Titel an der Schweizer Meisterschaft im Gerä-teturnen. Die Krienserin Rita Brönnimann (70) wurde zur Ehrenamtlichen des Jahres gewählt. Seit 1973 ist sie in verschiedenen Ämtern für den TV Stadt Luzern tätig, auf regionaler und nationaler Ebene.

Theres Bühlmann/fri.

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iTrägerverein, erste Mitgliederversammlung

ETF-2019-Logo wurde präsentiertDer Vorstand des Trägervereins ETF 2019 in Aarau hat an der ersten Mitgliederversammlung Jörg Sennrich (ATV-Präsident) in das OK ETF 2019 gewählt, er er-

setzt Christian Menzi (gewesener ATV-Präsident). Nach intensiver Konzeptarbeit und ideenreichem Aus-tausch stellten die OK-Leute das in rot-weiss gehal-tene ETF-2019-Logo vor. Bild, v. l.: Hanspeter Hilfi-ker (OK-Vizepräsident ETF 2019), Alex Hürzeler (OK-Präsident ETF 2019, RR AG), Stefan Riner (Ge-schäftsführer ETF 2019) und Jörg Sennrich (OK-Vi-zepräsident ETF 2019, ATV-Präsident) hinter dem ETF-Logo 2019. Das «Eidgenössische» 2019 findet vom 13. bis 16. und 20. bis 23. Juni in Aarau statt. – Infos: www.aarau2019.ch. – Die Website geht im Ap-ril 2016, die finale Version Ende 2016 online. PD/ETF 2019/fri.

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EM hier, EM da – überall EM in Bern

«Bearny» fährt mit dem EM-TramDie Kunstturn-EM rückt näher. In Bern fährt seit Ende März ein EM-Tram durch die Stadt. Das Combino-Tram wird bis zum EM-Ende auf dem Netz von «Bern-mobil» unterwegs sein. Hauptsächlich auf der Linie 9, die Strecke, die vom Bahnhof Bern direkt zur «PostFinance»-Arena ins EM-Gelände führt. Mit dem EM-Tram lancierten die Organisatoren die nationale Werbekampagne. Das über 40 Meter lange, sieben-teilige Siemens-Combino-XL-Tram bietet viel Platz für die EM-Werbekampagne. Diese inszeniert die beiden «Teamcaptains», Giulia Steingruber und Pablo Brägger, vor rot-weissen Magnesiumwolken und trägt den Slogan «Der Staub der Sieger». Darüber

freut sich auch das EM-Maskottchen «Bearny», ein eifriger Tramfahrer – oder ist es eine Sie? fri.

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Page 8: GYMlive 2/2016

8 | GYMlive 2/16 | TitelgeschichteBERN 2016

Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch

EM Kunstturnen in Bern

Grosse AmbitionenIn 27 Tagen gehen sie los, die Europameisterschaften Kunstturnen in Bern. Vom 25. bis am 29. Mai 2016 sind die Männer und Junioren dran, vom 1. bis am 5. Juni 2016 die Frauen und Juniorinnen. GYMlive beleuchtet jeweils acht mögliche Kandidaten und Kandidatinnen für die Schweizer EM-Teams bei der Elite.

Vom 25. Mai bis am 5. Juni 2016 weicht die Eisfläche in der Berner

«PostFinance»-Arena den Turnmatten und -geräten für die Kontinental-

wettkämpfe. Für die Kunstturner sind es die vierten, für die Kunstturne-

rinnen die ersten Europameisterschaften im eigenen Land. 323 Turner

(davon 158 Junioren), 297 Turnerinnen (140) aus 39 europäischen Nati-

onen werden in Bern erwartet. 32 Männer- und 29 Frauen-Teams turnen

bei der Elite um Ruhm und Ehre. Titelverteidiger sind Rumänien

(Frauen) und Russland (Männer). Bei Redaktionsschluss waren die Se-

lektionswettkämpfe noch nicht abgeschlossen und deshalb noch nicht be-

kannt, mit welchen Schweizer Turnenden genau die Heim-EM beschickt

werden. In Bern tragen die Eliteturner/-innen Mannschafts-Europameis-

terschaften aus. Das heisst, es gibt einen Teamfinal, dafür weder bei den

Männern noch bei den Frauen einen Mehrkampf-Final. Folglich behält

Giulia Steingruber ihren Mehrkampf-Titel ein weiteres Jahr.

Jeder Fehler zähltEin Team besteht aus maximal fünf Turnerinnen bzw. Turnern. Pro Ge-

rät stehen drei Turnende im Einsatz, wovon alle drei Resultate zählen (Mo-

dus 5/3/3). Das bedeutet, jeder Sturz kommt in die Wertung. Dies wollen

die Schweizer Athletinnen und Athleten natürlich möglichst vermeiden,

um in den Teamfinal (beste Acht der Qualifikation) einzuziehen. An der

letzten Mannschafts-EM 2014 in Sofia (BUL) gelang das den Frauen, die

Männer verpassten den Final mit dem neunten Platz knapp. Doch seither

hat sich einiges getan. Im Männer-Nationalkader ist die Leistungsdichte

momentan hoch, die interne Konkurrenz spornt an. An den Weltmeister-

schaften 2015 klassierten sie sich als drittbestes europäisches Team auf dem

sechsten Rang und schafften damit die direkte Olympia-Qualifikation.

Freude, aber auch DruckDie jüngsten Resultate lassen Hoffnungen auf eine Team-Medaille in der

Heimat aufkeimen. «Bei den Männern dürfen wir ambitiöse Ziele verfol-

gen. Der fünfte Rang ist das Minimum, es darf auch mehr sein», so STV-

Spitzensportchef Felix Stingelin.

Die Kunstturnerinnen möchten sich vor heimischem Publikum wie 2014

für den Team-Final der besten Acht qualifizieren. Chancen, in die Gerä-

tefinals zu kommen, sind für mehrere Schweizer Kunstturner/-innen vor-

handen. Giulia Steingruber möchte gerne am Balken, am Boden und am

Sprung den Final erreichen. Christian Baumann und Pablo Brägger, die

2014 in Montpellier (FRA) Silber am Barren bzw. Bronze am Boden hol-

ten, wollen sich bestimmt auch vor Heimpublikum mit Edelmetall

schmücken. Europameisterschaften im eigenen Land erlebt man nur sel-

ten und sie sind damit ein Höhepunkt für jede Kunstturnerin und jeden

Kunstturner. Bei aller Zuversicht und Freude ist der Druck, der auf den

Schweizer Athletinnen und Athleten lastet, nicht zu unterschätzen. Denn

vor heimischer Kulisse steigt der Adrenalinspiegel am Tag X noch etwas

höher als sonst – da gilt es, die Nerven im Griff zu haben, um seine Leis-

tung abrufen zu können. GYMlive drückt die Daumen und fiebert mit.

Text/Zusammenstellung: Alexandra Herzog / Thomas Greutmann

Christian BaumannGeburtsdatum: 25. Februar 1995Verein: TV Lenzburg

Lieblingsgerät/-e: Barren, Pauschen Stärken: Christian Baumann ist ein seröser und fleissiger Arbeiter. Der Ath-let des TV Lenzburg turnt sehr elegant und ist ein talentierter Mehrkämpfer. Seine stärksten Geräte sind das Pau-schenpferd, der Barren und das Reck. An diesen Geräten bringt er auch die nötigen Schwierigkeiten mit, um inter-national vorne mitzuturnen.Schwächen: Trotz seiner, auf den ers-ten Blick, eher schmächtigen Statur verfügt Baumann an den meisten Ge-räten über eine gute Schnellkraft. An Sprungkraft fehlt es bei Baumann noch etwas. Am Sprung und am Boden kann der Aargauer deshalb noch nicht mit den Besten mithalten.GYMlive-Einschätzung: Medaillen-chancen am Barren, Finalchancen am Pauschenpferd.

Pablo BräggerGeburtsdatum: 27. November 1992Verein: STV Oberbüren

Lieblingsgerät/-e: Boden, ReckStärken: Pablo Brägger ist ein ausge-zeichneter Allrounder, der aber auch mit starken Einzelgeräten aufwarten kann. Dies hat er an den vergangenen Europameisterschaften in Montpellier mit dem Gewinn der Bronzemedaille am Boden und der Finalqualifikation am Reck unter Beweis gestellt. Brägger ist ein sehr stabiler Turner. Damit bringt er Ruhe und Sicherheit ins Team. Schwächen: Am Pauschenpferd und an den Ringen hat der Turner vom STV Oberbüren noch Luft nach oben. An diesen beiden Geräten fehlen ihm noch etwas die Schwierigkeiten und die Kraft, um mit der Weltspitze mitzuhal-ten.GYMlive-Einschätzung: Final- und Medaillenchancen am Reck und am Boden.

Caterina BarloggioGeburtsdatum: 29. August 1996Verein: SFG Sementina

Lieblingsgerät/-e: Balken, Stufen-barrenStärken: Caterina Barloggio ist eine stabile und zuverlässige Mannschafts-turnerin. Sie legt als erste Turnerin der Gruppe gut vor. Vor allem mit ihrer star-ken Balken- und ihrer guten Barren-übung kann sie wertvolle Punkte bei-tragen. Sie ist eine wichtige Teamstütze. Schwächen: Zum Teil weist die Tessi-nerin Ausführungsschwächen bei Grundelementen am Boden auf.GYMlive-Einschätzung: Keine Chance auf einen Gerätefinal.

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Thea BrogliGeburtsdatum: 31. Januar 2000Verein: SFG Giubiasco

Lieblingsgerät/-e: Fühlt sich an allen vier Geräten wohl.Stärken: Thea Broglis Stärken liegen am Balken und am Sprung. Die junge Tessinerin, welche erst seit diesem Jahr Mitglied des Nationalkaders ist, hat an ihren ersten internationalen Wett-kämpfen mit der Elite einen guten Ein-druck hinterlassen und ist eine «New-comerin» mit Potenzial.Schwächen: Ist noch unerfahren und tritt zu brav auf.GYMlive-Einschätzung: Keine Chancen auf einen Gerätefinal.

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| GYMlive 2/16 | 9Titelgeschichte

BERN 2016Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen

25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch

Jessica DiacciGeburtsdatum: 13. Januar 1994Verein: Kutu- Obersiggenthal

Lieblingsgerät/-e: BalkenStärken: Jessica Diacci ist eine erfah-rene Turnerin, die jeweils am Balken und Stufenbarren wichtige Punkte für die Frauschaft beisteuern kann. Schwächen: Die Aargauerin macht sich oft zu viel Druck, der sich im Wett-kampf durch Fehler bemerkbar macht. Momentan laboriert sie an einer Schul-terverletzung, die sie am Training hin-dert.GYMlive-Einschätzung: Pechvogel – keine EM-Teilnahme.

Pascal BucherGeburtsdatum: 4. März 1989Verein: STV Wehntal

Lieblingsgerät/-e: Barren, PauschenStärken: Der Zürcher Pascal Bucher ist ein weiterer Turner im Schweizer Team, der durch seine Eleganz besticht. So-wohl am Pferd als auch am Barren kann er in puncto Schwierigkeit und Ausfüh-rung mit der europäischen Spitze mit-halten. Die Erfahrung zeigt, dass insbe-sondere stabile Pauschenpferd-Turner wichtig sind für den Erfolg im Team-wettkampf. Denn oftmals entscheidet die Leistung am Zittergerät Pauschen-pferd über Erfolg und Misserfolg.Schwächen: Sowohl am Boden als auch am Sprung kann Bucher seine Teamkollegen nicht unterstützen. We-gen andauernden Problemen mit sei-ner Schulter kann der Turner des STV Wehntal insgesamt nur an drei Geräten eingesetzt werden.GYMlive-Einschätzung: Finalchance am Barren und Pauschenpferd.

Claudio CapelliGeburtsdatum: 16. November 1986Verein: BTV Bern

Lieblingsgerät/-e: Boden, BarrenStärken: Der Routinier vom BTV Bern bringt eine sehr grosse Erfahrung mit in das Team ein. Der langjährige Mehr-kämpfer spielt als zweifacher Olympia-Teilnehmer eine wichtige Rolle in der Mannschaft, sowohl an Wettkämpfen, aber auch im Trainingsbetrieb. In dieser Phase seiner Karriere kann er das Team vor allem mit seinen Stärken am Boden, am Sprung und am Barren unterstützen.Schwächen: Die rechte Schulter be-reitet Claudio Capelli seit geraumer Zeit immer wieder Kummer. Bereits an der WM in Glasgow liess Claudio die Übung an den Ringen aus. Nun zwingt sie ihn gar dazu, für die Heim-EM in Bern «Forfait» zu geben. Eine Entschei-dung, die dem Berner sehr schwer ge-fallen ist.GYMlive-Einschätzung: Pechvogel – keine Teilnahme.

Nicole HitzGeburtsdatum: 25. April 1997Verein: TV Rüti ZH

Lieblingsgerät/-e: BodenStärken: Nicole Hitz turnt vor Heimpu-blikum stark. Vielleicht wächst sie in Bern über sich hinaus. Am Sprung, am Balken und am Boden kann sie wich-tige Punkte für die Team-Wertung sam-meln.Schwächen: Der Stufenbarren liegt ihr nicht besonders.GYMlive-Einschätzung: Keine Chance auf einen Gerätefinal.

Ilaria KäslinGeburtsdatum: 8. Dezember 1997Verein: SFG Chiasso

Lieblingsgerät/-e: alle: Balken, Bo-den, Sprung, StufenbarrenStärken: Ilaria Käslin ist eine sehr ele-gante Turnerin. Sie führt ihre Elemente sauber aus. Auch artistisch ist sie stark. Ihre Balkenübung enthält gute Ele-mentverbindungen.Schwächen: Die Tessinerin setzt sich zu stark unter Druck und kann sich nach einem Fehler moralisch kaum mehr fangen. Zu tiefe Schwierigkeits-werte (C) bei Abgängen am Stufenbar-ren und Balken. Sie kann an allen Ge-räten, wenn sie ihre Nerven im Griff hat, wichtige Punkte fürs Teamresultat liefern.GYMlive-Einschätzung: Finalchan-cen am Balken.

Benjamin GischardGeburtsdatum: 17. November 1995Verein: TV Herzogenbuchsee

Lieblingsgerät/-e: Boden, SprungStärken: Wie Eddy Yusof ist auch Ben-jamin Gischard ein sehr explosiver und kräftiger Turner. Seine grossen Stärken liegen am Boden und am Sprung. An diesen beiden Geräten kann er sein grosses Schraubentalent hervorragend nutzen. Ebenfalls über Potential verfügt der Solothurner an den Ringen, an wel-chen das Schweizer Team dringend Ver-stärkung benötigt.Schwächen: Als einem der jüngeren Turner im Team fehlt Gischard teilweise noch etwas die Geduld. Er möchte zu schnell vorangehen, statt sich die nö-tige Zeit für wichtige Zwischenschritte beim Erlernen von Elementen und Übungen zu nehmen. GYMlive-Einschätzung: Finalchan-cen am Boden und am Sprung.

Oliver Hegi Geburtsdatum: 20. Februar 1993Verein: TV Lenzburg

Lieblingsgerät/-e: ReckStärken: Der Aargauer fällt durch seine elegante Turnweise auf. Die Grundschule, die Oliver Hegi bei sei-nem Nachwuchstrainer Nikolai Masle-nikov erlernt hat, gibt ihm die Fähig-keit, schwierige Elemente scheinbar mühelos auszuführen. Hegi kann sich zudem sowohl im Mehrkampf als auch an Einzelgeräten für die Finals qualifi-zieren. Schwächen: Oliver Hegi galt in seiner Juniorenzeit als launischer Turner. Be-gann ein Wettkampf gut, so konnte Hegi zur Höchstform auflaufen. Lief es nicht wie gewünscht, dann missrieten die Übungen gleich an mehreren Gerä-ten. Seit Hegi im Nationalkader ist, hat er deutlich an Stabilität gewonnen. GYMlive-Einschätzung: Medaillen-chance am Reck, Finalchancen am Pau-schenpferd und Barren.

Laura SchulteGeburtsdatum: 15. April 1997Verein: Kutu Stein-Fricktal

Lieblingsgerät/-e: BodenStärken: Laura Schulte ist eine erfah-rene Turnerin. Sie kann am Boden und am Sprung hohe Noten beitragen. Sie ist eine wichtige Teamstütze.Schwächen: Momentan ist die Aar-gauerin nicht in Form und kämpft mit physischen Problemen. Der Balken liegt ihr nicht besonders.GYMlive-Einschätzung: Keine Chancen auf einen Gerätefinal.

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10 | GYMlive 2/16 | TitelgeschichteBERN 2016

Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch

Kevin RossiGeburtsdatum: 6. März 1990Verein: BTV Luzern

Lieblingsgerät/-e: BodenStärken: Der Turner des BTV Luzern ist ein unermüdlicher «Chrampfer». Dank seinem Einsatz und seiner gesteigerten Stabilität in den letzten beiden Jahren ist er zu einer wichtigen Teamstütze ge-worden. Zwar war Rossi an den Welt-meisterschaften in Glasgow Ersatz. Er spielte in der Vorbereitung und wäh-rend der WM eine wichtige Rolle.Schwächen: Gegenüber seinen Team-kollegen verfügt Rossi im Durchschnitt über weniger Schwierigkeiten in seinen Übungen. Dies limitiert ihn hinsichtlich möglicher Einsätze im Team. Er verfügt zudem über kein Gerät, an welchem er international regelmässig um Final-plätze mitkämpfen kann. GYMlive-Einschätzung: Keine Final-chancen.

Eddy YusofGeburtsdatum: 2. Oktober 1994Verein: TV Bülach

Lieblingsgerät/-e: BarrenStärken: Eddy Yusof bringt hervorra-gende physische Voraussetzungen für das Kunstturnen mit. Er ist ein sehr kräftiger und explosiver Turner. Am Bar-ren und am Sprung gelingt es ihm am besten diese Stärken auszuspielen. Schafft er es, neben dem Yeo gebückt noch einen zweiten hochkarätigen Sprung zu erlernen, ist Yusof in Zukunft auch am Sprung ein Finalkandidat. Schwächen: Aufgrund von Schulter- und Ellbogenproblemen kann er an den Ringen zurzeit sein Potenzial nicht erreichen. An diesem Gerät könnte er dem Team wichtige Punkte sichern. Am Reck fehlt dem Turner vom TV Bülach noch etwas das nötige Gefühl, um grös sere Fortschritte zu machen.GYMlive-Einschätzung: Finalchance am Barren.

Giulia SteingruberGeburtsdatum: 24. März 1994Verein:TZ Fürstenland /TV Gossau SG

Lieblingsgerät/-e: Boden, SprungStärken: Giulia Steingruber ist eine nervenstarke Mehrkämpferin und ein Wettkampf-Typ. Sie kann von viel Er-fahrung profitieren. Mit ihrer Sprung-gewalt ist sie am Boden und am Sprung fast schon eine Medaillenga-rantin. Ausserdem hat Steingruber eine tolle Ausstrahlung, was sie zu einem Publikumsliebling macht.Schwächen: Möchte manchmal viel-leicht etwas zu viel.GYMlive-Einschätzung: Die 22-jäh-rige Spitzenturnerin hat an jedem Ge-rät Finalchancen. Am Boden und am Sprung ist Steingruber Medaillenkandi-datin.

Zoltan JordanovDer ungarisch-britische Doppelbürger ist seit 2007 Cheftrai-ner Kunstturnen Frauen beim Schweizerischen Turnverband. Unter Jordanov schafften Ariella Kaeslin und Giulia Steingru-ber den Vorstoss an die Weltspitze. Steingruber gewann an Europameisterschaften bisher sieben Medaillen. Am wert-vollsten ist der EM-Titel im Mehrkampf 2015 von Montpellier (FRA). An der Heim-EM in Bern soll sich das gesamte Frauen-Team möglichst gut präsentieren. Abschalten kann der 63-Jährige am besten beim Bergwandern oder Skifahren.

Heim-EM-Trainer/-in

Fabien MartinSeit 2005 ist der 41-jährige Franzose als Nationaltrainer der Kunstturnerinnen im Verbandszentrum in Magglingen tätig. Er zeichnet für das Kraft- und das Stufenbarren-Training. 2017 tritt er die Nachfolge von Zoltan Jordanov an. Martin unternimmt in seiner freien Zeit Zoobesuche oder Velotou-ren mit seiner Familie.

Szneszana JordanovSie kam zusammen mit ihrem Mann Zoltan 2007 zum Schweizerischen Turnverband. Sie ist für das Boden-, Balken- und Artistik-Training der Turnerinnen zuständig. Die Natio-naltrainerin besucht in ihrer Freizeit gern Ballett- oder Thea-tervorführungen.

Beni FluckDer 59-jährige Zürcher ist seit 2009 Cheftrainer Kunstturnen Männer. Vorher trainierte er das Schweizer Juniorenkader. Unter ihm realisierte das Schweizer Männer-Team an der WM 2015 das beste Resultat einer Mannschaft seit 45 Jahren (6. Rang), womit sich diese nach 23 Jahren wieder für Olym-pische Spiele qualifizierte. Natürlich möchte Fluck, dass seine Turner auch an der Heim-EM tolle Leistungen abliefern. Fluck ist ein Lebemensch und geniesst jeden einzelnen Moment.

Laurent TricoireDer 49-jährige Franzose ist seit 2010 Nationaltrainer beim STV und zeichnet für das Training am Boden, Sprung und an den Ringen verantwortlich. Steht er nicht in der Halle, findet man ihn draussen beim Joggen.

Laurent GuelzecDer 45-jährige Franzose unterstützt das Schweizer Trainer-team Kunstturnen Männer seit 2013. Er betreut das Training am Pauschenpferd, Barren und Reck. Die Freizeit verbringt er mit seiner Familie.

Stefanie SiegenthalerGeburtsdatum: 20. April 1998Verein: TV Hinwil

Lieblingsgerät/-e: StufenbarrenStärken: Stefanie Siegenthaler konnte, nachdem sie sich von ihrer Fussverlet-zung erholt hatte, ihre Übungen an al-len Geräten verbessern. Vor allem der Stufenbarren liegt der Zürcherin. Ihre Ausführungen sind sauber. Schwächen: Sie ist instabil und turnt zu brav.GYMlive-Einschätzung: Keine Chancen auf einen Gerätefinal.

Page 11: GYMlive 2/2016

| GYMlive 2/16 | 11Titelgeschichte

BERN 2016Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen

25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch

Die Juniorinnen an der Heim-EM

Chancen auf vordere PlätzeAlle zwei Jahre kommen die Kunstturn-Junio-

rinnen in den Genuss von Europameisterschaf-

ten. Zuletzt 2014 in Sofia (BUL), wo das Schwei-

zer Juniorinnenteam den achten Platz belegte.

Vom 1. bis 5. Juni 2016 ist es wieder so weit: Die

Juniorinnen können sich an der EM in Bern mit

der europäischen Konkurrenz messen.

140 Turnerinnen in 23 Teams aus 34 Ländern

sind für die Kontinentalmeisterschaften der

Juniorinnen gemeldet.

Im Gegensatz zu den Elite-Turnerinnen gilt ein

anderer Modus. Fünf Athletinnen zählt das

Team, vier davon dürfen pro Gerät turnen, drei

Noten kommen in die Wertung (5/4/3). Im

Unterschied zur Elite wird bei den Juniorinnen

ein Mehrkampf- (beste 24 Turnerinnen der

Qualifikation), hingegen kein Teamfinal aus-

getragen. Für die Mannschaftswertung zählt

das Ergebnis des Quali-Wettkampfes. Aktuel-

ler Titelträger ist Russland. Von der damaligen

Schweizer Frauschaft ist 2016 keine Turnerin

mehr im Schweizer Juniorinnenkader. Entwe-

der, weil sie altershalber ins Nationalkader auf-

gestiegen sind oder weil sie mit Kunstturnen

aufgehört haben.

Wer schafft es ins EM-Team?Vor Heimpublikum sollen es die Schweizer Ju-

niorinnen wie 2014 in die Top 8 mit der

Mannschaft schaffen und sich eine Turnerin

unter den besten zehn klassieren. Weiter stehen

zwei Gerätediplome auf dem Zielsetzungska-

talog. Mögliche Kandidatinnen für die Heim-

EM 2016 in Bern sind Lynn Genhart, Leonie

Meier, Justina Oyo, Alicia Rechsteiner, Alessia

Scariti, Livia Schmid, Fabienne Strub, Fabi-

enne Studer, Anina Wildi und Anny Wu. Wel-

che fünf der zehn Turnerinnen in Bern für die

Schweiz antreten werden, war bei Redaktions-

schluss noch nicht klar. Internationale Erfah-

rung konnten die meisten schon sammeln. Die

14-jährige Aargauerin Livia Schmid hat als

amtierende Schweizer Juniorinnenmeisterin

und 16. im Mehrkampf am «European Youth

Olympic Festival» 2015 in Tiflis (GEO) sicher

grosse Chancen, ins Team zu kommen. Meier,

Oyo, Scariti, Wildi und Wu dominierten im

November 2015 den U13-Länderkampf gegen

Belgien, Deutschland und Frankreich, womit

sie sich ebenfalls für das EM-Team 2016 emp-

fehlen. Aber auch die vier hier nicht explizit er-

wähnten Turnerinnen könnten noch Teil der

EM-Riege werden. Alle werden ihr Bestes ge-

ben, um an diesem Höhepunkt mit von der

Partie sein zu dürfen.

Der Schlussentscheid liegt beim Nachwuchs-

trainer Nicolas Gitteau (kleines Bild).

Alexandra Herzog

Mehr Infos: www.em-bern2016.ch.

Die Schweizer Juniorinnen möchten es alle ins EM-Team schaffen.

Foto

: zvg

Die Junioren an der Heim-EM

Junge ErfolgsgarantenIm griechischen Patras hat die EM-Erfolgsge-

schichte der Schweizer Kunstturn-Junioren ih-

ren Ursprung. Mit dem Gewinn von Team-Sil-

ber und Bronze am Boden durch Patrick

Dominguez schrieb die Mannschaft des dama-

ligen Nachwuchs-Cheftrainers Bernhard

Fluck im Jahr 2002 Turngeschichte. Erstmals

hatten Schweizer Junioren an Europameister-

schaften Edelmetall gewonnen. Wie sich rück-

blickend zeigt, war dies keine Eintagsfliege.

Nach Patras konnte die Schweiz insgesamt wei-

tere zwölf EM-Medaillen erringen. In der glei-

chen Zeitspanne war das EM-Team der Junio-

ren nie schlechter klassiert als Rang 6.

Team-Medaille als ZielDiese Serie möchte Domenico Rossi (Porträt-

Bild), Nachwuchs-Cheftrainer seit 2008, auf

jeden Fall aufrechterhalten. Er will mit seinem

Team sogar mehr erreichen. Ein Platz auf dem

Podium ist das erklärte Ziel. Die Goldmedaille

wird mit grosser Wahrscheinlichkeit an die

Mannschaft von Grossbritannien gehen. Zu

stark und zu ausgeglichen ist die britische

Equipe, als dass ihr jemand den Europameis-

tertitel streitig machen könnte. Dahinter wird

ein Zweikampf zwischen Russland und der

Schweiz erwartet. «Die Tagesform und die Sta-

bilität werden darüber entscheiden, ob wir uns

den Wunsch vom Podest oder gar von Team-

Silber erfüllen können. Vom Leistungsniveau

her müssen wir uns nicht verstecken, wir be-

wegen uns auf Augenhöhe mit der russischen

Mannschaft», meint Domenico Rossi.

Chancen auf EinzelmedaillenIm Gegensatz zu den Podesträngen im Team-

wettbewerb sind die Medaillen in den Einzel-

disziplinen schwieriger vorherzusehen. Vor

allem in den Gerätefinals sind die Punkteun-

terschiede zwischen den Finalisten erfahrungs-

gemäss sehr gering. Die Schweizer Athleten

dürfen sich aber berechtigte Hoffnungen ma-

chen, in den Kampf um die Einzelmedaillen

eingreifen zu können. So ist zum Beispiel Henji

Mboyo im Mehrkampf für eine positive Über-

raschung gut. Und Moreno Kratter, seines Zei-

chens Reck-Sieger am Europäischen Olympi-

schen Jugendfestspiel (EYOF) 2015 im georgi-

schen Tiflis, wird auch in Bern zu den Favoriten

am Königsgerät zählen. Weitere Finalqualifi-

kationen und Medaillenchancen für Turner

wie Andreas Gribi, Samir Serhani oder Noe

Seifert liegen im Bereich des Möglichen.

Man darf gespannt sein, in welcher Form die

Schweizer Junioren an der Heim-EM das Erbe

von Patras 2002 weiterführen werden.

Thomas Greutmann

Die Junioren-Erwartungen sind hoch – kön-nen/werden sie diese erfüllen? – Spannend.

Foto

: zvg

Page 12: GYMlive 2/2016

12 | GYMlive 2/16 | Titelgeschichte

Eine Europameisterschaft (EM) im Kunsttur-

nen hat viele Gesichter, auch die kommende in

der Bundeshauptstadt. Magnesiawürfel,

Höchstschwierigkeiten an den Geräten und

Kampfrichter/-innen werden in Bern eine

wichtige Rolle spielen, aber nicht nur. Es gibt

noch weitere Aspekte, die im EM-Vorfeld und

-flankierend passieren:

BEA: Wer traut sich?An der Berner Messe BEA – Freitag, 29. Ap-

ril bis Sonntag, 8. Mai 2016 – tritt die Kunst-

turn-EM mit vielen Aktivitäten auf. Täglich

trainieren Athletinnen und Athleten vor den

Besuchern. Hier ist nicht nur Zuschauen ge-

fragt. Wer sich etwas zutraut, darf selber an

die Geräte. Dank fachkundiger Hilfe wird

das eine oder andere Kunststück sicher gelin-

gen. Das Sportmuseum Basel zeigt zudem

Filmausschnitte früherer Kunstturn-Events.

Bleibt noch: Autogramme von Mitgliedern

der Junioren-Nationalkader holen, am Wett-

bewerb mitmachen, rasch zwei EM-Tickets

besorgen, ein Selfie mit dem EM-Maskott-

chen «Bearny» schiessen ... um dann in der

Lounge wieder zu Kräften zu kommen. Am

EM-Stand, im Zelt direkt vor der

«PostFinance»-Arena.

Ein Fest und viele ZugabenDie EM startet mit einem Fest. Noch bevor die

Trainingshallen in Beschlag genommen wer-

den, sorgen die EM-Organisatoren im Zent-

rum von Bern für Begeisterung. Am Donners-

tag, 12. Mai (Abendverkauf in der Altstadt)

trifft man sich ab 17 Uhr vor dem Bundeshaus.

Dort trifft man sicher Kunstturner/-innen aus

dem Schweizer Nationalkader und andere pro-

minente Sportler/-innen. Eventuell sogar pro-

minente Politiker. Beni Thurnheer moderiert

eine EM-Talkrunde. Vor dem Auftritt der Ak-

robaten von «Starbugs» (19 Uhr) sorgt die Ber-

ner «New Dance Academy» für Bewegung

(17 Uhr). Hoffentlich wird sie bei der Premiere

des EM-Tanzes von Hunderten von «Flash-

Mobbern» unterstützt. Zum Abschluss steigt

um 19.45 Uhr das «Sinplus»-Konzert. Wie oft

sie wohl den offiziellen EM-Song «Tieniti

Forte» (Halt dich fest) spielen werden, spielen

müssen? Zugabe, Zugabe, Zugabe!

Verkauf der EM-TurngeräteAlle Turngeräte in Bern sind von Spieth. Nach

dem kurzen EM-Einsatz (Training, Wett-

kampf) werden diese zu günstigen Preisen ver-

kauft. Beschrieb, Preisliste und Bestellung di-

rekt beim OK: Telefon 031 359 75 00, E-Mail:

[email protected]. Die Artikel müssen un-

mittelbar nach EM-Ende in Bern abgeholt

werden.

Einfach ideal: das Berner EM-TramDie EM-Wettkämpfe finden in der

«PostFinance»-Arena von Bern statt. Das EM-

Tram der Linie 9 (s. Seite 7), das zur Arena

fährt, ist das ideale Transportmittel für Kunst-

turn-Fans und EM-Besucher/-innen ab Bahn-

hof Bern an den Spitzensportanlass. Parkplatz-

suche vergessen, mit der Tramlinie 9 direkt vor

die «PostFinance»-Arena fahren und Kunsttur-

nen geniessen, das bereitet Freude.

«School Days»: 140 SchulklassenAn den «School Days», jeweils mittwochs und

donnerstags, werden die Wettkämpfe von rund

3400 Schülerinnen und Schülern aus der gan-

zen Schweiz besucht. Auf sie wartet ein um-

fangreiches Rahmenprogramm, darunter

Turnlektionen mit Mitgliedern der National-

kader.

Die «Super Fridays» kommenSTV-Turnvereine und -Jugendriegen aufge-

passt: Setzt einen halben Tag für ein volles Pro-

gramm ein. An den «Super Fridays» kann der

EM-Besuch mit einer hochkarätigen Turn-

stunde kombiniert werden. Ab 14.30 bzw.

15 Uhr unterrichten ausgebildete Leiter-Perso-

nen ein 60-minütiges Kutu-Training. Nach der

Sportmuseum-Ausstellung geht’s zum Mehr-

kampffinal der Junioren/Juniorinnen. Unter-

richtsmaterial, Turnstunde, Zvie ri, den num-

merierten Sitzplatz und öffentlicher Verkehr in

den Libero-Zonen 100 und 101 gibt’s für Kin-

der bis und mit 15 Jahre für 10, für alle ande-

ren für 20 Franken. Das «Super Fridays»-Ange-

bot gilt nur am Freitag, 27. Mai und 3. Juni für

Gruppen von 15–30 Personen. Weitere Infos:

www.em-bern2016.ch. «S’het, solangs het …!»

Frage des Monats: Wie viele Nationen turnen an der EM?An der Kunstturn-EM werden 620 Athletin-

nen und Athleten aus 39 Nationen an den Start

gehen. 37 Nationen treten sowohl bei den

Männer- wie auch den Frauen-Wettkämpfen

an. Aus Andorra wird nur eine Elite-Kunsttur-

nerin teilnehmen. Armenien hingegen ist nur

bei den Männern (Elite und Junioren) vertre-

ten. Der europäische Turnverband UEG, mit

Sitz in Lausanne, zählt aktuell 50 Mitglieder.

Die EM-Delegationen haben zudem 840 Trai-

ner, Betreuer, Kampfrichter und weitere Offi-

zielle angemeldet.

Rolf Thallinger/fri.

Alle EM-Infos: www.em-bern2016.ch.

EM Kunstturnen Bern, 25. Mai bis 5. Juni 2016

EM-Kutu-Bern-Splitter – von der BEA bis zum STV-Stand

Foto

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Schweizer Kunstturner/-innen liefern die Medaillen, «Sinplus» am 12. Mai in Bern den EM-Song.

Der STV an der EMDer STV nutzt die EM-Plattform in Bern eben-falls. Der grösste Schweizer Sportverband prä-sentiert sich, zusammen mit seinen Partnern, in einem Zelt direkt im Eingangsbereich zu den Wettkämpfen. Der STV-Stand wird betreut sein und soll während der EM zum Treffpunkt wer-den, wo Besucher/-innen und Turner/-innen sich treffen, austauschen und verweilen können, wollen. «Coole» Stand-Aktivitäten warten auf die STV-Gäste.

fri.

BERN 2016Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen

25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch

Page 13: GYMlive 2/2016

| GYMlive 2/16 | 13Spitzensport

Tickets & Programm: em-bern2016.ch

An der EM im Kunstturnen

in Bern vom 25.5.– 5.6.2016

#ECBern2016

Trampolin: 25. Europameisterschaften in Valladolid

Freude und Enttäuschung An den 25. Europameisterschaften Trampolin vom 31. März bis 3. April 2016 in Valladolid (ESP) dominierten Weissrussland und Russland die Finalwettkämpfe. Ohne Nicolas Schori ruhten die Schweizer Hoffnungen auf Sylvie Wirth und Sébastian Lachavanne (Junior). Beide konnten diese erfüllen, indem sie sich auf dem 16. res-pektive 5. Platz klassierten.

Man glaubte, dass der Verzicht von Nicolas

Schori, welcher die Europameisterschaften

ausliess, um sich besser auf den Testevent vom

19. April 2016, OS-Qualifikation für Rio, vor-

zubereiten, seine Nationalkader-Kollegen de-

stabilisieren würde. Die Pflichtübung turnten

alle sauber, danach brach die Maschinerie aus-

einander. Alle, Simon Progin, Romain Holen-

weg und Jimmy Raymond, mussten ihre Kür

abbrechen. Obwohl ein Synchronfinal möglich

gewesen wäre, verpassten Progin und Holen-

weg ihn um Haaresbreite: 0,3 Punkte, 9. Platz.

Die WM-RevancheVergessen hat sie die Enttäuschung der Welt-

meisterschaften 2015. Dort musste Sylvie

Wirth nach einem schlechten Absprung in der

Kür die Hoffnungen auf eine Qualifikation für

den vorolympischen Testevent begraben. In

Valladolid überzeugte die Baselbieterin. Wie

immer akrobatisch stark, qualifizierte sie sich

problemlos für den Halbfinal. Um in die End-

runde einzuziehen, hätte sie für die Ausfüh-

rung und/oder die Flugzeit bessere Noten be-

nötigt. Mit ihrem Schwierigkeitswert in der

Kür (13,5) gehört Wirth bereits zu den Besten.

Hauptsache ist aber, dass sie die EM auf dem

ausgezeichneten 16. Platz beenden konnte

(50,165).

Lachavanne wagt die Schwierigkeit«Die Organisation war perfekt, alle Turnenden

konnten richtig trainieren und lobten die Sta-

biliät der Trampoline», erläuterte Sergio Lucas,

Verantwortlicher Trainer im Regionalen Leis-

tungszentrum in Aigle, der damit die praktisch

sturzlosen Finalwettkämpfe (2) bei den Senio-

ren und den Junioren erklärte. Stabil und

kämpferisch zeigte sich Sébastien Lachavanne.

Zunächst qualifizierte er sich für den Halbfi-

nal, indem er eine Kür mit dem Schwierig-

keitswert auf Niveau der Eliteturner (14,8)

wagte. Kaltblütig reihte er Dreifach-, Doppel-

saltos und Schrauben aneinander, womit der

Junior seine Note verbesserte (53,845) und der

Schweiz so den ersten Finalplatz sicherte. Mit

seinem Turnpartner Yann Amsler zog er in den

Synchronfinal ein. Den dortigen Sturz steckte

Lachavanne gut weg und packte seine Chan-

cen im Einzelfinal. Er turnte seine Kür erneut

brillant und wurde Fünfter, hinter je zwei Rus-

sen und Weissrussen. «Er bewies Charakter.

Ob er in die Fussstapfen von Nicolas Schori

treten kann? Ich bin gespannt, wie er sich in

Zukunft entwickeln wird», freute sich STV-

Spitzensportchef Felix Stingelin. Dieser war

zufrieden, dass der Nachwuchs, namentlich

Sébastien Lachavanne, Yann Amsler (8. Syn-

chron) und Emily Mussmann (13. Ein-

zel/11. Synchron), fähig ist, mit den dominie-

renden Nationen mitzuhalten.

Annika Gil/ahv

Foto

: zvg

Yann Amsler (links) und Sébastien Lachavanne zogen in den Synchronfinal ein.

Page 14: GYMlive 2/2016

14 | GYMlive 2/16 | Spiel

Schweizer Seniorenmeister/-innen, stehend, TV Hindelbank (blau), v. l.: Markus Küffer, Joel Schöni (Kapitän), Micha Ulmer, Urs Hess, Daniel Nadenbusch, Werner Pauli, Jürg Scheidegger, Ivan Milovanovic und Lukas Schöni. – Kniend, KBC Moosseedorf, v. l.: Brigitte Blaser, Karin Am-mann (Kapitän), Sandra Schneider, Eva Baumann, Dunja Günther, Monika Bürki, Brigitte Haussener, Regula Weibel und Tanja Jossen.

Korbball, Halle: SM Seniorinnen/Senioren

Moosseedorf und HindelbankNach dem Hallen-Cup fand am Korbball-Wochenende vom 5./6. März in Moosseedorf, am Sonntag, die Schweizer Seniorinnen-/Senioren-Meis-terschaft statt. Hindelbank (Tu) und Moosseedorf (Ti) sind die Meister-Mannschaften 2016.

Bereits etwas ergraute Schläfen und lichte Stel-

len auf dem Kopf schliessen geniale Korbtref-

fer und Passstafetten nicht aus. Dies bewiesen

19 Frau- und Mannschaften, die im bernischen

Moosseedorf um die SM-Krone im Senioren-

korbball spielten. Der TV Hindelbank (Tur-

ner) und die DR Bachs (Turnerinnen) reisten

als Titelverteidiger-Riegen an. Bachs hatte die

Möglichkeit, um den vierten Titel in Folge zu

spielen. Es sollte aber nicht so weit kommen.

Die Turner spielten eine Quali-Runde in zwei

Gruppen. Hindelbank und Neuenkirch zogen

mit knappen Halbfinalsiegen in den SM-Final

2016 ein. Für Madiswil oder Kreuzlingen lag

SM-Bronze bereit.

«Optimal gelaufen»Im Endspiel lag Hindelbank rasch mit 4:0 in

Front. Den wirbligen Bernern gelangen, trotz

teilweiser körperlicher Unterlegenheit, ausge-

klügelte Spielzüge. – Halbzeitstand: 5:3 für

Hindelbank. Neuenkirch kam auf 8:7 heran.

Es reichte aber nicht. Der alte ist auch der neue

Schweizer Senioren-Meister: Hindelbank.

«Ziel war eine SM-Medaille, so ist es gar opti-

mal gelaufen», meinte Joel Schöni, der TV-

Hindelbank-Kapitän. – Bronze ging nach

Kreuzlingen.

Selbst beschenktBei den Seniorinnen wurden die Schweizer

Meisterinnen mit einer Vollrunde ermittelt:

Alle gegen alle, sieben Spiele je Frauschaft. Es

entwickelte sich ein Zweikampf zwischen den

Titelverteidigerinnen der DR Bachs und dem

SM-Organisator KBC Moosseedorf, mit dem

besseren Ende für Moosseedorf. Mit dem

2016-Gold haben sich die Einheimischen sel-

ber das schönste Geschenk gemacht. SM-

Bronze ging an SATUS Urtenen. «Es ist schön,

den Titel ‹zu Hause› zu holen. Eine SM-Me-

daille war unser Ziel, Gold glänzt umso schö-

ner. Die Siegfaktoren waren unsere Spielfreude

und die starke Verteidigung», so Karin Am-

mann, die KBC-Moosseedorf-Kapitänin zu

GYMlive.

Peter Friedli

Daten und Zahlen zur SM Korbball Halle Senioren/Seniorinnen: www.stv-fsg.ch/de/sportarten/spiele/korbball/anlaessemeisterschaften/sm-korb-ball-halle-seniorinnensenioren/.

U20-Aufsteiger/-innen bekanntAm Samstag, 19. März 2016 fand in Neuenegg die STV-U20-Aufstiegsrunde im Hallenkorbball statt. Aus Menznau, Pieterlen und Müntschemier (Turner) sowie Zihlschlacht und Hallau-Herblingen (Turnerinnen) kommen die fünf U20-Aufsteiger-Vereine. Diese spielen in der Hallensaison 2016/17 um die SM-Titel mit. Nach der Vorrunde und den Kreuzpartien standen die Finalspiele fest: Pieterlen – Menznau (Tu) so-wie Hallau-Herblingen – Zihlschlacht (Ti).Die Finals (Ti/Tu) verliefen ausgeglichen. Bei den Turnern entschied ein Penaltyschiessen. Menznau nutzte die Chance: U20-Aufstiegs-Sieg. Menznau, Pieterlen und Müntschemier steigen auf. – Bei den Turnerin-nen sorgte Zihlschlacht mit einem Strafwurf für das siegbringende 4:3 gegen Hallau-Herblingen. Beide Riegen steigen auf. – Mehr Infos: www.stv-fsg.ch. fri.

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| GYMlive 2/16 | 15Spiel

Cup-Finalsieger/-innen, stehend, KR Neuenkirch (rot), v. l.: Pascal Stalder, Ramon Wey, Stefan Degen, Sven Kummer, Filipe Dos Santos (Kapitän), Oliver Salzmann, Samuel Stalder, Dario Ferretti, Armin Hodel und Res Zumbühl (Trainer/Coach). – Kniend, DTV Täuffelen I (grün), v. l.: Ursina König, Lea Bichsel, Lisa Fehlbaum, Carole Baumann, Rebecca Wüst, Christa König, Ramona Kunz, Katja Bader (Kapitänin), Anina Müller und Robert Chodelka (Trainer/Coach).

Wettingen (weiss) hatte die spielerischen Mittel nicht, um Täuffelen I gefährlich zu werden.

Madiswil und Neuenkirch schenkten sich nichts und spielten – fair – auf Augenhöhe, mit dem besseren Ende für Neuenkirch.

Korbball: Hallen-Cup 2015/16 – Final-Spieltag

Täuffelen und NeuenkirchIn Moosseedorf trafen sich am Samstag, 5. März 2016 die im Cup ver-bliebenen Frauen- und Männer-Teams zum Hallen-Korbball-Cupfinal 2015/16. Täuffelen (Ti) und Neuenkirch (Tu) holten die Titel.

Am 12. Oktober 2015 ging er los, der Hallen-

Cup 15/16 der Schweizer Korbballer/-innen.

Erschwil, Wettingen, Madiswil-Aarwangen I,

Täuffelen I (Turnerinnen), Madiswil I, Pieter-

len I, Neuenkirch und Altnau-Kreuzlingen I

(Turner) hielten sich bis am ersten März-

Samstag 2016 schadlos. Sie reisten als

Titel-Aspiranten nach Moosseedorf. Nach

den Halbfinal-Partien standen die STV-Korb-

ball-Cupfinal-Paarungen 2015/16 fest: Ma-

diswil I – Neuenkirch (Turner) und Wettin-

gen – Täuffelen I (Turnerinnen). Täuffelen I

bot sich die Chance, den 2014/15-Titel zu

verteidigen.

Frauenfinal: Täuffelen I ging mit 1:0 in Füh-

rung, lag in der Pause mit 9:6 Körben vorne,

verwaltete den Vorsprung und zog mit einem

Schlussspurt auf 20:12 davon. – Männerfinal:

Es ging los wie die Feuerwehr. Madiswil eröff-

nete den Korbreigen. Pausenstand: 10:8 für

Neuenkirch, Schlussstand 15:15. – Verlänge-

rung. Nach den zweimal fünf Minuten Nach-

spielzeit stand das Schlussresultat fest: 18:17

für Neuenkirch und Cup-Sieg.

Peter Friedli

Daten und Zahlen zum Korbball-Cup-2015/16: www.stv-fsg.ch/sportarten/spiele/korbball/an-laessemeisterschaften/stv-cup-korbball-halle.

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16 | GYMlive 2/16 | Leichtathletik

Final UBS-Kids-Cup Team

800 Talente im WettkampffieberGrossartige Stimmung, packende Wettkämpfe und jede Menge «Action»: 144 Teams mit fast 800 Kindern kämpften am Schweizer Final des UBS-Kids-Cups Team vom 13. März 2016 in Domdidier in zwölf Kategorien um die Podestplätze. Einmal mehr überzeugten auch diverse Turnvereine.

Die Basisbewegungsformen «Laufen, Sprin-

gen, Werfen» als spielerischer, aktionsreicher

Team-Wettkampf: In der Saison 2015/2016

zeigte sich einmal mehr, wie beliebt das Wett-

kampfformat des UBS-Kids-Cups Team ist.

Erstmals wurde die Marke von 14 000 Teil-

nehmenden geknackt. Ob beim Ringlisprint,

Risikosprint, bei der Mehrfach-Sprungchal-

lenge, dem «Weltklasse Zürich»-Sprung, dem

Biathlon oder dem Team-Cross: Um in den

Disziplinen, die je nach Alterskategorie unter-

schiedlich ausgestaltet sind, zu reüssieren, ist

neben dem sportlichen Talent immer auch eine

gehörige Portion Geschicklichkeit und Team-

spirit gefragt. Jene 144 Fünfer- und Sechser-

Teams, die sich für den Final der von Swiss

Athletics und Weltklasse Zürich durchgeführ-

ten Wettkampfserie qualifizierten, hatten ihr

Können bereits bei einer lokalen Ausscheidung

und einem Regionalfinal unter Beweis gestellt.

Nach Domdidier schafften es also nur die al-

lerbesten Mannschaften.

Turnvereine bieten Grossklubs ParoliAuf die Mitglieder der zwölf Siegerteams war-

tet am 1. September 2016 ein Auftritt auf der

grossen Leichtathletik-Bühne. Sie erhalten die

Gelegenheit, im Vorprogramm des weltbe-

rühmten Leichtathletikmeetings Weltklasse

Zürich in einem Staffelrennen anzutreten. Auf

dieses Highlight im Letzigrund-Stadion dür-

fen sich mit der SFG Sementina (U10 Girls)

und US Ascona (U16 Boys) auch zwei Tessiner

Turnvereine freuen. Überhaupt waren die

Turnvereine einmal mehr sehr erfolgreich und

zeigten, dass sie durchaus gegen die grossen

Leichtathletikklubs bestehen können. So

schafften es beispielsweise der TV St. Peterzell

(2. U10 Boys), der TV Brunnen (2. U14

Mixed) oder der TV Maur (3. U16 Girls) aufs

Podest. Gleichzeitig reisten Vereine wie ein

LC Zürich, Stade Genève oder ein TV Läng-

gasse Bern ohne Medaillen nach Hause.

Roland Hirsbrunner

UBS-Kids-Cup im Sommer

Kombinierbar mit STV-Wettkämpfen

Der beliebte Leichtathletik-Dreikampf ist nun noch einfacher in Vereinswettkämpfe sowie den Leicht-athletik-Mannschafts-Mehrkampf (LMM) integrier-bar und lässt sich mit STV-Contest auswerten. Mit den 127 164 Teilnehmenden aus dem Vorjahr ist der UBS-Kids-Cup die grösste Nachwuchsserie im Schweizer Einzelsport. Die Kantonalfinals und der grosse Schweizer Final im Stadion Letzigrund bil-den auch für viele ambitionierte Jugendriegeler ein Highlight. Die lokalen Ausscheidungen des Drei-kampfs mit den Disziplinen 60-m-Sprint, Weit-sprung und Ballweitwurf finden bis im Juli an Hun-derten von Orten in der ganzen Schweiz statt – oft-mals durchgeführt von Turnvereinen.

LMM-Versuch und UBS-Kids-Cup in einemTurnvereine haben nun die Möglichkeit, ihrem Nachwuchs weitere Startmöglichkeiten beim UBS-Kids-Cup zu bieten. Denn in den Kategorien U14 und jünger sind die Disziplinen der LMM-Versuche kompatibel mit jenen des UBS-Kids-Cups. Dadurch

kann ein Verein mit seinen Nachwuchsathleten im gleichen Wettkampf sowohl an der LMM als auch am UBS-Kids-Cup teilnehmen. Einzige Vorausset-zung ist, dass der Wettkampf auch beim UBS-Kids-Cup angemeldet wird. Durch die Anmeldung als UBS-Kids-Cup profitiert der Veranstalter von zahl-reichen Zusatzleistungen. Teilnehmergeschenke, Startnummern sowie diverses Veranstaltungsma-terial werden kostenlos zur Verfügung gestellt, zu-sätzlich zahlt Titelsponsor UBS den Veranstaltern pro Teilnehmer/-in zwei Franken aus.Die gleichen Möglichkeiten bieten sich auch Ver-anstaltern von Jugitagen, die ihren Leichtathletik-Vereinswettkampf gleichzeitig als UBS-Kids-Cup anmelden. Die Auswertungssoftware STV-Contest ermöglicht es, eine separate UBS-Kids-Cup-Rang-liste zu erstellen. Praktisch ohne zusätzlichen Auf-wand winkt so ein grosser Zusatznutzen für Veran-stalter und Teilnehmende. – www.ubs-kidscup.ch.

Roland Hirsbrunner

Die Turnvereine bieten den Leichtathletik-Grossklubs Paroli.

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Page 17: GYMlive 2/2016

| GYMlive 2/16 | 17Leichtathletik

Nicole Büchler und Angelica Moser

Mit dem Flair für AkrobatikNicole Büchler und Angelica Moser werden im August die Schweiz an den Olympischen Spielen in Rio im Stabhochsprung vertreten. Ihr turnerischer Hintergrund ist alles andere als überraschend.

Beide sorgten letzthin für Schlagzeilen: Nicole

Büchler mit fünf Schweizer Rekorden innert

zweier Monate und zuletzt mit ihrem 4,80-m-

Sprung und dem herausragenden vierten

Schlussrang an den Hallen-Weltmeisterschaf-

ten in Portland (USA) und Angelica Moser mit

ihren U20-Rekorden und den zuletzt über-

querten 4,50 m. 32 ist die eine, 18 die andere,

Profiathletin aus Biel ist Büchler, Maturandin,

U20-Europameisterin und Jugend-Olympia-

siegerin aus Andelfingen Moser. Doch eines

verbindet die beiden Athletinnen: die Her-

kunft. Beide sind/waren Turnerinnen. Nicole

Büchler profilierte sich in der Rhythmischen

Gymnastik. Zwei Weltmeisterschafts- und di-

verse EM-Teilnahmen (beste Rangierung:

6. Platz mit der Keule) erreichte sie. Angelica

Moser ist Kunstturnerin und weist einen Juni-

orinnen-SM-Titel sowie die Qualifikation für

die Elite-Gerätefinals auf dem Balken und im

Sprung vor. Seit mehreren Jahren hat sie aber

die Priorität dem Stabhochsprung gegeben.

Während sie das Kunstturnen seit frühester

Kindheit mit der Leichtathletik kombiniert

hat, ging Büchler einen andern Weg. Ihre Kon-

zentration galt bis 19 der Rhythmischen Gym-

nastik. Aufgrund von Rückenproblemen sah

sie sich zum Wechsel gedrängt. Zum Stab-

hochsprung fand sie, weil ihr Vater sich als

Leichtathletik-Trainer in dieser Disziplin enga-

gierte.

Exzellentes KörpergefühlSo unterschiedlich der Weg zum Stabhoch-

sprung gewesen ist, so übereinstimmend sind

die Argumente, welche für die Fähigkeiten in

ihrer Sportart sprechen. «Im Stabhochsprung

ist ein exzellentes Körpergefühl neben dem

Faktor Kondition entscheidend», sagt Büchler.

Dieses ermögliche die komplexen Bewegungs-

abläufe im Stabhochsprung, das Kontrollieren

und Anpassen von Bewegungsmustern. «Du

musst die Fehler buchstäblich spüren», sagt

sie. Auch Angelica Moser profitierte von die-

ser Gabe bei ihren ersten Stabversuchen – mit

Vater Severin Moser, dem früheren Olympia-

Zehnkämpfer. Dank des Kunstturnens

glückte vieles automatisch, etwa die Körper-

wahrnehmung, das Sprunggefühl, die Orien-

tierung im Raum, die Kraft. «Die freie Felge

im Kunstturnen hat grosse Ähnlichkeiten mit

der Aufrollbewegung im Stabhochsprung», er-

klärt sie. Kommt hinzu, dass sie durch ihre

Kunstturn-Vergangenheit früh mit dem Leis-

tungssport-Denken in Kontakt kam. Stich-

worte wie Trainingsdisziplin, Fleiss oder das

Verkraften hoher Trainingsumfänge unter-

mauern dies.

Hervorragende BasisDas «Flair für die Akrobatik» streicht auch der

Stabnational- und frühere Büchler-Trainer und

Fachmann hinter Angelica Moser, Herbert

Czingon, hervor. Von «einer hervorragenden

Basis fürs Stabspringen», spricht er beim Stich-

wort Turnen und streicht die geforderten Fä-

higkeiten beim Anlauf, dem Absprung, dem

Aufrollen und beim Überqueren der Latte her-

vor. Was für den Stabhochsprung im Speziel-

len gilt, hat seine Bedeutung in der Leichtath-

letik generell. «Wer ohne turnerische Vorschu-

lung einsteigt, muss sich die Stabilität, die

Körperspannung später oft hart erarbeiten.»

Dies ist mit Grund dafür, dass sich die Leicht-

athletik-Vordenker überlegen, wie sie Turner,

die zum Beispiel zu gross gewachsen sind, zur

Leichtathletik bringen und ihnen etwa im

Stabhochsprung eine Perspektive bieten könn-

ten. Die Idee dahinter: Der Zufall soll etwas

vermindert werden. Zufall, der auch bei Ange-

lica Moser mitspielte. Wie ihr Weg ausgesehen

hätte, wenn nicht die zweieinhalb Jahre ältere

(und ebenfalls stabspringende) Schwester Jas-

mine mit vier Jahren beim Verfolgen einer

Kunstturn-WM im Fernsehen gefunden hätte,

sie wolle auch Kunstturnen, wird sich nie sa-

gen lassen.

Jörg Greb

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Nicole Büchler

Angelica Moser

Page 18: GYMlive 2/2016

18 | GYMlive 2/16 | Nationalturnen

83. DV des Eidgenössischen Nationalturnverbandes in Bottenwil

Mit offenem Blick in die ZukunftDie Delegierten des Eidgenössischen Nationalturnverbandes (ENV) stimmten an ihrer Jahresversammlung vom Samstag, 12. März 2016 in Bottenwil verschiedenen neuen Schritten des Zentralvorstandes zu. Finanziell präsentierte sich der ENV stabil.

Zentralpräsident Abraham Krieger (Grosswan-

gen) konnte in der Turnhalle von Bottenwil

rund 140 Verbandsdelegierte und Gäste aus

Politik und Sport zur gesamtschweizerischen

Jahresversammlung der Nationalturner

begrüs sen. Der Vorsitzende freute sich darüber,

dass kein Abgang aus dem gut harmonieren-

den Führungsgremium zu verzeichnen ist.

Ebenso zur guten Stimmung bei allen DV-Teil-

nehmenden trugen die gesunden Verbandsfi-

nanzen bei. Finanzchef Urs Blaser (Derendin-

gen) durfte, wie bereits vor einem Jahr, einen

erfreulichen Überschuss von 7300 Franken

präsentieren.

Offen für Neues – mutig in die Zukunft Die gute kollegiale Zusammenarbeit im Zent-

ralvorstand sei auch ein Grund dafür, führte

Präsident Krieger weiter aus, dass die National-

turner vermehrt selbstständige öffentliche Auf-

tritte wagen würden. So wies er darauf hin,

dass der ENV am Eidgenössischen Schwing-

und Älplerfest von Ende August 2016 in Esta-

vayer die Steinstosswettkämpfe zum ersten

Mal in eigener Regie und Verantwortung

durchführen werde. Zudem plane man einen

Auftritt des Nationalturnsports im April im

Rahmen der diesjährigen Jubiläumsmuster-

messe in Basel (MUBA). Beide Aktivitäten ba-

sierten auf einer guten Zusammenarbeit mit

dem Eidgenössischen Schwingerverband.

Schliesslich erwähnte Krieger auch das spezi-

elle UBS-Jugendförderungsprogramm, das

sich unterdessen in den meisten Teilverbänden

etabliert habe. So hätten im vergangenen Jahr

wiederum verschiedene Projekte, die einen

nachhaltigen Charakter ausweisen, unterstützt

werden können. Diese Förderung des Natio-

nalturnsports direkt an der Basis sei die beste

Grundlage, um zuversichtlich und mutig in die

Zukunft gehen zu können.

Gutes Niveau soll gehalten werdenRoland Kunz (Willisau), Technischer Leiter

des ENV, berichtete über die erfreulichen Teil-

nahmezahlen an den verschiedenen National-

turnanlässen im vergangenen Jahr. Mit grosser

Freude durfte er zudem die erfolgreichsten

Athleten der letzten Saison sowie Vereine und

Riegen mit der besten Nachwuchsförderung

ehren. Wie schon 2015 konnte Ernst Bühler

(Zihlschlacht) die Jahresmeisterschaft der

Kategorie A für sich entscheiden.

Beim Blick in die nahe Zukunft zeigte sich

Kunz optimistisch erfreut. Er wies darauf hin,

dass 2016 – neben einer Anzahl kleinerer

Wettkämpfe im Nationalturnen, Sägemehlrin-

gen, Steinstossen und Steinheben – fünf Nati-

onalturntage in den Teilverbänden sowie die

vier attraktiven polysportiven Jugendlager

durchgeführt werden. Ebenso freute es ihn,

dass die beiden diesjährigen ENV-Hauptan-

lässe, die SM Steinstossen vom 17. September

2016 in Kaltbrunn und die SM Nationaltur-

nen vom 24. September 2016 in Netstal, orga-

nisatorisch auf Kurs sind.

Drei neue EhrenmitgliederBei der Würdigung verdienter Funktionäre

konnten gleich fünf Personen mit der ENV-

Verdienstnadel ausgezeichnet werden. Neben

dem kompetenten und langjährigen Redaktor

fürs Nationalturnen bei der Fachzeitschrift

«Schlussgang», Wolfgang Rytz (Unterkulm),

zählten auch Hansueli Dietiker (Thalheim),

Alfred Tschanz (Sigriswil), Peter Strübin (Mai-

sprach) sowie Thade Bucher (Kerns) zu den

Geehrten. Als Höhepunkt der ENV-Tagung

beklatschte die Versammlung die neuen Eh-

renmitglieder. Wie schon letztes Jahr schaffte

es auch diesmal eine Frau. Zusammen mit Be-

nedikt Schnyder (Illighausen) und Josef Bärt-

schi (Littau) wurde Irma Meier (Niederwil),

die langjährige engagierte Funktionärin und

Lagerleiterin des Aargauer Teilverbandes, in

die ENV-Ehrengarde aufgenommen.

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Die drei neuen ENV-Ehrenmitglieder mit Ehrendamen v. l.: Josef Bärtschi, Irma Meier und Benedikt Schnyder.

Page 19: GYMlive 2/2016

Turnerinnen und Turner aufgepasst! Zahlreiche Gemeinden aus der ganzen Schweiz treten wieder gegeneinander an und versuchen so viel Bewegungszeit wie möglich zu sammeln. Hilf auch du mit! Die Teilnahme ist kostenlos und es gibt zudem tolle

www.coopgemeindeduell.ch oder www.schweizbewegt.ch

Auf zum DuellDie Schweiz bewegt sich vom 20.– 28. Mai 2016

Kurs für

SportlerbetreuungPraxisorientierte Basisausbildung für kompetente Sportlerbetreuung

Themen:� Sportmassage� Muskellängentest/Stretching� Sportverletzungen� Taping� Kinesiotaping*� Doping� Ernährung im Sport

Leitung: Jack Eugster, Sporttherapeut des Schweizer Eishockeyverbandes mit seinem Team

Kursort: Fitnesscenter Schumacher, Dübendorf

Kosten: Fr. 440.-- inkl. Mittagessen

inkl. gefülltem Betreuerkoffer* und weiteren Produkten

Dauer: 1 Wochenende Sa/So (9.00-17.00Uhr)

Kursdaten 2016: 11. /12. Juni 17. /18.September15. / 16. Oktober 26. / 27. November

Kontakt: [email protected] oder 079 211 61 18

Anmeldung und weitere Informationen: www.medcoach.ch

NEU*

Page 20: GYMlive 2/2016

20 | GYMlive 2/16 | Ausbildung

15. STV-Kongress bewegte

«Cool und interessant»Der 15. STV-Kongress vom 12./13. März 2016 bewegte in 16 Hallen innerhalb von Aarau 685 Teilnehmende in 120 Lektionen à 75 Minuten. Die Jüngste unter ihnen, die 15-jährige Michèle Mathys aus Glattfelden, beschreibt GYMlive ihr Kongress-Erlebnis.

Michèle Mathys muss am Sonntag, 13. März

2016 früh, nämlich um fünf Uhr, aus den Fe-

dern. Gemeinsam mit ihrer Mutter und einer

Kollegin macht sie sich mit dem Auto auf nach

Aarau an den STV-Kongress. Beim Einche-

cken um 7.30 Uhr in der Kasernenhalle erhält

Michèle ein blaues Armband zur Kennzeich-

nung und ihren «Kongress-Bag» mit einem

praktischen Microfaser-Duschtuch als Ge-

schenk. Nun bleibt noch kurz Zeit, um in der

Sportboutique zu stöbern, wo Kleider, Schuhe

und diverse Utensilien vergünstigt angeboten

werden.

Für ihre erste Lektion «Ballett», die um

8.45 Uhr startet, muss Michèle in die Halle 3

der Berufsschule. Das bedeutet etwa zehn Mi-

nuten Fussmarsch von der Kaserne aus. Die

junge Zürcherin hat früher bereits mal Ballett

gemacht und spielt mit dem Gedanken wieder

damit anzufangen. Deshalb hat sie diese Lek-

tion gewählt. «Cool und interessant, ich

konnte viel lernen», attestiert sie.

Hindernisse überwindenAls Nächstes steht um 10.30 Uhr «Parkour und

Freerunning» auf dem Kongress-Programm der

15-Jährigen. Dazu wechselt sie in die fünf Mi-

nuten entfernte Telli-Halle. Wikipedia erklärt

«Parkour» als eine Fortbewegungsart, deren

Ziel es ist, nur mit den Fähigkeiten des eigenen

Körpers möglichst effizient von Punkt A zu

Punkt B zu gelangen. Der «Parkour»-Läufer be-

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Motivierendes Ganzkörpertraining mit dem Medizinball.

Die Treppe als Hilfsmittel für die LA-Lektion «Sprungkraft und Koordination». Die volle Körperspannung ist nicht einfach.

Page 21: GYMlive 2/2016

| GYMlive 2/16 | 21Ausbildung

stimmt seinen eigenen Weg durch den urbanen

oder natürlichen Raum – auf eine andere Weise

als von Architektur und Kultur vorgegeben. Es

wird versucht, sich in den Weg stellende Hin-

dernisse durch Kombination verschiedener Be-

wegungen so effizient wie möglich zu überwin-

den. Bewegungsfluss und -kontrolle stehen da-

bei im Vordergrund. «Parkour» wird deshalb

auch als «Kunst der effizienten Fortbewegung»

bezeichnet. «Das kannte ich aus einem Lager,

an dem ich vor einiger Zeit teilgenommen

habe, und ich wollte das wieder mal machen.

Normalerweise gehe ich gerne auf Risiko, wes-

halb ich diese Lektion ausgesucht habe.» Weil

Michèle sich aber beim starken Husten vor ei-

niger Zeit eine Rippe gebrochen hat, kann sie

nicht aus dem Vollen schöpfen. «Ich konnte

trotzdem profitieren.» Was in der Halle noch

an der Wand und über Kästen ausprobiert

wurde, kann die Turnerin nach der Mittags-

pause draussen anwenden. Im «ASICS Urban

Free Running» um 12.45 Uhr lässt Referent

Nicolas Fischer die Teilnehmenden über

Bänke, Stangen und was draussen sonst noch

für Hindernisse im Weg stehen springen.

Nicht so «easy»Für die letzte Lektion um 14.30 Uhr begibt

sich Michèle wieder zurück in die Berufs-

schule. Im «Easy Dance» bei Jürg Neukom

sind einige Schrittkombinationen nicht ganz

so «easy», sondern ziemlich anspruchsvoll. «Ich

bin nicht immer mitgekommen, aber der Kurs

hat Spass gemacht», so die Schülerin. Michèle

Mathys ist seit ihrem sechsten Altersjahr im

Turnverein Glattfelden, wo sie im Gerätetur-

nen aktiv ist und ausserdem das Kinderturnen

leitet. Neben dem Turnen spielt sie Tennis. Im

Klub führt sie die «KidsTennis»-Gruppe. Ma-

thys nahm dieses Jahr zum ersten, aber wahr-

scheinlich nicht zum letzten Mal am STV-

Kongress teil. «Der Anlass war cool und super

organisiert», so ihr Fazit.

120 Lektionen à 75 Minuten – insgesamt wur-

den am STV-Kongress 2016 in Aarau 9000

Minuten Bewegung, Spass und Schwitzen in

den drei Bereichen «Turnen und Running»,

«Aerobic und Tanz», «Gesundheit und Bewe-

gung» geboten. 150 Personen nutzten den Aus-

bildungsanlass, um ihre J+S-Leiteranerken-

nung zu verlängern. Die nächste Deutsch-

schweizer Austragung gibt’s am Wochenende

vom 11./12. März 2017 in Aarau.

Alexandra Herzog

Michèle Mathys kann …

Die «Styleacrobats» begeisterten mit ihrer fetzigen Mittagsshow.

… am STV-Kongress … … vielseitig profitieren.

Congrès FSGAm 3./4. September 2016 findet in Lausanne zum achten Mal der Congrès FSG, das West-schweizer Pendant zum STV-Kongress, statt. Über 60 Lektionen stehen zur Auswahl. Die An-meldung ist vom 1. Juni bis am 14. August 2016 möglich.

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22 | GYMlive 2/16 | Aus allen Sparten

Gegen 200 STV-Techniker/-innen trafen sich am Frei-tag, 18. März 2016 im Seminarzentrum «Campus Sursee». Sie liessen sich infomässig von «höchster» Stelle auf den neusten Stand bringen. Erwin Grossen-bacher (STV-Zentralpräsident), Stefan Riner (Ge-schäftsführer ETF 2019, Aarau) und Hanspeter Brig-ger (Swiss Faustball) sprachen als Gastreferenten zu den Delegierten.

Storni, der Neue I«Willkommen in Sursee. Schön, dass ihr so zahlreich da seid, das ist Teilnahmerekord», begrüsste Jérôme

Hübscher (Chef Breitensport STV) die anwesenden Turnkader. Im Eintretensvotum informierte er über die einzige Personalie auf Stufe Abteilung: Carlo Storni (Tagelswangen) heisst der neue Ressortchef Turnen. Er löst Doris Weber (Speicher) ab. Nach Details zu den Breitensportanlässen 2016 stellte Hübscher dem Ple-num Stefan Riner als ETF-2019-Geschäftsführer vor.

Riner, der Neue II«Ich bin 37 Jahre alt, verheiratet, wohne in Ruppers-wil, aufgewachsen in Schafisheim, 21 Jahre STV-Schafisheim-Mitglied und arbeitete 15 Jahre bei der

Kantonspolizei Aargau, wovon acht Jahre im Kader», meinte der grossgewachsene Riner zur eigenen Per-son. «Wo stehen wir? – am Anfang», so Riner zum Turngrossanlass 2019. Das Erarbeiten von Visionen/Leitbildern, Logo/Visualität (s. Seite 7), OK-Persona-lien und Grobkonzepte sind aktuelle Tätigkeiten des Aargauers, der seit dem 1. März 2016 vorerst in ei-ner 50-Prozent-Anstellung für den Trägerverein ETF 2019 arbeitet.

«Bärlis» und «Äffchen», die Neuen IIIOlivier Bur (Ausbildungschef STV) informierte über Neuerungen im Bereich der jüngsten STV-Mitglieder. Im Muki- und Kitu-Turnen wird aufgerüstet, ange-passt und modernisiert. Mit neuen Identifikationsfi-guren («Bärlis», «Äffchen»), der Zusammenarbeit mit Coop als neuem Mukihit-Partner und praktischem Hilfsmaterial für die Leiterpersonen an der Basis (s. Seite 28) können dem STV-Nachwuchs weiterhin spannende Turnlektionen angeboten werden. Bur sprach zudem positiv über die «Winterfit»-Saison 2015/16.Im zweiten Konferenzteil wurde spartenspezifisch ge-tagt. Mit «Danke fürs Engagement und weiterhin viel Turnfreude» entliess Breitensportchef Hübscher die Techniker/-innen wieder in die STV-Schweiz hinaus.

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Mehr Infos: www.stv-fsg.ch.

Ausflüge für Vereine.STV-Mitglieder profitieren von CHF 100.– zur Anrechnung an ein RailAway-Kombi-Angebot für Gruppen. Downloaden auf www.stv-fsg.ch/mitgliederangebote.

Alle Kombi-Angebote auf sbb.ch/vereinsreisen.

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Konferenz Breitensport 2016

Muki- und Kitu-Turnen rüsten auf

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Die Breitensportverantwortlichen, v. l.: Hansueli Widmer (Datenzentrale), Heinz Bangerter (35+), Carlo Storni (Turnen), Karin Mauron (Mä/Kn), Jérôme Hübscher (C Breitensport STV), Funda Birrer (Aerobic), Christine Will (Gymnastik), Bruno Kunz (LA), Simon Marville (Getu) und Roland Kunz (Natu).

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| GYMlive 2/16 | 23Aus allen Sparten

Aus den Verbänden

St. Gallen / Abge-ordnetenver-sammlung SGTV: Der grösste Sport-verband im Kanton St. Gallen tagte in Vilters. Der SGTV

durfte sich über sportliche Glanzleis-tungen im Spitzen- und Breitensport freuen. Die Jahresrechnung schloss mit einem Gewinn ab. Der amtierende Vor-stand mit Präsident Dominik Meli wurde für weitere drei Jahre im Amt bestätigt. Für besondere Leistungen auf nationaler und internationaler Ebene wurden 4 Einzelturner, 13 Teams sowie 13 langjährige Funktionäre ge-ehrt. Die SGTV-Turnenden sind stolz über die Leistungen von Giulia Stein-gruber und Pablo Brägger. Hanspeter Jud (ZV STV) ehrte Marlise Masiero, Paul Bucher und Jürg Litscher mit der STV-Ehrennadel. Susan Lüthi (TV  Eschenbach  SG, Bild) bekam die SGTV-Ehrenmitgliedschaft überreicht. – www.sgtv.ch.

Waadtland / Delegiertenver-sammlung ACVG: Die ACVG-Dele-gierten tagten am Samstag, 12. März 2016 in Préverenges. Mit grosser Zu-stimmung wurde der Kantonalvor-stand mit drei Turnenden ergänzt: Ale-xandre Volet (Vevey Ancienne, Bild, g. l.) folgt auf Graziella Clément (Finan-zen), während Manon Félix (Lausanne Amis Gymnastes, Ausbildung, Mitte) und Pierre-Yves Gil liéron (Gym Mor-ges, LA, g. r.) die freien Stellen beset-zen. Unter dem Vorsitz des Präsidenten Laurent Leyvraz ist der ACVG-Vorstand komplett und bis 2018 gewählt. Ein Gremium verfolgt ein Bauprojekt (Ad-ministration, Turnsparten, Disziplinen), das als ACVG-Geschäftsstelle dienen soll. – www.acvg.ch.

Aus allen Sparten

Faustball / Ende Hallensaison: Der STV Oberentfelden (Männer) und der TSV Jona (Frauen) sicherten sich am Fi-nalturnier vom 20./21. Februar 2016 im bernischen Kirchberg die Meisterti-tel im Hallenfaustball. Im Männerfinal besiegte Oberentfelden das überra-schend ins Endspiel vorgestossene Wi-goltingen mit 4:0. Bei den Frauen setzte sich Jona gegen Titelverteidiger Oberentfelden-Amsteg mit 3:1 durch. Bronze ging an Widnau (Männer) und Diepoldsau-Schmitter (Frauen). – www.swissfaustball.ch.

Faustball / National-Team ohne Schreiber: Die Schweizer Faustball-Nationalmannschaft verliert ihr grosses Aushängeschild: Cyrill Schreiber (Wal-zenhausen) hat seinen Rücktritt be-kannt gegeben. Der 33-Jährige macht körperliche Verschleisserscheinungen dafür verantwortlich. Als Spielertrainer von NLA-Aufsteiger Walzenhausen bleibt er dem Faustball in reduziertem Umfang erhalten. «Es ist der richtige Zeitpunkt», sagt Cyrill Schreiber. Spezi-ell die Knieprobleme lassen ihn seit ge-raumer Zeit nicht mehr los. «Ohne Schmerzmittel geht fast nichts mehr», gibt Schreiber zu bedenken. Er hat sich daher entschlossen, seine Karriere in der Nationalmannschaft zu beenden. – www.swissfaustball.ch.

Kunstturnen / Martin für Jorda-nov: Fabien Martin (Bild) tritt ab 2017 die Nachfolge von Zoltan Jordanov als Cheftrainer Kunst-

turnen Frauen an. Der 40-jährige Fran-zose arbeitet seit 2005 als Verbands-trainer für den STV. Der Cheftrainer des Nationalkaders im Frauenkunstturnen, Zoltan Jordanov, sowie seine Ehefrau Sznezsana (Verbandstrainerin) errei-chen 2017 respektive 2016 das Pensi-onsalter. Im Sinne einer rechtzeitigen Nachfolgeregelung hat sich der STV entschieden, die 2016 auslaufenden Verträge von Zoltan und Sznezsana Jordanov nicht zu verlängern und Fa-bien Martin per 1. Januar 2017 als

neuen Cheftrainer zu verpflichten. – www.stv-fsg.ch.

Leichtathletik / DV Swiss Athle-tics: Bei der 44. ordentlichen Delegier-tenversammlung von Swiss Athletics in Aarau bekamen die rund 150 Vertreter von Kantonalverbänden und Vereinen Positives zu hören. Die Verbandsfüh-rung präsentierte den Delegierten in der Berufsschule Aarau eine Jahres-rechnung 2015, die mit einem Über-schuss von 21 000 Franken abschloss. Das Budget 2016, das wie die Rech-nung 2015 einstimmig angenommen wurde, sieht eine ausgeglichene Rech-nung vor. Im sportlichen Bereich fiel der 2015-Rückblick erfreulich aus. Die De-legierten nahmen zur Kenntnis, dass es für 2017/2018 noch nicht für alle Schweizer Meisterschaften Organisato-ren gibt. Zwei Persönlichkeiten wurden von den rund 150 Delegierten mit gros sem Applaus und Standing Ova-tions zu Ehrenmitgliedern ernannt: Eli-sabeth Beéry (neun ZV-Jahre) und Bruno Kunz, der Swiss Athletics Ende Februar nach mehr als zehnjähriger Tä-tigkeit verlassen hat (s. unten). – www.swiss-athletics.ch.

Leichtathletik / Suter für Kunz: Der Zentralvorstand von Swiss Athletics hat eine wichtige Personalie neu geregelt: Thomas Suter übernimmt die Leitung der Abteilungen Verbandsmanagement und Sportservices. Er wird zudem stell-vertretender Geschäftsführer. Suter tritt die Nachfolge von Bruno Kunz an, der den Verband Ende Februar verlassen hat. Suter war während Jahren ein er-folgreicher Mittel- und Langstrecken-läufer (BTV Aarau). Er kennt die Schweizer Leichtathletik bestens, ist 40 Jahre alt und wohnt in Köniz. Seit 2002 arbeitet er als Lehrer an der Oberstufe Herzogenbuchsee, seit 2013 als deren Co-Schulleiter. Seine Stelle bei Swiss Athletics wird er spätestens am 1. August 2016 antreten. – www.swiss-athletics.ch.

Rhönrad / Schweizer Meister-schaften: Die Schweizer Meisterschaf-ten Rhönrad fanden am 3. April 2016 in Münchwilen (TG) statt und wurden vom Getu Waldstatt organisiert. Fol-

gende Turnerinnen holten sich den SM-Titel in den Aktiv-Kategorien: Chey-enne Rechsteiner (Dreikampf, Spirale), Edwina Huber (Sprung), Sabine Krumm (Gerade), Jacqueline Müller/Sandra Stäheli (Paarturnen). Die komplette Rangliste ist unter www.stv-fsg.ch/de/anlaesse/ranglisten/ abrufbar. – www.getu-waldstatt.ch.

STV / STV-Mitgliederkarte 2015/16: Grundsätzlich muss die STV-Mitglieder-karte an allen Vereins- und Gruppen-wettkämpfen sowie an Spielturnieren des Schweizerischen Turnverbandes vor-gezeigt werden können. Es erfolgen stichprobenartige Kontrollen. Bei Einzel-wettkämpfen erfolgt die Kontrolle bei der namentlichen Anmeldung durch die STV-Geschäftsstelle. Leider mussten auch 2015 wieder Jugendliche für die Teilnahme an den Schweizer Meister-schaften disqualifiziert werden, da sie nicht in der STV-Admin erfasst waren. Für diese Turner/-innen ist das eine harte Strafe. Die STV-Admin-Verant-wortlichen der Vereine können dies ver-meiden. – www.stv-fsg.ch.

STV / ZK Vereinsmanagement, Neuerungen: Am 1./2. April 2016 traf sich das neu formierte STV-Vereinsma-nagement in der Berufsschule von Zo-fingen zum jährlich stattfindenden Zen-tralkurs (ZK). Ziel war, die Einführung sämtlicher Neuerungen rund um das Vereinsmanagement (bis 2015 Füh-rungsschulung) den Mitarbeitern/-in-nen zu präsentieren und sie zu motivie-ren, das Produkt an Turnerin und Turner zu bringen. Dies wurde einerseits durch einen Motivationsworkshop, Leitung Maura Graglia (Handballnationaltrai-nerin Frauen), bewerkstelligt. «Ich bin zufrieden und überzeugt, dass wir in die richtige Richtung gehen, und bin froh, sämtliche Neuerungen mit einem so motivierten und kompetenten Team in Angriff nehmen zu können», so ein erleichterter Ressortchef Lukas Hohl. – www.stv-fsg.ch.

Zusammenstellung: Redaktion GYMlive

«GYMlive-SMS … / GYMlive-SMS …»

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«Lieber STV-Kongress, du konntest in diesem Jahr den 15. Geburtstag feiern: Herzliche Gratulation! Ich erinnere mich noch gut an die Geburtswehen, es war nicht einfach mit dir. Die Namenssuche erinnerte an ein Kreuzworträtsel. Vor der Geburt nannte STV-Frau und -Mann dich ‹STV-Bildungsmarkt›. Im November 1998 planten die Eltern, dass du im September 2000 geboren werden und die ersten Schritte machen solltest. Es klappte nicht. Die Geburt und die ersten Schritte wurden auf Ende April 2001 verschoben. Symposium, ‹Convention›, Vereinskongress, Sportkongress, ‹Brain Event›, STV-Schaufenster, Schaumarkt STV, STV-Kongress, STV-Bewegungsmarkt und/oder STV-Sportmarkt standen bei deiner Namensgebung zur Wahl. Deine Eltern entschieden sich für ‹STV-Kongress› und am 28./29. April 2001 wollten in Zürich bereits 600 Turner/-innen das kleine ‹STV-Kongressli› besuchen. 15 Jahre später finden dich gegen 700 Turner/-innen immer noch wertvoll (s. Seiten 20/21). Sie grüssen dich jetzt mit ‹STV-Kongress›, und dies seit 2011 in Aarau: Alles Gute für die Zukunft. Bald schon wirst du volljährig, dann gönnen wir uns ein Bierchen! – Dein GYMlive.»

fri.Weitere STV-Kongress-2016-Bilder finden sich im Internet unter www.stv-fsg.ch/newsmedia/galerie.

15. STV-Kongress in Aarau

Herzliche Gratulation!

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Turnfestsaison 2016

Die Turnfestsaison startet baldAuch in diesem Jahr messen sich die STV-Vereine wieder an diversen, tollen Turnfesten im ganzen Land. GYMlive hat sich einen Überblick verschafft und wollte von den OK-Präsidien wissen, warum man gerade an ihrem Turnfest dabei sein sollte. Der Turnfestsommer 2016 steht bevor!

Regional- und JugendturnfestDaten: 3.–5. Juni 2016 Ort: Bellach

Infos: www.rtf2016.chNachgefragt beim OK-Präsidenten Daniel Meier: «Das Turnfest vom

Regionalturnverband Solothurn und Umgebung in Bellach wird durch die

Damenriege und den Turnverein Bellach organisiert, welche in diesem Jahr

ihr 75- bzw. 125-Jahr-Jubiläum feiern dürfen. Wir erwarten circa 1500 Ak-

tive und 1000 Jugendliche sowie insgesamt gegen 2500 Besucher über das

ganze Wochenende.»

Oberwalliser

Turnfest

Daten: 27.–29. Mai 2016

Ort: Gampel

Infos: www.gampel2016.com

Nachgefragt beim OK-Präsidenten German Gruber: «Turnerinnen und

Turner aus knapp 80 Vereinen werden in Gampel dabei sein, wenn das Ober-

walliser Turnfest 2016 über die Bühne geht. Das Motto ‹Bock uf Turnu› ist

dabei Programm. Neben sportlichen Höhepunkten sorgt ein abwechslungs-

reiches Rahmenprogramm für Spiel, Spass und Unterhaltung. Alles verbun-

den mit der charmanten Walliser Festfreude, die man bereits vom legendären

Open Air Gampel kennt. Eine ganze Region steht hinter dem Oberwalliser

Turnfest 2016. Das Oberwallis hat ‹Bock uf Turnu›!»

Walliser TurnfestDaten: 30. April/1. Mai 2016Ort: SavièseInfos: www.gymvalais.chNachgefragt bei der OK-Präsidentin Anne Luyet: «‹Savièse Olympia› hat das Vergnügen, am 30. April 35+-Riegen und Volleyball-Mannschaften zu empfangen. Der Tag endet mit einem Racletteplausch und Musik. Am Sonntag sind es die Jugendriegen, die ihre Leistungen in unserer schönen Gemeinde präsentieren.»

Baselbieter KantonalturnfestDaten: 4. (Einzel, Spiele) und 10.–12. Juni 2016 (VWK Aktive, F/M, Senio-rinnen/SeniorenOrt: DiegtenInfos: www.diegten2016.chNachgefragt beim OK-Präsidenten Martin Ritter: «Gratis ÖV An- und Rückreise mit der Festkarte, kompakte Wettkampfanlagen und ein super Un-terhaltungsprogramm erwarten euch im turnbegeisterten Diegten am Basel-bieter Kantonalturnfest 2016!»

Seeländisches

Turnfest

Daten: 4./5. (Jugend) und 12.–14. Juni 2016

(Aktive)

Ort: Schüpfen

Infos: www.stf2016.ch

Nachgefragt beim OK-Präsidenten Beat Stähli: «Das Seeländische

Turnfest in Schüpfen zeichnet sich durch kurze Wege aus. Alle Anlagen

und das Festzelt sind auf einem Platz vereint und ins Dorf integriert. Da-

her ist das Turnfest auch ein Dorffest, wie es nur im Berner Seeland sein

kann.»

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Bündner Kantonalturnfest

Daten: 10.–12. Juni 2016Ort: ThusisInfos: www.bktf2016.ch Nachgefragt beim OK-Präsidenten Curdin Capaul: «Die Besonder-heit unseres Turnfests ist, dass es ein Anlass aus der Region für die Region ist. Im OK und auch unter den Helfenden sind viele Vereine, auch viele turn-fremde Vereine, beteiligt, alle helfen mit, diesen Anlass zu stemmen.Es gibt sehr viel Unterstützung aus der Gemeinde, von Institutionen und auch aus Firmen, die sich irgendwie am Anlass beteiligen. Wir haben uns deswegen zum Ziel gesetzt, den Anlass regional zu vermarkten. Wir arbei-ten mit regionalen Produkten, was sich im Essen, in Getränken oder auch in Geschenken widerspiegelt. Mit 4600 Teilnehmenden an einem Wochenende ist das Turnfest eher klein, aber sehr fein!»

Berner Kantonalturnfest

Daten: 18./19. (Einzel, Spiele, VWK Jugend) und 24.–26. Juni 2016 (VWK Aktive, F/M, Seniorinnen/Senioren)Ort: ThunInfos: www.thun2016.chNachgefragt beim OK-Präsidenten Daniel Iseli: «Das OK für das Ber-ner Kantonalturnfest 2016 besteht zu 100 Prozent aus aktiven Turnerinnen und Turnern. Auf dem schönsten Waffenplatz der Schweiz mit Sicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau heisst es vom 18. bis zum 26. Juni 2016 ‹stillge-standen›. Hier wird ohne ‹Helm› gekämpft. ‹THU(R)N FOR FUN›. Das Turn-fest mit den kurzen Wegen.»

Rheintaler TurnfestDaten: 11./12. (Einzel) und 17.–19. Juni 2016 (VWK Aktive, F/M, Seniorinnen/Senioren)Ort: GamsInfos: www.gams2016.chNachgefragt bei der OK-Präsidentin Erika Wismer: «Das Rheintaler Turnfest in Gams steht unter dem Motto ‹persönlich› und die teilnehmenden Vereine dürfen sich auf eine spezielle Betreuung ‹bi üs z’Gams› freuen.»

Regionalturnfest Turn-LeerauDaten: 17.–19. Juni 2016Ort: Kilchleerau, MoosleerauInfos: www.turn-leerau2016.chNachgefragt beim OK-Präsidenten Francisco Baños: «‹TURN-Leerau

2016› wird ein Fest auf dem Lande. Ein Fest, welches Traditionen und Werte

unseres Turnsports hochhält. Ein Fest mit vielen Überraschungen. ‹TURN-

Leerau 2016› verbindet.»

Regional-

turnfest AZO

Daten: 18./19. (Einzel, Spiele, VWK Jugend) und 24.–26. Juni 2016

(VWK Aktive, F/M, Seniorinnen/Senioren)

Ort: Wetzikon

Infos: www.wetzikon2016.ch

Nachgefragt beim OK-Präsidenten Beat Luginbühl: «Das Turnfest im

Zürcher Oberland! Rund 6500 Turnerinnen und Turner messen sich auf dem

für Athleten und Zuschauende attraktiven Wettkampfgelände der Sportan-

lagen Meierwiesen und feiern zusammen das zweitgrösste Turnfest der

Schweiz in diesem Sommer! Über zwei Wochen garantiert ein abwechs-

lungsreiches Unterhaltungsprogramm in diversen einladenden Festbeizen,

insbesondere der sehenswerten zweistöckigen Octopus-Bar, allen Gästen

ein unvergessliches Turnfesterlebnis im traumhaften Züri Oberland.»

Zusammenstellung: Alexandra Herzog

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Regionalturnfest

Lu/Ob- und Nidwalden

Daten: 10.–12. Juni 2016

Ort: Triengen

Infos: www.triengen-2016.ch

Nachgefragt beim OK-Präsidenten Alois Büchler: «Das 100er-Turn-

fest wird zu einem Wochenende werden, wie es die Gemeinde Triengen noch

nie erlebt hat. Mit über 3500 Festkarten sind die erwarteten Anmeldezah-

len mehr als übertroffen worden. Wir dürfen Vereine aus der ganzen Schweiz,

von Zürich bis Bern und der Zentralschweiz, bei uns willkommen heissen.

Wir feiern unseren 100. Geburtstag mit zwei Partys, der 99er- und der 100er-

Party. Also ein Turnfest, das die Turnenden lieben – Stimmung pur für alle.»

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Turnfest SeeruggeDaten: 17.–19. Juni 2016Ort: Sonterswil

Infos: www.turnfest16.chNachgefragt beim OK-Präsidenten Patrick Reusser: «Klein, aber fein:

Das idyllische 120-Seelen-Dorf Sonterswil auf dem Seerücken wird vom

17. bis 19. Juni zum Thurgauer Turnmekka für 2700 Teilnehmende aus 130

Vereinen mit 22 Traktoren.» Foto

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Die STV-Spielebox «KITU» beinhaltet:1 STV-Leiterlispiel (Spielplan mit Turngeräten)1 STV-Memory-Spiel (48 Bildkarten mit Bewegungsgrundformen)1 STV-Domino-Spiel (32 Bildkarten mit Bewegungsgrundformen)1 Holzaugenwürfel1 Holzfarbenwürfel

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Geeignet für die Turnhalle und den Aussenbereich.

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| GYMlive 2/16 | 29Vorschau

Am kommenden vierten April-Wochenende treffen sich im Campus Sursee die STV-Füh-rungsgremien mit den Verantwortlichen der Mitgliedsverbände zur STV-Frühjahrssession re-spektive zur ordentlichen Frühlings-Verbandsleiterkonferenz (F-VLK). Um folgende Punkte geht es am Freitag: STV-Jahresbericht und -rechnung 2015, ETF-Rechnung 2013, Genehmi-gung der Protokolle von der Herbst-VLK und Abgeordnetenversammlung 2015 (Maienfeld) sowie Anliegen aus dem Zentralvorstand und der Geschäftsprüfungskommission. Am Sams-tag geht es mit dem zweiten VLK-Teil weiter: Mitgliedergewinnung/-pflege, Infos über und zu den kommenden Grossanlässen (EM Kutu M/F in Bern, Swiss Cup Zürich, ETF 2019 Aarau), Mitteilungen aus den diversen Abteilungen und Anliegen aus den Verbänden sind die Themen in Sursee. – Der Freitagabend und die Konferenzpausen bieten an der VLK je-weils einen optimalen Rahmen, der von den Verbandsdelegierten rege genutzt wird, um sich bilateral auszutauschen. Dies alles für eine erfolgreiche und spannende STV-Zukunft.

fri.

Programm Datum: 22./23. April 2016. – Ort: Campus Sursee. – Programm: Frei-tag, 22. April: 16.30 Uhr bis ca. 20.15 Uhr. – Samstag, 23. April: 8 Uhr, Fortsetzung der Kon-ferenz, Ende ca. 11.45 Uhr.

22./23. April Frühlings-VLK 2016 in Sursee

STV-Frühjahrssession

Am Samstag, 7. Mai (Herren) respektive Sonntag, 8. Mai 2016 (Damen) werden in Neuhau-sen und Pieterlen die Schweizer Meisterschaften Korbball Damen und Herren NL A/B ange-pfiffen. Je zehn Mannschaften machen in sechs Runden à je drei Spiele die Schweizer Meis-tertitel 2016 unter sich aus. Die Turnerinnen aus Täuffelen, welche dieses Jahr bereits den Hallen-Cup 2015/16 für sich entschieden (s. Seite 15), könnten bereits den vierten Titel in Folge realisieren. Die Aargauer Teams aus Wettingen (SM-Silber 2015) und Fischbach-Gös-likon (SM-Bronze 2015) werden sicherlich alles geben, damit die Bernerinnen kein einfa-ches Korbball-Spiel haben.Bei den Männern kommt das Titelverteidiger-Team ebenfalls aus dem Kanton Bern. Der TV Pieterlen konnte 2015 die Schweizer Meisterschaft nach 2013 wieder für sich entschei-den. Im Hallencup 2015/16 holte sich das Team die Bronzemedaille. Ob es im Sommer wie-der ganz nach oben reicht? Garantiert gibt es während der ganzen Feldsaison viele span-nende Partien zu sehen. Die STV-Medien bleiben am Korbball.Vorrunden-Termine: 7./8. Mai Neuhausen/Pieterlen. – 21./22. Mai Pfaffnau/Willisau. – 4./5. Juni Neukirch-Egnach.

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Programm Datum: 7./8. Mai 2016. – Ort: Neuhausen und Pieterlen. – Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/spiele/korbball.

7./8. Mai 2016 Start in die Feldsaison

Täuffelen zum Vierten?Das 14. Schweizer Indiaca-Turnier (SIT) findet am Wochenende vom 21./22. Mai 2016 in Pratteln statt. Als Organisator fungiert der TV Pratteln AS. Pro Kantonalverband können je Kategorie zwei Mannschaften teilnehmen. Erwartet werden circa 40 Mannschaften mit über 250 Spielenden. Welche Teams aus den Kantonen Aargau, Baselland, Graubünden, Solo-thurn und Tessin Ende Mai genau am Schweizer Indiaca-Turnier teilnehmen werden, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt, da die Ausscheidungen in den Kantonen bzw. Regionen noch nicht alle fertig ausgespielt waren. Für Meltingen-Zullwil geht es in den Ka-tegorien «Mixed offen» um den fünften Titel in Folge und bei den «Herren offen» könnten sie den Hattrick realisieren. Spannende Spiele sind garantiert. Gespannt darf man sein, ob der STV Niedergösgen, der 2015 die Siegesserie der Turnerinnen von Morbio Inferiore bei den «Damen offen» gebrochen hat, die Titelverteidigung schafft. Die Tessinerinnen werden garantiert alles daransetzen, sich den Sieg wieder zurückzuerobern.

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Programm Datum: 21./22. Mai 2016. – Ort: Pratteln. – Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/spiele/indiaca/anlaessemeisterschaften/

21./22. Mai 14. Schweizer Indiaca-Turnier

Wer hat’s im Griff?

Am Sonntag, 8. Mai 2016 finden im Oberwallis, in der 9900 (Februar 2016) Einwohner zäh-lenden Gemeinde Naters (inkl. Birgisch und Mund), fünf Gehminuten vom internationalen Grenzbahnhof Brig entfernt, die vierten STV-Meisterschaften in der Disziplin Pendelstafette – mit und ohne Stab – statt. Eine der beliebtesten Turnfestdisziplinen bei vielen Schweizer Turnvereinen für einmal als Einzelwettbewerb für die LA-Riegen. Gesprintet wird auf dem Sportplatz Stapfen über die 80-m- (ohne Stab, acht Läufer/-innen), 60-m- (ohne Stab, acht Läufer/-innen) und 40-m-Sprintstrecke (mit Stab, sechs Läufer/-innen) in verschiedenen Ka-tegorien. Die Walliser Turner/-innen vom TV Naters waren bei allen bisherigen Austragun-gen am Start (2013, 2014, 2015). Am 8. Mai treten sie nun auch noch als Organisator der Meisterschaften 2016 auf. Vor einem Jahr in Freienbach zählten der TV Thalwil, Herisau und der STV Eschenbach SG zu den erfolgreichsten Riegen – wie sieht es im Wallis aus? – Ein «Fan»-Ausflug lohnt sich auf jeden Fall. fri.

Programm Datum: 8. Mai 2016. – Ort: Naters, Sportplatz Stapfen. – Programm: 10 Uhr: Wettkampfbeginn. – Ab 14.24 Uhr: Finalläufe, im Anschluss Siegerehrungen. – Infos: www.stv-fsg.ch/de/sportarten/leichtathletik/wettkaempfe/stv-pendelstafette/ und/oder www.tv-naters.ch.

8. Mai 2016 STV-Meisterschaften Pendelstafette

Hin und her – einfach schnell

Elf Tage vor Beginn der Europameisterschaften Kunstturnen in Bern bietet sich am Samstag, 14. Mai 2016 im Sportzentrum von Zuchwil die Kunstturn-Elite der Männer aus Deutsch-land, Frankreich, Grossbritannien und dem Gastgeberland Schweiz bei einem Länderkampf die Stirn. So kurz vor den Kontinental-Meisterschaften ist damit zu rechnen, dass am Län-derkampf diejenigen Athleten in die Geräte greifen, welche auch in Bern antreten werden. Das Publikum kann also am Pfingstsamstag ein starkes Teilnehmerfeld und einen hochste-henden Wettkampf erwarten. Alle Turner wollen beweisen, dass sie in EM-Form sind und die einzelnen Übungen am Barren, Boden, Pauschenpferd, Reck, Sprung und an den Ringen beherrschen. Die Mannschaft aus Grossbritannien ist als amtierender Vize-Weltmeister in Zuchwil als Favorit zu handeln. Dennoch hat jedes der vier Länderteams Siegchancen. Viel-leicht können die Schweizer Turner ihren Heimvorteil nutzen?

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Programm Datum: 14. Mai 2016. – Ort: Zuchwil. – Programm: 18 bis 19.30 Uhr: Einturnen Länderkampf. 19.30 bis 22 Uhr: Wettkampf. 22.15 Uhr: Rangverkündigung. Länderkampf. – Infos und Tickets: https://www.kunstturnensolothurn.ch/de/lk2016.

14. Mai Kutu-Länderkampf SUI-FRA-GBR-GER

EM-Hauptprobe in Zuchwil

STV-Ehrenmitgliedertreffen sind mehr als gemütliche Zusammenkünfte, wo in (Turn-)Erin-nerungen geschwelgt wird (aber auch dafür bleibt jeweils Zeit). Am Samstag, 28. Mai 2016 trifft sich die STV-Ehrengarde in Bern zum 25. Ehrenmitgliedertreffen: ein Jubiläum. Die Eu-ropameisterschaften im Kunstturnen auf dem BEA-Gelände sind der Hintergrund vom kom-menden Jubiläumstreffen. «Für den 28. Mai haben sich über hundert Ehrenmitglieder an-gemeldet, so viele wie noch nie. Ein Anzeichen, dass wir mit dem EM-Besuch den richtigen ‹Event› gewählt haben», schreibt Doris Zürcher (Warth, Betreuerin Ehrengarde) im Info- Schreiben an die STV-Ehrenmitglieder. Die Ostschweizerin empfiehlt, mit öffentlichen Ver-kehrsmitteln anzureisen. Angemeldet sind, von A wie Almy Francis (Bournens) bis Z wie Zul-liger Walter (Egliswil), über hundert Turner/-innen aus der STV-Ehrengarde.

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Programm Datum: 28. Mai 2016. – Ort: Bern. – Programm: 10 Uhr: Treffpunkt, Bahnhof Bern. – 10.15 Uhr: Bustransport Restaurant Rosengarten. – 12 Uhr: Mittagessen. – 15 Uhr: Verschiebung in die «PostFinance»-Arena zu den EM-Kutu-Wettkämpfen. – Heim-reise individuell.

28. Mai 2016 25. STV-Ehrenmitgliedertreffen

Europameisterschafts-Besuch

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Giulia Steingruber

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Agenda 2016

April30. U15-Länderkampf Sz-De-Fr-Gb, Kunstturnen F, Volketswil28.–1.5. Challenge Cup, Kunstturnen F, Osijek (KRO)

Mai8. STV-Meisterschaften Pendelstafette, Naters13.–15. Challenge Cup, Kunstturnen, Varna (BUL)14. Länderkampf SUI-FRA-GBR-GER, Kunstturnen M, Zuchwil21./22. Schweizer Indiacaturnier, Pratteln25.–29. EM Kunstturnen Männer/Junioren, Bern27.–29. Weltcup, Rhythmische Gymnastik, Sofia (BUL)28./29. Schweizer Volleyballturnier, Tenero

Juni1.–5. EM Kunstturnen Frauen/Juniorinnen, Bern11./12. SM Kunstturnen Juniorinnen, Lenzburg11./12. SM Rhythmische Gymnastik, Genf11./12. SM Trampolin, Vouvry

Am 11./12. Juni 2016 gehen in Genf die Schweizer Meisterschaften Rhythmische Gymnas-tik (SM RG) Einzel und Gruppen über die Bühne. Wer genau zum anmutigen Kampf um die nationalen Titel antritt, war bei Redaktionsschluss nicht bekannt, da die Qualifikationswett-kämpfe noch am Laufen sind. Titelverteidigerin bei den Seniorinnen (P6) ist Maria Ludeña Jiménez (RG Ittigen), die, falls sie in Genf antritt, den Hattrick schaffen könnte. Auch für Ly-dia Dimitrowa (Gym Biel-Bienne) geht es 2016 in der höchsten Juniorinnen-Kategorie P5 um den dritten Titel in Folge. Letztes Jahr in Neuenburg dominierte die 15-Jährige den Wett-kampf und siegte mit über sechs Punkten Vorsprung. Ob ihr diese Saison jemand das Was-ser reichen kann? Neben Einzelgymnastinnen werden in Genf auch Gruppenvorführungen zu sehen sein. Unter anderen tritt das Schweizer Nationalkader im Gruppen-Mehrkampf an, das die SM als letzten Vorbereitungswettkampf für die vom 17. bis 19. Juni 2016 stattfin-denden Europameisterschaften in Holon (ISR) nutzt.Die Mischung aus ausdrucksvollem Tanz, perfekter Körperbeherrschung in Verbindung mit höchst anspruchsvollen Elementen mit Handgeräten zu Musik macht diese faszinierende Sportart aus. ahv

Programm Datum: 11./12. Juni 2016. – Ort: Genf. – Infos: www.stv-fsg.ch/de/sportarten/rhythmische-gymnastik/wettkaempfe/sm-rhythmische-gymnastik/

11./12. Juni SM Rhythmische Gymnastik in Genf

Hattrick für Jiménez?Vom 17. bis am 19. Juni 2016 stehen die 32. Europameisterschaften der Rhythmischen Gym-nastik in Holon (ISR) an. Nachdem an der EM 2015 die Juniorinnen-Gruppe die Schweiz ver-trat, sind in diesem Jahr wieder die Gymnastinnen des Seniorinnen-Nationalkaders an der Reihe. Sie vertreten die Schweiz im Gruppen-Mehrkampf mit zwei Übungen (5 Bänder; 6 Keulen/2 Reifen). 17 Gruppen kämpfen im Seniorinnen-Mehrkampf um EM-Ehren. Zwei Monate vor den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (BRA) darf von den europäischen Top-Riegen ein hochstehender Wettkampf erwartet werden.Das Schweizer Nationalteam, welches letzte Saison eine derbe Niederlage einstecken musste, möchte sich mit einer guten EM-Leistung etwas rehabilitieren und in Israel eine sta-bile Basis für einen Neuanfang legen. Neu ist auch die Keulen-Reif-Übung, welche die Schweizerinnen diese Saison präsentieren. An den bisher bestrittenen Vorbereitungswett-kämpfen in Thiais (FRA) und Pesaro (ITA) hinterliess die Gruppe unter Nationaltrainerin Ma-riela Pashaliewa (BUL) bereits einen guten Eindruck.Welche Gymnastinnen genau für die Schweiz in den Nahen Osten reisen werden, war bei Redaktionsschluss noch nicht klar. ahv

Programm Datum: 17. bis 19. Juni 2016. – Ort: Holon (ISR), «Toto Holon». – Pro-gramm: Freitag, 17. Juni: Mehrkampf Seniorinnen-Gruppen. – Sonntag, 19. Juni, Geräte-finals Seniorinnen-Gruppen. – Infos: www.ueg.org

17. bis 19. Juni EM Rhythmische Gymnastik in Holon

Stabile Basis legen

Am 11./12. Juni 2016 geht es für die Trampolinturner/-innen an den Schweizer Meister-schaften in Vouvry um die nationalen Titel im Einzel- und Synchronwettkampf. Titelverteidi-ger im Einzel ist Romain Holenweg (FSG Aigle-Alliance), der sich 2015 zum zweiten Mal in Folge zum Schweizer Meister küren lassen konnte. Falls Nicolas Schori (Ecublens Actigym) seine Rückenprobleme bis zur SM wieder im Griff hat, wird er für Holenweg zu einer erns-ten Konkurrenz. Bei den Frauen ist Sylvie Wirth, die seit dem Rücktritt ihrer Synchronpart-nerin Fanny Chilo wieder in Liestal trainiert, momentan die einzige Nationalkader-Turnerin. Ihr kann einzig Viktoria Bosshard (TV Liestal) den Titel streitig machen. Im Synchronwett-kampf heissen die amitierenden Titelverteidiger bei den Männern Fabian Hug/Adrian Hug (TV Grenchen). Das Paar Chilo/Wirth wäre es bei den Frauen gewesen, aber wie oben ge-schrieben, ist Chilo zurückgetreten. Mal sehen, wer hier die Schweizer Meisterschaften für sich entscheidet.Bei Redaktionsschluss waren nicht alle Qualifikationswettkämpfe abgeschlossen. Daher ist nicht klar, wer genau an den diesjährigen nationalen Meisterschaften am Start sein wird.

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Programm Datum: 11./12. Juni 2016. – Ort: Vouvry. – Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/trampolin/wettkaempfe/sm-trampolin/

11./12. Juni SM Trampolin in Vouvry

Hattrick für Holenweg?

Keine Pause. – Unmittelbar nach der EM von Bern wird es im nationalen Kunstturnbereich am zweiten Juni-Wochenende bereits wieder spannend: an den Schweizer Kunstturnmeis-terschaften vom weiblichen Nachwuchs (SM). Am Samstag/Sonntag, 11./12. Juni 2016 rei-sen viele junge Turnerinnen an die SM ins Rüebliland (P1 bis P5), nach Lenzburg. Die Meis-terschaft im Kanton Aargau kann für Livia Schmid (Kutu Stein Fricktal), die amtierende Mehr-kampfmeisterin darf altersmässig noch einmal ran, zum Heimspiel werden. Aber Achtung: Zu einem noch grösseren Heimspiel kann/könnte/wird die SM aber für Leonie Meier vom organisierenden TV Lenzburg werden. Sie holte vor einem Jahr in Utzenstorf Bronze. Nicht auszudenken, wie die Halle toben würde, wenn die TV-Lenzburg-Turnerin zu Hause den Ti-tel holt. – In Lenzburg geht es nicht nur um die Titel bei den «Grossen» (P5), auch die Klei-nen und ganz Kleinen (P1 usw.) dürfen sich den Wertungsrichtern präsentieren. Es geht zu-dem auch noch um Mannschafts-Titel. fri.

Programm Datum: 11./12. Juni 2016. – Ort: Lenzburg. – Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/kunstturnen/wettkaempfe/.

11./12. Juni Kunstturnen: SM Nachwuchs Turnerinnen

Wieder Schmid oder doch Meier?

Das 24. Schweizer Volleyball-Turnier (SVT) geht am Wochenende vom 28./29. Mai 2016 in Tenero über die Bühne. In den Kategorien Frauen und Männer spielen je 16 Teams um die STV-Meistertitel. Die Männer vom STV Wil SG spielen dieses Jahr bereits um den vierten Titel in Folge. Schafft es 2016 ein Team, die Siegesserie der Ostschweizer zu unterbrechen? Bei den Damen stand in den letzten drei Austragungen immer eine andere Riege zuoberst auf dem Podest. Zuletzt holten sich die Tessinerinnen der SFG Monte Carasso den Sieg. Ob sie als Organisator des Turniers 2016 den Heimvorteil nutzen können?Welche Mannschaften Ende Mai zum Kampf am Netz antreten, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Die Ausscheidungen in den Kantonal- bzw. Regionalturnverbänden wa-ren noch nicht beendet. Spannend wird es in der Südschweiz aber auf jeden Fall.

ahv

Programm Datum: 28./29. Mai 2016. – Ort: Tenero. – Programm: Samstag, 28. Mai: Männer. – Sonntag, 29. Mai: Frauen. – Infos:www.stv-fsg.ch/sportarten/spiele/volleyball/anlaessemeisterschaften/

28./29. Mai Schweizer Volleyball-Turnier

Nutzen sie den Heimvorteil?

Page 32: GYMlive 2/2016

32 | GYMlive 2/16 | Das Thema

Sportversicherungskasse SVK-STV

Ergänzend und unbürokratischWer in der STV-Datenbank als aktiv turnendes Mitglied gemeldet ist, ist automatisch bei der Sportversiche-rungskasse mitversichert. Die drei Franken im Jahr sind eine gute Investition. Dennoch sehen viele Turnende oft nicht ein, wofür sie diese berappen sollen. GYMlive klärt auf.

«Ich bin doch gegen Unfall versichert. Wozu

brauche ich denn noch die Sportversicherungs-

kasse?» Diese Frage stellen sich viele STV-Mit-

glieder, obwohl die Sportversicherungskasse

(SVK-STV) lediglich 3 bzw. 2.50 Franken (Ju-

gend) im Jahr kostet. Mal ehrlich: Macht ihr

euch jedes Mal so einen Kopf, wenn ihr drei

Franken ausgebt? Wohl kaum. Für drei Fran-

ken bekommt man heutzutage nicht mehr viel.

Vielleicht eine Flasche Mineralwasser, zwei

Brötchen, ein Päckchen Kaugummi. Dann

hört es aber schnell mal auf.

«Die SVK hat sich zum Ziel gesetzt, STV-Mit-

gliedern, die bei einer im STV betriebenen Ak-

tivität verunfallen, ergänzend so rasch als mög-

lich finanziell wie auch beratend Hilfe zu leis-

ten», erklärt die SVK-Verwalterin Claudia

Steiner (Aarau Rohr). Es gilt das Solidaritäts-

prinzip: Einer für alle, alle für einen.

Ein Vielfaches der JahresprämieMit der Sportversicherungskasse ist man kol-

lektiv für Heilungskosten in Ergänzung zu

Drittversicherungen, Todesfall, Invalidität,

Brillenschäden und Haftpflicht versichert. Die

Deckung gilt nicht nur während den offiziel-

len Turnstunden und Wettkämpfen, sondern

auch für den direkten Weg zum und vom Tur-

nen. Vor allem bei Unfällen mit schweren Fol-

gen zahlt sich die SVK-Deckung besonders

aus. Hat ein versicherter Unfall eine bleibende

Invalidität zur Folge, leistet die SVK gemäss

Reglement ein Invaliditätskapital. Die Versi-

cherungssumme beträgt 50 000 Franken und

wird im Verhältnis zum Invaliditätsgrad, mit

progressiver Entschädigung, ausbezahlt. Hat

sich beispielsweise ein Jugendlicher bei einer

turnerischen Tätigkeit so schwer verletzt, dass

eine bleibende Invalidität im Sinne einer Tet-

raplegie die Folge ist, hat das betroffene Mit-

glied Anspruch auf ein Invaliditätskapital von

bis zu 175 000 Franken. Das ist in etwa das

58 333-fache der SVK-Jahresprämie.

Die SVK übernimmt den von den Drittversi-

cherungen nicht gedeckten Teil der Auslagen

für beispielsweise die ärztliche oder zahnärzt-

liche Behandlung, gewisse Alternativ- und

Komplementärbehandlungen, Medikamente,

erstmalige Anschaffung von Prothesen, medi-

zinisch notwendige Transporte, Spitalbehand-

lung in der allgemeinen Abteilung gemäss Ta-

rif sowie für Such-, Rettungs- und Bergungs-

aktionen. Werden die Heilungskosten von der

obligatorischen Krankenpflegeversicherung

übernommen, zahlt die SVK den gesetzlich

vorgeschriebenen Selbstbehalt der vom KVG

anerkannten Leistungen.

Unbedingt alle erfassenWeiter ist eine Haftpflichtversicherung in den

drei bzw. zweieinhalb Franken Jahresprämie

inbegriffen. Die Garantiesumme für Haft-

pflichtfälle beträgt bis zu 20 Millionen Fran-

ken. Versichert ist, im Rahmen der Vertrags-

bestimmungen, die gesetzliche Haftpflicht für

Schäden, die bei der normalen Vereins- oder

Verbandstätigkeit Dritten oder Mitgliedern

zugefügt werden. Darunter fallen Personen-

schäden wie Tötung oder Verletzung von Per-

sonen, Sachschäden wie Zerstörung, Beschädi-

gung oder Verlust von Sachen. Verwalterin

Steiner weist deutlich darauf hin, dass nur die

in der STV-Admin-Datenbank als aktiv erfass-

ten Mitglieder – je nach Kategorie namentlich

oder anzahlmässig – über die SVK versichert

sind. Um Deckungslücken zu vermeiden, müs-

sen Neumitglieder spätestens nach dem zwei-

ten Training registriert werden. Fazit: Besser,

ihr spart die drei Franken lieber an einem an-

deren Ort ein.

Alexandra Herzog

Seit 1870 – einer für alle, alle für einen.

Foto

: Arc

hiv

STV

Über die SVKDie Idee, ein Sozialwerk zugunsten verunfallter Turner zu gründen, liegt bereits über 140 Jahre zurück: Am 19. Juni 1870 fand die Generalversammlung des Kantonalturnvereins Neuenburg statt. Hier wurde von Alphonse Matthey der Antrag gestellt, dass «eine Hilfskasse für verunfallte Turner zu gründen sei, da die Unfallgefahr viele junge Leute vom Turnen abhalte und eine Versicherung die Entwicklung des Turnens fördern würde». Im Mai 1871 trat eine ausserordentliche Abgeordnetenversammlung (AV) der Neuenburger Turnerschaft zwecks Gründung eines «Schweiz. Hilfsvereins für verunglückte Turner» zu-sammen. Der unterbreitete Statutenentwurf wurde auf den 1. Juli 1871 in Kraft gesetzt und die Kasse nahm ihre Tätigkeit auf. Im Jahre 1900 wurde der Name auf «Schweizerische Turnerhilfskasse» geändert und der Beitritt für sämtliche Aktivmitglieder der zu versichernden Sektionen obligatorisch erklärt. Die steten Anstrengungen, die damals unabhängige und selbständige Verwaltung dem damaligen ETV an-zugliedern, wurden an der AV des ETV im Jahre 1919 realisiert: So wurde die Auflösung der «Schweize-rischen Turnerhilfskasse» und Übergang ihres Vermögens an eine denselben Zweck verfolgende, vom ETV zu verwaltende Stiftung beschlossen. Seit 1944 ist die SVK eine selbständige Genossenschaft. Die neue Namensbezeichnung ab 1. Januar 1994 lautete «Sportversicherungskasse des Schweizerischen Turnverbandes» (SVK-STV), seit Oktober 2010 «Genossenschaft Sportversicherungskasse des Schweize-rischen Turnverbandes» (SVK-STV). http://www.stv-fsg.ch/de/versicherung-svk/

Page 33: GYMlive 2/2016

| GYMlive 2/16 | 33STV-Intern

GYMlive-Kleininserate

Anlässe/WettkämpfeZürcher Kantonalturnfest 2017 im Tösstal: Ein kompaktes Fest in schöner Natur gleich neben dem Fluss Töss – das ist das Zürcher KTF 2017 (15. bis 25. Juni 2017). Wir bieten Turnen pur und ein paar Überraschungen wie einen Topsport-abend und eine Schlagernacht. Anmeldungen ab Sommer 2016. Das Tösstal freut sich auf euch! Weitere Infos: www.ktf2017.ch und www.facebook.com/ktf2017

Open-Air-Spektakel: Nach dem grossen Erfolg von «Viva la vida – Turnwelt im Zirkuszelt» stellt der STV Hitzkirch wieder etwas Einzigartiges auf die Beine.

STV-Ausschreibungen

STV-Cup Korbball Halle 2016/2017

Teilnahmeberechtigung: Teilnahmeberechtigt sind alle korbballspielenden Turne-rinnen und Turner. Modus: In den unteren Ligen wird eine Vorrunde gespielt, in der jede Mannschaft zwei Spiele austrägt. Die übrigen Spiele werden in vorgegebenen Zeitpe-rioden im Cup-System ausgetragen. – Anmeldung: Anmeldeformulare sind auf der STV-Geschäftsstelle erhältlich, Telefon 062 837 82 10, oder im Internet unter www.stv-fsg.ch/de/sportarten/spiele/korbball/downloads/. – Anmeldeschluss: 4. Juli 2016.

LMM-Final 2016

Ort: Riehen. – Organisator: STV Riehen. – Datum: 17./18. September 2016. – Kategorien: männl. Jugend A + B, Junioren, Männer, Senioren, weibl. Jugend A + B, Juniorinnen, Frauen, Seniorinnen, Mixed Tu/Ti, Mixed Jugend. – Anmelde-schluss: Die Vorrundenresultate (Auszug aus LMM-Tool) müssen bis am 31. Juli 2016 an Valérie Boog, [email protected], gemeldet werden.

Bob-Trophy «Victorinox»

Turner, Steinstösser, Schwinger: Qualifiziere dich am Samstag, 11. Juni (10 bis 17 Uhr), im Rahmen vom Kantonalturnfest Baselland in Diegten, oder am Sams-tag, 25. Juni 2016 (10 bis 17 Uhr), im Rahmen vom Kantonalturnfest Bern in Thun, für den grossen Final-Event der Bob-Trophy «Victorinox» am Samstag, 3. Septem-ber 2016 in Oberentfelden (14 bis 16 Uhr).Gewinne tolle Preise! Jeder angemeldete Qualifikationsteilnehmer (Turner/-innen) ist schon ein Sieger: Er erhält einen «Trophy Bag» (T-Shirt, Victorinox-Sackmesser, Fitline-Fitnessriegel, Verpflegungsgutschein usw.).Auf die Final-Event-Qualifikanten warten weitere tolle Preise. – Anmeldung: [email protected]. Alle Details sind auch unter Facebook www.facebook.com/vic-torinoxbobtrophy zu finden. – Initiiert durch das Bobteam Beat Hefti und «Swiss Sliding».

Schweizerischer Turnverband

Fédération suisse de gymnastique

Federazione svizzera di ginnastica

Fotos: STV-Archiv

«Höre nie auf besser zu werden, sonst hörst du auf gut zu sein»

STV Aus- und Weiterbildung Wir bringen Dich weiter!

Noch Fragen?E-Mail: [email protected], Telefon: 062 837 82 20

Unter dem Motto «la terza terra – hin und weg auf Schloss Heidegg» werden die rund 570 Mitwirkenden Sie mit ihrem Können verzaubern. Geniessen auch Sie das Open-Air-Spektakel am Fusse des Schlosses Heidegg (25.–28. Mai). Die Tickets für die Show sind ab dem 21. April 2016 unter www.stvhitzkirch.ch erhältlich. Der STV Hitzkirch freut sich auf Ihren Besuch.

8. Oberländer Jugendcup in Uetendorf: Jugendvereinswettkampf in den Sparten Gymnastik, Team-Aerobic und Geräteturnen. Datum: 6. November 2016. Auskunft bei Yvonne Ruoff: [email protected]. Die Unterlagen sind ab 1. Juli 2016 unter www.dtv-uetendorf.ch verfügbar. Anmeldeschluss: 31. Au-gust 2016.

Page 34: GYMlive 2/2016

34 | GYMlive 2/16 | Rendez-vous 8107Buchs

Gibt es ein Ausflugsziel, das ihr anderen Vereinen weiter-empfehlen könnt, warum gerade dieses?Ganz klar Twann. Speziell am ‹Trüelete›-Wochenende. Bei Twann han-

delt es sich um ein wunderschönes Winzerdörfchen am Bielersee, um-

geben von herrlichen Rebbergen. Entlang der Dorfsträsschen hat es an

diesem Wochenende eine Beiz nach der anderen, die alle mit verschie-

denen Köstlichkeiten zum Verweilen einladen. Man trifft neue Leute,

kommt schnell ins Gespräch. Die Zeit vergeht wie im Flug. Am Sonn-

tagmorgen gesellt sich zu den normalen Festbesuchern eine stattliche

Zahl von Turnvereinen mit ihren schnellsten Läufern für die Stafette

hinzu, das sportliche Highlight der ‹Trüelete›.

Welche Reisen/Ausflüge unternimmt euer Verein jedes Jahr regelmässig?Skiweekend im Februar, Turnfest im Sommer, Turnfahrt im Spätsom-

mer beziehungsweise Herbst.

Kennt ihr den nächsten ‹Rendez-vous›-Verein, die FSG Genève-Ville?Nein, leider kennen wir die FSG Genève-Ville nicht. Wir lernen aber

immer gerne neue Turnerinnen kennen. Vielleicht klappt es ja am Turn-

fest in Gampel.

Interview: Alexandra Herzog

Paul Zimmermann, was für einen Ausflug hat euer Verein unternommen?Paul Zimmermann: Vom Montag, 19. bis Samstag, 24. Oktober 2015

unternahmen wir eine Pilgerwanderung in sechs Etappen vom zürche-

rischen Buchs nach Twann an die ‹Trüelete› mit dem damit verbunde-

nen, sonntäglichen Stafettenlauf.

Wie lief die Reise ab, was stand alles auf dem Programm?Wir legten Tagesstrecken von 20 bis 32 Kilometern zu Fuss zurück. Un-

ser Oberpilger ‹Strich› hatte jedes Tagesziel zuvor festgelegt und mit den

örtlichen Turnvereinen eine Übernachtungsmöglichkeit organisiert.

Tagsüber wurde, mit Ausnahme von kurzen Verpflegungshalten, aus-

schliesslich marschiert. Umso schöner war es jeweils am Abend, vom

Gastgeberturnverein herzlich willkommen geheissen und verpflegt zu

werden. Es ging von Buchs nach Mägenwil, weiter nach Kölliken, Rogg-

wil, Utzenstorf, nach Busswil im Seeland. Am Samstag erreichten wir

endlich Twann. Hier genossen wir die ‹Trüelete›. Obwohl unsere Füsse

nach den 160 Kilometern stark mitgenommen waren, liessen wir uns

die Stafette am Sonntagmorgen natürlich nicht nehmen. Die Heimreise

erfolgte aus Zeit- und Schmerzgründen nicht mehr zu Fuss.

Steckbrief TV Buchs ZH

PLZ/Ort: 8107 Buchs ZH. – Anzahl Einwohner: 6109 (Ende 2014). – Ver-einsname, Internetseite: TV Buchs ZH, www.tvbuchs-zh.ch. – Gründung: 11. Februar 1912. – Wichtigste Sparten: Polysport, Jugend. – Anzahl Mit-glieder, Leitpersonen: 60 (inkl. aktiver Frei- und Ehrenmitglieder), 2 Leiter. – Drei Schwerpunkte im Jahresprogramm: Besuch eines Turnfestes, Wild-saufressen, OL Rümlang. – Stärken: Generationenübergreifende Zusammen-gehörigkeit (15–63), Innovationen/eigene Anlässe (Bierathlon, «Rund um d Lägere», Sonntagsjoggen fürs Dorf), Integration (Kolumbianer, Deutscher, Ungare, Berner, Watter). – Schwächen: Zu kleine Turnhalle (Dreifachhalle wird realisiert).

TV Buchs ZH

Stafette trotz geplagten FüssenVon Schötz im Kanton Luzern reist das GYMlive-«Rendez-vous» weiter ins zürcherische Buchs. Paul Zimmermann, Aktuar vom TV Buchs ZH, beschreibt uns die 160-km-Pilgerreise.

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Die Verpflegung darf bei einem langen Marsch nicht fehlen.

Rendez-vous 2016

Die GYMlive-Redaktion hat beim Lesen der verschiedenen Vereinsblätter fest-gestellt, dass die Schweizer Turnerinnen und Turner regelmässig grosse und kleine Ausflüge unternehmen. Die «Rendez-vous»-Serie 2016 dreht sich noch einmal um Vereinsreisen. Das können Turnfahrten, Skiweekends, Jubiläums-reisen, Trainingslager etc. sein, die STV-weit als Beispiel dienen können. Die Fragestellung bleibt mehr oder weniger unverändert, um einen Quervergleich zu ermöglichen. Vereine, die sich gerne mit ihrer Reise präsentieren möchten, bewerben sich bei [email protected].

Nächster Verein: Genève-Ville

Page 35: GYMlive 2/2016

| GYMlive 2/16 | 35Kursbesuch

Ob die beiden Turnerinnen vom DTV Lyss,

die seit Kurzem den Verein als Co-Präsidium

führen, ob der zukünftige Hauptleiter Jugend

im TV Schlatt ZH oder die Kassierin vom

FTV Kaisten – sie alle nutzten die Gelegenheit,

um sich im «Jump-in Vereinsmanagement»

Tipps und Informationen abzuholen sowie sich

mit anderen über die Vereinsarbeit auszutau-

schen. «Wie ist euer Verein organisiert? Ver-

sucht, euer Vereinssystem auf einem A3-Blatt

darzustellen», lautet die erste Aufgabe. Nicht

ganz einfach, denn einige Systeme sind, mit all

ihren Beziehungen zu den internen und exter-

nen Teilsystemen, ziemlich komplex. Bei der

anschliessenden Besprechung bemerken die

Teilnehmenden, dass das eine oder andere ver-

gessen ging. Eltern, Schulen, aber auch die

Dachverbände und Sportämter müssen mitein-

bezogen werden. «Die Vernetzung und die

Kommunikation untereinander ist enorm

wichtig», sind sich die Teilnehmenden einig.

«Ihr vermittelt ein Image»Interessante Erkenntnisse ergeben sich beim

Vergleich der Vereinsorganigramme zweier

Kursteilnehmenden. «Es gibt kein Richtig oder

Falsch, aber ich möchte euch die Vor- und

Nachteile aufzeigen», erklärt Moor. Im Vor-

stand (strategisch) sollten die Vertreter der ope-

rativen Ebene (Sport) kleingehalten werden.

Ausserdem müsse jede Person im Vorstand

Aufgaben, Verantwortung und Kompetenz

(AVK) haben. Die Diskussion bewegt einige

Teilnehmende dazu, noch im Kurs die Anpas-

sung ihre Organisationsstruktur anzugehen.

Wie schon erkannt, ist die Kommunikation ein

wesentlicher Faktor in der Vereinsführung.

Kursleiter Hanu Fehr lässt zu den Fragen Wa-

rum ist Kommunikation im Verein wichtig?,

Was macht Kommunikation aus? Stichworte

auf farbige Klebezet-

tel notieren. «Über-

legt euch gut, was ihr

gegen aussen kom-

muniziert, denn da-

mit vermittelt ihr ein

gewisses Image», be-

tont Fehr. «Fotos aus

der feucht-fröhlichen

Festhütte machen

sich nicht besonders

gut in der Öffentlich-

keit», so der Thurgauer weiter. Ebenso wichtig

wie die Kommunikation nach aussen ist dieje-

nige nach innen. Vereinsfunktionäre sind Vor-

bild für die übrigen Mitglieder. Wer sich nega-

tiv über seine Aufgaben äussere, müsse sich

nicht wundern, wenn er später keine Nachfol-

ger für sein Amt findet. Am Kursnachmittag

sprechen die Teilnehmenden über die Positio-

nierung (Leitbild, Wahrnehmung von aussen)

sowie die Planung des Vereins. «Bei den einzel-

nen Themen zu stark

ins Detail zu gehen,

ist in den sechsein-

halb Stunden nicht

möglich. Der Aus-

tausch untereinander

muss Platz haben»,

meinen die Kursleiter

Fehr und Moor.

Alexandra Herzog

Mehr Infos zum Vereinsmanagement: www.stv-fsg.ch/de/ausbildungkurse/aus-und-weiterbil-dung/vereinsmanagement/

«Jump-in» Vereinsmanagement

Motivation für den Verein

Kursprotokoll

Name: «Jump-in Vereinsmanagement» – Nr. 3401209.203 – Datum/Ort: Samstag, 9. April 2016, Aarau. – Kursleitung: Philipp Moor (Hägendorf), Hanu Fehr (Frauenfeld) – Anzahl Teilnehmende: 19. – In-halt: Tipps und Anregungen für eine gute Vereinsorganisation, -kommunikation, -positionierung und -pla-nung. – Fazit Kursleiter Hanu Fehr: «Die Altersspanne der Kursteilnehmenden, 17 bis 51 Jahre, zeigt, dass niemand zu jung oder zu alt ist, um in der Vorstandsarbeit Impulse zu setzen. Es war schön zu se-hen, wie sich 19 motivierte Teilnehmende engagiert in ihren Vereinen einbringen. Diese Arbeit möchten wir fördern. Freiwilligenarbeit ist auch in Zukunft wichtig. Vorstandsmitglieder übernehmen in den Verei-nen eine wichtige Rolle, sie sind Vorbilder und Funktionäre, die effizient etwas bewegen können.»

Vereinsstrukturen sind meist ziemlich komplex aufgebaut, … … umso wichtiger ist eine gute und richtige Kommunikation.

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«Der Jump-in ist ein super Einstiegs-kurs fürs Vereinsmanagement. Wir dür-fen viele tolle Inputs zurück in den Ver-ein nehmen. Der Austausch unter den Teilnehmenden war top. Kurz: der Kurs

fesselt und macht Lust auf mehr.»Nadja Hügli und Stefanie Meyer, DTV Lyss

Mit 19 Teilnehmenden war der erste «Jump-in» Vereinsmanagement vom Samstag, 9. April 2016 in Aarau bis auf den letzten Platz besetzt. Die GYMlive-Redaktorin hat einen halben Tag in den Kurs reingeschaut, der Teil des neuen Vereinsmanagement-Angebots ist.

Page 36: GYMlive 2/2016

36 | GYMlive 2/16 | Leserbild / Jubiläum

Es jubilieren …Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen:

• Fritz Feuz, Sonnhaldeweg 48, 3110 Münsingen, 85 Jahre am 28. April 2016. • René Kühn, Avenue de la Gare 37C, 1870 Monthey, 75 Jahre am 4. Mai 2016.• Rolf Weigele, Burggrabenweg 2, 8266 Steckborn, 75 Jahre am 4. Mai 2016.• Doris Buderer, Mittlere Strasse 119, 4056 Basel, 94 Jahre am 7. Mai 2016.• Bernhard Fluck, Mettmenstettenstrasse 19, 8912 Obfelden, 60 Jahre am

12. Mai 2016.• Roland Schlatter, Hardgutstrasse 50B, 8408 Winterthur, 60 Jahre am 15. Mai

2016.• Elsbeth Schuler, Zelgstrasse 36, 8222 Beringen, 80 Jahre am 31. Mai 2016.• Marie-Françoise Pirolet, Rue Ruchonnet 27, 1337 Vallorbe, 70 Jahre am

3. Juni 2016.• Alois Wey, Münsterstrasse 7, 6221 Rickenbach, 85 Jahre am 3. Juni 2016.• Hans-Ulrich Schöni, Altersheim Sunnepark, Wissbächlistrasse 48, 2540 Gren-

chen, 80 Jahre am 15. Juni 2016.

2016 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag.

100 Jahre: Kantonal-Schwyzer Turnverband (9.4.1916)

150 Jahre: TV Aarberg (BE, 1866), TV Binningen (BL, 1866), SFG Locarno (TI, 8.6.1866), STV Unterkulm (AG, 14.4.1866) – 125 Jahre: TV Aesch (BL, 1891), TV Bellach (SO, 1891), TV Muntelier (FR, Oktober 1891) – 100 Jahre: DTV Birsfelden (BL, 1916), TV Buus (BL, 1916), FSG Corsier-Corseaux (VD, 30.9.1916), TV Dottikon (AG, 2.9.1916), DTV Männedorf (ZH, 1916), DR Obfelden (ZH, 10.11.1916), TV Schlossrued (AG, 1916), TV Schüpfen (BE, 1916), TV Sevelen (SG, 1916), TV Triengen (LU, 1916), MR Waldenburg (BL, 17.12.16) – 75 Jahre: FR Arosa (GR, 6.6.1941), DR Bel-lach (SO, 1941), DTV Scherz (AG, 16.11.1941), TV Stetten (AG, 1941) – 50 Jahre: SFG Melide (TI, 15.3.1966), TV Ruggell (Lie, 1966)

Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weni-ger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein er-folgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2016 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: [email protected]).

Leser/-innen-Bilder

GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (E-Mail: [email protected]). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?).Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlos-sen sind Gratulations-, Glückwunschbilder und solche mit PR-Charakter. fri.

Turnschaus in der Nordschweiz

«Turnwerkstatt» und GottesturnerDie GYMlive-Leser-Reporter/-innen melden sich in dieser Ausgabe aus der Nordschweiz: aus Sulz und Basel. Der TV Sulz aus dem Fricktal, hart an der Grenze zu Deutschland gelegen, bot ein Bühnenpro-gramm zum Motto «Turnwerkstatt». Eine faszinie-rende Werkstatt, in der Turner/-innen aus allen Alters- und Stärkeklassen intensiv arbeiteten. Mit grosser Leidenschaft produzierte die Sulzer Turnerfamilie in den sechs Schaus und einer Zusatzvorstellung Gerä-teturn- (die schnellsten Flickflacks im STV), Gymnas-tik- und Humorprodukte vom Feinsten, für ein Publi-kum, das sich innerhalb von 15 Minuten (!), wie «Adele» oder «AC/DC», alle «Turnwerkstatt»-Ein-trittskarten gesichert hatte.Eine besondere Schau, an einem besonderen Ort: Zur offiziellen 125-Jahr-Feier lud der TV St. Johann aus Basel seine Gäste in die Elisabethenkirche ein. Das Gotteshaus diente den Turnenden und Musizierenden als Bühne. Die Brassband «Bieranjas» liefert die Mu-sik und das Nordwestschweizer Kunstturn- und Tram-polinzentrum Liestal (NKL) die Turnkunst. Beeindru-ckend, was die jungen Turnenden auf dem Trampolin, der Bodenmatte, am Barren und an den Pauschen boten. – Der liebe Gott war begeistert.

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Page 37: GYMlive 2/2016

| GYMlive 2/16 | 37Leserbriefe / Wettbewerb

1. Frage:

Aus max. wie vielen Turnern bzw. Turne-rinnen darf ein Kutu-EM-Team bestehen?

Antwort:

2. Frage:

Was haben die beiden Stabhoch-springerinnen Nicole Büchler und Angelica Moser gemeinsam?

Antwort:

3. Frage:

Wie hoch ist die Jahresprämie der Sportversicherungskasse für Erwachsene?

Antwort:

❒ Ich möchte den STV-Newsletter erhalten, welcher mich monatlich und kostenlos über aktuelle Themen, neue Angebote und Dienstleistungen informiert. E-Mail-Adresse:

WettbewerbAttraktive Preise zu gewinnen: Auf den/die Gewinner/-in warten attraktive Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlosen wir sieben Trostpreise für Sport und Freizeit.

Mitmachen – ganz einfach: Fragen beantworten und per Online-Formular auf www.stv-fsg.ch/wettbewerb-gymlive, E-Mail ([email protected]) oder Postkarte mit dem Betreff «Wettbewerb 2/16» und den vollständigen Adressangaben senden an: Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau

Einsendeschluss: Dienstag, 24. Mai 2016 (Poststempel, A-Post)Die Gewinner des Wettbewerbes werden schriftlich benachrichtigt und werden in der nächsten GYM-live-Ausgabe/Online-Wettbewerbsformular publiziert (Name, Vorname, Ort). Der Rechstweg ist aus-geschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.

Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 1/2016:1. Frage: 1975 Bern, 1990 und 2008 Lausanne2. Frage: Vereinsmanagement3. Frage: Urtenen-Schönbühl (Damen), Herblingen-Büslingen (Herren)

Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 1/2016:1. Vincenzo Cartulano (Balerna)2. Leo Neyer (Rumlikon)3. Lorène Bernet (Rennaz)

4.–10. Preis: Therese Betschmann (Büren SO), Karl Brunner (Waltenschwil), Pio Casanova (Bellinzona), Denis Hae-berli (Moutier), Kurt Häusermann-Wipf (Egliswil), Heidi Riner (Schafisheim), Renée Vuagniaux (Yver-don-les-Bains)

GYMlive-Forum

Turnabende im GYMlive?Im GYMlive 1/2016 wurde auf vier Seiten ausführlich mit Text und Bild über die «Gy-motion» im Hallenstadion

von Zürich berichtet: schöne und ein-drückliche Bilder von dieser grossen STV-Turnschau. Auf der Seite 28 (Leserbild) fand ich bei der GYMlive-Durchsicht zwei lustige, kleine Bildchen vom Turnabend

des Turnvereins Buch am Irchel. Wie die «Gymotion» eigentlich auch eine Turn-schau, einfach in viel kleinerem Rahmen auf Vereinsebene. Zu meinem Anliegen: Wie in besagtem GYMlive von der Redak-tion beim kleinen Leser/-innen-Bild be-schrieben, finden November, Dezember, Januar, Februar und März jeweils in ganz vielen Gegenden der Schweiz so Turn-abende wie in Buch am Irchel statt. STV-Vereine liefern kreative und spannende Visitenkarten ihres Könnens in Gasthäu-sern und/oder in Turnhallen ab. Es wäre super-spannend, wenn die GYMlive-Re-daktion wieder einmal in irgendeiner Form auch über diese Turnabend-Aktivi-

täten berichten könnte. Solche Turnvor-stellungen oder wie sie alle heissen, ich schreibe aus eigener Erfahrung, sind bei Jung und Alt beliebt, werden vielfach mit grossem Aufwand bis ins letzte Detail or-ganisiert und bilden auch für den Vereins-kassier einen wichtigen Faktor in Bezug auf das Jahresbudget vom Turnverein. Ge-schätzte Redaktion, ich freue mich auf kommende GYMlive-Ausgaben mit Tex-ten und Bildern zu und über Turnabende von Vereinen.

Hans-W. Blum (Frauenfeld)

Replik: Turnabende im GYMlive?Danke für die Rückmeldung. – Es ist alles richtig, was Hans-W. Blum schreibt. Wenn auf Stufe STV eine Schau wie die «Gymo-tion» im Hallenstadion produziert wird, ist dies für das Verbandsmagazin natür-lich Pflichtstoff, den wir gerne journalis-tisch abhandeln, wie dies in der Ausgabe 1/2016 eben geschehen ist. Wir haben natürlich aber auch Kenntnis von den vie-len Turnabenden (s. linke Seite 36). Wir werden auch immer wieder schriftlich oder telefonisch dazu eingeladen, was uns in Aarau freut. Im GYMlive 6/2013

haben wir das Thema «Turnunterhaltung» das letzte Mal thematisiert. Die Leser-Rückmeldung bestärkt die Redaktion, 2017 wieder einmal einen Blick auf die «Turnunterhaltungen» zu werfen.

Peter Friedli (Chefredaktor)

Hoffentlich wärmerZur Titelgeschichte im GYMlive 1/2016, Seiten 8/9: An die Europameisterschaften im Kunstturnen 1975, im Eisstadion Bern, kann ich mich noch sehr gut erinnern. Wir waren damals ein paar Vereinskollegen, die die Wettkämpfe im Berner Eisstadion (heute «PostFinance»-Arena) besuchten. Auch an die Schweizer Robert Bretscher, Ueli Bachmann und Michele Arnaboldi kann ich mich noch einigermassen erin-nern. Am meisten erinnere ich mich aber an das damalige Hallenklima im Eissta-dion. Es war frisch und kalt in der Halle. Von überall her hat es damals gezogen. Ich denke, mit der letzten grossen Reno-vation und den vielen Anpassungen hat sich diesbezüglich Diverses verändert, so dass die Zuschauenden Ende Mai nicht frieren werden.

Martin Bläuenstein (Ostermundigen)

Liebe Turnerinnen, liebe Turner, eure Meinung interessiert uns sehr.

Bei Leser/-innen-Briefen und E-Mails unbedingt Vorname, Name, Wohnort oder Turnverein und eventuell den Artikel angeben, auf den sich die Rückmeldung bezieht. Denkt daran: In der Kürze liegt die Würze (um die 1500 Anschläge, mit Leerzeichen, sind optimal). Vielen Dank!Redaktion GYMlive, Leserbriefe, Postfach, 5001 Aarau. Oder E-Mail: [email protected] oder Fax 062 823 10 11. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Korrespondenz wird keine geführt.

Page 38: GYMlive 2/2016

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Page 39: GYMlive 2/2016

| GYMlive 2/16 | 39Sponsoring

Der Schweizerische Turnverband dankt seinen Partnern für die gute Zusammenarbeit.La Fédération suisse de gymnastique remercie ses partenaires de l’excellente collaboration.La Federazione svizzera di ginnastica ringrazia i suoi sponsor per la fattiva collaborazione.

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Grotto und SwingolfBeim Velo- und Grottoplausch Leven-tina erlebst du auf der Abfahrt von Airolo nach Biasca landschaftliche und kulturelle Höhepunkte. Die Tessiner Kü-che kannst du in einem Grotto entlang der Veloroute geniessen. Auf der Entde-ckungsreise im Val-de-Travers kannst du nach einem schokoladig-süssen Touren-start aus verschiedenen Routen wählen. Entdecke zum Beispiel La Brévine – das Sibirien der Schweiz. In Murten ver-spricht das Angebot Velo-Golf Murten-see spielendes Radeln mit Velo, Tandem oder E-Bike und einem Swingolf-Schlä-ger. 18-Swingolflöcher rund um den Murtensee gilt es zu bezwingen.

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routen-Etappe Willisau–Burgdorf bietet dir in der ländlichen Gegend authenti-sche Erlebnisse. Energie tanken kannst du bei einem feinen Dreigang-Menü im Landgasthof Bären, Madiswil.Detailinformationen zu den spannen-den Velotouren findest du auf www.sbb.ch/mietvelo. Viel Spass bei der Tour-Planung und jetzt ab in die Pedale.

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Page 40: GYMlive 2/2016

Heinz Bangerter – Ressortchef Erwachsenensport

«Im Gegenteil!»Die Altersspannweite der STV-Mitglieder ist gross. Sie startet bei den Muki-Turnenden und ist gegen oben offen. Und «oben» hat es viele, treue STV-Mitglieder, die die STV-Vereinslandschaft mitprägen und einen wichtigen Teil der grossen Turnfamilie darstellen. Den Überblick über den Turnbereich «oben» hat der Ressortchef Erwachsenensport, Heinz Bangerter. Wer ist, was macht Bangerter und was kann er den STV-Turnenden nach dem Übertritt aus dem Aktiven-bereich bieten? Sicher ist: Den STV-Stafettenstab hat er im Griff: «Auf die Plätze. – Fertig. – Los!»

Heinz Bangerter, wie charakterisierst du dich als Mensch selber, stelle dich bitte den GYMlive-Lesenden vor.Heinz Bangerter: (überlegt) Ich bin vielseitig und interessiert, ein Fa-

milienmensch, gerne in der Gruppe und kein Einzelgänger. Auf andere

Leute gehe ich ein und übernehme gerne Verantwortung.

Du bekommst den STV-Stafettenstab von der Kunsttur-nerin Giulia Steingruber überreicht. Sie möchte von dir wissen, ob du das Schweizer Kunstturn-Geschehen ak-tiv verfolgst?Als STV-Ressortchef und aktiver Turner verfolge ich das Kunstturnen,

keine Frage. Die kommende EM in Bern wird einen Höhepunkt dar-

stellen.

Erinnerst du dich an den Start in deine Turn-Karriere, wie war das, wie kam es zum Turner Bangerter?In Schnottwil, da wuchs ich auf, war es selbstverständlich, dass man

von der dritten Klasse an in die Jugi ging: Das war mein Turnstart. Es

ging dann weiter zu den Aktiven, bis hin zum Oberturner: eine typi-

sche Turnerkarriere eben.

Hättest du damals eventuell noch andere Talente ge-habt, Musik, Malen oder so, die du nicht ausleben konntest?Ich hatte die Wahl zwischen Turnen und Schwimmen. Im Schwimm-

klub Büren an der Aare war ich Mitglied und trainierte viel. Ich habe

mich dann für das Turnen entschieden.

Ich höre in Aarau oft den Begriff ‹Veränderung›. Du bist ein erfahrener Turner. Wo stellst du, wenn du 30 Jahre zurückblickst, wenn überhaupt, die grössten Veränderungen in der Turnlandschaft Schweiz fest?Sicher bei der umfangreichen Leiterinnen- und Leiterausbildung, aber

auch im Musikbereich. In Schnottwil turnten wir zu Tamburin-Unter-

stützung. Vom Zählen über das Tamburin, Klavier, moderne Musik ab

Kassette und so weiter habe ich alles erlebt. Der positive Zusammen-

schluss von Turnerinnen und Turnern hat den Verband geprägt. Als Ju-

gibub turnten wir nie mit den Erwachsenen: Jugi blieb Jugi, Aktive wa-

Vorname, Name: Heinz BangerterGeburtsdatum/Sternzeichen: 24. März 1954 / WidderGrösse/Gewicht: 1,73 m / 80 kgWohnort: MurtenAusbildung/Beruf: Maschinenmechaniker, Weiterbildung zum ArmeefahrlehrerZivilstand: verheiratet mit ChristineVerein: TV MuntelierFunktionär: Riegenleiter, Ressortchef Erwachsenensport STVAktive Sportarten: Vereinsturnen, Nordic WalkingErstes Turnelement: Aussenquersitz rechts, auf dem BarrenBestzeit über 100 m: «Keine Ahnung, das ist lange her.»Bestzeit über 1000 m: «Keine Ahnung, diese Distanz bin ich nie gelaufen.»Grösste sportliche Leistung: «Mein erstes ETF 1972 in Aarau und die erste Teil-nahme an der SM Sektionsturnen 1973 in Schaffhausen.»Hobbys: Familie, Kochen, Grosskinder, Sport allgemeinLieblingsessen: «Eine gute Rösti.»Lieblingsmusik: «Alles, was tönt: Tina Turner, Status Quo und so weiter.»Literatur: Tageszeitung, Sport-FachliteraturZuletzt gesehener Kinofilm: «Honig im Kopf» von Til SchweigerKleiderstil: sportlichDas nervt: Unpünktlichkeit, UnzuverlässigkeitEin Wunsch: «Möglichst noch lange aktiv turnen – Fernziel ETF 2019 Aarau.»

Auf einen Blick: Heinz Bangerter

«Wenn es Riegen und Vereine gibt, die austreten, ist das egoistisch und unsolidarisch.»

«Ich habe mich dann für

das Turnen entschieden.»

Page 41: GYMlive 2/2016

| GYMlive 2/16 | 41STV-Stafette

ren Aktive. Da hat sich auch einiges verändert. Die

Jungen werden in den Vereinen früher integriert.

Im STV-Adressverzeichnis steht bei dei-ner Funktion ‹Ressortchef Erwachsenen-sport›. – Was darf ich darunter verste-hen, was sind deine Aufgaben?Für alles, was nach dem J+S-Alter kommt und nicht

wettkampforientiert ist, ist der Erwachsenensport zu-

ständig. Das Ressort Erwachsenensport befasst sich

mit der Ausbildung von Leiterinnen und Leitern. Das

ist unsere Hauptaufgabe. Wir organisieren Zentral-

kurse und Weiterbildungen, inklusive der Experten-

ausbildung, die bei mir angegliedert ist. Dies machen

wir im Auftrag vom BASPO. Zwei Organisationen

können die Expertenausbildung selber anbieten: der

STV und Pro Senectute. Das ist positiv, wir können

so unsere STV-Philosophie vermitteln.

Erwachsenensport, ‹esa›, ist eine BASPO-Angelegenheit und rund sieben Jahre alt. Du hast Einblick, wie ist der Stand der Dinge, ist man bei der Entwicklung da, wo man sein möchte?Auf Stufe STV sind wir mit dem BASPO auf Kurs.

Das Eine oder Andere müssen wir anpassen. Am

meisten fordert mich die Suche nach neuen Funktionären. Oft stelle

ich abneigende Haltungen fest. Kürzlich wieder an der Konferenz

Breitensport. ‹esa› ist einfach zu wenig bekannt. Oft beginnt man wie-

der bei null. Neu wollen wir für alle Alterssegmente ‹esa›-Kurse

anbieten.

Von wie vielen Turnenden, in Zahlen, sprechen wir überhaupt: Männer, Frauen, Seniorinnen, Senioren?Von rund 51 000 Turnenden.

Aus Männer-, Frauen- und/oder Seniorenriegen kommt vielfach der Vorwurf an den STV, dass der Dach-verband diesem Alterssegment nichts zu bieten hat. Es gibt Austritte. Wie kontert der ‹Chef› solche Vor-würfe oder stimmen diese etwa?Absolut nicht! Mit ‹esa› bilden wir Leitende für alle Interessenbereiche

und Alterssegmente aus. Wenn eine Frauen- und Männerriege keine

ausgebildeten Leiterpersonen hat, ist dies ihr Untergang. Ich höre viel-

fach, dass 47 Franken nach Aarau fliessen. Das ist so. Von diesem Be-

trag fliessen rund zwanzig Prozent in die Ausbildung (sowie drei SVK-

Franken, Anm. d. Red.). Wenn es Riegen oder Vereine gibt, die austre-

ten, ist das egoistisch und unsolidarisch. Wenn ich daran denke, wie

viele Jugileiterinnen und -leiter sich schweizweit für die Jungen einset-

zen und verhindern, dass diese auf der Strasse landen, ist das Geld sinn-

voll eingesetzt und sicher kein STV-Austritts-Argument.

Was sind Stärken und Schwächen des STV-Erwachse-nenbereiches, warum soll sich jemand einer Männer-, Frauen- oder Seniorenriege anschliessen?Weil ich mich wöchentlich bewegen kann und vor mir eine gut ausge-

bildete Leiterperson steht, die mir ein angepasstes Training bietet. Was

immer wichtiger wird, ist der soziale Effekt. Es besteht in der Gesell-

schaft die Tendenz zur Vereinsamung. Die Folge: Die Leute kommen

nicht zu mir, ich muss zu ihnen gehen. Darum: Nutzt die Frauen-, Män-

ner und Seniorenriegen! Ihr findet dort ein spannendes, soziales Um-

feld und gute Kontakte!

An der Konferenz Breitensport in Sursee habe ich von einer geplanten Umstruktu-rierung gehört. Kannst du schon etwas dazu sagen?Bisher haben wir unsere Turnenden altersmässig ein-

geteilt: 20 bis 35, 35 bis 55 und 55 ‹plus›. Das wollen

wir nicht mehr. Wir müssen den physischen Zustand

berücksichtigen: Die Älteren werden immer fitter. Ich

höre immer wieder, der Bangerter wolle das Senioren-

turnen abschaffen. Das ist überhaupt nicht so, im Ge-

genteil! Ich will es aufwerten, und zwar in Berücksich-

tigung des physischen Zustandes und nicht nach dem

kalendarischen Alter.

Stichwort Zukunft. Was läuft in den STV-Frauen-, -Männer- und -Seniorenriegen in zehn Jahren anders?Wir werden nicht alles neu erfinden. Wir versuchen,

uns der Zeit und der demographischen Entwicklung,

mit mehr fitteren Leuten, anzupassen. Dieser Ent-

wicklung sind wir uns bewusst. Wir versuchen uns

vorzubereiten und die Vereine zu sensibilisieren.

Dein STV-Engagement beansprucht viel Zeit. Es bleibt aber sicher noch etwas für andere Dinge übrig. Für was?

In unserer Familie wandern wir gerne und fahren Velo. Auf dem nahen

See haben wir ein Boot, da verbringen wir viele erholsame Stunden im

Sommer. Während der Turnfestsaison habe ich etwas Ruhe, das passt

optimal. Den grössten Aufwand für den STV habe ich im Frühling und

im Herbst.

Heinz, vervollständige zum Schluss bitte folgende Sätze: Turnkultur bedeutet für mich, …… dass man gewisse Traditionen nicht einfach aufgibt. Es gab früher

gute Dinge und es gibt sie heute noch. Gewisse Traditionen müssten

wir wiederbeleben.

Am ETF 2019 werden in Aarau Männer, Frauen und Senioren dabei sein, weil …… es ein sportliches Angebot geben wird und es ein Erlebnis ist, und

zwar für alle, die dabei sein wollen. Ich rufe dazu auf, am ETF 2019

aktiv dabei zu sein!

Interview: Peter Friedli

«Jugi blieb Jugi.»

«Übernehme gerne Verant-wortung.»

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Stabübergabe an …

Heinz Bangerter, ‹Ressortchef Erwachsenensport› im STV, über-reicht den STV-Stafettenstab an Daniel Iseli aus Thun. Iseli war Verbandspräsident vom Turnverband Berner Oberland (TBO) und ist aktuell OK-Präsident vom Kantonalturnfest Bern (KTF) im Juni 2016 in Thun.Bangerter möchte von Iseli wissen, wie er die Logistik für 14 000 Turner/-innen bewältigt, ob das Erstellen des KTF-Zeitplans eine Herausforderung war und wie die Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Waffenplatz Thun verlief.

Page 42: GYMlive 2/2016

42 | GYMlive 2/16 | Schlusspunkt / Impressum

Vorschau auf GYMlive 3/2016

Die Ausgabe 3/2016 erscheint am Donnerstag, 16. Juni 2016 (Redaktionsschluss, 17. Mai 2016) mit folgendem Inhalt:

Titelgeschichte: EM Kutu Bern – Die Schweizer Turner/-innen im RampenlichtVom 25. Mai bis am 5. Juni 2016 finden in der «PostFinance»-Arena (Eisstadion) von Bern Europa-meisterschaften (EM) im Kunstturnen statt. Es geht um EM-Titel bei den Aktiven sowie beim Nachwuchs. Nach den WM-Erfolgen in Glasgow (SCO) 2015 darf von den Schweizer Kaderturnern/-innen Edelmetall er-wartet werden. Wer erfüllt wo die Erwartungen, wer nicht, wer waren die EM-Abräumer/-innen, was lief sonst noch so alles in der «PostFinance»-Arena von Bern und wie lauten die EM-Bilanzen der OK-Verant-wortlichen?Alles spannende EM-Fragen, die nach Antworten schreien. – GYMlive suchte diese während den EM-Tagen in der Bundeshaupt-stadt.

AktuellEM Kutu Bern; Olympische Sommerspiele/Test-Event in Rio de Janeiro (BRA); STV-M Pendelstafette; Spiel, CH Indiaca-/Volleyballturnier, Korbball, Start NL-A/B-Meisterschaft 16, Faustball; F-VLK; STV-EM-Treffen.

Das ThemaSVK II – die Sportversicherungskasse: Ein SVK-Fall aus der Praxis.

SpezialGesundheit: Erste Hilfe, Defibrillator-Einsatz, das muss Turner/-in wissen.

VorschauSM Kutu Jun/Aktive; 49. Nissen Cup (Trampolin); Turnfestsommer II/16; 10. Eurogym.

GYMlive-Dauerbrenner• Serien: «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STV-

Stafette»• Leute/O-Töne• Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto

Redaktionsschluss vom GYMlive 4/2016: Dienstag, 5. Juli 2016.

Der GYMlive-Schlusspunkt: In genau vier Wochen geht es in der «PostFinance»-Arena von Bern los. Noch sind die Beine nicht EM-Pokal-würdig gestreckt: «Ab ins Training!»

ImpressumGYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbands-geschehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen National-turnverband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch.

Herausgeber Schweizerischer Turnverband (STV)

Jahrgang 2016: 159. Jahrgang

Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr.

Auflage Gesamtauflage 109 680 (d/92 753, f/14 213, i/2714)

Abonnementspreise GYMlive 30 Franken/Jahr. – (Einzelnummer: Fr. 6.–)

Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: [email protected], www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli (Chefredaktor, fri., E-Mail: [email protected]) Alexandra Herzog-Vetsch (ahv, E-Mail: [email protected]) Sekretariat/Fotoarchiv Irène Aeschbach (E-Mail: [email protected])

Gestaltung/Produktion Zofinger Tagblatt AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen

Druck/Versand Zofinger Tagblatt AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztonline.ch

Abonnemente Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: [email protected], www.stv-fsg.ch

Inserate Zofinger Tagblatt AG, Lucas Helmink, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon: 062 745 96 49, E-Mail: [email protected]

STV Zentralpräsident: Erwin Grossenbacher, Im Grünen 4, 6206 Neuenkirch E-Mail: [email protected]

GYMlive-Ausgaben 2016Erscheinungsdaten und BeilagenNummer 1 2 3Redaktionsschluss 26. Januar 29. März 17. MaiErscheinen 25. Februar 28. April 16. JuniBeilagen 2016 STV-Kursplan STV-Kursplan 2/2016* 3/2016*Nummer 4 5 6Redaktionsschluss 5. Juli 13. September 15. NovemberErscheinen 4. August 13. Oktober 15. DezemberBeilagen 2016 STV-Kursplan 1/2017* * Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen (d/f).

Geschäftsstelle ÖffnungszeitenDie STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung:

Telefon 062 837 82 00 Telefax 062 824 14 01 Verkauf 062 837 82 00 Adress-Hotline 062 837 82 36

Montag–Donnerstag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr Freitag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr

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Page 43: GYMlive 2/2016

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Page 44: GYMlive 2/2016

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Page 48: GYMlive 2/2016

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