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Gymnasium Himmelsthür Fachgruppe Evangelische/Katholische Religion Fachgruppenleiter Voigt (OStR) Stand: 17.08.18 nach der 1. FK 2018/2019 V.1.1 Schularbeitsplan für die Fächer Evangelische und Katholische Religion am Gymnasium Himmelsthür Jgg. 11-12 (gemäß KC Ev. Religion 11/12) INHALTSVERZEICHNIS I. Allgemeines ........................................................................................................................................................................................................................... 3 1. Grundsätze der Leistungsbewertung ............................................................................................................................................................................................ 3 2. Anfergung der Hausaufgaben ..................................................................................................................................................................................................... 3 3. Zum Gebrauch des Schulcurriculums ............................................................................................................................................................................................ 3 4. Zählung der Prozessbezogenen Kompetenzen ............................................................................................................................................................................. 5 II. Religion in der Einführungsphase (Jg. 11) – konfessionell, aber in kooperaver Synopse .....................................................................................................6 III. Ev. Religion in Q1 und Q2 als Prüfungsfach auf erhöhtem Anforderungsniveau ZA 2019 ..................................................................................................... 8 1. Anforderungssituaon: Abfassen eines Kommentars zur Frage, ob Go für einen gestorben sei ................................................................................................ 8 2. Anforderungssituaon: Verfassen Sie einen Leserbrief zu einem Arkel einer großen Wochenzeitschriſt zum Thema „Krieg und Frieden“ (externer Link)! ...10 3. Anforderungssituaon: Krieg und Frieden als Herausforderung der Kirche Zeit: von den Sommer- bis zu den Winterferien .................................................... 12 4. Anforderungssituaon: Dialog über das Thema Zeit: von den Winterferien bis Ostern ............................................................................................................. 13 IV. Ev. Religion in Q1 und Q2 als Ergänzungsfach .................................................................................................................................................................... 14 1. Anforderungssituaon: Anforderungssituaon: Go – Wer ist das und warum? (EF) Zeit: nach den Sommerferien bis zu ...................................................... 14 2. Anforderungssituaon: Verfassen Sie kontroverse Arkel zur Problemak des Schwangerschaſtsabbruchs (EF) Zeit: von den ................................................ 16 3. Anforderungssituaon: Filmkrik zu Jesus von Montreal in der Schülerzeitung Zeit: von den Sommer- bis zu den Winterferien ............................................. 18 4. Anforderungssituaon: Gestaltung einer Kuleier oder eines Abiturgoesdienstes Zeit: von den Winterferien bis Ostern ..................................................... 19 V. Katholische Religion in Q1 und Q2 als Prüfungsfach auf erhöhtem Anforderungsniveau zum Zentralabitur 2019 ..............................................................20 VI. Katholische Religion .......................................................................................................................................................................................................... 22 Zurück zum Inhaltsverzeichnis 1

Gymnasium Himmelsthür Fachgruppe Evangelische/Katholische ... · Religion in der Einführungsphase (Jg. 11) – konfessionell, aber in kooperativer Synopse Erstes Semester T h e

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Gymnasium HimmelsthürFachgruppe Evangelische/Katholische ReligionFachgruppenleiter Voigt (OStR) Stand: 17.08.18 nach der 1. FK 2018/2019 V.1.1

Schularbeitsplan für die Fächer Evangelische und Katholische Religionam Gymnasium Himmelsthür Jgg. 11-12 (gemäß KC Ev. Religion 11/12)

INHALTSVERZEICHNISI. Allgemeines ...........................................................................................................................................................................................................................3

1. Grundsätze der Leistungsbewertung ............................................................................................................................................................................................ 3

2. Anfertigung der Hausaufgaben ..................................................................................................................................................................................................... 3

3. Zum Gebrauch des Schulcurriculums ............................................................................................................................................................................................ 3

4. Zählung der Prozessbezogenen Kompetenzen .............................................................................................................................................................................5

II. Religion in der Einführungsphase (Jg. 11) – konfessionell, aber in kooperativer Synopse .....................................................................................................6

III. Ev. Religion in Q1 und Q2 als Prüfungsfach auf erhöhtem Anforderungsniveau ZA 2019 .....................................................................................................8

1. Anforderungssituation: Abfassen eines Kommentars zur Frage, ob Gott für einen gestorben sei ................................................................................................8

2. Anforderungssituation: Verfassen Sie einen Leserbrief zu einem Artikel einer großen Wochenzeitschrift zum Thema „Krieg und Frieden“ (externer Link)! ...10

3. Anforderungssituation: Krieg und Frieden als Herausforderung der Kirche Zeit: von den Sommer- bis zu den Winterferien ....................................................12

4. Anforderungssituation: Dialog über das Thema Zeit: von den Winterferien bis Ostern .............................................................................................................13

IV. Ev. Religion in Q1 und Q2 als Ergänzungsfach ....................................................................................................................................................................14

1. Anforderungssituation: Anforderungssituation: Gott – Wer ist das und warum? (EF) Zeit: nach den Sommerferien bis zu ......................................................14

2. Anforderungssituation: Verfassen Sie kontroverse Artikel zur Problematik des Schwangerschaftsabbruchs (EF) Zeit: von den ................................................16

3. Anforderungssituation: Filmkritik zu Jesus von Montreal in der Schülerzeitung Zeit: von den Sommer- bis zu den Winterferien .............................................18

4. Anforderungssituation: Gestaltung einer Kultfeier oder eines Abiturgottesdienstes Zeit: von den Winterferien bis Ostern .....................................................19

V. Katholische Religion in Q1 und Q2 als Prüfungsfach auf erhöhtem Anforderungsniveau zum Zentralabitur 2019 ..............................................................20

VI. Katholische Religion ..........................................................................................................................................................................................................22

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Gymnasium HimmelsthürFachgruppe Evangelische/Katholische ReligionFachgruppenleiter Voigt (OStR) Stand: 17.08.18 nach der 1. FK 2018/2019 V.1.1

VII. Bewertungsgrundlagen im Seminarfach inkl. zur Facharbeit ............................................................................................................................................23

1. Grundsätzliches ........................................................................................................................................................................................................................... 23

2. Abweichungen in den Fächern Ev. und Kath. Religion ................................................................................................................................................................23

3. Themenwahl der Facharbeit ....................................................................................................................................................................................................... 23

4. Aufbau der Facharbeit ................................................................................................................................................................................................................ 23

5. Gruppenarbeit bei der Facharbeit .............................................................................................................................................................................................. 23

6. Leistungsbewertung und Bewertungskriterien ...........................................................................................................................................................................23

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Gymnasium HimmelsthürFachgruppe Evangelische/Katholische ReligionFachgruppenleiter Voigt (OStR) Stand: 17.08.18 nach der 1. FK 2018/2019 V.1.1

I. Allgemeines1. Grundsätze der LeistungsbewertungBeiträge zum Unterrichtsgespräch, Protokolle, Referate, Hausarbeiten bestimmen die Bewertung der Mitarbeit. Für die Sek.II gilt bei zwei Klausuren im Halbjahr

ein Bewertungsverhältnis von 50/50 Prozent. Bei einer Klausur im Halbjahr gilt ein Bewertungsverhältnis zwischen Mitarbeit im Unterricht und schriftlicher Arbeit

von 60/40 Prozent, auch bei Unterrichtskürzung auf 1 h / Woche. In Jahrgang 11, 12 und 13 wird eine Klausur pro Halbjahr geschrieben, im Ergänzungsfach (im

Folgenden EF; 2 h / Woche) wie auch auf erhöhtem Anforderungsniveau (im Folgenden eA; 4 h / Woche), außer in der Q1 des eA-Kurses, welcher drei Klausuren

je Schuljahr schreibt. Die Klausuren des EF sind i.d.R. zweistündig (außer bei Unterrichtskürzung, dann einstündig), die des Kurses auf erhöhtem Anforderungsni-

veau zwei- bis vierstündig. Die Klausur in der Q2 auf eA unter den Bedingungen des Abiturs ist sechsstündig. Hier sind bereits die abiturrelevanten Formen von

Aufgaben zu üben: Textaufgabe, erweiterte Textaufgabe, Gestaltungsaufgabe sowie die Operatoren der EPA (Kerncurriculum der Oberstufe (im Folgenden OKC),

S. 14).

2. Anfertigung der Hausaufgaben

Die Anfertigung der Hausaufgaben sollte eine Zeitdauer von 20 Minuten nicht überschreiten, um die Arbeitsbelastung für die Schüler in vertretbarem Rahmen zu

halten. Dies gilt nicht für den Kurs auf eA. Für diesen sollten die Hausaufgaben sukzessive die verschiedenen Operatoren des Faches Ev. Religion (s. EPA, S. 13-15)

zusätzlich zum Unterricht einüben.

3. Zum Gebrauch des Schulcurriculums

Evangelische Religion

Jeder Lehrer ist verpflichtet, den Plan je nach Kursart, d.h. auf erhöhtem Anforderungsniveau oder als Ergänzungsfach, zu unterrichten. Jedes Jahr ergeben sich

für den Kurs auf eA neue Schwerpunkte, die man unter http://www.nibis.de/nibis.php?menid=1395 einsehen kann und im Hinblick auf den Unterricht stärker

berücksichtigen muss. Dieser Plan druckt die Vorgaben für die inhaltsbezogenen Kompetenzen zum ZA 2018 und 2019 fett. Allgemein verbindlich sind aber

dennoch alle 34 inhaltsbezogenen Kompetenzen, die fettgedruckten Grundbegriffe sowie sämtliche prozessbezogene Kompetenzen, austauschbar hingegen sind

die Bibeltexte bis zu einem gewissen Grad. Auch müssen nicht alle in Unterricht behandelt werden. Weitere verbindliche Inhalte und Methoden sind den jeweili -

gen Vorgaben zum ZA des betreffenden Jahres zu entnehmen. Sie sind i.d.R. in diesen Plan integriert. Der Plan für das EF Ev. Religion kann sich am Plan für den

eA-Kurs orientieren, muss aber die Erklärungen auf S. 14 des OKC beachten. Nicht alle 34 inhaltsbezogenen Kompetenzen, sondern nur 17 sind als verbindlich zu

wählen, acht davon setzt aber das OKC auf S. 14 verbindlich. Zudem sind alle prozessbezogenen Kompetenzen zu vermitteln. Die Zahl der Grundbegriffe darf re -

duziert werden.

Katholische Religion

Das Basiscurriculum berücksichtigt die im KC II verbindlich vorgeschriebenen Basismodule sowie zwei thematisch passende Kompetenzen aus dem Kompetenz-

bereich Mensch. Die verbindlichen Inhalte sind in Form von Fachbegriffen gelistet. Die katholischen Lehrkräfte „gewährleisten“, dass die Schülerinnen und Schü -

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ler diese Begriffe sowie die mit diesen Begriffen umrissenen Inhalte sachgerecht und sinnvoll verwenden. Das Basiscurriculum ist bis auf Weiteres verbindliche

Arbeitsgrundlage im EF.

Die Abiturcurricula 2018 und 2019 berücksichtigen die durch das Kultusministerium erstellten „Allgemeinen Hinweise“. Die Inhalte und Stichworte entfalten bei-

spielhaft, was an Themen und Begriffen erschlossen werden könnte, um den Kompetenzerwerb zu ermöglichen. Dabei steht jeder Spiegelstrich für einen thema -

tischen, mit einer Kompetenz korrespondierenden Zusammenhang. Die besonderen Verfahren zeigen den fachmethodischen Schwerpunkt an, welcher im 11.

Jahrgang die thematisch-inhaltliche Arbeit begleitet.

Das Fach Katholische Religion weist die fünf prozessbezogenen Kompetenzen nicht eigens aus. Sie sind als Erschließungsformen von Themen und Inhalten in die

inhaltsbezogenen Kompetenzen integriert.

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Gymnasium HimmelsthürFachgruppe Evangelische/Katholische ReligionFachgruppenleiter Voigt (OStR) Stand: 17.08.18 nach der 1. FK 2018/2019 V.1.1

4. Zählung der Prozessbezogenen Kompetenzen

Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz – religiös bedeutsame Phänomene wahrnehmen und beschreiben:WD1: Situationen erfassen, in denen letzte Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwor-

tung des Lebens aufbrechen

WD2: religiöse Spuren und Dimensionen in der Lebenswelt aufdecken

WD3: grundlegende religiöse Ausdrucksformen (Symbole, Riten, Mythen, Räume, Zeiten)

wahrnehmen und in verschiedenen Kontexten wiedererkennen und einordnen

WD4: ethische Herausforderungen in der individuellen Lebensgeschichte sowie in unter-

schiedlichen gesellschaftlichen Handlungsfeldern wie Kultur, Wissenschaft, Politik und

Wirtschaft als religiös bedeutsame Entscheidungssituationen erkennen

Deutungskompetenz – religiös bedeutsame Sprache und Zeugnisse verstehen und deuten:Deut1: religiöse Sprachformen analysieren und als Ausdruck existenzieller Erfahrungen

verstehen (Beispiele: Gebet, Lied, Segen, Credo, Mythos, Grußformeln, Symbole)

Deut2: religiöse Motive und Elemente in Texten, ästhetisch-künstlerischen und medialen

Ausdrucksformen identifizieren und ihre Bedeutung und Funktion erklären (Beispiele: bio-

graphische und literarische Texte, Bilder, Musik, Werbung, Filme)

Deut3: biblische Texte, die für den christlichen Glauben grundlegend sind, methodisch re-

flektiert auslegen

Deut4: theologische Texte sachgemäß erschließen

Deut5: Glaubenszeugnisse in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen

Wirklichkeit setzen und ihre Bedeutung aufweisen

Urteilskompetenz – in religiösen und ethischen Fragen begründet urteilen:U1: deskriptive und normative Aussagen unterscheiden

U2: Formen theologischer Argumentation vergleichen und bewerten

U3: Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede erklä-

ren und kriteriengeleitet bewerten

U4: Modelle ethischer Urteilsbildung kritisch beurteilen und beispielhaft anwenden

U5: die Menschenwürde theologisch begründen und als Grundwert in aktuellen ethischen

Konflikten zur Geltung bringen

U6: im Kontext der Pluralität einen eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Fragen

einnehmen und argumentativ vertreten

Dialogkompetenz – am religiösen Dialog argumentierend teilnehmen:Dial1: die Perspektive eines anderen einnehmen und in Bezug zum eigenen Standpunkt

setzen

Dial2: Gemeinsamkeiten von religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen sowie Un-

terschiede benennen und im Blick auf mögliche Dialogpartner kommunizieren

Dial3: sich aus der Perspektive des christlichen Glaubens mit anderen religiösen und welt-

anschaulichen Überzeugungen argumentativ auseinandersetzen

Dial4: Kriterien für eine konstruktive Begegnung, die von Verständigung, Respekt und An-

erkennung von Differenz geprägt ist, in dialogischen Situationen berücksichtigen

Gestaltungskompetenz – religiös bedeutsame Ausdrucks- und Gestaltungsformen verwenden:Gest1: typische Sprachformen der Bibel theologisch reflektiert transformieren

Gest2: Aspekten des christlichen Glaubens in textbezogenen Formen Ausdruck verleihen

Gest3: Ausdrucksformen des christlichen Glaubens erproben und ihren Gebrauch reflektie-

ren

Gest4: religiöse Symbole und Rituale der Alltagskultur kriterienbewusst (um-)gestalten

Gest5: religiös relevante Inhalte und Positionen medial und adressatenbezogen präsentie-

ren.

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Gymnasium HimmelsthürFachgruppe Evangelische/Katholische ReligionFachgruppenleiter Voigt (OStR) Stand: 17.08.18 nach der 1. FK 2018/2019 V.1.1

II. Religion in der Einführungsphase (Jg. 11) – konfessionell, aber in kooperativer SynopseErstes Semester

The

me

n ProzessbezogeneKompetenzen:

InhaltsbezogeneKompetenzen:

Mögliche Inhalte Mögliche Materialien /Methoden / Medien

ProzessbezogeneKompetenzen

Inhaltsbezogene Kompetenzen

Evangelisch: Die SuS (sollen) ... Katholisch: Die SuS (sollen) …

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Kir

che

· Situationen erfassen, in de-nen letzte Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verant-wortung des Lebens aufbre-chen

· ethische Herausforderungen in der individuellen Lebens-geschichte sowie in unter-schiedlichen gesellschaftli-chen Handlungsfeldern wie Kultur, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft als religiös bedeutsame Entscheidungs-situationen erkennen

· sich aus der Perspektive des christlichen Glaubens mit an-deren religiösen und weltan-schaulichen Überzeugungen argumentativ auseinander-setzen

· im Kontext der Pluralität ei-nen eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Fra-gen einnehmen und argu-mentativ vertreten

· religiös relevante Inhalte undPositionen medial und adres-satenbezogen präsentieren.

· erörtern anhand eines sozialethischen Bei-spiels Perspektiven ei-ner christlichen Ethik.

· setzen sich mit der Be-deutung von Kirche(n) im persönlichen und gesellschaftlichen Le-ben auseinander.

Heißzeit als theologisches, ethisches und kirchliches Problem

• Klimawandeltheorien in Ansätzen

• z.B. Gen 6-9 in Auszügen

· ggf. Wahl des ethi-schen Problems durchdie S‘uS

· ggf. die Papst-Enzykli-ca)

·

· sich aus der Perspektive des christlichen Glaubens mit an-deren religiösen und weltan-schaulichen Überzeugungen argumentativ auseinander-setzen.

· Situationen erfassen, in de-nen letzte Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verant-wortung des Lebens aufbre-chen.

· ethische Herausforderungen in der individuellen Lebens-geschichte sowie in unter-schiedlichen gesellschaftli-chen Handlungsfeldern wie Kultur, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft als religiös bedeutsame Entscheidungs-situationen erkennen.

· im Kontext der Pluralität ei-nen eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Fra-gen einnehmenund argumentativ vertreten.

· die Präsentation des eigenenStandpunkts und anderer Positionen medial und adres-satenbezogenaufbereiten.

· analysieren histori-sche und aktuelle Er-scheinungsformen von Kirche

· entwerfen Projektide-en caritativen Engage-ments

· erläutern Naturwis-senschaft und Glaube als unterschiedliche Zugänge zur Deutung der einen Wirklichkeit.

· Konzepte zur Frage „Was ist Wirklichkeit?“

· Weltbild· Mythos –

Logos

· Kliemann zu Gen 1 und 2 im Vergleich un-ter dem Gesichts-punkt der Weltan-schauung

· eigene Weltbilder ent-werfen (Kooperation mit Kunst?)

· mögliche Anforderungssituation: Kreationismus in denWeltreligionen

· erläutern Wissen-schaft und Glaube als unterschiedliche Zu-gänge zur Deutung der Wirklichkeit.

Verbindliche Grundbegriffe : Mythos – Logos,WeltbildVergleichsarbeit : im SJ 2018/2019 nicht möglich, da nicht alle Kurse auf Leiste unterrichtet werden

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Gymnasium HimmelsthürFachgruppe Evangelische/Katholische ReligionFachgruppenleiter Voigt (OStR) Stand: 17.08.18 nach der 1. FK 2018/2019 V.1.1

The

me

n Zweites Semester

ProzessbezogeneKompetenzen:

InhaltsbezogeneKompetenzen:

Mögliche Inhalte Mögliche Materialien /Methoden / Medien

ProzessbezogeneKompetenzen

Inhaltsbezogene Kompetenzen

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· religiöse Spuren und Di-mensionen in der Le-benswelt aufdecken

· grundlegende religiöse Ausdrucksformen (Sym-bole, Riten, Mythen, Räume, Zeiten) wahr-nehmen und in ver-schiedenen Kontexten wiedererkennen und einordnen

· religiöse Symbole und Rituale der Alltagskul-tur kriterienbewusst (um-)gestalten

· beschreiben Wirkung und Funktion von Sym-bolen und Ritualen.

· zeigen Möglichkeiten der Identitätsstiftung durch Religion auf.

Rituale und Symbol bieten Orientierung und geben Halt im Alltag· Tillichs Symbolbegriff· Funktionen von Religion

(z.B. nach Stoodt oder Kaufmann)

· Identitätsstiftung, mögli-che Anforderungssituatio-nen: Person, die Halt in der Religion findet vs. Per-son, die durch religiöse Gruppierungen radikali-siert wird

Fußball als ReligionMusikvideos und Werbung

· religiöse Spuren und Di-mensionen in der Lebens-welt aufdecken.

· religiöse Ausdrucksformen (Symbole, Riten, Mythen, Räume, Zeiten) wahrneh-men, in verschiedenen Kon-texten wiedererkennen undeinordnen.

· Aspekten des christlichen Glaubens in textbezogenen Formen kreativ Ausdruck verleihen.

· untersuchen religiöse Elemen-te in Lebenswelten auf Inhalte und Funktionen.

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g · religiöse Sprachformen analysieren und als Ausdruck existenzieller Erfahrungen verstehen (Beispiele: Gebet, Lied, Segen, Credo, Mythos, Grußformeln, Symbole)

· biblische Texte, die für den christlichen Glau-ben grundlegend sind, methodisch reflektiert auslegen

· stellen die Entste-hungsgeschichte der Bibel am Beispiel der Evangelien dar.

· setzen sich mit ver-schiedenen Wegen derAuslegung biblischer Texte auseinander.

Wie lassen sich die Symbole und Rituale der Bibel heutzutage sinnstiftend verstehen?

· synoptischer Vergleich und Zweiquellentheorie sowie ein anderer Zugang zur Bibel nach Wahl (z.B.: intertextuell, entmythologisiert, sozialethische, feministische,...)

· historischer Jesus – kerygmatischer Christus

· z.B. Speisung der 5000· Kliemann

· religiöse Sprachformen ana-lysieren und als Ausdruck existenzieller Erfahrungen deuten.

· biblische, lehramtliche, theologische und andere Zeugnisse christlichen Glau-bens methodisch angemes-sen erschließen.

· setzen sich mit verschiedenen Wegen der Auslegung bibli-scher Texte auseinander.

· (erläutern die Reich-Gottes-Botschaft Jesu an neutesta-mentlichen Texten.)

· (interpretieren eschatologischeVorstellungen als Hoffnungsbil-der.)

Verbindliche Grundbegriffe: Entmythologisierung, historischer Jesus – kerygmatischer Christus, Ritual, Symbol, synoptischer Vergleich, Zweiquellentheorie

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Gymnasium HimmelsthürFachgruppe Evangelische/Katholische ReligionFachgruppenleiter Voigt (OStR) Stand: 17.08.18 nach der 1. FK 2018/2019 V.1.1

III. Ev. Religion in Q1 und Q2 als Prüfungsfach auf erhöhtem Anforderungsniveau ZA 20191. Anforderungssituation: Abfassen eines Kommentars zur Frage, ob Gott für einen gestorben sei

Zeit: nach den Sommerferien bis zu Winterferien Thema: Die Frage nach Gott Fächerübergriffspotential: Dauer : ca. max. 33 Doppelstunden

Prozessbezogene Kompetenzen

Inhaltsbezogene Kompetenzen

Mögliche Unterrichtsinhalte - Ideen zur Konkretisierung der Inhalte aus Schülersicht

Materialien (mögliche) / Methoden Mögliche BibeltexteVerbindliche Grundbegriffe

Dial1: die Perspektive eines anderen einnehmen und in Bezug zum eigenen Standpunkt setzen

Die in den EPA genanntenGestaltungsformen (S. 20) werden in

diesem Abiturdurchgang auf denLeserbrief und den Kommentar

begrenzt.

Deut4: theologische Texte sachgemäß erschließen

U6: im Kontext der Pluralität einen eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Fragen einnehmen und argumentativ vertreten

Deut3: biblische Texte, die für den christlichen Glauben grundlegend sind,methodisch reflektiert auslegen

Gest5: religiös relevante Inhalte und Positionen medial und adressatenbezogen präsentieren.

Die in den EPA genanntenGestaltungsformen (S. 20) werden in

diesem Abiturdurchgang auf denLeserbrief und den Kommentar

begrenzt.

G3a – Die SuS nehmen zu einem klas-sischen religionskritischen Konzept theologisch begründet Stellung.

G3b – Die SuS setzen sich mit kriti-schen Anfragen der modernenNaturwissenschaften an den Glauben auseinander.

G2b – Die SuS setzen sich mit der Theodizee-Frage und der Erfahrung der Abwesenheit Gottes auseinander.

G2c – Die SuS interpretieren die Shoah als tiefste Durchkreuzung des Redens von Gott.

G1b – Die SuS setzen sich mit der Auffassung auseinander, dass „Gott“ das bezeichnet, woran Menschen ihr Herz hängen und worauf sie sich bedingungslos verlassen.

JC1b – Die SuS erklären das Bekenntnis zu Jesus Christusals Ausdruck des spezifisch christlichenGottesverständnisses:

JC3a – Die SuS setzen sich mit ver-schiedenen Deutungen des Kreuzes(todes) Jesu auseinander.

JC3b- Die SuS stellen dar, dass nach christlichem Verständnis von Auferste-

Nietzsches Religionskritik: Ist Gott für mich gestorben?

Religionskritik: Nietzscherezitation „Gott ist tot“ mit anschließender Diskussionsrunde

Religionskritik als Erledigung des allmäch-tigen Schöpfergottes?

· Nietzsche· Naturwissenschaft (Physik, Biologie

– passend zu Nietzsche)· Theodizeefrage und Shoah

Atheismus, Referate zu Epikurs Theodizeefrage und dem Shoahbegriff

Theodizee, deus absconditus, Shoahbegriff

Überprüfung der Bedeutung dieser Religi-onskritik für das jüdische und das christli-che Gottesbild:

· der Glaube an o Jesus Christus als gekreuzigten und

auferstandenen Gott,o die Sichtweise auf Gott im AT

o die Sichtweise, woran der Mensch

sein Herz hänge, das sei sein Gott· gemessen an der Religionskritik oben (je

in Kurzform: Nietzsche, Naturwissen-schaft, Theodizee und Shoah).

Verfassen eines Kommentars für den Feuilleton einer großenZeitung

deus revelatusa. Passion / Kreuz: Ps 22 (Leiden und Herrlichkeit des

Gerechten) Mk 15,20b-39 (Jesu Kreuzigung und Tod) im Kontext von Mk 14,1-16,8 (Leiden, Sterben und Auferstehung Jesu);

b. Auferweckung / Auferstehung: Lk 24,13-35 (Emmausjünger) und 1. Kor 15 (Von der Auferstehung)

c. JHWH: Ex 3,1-15 (Moses Berufung); Ex 20,2-4 (Präambel, Fremdgötter- und Bilderverbot); Monotheismus, Hiob (Auswahl durch die Lehrkraft)

Kommentar der SuS zu Feuerbachs Thesen aus der Perspektive der Gedanken und dem Erleben eines der Theologen / Christen

Entmythologisierung: Bultmann

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8

Gymnasium HimmelsthürFachgruppe Evangelische/Katholische ReligionFachgruppenleiter Voigt (OStR) Stand: 17.08.18 nach der 1. FK 2018/2019 V.1.1U2: Formen theologischer Argumentation vergleichen und bewerten

U3: Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede erklären und kriteriengeleitet bewerten

Deut2: religiöse Motive und Elemente in Texten, ästhetisch-künstlerischen und medialen Ausdrucksformen identifizieren und ihre Bedeutung und Funktion erklären (Beispiele: biographische und literarische Texte, Bilder, Musik, Werbung, Filme)

Dial2: Gemeinsamkeiten von religiösenund weltanschaulichen Überzeugungen sowie Unterschiede benennen und im Blick auf mögliche Dialogpartner kommunizieren

Dial4: Kriterien für eine konstruktive Begegnung, die von Verständigung, Respekt und Anerkennung von Differenz geprägt ist, in dialogischen Situationen berücksichtigen

hung Gott dem Menschen über den Tod hinaus eine unverbrüchliche Be-ziehung zusagt.

G1a – Die SuS erklären die Spannung zwischen der Rede von Gott und der Unverfügbarkeit Gottes.

G2a – Die SuS zeigen auf, wie sich Menschen als von Gott angesprochen erfahren und wie sich dies auf ihr Le-ben auswirkt.

R2c – Die SuS vergleichen die trinitari-sche Gottesvorstellungmit dem jüdischen und islamischenMonotheismus.

R2d – Die SuS stellen anhand konkre-ter Beispiele Möglichkeitenund Grenzen der interreligiösen Ver-ständigung dar.

Reden von Gott und einem Leben mit ihm im Dialog mit dem tollen Menschen

· Möglichkeiten der Rede von Gott: Rudolf Bultmann vs. Karl Barth, ggf.Dietrich Bonhoeffer

· als Beispiele für ein Leben mit Gott:Dietrich Bonhoeffer (z.B. „Von guten Mächten wunderbar geborgen“), Paul Schneider, Christian Führer, Uwe Holmer, Martin Luther King, Nicky Cruz, ElkeNaters o.a.

Diskurs über die gemeinsame Feier eines Gottesdienstes von Juden, Muslimen und Christen

· jüdisches und islamisches Gottesbild im Vergleich zum trinitarischen

· Debatte in einer Gemeindeversammlung

Kommentar eines Geistlichen der abrahamitischen Religionen zu den Möglichkeiten einer gemeinsamen Andacht zum Holocaustgedenktag; ggf. anschließende Diskussionen in Kirchenvorstandssitzungen unter Beteiligungvon Rabbinern und Imamen (Dialogkompetenz)

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Gymnasium HimmelsthürFachgruppe Evangelische/Katholische ReligionFachgruppenleiter Voigt (OStR) Stand: 17.08.18 nach der 1. FK 2018/2019 V.1.1

2. Anforderungssituation: Verfassen Sie einen Leserbrief zu einem Artikel einer großen Wochenzeitschrift zum Thema „Krieg und Frieden“ (externer Link)!Zeit: nach den Winterferien bis zu Sommerferien Thema: Das Ebenbild Gottes als Ebenbild des Krieges? Fächerübergriffspotential: ggf. Politik: Internationale Sicherheits- und Friedenspolitik (3. Sem. Am GymHim) Dauer: ca. max. 42 Doppelstunden

Prozessbezogene Kompetenzen

Inhaltsbezogene Kompetenzen

Mögliche Unterrichtsinhalte- Ideen zur Konkretisierung der Inhalte aus Schülersicht

Materialien (mögliche) Mögliche BibeltexteVerbindliche Grundbegriffe

WD2: religiöse Spuren und Dimensionenin der Lebenswelt aufdecken

WD1: Situationen erfassen, in denen letzte Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Lebens aufbrechen

WD4: ethische Herausforderungen in der individuellen Lebensgeschichte sowie in unterschiedlichen gesellschaftlichen Handlungsfeldern wie Kultur, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft als religiös bedeutsame Entscheidungssituationen erkennen

U1: deskriptive und normative Aussagenunterscheiden

Deut3: biblische Texte, die für den christlichen Glauben grundlegend sind, methodisch reflektiert auslegen

U5: die Menschenwürde theologisch begründen und als Grundwert in aktuellen ethischen Konflikten zur Geltung bringenDial3: sich aus der Perspektive des christlichen Glaubens mit anderen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen argumentativ auseinandersetzen

Die in den EPA genanntenGestaltungsformen (S. 20) werden in

E1c – Die SuS erörtern anhand eines exemplarischen Konfliktes ethische Problemstellungen.

E1a – Die SuS stellen biblisch-theologische Grundlagen christlicher Ethik dar.

M1a – Die SuS erläutern die biblische Auszeichnung des Menschen als Geschöpf und Ebenbild Gottes.

M2a – Die SuS setzen sich mit den Begriffen „Sünde“ und „Vergebung“ auseinander.

Vorüberlegungen zur Abfassung eines Leserbriefes zu einem Artikel einer großen Wochenzeitschrift zum Thema „Krieg und Frieden“

· Struktur eines Artikels klären· Aspekte klären: politisch-ökonomische, soziologische,

religiöse, psychologische, theologische Ebene · Informationen einholen

Politisch-ökonomische und soziologisch-psychologische Ebene· politische Entwicklung, z.B. in Syrien· religiöse Situation in Krisengebieten, z.B. in Syrien· ethnische und kulturelle Konflikte, z.B. in Syrien· Kriegstraumata und ihre (religiöse) Instrumentalisierung · ggf. medizinische Versorgung· ggf. Wohnraumsituation

Theologische Ebene• biblisches Menschenbild

1. biblische Auszeichnung des Menschen als Geschöpf und Ebenbild Gottes

2. Mensch als Sünder

• biblisches Freiheitsverständnis gem.

Rechtfertigungslehre Luthers1. Christ als begnadeter und befreiter Sünder2. Freiheit als Geschenk Gottes: Vergebung der Sünden

und ihre Folgen

Anforderungssituation: Verfassen Sie einen

Leserbrief zu einem Artikel einer großen

Wochenzeitschrift zum Thema „Krieg und

Frieden“ (z.B. hier zu finden: Russland setzt

Vereinbarung mit Amerika über syrischen Luftraum

aus. In: FAZ. 07.04.2017

(http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/nach-

giftgasangriff-in-syrien-usa-greift-

luftwaffenstuetzpunkt-an-14961370-p2.html)

1. Menschenwürde:• Ebenbild Gottes (Gen 1,27f).

(Ebenbildlichkeit und Schöpfungsauftrag)); • Ps 139; Ps 8

2. Sünde: Gen 1-3 (Schöpfung und Sündenfall)3. Gerechtigkeit: Mt 25,31-464. Vergebung:

• Gnade: Lk 15,11-32 (Vom verlorenen Sohn);

• Rechtfertigung: Röm 3,21-31

(Rechtfertigung allein durch Glauben); 5. Freiheit und Verantwortung: Gal 5,1-6.13-15

(Aufruf zur rechten Freiheit)

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Gymnasium HimmelsthürFachgruppe Evangelische/Katholische ReligionFachgruppenleiter Voigt (OStR) Stand: 17.08.18 nach der 1. FK 2018/2019 V.1.1

diesem Abiturdurchgang auf denLeserbrief und den Kommentar

begrenzt.

Gest2: Aspekten des christlichen Glaubens in textbezogenen Formen Ausdruck verleihen

U4: Modelle ethischer Urteilsbildung kritisch beurteilen und beispielhaft anwenden

Deut5: Glaubenszeugnisse in Beziehung

zum eigenen Leben und zur

gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen und

ihre Bedeutung aufweisen

M3a – Die SuS beschreiben das christliche Verständnis von Freiheit als Geschenk Gottes.

M1b – Die SuS vergleichen das biblische Menschenbild mitanderen anthropologischen Entwürfen.

E1b – Die SuS vergleichen Grundformen ethischer Urteilsbildung.

M3b – Die SuS vergleichen das christliche mit einem nichtchristlichenFreiheitsverständnis.

E2a – Die SuS stellen dar, inwieweit biblische Hoffnungsbilder die Wahrnehmung der gegenwärtigen Welt verändern.

E2b – Die SuS zeigen die Konsequenzen der christlichenHoffnung für das individuelle Lebenskonzept und das alltägliche Handeln von Christen auf.

Philosophische Ebene• philosophische Formen von Urteilsbildung

1. Deontologie 2. Utilitarismus 3. christliches Ethos

• Vergleich von Weltbildern1. Deontologie, Utilitarismus und christliches Ethos2. Analyse der deontologischen und utilitaristischen

Anthropologie sowie deren Vergleich zur christlichen Anthropologie

3. Analyse des deontologischen und utilitaristischen Freiheitsverständnisses sowie deren Vergleich zum christlichen Freiheitsverständnis

Ethik und Moral

z.B. Kants Zweckformel und Benthams Utilitarismus / Singer Weisung / ToraDekalog: Ex 20,1-17 Nächstenliebe: Lev 19,18; Mt 22,34-40; Goldene Regel: Mt 7,12; prophetische Texte (in Auswahl; z.B. Jes )

Abfassen des Leserbriefes (s. Anforderungssituation): Erörterung eines Aspektes aus dem Themenfeld „Krieg und Frieden“

1. Bezüge zwischen Krieg und Frieden herstellen und1. Politisch-ökonomisch wie soziologischer Ebene2. Theologischer Ebene3. Philosophischer Ebene

2. Einbinden der Ergebnisse in die Struktur des Artikels 1. ggf. Optimieren der antizipierten Struktur 2. Einbinden der Ergebnisse

3. Verfassen des Artikels

Off 21,1-8 (Das neue Jerusalem)

M2b – Die SuS setzen das christliche Verständnis von „Erlösung“ in Beziehung zu Reinkarnationsvorstellungen.

Religionswissenschaftliche / Interreligiöse Ebene• Darstellung buddhistischer und hinduistischer

Reinkarnationsvorstellung• Vergleich derselben mit der christlichen Erlösungsvorstellung

Reinkarnation

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Gymnasium HimmelsthürFachgruppe Evangelische/Katholische ReligionFachgruppenleiter Voigt (OStR) Stand: 17.08.18 nach der 1. FK 2018/2019 V.1.1

3. Anforderungssituation: Krieg und Frieden als Herausforderung der Kirche Zeit: von den Sommer- bis zu den WinterferienThema: Die institutionalisierte Kirche und Jesu Predigt Fächerübergriffspotential: - Dauer: ca. max. 42 Doppelstunden

Prozessbezogene Kompetenzen

Inhaltsbezogene Kompe-tenzen

Mögliche Unterrichtsinhalte - Ideen zur Konkretisierung der Inhalte aus Schülersicht

Materialien / Methoden Mögl. Bibeltexte / Verbindliche Grundbegriffe

Deut3: biblische Texte, die für den christlichen Glauben grundlegend sind, methodisch reflektiert auslegen

Die in den EPA genannten Gestal-tungsformen (S. 20) werden in diesem

Abiturdurchgang auf den Leserbriefund den Kommentar begrenzt:

Gest1: typische Sprachformen der Bibel theologisch reflektiert transformieren

Gest2: Aspekten des christlichen Glau-bens in textbezogenen Formen Ausdruckverleihen

K2b – Die SuS erörtern, wie die Evan-gelische Kirche in Deutschland ihren Auftrag zur gesellschaftlichenMitverantwortung und Weltgestaltung

wahrnimmt.

Anknüpfung an das zweite Semester mit dem The-

ma „Krieg und Frieden“

Auszug aus der EKD-Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ (https://ww-w.ekd.de/ekd_de/ds_doc/ekd_friedensdenk-schrift.pdf) in einem Leserbrief kommentieren

K1a – Die SuS entfalten grundlegendeAspekte und Herausforderungendes evangelischen Kirchenverständ-nisses.

K2a – Die SuS stellen das Verhältnis von Kirche und Staat inexemplarischen geschichtlichen Situa-tionen dar.

Überprüfung der kirchlichen Position an den Vor-stellungen der Urgemeinde

Gemeinschaft der Glaubenden, Priestertum aller Gläubigen: Apg 2,37-47 (Die erste Gemeinde); 1. Kor 12,12-31 (viele Glieder, ein Leib)

Staatskirche / Volkskirche / Freikirche: Mk 12,13-17 (Die Frage nach der Steuer); Röm 13,1-7 (Die Stel-lung zur staatlichen Gewalt); Apg 5,29 (Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen)

JC2a – Die SuS erläutern die BotschaftJesu vom Reich Gottes.

JC2b – Die SuS setzen sich mit Formender Nachfolge Jesu auseinander.

JC1a – Die SuS zeigen die Bedeutung des jüdischen Hintergrundes Jesu für das christliche Gottesverständnis auf.

Überprüfung der kirchlichen Position an der Lehre Jesu

· Jesu Reich-Gottes- und Bergpredigt· Jesu Nachfolger· Jesus als Jude

Mt 5,17-48 (Jesu Stellung zum Gesetz / Antithesen der Bergpredigt); Mk 10,17-27 (Der reiche Jüng-ling); Mt 6,5-15 (Vaterunser) // präsentische / fu-turische Eschatologie

Apostolisches Glaubensbekenntnis, Messias, Auf-erweckung / Auferstehung, Passion, Trinität

K1b – Die SuS entwerfen Perspektivenfür eine zukunftsfähige Kirche.

Stellungnahme zur Zukunftsfähigkeit der Friedens-arbeit der EKD

als Leserbrief oder in Form eines Kommentars

R2b – Die SuS beschreiben das beson-dere Verhältnis zwischen Christentumund Judentum aus christlicher Per-spektive.

Problematisierung der kirchlichen Haltung gegen-über den Juden im Dritten Reich und die Konse-quenzen daraus nach 1945

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Gymnasium HimmelsthürFachgruppe Evangelische/Katholische ReligionFachgruppenleiter Voigt (OStR) Stand: 17.08.18 nach der 1. FK 2018/2019 V.1.1

4. Anforderungssituation: Dialog über das Thema Zeit: von den Winterferien bis OsternThema: Kulthandlungen als menschliches Grundbedürfnis? Fächerübergriffspotential: - Dauer: ca. max. 18 Doppelstunden

Prozessbezogene Kompetenzen

Inhaltsbezogene Kompetenzen

Mögliche Unterrichtsinhalte- Ideen zur Konkretisierung der Inhalte aus Schülersicht

Materialien / Methoden Mögliche BibeltexteVerbindliche Grundbegriffe

WD3: grundlegende religiöse Ausdrucksformen (Symbole, Riten, Mythen, Räume, Zeiten) wahrnehmen und in verschiedenen Kontexten wiedererkennen und einordnen

Deut1: religiöse Sprachformen analysieren und als Ausdruck existenzieller Erfahrungen verstehen (Beispiele: Gebet, Lied, Segen, Credo, Mythos, Grußformeln, Symbole)

Gest4: religiöse Symbole und Rituale der Alltagskultur kriterienbewusst (um-)gestalten

Gest3: Ausdrucksformen des christlichen Glaubens erproben und ihren Gebrauch reflektieren

R1b – Die SuS erörtern Möglichkeiten und Grenzen eines substanziellen und eines funktionalen Religionsbegriffs.

R2a – Die SuS erläutern die tiefgreifende Relativierung der Frage nach verbindlicher Wahrheitin der Folge der Aufklärung.

R1a – Die SuS beschreiben Wirkung und Funktion von Symbolen und Ritualen.

Betrachtung von Ikonen, Kulten, Ritualen- Soziologische Begriffe von Religion

Soziologische Begriffe von Religion (Stoodt / Kaufmann)

Gestaltung einer Kultfeier oder einer Andacht- Ritual und Symbolbegriff

Ritual, Symbol

Beurteilung der Feiern- Pluralismus als Folge der Aufklärung:

Erkenntniskritik nach Kant, Popper, v. Dithfurth o.a.- Definitionen von Fundamentalismus, Exklusivismus,

Inklusivismus, Pluralismus – eine Positionsbestimmung- Biblische Kultkritik

Kommentar zur Feier

Fundamentalismus, Exklusivismus, Inklusivismus, Pluralismus

Mt 6,24 (Gott und Mammon);Ex 20,3-4 (Fremdgötter- und Bilderverbot)

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Gymnasium HimmelsthürFachgruppe Evangelische/Katholische ReligionFachgruppenleiter Voigt (OStR) Stand: 17.08.18 nach der 1. FK 2018/2019 V.1.1

IV. Ev. Religion in Q1 und Q2 als Ergänzungsfach1. Anforderungssituation: Anforderungssituation: Gott – Wer ist das und warum? (EF) Zeit: nach den Sommerferien bis zu

Winterferien Thema: Theologie und Religionskritik Fächerübergriffspotential: Dauer: ca. 14 Doppelstunden

Prozessbezogene Kompetenzen

Inhaltsbezogene Kompetenzen

Mögliche Unterrichtsinhalte - Ideen zur Konkretisierung der Inhalte aus Schülersicht

Materialien Mögliche BibeltexteVerbindliche Grundbegriffe

U2: Formen theologischer Argumentation vergleichen und bewerten

Gest5: religiös relevante Inhalte und Positionen medial und adressatenbezogen präsentieren.

G1a – Die SuS erklären die Spannung zwischen der Rede von Gott und der Unverfügbarkeit Gottes.

G1b – Die SuS setzen sich mit der Auffassung auseinander, dass „Gott“ das bezeichnet, woran Menschenihr Herz hängen und worauf sie sich bedingungslos verlassen.

G2a – Die SuS zeigen auf, wie sich Menschen als von Gott angesprochen erfahren und wie sich dies auf ihr Leben auswirkt.

G2b – Die SuS setzen sich mit der Theodizee-Frage und der Erfahrung der Abwesenheit Gottes auseinander.

Gott – Wer ist das?- Definitionen von Gott und Religion- Gottesverständnis von Luther und Tillich- Gottesbild im AT und NT- Biblischer Aberglaube vs. heutiger Aberglau-

be- Wirklichkeit Gottes und Bilderverbot

- Verfassen einer Antwort auf die kindliche Frage „Wer ist Gott“

- Ps 8 („Herr, unser Herrscher“)- Mk 15,20b-39 (Jesu Kreuzigung und Tod)- Ex 20,2-4 (Präambel, Fremdgötter- und Bilderverbot)

- Deus absconditus, Deus revelatus, Bilderverbot, JHWH

Was nützt uns Gott?- Zuwendung zu Gott und religiöse

Ausdrucksformen- Theodizeefrage- Shoah

- Erstellen einer Pressemitteilung der ev. Kirche nach einer Katastrophenmeldung

- Ex 3,1-15 (Moses Berufung)- Ps 22 (Leiden und Herrlichkeit des Gerechten)- Hiob (Auswahl durch die Lehrkraft)

- Theodizee

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Gymnasium HimmelsthürFachgruppe Evangelische/Katholische ReligionFachgruppenleiter Voigt (OStR) Stand: 17.08.18 nach der 1. FK 2018/2019 V.1.1Deut4: theologische Texte sachgemäß erschließen

U6: im Kontext der Pluralität einen eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Fragen einnehmen und argumentativ vertreten

Dial1: die Perspektive eines anderen einnehmen und in Bezug zum eigenen Standpunkt setzen

U3: Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede erklären und kriteriengeleitet bewerten

Dial2: Gemeinsamkeiten von religiösenund weltanschaulichen Überzeugungen sowie Unterschiede benennen und im Blick auf mögliche Dialogpartner kommunizieren

Dial4: Kriterien für eine konstruktive Begegnung, die von Verständigung, Respekt und Anerkennung von Differenz geprägt ist, in dialogischen Situationen berücksichtigen

G3a – Die SuS nehmen zu einem klassischen religionskritischenKonzept theologisch begründet Stellung.

R2c – Die SuS vergleichen die trinitarische Gottesvorstellungmit dem jüdischen und islamischenMonotheismus.

Streit um die Wirklichkeit Gottes – Was hält der Kritik stand?

- Projektionstheorie Feuerbachs- ggf. Freud- moderner Atheismus (Agnostizismus, Indiffe-

rentismus, Fundamentalismus)

- Referate zur Religionskritik oder Gruppenpuzzle

- Religionskritik, Atheismus

Mein Gott? Dein Gott? – Mit anderen Religionen über Gott sprechen

- jüdischer Gott <-> christlicher Gott (Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs)

- christlicher Gott <-> muslimischer Gott (Trini-tätslehre und Monotheismus)

- Gemeinsamkeiten der christlichen, jüdischenund muslimischen Gottesbilder

- Perspektiven für einen interreligiösen Dialog

- Podiumsdiskussion oder „Talk Show“

- Monotheismus, Trinität

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Gymnasium HimmelsthürFachgruppe Evangelische/Katholische ReligionFachgruppenleiter Voigt (OStR) Stand: 17.08.18 nach der 1. FK 2018/2019 V.1.1

2. Anforderungssituation: Verfassen Sie kontroverse Artikel zur Problematik des Schwangerschaftsabbruchs (EF) Zeit: von den Osterferien bis zu Sommerferien Thema: Leben aus christlicher Freiheit Fächerübergriffspotential: - Dauer: ca. 13 Doppelstunden

Prozessbezogene Kompetenzen

Inhaltsbezogene Kompetenzen

Mögliche Unterrichtsinhalte - Ideen zur Konkretisierung der Inhalte aus Schülersicht

Materialien / Methoden Mögliche BibeltexteVerbindliche Grundbegriffe

WD2: religiöse Spuren und Dimensionen in der Lebenswelt aufdecken

WD1: Situationen erfassen, in denen letzte Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Lebens auf brechen

WD4: ethische Herausforderungenin der individuellen Lebensgeschichte sowie in unterschiedlichen gesellschaftlichenHandlungsfeldern wie Kultur, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft als religiös bedeutsameEntscheidungssituationenerkennen

Deut3: biblische Texte, die fur denchristlichen Glauben grundlegendsind, methodisch reflektiert auslegen

U1: deskriptive und normative Aussagen unterscheiden

E1c – Die SuS erörtern anhand einesexemplarischen Konfliktes ethischeProblemstellungen.

E1a – Die SuS stellen biblisch-theologische Grundlagen christlicher Ethik dar.

M1a – Die SuS erläutern die biblische Auszeichnung des Menschen als Geschöpf und Ebenbild Gottes.

M2a – Die SuS setzen sich mit denBegriffen „Sünde“ und „Vergebung“auseinander.

M3a – Die SuS beschreiben daschristliche Verständnis von Freiheitals Geschenk Gottes.

E2b – Die SuS zeigen die Konsequenzen der christlichenHoffnung für das individuelle Lebenskonzept und das alltäglicheHandeln von Christen auf.

Vorüberlegungen zum Abfassen eines Artikels zum ThemaSchwangerschaftsabbruch

- Klärung der Struktur eines Artikels- Klärung der notwendigen Perspektiven:

o medizinisch-biologische,

o theologische, politische und philosophische

Ebene- überblicksartige Betrachtung der verschiedenen

Ebenen

Bild eines positivenSchwangerschaftstests→ Anforderungssituation

Medizinisch-biologische Ebene- Was ist der Mensch?- Medizinisch-biologische Voraussetzungen des

Schwangerschaftsabbruchs- Gesellschaftspolitische Relevanz des

Schwangerschaftsabbruchs

Verbindliche Grundbegriffe:Menschenwurde, Ethik und Moral

Theologische Ebene- biblisches Menschenbild

- Gottes Geschöpf und Ebenbild- der Mensch als Sünder...- biblisches Freiheitsverständnis

- … und Gerechtfertigter (simul iustus et peccator)- zur Freiheit befreit: die Vergebung der Sunden

Verbindliche Grundbegriffe:Ebenbild Gottes, Sunde, Vergebung,Freiheit und Verantwortung

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Gymnasium HimmelsthürFachgruppe Evangelische/Katholische ReligionFachgruppenleiter Voigt (OStR) Stand: 17.08.18 nach der 1. FK 2018/2019 V.1.1

U4: Modelle ethischer Urteilsbildung kritisch beurteilen und beispielhaft anwenden

U5: die Menschenwurde theologisch begründen und als Grundwert in aktuellen ethischen Konflikten zur Geltung bringen

Dial3: sich aus der Perspektive deschristlichen Glaubens mit anderen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen argumentativ auseinandersetzen

Gest2: Aspekten des christlichenGlaubens in textbezogenen Formen Ausdruck verleihen

Deut5: Glaubenszeugnisse in Beziehung zum eigenen Leben undzur gesellschaftlichenWirklichkeit setzen und ihre Bedeutung aufweisen

Philosophische Ebene- Ethische Konzepte der Neuzeit

- Gesinnungsethik- Verantwortungsethik- christliche Ethik- Vergleich von Menschenbildern

- Gesinnungsethik- Verantwortungsethik- christliche Ethik

Biblische Basistexte:Genesis 1-3 (Schöpfung undSündenfall), Genesis 1,27f.(Ebenbildlichkeit und Schöpfungsauftrag),Psalm 8 („Herr, unserHerrscher“), Galater 5,1-6.13-15 (Aufruf zur rechten Freiheit),

Abfassung des Artikels (s. Anforderungssituation)- Erörterung des Schwangerschaftsabbruchs

Verbindliche Grundbegriffe:Gerechtigkeit, Weisung/ToraBiblische BasistexteExodus 20,1-17 (Die zehn Gebote),Lev 19,18 (Nächstenliebe),Matthaus 7,12 (Die Goldene Regel),Matthaus 22, 34-40 (DieFrage nach dem höchsten Gebot)

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3. Anforderungssituation: Filmkritik zu Jesus von Montreal in der Schülerzeitung Zeit: von den Sommer- bis zu den WinterferienThema: Jesu Predigt und die Kirche Fächerübergriffspotential: - Dauer: ca. max. 16 Doppelstunden

Prozessbezogene Kompetenzen

Inhaltsbezogene Kompetenzen

Mögliche Unterrichtsinhalte - Ideen zur Konkretisierung der Inhalte aus Schülersicht

Materialien / Methoden Mögl. Bibeltexte / Verbindliche Grundbegriffe

Deut2: religiöse Motive und Elemente in Texten, ästhetisch-künstlerischen und medialen Ausdrucksformen identifizieren und ihre Bedeutung und Funktion erklären (Beispiele: biographische und literarische Texte, Bilder, Musik, Werbung, Filme)

Deut3: biblische Texte, die für den christlichen Glauben grundlegend sind, methodisch reflektiert auslegen

Gest1: typische Sprachformen der Bibel theologisch reflektiert transformieren

Gest2: Aspekten des christlichen Glaubens in textbezogenen Formen Ausdruck verleihen

JC2a – Die SuS erläutern die BotschaftJesu vom Reich Gottes.

JC1b – Die SuS erklären das Bekenntnis zu Jesus Christusals Ausdruck des spezifisch christlichen Gottesverständnisses.

K1a – Die SuS entfalten grundlegendeAspekte und Herausforderungendes evangelischen Kirchenverständnisses.

Auswerten des Filmes Jesus von Montreal in Hinsicht auf

- Jesu Reich-Gottes- und Bergpredigt- Christusbild des Films- Kirchenkritik

Ansehen, Würdigen, Befragen und ggf. Problematisieren des Filmes, z.B. erst im Plenum Gesamtschau, in GA Einzelaspekte

Überprüfung des Films- Jesu Reich-Gottes- und Bergpredigt- Christusbild des Films- Kirchenkritik

Mt 5,17-48 (Jesu Stellung zum Gesetz / Antithesen der Bergpredigt); Mk 10,17-27 (Der reiche Jüngling); Mt 6,5-15 (Vaterunser) // präsentische / futurische Eschatologie

Bei der Darstellung des Verhältnisses von Kircheund Staat in exemplarischen geschichtlichen

Situationen ist die Barmer Theologische Erklärungzu berücksichtigen.

Apostolisches Glaubensbekenntnis, Messias, Auferweckung / Auferstehung, Passion, Trinität

Gemeinschaft der Glaubenden, Priestertum aller Gläubigen: Apg 2,37-47 (Die erste Gemeinde); 1. Kor 12,12-31 (viele Glieder, ein Leib)

Staatskirche / Volkskirche / Freikirche: Mk 12,13-17 (Die Frage nach der Steuer); Röm 13,1-7 (Die Stellung zur staatlichen Gewalt); Apg 5,29 (Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen)

Abfassen der Filmkritik nach Aspekten (s.o.) als Leserbrief oder in Form eines Interviews

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Gymnasium HimmelsthürFachgruppe Evangelische/Katholische ReligionFachgruppenleiter Voigt (OStR) Stand: 17.08.18 nach der 1. FK 2018/2019 V.1.1

4. Anforderungssituation: Gestaltung einer Kultfeier oder eines Abiturgottesdienstes Zeit: von den Winterferien bis OsternThema: Kulthandlungen als menschliches Grundbedürfnis? Fächerübergriffspotential: - Dauer: ca. max. 11 Doppelstunden

Prozessbezogene Kompetenzen

Inhaltsbezogene Kompetenzen

Mögliche Unterrichtsinhalte- Ideen zur Konkretisierung der Inhalte aus Schülersicht

Materialien / Methoden Mögliche BibeltexteVerbindliche Grundbegriffe

WD3: grundlegende religiöse Ausdrucksformen (Symbole, Riten, Mythen, Räume, Zeiten) wahrnehmen und in verschiedenen Kontexten wiedererkennen und einordnen

Deut1: religiöse Sprachformen analysieren und als Ausdruck existenzieller Erfahrungen verstehen (Beispiele: Gebet, Lied, Segen, Credo, Mythos, Grußformeln, Symbole)

Gest4: religiöse Symbole und Rituale der Alltagskultur kriterienbewusst (um-)gestalten

Gest3: Ausdrucksformen des christlichen Glaubens erproben und ihren Gebrauch reflektieren

R1b – Die SuS erörtern Möglichkeiten und Grenzen einessubstanziellen und eines funktionalen Religionsbegriffs.

R1a – Die SuS beschreiben Wirkung und Funktion von Symbolen und Ritualen.

Betrachtung von Ikonen, Kulten, Ritualen- Soziologische Begriffe von Religion

Soziologische Begriffe von Religion (Stoodt / Kaufmann)

Gestaltung einer Kultfeier oder einer Andacht- Ritual und Symbolbegriff

Ritual, Symbol

Fundamentalismus, Pluralismus

Mt 6,24 (Gott und Mammon);Ex 20,3-4 (Fremdgötter- und Bilderverbot)

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Gymnasium HimmelsthürFachgruppe Evangelische/Katholische ReligionFachgruppenleiter Voigt (OStR) Stand: 17.08.18 nach der 1. FK 2018/2019 V.1.1

V. Katholische Religion in Q1 und Q2 als Prüfungsfach auf erhöhtem Anforderungsniveau zum erhöhtem Anforderungsniveau zum Anf erhöhtem Anforderungsniveau zumorderungsniveau zum Anforderungsniveau zum Zentralabitur 2019

Thema / Kompetenzen relevante Inhalte und Stichworte

1 Auf der Suche nach Lebenssinn und die Unbegreiflichkeit Gottes

· beschreiben die Frage nach Gott im Kontext heutiger Religiosität und setzen sich mit der

Relevanz des Glaubens für ihr Leben auseinander. (G1)

· entfalten die biblischen Vorstellungen von der Selbstoffenbarung und Unverfügbarkeit

Gottes und erörtern deren Bedeutung. (G2)

2 Gottesglaube und Kontingenzerfahrung

· deuten die Auseinandersetzung mit existentiellen Fragen als einen lebenslangen Prozess

der Identitätsbildung und Selbstfindung. (M1)

· veranschaulichen Sinn und Formen christlich-kirchlicher Grundvollzüge. (K4)

· bewerten biblische und systematisch-theologische Antwortversuche zur Theodizeefrage.

(G5)

- biographische Zeugnisse, Pluralität religiöser und spiritueller Phäno-

mene, Formen der Religiosität bei Jugendlichen, moderne Sinnsuche

(Disclosure-Erfahrungen)

- Ex 20,1-21 (Sinaioffenbarung), Jer 7 (Unverfügbarkeit Gottes), Ijob

38-42 (Souveränität und Nähe und Ferne Gottes)

- Ijob, traditionelle und neuere Antwortversuche; christliche und jüdi-

sche Theologie nach der Shoa

- Formen des Atheismus/Agnostizismus, naturwissenschaftliche

Modelle der Weltdeutung (z.B. Hirnforschung), persönliche

Glaubensbekenntnisse

- Gelebter Glaube: diakonia, leiturgia, martyria, koinonia; Felder der

Seelsorge

- Gottesbilder in LITERARISCHEN und BIOGRAPHISCHEN TEXTEN

2 Heilshoffnungen des Menschen und das Christusereignis

· erläutern die Reich-Gottes-Botschaft Jesu an neutestamentlichen Texten. (J2)

· entfalten unter Berücksichtigung gegenwärtiger Interpretationen die Relevanz von Tod

und Auferweckung Jesu. (J5)

3 Zukunft

· deuten die Auseinandersetzung mit existentiellen Fragen als einen lebenslangen Prozess

der Identitätsbildung und Selbstfindung. (M1)

· deuten eschatologische Vorstellungen als Hoffnungsbilder. (M4)

· prüfen ethisch-theologische Grundlagen einer gemeinsamen Verantwortung der Religio-

nen für die Welt. (E4)

- Mt 5-7 (Ethik Jesu), Mk 4 (Reich-Gottes-Geichnisse), Mk 10,17-30

(Reichtum und Nachfolge)

- Verständnis der Begriffe „Erlösung“, „Sühne-“ und „Opfertod Jesu“

- Auferweckungserzählungen als Herausforderung für das moderne

Denken

- siehe oben: 1. Semester

- eschatologische Hoffnungsbilder

- Projekt Weltethos

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Gymnasium HimmelsthürFachgruppe Evangelische/Katholische ReligionFachgruppenleiter Voigt (OStR) Stand: 17.08.18 nach der 1. FK 2018/2019 V.1.1

3 Verantwortliches Handeln vor dem eschatologischen Horizont

· beschreiben die Pluralität moralischer Überzeugungen als persönliche und gesellschaftliche

Herausforderung. (E1)

· entfalten biblische, theologische und lehramtliche Aussagen als Grundlage christlicher

Ethik. (E2)

1 Christliche Hoffnung im Dialog mit den Weltanschauungen

· setzen sich anhand von Konfliktsituationen aus katholischer Perspektive mit klassischen

Ansätzen ethischer Urteilsbegründung und relativistischen Sichtweisen auseinander. (E3)

· erörtern die Grundannahmen des biblischen Menschenbildes im Vergleich mit alternativen

Konzeptionen in Wissenschaften und in anderen Religionen. (M3)

· deuten eschatologische Vorstellungen als Hoffnungsbilder. (M4)

… am Beispiel von STERBEHILFE

- ethisches Urteilen; deontologisches und teleologisches Argumen-

tieren

- kirchliche, juristische und gesellschaftliche Positionen zur Sterbe-

hilfe

- christliches Verständnis von Leben, Mensch, Person und Würde

- philosophisches und biologisches Verständnis; Sichtweise ande-

rer Religionen

- Sterbebegleitung als Alternative zur Sterbehilfe?!

- Ein Leben nach dem Tod – und, wenn ja, wie?; Reich-Gottes-Bil-

der als mögliche Antwort; siehe auch oben: 2. Semester

!evtl. GESTALTUNGSAUFGABE in einem PRÜFUNGSVORSCHLAG!

4 Kirche inmitten der Religionen und Weltanschauungen

· beschreiben grundlegende Aspekte und Probleme des kirchlichen Selbstverständnisses in

der Moderne. (K1)

· skizzieren biblische und lehramtliche Grundlagen von Kirche. (K3)

- Bestandsaufnahme kirchlichen Lebens in Deutschland:

- Gemeinden, Konzepte der Erneuerung

- biografische Prägung durch Kirche

- gesellschaftliche und politische Rolle der Kirche in Deutschland

und anderen Ländern

- europäische Aufklärung, gesellschaftlicher Wandel, kirchliche Re-

aktionen

- Kirchenbilder (Leib Christi und Volk Gottes)

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VI. Katholische Religion

Thema / Kompetenzen Relevante Inhalte und Stichworte

1Gibt es Gott?

- beschreiben die Frage nach Gott im Kontext heutiger Religiosität und setzen sich mit der Relevanz des Glaubens für ihr Leben auseinander (G1)

- entfalten die biblischen Vorstellungen von der Selbstoffenbarung und Unverfüg-barkeit Gottes und erörtern deren Bedeutung (G2)

- Kontingenzerfahrungen, Religiosität bei Jugendlichen, mo-derne Sinnsuche

- Formen des Atheismus/Agnostizismus

- Ex 3 oder 20 (Offenbarung), Jer 7 (Unverfügbarkeit Gottes)

2Jesus Christus – eine Orientierung?

- erläutern die Reich-Gottes-Botschaft Jesu an neutestamentlichen Texten (J2)

- entfalten unter Berücksichtigung gegenwärtiger Interpretationen die Relevanz vonTod und Auferweckung Jesu (J5)

- Mt 5-7 (Ethik Jesu)

- Interpretation eines Reich-Gottes-Gleichnisses

- theologische Interpretationen von Tod und Auferstehung

3Verantwortlich Handeln

- beschreiben die Pluralität moralischer Überzeugungen als persönliche undgesellschaftliche Herausforderung (E1)

- entfalten biblische, theologische und lehramtliche Aussagen als Grundlagechristlicher Ethik (E2)

- Fallbeispiele ethischer und moralischer Entscheidungsfin-dung im Alltag

- deontologische und telelogische Argumentationsmuster

- Interpretationen von Dekalog und Bergpredigt

4Kirche und Moderne

- beschreiben grundlegende Aspekte und Probleme des kirchlichen Selbstverständnisses in der Moderne (K1)

- skizzieren biblische und lehramtliche Grundlagen von Kirche (K3)

- Bestandsaufnahme kirchlichen Lebens in Deutsch-land; Konzepte der Erneuerung

- charismatische und hierarchische Kirchenordnung (1 Kor 12 und 1 Tim 3)

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VII. Bewertungsgrundlagen im Seminarfach inkl. zur Facharbeit

1. GrundsätzlichesGrundsätzlich gelten die allgemeinen Vorgaben der Schule (http://www.gymnasium-himmelsthuer.de/images/download/service/seminarfach/Facharbeit_Vorschriften.doc)

2. Abweichungen in den Fächern Ev. und Kath. ReligionDie Belege sind nicht in Klammern hinter die einzelnen Sätze im Text, sondern wie in den Publikationen der Geisteswissenschaften sonst auch üblich als Fußnoten aufzuführen.

3. Themenwahl der FacharbeitThemen für die Facharbeit sollten die Schülerinnen und Schüler im Laufedes ersten Semesters im Gespräch mit dem Fachlehrer entwickeln. ZurOrientierung und als Rahmen eignen sich die Themen des ersten undzweiten Semesters. Möglich sind auch Themen in Anlehnung an das dritteund vierte Semester. Hier ist allerdings ein wenig Beratung mehr nötig, da

die Schülerinnen und Schüler i.d.R. keine vertieften Kenntnisse mitbringen.Außerdem kann jede Schülerin und jeder Schüler auch Themen mit einemanderen Prüfungsfachlehrer finden, Bereitschaft eines solchenvorausgesetzt.

4. Aufbau der FacharbeitDie Facharbeit gliedert sich formal in Einführung, Hauptteil, Schluss. Dabei wird die Themenstellung in der Einleitung möglichst legitimiert, motiviert und methodisch schlüssig erläutert.

5. Gruppenarbeit bei der FacharbeitDer Umfang einer Gruppenarbeit beträgt max. zehn Seiten je Schülerin oder Schüler, die eigenständig erarbeitet worden sein müssen.

6. Leistungsbewertung und BewertungskriterienDie schriftlichen Ausarbeitungen gehen mit 50 % in die Note ein, wobei imersten Semester 25 % die Präsentation, 25 % das Handout, 50 % die mdl.Beteiligung zählen. Die Präsentation der Facharbeit geht in die mdl. Notezur Hälfte ein, außer bei Unterrichtskürzung. Plagiate werden nichtgewertet und können nach Ermessen des Korrektors zur Bewertung mitnull Punkten in Teilen oder in Gänze führen. Bei Erarbeitung der Facharbeit

in Gruppen ist jede individuelle Einzelleistung zu gewichten, ggf. fließt eineNote für ein gemeinsames Fazit in die Gesamtbewertung mit ein(Entscheidung des Kurslehrers). Als Bewertungshilfe inkl. Kriterien für alleschriftlichen Ergebnisse im Seminarfach mag der Bogen der folgendenSeite gelten:

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Gymnasium HimmelsthürFachgruppe Evangelische/Katholische ReligionFachgruppenleiter Voigt (OStR) Stand: 17.08.18 nach der 1. FK 2018/2019 V.1.1

Bewertung der Facharbeit„Zu ...“ von ...

Bewertung

1. Formale Kriterien Einleitung Hauptteil Schluss Faktor

Seitenzahl __ P. 5 %

Schriftgröße __ P. 5 %

Zeilenabstand __ P. 5 %

Seitenrand __ P. 5 %

Fußnoten / Belege Alles ist solide, z.T. mehrfach belegt. Die Form der Fußnoten erfüllt den Standard und ist einheitlich: __P. 80 %

Zwischenergebnis ___ Punkte

2. Inh. Kriterien Einleitung Hauptteil Schluss Faktor

Motivation / Logik / Gliederung

Die Einleitung ist legitimativ, motivativ, methodisch genau anbahnend und präzise. Das Inhaltsverzeichnis ist optisch ansprechend und zeigt eine logisch korrekte sowie schlüssige Gliederung: ___ P.

20 %: ___

Thema und Umsetzung Das Thema wird deutlich, klar und strukturiert erarbeitet. Zwischenfazits sichern den Erarbeitungsstand ab. Das Fazit gibt ein differenziertes, präzises Ergebnis, das alle Aspekte der Arbeit im Zusammenhang schlüssig verknüpftund gewichtet resümiert: ___ P.

30 %: ___

Überschriften und Umsetzung

Es weisen alle Überschriften genau auf das voraus, was den Leser erwartet. Dabei ist alles logisch miteinander verknüpft: ___ P.

20 %: ___

Gedankliche Tiefe / Der Gedankengang wird gedanklich tief, sehr präzise, klar strukturiert, sachlich genau und durchweg 20 %: ___

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Gymnasium HimmelsthürFachgruppe Evangelische/Katholische ReligionFachgruppenleiter Voigt (OStR) Stand: 17.08.18 nach der 1. FK 2018/2019 V.1.1

Argumentation / Sachliche Richtigkeit

argumentativ schlüssig und differenziert entwickelt: ___ P.

Seriosität und Relevanz der Literatur

In der Universitätsbibliothek Hildesheim gibt es keine weitere Literatur, die dem Thema zuträglich gewesen wäre.Die gewählte Literatur ist seriös, ggf. z.T. der Aktualität des Themas geschuldet und relevant: __ P.

10 %: ___

Zwischenergebnis ___

3. GesamturteilFormale Kriterien 25%Inhaltliche Kriterien 75 % __ Notenpunkte

_________________________(_____________________)

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