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Gymnasium (Sekundarstufe I) Dresden, Juni 2009 Carolin Frank Dr. Marietta Bittner Fina „Frauen in Ingenieur- und Naturwissenschaften“

Gymnasium (Sekundarstufe I) Dresden, Juni 2009Carolin Frank Dr. Marietta Bittner Fina Frauen in Ingenieur- und Naturwissenschaften

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Gymnasium (Sekundarstufe I)

Dresden, Juni 2009 Carolin FrankDr. Marietta Bittner

Fina „Frauen in Ingenieur- und Naturwissenschaften“

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TU Dresden Carolin Frank

Ansatzpunkt

Zielgruppe

• Schülerinnen der Sekundarstufe I (10-16 Jahre)

• großteils distanziertes Verhalten gegenüber Technik

Positiverlebnisse durch kontextorientierte Technikvermittlung

• Abbau von Technik- distanz

• Stärkung der Selbstwirksamkeitserwartungen in ihre technischen Kompetenzen

Im Projekt:

- Gestaltung von Lehr- und Lernkonzepten

- Transfer des Ansatzes in der Lehreraus- und weiterbildung

WEG Ziel

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inhaltliche Seite

Ansatzpunkt

Fachinteresse vs.Sachinteresse

psychologischenGrundbedürfnisse nach:

• Autonomie• Kompetenz• sozialer Eingebundenheit

Person

Lernsituation

situationalesInteresse

individuellesInteresse

aktuell dauerhaft

• gesellschaftliche Bedeutung von Nawi und Technik• Naturphänomene• Bezug zum menschlichen Körper

• kooperative und handlungsorientierte Methoden

methodische Seite

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Welt

Wissen-schafts-disziplinen

Unterrichts-fächer

Ansatzpunkt

Lebensweltbezug Arbeitsweltbezug

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Lebensweltorientierte Technikvermittlung

Emotionales Lernen

Kognitives Lernen

Soziales Lernen

Zielstellung: Gewinnung empirischer Erkenntnisse zur Wirksamkeit geschlechtsbewusster Arbeit

Fachdidaktische und geschlechtsreflexive Projektarbeit auf zwei Ebenen:

•Vermittlung von Sachinformationen•Konterkarierung des Vermeidungsverhaltens (Lern- und Leistungsverhalten, Sozialverhalten) gegenüber männerdominierten Berufen

Dr. Marietta Bittner

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Kognitives Lernen

Zukunftsmusik:ICH in 20 Jahren

Verhext: Warum suchen sich die

meisten Mädchen zum Studieren ausgerechnet

schlechtbezahlteBerufe aus?

Hinter jedem Beruf steckt ‘ne

Überraschung:Die Herrin der Handys

Die WetterkennerinAction im Labor

Berufsbezogene Sachinformationen

Dr. Marietta Bittner

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Vermeidungsverhalten

Soziale Ebene

Exotinnen-Status:mangelnde fachliche

Anerkennung undAkzeptanz

Minderheiten-position:

Geringe sozialeWertschätzungund Integration

„Vermännlichung“

Fachliche Ebene

Fach-versagen

qualifikations-inadäquater

Einsatz

Arbeits-losigkeit

Dr. Marietta Bittner

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Physik. Abenteuer beim Mädchenexperimentiertreff (Punktesystem)

Gewitter

Handy

Herz

MusikWetter

Farben

Erd-beben

Sonnen-brand

Am Strand

Fliegen

Urlaub

Dr. Marietta Bittner

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Spannende Fragen zum Thema Urlaub

? Was ändert sich in Deinem Körper, wenn Du wegen Deines Urlaubsflirts Herzklopfen hast?

? Wie schafft es ein tonnenschweres Flugzeug, vom Erdboden abzuheben, um zum Urlaubsort zu fliegen?

? Woher kommt denn die Farbe im Hotelfernseher und im Regenbogen?

? Warum hören die Ohren von Dreijährigen Trommelmusik ganz anders als die Ohren von Dreizehnjährigen?

? Wie gelingt es unscheinbaren Sonnenstrahlen, unsere Haut zu verbrennen?

Dr. Marietta Bittner

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Schwerpunkte der Maßnahmen

kulturell det.geschlechtsrollen-

stereotype Wahrnehmung

(soziales Lernen)

Minderheiten-situation

Weibliche Rollenmodelle

PISA, Wahrn.studien,

Ma.tech.AssFachinf.2 Fotostories

Jungen: Entstereot.bot.Colour your life!

Rollenspiele?Trendscouts

Star-TalkHautnah. Frauen auf Erfolgskurs

(Vereinbarkeitsbezug)

Erzielung einer Änderung der Selbstwahrnehmung

Dr. Marietta Bittner

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Selbstreflexion

Kummer-kasten-bzw.

Fragekasten-Diskussion

Urkunden-vergabe

Fragebogen:Was hab‘ ich hier erlebt?

Was fang‘ ich damit an?

Selbst-reflexions-

bogen

Mini-Referat

zur kognitiven Dissonanz

Bilanzierung

Dr. Marietta Bittner

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Welt

Wissen-schafts-disziplinen

Unterrichts-fächer

Ansatzpunkt

Lebensweltbezug Arbeitsweltbezug

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Abbau von Technikdistanz Berufsorientierung?

Arbeitsweltorientierte Technikvermittlung

!

Themen mit gesellschaftlicher

Relevanz

kooperative und handlungsorientierte

Methoden

Arbeitsaufgaben im

Forschungs- bzw. betrieblichen Kontext

Formen der

Arbeitsorganisation

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Beispiel – Optimierung Biodieselproduktion

Kontext:

• Firma BioFuel (Produktion von Biodiesel)• kürzlich Integration der bisher von einer externen Firma vorgenommen Qualitätskontrolle (Einstellung von Chemielaboranten)• Aufbau einer Entwicklungs- und Forschungsabteilung (Chemiker, Chemikanten und Chemielaboranten)• Ziel: Weiterentwicklung und Optimierung des Verfahrens unter dem Fokus der Kostenminimierung und Imageverbesserung• aktuell: Testreihen zum Einsatz alternativer Katalysatoren

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Mo MiDi Do

Beispiel – Optimierung Biodieselproduktion

Chemiker

Chemikanten

Chemielaboranten

Arbeits-plan

Arbeits-plan

Arbeits-plan

Recherche

KontrolleAuswertung Bilanzierung Präsentation

RechercheZugabe AS, Parameter

Prozess-überwachung

Recherche

Probenvorb.Durch-führung

Rück-kopplung

Probenvorb.Durch-führung

Rück-kopplung

Rück-kopplung

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Arbeits-aufgabe

Sach-wissen

Handlungs-schritte

Lehr-pläne

Mathematik Chemie Physik

Arbeitsaufgabenbezogenes Lernen

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Herausforderungen und Ansprüche

• Einblick in die Arbeitswelt sowie in die Vielzahl der Berufe im naturwissenschaftlich-technischen Sektor (akademische und nichtakademische Arbeit)- Strukturierung der Themen entlang des Produktlebenszyklus (?)

Integration der Berufsorientierung in den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht (Unterstützung!)

• Spiegelung der Arbeitsaufgaben an den Interessen der Schülerinnen (Lebensweltbezug)

• Widerspruch: Übernahme der Rolle eines Experten (z.B. Facharbeiter) durch einen Nichtexperten (Lernende)

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Zusammenfassung

Lebens- bzw. Arbeitswelt

InteressenFachinhalte

Inhalte

Methoden

Methoden