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Rundbrief 1 / 2015 Club ‘82 Initiative Körperbehinderter e.V. „Frau Holle“ – Ein 200 Jahre altes Märchen Aufgeführt von unserer Integrativmusikgruppe „Freudentöne“ Frohe Ostern! hand in hand

hand in hand · 2017. 4. 15. · Rundbrief 1 / 201 5 Club ‘82 Initiative Körperbehinderter e.V. „Frau Holle“ – Ein 200 Jahre altes Märchen Aufgeführt von unserer Integrativmusikgruppe

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Rundbrief

1 / 2015 Club ‘82Initiative Körperbehinderter e.V.

„Frau Holle“ – Ein 200 Jahre altes MärchenAufgeführt von unserer Integrativmusikgruppe „Freudentöne“

Frohe Ostern!

hand in hand

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,wie Sie im Inhalt dieses Rundbriefes auf Seite 3 lesen können, sind die Termine für unsere Veranstaltungen festgelegt und schon zum Teil Vergangenheit.

Die Neujahrsmatinee von Regina und Dieter Steiner in der Kahler Festhalle am 06. Januar, war ein musikalischer Hochgenuss. In der Pause wurden die Besucher von uns mit Sekt und Brezeln versorgt.Der Erlös dieser Aktion erbrachte E 665,38 für unsere Vereinskasse. Wir sagen den Besuchern und vor allem Regina und Dieter Steiner herzlichen Dank.

Der Vater der 2. Vorsitzenden, Inge Neumann, verstarb am 4. Februar. Unser Mitgefühl gilt der Mutter von Inge und den Familienangehörigen.

Regina und Dieter Steiner waren unsere aktiven Gäste bei der Faschingsfeier am 05. Februar in der Kahler Festhalle. Mehr darüber auf Seite 9 – 11.

Die Jahresmitgliederversammlung ebenfalls in der Kahler Festhalle, war mit 77 Mitgliedern gut besucht.

Ich möchte schon jetzt Danke sagen für die bevorstehenden Arbeiten und möchte auch Mut machen, wenn es einmal nicht so gut laufen sollte.Ich denke an die Arbeit in der Integrativmusikgruppe „Freudentöne“, der „Junggebliebenen“ oder für die Arbeit in der Kegelgruppe. Danke wenn es für jeden Hilferuf ein positives Echo gibt und sei es nur das Hinhören.

Für unsere behinderten und angeblich nicht behinderten Menschen ein Ge-danke:Mach eine Limonade, wenn das Leben Dir Zitronen schenkt.Du bekommst vom Leben immer mal Zitronen in deinen Korb gelegt – in Form eines Misserfolges.Dann hast Du die Wahl: Du kannst mit dem Schicksal hadern, warum es Dir eine Zitrone schickt oder Du kannst lernen, die Zitrone anzunehmen und über-legen, was Du mit ihr anfangen kannst. Manchmal kannst Du aus ihr eine Limo-nade machen, manchmal bleibt dir nur übrig, Dich an das Saure zu gewöhnen.

Ich wünsche eine gute Zeit,mit vielen netten Begegnungen

Engelbert Stenger 1. Vorsitzender

Impressum„hand in hand“

Herausgeber:Club’82 Initiative Körperbehinderter e.V.Aschaffenburger Str. 663796 Kahl

Tel. 06188 – 901053 Fax 06188 – 901052E-Mail: [email protected]äubiger-IdendtifikationsnummerDE97 ZZZ 00000 158 564

Bankverbindungen: VR Bank eGIBAN: DE83 7956 7531 0003 3200 06BIC: GENODEF1ALZ

Sparkasse A’burg - AlzenauIBAN: DE89 7955 0000 0008 5051 17BIC: BYLADEM1ASA

Auflage: 650 Stück

Redaktion: Engelbert Stenger

Layout:Josef Reichart †Grafik & Druck Steiner oHG, Alzenau

Fotos: F. SeitzM. Hofmann

Beiträge: E. StengerS. FäthM. HofmannI. NeumannC. Kopp

Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 21. Juli 2015

Druck:Grafik & Druck Steiner oHGPhilipp-Reis-Straße 3 63755 Alzenau

Dieser Rundbrief erscheint drei-mal im Jahr und wird kostenlos an Mitglieder, Freunde und För-derer des Club ’82 abgegeben.

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Termine 2015

KontaktabendeMonatlich donnerstags 18.00 – ca. 20.30 Uhr in der Festhalle Kahl.Bitte beachten: Nicht grundsätzlich ist an jedem zweiten Donnerstag eines jeden Monats Kontaktabend. Dies ist wegen des Belegungsplanes der Festhalle nicht immer möglich. Im August fällt der Kontaktabend immer aus.

Integrativmusikgruppe:

„Freudentöne“Leitung: Martin Hock – Musiksozialpädagoge Tel. 0 60 21 / 4 39 53 10, Handy 01 72 / 6 65 52 72

Musikstunde jeden Montag 18.00 - 19.30 UhrBonifatiushaus in Großwelzheim

Bitte neueBankverbindungenmitteilen!

Kontaktabende mitInformationen undErfahrungsaustausch 2015

201512. März09. April 21. Mai11. Juni16. Juli 10. September15. Oktober 12. November 10. Dezember

Besucher

willkommen!

Jugend und JunggebliebeneFreudentöneAuskunft: Ilona Klinko, Tel. 0 61 88/77 545 E-Mail: [email protected]

24. – 26. April Musikwochenendein Schmerlenbach „Freudentöne“

26. April Treffen um 17.30 Uhr Dankandacht der ErstkommunionkinderPfarrkirche Schöllkrippen

01. Mai Minigolf – Treffpunkt 12.30 UhrSeeterrasse Kahl. Erst essen dann spielen.Anmeldung bis 07.04. bei Ilona Klinko 09. Mai – BenefizwandertagKarl Amberg Schule Alzenau 9.00 – ca. 12.30 Uhr

21. Juni – Tagesausflug – MainfrankenSchlußrast – Waldmichelbacher Hof

11. Juli Märchenspiele – Hanau„Der gestiefelte Kater“ – AmphitheaterAnmeldung bis 10. Mai bei Ilona Klinko

19. Juli – Landesgartenschau – Alzenau mit Gruppenführung (statt Rollstuhlrallye)

01. August – Auftritt der „Freudentöne“bei der Landesgartenschau in Alzenau

06. September – Stadtführung – Aschaffenburg Anmeldung bis 14. Juni bei Ilona Klinko

20. September Herbstfest in der Kahler Festhalle

27. September Tagesausflug „Freudentöne“

11. Oktober „Dirigentenjubiläum M. Hock“Großwelzheim – Bayernhalle

18. Oktober 9.30 Uhr Behindertengottesdienst in Kleinostheim mit Pfarrer Heribert Kaufmann

19. November „Noten Engel“ basteln in Dettingen ev. Gemeindehaus, 18.30 Uhr – Anmeldung bis 23. Oktober bei Ilona Klinko

13. Dezember Weihnachtsfeierin der Kahler Festhalle 14.00 – 18.00 Uhr

Rosmarie Berninger: Telefon 06021/ 42414 Handy: 0160/95957046

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Herzlich begrüßen wir unsereneuen Mitglieder!

Anke-Raitz Hock – Laufach

Carl-Heinz Matzen – Kahl

Rosalinde Matzen-Crisol – Kahl

Franziska Zimmer – Kahl

Sylvia Feuerstein – Großkrotzenburg

Es gibt Menschen, die in unser Leben kommen und es still und leise wieder verlassen. Es gibt

aber auch Menschen, die eine Weile bleiben und eine Fußspur in unseren Herzen hinterlassen.

Und wir sind nie mehr dieselben.Aufgestöbert von: Peter Schüßler

Nicht außerhalb,nur in sich selbst soll man

den Frieden suchen.BUDDHA

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Freudentöne lassen es schneien:„Frau Holle“ bei der Weihnachtsfeier des Club ’82

Wenn es schon draußen nicht schneit, dann wenigstens drinnen. Das Märchen von Frau Holle brachte die integrative Musikgruppe Freudentöne bei der Weihnachtsfeier auf die Bühne der Kahler Festhal-le. Unter der Leitung von Martin Hock erzählten die behinderten und nichtbehinderten Musiker der Gruppe, die Geschichte der ungerecht behandelten Stieftochter, die in einen Brunnen stürzt, bei ihrer Reise durch die Brunnenwelt Prüfungen besteht und am Ende von Frau Holle belohnt wird. Mit Trom-meln und Xylophonen, schauspielend und singend überzeugten sie die Besucher der voll besetzten Halle. Weitere Höhepunkte des Nachmittags waren die Auftritte der „Sing-a-Rellas“ der Liederblüte Dettingen und von Carina Kopp, einem blinden Clubmitglied. Sie trug ein selbst verfasstes Weih-nachtsgedicht vor – lustig und kritisch zugleich (siehe auch Seite 8). Walburga Reuß begleitete am Ende mit ihrer Trompete die Besucher beim Singen bekannter Weihnachtsweisen. mgh und Foto - Seitz

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Das Weihnachtsgeschenk ...

Carina Kopp, Mitglied im Club ’82 und wohn-haft in Aschaffenburg, ist körperbehindert und blind. Trotzdem hat sie dieses Weihnachtsge-dicht kreiert und in Blindenschrift geschrieben.Bei der Weihnachtsfeier des Club ’82 am 14. De-zember 2014, hat sie es vorgetragen:

Ach, wenn Jeder denkt, ich brauch noch ein Weihnachtsgeschenk.Was schenk ich nur meinen Lieben, womit sind sie zufrieden?

Also fahr ich in die Stadt und merke erstaunt, dass auch ein Anderer diese Gedanken hat. Ich reih mich in die Schlange vor dem Parkhaus ein, denn jeder will der 1. sein!

Dann in den Geschäften ist es proppenvoll, das find ich gar nicht toll! Ein jeder schupst, drängelt und drückt, Weihnachten ist doch ein Glück! Soll es ein Duftwässerchen oder was Teures aus der Schmuckabteilung sein?Ich wünschte, mir fiel das Richtige ein!

Was Schönes zum Anziehen kann man immer brauchen, wenn es nicht passt, kann man es ja jederzeit umtauschen.Ein Gutschein fällt mir da noch ein, ach nee, es soll schon was persönliches sein.

Während ich immer noch nachdenk, hab ich noch nicht das passende Geschenk.

Also gehe ich erstmal einen Kaffee trinken um weiter über das passende Geschenk nachzuden-ken. So sitze ich bei einem Kaffee, da kommt mir die passende Idee!

Warum kam ich da nicht früher drauf? Hätte keinen Stress mit dem Geschenkekauf.Davon hat keiner genug, auch ich nicht, ich geb es zu, bin mir sicher, auch nicht Du!

Es ist so wertvoll und Niemand hat es, ja ist ein echter Schatz. Jetzt sag ich es Euch, es ist so weit! Ich verschenke dieses Jahr – Zeit!!!

Liebe Carina, dein Gedicht hat uns begeistertmit Bravour hast du Deine Idee gemeistert.

Was ist Glück?Aufgestöbert von Inge Neumann

Glück ist jeder neue Morgen,Glück ist bunte Blütenpracht.Glück sind Tage ohne Sorgen,Glück ist,wenn man fröhlich lacht.

Glück ist eine stille Stunde, Glück ist auch ein gutes Buch.Glück ist eine frohe Runde,Glück ist ein freundlicher Besuch.

Glück ist Wärme wenn es kalt ist,Glück ist weißer Meeresstrand.Glück ist Ruhe, die im Wald ist,Glück ist eine Freundeshand.

Glück ist niemals ortsgebunden,Glück kennt keine Jahreszeit.Glück hat immer der gefunden,der sich seines Lebens freut.

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Närrischer Kappenabend beim Club ’82 in der Kahler Festhalle

Der gut besuchte närrische Kappenabend war wie-der einmal einer der Höhepunkte beim Club ’82. Die mitreißende Unterhaltungsmusik mit dem Trio „Regidiedeng“ Regina Steiner an der Dreh-orgel, Dieter Steiner, Engelbert Stenger und Ma-rio Seibert die mit ihrer „Quetsche“ (Schifferkla-

vier) ordentlich die Stimmung hochheizten, mit Schunkelliedern, Polonaisen und Liedern, gesun-gen von Regina, war es eine stimmungsvolle Veranstaltung. Die Freudentöne hatten den Rei-gen der Büttenreden, nicht nur gesanglich zum Thema. Die Molligen und die Dünnen, danach wurde das Buffet eröffnet, das wie auch in den letzten Jahren von der Musikgruppe Freudentö-

ne übernommen wurde. Es übertraf mal wieder alles vom Angebot, Weißwürste Salate den Nach-tisch, selbst die Schwarzwälder Torte durfte nicht fehlen. Danach hatte die „Lions Dance“ Gruppe mit drei fetzigen Tänzen ihren Auftritt. Es ging

Schlag auf Schlag, dazwischen immer wieder die musikalischen und gesanglichen Einlagen unse-rer Fasenachtshausmusik. Emmi Hofmann stand in der Bütt wie alle Jahre und erzählt von ihrem Mann der zwei linke Hände hat, alles was den Handwerker im Haus betrifft geht daneben. Evi Seitz hat ebenfalls Problem mit ihrem Mann, bis er den richtigen „Stuhl“ beim Arzt abgeliefert hatte. Unsere letzte Büttenrede wurde von Ursu-la Kinzig vorgetragen, die schon seit drei Jahren versucht ihren Führerschein zu machen, 94 Unter-richtsstunden hat sie hinter sich und immer noch keinen „Pappendeckel“. Zum Schluss bedankte man sich bei den Akteuren, Musikern, Bedie-nungen und Köchen, besonderen Dank an Rose-marie Berninger für die tolle Organisation. Durch das närrische Programm führte Susi.Freuen wir uns auf das nächste Jahr, wenn es wie-der heißt:Beim Club ’82 zur Narrenzeit: Mach mit, in und außerhalb der Bütt. Susi Fäth

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Helau!!!

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Schuck Magdalene – MainhausenSchuck Siegfried – MainhausenWieland Gerd – KarlsteinHauck Thomas – Ostheim vor der RhönKargol Renate – Bad OrbKörbel Anna – AlzenauGradl Robert – AlzenauHofmann Manfred – AlzenauHeppding Heidi – Alzenau/WasserlosSchächtele Gerhard – AlzenauEizenhöfer Josef – Alzenau/WasserlosReising Hiltrud – Alzenau / MichelbachWissel Wolfgang – Oberstdorf

Herzlichen Glückwunschund vielen Dank für 25 Jahre

treue Mitgliedschaft!

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In welchem Alter ist die größte Mitgliedergruppe?

09 – 20Jahre6 x

21 – 30Jahre

6 x

31 – 40Jahre17 x

41 – 50Jahre42 x

51 – 60Jahre70 x

61 – 70 Jahre96 x

71 – 80Jahre143 x

81 – 90Jahre29 x

91 – 92Jahre

2 x

Ohne Altersangabe: 13 x

Mit Altersangabe: 411 x

Rollstuhlfahrer: männlich 20 / weiblich 16 gesamt: 36

Behinderte ab 50 GdB aufwärts gesamt: 74

Nichtbehinderte gesamt: 314 gesamt: 424

Mitglieder weiblich = 219

Mitglieder männlich = 205

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Kahl. - Der landkreisweit beheimatete Club ’82 – Initiative Körperbehinderter e.V. hat dieses Jahr wieder viele Pläne. Bei der Vollversammlung in Kahl stellte Vorsitzender Engelbert Stenger das Programm für 2015 vor. Vom 24. bis 26. April etwa können die Behinder-ten und Nichtbehinderten an einer Wallfahrt der Pfarrei Kahl nach Ren-gersbrunn teilnehmen. Nach Schmerlenbach zum Proben zieht es am selben Wochenende die Integrativ-Musikgruppe „Freudetö-ne“. Gleich am 26. April treten die Musiker bei der Dankandacht der Kommunionkinder Schöllkrippen/Schneppenbach auf, die dem Club ’82 etwas spenden wollen. Schon tra-ditionell ist die Teilnahme der Club-Mitglieder am Benefiz-Wandertag der Karl-Amberg schule Alzenau, heuer am 9. Mai. Ein Tagesausflug am 21. Juni führt zum Kloster En-gelberg, nach Wertheim und zum Waldmichelba-

cher Hof nach Bessenbach. Eine eigene Führung durch die Landesgarten-schau in Alzenau für den Club ’82 ist für den 19. Juli geplant. Diese Veranstaltung ersetzt die sonst

übliche „Rollstuhlrallye“.Knapp zwei Wochen später, am 1. August singen die „Freudentöne“ auf der Landesgartenschau beim „Tag der Hilfe/Selbsthilfe/Gesund-heit“. Am 20. September richtet der Club ’82 sein Herbstfest in der Kah-ler Festhalle aus: Der 2014 erstmals angebotene „bayerische Mittag“ habe sich bewährt, so Vorsitzen-der Stenger. In Kleinostheim feiert Pfarrer Heribert Kaufmann mit dem Club am 18. Oktober einen Behin-dertengottesdienst. Die Zahl der Mitglieder ist 2014

leicht gestiegen – von 417 auf 420. Davon sind 109 mit Behinderung. M. Hofmann

Gartenschau statt RollstuhlrallyeClub ’82: Vorsitzender stellt Programm 2015 vor

Was für Menschen, die Yoga oder ähnliches be-treiben, in der Regel ein Kinderspiel ist, bringt andere an den Rand der Verzweiflung: der so-genannte Einbeinstand. For-scher der Kyoto Universität haben nun herausgefunden, dass dieses Stehen auf einem Bein sogar sehr aussagekräftig sein kann. Abhängig davon, wie lange Sie es schaffen, auf einem Bein zu stehen, lassen sich Rückschlüsse auf Ihre Ge-hirngesundheit ziehen.Die Forscher hatten fast 1.400 Menschen untersucht, die im Durchschnitt 67 Jahre alt wa-ren. Alle hatten zwei Versuche und sollten so lange wie mög-lich auf einem Bein stehen. Hinzu kamen ein Fragebogentest und eine MRT-Untersuchung des Gehirns, um Gefäßschäden zu erkennen.

Es zeigte sich, dass es einen Zusammenhang gibt: Je kürzer die Betroffenen auf einem Bein stehen konnten, desto mehr Schäden wiesen die

Gehirngefäße auf. Besonders betroffen von diesen Gehirn-schäden waren Menschen, die kürzer als 20 Sekunden im Ein-beinstand bleiben konnten.Zwar sorgen diese Verlet-zungen erst einmal für kei-nerlei Einschränkungen im Alltagsleben. Aber sie erhö-hen das Risiko für geistige Er-krankungen wie Demenz oder Schlaganfall in Zukunft. Die Forscher wollen nun ihre Er-kenntnisse festigen, damit der einfache Einbeinstand in Zu-kunft als Test genutzt werden

kann, um früh zu erkennen, wer ein erhöhtes Risiko für geistige Erkrankungen bzw. Schlag-anfälle aufweist.

Einbeinstand gibt Hinweis auf Gehirngesundheitvon Dr. Martina Hahn-Hübner

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Der Blutdruck ist die Kraft, die den Blutfluss in dem komplexen Netzwerk von Blutgefäßen auf-rechterhält und auf die Gefäßwände der großen Arterien ausgeübt wird. Durch unterschiedliche Ursachen kann der Blutdruck in den Gefäßen an-steigen, dann spricht man von Bluthochdruck.Leiden Sie unter Bluthochdruck, stehen Ihr Herz und Ihre Gefäße unter Dauerstress. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihren Blutdruck immer genau im Blick haben. Das geht nur mit regelmäßigem Mes-sen. Aber auch das selbst mit den automatischen Messgeräten will richtig gemacht werden, damit Sie sich nicht in falscher Sicherheit wiegen. Was grundsätzlich gilt:

Der Blutdruck wird in zwei Werten gemessen, und zwar in dem jeweils ansteigenden (systolischen) und den absinkenden diastolischen Druck in den Arterien, während der Herzmuskel pumpt.Ist Ihnen der Gang zum Arzt zu lästig, empfieh-lt sich für Sie ein automatisches Messgerät ohne Stethoskop, das Sie bequem zu Hause einsetzen können.Welches Gerät empfehlenswert ist?Wenn Sie sich für das Messen zu Hause entschei-den, wählen Sie ein Gerät aus, mit dem Sie Ihren Blutdruck am Handgelenk oder Oberarm messen können. Geräte, bei denen die Werte am Finger gemessen werden, sollten Sie sich nicht zulegen. Die Mess-Ergebnisse sind meist durch kalte oder schlecht durchblutete Finger beeinflusst und fal-len deshalb falsch aus.

Vorsicht Falle: Vermeiden Sie diese 7 folgen-schweren Fehler.So einfach es auch klingen mag, die Messung in Eigenregie mit den praktischen kleinen Handge-lenksmessgeräten birgt Fehlerquellen, die Sie un-bedingt vermeiden sollten! Nur so können Sie ih-ren Gesundheitszustand richtig beobachten und falsche Ergebnisse ausschließen, die auf Dauer lebensgefährlich sein können.

1. Sie sind nicht entspanntBevor Sie mit der Messung beginnen, setzen Sie sich bitte hin und entspannen Sie mindestens drei Minuten. Haben Sie einen regelmäßigen, norma-len Atem, beginnen Sie mit der Messung.Achtung!Lachen, Husten, Reden, Niesen: Das alles hat Ein-fluss auf Ihre Messung. Führen Sie dann lieber eine Kontrollmessung durch.

2. Falscher ArmMeist wird der Blutdruck am Handgelenk gemes-sen. Machen Sie zuerst eine Vergleichsmessung zwischen beiden Handgelenken. Der Arm, an dem Sie die höheren Werte messen, sollte für die Zukunft Ihr „Messarm“ sein.

3. Die Manschette ist nicht richtig angelegtDie Manschette platzieren Sie etwa einen Zenti-meter unterhalb Ihres Handgelenks am Unter-arm. Bei den meisten Messgeräten befindet sich das Display am Innenarm. Achten Sie darauf, dass keine Kleidung zwischen der Manschette klemmt.

4. Falsche HöheLegen Sie den Ellenbogen auf den Tisch vor sich, und heben Sie das Messgerät auf Herzhöhe. Sie können Hand und Unterarm auch mit einem Kis-sen abstützen. Die Finger strecken Sie locker aus und belassen sie auch so während der Messung. Während der Messung bewegen Sie bitte weder Ihre Hand noch Ihren Arm. Sprechen ist während der Messung ebenfalls nicht erlaubt.

5. Falsche ZeitMessen Sie möglichst zweimal am Tag und im-mer zu denselben Zeiten, beispielsweise morgens um 8 und abends um 19 Uhr. Wenn Sie ein Blut-hochdruckmedikament einnehmen oder gerade mit der Einnahme umgestellt werden, sollten Sie

Machen Sie einen dieser 7 folgenschweren Fehler beim Blutdruckmessen?

von Günter Stein

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morgens und abends jeweils vor dem Essen so-wie vor der Medikamenteneinnahme messen. So können Sie Ihren Arzt darauf aufmerksam ma-chen, dass Ihr Blutdruck zum Beispiel morgens immer besonders hoch ist. Das nennt der Fach-mann den sogenannten Morgen-Hochdruck. Der Morgen-Hochdruck ist ein besonders großes Risi-ko für Herzinfarkte.

6. Sie haben das Falsche zu sich genommenDenken Sie daran, dass Sie eine Stunde zuvor we-der Kaffee, Tee noch Alkohol trinken und auch nicht rauchen. Sonst sind die Werte womöglich verfälscht.

7. Sie halten die Ergebnisse nicht festIhr Arzt wird Ihnen wahrscheinlich raten, ein Blutdruckprotokoll zu führen. Das bedeutet, Sie führen ein „Tagebuch“, in das Sie Uhrzeit, Datum und den gemessenen Wert eintragen. Mit einem solchen Protokoll können Ihr Arzt und Sie einfach überblicken, wie sich Ihr Blutdruck im Laufe der Zeit entwickelt.Wenn Sie „nachmessen“ möchtenWenn Sie noch einmal messen möchten, rate ich Ihnen, mindestens eine Minute verstreichen zu lassen. Ein einzelner hoher Wert sollte Sie übri-gens nicht aus der Ruhe bringen. Denn der Blut-druck schwankt im Laufe des Tages um bis zu 20 mmHg (zum Beispiel ist er nachts und um die Mit-tagszeit am niedrigsten).

Mental aktiv, ein Leben lang

In einer Studie aus dem Jahr 2006 hat eine For-scher-Gruppe um die Psychologin Belen Valen-zuela untersucht, welchen Einfluss geistige Fit-ness auf unsere Gehirne hat. Sie stellte dabei fest, dass Menschen, die mental aktiv sind, ein um

46% geringeres Risiko haben, an einer Demenz zu erkranken. Mental aktiv zu sein, kann vieles bedeuten: Schach spielen, ein Instrument oder eine Fremdsprache lernen. Doch wir alle wissen, wie mühsam es sein kann, in unsere mit Termi-nen vollgestopften Tage auch noch eine dieser Aktivitäten zu integrieren. Umso größer ist die Bedeutung, die einem wissenschaftlichen Gehirn-training zukommt.Das Training von NeuroNation orientiert sich an den neuesten Erkenntnissen der Gehirn-For-schung und passt sich stets Ihren Fähigkeiten an. In einer Studie, die NeuroNation zusammen mit dem Fachbereich für allgemeine Psycholo-gie der Freien Universität Berlin durchgeführt hat, wurde die Wirksamkeit des Trainings nach-gewiesen. Menschen, die mit NeuroNation trai-nierten, schnitten in kognitiven Tests besser ab, als Personen, denen lediglich Gedächtnistipps an die Hand gegeben wurden. Wenige Stunden jede Woche genügen, um sich geistig fit zu halten.

Danke möchten wir sagenfür die Verschönerung unserer

Veranstaltungen:

DemGesangverein Liederblüte

Dettingenund dem

Männerchor und Frauenchor – "Sing a Rellas“

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RundbriefrätselLetzter Abgabetermin für dieses Rätsel ist der: 09. April 2015

Die Gewinnprämie:

1. Preis: Euro 25, - 2. Preis: Euro 20, - 3. Preis: Euro 15, -

Die Gewinner des Rundbriefrätsels 3/2014:

1. Kerstin Schüssler Stockstadt2. Schurr Silvia Kahl3. Annemarie Gutermann Kahl

Es gab fünf Einsendungen, die alle richtig waren.

Rätselauflösung:Siegmar Buhler

Die Gewinner erfüllen sich einen Wunsch, indem sie sich etwas kaufen und die Quittung, Rechnung an: Engelbert Stenger Aschaffenburger Straße 663796 Kahl, schicken.

Der Gewinnbetrag wird danach umgehend auf das angegebene Konto überwiesen. Mitmachen kann nur, wer an unseren Veranstaltungen teilnimmt.

Neues Rätsel:Wie heißt der Ort wo diese Luftaufnahme entstanden ist?

Kleine Hilfe: Tiefstgelegener Ort in Bayern

Antwort:

Viel Spaß!

Leicht erhöhte Blutdruckwerte erhöhen schon Arteriosklerose-Risiko von Dr. Martina Hahn-Hübner

Hoher Blutdruck ist bekannt als Gefäßschädiger. Das gilt aber nicht nur für Extremwerte. Auch leicht er-höhte Blutdruckwerte führen oft zu Gefäßschäden, schon bei jungen Menschen. Das haben Wissenschaft-ler aus Chicago herausgefunden. Sie haben über 4.500 Menschen im Laufe von 25 Jahren achtmal den Blut-druck gemessen. Zu Beginn der Studie waren die Teil-nehmer zwischen 18 und 30 Jahren alt. Nach den 25 Jahren die die Studie dauerte, wurde bei den Teilneh-mern die Verkalkung der Arterien kontrolliert. Keiner der Teilnehmer hatte zu Beginn der Studie hohen Blut-druck. Bei 24 Prozent stiegen relativ zu Beginn der Stu-die dann die Werte leicht an, bis zur Vorstufe von Blut-hochdruck, bei manchen erhöhten sie sich noch weiter. Es zeigte sich, dass leicht erhöhte Werte in jungem Al-ter das Risiko für eine Arteriosklerose stark erhöhen – selbst dann, wenn die Werte eigentlich im noch nor-malen Bereich liegen. Wenn diese Werte noch weiter anstiegen, erhöhte sich das Risiko für verkalkte Gefäße um 300 Prozent. Und auch wenn der Blutdruck dann konstant blieb, war das Risiko für Arteriosklerose um 44 Prozent erhöht.

S orge gut für deinen Körper.

Dann hat deine Seele Lust

und Freude, darin zu wohnen.

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Club ’82Initiative Körperbehinderter e.V.Aschaffenburger Straße 6 · 63796 Kahl am Main

Bankverbindungen:Sparkasse Aschaffenburg - Alzenau, IBAN: DE89 7955 0000 0008 5051 17, BIG: BYLADEM1ASAVR-Bank Alzenau, IBAN: DE83 7956 7531 0003 3200 06, BIC: GENODEF1ALZ Gläubiger-Identifikationsnummer: DE97-ZZZ00000158564

Antrag auf Mitgliedschaft Familienname Vorname geb. am

Straße, Haus-Nr. PLZ, Ort Telefon

E-Mail Fax Homepage

Name des gesetzlichen Betreuers Vorname Adresse Kopie Behindertenausweis nicht behindert Rollstuhlfahrer ich werde aktives Mitglied Fördermitglied Ich leiste einen Jahresbeitrag von ,- E Mindestbeitrag 15,- E Jugendliche auch unter 14 Jahren können mit Unterschrift des Erziehungsberechtigten Mitglied werden

Ort, Datum Unterschrift des Mitglieds, bzw des Erziehungsberechtigten

Erteilung eines SEPA Lastschriftmandats

Ich bin mit der einfachsten Zahlungsweise, dem Bankeinzugsverfahren einverstanden und ermächtige den Club ‘82 meinen Mitgliedsbeitrag in Höhe von ,- E bis auf Widerruf von folgendem Konto einzuziehen.

Name des Kontoinhabers, falls nicht mit Mitglied identisch

Straße und Hausnummer PLZ und Ort DE _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ IBAN BIC

Kreditinstitut

Zahlungsart: Jährliche wiederkehrende Zahlung, jeweils am ersten Arbeitstag im März. Beiträge und Spenden sind wegen anerkannter Gemeinnützigkeit des Club ‘82 steuerlich abzugsfähig.

Ort, Datum Unterschrift des Kontoinhabers © G

esta

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