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Handbuch Autogenes Training
Grundlagen, Technik, Anwendung
Bearbeitet vonBernt Hoffmann, Brigitte Borck, Claus Derra
1. Auflage 2000. Taschenbuch. 640 S. PaperbackISBN 978 3 423 36208 5
Format (B x L): 12,4 x 19,1 cm
schnell und portofrei erhältlich bei
Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft.Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, eBooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programmdurch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr
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Von den verschiedenen Formen der Psychotherapie bei körper-lichen und seelischen Beschwerden wird das Autogene Trai-ning in Deutschland am häufigsten angewandt. Die Zahl derer,die es täglich betreiben, wächst ständig. Das Ziel des Auto-genen Trainings ist Entspannung und – davon ausgehend –Erholung, Leistungssteigerung, die Beseitigung vegetativer undpsychosomatischer Störungen und vieler psychischer Fehlver-haltensweisen sowie, ganz allgemein, eine Steigerung der Fä-higkeit, in Harmonie und ruhiger Gelassenheit zu leben.Dieses systematisch angelegte Handbuch faßt das theoretischeund praktische Wissen über das AT übersichtlich zusammen.Alle bewährten Übungen werden ausführlich in ihrer Technikund in ihren Anwendungsmöglichkeiten behandelt, wobeiSchwierigkeiten und Probleme, die sich bei der Einübung ein-stellen, besondere Beachtung finden. Die vorliegende Ausgabewurde vollständig durchgesehen und überarbeitet.
Dr. Bernt H. Hoffmann, 1911–1994, studierte Medizin undPsychologie in Hamburg, Lausanne und Paris. Er war Facharztfür Psychiatrie und Psychotherapeut, war zunächst wissen-schaftlich und als Dozent tätig und arbeitete schließlich fast40 Jahre in eigener Praxis in Hamburg. Er hielt regelmäßigAT-Kurse ab, aus denen dieses Buch entstanden ist.
Dr. med. Claus Derra, Dipl.-Psych., geb. 1953, ist Facharzt fürPsychiatrie und für Psychotherapeutische Medizin, Abteilungs-arzt der Reha-Klinik Taubertal der BfA in Bad Mergentheim.Er erlernte das AT, die gestufte Aktivhypnose und Hypnose beiDietrich Langen in Mainz.
Prof. Dr. med. Sven Olaf Hoffmann, Dipl.-Psych., geb. 1939,war von 1982–2004 Direktor der Klinik und Poliklinik für Psy-chosomatische Medizin und Psychotherapie an der UniversitätMainz. Er erlernte das AT bei Bernt Hoffmann. Zahlreiche Pu-blikationen aus dem Gesamtgebiet der Psychotherapie und derPsychosomatischen Medizin, u.a. das Standard-Lehrbuch (zu-sammen mit A. Eckhardt-Henn, G. Heuft, G. Hochapfel) ›Neu-rotische Störungen und Psychosomatische Medizin‹.
Prof. Dr. med. Friedhelm Stetter, geb. 1959, ist Facharzt für Psy-chosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Facharzt fürPsychiatrie und Psychotherapie, seit 2002 außerplanmäßigerProfessor an der Medizinischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, seit 2004 in eigener Praxis in Porta West-falica niedergelassen. Er erlernte das AT, die gestufte Aktiv-hypnose und Hypnose bei Dietrich Langen in Mainz und lehrtdiese Verfahren in Tübingen. Er koordiniert die wissenschaftli-chen Aktivitäten in der Deutschen Gesellschaft für ärztlicheHypnose und autogenes Training (DGÄHAT). Publikationenu.a. zur Wirksamkeitsforschung und zur Anwendung des AT.
Handbuch Autogenes Training
Grundlagen, Technik, Anwendung
Von Dr. med. Bernt Hoffmann
Bearbeitet und herausgegeben vonDr. med. Claus Derra,
Prof. Dr. med. Sven Olaf Hoffmannund Prof. Dr. med. Friedhelm Stetter
Mit Zeichnungen von Brigitte Borck
Deutscher Taschenbuch Verlag
Meiner Frau, Dorothea Hoffmann-Reeber,ohne deren Hilfe und fachlichen Ratdieses Buch nicht entstanden wäre
Originalausgabe1. Auflage November 1977
14., vollständig durchgesehene und erweiterte Auflage September 200018. Auflage Juni 2009
© Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG,München
www.dtv.deDas Werk ist urheberrechtlich geschützt.
Sämtliche, auch auszugsweise Verwertungen bleiben vorbehalten.Umschlagkonzept: Balk & Brumshagen
Umschlagbild: gettyimages/Taxi/Benjamin SkearuGesamtherstellung: Druckerei C. H. Beck, NördlingenGedruckt auf säurefreiem, chlorfrei gebleichtem Papier
Printed in Germany · ISBN 978-3-423-36208-5
5
Inhalt
Vorworte der Bearbeiter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Vorbemerkungen des Autors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Erster TeilÜber die Grundlagen des Autogenen Trainings
1. Kapitel: Die Entspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271. Die Polarität von Spannung und Entspannung. . . . . 272. Entspannung und Ruhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283. Der Tonus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294. Krampf und Erschlaffung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295. Die ganzheitliche Reaktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
2. Kapitel: Das Konzentrative . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331. Die Verwendung des Begriffs bei J. H. Schultz . . . . 332. Die Konzentration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
3. Kapitel: Das Training . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361. Das Lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362. Die Assoziation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363. Die bedingten Reflexe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 374. Die operante (instrumentale) Konditionierung. . . . . 385. Lernen am Erfolg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 386. Das Orientierungslernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 427. Das Üben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 438. Das Lernen am Modell (Beobachtungslernen) . . . . 499. Zusammenfassung: Die drei »ehernen« Lerngesetze
10. Der Lernverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11. Lernprozesse im AT: ein Rationale in acht Thesen12. Zur theoretischen Basis des AT: eine
Stellungnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
505055
564. Kapitel: Von der Hypnose zum Autogenen Training 57
1. Die Hypnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 572. Das Autogene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
a. Der Weg der Suggestivtherapie . . . . . . . . . . . . . . . 62b. Der Weg der Autohypnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63c. Der Beitrag von J. H. Schultz . . . . . . . . . . . . . . . . . 65d. Die Resultate der Entwicklung zum Autogenen 65
6
5. Kapitel: Die Umschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 671. Die Umschaltung als psychophysisches
Gesamtgeschehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 672. Die Vielfalt der Bedeutungen von Schlaf, Hypnose
und AT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 683. Schlaf und Hypnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 694. Die Umschaltung im AT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
a. Vergleich des AT mit Schlaf und Hypnose . . . . . 73b. Überlegungen zum Vergleich der neurophysio-
logischen Erscheinungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77c. Der Schlaf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78d. Abgrenzung der Hypnose von Schlaf und AT . . 82
5. Die Vorgänge bei der Umschaltung . . . . . . . . . . . . . . . 83a. Die Wach-Schlaf-Umschaltung als
Grundphänomen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83b. Gleiche Umschaltung – verschiedene
Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85c. Schnelligkeit der Umschaltung. . . . . . . . . . . . . . . . 86
6. Kapitel: Aspekte der Umschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . 871. Die Regression im AT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 872. Das Hyponoisch-Hypobulische (Spannungsver-
änderungen jenseits des Bewußtseins) . . . . . . . . . . . 893. Somatisierung und Introversion . . . . . . . . . . . . . . . . . . 924. Die Umschaltung (Entspannungsreaktion),
neurophysiologisch gesehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95a. Die Umschaltung im peripheren vegetativen
System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96b. Die zentrale vegetative Steuerung . . . . . . . . . . . . . 101
7. Kapitel: Der Bewußtseinszustand im AutogenenTraining . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1051. Das Bewußtsein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1052. Die Bewußtseinsgrade (Vigilanz). . . . . . . . . . . . . . . . . 1053. Der Bereich des AT in der Vigilanzskala . . . . . . . . . . 1064. Die qualitativen Änderungen des Bewußtseins . . . . 1105. Die autosymbolischen Erscheinungen . . . . . . . . . . . . 114
8. Kapitel: Generalisierung und Generalisation . . . . . . 1161. Generalisation und Transfer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1162. Neurophysiologische Entsprechungen der
Generalisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
7
9. Kapitel: Die Suggestion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1291. Die Rolle der Suggestion beim AT . . . . . . . . . . . . . . . 1292. Die Suggestion und damit zusammenhängende
Begriffe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1303. Kritik des Suggestionsbegriffes . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1314. Die Formen der Suggestion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1355. Die Suggestion als zwischenmenschliches
Phänomen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1366. Die Placeboversuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1387. Der Suggestionsablauf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1398. Die Autosuggestion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1419. Die Suggestibilität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10. Inhalt der Suggestion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .145149
10. Kapitel: Vorstellungen, Emotionen und deren Sug-gestionswirkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1491. Suggestion und Vorstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1492. Die Vorstellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1503. Benutzung von Bildern beim AT . . . . . . . . . . . . . . . . . 1554. Emotion und Bild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
11. Kapitel: Die Rolle der Sprache im AutogenenTraining . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1581. Sprache und Entspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1582. Die sprachliche Beschaffenheit der Formeln . . . . . . 1633. Haben oder Sein – fast ein Bekenntnis . . . . . . . . . . . . 168
Zweiter TeilFragen zum praktischen Verlauf12. Kapitel: Voraussetzungen zum Autogenen Training 171
1. Alter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1712. Intelligenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1713. Aufgeschlossenheit – Mitarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1724. Die Abulie (Adynamie; Kraft-, Antriebslosigkeit) 1745. Selbstunsicherheit, Kontrollüberzeugungen und
andere Persönlichkeitsfaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1756. Der richtige Augenblick zum Beginn . . . . . . . . . . . . . 1767. Die Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1778. Exkurs: Diagnostische Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1799. Die Eignung zum AT: Indikation und
Kontraindikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
8
13. Kapitel: Einzeltraining oder Gruppentraining? . . . 1841. AT im Alleingang? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1842. Die Leitung des AT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1863. Die therapeutische Gruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
14. Kapitel: Wo, wann, wie wird geübt? . . . . . . . . . . . . . . . 1991. Die Räumlichkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012. Der Zeitpunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2023. Die Dauer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2034. Die Körperhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2055. Die Ruhetönung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2136. Der Augenschluß. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2167. Starthilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2178. Apparative Hilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
a. Biofeedbackgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219b. Tonbänder, Videokassetten und Compactdiscs
(CDs) – ein Widerspruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2219. Dauer des Gesamttrainings. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
10. Das Üben nach Kursabschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22411. Das Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12. Zur Rolle von Suggestion und Beziehung in der
Lernphase des AT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
226
22715. Kapitel: Tests im Autogenen Training . . . . . . . . . . . . . 229
1. Einleitende Versuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2292. Nachweis der Muskelentspannung . . . . . . . . . . . . . . . 2333. Nachweis der veränderten Durchblutung. . . . . . . . . . 2344. Psychologische Testverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234
Dritter TeilDie praktischen Übungen der Unterstufe16. Kapitel: Darstellung der Schwere . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
1. Die Übung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238a. Was ist Schwere?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238b. Die Realisierung der Schwere. . . . . . . . . . . . . . . . . 240c. Zusätzliche Entspannungserscheinungen . . . . . . 242d. Das Zurücknehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244
2. Die Hilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246a. Hilfs- und Zusatzformeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246b. Hilfsvorstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248c. Vorversuche als Hilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
9
d. Dem AT vorangehendes Abreagieren. . . . . . . . . . 251e. Weitere Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252
17. Kapitel: Schwierigkeiten im Übungsverlauf undderen Beseitigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2541. Initialunruhe und autogene Entladungs-
erscheinungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2542. Schwierigkeiten im weiteren Trainingsverlauf . . . . 2623. Die autogene Neutralisation (nach W. Luthe) . . . . . 269
a. Die autogene Abreaktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269b. Die autogene Verbalisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270
18. Kapitel: Die Konzentration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2711. Die Konzentrationsschwierigkeiten. . . . . . . . . . . . . . . 2712. Konzentrationshilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2723. Die Rhythmisierung der Formeln. . . . . . . . . . . . . . . . . 277
a. Formeln im Herzrhythmus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277b. Formeln im Atemrhythmus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279
4. Abgrenzung zum Sprechrhythmus. . . . . . . . . . . . . . . . 2815. Der Formelrhythmus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282
19. Kapitel: Die Wärmeübung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2841. Ablauf der Übung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2842. Hilfsvorstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2853. Physiologische Starthilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2874. Physiologische Veränderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2885. Die Wärmeübung unter erschwerten Bedingungen 292
20. Kapitel: Die HerzregulierungVorbemerkung zur Reihenfolge der Organübungen . . . 2941. Der Standardablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2952. Schwierigkeiten bei der Realisierung der
Herzformel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2963. Die Sonderstellung des Herzens . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2974. Abhilfe von Schwierigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2995. Zusätzliche Herzübungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301
21. Kapitel: Die Atemeinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3041. Die passive Einstellung zur Atmung . . . . . . . . . . . . . . 3042. Vorbelastungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3053. Einleitende Vorstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3054. Die Auswirkung der Atmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307
22. Kapitel: Die Regulierung der Bauchorgane . . . . . . . . 3111. Das Sonnengeflecht (Plexus solaris) . . . . . . . . . . . . . . 311
10
2. Das Auffinden des Sonnengeflechts . . . . . . . . . . . . . . 3123. Hilfen beim Üben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3154. Zusätzliche Formeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3165. Auswirkung der Übung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3186. Der Oberbauch als emotionales Feld . . . . . . . . . . . . . 320
23. Kapitel: Entspannung des Schulter-Nackenfeldes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3211. Einbau der Schulterübung ins Gesamttraining. . . . . 3212. Sonderstellung des Schulter-Nackenfeldes . . . . . . . . 3223. Physiognomische Betrachtung der Schulter . . . . . . . 3244. Die Praxis der Schulterübung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325
24. Kapitel: Der Kopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3281. Die Stirnkühlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3282. Die Entspannung des Gesichts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3313. Die Augen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3344. Die optischen Erscheinungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338
25. Kapitel: Kurz- und Teilübungen, Zusatzfor-meln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3421. Die Kurzübung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3422. Die Teilformeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3453. Die Zusatzformeln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347
26. Kapitel: Antizipierende Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3481. Die Antizipation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3482. Das fortlaufende Üben (Reihenübung). . . . . . . . . . . . 3513. Die formelhafte Vorsatzbildung (Leitsätze) . . . . . . . 355
a. Der posthypnotische Auftrag als Vorläufer. . . . . 355b. Die Leitsätze. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356c. Indifferenzformeln, paradoxe Intention und
Humor. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36227. Kapitel: Die psychoanalytische Annäherung an die
Entspannung (nach M. Sapir und Co-Autoren) . . . . 365
Vierter TeilDie Anwendung des Autogenen Trainings28. Kapitel: Kontrollierte Studien zur Wirksamkeit
des AT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37229. Kapitel: Allgemeine Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380
1. Entspannung als Erholung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3802. Die Selbstruhigstellung (Resonanzdämpfung). . . . . 382
11
3. Die Leistungserhöhung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384a. Steigerung körperlicher Leistung (Sport) . . . . . . 384b. Die Leistungen im Beruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 387c. Verbesserung der künstlerischen Gestaltung . . . 392d. Grundregeln jeglicher Leistungssteigerung . . . . 393
4. Die Intensivierung geistiger Funktionen . . . . . . . . . . 39430. Kapitel: Das Autogene Training bei besonderen Al-
tersgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1. Das AT bei Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2. Das AT bei Älteren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
399399403
31. Kapitel: Das AT bei ausgewählten Störungen . . . . . . 4051. Angstkrankheiten / Angststörungen . . . . . . . . . . . . . . 405
a. Äußerungen der Angst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405b. Entstehung und Behandlung der Angst . . . . . . . . 406c. AT und Angst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 407
2. Der Schmerz und die Schmerzkrankheit(somatoforme Schmerzstörung u.a.) . . . . . . . . . . . . . . 409a. Örtliche Schmerzbeseitigung durch Kühlung
oder Erwärmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 410b. Bewußtseinseinengung und Schmerz . . . . . . . . . . 412c. Schmerzbeeinflussung über das vegetative
Nervensystem. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412d. Schmerz und Emotion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413e. Der Schmerz als Produkt der Umwelt . . . . . . . . . 414f. Persönlichkeit und Schmerzbehandlung . . . . . . . 415
3. Die Bewältigung von Streß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4184. Abhängigkeit (Sucht) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 422
a. Die Sucht als Zirkelbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 422b. Merkmale der Sucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 423c. Einsatz des AT und seine Voraussetzungen . . . . 425d. Die Wirkung des AT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 426e. Die Entwöhnung vom Rauchen . . . . . . . . . . . . . . . 428
5. Schlafstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 431a. Einteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 431b. Die Bedingungen der funktionellen
Schlafstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 433c. Voraussetzungen zur Anwendung des AT. . . . . . 435d. Die Wirkung des AT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 436e. Schrittweises Schlafenlernen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 439
12
32. Kapitel: Die Anwendung des Autogenen Trainingsbei psychovegetativen Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4411. Die Sonderstellung der psychovegetativen
(funktionellen) Störungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4412. Die Auswahl der Störungen für die AT-Behandlung 4433. Die Eigenart psychovegetativer Störungen . . . . . . . . 445
33. Kapitel: Das Autogene Training bei einzelnenpsychovegetativen Störungen und somatischbegründeten Organerkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 4491. Störungen des oberen und unteren Gastrointe-
stinaltraktes (Nahrungsaufnahme und Verdauung) . 4492. Psychovegetative Störungen des Herz-Kreislauf-
Systems. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 451a. Herzfunktionsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 451b. Störungen des Gefäßsystems. . . . . . . . . . . . . . . . . . 454
3. Störungen des Atemweg-Systems (Asthma alsModellfall). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 457
4. Störungen an den Harn- und Geschlechtsorganen . 460a. Die Störungen der Sexualität. . . . . . . . . . . . . . . . . . 460b. Die Behandlung mit dem AT. . . . . . . . . . . . . . . . . . 462c. Störungen an den Geschlechtsorganen der
Frau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .465
d. Das AT in der Geburtshilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 468e. Die Störungen der Harnblase . . . . . . . . . . . . . . . . . 471
5. Das AT bei Störungen der Haut . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4746. Das AT bei Störungen des Sehapparates . . . . . . . . . . 4767. Hormonelle Störungen und Stoffwechselstörungen 4768. Störungen des Stütz- und Bewegungsapparates. . . . 4789. Neurologische Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 482
10. Das AT bei Tics und anderen Störungen . . . . . . . . . . 48611. Das AT bei hirnorganischen Veränderungen
(Hirnschädigungen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48934. Kapitel: Dem AT verwandte Verfahren und
Möglichkeiten der Kombinationsbehandlung . . . . . . 4911. Dem AT verwandte Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
a. Die progressive Muskelrelaxation (nachE. Jacobson) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
491
491b. Die aktive Tonusregulation (nach B. Stokvis) .c. Die funktionelle Entspannung (nach M. Fuchs)
497497
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2. Ergänzende und abändernde Maßnahmen zum AT 499a. Die Fremdsuggestion (Heterosuggestion). . . . . . 499b. Das gezielte Organtraining (nach
H. Kleinsorge) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 500c. Die Ergänzung des AT durch Musik . . . . . . . . . . . 501
3. Die Kombination des AT mit speziellen anderenVerfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 502a. Die gestufte Aktivhypnose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 502b. Kombination von AT und psychoanalytischen
Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .c. AT und Verhaltenstherapie (VT) . . . . . . . . . . . . .d. Das autogene Feedback. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .e. Autogenes Training und Meditation . . . . . . . . . .f. Sonstige Kombinationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
503506507507509
Fünfter TeilDie Oberstufe des Autogenen Trainings35. Kapitel: Das Vorfeld. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 513
1. Der Stellenwert der »gehobenen Aufgabenstufe«(Oberstufe) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 513
2. Die Vorbedingungen der »gehobenen Aufgaben« . 5143. Die Oberstufe als Fortsetzung der Unterstufen-
übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51636. Kapitel: Die visuellen Vorgänge der Oberstufe des
AT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5181. Das »Vormaterial«. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5182. Die Einzelübungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5193. Hinweise zur Durchführung der visuellen
Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52137. Kapitel: Übungen zur Persönlichkeitsentwicklung 523
1. Die Schau anderer Menschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5232. Die »fragende Einstellung an die Versenkung«
(nach J. H. Schultz). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5253. Persönlichkeitsformeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 527
38. Kapitel: Autogenes Training und Imagination . . . . . 5301. Der Ablauf der Imagination . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 530
a. Die Entstehung der Bilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 530b. Abgrenzung der Imagination gegen
»Tagträume« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 533
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c. Die Tiefenentspannung (nach W. Frederking) . . 534d. Der gesteuerte Wachtraum (nach R. Desoille) . . 535
2. Die Katathym-imaginative Psychotherapie(Katathymes Bilderleben bzw. Symboldrama nachH. C. Leuner) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 537
3. Die aktive Imagination (nach C. G. Jung) . . . . . . . . .a. Der Ablauf der Imagination. . . . . . . . . . . . . . . . . . .b. Gemeinsamkeiten von aktiver Imagination und
AT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
540540
5444. Andere imaginative Verfahren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 546
39. Kapitel: Autogenes Training und analytischeVerfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 548
40. Kapitel: Autogenes Training, Persönlichkeits-entwicklung und Bewußtseinserweiterung . . . . . . . . . 553
Anmerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 557Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 583Personenregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 611Sachregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 618
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Gibst du jemandem einen Fisch,nährt er sich einmal. Lehrst Du ihn dasFischen, nährt er sich für immer.
Orientalische Weisheit
Ob einer ernst macht im Leben, merktman nicht an den großen Entschlüssen,sondern an der kleinen Arbeit tagaus, tagein.
Romano Guardini
Schicksal, das wußte er jetzt, kam nichtvon irgendwoher, es wuchs im eigenen Innern.
Hermann Hesse
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Aus dem Vorwort der Bearbeiter zur 12. Auflage
Diesem Handbuch ist ein verdienter und zugleich erstaunlicherErfolg beschieden. Dem Verfasser ist offensichtlich gelungen,was von vielen angestrebt wird: eine klare Sprache, die auchinteressierten Laien einen Zugang ermöglicht, einerseits, sowieGründlichkeit und Exaktheit, die auch für Wissenschaftler dasWerk zu einem Referenzbuch haben werden lassen, anderer-seits.
Nachdem die letzte weitergehende Überarbeitung 15 Jahrezurückliegt, stellten sich den Bearbeitern der 12. Auflage eineReihe von Aufgaben. So mußte die relevante neue For-schungsliteratur eingearbeitet werden, was besonders für dieGrundlagen, die psychophysiologischen Bedingungen und dieErfolgskontrollen gilt. Unser Studium hierzu zeigt eine erfreu-liche Tendenz. Während in der umfangreichen Literatur zumAutogenen Training, die zum Teil von Bernt Hoffmann refe-riert wird, empirische Studien im engeren Sinne einen ver-gleichsweise kleinen Teil einnehmen, ist in den Veröffentli-chungen der neueren Zeit ein Ansteigen kontrollierter Studienfestzuhalten. Es erstaunt geradezu, wie wenig der Erfolg desAutogenen Trainings in der Praxis im strengeren Sinne wissen-schaftlich kontrolliert und wie stark erfahrungsgeleitet er insge-samt war. Diese Beschränkung teilt das Autogene Training miteiner Reihe älterer Psychotherapieformen, aber eine Verbesse-rung des Standards zeichnet sich deutlich ab. Wir selbst habeneine Literaturrecherche über alle Veröffentlichungen zum AT inden Jahren 1980 bis 1995 durchgeführt und fanden für diesenZeitraum insgesamt mehr als 1000 Beiträge; davon haben wir190 in den Text und das Literaturverzeichnis aufgenommen.
Diese Aktualisierung hat uns nicht veranlaßt, die ungewöhn-lich kenntnisreiche und profunde Übersicht über die Literatur,die vom Autor vorgelegt wird, zu kürzen. Der Wert einer gutenÜbersicht, die Bernt Hoffmann sich aus der Originalliteraturselbst erarbeitet hatte, ist für jüngere Ärzte und Psychologen,denen diese Quellen fremd oder unzugänglich sind, kaum zuüberschätzen. In den vergangenen zehn Jahren konnte man in
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zahlreichen neueren Publikationen über das Autogene TrainingPassagen entdecken, die gerade bei Berichten über die ältereForschung von diesem Handbuch ohne Nennung der Quelle»abgekupfert« waren. Bernt Hoffmann wußte davon und fühltesich eher geehrt, als daß er sich geärgert hätte.
Gestrichen haben wir hingegen Ausführungen, die auf wis-senschaftlich veralteten oder nicht mehr haltbaren Annahmenberuhten. Die geringsten Änderungen ergaben sich in denpraktischen Teilen des Buches. Hier erwies die Erfahrung von40 Jahren Arbeit mit dem Autogenen Training den Autor als soaktuell, daß kaum Veränderungen erforderlich waren. Lediglichdie schon zu seinen Lebzeiten in Besprechungen kritisiertenunbefriedigenden Abbildungen der Übungspositionen wurdendurch bessere ersetzt. Obwohl einige kürzere Kapitel neu auf-genommen wurden, ist es uns gelungen, den Umfang desHandbuchs nicht nennenswert zu erweitern. Zirka ein Fünfteldes Textes ist neu geschrieben; alle Kapitel wurden ausnahms-los überarbeitet. Wo es um »Meinungen« geht, ist die Positionder Bearbeiter oft an der »Wir«-Formulierung zu erkennen. DerSingular (»ich«, »meine«) wird nur vom Autor verwendet.
Die neuere Krankheitslehre folgt der ab 1998 auch für dieBundesrepublik verbindlichen Klassifikation der ICD-10 (In-ternational Classification of Diseases der WHO, 10. Aufl.). Wirhaben versucht, einen Kompromiß zwischen den tradierten undden neuen Krankheitsbezeichnungen zu finden.
Bad Mergentheim und Mainz Claus Derraim Herbst 1996 Sven Olaf Hoffmann
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Vorwort der Bearbeiter zur 14. Auflage
Der erfreuliche Erfolg dieses Handbuches hält an, so daß dreiJahre nach der letzten Bearbeitung eine erneute Aktualisierungmöglich wird.
Die Überarbeitung gilt zum einen der Erhöhung des prakti-schen Wertes durch die Aufnahme neuer Formeln und Ergän-zung der älteren in einer zeitgemäßeren Sprache. Insbesondereder praktisch interessierte Leser wird diese Aktualisierung be-grüßen.
In erfreulicher Weise konnten wir auch die Darstellung derkontrollierten Studien zur Wirksamkeit des AT erweitern. Wäh-rend Grawe in seiner Metaanalyse bis 1984 lediglich 13 kon-trollierte Studien zum AT nachweisen konnte, fand Linden1994 schon 24 entsprechende Studien. Der wichtigste Nachtragist die qualitative Metaanalyse kontrollierter klinischer Studienvon F. Stetter und S. Kupper (1998). In diese Analyse gingenbereits 64 bis dahin veröffentlichte Studien zum AT ein, die dieWirksamkeit des AT bei den unterschiedlichsten geprüften In-dikationen positiv belegen. Die Zusammenfassung der Ergeb-nisse findet sich im neu aufgenommenen Kapitel 28 dieserAuflage. Eine Reihe von Einzelergebnissen wird in den ent-sprechenden Anwendungen aufgeführt (Kapitel 29 bis 33).
Für die Herausgabe dieses Bandes stellt der Eintritt des inDeutschland renommiertesten Forschers zur Wirksamkeit desAT, PD Dr. Friedhelm Stetter, in das Herausgebergremium ei-nen großen Gewinn dar. Aus seiner Feder stammt auch im we-sentlichen das erwähnte Kapitel 28.
Bad Mergentheim Claus DerraMainz Sven Olaf HoffmannExtertal im Herbst 2000 Friedhelm Stetter