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01 Landeskommission Berlin gegen Gewalt Handreichung für Lehrkräfte: Reduktion von feindseligen Zuschreibungen in sozialen Situationen Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 65 Prof. Dr. Janine Neuhaus Hochschule für Wirtschaft und Recht Eine bildbasierte Übung für Schülerinnen und Schüler im Grundschulbereich

Handreichung für Lehrkräfte: Reduktion von feindseligen ...Aggression bezeichnet man hingegen als „hot tempered aggression“, da diese mit starken Emo-tionen, insbesondere mit

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LandeskommissionBerlin gegen Gewalt

Handreichung für Lehrkräfte:Reduktion von feindseligen Zuschreibungen in sozialen Situationen

Berliner ForumGewaltprävention Nr. 65

Prof. Dr. Janine Neuhaus Hochschule für Wirtschaft und Recht

Eine bildbasierte Übung für Schülerinnen und Schüler im Grundschulbereich

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Impressum

Berliner Forum Gewaltprävention (BFG) Das BFG erscheint unregelmäßig

Es wendet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Institutionen, Verwaltungen, Verbänden und an die interessierte Öffentlichkeit als Forum zur Diskussion und Information über Prävention.

Herausgeberin Landeskommission Berlin gegen Gewalt

Herausgeberin: Landeskommission Berlin gegen Gewalt Vorsitzender: Aleksander Dzembritzki Staatssekretär für Sport Senatsverwaltung für Inneres und Sport Klosterstr. 47, 10179 Berlin-Mitte Telefon: (030) 90223 – 2913 Fax: (030) 90223 - 2921

[email protected] www.berlin.de/gegen-gewalt

Redaktion: Prof. Dr. Janine Neuhaus, Hochschule für Wirtschaft und Recht Oliver Heide

Nachdrucke sind nur mit Quellenangabe gestattet und bedürfen der Zustimmung der Autorin oder des Autors.

ISSN 1617 – 0253

V.i.S.d.P. Ute Vialet Nr. 65, 2018, 19. Jahrgang Druckauflage: 1.500 Exemplare Druck: Spreedruck

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Handreichung für Lehrkräfte: Reduktion von feindseligen Zuschreibungen in sozialen Situationen

Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 65Berlin 2018

Prof. Dr. Janine Neuhaus, Hochschule für Wirtschaft und Recht

Eine bildbasierte Übung für Schülerinnen und Schüler im Grundschulbereich

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Gefördert von der Landeskommission Berlin gegen Gewalt

Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

Berlin School of Economics and Law

Fachbereich Polizei und Sicherheitsmanagement

Faculty of Police and Security Management

Alt-Friedrichsfelde 60

D-10315 Berlin

www.hwr-berlin.de

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VORWORT 004

1 EINFÜHRUNG 006

2 THEORETISCHER HINTERGRUND 007

3 ZIEL DER ÜBUNG 009

4 DURCHFÜHRUNG DER ÜBUNG 010

5 ABSCHLIESSENDE HINWEISE 014

BILDERSERIEN Bildmaterial für die Übung bitte die Power Point-Folien im Download-Bereich verwenden 015

Zeugnis 016

Vase 021

Skateboard 026

Spiderman 031

Handy 036

REGELKÄRTCHEN Kopiervorlage zum Kopieren und Ausschneiden 044

LITERATURVERZEICHNIS 045

VERÖFFENTLICHUNGEN DER LANDESKOMMISSION BERLIN GEGEN GEWALT 047

Inhaltsverzeichnis

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Liebe Leserin, lieber Leser,

immer wieder kommt es zu Missverständnissen, wenn eine bestimmte Situation nicht genau hin-terfragt wird oder man sich auf seine ersten Wahrnehmungen blind verlässt. Um so tragischer ist es, wenn es aufgrund dieser missverständlichen Wahrnehmungen zu schwerwiegenden Folge-handlungen kommt, die nicht nötig gewesen wären.

Falsche Assoziationen, die zu verbalen oder körperlichen Auseinandersetzungen führen, sollten vermieden werden. Das richtige Einschätzen bedarf eines Trainings, das bereits in der Schule an-gewandt werden sollte. Kinder und Jugendliche in der Pause oder im Unterricht müssen klar ent-scheiden, ob sie mit ihren Wahrnehmungen und den darauf aufbauenden Schlussfolgerungen richtig liegen, oder ob sie die gesamte Situation noch einmal überprüfen sollen.

Die hier vorliegenden fünf Bilderserien für Kinder der Klassenstufe 5 und 6 wurden extra für diese Zielgruppe konzipiert, um feindselige Zuschreibungen in sozialen Situationen zu reduzieren. Ge-meinsam mit den Schülerinnen und Schülern werden diese Bilderserien Bild für Bild analysiert, wobei zuerst die Schlussszene betrachtet wird, um dann über eine Zwischenszene auf die Ur-sprungsszene zu folgern.

Nicht immer werden die Kinder die richtige Antwort sofort herausbekommen. Im gemeinsamen Dialog untereinander und mit den Lehrkräften werden sie aber die richtigen Lösungen erarbeiten.

Unterstützt werden die Lehrkräfte mit einer Handreichung, in der das Prozedere genau erklärt ist. Die Materialfolien können per Download heruntergeladen werden.

Als weiteres Hilfsmittel für die Kinder, das sie immer bei sich haben können, sind die Regelkärt-chen, die fotokopiert und ausgeschnitten werden können. Mit deren Hilfe können sich die Kinder immer wieder fragen, ob ihre Wahrnehmungen und Schlussfolgerungen korrekt sind.

Dieses hier vorliegende Werk versteht sich als Ergänzung für die Anti-Gewalt-Veranstaltungen der Polizei Berlin an Berliner Schulen und kann von den Lehrkräften, wie auch von den Polizeikräften und/oder interessierten Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Freude beim Lesen und Anwenden dieser Broschüre

Aleksander Dzembritzki Staatssekretär für Sport Vorsitzender der Landeskommission Berlin gegen Gewalt

Vorwort

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Die Auslöser für Konflikte zwischen Schülerinnen und Schülern sind vielfältig: Jemand fühlt sich beleidigt, angegriffen oder gekränkt, durch Worte und Taten des anderen. Häufig muss diesem Verhalten jedoch gar keine Absicht zugrunde liegen. Ein Schüler oder eine Schülerin fühlt sich angegriffen, weil er oder sie möglicherweise das Verhalten des Gegenübers nicht richtig ver-standen hat. Oft sind es Missverständnisse, die Auslöser von Streitigkeiten werden und die dro-hen zu eskalieren, wenn es nicht gelingt, die Situation zu klären. Um mit sozial-herausfordern-den Situationen kompetent umgehen zu können, müssen Kinder eine Reihe von Fähigkeiten entwickelt haben, die ihnen in solchen Momenten helfen. Hierzu zählt das Vermögen, die eige-nen Emotionen zu kontrollieren, ebenso wie die Fähigkeit das Verhalten anderer in angemesse-ner Form zu interpretieren und keine vorschnellen Urteile über dessen Absichten zu fällen.

In dieser Handreichung wird Ihnen eine Übung vorgestellt, die speziell darauf ausgerichtet ist, Denkverzerrungen bei der Beurteilung des Verhaltens anderer zu reduzieren und Kinder in die-sem Prozess der Situationswahrnehmung kompetenter zu machen. Die Übung umfasst die Ar-beit mit (bis zu) fünf Bilderserien, die jeweils aus drei aufeinander folgenden Bildern bestehen. Die Übung ist kein eigenständiges, gewaltpräventives Programm, sondern dafür gedacht, in thematisch passenden Unterrichtseinheiten (beispielsweise im Bereich des sozialen Lernens) als ein Baustein (beispielsweise zum Thema „soziale Wahrnehmung“) eingesetzt zu werden.

Die Bilderserie entstand im Rahmen des Projekts „Entwicklung von Materialien zur Reduktion feindseliger Attributionen bei Heranwachsenden (EMRAH)“ (unter Leitung von Prof. Dr. Janine Neuhaus), das in der Zeit von 01.07.2017 bis 31.12.2017 von der Landeskommission-Berlin ge-gen Gewalt gefördert wurde.

1 Einführung

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2 Theoretischer Hintergrund

In der Gewaltforschung wird zwischen der reaktiven Aggression und proaktiven Aggression un-terschieden: Während es sich bei proaktiver Aggression um ein zielgerichtetes Verhalten han-delt, das der eigenen Bedürfnisbefriedigung und dem Erreichen eines konkreten Zieles dient (z.B. sich etwas aneignen wollen, was einem nicht gehört), gilt reaktive Aggression als ein feind-liches Verhalten in Reaktion auf eine wahrgenommene Bedrohung oder Provokation (Little, Jo-nes, Henrich & Hawley, 2003; Ostrov,& Crick, 2007; Vitiello & Stoff, 1997). Beide Aggressionsfor-men unterscheiden sich in ihrer emotionalen Wirkung. Proaktive Aggression wird auch als „cold tempered aggression“ bezeichnet, da diese Form der Aggression als berechnend gilt. Reaktive Aggression bezeichnet man hingegen als „hot tempered aggression“, da diese mit starken Emo-tionen, insbesondere mit Wut, einhergeht (ebd.).

Zur Erklärung der Entstehung aggressiven Verhaltens bei Kindern ist das Modell der sozialen Informationsverarbeitung weit verbreitet (Crick & Dodge, 1996; Dodge, 1986). Im Vordergrund stehen dabei sozial-kognitive Prozesse, die bei Kindern zu Verhaltensstörungen, primär hoch-aggressivem Verhalten, führen. Das Modell (vgl. im Folgenden Abbildung 1) beruht auf der An-nahme, dass aggressive Kinder die Welt quasi durch eine „aggressive Brille“ wahrnehmen, bei der sie ihre Umwelt, zum Beispiel das Verhalten ihrer Klassenkameradinnen und – kameraden, als gegen sie gerichtet erleben. Wissenschaftliche Studien konnten zeigen, dass aggressive Kin-der (im Vergleich zu nicht-aggressiven Kindern) Verzerrungen auf allen Stufen der Informati-onsverarbeitung aufweisen: Sie neigen dazu, dem Verhalten anderer eine feindselige Absicht zu unterlegen und schnell wütend zu werden (Schritte 1 und 2), weniger oder gar nicht in der Lage zu sein, die eigene Wut zu kontrollieren (Schritt 3), nur wenige Handlungsmöglichkeiten zu er-wägen, insbesondere solche, die nicht aggressiver Natur sind (Schritt 4), kaum Gedanken zu entwickeln, die eine aggressive Handlung verhindern (wie Mitleid), den Erfolg einer aggressiven Handlung eher für wahrscheinlich zu halten (Schritt 5) und sich schließlich mit höherer Wahr-scheinlichkeit (erneut) aggressiv zu verhalten (Schritt 6). Die Reaktionen aus der Umwelt, insbe-sondere die Reaktionen der Gleichaltrigen (zeigen Gleichaltrige Anerkennung oder tolerieren sie das aggressive Verhalten?), können als Motor dieses Kreislaufs betrachtet werden (vgl. Neu-haus, 2018).

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Das Vorliegen eines Frustrations- oder Kränkungserlebens muss folglich nicht mit einer tat-sächlich intendierten Provokation des Gegenübers einhergehen, vielmehr erhöht die bloße Zu-schreibung einer feindseligen Absicht des Interaktionspartners/der Interaktionspartnerin die Wahrscheinlichkeit einer aggressiven Reaktion (Dodge & Frame, 1982). Diese Form der verzerr-ten Wahrnehmung und Interpretation der Verhaltens anderer ist insbesondere bei Kindern, die reaktiv-aggressiv sind, ausgeprägt (Dodge & Somberg, 1987; Schwartz et al., 1998).

Reaktiv-aggressive Kinder entwickeln sich (im Vergleich zu proaktiv-aggressiven Kindern) be-sonders ungünstig: Das aggressive Verhalten manifestiert sich (Dodge, Bates & Pettit, 1990), die betroffenen Kinder weisen Probleme mit der Emotionskontrolle und Aufmerksamkeitsleis-tung auf (Card & Little, 2006) und werden häufiger delinquent (Card & Little, 2006). Auch leiden sie stärker unter der Ablehnung Gleichaltriger (Price & Dodge, 1989) und zeigen aufgrund der zunehmenden sozialen Isolation depressive Symptome (Reijntjeset al., 2011).

Durch Attributionstrainings, d.h., einem gezielten Training in der Wahrnehmung und Interpre-tation von sozialen Situationen, können die zuvor beschriebenen Verzerrungen bei der sozialen Informationsverarbeitung reduziert werden: Kinder und Jugendliche lernen wieder, offen auf ihre Umwelt zu reagieren, ihren Interaktionspartnerinnen und -partnern nicht mehr vorschnell feindselige Absichten zu unterstellen und nicht-aggressive Reaktionsmöglichkeiten auf soziale Herausforderungen zu entwickeln (Hawkins & Cougle, 2013; Hudley & Graham, 1993; Jelinek, Kohlbeck & Moritz, 2016; Moritz et al., 2014).

Abbildung 1 Soziales Informationsverarbeitungsmodell der Aggression (vereinfachte Darstellung) (Crick & Dodge, 1994; in Anlehnung an Petermann, Kusch & Niebank, 1998, S. 169)

5. Handlungsentscheidung:

• Abschätzung des Erfolgs der Handlung und des Zutrauens, diese auszuführen

• Mögliche Hemmung: Mitleid, Empathie

2. Interpretation dieses Reizes:

• War die Provokation Absicht?

• Will er/sie mich ärgern?

3. Eigene Ziele klären:

• Gefühle kontrollieren

• Beziehung zum Gleichaltrigen prüfen: Wenn sie eng ist: Will ich sie riskieren?

4. Handlungsmöglichkeiten prüfen:

• Welche Möglichkeiten gibt es zu reagieren?

1. Wahrnehmung der Provokation eines Gleichaltrigen und der Gefühle (z.B. Ärger)

6. Ausführung der Handlung

Reaktion der GleichaltrigenGedächtnis

Lernerfahrung Regeln

Soziales Wissen

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3 Ziel der Übung

Das Ziel der Übung besteht darin, Kinder und Jugendliche in ihren Bewertungen von sozialen Situationen flexibler zu machen. Sie sollen lernen, nicht vorschnell zu urteilen, sondern zu-nächst möglichst viele Informationen zu sammeln, die ihnen dabei helfen, eine Situation besser zu verstehen. Offenheit in der Bewertung sozialer Situationen und die damit verbundene Flexi-bilität im Denken und Beurteilen sind relevante Vorläuferkompetenzen, die dazu beitragen, dass Kinder kompetenter mit Konflikten umgehen können und die Wahrscheinlichkeit einer ag-gressiven Reaktion reduziert wird.

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4 Durchführung der Übung

Für die Durchführung der Übung sollten ungefähr 30 Minuten eingeplant werden. Die Durch-führungsdauer variiert nach Intensität der Rückbesprechung und der Anzahl der Bilderserien, die behandelt werden.

Das Grundprinzip der Übung besteht darin, dass die Schülerinnen und Schüler verschiedene Si-tuationen anhand von Bilderserien zu sehen bekommen, bei denen sie überlegen sollen, was zu dieser Situation geführt hat. Jede Serie beinhaltet drei Bilder, die eine Situation entweder zeit-lich rückwärts (d.h. von hinten nach vorne) oder per „Zoom“ (d.h. es wird nur ein visueller Aus-schnitt der Situation gezeigt) erzählen. Mit jedem Bild erhalten die Schülerinnen und Schüler mehr Informationen, die ihnen dabei helfen sollen, die Situation besser zu verstehen. Nach je-dem Bild, das gezeigt wird, werden die Schülerinnen und Schüler gebeten, anzugeben, wie wahrscheinlich verschiedene vorgegebene Antwortalternativen sind. Das Ziel besteht folglich darin, dass die Kinder lernen, neue Informationen für sich zu nutzen und gegebenenfalls ihre Antworten nochmals zu korrigieren. Insgesamt bewerten die Schülerinnen und Schüler jede Si-tuation drei Mal, bis am Ende die Auflösung gezeigt wird.

Um die Übung durchzuführen, benötigen Sie folgende Unterlagen:

a. ein Foliensatz (Powerpoint), bestehend aus:

• einer kurzen Einführung zur Erläuterung vor der Schulklasse,

• fünf Bilderserien (bestehend aus drei Bildern pro Situation) und

• zwei Fazit-Folien (zur Rücksprache mit der Schulklasse)

b. Regelkärtchen als Kopiervorlage (zum Verteilen an die Schülerinnen und Schüler, bitte zuvor in Anzahl der Schülerinnen und Schüler kopieren und ausschneiden)

Zum konkreten Vorgehen: Werfen Sie die erste Folie der Foliensatzes an die Wand. Beginnen Sie die Übung mit einer Einleitung, beispielsweise mit den Worten:

„Im Folgenden üben wir gemeinsam, wie man Situationen ganz genau wahrnehmen und richtig einschätzen kann. Denn dies ist ein wichtiger Schritt, um mit Konfliktsituationen richtig umge-hen zu können. Ihr seht jetzt gleich verschiedene Bilder. Bitte überlegt euch zu jedem Bild, was zu dieser Situation geführt hat: Was könnte vorher passiert sein?“ (Anmerkung: Der fettge-druckte Part dieses Satzes ist als Hilfestellung auf der ersten Seite des Foliensatzes abgebildet).

Beginnen Sie mit der ersten Bilderserie („Zeugnis“, siehe Abbildung 2).

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Die Schülerinnen und Schüler sehen in diesem Bild ein Kind, das seinen Vater umarmt und ein Zeugnis in seiner Hand hält. Fragen Sie zunächst die Schülerinnen und Schüler: „Was glaubt ihr, was hier passiert ist?“ Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler ein paar Ideen nennen. Gehen Sie nun zur nächsten Folie weiter. Hier sehen Sie nun vier Antwortmöglichkeiten:

a) Das Mädchen weint vor Kummer, weil ihr Zeugnis so schlecht ausgefallen ist.

b) Das Mädchen weint vor Freude, weil es ein sehr gutes Zeugnis bekommen hat.

c) Das Mädchen umarmt ihren Vater und weint, weil es ihn nach Jahren das erste Mal wiedersieht.

d) Das Mädchen entschuldigt sich bei ihrem Vater, weil es zu spät gekommen ist.

Fragen Sie nun die Schülerinnen und Schüler: „Was glaubt ihr, welche dieser vier Möglichkeiten die Wahrscheinlichste ist?“ Lesen Sie die vier Möglichkeiten vor und fragen Sie dann ab: „Wer von euch glaubt, dass Antwort a) richtig ist?“ Warten Sie ab, bis die Kinder, die Antwort a) für am wahrscheinlichsten halten, sich gemeldet haben. Fragen Sie nun „Wer von euch glaubt, dass Antwort b) richtig ist?“ Auch hier warten Sie ab, bis sich die betreffenden Schülerinnen und Schüler gemeldet haben. Wiederholen Sie die Frage für die Antwortmöglichkeit c) und d).

Kündigen Sie nun an, dass die Schülerinnen und Schüler ein weiteres Bild zu sehen bekommen und gehen Sie weiter zur nächsten Folie. Die Kinder sehen jetzt ein weiteres Bild derselben Situ-ation (siehe Abbildung 3). Fragen Sie die Schülerinnen und Schüler erneut nacheinander ab, welche der vier Antwortmöglichkeiten sie jetzt für die wahrscheinlichste halten.

Abbildung 2 Erstes Bild der Bilderserie „Zeugnis“ (Bild: Alina Marie Gärtig, Lebensfahrt Fotografie & Illustration. © Janine Neuhaus, HWR-Berlin & Landeskommission-Berlin gegen Gewalt).

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Danach wird zum nächsten, dem letzten, Bild gewechselt (siehe Abbildung 4). Auch hier fragen Sie: „Welche der vier Antwortmöglichkeiten haltet ihr jetzt für am wahrscheinlichsten?“

Abbildung 3 Zweites Bild der Bilderserie „Zeugnis“ (Bild: Alina Marie Gärtig, Lebensfahrt Fotografie & Illustration. © Janine Neuhaus, HWR-Berlin & Landeskommission-Berlin gegen Gewalt).

Abbildung 4 Drittes Bild der Bilderserie „Zeugnis“ (Bild: Alina Marie Gärtig, Lebensfahrt Fotografie & Illustration. © Janine Neuhaus, HWR-Berlin & Landeskommission-Berlin gegen Gewalt).

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Lösen Sie abschließend die richtige Lösung auf (bei einem weiteren Klick wird die richtige Lö-sung fett markiert). In dieser Bilderserie wäre Antwort „b) Das Mädchen weint vor Freude, weil es ein sehr gutes Zeugnis bekommen hat.“ richtig gewesen.

Auf dieselbe Weise gehen Sie in Bezug auf die anderen vier Situationen („Vase“, „Skateboard“, „Spiderman“, „Handy“) vor. Auf Wunsch kann auch nur eine Auswahl der Situationen gewählt werden, allerdings sollte die Anzahl der behandelten Situationen eine Anzahl von drei nicht unterschreiten.

Ziehen Sie am Ende der Übung eine erste Schlussfolgerung: „Wenn wir in eine Situation kom-men, erleben wir oft nur einen Ausschnitt. Wir wissen oft nicht genau, was vorher passiert ist oder übersehen etwas Wichtiges, das uns dabei helfen würde, die Situation besser zu verste-hen.“ (Anmerkung: Das Fazit ist als Hilfestellung auf den letzten Seiten des Foliensatzes abge-bildet). Fragen Sie die Kinder: „Was könnte uns dabei helfen, Situationen besser zu verstehen?“ Lösen Sie die Aufgabe nach kurzer Rückbesprechung wie folgt auf:

• Wir sollten genau hinsehen, bevor wir das Verhalten anderer bewerten.

• Wir sollten andere fragen, wie es zu dieser Situation gekommen ist.

• Wir sollten immer erst davon ausgehen, dass der Andere die Dinge, die uns missfallen, nicht mit Absicht getan hat.

Am Ende der Übung sollen die Kinder sich folgendes merken (letzte Folie): „Wenn ich mich belei-digt, ausgelacht oder bedroht fühle, stellt euch in dieser Situation drei Fragen“ (Anmerkung: Die hier zitierten Inhalte sind in Anlehnung an Materialien der Arbeitsgruppe Neuropsychologie, Metakognitives Training, Universität Hamburg-Eppendorf, entwickelt worden):

a. „Was sind die Beweise? Woher weiß ich das? Echte Beweise, Hörensagen, Vermutungen? Ken-ne ich die ganze Wahrheit?“

b. „Gibt es andere Sichtweisen? Würden meine Freundinnen oder Freunde die Situation viel-leicht anders verstehen? Habe ich dem oder der anderen eine Möglichkeit gegeben, die Situ-ation zu erklären? Bin ich fair?“

c. „Selbst wenn ich recht habe – reagiere ich über? Was würde passieren, wenn ich einlenke; wenn ich versuche, die Situation in Ruhe zu klären, vielleicht mit Hilfe meiner Lehrer/innen, wäre das nicht viel besser?“

Damit sich die Schülerinnen und Schüler diese Regeln besser merken, verteilen Sie die Re-gelkärtchen und bitten sie sie, diese möglichst sichtbar aufzuheben (z.B. in ihrer Federtasche). Eine weitere Möglichkeit besteht darin, diese Regeln auf ein Flipchart-Papier zu schreiben und in das Klassenzimmer zu hängen.

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5 Abschließende Hinweise

Die hier beschriebene Übung ist als Baustein für soziale Trainings bzw. Anti-Aggressions-Trai-nings, insbesondere zur Reduktion reaktiver Aggression, entwickelt worden. Sie sollte entspre-chend ein bereits vorhandenes Curriculum oder Programm im Bereich der Gewaltprävention ergänzen.

Die Übung kann nach eigenem Ermessen angepasst werden, indem beispielsweise nur eine Aus-wahl der im Foliensatz enthaltenen Situationen behandelt werden. Damit die Übung noch eine ausreichende Intensität aufweist, sollten jedoch mindestens drei Situationen thematisiert wer-den. Je nach Wunsch und Möglichkeit, kann die Übung zeitlich intensiviert werden, indem der Rückbesprechung der Situationen mehr Raum gelassen wird.

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Liebe Schülerinnen und Schüler,

ihr seht jetzt gleich verschiedene Bilder. Bitte über-legt euch zu jedem Bild, was zu dieser Situation geführt hat: Was könnte vorher passiert sein?

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a) Das Mädchen weint vor Kummer, weil ihr Zeugnis so schlecht ausgefallen ist.

b) Das Mädchen weint vor Freude, weil es ein sehr gutes Zeugnis bekommen hat.

c) Das Mädchen umarmt ihren Vater und weint, weil es ihn nach Jahren das erste Mal wiedersieht.

d) Das Mädchen entschuldigt sich bei ihrem Vater, weil es zu spät gekommen ist.

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a) Das Mädchen weint vor Kummer, weil ihr Zeugnis so schlecht ausgefallen ist.

b) Das Mädchen weint vor Freude, weil es ein sehr gutes Zeugnis bekommen hat.

c) Das Mädchen umarmt ihren Vater und weint, weil es ihn nach Jahren das erste Mal wiedersieht.

d) Das Mädchen entschuldigt sich bei ihrem Vater, weil es zu spät gekommen ist.

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a) Das Mädchen weint vor Kummer, weil ihr Zeugnis so schlecht ausgefallen ist.

b) Das Mädchen weint vor Freude, weil es ein sehr gutes Zeugnis bekommen hat.

c) Das Mädchen umarmt ihren Vater und weint, weil es ihn nach Jahren das erste Mal wiedersieht.

d) Das Mädchen entschuldigt sich bei ihrem Vater, weil es zu spät gekommen ist.

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a) Das Mädchen weint vor Kummer, weil ihr Zeugnis so schlecht ausgefallen ist.

b) Das Mädchen weint vor Freude, weil es ein sehr gutes Zeugnis bekommen hat.

c) Das Mädchen umarmt ihren Vater und weint, weil es ihn nach Jahren das erste Mal wiedersieht.

d) Das Mädchen entschuldigt sich bei ihrem Vater, weil es zu spät gekommen ist.

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a) Der Vater schimpft mit dem Jungen, weil er die Vase mit seinem Ball von der Kom-mode geschossen hat.

b) Die Katze hat die Vase von der Kommode gestoßen und schleicht davon.

c) Der Vater hat die Vase vor Wut von der Kommode gestoßen.

d) Der Junge hat die Vase von der Kommode gestoßen, weil der Vater ihm verboten hat, draußen Fußball zu spielen.

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a) Der Vater schimpft mit dem Jungen, weil er die Vase mit seinem Ball von der Kom-mode geschossen hat.

b) Die Katze hat die Vase von der Kommode gestoßen und schleicht davon.

c) Der Vater hat die Vase vor Wut von der Kommode gestoßen.

d) Der Junge hat die Vase von der Kommode gestoßen, weil der Vater ihm verboten hat, draußen Fußball zu spielen.

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a) Der Vater schimpft mit dem Jungen, weil er die Vase mit seinem Ball von der Kom-mode geschossen hat.

b) Die Katze hat die Vase von der Kommode gestoßen und schleicht davon.

c) Der Vater hat die Vase vor Wut von der Kommode gestoßen.

d) Der Junge hat die Vase von der Kommode gestoßen, weil der Vater ihm verboten hat, draußen Fußball zu spielen.

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a) Der Vater schimpft mit dem Jungen, weil er die Vase mit seinem Ball von der Kom-mode geschossen hat.

b) Die Katze hat die Vase von der Kommode gestoßen und schleicht davon.

c) Der Vater hat die Vase vor Wut von der Kommode gestoßen.

d) Der Junge hat die Vase von der Kommode gestoßen, weil der Vater ihm verboten hat, draußen Fußball zu spielen.

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a) Das eine Kind hat das Andere geschubst und rennt weg.

b) Der Junge ist von Jugendlichen geschlagen worden, das andere Kind läuft aus Angst weg.

c) Das Kind rennt einem Anderen hinterher, der dem Jungen wehgetan hat.

d) Der Junge hatte einen Unfall und ein Kind holt Hilfe.

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a) Das eine Kind hat das Andere geschubst und rennt weg.

b) Der Junge ist von Jugendlichen geschlagen worden, das andere Kind läuft aus Angst weg.

c) Das Kind rennt einem Anderen hinterher, der dem Jungen wehgetan hat.

d) Der Junge hatte einen Unfall und ein Kind holt Hilfe.

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a) Das eine Kind hat das Andere geschubst und rennt weg.

b) Der Junge ist von Jugendlichen geschlagen worden, das andere Kind läuft aus Angst weg.

c) Das Kind rennt einem Anderen hinterher, der dem Jungen wehgetan hat.

d) Der Junge hatte einen Unfall und ein Kind holt Hilfe.

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a) Das eine Kind hat das Andere geschubst und rennt weg.

b) Der Junge ist von Jugendlichen geschlagen worden, das andere Kind läuft aus Angst weg.

c) Das Kind rennt einem Anderen hinterher, der dem Jungen wehgetan hat.

d) Der Junge hatte einen Unfall und ein Kind holt Hilfe.

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a) Das Mädchen lacht den Jungen aus, weil es seine Mütze albern findet.

b) Das Mädchen lacht über etwas, das es auf dem Pausenhof sieht.

c) Das Mädchen lacht, weil es dieselbe Mütze auch hat.

d) Der Junge hat einen Witz erzählt, über den das Mädchen lacht.

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a) Das Mädchen lacht den Jungen aus, weil es seine Mütze albern findet.

b) Das Mädchen lacht über etwas, das es auf dem Pausenhof sieht.

c) Das Mädchen lacht, weil es dieselbe Mütze auch hat.

d) Der Junge hat einen Witz erzählt, über den das Mädchen lacht.

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a) Das Mädchen lacht den Jungen aus, weil es seine Mütze albern findet.

b) Das Mädchen lacht über etwas, das es auf dem Pausenhof sieht.

c) Das Mädchen lacht, weil es dieselbe Mütze auch hat.

d) Der Junge hat einen Witz erzählt, über den das Mädchen lacht.

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a) Das Mädchen lacht den Jungen aus, weil es seine Mütze albern findet.

b) Das Mädchen lacht über etwas, das es auf dem Pausenhof sieht.

c) Das Mädchen lacht, weil es dieselbe Mütze auch hat.

d) Der Junge hat einen Witz erzählt, über den das Mädchen lacht.

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a) Der Feueralarm ist angegangen und das Mädchen hat sich erschreckt.

b) Die Lehrerin ist erbost, weil die Pausenglocke zu früh läutet.

c) Die Lehrerin schimpft mit dem Mädchen, weil sie während des Unterrichts mit dem Handy spielt.

d) Ein Mitschüler spielt dem Mädchen einen Streich und das Mädchen wird zu Unrecht beschuldigt.

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a) Der Feueralarm ist angegangen und das Mädchen hat sich erschreckt.

b) Die Lehrerin ist erbost, weil die Pausenglocke zu früh läutet.

c) Die Lehrerin schimpft mit dem Mädchen, weil sie während des Unterrichts mit dem Handy spielt.

d) Ein Mitschüler spielt dem Mädchen einen Streich und das Mädchen wird zu Unrecht beschuldigt.

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a) Der Feueralarm ist angegangen und das Mädchen hat sich erschreckt.

b) Die Lehrerin ist erbost, weil die Pausenglocke zu früh läutet.

c) Die Lehrerin schimpft mit dem Mädchen, weil sie während des Unterrichts mit dem Handy spielt.

d) Ein Mitschüler spielt dem Mädchen einen Streich und das Mädchen wird zu Unrecht beschuldigt.

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a) Der Feueralarm ist angegangen und das Mädchen hat sich erschreckt.

b) Die Lehrerin ist erbost, weil die Pausenglocke zu früh läutet.

c) Die Lehrerin schimpft mit dem Mädchen, weil sie während des Unterrichts mit dem Handy spielt.

d) Ein Mitschüler spielt dem Mädchen einen Streich und das Mädchen wird zu Unrecht beschuldigt.

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Fazit

Wenn wir in eine Situation kommen, erleben wir oft nur einen Ausschnitt. Wir wissen meist nicht genau, was vorher passiert ist oder übersehen etwas Wichtiges, das uns dabei helfen würde, die Situation besser zu verstehen.

Was könnte uns dabei helfen, Situationen besser zu verstehen?

• Wir sollten genau hinsehen, bevor wir das Verhalten anderer bewerten.

• Wir sollten andere fragen, wie es zu dieser Situation gekommen ist.

• Wir sollten immer erst davon ausgehen, dass der Andere die Dinge, die uns missfallen, nicht mit Absicht getan hat.

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Wenn ich mich beleidigt, ausgelacht oder bedroht fühle, stellt Euch in dieser Situation DREI Fragen:

1. Was sind die Beweise? Woher weiß ich das? Echte Beweise, Hörensagen, Vermutungen? Kenne ich die ganze Wahrheit?

2. Gibt es andere Sichtweisen? Würden meine Freundinnen oder Freunde die Situation vielleicht anders verstehen? Habe ich dem oder der anderen eine Möglichkeit gegeben, die Situation zu erklären? Bin ich fair?

3. Selbst wenn ich recht habe – reagiere ich über? Was würde passieren, wenn ich einlenke; wenn ich versuche, die Situation in Ruhe zu klären, vielleicht mit Hilfe meiner Lehrer/innen, wäre das nicht viel besser?

Bildnachweis Alina Marie Gärtig (Lebensfahrt Fotografie & Illustration) © Janine Neuhaus, HWR-Berlin & Landeskommission Berlin gegen Gewalt, 2018

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Regelkärtchen

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Regelkärtchen zur Übung „Reduktion von feindseligen Zuschreibungen in sozialen Situationen“ (Neuhaus, 2018, in Zusammenarbeit mit der Landeskommission-Berlin gegen Gewalt; in Anlehnung an Materialien der Arbeitsgruppe Neuropsychologie, Metakognitives Training, Klinik Hamburg-Eppendorf; Bilder: Alina Marie Gärtig, Lebensfahrt Fotografie & Illustration)

1. Was sind die Beweise? Woher weiß ich das? Echte Beweise, Hörensagen, Vermutungen? Kenne ich die ganze Wahrheit?

2. Gibt es andere Sichtweisen? Würden meine Freundinnen oder Freunde die Situation vielleicht anders verstehen? Habe ich dem oder der anderen eine Möglichkeit gegeben, die Situation zu erklären? Bin ich fair?

3. Selbst wenn ich recht habe – reagiere ich über? Was würde passieren, wenn ich einlenke; wenn ich versuche, die Situation in Ruhe zu klären, vielleicht mit Hilfe meiner Lehrkraft, wäre das nicht viel besser?

Wenn ich mich beleidigt, ausgelacht oder bedroht fühle, stelle ich mir in dieser Situation drei Fragen:

1. Was sind die Beweise? Woher weiß ich das? Echte Beweise, Hörensagen, Vermutungen? Kenne ich die ganze Wahrheit?

2. Gibt es andere Sichtweisen? Würden meine Freundinnen oder Freunde die Situation vielleicht anders verstehen? Habe ich dem oder der anderen eine Möglichkeit gegeben, die Situation zu erklären? Bin ich fair?

3. Selbst wenn ich recht habe – reagiere ich über? Was würde passieren, wenn ich einlenke; wenn ich versuche, die Situation in Ruhe zu klären, vielleicht mit Hilfe meiner Lehrkraft, wäre das nicht viel besser?

Wenn ich mich beleidigt, ausgelacht oder bedroht fühle, stelle ich mir in dieser Situation drei Fragen:

1. Was sind die Beweise? Woher weiß ich das? Echte Beweise, Hörensagen, Vermutungen? Kenne ich die ganze Wahrheit?

2. Gibt es andere Sichtweisen? Würden meine Freundinnen oder Freunde die Situation vielleicht anders verstehen? Habe ich dem oder der anderen eine Möglichkeit gegeben, die Situation zu erklären? Bin ich fair?

3. Selbst wenn ich recht habe – reagiere ich über? Was würde passieren, wenn ich einlenke; wenn ich versuche, die Situation in Ruhe zu klären, vielleicht mit Hilfe meiner Lehrkraft, wäre das nicht viel besser?

Wenn ich mich beleidigt, ausgelacht oder bedroht fühle, stelle ich mir in dieser Situation drei Fragen:

1. Was sind die Beweise? Woher weiß ich das? Echte Beweise, Hörensagen, Vermutungen? Kenne ich die ganze Wahrheit?

2. Gibt es andere Sichtweisen? Würden meine Freundinnen oder Freunde die Situation vielleicht anders verstehen? Habe ich dem oder der anderen eine Möglichkeit gegeben, die Situation zu erklären? Bin ich fair?

3. Selbst wenn ich recht habe – reagiere ich über? Was würde passieren, wenn ich einlenke; wenn ich versuche, die Situation in Ruhe zu klären, vielleicht mit Hilfe meiner Lehrkraft, wäre das nicht viel besser?

Wenn ich mich beleidigt, ausgelacht oder bedroht fühle, stelle ich mir in dieser Situation drei Fragen:

1. Was sind die Beweise? Woher weiß ich das? Echte Beweise, Hörensagen, Vermutungen? Kenne ich die ganze Wahrheit?

2. Gibt es andere Sichtweisen? Würden meine Freundinnen oder Freunde die Situation vielleicht anders verstehen? Habe ich dem oder der anderen eine Möglichkeit gegeben, die Situation zu erklären? Bin ich fair?

3. Selbst wenn ich recht habe – reagiere ich über? Was würde passieren, wenn ich einlenke; wenn ich versuche, die Situation in Ruhe zu klären, vielleicht mit Hilfe meiner Lehrkraft, wäre das nicht viel besser?

Wenn ich mich beleidigt, ausgelacht oder bedroht fühle, stelle ich mir in dieser Situation drei Fragen:

1. Was sind die Beweise? Woher weiß ich das? Echte Beweise, Hörensagen, Vermutungen? Kenne ich die ganze Wahrheit?

2. Gibt es andere Sichtweisen? Würden meine Freundinnen oder Freunde die Situation vielleicht anders verstehen? Habe ich dem oder der anderen eine Möglichkeit gegeben, die Situation zu erklären? Bin ich fair?

3. Selbst wenn ich recht habe – reagiere ich über? Was würde passieren, wenn ich einlenke; wenn ich versuche, die Situation in Ruhe zu klären, vielleicht mit Hilfe meiner Lehrkraft, wäre das nicht viel besser?

Wenn ich mich beleidigt, ausgelacht oder bedroht fühle, stelle ich mir in dieser Situation drei Fragen:

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Literaturverzeichnis

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Veröffentlichungen

Broschüren WEHR DICH. Gegen Cyberstalking, 2018 Auch als Download verfügbar unter: https://www.berlin.de/lb/lkbgg/praevention/gewalt-und-kriminalitaetspraevention/cybergewalt/downloads/artikel.668045.php

Adressen gegen Gewalt, 2018 Als Download verfügbar unter: www.berlin.de/ lb/lkbgg/

Sonderausgabe der Adressen gegen Gewalt - Adressen für Opfer und Angehörige, 2018 Als Download verfügbar unter: www.berlin.de/ lb/lkbgg/

Hefte aus der Reihe Berliner Forum Gewaltprävention (BFG) Als Download unter: http://www.berlin.de/lb/lkbgg/publikationen/ berliner-forum-gewaltpraevention Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 64, 2018 Heft 1, Urbane Sicherheit - Abschlussbericht der Arbeitsstelle Jugendgewaltprävention

Heft 2, Gewaltprävention an Schulen - Abschlussbericht der Arbeitsstelle Jugendgewaltprävention

Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 63, 2018 Berliner Landesprogramm Radikalisierungsprävention - Vorstellung der Beratungs- und Hilfsangebote

Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 62, 2017 Berliner Monitoring Jugendgewaltdelinquenz - Vierter Bericht 2017

Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 61, 2017 Die Praxis der Prävention - Evaluationsstudien zu Berliner Maßnahmen und Projekten gegen Jugendgewalt, 2. Folge

Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 60, 2017 Gemeinsam gegen Gewalt - Integrierte Maßnahmenplanung des Berliner Netzwerkes gegen sexuelle Gewalt

Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 59, 2016 Landesprogramm Radikalisierungsprävention - Vorstellung der geförderten Projekte

Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 58, 2016 Berliner Monitoring Jugendgewaltdelinquenz - Dritter Bericht 2016

Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 57, 2015 Prävention auf dem Prüfstand Evaluationsstudien zu Berliner Maßnahmen und Projekten gegen Jugendgewalt

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Adresse für BestellungenLandeskommission Berlin gegen Gewalt Klosterstr. 47 10179 Berlin Telefon (030) 90223 – 2913 /– 2040 Fax (030) 90223 – 2921

[email protected] www.berlin.de/gegen-gewalt

Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 56, 2015 Berliner Monitoring Jugendgewaltdelinquenz - Zweiter Bericht 2015

Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 55, 2015 Lösungsfokussierte Paarberatung bei häuslicher Gewalt Ein Curriculum zur Beendigung situativer Paargewalt

Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 54, 2015 Gewalterfahrung und Lebenslage. Eine Dunkelfelduntersuchung an Schulen in Berlin

Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 53, 2015 Berliner Monitoring Jugendgewaltdelinquenz - Erster Bericht 2014

Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 52, 2014 Antisemitismus als Problem und Symbol. Phänomene und Interventionen in Berlin.

Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 52, 2014 Antisemitismus als Problem und Symbol. Phänomene und Interventionen in Berlin.

Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 51, 2014 Handreichung Selbstevaluation Handlungsempfehlungen für Projekte im Bereich der Jugendgewaltprävention

Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 50, 2013 Das Rechtskundepaket - Rechtskunde-Projektwochen an Berliner Schulen Dokumentation eines Präventions- und Bildungsprojekts

Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 49, 2013 Dokumentation des Berlin-Brandenburger Fachtages gegen Rechtsextremismus/Kommunale Netzwerke, Beratung, Bildung und Aufklärung am 12. Juni 2013 in der Staatskanzlei Potsdam

Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 48, 2013 Dokumentation des 12. Berliner Präventionstages vom 16. Oktober 2012 Schöne neue Welt – total vernetzt! Fluch oder Segen?

Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 47, 2012 Die Praxis von Vorurteils- und Gewaltprävention in zwei Berliner Quartieren - Forschungsbericht der Arbeitsstelle Jugendgewalt und Rechtsextremismus am Zentrum für Antisemitismusforschung

Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 46, 2012 Dokumentation des 11. Berliner Präventionstages vom 03.11.2011 Brücken bauen – Respekt fördern – Vielfalt gestalten

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