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Hans Palmtag Mark Goepel Helmut Heidler Urodynamik

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Hans Palmtag

Mark Goepel

Helmut Heidler

Urodynamik

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Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH

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Hans Palmtag

Mark Goepel

Helmut Heidler

odynamik Fort- und Weiterbildungskommission der Deutschen Urologen

Arbeitskreis Urologische Funktionsdiagnostik

und Urologie der Frau

Mit 155 Abbildungen, z.T. mehrfarbig

42 Tabellen

Springer

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Palmtag, Hans, Prof. Dr. med.

Städtisches Krankenhaus, Urologische Abteilung Arthur-Gruber-Str. 70, 71065 Sindelfingen

Goepel, Mark, Prof. Dr. med.

Klinik für Urologie und Kinderurologie, Klinikum Niederberg Robert-Koch-Str. 2, 42549 Velbert

Heidler, Helmut, Prim., Univ.-Doz. Dr. med.

Allgemeines Krankenhaus Krankenhausstr. 9,A-4020 Linz

Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte

bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung,

des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikro­

verfilmung oder derVervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechts­

gesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheber­rechtsgesetzes.

http://www.springer.de/medic-de/buecher/index.html

© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2004 Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 2004.

Softcover reprint of Ihe hardcover 1 sI edition 2004

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne

besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und

Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften.

Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine

Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand

anderer Literarturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden.

Planung: Or. Fritz Kraemer, Heidelberg

Desk Editing: Ina Conrad, Heidelberg

Copy Editing: Sabine Hofmann, Heidelberg

Herstellung: Rainer Kusche, Sinzheim

Umschlaggestaltung: deblik, Berlin

Satz: Goldener Schnitt, Sinzheim

Gedruckt auf säurefreiem Papier 106/2122 - 5 4321 0

ISBN 978-3-662-10728-7 ISBN 978-3-662-10727-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-10727-0

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Vorwort

Als es sich der Arbeitskreis Urologische Funktionsdiagnostik und Urologie der Frau 1999 zur Aufgabe machte, ein

Handbuch zu erstellen, das in Anpassung an internationale Standards (ICS, ICI) den derzeitigen Stand der Patho­morphologie, Pathophysiologie, der Diagnostik und Nomenklatur darstellen sollte, war nicht abzusehen, dass inner­halb der nächsten Jahre ganz neue Untersuchungstechniken und eine komplett neue ICS-Nomenklatur entwickelt wer­den sollten.

Durch diese Neuerungen verzögerte sich auch die Fertigstellung dieses Buches erheblich. In vielen Sitzungen wur­de eine gemeinsame Abstimmung aller Kapitel mit dem Ziel vorgenommen, durch Expertengremien in allen Fragen einen Konsens zu erreichen und damit einen bestmöglichen Grad der »evidence« (EBM) zu schaffen. Obwohl unver­ändert ein Entwicklungsprozess in Fragen der Standardisierung der Untersuchungstechniken und der Nomenklatur stattfindet, so gibt dieses Buch doch den derzeit aktuellen Stand an Erkenntnissen und Nomenklatur wieder.

Mit diesem Buch verbindet der Arbeitskreis die Hoffnung, dass urodynamische Diagnostik und die davon abge­leiteten Therapiekonzepte sich im gesamten deutschsprachigen Raum verbessern lassen. Außerdem soll diese Informationsweitergabe die Vergleichbarkeit diagnostischer und therapeutischer Ergebnisse erleichtern. Nicht zuletzt soll durch die Standardisierung der Untersuchungstechniken, der Indikation und der Durchführung der diagnos­tischen Maßnahmen auch erreicht werden, dass urodynamische Diagnostik in die Diskussion und Verabschiedung der neu einzuführenden Abrechnungssysteme (DRG, EBM, GOÄ) aufgenommen und anerkannt wird. Urodynamik soll fester Bestandteil der urologischen Diagnostik werden, und zwar in Klinik und Praxis.

Dass urodynamische Diagnostik enorme Verbesserungen in der Behandlung verschiedenster urologischer Er­krankungen erreichen konnte, lässt sich am besten für das Gebiet der Neurourologie darstellen. Die urodynamisch gewonnenen Erkenntnisse über Pathophysiologie und Pathomorphologie und die daraus entwickelte Therapie ha­ben die Lebenserwartung querschnittgelähmter Menschen denjenigen gleichgestellt, die keine urologische Funktions­störung am unteren Harntrakt aufweisen.

Aber auch die Aufnahme der Urodynamik in die Behandlung älterer Patienten, in die Kinderurologie und in das umfassende Problem der Harninkontinenz konnte dazu beitragen, dass auf den verschiedensten Gebieten neue Therapiekonzepte erfolgreich umgesetzt wurden. Deshalb wird gerade diesen speziellen Fragestellungen ein großer Teil dieses Buches (Teil III: Spezielle Urodynamik) gewidmet. Hier werden Besonderheiten besprochen, die sich bei der Behandlung von Blasenfunktionsstörungen der Frau, des Mannes, des Kindes, bei neurogenen Störungen oder aber bei der Behandlung mittels Ersatzblase ergeben.

Es bleibt zu wünschen, dass dieses Buch zum urodynamischen Standardwerk der klinischen urologischen Diagnostik wird und einen Beitrag dazu leisten kann, dass ein besseres Verständnis vieler pathophysiologischer Zu­sammenhänge erreicht wird. Außerdem ist zu wünschen, dass dieses Manual eine breite Akzeptanz in der urologi­schen Routineurodynamik finden wird und damit ein wesentlicher Beitrag zur Qualitätssicherung geleistet werden kann.

Es ist sicher eine Besonderheit, dass alle Mitglieder eines Arbeitskreises der Fort- und Weiterbildungskommission der Deutschen Urologen sich in sehr intensiven Auseinandersetzungen dazu durchringen konnten, ein solches Werk zu erstellen. Die Herausgeber und insbesondere der Vorsitzende dieses Arbeitskreises möchten deshalb allen Ar­beitskreismitgliedern für diese Unterstützung danken. Besonderer Dank gilt aber auch dem Springer-Verlag für die stets gute Kooperation und die schnelle und qualitativ exzellente Fertigstellung dieses Buches.

H.Palmtag Vorsitzender des Arbeitskreises Urologische Funktionsdiagnostik und Urologie der Frau

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Sektionsverzeichnis

-1

•• -57

• • -157

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Inhalt

1.1 1.2

1.3 1.4

2

2.1 2.2

2.2.1 2.2.2

2·3 2·3·1 2.3.2

3

3·1 3·2 3·3 3·4 3·5 3·6 3·7 3·8 3·9 3·10

3·11 3·12 3·13 3·14

3·15

3·16 3·17

3·18

Grundlagen

Geschichte der Urodynamik .............. 3 M. Goepel, B. Schönberger Blasendruckmessung .................... 4 Uroflowmetrie .......................... 6 Urodynamische Kombinationsuntersuchung 7 Harnröhrendruckprofil. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Anatomie, Physiologie und Innervation des Harntraktes .......................... 11 P.M. Braun, K.-P.Jünemann Anatomie des unteren Harntraktes ........ 12 Neuroanatomie (Steuerung und Innervation) ............................ 12 Zentrale Steuerung ...................... 12 Periphere Innervation. . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 13 Neurophysiologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 14 Harnspeicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 14 Harnentleerung ......................... 15

Pharmakologie des Harntraktes . . . . . . . . . .. 17 C. Hampel, J. W. Thüroff Einleitung .............................. 18 Cholinerge Rezeptoren ................... 19 Adrenerge Rezeptoren ................... 20 Dopaminerge Rezeptoren. . . . . . . . . . . . . . . .. 23 Serotonerge (5HT) Rezeptoren ............ 23 Purinerge Rezeptoren (P2X, P2 Y) . . . . . . . . .. 24 GABAerge Rezeptoren ................... 24 Pharmakologie der Glutaminsäure ........ 24 Pharmakologie von Glycin . . . . . . . . . . . . . . .. 26 Peptiderge Rezeptoren (Opioide, VIP, Substanz P) ............................. 26 Pharmakologie von Stickstoff monoxid (NO) 26 Pharmakologie der Prostaglandine ........ 26 Ionenkanäle (Ca,K) ...................... 27 Toxine als Therapieoptionen (Capsaicin, RTX, Clostridium botulinum Toxin Typ A) 27 Muskelrelaxanzien (Vinpocetin, Dicyclomin) ............................ 28 Östrogene. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 29 Pharmakologie des antidiuretischen Hormons (ADH) ........................ 29 Zusammenfassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 30

4

4·1 4·1.1 4·1.2 4·1·3

4·1.5 4·2 4·2.1 4·2.2

4·3 4·3·1 4·3·2

5

5·1

5·2 5·3

6

6.1 6.2 6.2.1 6.2.2

6.2·3 6.2·4 6.2·5 6.2.6

6.2·7

6·3 6·3·1 6·3·2 6·3·3 6·3·4

IX

Funktionsstörungen des unteren Harntraktes ............................... 35 H. Heidler, S. Schumacher Terminologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 36 Einführung ............................. 36 Symptome des unteren Harntraktes (LUTS) 36 Klinische Hinweise auf eine Dysfunktion des unteren Harntraktes (LUTD) .......... 37 Urodynamischer Befund und Beob-achtungen während der urodynamischen Untersuchung ........................... 37 Diagnosen .............................. 39 Klassifikation der Funktionsstörungen . . . .. 39 Blasen- und Sphinkterfunktionsstörungen . 39 Neue Klassifikation der Harninkontinenz .. 41 Pathophysiologie der Funktionsstörungen.. 42 Speicherstörungen der Harnblase ......... 42 Entleerungsstörungen der Harnblase ...... 46

Urodynamikderoberen Harnwege . ...... 51 S. Alloussi, C. Hampel Anatomie und Physiologie des oberen Harntraktes .................... . . . . . . . .. 52 Urodynamik des oberen Harntraktes ...... 53 Pharmakologische Beeinflussung des oberen Harntraktes .................. 54

11 Urodynamlsche Untersuchung

Grundlagen urodynamischer Messmethoden ........................... 59 W. Schäfer Zielsetzung ............................. 60 Physikalische Grundlagen ................ 60 Physikalische Eigenschaften des Drucks. . .. 60 Praktische Probleme bei der Druckmessung 60 Nullwert ................................ 60 Referenzhöhe ........................... 60 Externe und Mikrotiptransducer .. . . . . . . .. 61 Detrusordruck .......................... 61 Grundlagen der Signalkontrolle beim Druck 61 Technische Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . .. 61 Grundausstattung ....................... 61 Erweiterte Ausstattung ................... 62 Darstellung der Signale. . . . . . . . . . . . . . . . . .. 62 Dokumentation und Ausdruck . . . . . . . . . . .. 62

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X Inhalt

6-4

6·4·1

6·4·2

643·

6.4·4·

7

7·1

7·1.1 7·1.2

7·1.3

7·1.4

7·2

7·3

7·4

7·4·1

7·4·2

7·5

7·5·1

7·5·2

7·6

7·6.1

7·6.2

7.6.3

7·6·4

8

8.1

8.2

8.2.1

8.2.2

8.2·3

8.2·4

8.2·5

8·3

8·3·1

8·3·2

8.3-3

8·4

8·4·1

8·5 8.6

Urodynamische Messverfahren ........... 62

Grundlagen der Uroflowmetrie . . . . . . . . . . .. 62

Füllungszystometrie ..................... 63

Kombinierte Druckflussstudien ........... 64

Urodynamische Messung des Harnröhrenverschlusses . . . . . . . . . . . . . . . . .. 64

EMG .. . ....... . .. . . . .... . . . ............ 65

Anamnese und Basisuntersuchungen .... . 67 K.-u' Laval, H. Palmtag Anamnese (K. -u' Laval) ... . . . ............ 68

Gynäkologische Anamnese ............. . . 68

Operationsanamnese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 68

Neurologische Anamnese ................ . 69

Medikamentenanamnese . . ............. . . 69

Fragebögen .. . . . .. . .... . ...... . ........ . 70

Miktionskalender, Miktionsprotokoll, Miktionstagebuch ....... . .............. . 71

Körperliche Untersuchung. . . . . . . . . . . . . . .. 71

Vaginale Untersuchung . .. . . . . . . . . . . . . . . .. 77 Provokationsstresstest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73

Urinuntersuchung ........ . .............. 74

Uringewinnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

Urinbefundung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 74

N eurourologische Untersuchung (H. Palmtag) . . ......... . ................ 75

Mentaler Status. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 75

Motorische Funktionsprüfung ............ 75

Sensible Funktionsprüfung ............. .. 76

Untersuchung der Reflexaktivität der sakralen Segmente .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

Uroflowmetrie ............................ 79 B. Schönberger Definition, Parameter, Symbole. . . . . . . . . . . . 80

Technische Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . .. 80

überlaufprinzip ......................... 81

Luftverdrängungsprinzip . . . . . . . . . . . . . . . .. 81

Gravimetrisches Prinzip. . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

Rotationsdynamisches Prinzip .. . ......... 82

Tauchstabprinzip ........................ 82

Durchführung der Uroflowmetrie ....... . . 82

Aufklärung ............. . ............... 82

Räumliche Voraussetzungen .......... . ... 82

Untersuchungsposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83

Interpretation der Ergebnisse . . . .......... 83

Normale Harnflussraten und Harnflusskurven ......... . ............ . . 83

Pathologische Harnflussraten und Harnflusskurven . .. . . . ... .. ... . ..... . ... 85

Reproduzierbarkeit der Ergebnisse .... . ... 87

Homeuroflowmetrie .................. .. . 89

Uroflowmetrie als Kombinations-untersuchung ..... . ... . ....... .. ... . .... 90

9 Zystometrie .............................. 93 P.M. Braun, K. -P. ]ünemann Messgrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 94

Füllungsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 94

Normalbefund .......................... 94

10 Urethradruckprofil ....... . .. . ............ 97 H.Heidler

10.1 Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 98

10.2 Technik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 98

10.3 Untersuchungsbedingungen . ..... . ....... 98

10.4 Messprinzipien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99

10.4.1 Ruheprofil . .. . ................ . ......... 99

1042 Stressprofil (Belastungsprofil) . . . . . . . . . . . .. 99

10.5 Normalbefunde ........... . . . ........... 99

10.5.1 Ruheprofil ..... . .......... . ............. 99

10.5.2 Stressprofil (Belastungsprofil) ....... . ... 100

10.6 Drucktransmission . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 100

10.6.1 Passive Drucktransmission . . . . . . . . . . . . .. 100

10.6.2 Aktive Drucktransmission ... .. ......... 100

10.7 Interpretation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 101

10.7.1 Urethradruckprofil .. . . .. .. . ... . .... . ... 101

11 Messung des Leak Point Pressure ..... . .. 105 K. Höfner

11.1 Einleitung . .... . . ... .. . ....... .. . . ... . . 106

11.2 Detrusor leak point pressure ............ 106

11.3 Valsalva leak point pressure . . ........... 106

11.4 Cough leak point .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 106

11.5 Methode. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 107

12 Druckflussmessung ............ . . . ...... 111 K.Höfner

12.1 Grundlagen und Definitionen .. ......... 112

12.2 Druckflussanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113

12.2.1 Mechanische Obstruktion . . . . . . . . . . . . . . . 113

12.2.2 Funktionelle Obstruktion ...... . ........ 114

12.2.3 Kontraktilität.......................... 115

12.3 Interpretation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 116

12.3.1 Ein-Punkt-Verfahren ......... . . . . . ..... 116

12.3.2 Zwei-Punkte-Verfahren.... . ....... . . . .. 116

12.3.3 Multiple-Punkte-Verfahren. . . . . . . . . . . . . . 116

12.4 Nomogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 116

1241 ICS-Nomogramm...................... 116

12.4.2 Abrams-Griffiths-Number ..... . ........ 116

1243 Schäfer-Nomogramm... . .... . . .. .... . .. 116

12.4.4 CHESS-Klassifikation......... . ... . . . .. . 116

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Inhalt

13 Röntgensimultane Videourodynamik . . .. 119 S. Alloussi, C. Hampel

13.1 Historische Entwicklung .. . ............. 120

13.2 Prinzip der videourodynamischen Untersuchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 120

13.3 Verfahren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 120

13.4 Indikation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 121

13.5 Nachteile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 123

14 Langzeiturodynamik .................... 125 P.M. Braun, K.-P. !ünemann

14.1 Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 126

14.2 Indikationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 126

14.3 Methode. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 126

14.3.1 Druckmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 126

14.3.2 Aufzeichnung............... . .......... 127

14.3.3 Instruktionen für den Patienten. . . . . . . . .. 127

15 Neurophysiologische Untersuchungen .. 129 G. Kiss, H. Madersbacher

15.1 Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 130

15.2 Beckenbodenelektromyographie . . . . . . . .. 130

15.2.1 Methodik..... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131

15.3 Evozierte Potentiale .................... 131

15.3.1 Methodik .. . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . .. . . . . . 131

15-4 Bulbokavernosusrefiex (BCR), Analrefiex (AR) ........................ 134

15.4.1 Methodik der BCR-Latenzzeitmessung ... 134

15.4.2 Methodik der AR-Latenzzeitmessung ..... 134

15.5 Pudenduslatenzzeit (Pudendusneurographie) ............... 134

15.5.1 Methodik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 134

15.6 Motorisch evozierte Potentiale des N. pudendus (P-MEP) . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 134

15.7 Algorithmen zur klinischen Anwendung.. 134

15.8 Zusammenfassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 135

16 Indikation zur urodynamischen Untersuchung .......................... 137 B. Schönberger, K. Höfner

16.1 Indikation zur Urofiowmetrie . . . . . . . . . . .. 138

16.1.1 Home-Urofiowmetrie................... 138

16.1.2 Urofiow-EMG-Studie................... 138

16.2 Indikation zur Zystometrie .............. 139

16.2.1 Füllungszystometrie............ . ....... 139

16.2.2 Druckfiussstudie....................... 139

16.3 Indikation zur Videourodynamik ........ 139

16.4 Indikation zur EMG im Rahmen einer Zystometrie ...................... 140

16.5 Indikation zur Urethradruckprofilmessung 140

16.6 Indikation zur Messung des Leak Point Pressure . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 140

XI

16.6.1 Detrusor-Leak-Point-Pressure........... 140

16.6.2 Valsalva-Leak-Point-Pressure, Cough-Leak-Point-Pressure (VLPP,CLPP) 140

16.7 Indikation zur Langzeiturodynamik . . . . .. 141

17

17.1

17·1.1

17·1.2

17·1.3

17·1.4

17·1.5

17·2

17·2.1

17.2.2

17.2 .3

Bildgebende Untersuchungen .......... 143 M. Goepel, H. Heidler Röntgenuntersuchungen ................ 144

Ausscheidungsurogramm ............... 144

Zystogramm ..................... . . . . .. 145

Miktionszysturethrographie . . . . . . . . . . . .. 147

Urethrogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 148

Videogestützte Untersuchungen des unteren Harntraktes ................ 148

Sonographie ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 149

Niere, Harnleiter, Retroperitoneum . . . . . .. 150

Blase und Blasenhals ................... 150

Prostata und Samenblasen .............. 151

17.2.4 Introitus und Perineum . . . . . . . . . . . . . . . .. 152

17.3 Schnittbildverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 153

17.3.1 CT des Abdomens und des Beckens ...... 153

17.3.2 MRT des Abdomens und des Beckens. . . .. 153

17.3.3 MRT des Beckenbodens . . . . . . . . . . . . . . . .. 153

17.3.4 MRT des Nervensystems ................ 155

18

18.1

18.1.1

18.1.2

18.2

18.2.1

18.2.2

18.2·3

18.2.4

18·3

18.3.1

18·3.2

18·3·3

18·3·4

18·3·5

19

111 Spezielle Urodynamik

Spezielle Urodynamik der Frau .......... 159 H. Palmtag, H. Heidler Einleitung (H. Palmtag) ................. 160

Prolapsklassifikation ................... 160

Beckenbodenmuskelstärke .............. 161

Speicherstörungen (H. Heidler) .......... 161

Sensitivitätsstörung (Hypersensitivität) . .. 161

Detrusorbedingte Speicherstörung . . . . . .. 162

Auslassbedingte Speicherstörungen ...... 162

Mischinkontinenz ...................... 163

Entleerungsstörungen (H. Palmtag) ...... 163

Ungestörte Funktion. . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 164

Sensitivitätsstörung - Hyposensitivität (sekundäre Megazystis) ................. 164

Detrusorbedingte Entleerungsstörungen 164

Auslassbedingte Entleerungsstörung ..... 169

Mischformen .......................... 170

Spezielle Urodynamik des Mannes ...... 171 V. Grünewald, K. Höfner Spezielle Aspekte der Blasenfunktions-störung beim Mann .................... 172

Speicherstörungen ..................... 173

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XII Inha lt

19.2.1 Blasenhypersensitivität ................. 173 19.2.2 Detrusorbedingte Speicherstörungen . . . .. 174 19.2.3 Auslassbedingte Speicherstörungen ...... 176 19.3 Entleerungsstörungen .................. 177 19.3.1 Blasenhyposensitivität ........ . . . . . . . . .. 177 19.3.2 Detrusorhypokontraktilität -

akontraktiler Detrusor . . . . . . . . . . . . . . . . .. 177 19.3.3 Blasenauslasssobstruktion .............. 179 19.4 Klinischer Wert der urodynamischen

20

20.1 20.1.1 20.1.2 20.2 20.2.1 20.2.2 20·3 20·3·1 20·3·2 20·3·3 20·4 20·5

21

21.1

21.2 21.2.1 21·3 21.4 21·5 21.5·1 21.6

Diagnostik beim Mann ................. 186

Urodynamik bei Blasenfunktionsstörungen des Kindes .............................. 189 D. Schultz-Lampel, B. Schönberger Definitionen ........................... 190 Enuresis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 190 Kindliche Harninkontinenz ............. 190 Ätiologie und Pailiophysiologie .......... 190 Enuresis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 190 Kindliche Harninkontinenz ............. 191 Diagnostik ............................ 193 Basisdiagnostik ........................ 193 Weiterführende Diagnostik. . . . . . . . . . . . .. 195 Häufigste urodynamische Befunde ....... 201 Wertigkeit der Urodynamik ............. 202 Schlussfolgerung ................... . . .. 202

Spezielle Urodynamik beim alten Menschen ................... 207 D. Schultz-Lampel, H. Madersbacher Altersbedingte Veränderungen der Blasenfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 208 Abklärung der Harninkontinenz ......... 208 Basisdiagnostik ........................ 208 Indikationen zur Urodynamik ..... . . . . .. 209 Durchführung der Urodynamik . . . . . . . . .. 210 Typische urodynamische Befunde. . . . . . .. 210 Detrusorhyperaktivität ................. 211 Fazit........... ..... ........... ....... 211

22 Urodynamik bei neurogener Blasenfunktionssstörung ................ 217 H. Madersbacher, M. Stöhrer, B. Schönberger

22.1 Allgemeiner Teil. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... 218 22.1.1 Diagnostik vor einer urodynamischen

Untersuchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 218

22.1.2 Urodynamische Untersuchung. . . . . . . . . .. 218 22.1.3 Klinische Wertigkeit. . . . . . . . . .. . . . . . . . .. 222 22.1.4 Ergänzende Untersuchungen ............ 222 22.1.5 Definitionen........................... 222 22.2 Spezieller Teil .......................... 222 22.2.1 Urodynamik bei suprapontinen Läsionen. 222 22.2.2 Urodynamik bei spinalen suprasakralen

Läsionen .............................. 225 22.2.3 Urodynamik bei sub sakralen und

23

23·1

23.2

23·3 23·3·1 23.3.2

23·3·3 23·3·4 23·3·5 23·4 23·5 23·5·1 23.5.2

23·5·3

24

24·1 24·1.1 24·1.2 24·2

24·3

peripheren Läsionen unter besonderer Berücksichtigung der Myzelomeningozele 230

Urodynamik bei Blasenersatz ............ 237 M. Hohenfellner Urodynamische Anforderungen an Harnableitungen ....................... 238 Indikationen zur urodynamischen Untersuchung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 239 Ergänzende diagnostische Maßnahmen .. 239 Anamnese .... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 239 Studium der Akten ..................... 239 Körperliche Untersuchung .............. 240 Miktionstagebuch ............... . . . . . .. 240 Bildgebende Verfahren. . . . . . . . . . . . . . . . .. 240 Urodynamische Untersuchung. . . . . . . . . .. 240 Pailiologische Befunde. . . . . . . . . . . . .. . . .. 242 Problematische Indikationsstellungen .... 242 Harninkontinenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 242 Entleerungsstörungen .................. 243

Begutachtung von Blasenfunktions-störungen .............................. 245 M. Stöhrer, H. Palmtag Unterschiede bei der Auftragserteilung ... 246 Gesetzliche Unfallversicherung .......... 246 Sonstige Versicherungen ................ 246 Einteilung und Folgen von Blasenfunktionsstörungen .............. 247 Diagnostik ............................ 247

Anhang ................................. 251 Al Fragebogen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 253 A2 Verzeichnis der Synonyme .............. 256

Sachverzeichnis . ............................... 257

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M ita rbeiterverzeich n is

Alloussi, 5., Prof. Dr. med. Urologische Abteilung Krankenhaus Neunkirchen Brunnenstr. 20 66538 Neunkirchen

Braun,P. M., Dr. med.

Klinik für Urologie Universitätsklinikum Kiel Arnold-Heller-Str. 7 24105 Kiel

Goepel, M., Prof. Dr. med.

Klinik für Urologie und Kinderurologie Klinikum Niederberg Robert-Koch-Str.2

42549 Velbert

Grünewald, V., Priv. Doz. Dr. med

Urologische Klinik Medizinische Hochschule Hannover Neubergstr.1 30625 Hannover

Hampel, C, Dr. med.

Urolog. Klinik u. Poliklinik Johannes-Gutenberg-Universität Langenbeckstr. 1 55131 Mainz

Heidler, H., Prim., Univ.-Doz. Dr.med.

Allgemeines Krankenhaus Krankenhausstr. 9 A-4020 Linz

Höfner, K., Prof. Dr. med.

Urologische Klinik Evangelisches Krankenhaus Oberhausen Virchowstr. 20 46047 Oberhausen

Hohenfellner, M., Prof. Dr. med.

Urologische Klinik und Poliklinik J ohannes-Gutenberg-Universität Langenbeckstr. 1 55101 Mainz

Jünemann, K.-P., Prof. Dr .med.

Klinik für Urologie Universitätsklinikum Kiel Arnold-Heller-Str. 7 24105 Kiel

Kiss, G., Dr. med.

Neurourologische Ambulanz Universitätsklinik Innsbruck Anichstr.35 A-6020 Innsbruck

Laval, K.-U., Dr. med.

Münsterstr·353 40470 Düsseldorf

Madersbacher, H., Hofrat Prof. Dr. med.

Neurourologische Ambulanz Universitätsklinik Innsbruck Anichstr.35 A-6020 Innsbruck

Palmtag, H., Prof. Dr. med.

Urologische Abteilung Städtisches Krankenhaus Arthur-Gruber-Str.70 71065 Sindelfingen

Schäfer, W., Dipl.-Ing.

Urologische Klinik RWTHAachen 52057 Aachen

XIII

Schönberger, B., Prof. Dr. med.

Klinik für Urologie Universitätsklinikum Charite, CCM Schumannstr. 20/21 10117 Berlin

Schultz-Lampel, D.

Priv. Doz. Dr. med.

Klinik für Urologie Klinikum der Stadt Villingen-Schwenningen Röntgenstr. 20 78054 Villingen-Schwenningen

Schumacher, 5.,

Priv. Doz. Dr. med.

Urologische Universitätsklinik Sigmund-Freud-Str.25

53127 Bonn

Stöhrer, M., Prof. Dr. med.

Urologische Klinik BG-Unfallklinik Prof. Küntscher-Str. 8 82418 Murnau

Thüroff, J. W. Prof. Dr. med.

Direktor der Urologischen Klinik und Poliklinik Johannes-Gutenberg-Universität Langenbeckstr. 1 55131 Mainz