Hans Tolzin - Virus-Forschung (2003).pdf

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  • 7 Nr. 11/2003 www.sabinehinz.deKent Depesche Sabine Hinz Verlag Hasenbergstr. 107 70176 Stuttgart Tel. (0711) 636 18-11 Fax -10 [email protected]

    ... mssen sie identifi-

    ziert und beschrieben worden

    sein,

    ... mssen sie sich von ande-

    ren Viren und sonstigen Partikeln

    unterschieden,

    ... mssen sie sich

    eindeutig gleichen, da Viren an-

    geblich sehr stabile Partikel sind,

    .... mssen sie zuverlssig in je-

    dem weiteren Menschen, der sich

    ansteckt, genau dieselbe spezifi-

    sche Krankheit auslsen und

    keine andere,

    ... darf ihre krankmachende Akti-

    vitt im Wesentlichen von

    anderen Faktoren abhngen,

    eindeutig

    klar

    untereinander

    nicht

    Was macht den Men-

    schen krank, was

    macht ihn gesund?

    Welche Rolle spielen die Mikro-

    ben im Krankheitsgeschehen?

    Sind sie Krankheitsverursacher?

    Die Schulmedizin sagt so...

    Bevor wir ins Thema einsteigen,

    mchte ich vorausschicken, dass

    es nicht Ziel meiner Abhandlung

    sein kann, Ihnen Wahrheit

    hinsichtlich des Themas zu ver-

    kaufen. Vielmehr mchte ich Sie

    auf eine Reise mitnehmen und Ih-

    nen zeigen, was ich unterwegs

    und am Wegesrand so alles ge-

    funden habe, welche Fragen sich

    dabei aufgetan haben bzw. wel-

    che fr mich bisher unbeantwor-

    tet blieben. Wie weit Sie mir auf

    dieser Reise folgen wollen und ob

    Sie am gleichen Ziel ankommen,

    mchte ich Ihnen berlassen.

    Die Schulmedizin behauptet,

    dass Infektionskrankheiten von

    bsen und uns feindlich gesonne-

    nen Mikroben verursacht wer-

    den, die von auen in uns ein-

    dringen und unsere Gesundheit

    zerstren. Und dass wir, wenn

    wir krank sind, unsere Umge-

    bung ansteckend knnen: Unge-

    impfte Familienmitglieder bei-

    spielsweise, Freunde, Nachbarn,

    Arbeitskollegen etc. Wie beweist

    die Schulmedizin das?

    Wie beweist die Schulmedizin,

    dass Viren Verursacher von Infek-

    tionskrankheiten sind und

    nicht etwa ein weiteres Symptom

    oder gar Teil eines Reparaturver-

    suches des Krpers?

    diese Viren wirklich die Ur-

    sache von Krankheiten sind,

    meine

    Wenn

    dann:

    ... drften sie logischerweise

    vorhanden sein, solange die-

    se spezielle Krankheit nicht im Or-

    ganismus auftritt,

    ... mssen sie vorhanden

    sein, sobald diese spezielle

    Krankheit ausgebrochen ist,

    ... muss nachgewiesen sein, dass

    es genau oder genau Vi-

    ren sind und keine anderen, die ei-

    ne spezielle Krankheit erzeugen,

    nicht

    immer

    diese jene

    ... muss geklrt sein, sie von

    auen in den Krper hineinge-

    kommen sind (um gnzlich aus-

    zuschlieen, dass diese Viren wo-

    mglich aus dem befallenen Or-

    ganismus selbst kommen),

    wie

    Hans Tolzin, 8. Mrz 2003

    Viren-ForschungAnspruch und Realitt

    Viren-ForschungAnspruch und Realitt

  • 8Denn es

    fr Infektionskrankhei-

    ten (die ich womglich sogar

    noch selbst beeinflussen kann)

    dann wre die ganze mit Risiken

    behaftete Impferei womglich

    fr die Katz.

    Diese Infektisitt , also die An-

    steckung und Krankheitsverursa-

    chung von , sollte dann

    auch in der Regel zuverlssig,

    sprich vorhersagbar sein.

    Ein AIDS-Kranker hat Ge-

    schlechtsverkehr mit einem zu-

    vor Gesunden zack derselbe

    bekommt unweigerlich AIDS! Ein

    Familienmitglied kommt mit Po-

    cken von einer Reise zurck

    zack alle anderen Familienmit-

    glieder und Kontaktpersonen be-

    kommen ebenfalls die Pocken.

    Ein Arbeitskollege kommt mit

    schwerer Grippe zur Arbeit

    zack am nchsten Tag fehlt die

    ganze Belegschaft.

    gebe andere wesentliche

    Ursachen

    auen

    Beispiele:

    (1)

    Die Henle--Koch-Postulate(2)

    Die schulmedizinische Vorge-

    hensweise bei der Beweisfh-

    rung wurde bereits vor ber hun-

    dert Jahren (1884) von Prof. Jakob

    Henle und seinem Schler, Dr. Ro-

    bert Koch, in den so genannten

    festgelegt,

    welche fordern:

    Henle-Koch-Postulaten

    Der Erreger muss mikroskopisch re-

    gelmig nachweisbar sein, beim

    Gesundenmuss er stets fehlen.

    1. optischer Nachweis

    Mikroben als wesent-

    licher Faktor fr die

    Krankheitsentstehung

    (0)

    Keine wesentlichen anderen Fakto-

    ren

    nicht

    Keine wesentlichen anderen Fakto-

    ren

    Auen

    auen

    bedeutet in diesem Zusam-

    menhang, dass die krankma-

    chende Eigenschaft der Viren

    durch Ernhrung, innere

    Einstellung, soziales oder psy-

    chologisches Umfeld oder sonsti-

    ge Faktoren zuverlssig neutrali-

    siert werden kann.

    bedeutet in diesem Zusam-

    menhang ebenfalls, dass ich die In-

    fektionskrankheiten nicht durch

    Vernderungen meines Lebens-

    stils vermeiden kann.

    Und es bedeutet, dass die Ursa-

    che der Krankheit im liegt,

    bei den von in mich ein-

    dringenden feindlichen Viren

    und dass die Ursache nicht etwa

    in mir selbst liegt!

    Der Nachweis dafr, dass eine Infektionskrankheit vorliegt, wirddurch die Erfllung der sog. Henle-Koch-Postulate gefhrt:

    Der Erreger muss mikroskopisch regelmig nachweisbar sein;beim Gesunden muss er stets fehlen.

    Der verdchtige Erreger muss sich vom Kranken auf einen unbe-lebten Nhrboden bertragen und unter Beibehaltung der cha-rakteristischen Eigenschaften ber Generationen hinweg fort-zchten lassen.

    Die so fortgezchteten Erreger mssen bei einem Versuchstiereine typische Krankheit erzeugen, die der natrlich vorkommen-den gleicht. Im Organismus des Versuchtieres mssen die be-treffenden Erreger wiederum mikroskopisch und kulturell (sieheDefinition von Kultur unter Punkt 2) nachweisbar sein.

    (2)

    1. optischer Nachweis

    2. Kultureller Nachweis

    3. Pathogenittsnachweis

    ( [hier]: auf geeigneten Nhrbden und inbesonderen Gefen gezchtete Mikroorganismen oder Ge-webszellen, von lat. cultura: Landbau oder auch Pflege des Kr-pers und des Geistes).

    Kultur

    Quelle: Pschyrembel, klinisches Wrterbuch, 258. Auflage, Seite 645

    Henle-Koch-Postulate(2)

    Abb. 1: Dr. Robert Koch, 1843 - 1910,Entdecker der Tuberkulose-, Wund-brand- und Cholerabazillen

    (0) Mikroben:

    (1) Infektisitt:

    (2) Postulat:

    (3) pathogen:

    Sammelbegriff fr einzelli-ge Kleinstlebewesen (Mikroorganismen)wie z.B. Bakterien, Bazillen, Pilze, Pilz-bakterien, aber auch Viren (die keine ei-genstndigen Lebewesen sind, sondernnur im Zusammenhang mit diesen beste-hen knnen) [zu griech. micros: klein undgriech. bios: Leben].

    Fhigkeit zur Anste-ckung bzw. Fhigkeit von Krankheitserre-gern, sich von einem Wirt auf einen ande-ren zu bertragen und dort dieselbeKrankheit auszulsen (zu lat. infizere,wrtlich: hineintun).

    etwas, das von einem be-stimmten Standpunkt aus oder aus gege-benen Umstnden unabdingbar, zwin-gend erforderlich erscheint, eine Forde-rung. Ein Gebot, ein von jemand verlang-tes Verhalten. Auch: ein Ausgangspunkt,eine Voraussetzung fr eineTheorie, einezugrundeliegende Annahme (zu lat. pos-tulare: fordern).

    Krankheiten verursachend(zu griech. pathos: Schmerz, Leiden undgriech. genes: verursachend).(4) Siehe auch Buch Impfen Vlker-mord im 21. Jahrhundert, von Dr. StefanLanka / Karl Krafeld, Pirol Verlag.

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  • 92. Kultureller Nachweis

    3. Pathogenittsnachweis

    Der verdchtige Erreger muss sich

    vom Kranken auf einen unbelebten

    Nhrboden bertragen und unter

    Beibehaltung der charakteristi-

    schen Eigenschaften ber Gener-

    ationenhinweg fortzchten lassen.

    Die so fortgezchteten Erregerms-

    senbei einemVersuchstier eine typi-

    scheKrankheit erzeugen, die der na-

    trlich vorkommenden gleicht. Im

    OrganismusdesVersuchtieres ms-

    sen die betreffenden Erregerwieder-

    um mikroskopisch und kulturell

    nachweisbar sein.

    (3)

    Die Problematik der Postulate

    am Beispiel des Cholerabazillus

    Zu den Postulaten selbst wre das

    eine oder andere Kritische an-

    merken. Da wre beispielsweise

    die Aussagekraft von Tierversu-

    chen, mit deren Hilfe man seit Ro-

    bert Koch versucht, diese Postula-

    te zu erfllen. Dr. Stefan Lanka,

    bekannter Kritiker der Infek-

    tionshypothese, will bei seinen

    Recherchen festgestellt haben,

    dass man so lange verschiedene

    Tierarten, Dosierungen und Me-

    thoden ausprobierte, bis die ge-

    wnschten Symptome erzeugt

    wurden um dann zu behaup-

    ten, dies sei der Beweis fr die

    Existenz bser Mikroben .

    Dazu ein interessantes Beispiel

    aus der Forschungsarbeit von Ro-

    bert Koch selbst: Er hatte in In-

    dien aus cholerakranken Men-

    schen einen fr diese Krankheit

    typischen Bazillus isoliert, in ei-

    ner Zellkultur weitergezchtet

    und dann versucht, die Erreger

    auf Meerschweinchen zu ber-

    tragen. Doch die Tiere wollten

    und wollten davon einfach nicht

    krank werden bis er schlielich

    ihre Magensure (die normaler-

    weise Cholerabazillen abttet)

    mit 5 cm kohlensaurem Natron

    neutralisierte und die Darmbe-

    wegungen mit Opium lhmte .

    Nun erschienen pltzlich typi-

    sche Symptome, nmlich Erbre-

    chen und Durchfall.

    Allerdings kann schon alleine die

    Neutralisierung der Magensure

    je nach Menge und verwende-

    tem Mittel und abhngig von der

    Tierart Brechdurchflle provo-

    zieren ganz zu schweigen von

    den Auswirkungen einer durch

    (4)

    3 (5)

    (6)

    Opium gelhmten Darmwand!!

    Da Cholerabakterien unter die-

    sen besonderen Bedigungen logi-

    scherweise auch in den Ausschei-

    dungen erhalten bleiben und

    demzufolge nachweisbar sind,

    liegt die Versuchung nahe, darin

    die Erfllung des dritten Postula-

    tes zu sehen.

    Einer der grten Gegenspieler

    Robert Kochs und seiner Infek-

    tionshypothese war der berhm-

    te Professor Max von Pettenkofer.

    Der war der Meinung, dass Infek-

    tionskrankheiten wie Cholera

    hauptschlich auf mangelnde hy-

    gienische Verhltnisse zurckzu-

    fhren seien. Er lie sich von

    Koch eine Reinkultur Choleraba-

    zillen geben, ohne dabei anzuge-

    ben, wofr er sie bentigte, neut-

    ralisierte seine eigene Magensu-

    re mit Bikarbonat und trank die

    Cholerakultur auf einmal aus. Die

    Folge: Eine Woche Durchfall, an-

    sonsten keine Beschwerden.

    Sein Assistent Emmerich, der es

    ihm nachmachte, hatte eine

    Nacht heftigen Durchfall, am 5.

    Abb. 2: Prof. Max von Pettenkofer,1818 - 1901, Dr. Kochs berhmter Ge-genspieler und Begrnder der Hygie-ne als Lehrfach. Fr Pettenkofer warennicht ansteckende Mikroben, sondernvor allem verunreinigtes Wasser undandere hygienische Missstnde die we-sentliche Ursache von Seuchen.

    (5)

    (6)

    (7)

    Bei kohlensaurem Natron handelt esum eine Base. Bei Mischung mit einerSure hier der Magensure wird dieSure durch die Base neutralisiert, d.h. inneutralesWasser undSalz umgewandelt,siehe auchEntsuerungsserie.

    siehe Hellmuth Unger: Robert Koch Roman eines groen Lebens, VerlagNeuesVolk, Berlin, 1936, Seite 214.Char-lotte Thomas: Robert Koch Roman ei-nes Arztes, Verlag der Nation, Berlin,1966, 8. Auflage 1980, Seite 185. RudolfHarms: Robert Koch Arzt und For-scher, Bertelsmann Verlag, Gtersloh,BuchNr. 515/6.

    Karl Kisskalt: Max von Pettenkofer,Stuttgart 1948, Seite 43.(8) Welche Rolle diese Cholerabazillenbei einer derartigen Trinkwasservergif-tung tatschlich spielen mgen, ist frmich immer noch eine offene Frage. Mei-ne Vermutung geht in die Richtung, dassCholerabakterien die Fhigkeit haben, F-kalien und Leichengifte in unschdlichereSubstanzen umzuwandeln was ja einesehr ntzlicheEigenschaft wre.

    Gert zur Trennungvon Gemischen, wobei man sich die beiDrehung auftretende Zentrifugalkraft zu-nutze macht. Zentrifugalkraft: (Fliehkraft,Schwungkraft): bei Drehbewegungen auf-tretende Kraft, vom Zentrum der Drehbe-wegung fortgerichtet (siehe auch letzteDepesche 10/2003) (zu Zentrum: Mittel-punkt und lat. fugere: fliehen [also vonMit-teilpunkt fliehende Kraft] und lat. Vorsilbeultra: jenseits von ..., ber ... hinaus, in ho-hemMae, extrem).

    Umdrehungen proMinute.die nderung einerGre,

    in diesem Fall der stofflichen Dichte imReagenzglas. Eine Stufe, ein Wert, einSchritt auf einer zunehmenden oder ab-nehmenden Skala, ein Skalenwert (zu lat.gradus: der Schritt).

    (9) Ultrazentrifuge:

    (10)U/min:

    (11)Gradient:

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  • 10

    Abb. 3: Fotos des isolierten ESV, eines harmlosen Pflanzenvirus, das von Dr. StefanLanka whrend seines Studiums entdeckt, isoliert und fotografiert wurde (Universi-tt Konstanz, 1986). Kennzeichnend fr Fotos von isolierten Viren ist die Abwesen-heit von Fremdkrpern sowie die vielen gleichartig aussehenden Partikel. Solche Fo-tos (nach Ultrazentrifuge) im Dichtegradienten sind interessanterweise vonder angeblich krankmachenden Viren verfgbar. Eventuelle gegenteilige Informatio-nen sind demAutor diesesArtikels unverzglich mitzuteilen!! :-)

    keinem

    Abb. 4: Winkelrotor zur Ultrazentrifuge VAC 601 mit vakuumdicht schlieendemDeckel und Bechererschlssen; fr ein max. Schwerefeld von 301.000 g

    Abb. 5: Ulrazentrifuge vom Typ VAC601 (aus der ehemalige DDR).

    Tag war der Stuhl wieder normal.

    Das war alles. Ein vorbergehen-

    des Unwohlsein, aber keine tdli-

    che Erkrankung und schon gar

    kein Tod durch Cholera ...

    Die Cholera konnte man brigens

    durch das Bereitstellen von sau-

    berem Wasser relativ leicht in den

    Griff bekommen. Sauberes Was-

    ser bedeutete fr die damalige

    Zeit: Keine Fkalien und keine ver-

    wesenden Tiere und damit kei-

    ne Leichengifte .

    (7)

    (8)

    Abb. 6: Die Zuckerlsung mit nachunten zunehmender Dichte mit ei-nem Tropfen der Zellprobe vor (links)und nach der Ultrazentrifuge(rechts): Die Partikel aus der Zellpro-be haben sich ihrer Gre und Dichteentsprechend angeordnet.

    Viruspartikel

    Wie es im Fall der Cholerabazillen

    scheint, lassen die Henle-Koch-

    Postulate durchaus gewisse In-

    terpretationsspielrume zu, die

    im Einzelfall genau auszuloten

    sind

    .

    VirusisolationUm die Eigenschaften einer Mi-

    krobe definieren und sie weiter-

    zchten zu knnen, muss ich die-

    se Mikrobe zunchst einmal in

    Reinkultur vor mir haben, d.h. ich

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    muss sie von allen anders gearte-

    ten Partikeln und Stoffen, von jeg-

    licher Verschmutzung und Ver-

    unreinigung befreien. Ich muss

    sie, wie es in der Fachsprache

    heit, .isolieren

    Am Ende der Virusisolation muss

    eine Menge gleich groer, gleich

    aussehender Partikel, ohne Ver-

    unreinigungen und Fremdstoffe

    stehen (siehe auch Abb. 3). Ohne

    diese Reinheit knnen der Mikro-

    be ihre Eigenschaften nicht

    zugewiesen werden.

    Wie isoliert man die kleinsten be-

    kannten Mikroben, die Viren, von

    allen anderen Partikeln?

    ein-

    deutig

  • 11

    Abb. 7: Ein Antikrper ist ein hochkom-plexes, im wesentlichen aus Amino-suren zusammengesetztes, Y-frmiges Eiweimolekl. Das obersteViertel, das Andockteil, ist imAufbauseiner Molekle und Atome variabel.Dadurch gibt es Millionen oder gar Mil-liarden denkbare Spielarten seiner Zu-sammensetzung. Je nach Zusammen-setzung hat der Antikrper die Nei-gung, mit bestimmten anderen Molek-len Bindungen einzugehen. Die unte-ren drei Viertel sind in ihrer Zusammen-setzung konstant. ber den Stammkann sich der Antikrper mit der Ober-flche von Immunzellen verbinden.

    Abb. 8: Was wie ein Spiegelei aussieht,soll eine B-Lymphozyte darstellen.Das sind Immunzellen, von denen Milli-arden im Blutstrom schwimmen unddie auf ihrer Oberflche zahlreicheAnti-krper von jeweils der gleichen Art auf-weisen. Jede B-Lymphozyte kann so-mit auf ein spezifisches Merkmal vonFremdkrpern reagieren.

    (13)

    (13)

    KrpereigeneImmunzelle

    Antikrper

    Man nehme eine Zellkultur, von

    der man annimmt, dass sie das ge-

    suchte Virus enthlt und nhre

    und vermehre sie und damit

    das Virus. Dann nehme man ei-

    nen Tropfen der Zellkulturl-

    sung, in der ja unter anderem

    auch die Viren enthalten sein

    mssen, und setzte den Tropfen

    auf ein Rhrchen mit einer Zu-

    ckerlsung. Dieses Rhrchen

    wird sodann in eine sog. Ultra-

    zentrifuge gesetzt und mit bis

    zu 100.000 U/min ) geschleu-

    dert das sind ber 1.500 Umdre-

    hungen pro Sekunde!

    Die Zuckerlsung in dem Rhr-

    chen weist die Besonderheit auf,

    dass ihre Dichte nach unten hin

    zunimmt. Das bedeutet: Teilchen

    mit einer geringen Dichte blei-

    ben weiter oben in dem Rhrchen

    hngen, Teilchen mit einer hhe-

    ren Dichte werden weiter nach

    unten gedrckt. Bei einem ganz

    bestimmten Dichtegradienten ,

    so der Fachbegriff, bleiben die

    (9)

    (10)

    (11)

    Virenteilchen hngen und ban-

    dieren, das heit sie sammeln

    sich an dieser bestimmten Stelle

    und bilden sozusagen ein sicht-

    bares Band. Dort, an diesem

    Dichtegradienten (beim HIV ist es

    1,16g/ml) macht man dann ein Fo-

    to mit dem Elektronenmikro-

    skop. Wenn sich in dem fotogra-

    fierten Gradienten/Band dicht ge-

    drngt lauter gleich groe und

    gleich aussehende Partikel anfin-

    den, dann spricht man von einer

    gelungen Isolation.

    Diese Isolation wird durch genau-

    este Beschreibung des gesamten

    Experiments und dem Foto doku-

    mentiert und in einer wissen-

    schaftlichen Zeitschrift verf-

    fentlicht, so dass andere Wissen-

    schaftler das Experiment wieder-

    holen und besttigen knnen.

    Hat man erst einmal den auf die-

    se Weise isolierten Virus, dann

    kann man nun darangehen, ihn

    zu untersuchen und seine Eigen-

    schaften zu bestimmen, bei-

    spielsweise:

    - aus welchen Proteinen seine Hl-

    le besteht und

    - welcher Code in seiner DNS ent-

    halten ist.

    Insbesondere die Bestimmung

    der Proteine in der Virenhlle

    dient der Herstellung von Anti-

    krpertests .

    Wie funktioniert ein solcher Test,

    ein Antikrpertest, wie wir ihn

    vor allem vom sog. AIDS-Test

    (bzw. streng genommen HIV-

    Antikrper-Test) kennen?

    Die Schulmedizin geht von der

    Antigen-Antikrper -Theorie

    aus. Viren, die in unseren Krper

    eindringen, besitzen auf ihrer

    Hlle spezifische Eiweimolek-

    le (Proteine ), die fr bestimmte

    Funktionen gebraucht werden.

    Diese Molekle haben die Ten-

    denz, sich mit anderen Eiwei-

    moleklen zu verbinden aber

    nur wenn die Andockstelle

    bereinstimmt, also wie ein

    Schlssel ins Loch passt. Es gibt

    dabei Millionen, ja Milliarden

    Kombinationsmglichkeiten.

    (12)

    (12)

    Antikrpertests

    Antikrper

    Ypsilonfrmiger Antikrper

    Andockbereite Eiweimolekledes Antigens

    Andockmechanismusdes Antikrpers

    Eiweissmolekl auf der Zellenhllezum Andocken des Antikrpers

    Krpereigene Immunzelle

    Krperfremde Mikrobe (Antigen )(12)

    Abb. 9: Ein Antikrper (in der Mitte) koppelt bei einem Antigen (oben) an.Unten die krpereigene Immunzelle.

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  • 12

    Diese Eigenschaft macht sich das

    Immunsystem des Krpers zu-

    nutze, indem es spezielle Immun-

    zellen, die sog. B-Lymphozyten

    millionenfach durch den Krper

    schickt. Jede Immunzelle bildet

    auf ihrer Oberflche sog. Antikr-

    per, eine ganz bestimmten Art,

    die wiederum nur mit feindli-

    chen Proteinmoleklen (Eiwei-

    molekle) einer ganz bestimm-

    ten Sorte reagieren. Trifft einer

    der vielen Immunzellen (mit den

    spezifischen Antikrpern auf der

    Hlle) auf ein passendes fremdes

    Eiweimolekl, fngt es sofort

    an, sich und seine Antikrper zu

    vermehren.

    Antikrper kommen nicht nur

    auf der Hlle von Immunzellen

    vor, sondern sind bei so einer Ver-

    teidigungsaktion auch solo in

    Umlauf. Sie knnen sich jedoch

    ber den unteren Teil des Ypsi-

    lons wieder mit Immunzellen

    verbinden. Je nach Art knnen

    die Immunzellen anschlieend

    die fremden Mikroben zerstren

    und/oder ausscheiden.

    Wie der Name Antikrpertest

    ja schon sagt, weist dieser nicht

    etwa Antigene nach, also fremde

    Mikroben, sondern nur die sog.

    Antikrper. Dahinter steckt der

    Gedanke, dass die Anwesenheit

    von vielen Antikrpern, die Anwe-

    senheit der spezifisch dazu pas-

    (13)

    Der Krper wird jetzt

    also mit genau jenen Antikrpern

    berschwemmt, die sich an die

    gegnerischen Viren heranma-

    chen, sich mit ihnen verbinden,

    sie zu Klumpen zusammenbin-

    den und so neutralisieren knnen

    (da die Antikrper freie

    Kopplungs-Arme haben, kn-

    nen sie auch zwei verschiedene

    Antigene binden) .

    zwei

    senden Fremdeiweie voraus-

    setzt, die man bestimmten Mi-

    kroben zugeordnet hat.

    Dem Antikrpertest werden in

    hochkomplizierten Verfahren spe-

    zifische Eiweimolekle zuge-

    setzt, die gewissermaen die ty-

    pischen Proteine eines Virus si-

    mulieren sollen, damit die rich-

    tigen Antikrper (sofern in aus-

    reichender Zahl vorhanden) rea-

    gieren und dadurch eine Verfr-

    bung oder Ausfllung bewirken.

    Zeigt sich diese Verfrbung oder

    Ausfllung, dann wird dies als

    Hinweis gesehen, dass der ge-

    suchte Virus in der Probe enthal-

    ten ist, denn angeblich gibt es kei-

    ne Antikrper (in grerer Zahl)

    ohne den dazugehrigen Virus.

    Die entscheidende Frage bei allen

    Antikrpertests als indirektem

    Nachweisverfahren fr die Anwe-

    senheit von Viren (oder als Titer-

    test fr den Grad der Immuni-

    tt), ist die durch ein di-

    rektes Nachweisverfahren (der

    Fachbegriff hierfr lautet Gold-

    Standard).

    Wie funktioniert der

    Antikrpertest?

    (14)

    Eichung

    Antikrpertests und die

    Problematik der Eichung

    Wenn ich Lineale oder Zollstcke

    herstelle, mit denen Lngen ge-

    messen werden, brauche ich ein

    Urma, an dem meine Lineale ei-

    chen kann. Hier ist das Urma,

    auf das ich mich letztlich bezie-

    hen muss, der sog. , der

    seit ber 200 Jahren unter enor-

    men Sicherheitsvorkehrungen in

    Paris aufbewahrt wird. Einigen

    wir uns nicht auf ein gemeinsa-

    mes Urma, ist eine allgemein-

    gltige Definition von Entfernun-

    gen nicht mglich.

    Urmeter

    Abb. 10: Urmeter und Urkilogramm aus Platin, aufbewahrt in Paris, dienen seit lan-gem als Muster zur Eichung von Waagen und Metermaen

    (12) Antigen: artfremder Eiweistoff, derim Krper die Bildung von Abwehrstoffen(Antikrpern) gegen sich bewirkt (zugriech. Vorsilbe anti-: gegen und griech.genes: verursachend).(13) B-Lymphozyten

    (14) Titer:

    (weies Blutkr-perchen): im lymphatischen Gewebe ent-stehendes (daher der Name), in Blut,Lymphe und Knochenmark vorkommen-des Blutkrperchen, wobei zwei verschie-dene Arten unterschieden wrden (daherB-...). Das Lymphgewebe (Lymphe = Kr-perwasser, zu griech. lymphe: klaresWas-ser) ist dasAbwassersystemdesKrpers,das zweiteGefsystem neben demBlut-system, das Abwehr- Immun- und Aus-scheidungsaufgaben erfllt. Zu ihm geh-ren neben u.a. auch Lymphknoten, Milzund Mandeln (zu griech. lymphe und zy-tos/kytos:Wlbung, auchZelle).

    Maeinheit fr das VerhltnisvonAntikrpern zuAntigenen innerhalb ei-ner Probe. Wird im Zusammenhang mitdem Impfen als Grad der Immunitt, also

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  • 13

    des Schutzes gegen eine bestimmte Mi-krobe bezeichnet (von franz. titre: Mi-schungsverhltnis).(15) Zellorganellen: Jede Zelle weist in-tern kleinste Bestandteile auf, die spezifi-scheAufgaben erfllen, hnlich denOrga-nen imKrper. Streng genommen sind dieOrganellen in den Zellen selbst(!!) weshalb die Bereinigung von Organel-len bei einer Isolation extremwichtig ist!

    Bakterien

    Wenn ich Waagen herstellen will,

    muss ich sie anhand von Urma-

    en eichen. Sonst ist ein nicht

    mehr ein und eine allgemein-

    gltige Definition von Gewicht

    nicht mglich. Wenn ich Uhren

    herstellen will, dann muss ich

    mich an die Atomuhr in Braun-

    schweig halten, die als Referenz-

    Uhr fr Deutschland gilt, oder an

    die Webseite www.uhrzeit.org,

    die direkt auf diese Atomuhr ge-

    eicht ist.

    Egal, was ich messen oder be-

    stimmen will, ich muss meine Me-

    thode , damit die Ergebnis-

    se aussagekrftig und wiederhol-

    bar sind und damit wir eine allge-

    meingltige Definition des Ma-

    es haben. Allgemeingltige Defi-

    nitionen sind eine wichtige

    Grundlage fr Kommunikation,

    eine arbeitsteilige Wirtschaft

    und die Naturwissenschaft.

    Das betrifft auch Antikrper-

    tests, die auf indirektem Wege

    die Anwesenheit von Viren nach-

    weisen sollen. Um deren typische

    Proteine berhaupt zuverlssig

    bestimmen zu knnen, wird eine

    z. B. durch Zellbruch-

    stcke oder Zellorganellen etc.

    bentigt. Sonst findet man alle

    mglichen Eigenschaften von al-

    len mglichen Partikeln, unter de-

    nen dann das Virus nur eines von

    vielen ist.

    kg

    kg

    eichen

    reine Viruskultur ohne Verunrei-

    nigungen(15)

    Die entscheidende Prfung der

    Zuverlssigkeit des Antikrper-

    tests ist die Gegenprobe durch

    Ultrazentrifuge und Dichtegra-

    dienten . Eine andere Methode

    ist mir derzeit nicht bekannt.

    Nehmen wir einmal an, wir wr-

    den bei 100 Personen einen HIV-

    Antikrpertest machen und bei

    50 Personen kme als Ergebnis

    HIV+, beim Rest HIV- heraus.

    Dann muss dieses indirekt ge-

    messene Ergebnis jederzeit

    durch direkte Virentests, nmlich

    die Isolation des Virus in der Blut-

    probe, durch Ultrazentrifuge und

    Dichtegradienten, besttigt wer-

    den knnen. Bei den HIV+ getes-

    teten Personen muss das Virus

    auf diese direkte Weise nachweis-

    bar sein, bei den HIV- getesteten

    darf er nicht auf diese direkte Wei-

    se nachweisbar sein. Erst dann,

    wenn der indirekte Antikrper-

    test jederzeit durch eine solche

    Gegenprobe besttigt werden

    kann, ist mit seiner Hilfe eine

    Aussage ber die Anwesenheit

    von HIV mglich. Ohne Gegen-

    probe durch direkten Virennach-

    weis keine Eichung des Tests!

    Wenn wir also unsere Gesund-

    heitsbehrden nach den Grundla-

    gen fr die dem Impfen zugrun-

    (9)

    (11)

    deliegende Infektionstheorie in

    Bezug auf ein bestimmtes Virus

    fragen wollen, wenn wir Beweise

    suchen fr die krankmachende Ei-

    genschaft eines bestimmten Vi-

    rus, dann knnten unsere Fragen

    beispielsweise lauten:

    1. in welcher Publikation wird

    nachgewiesen, dass der behaup-

    tete Virus XY isoliert und seine

    Eigenschaften bio-chemisch

    bestimmt wurden, einschlielich

    Foto aus dem Dichtegradienten?

    2. in welcher Publikation wird

    nachgewiesen, dass dieser be-

    schriebene Virus als wesentliche

    Ursache die Krankheit XY auslst.

    3. Wo wird der Nachweis gefhrt,

    dass die Antikrpertests durch di-

    rekten Virusnachweis geeicht

    sind?

    Diese Fragen stellen seit ca. zwei

    Jahren angeregt durch den Mi-

    krobiologen Dr. rer. nat. Stefan

    Lanka viele Eltern den mageb-

    lichen Gesundheitsbehrden,

    und zwar bei allen mglichen Vi-

    ren. Wenn die Sache mit den b-

    sen Viren tatschlich so eindeutig

    bewiesen ist, wie behauptet

    wird, welche Antwort wrden SIE

    denn von Ihrem Gesundheitsamt

    so

    Mgliche Fragen in unsere Gesundheitsbehrden

    In welcher Publikation wird nachgewiesen, dass derbehauptete Virus isoliert und seine Eigenschaften bio-chemisch bestimmt wurden, einschlielich Foto aus demDichtegradienten ?

    In welcher Publikation wird nachgewiesen, dass diesesbeschriebene Virus als wesentliche Ursache dieKrankheit XY auslst ?

    Wo wird der Nachweis gefhrt, dass die Antikrpertestsdurch direkten Virusnachweis geeicht sind ?

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  • 14

    erwarten? Etwa Folgende?

    Doch wie sehen die Antworten

    der Behrden in Realitt aus? Das

    Paul-Ehrlich-Institut, in Deutsch-

    land zustndig fr die Zulassung

    von Impfstoffen, wobei die (wie

    geeichten?) Antikrpertests eine

    entscheidende Rolle spielen, ant-

    wortet bzw. nur, wenn

    man die nette Pressereferentin di-

    rekt anschreibt. Dann erhlt man

    zur Antwort, dass sie die Anfrage

    an die zustndige Fachabteilung

    Sehr

    geehrter Herr ..., vielen Dank fr Ih-

    re Anfrage. Der Virus XYZwurde im

    Jahre xxxx von Prof. Dr. Soundso

    das ersteMal isoliert und imDichte-

    gradienten fotografiert. Siehe Pub-

    likation Soundso. Der Nachweis der

    Pathogenitt (also der Krankheits-

    verursachung) wurde von Dr.

    Soundso im Jahre xxxx gefhrt und

    in Publikation soundso verffent-

    licht. Die Eichung der Antikrper-

    tests wurde am Institut Soundso

    vorgenommenunddokumentiert.

    gar nicht

    weitergeleitet habe. Weitere Ant-

    wort gibt es nicht !

    Hier ein Bei-

    spiel, wie so eine Konversation

    mit dem RKI ablaufen kann:

    : Wir beziehen uns bei unse-

    ren Stellungnahmen auf die um-

    fangreiche wissenschaftliche Lite-

    ratur der vergangenen 20 Jahre,

    wie sie in den angegebenen Re-

    ferenzen auszugsweise wieder-

    gegeben ist.

    Anfrager, flehentlich: Bitte nen-

    nen sie mir doch wenigstens

    Die Presseabteilung des Robert-

    Koch-Instituts, die hchste in

    Deutschland fr Infektionskrank-

    heiten zustndige Gesundheits-

    behrde, antwortet in der Regel

    zgig, aber leider unverbindlich

    und allgemein. Da wird z. B. auf

    Webseiten verwiesen, auf denen

    Virusisolation und Antikrper-

    test auch schon mal in einen Topf

    geworfen werden.

    RKI

    eine

    konkrete

    endlo-

    sen

    wissenschaftliche

    Irgend jemand irgend-

    wann

    Publikation, die als Nach-

    weis fr die Isolierung des Virus

    Soundso gelten kann.

    RKI: Schickt einen Verweis auf all-

    gemeine Artikel mit einer

    Quellenliste.

    Anfrager: Besteht darauf,

    Publi-

    kation benannt zu bekommen.

    Behrde: Wir knnen fr Sie

    keine Literaturrecherchen ber-

    nehmen.

    Hand aufs Herz, liebe Leser:

    muss doch

    einmal beim Robert-Koch-

    Institut fr uns alle die Entschei-

    dung getroffen haben, dass die

    wissenschaftlichen Beweise fr

    die Existenz und Schdlichkeit

    beispielsweise des HIV ausrei-

    chen. Dieser Jemand musste das

    doch vor sich selber und vor sei-

    nen Fachkollegen und seinen Vor-

    eine

    konkrete

    Abb. 12: Keiner wills gewesen sein: Welche wissenschaftlichen Gremien in Deutschland und weltweit habenentschieden, dass die Beweise fr die Existenz von krankmachenden Viren ausreichen?

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  • 15

    gesetzten begrnden und ver-

    antworten. Dieser Jemand oder

    dieses Gremium muss doch die Be-

    weise gesichtet haben. Dieser Je-

    mand oder dieses Gremium muss

    doch ber diesen gravierenden

    Beschluss ein Protokoll angefer-

    tigt haben, mit Bezgen auf die

    entsprechenden wissenschaftli-

    chen Original-Publikationen.

    Bisher habe ich, haben andere El-

    tern aber (!!) gefun-

    den, der unsere Fragen nach den

    entscheidenden Publikationen,

    und den Menschen, die dafr ein-

    stehen, egal bei welchem Virus,

    wirklich befriedigend beantwor-

    ten konnte. Es scheint sogar eher

    so zu sei, dass, je prziser Sie Ihre

    Fragen formulieren, desto grer

    die Wahrscheinlichkeit, gar keine

    Antwort zu kriegen.

    Die WHO

    gab auf Anfrage von Dr. Lanka

    mehr oder weniger zu, keine Fo-

    tos aus dem Dichtegradienten lie-

    fern zu knnen . Das Elektro-

    nenmikroskop gibt es laut Dr. Lan-

    ka seit 1931. Die Isolation von Vi-

    ren viel kleiner als Bakterien

    war also vorher noch gar nicht

    mglich gewesen. Der optische

    Nachweis, seit 1884 in den Henle-

    Koch-Postulaten gefordert, hatte

    also bis 1931 nicht geliefert wer-

    den knnen. Dennoch wurde

    1931 bereits seit 150 Jahren ge-

    gen Pocken geimpft. Erfolglos,

    wie zahlreiche Statistiken zeigen,

    niemanden

    Beispiel Pockenvirus:

    (16)

    denn die Pocken trafen schon im-

    mer Geimpfte und Ungeimpfte

    gleichermaen .

    Ich habe mal spaeshalber im In-

    ternet nachgeschaut, was es an

    Pockenvirusfotos aus dem Dich-

    tegradienten so gibt und was

    ich gefunden habe, sehen Sie auf

    der nchsten Seite.

    Welches dieser

    Fotos stellt ein ordnungsgem

    isoliertes Virus dar?

    Da die Formen

    der dargestellten Objekte teilwei-

    se sehr unterschiedlich sind: Wel-

    ches Foto stellt denn nun den

    gefhrlichen Menschenpocken-

    virus dar? Warum diese Unter-

    schiede? Angeblich sind die

    verschiedenen Pockenvirusva-

    rianten doch nicht voneinander

    zu unterscheiden?

    Zum groen Impfsymposium am

    8. Februar in Stuttgart hatte ich

    brigens das Landesge-

    sundheitsamt Stuttgart eingela-

    den und gebeten auf folgende Fra-

    gen einzugehen:

    1. Welche Publikation oder Publi-

    kationen (Autor, Datum, Litera-

    tur, Seite) beweisen die Existenz,

    Isolierung und biochemische Be-

    stimmung des Masernvirus?

    2. Welche Publikation oder Publi-

    kationen (Autor, Datum, Litera-

    tur, Seite) beweisen die aus-

    schlieliche oder hauptschliche

    (17)

    (18)

    Preisfrage Nr. 1:

    Preisfrage Nr. 2:

    auch

    Verursachung von Masern durch

    den Masernvirus?

    3. Welche Publikation oder Publi-

    kationen (Autor, Datum, Litera-

    tur, Seite) beweisen die Relevanz

    der Masern-Titertests ?

    4. Welche Publikation oder Publi-

    kationen (Autor, Datum, Litera-

    tur, Seite) beweisen die Wirksam-

    keit der Masernimpfung?

    5. Welche Publikation oder Publi-

    kationen (Autor, Datum, Litera-

    tur, Seite) beweisen die Unschd-

    lichkeit der Masernimpfung?

    Die Antwort des Amtes, nach Mo-

    naten und mehrmaligem Nach-

    haken:

    Warum geben die Behrden uns

    Eltern keine Auskunft? Bser Wil-

    le? Oder wissen sie selbst die Ant-

    worten nicht? Diese Frage, lieber

    Leser, mchte ich zum Abschluss

    meines Artikels offen im Raum

    stehen lassen. Ich mchte Sie

    noch einmal bitten, mir ein-

    fach zu glauben, sondern fr sich

    selbst zu prfen, was wahr ist

    und was nicht. Ich denke, unsere

    Gesundheit und die unserer Fami-

    lie sind es wert. Hans Tolzin

    (14)

    Sehr geehrter Herr Tolzin,

    (...) Wir haben die Mglichkeit ei-

    ner Teilnahme hausintern geprft

    und mchten Ihnenmitteilen, dass

    es uns leider nicht mglich ist, ei-

    nen Teilnehmer aus unseremHause

    zu Ihrer Veranstaltung zu entsen-

    den. Mit freundlichem Gru, Dr.

    med. Soundso.

    nichts

    Wussten Sie eigentlich schon,

    dass (!!) HIV-positiv sind?S I EJede Blutprobe, die per Antikrpertest auf HIV hin untersucht wird,

    muss 400fach verdnnt werden, weil sonst jede (!) Probe positiv rea-

    giert! Es ist also nicht eine Frage von HIV oder nicht HIV, sondern nur

    eine Frage von wie viel HIV Quelle: Dr. Robert Giraldo, zitiert in Mythos HIV, Seite 176

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    (16)

    (17)

    (18)

    www.klein-klein-aktion.de/pdf/WKO.pdf

    Siehe Dr. med. Gerhard Buchwald:Impfen, das Geschft mit der Angst,Knaur Verlag

    siehe Referenzlabor der WHO inMnchen, http://www.g-f-v.org/docs/1037888881.pdf, besttigt durch eMailvon der Mitautorin der Abhandlung jenerWebseite, FrauDr. Essbauer

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    Aus Papas Fotoalbum: Wer findet das Pockenvirus ?Aus Papas Fotoalbum: Wer findet das Pockenvirus ?

    Quelle:http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/lis/12959/1.html

    Quelle:http://www.fit-for-travel.de/reisemedizin/Krankheiten/

    Ist es dieser hier? Na, der sieht hnlich aus...

    Quelle:http://www.fit-for-travel.de/reisemedizin/bilder/krank

    Huch,und was ist das fr einer?

    Quelle:http://www.bt.cdc.gov/training/smallpoxvaccine/reactions/smallpox.html

    Nochmal einer von derzweiten Sorte...

    Quelle:http://www.medinfo.ufl.edu/year2/mmid/bms5300/bugs/smallpox.html

    Der sieht auch nicht schlechtaus aber irgendwie anders

    Quelle:http://www.nursingceu.com/NCEU/courses/smallpox/

    War der von vorher nichteher bohnenfrmig?

    Quelle:http://www.bio.psu.edu/People/Faculty/Whittam/apdbase/v20.html

    Ein richtiger Zottelbr...

    Quelle:http://pubs.acs.org/cen/topstory/7948/7948notw1.html

    Und das sind ja richtigschne aber sind die auch echt?

    Quelle:http://www.kvarkadabra.net/?/biologija/teksti/biolosko_orozje.htm

    Diese hnlichkeit...

    16