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Zeitschift fiir anorganische und allgemeine Chemie Band 312 Oktober 1961 Heft 1-2, S. 1-120 HANS VON WARTENBERG 24.111.1880 bis 4. X. 1960 Kurze Zeit vor HANS VON WARTENBERGS Tod fie1 unter Fachkollegen die AuBerung, daB es bedauerlich sei, daB er nie ein Buch geschrieben habe ; denn er wisse Dinge, die kein anderer weil3. So aufrichtig dieses Bedauern von jedem geteilt wird, der v. WARTENBERGS selten reiche und vielseitige Lebensarbeit auch nur bruchstuckweise kennt, so sehr kommt in der Tat- sache des Fehlens solcher Eigendarstellung seines Wissens und Konnens ein charakterivtischer Wesenseug dieses Meisters der Experimentierkunst mit einfachsten Mitteln ins Blickfeld der Erinnerung. HANS VON WARTEN- BERGS Stil, Probleme zu sehen und experimentell zu bewaltigen, war schlechterdings nicht nachahmbar. Und man wird gerade in dieser eohten Originalitat den gewissen Zug des Tragischen nicht ubersehen konnen, der dem Stil des Genialen anhaftet und dessen sicherstes Merkmal ist, namlich letztlich nicht lehrbar und lernbar zu sein. So verbindet sich mit dem Bedauern, daB er keine ,,Schule" im eigentlichen Sinn begrunden konnte, die Bewunderung und Verehrung des Einmaligen, die ihm alle bewahren, die je das Gluck hatten, mit ihm gemeinsam arbeiten oder auch nur ihn bei seiner eigenen Arbeit beobachten zu konnen. In sorglos gesicherten Bahnen schien HANS VON WARTENBERGS Leben seinen Lauf nehmen zu wollen : Mit 22 Jahren promovierte e r in Berlin mit einer Arbeit uber Quecksilberoxyhalogenide und ging dann nach Gottingen in das Laboratorium von W. NERNST, dem er 1905 nach Berlin folgte. I n rascher Folge und in glucklichen Jahren reihen sich seine Lebensdaten an: 1907 Privatdozent, 1910 Heirat mit seiner ihn uber- lebenden und ihm getreu verbundenen Gattin GERTRUD geb. WARBURO, der Tochter des damaligen Berliner Ordinarius fur Physik, und im glei- chen Jahr Ernennung zum a. 0. Professor am Physikalisch-chemischen Institut der Universitat Berlin ; 1913 ordentlicher Prof. fur Physikalische Chemie in Danzig, ab 1916 ebendort Ordinarius fur Anorganische Chemie bis zum Jahre 1933; das auch fiir ihn Zeiten tiefster Enttauschungen und Bedrangnisse einleiten sollte. Zwar brachte das Jahr 1933 ihm den Ruf 2. anorg. dlg. Chemie. Bd. 312. 1

HANS VON WARTENBERG

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Zeitschift fiir anorganische und allgemeine Chemie Band 312 Oktober 1961 Heft 1-2, S. 1-120

HANS VON WARTENBERG 24.111.1880 bis 4. X. 1960

Kurze Zeit vor HANS VON WARTENBERGS Tod fie1 unter Fachkollegen die AuBerung, daB es bedauerlich sei, daB er nie ein Buch geschrieben habe ; denn er wisse Dinge, die kein anderer weil3. So aufrichtig dieses Bedauern von jedem geteilt wird, der v. WARTENBERGS selten reiche und vielseitige Lebensarbeit auch nur bruchstuckweise kennt, so sehr kommt in der Tat- sache des Fehlens solcher Eigendarstellung seines Wissens und Konnens ein charakterivtischer Wesenseug dieses Meisters der Experimentierkunst mit einfachsten Mitteln ins Blickfeld der Erinnerung. HANS VON WARTEN- BERGS Stil, Probleme zu sehen und experimentell zu bewaltigen, war schlechterdings nicht nachahmbar. Und man wird gerade in dieser eohten Originalitat den gewissen Zug des Tragischen nicht ubersehen konnen, der dem Stil des Genialen anhaftet und dessen sicherstes Merkmal ist, namlich letztlich nicht lehrbar und lernbar zu sein. So verbindet sich mit dem Bedauern, daB er keine ,,Schule" im eigentlichen Sinn begrunden konnte, die Bewunderung und Verehrung des Einmaligen, die ihm alle bewahren, die je das Gluck hatten, mit ihm gemeinsam arbeiten oder auch nur ihn bei seiner eigenen Arbeit beobachten zu konnen.

In sorglos gesicherten Bahnen schien HANS VON WARTENBERGS Leben seinen Lauf nehmen zu wollen : Mit 22 Jahren promovierte e r in Berlin mit einer Arbeit uber Quecksilberoxyhalogenide und ging dann nach Gottingen in das Laboratorium von W. NERNST, dem er 1905 nach Berlin folgte. In rascher Folge und in glucklichen Jahren reihen sich seine Lebensdaten an: 1907 Privatdozent, 1910 Heirat mit seiner ihn uber- lebenden und ihm getreu verbundenen Gattin GERTRUD geb. WARBURO, der Tochter des damaligen Berliner Ordinarius fur Physik, und im glei- chen Jahr Ernennung zum a. 0. Professor am Physikalisch-chemischen Institut der Universitat Berlin ; 1913 ordentlicher Prof. fur Physikalische Chemie in Danzig, ab 1916 ebendort Ordinarius fur Anorganische Chemie bis zum Jahre 1933; das auch fiir ihn Zeiten tiefster Enttauschungen und Bedrangnisse einleiten sollte. Zwar brachte das Jahr 1933 ihm den Ruf 2. anorg. dlg. Chemie. Bd. 312. 1

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nach Gottingen als Nachfolger von TAMMANN und ZSIGMONDY sowie den Aufbau des Anorganisch-chemischen Instituts mit Mitteln der ROCKE- FELLER Foundation; - es war aber zugleich der Anfang von Jahren voll schwerster Zuriicksetzungen und Krankungen, von denen er noch ein- ma1 in einem der letzten Jahre seines Lebens nicht verschont bleiben sollte. 1937 zwangsweise emeritiert genol3 er Gastfreundschaft und die Bereitstellung von Arbeitsmoglichkeiten im I. Physikalischen Institut von Prof. POHL, wahrend das eigene Institut anderer Verwendung zu- gefuhrt wurde. 1945 erfolgte seine offizielle Rehabilitierung durch die ubertragung der Leitung des Chemischen Instituts, der aber bald 1948 wieder die endgiiltige Emeritierung f olgte. Langst verdiente, wenn von ihm auch nie erstrebte Ehrungen wurden nachgeholt : So die Verleihung der BuNsEN-Denkmunze und der GAUSS-WEBER-Medaille.

So wechselvoll bedriickend und sorgenerfiillt dieses letzte Drittel seines tatigen Lebens war, so bewundernswert war die auBerlich scheinbar ungebrochene Arbeitskraft, die Phantasiefiille seiner Problemstellung und seine sich nachsten Institutsmitgliedern fast taglich mitteilende und an- steckende Freude an den Beobachtungen und Ergebnissen der taglichen experimentellen Arbeit, die er -- von den letzten Lebensmonaten abge- sehen - unverandert auch als Emeritus noch leistete. So wenig HANS VON WARTENBERG nach Plan und Schema menschlich ein- und unterzu- ordnen war, so wenig einseitig waren auch seine wissenschaftlichen Inter- essen- und Arbeitsgebiete : Er war sowohl praparativ arbeitender An- organiker als auch quantitativ messender Physikochemiker ; ihn interes- sierten technische Fragestellungen in gleicher Weise wie systematische Probleme der Grundlagenforschung und ,,knifflige" experimentelle Xuf- gaben. Insbesondere unter letzterem Gesichtspunkt mu6 man viele Ar- beiten verstehen, die er in Angriff nahm, weil ihn einfach die experimen- telle Bewiiltigung der Fragen reizte. Hauptsachlich aus diesem Grund wurde er'von seineii ersten Arbeiten ab wohl ein Pionier der heute zu neuer Aktualitat gelangten Chemie hoher T e m p e r a t u r e n , die ihn immer von Neuem neben Untersuchurigen auf dem Gebiet der von ihm so sehr befruchteten Thermochemie und der Fluorchemie beschaftigte.

Es lag VON WARTENBERG nicht, iiber Jahre hinweg sich ausschlieBlich mit einem Problemkreis allein zu beschaftigen. Ausgetretene Pfade der Routine-Messungen schatzte er nicht. Sein Schriftenverzeichnis erscheint daher sehr heterogen und erst bei naherem Zusehen erschlieBt sich doch die Einheitlichkeit : Sie ist gegeben durch das methodische Element des- sen, was noch keiner sich getraute zu versuchen, So stieB er mit, seinen ersten Berliner Arbeiten (1905-08) vor in das Gebiet hoher Temperaturen (bis 2000') und untersuchte die Dissoziation des Wasserdampfes bzw. der

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Kohlensaure, er untersuchte das Cyan-Cyanwasserstoff-Gleichgewicht und bestimmte die ungefahre Lage des Wolfram-Schmelzpunktes. Hoch- temperatur- Gleichgewichte, -Reaktionen und -Zust&nde quantitativ me& bar zu machen hat ihn von hier aus lebenslang gereizt. Man kann die Fiille der Themen nur skizzieren : Dampfdichte-Messungen von dntimon, Wis- mut, Schwefel: Selen, Tellur, Silber und Blei; Reduktion schwer redu- zierbarer Oxyde (SiO,, Cr,03 u. a.) mit Wasserstoff (ab 1912); Messung von Metalldampfdrucken mit Hilfe der Mitfuhrungsmethode (ab 1913) ; Dampfdrucke von Salzen (ab 1921) ; Schmelzdiagramme hochstfeuer- fester Oxyde (ab 1928), die ihn lange Jahre beschaftigten; Oberflachen- spannung und Dichte von geschmolzenem ( ! ) Al,O, und La,O, (1936); Bestimmung der Temperatur der LaNcMuIR-Wasserstoff-Flamme und der Eisenthermitreaktion (1934 bzw. 1936); Loslichkeit von Gasen in geschrnolzenen Metallen (1 936) ; Beobachtungen zur Frage der Existenz gasformiger Hydroxyde (1933, 1951) ; thermische Dissoziation des Sauer- stoffs (1938) ; Untersuchung der Systeme Si0,-SiO- Si bzw. GeO,- GeO-Ge (1950151 ). - Allein dieser unvollstandige Auszug der von v. WARTENBERG bearbeiteten Fragen zeigt das Entscheidende : Ihn reizte die Vielfalt des Stofflichen mehr als das systematische Abgrasen einer Stoffklasse oder die Anwendung einer einzigen, wenn auch noch so fruchtbaren Methode auf alle ihr zuganglichen Fragestellungen. Man mu6 aber Haws VON WARTENBERG bei der Brbeit beobachtet oder zumindest seine Publikationen sorgfaltig gelesen haben, um seinen ganz personlichen Stil zu erkennen. Die immer wieder verbliiffende Einfachheit der Ver- suchsdurchfiihrung, die Exaktheit der Beobachtung aller Erscheinungen und MeBwerte sowie die sorgfaltige Auswertung der Versuchsergebnisse und das Erkennen aller auch praktisch-technologischen Konsequenzen,

An einigen kennzeichnenden Beispielen sei das Letztgesagte ver- deutlicht : Jeder vom Stofflichen her gestellten Aufgabe wuBte er eine praktische Losung zuzuordnen, wobei ihm sein ungewohnliches rein hand- werkliches Geschick ebenso zu Hilfe kam wie eine ganz urspriingliche Gabe, das Phanomenologische sorgfaltig zu beobachten und die Messung nicht allein dem Instrument zu uberlassen. So leitete er (1936) aus der Beob- achtung von Schwingungsknoten in einem Strahl flussiger Thermit- masse, die aus einem Tiegel ausfloB, eine Methode zur Bestimmung der Oberflachenspannung von fliissigem A1,03 und La,O, ab. - So beobachtete er das Auftreten bzw. Verschwinden von Cr,O, auf einem Stuckchen Chrommetall bei wechselnden Temperaturen und in einem Gemisch von Wasserstoff und Wasserdampf konstanten Partialdrucks. Es gelang ihm mit dieser ,,primitiven" Methode (1927) bestimmten ~ ~ ~ ~ - J 4 ~ e r t e i z ein- gegabelte Temperaturen zuzuordnen und so den 0,-Druck iiber Cr,O,

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(3,l - 10-19 at bei 1130 "C) mit einer Genauigkeit zu berechnen, die durch spatere Messungen mit erheblich groBerem Aufwand im Wesentlichen nur bestatigt werden konnten. - So nahm er die bekannte Erscheinung des ,,Spratzens" des Silbers zum Anlal3 (1936), die Loslichkeit des Sauerstoffs im Silber zu untersuchen, aus der Schmelzpunktsdepression auf die Losung von Ag,O zu schliel3en und mit einer Interpretation dieser und analoger Erscheinungen (Fe-P ; Ag-P) vom Standpunkt des Chemikers einen Beitrag zu dem technisch hochst wichtigen Problem der Gasloslich- keit in flussigen Metallen zu liefern, der leider im rein metallkundlichem Schrifttum haufig ubersehen wird. - So gab er mit einem hochst ein- fachen, aber genau treffend durchgefuhrten Elektrolyseversuch eine erste Erklarung des technisch (z. B. in der Aluminium- bzw. Titan-Elek- trolyse) auBerst bedeutsamen ,,Anoden-Effektes" (1926). W. KROLL, der HANS v. WARTENBERG in vieler Beziehung des Arbeitsstils nahesteht, hat diese Arbeit noch kiirzlich in einer zusammenfassenden Darstellung der Titan-Elektrolyse (1955) als wegweisend und ,,glanzend" bezeichnet. - Viele Hilfsmittel zum Experiment mul3te sich v. WARTENBERG erst selbst schaffen: Ob es sich urn den ersten Elektronen-Ofen (1907) zur Ermittlung des Wolfram-Schmelzpunktes, - ob es sich urn den mit selbstgefertigten Zr0,-Steinen und -Rohren konstruierten Geblaseofen (mit Sauerstoff und zerstaubtem Petroleum betrieben) handelte, mit dem hochst feuerfeste Oxydsysteme untersucht wurden, - oder ob er fur die Messung des elektrischen Widerstandes von Pulvern (1953) eine Losung finden muBte : Mit eigener Handarbeit schuf er auBerlich bescheiden wir- kende Geriite, die aber genau dem Zweck und der beriotigten Genauigkeit angepal3t waren. Es ist zu bedauern, dal3 die wenigen billigen Glasrohren nicht erhalten geblieben sind, mit denen er das System Ge0,-GeO-Ge (1951) untersuchte. Es wiire eine eindrucksvolle Lehre fur manchen, dem wissenschaftlicher Fortschritt und Exaktheit ohne kostspielige Grol3.- apparatur nicht denkbar erscheint.

Neben dem Methodischen und den Ergebnissen der Hochtemperatur- chemie, die entscheidende Impulse durch v. WARTENBERGS Arbeiten er- fuhr, stehen weiterhin - ziemlich gleichmaBig uber sein Lebenswerk ver- teilt - eine Reihe rein p r a p a r a t i v e r Arb e i t e n ebenso reizvoller wie twrbluffender Art und Losung : So Laborverfahren zur Herstellung von @merstoffreiem Stickstoff (1930) und reinstem Sauerstoff (1938), die R&nigung von Schwefel von Spuren Kohlenstoff ( 1 9 5 ~ eine Reihe von Arbeiten, die sich rnit der Ozonbildung durch Elektrolyse, in Flammen upd hnter verschiedenen Druckbedingungen beschaftigen (1911- 1926), die hischst wertvollen Untersuchungen uber Reinst-Silizium und seine Rarstelung nach dem Schwefel-Thermit-Verfahren (1951 bzw. 1956), auf-

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s chlufireiche Beobachtungen zu dem Problem der Benetzung von Metall- oberflachen durch Salzschmelzen (1957) und zur Frage der Natur der beim Sauerstoffblasen von Eisenschmelzen entstehenden Eisenoxyde, die ihn in den letzten Monaten seiner Laboratoriumstatigkeit beschaftigte. -

Die praparativen Arbeiten v. WARTENBERGS stellen aber vor allem ein besonderes Kapitel der Fluorchemie dar (ab 1926) und sind eng verbunden mit seinen lebenslang betriebenen bedeutenden Beitragen zur T h er m o c he m i e anorganischer Verbindungen. Eine Thermochemie der Fluorverbindungen existierte bik 1926 praktisch iiberhaupt nicht : Die experimentellen Schwierigkeiten schienen allgemein zu grofi. G erade dies aber reizte v. WARTENBERG : Seine Messungen der Bildungswar me des Fluorwasserstoffs (1938) von 64-65 kcal schliel3en den heute giiltigen Restwert (64, 45) ein. Thermochemie und Fluorchemie be schaftigen ihn Geiter laufend mit sich erganzenden Fragestellungen : Spezielle Calori- meterkonstruktionen und das heute noch vielfach benutzte Silbervolta- meter (1930) sind ebenso Gegenstand seiner Veroffentlichungen seit 1930 wie die Bestimmung der Bildungswarmen von F,O, AgF,, SiF,, CF,, CrF,, CrF,, MgF,, CIF,, COF, bis zu der letzten Arbeit uber die Bildungs- enthalpien von Fluorkohlenstoff-Verbindungen (1955). Die erstmalige Darstellung von Fluorverbindungen anormaler Wertigkeit (CeF,, BiF5, CrF,, CrF,) waren schonste , ,Nebenprodukte" dieser Fluorarbeiten, die mit Recht als klassisch in aller Welt anerkannt werden.

Es ist in der Tat eine selten reiche Ernte, die HANS VON WARTENBERG in seinem wahrhaftig nicht von immer gliickhaften auljeren Urnstanden begiinstigten Leben eingebracht hat. Und es ist in der Chemie eine Selten- heit, daB noch nach Jahrzehnten so lebendige Anregungen ausgehen auf Arbeiten unserer Zeit wie von diesem Lebenswerk. - Man pflegt in der Riickschau zu sagen, daI3 ,,neben" der wissenschaftlichen Leistung auch des Menschen, der sie getan, gedacht werden musse. Wer v. WARTENBERG kannte, wird Mensch und Leistung nur in der Einheit sehen konnen. ,,Gelehrte mit ausgesprochenem Personlichkeitsprofil, das sie nicht nur fachlich, sondern zuerst menschlich markiert, sind nicht immer mehr ge- fragt, ja in ihrer subtilen Differenziertheit und Geradheit oft unbequem". Der Wiener Philosoph, der diese Feststellung kurzlich formulierte, konnte HANS vON m 7 ~ ~ T ~ ~ ~ ~ ~ ~ ganz speziell im Auge gehabt haben. Denngerade sein Personlichkeitsprofil war im hochsten Grad differenziert. Sein Stil zu reden und zu schreiben war knapp bis zur Abruptheit, eindeutig und quantitativ. Dahinter aber verbarg sich - schon an der Schrift erkenn- bar - jedoch der Gerechtigkeitssinn und die Sensibilitat des echten ,,Herren". Er erzeugte selbstverstandlichen Respekt, weil er ihn nie f orderte; aber er lielj auch menschliche Warme spiiren in einer oft fast

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beschiimenden Hilfsbereitschaft gegenuber Jedermann. BuBerliche Be- triebsamkeit lag ihm vollig fern. Um so mehr aber war er im besten und vornehmsten Sinn des Wortes ein homo ludens, der aus der ganz naiven Freude an der einzelnen taglichen Beobachtung taglich sich erneuernde Antriebe zu weiterer Arbeit empfing. Aus dieser unverkrampften, spiele- rischen Freude am Experiment erwuchs wohl aber gerade erst die ganze Weite und Bedeutsamkeit seines Werkes und die weltweite Anerkennung, die sein Name - vollig ungewollt und ungesucht - als gleichbedeutender Nachfolger seiner groI3en Amtsvorganger TAMMANN und ZSIGMONDY er- worben hat. A. SCHNEIDER

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