Hartmann Suedstern CS55.indd 1 29.03.2012 13:40:14 ......Jonas Hartmann SüdStern Kmri onlrai mna Nach einer Idee von Jonas Hartmann und Philipp Wolf WIlHelm HeyNe Verlag müN cHeN

Hartmann_Suedstern_CS55.indd 1 29.03.2012 13:40:14


Jonas Hartmann

SüdSternKriminalro man

Nach einer Idee von Jonas Hartmann und Philipp Wolf

WIlHelm HeyNe Verlag müNcHeN


Verlagsgruppe random House fsc-deu-0100das für dieses Buch verwendete

fsc®-zertifizierte Papier Super Snowbrightliefert Hellefoss as, Hokksund, Norwegen.

Ori gi nal aus ga be 06/2012co py right © 2012 by Jo nas Hart mann

co py right © 2012 by Wil helm Hey ne Ver lag in der Ver lags grup pe ran dom House gmbH

Prin ted in germ any 2012re dak ti on: Tho mas Brill

um schlag ge stal tung: eis ele gra fik de sign, mün chensatz: Buch-Werk statt gmbH, Bad aib ling

druck und Bin dung: ggP media gmbH, PößneckIsBN 978-3-453-43616-9

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Intro

er kan saß auf ei nem Pa let ten sta pel in ei nem die ser he run ter-ge kom me nen Kreuz ber ger Hin ter hö fe. staub in der luft, kein Vo gel, kein grün – bis auf ein paar gras hal me, die aus dem auf ge bro che nen as phalt spros sen. fahr rä der lehn ten an ei ner rost brau nen Tep pich stan ge, ein paar feu er kä fer krab bel ten in ei nem schrott hau fen um her, der sich ne ben der rut sche zum Koh len kel ler des Hin ter hau ses auft ürm te. die son ne mach-te die luft flim mern, das mau er werk im Hof war fast aus ge-trock net. Nur ein fei ner, wei ßer schim mel rand auf Hüft hö he zeig te an, wie hoch die feuch tig keit be reits in das alte ge-mäu er ge stie gen war.

sein Blick wan der te von den sei ten auf gän gen zur Tor aus-fahrt und wie der zu rück. Nichts rühr te sich. er zog ein Bein zu sich he ran, kreuz te die arme und be ob ach te te Paul, der sich seit fünf mi nu ten mit ei nem schrau ben zie her am Tank-de ckel ei ner yam aha XT zu schaf en mach te, die den Kreov-ski-Brü dern ge hör te.

Paul sah ei gent lich ge nau so aus wie an dem Tag vor knapp ei-nem Jahr, als sie sich zum ers ten mal be geg net wa ren. auch da mals war es warm ge we sen – al ler dings nicht so heiß wie heu te –, und Paul hat te ver sucht, mit ei nem fahr ten mes ser ei nen Kau gum mi-au to ma ten zu kna cken.

er kan zog ei nen Kamm aus der ge säß ta sche und fuhr sich da mit durch sei ne frisch ge wa sche nen Haa re.

»ey Paul …«


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»Warte …«»der de ckel geht so wie so nicht auf!«»Hab’s gleich, du schis ser.«»Bin kein schis ser, du schw uli!«Paul rutsch te mit der spitze ab und mach te ei nen Krat zer in

den me tal lic-ro ten lack der yam aha. das ge räusch riss den Hof für ei nen kur zen au gen blick aus sei ner stil le.

»sieh ste!«, sag te er kan. aber Paul ach te te nicht auf ihn, son dern wer kel te un be irrt wei ter.

es war ein schläf ri ger sonn tag, die Hit ze kleb te in je der rit ze. er kan steck te den Kamm weg und lehn te den Kopf zu-rück. er knif die au gen zu sam men und folg te ei ner klei nen Pro pel ler ma schi ne, die ein schlepp ban ner hin ter sich her zog: rOs WI THa – IcK WIll ’N KINd VON dIr!

»Hey«, sag te er kan, »ich hab ’ne Vor schau im Kino ge se-hen: Das Ge heim nis mei nes Er fol ges. mit dem aus Zu rück in die Zu kunft. Viel leicht läuft der ja …«

Paul rich te te sich plötz lich auf und stemm te sich ge gen das mo tor rad. es war ihm ge lun gen, die spitze des Werk zeugs ir-gend wo zwi schen ge win de und de ckel zu ver kan ten. mit ei-nem kräft i gen ruck he bel te er den Holz grif hoch.

»das ist das ge heim nis mei nes er fol ges!« Paul hielt den de ckel in der Hand und ließ ihn in der son ne blit zen. »und jetzt gib mir den Zu cker.«

er kan zog sein T-shirt hoch. der Plas tik beu tel mit dem ab-ge füll ten Zu cker steck te im Ho sen bund.

»da von geht der mo tor in ’n arsch …«, sag te er kan.Paul starr te ihn an. »Na, soll er doch!«die bei den ach te ten nicht auf die drei bul li gen Halb star ken,

die in die sem mo ment aus dem schat ten des Hin ter ein gangs in den Hof tra ten. Zwei von ih nen hat ten Koh le bri ketts in der Hand, der drit te führ te ei nen schä fer hund an der kur zen lei-


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ne, der sich auf den Hin ter läu fen ge gen das Hals band stemm-te und laut los he chel te.

»Jetzt gib schon her!«»Wir krie gen rich tig Är ger, wenn wir den Pen nern das ding

ka putt ma chen.«»ey, du arsch bum ser – wir hat ten freund schaft ge schwört!«»denkst du, ich hab das ver ges sen?«»dann gib her! das ist nur ge recht. die ha ben über meinen

Va ter ge sagt, dass er ’n lo ser war.«»das ha ben die echt ge sagt? yalla! da für wer den die Hun-

de bü ßen …«Plötz lich traf Paul ein Bri kett am Hin ter kopf. schwar-

zer staub wir bel te auf, er ging zu Bo den, und die Kreov ski- Brü der lach ten. das nächs te Bri kett ver fehl te er kan nur knapp.

»Komm!«, brüll te er kan und rann te los. Paul kämpft e sich auf die Bei ne, tor kel te ein, zwei me ter hin ter ihm her, fiel er neut, rap pel te sich wie der hoch – dann er wisch te ihn ein Tritt. er kan war schon fast auf der stra ße, als er sich um dreh-te und sah, wie Paul fort ge zo gen wur de. se kun den lang wuss te er nicht, was er tun soll te. dann star te te er durch.

er kan häm mer te an eine Woh nungs tür. sei ne schwes ter öf-ne te.

»Wo ist murat?«»In der Kü che.«er lief durch den flur und riss die Kü chen tür auf. sei ne

mut ter war ge ra de da bei, den Tisch zu de cken, zwei freun-din nen sa ßen auf der eck bank und schnit ten Obst.

murat hat te eine schür ze um ge bun den, sei ne Hän de wa ren vol ler mehl. er kan stürz te auf ihn zu, doch murat tän zel te zu-rück, nur um dann gleich wie der nach vor ne zu sprin gen. er


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klatsch te in die Hän de, und mehl rie sel te in erk ans lo cken. murat lach te.

»Komm schnell«, stieß sein klei ner Bru der her vor, »die ha-ben Paul.«

»Wer ist Paul?«»mein freund – bei dem der Va ter ge stor ben ist. die Kreov-

ski-Brü der ha ben ihn!«murat hör te auf zu la chen. er nahm die schür ze ab, klopf-

te das mehl von den Hän den und zog er kan hin ter sich her.

sie fan den Paul auf ei nem ver las se nen sport platz, etwa zwei-hun dert me ter vom Hin ter hof ent fernt. er lehn te blut ü ber-strömt an ei nem ros ti gen ma schen draht zaun. sei ne Kla mot-ten wa ren zer ris sen, in den Haa ren kleb te Kau gum mi. die schlä ger wa ren ge ra de da bei, ih ren Kö ter auf ihn zu het zen.

»fass, Nor ris!«ei ner der drei pack te Pauls arm und we del te da mit vor der

schnau ze des Hun des he rum. da bei wur de er je doch von sol-chen lach krämp fen ge schüt telt, dass der arm im mer wie der he run ter fiel.

»schei ße«, mur mel te murat.er such te den Bo den ab, fand ei nen ast und hob ihn auf.

lang sam ging er auf die drei zu.»Hey!«, rief murat.die drei dreh ten sich um. das ge läch ter ver stumm te.»macht ihr den Klei nen fer tig?«»Ver piss dich. der ge hört uns.«»Ihr ver pisst euch. er ge hört zu mir«, sag te murat.»du weißt nicht, mit wem du re dest, Kan ake …« der Äl-

tes te der drei ging auf murat zu, ließ sei ne mus keln spie len und knack te mit den fin gern. er sag te: »geh auf die Knie, du stück dreck.« die an de ren bei den grins ten.


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murat schlug ohne Vor war nung mit der fla chen Hand zu. sein ge gen über tau mel te und wich zu rück. es war ein kräf-ti ger, gut plat zier ter schlag. murat wuss te, dass er ver mut lich nicht noch ein mal so ei nen Tref er lan den wür de. den an de-ren bei den fror das grin sen im ge sicht ein. Kei ner ach te te auf das Kläf en des Kö ters.

er kan hat te sich un be merkt zu Paul ge schli chen und ver-such te ihn auf zu rich ten, doch der rühr te sich nicht.

schritt für schritt zo gen sich die Kreov ski-Brü der zu rück.murat warf den ast weg, ging hi nü ber zu Paul, hob ihn

hoch wie ei nen Ted dy bä ren und schau te in das blut be fleck-te ge sicht.

»das hät test du nicht tun sol len, Tür ke. Wir wis sen, wer ihr seid. du bist murat, stimmt’s?«, rief ei ner der Brü der. und der Kleins te von ih nen brüll te: »das war erst der an fang, Wich-ser! Ihr seid alle dran!«

murat küm mer te sich nicht um sie.»Wo wohnst du?«, frag te er. Paul ant wor te te nicht.»Wo ist dei ne mut ter?«»Weiß nicht.«»Im Kran ken haus«, sag te er kan. »sein Va ter ist tot.«»dann kommst du mit zu uns«, sag te murat.er kan dreh te sich um und zeig te den Brü dern den mit tel-

fin ger. »Wann ihr wollt und wo ihr wollt, ihr Pen ners!«»Hör auf!«, sag te murat. »Ich werd’ nicht im mer da sein!«

er schnapp te er kan am arm und zog ihn mit. Paul drück te sein ge sicht an murats schul ter.



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Ver krümmt, ver krus tet und leer ge drückt lag sie da. mit ei nem gelb li chen rest, der in sei ner Kon sis tenz an sah ne er in ner te.

mit der In nen sei te sei nes schuhs schob mon si eur Xian Tu die sprit ze in den rinn stein. Weg von den Klapp ti schen, weg von den gäs ten, weg vom ein gang sei nes food stores.

es war kurz vor sechs uhr abends, und sein la den quoll über. Wie je den Tag.

ein fahr rad fah rer brems te ab und wich ei ner grup pe Bi er trin ken der spa ni scher stu den ten aus. auf der an de ren stra-ßen sei te filz ten Po li zis ten ein paar gras dea ler, die vor dem eis la den rum lun ger ten. der ein bei ni ge, wie im mer ein Ta-schen buch un ter dem arm, hum pel te auf Krü cken zur eck-knei pe und nick te dort der ver schrum pel ten al ten zu, die aus sah wie eine zahn lo se Bull dog ge.

über den fahr damm ka men vier män ner auf sei nen la-den zu.

Anh Tu’s Food store stand auf dem leucht schild über dem ein gang, und da run ter: Vi et na me se Cui sine.

eine le se bril le um den Hals, schau te mon si eur Xian Tu zum Her mann platz hi nü ber und zog an sei ner marlb oro.

es war die Idee sei nes le bens ge we sen, das per fek te Kon-zept für die se ge gend: zwei ge rich te täg lich. Nur zwei.

das mach te ihn reich.

der Her mann platz war ein lang ge zo ge ner, recht e cki ger Platz, die gren ze zwi schen Kreuz berg und Neu kölln. auf der ei nen längs sei te das mäch ti ge, alte Kar stadt, auf der an de ren all die


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Klein lä den und der blau be leuch te te Puf im ers ten stock. Hier war das überto urig pum pen de Herz von Kreuz kölln, wie man neu er dings sag te, ei nem kran ken, von Pilz und un ge zie fer zer-fres se nen rie sen kör per voll un bän di gem le bens hun ger.

er war durch gangs sta ti on und Hei mat: Hier fick ten raub-vö gel mit frie dens tau ben, aas gei er und Bord stein schwal ben. es roch nach Kör per aus düns tun gen und ab ga sen, die luft vib rier te vom hei ßen atem der vor wärts drän gen den mas sen.

Hier hat te sich Phe line ih ren ers ten druck ge setzt und Toni sei nen 24-stun den-shop er öf net.

der Her mann platz war be völ kert von die sen Ty pen – Hel-me mit blin ken den leucht di o den auf dem Kopf und ab ge-grif e ne Plas tik tü ten in der Hand –, die ei nem was vom le-ben san gen.

Ich mach ir gend wie, ich schaff schon! Hier gab es jun ge dy na mi sche Ker le, de nen jede Zu kunft

of enstand, und bio af ne müt ter in sta bi len Part ner schaf-ten. es gab Post-stu den ten mit ge pfleg tem Voll bart und halb in teg rier te aus län der, selbst er nann te Ord nungs hü ter, zän-ki sche rent ner und schul schwän zen de Kin der – frank, frei, vi deo ge bil det. es gab pu ber tie ren de mäd chen, die von ei ner schwu len Rat te geb itcht wor den wa ren, und nun wa ren sie selbst eine Hure, du Nut te. Hier char mier ten grau haa ri ge Ka va lie-re mit feh len der Knab ber leis te und stiel kamm in der Ta sche, auf gehübschte Nacht schwär mer tor kel ten zum Nach mit tags-tee. Hier wein ten, lach ten und schrien dumm stu dier te, Kre a-ti ve, arme schlu cker, ver sof e ne Omis, zu ge dröhn te fi xer und Tür ken, die die fes seln ih rer ge mein schaft auf zu bre chen ver-such ten. es war die Hei mat von yo gis, ver strahl ten chris ten, Hass pre di gern und schmie ri gen Wichs ern, die nach el tern lo-sen Kna ben aus schau hiel ten oder min der jäh ri gen mäd chen.

gei le, kleb ri ge, stau bi ge ge gend, die ser Her mann platz.


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die men schen wur den aus den u-Bah nen ge spült, aus Bus-sen, au tos, lä den.

sie alle träum ten von lie be. Von gott. Von macht, geld und sex. Von ei ner fa mi lie. Von ge bor gen heit und licht. Von neu en Zäh nen oder ei nem Hüft ge lenk aus Ke ra mik. Von al ten lieb schaft en, von res pekt und Ver trau en. Von feuch-ten schlüp fern, von menst ru a ti ons blut, vom nächs ten schuss.

sie such ten ant wor ten auf fra gen, die sie selbst nicht kann-ten. meist ta ten die ant wor ten weh, wie ein schlag in die fres-se. manch mal ne bel ten sie ei nen weg, wie ein shut, der erst die lun gen füllt und sie dann zum Plat zen bringt. manch mal gab es auch gar kei ne ant wort, nur eine Bier do se, eine um ar-mung oder ei nen Kuss am abend, wenn der Wind sich leg te und auch der staub.

dies war der Ort, wo Phe line ih ren Kör per ver kauft e und Toni mit sei nem 24-stun den-shop die Welt er o bern woll te.

aber was auch im mer sie such ten, hoff en, träum ten: alle hat ten Hun ger.

mon si eur Xian Tu lä chel te.er ließ das ge wu sel an sich vo rü ber zie hen.ein Bus fah rer hat te sich mit ei nem au to fah rer in der Wol le.

ein schnor rer woll te ei nen an de ren vom Kar stadt ver trei ben. Wie der quietsch ten fahr rad brem sen, wie der gab’s ge kreisch, ge hu pe, la chen. Wie der ka men gäs te aus sei nem food store und neue gin gen hi nein.

mon si eur Xian Tu schnipp te die Kip pe auf den Bo den, setz-te sei ne le se bril le auf und ging die paar me ter zu rück.

Ihm war ent gan gen, dass vier män ner sei nen la den be tre-ten hat ten.

er zog die Tür auf, und au gen blick lich schlug der ge räusch-pe gel über ihm zu sam men.


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die zwei te rush hour hat te be gon nen. Zu den stoß zei ten wur-den die gäs te im ak kord ab ge füt tert. man wur de zum nächs-ten frei en Platz ge schleust und wähl te ge richt 1 oder ge richt 2. und weil man prak tisch im mer ne ben frem den saß, ach te-te man nicht be son ders auf sei ne Nach barn, son dern aß die-ses süch tig ma chen de Zeug, von dem sie be haup te ten, dass es ohne ge schmacks ver stär ker zu be rei tet sei. sie klatsch ten das gan ze auf ei nen ufO-Tel ler und brach ten es so fort an den Tisch. Vor sichts hal ber steck ten im mer stäb chen und ga bel seit lich in der duft en den, mit fri schen Kräu tern und ei ner ro-ten Pap ri ka spal te gar nier ten Pam pe. man aß den Tel ler leer, zahl te sei ne 4,50 euro und mach te Platz für die nächs ten gäs-te, die im en gen ein gangs be reich be reits war te ten.

das Kon zept ging auf. Heu te ge nau so wie ges tern und si-cher auch mor gen.

die vier män ner hat ten im hin te ren raum am zwei ten Tisch rechts an der Wand Platz ge nom men. sie alle aßen ge richt 2.

mon si eur Xian Tu stand an der Kas se und be hielt die hin und her het zen den Kell ner im auge, als ein schuss fiel. schlag ar tig war es ab so lut still. dann brach das ge schrei los. ge schirr ging zu Bruch, Ti sche und Ho cker stürz ten um. Im all ge mei nen durch ei nan der ach te te nie mand auf die drei män ner, die den food store ver lie ßen.

We der am Tisch noch an den stühlen lie ßen sich spä ter fin ger ab drü cke oder dNa-spu ren fest stel len, die Tel ler wa-ren be reits ab ge räumt und in ei nem Berg aus schmut zi gem ge schirr ver schwun den. Nur die dNa des To ten konn te er-mit telt wer den – aus dem Hirn matsch, der zu sam men mit Kno chen split tern, Blut und Haa ren an der ocker far be nen Wand kleb te. aber das war gar nicht nö tig. sei ne Iden ti tät kann te man auch ohne ab gleich.


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Vier män ner hat ten am Tisch ge ses sen, drei wa ren ge gen 18:20 uhr wie der ge gan gen, gleich nach dem schuss. Nie-mand hat te sie da ran ge hin dert. ei ner von ih nen hat te vollge-schiss ene Ho sen, un ter sei nem Platz hat te sich eine brau ne Pfüt ze ge bil det. Was je doch ge nau pas siert war, konn te spä ter nie mand sa gen. der la den war bre chend voll ge we sen, nie-mand hat te ge se hen, wer ge schos sen hat te. Nie mand konn-te sich an ein ge sicht er in nern. der eine soll ha ger und groß ge we sen sein, mit schüt te rem Haar. der an de re viel leicht ein ara ber. der drit te hat te mög li cher wei se ei nen dre ita ge bart, der Vier te, der Tote, war ein bul li ger Typ ge we sen.

sein ge sicht gab es nicht mehr.ein beb rill ter stu dent, dem eine ein zel ne cur ry wurst di cke

dread lock aus dem Hin ter kopf wu cher te, sag te spä ter aus, dass ihn ein Kell ner zu den vier män nern an den Tisch set-zen woll te, die se ihn aber zu rück ge wie sen hät ten.

das war un ge wöhn lich für anh Tu’s food store.ei nes stand au ßer Zwei fel: es war eine ge plan te Tat ge we-

sen.und wer auch im mer sich das aus ge dacht hat te – er war ein

kalt blü ti ger, be rech nen der Teu fel.

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der audi Quat tro park te di rekt vor erk ans Haus in der Bopp-stra ße. sein fens ter im zwei ten stock war an ge lehnt, eine leuch ten de glüh bir ne hing von der de cke, nur von ihm war nichts zu se hen. es war kurz vor acht, ein wol ken lo ser früh-


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lings tag. Hin ter dem lenk rad saß Nina am of e nen fens ter und be ob ach te te ei nen spatz, der auf der zer beul ten mo tor-hau be he rum hüpft e. Paul lun ger te auf der rück bank, mies ge launt und mit di ckem Kopf vom Vor a bend.

»Wann kommt der end lich?«, mur mel te er.Im lau fe der Jah re wa ren sei ne Haa re dunk ler ge wor den,

aber sträh nen hin gen ihm wie frü her in die stirn, sein Blick war ver schlos sen. Paul hat te kräft i ge Hän de vol ler klei ner Nar-ben. sein ge sicht hin ge gen hat te aus ge spro chen fei ne Züge, die Wan gen kno chen sa ßen hoch, die Nase war eben mä ßig und ge ra de. er trug prak tisch im mer Jeans sa chen – und zwar so lan ge, bis sie aus bli chen und fast aus ei nan der fie len.

das rau schen, das vom Kott bus ser damm he rü ber drang, über tön te bei nah die frau en stim me aus den ra dio nach rich-ten: ar beits lo sen zah len kons tant, Bei na he-Tan ker un glück im at lan tik, mord am Her mann platz.

auf der an de ren stra ßen sei te, dem Zi cken platz, wa ren die Kas ta ni en schon fast voll stän dig be laubt. ein paar äl te re Her-ren war fen Boc ci a ku geln, Kin der ran gel ten am fuß der rut-sche auf dem an gren zen den spiel platz.

der spatz auf der mo tor hau be, ein schmut zi ger klei ner Vo-gel mit zer zaus ten fe dern, wetz te sei nen schna bel am rand ei ner faust gro ßen del le, mach te drei klei ne Hü pfer, schiss und flog da von.

Der ist frei, dach te Nina.Im sel ben mo ment frag te Paul von hin ten: »Was hat die ge-

ra de ge sagt?«Nina schal te te das ra dio aus.»rund funk fin dest du doch schei ße.«»Nur dei nen sen der.«Nina ar bei te te als re dak ti ons as sis ten tin, spre che rin und

in of zi el le mu sik ex per tin bei Ra dio Drei.


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»Weil da ei ner um ge legt wur de, tropft dir jetzt der Zahn, oder was?«

»Ist mein Job.«»yeah. Job!« sie sprach das O wie ein a aus und zog es in die

län ge. »du bist doch bloß ’n klei ner Zi vil bulle … Was hast du mit mord zu tun?« Nina schau te in den rück spie gel. »regst dich über gaf er auf und bist selbst ei ner …«

»Na klar.«»Hells an gels, Bandi dos, rus sen ma fia. da juckt dir die

lun te, was?«»Weißt du, mit was für Idi o ten ich mich je den Tag rum-

schla gen muss? Komm, leg dei ne Plat ten auf, und lass mich in ruhe!«

»das krie gen wir hin.«Paul schau te wie der zum Haus ein gang und dann auf die

ro ten Zif ern der di gi tal uhr in der mit tel kon so le. da blink te 23:14. das ding hat te sich schon wie der ver stellt. es war ihm ein rät sel, wie sich eine di gi tal uhr, de ren Bat te ri en funk ti o-nier ten, von al lein ver stel len konn te.

»Kannst du mir bit te sa gen, wie spät es ist?«»23:14 uhr«, sag te Nina.»Oh mann.« Paul fum mel te eine Kopf schmerz tab let te aus

der Ho sen ta sche und gur gel te sie mit dem schluck aus ei ner al ten Was ser fla sche hi nun ter.

»Wa rum hast du nicht gleich bei er kan ge pennt, wenn ihr sau fen geht?«

Paul schmiss die fla sche auf den Bo den. »Nina, was ist los mit dir?«

sing vö gel toll ten in den Baum kro nen, der Ver kehr vom Kott bus ser damm nahm all mäh lich zu, ein lie fer wa gen ran-gier te vor sich tig um den audi he rum. er war schon an ih nen vor bei, da dreh te sich der fah rer um und hup te.


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Nina schau te aus dem fens ter und schwieg, ihre Haa re be-weg ten sich im Wind.

»du siehst ge ra de wun der schön aus in die sem licht«, sag te Paul. »Ich mein das ernst. Kannst du ge nau so blei ben? Bleib so für im mer …«

Nina zog den Kopf aus der son ne.»Was sa gen ei gent lich eure Kol le gen, wenn ihr mor gens mit

so ’ner fah ne an kommt?«Paul und Nina wa ren bei de mit te zwan zig und schon fast

zwei Jah re zu sam men. doch seit ei ni ger Zeit war der Wurm drin in ih rer Be zie hung.

»Nina«, sag te Paul. »Wenn ich dich hier so sit zen sehe, und du siehst so irre schön aus, dann weiß ich ein fach, dass wir zu sam men ge hö ren.«

Nina hol te luft, um et was zu sa gen, aber Paul war schnel ler: »Ich bin ver knallt in dich. Ich glaub, ich könn te um die gan ze Welt se geln, wenn ich nur ’n Bild von dir hät te.«

er such te im rück spie gel ih ren Blick, doch Nina hat te den Kopf ge senkt.

»Paul, wir müs sen re den. so geht’s nicht wei ter.«Paul at me te hör bar aus. »Zur ab wechs lung mal re den?«»Ja.«»Im schnei der sitz … mit räu cher stäb chen?«»Paul, du bist so cool …« sie schob ihre un ter lip pe nach

vor ne und sprach wie udo lin den berg: »ey aschen put tel, lass ma Welt um se geln, al les easy und so … du Pseu do-she rif!«

»Komm run ter, Nina!«»du spürst mich nicht. du spürst gar nichts!«»Hast du sie noch alle?«»und du ka pierst nicht, dass du ein Prob lem hast, wenn ich

eins habe.« Nina schau te zu den Kin dern auf dem spiel platz hi nü ber. »Oder wenn ich schon keins mehr habe –«


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In die sem mo ment flog die Haus tür auf, und er kan trat auf die stra ße. er im pro vi sier te eine klei ne Pan to mi me, in dem er sich im mer wie der über trie ben un auf äl lig um sah und Bot-schaft en in ein nicht vor han de nes mik ro fon flüs ter te. er spiel-te ge heim agent.

auch heu te hat te er den Kra gen sei nes hell blau en Po lo shirts hoch ge klappt, was wie zu fäl lig aus se hen soll te. über haupt leg-te er Wert auf sein Äu ße res und war auch schon öft er in lo-ka len an zei gen kam pag nen zu se hen ge we sen. mal lä chel te er dann aus dem schau fens ter ei nes Neu köll ner Port rät fo to gra-fen, oder er po sier te mit grim mi gem ge sicht und ver schränk-ten ar men auf dem fly er für ein Ju gend pro jekt des se nats. Bis he ri ger Hö he punkt war sein Bild auf dem co ver ei ner TIP-aus ga be ge we sen, das er dann auch mo na te lang mit sich he-rum ge tra gen hat te. Paul nerv te das al les, und er hat te er kan mal eine arm bin de mit den Ini ti a len mP an ge heft et, was aber nicht für mi li ta ry Po li ce stand, son dern für mo del Po li ce.

Nina öf ne te die Tür. »Paul, ich geh zu fuß. er kan scheint ja so fit zu sein, dass er fah ren kann.«

»Bist du be scheu ert? Ich lass den doch nicht mei nen Quatt-ro fah ren!«

aber Nina war schon aus ge stie gen. »Bye-bye«, sag te sie und ging.

»Ver dammt!« Paul kämpft e mit dem Vor der sitz, quetsch-te sich aus dem fond und brüll te Nina hin ter her: »du bist so fan tas tisch geil, das ist ja nicht aus zu hal ten. Kannst froh sein, wenn du end lich hin ter dei nem Neu mann-mik ro sitzt, ne-ben dei nem be klopp ten ro bert und end lich ohne li mit re-den kannst. Weißt du, der gip fel des schö nen mor gens wäre, wenn ich dich in ste reo hät te – ein mal aus dem ra dio und dann noch live. die dop pelt sab beln de Nina. ganz viel re-den! sprich doch mal ein Hör buch ein! und üb ri gens: glück-


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wunsch, dass es we nigs tens für dich kar ri e re mä ßig so … hoch ge flutscht ist!«

»sag doch hoch ge bumst«, schlug er kan vor.»leck mich. Hey, Nina …«doch Nina war schon um die nächs te ecke ver schwun den.»Hör’n wir da bald die Hoch zeits glo cken bim meln?«

er kan flä zte sich auf den Bei fah rer sitz.mit über höh ter ge schwin dig keit jag te Paul die gneise nau-

stra ße hi nun ter.»Bei euch brennt wie der die luft, was?«»ach, die hat ’n Knall. Hast du schon Nach rich ten ge hört?«»Wa rum?«Paul rausch te bei Kirsch grün über eine Kreu zung, muss te

aber kurz da rauf stark ab brem sen, weil in der zwei ten rei he ein dHl-Trans por ter hielt.

»Ich ver steh echt nicht, wie das geht …«»Was?«»dass du im mer zu spät kommst! das ist zum Kot zen.«er kan gähn te.»soll ich dir ’n We cker kau fen?«»We cker?« er kan dach te ei nen au gen blick nach. »Nein,

man müss te mir eher ei nen chip imp lan tie ren, in den Kopf. du be kommst die fern be die nung. und wenn du drauf-drückst, sen det das ding strom stö ße aus …« er kan ver dreh-te die au gen und wa ckel te mit dem Kopf wie bei ei nem epi-lep ti schen an fall.

»dir müss te man schon ’ne gra na te imp lan tie ren.«Paul bog vom co lum bia damm rechts in die golß ener stra-

ße ein.»Wenn du frü her ge kom men wärst, hät te ich mich nicht

mit Nina ge zoff.«


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»Paul …«»Was?«»du er zählst manch mal ge wal ti ge schei ße.«Paul woll te sich ge ra de ein ge gen ar gu ment zu recht le gen,

doch er kan sag te nur: »lass es ein fach.«Paul hielt die Klap pe.

3

der Pfört ner saß in sei nem Häus chen und glotz te re gungs los auf die vie len lee ren Käst chen des Kreuz wort rät sels. er hat te das reich der tan zen den Buch sta ben be tre ten und alle Tü ren hin ter sich ge schlos sen. mit ei nem blau en Ku gel schrei ber in der Hand war er er starrt. ein spei chel trop fen bil de te sich an der un ter lip pe, wur de grö ßer und grö ßer, von weit ent fernt hör te er das dump fe Tu ten ei nes Ne bel horns und das ge krei-sche ei ner auf ge brach ten möwe. Oze an rie se mit sechs Buchsta ben …

Wie der und wie der drück te Paul auf die Hupe. er kan fuch-tel te mit den ar men und brüll te: »mach das scheiß ding hoch, du Idi ot!« der Pfört ner hob den Kopf, der spei chel platsch te auf das Pa pier. er sag te: »Hop pla, war mal kurz weg«, zwin-ker te und drück te end lich den Knopf. die schran ke öf ne te sich.

der audi hol per te über das Kopf stein pflas ter auf das weit-läu fi ge ge län de, das frü her, bis kurz vor dem ers ten Welt-krieg, Of zie re der preu ßi schen Ka val le rie be her bergt hat te. Heu te wur de es von der Ber li ner Po li zei di rek ti on 5 ge nutzt,


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die für die Be zir ke Kreuz berg, Neu kölln und fried richs hain zu stän dig war.

Paul hielt auf das mäch ti ge Haupt ge bäu de zu, ei nen ver wit-ter ten, rot schim mern den Back stein bau.

Plötz lich brems te er ab. Kei ne fünf zig me ter ent fernt, di-rekt vor dem Haupt ein gang, stie gen fünf män ner aus zwei schwarz glän zen den BmW 5er li mou si nen mit Wies ba de-ner Num mern schil dern. sie lie ßen die Wa gen im ab so lu-ten Hal te ver bot ste hen und gin gen die stu fen zum ein gang hoch.

ei ner der män ner, ein Tür ke ende drei ßig, hielt inne und be trach te te die mäch ti gen au ßen mau ern des ge bäu des. er trat ei nen schritt zu rück und schau te bis ganz nach oben, wo sich die moos be wach se nen re gen rin nen mit letz ter Kraft an der dach kan te fest krall ten. schließ lich gab ihm ein hü nen-haft er Kerl mit hell blon den, län ge ren Haa ren ei nen Klaps auf die schul ter, und ge mein sam ver schwan den sie im Prä si di um.

es war murat.Paul und er kan starr ten zum ein gang.»Was macht der denn hier? der hat sich doch über ein Jahr

nicht bli cken las sen …««»fast zwei«, sag te Paul. »Zu letzt bei der Hoch zeit von eu-

rem On kel.«er kan schnipp te mit dem fin ger. »stimmt. als du den sir-

ta ki auf ge legt hast. War’n gei ler raus schmei ßer!«Paul leg te den ers ten gang ein und steu er te den Quat tro

auf den Park platz.das Prä si di um mit sei nen ho hen de cken, den küh len Wän-

den und dem ab ge tre te nen li no le um roch wie ein al tes schul-ge bäu de, nur dass sich hier durch je den gang der ge ruch von frisch ge brüh tem fil ter kaf ee zog.

sie gin gen das Trep pen haus hi nauf.


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»Kras se li mos!«, sag te er kan. »Hast du die Kenn zei chen ge se hen? das BKa sitzt in Wies ba den …«

Paul kratz te sich am Kopf. »du glaubst, murat ist jetzt beim BKa?«

»Kann ei gent lich nicht sein. Vor an dert halb Jah ren war er doch noch beim lKa in frank furt …«

»das hat er uns er zählt. aber heißt das was? der sagt uns doch auch nicht, wenn er nach Ber lin kommt.«

ge nau wie sie hat te auch murat hier auf der di rek ti on 5 be-gon nen und war in ner halb kür zes ter Zeit auf ge stie gen – im ge gen satz zu Paul und er kan. sein engs ter Part ner war da-mals ste phan Kohn ge we sen, ein schul freund, der mit murat durch dick und dünn und schließ lich auch zur Po li zei ge gan-gen war. das war un mit tel bar nach dem murat sein BWl- und ge schichts stu di um ge schmis sen hat te. Paul und er kan hat-ten da mals nur spott für ihn üb rigge habt, doch ohne ihm ein Wort zu sa gen mel de ten sie sich ein paar Jah re spä ter eben-falls für die auf nah me prü fung bei der Po li zei an.

dass Paul und er kan bei der di rek ti on 5 an fan gen durft en, war vor al lem auf murats und Kohns re pu ta ti on zu rück zu-füh ren. seit her muss ten sich die bei den im mer wie der an hö-ren, dass sie sich be quem ins ge mach te Nest ge setzt hät ten.

In Ber lin hat ten murat und Kohn bald in lei ten der stel lung qua li fi zier te Ein sät ze im Be reich der or ga ni sier ten Kri mi na-li tät durch ge führt. sie wa ren schon nach drei Jah ren an den KapSa chen dran, den Ka pi tal ver bre chen. die Kehr sei te der me dail le war, dass murat kaum noch Zeit für sie hat te – was vor al lem Paul weh tat. und nie mals er zähl te er ih nen et was von sei nen ein sät zen. dann, vor drei Jah ren, ver schwand mu-rat ganz aus ih rem Blick feld, weil er mit Kohn zum lKa nach frank furt wech sel te.

und jetzt war er plötz lich wie der da …


UNVERKÄUFLICHE LESEPROBE

Jonas Hartmann

SüdsternKriminalroman

ORIGINALAUSGABE

Taschenbuch, Klappenbroschur, 384 Seiten, 13,5 x 20,6 cmISBN: 978-3-453-43616-9

Heyne

Erscheinungstermin: Mai 2012

Tatort Berlin Berlin-Neukölln. Zwei junge Zivilpolizisten werden Zeugen eines als Unfall getarnten Mordes.Der Mörder entpuppt sich kurz darauf als Undercoveragent des BKA. Ihre Behörde glaubt ihnennicht und so beschließen die beiden, auf eigene Faust zu ermitteln. Als sie endlich einen Beweisgegen den BKA-Mann in Händen halten, decken sie damit, ohne es zu wissen, ein Komplott desorganisierten Verbrechens auf, das die Grenzen ihrer bisherigen Welt sprengt ...

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