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Liebe Musikantin, lieber Musikant, Geschätzte Leserschaft unserer Verbandszeitung In meinem Editorial zur 1. CRESCENDO- Ausgabe 2014 habe ich ein paar ganz persönliche Eindrü- cke aus meinen bis- herigen Konzertbe- suchen geschildert. Die Reaktionen blie- ben nicht aus, hielten sich aber in Gren- zen. Aufgrund der wenigen Reaktionen knüpfe ich gerne nochmals daran an. Was interessiert Sie? Worüber soll ich über- haupt schreiben – als langjähriger aber inzwischen nicht mehr aktiver Musikant? Genau hier liegt eigentlich das Problem versteckt. Oder soll ich es als Chance be- trachten? Ich entscheide mich für Letzte- res und nehme in diesem Editorial gerne auch ein paar weitere Stimmen von «Out- sidern» im Blasmusikwesen auf. Und da- mit kommt unweigerlich die Frage auf, inwieweit unsere Blasmusik ganz allge- mein eine Zukunftschance hat. Sind Sie jetzt erstaunt? Offizielles Informations-Organ des Luzerner Kantonal-Blasmusikverbandes 14. Jahrgang | Nr. 1, Februar 2015 Jahresberichte Einladung Delegiertenversammlung Montreux Rückblick Staccato 3 –11 6 19 20 Hat Blasmusik Zukunft? 2015 ist das Jahr der Klarinette! (Bild: Urs Neuburger) Blasmusik nur für Insider? Ich stelle fest, dass die Blasmusik – und dies längst nicht nur bei uns im Kanton Luzern – mehr oder weniger zum «In- sider-Geschäft» mutiert. Leider! Ja, richtig: Es gibt sie noch immer, die eigentlichen Freaks und «Hardcore-Fans». Dazu gehö- ren ja auch Sie, liebe CRESCENDO-Leser/ -innen. Und wir kennen auch die übli- chen «Zaungäste», so z.B. bei den Parade- musik-Vorträgen an Musiktagen und -fes- ten. Gerade bei solchen Events scheint sich die Blasmusik in weiten Kreisen gros- ser Beliebtheit zu erfreuen. Aber bei ge- nauerem Hinsehen fehlt mir dabei oft die jüngere Generation. Ebenso sind längst nicht alle Konzertsäle ausgebucht und ei- nige Vereine beklagen sich über schwin- dende Konzertbesucher/-innen, zuneh- mend leere Plätze und dadurch nicht mehr rentierende Blasmusik-Events. Es scheint zudem schwieriger zu werden, die ge- wünschten/passenden Dirigentennach- folger rekrutieren zu können und einige Vereine beklagen sich (teilweise bereits seit längerer Zeit) über fehlenden Musi- kantennachwuchs. Lücken in den Regis- tern müssen des Öftern über (zahlreiche) Aushilfen gestopft werden. Und dies no- tabene trotz stets steigender Ausbildungs- kosten an unseren Musikschulen! Aber eben: Diese Tendenz ist nur in einigen, nicht in allen Vereinen spürbar! Woran mag das liegen? Aus welchen Gründen kommt es zu dieser Entwicklung? Wir sind doch ein so tolles Völkchen von gemütlichen und kollegia- len Musikanten/-innen. Und speziell in unserer «Blasmusik-Hochburg» Luzern dürfen wir uns einer hohen Qualität er- freuen. Wir stellen mit der BML immerhin den Europameister 2014 und mit den BML Talents sogar das «beste Blasorchester der Schweiz»! Daneben gibt es an musikali- schen Wettbewerben zahlreiche weitere Offizieller Sponsor des Luzerner Kantonal-Blasmusikverbandes

Hat Blasmusik Zukunft? · 2020. 10. 16. · den Europameister 2014 und mit den BML Talents sogar das «beste Blasorchester der Schweiz»! Daneben gibt es an musikali-schen Wettbewerben

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Liebe Musikantin, lieber Musikant,Geschätzte Leserschaft unsererVerbandszeitung

In meinem Editorialzur 1. CRESCENDO-Ausgabe 2014 habeich ein paar ganzpersönliche Eindrü-cke aus meinen bis-herigen Konzertbe-suchen geschildert.Die Reaktionen blie-

ben nicht aus, hielten sich aber in Gren-zen. Aufgrund der wenigen Reaktionenknüpfe ich gerne nochmals daran an. Wasinteressiert Sie? Worüber soll ich über-haupt schreiben – als langjähriger aberinzwischen nicht mehr aktiver Musikant?Genau hier liegt eigentlich das Problemversteckt. Oder soll ich es als Chance be-trachten? Ich entscheide mich für Letzte-res und nehme in diesem Editorial gerneauch ein paar weitere Stimmen von «Out-sidern» im Blasmusikwesen auf. Und da-mit kommt unweigerlich die Frage auf,inwieweit unsere Blasmusik ganz allge-mein eine Zukunftschance hat. Sind Siejetzt erstaunt?

Offizielles Informations-Organ des Luzerner Kantonal-Blasmusikverbandes

14. Jahrgang | Nr. 1, Februar 2015

Jahresberichte

EinladungDelegiertenversammlung

Montreux Rückblick

Staccato

3–11

6

19

20

Hat Blasmusik Zukunft?

2015 ist das Jahr der Klarinette! (Bild: Urs Neuburger)

Blasmusik nur für Insider?

Ich stelle fest, dass die Blasmusik – unddies längst nicht nur bei uns im KantonLuzern – mehr oder weniger zum «In-sider-Geschäft» mutiert. Leider! Ja, richtig:Es gibt sie noch immer, die eigentlichenFreaks und «Hardcore-Fans». Dazu gehö-ren ja auch Sie, liebe CRESCENDO-Leser/-innen. Und wir kennen auch die übli-chen «Zaungäste», so z.B. bei den Parade-musik-Vorträgen an Musiktagen und -fes-ten. Gerade bei solchen Events scheintsich die Blasmusik in weiten Kreisen gros-ser Beliebtheit zu erfreuen. Aber bei ge-nauerem Hinsehen fehlt mir dabei oft diejüngere Generation. Ebenso sind längstnicht alle Konzertsäle ausgebucht und ei-nige Vereine beklagen sich über schwin-dende Konzertbesucher/-innen, zuneh-mend leere Plätze und dadurch nicht mehrrentierende Blasmusik-Events. Es scheintzudem schwieriger zu werden, die ge-wünschten/passenden Dirigentennach-folger rekrutieren zu können und einigeVereine beklagen sich (teilweise bereitsseit längerer Zeit) über fehlenden Musi-kantennachwuchs. Lücken in den Regis-tern müssen des Öftern über (zahlreiche)Aushilfen gestopft werden. Und dies no-tabene trotz stets steigender Ausbildungs-kosten an unseren Musikschulen! Abereben: Diese Tendenz ist nur in einigen,nicht in allen Vereinen spürbar!

Woran mag das liegen?

Aus welchen Gründen kommt es zu dieserEntwicklung? Wir sind doch ein so tollesVölkchen von gemütlichen und kollegia-len Musikanten/-innen. Und speziell inunserer «Blasmusik-Hochburg» Luzerndürfen wir uns einer hohen Qualität er-freuen. Wir stellen mit der BML immerhinden Europameister 2014 und mit den BMLTalents sogar das «beste Blasorchester derSchweiz»! Daneben gibt es an musikali-schen Wettbewerben zahlreiche weitere

Offizieller Sponsor des Luzerner Kantonal-Blasmusikverbandes

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Abos und Adressä[email protected]

RedaktionLuzerner Kantonal-BlasmusikverbandUrs Neuburger, Berglistrasse 22d, 6005 [email protected]

RedaktionskommissionUrs Neuburger, Peter Stadelmann, David Oggier, Hans Ottiger und Martin Donzé

Layout, Grafik und DruckWallimann Druck und Verlag AG, Beromünster

InseratenverwaltungWallimann Druck und Verlag AGAargauerstrasse 12, 6215 BeromünsterTel. 041 932 40 50, Fax 041 932 40 [email protected]

Erscheinungsweise 20154x jährlich, Jahresabo für Mitgliederder Verbandssektionen gratis

Weitere Verteiler– Musikschulleiter– Musiklehrer (Bläser und Schlagzeuger)– Gemeindeverwaltungen– Ehrenmitglieder LKBV– Bildungs- und Kulturdepartement Luzern– alle aktiven Musikantinnen und Musikanten– Vorstand LKBV, MUKO, LKJM und VLM– Veteranenvereinigung (Vorstand)– Jugendmusiken

HerausgeberLuzerner Kantonal-Blasmusikverband

ImpressumImpressum

Sieger und Podestplatz-Eroberer innerhalbunserer aktuell 119 Sektionen. Die Blas-musik hat ein hohes Niveau erreicht!Wettbewerbstücke, die früher in der 1. Klasse gespielt wurden, sind heute aufKonzertprogrammen von 2.- und sogar 3.-Klass-Vereinen zu finden. Entwickeltsich die Blasmusik zur Elite-Angelegen-heit? Weshalb wird die Blasmusik den-noch in weiten Kreisen etwas belächelt?Laufen wir Gefahr, dass nur noch die al-lerbesten Vereine attraktiv genug sind, umsich darin zu engagieren und einen (teil-weise beachtlichen!) Teil der Freizeit dafürzu investieren, während in den unterenKlassen zunehmend ein Akzeptanz- oderGenerationenproblem ausbricht? Persön-lich glaube ich nicht, dass die Klassen-Ein-stufung ein relevantes Kriterium dafür ist.Vielmehr bin ich überzeugt, dass andereFaktoren entscheidend sind.

Generationenproblem?

Gelegentlich nehme ich Stimmen wahr,die Blasmusik für eher langweilig und ver-staubt halten. Sind es die Polkas, Walzerund Märsche, die gerade unsere jüngereGeneration nicht mehr zu begeistern ver-mögen? Oder ist es eher die «zurückhal-tende» Spielweise? Diesbezüglich finde ichdie (altersmässige) Zusammensetzung derMusikkommissionen interessant! Oftmalsüberrascht es mich auch, dass ältere Ge-nerationen nach meist langjähriger Ver-einstreue immer noch in Vorstandschar-gen verpflichtet sind. Zudem gelingt esscheinbar nicht allen Vereinen, ihre jun-

gen Mitglieder auf das notwendige Niveauzu bringen, dass sie die ersten und ver-antwortungsvollsten Plätze in den Regis-tern übernehmen können. Sind sie tat-sächlich zu wenig gut, zu genügsam oderschlicht nicht bereit, diese tragenden Rol-len bzw. ganz allgemein Verantwortung zuübernehmen?

Weitere Hypothesen gefällig?

Sie wollen es sich nicht antun, in «Enten-füdli-Hosen» herumzulaufen. Daran scheint(berechtigterweise) vor allem der weibli-che Nachwuchs zu leiden. Vielleicht stö-ren sie sich auch an den teilweise docheher bunten als eleganten/schlichten Kra-watten und Uniformen. Heutzutage istman nicht mehr so stark «vereinsorien-tiert», leidet an schwindendem Teamgeistund will sich nicht im erforderlichen Masszeitlich binden. Man will in seiner Frei-

zeitgestaltung flexibel sein – oder ziehtvielleicht aus gesundheitsorientiertenGründen sportliche Aktivitäten vor.

Und jetzt?

Beim Schreiben dieser Zeilen stelle ichfest, dass ganz viele Fragen offen sind.Und mich überkommen gewisse Zweifel,dass wir die Antworten darauf tatsächlichfinden wollen. Sind wir zu «selbstverliebt»unterwegs und fragen wir uns gar nichterst, weshalb uns längst nicht alle «cool»finden? Sollten wir aber! Vor allem dann,wenn wir die sich laufend ausweitendenLücken in unseren Vereinen wiederschliessen wollen. Nur dann hat unsereBlasmusik auch tatsächlich Zukunft! Unddiese verdient sie auch!

Daniel ElmigerPräsident LKBV

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Jahresbericht 2014des Kantonalpräsidenten

Wenn Sie die 1. CRE-SCENDO-Ausgabedes LKBV dieses Jah-res in Ihren Händenhalten, schreiben wirbereits Februar 2015.Die regelmässigeAufgabe, einen Jah-resbericht zu schrei-

ben, verdeutlicht mir, wie schnell dochdie Zeit vergeht. Und wenn bei den ein-zelnen Anlässen noch Musik im Spiel ist,scheint die Zeit geradezu zu rasen. Ken-nen Sie dieses Gefühl auch?

Aus meiner Beurteilung war 2014 für denLKBV wiederum ein ganz spezielles Jahr.Einige hocherfreuliche Ereignisse durftenwir mit grosser Freude und natürlich vonBlasmusik begleitet feiern. Die wenigererfreulichen Erlebnisse soll man ja be-kanntlich möglichst schnell wegsteckenund nicht länger darüber nachdenken.Deshalb konzentriere ich mich in meinemJahresbericht 2014 auf die wirklich schö-nen Momente und lade Sie ein, mit mir ei-nen kurzen Rückblick zu halten.

Am Freitag, 10. Januar, begann für uns imVorstand das Verbandsjahr 2014 mit derersten von total acht Vorstandssitzungen.Haupttraktandum war die bevorstehendeDV in Rickenbach.

Beerdigung Ernst Bachmann

Am 7. Februar 2014 erwiesen wir unseremverstorbenen Ehrenmitglied, Ernst Bach-mann-Isenschmid, bei der Urnenbeiset-zung in Rain die letzte Ehre. Den Ange-hörigen entbieten wir unser herzlichesBeileid.

Delegiertenversammlung LKBVvom 15. März 2014

An der 122. DV standen neben den übli-chen Geschäften der interessante Rück-blick auf den Musiktag 2013 in Hildisrie-den und die informative Vorschau auf den57. Musiktag 2014 sowie das 13. Jugend-musikfest in Wauwil wie auch das 29.

Luzerner Kantonal-Musikfest mit dem in-tegrierten 14. Jugendmusikfest 2015 inSempach auf unserer Traktandenliste. Wiegewohnt wurde die Ehrung der ver-storbenen Kameraden/-innen in einemwürdigen Rahmen durchgeführt. Die Jah-resberichte wie auch die Verbandsrech-nung inkl. Budget und Jahresbeiträge wur-den einstimmig angenommen. Einbesonderes Highlight war die Vergabe des58. Luzerner Kantonal-Musiktages mitdem 16. Jugendmusikfest an die Musik-gesellschaft Schüpfheim. Diese wird am20. und 27./28. Mai 2017 Gastgeber für dieteilnehmenden Vereine und möglichstviele Blasmusikfreunde sein. Unter denverschiedenen Grussworten sei hier be-sonders dasjenige des amtierenden Lu-zerner Regierungspräsidenten RobertKüng erwähnt. Er dankte den rund 300Anwesenden ganz herzlich für ihren Bei-trag, den sie durch ihr Hobby generatio-nenübergreifend leisten.

Wir vom LKBV danken insbesondere derBB Harmonie Rickenbach, der Brass BandRickenbach sowie der MG Pfeffikon fürdie tolle Organisation dieser 122. DV. Wei-tere Einzelheiten zu dieser DV könnendem von unserer Aktuarin Andrea Treschverfassten Protokoll entnommen werden.

Delegiertenversammlung SBVvom 25./26. April 2014 in Glarus

Inzwischen verbinden wir die DV des SBVtraditionellerweise mit einem Verbands-ausflug. Neun Vorstands- und Ehrenmit-glieder nahmen am 25. April den Wegnach Glarus unter die Füsse bzw. Zugsrä-der. Während wir den Freitag jeweilsLKBV-intern zur Pflege unserer Kamerad-schaft und geografischen Weiterbildungnützen, gesellen wir uns am Samstag mitden übrigen Kantonalverbands-Delegier-ten zur jährlichen Versammlung unter derFührung des SBV-Präsidenten Valentin Bi-schof. Es standen allerdings keine «welt-bewegenden» Traktanden auf dem Pro-gramm, weshalb ich hier auch nicht näherauf diese DV eingehe.

Jugendmusikfest 24. Mai 2014und Musiktag 31. Mai / 1. Juni2014

Im Gegensatz zum vorjährigen Musiktagin Hildisrieden konnten die zahlreichenBesucher/-innen des 57. Luzerner Kanto-nal-Musiktages in Wauwil an allen Festta-gen bei herrlich sonnigem Wetter emp-fangen werden. Unter der Leitung vonRené Kaufmann wurde im kompetentenOK bereits lange im Voraus (Vergabe anLKBV-DV 2011) auf diese beiden Festwo-chenenden hin gearbeitet.

Die in Scharen angereisten Blasmusikfanserlebten in Wauwil Musik vom Feinsten,klangvolle Parademusikvorträge unterstrahlender Sonne und eine Gastronomie,

Sehr geehrte Ehrenpräsidenten und Ehrenmitglieder,sehr geschätzte Musikantinnen und Musikanten

Regierungspräsident Robert Küng.(Bild: Urs Neuburger)

OK Musiktag Wauwil 2014. (Bild: z.Vg)

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die keine Wünsche offen liess. Auch derCountry-Abend am Mittwoch zwischenden beiden Vortrags-Wochenenden erwiessich als sehr begehrt. Bereits das 13. Lu-zerner Kantonale Jugendmusikfest am 24.Mai 2014 mit einem neuen Teilnehmerre-kord von 41 Formationen war ein Gross-erfolg und liess die OK-Verantwortlichenwie auch uns im LKBV erahnen, was andiesem Musikevent auf uns zukommenwird. Im CRESCENDO 3/2014 berichteteunser Chefredaktor Urs Neuburger aus-führlich über diesen Wettbewerb. Am da-rauf folgenden Wochenende begeistertenneben den von Experten beurteilten kon-zertanten Vorträgen auch die immer wie-der beliebten, benoteten und damitrangierten Parademusik-Vorträge das zahl-reich angereiste Publikum. Für die An-reise nach Wauwil eignete sich insbeson-dere der ÖV mit dem direkt im Fest-gelände liegenden Bahnhof. Was sich inden verschiedenen Expertengesprächenbereits früh abzeichnete, wurde im Nach-gang von allen engagierten Experten be-stätigt: Luzern ist und bleibt eine Hoch-burg im Schweizer Blasmusikwesen. Dashaben die 54 teilnehmenden Vereine aufbeeindruckende Art und Weise unter Be-weis gestellt.

Als besonderes Highlight durften wir amSamstagabend dem amtierenden Europa-meister, der Brassband Bürgermusik Lu-zern unter der Leitung von Michael Bachbei ihrem offiziellen Auftritt zum erzieltenErfolg in Schottland gratulieren. Auch demExperten, Armin Bachmann, hat dasSelbstwahlstück «REM Scapes» von Tho-mas Doss offenbar einen besonderen Ein-

druck gemacht, so dass er nur noch Wortefür die Gratulation fand. Am Sonntagstand neben weiteren Konzertvorträgender obligate Festakt im Fokus. Der Apérounter strahlender Sonne stimmte die ein-geladenen Ehrengäste auf einen vergnüg-lichen Sonntag ein. Zusammen mit derbeschwingten Veteranenehrung und dermit grosser Spannung erwarteten Rang-liste der Parademusik bildete der Festaktden feierlichen Abschluss eines Festes,das das krönende Prädikat «Wow» mehrals verdiente. Dem engagierten OK, allenHelfenden und Sponsoren sei an dieserStelle ein herzlicher Dank des LKBV aus-gesprochen. Ergänzend zu den Ausfüh-rungen meiner Vorstandskollegen PeterSchmid (Präsident MuKo), Christoph Rö-ösli (Präsident LKJM) und Pablo Walpen(Veteranenchef) in ihren Jahresberichten2014 haben wir auch in der CRESCENDO-Ausgabe Nr. 3/2014 sechs Seiten diesemgrossartigen Fest gewidmet.

Präsidentenkonferenz8. November 2014 in Willisau

Wiederum bot uns die Schlossschür inWillisau eine ideale Lokalität für eine kon-struktive Präsidentenkonferenz. Die vonMuKo-Präsident, Peter Schmid, gezeigteGesamtpräsentation der Ergebnisse ausunserer Umfrage zu den Dirigentensalärestiess auf ebenso grosses Interesse wie dievon OK-Präsident Peter Gabriel mit vielHumor präsentierte Vorschau auf das 29. Luzerner Kantonal-Musikfest 2015 inSempach.Zum eigentlichen «Brennpunkt» entwi-ckelte sich dann im Verlaufe der Tagung

die Thematik «Luzerner Kantonal-Musik-feste ab 2020». Weil sich lange Zeit keinOrganisator finden liess, kam an der letzt-jährigen Präsidentenkonferenz von KurtBachmann, damaliger Präsident derHAMU Kriens, der Vorschlag, eine alter-native Organisationsform zu finden. Miteiner dazu gebildeten Arbeitsgruppe miterfahrenen OK-Mitgliedern wurde wäh-rend des Jahres laut über verschiedeneAlternativen nachgedacht und die Ergeb-nisse an diesem Samstagvormittag denanwesenden Präsidenten vorgestellt.Nachdem sich Reinhard Bösch im Namenseiner Feldmusik und der MG HarmonieHochdorf für die Übernahme des 30. Lu-zerner Kantonal-Musikfestes offiziell aus-sprach, kam seitens der Vereinsleitung derMG Emmen ein überraschendes, klaresVotum für ein eigenes Interesse an derDurchführung/Organisation dieses Mu-sikfestes. Aufgrund der Tatsache, dass derLKBV-Vorstand mit den Vereinsvertreternvon Hochdorf seit inzwischen mehr alszwei Jahren im Gespräch ist, vertrat er dieklare Meinung, dass nach Möglichkeit auf

MG Wauwil mit dem Majorettenkorps Wauwil. (Bild: z.Vg)

Luzerner Präsidenten/-innen.(Bild: Urs Neuburger)

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eine Kampfwahl zu verzichten sei. Ausdiesem Grund soll an der DV 2015 übereine Reglementsänderung abgestimmtwerden.

Im Traktandum «Allgemeine Informatio-nen» konnte unsere Aktuarin den aktuel-len Stand unserer neuen LKBV-Websitepräsentieren. Diese kommt jetzt in einemwesentlich moderneren und mit neuenFeatures gespickten Look daher:www.lkbv.ch.

Jahresbot 2014

Wie üblich feierten wir am 8. Dezemberdie Gründung des LKBV. In diesem Jahrtrafen wir uns in Luzern, um auf den 122.Geburtstag anzustossen.

Sektionsanlässe 2014

Auch in diesem Berichtsjahr feierten ei-nige dem LKBV angeschlossene Sektio-nen spezielle Jubiläen, Neu-Instrumen-tierungen oder -Uniformierungen usw.,zu denen der Kantonalvorstand persönli-che Gratulations- und Glückwünscheüberbringen konnte– Personalmusik Flugplatz Emmen

10. Betriebsmusiktreffen– MG Kleinwangen-Lieli

100-Jahr-Feier mit Teil-Instrumentierung

– MG GettnauNeu-Uniformierung

– Musikverein Hitzkirch120-Jahr-Feier mitNeu-Instrumentierung

– Feldmusik LuthernNeu-Uniformierung

– MG FlühliNeu-Uniformierung

Musikalische Anlässe des LKBV

Während des Jahres 2014 wurden vomLKBV folgende musikalische Anlässe or-ganisiert bzw. unter unserem Patronatdurchgeführt:

29./30. März – 22. Luzerner Solo- undEnsemble-Wettbewerb (LSEW) in Ebikon(Organisator: Feldmusik Ebikon)2.– 4. Mai – 21. Drummer- und Percus-sionisten-Wettbewerb in Altishofen (Po-kalspende an Kantonalmeister)

Im Namen des LKBV danke ich allen Ak-teuren und Mitwirkenden, die zur erfolg-reichen Durchführung dieser Events bei-getragen haben. Ebenso ein herzlichesDankeschön und Gratulation an alle Teil-nehmer/-innen für ihren geleisteten Ef-fort. Macht weiter so!

LKBV-Vorstandsarbeit

Der LKBV-Vorstand hat sich im Verlaufedes Jahres 2014 zu insgesamt acht Sit-zungen getroffen. Ebenso haben Bespre-chungen mit den OKs des MusiktagesWauwil und des JugendmusikfestesGunzwil (2016) stattgefunden. Mit unse-rem Vizepräsidenten, Martin Donzé, istder LKBV bei den OK-Sitzungen des Mu-sikfestes 2015 in Sempach ständig vertre-ten. Ebenso bestehen weitere, ressortspe-zifische Kontakte zwischen dem OK undunserem Verband.

Dank

Sehr gerne nütze ich diese Gelegenheit,meinen persönlichen Dank an die einge-spielten Teams des LKBV auszusprechen.Mit grossem Engagement, konstruktiverund kollegialer Zusammenarbeit im Vor-stand, in der Musik- und Jugendmusik-kommission, Veteranenvereinigung undim Verein Luzerner Militärmusiker habenwir uns für das Luzerner Blasmusikweseneingesetzt. Das «Gesamtwerk LKBV» funk-tioniert aber nur mit einem harmonischenZusammenspiel mit den Präsidenten/-in-nen und MuKo-Präsidenten/-innen derMusikvereine. Das darf meiner Wahrneh-mung nach als erfüllt betrachtet werden.Als wichtiges Bindeglied zwischen Verei-nen und Verband amtete in diesem Jahr

erstmals unsere Administratorin SarahMuheim, Rickenbach. Auch für ihre grosseArbeit ein herzliches Dankeschön. Ebensodanke ich unseren weiteren LKBV-Funk-tionären für ihr Engagement:

– Muriel Morger, Webmasterin– Urs Neuburger, Chefredaktor

CRESCENDO– Pablo Walpen, Archivar– Franz Gehrig, Kantonalfähnrich.

Ein Verband ist aber auch abhängig vonseinen Sponsoren. Ergänzend zum Kan-tonsbeitrag durften wir wiederum auf dieUnterstützung der Truvag Treuhand AGund Musikpunkt AG (Gasser Hochdorfund Lohri Luzern) zählen. HerzlichenDank für diese Wertschätzung unseremVerband gegenüber.

Auf weitere Kontakte mit Ihnen, ge-schätzte Vereinsvertreter/-innen und Mu-sikanten/-innen freue ich mich sehr. MögeIhnen das Jahr 2015 weiterhin viel Freudean der Blasmusik geben und schöne Er-folgserlebnisse bereiten.

Hochdorf, im Januar 2015Luzerner Kantonal-Blasmusikverband

Daniel Elmiger, Präsident

Präsident mit LKBV-Ehrenpräsidenten P. Brun-ner, O. Schnieper, H. Luternauer. (Bild z.Vg)

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Luzerner Kantonal-Blasmusikverband | Gegründet 1892

zur 123. ordentlichen DelegiertenversammlungEinladungEinladungDatum: Samstag, 14. März 2015Zeit: 9.00 UhrOrt: Mehrzweckhalle SchwarzenbergTraktanden: 1. Begrüssung, Ehrung der Verstorbenen

2. Bestellung des Büros und Wahl der Stimmenzähler3. Genehmigung des Protokolls der DV vom 15. März 2014 in Rickenbach4. Genehmigung der Jahresberichte 20145. Genehmigung der Jahresrechnung 20146. Festsetzung des Jahresbeitrages 20157. Genehmigung des Voranschlages der Verbandsrechnung 20158. Wahl von zwei Rechnungsprüfungssektionen für das Jahr 20159. Gesamterneuerungswahlen Vorstand und Musikkommission

a) Mitglieder des Kantonal-Vorstandesb) Kantonalpräsidentc) Präsident der Musikkommissiond) Präsident der Jugendmusikkommission

10. Rückblick auf den Musiktag und das Jugendmusikfest 2014 in Wauwil11. Vorschau auf das Musikfest 2015 in Sempach12. Orientierung betreffend Reglementsänderungen Vergabe Musiktag/Musikfest13. Vergabe Musiktag 201814. Vergabe Musikfest 202015. Verschiedenes

Anschliessend Apéro und gemeinsames Mittagessen, Preis der Bankettkarte Fr. 30.–

Wichtig: ➞ Meldung mit beiliegender Karte bis spätestens 4. März 2015a) Zahl der Delegierten und Mittagessenb) Namen der verstorbenen Kameraden

➞ Gemäss Artikel 18 der Statuten sind bis 30 Aktivmitglieder 2 Delegierte, ab 31 Aktivmitglieder deren 3 Delegierte stimmberechtigt.

➞ Zum Bezug des Stimmmaterials und der Bankettkarten bitten wir Sie, rechtzeitig zu erscheinen.

Der Besuch der Delegiertenversammlung und das gemeinsame Mittagessen sind Ehrensache. Bestellte Bankettkartenmüssen von den Vereinen bezogen und bezahlt werden. Wir heissen Sie alle, sehr geehrte Ehrenmitglieder, Gäste undDelegierte, zu unserer Jahresversammlung in Schwarzenberg herzlich willkommen.

18. Februar 2015 Kameradschaftliche Grüsse Präsident: Daniel Elmiger Aktuarin: Andrea Tresch

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Jahresbericht 2014 des Präsi-denten der Musikkommission

Grosse Ereignis-se werfen ihreSchatten voraus

Das Jahr 2014 standganz im Zeichen derVorbereitung für dasMusikfest 2015 inSempach.

Nachdem die Auftragskompositionen schonfrüher vergeben wurden und die Expertengebucht waren, galt es, die Anmeldungenzu kontrollieren und auf Fragen und An-liegen der Vereine einzugehen. Bei der Ein-teilung der Blockzeiten zeigte es sichschnell, dass der Sonntag vom Jugendmu-sikfest-Wochenende zeitlich nie den drittenTag (Freitag) von den vergangenen Festenersetzen kann. Trotz einem marginalen An-melderückgang konnten nicht alle ausser-kantonalen Vereine berücksichtigt werden;dies zugunsten eines fairen Wettbewerbesmit humanen Anfangs-und Schlusszeiten –auch für die Jury. Wir hoffen damit, imSinne eines guten Wettbewerbes, das Bestegetan zu haben. Beschäftigt haben uns auch schon zu-künftige Musikfeste. So wurde eineGruppe «quo vadis Musikfest» ins Lebengerufen, welche diverse mögliche Formeneiner Austragung beleuchtete. Einige Er-gebnisse daraus wurden an der Präsiden-tenkonferenz im November präsentiert.

Es zeigte sich, dass die Vereine bei der her-kömmlichen Form bleiben möchten. Be-stätigt wurde dies auch darin, dass sichmit Emmen (nebst Hochdorf) noch einzweiter Verein für das Musikfest 2020 be-worben hat. Ein Luxusproblem, welcheswir Anfang 2015 für alle Beteiligten gut zulösen versuchen. Im Spätherbst befand sich einer unsererVereine im Kampf – genauer gesagt in derTV-Sendung «Kampf der Orchester». Dasvon vielen (auch von mir) belächelte For-mat entpuppte sich als gute Unterhaltungund darf wohl als Erfolg für die Blasmu-sikszene abgebucht werden. An dieserStelle gratuliere ich herzlich den Gewin-nern: BML Talents unter der Leitung vonPatrick Ottiger.

Jugendmusikfest

In Wauwil fand bereits das 13. Jugend-musikfest statt. Musikalisch verantwort-lich vom örtlichen OK war Joseph Brun.Als ehemaliges Mitglied der LKBV MUKOwusste er natürlich genau, worauf es an-kommt und hat dementsprechend einegrandiose Arbeit abgeliefert. Vielen Dank!Die Teilnehmerzahlen konnten im Ver-gleich zu den Vorjahren nochmals leichtgesteigert werden. Erfreulich waren vorallem auch die Zuschauerzahlen und diegute Stimmung bei den Vorträgen der En-

sembles. Diese Kategorie entwickelt sichvon Jahr zu Jahr. Folgende Experten be-urteilten die Vorträge: Manuel Imhof, Ste-phan Schrag (Ensembles), Andreas Buri,David Lochmatter, Thomas Rüedi (BrassBands), Aldo Werlen, Georges Martig undBeat Blättler (Blasorchester). Als Kanto-nale Festsieger durften sich die gleichenbeiden Formationen wie im vergangenenJahr feiern lassen: Die BML Talents (Pa-trick Ottiger) bei den Brass Bands und dasJBL Jugendblasorchester Luzern (Josi Fi-scher) bei den Blasorchestern.

Musiktag

Eine Woche nach dem Kantonalen Ju-gendmusikfest trafen sich dann die Er-wachsenenvereine zum friedlichen Wett-streit. Das Wauwiler OK unter der Leitungvon René Kaufmann übertraf mit seinerLeistung alle Erwartungen. Bei strahlen-dem Wetter sah man nur begeisterte Ge-sichter. Im Gegensatz zum Vorjahr konnteauch der Parademusikwettbewerb wiederreglementskonform durchgeführt werden.Zur guten Stimmung beigetragen haben si-cher auch die kompetenten Experten. Eswaren dies bei den Konzertvorträgen Ar-min Bachmann, Toni Scholl und PascalEicher. Bei der Parademusik waren AnitaSpielmann, Markus Brazerol, Markus Mor-genegg und Daniel Kern im Einsatz.

Sehr geehrte Ehrenpräsidenten, sehr geehrte Ehrenmitglieder,geschätzte Musikkolleginnen und -kollegen

Die Musikgesellschaft Oberkirch isteine Luzerner Brass Band. Wir spie-len in der 3. Stärkeklasse mit Voll-besetzung. Brass Band Literatur undKameradschaft haben einen hohenStellenwert. Die Nachwuchsförde-

rung ist uns ein grosses Anliegen, unser Altersdurchschnitt liegtbei 28 Jahren. Nach 5-jähriger erfolgreicher Tätigkeit geht unser Dirigent neue berufliche Wege.

Wir suchen per Sommer 2015 als Nachfolge ein/e

Dirigent/inAuskünfte und Bewerbungen: Musikgesellschaft Oberkirch,Hansruedi Geisseler, Gustibergstrasse 11, 6018 Buttisholz, Natel: 079 394 04 37, E-Mail: [email protected]

Details auf

www.musik-oberkirch.ch

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LKBV – Workshops und Kurswesen

Im Januar durften wir in den Räumlich-keiten unseres Verbandssponsors Musik-punkt Lohri einen interessanten Percussi-ons-Workshop abhalten. Der DozentChristian Portmann führte uns in die Ge-heimnisse verschiedener Klangfarben, di-verser Schlägel und Effektinstrumente ein.Die Resonanz bei den Schlagzeugern undDirigenten war so gross, dass wir denWorkshop sogar noch ein zweites Maldurchführen konnten.Leider mussten wir im Jahr 2014 das Endedes LKBV Bläsertests bekannt geben. Wasim Jahr 2007 mit 123 Teilnehmern seinenHöhepunkt fand, endete leider im Jahr2013 mit 33 Teilnehmern. Nach einer reif-lichen Analyse unserer Weiterbildungs-gruppe mit Urs Bucher, Pirmin Hodel undUeli Wigger, zeigte sich, dass diese Formvon Weiterbildung in den vergangenenJahren mehr und mehr von den lokalenMusikschulen übernommen wurde. EinEngagement des LKBV macht daher kei-

nen Sinn mehr. Die entstandenen perso-nellen Ressourcen werden in Zukunft inneue Workshops für Vereinsmitglieder ge-steckt. Im Jahr 2015 sind drei Workshopsgeplant. Der erste zum Thema «Lampen-fieber» – dies im Vorfeld des KantonalenMusikfestes. Die genauen Inhalte und Ter-mine entnehmen Sie bitte der Verbands-zeitschrift CRESCENDO.Im Jahre 2014 haben wiederum viele Ju-gendliche die Möglichkeit genutzt, an ei-nem vom LKBV unterstützten Wettbewerbteilzunehmen. Folgende Sieger wurdendabei erkoren:

Luzerner Solo- und Ensemblewett-bewerb (LSEW) in Neuenkirch:

Sieger im Finale: Florian Lang, Ruswil(Euphonium, Brassband Bürgermusik Lu-zern)

Drummer Wettbewerb Altishofen:

Luzerner Kantonal-Sieger: Till Rether(Drum Set III), Arnet Linus (Kleine Trom-

mel I) Jeanne Wildisen (Xylophon II)Herzliche Gratulation!

Im Jahr 2014 absolvierten insgesamt 55Jugendliche die drei Module Militär-Vor-bereitungskurs mit dem Dozenten GianWalker.

Mein letzter Dank geht wie immer anmeine Vorstands- und Musikkommissi-onskollegen, welche meine Arbeit jeder-zeit unterstützen.

Nun freue ich mich mit Ihnen, geschätzteMusikantinnen und Musikanten, auf einmusikalisch ereignisreiches Jahr 2015.

Luzern, im Januar 2015Luzerner Kantonal-Blasmusikverband

Peter Schmid, PräsidentMusikkommission

Offizieller Sponsor des Luzerner Kantonal-Blasmusikverbandes

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Jahresbericht 2014 des Präsiden-ten der Jugendmusikkommission

Wir schreiben be-reits das Jahr 2015,das Jahr des Luzer-ner Kantonal-Musik-fests und Jugendmu-sikfests in Sempach.Damit ist auch wie-der ein musikali-sches und erfolgrei-

ches Jahr vorbei. 2014 war in vielerHinsicht ein spannendes Jahr, auf das ichnun gerne in meinem Jahresbericht derJugendmusikkommission zurückblickendarf. Unsere Arbeit in der Jugendmusik-kommission war 2014 etwas umfangrei-cher und mit Neuerungen angereichert.Neben sieben Kommissionssitzungen fandim Sommer ein interner Workshop statt.Dort blickten wir auf unsere 10-jährigeArbeit zurück und richteten gleichzeitigunser Augenmerk in die nahe und ferneZukunft.

Wechsel in derJugendmusikkommission

Es galt eine Vakanz zu besetzen. PeterMüller demissionierte als langjährigesMitglied auf die JahresversammlungLKJM 2014. Peter stellte anlässlich derDV des LKBV vom 7. März 1999 als Prä-sident der MG Rothenburg den Antrag,dass eine Person vom Vorstand für dieJugendmusikbelange zuständig seinmüsse. Nach zwei Jugendmusikfestenund einem Musiktag wurde 2003 die Ju-gendmusikkommission ins Leben geru-fen, bei der Peter als Grün-dungsmitgliedmitwirkte. Nach elf interessanten Jahrentrat Peter aus der Kommission zurück.Nach längerem Suchen wurden wir mitMarkus Aregger aus Rain fündig. Markuserlernte die Tuba und ist aktuell musika-lischer Leiter der Jugendmusik Entlebuchund der Beginnersband Entlebuch. Mitseiner Ausbildung als Blasorchesterdiri-gent (Typ B am Konservatorium) verstehtMarkus mehr von Musik als die restli-chen Kommissionsmitglieder. Zudem ister der Einzige, der noch aktiv in einem Ju-gendmusikverein tätig ist. Markus wurdeanlässlich unserer Jahresversammlung

vom 25. Oktober 2014 in Sempach alsKommissionsmitglied eingesetzt.Seit der Jahresversammlung hat die Ju-gendmusikkommission bereits zwei Sit-zungen durchgeführt. Darin ging es nebenunserem Kerngeschäft auch um unsereTätigkeit innerhalb des Verbandes. Wieerwähnt, absolvierten wir einen Work-shop, bei dem wir uns über unsere Auf-gaben und Pflichten unterhalten haben.Nach zehn Jahren Wirken macht mansich so seine Gedanken über das Er-reichte. Sind unsere Aufgaben noch die-selben? Braucht es uns noch? Was ist un-ser Kernauftrag? Unser Ziel ist doch dieJugendmusik-Förderung! Hier wollen wirverstärkt arbeiten. Der Nachwuchs in derBlasmusik wird knapp. Deshalb begehenwir 2015 z.B. das Jahr der Klarinette. Un-sere Aufgabe müsste also sein, die Be-geisterung der Jungen schon vor dem Mu-sikunterricht für die Blasmusik zuwecken. Vielleicht haben die BML Talentsdies bei ein paar Jugendlichen mit ihrertollen Darbietung bei der TV-Sendung«Kampf der Orchester» geschafft.

13. Jugendmusikfest in Wauwil

Das Jugendmusikfest Wauwil vom Sams-tag, 24. Mai 2014, fand bei schönstemFrühlingswetter statt und wurde hervor-ragend organisiert. Wir erlebten ein in je-der Hinsicht tolles Jugendmusikfest. Diezahlreichen Zuhörer bekamen durchwegsgute Blasmusik zu hören. Wieder gab eseinen Teilnehmerrekord. Es nahmen 41Vereine teil, davon 14 Bläserensembles,11 Brass Bands und 16 Harmonie-Vereine.Zudem reisten vier ausserkantonale Ver-eine nach Wauwil. Total waren es knapp1400 junge Musikanten/-innen, die aufder Bühne alles gaben– ein musikalischerHochgenuss! Die Vorträge waren ab-wechslungsreich und interessant. Die Jurywar mit dem Gebotenen sehr zufrieden.Sie lobte den Fleiss und Ehrgeiz der Or-chester. Auch in Wauwil herrschte bei derabendlichen Rangverkündigung im Fest-zelt eine tolle Stimmung. Wie 2013 holtensich auch dieses Jahr die BML Talents inder Kategorie Brass Band Höchststufe mit

171.8 Punkten sowie das JBL Jugendblas-orchester Luzern in der Kategorie Harmo-nie Höchststufe mit 169.5 Punkte denKantonalmeistertitel. Die besten Bläseren-sembles waren die Animato Wind BandSempach, die Jugendmusik Santenbergund die Beginnersband Santenberg sowiedie Beginnersband Entlebuch. Sie alle er-hielten das Prädikat «vorzüglich». Ihnenund allen anderen Jugendmusiken undEnsembles gratuliere ich herzlich zu ihrerTeilnahme und ihren Leistungen. Mitma-chen kommt vor dem Rang. Jede Forma-tion hat ihr Bestes gegeben und den vielenZuhörern in den voll besetzten Sälenfeinste Blas-musik geboten. Das Jugend-musikfest in Wauwil war ein Grosserfolg.Herzlichen Dank dem ganzen OK vonWauwil mit ihren vielen Helfern für ihregrosse und hervorragende Arbeit und fürdas tolle Fest. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt: Leiderhaben wir feststellen müssen, dass es Ver-eine gab, die Profis als Aushilfen engagierthaben. Klar wissen wir, dass es manchmalAushilfen und Zuzüger braucht. Aber derFairness halber appelliere ich an alle Diri-genten und Verantwortlichen, sich nichtmit Profis aufzurüsten. Es gibt nämlichVereine, die lediglich mit ihren eigenenMusikanten spielen, auch wenn sie dieeine oder andere Aushilfe nötig hätten.Vielen Dank für ein faires Wettspiel am Ju-gendmusikfest 2015. Ich freue mich jetztschon auf das Fest in Sempach.

Blasmusik ausserkantonal undTalents im «Showbiz»

Neben dem Jugendmusikfest gab es na-türlich noch andere wichtige und musika-lische Anlässe, bei denen sich unsere Ju-gend profilierte. Neben dem Luzerner Solo-und Ensemble-Wettbewerb am 29. und 30.März in Ebikon massen sich am SchweizerDrummer- und Percussions-Wettbewerbam 3. und 4. Mai in Altishofen die Jugendvom Kanton und von der ganzen Schweiz.Dass sich die Luzerner Blasmusiker, Drum-mer und Percussionisten zeigen lassenkönnen, wissen wir und sind stolz auf sie.Herzliche Gratulation an alle.

Sehr geehrte Ehrenpräsidenten, sehr geehrte Ehrenmitglieder,geschätzte Musikanten/-innen, liebe Jugendliche

LuzernerKantonalBlasmusikverband

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Am diesjährigen Brass-Band-Wettbewerbin Montreux erreichten JugendmusikenPodest- oder gar Siegerplätze. Die JugendBrass Band Michelsamt gewann in der 3. Klasse, in der 4. Klasse gewann die Ju-gend Brass Band Neuenkirch, gefolgt vonder Entlebucher Jugend Brass Band aufdem 2. Platz und der Hinterländer JugendBrass Band auf dem 3. Platz. Ihnen allenherzliche Gratulation zum tollen Erfolgund Einsatz!Dann war ja noch das Fernseh-Highlightvon Ende November! Die jungen Musi-kanten/-innen der BML Talents nahmenan der Sendung «Kampf der Orchester»teil. Als erstes gratuliere ich ihnen allen,besonders aber ihren Verantwortlichen zuihrem Mut, an diesem aussergewöhnli-chen und wohl auch einmaligen Wettbe-werb teilzunehmen. Wie ich gehört habe,war der Aufwand riesig und sehr zeitin-tensiv. Auch wenn viele Stimmen von «Beschiss» und Voting-Chaos sprachen,wissen wir alle, dass die Talents Talent ha-ben und verdient gewonnen haben! AlsPräsident der Jugendmusikkommissionhatte ich an der TV-Sendung meineFreude – nicht nur wegen der Unterhal-tung. Die starken Orchester waren vor al-lem die Jungen. Neben den BML Talentslieferte auch die Jugendmusik Kreuzlingeneine tolle Show ab. Dies sollte ja eigentlich

Werbung genug sein für die angehendenBlasmusik-Schüler/-innen in der ganzenSchweiz. Auch das tolle Abschneiden derjungen Formationen am Brass-Band-Wett-bewerb in Montreux zeigt, dass unsereJugend ihr Blasmusik-Handwerk versteht.

Technische Neuerungen

Neben unserer internen Findung undNeuerung gab es auch technische Neue-rungen innerhalb des Verbandes/Jugend-musikkommission. Die Website des LKBVhat nicht nur, wie schon länger verspro-chen, ein neues Kleid erhalten. Sie ist vonGrund auf neu gestaltet worden. Nebender neuen Erscheinung sind nun natürlichauch neue Inhalte gefragt. Die Liste allerLuzerner Kantonalen Jugendmusiken undBläserensembles ist aufgeschaltet. Schönwäre es noch, wenn wir jeweils den Linkder Jugendmusiken und Ensembles undauch Fotos von Auftritten und speziellenAnlässen erhalten. So können wir die Pagebeleben. Ich fordere daher alle auf, dieWebsite zu besuchen und uns ein Feed-back abzugeben. Meldet eure Angabenoder Links an [email protected] sind wir dran, ein neues Verwal-tungs-Tool zu erarbeiten. Der Eintrag unddie Pflege dieser Daten wird insbesonderevon den erwachsenen Vereinen erwartet.

Jedoch ist es auch für uns von der Kom-mission ein riesiger Vorteil, wenn die Kon-taktdaten (Verantwortliche der Jugendmu-siken und Angaben der Dirigenten, etc.) indiesem Tool gepflegt werden. Sobald die-ses Tool steht, werden wir euch informie-ren.

Zum Schluss meines Jahresberichtesrichte ich einen riesigen Dank an alle Verantwortlichen der Jugendmusiken undEnsembles für ihre grosse und wertvolle Arbeit zu Gunsten der Jugendmusik-Förderung. Sie bereichern mit ihrem Wir-ken und ihrer Musik das Blasmusikwesenim Kanton Luzern und machen es sointeressant und erfolgreich. Danken willich auch allen aktiven Jugendmusikan-ten/-innen für das Ausüben ihres schönenund wertvollen Hobbys. Ich freue michauf ein «jugendmusikalisches» 2015.

Finsterwald, im Januar 2015Luzerner Kantonal-Blasmusikverband

Christoph Röösli, Präsident LKJM

Jahresbericht 2014 des Veteranenchefs

Wie die Jahre dochvergehen! Bereitsdarf ich den fünftenJahresbericht als Ve-teranenchef schrei-ben. Ich tue diesgerne, denn mitdem Schreiben erin-nere ich mich an die

vielen schönen, unterhaltenden oderauch traurigen Begegnungen, die ichaber alle nicht missen möchte. Neue Ve-teranen begrüssen, ältere Veteranen amGrab verabschieden, das ist der Lauf desLebens, dem wir alle nicht ausweichenkönnen.

Obfrauen- und Obmänner-Tagung

Am Sonntag, 23. März, durften wir inSchlierbach die traditionelle Obfrauen-und Obmänner-Tagung durchführen. Die«vereinigten» Schlierbach- und Buchs-Musikanten unter der Leitung von LukasHäfeli begrüssten uns musikalisch, undOK-Präsident Michael Koller wünschteuns anschliessend in der Mehrzweck-halle eine angenehme Tagung. Der aus-führliche Bericht über die Tagung er-folgte im CRESCENDO 2/2014. DieDurchführung der Obmänner-/Obfrau-entagung fand zum vorletzten Mal indieser Art statt.

Veteranenehrung 2014

Am Sonntag, 1. Juni, durfte ich anlässlich desKantonalen Musiktages in Wauwil bei son-nigem Festwetter nach einem farbenprächti-gen Umzug im Festzelt 141 Veteranen/-innenfür langjähriges Musizieren ehren.

Kant. Veteranen30 Jahre aktiv: 53 Männer und 8 FrauenEidg. Veteranen35 Jahre aktiv: 41 Männer und 6 FrauenKant. Ehrenveteranen50 Jahre aktiv: 23 MännerCISM Veteranen60 Jahre aktiv: 10 Männer

Sehr geehrte Ehrenpräsidenten, sehr geehrte Ehrenmitglieder, liebe Veteraninnen und Veteranen, liebe Musikantinnen und Musikanten

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Das OK Wauwil konnte unter den bestenWetterverhältnissen sein Fest durchfüh-ren. Man sah überall nur fröhliche Ge-sichter, und die Mitarbeiter/-innen unterder souveränen Leitung des OK-Präsiden-ten René Kaufmann hatten den Anlass je-derzeit im Griff.

Der beste Dank meinerseits geht auch anJolanda Blum, welcher die Detailplanungder gesamten Veteranenehrung, des Fest-aktes und der Rangverkündigung oblag.Der Bericht über den Musiktag Wauwilund die Veteranenehrung erschien imCRESCENDO 3/2014.

Veteranentagung 2014

Am Sonntag, 26. Oktober, trafen sich 370Veteranen/-innen zur alljährlichen Vete-ranentagung in der Mehrzweckhalle inZell. Die Organisation der Tagung oblagdem OK-Präsidenten Urs Wagner von derMusikgesellschaft Zell. Die Versamm-lungsteilnehmer wurden durch die Burg-rainmusikanten unter der Leitung vonBeat Huber musikalisch begrüsst und bo-ten für den Präsidenten der Veteranenver-einigung Franz Schwegler eine gute Platt-form, die anschliessende Versammlungzügig abzuwickeln. Grussworte von IreneKeller, Kantonsrats-Präsidentin, des Ge-meindepräsidenten Markus Tremp, desVeteranenchefs SBV Ueli Nussbaumer,Markus Bossert als Vertreter des Vorstan-des des LKBV sowie Oskar Beerli als OK-Präsident der nächsten Veteranentagung

in Rain, wurden in die Traktandenlisteeinbezogen. Über das bevorstehende Kan-tonale Musikfest 2015 in Sempach orien-tierte uns Peter Gabriel mit werbewirksa-men Worten und einem Kurzfilm.

Nach dem mundenden Mittagessen, wel-ches uns von den Zeller Musikanten/-in-nen serviert wurde, durfte ich die Ehrungunserer dieses Jahr bestätigten KantonalenEhrenveteranen sowie der CISM Veteranenvornehmen. Hinter der Verbands- sowieder Veteranen- und der Zeller-Fahne tratendie Geehrten auf die Bühne, um durchcharmante Ehrendamen den wohlver-dienten «Veteranentropfen» überreicht zubekommen. Mit dem Marsch «Alte Kame-raden» wurde ihnen die musikalische Ehreerwiesen. Der ausführliche Bericht der Ve-teranentagung erschien im CRESCENDO4/2014.

Vorstandssitzungen der Veteranenvereinigung

Im verflossenen Jahr wurden fünf Vor-standssitzungen in Ettiswil, Entlebuch,Sempach, Dagmersellen und in Kriens ab-gehalten. Am 15. August durfte der kom-plette Vorstand mit Partner unserem Ehrenmitglied Franz Wicki zum 75. Ge-burtstag in Flühli die Aufwartung machen.Mit «besinnlichen Worten, Gesang undWeihwasser» wurde er durch die ge-mischte Klosterbruderschaft bejubelt undgefeiert. Anstelle eines Ausfluges wurdeder Vorstand dieses Jahr von Präsident

Franz und seiner Anita zu einem geselli-gen Vorstandsessen nach Rain eingeladen.

Ausblick 2015 Obfrauen- undObmännertagung

Samstag, 28. März 2015, in Entlebuch

Veteranenehrung 2015

Die Veteranenehrung findet im Rahmen desKantonalen Musikfestes am ersten Festwo-chenende am Sonntag, 31.Mai 2015, inSempach statt. Ich bitte die zu ehrenden Ve-teranen/-innen sowie deren Präsidenten,Fähnriche und Angehörige, diesen Sonntagfür den Anlass zu reservieren. Das detail-lierte Programm erfolgt im Frühjahr 2015.

Veteranentagung 2015

Die Veteranentagung findet am Sonntag,18. Oktober 2015, in Rain statt.

Dank

Für die sehr kollegiale Zusammenarbeitmit allen Funktionären des LKBV sowieder Veteranenvereinigung und den jewei-ligen Musiktags-OKs bedanke ich michherzlich. So stelle ich mich weiterhingerne in den Dienst des LKBV sowie derVeteranenvereinigung.

Kriens, im Januar 2015Luzerner Kantonal-Blasmusikverband

(Paul Walpen, Veteranenchef)

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Erfolgsrechnung undBilanz 2014

Budget undJahresbeitrag 2015

Erfolgsrechnung 1.1. 2014 bis 31.12. 2014

Aufwand (Budget)Delegiertenversammlungen LKBV + SBV 5 535 5500Entschädigungen Vorstand + Muko 25 716 24 000Veteranenwesen 2 015 2 000Büromaterial, Drucksachen, Kopien 876 2 000Porti, Spesen, Gebühren, EDV 7 425 5 000Kurswesen 9 330 15 000Beitrag Organsitation LSEW, Drummerwett. 4 824 5 000Raummieten Kloster Sursee 4 000 4 500Verbandsorgan «Crescendo» 20 206 16 000Verbandsadministration, Sekretariat 8 256 8 000Jugendmusikfest, Jugendmusikförderung 9 405 6 000Rückstellung Musikfest Sempach 2015 5 000 5 000Verbandsaktivitäten, Anlässe 5 829 6 000Übriger Aufwand, Beiträge, Versicherungen 929 2 000

Ertrag (Budget)Beiträge LKBV-Sektionen 46 138 46 000Subvention Kanton Luzern 8 000 8 000Sponsoring, Spenden 25 820 25 000Abobeiträge «Crescendo» 15 052 14 500Ablieferung Musiktag Wauwil 2014 12 000 12 000Diverse Erträge, Verkauf Musikpässe 1335 1000

Total 109346 106 000 108345 106 500 Mehraufwand (Verlust) 2014 -1001 500

Bilanz per 31.12. 2014

AktivenLUKB Willisau / 1908.4741.2001 70 765.00Debitoren 8 000.00

Total Aktiven 78 765.00

PassivenKreditoren 1674.35Rückstellung Musikfest Sempach 2015 30 000.00Rückstellung Kurswesen 13 000.00Rückstellung Jugendmusikförderung 3 000.00Rückstellung EDV 3 000.00

Total Passiven 50 674.35

EigenkapitalStand 31. 12. 2013 29 091.17Verlust Erfolgsrechnung 2014 -1000.52Stand 31.12. 2014 28 090.65 28 090.65

78 765.00 78 765.00

Budget 2015

AufwandDelegiertenversammlungen LKBV + SBV 6 000Entschädigungen Vorstand + Muko 25 000Veteranenwesen 2 000Büromaterial, Drucksachen, Kopien 1500Porti, Spesen, Gebühren, EDV 5 000Kurswesen 14 000Beitrag Organisation LSEW/Drummerwett. 5 000Raummieten Kloster Sursee 2 000Verbandsorgan «Crescendo» 20 000Verbandsadministration, Sekretariat 9 000Jugendmusikfest, Jugendmusikförderung 6 000Rückstellung Musikfest 2020 5 000Verbandsaktivitäten, Anlässe 6 500Übriger Aufwand, Beiträge, Versicherungen 2 500

ErtragBeiträge LKBV-Sektionen (4 500 x CHF 10) 45 000Subvention Kanton Luzern 10 000Sponsoring (Truvag + Musikpunkt), Spenden 20 000Abobeiträge «Crescendo» 13 500Ablieferung Musikfest Sempach 2015 20 000Diverse Erträge, Verkauf Musikpässe 500

Total 109 500 109 000

Mehraufwand (Verlust) 2015 500

Jahresbeitrag 2015

SUISA-Abgabe 6.55SBV-Abgabe 8.50«Crescendo»-Abo 2.95LKBV-Beitrag 10.00

Total pro LKBV-Mitglied 28.00

Willisau, 31. Dezember 2014Luzerner Kantonal-BlasmusikverbandMarkus Bossert, Kassier

Die LKBV-Verbandsrechnung (2014) wird kontrolliert von:• Feldmusik Gunzwil (2014 + 2015)• MG Harmonie Sempach (2013 + 2014)

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23. Luzerner Solo- undEnsemblewettbewerb 2015(LSEW) in Buttisholz

Etwas über 300 meist jugendliche Solis-ten/-innen haben sich in den verschiede-nen Kategorien sowie in Ensembles ange-meldet. Die Wettspiellokale befinden sichalle nahe beieinander im Schulhausareal.Die neuen Räumlichkeiten im Schulhausund Träff 14 bieten beste Voraussetzungenfür die Solisten.

Traditionell gehören die Kurzkonzerte derBML Talents (Samstag) und BürgermusikLuzern (Sonntag) zum Rahmenpro-gramm. Diese finden in der Doppelturn-halle statt, in welcher auch eine Festwirt-schaft mit verschiedenen Verpflegungs-

möglichkeiten bereitsteht. Das OK LSEWund der veranstaltende Verein freuen sichauf einen tollen Wettbewerb und einengrossen Publikumsaufmarsch und heis-sen alle Besucher herzlich willkommenim Rottal.

Programm

Samstag, 21. März 2015Ab 8.30 Uhr Wettbewerbsvorträge– Blechblasinstrumente Kategorien C + D– Ensembles Unter-, Mittel-, Oberstufe16.00 Uhr

Kurzkonzert BML Talents

Sonntag, 22. März 2015Ab 8.30 Uhr Wettbewerbsvorträge– Blechblasinstrumente Kategorie B– Holzblasinstrumente Kategorien B, C, D16.30 Uhr

Kurzkonzert BB Bürgermusik LuzernCa. 17.30 Uhr

FinaleCa. 19.00 Uhr

Rangverkündigung

Weitere Informationen finden Sie auch unter www.lsew.ch

Am Wochenende vom 21./22. März 2015 findet in Buttisholz der 23. Luzerner So-lo- und Ensemblewettbewerb statt. Durchführender Verein des Anlasses ist dieFeldmusik Buttisholz.

Fritz Suterdipl. SteuerexperteInhaber Gemeindeschrei-ber- und Notariatspatent

Mario Ganderdipl. Steuerexperte

Georges Felderdipl. TreuhandexperteInhaber Gemeinde- schreiberpatent

Paula Zemp-WermelingerInhaberin GemeindeschreiberpatentFA für luzernische Steuerfachleute

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Obfrauen-/Obmännertagungvom 28. März 2015 in Entlebuch

Diese Tagung wird erstmals in neuer Formdurchgeführt. Sie lädt uns ein, über wich-tige Themen zu diskutieren, sich gegen-seitig kennen zu lernen und die Kame-ra-dschaft zu pflegen. Wir hoffen auf einerege Diskussion.

Programm:10.00 Uhr Tagungsbeginn11.30 Uhr Apéro12.00 Uhr Schluss der Tagung12.30 Uhr Mittagessen fakultativ

(für diejenigen, die sich fürdas Essen anmelden)

Es müssen keine Bons gelöst werden, dieGetränke werden direkt vom Service-Per-sonal einkassiert. Der abschliessendeApéro wird von der VV-LKBV offeriert. Esbesteht die Möglichkeit, nach der Tagungein Mittagessen auf eigene Rechnung ein-zunehmen (bei der Anmeldung vermer-ken). Eine schriftliche Einladung folgt. Wir freuen uns auf ein vollzähliges Er-scheinen und hoffen auf eine erfolgreicheTagung im Entlebuch.

In memoriam Hubert Knüsel

Ehrenmitglied der VV-LKBVDer plötzliche Tod von Hubert Knüsel kamfür uns alle sehr überraschend. Gar man-cher Blasmusikant hat sich kurz zuvor

noch an irgendeinem Konzert mit ihm un-terhalten. Hubert war immer ein interes-santer und fachkundiger Gesprächspart-ner. Mit einem kurzen Rückblick auf seinmusikalisches Schaffen möchten wir ihm ein paar Zeilen widmen.

Neben dem vielseitigen Engagement inöffentlichen Ämtern der Gemeinde Mei-erskappel und in etlichen Vereinen hatsich Hubert Knüsel in Blasmusikkreisensehr grosse Verdienste erworben. Als Ak-kordeonist, Organist, Pianist, Bläser vonverschiedenen Blasinstrumenten, Dirigentvon einigen Blasmusikformationen, Kom-ponist von unzähligen Werken und alsArrangeur hat er seine Vielseitigkeit alsMusiker bewiesen. Hubert war im Vetera-nenkreis sehr beliebt und geschätzt. Fürseine 60-jährige Aktivmitgliedschaft beider MG Meierskappel wurde er als CISM-Veteran ausgezeichnet. Während dieserZeit war er 40 Jahre Veteranen-Obmanndes Vereins. Für seine grossen Verdiensteim Blasmusikwesen des Kantons Luzernwurde Hubert Knüsel anlässlich unseres50-Jahr-Jubiläums im Jahre 2011 zum Eh-renmitglied der VV-LKBV ernannt.

Hubert wird uns als grossartiger, vielseiti-ger Schaffer und Musikant, aber auch alsehrlicher, sehr bescheidener Mensch undguter Kamerad in bester Erinnerung blei-

ben. Er ruhe in Frieden. Seine Marsch-komposition «Unseren Veteranen» wirduns an den künftigen Veteranen-Tagun-gen immer an ihn erinnern. Hubert, wirwerden dich an unseren Tagungen sehrvermissen.

Veteranen-VereinigungLuzerner Kantonal-Blasmusikverband

(Franz Schwegler, Präsident)

Wir heissen die Obfrauen und Obmänner zur diesjährigen Tagung im LandgasthofDrei Könige in Entlebuch herzlich willkommen.

Die Musikgesellschaft Doppleschwand sucht ab Juli 2015 eine/n

Dirigenten/inAuf einer guten Basis kann eine erfolgreiche Arbeit des Vorgängers weitergeführt werden.

Wir sind: Brass Band 3. Klasse, 35 Mitglieder, Hauptprobe-tag Mittwoch, zweiter Probetag Montag.

Weitere Infos unter www.mg-doppleschwand.ch oder bei Präsident Hansruedi [email protected] / Handy 079 738 67 14Gerne erwarten wir deine Anfrage. Kottenstrasse 2, 6210 Sursee,

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Für höchste Ansprüche an Funktion und Design

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Luzerner Jugend Brass Band2015 – musikalische Lager-woche in SarnenDie Luzerner Jugend Brass Band trifft sich in der Woche vom 6. – 12. April 2015bereits zum 23. Mal zu ihrem alljährlichen Lager. Die Musikwoche für Weiterbil-dung und Sammlung von Erfahrungen steht seit jeher unter dem Patronat derBrassband Bürgermusik Luzern.

In diesem Kurs investieren zahlreichejunge Luzernerinnen und Luzerner, allesbegeisterte Musizierende auf Blechblas-oder Perkussionsinstrumenten, eine Wo-che ihrer Ferienzeit, um gemeinsam ihremHobby nachzugehen. Dabei lernen sie vielNeues und nehmen hohe Motivation mitnach Hause. Die Brassband BürgermusikLuzern, amtierende Europameisterin, stelltmit ihrem Fachwissen ein attraktives La-gerprogramm zusammen, welches wei-terbildende Register- und Gesamtprobenunter der Leitung von ausgewiesenenFachkräften mit einer einmaligen Lagerat-mosphäre vereint.

Für die A-Band konnte der Engländer,Prof. Nicholas Childs, verpflichtet wer-den. Er ist Chefdirigent der weltbekanntenBlack Dyke Band. Als Dirigent gewann erzahlreiche Wettbewerbe in ganz Europa.Grosse Erfolge konnte er auch als Eupho-

nist feiern. Die B-Band wird von Ueli Wig-ger geleitet. Nebst seiner Tätigkeit als Mu-siklehrer dirigiert der Entlebucher Tubistdie Harmoniemusik Marbach und dieBrass Band Musikgesellschaft Hasle. Phi-lipp Renggli (Solo-Euphonist der BML)wird als Gastsolist auftreten.

Konzertdaten:

Freitag, 10. April, 20 UhrSarnen

Samstag, 11. April, 20 UhrAesch

Sonntag, 12. April, 18 UhrNeuenkirch

[email protected]

KONZERTGALA DER BRASSBAND BÜRGERMUSIK LUZERN

VON

GALAXIENUNDSTERNEN

Brassband Bürgermusik LuzernBML TalentsMonica Kissling alias Madame EtoileBruno Bieri

Michael Bach DIRIGENT | Patrick Ottiger DIRIGENT

SAMSTAG 23. MAI 2015 | 19.30 UHR | KKL LUZERN | KONZERTSAAL

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Anmeldetalon für den Kurs mit Pia Bucher(Onlineanmeldung unter www.lkbv.ch)

Name, Vorname:

Strasse:

PLZ, Ort:

E-Mail-Adresse:

Telefon:

Geburtsdatum:

Instrument:

Verein:

KurskostenDie Kurskosten betragen CHF 50.– pro Person. Bei fünf und mehr Mitgliedern desselben Vereins betragen die Kosten nochCHF 30.– pro Person. Das Kursgeld wird am Kurstag eingezogen.

Datum und Unterschrift:

Anmeldeschluss 29. März 2015Einsenden an: Ueli Wigger, Dorf 1, 6192 WiggenAuskunft: Ueli Wigger 079 275 25 59 / [email protected]

Datum: Samstag, 25. April 2015Zeit: 9 bis 12 UhrOrt: Mehrzweckraum Schulhaus Neuheim, EschenbachKursleitung: Pia Bucher, Musikerin und Kinesiologin

Kursinhalt: • Stressfaktoren erkennen• Umgang mit emotionalem Stress, Lampenfieber• Der Einfluss des Dirigenten auf das Orchester• Praktische Übungen zum Stressabbau vor Auftritten• Positive Energie freisetzen vor Auftritten

Referat und praktische ÜbungenMitbringen : Schreibzeug

Luzerner Kantonal-Blasmusikverband | Gegründet 1892 Musikkommission

Wie begegne ich dem Stress vor Auftritten?Wie begegne ich dem Stress vor Auftritten?

Vorschau Samstag, 5. September 2015, 9 UhrHanstoni Kaufmann: Klarinettenblätter korrigieren

Samstag, 31. Oktober 2015, 9 UhrIsabelle Ruf-Weber: Schnupperkurs Dirigieren

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Trägerverein des Sempacher Grossanlassesist die Musikgesellschaft Harmonie Sem-pach. Die Vorarbeiten unter dem Präsi-dium von Peter Gabriel mit seinem 10-köpfigen engeren OK-Team laufen aufHochtouren. Bereits lässt sich erahnen,dass das «Musigfäscht Sämpach 2015» zueinem grossartigen Stelldichein der Blas-musikfreunde wird.

Starker Aufmarsch derJugendlichen

30 Jugendmusiken und 13 Bläserensem-bles, insgesamt 43 Formationen, nehmenam Jugendmusikfest teil und verhelfendamit Sempach zu einem neuen Teilneh-merrekord. Blasmusik ist bei Jugendlichenin. Rund 1400 aktive Jugendliche werdenam Jugendmusikfest am Samstag, 30. Mai,ihre Vorträge zum Besten geben und sodie Stärke des Nachwuchses in der Blas-musikszene präsentieren. Der Wettbewerbist aufgeteilt in Brass Band Höchststufe (1 Verein), Oberstufe (1), Mittelstufe (4),Unterstufe (3), Harmonie Höchststufe (1),Oberstufe (4), Mittelstufe (8), Unterstufe(8). Drei Jugendmusiken werden durchihre freiwillige Teilnahme die Parademusikvom Sonntag, 31. Mai, bereichern.

OK vor schwierigem Entscheid

98 Musikvereine haben sich für das Luzerner Kantonal-Musikfest angemeldet.Das sei ein ausgezeichnetes Resultat, be-tont OK-Präsident Peter Gabriel. Erfreutob dem grossen Interesse zeigt sich auchDaniel Elmiger, Präsident des LuzernerKantonal-Blasmusikverbandes. Doch derAnmeldeerfolg zwang das Ressort Musi-kalische Wettbewerbe unter der Leitungvon Edith Meier zu einem unangenehmenEntscheid. Die Verantwortlichen legenWert darauf, dass die Wettbewerbsvor-träge in einer für die Musizierenden mög-lichst angenehmen Atmosphäre ohne zeit-lichen Stress durchgeführt werdenkönnen. Ein wesentliches Augenmerk galtdaher dem Einsatzplan der Juroren. Im

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Luzerner Kantonal- undJugendmusikfest SempachRund 5400 Musikantinnen und Musikanten in 92 Musikvereinen, 30 Jugendmusi-ken und 13 Bläserensembles, werden an den Wochenenden vom 30./31. Mai und6./7. Juni 2015 ihr Können unter Beweis stellen und das schmucke Städtchen amSempachersee in ein Blasmusik-Eldorado verwandeln.

Freuen sich auf ein grossartiges Musikfest: Daniel Elmiger, Präsident LKBV; Peter Gabriel,OK-Präsident und Martin Donzé, Vizepräsident LKBV. (Bild: Josef Gabriel)

Interesse einer kompetenten und fairenBewertung wollte man ihnen nicht einen12-Stunden-Tag zumuten. So mussten lei-der sechs angemeldete Gastvereine der 2. und 3. Klasse Brass-Band ausgeladenwerden. 52 Brass-Bands und 40 Harmo-nie-Formationen werden vor einer inter-nationalen Jury ihr Können unter Beweisstellen und um eine gute Rangierung wett-eifern. Doch der Rang ist das eine, zu-sätzliche Informationen der Jury gebenden Corps wertvolle Hinweise zur weite-ren musikalischen Entwicklung im Ver-ein. Schliesslich ist Sempach auch ein Jahrvor dem «Eidgenössischen» in Montreux2016.

Starten werden am Sonntag, 31. Mai, die 1. Klasse Brass Band mit 9 Vereinen, da-von 1 Gastverein, sowie die 2. Klasse Har-monie mit 15 Vereinen, davon 2 Gastver-eine. Am Samstag, 6. Juni, spielen 17Vereine, davon 1 Gastverein in der 1. Klasse Harmonie, sowie 22 Vereine inder 2. Klasse Brass Band auf. Am Sonntag

schliesslich präsentieren sich 21 Vereine inder 3. Klasse Brass Band und 6 Vereine,davon 2 Gastvereine in der 3. Klasse Har-monie. Als krönender Abschluss spielenam Mittag in der Höchstklasse Harmonieein kantonaler Verein und ein Gastverein.

5400 Aktive werden dem Fest grossartigenmusikalischen Glanz verleihen. Zu einemPublikumsmagneten dürfte auch wiederdie Parademusik werden. Ganz nach demMotto «Die Blasmusik feiert sich selbst»,wird Sempach über zwei Wochenendenzum Stelldichein der Blasmusikfreunde.Der Festort wird sich von der schönstenSeite zeigen und das OK mit ihren über600 Helfern/-innen wird alles daran set-zen, dass sich Musikanten/-innen und Be-sucher/-innen in Sempach wohlfühlen.

Infos unter: www.musikfestsempach.ch

Text: Otto Schmid

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Frühlingskonzert der MG Dagmersellen mit der Sängerin Heidi Happy

Heidi Happy, mit bürgerlichem NamenPriska Zemp, wuchs in einem musikali-schen Elternhaus mit drei Geschwisternam Dagmerseller Kreuzberg auf. Seit ih-rem Karrierestart im Jahr 2006 hat sie fünfAlben herausgegeben und kann auf Kol-laborationen mit renommierten Acts wieYello, Stephan Eicher oder Scott Matthew,diverse Chartplatzierungen und hundertevon Konzerten im In- und Ausland zu-rückblicken.

In Zusammenarbeit mit der Musikgesell-schaft Dagmersellen hat sie mehrere Songsaus ihrem vielfältigen Repertoire für Brass

Band arrangiert. Sie gelangen am Früh-lingskonzert in der Dagmerseller Archequasi nochmals zur Uraufführung. Eben-falls zum Notenblatt gegriffen hat der Di-rigent der MG Dagmersellen, Reimar Wal-thert. Er hat ein Stück aus dem Repertoiredes bekannten Molotow Brass Orkestars,in welchem er selber aktiv mitspielt, neufür Brass Band überarbeitet.

Die Dagmerseller Musikanten/-innen wer-den am Frühlingskonzert auch das Selbst-wahlstück fürs Luzerner Kantonal-Musik-fest in Sempach zum Besten geben. MitMärschen wie Julius Fučiks «Einzug der

Gladiatoren» werden zudem auch dieFreunde traditioneller Blasmusik auf ihreKosten kommen. Freuen Sie sich auf eineindrückliches Zusammenspiel zwischenGesang und Brass Band-Sound und lassenSie sich von den verschiedenen Stilrich-tungen überraschen. Die Konzerte finden am Freitag und Sams-tag, 20. und 21. März 2015, jeweils um 20 Uhr im Gemeindezentrum in Dagmer-sellen statt. Bereits ab 19 Uhr ist die leis-tungsfähige Festwirtschaft offen. (Siehe auch Inserat unten.)

Text z.Vg.

Für das Frühlingskonzert vom Freitag/Samstag 20./21. März 2015 spannt die Mu-sikgesellschaft Dagmersellen mit der gebürtigen Dagmerseller Sängerin HeidiHappy zusammen.

Heidi Happy. (Bild: Janneke van der Hagen)

MG Dagmersellen. (Bild: z.Vg.)

FREITAG & SAMSTAG20. & 21. MÄRZ 2015

KONZERTMUSIKGESELLSCHAFTDAGMERSELLEN

Special Guest: HEIDI HAPPY

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Montreux 2014 mit zweiLuzerner Kategoriensiegen

Zum 40-jährigen Jubiläum wurden für alleKategorien Auftragskompositionen anSchweizer Komponisten vergeben:Höchstklasse «As if a Voice were in them»(Oliver Waespi), 1. Klasse «A Lenda doCurupira» (Stephan Hodel) ; 2. Klasse«The son of Light» (Bertrand Moren); 3. Klasse «Cha das Caldeiras» (PierreSchmidhäusler); 4. Klasse «Flow!» (MarioBürki).

4. Klasse

Die Hinterländer Jugend Brass Band (LucaFrischknecht) wurde mit 87 PunktenDritte. Mit einem Punkt mehr wurde derVorjahressieger, die Entlebucher JugendBrass Band (Mario Schubiger), Zweiter.Mit 90 Punkten konnte die Jugend BrassBand Neuenkirch (Christoph Bangerter)den Sieg nach Hause nehmen. Zudem ge-wann Joëlle Zemp den Spezialpreis aufdem Flügelhorn.

3. Klasse

Von zehn teilnehmenden Vereinen holtesich die Jugend Brass Band Michelsamt(Lukas Scherrer) als einzige Luzerner

Band nach dem letztjährigen 2. Platz sou-verän den Meistertitel mit 94 Punkten.

2. Klasse

Hier gab es unter den Luzerner Vereinenein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nach zwei Po-destplätzen gelang der Brass Band Feld-musik Escholzmatt (Roger Müller) mit 88 Punkten der gute achte Platz. Mit 89 Punkten und dem siebten Platz erzieltedie Brass Band Abinchova (Gian Walker)ein hervorragendes Ergebnis, da sie ja indiesem Jahr zum ersten Mal in der 2. Klasse an den Start ging. Mit 90 Punk-ten erreichte die Brass Band Harmonie Ri-ckenbach (Lukas Scherrer) den sehr gutensechsten Rang.

1. Klasse

In dieser Klasse spielten die meistenBands (18, davon fünf Luzerner). DieFeldmusik Knutwil (Gian Stecher) er-wischte nicht den besten Tag und musstesich mit 83 Punkten mit dem letzten Platzbegnügen. Besser als im Vorjahr konntensich die Brass Band Schötz (Peter Stadel-mann), Rang 12, und die Brass Band Har-

monie Neuenkirch (Christoph Bangerter),Rang 10, platzieren. Mit sehr guten Vor-trägen sicherten sich die Brass Band Ri-ckenbach (Corsin Tuor) Platz 6 und dieBrass Band Kirchenmusik Flühli (ArminRenggli) Platz 5.

Höchstklasse

Nach dem letztjährigen Sieg und dem Ge-winn des Europameister-Titels war manverständlicherweise sehr gespannt auf diebeiden Vorträge der Brassband Bürgermu-sik Luzern. Als Selbstwahlstück spieltesie wiederum eine Auftragskompositionvon Thomas Doss (Trance) und erreichtedamit den Spitzenplatz. Obwohl das Auf-gabestück sehr gut gelang, erreichte dieBand erstaunlicherweise nur den sechstenPlatz und damit den etwas enttäuschen-den vierten Schlussrang. Da die BML aberdurch den Sieg beim Europäischen BrassBand Wettbewerb (EBBC) 2014 in Perthautomatisch für den nächsten EBBC 2015in Freiburg im Breisgau qualifiziert ist,kann dies sicher gut weggesteckt werden.

Alle Bands, die in Montreux antreten,spielen auf einem beachtlichen Niveau,das nicht genug hoch eingeschätzt werdenkann. Herzlichen Dank an alle LuzernerVereine, die damit den LKBV würdig ver-treten!

Gesamtrangliste: www.brass.ch

Text: Peter Stadelmann

Am Wochenende vom 29./30. November 2014 wurde in Montreux der 40. BrassBand Wettbewerb ausgetragen. 14 Luzerner Brass Bands stellten sich den hohenAnforderungen. Dabei konnten zwei Kategoriensiege und ein Spezialpreis heraus-gespielt werden.

JBB Michelsamt in Aktion. (Bild z.Vg.)

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Staccato

dann mit ihnen in zwei Gruppen drei Stü-cke einstudieren. Am Abend eröffnen diezwei 38er-Formationen das Frühlingskon-zert der Blaskapelle Lublaska im HotelSonne, wo die beiden Kursleiter als Gast-solisten auftreten.

Weitere Informationen und der Anmelde-talon für «Kontext 2» finden sich auf derWebsite www.mgreiden.ch.

Text: Adelheid Aregger

10% Währungsrabatt

Musikpunkt gibt den Euro-Währungsvor-teil gerne an Sie weiter und hat die Preisebei diversen Marken per sofort um 10%gesenkt! Weitere Infos auf www.musik-punkt.ch.

2015 Jahr der Klarinette

Träumen Sie davon, einmal mit Ihrer Kla-rinette im KKL Luzern auf der Bühne zustehen? Jetzt haben Sie die Möglichkeitdazu. Am Donnerstag, 14. Mai 2015 (Auf-fahrt) sind die Bühnen im und ums KKLLuzern für Klarinettisten/-innen jeden Al-ters und Spielniveaus und aus allen Re-gionen der Schweiz reserviert.

Anmeldung bis am 28. Februar 2015: StadtLuzern Musikschule, Südpol, Arsenal-strasse 28, 6010 Kriens oder an [email protected]. Anmeldetalon unddie Noten können auf www.clarinetso-ciety.ch unter Downloads heruntergela-den werden. Weitere Infos auf www.jdk-adlc.ch oder [email protected]

«Brass» probt und spielt «Böhmische Blasmusik»

Nach dem Workshop «Kontext 1» mit Armin Bachmann, der den Kursteilneh-mern zu einer besseren Blastechnik ver-helfen wollte, wagt «Kontext 2» denSprung über die Brass-Band-Grenzen hi-naus. Dazu sind nebst Blech auch Holzund Schlagzeug eingeladen.

Die MG Reiden will andere Musikgattun-gen kennen lernen und ihren Mitgliedernneben reinem Brass mit neuem Sound An-regungen bieten. Der «Ausflug» ins Eger-land geschieht nicht nur theoretisch, son-dern auch in der Praxis. Am 7. Märzwerden Michael und Holger Müller dieTeilnehmer gemeinsam ins Geheimnis derBöhmischen Blasmusik einführen und

Die beiden Kursleiter Holger und MichaelMüller. (Bild: z.Vg.)

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Neuer Chefdirigent für dieStadtmusik Luzern

Es ist eine bemerkenswerte Tatsache, dassein Verein in fast 200 Jahren nur geradesieben Dirigenten hat. Die letzten dreidürften den meisten Lesern noch bekanntsein: Otto Zurmühle leitete die Stadtmusikvon 1946 bis 1962, von 1962 bis 1988 warAlbert Benz Dirigent und von 1988 bis2014 lagen die Geschicke des Orchesters inden Händen von Franz Schaffner. Nachseinem Rücktritt arbeitete die StadtmusikLuzern mit drei Gastdirigenten. In einergeheimen Abstimmung wählten die Mit-glieder nun Hervé Grélat.

(Das folgende Interview wurde vor seinerWahl von Urs Neuburger geführt.)

Wie bist du zur Blasmusik gekommen?Was fasziniert dich an der Blasmusik?Ich habe mit neun Jahren angefangen,Cornet im Dorfverein von Porrentruy zuspielen. Seither bin ich diesem Verein im-mer treu geblieben. Die Literatur für Blas-orchester hat sich in den letzten 30 Jahrenextrem entwickelt, vor allem in derSchweiz finden wir fantastische Kompo-nisten. Die Idee, dass diese Musik lebt, mitvielen neuen Kompositionen jedes Jahr,gefällt mir sehr.

Wie gehst du vor, wenn du eine Partiturerarbeitest?Zuerst nehme ich mir Zeit, um die Partitureinfach zu lesen, ohne viel zu arbeiten,

um diese zu erfassen. So kann ich ambesten fühlen, was der Komponist sagenwill. Dann kommt die eigentliche Arbeitam Tisch und am Klavier zwecks genauerAnalyse. Am Schluss kommt die interes-santeste Phase, wo es um die Interpreta-tion geht; ich entscheide mich dann fürdie Tempi, die Artikulations- und Phra-sierungsweise.

Was hat dich gereizt, dem Blasorches-ter Stadtmusik Luzern für ein Gastdiri-gat zuzusagen?Neue Leute kennen zu lernen, mit neuenMusikern zusammenzuarbeiten und neueProjekte zu führen, reizt mich sehr, vor al-lem in einem Kanton, in dem die Blasmu-sik so intensiv gelebt wird und in einerStadt, die quasi die Hauptstadt der Kunstist – da konnte ich nur zusagen! Die in-novativen Programme, die die Stadtmusikseit Jahren spielt, sowie die Uraufführun-gen zeigen auch, dass die Musiker offenund motiviert sind.

Mit den Vorgänger-Dirigenten AlbertBenz und Franz Schaffner hat die Stadt-musik versucht, moderne, avantgardis-tische Tendenzen in der Blasmusik zufördern. Wie wichtig ist für dich diemoderne Musik?Ich bin immer froh und stolz, wenn ichneue Kompositionen ur- oder aufführenkann. Mit dem von mir geleiteten Orches-tre de Chambre jurassien, einem Streich-orchester, haben wir in den letzten Jahrenzwei Uraufführungen realisiert. Die Dis-kussionen mit den Komponisten warenimmer sehr interessant, meine Musikerwaren begeistert und das Publikum neu-gierig, ein neues Werk zu entdecken. Fürmanche Leute ist moderne Musik etwasKompliziertes und Langweiliges. Es liegtan uns Musikern, die Entdeckerlust fürdiese Art von Musik bei den Zuhörern zuwecken und die zeitgenössischen Kompo-nisten zu neuen Werken anzuspornen.Um kreativ zu sein, muss man neue, mo-derne Stücke spielen und bin sicher, dasses ein Publikum für moderne Musik gibt.

Es gibt auch Zuhörer, die durch leichterzugängliche Stücke an ein Konzert gelocktwerden, dann aber ein avantgardistischesStück entdecken und dieses schliesslichsehr spannend finden. Wichtig ist einegute Balance zwischen populären Reper-toirestücken und modernen, experimen-tellen Werken.

Wie wichtig sind für dich Wettbewerbe?Der gute Aspekt eines Wettbewerbes ist,dass sich die Musiker gegenseitig zuHöchstleistungen anspornen. Das Niveauder Blasmusik in der Schweiz ist auchdank der Wettbewerbskultur sehr hoch.Die Vorbereitungen für einen Wettbewerbfinde ich immer ganz spannend, weil dieMusiker bereit sind, mehr zu geben, mehrZeit zu investieren und an noch mehr De-tails zu arbeiten also sonst. Auf dieseWeise macht das Orchester unweigerlichFortschritte.

Das Solistenkonzert vom Sonntag, 31. Mai2015, im KKL und der Auftritt am Musik-fest in Sempach wird vom GastdirigentenThomas Trachsel geleitet. Das erste Kon-zert von Hervé Grélat wird das Konzertam World Band Festival vom Sonntag, 27. September 2015, im KKL sein.

Text: Urs Neuburger(Mit freundlicher Genehmigung des Ver-

einshefts Blasorchester Stadtmusik Luzern)

Bild: Philipp Strohbach

An der ausserordentlichen Mitgliederversammlung vom 30. Januar 2015 wähltedas Blasorchester Stadtmusik Luzern den Jurassier Hervé Grélat zum neuen Chef-dirigenten. Er löst damit Franz Schaffner ab, der 26 Jahre das Blasorchester Stadt-musik Luzern leitete.

Hervé Grélat neuer Chefdirigent des Blas-orchesters Stadtmusik Luzern.

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Agenda/LKBV

Sektionen

Samstag, 14. März 2015 9 Uhr, Schwarzenberg123. Delegiertenversammlung LKBV

Samstag, 30. Mai 2015 Jugendmusikfest Sempach

Sonntag/Samstag/Sonntag30. Mai/6./7. Juni 2015Luzerner Kantonal-Musikfest SempachVeteranenehrung und offizieller Festakt

Donnerstag/Samstag,12./14. März 2015 20 Uhr, Festhalle WillisauJahreskonzert MG Rohrmatt

Sonntag, 15. März 2015 14 Uhr, Festhalle WillisauJahreskonzert MG Rohrmatt

Freitag/Samstag, 20./21. März 201520 Uhr, MZH SchongauJahreskonzert «In 80 Minuten um die Welt»Musikgesellschaft Schongau

Freitag/Samstag, 20./21. März 2015 20 Uhr, Gemeindezentrum Arche,DagmersellenFrühlingskonzert MG Dagmersellen

Freitag/Samstag, 20./21. März 2015 20 Uhr, GemeindesaalJahreskonzert MG Geuensee

Samstag/Sonntag, 21./22. März 2015 20 Uhr, ChärnshalleJahreskonzert FM Rothenburg

Sonntag, 22. März 201517 Uhr, Kirche St. GallusKirchenkonzert FM Kriens

Sonntag, 22. März 2015 17 Uhr, Pfarrkirche St. TheodulFrühlingskonzert MG Littau

Freitag/Samstag, 27./28. März 2015 20 Uhr, ForumJahreskonzert FM Triengen

Freitag/Samstag, 27./28. März 2015 20 Uhr, Freizeitzentrum TellimattJahreskonzert MG Aesch-Mosen

Samstag/Sonntag, 28./29. März 2015 20 Uhr (16.30 Uhr), KubusJahreskonzert BB Harmonie Rickenbach

Samstag, 11./18. April 2015 20 Uhr, Kulturzentrum BrauiJahreskonzert FM Hochdorf

Samstag, 11./18. April 2015 20 Uhr, Gemeindesaal BallwilJahreskonzert MG Ballwil

Donnerstag/Samstag, 16./18. April 2015 20 Uhr, Rümlighalle SchachenJahreskonzert BB Werthenstein-Schachen

Freitag/Samstag,17./18. April 2015 20 Uhr, GemeindesaalJahreskonzert FM Luthern

Freitag/Samstag, 17./18. April 201520 Uhr, Turnhalle PfarrmatteJahreskonzert BB FM Escholzmatt

Samstag/Sonntag, 18., 25. April 201520 Uhr, GemeindezentrumJahreskonzert BB MG Egolzwil

Sonntag, 19. April 2015 14 Uhr, Rümlighalle SchachenJahreskonzert BB Werthenstein-Schachen

Freitag/Samstag, 24./25. April 201520 Uhr, MehrzweckhalleJahreskonzert MG Harmonie Beromünster

Montag, 27. April 201512 Uhr/15 Uhr, LugaKonzert Veteranenmusik Luzern

Freitag/Samstag, 1./2. Mai 2015 20 Uhr, Gemeindesaal MeggenUnterhaltungskonzert MV Meggen

Sonntag, 3. Mai 201510 Uhr, Pferdesporttage Traselingen,HildisriedenKonzert Veteranenmusik Luzern

Samstag, 9. Mai 2015 20 Uhr, Hotel Roter Löwen HildisriedenFrühlingskonzert Veteranenmusik Luzern

Sonntag, 10. Mai 201516 Uhr, Hotel Schweizerhof LuzernFrühlingskonzert Veteranenmusik Luzern

Donnerstag, 14. Mai 2015 (Auffahrt)19.30 Uhr, KKL Konzertsaal«Dances in Concert»JBL Jugendblasorchester Luzern

Sonntag, 31. Mai 201517 Uhr, KKL Luzerner SaalJunge Solisten Blasorchester StadtmusikLuzern, Gastdirigent: Thomas Trachsel

Keine Gewähr auf Vollständigkeit

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Luzerner Kantonal-BlasmusikverbandLuzerner Kantonal-BlasmusikverbandFunktionäreKantonal-FähnrichFranz GehrigI der Sänti 24, 6130 WillisauTel. 041 970 24 22

ArchivarPaul WalpenGrossfeldstrasse 15, 6010 KriensTel. 041 310 93 [email protected]

Redaktor «CRESCENDO»Urs NeuburgerBerglistrasse 22d, 6005 LuzernTel. 041 240 32 [email protected]

Administrationsstelle/AdressverwaltungSarah MuheimWinkel 2B, 6221 RickenbachTel. 041 930 19 [email protected]

Adressänderungen an:[email protected]

Website LKBVMuriel MorgerLuzernerstrasse 80, 6010 KriensTel. 041 310 34 [email protected]

Redaktions-schlussHeft Nr. 2, 21. April 2015

MusikkommissionPräsident MusikkommissionPeter SchmidRosenberghöhe 20, 6004 LuzernTel. 041 360 08 77 (G 041 240 84 40)[email protected]

VizepräsidentPeter StadelmannChrüzmatt 5, 6215 BeromünsterTel. 041 458 10 [email protected]

Chef KurswesenUrs BucherAhornweg 1, 6247 SchötzTel. 041 921 19 [email protected]

Kassier KurswesenPirmin HodelWilgutstrasse 10, 6162 EntlebuchTel. 041 240 00 [email protected]

AktuarJosef FischerPilatusstrasse 17, 6020 EmmenbrückeTel. 041 280 76 [email protected]

Veteranen-vereinigungPräsidentFranz SchweglerSandblatte 24, 6026 RainTel. 041 458 13 [email protected]

VLMVizepräsidentHansruedi WickiWassergasse 10, 6284 GelfingenTel. 041 917 30 [email protected]

VorstandPräsidentDaniel ElmigerE’VOL GmbHLavendelweg 8, 6280 HochdorfTel. 079 408 24 [email protected]

VizepräsidentMartin DonzéHübelistrasse 8, 6020 EmmenbrückeTel. 041 260 92 [email protected]

Präsident MusikkommissionPeter Schmid (siehe Musikkommission)

AktuarinAndrea TreschLuzerner Kantonal-Blasmusikverbandz.H. Andrea TreschPostfach 3304, 6002 LuzernTel. 079 230 31 [email protected]

KassierMarkus BossertHöchhusmatt 23, 6130 WillisauTel. 079 204 94 [email protected]

VeteranenchefPaul WalpenGrossfeldstrasse 15, 6010 KriensTel. 041 310 93 [email protected]

Präsident JugendmusikkommissionChristoph RöösliOb-Chile 196162 Finsterwald b. EntlebuchTel. 041 480 00 [email protected]

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CRESCENDO | 1/2015

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