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Hauptintentione n und Lernzielformulierungen an Beispielen 2014 Staatliches Landesseminar für das Lehramt an beruflichen Schulen

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2014

Hauptintentionenund Lernzielformulierungen an Beispielen

Staatliches Landesseminar für das Lehramt an beruflichen Schulen

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Staatliches Landesseminar für das Lehramt an beruflichen Schulen

Inhalt

Beispiel: Biologie 2

Beispiel: Chemie 1 3

Beispiel: Chemie 2 4

Beispiel: Deutsch 5

Beispiel: Elektrotechnik 6

Beispiel: Französisch 1 7

Beispiel: Französisch 2 8

Beispiel: Gesundheit 9

Beispiel: Hauswirtschaft 1 10

Beispiel: Hauswirtschaft 2 11

Beispiel: Informatik - K 12

Beispiel: Informatik - TG 13

Beispiel: Metalltechnik 14

Beispiel: Pädagogik 15

Beispiel: Physik 16

Beispiel: Sozialkunde 17

Beispiel: Sport 18

Beispiel: Wirtschaftswissenschaft - BWL 19

Beispiel: Wirtschaftswissenschaft - REW 20

Beispiel: Wirtschaftswissenschaft - SWL 21

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Beispiel: BiologieThema des Lehrvorhabens:Blut – Eine besondere Körperflüssigkeit von A bis 0 5 Kompetenzbereiche und Lernziele5.1 Hauptintention der Stunde Die Schülerinnen und Schüler lernen die Agglutination der roten Blutkörperchen kennen. Sie erkennen deren Bedeutung bei der Blutgruppenbestimmung und bei der Unverträglichkeit der Blutgruppen bei einer Bluttransfusion. Sie üben sich in der selbstständigen Durchführung eines Versuchs und im Kommunizieren unter Verwendung der biologischen Fachsprache. Sie werden sich der Bedeutung und Notwendigkeit von Blutspenden bewusst.

5.2 Fachkompetenz Lernziele

Die Schülerinnen und Schüler • erklären die Bildung eines Antigen-Antikörperkomplexes zwischen Erythrozytenantigenen und

Antikörpern des Serums• begründen mithilfe der Versuchsergebnisse die Blutgruppe der Testpersonen• erläutern die Unverträglichkeit der verschiedenen Blutgruppen• erläutern die Verklumpung des Blutes als Folge einer inkompatiblen Bluttransfusion• begründen die Notwendigkeit einer Blutgruppenbestimmung von Spender- und Empfängerblut

vor einer Transfusion.

5.3 Selbst- und Sozialkompetenz Die Selbst- und Sozialkompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler

• bei der Versuchsdurchführung und Auswertung zielführend zusammenarbeiten und gemeinsam die Blutgruppe der Testperson bestimmen

• ein Bewusstsein für die Bedeutung und Notwendigkeit von Blutspenden entwickeln• die soziale Verantwortung, die jeder Mensch als potentieller Blutspender hat, erkennen.

5.4 Methoden, Lern- und Kommunikationskompetenz Die Methoden-, Lern- und Kommunikationskompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler

• das sorgfältige Arbeiten bei der Durchführung von Versuchen reflektieren.

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Beispiel: Chemie 1Thema des Lehrvorhabens:Zwischenmolekulare Kräfte in Theorie und Praxis

5 Kompetenzbereiche und Lernziele5.1 Hauptintention der Stunde Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden die drei zwischenmolekularen Kräfte (Van-der Waals-Kräfte, Dipol-Dipol-Kräfte, Wasserstoffbrückenbindungen). Die Phänomene werden an Alltagssituationen deutlich. Die Schülerinnen und Schüler üben sich im gemeinsamen Experimentieren und kommunizieren unter Verwendung der Fachsprache. Die Bedeutung der zwischenmolekularen Kräfte in Natur und Technik wird den Schülerinnen und Schülern bewusst.

5.2 Fachkompetenz Lernziele Die Schülerinnen und Schüler • erklären die Wirkungsweise der drei zwischenmolekularen Kräfte (Van-der-Waals-

Kräfte, Dipol-Dipol-Kräfte, Wasserstoffbrückenbindung)• ermitteln experimentell die Dipol-Eigenschaften von Aceton• unterscheiden temporäre und permanente Dipole• erklären den Vorgang des Zerreißens einer feuchten Zeitung mit Hilfe einer Skizze• erläutern die Ablenkung von Aceton durch einen elektrisch geladenen Gegenstand

mit Hilfe der Partialladungen im Aceton• deuten das Fließverhalten verschiedener Kohlenwasserstoffe als Zunahme der Van-

der-Waals-Kräfte mit steigender Molekülgröße• geben die Moleküleigenschaften an, die Voraussetzung sind für die Ausbildung der

jeweiligen zwischenmolekularen Kräfte.

5.3 Selbst- und Sozialkompetenz Die Selbst- und Sozialkompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler • ihre Arbeitsweise in der Gruppe so organisieren, dass sie innerhalb der vorgegeben-

en Zeit an jeder Station zu einem gemeinsamen Ergebnis kommen.

5.4 Methoden- Lern und Kommunikationskompetenz Die Methoden-, Lern-, und Kommunikationskompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• die Arbeitsmaterialien an den einzelnen Stationen systematisch einsetzen.

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Beispiel: Chemie 2Thema des Lehrvorhabens:Die Thermitreaktion

5 Kompetenzbereiche und Lernziele5.1 Hauptintention der Stunde Die Schülerinnen und Schüler lernen Redoxreaktionen am Beispiel der Thermitreaktion kennen und erkennen dabei, dass Oxidation und Reduktion immer miteinander gekoppelt vorkommen. Sie untersuchen selbsttätig Edukte und Produkte der Thermitreaktion, unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften und kommunizieren unter Verwendung der chemischen Fachsprache. Sie werden sich der Bedeutung der Thermitreaktion in der Technik bewusst.

5.2 Fachkompetenz Lernziele Die Schülerinnen und Schüler • beschreiben die Gewinnung von reinem Eisen als einen Prozess, bei dem Eisenoxid Sauerstoff

entzogen wird• beschreiben den Versuchsaufbau und die Durchführung der Thermitreaktion• leiten aus den durchgeführten Experimenten die Produkte der Thermitreaktion - Eisen und

Aluminiumoxid - ab • geben die Reaktionsgleichung der Thermitreaktion an • geben die technische Bedeutung der Thermitreaktion an• beschreiben die Abgabe von Sauerstoff als Reduktion • geben an, dass eine Redoxreaktion aus zwei Teilreaktionen, nämlich aus der Oxidation, der

Sauerstoffaufnahme, sowie der Reduktion, der Sauerstoffabgabe, besteht.

5.3 Selbst- und Sozialkompetenz Die Selbst- und Sozialkompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler • sich selbständig beim Experimentieren organisieren, damit sie innerhalb der vorgegeben Zeit

zu einem gemeinsamen Ergebnis kommen• beim Experimentieren Verantwortung zeigen und Sicherheitsvorschriften beachten.

5.4 Methoden- Lern und Kommunikationskompetenz Die Methoden-, Lern-, und Kommunikationskompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• die bereitgestellten Versuchsmaterialien zielführend zur Untersuchung der verschiedenen

Fragestellungen einsetzen • bei der Beschreibung der Experimente bewusst auf die Verwendung chemischer

Fachausdrücke achten.

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Beispiel: Deutsch Thema des Lehrvorhabens:Die verschiedenen Gesichter der Mathilde von Zahnd – Die Techniken der figuralen Personencharakterisierung am Beispiel von F. Dürrenmatts „Die Physiker“

5 Kompetenzbereiche und Lernziele5.1 Hauptintention der Stunde Die Schüler charakterisieren die Figuren eines dramatischen Textes anhand der realisierten Techniken der figuralen Personencharakterisierung. Sie verstehen die verschiedenen Formen der Personenbeschreibung als ein durch den Autor bewusst eingesetztes Mittel zur Gestaltung der Figurenkonzeption. Zudem erkennen sie, dass die Perspektive des Lesers auf die Dramenhandlung durch den Einsatz bestimmter Charakterisierungstechniken bewusst gelenkt wird und präsentieren ihre Ergebnisse. Eine vertiefte Beschäftigung mit literarischen Charakterisierungstechniken kann das Empathievermögen der Schüler fördern. Durch die kritische Auseinandersetzung mit dem Wahrheitsgehalt verschiedener Darstellungen soll die Lerngruppe auch für ihren außerschulischen Alltag sensibilisiert werden.

5.2 Fachkompetenz Lernziele Die Schülerinnen und Schüler • erläutern Eigen- und Fremdkommentar als Formen der explizit figuralen

Personencharakterisierung• erläutern das Verhalten einer Figur, die Sprache einer Figur und den Inhalt ihrer Redebeiträge

als Formen der implizit figuralen Personencharakterisierung• analysieren ausgewählte Dramenszenen im Hinblick auf die darin enthaltenen Formen der

Personencharakterisierung • bewerten die Eigencharakterisierung Dr. Mathilde von Zahnds als eine bewusste Täuschung

der anderen Figuren• schließen anhand implizit und explizit dargestellter Merkmale auf konkrete

Charaktereigenschaften der Dr. Mathilde von Zahnd.

5.3 Selbst- und Sozialkompetenz Die Selbst- und Sozialkompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler • wertende Aussagen verschiedener Personen kritisch hinterfragen und mit ihrem eigenen

Wissen abgleichen• den Wahrheitsgehalt von Selbst- und Fremddarstellungen im Hinblick auf eventuell zu-

grundeliegende Intentionen überprüfen.

5.4 Methoden- Lern und Kommunikationskompetenz Die Methoden-, Lern-, und Kommunikationskompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• ihre Ergebnisse beim Präsentieren im freien Sprechen vortragen.

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Beispiel: ElektrotechnikThema des Lehrvorhabens:Das Ohmsche Gesetz

5 Kompetenzbereiche und Lernziele5.1 Hauptintention der Stunde Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Abhängigkeiten der drei elektrischen Grundgrößen Spannung, Strom, und Widerstand im elektrischen Grundstromkreis und formulieren diese im Ohmschen Gesetz. Sie führen dazu selbständig Messungen durch und folgern durch Auswertung (Interpretation) der Messergebnisse auf die Bedeutung des Ohmschen Gesetzes als grundlegende Gesetzmäßigkeit der Elektrotechnik.

5.2 Fachkompetenz Lernziele Die Schülerinnen und Schüler • erläutern die Abhängigkeit der Stromstärke von der Spannung bei konstantem Widerstand• folgern durch Auswertung der Messergebnisse in einem U/I-Diagramm auf die direkte

Proportionalität von Stromstärke und Spannung und bezeichnen dieses Verhalten als das „Das Ohmsche Gesetz“

• geben das Ohmsche Gesetz mit Formelzeichen und Einheiten an• entwerfen eine Messschaltung mit Spannungs- und Strommessgeräten zur Erfassung der

Stromstärke und der Spannung an einem konstanten Widerstand• bauen diese Messschaltung unter den gebotenen elektrischen Sicherheitsbestimmungen auf• ermitteln grafisch und rechnerisch aus einem vorgegebenen U/I-Diagramm den ohmschen

Widerstand• berechnen den ohmschen Widerstand eines Verbrauchers aus gegebenen Werten der

elektrischen Spannung und der elektrischen Stromstärke.

5.3 Selbst- und Sozialkompetenz Die Selbst- und Sozialkompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• gemeinsam Lösungen zu der Messaufgabe erarbeiten und ihre Ergebnisse vertreten.

5.4 Methoden- Lern und Kommunikationskompetenz Die Methoden-, Lern-, und Kommunikationskompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• ihren Arbeitsablauf in einem Flussdiagramm darstellen• ihre Arbeitsergebnisse mittels Rückmeldebogen selbst bewerten.

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Beispiel: Französisch 1Thema des Lehrvorhabens:Le métro à Paris

5 Kompetenzbereiche und Lernziele5.1 Hauptintention der Stunde Die Schülerinnen und Schüler lernen die métro als ein wichtiges städtisches Verkehrsmittel in Paris kennen. Sie werden sich der Vorteile eines solchen Verkehrsmittels bewusst. Sie erweitern ihren französischen Wortschatz zum Sachfeld le métro und steigern ihre kommunikativen Fertigkeiten, insbesondere in den Bereichen Sprechen und Schreiben. Die Lernenden entwerfen einen Slogan, der die Vorteile der Metro anpreist und präsentieren diesen in der Zielsprache.

5.2 Fachkompetenz Lernziele Die Schülerinnen und Schüler • ordnen Zwischenüberschriften verschiedenen Abschnitten eines gelesenen Textes zu• geben die wichtigsten lexikalischen Strukturen zum Sachfeld le métro in der Zielsprache wieder• beschreiben die geschichtliche Entwicklung der Metro und ihre Bedeutung in der heutigen Zeit• nennen vier Vorteile, die die Benutzung dieses Verkehrsmittels bietet• entwerfen einen Werbeslogan für die Benutzung der métro in der Zielsprache.

5.3 Selbst- und Sozialkompetenz Die Selbst- und Sozialkompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• ihre eigene Lernleistung einschätzen und die Einschätzung mit einem Lernpartner vergleichen.

5.4 Methoden- Lern und Kommunikationskompetenz Die Methoden-, Lern-, und Kommunikationskompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• unbekannte Wörter im Wörterbuch nachschlagen• die Arbeitsergebnisse in der Zielsprache vor der Lerngruppe präsentieren.

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Beispiel: Französisch 2Thema des Lehrvorhabens:La protection de l’environnement

5 Kompetenzbereiche und Lernziele5.1 Hauptintention der Stunde Die Schülerinnen und Schüler lernen Umweltverschmutzung als ein Problem kennen, das in Frankreich und Deutschland eine wichtige Rolle spielt. Sie erweitern ihren Wortschatz auf diesem Sachgebiet. Sie entwickeln ein Bewusstsein für die Bedeutung einer sauberen Umwelt. Durch die Vorbereitung einer bilingualen Kampagne zu diesem Thema wird ihnen bewusst, dass jeder Einzelne einen Beitrag zur Verminderung der Umweltverschmutzung leisten kann. Die Schülerinnen und Schülern verbessern ihre Fähigkeiten, französisches Film- und Textmaterial zu verstehen. Sie nutzen das Internet als Mittel zur Informationsbeschaffung und erweitern ihre Argumentations- und Präsentationsfähigkeit in der Zielsprache.

5.2 Fachkompetenz Lernziele Die Schülerinnen und Schüler • nennen nach dem Anschauen und Hören einer Videosequenz wichtige Schlüsselwörter zum

Thema Umweltschutz in der Zielsprache• geben Aussagen aus einer Stellungnahme zum Themenbereich Umweltschutz sprachlich und

inhaltlich korrekt in der Zielsprache wieder• formulieren inhaltlich und sprachlich korrekt mit Hilfe von mots clés und phrases clés

Argumente für einen aktiven und individuellen Beitrag zum Umweltschutz• entwerfen fünf Handlungsanweisungen auf Deutsch und auf Französisch zum Schutz der

Umwelt im alltäglichen Leben als Teil einer bilingualen Kampagne.

5.3 Selbst- und Sozialkompetenz Die Selbst- und Sozialkompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• sich ihrer eigenen Handlungsmöglichkeiten beim Thema Umweltschutz bewusst werden.

5.4 Methoden- Lern und Kommunikationskompetenz Die Methoden-, Lern-, und Kommunikationskompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• aktuelle Daten zum Thema Umweltschutz im Internet recherchieren• Arbeitsergebnisse in der Zielsprache vor der Lerngruppe präsentieren.

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Beispiel: GesundheitThema des Lehrvorhabens:Von der Nervenzelle zum neuronalen Netzwerk: Informationsverarbeitung in unserem Nervensystem

5 Kompetenzbereiche und Lernziele5.1 Hauptintention der Stunde Die Schülerinnen und Schüler lernen den Aufbau und die Funktionsweise unseres Nervensystems als ein physiologisches Daten- und Informationsnetzwerk kennen, dessen kleinste Funktionseinheit das Neuron darstellt. In diesem Zusammenhang lernen sie, einen komplexen Sachverhalt durch eine Skizze vereinfachend darzustellen. Die Schülerinnen und Schüler erleben, wie Sinnesinformationen in unserem Gehirn verarbeitet, verknüpft und abgerufen werden. Sie leiten daraus den Prozess der Gedächtnisbildung ab, der es ihnen ermöglicht, sich ihres individuellen Lernverhaltens bewusst zu werden und Lernmethoden entsprechend anzupassen.

5.2 Fachkompetenz Lernziele Die Schülerinnen und Schüler • vergleichen den Aufbau und die Funktion unseres Nervensystems mit dem Daten- und

Informationsnetzwerk Internet • geben den Aufbau der Nervenzelle, des Neurons, an• erläutern die Funktionen der unterschiedlichen Nervenzellstrukturen• geben die Richtung der Reizweiterleitung an der Nervenzelle an • erklären die Notwendigkeit der Verknüpfung von peripherem und zentralem Nervensystem für

die Verarbeitung von Umweltreizen • unterscheiden die Funktion afferenter und efferenter Nervenbahnen • beurteilen den Zusammenhang zwischen der Häufigkeit und Art der Informationsaufnahme und

unserer Gedächtnisbildung.

5.3 Selbst- und Sozialkompetenz Die Selbst- und Sozialkompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• als Probanden auf ein Sinnesexperiment einlassen• ihrem jeweiligen Lerntyp zuordnen und sich über geeignete Methoden des Lernens

austauschen.

5.4 Methoden- Lern und Kommunikationskompetenz Die Methoden-, Lern-, und Kommunikationskompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schülerdas komplexe Reiz-Reaktionsschema durch eine Skizze vereinfachend darstellen.

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Beispiel: Hauswirtschaft 1Thema des Lehrvorhabens:Convenience-Produkte im Blickpunkt – Ernährungsphysiologische, ökonomische und ökologische Bewertung

5 Kompetenzbereiche und Lernziele5.1 Hauptintention der Stunde Die Schülerinnen lernen positive und negative Aspekte von Convenience-Produkten kennen. Mithilfe der Warenkennzeichnung auf Lebensmittelverpackungen gelangen sie zu einer begründeten Beurteilung von Produkten verschiedener Be- und Verarbeitungsstufen. Aus diesen Erkenntnissen leiten sie fachlich fundierte Empfehlungen zum Verzehr und zur ernährungsphysiologischen Aufwertung von Convenience-Produkten ab. Die Schülerinnen entwickeln ein Bewusstsein für ihr eigenes Ernährungsverhalten in Bezug auf verarbeitete Lebensmittel.

5.2 Fachkompetenz Lernziele Die Schülerinnen und Schüler • vergleichen Convenience-Produkte mit ähnlichen, selbst hergestellten Produkten, anhand der

Kriterien Vitamingehalt, Nährwert, Gehalt an Zusatzstoffen und Preis• nennen drei Vorteile und drei Nachteile von Convenience-Produkten• beurteilen Convenience-Produkte unter ernährungsphysiologischen, ökonomischen und

ökologischen Gesichtspunkten• geben Empfehlungen für ein mögliches Verbraucherverhalten im Umgang mit Convenience-

Produkten an• erläutern Möglichkeiten zur Aufwertung von Convenience-Produkten unter

ernährungsphysiologischen Aspekten.

5.3 Selbst- und Sozialkompetenz Die Selbst- und Sozialkompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• ihr eigenes Konsumverhalten in Bezug auf Convenience-Produkte kritisch reflektieren.

5.4 Methoden- Lern und Kommunikationskompetenz Die Methoden-, Lern-, und Kommunikationskompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• selbstständig relevante Informationen aus der Warenkennzeichnung auf

Lebensmittelverpackungen entnehmen.

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Beispiel: Hauswirtschaft 2Thema des Lehrvorhabens:Mehr als nur bunt - Farbe und ihre Wirkung im Raum

5 Kompetenzbereiche und Lernziele5.1 Hauptintention der Stunde Die Schüler erlangen Grundkenntnisse zu verschiedenen Wirkungen von Farbe. In diesem Zusammenhang lernen sie die Bedeutung der Farbauswahl für die Raumatmosphäre kennen. Des Weiteren lernen sie Möglichkeiten zur Gestaltung des Raumerlebnisses durch Farbe kennen und setzen diese in eigenen Entwürfen um.

5.2 Fachkompetenz Lernziele Die Schülerinnen und Schüler • unterscheiden warme und kalte Farben und deren Auswirkungen• beschreiben den Einfluss der Aufweißung auf die Farbwirkung• erstellen auf der Grundlage der Farbwirkungen Empfehlungen zur Farbauswahl für

unterschiedliche Räume• beschreiben den Einfluss einer hellen bzw. dunklen Deckenfarbe auf die Raumgröße• begründen die geeignete Farbauswahl zur Gestaltung von hohen und niedrigen Räumen

5.3 Selbst- und Sozialkompetenz Die Selbst- und Sozialkompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• ein Bewusstsein für die Bedeutung der subjektiven Farbauswahl von Wohnräumen entwickeln.

5.4 Methoden- Lern und Kommunikationskompetenz Die Methoden-, Lern-, und Kommunikationskompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• ./.

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Beispiel: Informatik - KThema des Lehrvorhabens:Erstellen einer Entwurfsvorlage mit einem Präsentationsprogramm

5 Kompetenzbereiche und Lernziele5.1 Hauptintention der StundeDas Ziel der Unterrichtsstunde ist es, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, selbstständig professionelle, einheitliche Präsentationen erstellen und deren Aufbau unter Anwendung der Fachsprache erklären zu können. In diesem Zusammenhang lernen sie die Arbeit mit dem Folienmaster kennen und erlernen dessen Funktionalität, um Entwurfsvorlagen im Sinne des Corporate Design anzufertigen. Dabei werden sich die Schülerinnen und Schüler der Bedeutung professionell gestalteter Präsentationen für ein Unternehmen bewusst.

5.2 Fachkompetenz Lernziele Die Schülerinnen und Schüler• nennen das Ziel und die Bestandteile einer Entwurfsvorlage• erläutern die Struktur und die Funktionalität des Folienmasters• erstellen eine Entwurfsvorlage unter Berücksichtigung des Corporate Design• erklären den Unterschied zwischen einer PowerPoint-Vorlagendatei und einer PowerPoint-

Datei• erstellen ein benutzerdefiniertes Masterlayout• erklären den Unterschied zwischen Folienmaster und Entwurfsvorlage• nennen mindestens zwei Vor- und Nachteile einer Entwurfsvorlage.

5.3 Selbst- und Sozialkompetenz Die Selbst- und Sozialkompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• ein Bewusstsein für die Einsatzmöglichkeiten einer Entwurfsvorlage entwickeln• darauf aufmerksam werden, dass alle Kommunikationsmittel eines Unternehmens im Sinne des

Corporate Design zu gestalten sind• ihre Verantwortung als Auszubildende erkennen, die Innen- und Außenwirkung ihres Betriebes

durch professionell gestaltete Präsentationen positiv zu beeinflussen.

5.4 Methoden, Lern- und KommunikationskompetenzDie Methoden-, Lern- und Kommunikationskompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• bewusst auf die Anwendung der Fachsprache bei der Ergebnispräsentation achten.

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Beispiel: Informatik - TGThema des Lehrvorhabens:Vererbung in der objektorientierten Programmiersprache C++

5 Kompetenzbereiche und Lernziele5.1 Hauptintention der Stunde Den Schülerinnen und Schüler wird das Konzept der Vererbung in der objektorientierten Programmiersprache C++ vorgestellt. Die Schüler lernen die hierzu notwenige C++ Syntax kennen. Zusätzlich lernen die Schüler die notwendige Notation, um Vererbung grafisch darzustellen. Anschließend stellen die Schüler ihr neu erlerntes Wissen in einer Programmieraufgabe unter Beweis, erstellen ein passendes UML Diagramm und präsentieren ihre Ergebnisse.

5.2 Fachkompetenz Lernziele Die Schülerinnen und Schüler • erklären den Aufbau einer Klasse anhand eines bestehenden Quellcodes• beschreiben den Aufbau von UML-Klassendiagrammen • nennen drei Ziele von Vererbung im Kontext objektorientierter Programmierung• erstellen ein UML-Klassendiagramm, welches die Vererbung zwischen zwei Klassen

dokumentiert• wenden die Methode der Vererbung an, um bestehenden Quellcode zu optimieren• beschreiben die Zusammenhänge zwischen Softwarequalitätsmerkmalen und Vererbung in der

OOP.

5.3 Selbst- und Sozialkompetenz Die Selbst- und Sozialkompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• in ihrer Lerngruppe zielführend zusammen arbeiten, so dass alle Gruppenmitglieder den

Sachverhalt verstanden haben und ihn vortragen können.

5.4 Methoden- Lern und Kommunikationskompetenz

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Beispiel: MetalltechnikThema des Lehrvorhabens:Analyse von Strahlschneideverfahren

5 Kompetenzbereiche und Lernziele5.1 Hauptintention der Stunde Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Beurteilungskriterien zum Einsatz der unterschiedlichen Strahlschneidverfahren. Sie lernen die Vorteile und Nachteile der jeweiligen Verfahren kennen und berücksichtigen diese bei einem gegebenen Kundenauftrag. Sie präsentieren ihre Arbeitsergebnisse und entwickeln Alternativen um den Kundenwunsch zu erfüllen. Dabei treffen Sie gemeinsame Entscheidungen über die Art der Visualisierung ihrer Arbeitsergebnisse und bereiten diese selbstständig auf.

5.2 Fachkompetenz Lernziele Die Schülerinnen und Schüler • geben die Grundprinzipien der vier Strahlschneideverfahren an• unterscheiden die vier Strahlschneideverfahren in Anwendung, Richtwerte und Schnittqualität• nennen zwei Vorteile und zwei Nachteile der vier Strahlschneideverfahren • wählen ein geeignetes Strahlschneidverfahren entsprechend der Anforderungen des

Kundenauftrages aus• begründen das ausgewählte Strahlschneideverfahren in Abhängigkeit von Material und

Schnittgeschwindigkeit.

5.3 Selbst- und Sozialkompetenz Die Selbst- und Sozialkompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• selbständig Lösungsalterativen zu Strahlschneideverfahren entwickeln, diese gemeinsam

abwägen und für die Vorschläge anderer offen sind.

5.4 Methoden-, Lern- und Kommunikationskompetenz Die Methoden-, Lern- und Kommunikationskompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• Informationen aus Fachliteratur und Internet aufbereiten und strukturieren• ein Lernplakat unter Verwendung von Abbildungen, Icons und Tabellen übersichtlich erstellen.

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Beispiel: PädagogikThema des Lehrvorhabens:Erziehungsziel „Mündigkeit“ – Sach-, Sozial- und Selbstkompetenz als Teilaspekte von Mündigkeit nach Heinrich Roth

5 Kompetenzbereiche und Lernziele5.1 Hauptintention der Stunde Die Schülerinnen und Schüler lernen Mündigkeit als übergeordnetes Leitziel sozialpädagogischen Handelns auf der Basis der Ausführungen von Heinrich Roth kennen. Sie entwickeln ein Bewusstsein für den Stellenwert der Mündigkeit als lebenslangem Lernprozess. Sie erkennen die Notwendigkeit der Förderung von Mündigkeit innerhalb ihrer sozialpädagogischen Praxis, indem sie sich an Fallbeispielen mit dem Erziehungsverhalten anderer und den eigenen Leitzielen auseinandersetzen. Darüber hinaus erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die Förderung der von Roth beschriebenen Kompetenzbereiche anhand des Saarländischen Bildungsprogramms.

5.2 Fachkompetenz Lernziele Die Schülerinnen und Schüler • geben die Definition des Begriffs Mündigkeit, als übergeordnetes Leitziel sozialpädagogischen

Handelns auf Basis der Ausführungen von Heinrich Roth, in eigenen Worten an• erläutern Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz als die von Heinrich Roth beschriebenen

Kompetenzbereiche von Mündigkeit• ordnen einzelne Kompetenzen des saarländischen Bildungsprogramms den

Kompetenzbereichen zu• bewerten, ob ein bestimmtes Erziehungsverhalten dem Erziehungsziel Mündigkeit zuzuordnen

ist.

5.3 Selbst- und Sozialkompetenz Die Selbst- und Sozialkompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• ein Bewusstsein für den Stellenwert der Mündigkeit als Lebenslangen Prozess entwickeln• die Notwendigkeit der Förderung von Mündigkeit innerhalb ihrer eigenen sozialpädagogischen

Praxis erkennen• sich mit dem Erziehungsverhalten anderer und den eigenen Leitzielen auseinandersetzen.

5.4 Methoden-, Lern- und Kommunikationskompetenz

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Beispiel: PhysikThema des Lehrvorhabens:Der Schweredruck in Flüssigkeiten

5 Kompetenzbereiche und Lernziele5.1 Hauptintention der StundeDie Schülerinnen und Schüler lernen das Phänomen und die Gesetzmäßigkeiten des hydrostatischen Drucks kennen. Sie setzen sich mit der Erscheinung „hydrostatisches Paradoxon“ in ihrem Alltag auseinander und üben sich im gemeinsamen Experimentieren und im Kommunizieren unter Verwendung der physikalischen Fachsprache. Sie werden sich der Bedeutung des hydrostatischen Drucks in Technik und Alltag bewusst.

5.2 Fachkompetenz Lernziele Die Schülerinnen und Schüler• geben an, dass der Druck in Flüssigkeiten mit der Tiefe zunimmt• geben an, dass der Druck in Flüssigkeiten unabhängig vom Volumen ist• leiten aus den Versuchsergebnisse ab, dass der hydrostatische Druck nur von der Höhe der

Wassersäule abhängt• erläutern die Formel für den hydrostatischen Druck (p = ρ ∙ g ∙ h)• berechnen den hydrostatischen Druck in einer gegebene Wassertiefe • berechnen die durch den Druck wirkende Kraft auf eine gegebene Fläche • erklären das hydrostatische Paradoxon in eigenen Worten • erklären die Bedeutung des hydrostatischen Drucks in Wassertürmen, an Staumauern und

beim Tauchen.

5.3 Selbst- und Sozialkompetenz Die Selbst- und Sozialkompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler • gemeinsam Lösungen für die Problemfragen finden und ihre Hypothesen vertreten.

5.4 Methoden, Lern- und KommunikationskompetenzDie Methoden-, Lern- und Kommunikationskompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• das allgemeine Vorgehen beim Experimentieren reflektieren• bewusst auf die Anwendung der Fachsprache bei Beschreibung ihrer Beobachtungen und der

Ergebnispräsentation achten.

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Beispiel: SozialkundeThema des Lehrvorhabens:Arm sein in Deutschland, was heißt das? – Relative Armut und deren Risikofaktoren

5 Kompetenzbereiche und Lernziele5.1 Hauptintention der Stunde Die Schülerinnen und Schüler lernen den Begriff der Armut als eine messbare Größe kennen. Sie entwickeln ein Bewusstsein, dass auch für Menschen in hochentwickelte Industrienationen eine Armutsgefährdung besteht. Sie werten statistische Daten aus einem Diagramm aus und erkennen, dass Bildung einen hohen Stellenwert für ihre eigene Zukunft hat. Darüber hinaus erfahren die Schülerinnen und Schüler, dass Armut bzw. Armutsgefährdung auch in ihrem direkten Umfeld vorkommen. Sie lernen ein lokales Projekt kennen, in dem Hilfe zur Selbsthilfe geboten wird.

5.2 Fachkompetenz Lernziele Die Schülerinnen und Schüler • beschreiben den Unterschied zwischen den Armutsdefinitionen der „absoluten Armut“ und der

„relativen Armut“• ermitteln den Schwellenwert für „relative Armut“ als Indikator für eine konkrete

Armutsgefährdung in Deutschland• erläutern für Deutschland den Zusammenhang zwischen Armut und den statistischen

Merkmalen Arbeitslosigkeit und Bildungsstand• überprüfen die Risikofaktoren „Arbeitslosigkeit“ und „Geringer Bildungsstand“ in Bezug auf

Ursachen und gegenseitige Wechselwirkungen• beschreiben lokale Hilfsangebote für von Armut betroffene Menschen.

5.3 Selbst- und Sozialkompetenz Die Selbst- und Sozialkompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• sich kritisch mit Fragen ihrer eigenen Lebensplanung auseinandersetzen• durch Perspektivenwechsel die persönliche Sicht eines Betroffenen kennenlernen und sich mit

dieser befassen • Hilfe zur Selbsthilfe durch soziale Einrichtungen und ehrenamtliche Tätigkeiten schätzen

lernen.

5.4 Methoden- Lern und Kommunikationskompetenz Die Methoden-, Lern-, und Kommunikationskompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• einem Balkendiagramm statistische Sachverhalte entnehmen und deren Zusammenhang

darstellen.

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Beispiel: SportThema des Lehrvorhabens:Gesundheitsorientiertes Krafttraining zur Prävention tätigkeitsbedingter gesundheitliche Beeinträchtigungen

5 Kompetenzbereiche und Lernziele5.1 Hauptintention der StundeDie Schülerinnen und Schüler wählen aus einer Vielzahl von Übungsformen des Krafttrainings diejenigen aus, die sich im Besonderen zur Prävention tätigkeitsbedingter Gesundheitsprobleme eignen. Sie werden befähigt ein Krafttraining gesundheitsorientiert zu gestalten und durchzuführen. Darüber hinaus entwickeln die Schülerinnen und Schüler ein Bewusstsein für die Sinnhaftigkeit des gesundheitsorientierten Krafttrainings als präventive Maßnahme zur Kompensation einseitiger beruflicher Belastungen.

5.2 Fachkompetenz Lernziele Die Schülerinnen und Schüler • erproben Kräftigungsübungen für die Hauptmuskelgruppen• nehmen Muskelspannung wahr• spüren dynamische, statische und exzentrische Muskelarbeit• führen Bewegung korrekt, langsam und kontrolliert aus1

• nennen einseitige berufliche Belastungen als Grund für die Entstehung gesundheitliche Probleme

• erläutern die Bedeutung von gesundheitsorientiertem Krafttraining für die Kompensation einseitiger beruflicher Belastungen

• nennen die Belastungsnormative eines gesundheitsorientierten Krafttrainings.• beurteilen Bewegungsausführung und Funktionalität der Übungen• benennen und korrigieren Fehlerbilder.

5.3 Selbst- und SozialkompetenzDie Selbst- und Sozialkompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• gemeinsam an Aufgabenstellungen zu Kräftigungsübungen zielführend zusammenarbeiten• mit Fehlern beim Durchführen von Übungen konstruktiv umgehen.

5.4 Methoden-, Lern- und KommunikationskompetenzDie Methoden-, Lern- und Kommunikationskompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• aus den Arbeitsmaterialien Informationen entnehmen und diese zur Bewältigung der

Aufgabenstellung nutzen• die korrekten Bewegungsabläufe demonstrieren.

1 Die psychomotorischen Lernziele werden in Kursivschrift angeführtdocument.docx V-02 04.06.2014 -18-

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Staatliches Landesseminar für das Lehramt an beruflichen Schulen

Beispiel: Wirtschaftswissenschaft - BWLThema des Lehrvorhabens:Die Eigentumsübertragung an beweglichen Sachen und der gutgläubige Eigentumserwerb

5 Kompetenzbereiche und Lernziele5.1 Hauptintention der StundeDie Schülerinnen und Schüler lernen die rechtlichen Grundlagen der Eigentumsübertragung an beweglichen Sachen auch unter Berücksichtigung des gutgläubigen Eigentumserwerbs kennen. Dabei beantworten sie, anhand von Fallbeispielen, rechtliche Fragen unter Verwendung der Gesetztestexte sowie des Verfahrens der juristischen Subsumtion und stärken dadurch ihr Rechtsempfinden. Sie vertreten ihre gemeinsamen Lösungen und tragen diese unter Verwendung der Fachsprache vor.

5.2 Fachkompetenz Lernziele Die Schülerinnen und Schüler• unterscheiden die vier Fälle der Eigentumsübertragung an beweglichen Sachen nach BGB §§

929 – 931• erklären, dass der gutgläubige Eigentumserwerb eine Sonderform der Eigentumsübertragung

darstellt• erläutern den gutgläubigen Eigentumserwerb einschließlich seiner Voraussetzungen und

Ausnahmen(BGB §§ 932, 935)• analysieren konkrete Fälle zum gutgläubigen Eigentumserwerb.

5.3 Selbst- und SozialkompetenzDie Selbst- und Sozialkompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler • mit Lösungsvorschlägen anderer zu den Fallbeispielen konstruktiv umgehen.

5.4 Methoden, Lern- und KommunikationskompetenzDie Methoden-, Lern- und Kommunikationskompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• bewusst auf die Anwendung der Fachsprache bei der Ergebnispräsentation achten.

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Staatliches Landesseminar für das Lehramt an beruflichen Schulen

Beispiel: Wirtschaftswissenschaft - REWThema des Lehrvorhabens:Die Umsatzsteuer beim Wareneinkauf und Warenverkauf

5 Kompetenzbereiche und Lernziele5.1 Hauptintention der StundeDie Schülerinnen und Schüler lernen die Ermittlung der Umsatzsteuer beim Wareneinkauf und Warenverkauf für eine Wertschöpfungskette kennen. Sie erlernen die Buchung der Umsatzsteuer aus Sicht des Unternehmens. Die Schülerinnen und Schüler werden sich bewusst, dass die Umsatzsteuer für jedes Unternehmen ein durchlaufender Posten und der Endverbraucher letztlich Träger der Umsatzsteuer ist.

5.2 Fachkompetenz Lernziele Die Schülerinnen und Schüler• geben an, dass sich der Rechnungsbetrag (brutto) aus dem Warenwert (netto) und dem Betrag

der Umsatzsteuer zusammensetzt• erläutern die Buchung der Umsatzsteuer in Ein- und Ausgangsrechnungen• buchen Ein- und Ausgangsrechnungen• erläutern das Besteuerungsverfahren im Hinblick auf Umsatzsteuer und Vorsteuer• ermitteln die Umsatzsteuer-Zahllast bzw. den Vorsteuerüberhang anhand von Geschäftsfällen• geben den Endverbraucher als Steuerträger der Umsatzsteuer an.

5.3 Selbst- und Sozialkompetenz

• ./.

5.4 Methoden, Lern- und Kommunikationskompetenz

• ./.

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Staatliches Landesseminar für das Lehramt an beruflichen Schulen

Beispiel: Wirtschaftswissenschaft - SWLThema des Lehrvorhabens:Kraftschlüssige Ladungssicherung

5 Kompetenzbereiche und Lernziele5.1 Hauptintention der StundeDie Schülerinnen und Schüler bestimmen anhand einer konkreten Ladesituation unter Anwendung der rechtlichen und physikalischen Voraussetzungen die Vorspannkraft und die notwendige Anzahl von Zurrmitteln, die für eine kraftschlüssige Ladungssicherung notwendig sind. Sie entnehmen Datenblättern Informationen und wenden ihre theoretischen Erkenntnisse unter Zuhilfenahme verschiedener Sicherungsmittel beispielhaft an. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln anhand des Unterrichtsthemas ein Bewusstsein dafür, dass sie als Verlader von Transportgütern eine große Verantwortung nicht nur sich selbst sondern auch gegenüber der Gesellschaft tragen.

5.2 Fachkompetenz Lernziele Die Schülerinnen und Schüler• erläutern die kraftschlüssige Ladungssicherung als eine Art der Ladungssicherung• nennen Voraussetzungen, unter der die Ladungssicherung durch Kraftschluss angewandt wird• beschreiben die beiden ergänzenden Hilfsmittel der kraftschlüssigen Ladungssicherung

(Antirutschmatte und Kantengleiter)• erläutern die Formel zur Berechnung der Vorspannkraft• berechnen die Vorspannkraft und darauf basierend die Anzahl an Zurrmitteln, welche zur

kraftschlüssigen Ladungssicherung notwendig ist• wenden die kraftschlüssige Ladungssicherung an, indem sie eine Ladung unter Zuhilfenahme

von Zurrgurten, Antirutschmatten und Kantengleitern niederzurren.

5.3 Selbst- und SozialkompetenzDie Selbst- und Sozialkompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler • ihre Verantwortung beim Verladen von Transportgütern kritisch reflektieren.

5.4 Methoden, Lern- und KommunikationskompetenzDie Methoden-, Lern- und Kommunikationskompetenz wird in der Stunde gefördert, indem die Schülerinnen und Schüler• gezielt Informationen aus Datenblättern zur Bearbeitung von Aufgabenstellungen auswählen.

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