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Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Ober- stufe des Willy-Brandt-Gymnasiums Kunst (Stand Juni 2015)

Hausinternes Curriculum Q1-2 im Fach Kunst und ......1 Rahmenbedingungen der Arbeit im Fach Kunst Der Standort des Willy-Brandt-Gymnasiums befindet sich im ländlichen Raum am Rande

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Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Ober-stufe des Willy-Brandt-Gymnasiums

Kunst (Stand Juni 2015)

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Inhalt

Seite

1 Rahmenbedingungen der Arbeit im Fach Kunst Fehler! Textmarke nicht definiert.

2 Entscheidungen zum Unterricht Fehler! Textmarke nicht definiert.

2.1 Unterrichtsvorhaben 3

2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Fehler! Textmarke nicht definiert. 2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Fehler! Textmarke nicht definiert.

2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit Fehler! Textmarke nicht definiert.

2.4 Lehr- und Lernmittel Fehler! Textmarke nicht definiert.

3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifend en Fragen Fehler! Textmarke nicht definiert.

4 Qualitätssicherung und Evaluation Fehler! Textmarke nicht definiert.

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1 Rahmenbedingungen der Arbeit im Fach Kunst

Der Standort des Willy-Brandt-Gymnasiums befindet sich im ländlichen Raum am Rande von Ruhrge-biet und Münsterland. Die gymnasiale Oberstufe umfasst in der EF i. d. R. 3 GK und in der Q1 2. In der

Q2 hält sich i. d. R. lediglich ein GK. Mit Musik- und Kunsterziehern ist das WBG personell so ausges-

tattet, dass die Stundentafel im Fach Kunst in der Sekundarstufe I und II erfüllt werden kann.

Die Unterrichtseinheiten werden in Doppelstunden gehalten, wobei die Einzelstunden i. d. R. im Vier-

zehntagesrhythmus als Doppelstunden erteilt werden. Sie werden nicht durch große Pausen unter-

brochen.

Die Schule verfügt über zwei größere verdunkelbare Kunsträume und ist zudem mit einem Werkraum

mit angrenzendem kleinen Keramikraum mit Brennofen sowie Materialräumen ausgestattet. Einfa-

che Werkzeuge zur Holzbearbeitung stehen zur Verfügung. Für Drucktechniken gibt es eine einfache Druckpresse (im Materialraum befindlich). Auch ein Brennofen ist vorhanden.

Der Fachbereich besitzt ein Smartboard sowie einen Laptop mit Beamer.

Durch die Lage der Schule im ländlichen Raum sind Museumsbesuche mit größerem Aufwand ver-

bunden. Es werden allerdings insbesondere in der sekundarstufe II regelmäßig Exkursionen (z. B. in das Museum Wilhelm Lehmbruck in Duisburg oder in das Esser Folkwang Museum) durchgeführt.

Die Schule hat sich vorgenommen, ihre Ansätze im fächerverbindenden und fächerübergreifenden

Unterricht weiter auszubauen. Dabei soll gezielt an Synergien zwischen den Fächern gearbeitet wer-

den.

Entscheidungen zum Unterricht

2.1 Unterrichtsvorhaben

Die Fachkonferenz hat in den konkretisierten Übersichten…

• alle konkretisierten Kompetenzerwartungen einzelnen Unterrichtsvorhaben zugeordnet und

die entsprechenden Inhaltsfelder und inhaltlichen Schwerpunkte angegeben. Die zentralen

Kompetenzen des Unterrichtsvorhabens sind durch Fettschrift hervorgehoben;

• zu den aufgeführten Kompetenzen Unterrichtsinhalte angegeben, die sich auch aus den je-

weils geltenden Abiturvorgaben ergeben;

• gemäß Schulgesetz Grundsätze abgesprochen, die den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen

sind. Sie betreffen didaktische oder methodische Grundsätze, Lernmittel und -orte, Instru-

mente und Bereiche der Diagnose und der Leistungsüberprüfung sowie fächerübergreifende

oder außerschulische Kooperationen. Diejenigen Absprachen, die sich an den aufgeführten

Unterrichtsvorhaben konkret festmachen lassen, werden an dieser Stelle einbezogen.

Ziel der Darstellung ist, dass die Unterrichtsvorhaben für alle fachlichen Kolleginnen und Kollegen

nachvollziehbar sind. Die Darstellung ersetzt nicht die individuelle Unterrichtsplanung und erhebt

nicht den Anspruch eines Lehrwerks.

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Eine Abweichung in der Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben ist im Rahmen der pädagogischen

Freiheit der Lehrkräfte möglich. Sie wird in die regelmäßige Evaluation eingebracht. Dabei bleibt al-

lerdings sicherzustellen, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle

Kompetenzen des Kernlehrplans ausgebildet werden.

2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben

Planungsraster schulinterner Lehrplan Kunst GOSt Einführungsphase

Unterrichtsvorhaben 1

Farbe

Das Bild der Wirklichkeit in der Malerei

Elemente der Bildgestal-tung

ELP2, ELP4, ELP5 (im Bereich Farbe)

ELR2, ELR4, ELR5

Bilder als Gesamtgefüge GFP2 (Hell-Dunkel-Skizze)

GFR1, GFR2, GFR3 (Farbe!), GFR4, GFR5, GFR6

Bildstrategien STP1, STP2, STP3

Kom

pete

nzen

Bildkontexte KTP1

KTR1, KTR2

Materialien/Medien Deckfarbe, Acrylfarbe, Collage,

Fotografie und digitale Bildbearbeitung

Inha

lte

Epochen/Künstler

Verschiedene farbige Bildbeispiele einer Gattung aus mindes-tens einer Epoche, Bildvergleiche zu Werken dieser Gattung aus dem 20./21. Jhd.

Stillleben des Barock (Vanitas)/17. Jhd. / Vergleichsbeispiele aus dem 19. /20./21. Jhd.

Cotàn, Flegel, Hoogstraaten, / trompe l oeil Stillleben

Impressionismus ( Monet, Manet ) Morandi, Werbefotografie, Fotografie (JeongMee Yoon, Slinkachu)

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Fachliche Methoden

Einführung in die werkimmanente Bildanalyse, hier: Be-standsaufnahme, Beschreibung des ersten Eindrucks (Per-zeptbildung), systematische Bildbeschreibung, Analyse von Farbe (Farbkontrast, Farbwirkung) und Komposition (auch durch zeichnerisch-analytische Methoden, z.B. Hell-Dunkel-Skizzen), Ikonizitätsgrad � naturalistische vs. expressiv-abstraktere Farbgestaltung (Begriffseinführung: Lokal-/Gegenstandsfarbe, Symbolfarbe, Erscheinungsfarbe, autono-me Farbe, Ausdrucksfarbe…), Deutung durch erste Interpreta-tionsschritte, motivgeschichtlicher Vergleich (Schwerpunkt Still-leben)

Diagnose

Kompetenzbereich Produktion: Feststellung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten im Bereich Farbe/ Farbgesetzmä-ßigkeiten, Farbkonzepte, Farbmischung und Farbwirkung (Farbfamilien / Farbton, Farbkontraste, Sättigung, Helligkeit , Duktus) durch kombinierte Wahrnehmungs- und Farbübungen

Kompetenzbereich Rezeption: Diagnose der Fähigkeit, Wahr-nehmungen in Wortsprache zu überführen in mündlicher und schriftlicher Form

Leistungsbewertung sons-tige Mitarbeit

Kompetenzbereich Produktion: gestaltungspraktische Versu-che (Farbübungen,

Skizzen und Farbstudien im Gestaltungsprozess � z. B. Durchführung verschiedener Farbübung und gezielte Auswahl zur Bewertung) + Anwendung in größerer praktischer Aufgabe ; Reflexion über Arbeitsprozesse (Gestaltungsplanung und –entscheidungen, Alternativkonzepte) als Portfolio/im Kunstbuch als Prozessdokumentation

Kompetenzbereich Rezeption: Skizze, praktisch-rezeptive Bild-verfahren (mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Er-gebnisse von Rezeptionsprozessen)

Leis

tung

skon

zept

Leistungsbewertung

Klausur

Gestaltungspraktische Entwürfe und Problemlösung mit Refle-xion zum eigenen Arbeitsprozess oder

Analyse/Interpretation von Bildern am Einzelwerk (Schwer-punkt systematische Bildbeschreibung Farbanalyse) von Still-leben des 17. Jh. oder Impressionismus

Farbzuordnung: verbindliche Absprachen/obligatorische Inhalte; individuelle Entscheidun-gen/im Prozess protokollierte Inhalte/Beispiele

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Unterrichtsvorhaben 2

Von der freien grafischen Gestaltung zum Gegenstand (o-der umgekehrt)

Elemente der Bildgestal-tung

ELP1, ELP4, ELP5

ELR1, ELR4, ELR5

Bilder als Gesamtgefüge GFP2, GFP3

GFR2, GFR3 (Form/Komposition), GFR4, GFR5, GFR6

Bildstrategien STP3

STR1, STR2

Kom

pete

nzen

Bildkontexte

Materialien/Medien Unterschiedliche Papiere (Pack-, Zeichen-, Butterbrot-, Ingres-papier) und unterschiedliche Zeichenmittel (Zeichenkohle, Pas-tellkreide, Grafitstifte, Rötel, Tusche, Buntstifte, Fineliner)

Epochen/Künstler

Mindestens zwei sehr unterschiedliche KünstlerInnen:

Isabel Quintanilla, Jorinde Voigt, Cy Twombly, Leonardo da Vinci, Morandi, Horst Janssen, Michelangelo, Picasso, van Gogh, Kollwitz, Klapheck, Seurat

Inha

lte

Fachliche Methoden

Einführung in die werkimmanente Bildanalyse, hier: Be-standsaufnahme, Beschreibung des ersten Eindrucks (assozi-ativ-sprachlicher Ansatz durch Perzept), Analyse von Form und Komposition (auch durch zeichnerisch-analytische Me-thoden � Kompositionsskizze, Ordnungsprinzipien ), Ikoni-zitätsgrad (zeichnerische/anatomische Richtigkeit, Plastizität), Deutung durch erste Interpretationsschritte,

Verbalisierung von Gestaltungsqualitäten der Linie

Leis

tung

skon

zept

Diagnose

Feststellung von zeichnerischen Fähigkeiten und Fertigkeiten (Erfassung von Kontur, Schraffuren, Proportio-nen/Formerfassung, Licht-Schatten, Mittel der Räumlichkeits-darstellung) durch kombinierte Wahrnehmungs- und Zeichen-übungen

Diagnose der Fähigkeit, Wahrnehmungen in Wortsprache zu überführen durch Verbindung von Assoziationen mit konkreten Bildelementen/ -gefügen in mündlicher und schriftlicher Form (Auswertung von Perzepten)

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Leistungsbewertung sons-tig Mitarbeit

Kompetenzbereich Produktion: gestaltungspraktische Versu-che (Erprobung und Untersuchung von Zeichenmaterialien und –mitteln hinsichtlich Naturalismus vs. Abstraktion), gestal-tungspraktische Entwürfe/Planungen (Skizzen und Studien im Gestaltungsprozess), Reflexion über Arbeitsprozesse (Gestal-tungsplanung und –entscheidungen) als Portfolio, Anwendung erlernter grafischer Gestaltungsmittel in einer umfassenderen praktischen Arbeit

Kompetenzbereich Rezeption: Skizze, praktisch-rezeptive Bild-verfahren (mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Er-gebnisse von Rezeptionsprozessen)

Leistungsbewertung

Klausur

Gestaltung von Bildern mit schriftlichen Erläuterungen (Entwür-fe zur gestalterischen Problemlösung mit Reflexion des eige-nen Arbeitsprozesses) oder

Analyse/Interpretation von Bildern (Beschreibung, Analyse und Deutung am Einzelwerk) � je nach Terminierung der Klausur (Achtung: nur eine Klausur in EF 1!)

Unterrichtsvorhaben EF3

Was ist Kunst? – Bearbeitung der Frage an einem Mot iv oder Gegenstand (Verfremdung als künstlerisches Ver -

fahren in der Objektkunst)

Elemente der Bildgestal-tung

ELP3, ELP4, ELP5

ELR3, ELR4, ELR5

Bilder als Gesamtgefüge GFP1

GFR1, GFR6

Bildstrategien STR1, STR2

STP3

Kom

pete

nzen

Bildkontexte KTR1, KTR2

Inha

l-te

Materialien/Medien Offene Materialwahl (dreidimensional)

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Epochen/Künstler

Mindestens drei unterschiedliche Werke mit gleichem Bild-motiv:

Motiv Quelle (Ingres “Die Quelle” - Duchamp „Fontaine“ – Oldenburg „Gartenschlauch mit Wasserhahn“ – aquaaffines Designobjekt)

Schuhe

Stühle

Fachliche Methoden

Motivgeschichtlicher Bildvergleich,

Perzept, praktisch-rezeptive Analyseverfahren,

Ikonizitätsgrad

Verfremdungstechniken

Diagnose

Diagnose der Fähigkeit, Wahrnehmungen in Wortsprache zu überführen in mündlicher und schriftlicher Form (Auswer-tung von Perzepten)

Leistungsbewertung sons-tig Mitarbeit

Kompetenzbereich Rezeption: praktisch-rezeptive Bildver-fahren (mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Er-gebnisse von Rezeptionsprozessen),

Analyse von Bildern, Vergleichende Interpretation von Bil-dern Le

istu

ngsk

onze

pt

Leistungsbewertung

Klausur

Analyse/Interpretation von Bildern im aspektbezogenen Bildvergleich

Praktische Klausur in Hausarbeit

Unterrichtsvorhaben EF3

Kunst im Raum - Konzeptuelle Herangehensweisen

Elemente der Bildgestal-tung

ELP4, ELP5, ELP3

ELR3, ELR 4

Kom

pete

nzen

Bilder als Gesamtgefüge GFP1, GFP2

GFR1, GFR2, GFR3

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Bildstrategien STP1, STP3

Bildkontexte KTP1

KTR1KTR2

Materialien/Medien

Konzeptuelle Herangehensweise: Skizzen und Schriftliche Planung, Fotos/Bildbearbeitung

Offene Materialwahl (dreidimensional)

Epochen/Künstler

Land Art: Goldsworthy, R. Long, Christo & Jean Claude, R. Smithson,

Installation: R. Trockel, Marina Abramovic, Timm Ulrichs, Christian Boltanski, Louise Bourgeois, Christo & Jean Claude, Fischli & Weiss…

Performance: Erwin Wurm (One Minute Sculptures) , Marina Abramovic….

Inha

lte

Fachliche Methoden

Perzept, praktisch-rezeptive Analyseverfahren,

Erweiterung des Kunstbegriffs auf die Herangehensweisen der Installation/Performance/Land Art

Diagnose

Diagnose der Fähigkeit, Wahrnehmungen in Wortsprache zu überführen in mündlicher und schriftlicher Form (Auswer-tung von Perzepten)

Leistungsbewertung sons-tig Mitarbeit

Kompetenzbereich Rezeption: praktisch-rezeptive Bildver-fahren (mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Er-gebnisse von Rezeptionsprozessen),

Analyse von Bildern, Vergleichende Interpretation von Bil-dern Le

istu

ngsk

onze

pt

Leistungsbewertung

Klausur -

Planungsraster schulinterner Lehrplan Kunst GOSt Einführungsphase

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Hausinternes Curriculum im Fach:

Kunst für die Qualifikationsphase

Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung

Grundkurs Qualifikationsphase Unterrichtsvorhaben I/IV: Künstlerische Sichtweisen und Haltungen zwischen Distanz und Nähe

Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte

Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge, Bildstrategien, Bildkontexte

Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung

Materialien/Medien

• Grafische und malerische Verfahren und Me-dien,

• fotografische (digitale) Verfahren und analoge und digitale Medien

• unterschiedliche Zeichen- und Malmittel auf Papier, Pappe, Holz, Kohle- und Kreidezeich-nung, Aquarell, Arbeiten in Acryl

• Fotobearbeitung durch analoge, manuelle, digitale Technik

Epochen/Künstler(innen)

Abiturvorgaben (2017):

Künstlerische Sichtweisen und Haltungen zwi-schen Distanz und Nähe im grafischen und male-rischen Werk von Rembrandt

• Grafische und malerische Werke von Rem-brandt (im kunsthistorischen Kontext)

• Vergleichswerke anderer Künstler/innen (z.B. Porträtfotografien der aktuellen Zeit)

• Grafische und malerische Selbstbildnisse, Anatomiestunde des Dr. Tulp (1632), Isaac und Rebecca (Die Judenbraut) (1666), Die Nachtwache, Historienbilder

• Vergleich zum Beispiel zu Porträts von Dürer, Beckmann, Van Gogh, Modersohn-Becker, Ruff, Rineke Dijkstra, Zeitgenossen Rem-brandts

Elemente der Bildgestaltung

• (ELP1) realisieren Bildwirkungen unter Anwen-dung linearer, farbiger, flächenhafter und raum-illusionärer Mittel der Bildgestaltung und bewer-ten diese im Hinblick auf die Gestaltungsabsicht,

• (ELP4) variieren und bewerten materialgebun-dene Impulse, die von den spezifischen Bezügen zwischen Materialien, Werkzeugen und Bildver-fahren (Zeichnen, Malen und Plastizieren) aus-gehen,

� (ELR1) beschreiben die Mittel der linearen, flä-chenhaften und raumillusionären Gestaltung und deren spezifischen Ausdrucksqualitäten im Bild,

� (ELR4) beschreiben und erläutern materialge-bundene Aspekte von Gestaltungen und deren spezifischen Ausdrucksqualitäten im Bild,

Bilder als Gesamtgefüge

• (GFP1) realisieren Bilder als Gesamtgefüge zu eingegrenzten Problemstellungen,

• (GFP2) erstellen aspektbezogene Skizzen zur Konzeption des Bildgefüges für eigene Gestal- Fachliche Methoden

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Hausinternes Curriculum im Fach:

Kunst für die Qualifikationsphase

Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung

Analyse (auch mittels aspektbezogener Skizzen und praktisch-rezeptiver Zugänge) und Deutung, dazu u.a.

• Untersuchung des Grads der Abbildhaftigkeit • Deutung durch Einbeziehung der jeweiligen

biografischen, soziokulturellen und histori-schen Bedingtheiten

• Auswertung bildexternen Quellenmaterials • Aspektbezogener Bildvergleich (Grad der Ab-

bildhaftigkeit, Medialität)

• Nachstellen, Fotografieren, Vergleichen Mon-tieren/Collagieren, Übermalen/-zeichnen, digi-tal Bearbeiten, Vergleichen

• Rollenbiografie • Interviews, Zitate • Präsentieren, Inszenieren

Diagnose der Fähigkeiten und Fertigkeiten

• der Erfassung und Darstellung anatomischer Aspekte in Proportion und Form sowie der körperillusionären Darstellung auch mit Hilfe digitaler Bildbearbeitung

• zur Selbstbeurteilung des Lernstands • zur strukturierten Beschreibung des Bildbe-

stands, zur Verwendung von Fachsprache, zur Analyse und Ableitung einer schlüssigen Deu-tung

• zur angemessenen Literaturrecherche und Verknüpfung der externen Informationen mit der eigenen vorläufigen Deutung

• zur adressatengerechten Präsentation

• Fragebogen zur Verfügbarkeit und individuel-len Anwendung digitaler Bildbearbeitungspro-gramme

• Einholen und Reflektieren von Lieblingsport-räts aus eigenen Fotoalben

• fiktive Rollenbiografien zu vorgelegten Fremd-porträts

tungen, � (GFR1) beschreiben strukturiert den wesentli-

chen sichtbaren Bildbestand, � (GFR2) erstellen aspektbezogene Skizzen zur

Organisation des Bildgefüges fremder Gestal-tungen

� (GFP3) dokumentieren und präsentieren die Auseinandersetzung mit Bildgefügen -praktischen Formen (u.a. in Form von Abstrak-tionen, Übersichtsskizzen und gestalterischen Eingriffen)

� (GFR5) überprüfen Deutungshypothesen mit ausgewählten Formen der Bildanalyse (u.a. Be-schreibung der formalen Zusammenhänge und des Grads der Abbildhaftigkeit),

� (GFR6) benennen und erläutern Bezüge zwi-schen verschiedenen Aspekten der Beschrei-bung des Bildbestands sowie der Analyse und führen sie zu einer Deutung zusammen.

Bildstrategien

• (STP1) entwerfen zielgerichtet Bildgestaltungen durch sachgerechte Anwendung bekannter bild-nerischer Techniken,

• (STP3) variieren abbildhafte und nicht abbildhaf-te Darstellungsformen in Gestaltungen und er-läutern die damit verbundenen Intentionen,

• (STP5) beurteilen Zwischenstände kritisch und verändern auf Grundlage dieser Erkenntnisse den Gestaltungsprozess,

• (STP6) erläutern den eigenen bildnerischen Prozess und begründen ihre Gestaltungsent-scheidungen,

• (STP7) erläutern die eigenen gestalterischen

Leistungsbewertung Sonstige Mitarbeit

Kompetenzbereich Produktion:

• Gestaltungspraktische Entwürfe/ Planungen • Bewertung in Bezug auf die Gestaltungsab-

• Portfolio, Skizze, Bildmontage/-collage • fotografische Dokumentation • Installation • Rollenbiografie

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Hausinternes Curriculum im Fach:

Kunst für die Qualifikationsphase

Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung

sicht • Gestaltungspraktische Problemlösungen • Vorbereitung und Durchführung einer Präsen-

tation bzw. Ausstellung der Planung u/o Lö-sung

Kompetenzbereich Rezeption:

• Analysierende und erläuternde Skizzen (Bild-fläche, Richtungsbezüge, Farbbezüge)

• Beschreibung, Analyse/ Interpretation von Bildern

• Vergleichende Analyse / Interpretation von Bildern (aspektbezogene Vergleiche) im Zu-sammenhang mit bildexternen Quellen

• Aktualisierung historischer Artefakte

• Lernplakat • Präsentation, didaktische Ausstellung • Nachstellen, Inszenieren, Kontrastieren

Ergebnisse hinsichtlich der Gestaltungsabsicht und beurteilen sie kriterienorientiert.

� (STR3) vergleichen und beurteilen die Ein- oder Mehrdeutigkeit von Bildern in Abhängigkeit zum Adressaten,

� (STR4) vergleichen und bewerten abbildhafte und nicht abbildhafte Darstellungsformen in bildnerischen Gestaltungen.

Bildkontexte

• (KTP1) entwerfen und begründen Bildgestaltun-gen als Ausdruck individueller Positionen im Sin-ne einer persönlichen Deutung von Wirklichkeit,

• (KTP2) gestalten und erläutern neue Bedeu-tungszusammenhänge durch Umdeutung und Umgestaltung von Bildtraditionen,

� (KTR1) erläutern und beurteilen an eigenen Ges-taltungen den Einfluss individueller und kulturel-ler Vorstellungen,

� (KTR2) vergleichen und erörtern an fremden Gestaltungen unter Einbeziehung bildexternen Quellenmaterials die biografische, soziokulturelle und historische Bedingtheit von Bildern,

� (KTR3) vergleichen traditionelle Bildmotive und erläutern ihre Bedeutung vor dem Hintergrund ihrer unterschiedlichen historischen Kontexte,

� (KTR5) analysieren und vergleichen die Präsen-tationsformen von Bildern in kulturellen Kontex-ten.

Leistungsbewertung Klausur

Aufgabenart I oder II

- Gestaltung von Bildern mit schriftlicher Erläu-terung

- Analyse/ Interpretation von Bildern

Aspektorientierter Vergleich zwischen motivähnli-chen Werken

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Hausinternes Curriculum im Fach:

Kunst für die Qualifikationsphase

Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung

Grundkurs Qualifikationsphase Unterrichtsvorhaben II/IV: Künstlerische Sichtweise und Haltungen zwischen Distanz und Nähe

Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte

Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge, Bildstrategien, Bildkontexte

Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung

Materialien/Medien

• Grafische und malerische Verfahren und Me-dien,

• fotografische (digitale) Verfahren und analoge und digitale Medien

• unterschiedliche Zeichen- und Malmittel auf Papier, Pappe, Holz, Kohle- und Kreidezeich-nung, Aquarell, Arbeiten in Acryl, Collage, As-semblage,

• Fotobearbeitung durch analoge, manuelle, digitale Technik

Epochen/Künstler(innen)

Abiturvorgaben (2017):

Künstlerische Sichtweisen und Haltungen zwi-schen Distanz und Nähe im grafischen und male-rischen Werk (1930-1944) von Picasso

Elemente der Bildgestaltung

• (ELP1) realisieren Bildwirkungen unter Anwen-dung linearer, farbiger, flächenhafter und raum-illusionärer Mittel der Bildgestaltung und bewer-ten diese im Hinblick auf die Gestaltungsabsicht,

• (ELP3) entwerfen bildnerische Gestaltungen unter absichtsvollem Einsatz von Materialien, Medien, Techniken, Verfahren, Werkzeugen und deren Bezügen,

• (ELP4) gestalten vorhandenes Bildmaterial mit den Mitteln der digitalen Bildbearbeitung um und bewerten die Ergebnisse im Hinblick auf die Ges-taltungsabsicht.

Bilder als Gesamtgefüge

• (GFP1) realisieren Bilder als Gesamtgefüge zu eingegrenzten Problemstellungen,

� (GFR1) beschreiben strukturiert den wesentli-chen sichtbaren Bildbestand,

� (GFR2) erstellen aspektbezogene Skizzen zur

• Grafische und malerische Werke von Picasso (im kunsthistorischen Kontext)

• Vergleichswerke anderer Künstler/innen

• Grafische und malerische Werke, z.B. Guerni-ca (1937), Weinende Frau (1937), Portraits, Selbstportraits aus der Zeit

• Vergleich zum Beispiel zu Moderne, Avantgar-de, außereuropäische Volkskunst

• Thema Krieg und Massaker (Vergleiche z.B. GK Kunst 1 S. 130 ff, ergänzt um aktuelle auch fotografische Darstellungen)

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Hausinternes Curriculum im Fach:

Kunst für die Qualifikationsphase

Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung

Fachliche Methoden

Analyse (auch mittels aspektbezogener Skizzen und praktisch-rezeptiver Zugänge) und Deutung, dazu u.a.

• Untersuchung des Grads der Abbildhaftigkeit • Deutung durch Einbeziehung der jeweiligen

biografischen, soziokulturellen und histori-schen Bedingtheiten

• Auswertung bildexternen Quellenmaterials • Aspektbezogener Bildvergleich (Grad der Ab-

bildhaftigkeit, Medialität)

• Nachstellen, Fotografieren, Vergleichen Mon-tieren/Collagieren, Übermalen/-zeichnen, digi-tal Bearbeiten, Vergleichen

• Rollenbiografie • Interviews, Zitate • Präsentieren, Inszenieren

Diagnose der Fähigkeiten und Fertigkeiten

• der Erfassung und Darstellung anatomischer Aspekte in Proportion und Form sowie der körperillusionären Darstellung auch mit Hilfe digitaler Bildbearbeitung

• zur Selbstbeurteilung des Lernstands • zur strukturierten Beschreibung des Bildbe-

stands, zur Verwendung von Fachsprache, zur Analyse und Ableitung einer schlüssigen Deu-tung

• zur angemessenen Literaturrecherche und Verknüpfung der externen Informationen mit der eigenen vorläufigen Deutung

• zur adressatengerechten Präsentation

• Fragebogen zur Verfügbarkeit und individuel-len Anwendung digitaler Bildbearbeitungspro-gramme

• Einholen und Reflektieren von Lieblingsport-räts aus eigenen Fotoalben

• fiktive Rollenbiografien zu vorgelegten Fremd-porträts

Organisation des Bildgefüges fremder Gestal-tungen,

� (GFR6) benennen und erläutern Bezüge zwi-schen verschiedenen Aspekten der Beschrei-bung des Bildbestands sowie der Analyse und führen sie zu einer Deutung zusammen.

Bildstrategien

• (STP1) entwerfen zielgerichtet Bildgestaltungen durch sachgerechte Anwendung bekannter bild-nerischer Techniken,

• (STP3) variieren abbildhafte und nicht abbildhaf-te Darstellungsformen in Gestaltungen und er-läutern die damit verbundenen Intentionen,

• (STP4) bewerten und variieren Zufallsergebnisse als Anregungen bzw. Korrektiv

• (STP5) beurteilen Zwischenstände kritisch und verändern auf Grundlage dieser Erkenntnisse den Gestaltungsprozess,

• (STP6) erläutern den eigenen bildnerischen Prozess und begründen ihre Gestaltungsent-scheidungen,

• (STP7) erläutern die eigenen gestalterischen Ergebnisse hinsichtlich der Gestaltungsabsicht und beurteilen sie kriterienorientiert.

� (STR3) vergleichen und beurteilen die Ein- oder Mehrdeutigkeit von Bildern in Abhängigkeit zum Adressaten,

� (STR4) vergleichen und bewerten abbildhafte und nicht abbildhafte Darstellungsformen in bildnerischen Gestaltungen.

Leistungsbewertung Sonstige Mitarbeit

Kompetenzbereich Produktion:

• Portfolio, Skizze, Bildmontage/-collage • fotografische Dokumentation

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Hausinternes Curriculum im Fach:

Kunst für die Qualifikationsphase

Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung

• Gestaltungspraktische Entwürfe/ Planungen • Bewertung in Bezug auf die Gestaltungsab-

sicht • Gestaltungspraktische Problemlösungen • Reflexion über Arbeitsprozesse (aufgabenbe-

zogene Beurteilung des Gestaltungsergebnis-ses und der Entscheidungsfindung im Kunst-buch und u. U. in Zwischenpräsentationen)

• Vorbereitung und Durchführung einer Präsen-tation bzw. Ausstellung der Planung u/o Lö-sung

Kompetenzbereich Rezeption:

• Analysierende und erläuternde Skizzen (Bild-fläche, Richtungsbezüge, Farbbezüge)

• Beschreibung, Analyse/ Interpretation von Bildern

• Vergleichende Analyse / Interpretation von Bildern (aspektbezogene Vergleiche) im Zu-sammenhang mit bildexternen Quellen

• Installation • Rollenbiografie • Aktualisierung historischer Artefakte

• Lernplakat • Präsentation, didaktische Ausstellung • Nachstellen, Inszenieren, Kontrastieren

Bildkontexte

• (KTP1) entwerfen und begründen Bildgestaltun-gen als Ausdruck individueller Positionen im Sin-ne einer persönlichen Deutung von Wirklichkeit,

• (KTP2) gestalten und erläutern neue Bedeu-tungszusammenhänge durch Umdeutung und Umgestaltung von Bildtraditionen,

� (KTR1) erläutern und beurteilen an eigenen Ges-taltungen den Einfluss individueller und kulturel-ler Vorstellungen,

� (KTR2) vergleichen und erörtern an fremden Gestaltungen unter Einbeziehung bildexternen Quellenmaterials die biografische, soziokulturelle und historische Bedingtheit von Bildern,

� (KTP3) realisieren und vergleichen problem- und adressatenbezogene Präsentationen

� (KTR3) vergleichen traditionelle Bildmotive und erläutern ihre Bedeutung vor dem Hintergrund ihrer unterschiedlichen historischen Kontexte,

� (KTR5) analysieren und vergleichen die Präsen-tationsformen von Bildern in kulturellen Kontex-ten.

Leistungsbewertung Klausur

Aufgabenart I oder II

- Gestaltung von Bildern mit schriftlicher Erläu-terung

- Analyse/ Interpretation von Bildern

Aspektorientierter Vergleich zwischen motivähnli-chen Werken

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Hausinternes Curriculum im Fach:

Kunst für die Qualifikationsphase

Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung

Grundkurs Qualifikationsphase Unterrichtsvorhaben III/IV: Künstlerische Sichtweise und Haltungen zwischen Distanz und Nähe

Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte

Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge, Bildstrategien, Bildkontexte

Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung

Materialien/Medien

• Malerische Verfahren und Medien, • fotografische (digitale) Verfahren und analoge

und digitale Medien

• unterschiedliche Zeichen- und Malmittel auf Papier, Pappe, Holz, Kohle- und Kreidezeich-nung, Aquarell, Arbeiten in Acryl

• Fotobearbeitung durch analoge, manuelle, digitale Technik

• Ästhetische Forschung, Mapping, Sammlung, Portfolio

Epochen/Künstler(innen)

Abiturvorgaben (2017):

Künstlerische Sichtweisen und Haltungen zwi-schen Distanz und Nähe in der Portraitmalerei (1965 bis 1990) von Gerhard Richter unter Ver-wendung der von ihm sog. „Atlas“ gesammelten Vorlagen

Elemente der Bildgestaltung

� (ELP1) realisieren Bildwirkungen unter An-wendung linearer, farbiger, flächenhafter und raumillusionärer Mittel der Bildgestaltung und bewerten diese im Hinblick auf die Gestal-tungsabsicht,

� (ELP4) variieren und bewerten materialge-bundene Impulse, die von den spezifischen Bezügen zwischen Materialien, Werkzeugen und Bildverfahren (Zeichnen, Malen und Plas-tizieren) ausgehen,

� (ELR1) beschreiben die Mittel der linearen, flächenhaften und raumillusionären Gestal-tung und deren spezifischen Ausdrucksquali-täten im Bild,

� (ELR4) beschreiben und erläutern materialge-bundene Aspekte von Gestaltungen und deren spezifischen Ausdrucksqualitäten im Bild,

Bilder als Gesamtgefüge

� (GFP1) realisieren Bilder als Gesamtgefüge zu

• Fotografische Vorlagen und malerische Werke von Richter,

• Kollektive und individuelle Zeitgeschichte

• Malerische Portraits mit Bezug zu fotografi-schen Vorlagen, RAF-Zyklus, Betty, Akt, die Treppe hinab steigend,

• Vergleich zum Beispiel zum amerikanischen Fotorealismus, zeitgenössischen Künstlern,

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Hausinternes Curriculum im Fach:

Kunst für die Qualifikationsphase

Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung

die mit Fotovorlagen arbeiten.

Fachliche Methoden

Analyse (auch mittels aspektbezogener Skizzen und praktisch-rezeptiver Zugänge) und Deutung, dazu u.a.

• Untersuchung des Grads der Abbildhaftigkeit • Deutung durch Einbeziehung der jeweiligen

biografischen, soziokulturellen und histori-schen Bedingtheiten

• Auswertung bildexternen Quellenmaterials • Aspektbezogener Bildvergleich (Grad der Ab-

bildhaftigkeit, Medialität)

• Nachstellen, Fotografieren, Vergleichen Mon-tieren/Collagieren, Übermalen/-zeichnen, digi-tal Bearbeiten, Vergleichen

• Interviews, Zitate • Präsentieren, Inszenieren

Diagnose der Fähigkeiten und Fertigkeiten

• der Erfassung und Darstellung anatomischer Aspekte in Proportion und Form sowie der körperillusionären Darstellung auch mit Hilfe digitaler Bildbearbeitung

• zur Selbstbeurteilung des Lernstands • zur strukturierten Beschreibung des Bildbe-

stands, zur Verwendung von Fachsprache, zur Analyse und Ableitung einer schlüssigen Deu-tung

• zur angemessenen Literaturrecherche und Verknüpfung der externen Informationen mit der eigenen vorläufigen Deutung

• zur adressatengerechten Präsentation

• Einholen und Reflektieren von Lieblingsport-räts aus eigenen Fotoalben

• fiktive Rollenbiografien zu vorgelegten Fremd-porträts

eingegrenzten Problemstellungen, � (GFP2) erstellen aspektbezogene Skizzen zur

Konzeption des Bildgefüges für eigene Gestal-tungen,

� (GFR1) beschreiben strukturiert den wesentli-chen sichtbaren Bildbestand,

� (GFR2) erstellen aspektbezogene Skizzen zur Organisation des Bildgefüges fremder Gestal-tungen,

� (GFR5) überprüfen Deutungshypothesen mit ausgewählten Formen der Bildanalyse (u.a. Beschreibung der formalen Zusammenhänge und des Grads der Abbildhaftigkeit),

� (GFR6) benennen und erläutern Bezüge zwi-schen verschiedenen Aspekten der Beschrei-bung des Bildbestands sowie der Analyse und führen sie zu einer Deutung zusammen.

Bildstrategien

� (STP1) entwerfen zielgerichtet Bildgestaltun-gen durch sachgerechte Anwendung bekann-ter bildnerischer Techniken,

� (STP3) variieren abbildhafte und nicht abbild-hafte Darstellungsformen in Gestaltungen und erläutern die damit verbundenen Intentionen,

� (STP5) beurteilen Zwischenstände kritisch und verändern auf Grundlage dieser Erkenntnisse den Gestaltungsprozess,

� (STP6) erläutern den eigenen bildnerischen Prozess und begründen ihre Gestaltungsent-scheidungen,

� (STP7) erläutern die eigenen gestalterischen Ergebnisse hinsichtlich der Gestaltungsabsicht und beurteilen sie kriterienorientiert.

Leistungsbewertung Sonstige Mitarbeit

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Hausinternes Curriculum im Fach:

Kunst für die Qualifikationsphase

Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung

Kompetenzbereich Produktion:

• Gestaltungspraktische Entwürfe/ Planungen • Bewertung in Bezug auf die Gestaltungsab-

sicht • Gestaltungspraktische Problemlösungen • Vorbereitung und Durchführung einer Präsen-

tation bzw. Ausstellung der Planung u/o Lö-sung

Kompetenzbereich Rezeption:

• Analysierende und erläuternde Skizzen (Bild-fläche, Richtungsbezüge, Farbbezüge)

• Beschreibung, Analyse/ Interpretation von Bildern

• Vergleichende Analyse / Interpretation von Bildern (aspektbezogene Vergleiche) im Zu-sammenhang mit bildexternen Quellen

• Portfolio, Skizze, Bildmontage/-collage • fotografische Dokumentation • Installation • Rollenbiografie • Aktualisierung historischer Artefakte

• Lernplakat • Präsentation, didaktische Ausstellung • Nachstellen, Inszenieren, Kontrastieren

� (STR3) vergleichen und beurteilen die Ein- oder Mehrdeutigkeit von Bildern in Abhängig-keit zum Adressaten,

� (STR4) vergleichen und bewerten abbildhafte und nicht abbildhafte Darstellungsformen in bildnerischen Gestaltungen.

Bildkontexte

� (KTP1) entwerfen und begründen Bildgestal-tungen als Ausdruck individueller Positionen im Sinne einer persönlichen Deutung von Wirklichkeit,

� (KTP2) gestalten und erläutern neue Bedeu-tungszusammenhänge durch Umdeutung und Umgestaltung von Bildtraditionen,

� (KTR1) erläutern und beurteilen an eigenen Gestaltungen den Einfluss individueller und kultureller Vorstellungen,

� (KTR2) vergleichen und erörtern an fremden Gestaltungen unter Einbeziehung bildexternen Quellenmaterials die biografische, soziokultu-relle und historische Bedingtheit von Bildern,

� (KTR3) vergleichen traditionelle Bildmotive und erläutern ihre Bedeutung vor dem Hinter-grund ihrer unterschiedlichen historischen Kontexte,

� (KTR4) vergleichen und bewerten Bildzeichen aus Beispielen der Medien- und Konsumwelt und der bildenen Kunst.

� (KTR5) analysieren und vergleichen die Prä-sentationsformen von Bildern in kulturellen Kontexten.

Leistungsbewertung Klausur

Aufgabenart I oder II

- Gestaltung von Bildern mit schriftlicher Erläu-terung

- Analyse/ Interpretation von Bildern

Aspektorientierter Vergleich zwischen motivähnli-chen Werken

Grundkurs Qualifikationsphase Unterrichtsvorhaben IV/IV: Künstlerische Sichtweisen und Haltungen zwischen Distanz und Nähe

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Hausinternes Curriculum im Fach:

Kunst für die Qualifikationsphase

Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung

Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte

Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge, Bildstrategien, Bildkontexte

Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung

Materialien/Medien

• Installation, Materialien Techniken zur dreidi-mensionalen Gestaltung,

• Ausstellungskonzepte

Collage, Fotomontage, Modellbau (Zeitschrif-ten, Werbung, Kataloge, Kartonagen, Verbin-dungsstoffe)

Epochen/Künstler(innen)

Vorgaben zum Abitur

Abiturvorgaben (2017)

Künstlerische Sichtweisen und Haltungen zwi-schen Distanz und Nähe in den Installationen und Objekten von Christian Boltanski

Elemente der Bildgestaltung

• (ELP1) realisieren Bildwirkungen unter diffe-renzierter Anwendung linearer, farbiger, flä-chenhafter und raumillusionärer Mittel der Bildgestaltung und bewerten diese im Hinblick auf die Gestaltungsabsicht,

• (ELP2) realisieren Bildwirkungen unter An-wendung plastischer Mittel in raumbezogenen Gestaltungen und bewerten diese im Hinblick auf die Gestaltungsabsicht.

• (ELP3) entwerfen bildnerische Gestaltungen unter absichtsvollem Einsatz von Materialien, Medien, Techniken, Verfahren, Werkzeugen und deren Bezügen,

• (ELR1) analysieren die Mittel der linearen, farbigen, flächenhaften und raumillusionären Gestaltung und erläutern deren Funktionen im Bild,

• (ELR4) erläutern die Abhängigkeiten zwischen Materialien, Medien, Techniken, Verfahren und Werkzeugen in bildnerischen Gestaltungen und begründen die daraus resultierenden Ausdrucksqualitäten.

• (ELR2) analysieren die Mittel plastischer und raumbezogener Gestaltungen und erläutern deren Funktionen im Bild

Fachliche Methoden

• Bildvergleich auch mittels aspektbezogener Skizzen, syntaktische, semantische und pragmatische Untersuchungen

• Erweiterung der Deutung durch stilgeschichtli-che und ikonografische Untersuchungen und

• Ausgewählte Werke von Boltanski, z.B. „See der Toten“ (1989/90), Installation im Reichs-tag (1999), Film zu „Chances“

• Orte Erinnerungen in Arbeiten von Thomas Demand, Louise Bourgeois, Rebecca Horn,

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Hausinternes Curriculum im Fach:

Kunst für die Qualifikationsphase

Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung

ikonologische Interpretation • Einbeziehung der jeweiligen biografischen und

soziokulturellen Bedingtheiten

Ilya Kabakov, Thomas Schütte, Gregor Schneider

Diagnose der Fähigkeiten und Fertigkeiten

• Selbstbeurteilung des Lernstands durch unter-schiedliche Reflexionsformen im Skizzenbuch und in Beratungs- und Präsentationsphasen

• der gestalterisch-praktischen und reflexions-bezogenen Fähigkeiten und Fertigkeiten durch prozessbegleitende Konstruktionsübungen und Beobachtung (der Bildung und Darstel-lung ästhetischer Urteile)

in unterschiedlichen Phasen des Unterrichtsvorha-bens:

• von fachmethodischen Kenntnissen, Fähigkei-ten und Fertigkeiten (Auswahl von Analyseas-pekten/ Verfahren, Einbeziehung bildexterner Quellen, Bedingtheit von Bildern)

• Verhältnis von Entwicklung individueller Posi-tionen und Konzeptionen zu Bildfindung und Umsetzung

• Entwicklung und Umsetzung von Gestaltungs-absichten zu Erinnerungsbildern

• Unterschiedliche Bildzugangs- und -erschließungsformen

• (ELR3) analysieren digital erstellte Bildgestal-tungen und ihren Entstehungsprozess und bewerten die jeweilige Änderung der Aus-gangsqualität

Bilder als Gesamtgefüge

• (GFP1) realisieren Bilder zu komplexen Problemstellungen als Gesamtgefüge,

• (GFP2) erstellen differenzierte Entwürfe zur Konzeption des Bildgefüges für eigene Gestaltungen,

• (GFR1) beschreiben strukturiert den we-sentlichen sichtbaren Bildbestand,

• (GFR2) erstellen differenzierte Skizzen zur Organisation des Bildgefüges in fremden Gestaltungen zu selbst gewählten Aspek-ten,

• (GFR3) veranschaulichen und präsentie-ren die Auseinandersetzung mit Bildern in gestalterisch-praktischen Formen (u.a. in Form von erläuternden Skizzen und De-tailauszügen),

• (GFR4) entwickeln und erläutern auf der Grundlage von Bildwirkung und Deu-tungshypothesen selbstständig Wege der Bilderschließung,

• (GFR5) überprüfen Deutungshypothesen mit gezielt ausgewählten Formen der Bild-analyse (u.a. Beschreibung der formalen Zusammenhänge und des Grads der Ab-bildhaftigkeit),

• (GFR6) benennen und erläutern Bezüge zwischen verschiedenen Aspekten der Be-

Leistungsbewertung Sonstige Mitarbeit

Kompetenzbereich Produktion:

• Gestaltungspraktische Entwürfe/ Planungen • Gestaltungspraktische Problemlösungen/ Bild-

gestaltung • Reflexion über Arbeitsprozesse (aufgabenbe-

zogene Beurteilung des Gestaltungsergebnis und der Entscheidungsfindung im Portfolio und in regelmäßigen Zwischenpräsentationen/

• Präsentation

• Erprobung und Reflexion verschiedener Stra-tegien im Projekt-/ in Portfolio-/ in Modell-form/ in Dateiform

• Planmäßige/ begründete Gestaltung von selbst konstruierten Wirklichkeitsmodellen in selbst gewählten Darstellungsformen; z.B. in „Werkstattgesprächen“

• Bild- und adressatengerechte Vorstellung und Ausstellung des Bildfindungsprozesses und des Gestaltungsergebnis

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Hausinternes Curriculum im Fach:

Kunst für die Qualifikationsphase

Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung

Kompetenzbereich Rezeption:

• Skizze (mündliche und praktisch-rezeptive Ergebnisse: insbesondere Gliederung der Bild-fläche, Richtungsbezüge, Raumdarstellung);

• Praktisch-rezeptive Bildverfahren (eigenstän-dige, stimmige Auswahl),

• Beschreibung, vergleichende Analyse/ Inter-pretation von Bildern auch in Zusammenhang mit bildexternen Quellen in mündlicher und schriftlicher Form (Struktur, Fachsprache, Dif-ferenziertheit, Wechselbezüge, Begründung und Quellenbewertung);

• Erörterung einer fachspezifischen Fragestel-lung anhand eines Bildbeispiels oder in Ver-bindung mit fachwissenschaftlichen Texten

schreibung des Bildbestands sowie der Analyse und führen sie zu einer Deutung zusammen,

• (GFR7) nutzen und beurteilen den as-

pektbezogenen Bildvergleich als Mit-tel der Bilderschließung und Bilddeu-tung.

Bildstrategien

• (STP1) entwerfen ausgehend von eigenstän-dig entwickelten Problemstellungen zielge-richtet Bildgestaltungen durch sachgerechte Anwendung bekannter bildnerischer Techni-ken,

• (STP2) realisieren Bildlösungen zu unter-schiedlichen Intentionen (z.B. dokumen-tieren, appellieren, irritieren),

• (STP3) variieren abbildhafte und nicht ab-bildhafte Darstellungs-formen in Gestaltun-gen und erläutern die damit verbundenen In-tentionen,

• (STP5) dokumentieren Gestaltungsprozes-se und erörtern dabei das konzeptionelle Potenzial von Zufallsverfahren,

• (STP8) erläutern die eigenen gestalteri-schen Ergebnisse hinsichtlich der Gestal-tungabsicht und beurteilen sie kriterien-orientiert,

• (STP9) erörtern selbst erprobte Bildstra-tegien vor dem Hintergrund der vorgefun-denen Bedingungen und der angestrebten Intention,

• (STR1) beschreiben zielorientierte und of-

Leistungsbewertung Klausur

Aufgabenart I-II

Fachspezifische Problemerörterung

A ausgehend von fachwissenschaftlichen Texten in Verbindung mit Bildbeispielen

B ausgehend von fachwissenschaftlichen Texten

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Hausinternes Curriculum im Fach:

Kunst für die Qualifikationsphase

Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung

fene Produktionsprozesse und erläutern die Beziehung zwischen der Planung und Gestaltung von Bildern,

• (STR2) ordnen Gestaltungsprozesse und Gestaltungsergebnisse unterschiedlichen Intentionen zu (z.B. dokumentieren, ap-pellieren, irritieren).

Bildkontexte

• (KTP1) entwerfen und beurteilen Bildges-taltungen als Ausdruck individueller Posi-tionen im Sinne einer persönlichen Deu-tung von Wirklichkeit in kulturellen Kon-texten,

• (KTR1) erörtern und beurteilen an eige-nen Gestaltungen den Einfluss individuel-ler und kultureller Vorstellungen,

• (KTR2) vergleichen und erörtern an frem-den Gestaltungen unter Einbeziehung bildexternen Quellenmaterials die biogra-fische, soziokulturelle und historische Be-dingtheit von Bildern,

• (KTR3) bewerten bildexternes Quellenma-terial hinsichtlich seiner Relevanz für die Ergänzung oder Relativierung der eigenen Analyse, Interpretation oder fachspezifi-schen Erörterung,

• (KTR4) erläutern und beurteilen den Bedeutungswandel traditioneller Bildmotive in ihren stilgeschichtlichen und ikonologischen Bezügen,

• (KTR4) vergleichen und bewerten Bildzei-chen aus Beispielen der Medien- und Kon-

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Hausinternes Curriculum im Fach:

Kunst für die Qualifikationsphase

Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung

sumwelt und der bildenen Kunst. • (KTR5) analysieren und bewerten verglei-

chend komplexe Bildzeichen aus Beispie-len der Medien-/ Konsumwelt und der bil-denden Kunst.

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2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die

Fachkonferenz Kunst die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlos-

sen. Diese richten sich auch danach aus, die in der Sekundarstufe I erworbenen Fähigkeiten und Fer-

tigkeiten im Sinne des dort verankerten Methodencurriculums weiter fortzusetzen und diese auch

einzufordern.

Überfachliche Grundsätze:

Von den überfachlichen Grundsätzen, die im Schulprogramm ausgeführt werden, sind die folgenden

Grundsätze im Kunstunterricht von hervorgehobener Bedeutung:

1.) Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schüler/innen.

2.) Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülern/innen und bietet ihnen

Möglichkeiten zu eigenen Lösungen.

3.) Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schüler/innen.

4.) Die Schüler/innen erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unter-

stützt.

Fachliche Grundsätze:

Der Kunstunterricht knüpft in der Einführungsphase nicht nur an die bisher erworbenen Bildkompe-

tenzen an, sondern greift auch die erprobten und den Schülerinnen und Schülern bekannten Prinzi-

pien, Fachmethoden sowie Lern- und Arbeitsorganisationsformen/ -strategien auf. Diese werden in

der Einführungs- und Qualifikationsphase aktualisiert, ausdifferenziert und erweitert.

Wahrnehmen, Imaginieren, bildnerisch Gestalten und Kommunizieren, Beurteilen, Bewerten und

Verantworten bedingen sich gegenseitig. Des-halb sind auch in der Gymnasialen Oberstufe die kunst-

und wissenschaftspropädeutischen Lehr- Lernprozesse so angelegt, dass sich die Kompetenzbereiche

Produktion und Rezeption immer aufeinander beziehen und miteinander vernetzt sind und den Re-

flexionsanspruch integrieren. Der Kunstunterricht am Willy-Brandt-Gymnasium orientiert sich dabei

an der gesamten Bandbreite zwischen forschend-feststellenden und offen-erfindenden Handlungs-

möglichkeiten.

Inhalt / Problemstellung

Die Lerninhalte werden so ausgewählt, dass die geforderten Kompetenzen erworben und geübt wer-

den können bzw. erworbene Kompetenzen an neuen Lerninhalten und neuen Lernmitteln erprobt

und vertieft werden können. Der Fachkonferenz Kunst ist dabei wichtig,

• dass die Inhalte an die Lebens-, Vorstellungs-, Bild- und Bedeutungs-welten der Schülerinnen

und Schüler anknüpfen bzw. mit ihnen verknüpft werden können;

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• dass sich exemplarisch auf diejenigen repräsentativen Fachinhalte beschränkt wird, die

Schlüssel für Verstehensprozesse bildnerischer Systeme bieten und geeignet sind, kulturelle

Entwicklungen zu verdeutlichen;

• dass Bilder aus verschiedenen Epochen, Zusammenhängen und Medien/ Materialien/ Tech-

niken aufgegriffen werden;

• dass Vernetzungen zwischen den Lerninhalten hergestellt werden, um den Schülerinnen und

Schülern Orientierung zu geben.

Die bildnerischen Problemstellungen ermöglichen individuelle bildnerische Lösungsmöglichkeiten

und ein komplexes Bildverständnis. Dies wird durch unterschiedliche Formen der bildnerischen

Ideenfindung (z.B. Verfahren des Sammelns, Experimentierens, Verfremdens, Umgestaltens, Kombi-

nierens) und der Auseinandersetzung mit Bildern (s. Methodik) erreicht.

Lernsituation / Umgebung

Die Fachkonferenz Kunst des WBG legt im Kunstunterricht besonderen Wert auf die kooperative

Zusammenarbeit und kommunikative Erkenntnisgewinnung in Partner-, Gruppen- oder Lerngruppen-

arbeit. Der kommunikative Austausch dient dabei immer der Problemfindung und Problembeschrei-

bung, der Entwicklung und Diskussion der Lösungsansätze und der Bewertung der Ergebnisse.

In diesem Prozess sind grundsätzlich alle Zwischenergebnisse wertvoll. Wie in der Sekundarstufe I

werden Misserfolge und vermeintlich falsche Ergebnisse als konstruktiv-produktive Zwischenstände

auf dem Lernweg der Schülerinnen und Schüler verstanden, die von den (jeweiligen) Schülerinnen

und Schülern in Zwischen- und Nachbesprechungen reflektiert werden. Die Lehrkraft hat hier zum

einen eine beobachtende und beratende Funktion – zum anderen fördert sie den wertschätzenden,

akzeptierenden und respektierenden Umgang mit bildnerisch-praktischen und rezeptiven Beiträgen

und Ergebnissen.

Die Integration außerschulischer Lernorte soll im Rahmen der gymnasialen Oberstufe mehrfach reali-

siert werden, und zwar mindestens einmal in der Einführungsphase und einmal in der Qualifikations-

phase. Darunter versteht die Fachkonferenz Kunst des WBG den Besuch von Museen, temporären

Ausstellungen, Galerien und Künstlerateliers. Darüber hinaus soll das Umfeld der Schule in den Un-

terricht einbezogen werden.

Unterrichtsprozesse und gestaltungspraktische Ergebnisse werden regelmäßig präsentiert. Neben

den schulischen Räumlichkeiten wird dabei u. U. auch auf außerschulische Räume zurückgegriffen,

wie z. B. das Rathaus oder die Stadtbücherei.

Gestalterische Ergebnisse werden auch immer wieder in Form verschiedener Medien- und Nutzungs-

zusammenhänge im Rahmen von Repräsentation und Corporate Identity genutzt (Einladungskarten,

CD-Cover für den Chor, Plakate…).

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Lernniveau der Schülerinnen und Schüler

Die individuellen Lernvoraussetzungen (u.a. die Fähigkeiten in den Bereichen Wahrnehmung, Vorstel-

lungsbildung, Kommunikation, Gestaltung und die Fertigkeiten in Bezug auf Verfahren und Techni-

ken) sind Grundlage des Aufbaus von Lernarrangements. Individuelle Lernwege werden durch ent-

sprechende Lernangebote (z.B. in Bezug auf Material) berücksichtigt und unterstützen eine eigen-

ständige Problemlösung durch herausfordernde Aufgabenstellungen.

Methodik

Die Arbeit mit dem Kunstbuch wird in der Sekundarstufe I i. d. R. eingeführt, wenn nicht schon be-

kannt. Als unliniertes Skizzenbuch dokumentiert es die Prozesshaftigkeit von Gestaltungs- und Rezep-

tionsvorgängen (Zwischenergebnisse) und die Reflexion der eigenen Lernprozesse von den Schüle-

rinnen und Schüler in beiden Kompetenzbereichen. Das Kunstbuch kann eine Ideensammlung, einen

Gestaltungsanlass, einen Gesprächsanlass darstellen und wird zur Leistungsbewertung (s.Kap.2.3)

herangezogen.

Es werden situationsbezogen unterschiedliche Bildzugangs- und Bilder-schließungsformen (verbale,

zeichnerisch-analytische und experimentelle Methoden) genutzt, kombiniert und geübt, um den

Schülerinnen und Schülern ein Repertoire an Strategien des selbstständigen Arbeitens und eigen-

ständigen Bildverstehens an die Hand zu geben. Für das unterrichtliche Handeln stehen dabei für die

Fachkonferenz Kunst immer das Werk und seine nicht abschließbare Entschlüsselung im Zentrum.

In ausgewählten Bereichen werden unterschiedliche Formen bildnerischer Problemlösung durch

gezielte Übungen vermittelt. Dadurch werden Möglichkeiten für Unterrichtsprojekte mit komplexen

bildnerischen Problemstellungen geschaffen.

Im Verlauf der gymnasialen Oberstufe konzipieren und realisieren die Schülerinnen und Schüler ihre

Gestaltungsvorhaben zunehmend autonomer.

Fachbegriffe / Fachsprache

Die fachsprachliche Darstellung von Bildzusammenhängen und Gestaltungsprozessen wird in allen

Gesprächssituationen des Kunstunterrichts sowie durch ergänzende Verschriftlichung verstärkt ge-

fordert und gefördert (z.B. Protokolle, Referate, Thesenpapiere, Erläuterungen,..).

2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 13 APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Kunst hat die

Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden

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Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Ab-

sprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln

der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere

der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz.

Verbindliche Absprachen:

Grundsätze der Leistungsbewertung werden im Rahmen der Unterrichtsvorhaben als verbindliche

Absprachen beschrieben. Die im Kernlehrplan aufgeführten verbindlichen Überprüfungsformen sind

den konkretisierten Unterrichtsvorhaben zugeordnet und müssen entsprechend der geplanten Auf-

gabenstellungen inhaltlich gefüllt werden.

Vor allem im Beurteilungsbereich „Schriftliche Arbeiten/Klausuren“ wird schrittweise zu den verbind-

lichen Aufgabenarten und aktuellen Aufgabenformaten hingeführt. Die Überprüfungsformen werden

im Unterricht eingeübt, indem sie in den laufenden Unterricht integriert werden, so dass sie in Klau-

suren von den Schülerinnen und Schülern angewendet werden können. Im Abitur müssen alle Aufga-

benarten und alle Überprüfungsformen in unterschiedlichen Zusammensetzungen allen betroffenen

Schülerinnen und Schülern bekannt sein.

Verbindliche Instrumente:

Überprüfung der schriftlichen Leistung

• Aufgabentypen des Abiturs werden schrittweise und entsprechend den Vorgaben nach

Grundkurs und Leistungskurs differenziert entwickelt.

• Für die Klausuren werden kriteriengeleitete Erwartungshorizonte mit klaren Gewichtungen

(Punkteraster) erstellt, die sich an den Aufgaben des Zentralabiturs orientieren.

• In der EF wird eine Klausur als gestaltungspraktische Hausarbeit gestellt.

• In der Q1soll im Rahmen der geltenden Vorschriften ebenfalls von der Möglichkeit einer ges-

taltungspraktischen Hausarbeit Gebrauch ge-macht werden.

• Die Klausur im 2. Halbjahr Q2 wird in Anlehnung an die Abiturklausur gestellt. Mindestens

zwei Aufgaben werden zur Auswahl gegeben. Für die Auswahl werden 30 Minuten Auswahl-

zeit eingeplant. Eine der Klausuren ist eine gestaltungspraktische Aufgabenstellung. Hierfür

verlängert sich die Arbeitszeit um eine Stunde.

Überprüfung der sonstigen Leistung

• gestaltungspraktische Aufgaben, die kriteriengeleitet formuliert sein müssen

• hierzu auch die prozessbegleitenden Zwischenergebnisse

• Kunstbuch, das die Arbeitsprozesse und die bildnerischen Entscheidungen in reflektierender

Weise dokumentiert

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• (evt. ) Kompetenzraster, die den Schülerinnen und Schülern zur Evaluation der Prozesse und

zur Selbstbewertung dienen können und die gleichzeitig von der Lehrkraft als Bewertungsin-

strument genutzt werden

• Protokolle, die in einem gemeinsamen Ordner gesammelt werden

• Referate, bei denen der Inhalt und dessen Aufarbeitung für die Adressatengruppe in die Be-

wertung einfließt

• Beteiligung am Unterrichtsgespräch durch weiterführende Fragen, einbringen neuer Ideen,

begründete Lösungen und gute Zusammenfassungen

Kriterien:

Übergeordnete Kriterien:

Die Bewertungskriterien für eine Leistung müssen den Schülerinnen und Schülern transparent und

klar sein. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die schriftlichen als auch für die

sonstigen Formen der Leistungsüberprüfung:

• Die Ausführungen in Klausuren und im Unterricht müssen fach-, sach- und adressatengerecht

angelegt sein.

• Die Ausführungen in Klausuren und im Unterricht müssen in einer angemessenen Spra-

che/Fachsprache erfolgen.

Konkretisierte Kriterien:

Kriterien für die Überprüfung der schriftlichen Leistung (alle Klausurformen):

• Bewertungskriterien müssen aus den Aufgabenstellungen hervorgehen und werden vor der

Arbeit ausführlich besprochen.

• Die drei Anforderungsbereiche werden entsprechend mit Schwerpunkt zweiter AF (etwa

2:5:2) berücksichtigt.

• Fachsprachliche und schriftsprachliche Korrektheit

• Klarheit in Aufbau und Sprache

• Klarheit und Eindeutigkeit der Aussage, übersichtliche Gliederung und inhaltliche Ordnung

• Offenheit für die Entwicklung verschiedener Lösungen und Variationen im Rahmen der Auf-

gabenstellung

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Kriterien für die Überprüfung der sonstigen Leistungen:

Wie in der Sekundarstufe I wird bei der Bewertung auch zwischen Lern- und Leistungsphasen unter-

schieden. In der Lernphase steht der Arbeits-prozess (gezielte Problemformulierung, Ideenreichtum

bezogen auf Fragehorizonte und Lösungsansätze, Umgang mit „Fehlentscheidungen“, Intensität,

Flexibilität, ...) im Zentrum der Bewertung. In der Leistungsphase werden die Arbeitsergebnisse be-

zogen auf Kriterien geleitete Aufgabenstellungen bewertet.

• Gestalterische Problemstellungen und Untersuchungsaufträge werden so formuliert, dass

den Schülerinnen und Schülern die Bewertungskriterien transparent sind. Sie leiten sich aus den

Kompetenzen des Lehrplans ab. Auf Grundlage dieser Bewertungskriterien werden die Einzelbewer-

tungen begründet.

• Die Gestaltung des Kunstbuchs wird mit Blick auf die jeweilige Phase des Prozesses überprüft,

welche jeweils dokumentiert wird.

• Ein Kriterium ist die Fähigkeit zur Reflexion des eigenen Handelns im Prozess.

• In den Lern- und Leistungsphasen müssen die drei Anforderungsbereiche eingefordert und

angemessen berücksichtigt werden.

• In Gruppenarbeit wird die Teamfähigkeit angemessen berücksichtigt.

• In Gruppenarbeiten muss der Anteil jedes einzelnen erkennbar sein.

• Neben der Quantität wird auch die Qualität der Beiträge im Unterrichtsgespräch gewertet.

• Die Intensität der Auseinandersetzung zeigt die sich in der Beobachtung und der Prozessdo-

kumentation (Kunstbuch).

Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung:

Die Leistungsrückmeldung erfolgt in mündlicher und schriftlicher Form.

Neben der Bekanntgabe der Leistungsstände am Ende des Quartals soll mindestens am Ende jedes

Unterrichtsvorhabens den Schülerinnen und Schülern verbindlich ihr Leistungsstand mit Begründung

von Einzelleistungen mitgeteilt werden. I. d. R. erhalten die Schüler auch eine schriftliche Rückmel-

dung zur praktischen Leistung z. B. in Form bepunkteter Bewertungsbögen.

Klausuren werden mit einem Kommentar versehen, der die Leistung würdigt und durch konstruktive

Empfehlungen Möglichkeiten der Weiterentwicklung aufzeigt.

Zur Leistungsbewertung siehe außerdem gesonderte Ausführungen im Dokument-

Kunst_Leistungsbewertung_SII.

2.4 Lehr- und Lernmittel

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Ausgewählte Lehrbücher verschiedener Verlage stehen für den Unterricht im Klassensatz zur Verfü-

gung. Außerdem verfügt die Schule über eine Sammlung an großformatigen Reproduktionen.

Als technische Ausstattung stehen für den Fachbereich Kunst

• ein Brennofen,

• eine Druckpresse (Hochdruck),

• Computerarbeitsräume der Informatik, die allen Fächern zur Verfügung stehen mit entspre-

chender Software

• eine Digitalkamera,

• ein Beamer + Laptop

• ein Smartboard

zur Verfügung.

Außerdem sind insbesondere im Werkraum zahlreiche Werkzeuge, insbesondere zur Bearbeitung

von Holz, gelagert. Auch Arbeiten mit Draht oder Gips und Ton können unter zu Hilfenahme des ent-

sprechenden Werkzeugs durchgeführt werden.

3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen

In der gymnasialen Oberstufe sind der fächerverbindenden und fächerübergreifenden Arbeit enge

Grenzen gesetzt. Der Wert einer solchen didaktischen und methodischen Ausrichtung wird jedoch

nicht negiert. Das trägt dieser Tatsache Rechnung, indem sie sowohl in Bezug auf die Lehrkräfte, als

auch bezogen auf Schülerinnen und Schüler auf ein Expertenkonzept setzt.

Auf der Unterrichtsebene wird auf fächerübergreifende Ansätze dadurch zurückgegriffen, dass Schü-

lerinnen und Schülern mit ihren Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissen aus anderen Fächern als Exper-

ten eingesetzt werden. Hier sind vielfältige Anknüpfungspunkte denkbar:

• Untersuchungsmethoden der Naturwissenschaften im Vergleich zu entdeckendem Lernen im

Fach Kunst

• historisches, religiöses, musikgeschichtliches, literaturgeschichtliches Wissen mit kunstge-

schichtlichen Phänomenen verknüpfen

• Ergebnisse und Erkenntnisse anderen Fachunterrichts als Gestaltungsanlässe nutzen, um so

eine gegenseitige Vertiefung zu erreichen

• Phänomene geistesgeschichtlicher Entwicklung in verschiedenen Fächern beleuchten (z.B.

Auflösung des Gegenstandes, der Materie im 19. Jh. in Kunst, Naturwissenschaft u.a.)

Außerdem arbeiten die Lehrkräfte im Fach Kunst unterrichtsübergreifend im Sinne der Ausführungen

unter 2.2 (Lernsituation / Umgebung) im Sinne der Öffnung von Schule. Hierzu gehört auch die Ein-

beziehung von außerschulischen Experten in den Unterricht.

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4 Qualitätssicherung und Evaluation

Maßnahmen der fachlichen Qualitätskontrolle

Für die Kurse werden unterschiedliche Übersichten geführt, um am Ende der jeweiligen Stufe das

Erreichen der angestrebten Kompetenzen in der beschlossenen Breite sicherzustellen. Diese Über-

sichten werden kursbezogen abgeheftet, so dass bei Fachlehrerwechsel die bisherige Arbeit transpa-

rent wird. Hierzu gehören:

• Planungsübersicht für die Unterrichtsvorhaben mit Angaben der Aufgabenstellungen und der

Bewertungskriterien.

• als Anlagen werden hinzugefügt:

- Aufgabenstellungen der Klausuren und Hausarbeiten zusammen mit dem kriterienge-

stützten Bewertungsraster

- Aufgabenstellungen und Arbeitsblätter, die für andere Interessant sind bzw. eine Rol-

le bei der Evaluation spielen können

- Evaluations-, Diagnose- und Bewertungsbögen aus dem laufenden Unterricht

• Übersicht der im Unterricht eingesetzten Werke

Für die Neubildung von Kursen nach der Einführungsphase und Kurszusammenlegungen ist diese

Dokumentation für die weitere Planung hilfreich. Auch für die gemeinsame Evaluation soll das Mate-

rial genutzt werden. Des Weiteren gehen wichtige Ideen auf diese Weise nicht verloren.

Pläne zur regelmäßigen Evaluation des schulinternen Curriculums

Für ausgewählte Unterrichtsvorhaben werden zum Ende des jeweiligen Projektes kleine Ausstellun-

gen mit den Endergebnissen und einer Dokumentation des Arbeitsprozesses durchgeführt.

Nach Ablauf eines Schuljahres wird von den verantwortlichen Fachlehrern und Fachlehrerinnen

überprüft, ob die vereinbarten Kompetenzen angegangen und erreicht worden sind. Auf dieser

Grundlage werden in der Fachkonferenz gelungene Unterrichtsvorhaben vorgestellt und Schwierig-

keiten thematisiert. Hierzu können/sollen Schülerarbeiten, Arbeitshefte und ggf. Selbstevaluations-

bögen herangezogen werden.

Schwierigkeiten und deren Gründe werden herausgearbeitet und Verbesserungs-, Nachsteuerungs-

möglichkeiten und Veränderungsnotwendigkeiten diskutiert und nächste Handlungsschritte verein-

bart.

Auf der Grundlage der getroffenen Absprachen und der Übersichtslisten wird von den verantwortli-

chen Fachlehrern und Fachlehrerinnen die Unterrichtsplanung für das kommende Schuljahr vorge-

nommen.

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Überarbeitungs- und Perspektivplanung

Nur bei dringendem Handlungsbedarf soll das Curriculum schon im Folgejahr überarbeitet werden.

Eine Revision wird frühestens im Abstand eines Durchgangs (drei Jahren) vereinbart. Die Vorgaben

zum Zentralabitur erfordern jedoch kontinuierliche Anpassungen.