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100. Ausgabe der Heimzeitung M i t d e r J u b i l ä u m s a u s g a b e v e r a b s c h i e d e t s i c h d e r H e i m l e i t e r
Yoga und Gedächtnistraining N e u e A n g e b o t e f ü r H e i m b e w o h n e r i n n e n u n d H e i m b e w o h n e r
Fasnächtliches TreibenA u c h i m A l t e r s w o h n h e i m e r f r e u t e m a n s i c h a n d e r f ü n f t e n J a h r e s z e i t
Hauszeitung Alterswohnheim Brunnen
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Inhalt
Impressum
Hauszeitung Alterswohnheim Brunnen
AlterswohnheimHeideweg 106440 BrunnenTel.: 041 825 08 [email protected]/alterswohnheim
Redaktion und Mitwirkende: Reinhold Roten, Claudia Pfyl, Priska Baggenstos, Urs Casagrande, Marlene Affentranger, Jasmin Baggenstos, Christina Weibel, Sibylle Schelbert, Charlotte Hediger, Maria Lizatovic, Bernadette Hiob, Zdzislawa Szymanski-Mayer, Yves Odermatt, Lilian Kamer, Andrea Hegner, Martin Zentner (Bildungsbeauftragter von Curaviva Weiterbil-dung), Nicole Auf der Maur (Bote der Urschweiz), Anneliese Weber
Korrektur und Gestaltung: Corinne Auf der Maur
Auflage: 1600Druck: TRINER Media+Print, Schwyz
100. AusgabeMärz 2019, 24. Jahrgangerscheint 4 × jährlich, Abonnement: 18 Fr.
Foto Titelseite: Harry Potter und seine Freunde zaubern im Alterswohnheim
3Editorial
6Agenda
10Heimleben im Rückblick
17Pensionäre
20Personal
22Betriebsbericht 2018
24Beiträge und Informationen
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Liebe Leserin, lieber Leser
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Es gibt wirklich nur eine Stelle in der Welt, wo wir kein Dunkel sehen. Das ist die Person Jesus Chris-tus. In ihm hat sich Gott am deutlichsten vor uns hingestellt.
Albert Einstein
Albert Einstein gibt uns eine klare Botschaft, die da heissen kann: Wir können noch so vie-les wissen, machen, denken, unternehmen, wir können noch so viel Genie sein und meinen, al-les im «Griff» zu haben, alles reglementiert und abgesichert zu haben, bis hin zur Beweiserbrin-gung im Detail, wenn wir jedoch nicht auf dem von Gott vorgesehenen Weg gehen, bleiben wir im Dunkeln – auch dann, wenn anscheinend al-les bestens funktioniert.
Ich nehme dieses Zitat von Albert Einstein zum Anlass, am Ende meiner Führungsarbeit meine ganz persönlichen Gedanken darüber mitzuteilen, nicht abschliessend, einfach das, was mir wichtig ist.
Seit 1991 durfte ich mich als Schulleiter einer Pflege-Berufsschule und dann als Heimleiter im Alterswohnheim Brunnen mit den verschie-densten Theorien auseinandersetzen. Auf-bau- und Abbauprozesse entwickeln, Schulen aufbauen, Curricula entwickeln, Reorganisa-tionen, Umbauten und Neubauten koordinie-ren und viele Bildungsgänge belegen, die es braucht, um in einer Organisation wie dem Alterswohnheim Führung wahrnehmen, gene-rieren und umsetzen zu können. Dabei durfte ich mir ein Vielfaches an Wissen auf der theo-
retischen und auf der praktischen Ebene an-eignen. Ich durfte mit den unterschiedlichsten Menschen zusammenarbeiten, Erfolge feiern, sie begleiten, mich mit ihnen auseinanderset-zen und vieles mehr – eine Bereicherung fürs Leben. Ganz besonders will ich die letzten 6 Jahre hervorheben, in denen ein Zusammen-arbeiten auf einem sehr hohen Niveau stattfin-den durfte. Ich bin reich beschenkt worden.
Das Wissen und die praktische Erfahrung beschreibe ich wie folgt. Alles, was ich gelernt und erfahren habe, ist vergleichbar mit einem sehr detailliert eingerichteten Einfamilienhaus in einer wunderschönen Umgebung. Einge-richtet mit allem, was es braucht zum Arbei-ten und Verweilen – es mangelt an nichts –, sehr schön anzuschauen, eine Oase des Tuns, des Seins, erfolgreich, inspirierend und vieles mehr. Das kann gutgehen, es beschwingt, gibt Power, motiviert zu Höchstleistungen – gut so, denn es befriedigt. Ich nenne das «Hardware». Alles bestens Eingerichtete reicht nie, ist nicht die entsprechende «Software» vorhanden, die das Gefüge beseelt, den Esprit gibt, das Leben. Also das Sein, das Wirken, das Bewusstsein, das Feinfühlig-Abstimmende – das Führen im täglichen Miteinander. Hochkomplex, heraus-fordernd, intensiv – entscheidend in der Füh-rung – macht Führung aus. Darüber konnten Sie in den vergangenen Editorials dieser Heim-zeitung lesen, wie wir es im Kader umsetzen, was wichtig ist zu beachten und welche Vor-aussetzungen zu beachten sind.
Bei all dem fehlt noch etwas Entscheiden-des: das Führen und das Sein in der Führung auf den christlichen Grundwerten. Hier nehme ich den Bezug zur Aussage von Albert Einstein. Sehr persönlich, absolut davon überzeugt, mit grosser Wirkung auf das Umfeld und das Füh-ren: Das Gebet. Was für mich heisst, ganz be-wusst das Gespräch mit Gott zu suchen, ihm Situationen zu übergeben, Menschen anzuver-trauen, ihn darum bitten, im richtigen Moment das Richtige zu erhalten, die eigene Führung in seinen Kreis zu legen. Ich durfte erfahren, dass sich Situationen in einer Art lösten, die ich mit all meinem Denken früher so nicht erreicht hät-te. Schliesslich wusste ich aus all den Theorien
und im situativen Erfassen des Gegenübers – das in Wertschätzung –, was der richtige Weg ist, was daraus alles resultieren kann etc. Ja si-cher, aber war das auch der vorgegebene Weg, der uns zugewiesen ist? Mit dieser Thematik setzte und setze ich mich sehr gezielt ausein-ander. Dabei ist zu erfassen, was das Richtige für das Gegenüber sein kann. Mit all meinen Stärken in der Gesprächsführung durfte ich erkennen, dass ich, um dem Gegenüber oder einer Situation, dessen/deren vorgegebenen Weg gerecht zu werden, Gottes Hilfe brauche. Dies tun zu können, verlangt von mir, eben mit Gott in Zwiesprache zu sein, das Lernen der Demut, des absoluten Vertrauens und der be-dingungslosen Liebe.
Demut leben ist ein immerwährender, he-rausfordernder Lernprozess, vor allem dann, wenn die eigene Ego-Säule pointiert im Zent-rum zu stehen scheint. Demütig und aktiv sein, strategische / operative Überlegungen machen und führen schliessen einander nicht aus. Wir kennen Führungspersonen und Strategen, die in der Bibel nachweislich als Sinnbilder von De-mut stehen. Moses zum Beispiel führt das Volk Israel aus Ägypten, sorgte für es und kämpf-te mit Gott um dessen Überleben. Paulus, ein brillanter Stratege, plante sein Wirken bis ins Detail, so, dass er seine Botschaften gezielt wei-terbringen konnte. Jesus baute mit seinem Le-ben gezielt sein Reich auf. In Demut heisst also nicht, auf seine kognitiven Fähigkeiten zu ver-zichten oder alles einfach zu akzeptieren, pas-siv zu sein. (In der Führungsausbildung wurde auf Demut und Führung, was das bedeutet und was Resultate sein können, eingegangen – sehr wertvolle Hinweise. Aber darum geht es mir hier nicht).
Es brauchte schon etwas Zeit, ein Durchge-hen von schmerzhaften Prozessen, um für mich die Kernaussagen in Zusammenhang mit Gott zu erkennen, vor allem zu akzeptieren: Ich kann mit meinem Erreichten, meinen Leistungen vor Gott nicht punkten, ich bin von ihm abhängig. Auf mein Denken, Planen, Entwickeln verzich-te ich nicht, wenn meine Planung jedoch nicht mit Gottes Plan übereinstimmt, dann ordne ich mich unter. Alle haben den Ausdruck schon einmal gehört: «Nicht mein Wille geschehe, sondern der Deine [Gott].» Aber wie macht man das denn? Ich kann das nur über das Ge-bet erreichen, genau hinhören, in Zwiesprache
sein und das immer und immer wieder – es ist eben ein Prozess. Die erhaltene Hilfe, die ich er-bete, ist spürbar.
Nicht leichter ist es mit dem absoluten Ver-trauen zu Gott. Sie kennen sicher auch Re-dewendungen im Alltag wie «Du musst nur Gottvertrauen haben» oder «Übergib es nach oben», oft leicht dahingesagt, aber in der Ab-solutheit zu Gott, und darum geht es ja, äus-serst herausfordernd. Die Jünger Jesu hatten es da leichter, zu glauben, zu vertrauen, denn sie konnten ihn live erleben. Ich kann das nicht, ich sehe ihn nicht, er ist nicht greifbar, nicht erkennbar, ich bin auf Überlieferungen, den Glauben angewiesen, ich kann mir höchstens etwas vorstellen. Und das ist es ja, was nicht einfach ist, nämlich, auf etwas zu vertrauen, das die menschliche Vernunft eigentlich über-steigt. Gott kann in seiner Existenz, in seiner Wirklichkeit nur auf der Basis des Vertrauens angenommen werden. Das sagt mir, dass ich mich mit all meinen Kräften, meinem Sein und Tun darauf einlasse, dass es Gott wirklich gibt. Für mich ist der historische Beleg vom Leben Jesu der Beweis für die Existenz Gottes. Wenn ich darauf vertraue, beweist es mir, dass es so ist und zeigt dies mir im Alltag. Gott zu ver-trauen, beinhaltet die absolute Überzeugung, dass er alles vorgibt und weiss, was gut für mich ist, heisst auch, dass er mich sicher führt, auch wenn ich das nicht immer offensichtlich erkennen kann.
Liebe zeichnet sich im kleinsten Detail aus, in den einzelnen Gedanken, Handlungen, Ge-sprächen – einfach in allem. So gesehen ist Liebe das Allumfassende, die Grundbasis des Seins, ohne die nichts existieren kann. Weit her-geholt? Nein. Wir haben als Kinder gehört, was Gott in seiner Liebe umgesetzt hat – nämlich seinen Sohn zu senden, dass er für uns stirbt, um mit Gott wieder eins sein zu können. Das ist absolute Liebe von Gott. Reflektiere ich mei-nen Alltag und stelle das Thema der Liebe ins
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Zentrum, erkenne ich sehr schnell, wo Abwei-chungen geschehen sind. Liebe fängt mit Acht-samkeit im Alltag an und hört noch lange nicht mit Wertschätzung auf. Ja, und genau darum geht es – alles, was wir unserem Nächsten tun, haben wir Gott getan. Um so dem Mitmen-schen in Liebe zu begegnen zu können, brau-che ich das Gebet. Und so komme ich wieder darauf zurück: «mit Gott im Gebet in Zwie-sprache sein».
Mutter Theresa sagte: «Gott schaut nicht da-nach, was wir getan haben, sondern mit wie viel Liebe wir es getan haben.» Also: «Ich kann mit meinen Leistungen vor Gott nicht punkten.»
In der Vergangenheit konnten Sie im Edito-rial des Öfteren von Führung im Zusammen-hang mit christlichen Grundwerten und Gott lesen und was wir als Kader unter Führung verstehen. Das hier Geschriebene ist ein Ex-
trakt, fokussiert nur auf einen kleinen Teil im Zusammensein mit Gott, was ich, vor allem in den letzten Jahren, als einen unabdingbaren Wert in der Führung erachte. Wie gesagt: Es ist sehr persönlich, ich bin absolut davon über-zeugt und es ist in der Wirkung phänomenal.
Mit diesen Gedanken verabschiede ich mich von Ihnen. Sie halten die 100. Ausgabe der Heimzeitung in der Hand – mit meinem letz-ten Editorial. Ich möchte Ihnen allen danken für die Zugewandtheit zum Alterswohnheim. Es ist von unschätzbarem Wert, sehen, erleben und hören zu können, wie unser Alterswohn-heim ein Bestandteil des öffentlichen Lebens in Brunnen ist und wie es ein Mittelpunkt für viele Begegnungen sein darf. Herzlichen Dank.
Reinhold Roten, Heimleiter
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Veranstaltungen
Montag, 1. April 201914.30 UhrUnterhaltungsnachmittag mit den Esch-Ba-Klängen, dem Trio mit Klarinette, Saxofon, Handorgel, Klavier und Keyboard
Dienstag, 16. April 201914 UhrEvent mit dem Gesundheitsclown Rahel Styger, 1. Stock
Mittwoch, 17. April 201917.30 Uhr Frühjahrsständchen Männerchor Brunnen
Sonntag, 21. April 201911 Uhr Ostersonntag: Apéro mit den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Mitarbeitenden, musikalische Unterhaltung mit Murers Werni
Montag, 6. Mai 201914.30 UhrUnterhaltung mit Edi und Edi
Sonntag, 12. Mai 201911 UhrMuttertagsapéro, Jodlerclub Brunnen
Montag, 20. Mai 201919 UhrMusikgesellschaft Morschach
Mittwoch, 24. Mai 2019Ausflug mit den Bewohnerinnen und Bewohnern
Montag, 27. Mai 201914.30 UhrÖrgelifraue mit Begleitung
Dienstag, 4. Juni 201914.30 UhrSchuhverkauf im Alterswohnheim: Peter Schibler präsentiert und verkauft Komfort-schuhe
Donnerstag, 6. Juni 201914 UhrEvent mit dem Gesundheitsclown Rahel Styger, 2. und 3. Stock
Donnerstag, 6. Juni 201919 UhrSingabend mit dem Frauenverein Brunnen
Mittwoch, 12. Juni 201915 UhrKindertrachtentanzgruppe
Freitag, 21. Juni 201914.30 Uhr Zusammenkunft der Bewohnerinnen und Be-wohner mit dem Kader des Alterswohnheims
Montag, 24. Juni 201914.30 UhrTrio Uristiär: Ländler und Unterhaltungs-musik
Agenda
Regelmässige Angebote
Freies Malenmontags, 9.30 bis 11 Uhr, 15 bis 16.30 Uhr
mit Slawa Szymanski, Mehrzweckraum
Kreativ-Atelierdienstags, 9 bis 11 Uhr
mit Bernadette Hiob, Mehrzweckraum
Handarbeitendienstags, 14 bis 16 Uhr
mit Bernadette Hiob, Mehrzweckraum
Spiel- und Jassnachmittagmittwochs, 14 bis 16 Uhr
mit Bernadette Hiob, Mehrzweckraum
Snoezelendonnerstags, Zeit nach Vereinbarung
mit Priska Betschart, Zimmer / Snoezelzimmer
Bewegungdonnerstags, 14.30 Uhr
mit Bernadette Hiob, Mehrzweckraum
Gedächtnistrainingfreitags, 9 bis 10 Uhr und 10.15 bis 11.15 Uhr
mit Slawa Szymanski, Mehrzweckraum
Yoga für Seniorinnen und Seniorenfreitags, 14.30 bis 16 Uhr
mit Slawa Szymanski, Mehrzweckraum
Einzelaktivierungfreitags, 16.15 bis 17 Uhr
mit Slawa Szymanski, Zimmer / Abteilung
Gottesdienste
Samstag16 Uhrröm.-kath. Gottesdienst
Donnerstag 16.30 Uhrröm.-kath. Gottesdienst
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Mittwoch und Samstag10 UhrBeten des Rosenkranzes in der Kapelle
Sonntag, 28. April 201810 Uhrreformierter Gottesdienst
Singen im Alterswohnheim17. April 2019, 22. Mai 2019, 26. Juni 2019
Unter der Leitung von Lucia Canonica werden im Alterswohnheim jeweils an einem Mittwoch von 16.15 bis 17.15 Uhr altbekannte Lieder ge-sungen.
Abendcafédienstags
Das Abendcafé wird jeweils am Dienstag für al-le Bewohnerinnen und Bewohner sowie Gäste bis 21.30 Uhr angeboten. Das Team des Frau-envereins Brunnen freut sich, Sie begrüssen zu können.
An folgenden Daten findet das Abendcafé nicht statt:
Osterferien, 15.04.19 – 28.04.19Sommerferien, 08.07.19 – 18.08.19Weihnachten/Neujahr, 20.12.19 – 06.01.20
Pensionierten-Treff der Ruag11. April 2019, 16. Mai 2019, 13. Juni 2019
Das Treffen findet jeweils um 14 Uhr in der Cafeteria des Alterswohnheims statt.
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Filmabend
Die Filmabende erinnern an frühere Zeiten, Be-kanntes. Es werden im Jahr 4 Filmabende ange-boten. Das Filmthema wird jeweils frühzeitig bekanntgegeben.
Mittwoch, 1. Mai 201918 bis 20.15 Uhr
Musikschule Brunnen
Die Musikschule Brunnen veranstaltet jeweils an einem Donnerstagabend mit Musikschüle-rinnen und Musikschülern, begleitet von Mu-siklehrpersonen, ein Konzert in der Cafeteria. Zu diesem Anlass öffnet der Frauenverein die Cafeteria. Es ist eine Freude, den jungen Ta-lenten zuhören zu können. Verpassen Sie die Events nicht, das Dabeisein lohnt sich.
Donnerstag, 11. April 201919 Uhr
böSCHmidig, die manchmal etwas andere Volksmusik mit Doris Bösch (Violine) und Jo-landa Schmidig (Akkordeon)
Donnerstag, 23. Mai 201919 Uhr
Lehrerkonzert mit Stefan Auf der Maur (Vio-line) und Anne Favez (Klavier)
Angehörigengruppe der Schweizerischen Alzheimervereinigung ALZ Uri/Schwyz
Jeweils jeden 3. Mittwoch im Monat ab 19 Uhr im Alterswohnheim. Der erstmalige Besuch der Angehörigen-gruppe ist nur mit vorheriger Kontaktauf-nahme möglich. Die Teilnahme ist unent-geltlich.
17. April 2019 / 15. Mai 2019 /19. Juni 2019 / 17. Juli 2019 / 21. August 2019 / 18. September 2019 / 16. Oktober 2019 / 19. November 2019 / 18. Dezember 2019
Tag der offenen Tür für Fragenrund um das Thema Demenz
Marlene Camenzind, Gerontologin, berät Sie im Personalhaus des Alterswohnheims (Büro im 1. Stock).
Dienstag, 30. April 201915 bis 17.30 Uhr
Mittwoch, 10. Juli 201914 bis 16.30 Uhr
Freitag, 25. Oktober 201914 bis 16.30 Uhr
Weiterbildung «Demenz: Leben mit dem Vergessen»
Unter diesem Titel finden im Alterswohnheim Brunnen Weiterbildungsabende für Angehö-rige der Bewohner statt. Jeweils von 19.15 bis 21.15 Uhr. Die Abende sind in sich abgeschlos-sen und können einzeln besucht werden. An-meldung ist nicht erforderlich.
Dienstag, 16. April 2019Diagnose und Verlauf der Krankheit
Mittwoch, 26. Juni 2019Auswirkung einer Demenz
Dienstag, 20. August 2019einfühlsame Kommunikation
Mittwoch, 2. Oktober 2019Alltagsgestaltung / Aktivierung, Erinnerungs-arbeit und Biografie
Donnerstag, 21. November 2019 Hilfe durch Vorsorge / Patientenverfügung
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Heimleben im Rückblick
Unterhaltung mit Murers Werni
Der Name ist uns nicht unbekannt. Schon et-liche Male hatten wir das Vergnügen mit ihm. Und wieder einmal mehr verwöhnte er uns am 10. Dezember 2018 mit schönen und tradi-tionellen Musikstücken. Das eine oder andere Schweizerlied sangen die Bewohnerinnen und Bewohner sowie Gäste mit oder summten es nach. Die fröhliche und aufgestellte Art von Murers Werni lockte viele Gäste in die Cafete-ria. Er spielte mit seiner Handorgel ein Stück nach dem anderen ohne grosse Pausen. Mit grossem Applaus wurde Murers Werni verab-schiedet.
Lilian Kamer
Liechtlifahrt
Mit zwei fast vollen Cars haben wir uns am 14. Dezember 2018 mit bester Laune und Weih-nachtsmusik auf den Weg gemacht in der Hoff-nung auf viele Lichter sowie ein gutes Abend-essen.
Angefangen hat unsere Reise in Brunnen. Anschliessend fuhren wir über Lauerz nach Arth-Goldau. Dort konnte man schon die erste Weihnachtsbeleuchtung wahrnehmen. Als wir Richtung Walchwil/Zug fuhren, sahen wir vie-le geschmückte Weihnachtsbäume und Lich-terketten. Die Freude darüber konnte man gut erkennen. In Ägeri angekommen, konnten wir uns über einen tollen Empfang der Mitarbeiter des Seminarhotels freuen. Mit einem sehr köst-lichen Abendessen und einem Glas Wein konn-ten wir den Abend richtig geniessen. Nach dem gemütlichen Beisammensein machten wir uns auf den Heimweg. Über Sattel Rich-tung Schwyz wurden die Lichterketten immer bunter und die Weihnachtsbäume grösser. Das Mythen-Center Schwyz war unser Highlight. Es war atemberaubend beleuchtet und liess viele Augen funkeln. Zur Krönung fuhren die Buschauffeure einmal um den Kreisel, damit man das Mythen-Center-Spektakel aus ver-schiedenen Perspektiven geniessen konnte. Als wir wieder beim Alterswohnheim angekom-men waren, hatte man das Gefühl, dass spätes-tens jetzt alle auf eine fröhliche und besinnliche Weihnachtszeit eingestimmt waren. Danke al-len für die Mithilfe!
Maria Lizatovic
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1. Fasnachtstag
Am 14. Januar 2019 um 11 Uhr kamen die bunt verkleideten Nüssler, Tambouren und Masch-graden an. Trotz kaltem und regnerischem Wetter liessen sie sich den Besuch im Alters-wohnheim nicht entgehen. Vor dem Alters-wohnheim tanzten sie zuerst den Narrentanz, bevor sie in die Cafeteria gingen. Sie mischten sich unter die Bewohnerinnen und Bewohner und kamen mit dem einen oder der anderen ins Gespräch. Die Hudis verwöhnten alle mit vie-len Orangen und Zältlis. Dass sie Freude hatten an den farbenfrohen Fasnächtlern, sah man den Bewohnerinnen und Bewohnern an – freudige Gesichter und strahlende Augen.
Lilian Kamer
Dreikönigstag
Wie immer am 6. Januar werden die drei Köni-ge Balthasar, Kaspar und Melchior gewürdigt. Dazu gehören auch die Trichler und Geissel-chlepfer, die am Abend im Dorf Brunnen um die Kapelle laufen. Mit den Trichlen und Geisseln vertreiben sie die dunkeln Geister. Später folgt das Plöder, bei dem witzige Gegebenheiten vom Dorfleben «plöderet» werden. Bei uns aber im Alterswohnheim hatten wir das Vergnügen, Trichler und zwei Schwyzerörgelispieler be-grüssen zu dürfen. Es herrschte ausgelassene Stimmung, die Musik sowie das laute Trichlen schafften eine spezielle Stimmung im Café.
Christina Weibel
Duo Etienne
Der erste musikalische Nachmittag im neu-en Jahr fand am 7. Januar 2019 statt. Das Duo Etienne sang in der Cafeteria mit voller Laut-stärke bekannte Schwyzer Lieder. Die Gäste und Bewohnerinnen und Bewohner tanzten und sangen freudig mit. Ein lauter «Jutz» zwischen-durch durfte nicht fehlen. Das Duo Etienne ver-teilte Wunschzettel und das Publikum konnte nach Herzenslust Lieder wünschen. Viele ver-schiedene Musikstücke wurden gewünscht wie zum Beispiel «Es Burebüebli mag i nid».
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Fasnachtshock «Sonniges Alter»
Es ist kurz nach halb drei Uhr und die Cafeteria ist an diesem 21. Februar 2019 bis auf den letzten Platz besetzt. Alle Anwesenden warten gespannt auf die berühmte Kapelle Bruno Inderbitzin und Joe Wiget. Die ersten Töne der Klarinette, des Akkordeons, des Keyboards und des Basses erklingen und die Gäste erheben sich und klat-schen begeistert in die Hände. Der Frauenverein Brunnen verteilt frischen Kaffee mit Fasnacht-schüechli und Krapfen. Einige wagen sich auf die Tanzfläche und schwingen ihre Beine zu den Takten von «Marina, Marina, Marina …».
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Sogar ein Geburtstagskind ist unter den Zu-hörerinnen und Zuhörern, für dieses wird die Melodie «Happy Birthday» gespielt und alle singen lautstark mit. Bei dieser Atmos phäre ist der Nachmittag ein voller Erfolg.
Vielen Dank an die Musikanten und den Frauenverein Brunnen, das Sonnigen Alter und das 60plus für den tollen-sonnigen Nachmittag im Alterswohnheim. Dieser Anlass wird noch lange in lustiger Fasnachts-Erinnerung bleiben.
Reinhold Roten
Schmutziger Donnerstag
Der grosse Tag mit dem Besuch der Bartlifamilie ist nicht zu verpassen. Der sympathische Bartli-vater Rochus und seine Frau Karin Freitag-Ma-sa wurden von der ganzen Verwandtschaft be-gleitet – von Gross bis Klein. Die Bartlifamilie wurde vom Kader vor dem Alterswohnheim empfangen. Weil das diesjährige Fasnachts-motto Hollywood war, verkörperte das Kader die Personen Harry Potter, Hermine und Ron.
Nach der Ankunft vor dem Alterswohnheim begleitete die Guggenmusik die Bartlifamilie mit schränziger Musik in die Cafeteria.
Die festlichen und schönen Kleider, die die Familie trug, wurden in der Cafeteria von den Bewohnerinnen und Bewohnern und den Gäs-ten bestaunt. Thuri Schelbert und Röby Marty spielten zuerst Musikstücke mit der Handor-gel. Und somit eröffnete Harry Potter alias Reinhold Roten den Tanz mit der Bartlimutter. Nach und nach wagten sich immer mehr auf die Tanzfläche.
Reinhold Roten wurde mit der Bartliplaket-te an der Kordel von der Bartlifamilie geehrt. Dazu bekam er noch eine grosse Flasche Wein. Auch das Bartlipaar bekam das obligatorische Geschenk vom Kader. Und zu guter Letzt wur-den die Bewohnerinnen und Bewohner mit den traditionellen Wittfrauensäckli beschenkt. Die Bartlifamilie bedankte sich für die Bewirtung.
Lilian Kamer
Bänkliabend
Am 2. März 2019 um 16 Uhr beginnt sich die Cafeteria und der erste Teil des Speisesaals langsam zu füllen. Die Plätze sind bald belegt, in spannender Erwartung, was dieses Jahr so alles über Kommunales, Nationales und Inter-nationales an «Wahrheiten» geboten wird. Und wie – es war eine «Hörfreude» verbunden mit vielem Schmunzeln und Lachen, mit Kommen-taren und weiterführenden Geschichten – am Tisch frei erzählt bestückt mit Erinnerungen. Die «Absoluute» eröffneten den Abend mit: «… i üsem Biichtschtuehl tüend mir viel ver-näh und das wend mier üch grad wiiter gaäh». Also aufgepasst in Zukunft! «Gucki Schnüf-felloch» brachte Hollywood in Brunnen ins Spiel und wies auf die 20 Jahre Bänkliabig hin. Die «Sumpfchifler» erzählten gekonnt von D. Trump und den Chinesen. «S’spitzig Bli-istift» erklärte uns, wie er es fertig bringe, bei «dä Helene Fischer zlandä». Das «Echo vom Gmeindsparkplatz» thematisierte pointiert mit «Mir Schwizer sind immer offe xi…» die schweizerische Offenheit. Es war auditiv ein abwechslungsreicher Abend, mit Vollaktivie-rung der Lachmuskeln – ein Erlebnis.
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Tag der Kranken
Früh kamen die ersten Gäste und reservierten sich die besten Plätze mit Sicht auf die Musik-gesellschaft Brunnen, die am 3. März 2019 zum Tag der Kranken aufspielte. Frau Märchy Ka-rolina feierte ihren 100. Geburtstag mit ihrer Familie und genoss die Musik und das zum Schluss noch dargebotene «Happy Birthday». Später kamen die Fecker und sangen viele Lie-der und machten gute Stimmung bei den Be-wohnerinnen und Bewohnern sowie bei den Gästen.
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Güdelmontag
Am Güdelmontag, 4. März 2019, besuchten uns die Nüssler zum zweiten Mal in diesem Jahr. Um 11 Uhr traf die grosse Nüsslerschar ein. Sehr zur Freude der Bewohnerinnen und Be-wohner, die schon gespannt auf die Maschga-raden warteten. Die Cafeteria war gut besetzt. Natürlich verteilten die Maschgraden viele Orangen und Zältli. Zum Abschluss führten sie noch den Nüsslertanz auf.
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Güdeldienstag
Alljährlich besuchen uns am Güdeldienstag die kleinen «Maschgrädli». Die Fasnächtler waren mit wunderschönen und verschiedenen Fas-nachtsgwändli verkleidet. Die fröhlichen und aufgestellten Kinder verteilten den Bewohne-rinnen und Bewohnern grosszügig Süssigkei-ten und Orangen. Für den Durst und Hunger gab es für die Kinder Kuchen, die von der Kü-chenbrigade gebacken worden waren, und et-was zu trinken. Zuletzt tanzten sie den Nüss-lertanz in der gut besetzten Cafeteria.
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Alte Fasnacht
Am Sonntag, 10. März 2019, Punkt 14 Uhr er-öffnete Reinhold Roten gemeinsam mit Clau-dia Pfyl die Alte Fasnacht. Sie wünschten allen Anwesenden einen unvergesslichen, lustigen und gemütlichen Abschluss der fünften Jahres-zeit. Die Kapelle Rogenmoser-Herger mit Ernst Ehrler, Fidel Gwerder, Chaspi Gander und mit Osi Zurfluh am Bass spielte bereits die ersten Töne. Sogleich wurde die Tanzfläche rege be-nutzt. Da kamen noch einige Maschgraden in die Cafeteria, sie verteilten Orangen und Süs-sigkeiten, trotz Fastenzeit! Der Anlass war voll im Gange, als noch weitere verkleidete Damen und Herren den Nachmittag versüssten – mit Eierlikör, Spiegelei mit Speck und diversen Schleckereien. Die Tanzfläche wurde sogar mit Polenta herausgeputzt, so dass das Tanzen leichter wurde.
Die Cafeteria und der Speisesaal waren bis auf den letzten Platz besetzt, die Servicemitar-beiterinnen hatten alle Hände voll zu tun, trotz Unterstützung der Hühner, Clowns und Trach-tenfrauen und -männer. Es war ein gelungener freudiger Abschluss der fünften Jahreszeit.
Der Nachmittag neigte sich langsam dem Ende entgegen, als Reinhold Roten nochmals eine kurze Rede hielt. Er bedankte sich bei den verkleideten Frauen und Männern, den Musikanten, den Servicemitarbeiterinnen des Alterswohnheims, den Besucherinnen und Be-suchern, den Bewohnerinnen und Bewohnern und allen Organisatoren dieses supertollen Fasnachtsevents. Es war volles Haus in der Ca-feteria und im Speisesaal. In diesem Sinne bis zur nächste Alten Fasnacht 2020!
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Pensionäre
Herzlich Willkommen
Aregger Josef 8. Januar 2019
Pfäffli Paul 21. Januar 2019
Renggli-Ulrich Elsy 1. Februar 2019
Leuthold Käthi 5. Februar 2019
Risi Theres 5. März 2019
Im stillen Gedenken
Engeli Eugen 21.12.1936 bis 01.01.2019
Lüönd-von Euw Bertha 25.09.1939 bis 08.01.2019
Troglio Ursula 28.07.1954 bis 18.02.2019
Aregger Josef 28.01.1937 bis 20.02.2019
Trutmann Magdalena 03.01.1947 bis 27.02.2019
Burkhardt Marlis13.09.1928 bis 11.03.2019
Geburtstage April bis Juni
Vonarburg-von Euw Ursula,1. April 194970 Jahre
Iten-Furrer Agatha, 5. April 193089 Jahre
Dittli-Drittenbass Anny, 10. April 194178 Jahre
Tornare Marie-Therèse, 14. April 193188 Jahre
Affentranger Maria, 21. April 192792 Jahre
Arnold Peter, 22. April 193782 Jahre
Ballat-Engeli Maria Louise, 25. April 193881 Jahre
Furrer Alois, 26. April 193584 Jahre
Marty Robert, 1. Mai 195069 Jahre
Rader Jack, 12. Mai 193188 Jahre
Schibig-Lüönd Anna, 20. Mai 192891 Jahre
Strüby Marie, 28. Mai 192891 Jahre
Betschart-Fassbind Josef, 9. Juni 193188 Jahre
Schuler Agnes, 28. Juni 193683 Jahre
Betschart Marie Theres, 28. Juni 193683 Jahre
Erwähnt werden die Geburtstage aller Personen, die mit der Veröffentlichung ihrer Daten einverstanden sind.
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Gratulationen
Zum 105. Geburtstag: Lina Casagrande-Sohm
Ihren 105. Geburtstag feierte Lina Casagran-de-Sohm am 27. Januar 2019 mit ihrer Familie bei einem gemeinsamen Mittagessen. Auch Gemeindeschreiber Aldo Moschetti und Ge-meindevizepräsident Werner Landtwing über-brachten Gratulationsgrüsse der Gemeinde In-genbohl. Lina Casagrande freute sich sehr und stiess mit Mitbewohnern und den Gemeinde-vertretern auf ihr Wohl an. Mit einem Gläschen Orangensaft, «für mich heute keinen Wein», sagte sie. «Ich finde meinen 105. Geburtstag nicht so wichtig», meint Casagrande, «es hätte auch beim «Vieri» bleiben können», lächelt sie.
Eigentlich hätte sie sich gar keine Feier ge-wünscht, weiss Heimleiter Reinhold Roten. Die Freude über die Gratulationen war ihr jedoch trotzdem anzusehen. Sie hielt mit jedem Gratu-lanten einen Schwatz. Auch die 98-jährige Pau-la Keusch und die 102-jährige Rosa Leonardi gratulierten der Jubilarin.
Lina Casagrande ist trotz ihres hohen Alters sehr rüstig. Sie liest täglich den «Boten», jasst und strickt gerne. Ausserdem geht sie jeden Tag zum Mittagessen ins Altersheim-Restau-rant runter. Frau Casagrande ist die zweitältes-te Bewohnerin in der Gemeinde Ingenbohl.
Nicole Auf der Maur, Bote der Urschweiz
Zum 95. Geburtstag: Paula Auf der Maur
Am 6. Februar 2019 durften wir zusammen mit den Bewohnerinnen und den Mitarbeitenden auf den 95. Geburtstag von Paula Auf der Maur anstossen. Die herzlichsten Glückwünsche der Gemeinde wurden ihr mit einem Präsent von Irène May, Gemeindepräsidentin, und Aldo Moschetti, Gemeindeschreiber, überbracht. Wir wünschen der Jubilarin alles Liebe und die Gesundheit, die es ihr ermöglicht, bei uns einen angenehmen Lebensabend verbringen zu kön-nen.
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Zum 80. Geburtstag: Enmy Auf der Maur
Am 2. März 2019 feierte Emmy Auf der Maur ihren 80. Geburtstag. Sie «öffnete ihre Tore» und lud alle, die kommen wollten, zu sich ins Zimmer ein – Tag der offenen Tür. Es war ein reges Kommen und Gehen, den ganzen Tag. Viel Freude, und viele schöne Begegnungen wurden ihr dabei beschert. Am 4. März 2019 wurde sie mit einem Apéro vom Kader, von Mitarbeiterinnen der Pflege und Bewohnern überrascht. Ein volles Zimmer und ein schönes Beieinandersein brachten für kurze Zeit eine freudige Abwechslung. Wir wünschen uns, dass Frau Auf der Maur weiterhin mit viel Zu-versicht ihren Alltag meistern kann, und wün-schen ihr für die weiteren Jahre das Beste.
Zum 90. Geburtstag: Josefine Hartmann
Josefine Hartmann feierte am 16. Februar 2019 ihren 90. Geburtstag. Sie freierte diesen mit den Bewohnerinnen, den Bewohnern und den Mit-arbeitenden. Wir wünschen Frau Hartmann für die Zukunft, dass sie sich trotz allem wohlfühlt und sich in ihrem Dasein geborgen weiss.
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Zum 100. Geburtstag: Karolina Märchy
Karolina Märchy durfte am 3.März 2019 ihren 100. Geburtstag feiern. An diesem Tage trat im Alterswohnheim die Musikgesellschaft Brun-nen auf und die Fecker besuchten uns. Frau Märchy machte voll mit und genoss die Musik und das Singen sehr. Im Kreise all ihrer Kin-der, Enkelkinder und Urenkel feierte sie dann im Bisastübli ausgiebig ihren hoch-runden Ge-burtstag. Am 4. März 2019 überbrachten Ge-meindevizepräsident Werner Landtwing und Gemeindeschreiberin-Stv. Stephanie Betschart der Jubilarin die besten Grüsse von der Ge-meinde. Wir wünschen Frau Märchy für ihren weiteren Lebensweg alles Liebe, Freude und die Gesundheit, die es ihr erlaubt, in einer gu-ten Lebensqualität unter uns sein zu können.
Personal
Arbeitsjubiläum
10 Jahre Zdzislawa Szymanski-Mayer 14. April 2009
25 JahreChristina Weibel18. April 1994
Austritte
Nadine Auf der MaurFachfrau Gesundheit, per 15. Januar 2019
Vivien von RickenbachFachfrau Gesundheit, per 9. Februar 2019
Eintritte
Jadranka JevticPflegemitarbeiterin SRK, Urmiberg1. Januar 2019
Cornelia RöthlisbergerKöchin 1. Januar 2019
Zita ScherrerFachfrau Hauswirtschaft1. März 2019
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Pensionierungen
Maria Catanzaro
Bereits einige Tage zuvor hast du deinen Ar-beitsbereich und deine Schubladen geräumt. Deine Nachfolgerin hast du nun einen Mo-nat ausführlich informiert und gewissenhaft eingearbeitet. Obwohl wir alle deinen letzten Arbeitstag als Teamleiterin schon im Voraus kannten, berührt uns dieser Moment. Doch ein kleiner Trost ist es, zu wissen, dass du als Wundfachfrau weiterhin im Alterswohnheim mit einem kleinen Pensum tätig bist. So können wir deine Anwesenheit weiterhin geniessen.
Nicht nur deinem Team und den Teamleite-rinnen fällt es schwer, dir Ade zu sagen. Nein auch mir fällt es sichtlich schwer die richtigen Worte zu deinem «Abschied» zu finden.
Noch gut kann ich mich an die Zeit als Schülerin bei dir auf der Etage erinnern. Auch damals warst du Teamleiterin. Diese Zeit und auch du als Teamleiterin haben mich sehr ge-prägt. Auf deine tatkräftige Unterstützung für mich als Schülerin sowie auch jetzt als Leiterin der Pflege konnte ich jederzeit bauen.
In deinen 25 Jahren hier im Alterswohnheim hast du, geschätzte Maria, einiges verschenkt und vieles miterlebt. An der Weiterentwick-lung des Alterswohnheims warst du sehr en-gagiert beteiligt. Du hast deine Arbeit stets mit Engagement, mit Freuden und mit Tatendrang
geleistet. Für die Anliegen der Mitarbeiterinnen sowie der Angehörigen warst du immer da.
Zum Abschied als Teamleiterin möchten wir uns herzlich für die gemeinsame Zeit, die wir mit dir hatten, bedanken. Maria, du warst uns stets eine treue, hilfsbereite und vor allem geschätzte Mitarbeiterin. Deine herzliche Art sowie deinen Humor werden wir weiterhin ge-niessen bevor wir dich dann ganz in die Pen-sion verabschieden müssen.
Wir wünschen dir für dein «Pensionszwi-schenjahr» alles Liebe und Gute. Geniesse dei-ne freie Zeit in vollen Zügen und lass es dir so richtig gut gehen.
Priska Baggenstos
Emmi Müller
Da ist uns in der letzten Ausgabe der Heim-zeitung nun doch ein «Lapsus» passiert. Wir verabschiedeten uns von unserer längjährigen Mitarbeiterin Emmi Müller. Sorry, Emmi. Du konntest feststellen, dass die Heimzeitung von vielen gelesen wird, gemessen an den oft mit Augenzwinkern gemachten Sprüche zu dei-nem «neuen» Namen. Nehmen wir aber dies doch nun noch zum Anlass, deine vorgelese-nen Zeilen anlässlich des Pensionierungsevents zu veröffentlichen.
Wir wünschen Euch Zeit,nicht alle möglichen Gaben.Wir wünschen nur,was die meisten nicht haben.
Wir wünschen Euch Zeit,euch zu freuen und zu lachen.Und wenn man sie nutzt,kann man viel daraus machen!
Wir wünschen Euch Zeit,neu zu hoffen, zu lieben.Denn es hat keinen Sinn,diese Zeit zu verschieben.
Claudia Pfyl
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Jahresrückblick von Urs Casagrande
Alles muss geändert werden, wollen wir gleichbleiben – eine Aussage, die im Berichts-jahr durchaus seine Richtigkeit hatte.
Die Reflexion in ihrer Gesamtheit auf allen Ebenen und Bereichen ist die Voraussetzung für das Verändern des Betriebs durch Ad-aptation von Alltagserkenntnissen, Situations-begebenheiten und Zukunftserkenntnis von Einflussfaktoren mit Nachhaltigkeitswirkung und der Initiierung, Planung von Umsetzungs-schritten zur Wert- und Qualitätserhaltung.
Dabei galt es im Alltag, die formellen und informellen, die strukturellen und die externen Faktoren und die Rahmenbedingungen so zu verweben, dass die Mitarbeitenden die Quali-tätsnormen mit dem uns auszeichnenden Quali-tätslabel erreichen konnten. Das bedingt das Zu-sammenarbeiten aller Mitarbeitenden und das Bewusstsein des gemeinsamen Auftrages zum Wohle unserer Bewohnerinnen und Bewohner.
In der Reflexion der Analyse des Jahres 2018 kann festgehalten werden, dass die angestreb-ten Ziele und Umsetzungsschritte grossmehr-heitlich erreicht wurden. An den regelmässig geplanten Besprechungsterminen mit dem Heimleiter Reinhold Roten sowie im Gespräch mit den Bereichsleiterinnen Claudia Pfyl, Ho-tellerie, und Priska Baggenstos, Pflege, durfte ich festhalten, dass der Betrieb mit all seiner Komplexität, mit allen nicht immer einfachen Situationen, die ein Betrieb, der 24 Stunden an 365 Tagen permanent agieren muss, mit sich bringt, eine hohe Qualität ausweist. Dies ist nachweisbar in der hohen Verweildauer der
Mitarbeitenden – bis 30 Jahre und mehr –, der anhaltend tiefen Fluktuation, der Spontanbe-werbungen auf allen Ausbildungs- und Dip-lomsstufen, den Aussagen der Einwohnerinnen und Einwohner von Brunnen und den Rück-meldungen der Bewohnerinnen und Bewohner und deren Angehörigen. Es ist weiterhin wie letztes Jahr feststellbar, dass die durchschnittli-che Aufenthaltsdauer der Bewohnerinnen und Bewohner im Alterswohnheim stetig steigt.
Das Betriebsjahr 2018 stand auch unter dem Schwerpunkt der Analysen, Evaluationen, Adaptationen von betrieblichen und organi-satorischen Prozessen im Alterswohnheim und Betreuten Wohnen. So wurden die einzel-nen Prozesse in Bezug auf ihre Umsetzung in den Alltag überprüft und die entsprechenden Massnahmen eingeleitet. Das beinhaltete die Überprüfung aller Schnittstellen der verschie-denen Bereiche im Alterswohnheim wie auch die Schnittstellen der beiden Häuser sowie alle Handbücher. In der Aktivierung wurde ent-schieden, das Angebot zur Förderung der geis-tigen / motorischen Fähigkeiten in Gruppen und Einzeltherapien, in Gedächtnistraining, Humor, Tanzen, Senioren-Yoga zu erweitern.
Ein Schwerpunkt im Berichtsjahr war die Regelung der Nachfolge des Heimleiters. Rein-hold Roten wird das Alterswohnheim infol-ge Pensionierung per 31. Mai 2019 verlassen. In Ruedi Kalt konnte der Nachfolger, der am 1. Juni 2019 das Alterswohnheim übernehmen wird, gefunden werden.
Betriebliches
Sitzungen der Betriebskommission / Kommission für das Alter
Die Kommission für das Alter hat im Berichts-jahr an 4 Sitzungen für das ordentliche Ge-schäft getagt.
Neben den ordentlichen Kommissionsgeschäf-ten gab es folgende Hauptschwerpunkte:
- Thematik MiGel- Heimleiter Nachfolgeregelung und nachhaltige Begebenheiten im AWH- Projekte auf der Zeitachse bis 2021- Betriebsziele
Betriebsbericht 2018
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Weitere Projekte wurden behandelt und konn-ten abgeschlossen werden:
- Komplementärmedizin ausweiten (Homöopathie, Heilpflanzenkunde)
- Kapelle: Prüfung Fenster; Boden und Wän-de erneuern, Prüfung Holzkonstruktion
- Ziegenareal – Wippe steht- BeWo adaptieren- Beschäftigungsprogramm: geistige / moto-
rische Fähigkeiten fördern / Gedächtnistrai-ning / Humor / Tanzen …
- Norovirus-Konzept
Auf folgende Projekte wurde verzichtet:
- Rückzugsraum Personal- Lernwochen für beeinträchtigte Menschen- Neuorientierung Handhabung Medikamente
Personal
Zahlen per 31.12.2018
Personen: 117Frauen: 105 Männer: 12Stellen gesamt: 86.2 %Fluktuation: 5.93 %Anstellungsdauer im Durchschnitt: 8 Jahre und 135 Tage
In Ausbildung:- Fachfrau Gesundheit: 8- Fachfrau Gesundheit NHB: 1- Koch: 2- Fachfrau Hauswirtschaft: 1- kaufmännische Angestellte: 1- Pflegefachfrau Diplom Höhere Fachschule
(HF): 3
Zusammensetzung nach Ausbildung- 3 Kader- 16 Diplomausbildungen- 35 Fachpersonen EFZ- 43 Mitarbeitende- 5 Assistenzpersonal- 15 Lernende / Studierende
Bewohnerinnen und Bewohnerstruktur per 31.12.2018
Eintritte / Austritte
Gestorben14 Personen
Neueintritte7 Frauen, 7 Männer
Aufenthaltsdauer im Durchschnitt
Die Aufenthaltsdauer der Bewohnerinnen und Bewohner beträgt im Durchschnitt 4 Jahre und 24 Tage. Eine Zunahme von 148 Tagen zum Betriebsjahr 2017, und eine Zunahme seit 2014 um 1 Jahr und 24 Tage.
Altersstruktur
über 100 Jahre4 Personendavon 4 Frauen
ab 90 Jahre bis 99 Jahre28 Personendavon 25 Frauen und 3 Männer
zwischen 80 und 89 Jahre 40 Personendavon 25 Frauen und 15 Männer
zwischen 71 und 79 Jahre 18 Personendavon 10 Frauen und 8 Männer
jünger als 70 Jahre 6 Personendavon 6 Frauen
total im Alterswohnheim96 Personendavon 70 Frauen und 26 Männer
Das Durchschnittsalter beträgt 84.98 Jahre.
Urs Casagrande
Gemeinderat/ Präsident
Kommission für das Alter
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Aktivierung: Meine neue Aufgabe
Als ich angefragt wurde, die Aktivierung zu übernehmen, habe ich nach kurzer Bedenkzeit freudig zugesagt.
Nach über 20 Jahren Nachtdienst habe ich meine neue Aufgabe am 2. Januar in der Ak-tivierung angefangen. Es ist mir schon seit längerer Zeit ein wichtiges Anliegen, dass die Heimbewohnerinnen und Heimbewohner auch im hohen Alter einen freudigen, erfüllten Alltag erleben dürfen. Es ist aber nicht nur ein bisschen Socken stricken, basteln, jassen und turnen – nein, es ist auch eine riesige Heraus-forderung, die Fähigkeiten eines jeden Bewoh-ners zu erkennen, zu fördern und zu erhalten. Es ist schön, zu sehen, wenn sich eine Bewoh-nerin freut, dass sie immer noch stricken kann. Oder nach der Bewegungsstunde in zufriede-ne, lachende Gesichter zu blicken.
Auch die Bewohnerinnen und Bewohner in ihren Zimmern zu besuchen und mit 15 Minu-ten Aktivierung ihren Alltag zu gestalten, ge-hört zu meinen Aufgaben.
Es ist für mich ein Vorteil, dass ich viele Bewohnerinnen und Bewohner schon länger kenne. Es freut mich auch immer wieder, neue Gesichter vom Betreuten Wohnen zu sehen.
Bernadette Hiob
Beiträge und Infor ma tionen
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24 Unterschied zwischen Yoga und Turnen
Der wichtigste Unterschied zu «normaler» Gymnastik ist der, dass sich die Teilnehmen-den nach jeder Übung die Zeit nehmen, um nachzuspüren, was die Übung im Körper an Empfindungen hervorgerufen hat. Man stellt sich Fragen wie: Wo ist Kribbeln, Wär-me, Kühle, Schwere, Enge, Weite? Wie atme ich? Wo spüre ich meinen Atem? – Wichtig ist auch, einen Leitgedanken beim Üben festzulegen, z. B. «Ich werde immer bewegli-cher» oder «Nach der heutigen Einheit fühle ich mich viel entspannter». Beim Stuhl-Yo-ga für Seniorinnen und Senioren lernen die Teilnehmenden – anders als bei rein sportli-chen Angeboten – also einen ganzheitlichen Ansatz für ein verbessertes Wohlbefinden. Gleichgewichtssinn, Koordination, Beweg-lichkeit, Kraft, Wohlbefinden, Ausgeglichen-heit, Ruhe, Freude, Gemeinschaft und viele andere Dinge werden in den Yoga-Einheiten gefördert. Die Teilnehmer/-innen erhalten Unterstützung, im Tagesverlauf mit ihren Kraftreserven zu haushalten und dabei die persönliche Leistungsfähigkeit zu verbes-sern.
Yoga für Seniorinnen und Senioren sowie Gedächtnistraining
Seit Februar 2019 wird das Freizeit-, Beschäftigungs- und Aktivierungsangebot im Alterswohn-heim Brunnen durch zwei neue «Bausteine» ergänzt und erweitert: Yoga für Seniorinnen und Senioren sowie Gedächtnistraining. Beides sind in der Motogeragogik (frei übersetzt: «Lehre von der Bewegung im Alter») vielfach eingesetzte und bewährte Übungsformen mit einem gemein-samen Ziel: Geistige und körperliche Fähigkeiten fördern und trainieren, Lebensfreude erhöhen, Lebensqualität verbessern. Das Schöne daran: Die Angebote richten sich nicht nur an die Bewoh-nerinnen und Bewohner des Alterswohnheims Brunnen, sondern stehen grundsätzlich allen Se-nioren und Seniorinnen kostenfrei offen.
Der Freitag steht im Zeichen dieses neuen Angebots: Am Vormittag steht Gedächtnistraining auf dem Programm, nachmittags Senioren-Yoga, beides unter der Leitung von Slawa Szymanski- Mayer. Yoga heisst «Vereinigung» oder «Integration». Es ist eine sehr alte fernöstliche Übungs-form, ein ganzheitlicher Ansatz, der Körper, Geist und Seele in Einklang bringt. Das Spezielle am Senioren-Yoga: Es kann problemlos im Sitzen ausgeübt werden, auch ein Rollstuhl ist kein Hin-dernis, sondern dieser kann geschickt eingebunden werden. Das Training ist also ganz speziell auf die Bedürfnisse der älteren Menschen abgestimmt; die Übungseinheiten konzentrieren sich auf die häufigsten körperlichen Beschwerden und Risikofaktoren der Teilnehmenden.
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25Fit im Kopf: Gedächtnistraining
Gedächtnistraining ist allgemeine geistige Ak-tivierung, Hilfe zum effizienteren Lernen, In-telligenztraining, Kompetenztraining und för-dert soziale Kontakte. Mentale Stimulation und geistiges Training verstärken und vermehren die Verbindungen zwischen den Gehirnzellen und verbessern die Fähigkeiten der Teilneh-menden, logische Schlussfolgerungen zu zie-hen, über etwas nachzudenken, zu spekulieren, zu theoretisieren, sich zu konzentrieren, Pläne zu schmieden, Probleme zu lösen, an etwas zu glauben oder auch etwas Neues zu beginnen – z. B. am Freien Malen teilzunehmen. Denn die einzige Möglichkeit, das menschliche Gehirn und dessen Leistung zu verbessern, ist regel-mässiges Training. Wer das macht, fühlt sich fitter, hat mehr Kraft und Motivation und wird nicht so schnell krank. Bei einem Gedächtnis-training geht es vor allem um den Erhalt der kognitiven Fähigkeiten, um geistige Anregung und um eine angemessene mentale Herausfor-derung. Menschen, die ihr Gehirn regelmässig trainieren, senken die Wahrscheinlichkeit eines Schlaganfalls oder einer Demenzerkrankung erheblich. Neben diesen wissenschaftlich be-legten Vorteilen profitieren die Teilnehmenden auch von einer sehr abwechslungsreichen Be-schäftigung, sie erleben Spass, Geselligkeit und steigern ihr Selbstwertgefühl. Slawa Szymans-ki-Mayer bietet das Gedächtnistraining in zwei Gruppen an, abgestimmt auf geistige Fähigkei-ten und Bedürfnisse.
Ergänzende Individualbetreuung
Abgerundet wird das neue Angebot durch in-dividuelle Betreuung und Beschäftigung, die von den Bewohnerinnen und Bewohnern des Alterswohnheims freitags nach Absprache in Anspruch genommen werden können. Da-zu gehören vorlesen, Memory spielen, sanfte Hand- oder Fussreflexzonenmassage, Spazier-gänge, Biografie-Arbeit, Handmassagen /Basa-le Stimulation, Visualisierungen (Yoga-Übun-gen «im Geiste»), Finger- und Atemübungen, Autogenes Training, Progressive Muskelent-spannung, Arbeit mit der Therapiepuppe «Li-sa» und anderes. Alles Dinge, die Spass machen und guttun, die den Alltag leichter machen – und allen Freude bereiten sollen.
Zdzislawa SzymanskiMayer
Unterhaltung im Abendcafé
Was kann es Schöneres geben, als sich einen Abend lang in die Welt der Musik entführen zu lassen.
Am Donnerstagabend, 14. Februar 2019 tru-gen 11 Akkordeon-Schülerinnen und -Schüler von Jolanda Schmidig in der Cafeteria des Al-terswohnheims Brunnen ein kunterbuntes Mu-sikprogramm vor.
Das Ensemble AKKORDEONissimo der Musikschule Brunnen überraschte vor ihrem offiziellen Auftritt die Jubilarin, Frau Edith Odermatt, die ihren 100. Geburtstag feiern konnte, mit einigen Stücken wie zum Beispiel «Uf em Stoos ob Schwyz», bei dem alle mit-sangen.
Beim offiziellen Auftritt in der Cafeteria spielten die 11 Akkordeon-Schülerinnen und -Schüler aus Brunnen und Morschach eine ganze Reihe aus ihrem Repertoire. AKKOR-DEONissimo steht für ein buntes Programm mit vielen Akkordeons, vielen Fingern, vielen Stimmzungen und vor allem mit viel schöner Musik. Die Musikantinnen und Musikanten spielten mit viel Fingerspitzengefühl Stücke von namhaften Komponisten:
Rees Gwerder – ein Schwyzer Volksmu-sikant aus dem Muotathal. Seine Ländler-musik-Stammformation bildete er mit dem Schwyzerörgeler Ludi Hürlimann und Domi-nik Marty, genannt «Sity Domini», mit denen er etliche Aufnahmen gemacht hat. Sicher ist: Rees Gwerder war bereits zu Lebzeiten eine
Legende. Kaum ein Musiker hat die Schwei-zer Volksmusik nachhaltiger geprägt als Rees Gwerder. Mit seinem eigenen, präzisen Takt und dem lieblichen und gleichzeitig urchigen Musikstil, den man als einzigartig bezeichnen kann, war er eine herausragende Schwyzer-örgeli-Persönlichkeit.
Sity Ruedi – der Sohn von Dominik Marty, genannt «Sity Domini», macht ebenfalls Länd-lermusik mit seiner Formation «Echo vom Druosbärg».
Paul Lüönd – einer der drei Mosibuebä. Das Musikmachen liegt den Mosibuebä förmlich im Blut, denn in nächster Verwandtschaft finden sich bekannte Ländlermusiker. So war Albert Lüönd (ehemals Lüönd-Ulrich) ein Onkel der Mosibuebä. Die grosse Musikalität der Mosi-buebä ist daher nicht erstaunlich.
Die vielseitige bunte Mischung dieses En-sembles begeisterte das Publikum und animier-te es zum Mitsingen. Die anwesenden Gäste honorierten das Gehörte mit viel Applaus, so dass die Schülerinnen und Schüler noch eine Zugabe spielten. Es war wiederum ein schöner und gemütlicher Abend, der die Herzen höher schlagen liess. Der grossartige musikalische Abend verging wie im Fluge. Herzlichen Dank an die Musiklehrerin Jolanda Schmidig und an die 11 Akkordeon-Schülerinnen und -Schüler für den wunderbaren Auftritt.
Andrea HegnerBei
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Workshop für das gesamte Personal
Es ist noch nicht 8 Uhr und die ersten Mitarbei-tenden treffen im Raum ein, begrüssen freund-lich die Referentin und den Referenten, suchen sich einen Platz im Stuhlhalbkreis und fangen an zu plaudern mit den Sitznachbarn. Da sind Leute aus der Küche, vom Büro, vom Haus-dienst, von der Reinigung, von der Pflege – auch hier fällt auf, was an vielen Orten in der Heimbranche auffällt: es hat viel mehr Frauen.
Anneliese Bürgler, die Bildungsverantwort-liche macht eine kurze offizielle Begrüssung und übergibt dann an uns, die Referenten von Curaviva Weiterbildung. Mit einem kurzen Rollenspiel steigen wir in den Morgen ein, im Publikum ernten wir Schmunzeln und Lachen. Auch wenn die Szene zwischen dem Küchen-chef und der Stationsleitung sehr übertrieben dargestellt ist, ein Körnchen Wahrheit schwingt mit.
Und schon bald verteilen sich verschiedene Gruppen im Parterre des Wohnheims. Sie sind ausgerüstet mit grossen Flip-Chart-Papieren und Filzstiften. Sie sollen aufschreiben, was sie als Berufsgruppe auszeichnet, worin sie stark sind, und womit sie sich aktuell auseinander-setzen. Die Gespräche in den Gruppen sind angeregt und auch schnell ist eine Schreiberin, ein Schreiber gefunden; es entstehen schön ge-staltete Plakate. Wieder drinnen im Workshop-raum werden die Plakate gegenseitig ange-schaut, gelesen und begutachtet. Und mit der Moderation der beiden Referenten entspinnen sich spannende Gespräche über Gemeinsames und Unterschiedliches. Begebenheiten, Beob-achtungen und eigene Gedanken werden von den Mitarbeitenden geäussert, es werden Fra-gen aufgeworfen und bald einmal wird klar: das Wichtigste in der Zusammenarbeit ist die Kommunikation. Was für die eine ganz klar und deutlich ist, ist für den anderen überhaupt nicht klar. Ein Hin und Her von Fragen und Rückfragen ist unumgänglich. Das ist allen An-wesenden einsichtig klar, jedoch in der konkre-ten Umsetzung kann es mitunter ganz schön herausfordernd sein, eine wirklich gute Kom-munikation anzuwenden.
Gleich nach der Pause machen alle eine Übung zur klaren Kommunikation: Man sitzt zu zweit Rücken an Rücken und soll je eine hal-
be Katze auf ein Blatt Papier bringen; die zwei müssen ganz genau miteinander reden, dürfen sich nicht ansehen, nur sprechen ist erlaubt.
Neben viel Lachen und kollegialem Aus-tausch wird im anschliessenden Referat deut-lich, wie kompliziert und anspruchsvoll eine gelungene Kommunikation ist: Ich-Botschaften senden, Rückfragen stellen, die 4 Ohren «spit-zen», die Feedback-Regeln beachten u.v.m.
Es tut gut, einmal losgelöst vom Ar-beitsalltag, weg vom Dienst über Dinge ins Ge-spräch zu kommen, die einem auffallen oder gar ab und an auch missfallen. Es tut auch gut, mal «die andere Seite» zu hören, es fördert das Verständnis für andere Bereiche. Der gegen-seitige Respekt und die Wertschätzung wach-sen in solchen Momenten. Und das ist zentral, denn allen Anwesenden ist eines ganz klar: im Zentrum steht immer die Bewohnerin, der Be-wohner; ihr Wohlergehen liegt allen am Her-zen, ganz unabhängig davon, wo und wie je-mand im Haus grad arbeitet.
Der Workshop schliesst mit der Vorführung von kleinen Szenen, die mit viel Humor vor-geführt werden und von den andern Mitar-beitenden mit Lachen und Klatschen quittiert werden. Mit frohen Gesichtern und Worten des Dankes löst sich der Workshopkreis auf. Nun geht es zurück an die Arbeit; der Nachklang aus dem Workshop spielt sicher noch als Melo-die in den Alltag hinein.
Martin Zentner, Bildungsbeauftragter von Curaviva Weiterbildung
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Meine Erfahrungen als Lehrpersonan der MPS Schwyz
Ein Semester lang, vom August 2018 bis Ende Januar 2019, durfte ich an der Mittelpunktschu-le Schwyz jeden Montag Hauswirtschaft unter-richten. Für das Ermöglichen dieser Herausfor-derung bedanke ich mich bei Reinhold Roten (Gesamtleiter Alterswohnheim Brunnen) und Erwin Oertli (Rektor MPS Schwyz) ganz herz-lich. Die MPS Schwyz lernte ich als effiziente, wirtschaftliche und einfühlsame Schule kennen. Die Räumlichkeiten wie auch die Schulküche sind modern und fortschrittlich. Meine Klasse bestand aus 10 Schülerinnen und Schülern.
Man hat viel Freiheit, wenn es darum geht, Unterrichtsstunden vorzubereiten. Klar, gibt es einen Lehrplan, gibt es Lehrbücher. Aber letzt-lich liegt es an einem selbst, wie man unter-richtet – man kann den Unterricht also auf sich und die Klasse zuschneiden und so die eigene Kreativität ausleben. Selbst das vom Lehrplan vorgegebene «trockenste» Thema lässt sich di-daktisch irgendwie aufbereiten und für Schüler interessant machen – darin liegt meiner Mei-nung nach die Kunst eines guten Lehrers.
Man sollte als Lehrer auch beim Vorberei-ten mehr als motiviert sein – in Fächern wie Hauswirtschaft kann es schon mal passieren, dass man (anfangs) für die Vorbereitung einer Unterrichtssequenz und die Bestellungen mehr als 3 Stunden benötigt. Eine gute Vorbereitung klappt also nur mit Motivation – man muss wissbegierig, kreativ und abwechslungsreich bleiben.
Es wurden viele interessante Themen ange-schnitten und behandelt: Tischsitten, Ernäh-rung allgemein, verschiedene Garmethoden, Diätetik, Esskultur, fachgerechte Trennung des Abfalls, Wäsche und vieles mehr. Gespannt stellte ich mich den Fragen der Schülerinnen und Schüler, daraus entstanden spannende Diskussionen.
Auf das Erfahrungsniveau der Schüler war ich gespannt. Wie ich vermutete, merkte man,
wer zu Hause bereits gewisse Zeit in der Küche/im Haushalt stand und mithalf und wer nicht. Die Jugendlichen wurden in drei verschiede-nen Gruppen eingeteilt mit je einer Kochinsel. Somit gab es einen guten Erfahrungsaustausch und man konnte sich gegenseitig helfen, dis-kutieren und Tipps und Tricks geben. Das alte Klischee, dass die Jungen den Mädchen fach-lich nicht die Stange halten können, kann ich nicht bestätigen.
Für mich als Lehrperson war es wichtig, meinen Schülerinnen und Schülern solide Grundkenntnisse zu vermitteln, sie aber auch hinter die Kulissen des Ganzen sehen zu las-sen. Die heutige Zeit verlangt von uns, dass das Konsumverhalten hinterfragt und bewusst eingekauft wird. Das Selbstverständliche ist nicht selbstverständlich: den heutigen Luxus, in den Einkaufscentern alles vorzufinden, das war nicht immer so und wird es auch nicht im-mer sein. Es gilt, ökologische und ökonomische Aspekte zu berücksichtigen; regionale, saiso-nale und andere Labels sollen wahrgenommen werden, und auch Preis und Leistung müssen verglichen werden. Die Nachhaltigkeit und Fir-menmentalität sollen transparent und spürbar sein. Jede Person hinterlässt ihren eigenen öko-logischen Fussabdruck und kann gewisse Din-ge vorbeugen und ihnen entgegenwirken. Der neue Lehrplan schneidet auch diese Thematik an und will das Bewusstsein für das eigene Kon-sumverhalten schaffen. Dies galt es handlungs-kompetenzorientiert umzusetzen: die Schüler schrieben eigene Menüs und kauften selbstver-antwortlich ein.
Mir hat es extrem Spass gemacht mit jungen Lernenden zusammenzuarbeiten und diese zu unterrichten. Der «Altersspagat» im Umgang mit älteren Bewohner im Alterswohnheim und pubertierenden Schülerinnen und Schülern fand ich extrem interessant, und es lassen sich durchaus Parallelen finden: Junge und ältere
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Menschen bereichern unseren Alltag und man lernt immer etwas dazu.
Während eines Kochunterrichts, der von 9.30 bis 12.30 dauerte, baute ich im Minimum immer zwei Kochdemos ein. Diese beinhalte-ten zum Beispiel den Umgang mit Gelatine, Garmethoden, Rüsten eines Kürbisses oder das Anbraten von panierten Schweinskoteletten.
Ich merkte, dass sich die Jugendlichen mit den Inhalten einer gesunden Ernährung aus-einandersetzen wollten. Interessiert hörten sie zu, als sie ihren BMI und Grundumsatz aus-rechnen und die Lebensmittelpyramide mit Quizfragen auf spielerische Art kennenlernen durften. Ihnen über die Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe und ihre Funktionen, alles Vorgänge, die man nicht sieht, zu erzählen und sie dafür zu sensibilisieren, machte mir Spass.
Auch zeigte ich ihnen auf, dass es nicht selbstverständlich ist, dass man alles ohne Hin-dernis essen kann. Ich denke in diesem Zusam-menhang an unsere Bewohner, die Spezialkost verschrieben bekommen haben, wie pürierte Kost, leichte Vollkost, Diabetikerkost, gluten-freie Kost und vieles mehr.
Zuletzt erinnere ich mich gerne an die selbst gemachten Grittibänzä und die köstlichen Weihnachtsguetzli, die wir über die Advents-zeit gebacken haben, ebenso an die gemeinsam produzierten Lebkuchen, «Älpermagronen» und saisonalen und jahreszeitgerechten Ge-richte.
Die Putzarbeiten und Ämtli, die ich ihnen zugeteilt habe, führten sie, mit bei Bedarf wie-derholter Aufforderung, meist gewissenhaft aus.
Die versprochene Freiheit, die ein Lehrer an-geblich in vollen Zügen geniessen kann, ist in der Realität oft nicht gegeben. Ein Lehrer muss perfekt sein. Er steht ständig unter der Beob-achtung von Schülerinnen und Schülern und ganz besonders von Eltern. Ein Lehrer muss
stets objektiv sein. Er darf keine Sympathien zu Schülern zulassen, da sich andere vernachläs-sigt fühlen könnten. Ein Lehrer muss gerecht sein und darf sich praktisch keine Fehler erlau-ben. Er muss tolerant sein und Probleme ver-stehen und darauf eingehen. Seien es politische Einstellungen oder auch religiöse Neigungen– der Lehrer muss diese stets für sich behalten, um die Kinder nicht zu beeinflussen. Lehrer müssen Entscheidungen treffen, die manch-mal das Leben der Kinder stark beeinflussen. Er muss bei Streitigkeiten vermitteln und muss bei Mobbing richtig handeln. Ein Lehrer muss die Kinder schützen, manchmal auch vor ih-ren eigenen überehrgeizigen Eltern. Ein Lehrer muss stets Vorbild sein.
Als Lehrlingsausbildner und stellvertre-tender Küchenchef war mir vieles nicht ganz fremd, nichtsdestotrotz war es für mich eine sehr lehrreiche, abwechslungsreiche und stren-ge Zeit und ich kann mir vorstellen, wieder ein-mal einzuspringen, falls die Gelegenheit dafür gegeben wäre.
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100 Jahre Edith Odermatt
Am Valentinstag, 14. Februar 2019, durfte Edith Odermatt, Tochter eines Schreinermeis-ters und einer Sarnenschwester, ihren 100. Ge-burtstag im Alterswohnheim Brunnen feiern. Herzlich wurde Edith, Mutter von 5 Kindern und mittlerweile 5-faches Urgrosi, von der Mu-sikschule Ingenbohl, Freunden und der Familie in der Cafeteria in Empfang genommen. Nach rassigen «Tänzli» und zahlreichen Gratulatio-nen fand im «Bisastübli», mit Blick auf den Heimatort Seelisberg der Hundertjährigen, das Geburtstagsessen statt. Mit Fondue Chi-noise und anderen Leckereien durften wir mit Grossi muetti und Anhang diesen speziellen, unvergesslichen Moment geniessen.
Edith Odermatt ist mit 12 Geschwistern auf-gewachsen. Sie ist die Drittälteste ihrer Familie und lebt mit ihrem Mann seit 2017 im Betreu-ten Wohnen in Brunnen, wo beide glücklich und gut betreut ihren Lebensabend verbringen. 1950 zog Edith mit ihrem Mann Karl auf den Stoos. Karl Odermatt darf nächstes Jahr auch seinen 100. Geburtstag feiern. Somit sind die beiden das älteste Ehepaar im Kanton Schwyz, vielleicht gar der Zentralschweiz. Als «Pio-niere» und Geschäftsleute bauten sie mit viel Fleiss und körperlicher Arbeit den Betrieb Odermatt-Sport auf und prägten so auf dem Stoos den Skisport massgeblich mit. Karl Oder-matt rundete mit 80 Jahren seine Karriere als Schweizer Seniorenmeister im Skifahren ab.
Als Enkel durfte ich mit meinen Grosseltern viele schöne Erinnerungen und Momente tei-len, wie z.B. die gemeinsamen und besten To-matenspaghettiessen mit panierten Schnitzeln, damals natürlich noch von Grosi zubereitet, nach einem anstrengenden Skitag. Mittlerweile haben die Rollen gewechselt und als stellver-tretender Küchenchef darf ich nun im Alters-
wohnheim Brunnen jeden Mittag/Abend für meine Grosseltern und die Bewohner kochen. Dies erfüllt mich natürlich mit Stolz und strah-lende zufriedene Gesichter versüssen meinen Arbeitsalltag und bereichern meinen Beruf enorm.
Trotz schwieriger Kindheit meines Grossva-ters als Verdingkind und meiner Grossmutter, die schon sehr früh Verantwortung für ihre vie-len Geschwister zu übernehmen hatte, haben meine Grosseltern ihre Lebensfreude nie verlo-ren, was ich bewundernswert finde.
Meine Frage, ob es ein Geheimnis oder Tipps für ein langes Leben gebe, beantwor-teten sie mit: «Wir haben immer solide gelebt und nie übertrieben. Die frische Stoosluft und drei gute Mahlzeiten pro Tag rundeten das ab.» Weiter sinniert meine Grossmutter: «Je älter ich werde, umso schneller und unbewusster geht die Zeit vorbei.»
Liebe Leserinnen und Leser, wenn ich mir vorstelle, was in 100 Jahren alles passieren kann – und ich mir dies zum Beispiel anhand der demografischen Entwicklung vor Augen führe: heute leben 8,6 Millionen Menschen in der Schweiz, vor hundert Jahren waren es 3,9 Millionen Leute. In 100 Jahren hat sich in der Schweiz unglaublich viel verändert. Rea-lisieren wir heute zum Beispiel, dass sich die offizielle, wöchentliche Arbeitszeit von 60 auf 40 Stunden reduziert hat? Dass bezahlte Feri-en von 0 auf 5 Wochen zugenommen haben? Lakonisch lässt sich dies mit der Bemerkung resümieren: «Graue Haare sind unter anderem eine Krone der Ehre, die auf der steten Suche nach Gerechtigkeit im Wechsel der Zeiten ge-funden wird.»
Yves Odermatt
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Ökumenischer Gottesdienst
Am 24. Januar 2019 eröffnete der Frauenver-ein Brunnen das neue Vereinsjahr feierlich mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Ka-pelle des Alterswohnheims Brunnen. Zahlrei-che Vereinsmitglieder und Bewohnerinnen versammelten sich für den Gottesdienst in der Kapelle und lauschten gespannt den zwei Vereinsfrauen und den beiden Pfarrern Daniel Birrer und Hartmut Schüssler, die zum Thema «Zusammen mutig und stark für das Leben einstehen» predigten. Es war ein besinnlicher Gottesdienst, der musikalisch von Lukas Alb-recht (Klavier) und Nicole Steiner (Cello) be-gleitet wurde.
Anschliessend begaben sich ca. 50 Vereins-mitglieder ins Abendcafé, wo sie den Abend in einer gemütlichen Runde bei Kaffee und Ku-chen ausklingen liessen.
Andrea Hegner
Kurs: Perlenkette knüpfen
Kein funkelnder Edelstein hat die Menschheit seit Jahrtausenden so fasziniert und bezaubert wie die sanft schimmernde Perle. Sie ist ein vollendetes Juwel der Natur und bedarf kei-ner Veredelung. Die Perle unterscheidet sich dadurch von allen anderen Edelsteinen. Die Zucht der Kulturperlen ist äusserst anspruchs-voll und hat eine lange Tradition. Jede Perle ist ein Wunder der Natur.
Wenn Sie Lust haben, sich Ihre ganz eige-ne Perlenkette zu knüpfen, verrät Ihnen die Perlenfachfrau, Anneliese Weber, die Technik und viel Wissenswertes über die Entstehung und Pflege der «Kinder des Meeres». Sie ler-nen echte von unechten Perlen unterscheiden und welche Kriterien bei der Wahl von Perlen zu beachten sind. Im Kursgeld ist eine Perlen-kette inbegriffen. Sie können aber auch aus der grossen Auswahl von Kulturperlen in anderen Formen, Farben und Feinheiten etwas auswäh-len. Auch die Verschlüsse können ganz nach individuellem Geschmack ausgewählt werden. Die Teilnahme steht allen Interessierten offen.
Kurs im Mehrzweckraum, Alterswohnheim Brunnen:
Samstag, 4. Mai 20199.30 bis 16.30 Uhr mit gemeinsamem Mittagessen
Info/Anmeldung: Anneliese Weber, Tel. 062 / 723 76 02,[email protected], www.perlenkurse.ch
Anneliese Weber
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