Upload
klaudia-hochberg
View
222
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
he 2009 1
Demographische Zukunft [at]
• Bitte mitschreiben
he 2009 2
BevölkerungstrendsEntwicklung im 20. Jhd:• Erste Hälfte: + 0,9 Mio
durch Geburtenplus• Zweite Hälfte: + 1,1 Mio.
durch Wanderungsplus1. Demographischer Übergang
1870 – 1950:• Kinderzahl sinkt von 4,5 auf 2• Lebenserwartung verdoppelt sich
2. Demographischer Übergang1965 bis heute:• Kinderzahl sinkt auf 2 (1973) und nun auf 1,4• Heirat verliert Bedeutung• Verzögerte Familiengründung• Lebenserwartung steigt weiter• Zuwanderung bis 10%
he 2009 3
Bevölkerungsübergang
he 2009 4
Bevölkerungstrends
1.
he 2009 5
Fertilitätsrate
he 2009 6
Lebenserwartung bei der Geburt
he 2009 7
Wanderungsbilanz
he 2009 8
Geburtenbilanz
he 2009 9
he 2009 10
Zeitliche DynamikDie Baby-Boomer werden noch lange sichtbar bleiben – und wenn sich nichts ändert, markieren sie das jeweilige Maximum.Beachte aber: die Form verändert sich von der gesockelten Pyramide über die Urne zu einer Keule, die den Tod bedeutet.
he 2009 11
Szenarien der Porgnose
he 2009 12
UND WIE ERNST IST DAS ZU NEHMEN?Bei konstanten Geburtenraten würde dieWeltbevölkerung schon in 150 Jahren
244 Milliarden Menschen umfassen.http://www.un.org/esa/population/publications/longrange2/2004worldpop2300reportfinalc.pdf
Das zum Wert von Prognosen
he 2009 13
Prognose 2005
he 2009 14
Altersstruktur
he 2009 15
Aussterbende Arbeitsbevölkerung
he 2009 16
1991 bis 2001
he 2009 17
Regionale Abweichungen
he 2009 18
Trends regional• Westen und Osten gewinnen, Süden verliert• Vorarlberg, Tirol und Salzburg werden bis 2031 um 7
bis 13% wachsen, Niederösterreich und das nördlicheBurgenland ebenfalls, Wien sogar um mehr als 20%.
• Das Bild des zweigeteilten Österreichs mit Wachstumim Westen und Bevölkerungsrückgang im Osten stimmtnicht mehr.
• Kein weiteres Wachstum zeigen die Steiermark unddas Burgenland.
• Kärnten verliert an Bevölkerung.
he 2009 19
Nach politischen Bezirken und der Ökumene
he 2009 20
TRENDS» Stadtregionen sind die „Gewinner“ innerhalb der
Bundesländer» Sie profitieren von den wirtschaftlichen Tendenzen
der vergangenen Jahre (Zunahme der Dienstleistungsberufe, Internationalisierung der Unternehmen) und sie sind attraktiv für die Zuwanderung
» Alle Stadtregionen werden Bevölkerung gewinnen,allen voran die Stadtregionen Wien, Innsbruck undSalzburg.
» Aber innerhalb der Stadtregion: Wachstum derSuburbia, Stagnation der Kernstadt (mit AusnahmeWiens)
he 2009 21
– Periphere und strukturschwache Regionen sind die Verlierer
– Die Regionen außerhalb der Einzugsbereiche der großen Städte verlieren an Attraktivität;
– Die Bevölkerung im Waldviertel, in der Obersteiermark, vielen Bezirken Kärntens, in Osttirol und im Lungau geht noch immer zurück, wenn auch die Stärke des Rückganges deutlich geringer geworden ist.
erwartbare Rückgänge bis 2031: Leoben (-22%),
Hermagor (-17%), Judenburg (-16,4%), Murau (-15,3%), Gmünd (-13,4%) und Zwettl (-12,8%)
he 2009 22
• Der Süden weist 2031 die älteste Bevölkerung aufNiedrige Geburtenzahlen und eine geringe Zuwanderung aus anderen Teilen Österreichs bzw. des Auslandes sorgen für eine starke Alterung;
• 2031 wird der Anteil der 65- und Mehrjährigen im Burgenland, in der Steiermark und in Kärnten rund
27% betragen, die absolute Zunahme wird mehr als50% ausmachen.
• Damit sind erhebliche sozialpolitischen Herausforderungen (im Bereich Alter und Pflege) in den Regionen mit Streusiedlungen (geringe Dichte und große Distanzen) verbunden.
he 2009 23
Demographischer „Megatrend“ in Europa:• Bevölkerungsrückgang und demographische Alterung
– Anteil an der Weltbevölkerung halbiert sich im Laufe des 21. Jahrhunderts von 12% auf 6%.
– Jeder Dritte (ohne nennenswerte Zuwanderung vier von zehn) Europäer wird in einigen Jahrzehnten 60 Jahre oder älter sein.
• Regionale Migrationsmuster bestimmen die regionale Bevölkerungsentwicklung– Fortgesetzte Abwanderung in den strukturschwachen Regionen -
Integrationsproblematik in den verstädterten Zentralräumen– (Regionale) Migrationspolitik! – Verstärkung und Verfestigung regionaler Disparitäten– Gleichzeitigkeit von Verstädterung und Entsiedlung – In den Peripherien dünnt Infrastruktur für junge Menschen aus, bei
gleichzeitig enormen Bedarf an Sozial- und Gesundheitsinfrastruktur fürdie wachsende Zahl älterer Menschen.
he 2009 24
Wie reagieren österreichische Politiker?Sie bestrafen das Problem!
• "Aus Gründen der Erreichung der mittelfristigen Budgetziele sowie aus Gründen der Senkung der Ausgaben- und Abgabenquote sowie vor allem zur nachhaltigen Sicherung der Pensionen hat sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt, die Bundesmittel zur gesetzlichen Pensionsversicherung bereits mittelfristig um 1 000 Mio Euro zu senken." (Regierungsvorlage zur Pensionssicherungs- reform 2003)
he 2009 25
O-Ton• Bei dieser Durchforstung springt der Regierung
zielsicher der Bundeszuschuss zur Pensionsversicherung ins Auge. Mit ihrem Beschluss, ihn um 1 Mrd.Euro zu reduzieren, gibt sie kund, dass Steuergelder dafür zu schade sind, der Arbeitsmannschaft nach Erschöpfung ihres Arbeitsvermögens den Ruhestand zu finanzieren.
he 2009 26
QUELLEN• http://www.un.org/esa/population/publications/WPP2004/WPP2
004.htm• http://www.un.org/esa/population/publications/wup2003/
WUP2003Report.pdf• http://www.un.org/esa/population/publications/
longrange2/2004worldpop2300reportfinalc.Pdf• http://devdata.worldbank.org/wdi2006/contents/cover.htm• http://www.census.gov/ipc/www/idbnew.html• http://www.prb.org/• http://www.iiasa.ac.at/Research/POP/• http://www.measuredhs.com/• IIASA, World Population Program:
http://www.iiasa.ac.at/Research/POP/
he 2009 27
Und weitere Links….• UN, Department of Economic and Social Affairs, Population Division:
http://www.un.org/esa/population/unpop.htm• United Nations Statistics Division, Population and Housing:
http://unstats.un.org/unsd/demographic/sources/census/• UNSD National Statistic Systems:
http://www.un.org/Depts/unsd/gs_natstat.htm• UNECE, International and National Statistic Agencies (USA, Europe):
http://www.unece.org/stats/links.htm• US Cencus Bureau, International Data Base:
http://www.census.gov/ipc/www/idbnew.html• U.S. Census Bureau, National Statistic Agencies Worldwide
http://www.census.gov/main/www/stat_int.html• United Nations Conference on Trade and Development:
http://www.unctad.org• US Census Bureau: Historical Estimates of World Population:
http://www.census.gov/ipc/www/worldhis.html• US Census Bureau, Census Dates for Countries and Areas of the World: 1945 to 2014:
http://www.census.gov/ipc/www/cendates/• Weltbank:
http://www.worldbank.org• Weltbank, World Development Indicators:
http://www.worldbank.org/data/wdi2001/• World Population Prospects. The 2004 Revision:
http://esa.un.org/unpp/• World Population Prospects. The 2005 Revision:
http://esa.un.org/unup/
he 2009 28
and now, the end is near..
Danke