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Referent : Gregor Wille Hager Vertriebsgesellschaft mbH & Co.KG Elektrische Anlagen in Wohngebäuden Ausstattungswerte nach DIN 18015, Neuerungen im Teil 1 und RAL-RG 678 Hea Forum Elektrotechnik Dortmund Hea Forum Elektrotechnik

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Referent : Gregor Wille

Hager Vertriebsgesellschaft mbH & Co.KG

Elektrische Anlagen in

Wohngebäuden

Ausstattungswerte nach

DIN – 18015,

Neuerungen im Teil 1

und RAL-RG 678

Hea Forum Elektrotechnik Dortmund

Hea Forum

Elektrotechnik

2 © HVG VFZ Gregor Wille 08/2013

Einspruchsberatung

abgeschlossen am

06./07. Oktober 2012

Erscheinungstermin:

3. Q. 2013

( Sept. 2013 )

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Planungsgrundlagen für elektrische Anlagen

in Wohngebäuden – Die neue DIN 18015-1

EMV-Belange bei Hauptstromversorgung und Hauptleitungen

Anforderungen an Energieeffizienz-Maßnahmen,

Erzeugungsanlagen und Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge

Rohrnetze für Rundfunk und Kommunikation (RuK) sowie

Information und Kommunikation (IuK)

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EMV-Belange im Abschnitt „Hauptstromversorgung und Hauptleitungen“

berücksichtigt;

Anforderungen an Energieeffizienz-Maßnahmen aktualisiert

Ausführungen zu Erzeugungsanlagen und Lademöglichkeit für

Elektrostraßenfahrzeuge ergänzt;

Anpassung der Rohrnetze für Verteilanlagen für Rundfunk sowie für

Information und Kommunikation an die heutigen Erfordernisse;

normativer Anhang A: Beispiele für Rohrnetze von

Kommunikationsanlagen (IuK und RuK) aktualisiert;

informativer Anhang B: Beispiel für die Komponenten zum Laden von

Elektrostraßenfahrzeugen;

Begriffe aktualisiert und an DIN 18015-2 angepasst.

Änderungen

Änderungen gegenüber DIN 18015-1:2007-09 :

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IZ mindestens erforderliche Strombelastbarkeit

Pges Leistung, die sich aus der erforderlichen Strombelastbarkeit und der Nennspannung ergibt

a Mindestabsicherung zur Sicherstellung der Selektivität bei Schmelzsicherungen

1 mit elektrischer Warmwasserbereitung

für Bade- oder Duschzwecke

2 ohne elektrischer Warmwasserbereitung

für Bade- oder Duschzwecke

- - - geeignete

Bemessungsströme

von zugeordneten

Überstromschutz-

einrichtungen

DIN 18015-1

Bild 1

Pges (kVA)

Anzahl der Wohnungen

Iz (A)

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Hausinstallation

Hauptstromversorgung und Hauptleitungen (5.2.1)

ANMERKUNG

Nach DIN VDE 0100-444 (VDE 0100-444) ist in neuen Gebäuden bei

der Ausführung eines TN-Systems im Gebäude aus Gründen der

elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) eine Aufteilung des PEN-Leiters

in N und PE ab der Einspeisung vorzunehmen (TN-S-System).

Diese Anforderung wird als erfüllt angesehen, wenn die Aufteilung erfolgt

im Hausanschlusskasten oder,

bei gemeinsamer Anordnung in einer Hausanschlussnische, auf einer

Hausanschlusswand oder in einem Hausanschlussraum,

im Zählerschrank - vorzugsweise im unteren Anschlussraum,

im Hauptverteiler zwischen Hausanschlusskasten und Zählerschrank

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Bei der Errichtung von Zählerplätzen ist VDE-AR-N 4101 zu

berücksichtigen

Errichter der Zähleranlage muss die Zählerfelder so kennzeichnen,

dass die Zuordnung der Trennvorrichtung und Messeinrichtung zur

jeweiligen Kundenanlage eindeutig und dauerhaft erkennbar ist

Trennvorrichtungen für die Kundenanlage:

im unteren Anschlussraum des Zählerplatzes vor jedem Zähler eine

selektive Überstrom-Schutzeinrichtung (z. B. SH-Schalter) vorzusehen

Hausinstallation

Zählerplätze (5.2.2)

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Für größtmögliche Verfügbarkeit der elektrischen Anlage für den Nutzer

ist die Zuordnung von Anschlussstellen für Verbrauchsmittel zu einem

Stromkreis so vornehmen, dass durch das

automatische Abschalten der zugeordneten Schutzeinrichtung

(z. B. Leitungsschutzschalter, Fehlerstrom-Schutzschalter) im

Fehlerfall oder

bei notwendiger manueller Abschaltung

nur ein kleiner Teil der Kundenanlage abgeschaltet wird.

Für Selektivität bei einer Hintereinanderschaltung von Schutz-

einrichtungen wie Leitungsschutzschalter und Fehlerstrom-Schutz-

schalter, sind Einrichtungen mit entsprechenden Selektiveigenschaften

wie selektive Haupt-Leitungsschutzschalter am Zählerplatz bzw.

selektive Fehlerstrom-Schutzschalter (RCD) erforderlich.

Hausinstallation

Stromkreise und Schutzeinrichtungen (5.2.3)

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In Gebäuden mit mehr als einer Wohnung ist die Installation so

zu planen, dass der Stromverbrauch von Gemeinschaftsanlagen

gesondert gemessen werden kann.

Hausinstallation

Gemeinschaftsanlagen (5.2.4)

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Stromkreisverteiler innerhalb jeder Wohnung in der Nähe des

Belastungsschwerpunktes, in der Regel im Flur;

Anmerkung in Einfamilienhäusern auch in gemeinsamer Umhüllung

mit den Zählerplätzen;

Stromkreisverteiler entsprechend dem Ausstattungsumfang der

elektrischen Anlage dimensionieren. Zusätzlich Reserveplätze

vorzusehen.

Mindestgröße:

bei Einraumwohnungen dreireihige Stromkreisverteiler,

bei Mehrraumwohnungen vierreihige Stromkreisverteiler.

Verbindungsleitung vom Zählerplatz zum Stromkreisverteiler: Leitung

mit 3 Außenleitern (3L, N, PE) und einer zulässigen Strombelastbarkeit

von mindestens 63 A zu installieren, ein PEN-Leiter ist nicht zulässig.

Hausinstallation

Wohnungsanlagen (5.2.5)

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Hausinstallation

Wohnungsanlagen (5.2.5)

Stromkreisverteiler als

Installationskleinverteiler 4-reihig

(dargestellt ohne Tür und ohne

Berührungsschutzabdeckung

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Beispiel für die

Bestückung des

Stromkreisverteilers bei

Mindestausstattung

nach DIN 18015-2

(für Ausstattungswert 1

– Kennzeichnung

bzw. mit

FI/LS-Schaltern

mit Gruppen-FI

12

Hausinstallation

Wohnungsanlagen (5.2.5)

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Hausinstallation

Leitungsgebundene Übertragung von Tarif- und

Verbrauchsinformationen (5.2.6)

Für die Übertragung von Tarif- und Verbrauchsinformationen in die

Wohnung des jeweiligen Anschlussnutzers

zur Visualisierung und

für Steuerzwecke

ist ein Rohr vom Zählerplatz bis zum Stromkreisverteiler der Wohnung

vorzusehen, das gemäß VDE-AR-N 4101 für die Aufnahme einer

Datenleitung mit mindestens Cat.5-Standard geeignet ist.

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Hausinstallation

Leitungsgebundene Übertragung von Tarif- und

Verbrauchsinformationen (5.2.6)

Für den Datenaustausch ist zwischen

der Kommunikationseinheit des Zählers und

dem APL

ist ein Rohr vorzusehen, das für die Aufnahme einer Datenleitung gemäß

VDE-AR-N 4101 mit mindestens Cat.5-Standard vorgesehen ist.

Die Anbindung von Verbrauchszählern anderer Sparten an die

Kommunikationseinheit im Zählerschrank muss jederzeit möglich sein.

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13.10.2011

RJ45 Buchse im

VNB Raum

VDE-N-AR 4101(08/2011)

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Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz bzw. zum

Energiemanagement in Gebäuden sind bereits bei der Planung

elektrischer Anlagen zu berücksichtigen.

Wesentliche Aspekte, die zu erwägen sind:

Planung und Ausführung einer luftdichten und wärmebrückenfreien

Elektroinstallation (siehe auch DIN 18015-2);

Visualisierung von Verbrauchsinformationen (aktuell, Vergleichs-

perioden) sowie von Tarifinformationen zu den Energiearten im Haus;

tarifabhängiges Schalten von Verbrauchsgeräten;

Automatisierung von Abläufen mit hoher Energierelevanz (Heizung,

Lüftung, Klimatisierung, Beleuchtung);

ANMERKUNG Hinweise auf entsprechende Maßnahmen sind in

DIN 18015-4 enthalten

Besondere Maßnahmen und Anlagen

Energieeffizienz und Energiemanagement (5.3.1)

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Für den Anschluss von Ladevorrichtungen an das Niederspannungsnetz

sind DIN VDE 0100-722 (VDE 0100-722):2012-10 sowie

VDE-AR-N 4102:2012-04 zu berücksichtigen;

Wird eine Lademöglichkeit für Elektrostraßenfahrzeuge vorgesehen:

Zuleitung mit 3 Außenleitern (3L, N, PE) und einer zulässigen

Strombelastbarkeit von 32A von der Hauptverteilung bzw. dem Zähler-

schrank zum Ladeplatz oder mindestens ein entsprechendes Rohr;

Zusätzlich zur Stromversorgung: Installationsrohr für ein Netzwerkkabel

von der Hauptverteilung bzw. dem Zählerschrank zum Ladeplatz;

Für zukünftige Anwendungen in Bezug auf Smart Grid und evtl.

spezieller Abrechnungsmöglichkeiten beim Laden von

Elektrostraßenfahrzeugen: Platz für einen zusätzlichen Energiezähler

und im Verteiler Platz für weitere Reiheneinbaugeräte;

Besondere Maßnahmen und Anlagen

Lademöglichkeit für Elektrostraßenfahrzeuge (5.3.2)

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Bei der technischen Ausführung des Anschlusses der Erzeugungsanlage

bzw. der Kundenanlage mit einer Erzeugungsanlage sind (neben den

VDE-Bestimmungen) die Technischen Anschlussbedingungen des

Netzbetreibers zu beachten. Der Aufbau der Abrechnungsmessung

erfolgt in der Regel aufgrund der gesetzlichen Regelungen zur

Einspeisevergütung.

Innerhalb der Kundenanlage ist die Anschlussleitung der Erzeugungs-

anlage an einer geeigneten Stelle (zugangsseitig in einem Stromkreis-

verteiler bzw. am Zählerplatz) fest anzuschließen. Die Einspeisung über

einen Endstromkreis ist nicht zulässig.

Zusätzlich zur Anschlussleitung ist ein Installationsrohr für eine

Datenleitung von der Hauptverteilung bzw. dem Zählerschrank zur

Steuereinheit (z. B. Wechselrichter bei PV-Anlagen) zu verlegen.

Besondere Maßnahmen und Anlagen

Erzeugungsanlagen parallel zum öffentlichen Netz (5.3.3)

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Kommunikationsanlagen (6)

Telekommunikationsanlagen bzw. Information und

Kommunikation einschließlich Netzwerk (IuK)

Radio/Fernsehen bzw. Rundfunk und Kommunikation (RuK)

Hauskommunikationsanlagen und sonstige Melde- und

Informationsverarbeitungsanlagen

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Kommunikationsanlagen (6)

– Beispiel für ein Sternnetz

(sternförmige Rohrführung von einer

zentralen Stelle zu den Wohnungen)

Begriffe Bedeutung

IuK Information und Kommunikation

(Telefontechnik)

RuK Rundfunk und Kommunikation

(Antennentechnik)

1. TAE im Kommunikationsverteiler

WÜP im Kommunikationsverteiler

Hausanschlusskabel

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Kommunikationsanlagen (6)

- Beispiel für ein Etagensternnetz

(sternförmige Rohrführung von einer

Stammleitung zu den Wohnungen)

Begriffe Bedeutung

IuK Information und Kommunikation

(Telefontechnik)

RuK Rundfunk und Kommunikation

(Antennentechnik)

1. TAE im Kommunikationsverteiler

WÜP im Kommunikationsverteiler

Hausanschlusskabel

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Kommunikationsanlagen (6)

– Beispiel für ein Sternnetz

(sternförmige Rohrführung von einer

zentralen Stelle zu den Wohnungen)

Begriffe Bedeutung

IuK Information und Kommunikation

(Telefontechnik)

RuK Rundfunk und Kommunikation

(Antennentechnik)

1. TAE im Kommunikationsverteiler

WÜP im Kommunikationsverteiler

Hausanschlusskabel

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Kommunikationsanlagen (6)

- Beispiel für ein Etagensternnetz

(sternförmige Rohrführung von einer

Stammleitung zu den Wohnungen)

Begriffe Bedeutung

IuK Information und Kommunikation

(Telefontechnik)

RuK Rundfunk und Kommunikation

(Antennentechnik)

1. TAE im Kommunikationsverteiler

WÜP im Kommunikationsverteiler

Hausanschlusskabel

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Kommunikationsanlagen (6)

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Stromkreisverteiler und

Kommunikationsverteiler

nebeneinander angeordnet

Kommunikationsanlagen (6)

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Kommunikationsverteiler

und Stromkreisverteiler im

Zählerschrank angeordnet

Kommunikationsanlagen (6)

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RAL RG 678

Elektrische Anlagen

in Wohngebäuden

– Anforderungen

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Die Anforderungen gelten für Elektroinstallationen in Wohnungen,

….. auch in Gebäuden, die nicht nur Wohnzwecken dienen (gilt auch für

Wohnräume innerhalb von teilgewerblich genutzten Wohneinheiten):

Starkstrom (ab Zählerplatz),

Gebäudesystemtechnik,

Kommunikation,

Information,

Rundfunk, Fernsehen (TV),

Gefahrenmeldung.

Die Anforderungen gelten für die Planung von neuen Anlagen sowie für die

Modernisierung von bestehenden Elektroinstallationen.

RAL RG 678 1 Geltungsbereich

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Neben den beschriebenen Funktionen für das Schalten und Verteilen

elektrischer Energie ergeben sich bei einer zeitgemäßen Elektroinstallation

weitere Anwendungen zum Überwachen, Anzeigen, Melden und Bedienen.

Beispiele hierfür sind:

Beleuchtungssteuerung,

Rollladen-, Jalousie-, Markisensteuerung,

Einzelraumtemperaturregelung,

Heizungs- und Lüftungssteuerung,

Fenster- und Türüberwachung,

Gefahrenmeldung (Einbruchmeldeanlagen, Brandmeldeanlagen).

RAL RG 678 1 Geltungsbereich

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Nutzungsänderungen berücksichtigen

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Durch die Normen wird die Elektroinstallation durchschaubar

und rechtsverbindlich

Beim Mieten, Kaufen, Bauen oder Modernisieren eines Wohngebäudes oder einer Wohnung ist auf die DIN 18015 bzw. auf die RAL-RG 678 in den Ausschreibungen und Angeboten zu achten.

- Sind die HEA Ausstattungswerte der Elektroinstallation in den Ausschreibungen vorgegeben, sind sie auch rechtsverbindlich.

- Es können bedarfsgerechte Angebot erstellt und kalkuliert werden, dadurch wird eine Angebottransparenz erreicht. - Die Sterne schaffen für den Bauherren oder Mieter Vergleichbarkeit.

Sterne schaffen Vergleichbarkeit

DIN 18015 + RAL RG 678

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Marktdurchdringung von Haushaltsgeräten 1 Allesschneider

2 Anrufbeantworter

3 Arbeitsflächenleuchte

4 Backofen

5 Brotschneidemaschine

6 Bügeleisen

7 Computer

8 Dampfgarer

9 Deckenleuchte

10 Drucker

11 Dunstabzugshaube

12 Eierkocher

13 Eismaschine

14 elektr. Dosenöffner

15 Elektrische Zahnpflege

16 Elektrisches Spielzeug

17 Elektroherd

18 Elektromesser

19 Entsafter

20 Espressomaschine

21 Fax

22 Fernseher

23 Föhn

24 Friteuse

25 Gefrierschrank

26 Geschirrspülmaschine

27 Getreidemühle

28 Heizlüfter

29 HiFi-Anlage

30 Kaffeemaschine

31 Kochfeld

32 Küchenmaschine

33 Kühlschrank

34 Lockenstab

35 Mikrowellengerät

36 Mixer

37 Monitor

38 Netzgerät Telefon

39 Pürierstab

40 Raclette

41 Radio

42 Radiowecker

43 Rasierapparat

44 Receiver für Premiere

45 Receiver für Sat-Empfang

46 Scanner

47 Schaltbare Steckdose

48 Schrankleuchte

49 Staubsauger

50 Tischgrill

51 Tischleuchte

52 Toaster

53 Video/DVD

54 Waffeleisen

55 Wandleuchte

56 Wärmefach

57 Wärmeplatte

58 Warmwassergerät

59 Wasserkocher

60 Weintemperierschrank

61 Whirlpool

Es gibt heute 70 elektrische Anwendungen im

Haushalt

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Marktdurchdringung von Haushaltsgeräten

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DIN 18015-2-2010-11 und RAL RG678

Ausstattungsgrade

- RAL RG 678 Mindestausstattung

nach DIN 18015 =

- RAL RG 678 Standardausstattung =

- RAL RG 678 Komfortausstattung =

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Ausstattungswerte nach RAL RG 678

Ausstattungs-

wert

Kenn-

zeichnung

Qualität

1 Mindestausstattung gemäß DIN 18015-2

2 Standardausstattung

3 Komfortausstattung

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Ausstattungswerte nach RAL RG 678

Ausstattungs-

wert

Kenn-

zeichnung

Qualität

1 Mindestausstattung gemäß DIN 18015-2

2 Standardausstattung

3 Komfortausstattung

1 plus plus

2 plus plus

3 plus plus

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Ausstattungswerte nach RAL RG 678

Ausstattungs-

wert

Kenn-

zeichnung

Qualität

1 Mindestausstattung gemäß DIN 18015-2

2 Standardausstattung

3 Komfortausstattung

1 plus plus Mindestausstattung gemäß DIN 18015-2 und

Vorbereitung für die Anwendung der

Gebäudesystemtechnik gemäß DIN 18015-4

2 plus plus

3 plus plus

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Ausstattungswerte nach RAL RG 678

Ausstattungs-

wert

Kenn-

zeichnung

Qualität

1 Mindestausstattung gemäß DIN 18015-2

2 Standardausstattung

3 Komfortausstattung

1 plus plus Mindestausstattung gemäß DIN 18015-2 und

Vorbereitung für die Anwendung der

Gebäudesystemtechnik gemäß DIN 18015-4

2 plus plus Standardausstattung und mindestens ein

Funktionsbereich gemäß DIN 18015-4

3 plus plus

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Ausstattungswerte nach RAL RG 678

Ausstattungs-

wert

Kenn-

zeichnung

Qualität

1 Mindestausstattung gemäß DIN 18015-2

2 Standardausstattung

3 Komfortausstattung

1 plus plus Mindestausstattung gemäß DIN 18015-2 und

Vorbereitung für die Anwendung der

Gebäudesystemtechnik gemäß DIN 18015-4

2 plus plus Standardausstattung und mindestens ein

Funktionsbereich gemäß DIN 18015-4

3 plus plus Komfortausstattung und mindestens zwei

Funktionsbereiche gemäß DIN 18015-4

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Für den Ausstattungswert 1 plus ist gefordert, die Mindestausstattung nach

DIN 18015-2 (siehe auch Abschnitt 3.1) und die Vorbereitung für die

Anwendung der Gebäudesystemtechnik nach DIN 18015-4 umzusetzen.

Gefordert ist die Vorbereitung für die Anwendung

dieser Funktionsbereiche durch Installieren von

entsprechenden BUS - Leitungen oder

entsprechenden Installationsrohren zur nachträg-

lichen Installation von Busleitungen sowie

die Auswahl eines

Stromkreisverteilers mit entsprechendem

Reserveplatz.

4.1 Mindestausstattungsumfang für Ausstattungswert 1 plus –

Kennzeichnung plus

RAL-RG 678 Punkt 4 plus- Ausstattungswerte für

Gebäudesystemtechnik

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4.2 Mindestausstattungsumfang für Ausstattungswert

2 plus – Kennzeichnung plus

RAL-RG 678 Punkt 4 plus- Ausstattungswerte für

Gebäudesystemtechnik

Für 2 plus ist gefordert

die Standardausstattung nach Abschnitt 3.2 und die

Vorbereitung für die Anwendung der GST sowie zusätzlich die

BUS - Funktionen für mindestens einen der nachstehenden

Funktionsbereiche nach DIN 18015-4

- Schalten/ Dimmen oder schaltbare Steckdosen / geschaltete

Geräte Energiemanagement

- Sonnenschutz oder Heizen Lüften Kühlen oder

Sicherheit

die Vorbereitung für die Anwendung dieser Funktionsbereiche

durch Installieren von entsprechenden BUS - Leitungen oder

entsprechenden Installationsrohren zur nachträglichen Installation von

Busleitungen sowie

die Auswahl eines Stromkreisverteilers mit entsprechendem

Reserveplatz und Umsetzung mindestens eines Funktionsbereiches . HEA Forum Elektrotechnik Dortmund

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4.3 Mindestausstattung für Ausstattungswert 3 plus

– Kennzeichnung plus

RAL-RG 678 Punkt 4 plus- Ausstattungswerte für

Gebäudesystemtechnik

Für 3 plus ist gefordert

die Komfortausstattung nach Abschnitt 3.3 und

die Vorbereitung für die Anwendung der GST sowie

zusätzlich die BUS - Funktionen für mindestens zwei der nachstehenden

Funktionsbereiche nach DIN 18015-4 zu installieren

- Schalten/ Dimmen oder schaltbare Steckdosen / geschaltete Geräte

Energiemanagement

- Sonnenschutz oder Heizen Lüften Kühlen oder Sicherheit

die Vorbereitung für die Anwendung dieser Funktionsbereiche

durch Installieren von entsprechenden BUS - Leitungen oder entsprechenden

Installationsrohren zur nachträglichen Installation von Busleitungen sowie

die Auswahl eines Stromkreisverteilers mit entsprechendem Reserveplatz

und die Umsetzung von mindestens zwei der Funktionsbereiche.

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Ausstattungsgrade nach RAL RG 678

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45 © HVG VFZ Gregor Wille 08/2013

RAL-RG 678 Punkt 5 Nachweis des Ausstattungsumfanges

Der Ausstattungsumfang wird durch den Anlagenerrichter erfasst und in

geeigneter Form dokumentiert, z.B.: nach Anlage E

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16.09.2011 Elektrotechnik Dortmund / HEA Planerforum

HEA-Broschüre

Elektrische Anlagen

in Wohngebäuden Neufassung der RAL-RG 678

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www.elektro-plus.com

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48 © HVG VFZ Gregor Wille 08/2013

Markeninitiative

Die aktualisierte

- DIN 18015-2 ( Mindestausstattung )

- RAL RG 678 ( HEA Ausstattungswerte )

sind Anlass für eine Marketing-Initiative !

Nutzen für Industrie und Handwerk:

- neutrale Planungsaussage

- Argumentation im Sinne des

Verbraucherschutzes

- erheblicher Markthebel durch Anhebung

der Mindeststandards

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49 © HVG VFZ Gregor Wille 08/2013

www.elektro-plus.com

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50 © HVG VFZ Gregor Wille 08/2013

www.hager-zuhause.de

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Elektroinstallation in Analogie zum Auto

Energiesparen: Dimmen, Zeitschaltuhr,

Präsenzmelder, ….

Kommunikation: Internet,

internes Netzwerk

Sicherheit: FI, GWA

Komfort: Zentralschaltung, Panik-

schaltung, Szenarien,

elektrische Rollladen

Nutzungsdauer

Energiesparen: Benzinverbrauch

Kommunikation: Freisprecheinrichtung

Sicherheit: Airbag, ABS, ASR

Komfort: Elektrische Fensterheber,

Sitzheizung, Klimaanlage

Nutzungsdauer Nutzungsdauer

60 (30) Jahre

Nutzungsdauer

6 Jahre

HEA Forum Elektrotechnik Dortmund

Danke für Ihre Aufmerksamkeit

Gregor Wille

Zentrale Verkaufsförderung

Hager Vertriebsgesellschaft mbH &Co.KG

Zum Gunterstal

66440 Blieskastel

www.hager.de

Tel.: +49 175 573 4912

E mail: [email protected]