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Heft 2/02 Judo-Karate-Club Sportschule Goslar e.V., Marienburger Straße 54, 38642 Goslar J u d o - K a r a t e - C l u b S p o r t s c h u l e G o s l a r e . V . J u d o- K arat e- C l u b S p o rts ch ul e G osl ar e . V . 4 0 J a h r e

Heft 2/02Heft 2/02 Judo-Karate-Club Sportschule Goslar e.V., Marienburger Straße 54, 38642 Goslar J u d o-K a r a t e - C l u b S p o r t s c h u l e G o s l a r e. V. J u d o - K

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Heft 2/02

Judo-Karate-Club Sportschule Goslar e.V., Marienburger Straße 54, 38642 Goslar

Jud

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- Cl u b Sp o r t s c hu l e

Gosl a

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.V.

Judo-Karate-Club Sportschule Goslar e.V.40 Jahr e

I n d i e s e r A u s g a b e

3

Seite

Tag der offenen Tür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Grußwort der Stadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Grußwort des Vorsitzenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Grußworte BFV und KSB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Das erste Goslarer Dojo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Umzug in die Beekstraße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Judo in den 60er Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13–14

Gesamtprogramm 6/2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17–20

Dojo Marienburger Straße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Goslar – Die Judo-Hochburg in den 70ern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

...weitere Erfolge in den 70ern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26–27

Die deutsche Meisterschaft der Frauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Birgit Wodicka – Sportlerin des Jahres . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Die IDM in den 90ern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32–33

Interessengemeinschaft Jürgenohl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

I M P R E S S U MHerausgeber:Judo-Karate-Club Sportschule Goslar e.V. 38642 GoslarTelefon (0 53 21) 810 33www.jkcs-goslar.deVerantwortlich für den redaktionellen Inhalt:Wolfgang KummerGlatzer Weg 10, 38642 Goslar

Gestaltung: Jessica LübbeckeDruck: Der DruckBahnhofstraße 33a, 38642 GoslarAuflage: 1.000 StückErscheinungsweise vierteljährlichRedaktionsschluss für die nächste Ausgabe:24.8.02

14:00

15:30

4 0 J a h r e J u d o s p o r t i n G o s l a r

Tag der offenen TürSamstag, 15. Juni 2002von 14:00 bis 18:00 Uhr

Marienburger Straße 54, 38642 Goslar

14:00 Uhr Judotraining mit Europameister Detlef Knorrek, 5. Dan

Karatetraining und Mitmachangebot

15:30 Uhr Hapkido mit Michael Biffar, 5. Dan

Aikido mit Markus Traupe, 2. Dan

Kendo mit Dirk Klever, 3. Dan

Jazzdance, Aerobic, Gymnastik

Kalligrafie und Origami

Speisen und Getränke

J u d o - K a r a t e - C l u b S p o r t s c h u l e G o s l a r e . V .

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Zu seinem40jährigenBestehenübermittle ichdem Judo-Ka-

rate-Club Sportschule Goslar e.V. meineherzlichsten Glückwünsche.

Der Sport hat in den letzten Jahrzehnten,insbesondere auch durch erhöhte Me-dienpräsenz, gesellschaftspolitisch einennoch höheren Stellenwert erhalten.

Die Kommunen haben den Sportvereinenzu danken, dass sie wichtige soziale, ge-sundheitliche, kulturelle und gesellschaft-liche Aufgaben durch erhebliches ehren-amtliches Engagement übernehmen unddadurch das jeweilige Gemeinwesen von Aufwendungen entlasten. Staat und Kommunen können nur die Rahmenbedin-gungen für den Sport schaffen. Die wahre Heimat des Sports jedoch sind und bleibendie Vereine, die zum Träger des sportlichenLebens geworden sind — und wie auchder Judo-Karate-Club Sportschule Goslare.V. — ihre Aufgaben im Dienste der All-gemeinheit in vorbildlicher Weise erfüllen.

Der Judo-Club-Sportschule Goslar e.V. istdafür ein lebendiges Beispiel. In seinenvielen Abteilungen, wie u.a. Judo, Karateund Aikido bietet er Goslarer Bürgerinnenund Bürgern in seiner beispielhaften ver-einseigenen Sportstätte viele Möglich-keiten der sinnvollen Freizeitgestaltung

und aktiver Betätigung. Dafür gebührt ihmunser Dank.

Die vielen Aktivitäten des Vereins äußernsich nicht zuletzt in der ständig steigendenMitgliederzahl. Sie liegt im Jahr des 40-jährigen Bestehens bei über 750.

Ich wünsche den Jubiläumsveranstaltun-gen einen guten Verlauf und dem Vereinweiterhin engagierte Mitarbeiter/innenund erfolgreiche Sportler/innen.

Dr. Otmar Hesse

Oberbürgermeister

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G r u ß w o r t d e rS t a d t G o s l a r

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G r u ß w o r t d e sVo r s i t z e n d e n

Vor mir liegen ein Stapel Fotoalben undunzählige vergilbte Auschnitte aus derGoslarschen Zeitung. 40 Jahre Judo-Geschichte in Goslar ist ein spannendesThema. Die Erstellung einer Vereinschro-nik würde Monate in Anspruch nehmen.Ich habe mit vielen der ältesten Mitgliedergesprochen, sie um Mithilfe und Auskünf-te gebeten und habe diese Fülle vonMaterial erhalten. Herausgekommen isteine subjektive Auswahl von Bildern undSchlagzeilen.

Die Bilder sind eindrucksvoll, aber könnensie wirklich zeigen mit welchem Enthusi-asmus und Engagement Manfred Gillnerund die Aktiven der ersten Jahre aus einerkleinen Schar von 28 Vereinsgründerneine Judohochburg Norddeutschlandsaufgebaut haben? Ich selber bin 1971vom kleinen Judoclub Greven als Grün-gurt nach Goslar gekommen. Dort kamein Schwarzgurt nur für Gürtelprüfungenzu Gast zum Training, hier waren ständigein halbes Dutzend Dan-Träger auf derMatte! Das war wirklich etwas besonde-res: Training mit Spitzenwettkämpfernjeden Dienstag und Donnerstag! Goslarkämpfte mit der Damen- und Herrenmann-schaft in den siebziger und achziger Jah-ren auf Spitzenniveau in Niedersachsen.Ein intensiver internationaler Sportleraus-tausch mit polnischen und tschechischenPartnervereinen wurde gepflegt. Bedeu-tende Meisterschaften wurden Jahr für

Jahr hier aus-gerichtet.

Jäh unterbro-chen wurdediese Entwicklung leider durch den frühenTod Manfred Gillners im Jahre 1986. Diegesamte sportliche Vereinsarbeit wurdenun auschließlich ehrenamtlich von dennebenberuflichen Übungsleitern weiterge-führt. Aber auch unter diesen neuen Be-dingungen hat sich der Verein weiter-entwickelt. Die Breitensportarbeit wurdeintensiviert, die Mitgliederzahlen stiegenweiter, neue Sparten wurden etabliert undauch in den letzten Jahren errangen Gos-larer Judoka immer wieder Bezirks- undLandesmeistertitel.

Dank an dieser Stelle allen langjährigenMitgliedern für ihre Treue zum Verein,allen Trainern und Übungsleitern für ihrehrenamtliches Engagement, der StadtGoslar für ihre hervorragende Sportförde-rung, der Goslarschen Zeitung für ihretadellose Judo-Berichterstattung sowieallen Spendern und Sponsoren aus Han-del und Gewerbe für ihre Unterstützungder Vereinsaktivitäten.

Wolfgang Kummer1. Vorsitzender

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Zum Jubiläum des Judo-Karate-Club Sport-schule Goslar e.V. gratuliert der Vorstanddes Kreissportbundes Goslar im Namenaller Sportler herzlich und wünscht demVerein weiterhin die erfolgreiche Fort-setzung seines Weges.

Besonders hervorzuheben ist, dass derVerein in den vierzig Jahren seines Be-stehens auf mehr als 750 Mitglieder an-gewachsen ist, von denen zur Zeit mehrals 400 im Kindes- bzw. Jugendalter sind.

Diese beeindruckenden Leistungen sindGewähr für eine gute Entwicklung in derZukunft und verdienen unser aller Respektund Anerkennung.

Gerhard Tangermann

1. Vorsitzender des KreissportbundesGoslar e.V.

G r u ß w o r t d e s K r e i s s p o r t b u n d e s Go s l a r

Meine Anerkennung und Gratulation giltam heutigen Tag dem ersten Vorsitzendendes Clubs Herrn Wolfgang Kummer undallen Mitgliedern sowie dem gesamtenVorstand.

Als vor vierzig Jahren der Judo-Club Gos-lar von manfred Gillner gegründet wurde,hatte dieser im Vorfeld mit einigenSchwierigkeiten zu kämpfen, denn manfand es ungewöhnlich eine Judoschule miteinem hauptamtlichen Judolehrer insleben zu rufen. Aber die Gründer desClubs überstanden alle Schwierigkeitenund legten so den Grundstein für dieseschöne Sporteinrichtung hier in Goslar-Jürgenohl.

1962 war ebenfalls das Gründungsjahrdes Judo- Bezirksfachverbandes Braun-schweig, dem sich der Judo-Club Goslarund der Braunschweiger Judoclub alserste Vereine anschlossen und dessenGründer Manfred Gillner jahrelang ersterVorsitzender war.

Ich wünsche dem Judo-Karate-Club Sport-schule Goslar e.V. für die weitere Zukunftalles Gute und viele sportliche Erfolge.

Honner Hornuß

1. Vorsitzender des BFV - Judo

G r u ß w o r t d e s B e z i r k s -f a c h v e r b a nde s J u d o B s

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60er

Das erste Dojo war beheimatet in einemKlassenraum der Kaufmännischen Privat-schule Reckewerth-Möller, dem heutigenHaus des Handwerks in der Von-Garßen-Straße. Seit Oktober 1961 trainierten hierdie ersten Goslarer Judoka. Für heutigeVerhältnisse unvorstellbar auf nur ca. 25Quadratmeter wurde hart trainiert für dieersten Gürtelprüfungen und Wettkampf-einsätze. Unter ihnen die heutigen 40-jäh-rigen Vereinsjubilare Wilfried Baars, PeterOstermann und Peter Zinecker.

Die Räumlichkeiten wurden schnell zueng, weil dem Verein stetig neue Mitglie-der beitraten. So wurde eine ehemaligeGartenwirtschaft in der Beekstraße zumneuen Dojo angemietet und eingerichtet.

D a s e r s t e G o s l a r e r D o j o

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60er

In der Beekstraße waren die Trainings-bedingungen ab August 1963 wesentlichbesser als im ersten Vereinsdojo. DieTatamifläche betrug bereits ca. 50 Qua-dratmeter. Vereinsmeisterschaften gehörtenauch schon damals zu den Höhepunktendes Sportjahres. Das Gruppenbild zeigtalle Teilnehmer einer solchen Veranstaltungin der Beekstraße.

Gößere Wettkampfver-anstaltungen wurden pro-fessionell vorbereitet undzogen eine beachtlicheZahl von Zuschauern an.So meldete die GZ imMärz 1963 zum erstenStädtekampf zwischenMannschaften aus Bre-men, Salzgitter und Gos-lar spannende Zweikämp-fe in der Goetheschulevor rund 300 Zuschau-ern.

Die Goslarer Judoka bekamen hochkarä-tige Lehrgangsangebote geboten. Derkoreanische Judoweltmeister und späterelangjährige Judo-Bundestrainer Han HoSan sowie der Aikido-Meister Asai weil-ten auf Einladung des Clubs für Lehr-gänge in Goslar.

Umz ug i n d i e B e e k s t r a ß e

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60erJ u d o i n d e n6 0 e r J a h r e n

Judovorfüh-rungen wieauf dem Bild1965 aufdem Markt-platz zogenhunderte vonZuschauernin den Bann.

Zahlreiche Jugendliche traten dem Vereinbei. Schnell erreichten sie höhere Gradu-ierungen und erzielten Erfolge auf Bezirks-und auch auf Landesebene. Unter ihnenWolfgang Hasprich, bis heute als Übungs-leiter aktiv in der Außenabteilung Seesen.

Peter Zineckers Name war immer wiederin der GZ zu lesen. Er war als vielfacherBezirks- und Landesmeister, Teilnehmer beiInternationalen Deutschen und DeutschenMeisterschaften leistungsstärkster und er-folgreichster Goslarer Kämpfer der dama-ligen Zeit.

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Die ersten Außenabteilungen des Clubsentstanden in Clausthal-Zellerfeld, Gan-dersheim und Seesen. Später kamenHornburg, Vienenburg, Bad Harzburg,Greene, Langelsheim und Liebenburgdazu. Außer in Hornburg und Vienenburgwird auch heute noch in allen diesenOrten der „sanfte Weg“ trainiert.

Unzählige Meldungen über Wettkampfer-folge und Ausrichtung von Meisterschaftenvermeldete die GZ in den ersten zwanzigJahren Judogeschichte des Vereins. Goslarwurde zur wahren Judo-Hochburg Nieder-sachsens.

60er

Judo in Goslar

(Dojo Marienburger Str. 54)

montags 16:30 – 18:00 Uhr Kinder, Fortgeschrittene

montags 17:15 – 18:45 Uhr Kinder, Anfängerkurs

montags 19:30 – 21:00 Uhr Jugendliche und Erwachsene, Breitensport

dienstags 16:30 – 18:00 Uhr Kinder, Fortgeschrittene

mittwochs 16:30 – 18:00 Uhr Kinder neuer Anfängerkurs ab 8/02

donnerstags 19:30 – 21:00 Uhr Jugendliche und Erwachsene, Wettkampf

Karate in Goslar

(Turnhalle der Realschule Hoher Weg)

dienstags 18:30 – 20:00 Uhr Fortgeschrittene

(Dojo Marienburger Str. 54)

donnerstags 16:00 – 17:30 Uhr Kinder, Anfängerkurs

freitags 17:30 – 18:45 Uhr Anfängerkurs

freitags 18:45 – 20:00 Uhr Fortgeschrittene

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6/2002G e s a m t p r o g r a m m 6/02J u d o - K a r a t e - C l u b S p o r t s c h u l e G o s l a r e . V.

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Gymnastik in Goslar (Marienburger Str. 54)

montags 9:30 – 10:15 Uhr Frühgymnastik montags 10:15 – 1100 Uhr Frühgymnastik, neuer Kursmontags 18:00 – 18:45 Uhr Funktionsgymnastikmontags 18:45 – 19:30 Uhr Funktionsgymnastik dienstags 9:30 – 10:15 Uhr Frühgymnastik dienstags 18:00 – 18:45 Uhr Funktionsgymnastik dienstags 18:45 – 19:30 Uhr Funktionsgymnastik mittwochs 9:30 – 10:15 Uhr Frühgymnastikmittwochs 18:00 – 18:45 Uhr Aerobic mittwochs 18:45 – 19:30 Uhr Aerobic donnerstags 17:00 – 18:00 Uhr Jazzdance donnerstags 18:30 – 19:15 Uhr Herrengymnastik

Yoga in Goslar (GWG-Generationenhaus Bromberger Straße)

montags 17:00 – 18:00 Uhr Anfängerkurs18:00 – 19:30 Uhr Fortgeschrittene

Qigong in Goslar (Marienburger Str. 54)

donnerstags 19:30 – 21:00 Uhr Einstieg jederzeit möglich

Hapkido in Goslar (Marienburger Str. 54)

dienstags 19:30 – 21:30 Uhr Einstieg jederzeit möglichfreitags 18:00 – 20:00 Uhr Einstieg jederzeit möglich

Aikido in Goslar (Marienburger Str. 54)

mittwochs 19:30 – 21:00 Uhr Einstieg jederzeit möglichfreitags 20:00 – 21:30 Uhr Einstieg jederzeit möglich

Kendo in Goslar (Marienburger Str.54)

mittwochs 18:00 – 21:00 Uhr Einstieg jederzeit möglich

Judo in den Außenabteilungen

Bad Gandersheim (Turmhalle Gymnasium)

dienstags 18:00 – 20:00 Uhr Kindertraining

Bad Harzburg (Turnhalle Gerhart-Hauptmann-Schule)

freitags 17:00 – 18:00 Uhr Kinder, Anfängerkursfreitags 18:00 – 19:00 Uhr Kinder, Fortgeschrittene

Clausthal-Zellerfeld (Stadthalle)

mittwochs 16:30 – 17:45 Uhr Kindertrainingmittwochs 17:45 – 19:00 Uhr Kindertraining

Kreiensen-Greene (Turnhalle Grundschule)

mittwochs 16:00 – 18:00 Uhr Talentförderungdonnerstags 18:00 – 20:00 Uhr Kindertrainingdonnerstags 20:00 – 21:30 Uhr Jugendl./Erwachsene

Langelsheim (Turnhalle Schulzentrum)

montags 16:15 – 18:00 Uhr Kindertraining

Liebenburg (Sporthalle Hauptschule)

freitags 17:00 – 18:30 Uhr Kindertrainingfreitags 18:30 – 20:00 Uhr Jugend/Erwachsene

Seesen (Turnhalle Jahnstraße)

dienstags 15:30 – 16:45 Uhr Kindertrainingdienstags 16:45 – 18:00 Uhr Kindertrainingfreitags 18:00 – 20:00 Uhr Kinder, Fortgeschrittene

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Karate in den Außenabteilungen

Seesen (Sporthalle Jahnstraße)

mittwochs 20:00 – 21:30 Uhr Jugendl./Erwachsene

Langelsheim-Wolfshagen (Turnhalle Wolfshagen)

samstags 9:30 – 11:00 Uhr Anfänger

samstags 11:00 – 12:30 Uhr Fortgeschrittene

Aufnahmebedingungen:

Die Mitgliedschaft läuft auf unbestimmte Zeit, mindestens aber für die Dauer eines Jahres.Danach ist der Austritt jeweils zum Schluss des Kalenderjahres mit einer Kündigungsfristvon einem Monat möglich. Eine Aufnahme in den Verein ist nur bei Erteilung einer Bank-einzugsermächtigung möglich. Der Mitgliedsbeitrag wird vierteljährlich im Voraus einge-zogen.

Mitgliedsbeiträge:

Einmalige Aufnahmegebühr bei Beitritt ein Monatsbeitrag

Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren monatlich Euro 8, –

Erwachsene monatlich Euro 11, –

Familienbeitrag monatlich Euro 21, –

Zusatzbeitrag bei Belegung mehrerer Sparten monatlich Euro 3, –

Förderbeitrag, mindestens monatlich Euro 2,50

Für Budosportarten sind vom Mitglied zusätzliche Kosten für die Ausstellung eines Budo-passes sowie die Jahresgebühr (Jahressichtmarke) des entsprechenden Fachver-bandes zu entrichten.

Judo-Karate-Club Sportschule Goslar e.V.

Marienburger Straße 54, 38642 Goslar, Telefon 0 53 21/8 10 33www.jkcs-goslar.de

20

24

Das erste in Deutschland speziell für denJudosport neu gebaute Dojo wurde 1968von Manfred Gillner für den Judo-Karate-Club Sportschule Goslar e.V. in der Ma-rienburger Straße 54 unter Mithilfe zahl-reicher Vereinsmitglieder errichtet. DerSport nahm nochmals einen erheblichenAufschwung. 220 Mitglieder zählte derVerein jetzt. Der Club bot bald auch Karate, Frauen- Selbstverteidigung sowieDamen- und Herrengymnastik an.

Manfred Gillner wurde 1971 Landes-trainer für Jugend und Herren. Goslar warLandesleistungszentrum. Han Ho San, inzwischen Bundestrainer des DJB unter-richtete die niedersächsischen Trainer undJudolehrer im Goslarer Dojo 1973.

70erD o j o M a r i e n b u r g e r S t r a ß e

25

Wenn es einen Namen gibt,der Judo-Leistungssport undGoslar verbindet, dann ist es

Elke Mögebier! Frauen im Ju-dosport mussten bis 1970 um

Gleichberechtigung kämpfen ehe dieerste Deutsche Meisterschaft ausgetragenwurde. Die junge, sympathische Apothe-kenhelferin aus Goslar erkämpfte sichgleich Platz Eins in dieser Debütveranstal-tung in Rüsselsheim. Damals noch miteinem Blaugurt graduiert, verwies sie alleMitbewerberinnen in ihre Schranken.Sie hatte ideale Trainingsbedingungen.Den Spitzentrainer Manfred Gillner, einstarkes Trainingsteam im Goslarer Dojo undweitere tägliche Trainingsmöglichkeiten inden verschiedenen Außenabteilungen.Mehrfach konnte sie ihren Titel verteidigenund war auch auf im internationalen Frau-enjudo für den Deutschen Judobund inGroßbritannien und Südafrika erfolgreich.1973, 74 und 76 wurde sie zur Sport-lerin des Jahres der Stadt Goslar gewählt.

70erG o s l a r — d i e J u d o -H o c h b u r g i n d e n 7 0 e r n

Bei den Herren war Peter Zinecker weiter-hin ungeschlagener Vereinsmatador. Hiermit Bilderbuchippon bei einer Ligabegeg-nung 1972 im Goslarer Dojo.Unzählige Meldungen über Wettkampfer-folge und Ausrichtung von Meisterschaftenvermeldete die GZ in den ersten zwanzigJahren Judogeschichte des Vereins. Goslarwurde zur wahren Judo-Hochburg Nieder-sachsens.

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Die gesamte Goslarer Damenmannschaftu.a. mit Heidi Axmann, Susanne Rahner,Elke Mögebier und Brunhilde Müller warsehr erfolgreich, gleich mehrfach konntesie den Titel der Landesmeisterschaft er-kämpfen, wie hier auf dem Foto 1977.

Susanne Rahner trat ab 1978 direkt in dieFußstapfen Elke Mögebiers. Die Claustha-ler Geologiestudentin errang 1978 zuerstden Titel der deutschen Hochschulmeiste-rin, den sie 1979 erfolgreich verteidigte,dann erkämpfte sie 1979 in München zu-sätzlich den Titel der deutschen Meisterinder Damen in der Klasse bis 61 kg.

1979 wurde Susanne Rahner zur Sport-lerin des Jahres gewählt.

70er. . . w e i t e r e E r f o l g e i n d e n 7 0 e r n

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Die Herren bestritten mit zwei Manschaf-ten Positionen in Landes- und Oberliga.Die Jugendförderung war vorbildlich undverhalf zahlreichen Nachwuchskämpfernzu Bezirks-, Landes- und norddeutschen Titeln.

Leistungsträger bei den Herren war in die-ser Zeit Josef Axmann, rechts im Bild, derim Schwergewicht in Niedersachen nurvom Olympiasieger Klaus Glahn ausWolfsburg bezwungen wurde.

70er

Der gelbe VW-Bully wardas Markenzeichen derGoslarer Judoka bei allenGastkämpfen und bei denintensiv geknüpften Paten-schaftsbeziehungen zu pol-nischen und tschechischenJudovereinen. Hier ein Er-innerungsfoto eines Clubbe-suches in Polen im Jahre1978.

28

80erD i e I D M d e r F r a u e n

Seit Gründung des Clubs waren Goslaroder die Städte der Außenabteilungenimmer wieder Austragungsorte von Be-zirks-, Landes- oder norddeutschen Mei-sterschaften. Professionell organisiert botendiese Veranstaltungen dem Zuschauerimmer wieder eine interessante Leistungs-schau des Judo-Leistungssportes in Nieder-sachsen.

Höhepunkt dieser Veranstaltungen wardie Austragung der Internationalen Deut-schen Meisterschaften der Frauen 1982in der Sporthalle Goldene Aue. Dokumen-tiert vom NDR-Fernsehteam kämpfte dieinternationale Frauenspitze um die be-gehrten Trophäen. Verletzungsbedingtkonnte die stärkste Kämpferin der damali-gen Zeit aus Goslar, Susanne Rahner nichtstarten. Hier feuert sie ihre Vereinskamera-din Heidi Axmann an, die leider in derVorrunde ausschied.

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Judo-Star 1985 in Goslar war Birgit Wo-dicka aus Bad Harzburg. Die 18jährigeBündheimerin erkämpfte sich souverän zu-nächst den Landestitel, dann wenige Wo-chen später die Norddeutsche Meister-schaft der weiblichen A-Jugend um dannauf der „Deutschen“ in Ladbergen einenhervorragenden 3. Platz zu belegen. Trai-niert wurde sie von Peter Zinecker , Gün-ter Schmitt in der Abteilung Bad Harzburgund von Manfred Gillner in Goslar.

1986 wurde Birgit Wodicka zur Sportle-rin des Jahres in Goslar gewählt.

Auch weitere Bad Harzburger Judokasorgten in den Achzigern für Schlagzeilen.Thomas Zinecker und Matthias Beer stan-den mehrfach auf den Siegertreppchendes Landes und von Norddeutschland.

Ebenso aus Goslar Andrea Koch für dieJudo-Damen sowie Rolf Rinke für die Judo-Jugend.

80erB i r g i t Wo d i c k a —S p o r t l e r i n d e s J a h r e s

Die Judo-Wettkampftrainingstermine:

Samstag, 24.08.2002Samstag, 28.09.2002Samstag, 26.10.2002Samstag, 23.11.2002Samstag, 21.12.2002

jewei ls 10 bis 12 Uhr im Dojo Goslar

Judo-Safari 2002:

Sonntag, 10.11.2002 in der

Sporthalle Wachtelpforte

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Kreismeisterschaften im Judo werden un-unterbrochen seit über 20 Jahren ausge-tragen. Lokalmatadore der Kinder in denNeunzigern waren unter anderem JoschaKummer, hier auf dem Foto mit einem ge-konnten Hüftfeger sowie Ann-KatrinDommnich bei den Mädchen.

Auf Niedersachsenebene überzeugtenvor allem Christian Messerschmidt, aufdem Foto unten links bei der Siegerehrungzum Norddeutschen Vizemeister 1995und beim Einzug zur Deutschen Jugend-meisterschaft in Wiesbaden. ThomasSchwitalla aus der Außenabteilung Greene

90erD i e M e i s t e r s c h a f t e n i n d e n 9 0 e r n

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war ebenfalls mehrfacher Landes- bzw Vizemeister der Judo-Jugend. ErfolgreicheMädchen auf Landesebene in der Zeitwaren Olga Becker und Juliane Edel.

Tolle Resonanz findet die jährliche Austra-gung der Judosafari auf Vereinsebene mitallen Außenabteilungen, bei der es nichtnur um Kampfstärke und Schnelligkeit imJudowettkampf, sondern auch um leicht-athletische Disziplinen sowie um einenkreativen Wettbewerb mit Malen oder Ba-steln geht.

Die Teilnahme der Sportler am GoslarerSchützenumzug, siehe Foto oben, gehörtschon seit Jahren zur Tradition des Vereins.

Die Herren, trainiert von Reiner Bertrambehaupteten sich erfolgreich Jahr für Jahrin der Bezirksliga auf einem forderenPlatz.

90er

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Auch das charakterisiert den Judo-Karate-Club Sportschule Goslar e.V.: als Mitgliedin der Interessengemeinschaft Jürgenohlunterstützt er vielfältige Aktionen der Ge-schäftsleute des Stadtteils. Kampfsport-Vor-führungen bei der Jürgenohler Kaffeetafelwie hier 1999 oder die Verteilaktion vonMuttertagsrosen am 12. Mai diesen Jahreszeigen: Jürgenohl ist ein attraktiver und le-bendiger Stadtteil, in dem es sich gutLeben lässt, in dem Einkaufen mit persön-licher Beratung Spaß macht und in demjede(r), egal ob jung oder alt, ob männlichoder weiblich auch gut Sport treiben kann.

Ich bedanke mich herzlich bei Frau Kusi-an von der GZ, Peter Ostermann, PeterZinecker, Josef und Bruno Axmann, BirgitKortüm, Wolfgang Hasprich, ChristianMesserschmidt und Angelika Kummer fürdie gelieferten Fotos für diese Ausgabeunserer Zeitung. Wolfgang Kummer