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Aktuelles aus der Diskussion „Gesundheitsfachberufe der Therapie an die Hochschule“ Fachfragen und Antworten zu Themen, wie Übergänge, Peer Learning, Reflexionsprozesse, Qualitätssicherung, Kompetenzprofil Digitale Impulse für Ausbildung und Studium, wie Videobehandlung in der Ausbildung oder Interaktives Lernen Therapie Lernen Bildung Praxis Forschung Ergotherapie Diätetik Podologie Logopädie Physiotherapie ISSN 2195-058X 9. Jahrgang Heft 9 28,50 Euro Heft 2020 / 2021

Heft 2020 / 2021 Therapie Lernen - maxQ

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Page 1: Heft 2020 / 2021 Therapie Lernen - maxQ

Aktuelles aus der Diskussion„Gesundheitsfachberufe der Therapie

an die Hochschule“

Fachfragen und Antworten zu Themen, wieÜbergänge, Peer Learning,

Reflexionsprozesse, Qualitätssicherung, Kompetenzprofil

Digitale Impulse für Ausbildung und Studium, wie

Videobehandlung in der Ausbildung oder Interaktives Lernen

Therapie LernenBildung PraxisForschung

ErgotherapieDiätetik PodologieLogopädie Physiotherapie

Therapie LernenISSN 2195-058X 9. Jahrgang Heft 9 28,50 Euro

Heft 2020 / 2021

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Ausgabe 2020-21

bdsl-ev.de vdes.de physiotherapievll.de vllp.de hv-gesundheitsfachberufe.de bald.education

Editorial

Als im November 2019 die letzte Ausga-be von Therapie Lernen erschien, war die Corona-(COVID-19-)Pandemie noch gar nicht in Sicht. In diesem Jahr ist sie das alles beherrschende Thema. Vor allem sind die Bereiche betroffen, in denen Men-schen zusammenkommen. Damit ist auch der Therapiebereich betroffen. Fest steht, im Bildungs- und Arbeitsbereich können wir nicht weitermachen wie gewohnt. An-passung ist gefragt. Allseits wird die Digi-talisierung als der Rettungsweg aus der Krise angesehen. Viele halten die Aus-bildung im Online-Format für überfällig, bietet sie doch die Möglichkeit, zeit- und ortsunabhängig zu lehren und zu lernen. Drei Artikel in der Rubrik 'Bildung' beschäf-tigen sich mit der Lehre im digitalen Raum und stellen realisierte Beispiele vor. Las-sen Sie sich inspirieren, welches Online-Format Ihnen für Ihre eigenen Zwecke ge-eignet erscheint.Nicht nur in der Aus- und Weiterbildung, auch in der Arbeitswelt ist der Einsatz neu-er Medien gefragt. Teletherapie und Vi-deobehandlung sind Stichworte in diesem Heft, die in die Rubrik 'Praxis' hineinragen.Das Jahr 2021 wird – speziell bezogen auf unsere Berufe – durch ein weiteres Thema geprägt: die geplante Reform der Berufsgesetze. Die Forderung nach Re-formen ist alles andere als neu, aber dass die Politik 2020 erste Schritte eingeleitet hat, ist bemerkenswert. Darüber, welche Reformstrategien und -optionen die vom Bundesminister eingesetzte Bund-Länder-Arbeitsgruppe 'Gesamtkonzept Gesund-heitsfachberufe' zu Papier gebracht hat, wird in zwei Beiträgen berichtet, die aus der Perspektive des neu gegründeten Bünd-nisses 'Therapieberufe an die Hochschu-

len' geschrieben sind. Die Kernforderung des Bündnisses, das sich aus Berufs- und Schulverbänden sowie dem Hochschul-verbund Gesundheitsfachberufe zusam-mensetzt, ist die Akademisierung, also die vollständige, fl ächendeckend hoch-schulische Ausbildung der Therapieberu-fe. Ein zentrales Argument dafür ist, dass Forschung nur an Hochschulen, nicht an Schulen möglich ist und regelmäßige For-schung wiederum Voraussetzung für eine evidenzbasierte Praxis ist. Nicht zuletzt aus diesem Grund wird die Heft-Rubrik 'Forschung' in diesem Jahr neu eingeführt. Neben einer Befragung zur Akzeptanz von Lehre im Online-Format werden auch die Ergebnisse einer Studienabsolventenbe-fragung vorgestellt, die belegen, dass auf das Studium die therapeutische Arbeit am Patienten folgt. Wie aus wohlunterrichteten Kreisen zu hö-ren ist, wird der politische Gesetzgebungs-prozess zur Reform der Berufsgesetze nicht 2020, sondern erst in der nächsten Legislaturperiode, also ab Herbst 2021, in Gang gesetzt. Es bleibt also genug Zeit, um den politischen Entscheidungsträgern die Gründe und Vorteile der Akademisie-rung darzulegen. Nutzen wir sie!Abschließend danken wir den Initiator*innen der Lehrendentagung in den Gesundheitsfachberufen vom März 2020 an der Universität Osnabrück für die Impulssetzung vieler Beiträge in diesem Heft, das dadurch sehr umfangreich ge-worden ist.

Für die Redaktion Jutta Räbiger

Jutta RäbigerHVG

Jana SchmunzBALD

Sabine DingerVLL

Vera WanetschkaBDSL

Anja StoffelVLLP

oder: Tempora mutantur Wie Corona Ausbildung und Arbeit verändern wird

BESSER STUDIEREN – JADE HOCHSCHULE

Campus Oldenburg · Ofener Str. 16/19 · 26121 Oldenburg UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES

CAMPUS OLDENBURG

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9 Logopädie, B.Sc.Studiere vier Semester und lass deine Ausbildung anerkennen

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9 Public Health, M.Sc.... nimm danach berufsbegleitend das Masterstudium auf

JADE-HS.DE/TGM/STUDIUM

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Ausgabe 2020-21

6 THERAPIE LERNEN · · · · · BERUFSPOLITIK · · · · ·

Gesundheit braucht Evidenz - Evidenz braucht HochschuleJulia Schirmer, Essen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Wie gut den Therapeuten der Übergang vom Studium in die Berufstätigkeit gelingtProf. Dr. J. Räbiger, Prof. Dr. H. Hansen, Prof. Dr. M. Wasner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Reform der Berufsgesetze der Therapieberufe: Eine Professionalisierung derErgotherapie, Logopädie/Sprachtherapie und Physiotherapie?

Bernhard Borgetto (für das BÜNDNIS Therapieberufe an die Hochschule) . . . . . . . . . . . 18

Gute Argumente für die hochschulische Ausbildung ...und wo entsteht die therapeu-tische Kompetenz?

Vera Wanetschka . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Umfrage „Podologieausbildung unter besonderen Umständen“Anja Stoffel, Frankfurt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

26 THERAPIE LERNEN · · · · · LEHREN · LERNEN · FORSCHEN · · · · ·

Übergänge von Ausbildung zu Studium gestaltenProf. Dr. Robert Richter, Furtwangen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Qualifi kationsziele in Aus- und Weiterbildungs-programmen der manuellen TherapieProf. Dr. Claudia Winkelmann, Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Peer Learning in der akademischen Ausbildung angehender Lehrender für Gesundheitsfachberufe

D. Herinek, Dr. J. Rückmann, Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Refl exionsprozesse in therapeutischen AusbildungenTamara Toren, Katrin Kunze, Osnabrück . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Qualitätssicherung in der logopädischen AusbildungssupervisionClarissa Warnecke, Hannover . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

Entwicklung und Verwendung eines Kompetenzprofi ls ErgotherapieRenate von der Heyden, Bielefeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

Betreuung der externen „Praktischen Ausbildung“ in der PodologiepraxisChristine Kuberka-Wiese, Rosdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

Startup Education – Ernährungstherapie in der Onkologie neu denkenDennis Papanouskas, Münster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

INHALT

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Ausgabe 2020-21

Put your hands in your pockets – Shadowing als Lehr-/LernmethodeProf. Dr. H. Höppner, D. Schrank, Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

Eine Balance fi nden bei interprofessionellen Lehrveranstaltungen Jutta Hinrichs, Mannheim, Dr. Mira Mette, Mannheim/Heidelberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

96 THERAPIE LERNEN · · · · · DIGITALE IMPULSE FÜR AUSBILDUNG UND STUDIUM · · · · ·

Theorie-Praxis-Transfer: Videobehandlung in der logopädischen Ausbildung während der Corona-Pandemie

Prof. Dr. J. Leinweber, V. Strobl, B. Müller, Göttingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

Sommersemester 2020 digitalChristin Scheidler, Julia Adam, Göttingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102

Digitalisierung als Chance?S. Saldsieder, A. Stiefermann, Prof. Dr. A. Kohmäscher, Münster . . . . . . . . . . . . . . . . . 108

So fern und doch so nah – Interaktives LernenWibke Hollweg, Prof. Dr. Eva-Maria Beck, Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

122 INFOS · · · · ·

Bund für Ausbildung und Lehre in der Diätetik (BALD)Dennis Papanouskas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95

Promotionsunterstützung in den Therapieberufen Prof. Dr. Norina Lauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122

Steckbrief VLLP e.V. Anja Stoffel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123

BDSL-Förderpreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124

Die Fachartikelliste 2012 bis 2019-20 aus der Therapie Lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124

126 REGULARIEN · · · · ·

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

Die Vorstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

Wir freuen uns über die Unterstützung der BeiratsmitgliederProf. Dr. Hilke Hansen, OsnabrückProf. Dr. Beate Klemme, BielefeldProf. Dr. Ursula Walkenhorst, Osnabrück

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BERUFSPOLITIK · · · · ·

Ausgabe 2020-21

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Umfrage „Podologie-ausbildung unter besonderen Umständen“

Anja Stoff elFrankfurt

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Ausgabe 2020-21

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Schlüsselwörter

Podologieausbildung, praktische Ausbildung, digitaler Unterricht, Risiken und Wünsche

Zusammenfassung

Der VLLP e.V. zog aus ei-ner Umfrage unter den Teilneh-mern an den Mitgliedsschulen Erkenntnisse darüber, welche besonderen Schwierigkeiten die Umstellung auf digitale Unter-richte und schulferne Ausbildung mit sich brachten. Die Teilneh-mer hatten überwiegend digitale Unterrichte. Die größten Nach-teile digitalen Unterrichts waren mangelndes Feedback, die fa-miliäre Mehrbelastung und die Sorge, durch behördliche Willkür Nachteile in Bezug auf das Exa-men zu erleiden. Zukünftig wird kein schulferner Unterricht ge-wünscht, sondern das Ergänzen des Präsenzunterrichts mit digi-talen Materialien.

Zielsetzung und Methode

Im Sommer 2020 führte der Verband leitender Lehrkräfte an Podologieschulen (VLLP) e.V. eine Umfrage unter den Podo-logie-Auszubildenden durch. Die Ergebnisse sollten genutzt werden, um die schulfernen Un-terrichte zukünftig bestmöglich gestalten zu können.Zeitraum: Mitte Juli bis Mitte

AugustOnline-Umfrage: versendet per

E-Mail und per WhatsApp in alle 22 VLLP e.V. Mitglieds-schulen

Zielgruppe: Teilnehmer der Podologieausbildung

Zielsetzung: Evaluierung der digitalen Unterrichte. Besteht bei unseren Teilnehmern der Wunsch, Methoden aus der Coronazeit in den Regelbe-trieb zu implementieren?

An der Umfrage nahmen 143 Podologieauszubildende teil.

Laut Berufsbildungsbericht 2019 begannen im Schuljahr 2018/19 486 Podolog*innen ihre Ausbildung, die zwei Jahre in Vollzeit und drei Jahre in Teil-zeit dauert. Die Gesamtzahl von Auszubildenden an deutschen Berufsfachschulen für Podologie kann auf rund 1.200 geschätzt

werden (https://www.bmbf.de/upload_filestore/pub/Berufsbil-dungsbericht_2020.pdf).

Die Anzahl der Befragten re-präsentiert demnach mehr als 10% der gesamten Auszubilden-denzahl.

Auswertung

Konnten Sie die Aufgaben gut zu Hause bearbeiten?Antwortoptionen Beantwortungen

Ja, das war meistens kein Problem. 45,26% 62

Ja, das war kein Problem. 32,12% 44

Ich hatte Schwierigkeiten. 22,63% 31

Befragte insgesamt 137

Frage 2 (Beantwortet: 137, Übersprungen: 6)

Haben Sie in den vergangenen Monaten digitalen Unterricht erhalten?(z.B. Email-Lernbrief, Online Plattform, Videokonferenz)Antwortoptionen Beantwortungen

Ja, ich hatte digitalen Unterricht. 77,62% 111

Nein, ich hatte keinen digitalen Unterricht. 22,38% 32

Befragte insgesamt 143

Frage 1 (Beantwortet: 143, Übersprungen: 0)

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BERUFSPOLITIK · · · · ·

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Kommentare zu Frage 2 lauteten:„Umfang war mehr als im Unterricht“„Die Zeit war knapp, da zu Hause ein anderes Lernklima herrscht als zu Hause zwischen Haushalt

und Kindern.“ „Da keine Fragen, Austausch auf Richtigkeit mit Dozenten möglich war wie im Unterricht“.„Die Nacharbeit war ungenau“.„Die Auftragaufgabenfristen waren unfl exibel (24 Stunden für 10 Unterrichtsstunden), und das täglich

zu schaffen mit 2 Kindern unter 5 Jahre alt zu Hause....“

Die Auszubildenden in der Podologie sind laut Berufsbildungsbericht 2020 zu 88 % weiblich. Familiäre Mehrbelastung als meist genannter Hinderungsgrund ist somit nicht verwunderlich.

Unzureichende Hintergrundinformationen, um die Aufgabenstellungen gut lösen und erarbeiten zu kön-nen, wurden ebenfalls häufi g genannt und auch in Frage zwei kommentiert. Podologiethemen lassen sich nicht verlässlich „googlen“ und Sekundärliteratur ist rar und teuer. Es fehlt an begleitender Ausbildungslite-ratur und deutschsprachigen Veröffentlichungen zu fußtherapeutischen Themen.

Wenn Sie zu Hause Schwierigkeiten hatten, woran lag das?(mehrere Antworten sind möglich)Antwortoptionen Beantwortungen

Familiäre Mehrbelastung 49,18% 60

Verständnis der Aufgabenstellung fi el mir schwer 43,44% 53

Berufl iche Mehrbelastung 32,79% 40

Zeitmanagement und Selbstorganisation fi elen mir schwer 27,87% 34

Technische Ausstattung nicht vorhanden/durch andere mitgenutzt und nicht immer verfügbar 17,21% 21

Gesundheitliche Gründe 4,92% 6

Befragte insgesamt: 122

Frage 3 (Beantwortet: 122, Übersprungen: 21)

Wenn Sie digitalen Unterricht hatten, welche Methode hatte für Sie den größten Lernerfolg?Antwortoptionen Beantwortungen

Lernbrief mit schriftlicher Ausarbeitung 72,65% 85

Klausuren und Fragenkataloge 39,32% 46

Videos 21,37% 25

Lückentexte und Multiple Choice-Klausuren 20,51% 24

Freie Projekt- oder Refl exionsaufgaben 14,53% 17

Befragte insgesamt: 117

Frage 4 (Beantwortet: 117, Übersprungen: 26)

Die Frage konnte teilweise nicht beantwortet werden (Kommentare), da nur eine Form des Unterrichts und keine Auswahl angeboten wurde. Die Podologieschulen und Lehrenden sind nicht fl ächendeckend mit den gleichen Tools ausgestattet, auch innerhalb der Lehrenden ist die Medienkompetenz unterschiedlich stark ausgeprägt. Hier gibt es sicher Optimierungspotential, sollte weiter auf schulferne Unterrichte zurück-gegriffen werden.

Ich habe von meinen Lehrkräften Feedback erhalten, wenn ich Aufgaben erledigt hatte.Antwortoptionen BeantwortungenJa, meistens. 36,96% 51Ja, immer oder nahezu immer. 34,78% 48Selten. 14,49% 20Nie - ich habe kein Feedback erhalten. 13,77% 19Befragte insgesamt: 138Frage 5 (Beantwortet: 138, Übersprungen: 5)

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Nach der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung sind neben 720 Stunden in einer oder mehre-ren Podologiepraxen

„mindestens 280 Stunden in einem unter ärztlicher Anleitung stehenden Praktikum in internis-tischen, in dermatologischen und in orthopädischen Kliniken oder entsprechenden Ambulanzen ab-zuleisten“ (https://www.gesetze-im-internet.de/podaprv/anlage_1.html).

Die 280 „Arzt- oder Klinikstun-den“ sind immer wieder eine Hür-de in der Ausbildung. Fachärzte sehen (häufi g) keinen Mehrwert in der Hospitation eines zukünf-tigen Podologen, „gute“ Prakti-ka sind heiß begehrt und schon lange im Voraus ausgebucht. Je nach Aufsichtsbehörde werden die Rahmenbedingungen sehr eng ausgelegt, was zu einer Ver-knappung der Ausbildungs- und Praktikumsplätze führt. Das kann

für eine zukünftige Steigerung der Ausbildungsangebote ein limitie-render Faktor sein, der in einer Novellierung der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung geregelt werden muss.

Die Coronakrise hat diesen Missstand noch verschärft, was zu großen Sorgen um die Exa-menszulassung unter den Auszu-bildenden führt.

Kommentare zu Frage 5:Nur ein Kommentator war zufrieden: „habe immer ein Feedback bekommen und immer sehr zeitnah! Top, weiter so.“In den weiteren Kommentaren wurde vor allem eine deutlich zeitnahere und klare Rückmeldung ge-wünscht: „Ich kann schwer nachvollziehen, wie sich die Lehrkräfte in der Coronazeit organisieren muss-ten, aber eine zeitnahe Bewertung wäre gut gewesen, damit man keine evtl falsch ausgearbeiteten Dinge im Kopf abspeichert und erst nach 3 oder 4 Wochen erfährt, was nicht richtig ist“„Aber nur ,weil ich ständig nachgefragt habe, ob es angekommen ist, ob die Aufgaben richtig oder falsch waren, weiß ich zum Teil immer noch nicht.“

Die praktische Ausbildung in den podologischen Betrieben...Antwortoptionen Beantwortungen

...wurde nach kurzer Schließzeit normal weitergeführt. 72,54% 103

...wurde längere Zeit ausgesetzt / läuft noch nicht regulär. 23,94% 34

...wurde beendet. 3,52% 5

Befragte insgesamt: 142

Frage 6 (Beantwortet: 142, Übersprungen: 1)

Die Praxiseinsätze in Kliniken und bei Fachärzten...Antwortoptionen Beantwortungen

...wurden nach kurzer Schließzeit normal fortgesetzt. 39,06% 50

...wurden abgesagt und noch nicht wieder aufgenommen. 34,38% 44

...wurden länger ausgesetzt und sind reduziert. 26,56% 34

Befragte insgesamt: 128

Frage 7 (Beantwortet: 128, Übersprungen: 15)

Was hat in der Corona-Zeit gut geklappt?Antwortoptionen Beantwortungen

Bei Fragen konnte ich die Schule ansprechen und habe zeitnah Rückmeldung bekommen. 49,29% 69

Selbstorganisiertes Lernen zu Hause einmal auszuprobieren. 39,29% 55

Der Kontakt zu meinen Kollegen war eng. 38,57% 54

Ich konnte mich gut zu Hause konzentrieren und war weni-ger abgelenkt. 30,00% 42

Der Kontakt zu meinen Lehrern war gut. 25,71% 36

Sonstiges (bitte angeben). 7,14% 10

Befragte insgesamt: 140

Frage 8 (Beantwortet: 140, Übersprungen: 3)

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BERUFSPOLITIK · · · · ·

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Ein Kommentar bestätigte eine gezielte Prüfungsvorbereitung:„Die Aufgaben waren prüfungsgezielt und hat uns kompakter erläutert welche Informationen in der Prü-fung dran kommen können“

Die weiteren Kommentare thematisierten vor allem die bereits benannten Kritikpunkte der (familiären) Mehrbelastung und das Alleine-gelassen-Werden mit mangelndem Feedback:

„Für mich mit 4 Kindern, die schulpfl ichtig sind, der reinste Horror“„Gar nichts... Lernen sehr schwer ohne Fachanleitung“„Bin noch berufstätig im Einzelhandel...da ich in Lebensmitteln arbeite, hatte ich durch Corona das Drei-fache an Arbeit wie sonst,.da hatte ich kaum Zeit zu lernen.“„Nichts.“

Meine größte Sorge auf die Ausbildung bezogen ist...(mehrere Antworten möglich)Antwortoptionen Beantwortungen

...ein schlechtes Ergebnis zu erzielen, wenn ich geprüft werde. 61,43% 86

...inhaltlich Lücken zu haben, die mir zum Examen und zur Berufsausübung fehlen. 58,57% 82

...ohne Verschulden nicht zur Prüfung zugelassen zu werden (fehlende Praktika und Unterrichte). 49,29% 69

...in der Praxis Übungszeit zu verlieren und nicht ausreichend vorbereitet zu sein. 26,43% 37

...den Anschluss verloren zu haben, nicht mehr Teil der Klassen-gruppe zu sein (z.B. bei chronischer Krankheit und Fehlzeiten). 5,71% 8

Sonstiges (bitte angeben). 5,71% 8

Befragte insgesamt: 140

Frage 9 (Beantwortet: 140, Übersprungen: 3)

Kommentar:Hier haben vor allem Personen geantwortet, die kurz vor der Prüfung oder in den Prüfungen stehen:

„Durch den Verlust des praktischen Unterrichts wurden wir mündlich geprüft was mich von einer 1–2 auf eine 3 hat abrutschen lassen.“„Nicht zur Prüfung zugelassen zu werden weil Stunden in der Schulpaxis fehlen, und es kein entgegen-kommen des Landesamtes wegen dieser Zeiten gibt.“„Viele Dinge konnten nicht besprochen werden, eine Prüfungssimulation fand nicht statt.“„Meine Schwangerschaft und Stillende haben vor Coronazeit meine Praktikumsmöglichkeiten einge-schränkt, und als ich wieder dürfte, kam Corona und viele Praktikastellen sind dadurch geplatzt.“

Was würden Sie gerne nach Corona weiter im Regelbetrieb übernehmen?Antwortoptionen Beantwortungen

Dass parallel zum Unterricht der Stoff online verfügbar ist. 75,91% 104

Zusätzliche digitale Angebote zur Übung und Selbstkontrolle. 51,82% 71

Dass Praktika in weiteren Fachgebieten möglich sind, um bei Bedarf Ausweichmöglichkeiten zu haben. 40,88% 56

Einen Stundenanteil für mobiles / digitales Arbeiten. 37,96% 52

Befragte insgesamt: 137

Frage 10 (Beantwortet: 137, Übersprungen: 6)

Die Kommentatoren wünschten sich:„Unterricht über Videochat“„das- sich die Dozenten um ihre Mitschüler auch kümmern, mit ihnen Hausaufgaben durchgehen, aus-werten und nicht nur Geld einnehmen und nichts tun.“

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Ausgabe 2020-21

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Fazit

Die überwiegende Mehrheit der Podologieschulen hat digi-tale Unterrichte angeboten.

Was unter diese Bezeichnung fällt, scheint nicht für alle Betei-ligten gleich zu sein. Unter digi-talem Unterricht wünschen sich Teilnehmer Videokonferenzen, interaktive Tools, vielfältige Mate-rialien und Lehrfi lme. Die Schulen haben in der Kürze der Zeit und aufgrund der teilweise begrenz-ten Ausstattung und Schulung der Lehrkräfte überwiegend mit Lern-briefen und Selbstlernaufgaben gearbeitet, die den Erwartungen nicht immer standhalten konnten. Auch der Rücklauf von Bearbei-tungen war erschwert durch viel-fältige Format-Hürden.

Digitale Kompetenzen sollten, auch im Hinblick auf die geplante Telematikinfrastruktur-Anbindung, für alle Beteiligten aufgebaut wer-den.

Mangelndes Feedback wur-de häufi g als Kritikpunkt ge-nannt.

Ein schulferner Unterricht kann nur zu nachhaltigen Ergeb-nissen führen, wenn die Arbeiten beurteilt und Verbesserungs-möglichkeiten aufgezeigt wer-den. Sollten weitere schulferne Unterrichtsphasen erfolgen, liegt hier ein großes Verbesserungs-potenzial und eine Steigerung der Zufriedenheit und Sicherheit der Teilnehmer.

Die familiäre Mehrbelastung hat eine unterschiedliche Lern-belastung zur Folge.

Während Teilnehmer ohne Anbindung die Zeit zu intensi-ver Recherche und Lernen nut-zen konnten, sind diejenigen mit Care-Verpfl ichtungen oder be-rufl icher Mehrbelastung benach-

teiligt. Diese Erkenntnis spiegelt den gesellschaftlichen Trend wider, die Besonderheit der Po-dologie sollte darüber aber nicht vergessen werden:

Unsere Auszubildenden sind überdurchschnittlich oft Erwach-sene zwischen 35 und 45 Jah-ren. Im Vergleich zu den anderen Gesundheitsfachberufen ist die Podologie wesentlich seltener eine von den Eltern fi nanzierte Erstausbildung. Die Lebenszu-sammenhänge unserer Teil-nehmer sind bereits ohne Krise geprägt von fi nanziellen und fa-miliären Verpfl ichtungen und Ab-lenkfaktoren.

Deshalb ist zu vermuten, dass digitale Unterrichte ohne ein sehr engmaschiges Feedback-System zu einer deutlichen Polarisierung der Kenntnisstände innerhalb ei-ner Gruppe führen.

Die Teilnehmer wünschen sich keinen digitalen Unterricht

Eine digitale Verfügbarkeit des Unterrichtsstoffs und paral-lele Lernangebote wünscht sich die überwiegende Mehrheit der Befragten. Gesetzlich verankerte schulferne Lehre fi nden nur 37 % der Befragten sinnvoll. Die ech-te Anleitung, die Möglichkeit zu Rückfragen und der Austausch mit den Mitschülern und Dozen-ten wurde allgemein sehr ver-misst.

Sorgen machen fehlende Stunden und die Befürchtung, der behördlichen Willkür aus-geliefert zu sein

Ähnlich wie in den Regelschu-len ist die Frage nach einer Re-duktion der Ausbildungszeiten und -inhalte nicht fl ächendeckend beantwortet. Wie Ausfälle und inhaltliche Lücken gehandhabt werden, liegt in der Hand unbe-kannter Dritter. Das ist ein großer

Unsicherheitsfaktor, der nicht nur ein Examen, sondern auch die Berufsausübung sabotiert: Podo-logie-Auszubildende machen sich überdurchschnittlich häufi g sofort selbstständig und sind ab dem ersten Tag auf sich allein gestellt. Die bestmögliche Ausbildung zu durchlaufen ist deshalb „überle-benswichtig“.

Autorin

Anja Stoffel, Physiotherapeutin und Podologin B.sc., ist als Be-raterin und Dozentin in verschie-denen Settings im Auftrag der Therapieberufe mit Schwerpunkt Podologie tätig. Als Fachbe-reichsleitung von deutschland-weit 5 Podologieschulen für den Bildungsanbieter maxQ. und als Beisitzerin in den Berufsverbän-den Verband leitender Lehrkräfte an Podologieschulen (VLLP) e.V. und Deutscher Verband für Po-dologie (ZFD) e.V. setzt sie sich für Wissensmanagement, Inter-essenvertretung und Vernetzung von Ausbildungsstätten, Lernen-den und im Beruf Tätigen ein. Zusätzlich arbeitet sie tageweise am Patienten, in der Beratung von Kolleg*innen und redaktio-nell für Weiterbildungsanbieter und Fachzeitschriften. Ihr Ziel ist es, ein klares Profi l für Podologinnen und Podologen im Kontext der Gesundheits-fachberufe zu entwerfen, das für Emanzipation, Professionalisie-rung und nachhaltige Berufsent-wicklung [email protected]

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Die Leseprobe jeder Ausgabe ist als pdf im Internet verfügbar.Die Fachartikelliste 2009 bis 2011 der BDSL aktuell (Vorläuferin der Therapie Lernen)fi nden Sie auch im Internet. www.edition-harve.de/zeitschriften.html

Teilweise sind noch gedruckte Restexemplare beim Verlag erhältlich. Sonderpreis: 13,00 Euro zzgl. Versandkostenwww.edition-harve.de • [email protected]

Forschung und Lehre an der Berufsfachschule und Hochschule für Logopädie (Julia Siegmüller, Rostock) ‧‧‧‧‧ Anfor-derungen an therapeutische Gesundheitsfachberufe (Renate von der Heyden, Bielefeld) ‧‧‧‧‧ Interprofessionelle Zusam-menarbeit – von Anfang an! (Saskia Buschner, Berlin) ‧‧‧‧‧ Auf dem Weg zu kritisch refl ektierenden Praktikern (Marietta Handgraaf, Ariane Demirci & Christian Grüneberg, Bochum) ‧‧‧‧‧ Therapeutische Entwicklungsprozesse vernetzen und transparent gestalten (Kathrin Baum, Johanne Berger, Koblenz) ‧‧‧‧‧ Pädagogische Qualifi zierung der Praxisanleiter in der Physiotherapie (Britta Kirsch, Bielefeld) ‧‧‧‧‧ Arbeiten am Fall in der Ausbildung von Diätassistenten (Aileen Klimach, Esther Goltz, Berlin & Daniel Buchholz, Neubrandenburg) ‧‧‧‧‧ Selbstgesteuertes Lernen mit Hilfe des Portfolios (Andreas Schramm, Dortmund) ‧‧‧‧‧ Evaluation der Modellstudiengänge in NRW (Ingrid Darmann-Finck, Stefan Görres, Bernd Reu-schenbach et al., Bremen) ‧‧‧‧‧ Hochschulischer Fachqualifi kationsrahmen für Therapeutische Gesundheitsfachberufe (FQR-ThGFB) (Birgit Maria Stubner, Coburg) ‧‧‧‧‧ Akademisierung so einfach? Das Beispiel Österreich (Angelika Rother, Graz) ‧‧‧‧‧

Lernen im Prozess der Arbeit – Theorie-Praxis-Verknüpfung in der hochschulischen Erstausbildung (Ingrid Darmann-Finck, Sabine Muths, Bremen) ‧‧‧‧‧ Therapieberuf „Diätassistentin“ gestern, heute & morgen (Daniel Buchholz, Jana Schmunz, Neubrandenburg, Berlin) ‧‧‧‧‧ Berufsfachschulen als Lehr- und Forschungsambulanzen? (Andreas Pust, Duis-burg) ‧‧‧‧‧ Das „ZDF“ der Ergotherapie (Inga Junge, Karlsbad-Ittersbach) ‧‧‧‧‧ Versorgung stärken mit der Sicherung qua-litativ guter Ausbildung (Vera Wanetschka, Bremen) ‧‧‧‧‧ Bundesgesundheitsministerium verlängert die Modellklausel von 2009 um weitere 5 Jahre (Andreas Pust, Joachim Rottenecker, Vera Wanetschka) ‧‧‧‧‧ Auf dem Weg zu einer zukunfts-weisenden Physiotherapieausbildung (Beate Klemme, Bielefeld) ‧‧‧‧‧ Landesberichterstattung Gesundheitsfachberufe NRW 2015 (Katja Meffert, Koblenz) ‧‧‧‧‧ Revision des Gesetzes über den Beruf des Logopäden (Dietlinde Schrey-Dern, Azzisa Pula-Keuneke, Frechen) ‧‧‧‧‧ Anders ausgebildet – anders bezahlt? (Gerd Dielmann, Berlin) ‧‧‧‧‧ Der HVG stellt sich vor (Norina Lauer, Jutta Räbiger, Andrea Warnke, Berlin) ‧‧‧‧‧ Therapieberufe rücken bei VAST enger zusammen ‧‧‧‧‧

An die Mauer(n) der berufl ichen Silos geklopft (Ronja Behrend, Heidi Höppner, Berlin) ‧‧‧‧‧ Interprofessionelles Lernen mit Medizinstudierenden (Mira Mette, Jutta Hinrichs, Mannheim) ‧‧‧‧‧ 3. Interprofessioneller Ausbildungskongress für Lehrende in Gesundheitsfachberufen (Vera Wanetschka, Bremen) ‧‧‧‧‧ Interprofessionelle Zusammenarbeit und inter-disziplinäre Didaktik in Gesundheitsberufen (Eder, A., Huber, A., Richter, S., Rieß, C., Schume, C., Dr. Hermann, A., Dr. Putz, P., Wien) ‧‧‧‧‧ Hochschulische Bildungsangebote als Reaktion auf vermehrten Einsatz von Gesundheitstechno-logien – „HumanTec“ (Malchus, K., Heinze, J., Kaufhold, M., Klemme, B., Kordisch, T., Bielefeld) ‧‧‧‧‧ Konsequent betäti-gungszentriert – OTIPM (Harald Trees, Idstein, Renée Oltman, Köln) ‧‧‧‧‧ Virtuelle Patienten für die Diätetik im EU-Projekt IMPECD (Kolm, A., Ohlrich-Hahn, S., Wewerka-Kreimel, D., Höld, E., Werkman, A., Vanherle, K., Kohlenberg-Müller, K., Va-lentini, L., St. Pölten) ‧‧‧‧‧ In der Diätetik prozessgeleitet handeln – der German-Nutrition Care Process (Sabine Ohlrich-Hahn, Neubrandenburg) ‧‧‧‧‧ Kompetenzorientierte Ausbildung von Diätassistenten (Stefanie Rupietta, Essen) ‧‧‧‧‧ Emotionale Kompetenzen Lehrender an Logopädieschulen (Katja Becker, Osnabrück) ‧‧‧‧‧ Die praktische Logopädieausbildung – didaktische Überlegungen (Dr. Annette Marek, Wenke Walther, Hannover) ‧‧‧‧‧ Refl exion – Perspektivwechsel – Transfer! (Völtzer, L., Boettcher, A., Käuper, K., Woock, K., Busch, S., Hamburg) ‧‧‧‧‧ Das Berufsbild des Podologen (Kai Schopp, Dortmund) ‧‧‧‧‧ Reform der therapeutischen Gesundheitsfachberufe (Vera Wanetschka, Bremen) ‧‧‧‧‧ Ergotherapie lernen(Katrin Oestreicher, Düren) ‧‧‧‧‧ Der neu gegründete Verband der leitenden Lehrkräfte (VLLP) (Annette Krützfeldt, Düssel-dorf) ‧‧‧‧‧ Der BundesSchüler- und StudierendenRat des Deutschen Verbands für Physiotherapie e.V. (Susanne Klotz, Fridurîka Görtzen, Janine Topp) ‧‧‧‧‧ Neue Studiengänge Logopädie und Ergotherapie an der Universität zu Lübeck (Da-niela Martin, Lübeck) ‧‧‧‧‧ Angewandte Therapiewissenschaften (Dr. Wiebke Scharff Rethfeldt, Bremen) ‧‧‧‧‧ Verknüpfung von Lernort Praxis und Lernort Schule (Katja Krüger-Stolp, Zittau) ‧‧‧‧‧

Fit durch Bewegung (Prof. Dr. Mieke Wasner, Heidelberg) ‧‧‧‧‧ Die mündliche Prüfung im Examen (Dr. Annette Marek, Wenke Walther, Hannover) ‧‧‧‧‧ Interprofessionelle Kompetenzentwicklung am Fall (Bettina Richter, Ulrike Ott, Berlin) ‧‧‧‧‧ Neues Kooperationsmodell im additiven Bachelor-Studiengang (Katja Becker, Prof. Dr. Barbara Schneider, Osna-brück) ‧‧‧‧‧ Die praktische Logopädieausbildung an der Schule für Logopädie Kiel (Denise Stammer, Kiel) ‧‧‧‧‧ Anamne-segruppen Erlangen (Anna Malakowski, Maria Busch, Erlangen) ‧‧‧‧‧ Die Lehr- und Forschungsambulanz (LuFa) (Silvia Gosewinkel, Prof. Dr. phil. Sylvia Costard, Bochum) ‧‧‧‧‧ Neue Entwicklungen zum Thema „Einstieg in die Schulgeldfrei-heit“ (Vera Wanetschka, Bremen) ‧‧‧‧‧ Von der postsekundären zur tertiären Ausbildung – praktische Ausbildung in der Diätologie in Österreich (Prof.in Andrea Hofbauer, Wien) ‧‧‧‧‧ Was folgt nach dem Hochschulabschluss? (Prof. Dr. Hilke Hansen, Prof. Dr. Mieke Wasner, Osnabrück) ‧‧‧‧‧ 40. Bayerische Lehrlogopädentagung in München (Dr. Kerstin Nonn, München) ‧‧‧‧‧ Hochschulabschluss in Diätetik in Hessen (Irmtraud Weidenbach, Bad Hersfeld) ‧‧‧‧‧ Entwicklung der Aus-bildung Podologie in Bezug auf den europäischen Ausbildungsstandard (Beate Teubner, Aachen) ‧‧‧‧‧ Logopädie vor Weichenstellungen (Prof. Dr. Hilke Hansen, Isabelle Diekmann, Osnabrück) ‧‧‧‧‧ Die Doppelqualifi kation in der Tasche(Angela de Sunda, Würzburg) ‧‧‧‧‧ Angewandte Therapiewissenschaften in Bremen (Prof. Dr. Wiebke Scharff Rethfeldt, Anna Hüffer, Bremen) ‧‧‧‧‧ Einstieg in die Schulgeldfreiheit - Das Interview (Vera Wanetschka, Bremen) ... Übergang Fachschule/Hochschule (S. Degenkolb-Weyers, Erlangen, E. Oetken, Aachen, H. Breitbach-Snowdon, Münster) ‧‧‧‧‧ Mehr als Methoden...? Die therapeutische Beziehung in Logopädie und Sprachtherapie (Vera Wanetschka, Bremen) ‧‧‧‧‧

Mannheimer Interprofessionelle Ausbildungsstation (MIA) (Jutta Hinrichs, Mannheim, Dr. Mira Met-te, Mannheim/Heidelberg) ‧‧‧‧‧ Digitalisierung unterstützt und ergänzt den Kompetenzerwerb in der Di-ätetik (Sabine Ohlrich-Hahn, Neubrandenburg) ‧‧‧‧‧ Implementierung der Methode „Kollegiale Beratung“ als Methode der Intervision (Maria Harbott, Hamburg) ‧‧‧‧‧ Interdisziplinäres Lernen in der Podologie(Beate Betz, Radolfzell) ‧‧‧‧‧ Digitale Lehr- und Lernmedien in der wissenschaftlichen Weiterbildung für die Therapiefachberufe Logopädie, Ergo- und Physiotherapie (Dunja Ewinger, Antje Schubert, Berlin) ‧‧‧‧‧ Jetzt! Für unsere Zu-kunft. (Jana Busse, Julia Schirmer, Karlsbad) ‧‧‧‧‧ Vollakademisierung Physiotherapie (Marietta Handgraaf, Bochum) ‧‧‧‧‧ Die Klinisch-praktische Ausbildung in der Logopädie/Sprachtherapie (Dietlinde Schrey-Dern, Aachen) ‧‧‧‧‧ Logopädieaus-bildung in Kooperation von Berufsfachschule und Hochschule (Breitbach-Snowdon, H., Degenkolb-Weyers, S., Oetken, E.Aachen, Erlangen, Münster) ‧‧‧‧‧ Aufwertung der Therapieberufe kommt in Bewegung (Hanna Stell-wag, Heike von Gradolewski-Ballin, Berlin) ‧‧‧‧‧ Aktueller Stand zur Schulgeldfreiheit (Jana Post, Hal-le) ‧‧‧‧‧ Diskutierst du noch? Oder verkammerst du dich schon? (Jörg Stanko, Essen) ‧‧‧‧‧ Positio-nen zur Akademisierung der Therapieberufe – der HVG stellt sich vor (Prof. Dr. Jutta Räbiger, Berlin) ‧‧‧‧‧

! 13 Euro

Die Fachartikel aus der Ausgabe 4 (2015) der Therapie Lernen (102 S.)

Die Fachartikel aus der Ausgabe 5 (2016-17) der Therapie Lernen (90 S.)

Die Fachartikel aus der Ausgabe 6 (2017-18) der Therapie Lernen (100 S.)

Die Fachartikel aus der Ausgabe 7 (2018-19) der Therapie Lernen (92 S.)

Die Fachartikel aus der Ausgabe 8 (2019-20) der Therapie Lernen (84 S.)

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Page 12: Heft 2020 / 2021 Therapie Lernen - maxQ

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REGULARIEN · · · · ·

Ausgabe 2020-21

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IMPRESSUM

HerausgeberBundesverband Deutscher Schulen für Logopädie e.V. – BDSL

Vertretungsberechtigter VorstandVera Wanetschka, 1. Vorsitzende, [email protected] Post, 2. Vorsitzende, [email protected] Stebel, Schatzmeisterin, [email protected] Gramann, Beisitz, [email protected] Meffert, Schriftführerin, [email protected]: www.bdsl-ev.de

Verband Deutscher Ergotherapie-Schulen e.V. – VDESVertretungsberechtigter VorstandHans-Jürgen Wöber, Vorsitzender, [email protected] Martina Tola, stellv. Vorsitzende, [email protected] Schulze, 1. Schatzmeisterin, [email protected]ürgen Führhoff, stellv. Schatzmeister, [email protected] Kusch, 1. Schriftführerin, [email protected] L. Werner-Samson, Stellv. Schriftführerin, [email protected]: www.vdes.de

Verband Leitender Lehrkräfte an Schulen für Physiotherapie e.V. – VLLVertretungsberechtigter VorstandAndreas Pust, 1. Vorsitzender, [email protected] Rohr, 2. Vorsitzende, [email protected] Meeves, Vorstand, [email protected] Uelze, Vorstand, [email protected]: www.physiotherapievll.de

Bund für Ausbildung und Lehre in der Diätetik – BALDDennis Papanouskas, 1. Vorsitzender, [email protected]/ [email protected] Träger, 2. Vorsitzende, [email protected]: www.bald.education

Verband leitender Lehrkräfte an Podologieschulen e.V. – VLLPDr. Annette Krützfeldt, 1. Vorsitzende, [email protected] Skodell, stellv. Vorsitzende, [email protected] Schmitz, Kassiererin, [email protected] Ert, Beisitz, [email protected] Stoffel, Beisitz, [email protected]: www.vllp.de

Verbund für Ausbildung und Studium in den Therapieberufen – VASTSprecher: Joachim Rottenecker, Geschäftsführer, [email protected]: www.vast-therapieberufe.de

Hochschulverbund Gesundheitsfach berufe – HVGProf. Dr. Bernhard Borgetto, 1. Vorsitzender, [email protected]. Dr. Andrea Pfi ngsten, 2. Vorsitzende, andrea.pfi [email protected]. Dr. Hilke Hansen, 2. Vorsitzende & Schatzmeisterin, [email protected]. Dr. Mieke Wasner, erw. Vorstand, [email protected]. Dr. rer. oec. Jutta Räbiger, erw. Vorstand, [email protected]: www.hv-gesundheitsfachberufe.de

Redaktion Sabine Dinger, [email protected] Jana Schmunz, [email protected] Vera Wanetschka, [email protected] Anja Stoffel, [email protected] Jutta Räbiger, [email protected] Ingrid Kalali • www.korrinka.deVerlag Edition HarVe • Bremen • www.edition-harve.de • [email protected]

Anzeigenanfragen direkt an den Verlag ([email protected])Manuskriptzusendungen direkt an den Verlag ([email protected])Es gelten die Manuskriptrichtlinien des Verlages, abrufbar unter www.edition-harve.de.

Bezugspreis Einzelexemplar 28,50 Euro zzgl. Versand (als Abo 28,50 Euro ohne Versandkosten) Pdf-Ausgabe auf Anfrage (nur für das Intranet)Gestaltung, Illustration, Satz und Layout • Bremer VisKom • bremer-vis-kom.deFotos Harald Wanetschka (6, 12, 20, 26, 30, 32, 40, 48, 56, 62, 69, 70, 76, 84, 90, 96, 102, 108, 114, 122), Studiengang

Logopädie Erlangen (8), Kuberka-Wiese (73, 74, 75), Graffe (79), Assassin Design (81), Pixabay (88), Universitäts-medizin Mannheim (93), VLLP (123), Porträtfotos privat.

Wir unterstützen den Gender-Gedanken ausdrücklich, aber zur Vereinfachung haben wir die speziellen Formulierungen der Autorinnen und Autoren übernommen.

ISSN 2195-058X • Heft 9 • 9. Jahrgang • November 2020

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