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Heinrich Kaufmanns Genossenschafts-Liederbuch

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Heinrich Kaufmanns Genossenschafts-Liederbuch

ISBN: 978-3-8423-6618-3

Herausgegeben von der Heinrich-Kaufmann-Stiftung des Zentralverbandes deutscher Konsumgenossenschaften

und vom Adolph von Elm Institut für Genossenschaftsgeschichte Baumeisterstraße 2, 20099 Hamburg, Tel. 040 235 19790

www.kaufmann-stiftung.de www.zdk.coop www.genossenschaftsgruendung.de

Herstellung und Verlag: Books on Demand GmbH, NorderstedtISBN: 978-3-8423-6618-3

„Die Genossenschaft verbindet Menschen.“

In dem ‚Kleinen KONSUM Museum’ in Hamburg-Sasel befand sich eine Ecke, in der wieder und wieder der Unterschied zwischen einer Genossenschaft und einer Kapitalgesellschaft erklärt wurde. Dort hingen in einem Bilderrahmen drei genossenschaftliche Lie-derbücher. Und der Führer betonte jedes Mal, man könne auf der ganzen Welt suchen, man würde kein aktienrechtliches Liederbuch finden.

Das hier nachgedruckte Liederbuch wurde 1910 von Heinrich Kaufmann herausgegeben, dem Generalse-kretär des 1903 gegründeten Zentralverbandes deut-scher Konsumvereine e.V.. Kaufmann war von Beruf Lehrer. Die musischen Aktivitäten waren ihm nicht nur Pflicht. Er hat mit anderen Genossenschafterin-nen und Genossenschaftern die hamburgische freie Volksbühne gegründet und so zu mancher erfolgreichen Aufführung fortschrittlicher Theaterstücke beigetragen, u.a. von Gerhard Hauptmanns ‚Weber’.

Mit diesem Büchlein wollen wir die nur noch Wenigen bekannten Genossenschaftslieder zugänglich machen. Wir haben die Hoffnung, dass sich Menschen finden werden, die an diesen Liedern Spaß haben und sie ge-legentlich singen. Und vielleicht werden wir künftig jede Verbandsratssitzung und jeden Verbandstag we-nigstens mit einem Genossenschaftslied abschließen.

Burchard Bösche Hamburg, September 2011

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I1r. 5tlft

J 1\ BufJerl ts a fdJnuttrig Di.ng . .. . . .. . . . . . . . • . . . . . .• 32 1\m 60ft, mem foll idJ tlogen ....................•• ..3 J\cf) mie ~är's möglidJ bann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S"1- 1\ennmen non (barau iltts, ~ie mir gefäHt . . . . . . . . . . . .. ,

- S JUs im ein jungt 6efeUe mar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 7, 1\ls mir jünglt in Rtgensburg moren 87 i\uf einem Baum ein ftuttuä . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. J08 Ba(~ graf' idJ am ntttar. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. J09 Das Jabr ift gut, braun Bier iff gerat~n . . . . . . . . . . . . . .. J 2

J0 Das ~:teben bringt groß freub . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. J3)J Das fdJroarJbraune Bier, 005 trint' id) fo gerne. . . . . . . . .. J4J2 Dat ~u mien 5dJii~ten biff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. J1­J3 Der )lapft ltbt berrlid) in ~tr Welt . . . • . . • . . . . . • . . . . .• JS)4 Der 5mäfer puble fid) Jum (an) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .• J') S bie ftirrmen nn~ Jeitig . . . . . . . .. . . .. . . . .. . . . . . . . . .• J7J, Dor mor eenmal een lüttje Bur~eern . . . . . . . . . . . . . . . . .. J8)7 Du, ~u liegJl mir im fjerjen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. J9)8 Ebifferlt tiebt unn e bifferle (reu'. . . . . . . . . . . . . . . . . .. 20)9 Ein 5mifflein fab im fabren, fiapitän unb teutenant. . . . . .. 2J20 Ein 5tröufitl am fjutt, btn Stob in ~er fjonb . . . . . . . . . .. 2~

2J finft bat mir mein teibar)t geboten . . . . . . . . . . . . . . . . .. 2322 Es blies ein Jäger roobl infein Qorn . . . . . . . . . . . . . . . .. 2423 Es, es, es un~ es, es iff rin barter 5rl)luft 2624 Es botte ein Bauer ein fmöltts m~ib. . . . . . . . . . . . . . . . .. '1720 Ein 5tröufitl am Qutt, üen Stob in ber fjonb . . . . . . . . . .. 2~

2J finJl bat mir mein teibar)t geboten . . . . . . . . . . . . . . . . .. 2322 Es blits tin Jäger roobl infein Qorn . . . . . . . . . . . . . . . .. 2423 Es, es, es unä tS, es iff eln barter 5rl)luft 2624 Es botte ein Bauer ein fmöltts m~ib. . . . . . . . . . . . . . . . .. '172S Es ritten brei Reiter jum tcre binaus 1826 Es ftebt tin Baum im Obentna(b 2'27 Es ffefJt ein Wirtsbaus an äer tabn . . . . . . . . . . . . . . . . .. 31)28 Es rooHt ein Jäger jagen. . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . .. 31

Jlr. Stiff

l' Es moUt dn moOd früb nufflebn 0 0 0 ••• 0 0 0 0 0 •••••••.•• ·.3330 Jd) gung enma{ fpaJiert. 1lbm 0 0 0 • • • • • • • • • • • • • •• • • •• 3'43--J Jm babt mein feinsliebd)en ...... 0 •• 0 • • • • • • • • • • • ••• 3S31 Jm bört' tin 5imltin raufdJen . 0 • 0 0 0 0 0 0 •••••••••••• 0 363-3 Jm mar ein tleiner 5pitlmannsfobn .. 0 0 0 • • • • • • • • • • • •• 3734 Jmmer langfam neran, immer (angfam noraR •••••••• 0 0 3835 Jn rnuterbad) bob' i mei'n 5tnunp u~rlor'n 0 ••• 0 00 0 • 0 0 0 4036 Jan fjinnert wabnt up Oe rammer~rammerffraat 0 0 0 0 0 • 00. 1-J37 Jeflt gang i ans Brünneft. triot aber net 0 0 0 •• 0 • 0 • 0 •• o. 1338 Rein feuer, teint ftoblt rann brennen fo b~ifi . 0 • 0 • 0 0 0 • •• 1-33' moDdt, rucr. rucr j ru€t an meine grünt Stut ..• 0 0 0 0 0 0 • 0 11­40 mtin lieb ift tint JUpntrin . 0 0 • .• 0 • 0 0 0 0 0 0 0 • 0 0 0 0 0 0 • 0 0 1-54-J mein ritbfter i1l dn meber .... 0 0 0 0 • 0 • 0 •• 0 • • • • • • • •• 1-642 morgtn muß im fort non bier 0 ••••• 0 0 0 • 0 0 0 0 0 •••• 0 • 0 i 743 muß i Denn, muß i Denn Jum StoDfdt naU5 . 0 •• 0 •• 0 • 0 o. 4841- nun feb tuobf, Du tftine 6affe 0 ••••••• 0 0 0 0 • 0 0 •• 4'1-S Od) moD'r, im meff tn Ding ba·n! 0 • 0 • 0 0 0 0 0 0 4'1-6 0 'tannenbaum. tuit mupnb Deint Blütter 0 • 0 • 0 • 0 0 • 0 5J47 ROftffott, fjofDerblüt o. 0 0 0 0 0 • 0 0 •• 0 0 ••• 0 • 0 •• 0 • 0 0 0 •• 5J1-8 SdJafl. mein 5dJafl, rotid)e nidJt fo weit uon mir 0 0 • 0 0 • • •• 524' 5d)iifllt, was bab irl) Oir leiOs getan 0 0 •••• 0 0 0 0 • 0 0 0 0 00 53SO 's ift no nU fang, Oaft ·g'ngnet bat .. 0 ••••••••••• 0 • •• 515J 's mar maf eine tleine mann o. 0 ••• 0 0 •••••• 0 •• 0 • • •• Si52 UnD Oie mürJburger Glöttn babtn fd)ön~s Geliiut 0 0 • 0 • 0 •• 5653 Uiola, Baft unO Geigen 0 •••• 0 0 0 0 •• 0 ••••• 0 ••• 0 0 0 • •• 5654 Don meinem Bergli muß i fmeiDen 0 0 •• 0 ••• 0 0 0 0 0 • 0 ••• 0 5755 Dor aUtn ben Ptiibdlen, fo bUnt unö fo blant 5856 menn Du JU metn'm 5d)iiflef tommff. 0 0 ••• 0 0 ••••' ••• 0 • 0 5957 mtnn im ein nöglein mär' . 0 •• 0 0 0 • 0 ° 0 ••• 0 0 ·. 0 0 0 0 0 0 0 0 0 605'8 Zu 5traßburg auf Der 5rl)aO} 0 0 • 0 0 • 0 0 0 • 0 • 0 •• 0 0 0 0 0 0 •• 60Sq ni.P."'(\tM..ll~•....Ji,gll«AttfW'lf~..,........... 0 0 0 0 0 • 0 • 0 0 0 0 0 0 0 • • •• '155 Dor aUtn äen PtiibdJ'eo, fo bUnt unb fo blant .. 0 • 0 0 • 0 • 0 5856 IDtnn Du JU metn'm 5d)iifld tommft 0 0 •••• 0 0 •• 0 . ' 00 0 0 •• 5957 menn im etn nöglein mär' 0 0 •• 0 0 0 0 0 ' 0 • 0 0 • 0 ·. 0 0 •• 0 • 0 0 0 60S'8 Zu 5trafiburg auf Der 5dJaO} 0 •• 0 0 0 0 0 •• 0 .. 0 •••• 0 • 0 o. 60" Dit GarDt Der GenoffenfdJnff 0 0 0 • 0 ••••• 0 ••• 0 0 ••• 0 0 • •• ·62'0 bit GtnoffenfdJaft ift Der friebt .. 0 •••• 0 •••• 0 ••• 0 ... 63'J frtit GtnOfftRfdJaff •.•.• 0 •••••• 0 ~ 0 •••• 0 •••••• 0 • 0 0 61­'1 6tnofftnfdJaft 0 •••••••• 0 •• 0 •• 0 •••• 0 0 ..... 0 0 • • •• 65

Pr. MIt

'I 6enolftnfdJaftlidjt Rrbtittt1}Jtmnt • • • • • •• • • • • • • • • • • ••• "'4 6molftnfdJaffslieb.......... ••• ••••••••••••••••• '7'S 6tnojJtnfdJaftlid}es JubUöumslttO ••••••••••••••••••• "" 6mofftnfdJaftlid)ts 'Crintlltb ••••••••••••••••••••••• 70'7 titnoffenfdJmurl......... •••••••••••••••••••••••• 71'8 6tnoffmtat, 6enofftnfdJaft . . . •••••••••••••••••••••• 73" ftonfumgenofftnfdJaftlidles ftommtr&lieb . •••••••••••••• 7S70 5d)uIJt-Dtn~fdJ Jum 6tbäd)tnis •••.•.••••••••••••••• 7'7J 51'ungslitb........ •. ••. •••••••••••••••••••••• 7.71 lUiUtommtn I . . . . . . . . . . •••••••••••••••••••••••• 8073 lUUltommtn Jur trnffen Jlrbeät •••••••••••••••••••••• 8Jprolog Don JUt.Fanbtr Otto •••••••••••••••••••••••••••• 81prolog Don 6uffao falte. ••••••••••••••••••••••••••••• 8'prolog Don f.5taubingtr· ••••••••••••••••••••••••••••• '0

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Zentralverband deutscherKonsumgenossenschaften e.V.

Telefon 040 - 23 51 97 90

150 Jahre Konsumgeschichte im DGB-Bildungszentrum Hamburg

Dieses Genossenschafts-Liederbuch wurde von Heinrich Kaufmann zusammengestellt, dem Gründer des Zentralverbandes deutscher Konsumgenossenschaften e.V.

Wo man singet …Wo man singet, lass dich ruhig nieder, ohne Furcht, was man im Lande glaubt,

wo man singet, wird kein Mensch beraubt, böse Menschen haben keine Lieder.

Des Gesanges Seelenleitung bringet jede Last der Arbeit schneller heim, mächtig vorwärts geht der Tugend Keim; weh‘ dem Lande, wo man

nicht mehr singet!

Johann Gottfried Seume (1763 - 1810)

ISBN: 978-3-8423-6618-3