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Help kocht Rezepte aus aller Welt Hilfe zur Selbsthilfe

Help kocht Rezepte aus aller Welt - help-ev.de · 6 Hilfe zur Selbsthilfe Boboi e ist ein pikanter Hackfl eischaufl auf der Kapmalaien. Diese wurden von den Niederländern im 17

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Help kocht

Rezepte aus aller Welt

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Ein afrikanischer Eintopf, der leicht gelingt. Schmeckt Kindern gut und kann auch vegetarisch zubereitet werden.

Zubereitung:

Die Zwiebeln schälen und fein hacken sowie das Fleisch in

schmale Streifen schneiden. Das Erdnussöl in einer Pfanne

erhitzen und das Fleisch darin pori onsweise anbraten. Dann Fleisch beiseite stellen.

Danach die Zwiebeln im verbliebenen Öl hellbraun anbraten.

Die Erdnussbut er untermischen und mit Salz, Pfeff er, Kreuz-kümmel und Cayennepfeff er würzen. Die Pizzatomaten dazu-geben und Fleischbrühe zugeben und auk ochen. Das Fleisch wieder in den Topf geben und alles zugedeckt bei mit lerer Hitze 40 Minuten köcheln lassen. Nun die Petersilie waschen

und einige Zweige zum Garnieren beiseitelegen. Die Blät er der restlichen Petersilie abzupfen und fein hacken. Das Ge-richt abschmecken und bei Bedarf nachwürzen. Die Petersi-lie untermischen. Das Gericht mit geachtelten Zitronen und

Petersilienzweigen garnieren. Mit Reis oder Brot servieren.

Tipp: Das Gericht lässt sich auch mit Huhn oder Lamm zubereiten. Indem man die Menge der

Erdnussbut er reduziert oder erhöht kann man leicht die Dicke und Sämigkeit der Soße besi m-men. Für eine vegetarische Variante Sojageschnetzeltes und Gemüsebrühe verwenden. Das

Sojageschnetzelte 4 Stunden in einer Marinade aus Chili, Gemüsebrühe und Erdnussbut er ein-legen. Wie oben zubereiten und mit Gemüse, z. B. Zucchini, Auberginen, Bohnen, kombinieren.

Die Kochzeit verkürzt sich entsprechend.

Zutaten (Rezept für 4 Personen)

2 Zwiebeln

2 EL Erdnussöl

600 g Rindergeschnetzeltes

150-200 g ungesalzene Erdnussbut er

1 Dose Pizzatomaten

350 ml Fleischbrühe

1 Bund Petersilie

1 EL Kreuzkümmel, gemahlener

Prise Cayennepfeff er

Salz, Pfeff er

Zitronen (unbehandelt), geachtelt

Niger

Erdnusstopf (Niger)

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Zubereitung:

Die Milch und das Ei mit etwa 0,5 TL Salz verquirlen. Dann

mit Mehl kneten bis ein elasi scher Teig entsteht. Evtl. Milch nachgießen. Eine Kugel formen und etwa 1 Stunde. ruhen lassen.

Die Zwiebel und den Knoblauch mit dem Hackfl eisch und dem Paprikapulver mischen.

Den Teig auswellen und kleine Kreise ausstechen. Jeweils

0,5 - 1 TL Hackfl eischfüllung darauf geben, halbmond-förmig zusammenklappen und die Ränder gründlich ver-schließen; die Zipfel des Halbmondes jeweils übereinander legen und fest zusammendrücken. Auf ein Bret legen, das gut bemehlt ist.

Ca. 2 Liter Salzwasser mit den Pfeff erkörnern, der Zwiebel, der Karot e und den Lorbeerblät ern auk ochen, darin die Teigtaschen pori onsweise etwa 5 Minuten in der Brühe garen. Die Teigtaschen sind feri g, wenn sie oben schwim-men.

Mit Schmand oder Sauerrahm servieren. Nach Belieben

mit Dill bestreuen.

Zutaten (Rezept für 4 Personen)

0,25 Liter Milch

1 Ei

Ca. 250 - 300 g Mehl

250 g Hackfl eisch (nach Wahl)

1 mit elgroße Zwiebel, sehr fein gehackt oder gerieben

1 Zwiebel (für die Brühe)

1 Karot e

2 Knoblauchzehen, zerdrückt

1 Messerspitze Paprikapulver

8 Pfeff erkörner

2 mit elgroße Lorbeerblät er

Salz, Pfeff er

Dill (nach Belieben)

Sauerrahm oder Schmand

In verschiedenen Varianten in Osteuropa und Russland verbreitet.

Pelmeni (Tschetschenien)

Tschetschenien

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Der Petersiliensalat eignet sich als Vorspeise und hervorragend als Beilage zu Grillgerichten oder im Winter zu Fon-due.

Zubereitung:

Den Bulgur in eine kleine Schüssel geben, mit heißer Brühe über-gießen und 30 Minuten quellen lassen. Wasser abschüt en und Bulgur abkühlen lassen.

Petersilie und Minze waschen. Die Blät er der Petersilie und Minze abziehen („klauben“) und dann sehr fein schneiden. Petersilie und

Minze mit Tomaten, Zwiebeln, Bulgur, Olivenöl mischen und Zitro-nensat eingießen.

Nach Belieben mit Chilipulver würzen, danach mit Salz und Pfeff er abschmecken. Das Tabouleh zudecken und mindestens 2 Stunden

in den Kühlschrank zum Ziehen stellen.

Da für ein Tabouleh viel geschnit en werden muss, unbedingt ein gutes Messer benutzen.

Variante: Der Anteil von Bulgur kann erhöht werden, um so einen

reichhali gen Salat herzustellen. Stat Bulgur kann auch Couscous genommen werden.

Tipp: Petersilie enthält viel Eisen und ist daher für Menschen mit

Eisenmangel zu empfehlen.

Zutaten (Rezept für 4 Personen)

5 EL Bulgur, fein (Weizengrütze)

etwas Gemüsebrühe

2 Bund Petersilie, glat e

1 Bund Minze

2 Frühlingszwiebeln, fein gehackt

2 reife Tomaten, entkernt und fein gehackt

Sat von 2 Zitronen

3 EL Olivenöl

Salz

Pfeff er (schwarzer)

Chilipulver oder frische Chilischote (nach Belieben)

Syrien

Tabouleh (Syrien)

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Pakoras sind ein beliebter Snack auf dem indischen Subkoni nent. Sie werden ot an Straßenständen verkaut .

Zubereitung:

Die Kartoff el garen, schälen und kleinhacken. Mehl, Back-pulver und Gewürze in eine Schüssel sieben. In der Mit e eine Mulde anlegen, vorsichi g Zitronensat und Wasser zugießen und alles zu einem cremigen Teig verarbeiten.

Der Teig darf nicht zu fl üssig werden. Dann das ganze Ge-müse untermengen. In einem geeigneten Topf oder Brat-pfanne etwa 2 cm Öl gießen und erhitzen.

Die Masse esslöff elweise hineingeben und bei mäßiger Hit-ze goldbraun frii eren. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

Dazu eignet sich ein Chutney nach Wahl.

Tipp: Die Gemüse lassen sich variieren. Als süßere Variante bieten sich Bananen an.

Zutaten (Rezept für 4 Personen)

1 große Kartoff el, kleingehackt

1 kleiner Blumenkohl, fein gehackt

1 kleine rote Paprika, fein gehackt

1 Zwiebel, fein gehackt

2 Weißkohlblät er, fein gerieben

225 g Kichererbsenmehl

etwas Wasser

3 EL Weizenmehl

1 TL Backpulver

2 TL Cayennepfeff er

2 TL Garam Masala

2 TL Korianderpulver

1 EL Zitronensat

Frii eröl

Indien

Pakora (Indien)

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Tamatar Chana Soup (Pakistan)

Zutaten (Rezept für 4 Personen)

2 EL Ghee (geklärte But er), But erschmalz, But er oder Öl

1 große Zwiebel, gehackt

1-2 Knoblauchzehen, zerdrückt

1 TL gemahlenes Korianderpulver oder Koriandersamen

1 TL gemahlener Kreuzkümmel

0,5 TL gemahlener Fenchelsamen

2 mit elgroße Lorbeerblät er

5 reife, große Tomaten oder 2 Dosen Pizza-tomaten

500 ml Wasser

1 kleingehackte Chilischote (weniger scharf, wenn man die Kerne zuvor enf ernt)

1 Dose (400 ml) Kokosnussmilch oder 350 g Kokoscreme (macht die Suppe sämiger)

250 g i efgefrorene Erbsen

1 EL Zucker

Frische Minze oder frische Korianderblät -chen (nach Belieben)

Salz, Pfeff er

Eine leckere Suppe aus Pakistan und Indien, die auch Anfänger einfach zubereiten können, mit günsi gen Zutaten und schneller Kochzeit. Die Suppe eignet sich sowohl als Vorspeise als auch als Hauptspeise, wenn sie mit Brot ge-reicht wird.

Zubereitung:

Wenn frische Tomaten verwendet werden, diese im Was-ser weich kochen und dann pürieren.

Ghee in einem Suppentopf oder Wok erhitzen. Bei mit le-rer Hitze die Zwiebeln glasig dünsten. Dann Knoblauch und

alle Gewürze etwa eine Minute unter Rühren mit anbra-ten. Nun die Kokosmilch und die pürierten Tomaten sowie

das Wasser dazu geben und auk ochen. Hitze reduzieren, Erbsen hinzugeben und alles zusammen einige Minuten

garen lassen.

Zum Schluss die Lorbeerblät er enf ernen und den Zucker zugeben. Mit Salz und Pfeff er abschmecken und nach Be-lieben mit frischer Minze oder Koriander garnieren.

Zur Suppe bieten sich Brot oder Chapai s an.

Tipp: Ghee ist in indischen oder asiai schen Lebensmit ellä-den erhältlich. Ein guter Ersatz für Ghee ist But erschmalz.

Pakistan

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Boboi e ist ein pikanter Hackfl eischaufl auf der Kapmalaien. Diese wurden von den Niederländern im 17. Jahrhun-dert als Sklaven aus Indonesien nach Südafrika gebracht. Das Gericht wird ot mit „Bergrafnisrys“ (körniger Reis, mit einer Prise Safran und Rosinen zusammen gekocht) serviert.

Zubereitung:

Das Weißbrot in 1/8 l Milch einweichen, ausdrücken und mit dem Hackfl eisch vermischen.

Alle anderen Zutaten (außer But er, Eier, dem Rest Milch und die Lorbeerblät er) hinzugeben und alles gut durchmi-schen. Dann die Mischung in einer Pfanne anbraten und in

eine feuerfeste Kasserolle geben.

Die Eier und den Rest der Milch verquirlen, über das Fleisch

gießen und mit Lorbeerblät ern garnieren. Bei 180 Grad ca. 50 Minuten backen.

Dazu wird Aprikosen- oder Apfelchutney sowie Reis ge-reicht.

Zutaten (Rezept für 4 Personen)

1 kg Rinder- oder Lammhackfl eisch

1 große Zwiebel

125 g Rosinen

1 EL Aprikosenmarmelade

1 EL Chutney (Aprikose oder Apfel)

1 Scheibe Weißbrot

1 TL But er

4 Eier

300 ml Milch

25 ml Zitronensat

3 EL Currypulver

2 Lorbeerblät er

1 TL Salz

Südafrika

Boboi e (Südafrika)

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Safran ist eines der teuersten Gewürze der Welt. Er verfeinert nicht nur Reisgerichte, sondern ist sehr vielseii g einsetzbar.

Zubereitung:

Mulltuch oder dünnes Geschirrhandtuch in ein Sieb auf ei-ner Schüssel legen. Joghurt in das Tuch geben und etwa

3- 4 Stunden abtropfen lassen.

Hände waschen und abtrocknen. Den Safran zwischen den

Fingern zerreiben und in den Joghurt geben. Danach den

Zitronensat , Zucker, Kardamom und den Honig hinzufü-gen und alles gut miteinander vermischen bis der Joghurt

sahnig-cremig ist.

Dann den Joghurt mindestens eine Stunde in den Kühl-schrank stellen. Zum Servieren kann er mit Mandelblät -chen garniert werden.

Tipp: Gut zum Joghurt passt auch frisches Obst wie Bee-ren, Pfi rsiche, Weintrauben, Aprikosen, Birnen oder Ba-nanen. Um einen sahnigeren Nachi sch zu erhalten kann man nur 500g 3,5% Joghurt nehmen, diesen trotzdem ab-tropfen lassen, und mit 10% türkischen oder griechischen

Joghurt mischen.

Zutaten (Rezept für ca. 6 Personen)

1 kg türkischer Joghurt (3,7%)

5 Esslöff el brauner Zucker

1 Esslöff el Zitronensat

0,2 g Safranfäden

eine Prise Kardamom, gemahlen

5 EL Honig

2 EL Mandeln, gemahlen (alternai v Rosi-nen oder Pistazien)

Mandelblät chen (nach Belieben)

Afghanistan

Safranjoghurt (Afghanistan)

Seit 2008 unterstützt Help afghanische

Bauernkooperai ven beim Safrananbau.

ht p://www.help-ev.de/safran-in-afghanistan.html

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Eine etwas andere Art Fischstäbchen zu essen.

Zubereitung:

Fischstäbchen wie auf der Verpackung angegeben zuberei-ten. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin an-braten, nach ca. 1 Minute die Chili zufügen, anbraten.

Nach 1 Minute Chili zugeben. Fischstäbchen, Chili und Zwie-beln mit einer Gabel, am besten aber mit gewaschenen, tro-ckenen Händen zu einem Brei machen und mit indischem

Senföl mischen.

Dazu Reis und/oder Dal sowie Spiegelei reichen.

Bei Bengalen im Help Freundes- und Familienkreis sind ver-schiedene Varianten dieses Fischstäbchenbreis beliebt.

Variante: Einen Bio-Brokkoli gut waschen und mit einem scharfen Messer sehr feinhacken. Mit den zerdrückten

Fischstäbchen mischen und abschmecken. Achtung: Der

Brei sollte vollständig verzehrt werden, da der Brokkoli

nach mehreren Stunden bit er wird.

Zutaten (Rezept für 2 Personen)

Eine Packung Fischstäbchen

Öl (Sonnenblumenöl, Rapsöl)

2 kleine Zwiebeln oder Schalot en, kleingehackt

Rote Chili, kleingehackt

Indisches Senföl (Kasundi)

Bangladesch

Fischstäbchen – bengalisch inspiriert (Bangladesch)

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Diese karibische Kürbissuppe wird tradii onell am 1. Januar in Haii gegessen. Sie ist ein Symbol der haii anischen Unabhängigkeit, da zuvor die französische Kolonialmacht den Sklaven verbot, diese Suppe zu essen.

Zubereitung:

Für die Marinade den Knoblauch zerdrücken und mit dem

Thymian, dem Limet ensat und Salz und Pfeff er mischen.

Fleisch in Würfel schneiden und in der Marinade mindes-tens eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Fleisch mit

Wasser, Salz, dem Sellerie, der Karot e und den Zwiebeln in einen Topf geben und mindestens 2 Stunden köcheln las-sen. Das Fleisch, die Karot e und den Sellerie herausneh-men und klein geschnit enen Kürbis (Schale dran lassen) sowie die Kartoff eln und die Kochbananen dazugeben. 20 Minuten köcheln lassen. Einen Teil des klein geschnit e-nen Gemüses entnehmen und das verbliebene Gemüse im

Topf pürieren.

Das Fleisch klein schneiden und zusammen mit den vorher

entnommenen Gemüsestücken wieder in die Suppe ge-ben. Mit Korianderpulver und Nelken würzen, Spaghei in Stücke brechen und hinzufügen. Etwa 20 Minuten weiter-köcheln lassen. Mit Chilipulver, Salz und Pfeff er abschme-cken.

Hinweis für Vegetarier: Schmeckt auch ohne Fleisch: Ein-fach etwas mehr Gemüse nehmen und Kochzeit anpassen.

Zutaten (Rezept für 4 Personen)

1 kg Rinderhals (Kamm oder Nacken), in Würfeln

1 Hokkaido-Kürbis

1 Süßkartoff el

1 Kochbanane

2 Zwiebeln, in Scheiben geschnit en

3 Karot en

1 Sellerie

6 Kartoff eln

Wasser

Sat von 2 Limet en

2 TL Thymian

2 Knoblauchzehen, zerdrückt

2 TL Petersilie

Chilipulver

Korianderpulver

Nelken, gemahlen

Salz, Pfeff er

100 g Spaghei

Haii

Soup Joumou (Haii )

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Zum tradii onellen Gebäck des Nahen Ostens passt gut eine Tasse starker Mokka, schwarzer Tee oder Kakao.

Zubereitung:

Walnüsse, Mandeln und 50 g Pistazien mit 4 EL Zucker und Zimt mi-schen. But er in eine Pfanne schmelzen und abkühlen lassen. Back-ofen auf 200° vorheizen. Währenddessen eine ofenfeste Backform mit

But er einfet en.

Die Teigblät er aufeinander legen, dann die ofenfeste Backform um-gedreht auf die Teigblät er legen und mit einem scharfen Messer ein-mal um die Form schneiden. Die ausgeschnit enen Teigblät er mit der But er einpinseln und nacheinander in die Form legen. Ergibt in etwa 20 Teigblät er. Nach etwa 5 Teigblät ern 1/3 der Nussmischung darauf verteilen. Erneut 5 Teigblät er aufl egen, dann wieder 1/3 der Nuss-mischung und dies nochmal wiederholen. Die restlichen 5 Teigblät er oben darauf legen.

Mit einem Messer zu einem Rautenmuster oder zu Rechtecken schneiden. Mit der restlichen But-ter bestreichen und in ca. 25 Minuten goldbraun backen. Während der Backzeit 150 ml Wasser

mit dem Honig und dem restlichen Zucker in ca. 10 Minuten zu einem Sirup kochen. Danach einen

Spritzer Zitronensat (aber nicht zu viel) einrühren und abkühlen lassen. Die Baklava aus dem Ofen nehmen, etwa 5 Minuten stehen lassen und dann mit dem Sirup übergießen. Die restlichen Pista-zien darüber streuen und weiter abkühlen lassen.

Tipp: Die Teigblät er (Yuk a oder Filoteig) gibt es in griechischen und türkischen Lebensmit elgeschät en.

Zutaten (Rezept für 4 Personen)

150 g Haselnüsse oder Walnüsse, gehackt

100 g Mandeln, gemahlen

75 g Pistazien, gehackt

200 g Zucker

0,5 TL Zimt (gemahlen)

250 g But er

450 g Teigblät er (eine Packung Filo oder Yuk ateig)

125 ml Honig

150 ml Wasser

etwas Zitronensat

Syrien

Baklava (Syrien)

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Die serbische Bohnensuppe ist eine der internai onal bekanntesten Speisen aus der Region. Die Bohnen in der Sup-pe werden besonders schmackhat , da man sie vor dem Garen in Fleischbrühe einweicht.

Zubereitung:

Bohnen waschen und über Nacht in einem Topf mit Fleisch-brühe aufquellen lassen. Sie sollten komplet bedeckt sein. Zur Zubereitung den Schweinebauch in dünne Scheiben

schneiden und zu den Bohnen geben. Eventuell Wasser

nachgießen.

Paprika in Streifen schneiden. Lauch putzen und schnei-den. Zwiebel schälen, mit den Gewürznelken spicken und

mit den Lorbeerblät ern, den Wacholderbeeren, dem Pap-rika und dem Lauch zu den Bohnen geben.

Die Suppe auk ochen und etwa 45 Minuten lang köcheln lassen, dabei sollen die Bohnen nicht zerfallen. Abschlie-ßend mit den Gewürzen, Salz und Pfeff er sowie einem Schuss Essig abschmecken und noch einmal kurz auk o-chen lassen.

Suppe mit einem Klecks Sauerrahm und Brot servieren.

Zutaten (Rezept für 6 Personen)

250 g getrocknete bunte Bohnen (alterna-i v weiße Bohnen)

250 g roher, geräucherter Schweinebauch

1 Liter Fleischbrühe

2 Stangen Lauch, kleingeschnit en

4 Paprika, in Streifen

1 Zwiebel

4 Gewürznelken

4 Wacholderbeeren

3 Lorbeerblät er

Majoran

Paprikapulver

Salz, Pfeff er

Essig

Sauerrahm

Serbien

Pasulj (Serbien)

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Eine bengalische Variante von Milchreis.

Zubereitung:

Milch mit Zucker, Reis und Gewürzen unter ständigem Rüh-ren auk ochen und etwa 30 Minuten auf kleiner Flamme kochen lassen.

Wenn der Milchreis feri g ist vom Herd nehmen und nach Belieben Mandelblät chen und Rosinen darunter mischen.

Ein wenig mit Rosenwasser beträufeln.

Kann heiß, lauwarm oder kalt gegessen werden. Dazu pas-sen kalte Früchte. Wer es weniger süß mag reduziert den Zucker.

Tipp: Rosenwasser gibt es in indischen und asiai schen Le-bensmit elläden.

Zutaten (Rezept für 4 Personen)

1 Liter Milch

300 g Zucker

60 g Rundkorn- oder Basmai reis

3 Kardamomkerne

3 Nelken

1 Zimtstange

Rosinen

Mandelblät chen

etwas Rosenwasser

Bangladesch

Bengalischer Milchreis (Bangladesch)

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Rendang (Indonesien)

Zutaten (Rezept für 4 Personen)

800 g Rinderschmorfl eisch

2 mit elgroße Zwiebeln, gehackt

3 Knoblauchzehen, zerdrückt

1 EL Ingwer, frisch gerieben

2-5 gehackte rote frische Chilis (je nach Schärfegrad)

0,5 TL Chilipulver

0,25 TL Gewürznelken, gemahlen

0,25 TL Fenchelsamen, gemahlen

1 TL Kurkuma

1 EL Koriander, gemahlen

1 EL Kreuzkümmel, gemahlen

1 TL Zimt, gemahlen

Weißer Teil von einem 1 Stängel Zitronen-gras, am Stück lassen (alternai v: Streifen einer Schale von ungespritzter Zitrone)

1 EL Öl (Raps oder Sonnenblumenöl)

500 ml Kokosnussmilch

1 EL Zitronensat

1 EL brauner Zucker

1 EL Tamarindenkonzentrat

Ein trockenes Curry, das aus Westsumatra stammt, aber in ganz Indonesien und Malaysia verbreitet ist. Das Rendang

enf altet sein volles Aroma, wenn es 1-2 Tage im Voraus zubereitet wird und die Gewürze gut durchgezogen haben.

Zubereitung:

Fleisch in ca. 2,5 cm große Würfel schneiden. Die Zwiebeln und den Knoblauch fein hacken, im Mörser zerstampfen oder

pürieren, mit den Chilis, dem Ingwer und ca. 2 EL Kokosnuss-milch zu einer Paste vermischen.

Öl in eine große Pfanne geben und erhitzen. Fleisch mit Paste und restlichen Gewürzen zugegeben und während es kurz an-brät, rühren bis das Fleisch mit der Paste überzogen ist. Dann

die Kokosmilch und das Stück Zitronengras zugeben und auf-kochen, Hitze reduzieren und zugedeckt bei schwacher Hitze

etwa 1,5-2 Stunden köcheln lassen. Gelegentlich umrühren, damit die Mischung nicht am Boden ansetzt.

Köcheln lassen bis das Fleisch zart und die Flüssigkeit fast ab-sorbiert ist. Jetzt trennt sich das Öl vom Bratensat - Achtung ein krii scher Moment, da das Gericht nun leicht anbrennt! Unmit elbar Zitronensat , Zucker und Tamarindenkonzentrat einrühren und gut durchmischen und weiterrühren bis das

Curry relai v trocken ist. Zitronengras enf ernen. Mit Reis ser-vieren.

Gesundheitsi pp: Ein gutes Rendang kommt völlig ohne Salz

aus. Die Zutaten sind in asiai schen Lebensmit elläden und größeren Supermärkten erhältlich.

Indonesien

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Dieses Reisgericht fi ndet sich überall in Burkina Faso. Übersetzt heißt riz (au) gras fei ger Reis, da es viel Öl enthält. Die Zubereitungsmethoden sind unterschiedlich, markant ist die rötliche Farbe des Gerichtes.

Zubereitung:

Das Fleisch würfeln, waschen und abtropfen lassen. Die Tomaten wa-schen und mit einer Gabel in ½ Liter Wasser zerdrücken. Die Zwiebeln

schälen und ebenso wie die gewaschene und entkernte Paprikaschote

in Ringe schneiden.

Das Öl in einem Topf erhitzen und das Fleisch zusammen mit den Zwie-belringen 3 Minuten darin anbraten. Dann die Paprika, die Peperoni

sowie das Tomatenmark zugeben und gut umrühren. Anschließend das Tomatenwasser und die Lorbeerblät er hinzufügen.

Nach ca. 10 Minuten mit Salz, Paprikapulver und etwas Pfeff er ab-schmecken. Der Tomatensat soll dünnfl üssig bleiben. Den gespülten Reis hinzufügen und umrühren. Der Reis muss mit dem Tomatensat bedeckt sein, bei Bedarf noch Wasser zugeben. Nach ca. 15 Minuten

Kochzeit bei fest verschlossenem Deckel sind der Reis und da Fleisch gar,

die Flüssigkeit wurde vom Reis aufgesogen.

Tipp: Man kann dieses Gericht mit gesalzener bzw. nach Geschmack ge-würzter Dickmilch servieren.

Rezept aus «Afrikanische Küche» von Dodo Liadé

(www.voodoofood.de)

Zutaten (Rezept für 4 Personen)

500 g Rindfl eisch

3 Tomaten

1 Zwiebel

1 Paprikaschote

0,5 Tasse Speiseöl (kein Olivenöl)

1 Peperoni

2 EL Tomatenmark

3 Lorbeerblät er

1 TL Salz

0,5 TL Paprikapulver

Pfeff er

500 g Langkornreis

Burkina Faso

Riz au gras (Burkina Faso)

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Eine Alternai ve zum klassischen Kartoff elbrei. Passt gut als Beilage zu Fleisch- und Gemüsegerichten.

Zubereitung:

Die But er in einem Topf zerlassen und darin die Schalot en kurz anbraten.

Die Süßkartoff eln schälen und waschen. Dann in Würfel schneiden und zu den Schalot en geben. Topf mit Wasser auff üllen, so dass die Kartoff eln etwa 3 cm mit Wasser be-deckt sind.

Nach ca. 30 Minuten Kochzeit sind die Süßkartoff eln gar und können zu Püree gestampt werden.

Mit den Gewürzen abschmecken.

Zutaten (Rezept für 4 Personen)

50 g But er

100 g Schalot en, kleingehackt

1 kg Süßkartoff eln

Currypulver

Zimt, gemahlen (nach Belieben)

Chilipulver (nach Belieben)

Salz, Pfeff er

Simbabwe

Süßkartoff elbrei (Simbabwe)

In Simbabwe führt Help Ernährungsprojekte mit

Süßkartoff eln durch. Bisher konnte so bereits 200.000 Menschen geholfen werden.

ht p://www.help-ev.de/simbabwe_suesskartoff el.html

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Ein schnelles und einfaches Fischgericht aus Sri Lanka. Wer es weniger scharf mag, lässt die Chilis weg.

Zubereitung:

Tamarindenkonzentrat, Knoblauch, Currypulver, Kurkuma,

Zitronensat und Chili mischen. Beide Seiten der Fischsteaks mit der Marinade bestreichen, kühl stellen und ca. 1-2 Stun-den ziehen lassen.

Öl erhitzen und Fischsteaks auf beiden Seiten ca. 2 Minu-ten anbraten. Dann Kokosmilch zugießen und zugedeckt ca. 10 Minuten köcheln lassen.

Währendessen Cherrytomaten kleinschneiden in eine

Schüssel geben, salzen und pfeff ern sowie mit ein paar Tropfen Zitronensat und etwas Cayennepfeff er abschme-cken.

Fisch mit Tomaten, Kartoff eln oder Reis servieren und Zit-ronenschnitzen garnieren.

Hinweis: Tamarindenkonzentrat gibt es in asiai schen und indischen Lebensmit elläden.

Zutaten (Rezept für 4 Personen)

2 EL Tamarindenkonzentrat

3 Knoblauchzehen, zerdrückt

1 EL Currypulver

0,25 TL Kurkuma

1 EL Zitronensat

Zitronen, geachtelt

2 rote Chilis, kleingehackt

4 Fischsteaks a 150 g

1-2 EL Öl

70-100 ml Kokosmilch

Cherrytomaten, kleingeschnit en

Salz, Pfeff er

Cayennepfeff er

Sri Lanka

Fisch nach Sri Lanka Art (Sri Lanka)

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Ein krät igender, gesunder und fruchi ger Sat zur kalten Jahreszeit.

Zubereitung:

Den Ingwer schälen und mit der Pfeff erminze stampfen, oder im Mixer ein Ingwerpüree herstellen. 2 Liter Wasser in

eine Schüssel geben. Das Ingwerpüree einrühren.

Den Sat durch ein sauberes Tuch passieren. Die Ananas, die Orangen und die Zitronen entsat en bzw. auspressen. Den Sat mit dem Ingwersat vermischen und mit weiteren 1 bis 2 Litern Wasser und dem Zucker abschmecken (je nach Ge-schmack kann mit Wasser verdünnt werden).

Der Ingwer-Drink wird kalt serviert.

Rezept aus «Afrikanische Küche» von Dodo Liadé

(www.voodoofood.de)

Zutaten (Rezept für 4 Personen)

500 g frischer Ingwer

50 g Pfeff erminze

2 Liter Wasser

1 Ananas (mit elgroß)

4 Orangen

2 Zitronen

300 g Zucker

Burkina Faso

Ingwersat (Burkina Faso)

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Wer einen bosnischen Haushalt besucht, bekommt ot Halva serviert. Die Süßspeise gibt es vom indischen Subkon-i nent über Zentral- und Vorderasien bis Südost- und Osteuropa in vielen Varianten.

Zubereitung:

Die Mandeln kurz in heißes Wasser geben und durch ein Abtropfsieb abgießen. Kurz mit kaltem Wasser abschre-cken. Nun Mandelkern zwischen den Daumen und Zei-gefi nger legen und zudrücken, so dass der Kern aus der Hülle gleitet. Die enthäuteten Mandeln zusammen mit

dem Nussöl in einer Küchenmaschine verarbeiten, bis eine

Paste entsteht. Sesampaste und Salz zugeben und weiter

verarbeiten bis sich alles gemischt hat. Dann den Honig

und die Walnüsse zugeben und nochmals gut durchmi-schen. Wenn die Paste noch etwas fl üssig ist, etwas mehr Sesampaste zugeben bis eine feste Masse entstanden ist.

Die Masse zuletzt in ein verschließbares Gefäß geben und dieses im Kühlschrank härten lassen.

Tipp: Stat mit Walnüssen kann die Masse auch mit Pistazi-en oder gerösteten Mandeln verfeinert werden.

Zutaten (Rezept für 4 Personen)

500 g Mandeln

1 Tasse Nussöl

100 g Sesampaste

Ca. 0,5 TL Salz

100 g Honig

Handvoll Walnüsse, grob gehackt

Bosnien und Herzegowina

Halva (Bosnien und Herzegowina)

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Zutaten Reis

2 Zwiebeln, kleingehackt

2 Knoblauchzehen, feingehackt

1 EL Öl

200 g Reis

100 g Kidneybohnen

1 EL Tomatenmark

2 Tomaten, kleingeschnit en

500 ml Gemüsebrühe

Sat einer 1 Limet e

1 EL Koriandergrün, gehackt

Cayennepfeff er (nach Belieben)

Salz, Pfeff er

Die fruchi ge Marinade passt gut zu Huhn und kann für die Grillsaison vorgemerkt werden.

Zubereitung:

Hühnchen: Die Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer schä-len und grob zerschneiden. Chilischoten kleinhacken.

Alles mit den restlichen Zutaten mischen und in der Kü-chenmaschine pürieren. Die feri ge Marinade mit den Hähnchenkeulen vermengen und mehrere Stunden in

den Kühlschrank stellen. Ofen auf 200 °C heizen und

die Hähnchenkeulen auf einem gefet enden Blech 40 Minuten lang backen.

Reis: Die Zwiebeln und den Knoblauch in einer Pfanne

mit 1 EL Öl anbraten. Den Reis zugeben und kurz mit

anbraten. Dann mit der Gemüsebrühe aufgießen, To-matenmark unterrühren und den Reis zugedeckt bei

geringer Hitze 5 Minuten garen lassen. Nun die Kidney-bohnen zum Reis geben und weitere 10 Minuten garen,

bis der Reis weich ist. Tomaten unterheben und den

Reis mit Salz, Pfeff er, Koriandergrün, Cayennepfeff er und Limet ensat abschmecken und mit dem Hühnchen servieren.

Marinieri pp: Am Besten das Fleisch mit einem Messer

leicht einschneiden und kein Salz benutzen. Dadurch

wird das Fleisch zarter und schmackhat er. Fleischteile sollten von der Marinade komplet bedeckt und lut dicht eingelegt sein.

Zutaten Hühnchen

8 Hähnchenkeulen

150 g Zwiebeln

2 Knoblauchzehen

50 g frische Ingwerwurzel

4 rote Chilischoten

1 TL Thymian, getrocknet

0,5 TL Muskatnuss

1 TL Zimtpulver

2 TL Piment

0,5 TL Salbei, gemahlen

0,5 TL Nelkenpulver

2 EL braunen Zucker

2 EL Öl

2 EL Limet ensat

2 EL Orangensat

Haii

Karibisches Hühnchen mit Reis (Haii )

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Hilfe zur Selbsthilfe

Schnell gemachte, säi gende Suppe mit der kalorienreichen Frucht.

Zubereitung:

Die Avocados teilen, Steine und Schalen enf ernen und Avocados zerstampfen.

Die Zwiebeln in der But er anbraten, und unter ständigem Rühren das Mehl sowie die Brühe hinzugeben. Salzen und

Pfeff ern und köcheln lassen bis die Masse sämig ist.

Die Avocados und Schlagsahne zugeben, alles pürieren

und kurz erhitzen. Nicht kochen lassen. Nach Belieben mit

einem Klecks Sauerrahm und/oder Croutons anreichen.

Hinweis: Avocados werden bei längerem Erhitzen bit er. Daher aufpassen!

Zutaten (Rezept für 4 Personen)

2 große Avocados, reif

2 Schalot en, kleingehackt

1 EL But er

1 EL Maismehl

0,75 Liter Gemüsebrühe

1 Becher Schlagsahne

Salz, Pfeff er

Sauerrahm, Croutons (nach Belieben)

Kenia

Avocadosuppe (Kenia)

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Hilfe zur Selbsthilfe

Ein veganer Zwischensnack oder Vorspeise aus Afghanistan.

Zubereitung:

Kartoff eln kochen, sie dabei nicht zu weich werden lassen, da sie gerieben werden sollen. Währenddessen einen Hefe-teig machen. Hierzu etwa ein dreiviertel eines Hefewürfels

mit einem Kilo Mehl, einer Prise Salz und lauwarmen Wasser

kneten, und 20 Minuten quellen lassen.

Kartoff eln reiben und mit den Zwiebeln, Salz, etwas Öl und Pfeff er, zu einem Kartoff elbrei verrühren. Porree kleinschnei-den und waschen. Aus dem Hefeteig kleine Kugeln formen und

diese mit einem Nudelholz ausrollen. Den Teig mit Kartoff elbrei und Porree füllen und zusammenklappen. In einer beschichte-ten Pfanne Öl erhitzen und die Fladen von beiden Seiten gold-braun braten. Dabei die Fladen mit dem Wender gleichmäßig fl ach drücken, damit sich der Teig nicht zusammenzieht. Auf Küchenpapier abtropfen lassen, heiß servieren.

Als Dips dazu bieten sich an:

2 Bund Koriander kleinschneiden, eine kleine Zwiebel kleinhacken, zwei Knoblauchzehen zerdrü-cken und eine Chilischote kleinhacken. Alles mit 50 Gramm Walnusskernen und einem Schuss

Essig in einen Mixer geben. Salzen.

100 ml Magerquark mit einem halben Becher Joghurt vermischen. Salzen und Pfeff ern sowie 2 geriebene Knoblauch untermischen. Etwas Petersilie, Paprikapulver und geriebene Gurken unter-heben. Beide Dips vor dem Essen kühlen und etwas durchziehen lassen.

Zutaten (Rezept für 6 Personen)

2,5 kg Kartoff eln

2 kg Mehl

1 Hefewürfel

Lauwarmes Wasser

6 Zwiebeln, gerieben

4 Stangen Porree

Öl (Raps, Sonnenblumen)

Salz, Pfeff er

Afghanistan

Bolani (Afghanistan)

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Eine in Japan sehr beliebte Nudelsuppe, die es an jeder Straßenecke zu essen gibt. Es gibt unterschiedliche Zube-reitungsweisen, aber die wichi gste Grundlage für das Gelingen der Suppe ist – wie eigentlich bei jeder Suppe – die Brühe.

Zubereitung:

Suppenhuhn, Schweineknochen mit Lauch, Zwiebel, Knoblauch, Ing-wer, Karot en und eine Prise Salz mit kaltem Wasser ansetzen bis das Huhn komplet bedeckt ist. Langsam auk ochen und 4 Stunden leicht köcheln lassen. Schaum abschöpfen. Brühe absieben. Die Eier separat

fest kochen und halbieren.

Währenddessen Schweinefl eisch in einer Pfanne kurz von allen Seiten scharf anbraten, bis sie leicht bräunlich ist. Dann in einen Topf legen

und mit 80 ml Sojasauce etwa 100 ml Mirin aufgießen. Ein Esslöff el Zucker, eine in Scheiben geschnit ene Frühlingszwiebel und etwa 2,5 cm geriebenen frischen Ingwer dazugeben. Mit Wasser aufgießen bis Schweinefl eisch gerade so mit Flüssigkeit bedeckt ist. Dann alles erwär-men und 40 Minuten köcheln lassen. Schweinefl eisch entnehmen und in sehr dünne Scheiben schneiden. Das Grüne der Frühlingszwiebeln in

Ringe schneiden. Aus den Noriblät ern kleine Streifen schneiden.

Die Brühe zusammen mit dem Sud des Schweinefl eischs in einen Topf geben und mit einigen Esslöff eln Sojasauce etwas Mirin abschmecken. Die ganze Suppe dann nochmal auk ochen lassen. Parallel die Ramen separat nach Anleitung kochen. Die Suppe in eine Schale füllen und Nudeln hinzugeben. Zwei

Scheiben Lende und ein halbes Ei aufl egen und ein paar Sprossen, Noriblät er und Frühlingszwiebeln darüber streuen. Nach Belieben mit ein paar Tropfen Sesamöl beträufeln.

Tipp: Mirin, Ramennudeln, Noriblät er und Sesamöl gibt es in asiai schen Lebensmit elgeschät en.

Zutaten (Rezept für 4 Personen)

1 Suppenhuhn

1 kg Schweineknochen

2 Stück Ingwer

Wasser

500 g Schweinefl eisch

80 ml Sojasauce

100 ml Mirin (Reiswein)

2 Knoblauchzehen

1 Lauch

4 Karot en

1 Noriblat

Mirin

100 g frische Sojasprossen

4 Eier

3 Frühlingszwiebeln

500 g Ramennudeln

1 EL Zucker

Japan

Ramen-Suppe (Japan)

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Biryani ist ein orientalisches Reisgericht, das im Vorderen und Hinteren Orient in verschiedenen Varianten verbreitet

ist.

Zubereitung:

Hähnchen bzw. Hähnchenteile in pori onsgerechte Stücke zertei-len. Zwiebeln und Ingwer sehr klein schneiden oder pürieren. Das

Fleisch mit der Hält e der Ingwer-Zwiebel- Mischung und der Hält e des Joghurts marinieren und für 4-5 Std. ruhen lassen.

Danach die Fleischstücke in einer Pfanne mit Ghee (nicht alles auf

einmal verwenden, nach Bedarf zugeben) anbraten, bis sie leicht ge-bräunt sind. In einem großen backofentauglichen Topf den Rest der Zwiebel-Ingwer-Mischung mit Ghee leicht anbräunen, 1,5 l Wasser sowie Fleisch, Pistazien, Mandeln, Salz, Zimt und Kardamom zuge-ben. Sobald alles kocht, wird der Reis hinzugefügt. Wenn der Reis zu

kochen beginnt, Crème fraîche, Joghurt und Rosinen unterheben, gut

umrühren und so lange köcheln lassen, bis das Wasser fast weg ist.

Dann den Topf für 10 Minuten in den auf 150 Grad vorgeheizten

Backofen stellen. Die Safranfäden im Mörser zermahlen und in der

Mischung aus Rosenwasser und Kewrawasser aufl ösen. Topf aus dem Backofen nehmen, Safranmischung unterrühren und für weitere 5-10 Minuten in den Backofen schieben, anschließend servieren.

Hintergrund: Dieses Rezept stammt aus einem Biryani-Restaurant aus der Altstadt Dhakas, der Hauptstadt Bangla-deschs. Der Restaurantbesitzer war damit so erfolgreich, dass sein Lokal immer voll von Gästen war. In seiner Fami-lie konnte über Jahrhunderte niemand lesen und schreiben, doch er schickte seinen Sohn zur Schule, damit dieser

sein Rezept niederschreibt und festhält.

Zutaten (Rezept für 6 Personen)

1 kg Basmai -Reis

1,5 kg Hähnchen (Keule, Schenkel oder ganzes Hähnchen in Stücke zerteilt)

ca. 250 g Ghee (reines But erfet , alternai v But erschmalz)

250 g Crème fraîche

250 g Joghurt

70 g Pistazien, gehackt

70 g Mandelblät chen

1/4 Tütchen Safran (ca. 0,25 g)

2 Zwiebeln, kleingeschnit en

1 daumengroßes Stück Ingwer, klein-geschnit en

4-5 Kardamom, grün/ganze Kapseln

2 Zimtstangen

Prise Salz

1 TL Rosenwasser

1 TL Kewrawasser (Essenz aus den Blüten der Pandanus-Palme)

1-2 EL Rosinen

Bangladesch

Biryani (Bangladesch)

Rendang ist ein trockenes Curry, das aus Westsumatra stammt, aber in ganz Indonesien und Malaysia weit verbrei-tet ist. Das Rendang enf altet sein volles Aroma, wenn es 1-2 Tage im Voraus zubereitet wird und die Gewürze gut durchgezogen haben.

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