Herzlich Willkommen! Schön, dass Du dabei bist! © 2014 Said el Amir für die jomdance-academy [email protected] 1 Kazuha Silvana Jutta

© 2014 — Said el Amir für die jomdance-academy — www.jomdance.com — [email protected]

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Herzlich Willkommen!

Schön, dass Du dabei bist!

KazuhaSilvana

Jutta

Anja

JuliaChristine

Helen

Feyuna

Souza

Evi

Karin

Ilanna

Anna

AnkeChristina

Birgit

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Kommunikationsgrundlagen

Man kann nicht nicht kommunizieren!

ESTODA-Ausbildung Modul 5Bellydance Teachers Training


ICH DU

Selbstwahrnehmung Selbstwahrnehmung(Wie nehme ich mich selbst wahr?) (Wie nehme ich mich selbst wahr?)

Fremdwahrnehmung Fremdwahrnehmung(Wie werde ich vom Gegenüber wahrgenommen?)

Abblildung: www.acturo.de

Selbst- und Fremdwahrnehmung

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Eine gute Selbstwahrnehmung steigert die Sozialkompetenz

AusgangssituationExpertenwissen, das zugestanden wird:Frau Mustermann ist eine erfahrene Seminarleiterin, ein Profi rund um das Thema orientalischer Tanz.


Zu positive Selbstwahrnehmung führt zu Frust bei allen Parteien:

Ihre Selbstwahrnehmung:Sie selbst findet ihre Seminare sehr praxisnah und ist sehr von sich selbst überzeugt.

Die Fremdwahrnehmung:Ihre Teilnehmerinnen sind dennoch unzufrieden, weil Frau Mustermann zu viel über sich selbst erzählt und vom Hölzchen aufs Stöckchen kommt.

Ergebnis:Das Seminar wird als unproduktiv empfunden und die Teilnehmerinnen sind enttäuscht/gefrustet. Frau Mustermann wundert sich, dass ihre Kurse immer nur einmal besucht werden.

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Eine gute Selbstwahrnehmung steigert die Sozialkompetenz

Expertenwissen, das zugestanden wird:Frau Mustermann ist eine Perfektionistin, die sich nur mit dem Besten zufriedengibt. Diese hohen Ansprüche hat sie im Beruf und im Privatleben.


Zu negative Selbstwahrnehmung führt zu Frust bei allen Parteien:

Ihre Selbstwahrnehmung:Mit ihrem Können ist Frau Mustermann unzufrieden, weil sie nicht mit den Stars auf den Titelseiten der Tanzmagazine mithalten kann.

Die Fremdwahrnehmung:Ihre Freunde beschreiben sie als „großartige Tänzerin und selbstbewusste Frau mit Biss“.

Ergebnis:Das Seminar wird als unproduktiv empfunden und die Dozentin ist enttäuscht/gefrustet, weil sie glaubt, den Ansprüchen der Teilnehmerinnen nicht gerecht worden zu sein.

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Ziel ist also, dass Fremdbild und Selbstbild so gut

wie möglich übereinstimmen.

• Es ist die zentrale Einheit unseres Seins, auf die wir letztlich alles beziehen.

• Deshalb lautet eine Grundregel der Kommunikation: Wann immer das Selbstwertgefühl des anderen verletzt wird, leidet die Kommunikation.

• Unser Selbstwertgefühl ermessen wir durch den Vergleich mit anderen.

• Wir sind teilweise auf die Bewertung anderer angewiesen, um unser Selbstwertgefühl zu finden.


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Das Selbstwertgefühl


Woraus setzt sich das Selbstwertgefühl zusammen?

• Übereinstimmung mit dem Gewissen• Positive Umweltreaktionen auf das Selbstbild• Wertschätzung der Person• Eros/Sex• Anerkennung der Leistung

Optimal kommunizieren heißt, die Bedürfnisse des Anderen nicht zu missachten.

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Das Sender-Empfänger-Prinzip


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AUFGABE: Bildet Zweiergruppen und setzt Euch Rücken an Rücken.Person 1 beschreibt, was sie sieht. Person 2 zeichnet auf, was Person 1 beschreibt. Person 2 darf keine Rückfragen stellen.


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15 MINUTEN PAUSE!


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Das Vier-Ohren-Modell


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Eine Nachricht ist ein Paket mit vielen Botschaften:


• Sachinhalt• Beziehungsebene • Appell• Selbstoffenbarung

Beim Erkennen der 4 Ebenen einer Botschaft geht es darum,• dass etwas anders verstanden werden kann, als man es gemeint

hat, und dass die Menschen auch das Recht darauf haben, es so zu verstehen, wie sie es verstehen (Sensibilisierung).

• dass geübt wird, Sachaussagen richtig rüberzubringen.• dass man versteht, wie komplex eine Botschaft sein kann.• dass einseitige Kommunikation wenig erfolgreich ist.

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Die Messlatte unserer Kommunikation ist die Reaktion, die wir bekommen!

• Wesentlich ist nicht, ob der andere angegriffen wird, sondern ob er sich angegriffen fühlt.

• Wer sich angegriffen fühlt, reagiert meist mit einem Abwehrmanöver.

• Ein Abwehrmanöver wird mit weiteren Abwehrmanövern beantwortet.

• In einer optimalen Kommunikation haben alle Beteiligten einen Gewinn. In einer von Abwehr gezeichneten Kommunikation jedoch gibt es nur Verlierer und Schein-Sieger.


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Jetzt Ihr!


Sachinhalt:Die Ampel ist grün

Beziehungsebene Sie braucht meine HilfeEr bevormundet mich

AppellGib Gas!Ich soll losfahren

Selbstoffenbarung Ich bin ungeduldigEr hat es eilig

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SACHEBENE:Es geht darum, Zahlen, Daten, Fakten und Sachinformationen zu vermitteln. Die Sachinformationen sind auf folgende Attribute prüfbar:

1. Wahrheit (Ist die Aussage wahr oder unwahr?),

2. Relevanz (Sind die Sachverhalte wichtig oder unwichtig?) und

3. Hinlänglichkeit (Sind die Sachhinweise für das Thema ausreichend oder nicht?).

Bezug auf unser Beispiel: Würde die Frau auf der Sachebene reagieren, würde sie wahrscheinlich nur kurz nicken oder widersprechen, wenn die Ampel nicht grün ist. Sie reagiert also nur auf den reinen Sachinhalt der Nachricht und interpretiert nicht und bringt auch keine Gefühle ins Spiel.


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BEZIEHUNGSEBENE:

• Art der Formulierung• Tonfall• Mimik und Gestik• Körperhaltung

Der Empfänger kann sich auf dieser Ebene z. B. folgende Fragen stellen:

• „Wie fühle ich mich durch die Art, wie der andere mit mir spricht / mich behandelt?”

• „Was hält der andere von mir? Wie steht er zu mir?”

Bezug auf unser Beispiel: Auf der Beziehungsebene nimmt die Frau den Satz „Da vorne ist Grün.” ganz anders wahr als auf der Sachebene. So könnte sie denken, dass ihr Mann ihr sagen möchte, dass sie endlich fahren soll. Vielleicht interpretiert sie auch, dass ihr Mann besser weiß, wie man Auto fährt und sie seine Hilfe braucht. Je nach Temperament und Selbsteinschätzung wird sie seine „Hilfestellung” annehmen oder gegen die „Bevormundung” Protest einlegen.

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APPELLEBENE:

• Wünsche• Appelle• Ratschläge• Handlungsanweisungen

All diese Dinge können entweder direkt (also offen) oder indirekt (also verdeckt) kommuniziert werden. Bei jeder Kommunikation möchten wir mit dem Gesagten etwas erreichen oder einen Einfluss auf den / die Gesprächspartner nehmen.

Bezug auf unser Beispiel: Die Fahrerin würde auf dem Appellohr womöglich einen Befehl oder ein Kommando interpretieren. Ihr Mann möchte womöglich, dass sie sich beeilen soll.

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SELBSTOFFENBARUNGAlles, was gesagt wird, enthält somit eine Selbstoffenbarung. Daraus kann ein geübter Zuhörer oder Empfänger ableiten, was in mir vorgeht, wofür ich stehe oder wie ich mich selbst sehe. Dies kann explizit – in Form einer Ich-Botschaft – oder implizit geschehen. Der Empfänger erfährt auf dieser Ebene also mehr über den Sender:

• Was ist der für einer?• Was denkt er?• Wie ist er gestimmt?

Bezug auf unser Beispiel: Die Frau würde bei dem Satz ihres Mannes „Die Ampel ist Grün“ womöglich davon ausgehen, dass ihr Mann mehr sieht als sie und er ihr unter die Arme greifen möchte, damit sie beim Auto fahren nicht die Orientierung verliert.

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30 MINUTEN PAUSE!


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Wertschätzende Kommunikation

Grundvoraussetzungen für gute Kommunikation:

• Wertschätzung (den anderen bedingungsfrei akzeptieren)

• Empathie (präzises, einfühlendes Verstehen)

• Echtheit (Abbau von Fassade und Imponiergehabe)

• Aktiv zuhören

• Offene Fragen stellen


AM BESTEN KOMMUNIZIEREN WIR IM UNTEREN RECHTEN BEREICH

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Man-, Es- und Wir-Sätze, Fragen und Du-Botschaften sind Vermeidungen gefühlsmäßiger Ich-Aussagen. Wir verstecken uns dahinter und hoffen, nicht erkannt zu werden.

Beispiel 1:

„Dir kann man wirklich nichts anvertrauen!“heißt eigentlich:„Es ist mir peinlich/unangenehm, Dass Du das weitererzählt hast.“

Beispiel 2:„Mit der Hose machst Du Dich doch lächerlich. Zieh bloß eine andere an!“heißt eigentlich:„Ich habe Angst, dass die Leute über Deine Hose lachen, und dann würde ich mich schämen.“


Ich-Botschaften — Der Schlüssel zur erfolgreichen Kommunikation

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Feedback geben und annehmenAktives Zuhören• Aufmerksam dabei sein

(Aufmerksamkeitsreaktionen wie Nicken, kein inneres Abschweifen, usw...)

• Mitdenken

• Feedback(Zusammenfassen, ... habe ich richtig verstanden?)

• Rückfragen

• Verarbeiten von Gehörtem

• Blickkontakt


Wie gebe ich ein akzeptables und gutes Feedback? • Zuckerbrot und Peitsche

• Konstruktive Kritik

• Fortschritt/ Verbesserungen aussprechen

• Nähe (räumlich)

• Gegenüber anschauen beim Loben

• Aufmerksam sein/ dabei sein

Regeln für Feedback • Subjektivität der eigenen

Wahrnehmung soll deutlich werden.

• Konkret, sachlich, hilfreich.

• Ausgewogenheit (Stärken und Schwächen).

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Und wenn es dann zum Streit kam?Dann nutzen wir die Meta-KommunikationDie Kommunikation über unsere Kommunikation:

Wenn`s zum Streit gekommen ist, wird oft etwas Unüberlegtes gesagt. Wenn sich die Gemüter beruhigt haben, kann man noch einmal drüber reden.


Meta-Kommunikation hilft

• bestehende Störungen aufzuklären,

• Störungen in Zukunft von vorn herein zu vermeiden,

• Transparenz zu erreichen.• Verbesserungen an- und

auszusprechen

Was kann Meta-Kommunikation bringen? • Ziel/Funktion des Gesprächs• Wie verständlich sind

Sachinhalte/Appelle?• Welches Bild hat der Partner

von mir, wie sehe ich mich selbst?

• Kommuniziere ich echt?• Welches Bild vom Partner

habe ich? Was löst das aus?• Wie wollen wir in Zukunft

miteinander reden? (Zielvereinbarung)

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Kommunizieren kann man üben!ICH

BEOBACHTER

• Kurze Darstellung der Sachlage des Konflikts/der Ausgangs-situation

• Keine Angabe zu Charakter oder Person des Gesprächspartners

• Keine Zwischenerklärungen


DU

• Auf natürliche Art und Weise reagierst Du auf die Dir entgegen-gebrachten Ansagen.

• Keine Schauspielerei

• Schweigend Notizen zum Gespräch — inhaltlich, emotional, Höhen und Tiefen, etc.• Gib am Ende (!!!) verfolgst Du die Gesprächssituation• Mache Dir des Gesprächs ein Feedback zum Gehörten/Gesagten, zur Lage, wie Du die

Situation empfunden hast. -> Dann kann „DU“ etwas dazu sagen!

DAUER

• Je Gespräch 10 Minuten

• Dann 10 Minuten Feedback-Runde

• Danach Durchmischen der Gruppen bis jede einmal „ICH“ war.

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Fazit: Worauf kommt es an?


ICH-BOTSCHAFTEN

ECHT-SEIN

META-KOMMUNIKATION

AKTIV ZUHÖREN

SACHLICHKEIT WAHREN

WERTSCHÄTZUNG &

ACHTSAMKEIT


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Gute Kommunikation ist erlernbar … ICH MUSS ES NUR WOLLEN!

Danke für Euer Vertrauen in meine Arbeit! Said

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